DE1123508B - Anordnung fuer Druckmessgeraete bei Melkmaschinenanlagen mit einer Vakuumleitung und einer zusaetzlichen Milchabsaugleitung - Google Patents

Anordnung fuer Druckmessgeraete bei Melkmaschinenanlagen mit einer Vakuumleitung und einer zusaetzlichen Milchabsaugleitung

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Publication number
DE1123508B
DE1123508B DEU6164A DEU0006164A DE1123508B DE 1123508 B DE1123508 B DE 1123508B DE U6164 A DEU6164 A DE U6164A DE U0006164 A DEU0006164 A DE U0006164A DE 1123508 B DE1123508 B DE 1123508B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vacuum
line
milk
suction line
pressure measuring
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Pending
Application number
DEU6164A
Other languages
English (en)
Inventor
Fritz Riedl
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UTINA ELEKTROWERK GmbH
Original Assignee
UTINA ELEKTROWERK GmbH
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Publication date
Application filed by UTINA ELEKTROWERK GmbH filed Critical UTINA ELEKTROWERK GmbH
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Publication of DE1123508B publication Critical patent/DE1123508B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/04Milking machines or devices with pneumatic manipulation of teats
    • A01J5/047Vacuum generating means, e.g. by connecting to the air-inlet of a tractor engine
    • A01J5/048Vacuum regulators

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • External Artificial Organs (AREA)

Description

INTERNAT. KL. A 01 j
DEUTSCHES
PATENTAMT
U 6164 HI/45g
ANMELDETAG: 30. A P R I L 1959
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UNDAUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 8. F E B RU AR 1962
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung für Druckmeßgerätebei Melkmaschinenanlagen, bei denen neben einer Vakuumleitung eine zusätzliche, unter höherem Vakuum stehende Milchabsaugleitung vorgesehen ist.
Bei eimerlosen Melkanlagen der vorerwähnten Art bestand bisher der Nachteil, daß je nach der Zahl der an die Milchleitung angeschlossenen Melkgeschirre der Unterdruck in den einzelnen Melkgeschirren bzw. innerhalb der Zitzengummis jedes Melkgeschirres sehr unterschiedlich sein kann. Bei solchen eimerlosen Melkanlagen war es bisher lediglich bekannt, den Unterdruck in der Milchleitung auf einen günstigsten Mittelwert einzuregeln, jedoch konnten hierfür die in den einzelnen Melkgeschirren auftretenden unterschiedlichen Unterdrücke nicht ausgeglichen werden. Der Mittelwert des Unterdruckes wurde dabei dadurch eingestellt, daß in Nähe der Unterdruckerzeugungsanlagen eine Regelvorrichtung aus einem Regulierventil und einem Kontrollmanometer eingebaut war.
Die Aufgabe der Erfindung besteht nun darin, unabhängig von der Anzahl der an die Milchleitung angeschlossenen Melkgeschirre für jedes Melkgeschirr einen gleichmäßigen Unterdruck und damit ein gleichmäßiges Melken aller Kühe unter den günstigsten Unterdruckwerten zu erreichen. Entsprechend dieser Aufgabe besteht die Erfindung darin, daß bei der eingangs erwähnten Anordnung an den Sammelraum eines Milchsammeistückes oder an der Milchabsaugleitung Anschlüsse für ein tragbares, an sich bekanntes Druckmeßgerät und ein mit diesem verbundenes Unterdruckregelventil vorgesehen sind. Es ist damit möglich, die Milchabsaugleitung unter ein Vakuum zu setzen, welches das Vakuum wesentlich übersteigt, das für das Melken mittels der Melkgeschirre erforderlich ist, und sodann für jedes einzelne Melkgeschirr den günstigsten Unterdruckwert nach Ablesen des auftretenden Druckes durch das Unterdruckregelventil einzustellen.
Es ist zwar in der Technik bekannt, an Druckleitungen tragbare Druckmeßgeräte beliebiger Art anzuschließen, um dann durch entsprechende Maßnahme auf Grund der Meßergebnisse Durchflußmengen od. dgl. einstellen zu können. Bei eimerlosen Meßanlagen mit einer Vakuumleitung und einer zusätzlichen Milchabsaugleitung treten aber, wie vorstehend erläutert, Probleme auf, die von den üblichen Anordnungen in der allgemeinen Technik grundsätzlich abweichen.
Vorteilhaft geht man erfindungsgemäß so vor, daß eine das Druckmeßgerät und das Unterdruckregel-Anordnung für Druckmeßgeräte
bei Melkmaschinenanlagen mit einer Vakuumleitung und einer zusätzlichen Milchabsaugleitung
Anmelder:
Utina-Elektrowerk G. m. b. H., Eutin (Holst.), Elisabethstr. 72
Fritz Riedl, Eutin (Holst.), ist als Erfinder genannt worden
ventil tragende Konsole vorgesehen ist, die als eine über eine Schlauchleitung an die Milchabsaugleitung oder an den Oberteil des Milchsammeistückes anschließbare Unterdruckkammer bzw. Ausgleichskammer ausgebildet ist, in welche die darauf montierten Teile mit ihren Anschlußstutzen münden. Es ist damit möglich, die Konsole mit dem anzuschließenden Melkgeschirr von Kuh zu Kuh zu tragen und an beliebiger Stelle aufzuhängen oder abzustellen, wobei durch die Art der Konsole ein Druckausgleich ermöglicht wird.
Die Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispieles der Zeichnung erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 eine Aufsicht,
Fig. 2 eine Vorderansicht.
Gemäß der Erfindung und dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist für die Regelvorrichtung ein in sich geschlossener Rohrring 1 vorgesehen. Auf diesen Rohrring 1 ist ein Unterdruckregelventil 2, durch das bei einem zu hohen Unterdruck im Ring Außenluft einströmt, und ein Manometer 3 zur Kontrolle bzw. Beobachtungen des Unterdruckes aufgesetzt. Hierzu ist der Rohrring 1 mit Stutzen 4 α und 4 b verschweißt, in deren freie Enden einerseits das Regulierventil 2 und andererseits das Kontrollmanometer 3 eingeschraubt sind. Mit dem Rohrring 1 ist außerdem eine Stützlasche 5 verschweißt, auf der ein beliebig ausgebildeter Pulsator 6 befestigt ist. Ein Tragbügel 7 ist mit seinen Enden ebenfalls am Rohrring 1 befestigt und dient zum Tragen der Regelvorrichtung beim Umlegen des Melkzeuges von einer gemolkenen Kuh zur nächsten zu melkenden Kuh.
209 508ß1
Der Rohrring 1 ist mittels eines Anschlußstutzens 8 über eine Schlauchleitung z. B. direkt an den Oberteil des Milchsammeistückes anschließbar, welches mit einem Anschlußstutzen versehen wird, und dient als Unterdruckkammer, mit der das Regelventil! und das Kontrollmanometer 3 in Verbindung stehen. Der Hauptanschlußstutzen 9 des Pulsators kann über eine gesonderte Schlauchleitung an eine im Stall neben der Milchrohrleitung verlegte Unterdruckleitung angeschlossen werden, in der der Unterdruck naturgemäß nicht so sehr schwankt wie in der Milchrohrleitung. Der Pulsator-Hauptanschluß kann aber auch über die gestrichelt angedeutete Sohlauchleitung 10 und einen weiteren Anschlußstutzen 11 des Rohrringes unmittelbar mit dessen Innenraum in Verbindung gebracht werden, wenn nur eine Milchrohrleitung und keine besondere Unterdruckleitung vorhanden ist. Die beiden übrigen Anschlüsse 12 und 13 des Pulsators werden in bekannter Weise mittels Schlauchleitungen an die Hauptanschlußstutzen eines im allgemeinen auf dem Milchsammeistück des Melkzeuges befestigten Verteilerstückes angeschlossen, um den pulsierenden Unterdruck in den Außenräumen der Melkbecher hervorzurufen. Es kann also eine Unterdruckerzeugungsanlage für die Milchrohrleitung und ein zweiter Unterdruckerzeuger für den Unterdruck in der Unterdruckleitung bestimmt sein. Es ist aber auch möglich, nur eine Unterdruckerzeugungsanlage vorzusehen, an die sowohl die Unterdruckleitung als auch die Milchrohrleitung angeschlossen werden. Beide Leitungen erhalten dann ein Regulierventil, und die Unterdruckleitung mit dem geringeren Unterdruck erhält zusätzlich ein Rückschlagventil, damit sich der geringe Unterdruck dieser Leitung nicht auf die Milchrohrleitung übertragen kann, deren sich in die Innenräume der Melkbecher fortpflanzender Unterdruck im Melkzeug durch die erfindungsgemäße Regelvorrichtung eingeregelt wird.
Bei Benutzung der erläuterten erfindungsgemäßen Regelvorrichtung wird der Unterdruck in beiden Rohrleitungen in Nähe der Erzeugungsanlage getrennt eingeregelt, wobei in der Unterdruckleitung und damit in den äußeren Melkbecherräumen ein nach den Erfahrungen für den Melkvorgang geeigneter Wert eingestellt wird, während der Unterdruck in der Milchrohrleitung auf einen höheren Wert eingeregelt wird.
Zur Ausübung des Melkvorganges wird die Regelvorrichtung über ihren Anschlußstutzen 8 mittels einer Schlauchleitung mit der Milchrohrleitung, z. B. direkt mit dem Oberteil des Milchsammeistückes, in Verbindung gebracht, während die Stutzen 12 und 13 des Pulsators in der erwähnten Weise an das Verteilerstück auf dem Milchsammeistück angeschlossen werden. Der Absaugstutzen des Milchsammelstückes wird ebenfalls über eine Schlauchleitung an die Milchrohrleitung angeschlossen. Durch Einstellen des Regelventils 2 und Beobachtung am Manometer 3 kann der Unterdruck in den inneren Melkbecherräumen für jedes Melkzeug getrennt eingeregelt werden, so daß beliebig viele Melkzeuge in Verbindung mit einer solchen Regelvorrichtung an die Rohrleitung der Maschine anschließbar sind und in jedem Melkzeug die geeigneten Unterdruckwerte eingeregelt werden können.
Die Regelvorrichtung kann an ihrem Tragbügel 7 aufgehängt werden, zu welchem Zweck im Stall geeignete Aufhängemittel vorzusehen sind.
In Abänderung von der erläuterten Ausführung ist es möglich, an Stelle einer ringförmigen Unterdruckkammer auch eine Unterdruckkammer in Form eines rechteckigen, quadratischen oder in anderer Weise gestalteten Behälters vorzusehen oder die Verbindung vonUnterdrackregulierventil, Kontrolhnanometer und gegebenenfalls des Hauptanschlußstutzens des Pulsators durch Schlauchleitungen herzustellen. Im letzteren Fall können das Regulierventil, das Kontrollmanometer und der Pulsator auf einer Konsole, z. B. in Form einer Schiene, befestigt sein. Es ist außerdem zu erwähnen, daß die erläuterte Regelvorrichtung nicht nur für Melkmaschinenanlagen in Kuhställen, sondern auch für besondere Melkstandanlagen geeignet ist.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Anordnung für Druckmeßgeräte bei Melkmaschinenanlagen, bei denenneben einer Vakuumleitung erne zusätzliche, unter höherem Vakuum stehende Milchabsaugleitung vorgesehen ist, da durch gekennzeichnet, daß an dem Sammelraum eines Milchsammelstückes oder an der Absaugleitung Anschlüsse für ein tragbares, an sich bekanntes Druckmeßgerät (3) und ein mit diesem verbundenes Unterdruckregelventil (2) vorgesehen sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Druckmeßgerät (3) und das Unterdruckregelventil (2) tragende Konsole (1) als eine über eine Schlauchleitung an die Milchabsaugleitung oder an den Oberteil des Milchsammelstückes anschließbare Unterdruckkammer bzw. Ausgleichkammer ausgebildet ist, in welche die darauf montierten Teile mit ihren Schlußstutzen münden.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Konsole (1) bzw. Druckausgleichkammer als Ringrohr ausgebildet und mit einem Tragbügel (7) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Utina-Melkmaschinenfibel, 2., 1953, S. 8
Abb. 16 und 17.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 508/31 1.62
DEU6164A 1959-04-30 1959-04-30 Anordnung fuer Druckmessgeraete bei Melkmaschinenanlagen mit einer Vakuumleitung und einer zusaetzlichen Milchabsaugleitung Pending DE1123508B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1582930B1 (de) * 1966-06-10 1969-12-04 Alfa Laval Gmbh Rohrmelkanlage
NL1020785C2 (nl) * 2002-06-06 2003-12-09 Lely Entpr Ag Inrichting voor het melken van dieren.

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
None *

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1582930B1 (de) * 1966-06-10 1969-12-04 Alfa Laval Gmbh Rohrmelkanlage
NL1020785C2 (nl) * 2002-06-06 2003-12-09 Lely Entpr Ag Inrichting voor het melken van dieren.

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