DE1122373B - Lichtempfindliche Platten zur Herstellung von Reliefdruckformen - Google Patents

Lichtempfindliche Platten zur Herstellung von Reliefdruckformen

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DE1122373B
DE1122373B DEP23908A DE1122373DA DE1122373B DE 1122373 B DE1122373 B DE 1122373B DE P23908 A DEP23908 A DE P23908A DE 1122373D A DE1122373D A DE 1122373DA DE 1122373 B DE1122373 B DE 1122373B
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Norman Thomas Notley
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EIDP Inc
Original Assignee
EI Du Pont de Nemours and Co
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • G03F7/004Photosensitive materials
    • G03F7/09Photosensitive materials characterised by structural details, e.g. supports, auxiliary layers
    • G03F7/095Photosensitive materials characterised by structural details, e.g. supports, auxiliary layers having more than one photosensitive layer
    • G03F7/0955Photosensitive materials characterised by structural details, e.g. supports, auxiliary layers having more than one photosensitive layer one of the photosensitive systems comprising a non-macromolecular photopolymerisable compound having carbon-to-carbon double bonds, e.g. ethylenic compounds
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F2/00Processes of polymerisation
    • C08F2/46Polymerisation initiated by wave energy or particle radiation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F291/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to macromolecular compounds according to more than one of the groups C08F251/00 - C08F289/00
    • C08F291/18Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to macromolecular compounds according to more than one of the groups C08F251/00 - C08F289/00 on to irradiated or oxidised macromolecules
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/02Springs made of steel or other material having low internal friction; Wound, torsion, leaf, cup, ring or the like springs, the material of the spring not being relevant
    • F16F1/04Wound springs
    • F16F1/06Wound springs with turns lying in cylindrical surfaces

Description

Lichtempfindliche Platten zur Herstellung von Raster- und Strich-Reliefdruckformen sind in der deutschen Patentschrift 1 031 130 beschrieben und auch bereits in der älteren Patentanmeldung P 10709 IV a/57 d (deutsche Auslegeschrift 1 093 209) vorgeschlagen. Durch Änderung der Richtung der Lichtstrahlen bei der Belichtung können Reliefelemente erhalten werden, die an ihrer Basis breiter sind als an der Oberfläche. In der britischen Patentschrift 834 733 sind lichtempfindliche Platten vorgeschlagen, welche in dem tieferen Schichtbereich der polymerisierbaren Schicht eine größere Initiatorkonzentration aufweisen, während gemäß der britischen Patentschrift 841 455 solche Platten eine größere Menge eines thermischen Additionspolymerisationsinhibitors in dem oberen Schichtbereich der photopolymerisierbaren Schicht besitzen. Werden diese Platten mit gewöhnlichen Lichtquellen benutzt, so verjüngen sich nach Entwicklung der Reliefs die einzelnen Reliefelemente nach oben, so daß die Basis oder Sohle des Reliefs breiter ist als die Oberfläche.
Obwohl die in den britischen Patentschriften 834 733 und 841 455 vorgeschlagenen Platten Vorteile aufweisen, zeigt sich doch nach einer bestimmten Lagerzeit eine Wanderung des Photoinitiators und/oder -inhibitors, und das Konzentrationsgefälle ändert sich. Dadurch ergibt sich eventuell eine gleichmäßigere Konzentration an diesen Zusatzstoffen innerhalb der gesamten Schicht, und die erwünschte Verbreiterung der Basis wird nicht oder nur in geringem Maße erreicht.
Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung verbesserter lichtempfindlicher Platten zur Herstellung von Reliefdruckformen zur Erzeugung von Rasterund Strichbildern, wobei die Reliefs aus zwei übereinander angeordneten Kegelstümpfen bestehen, bei welchen die Basiswinkel des obersten Kegelstumpfes um 5 bis 85° größer als die Basiswinkel des unteren Kegelstumpfes sind und die Hauptbasis des unteren Kegelstumpfes größer als die des oberen ist. Diese Platten sind gegenüber einer merklichen Änderung des Konzentrationsabfalls der Zusatzstoffe beim Altern stabil.
Die neuen erfindungsgemäßen lichtempfindlichen Platten bestehen aus einem geeigneten Träger, beispielsweise einem biegsamen Film, einer Folie oder einem Metallblatt oder einer festen Platte und aus mindestens zwei Schichten photopolymerisierbarer Mischungen, die übereinander angeordnet sind; jede dieser Schichten ist 0,025 bis 2,5 mm und vorzugsweise 0,075 bis 0,5 mm dick und besitzt eine gute Löslichkeit in verdünnten, wäßrigen, basischen Lösungen, Wasser, Wasser—Äthanol oder in wasserlöslichen oder mit Lichtempfindliche Platten
zur Herstellung von Reliefdruckformen
Anmelder:
E. I. du Pont de Nemours and Company,
Wilmington, Del. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr. rer. nat. J. D. Frhr. v. Uexküll, Patentanwalt,
Hamburg-Hochkamp, Königgrätzstr. 8
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 23. Januar 1959 (Nr. 788 501)
Norman Thomas Notley, London,
ist als Erfinder genannt worden
Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln, wie beispielsweise Alkohol, Aceton; diese photopolymerisierbare Mischung enthält die folgenden Komponenten :
1. ein polymeres Bindemittel;
2. eine additionspolymerisierbare Verbindung mit einem Normalsiedepunkt über 1000C, einem Molekulargewicht von weniger als 1500 und mindestens zwei Äthylengruppen, welche fähig ist, mittels einer von Photoinitiatoren ausgelösten Additionspolymerisation ein Hochpolymeres zu bilden;
3. einen Katalysator für die Additionspolymerisation, welcher durch aktinisches Licht aktivierbar ist und vorzugsweise unterhalb von 85° C thermisch inaktiv ist, und
4. gegebenenfalls einen thermischen Inhibitor für die Additionspolymerisation, wobei
die Menge und Art der Komponenten 2, 3 und 4 in den Schichten im wesentlichen gleich sind, während jedoch die Art der polymeren Komponente 1 unterschiedlich und derart gewählt ist, daß die effektive Photopolymerisationsgeschwindigkeit der unteren Schicht mindestens l,4mal größer als die der oberen Schicht ist. Somit kann das Ansprechen auf eine Einheit aktinischer Strahlung in der unteren Schicht von 1,4- bis
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250- und vorzugsweise zwischen 2,5- und lOmal größer 3. Polyvinylacetal-Zusammensetzungen mit extra"
sein als in der oberen Schicht. Im allgemeinen soll die linearen Vinylidengruppen (britische Patentschrift
photopolymerisierbare Mischung in Wasser oder in der 786 119);
Entwicklerlösung in einer Menge von 1 bis 40 Ge- 4. Polyester, Polyacetal oder gemischte Polyesterwichtsprozent dieser Lösung löslich sein. Es wird ange- 5 Acetal-Gemische (britische Patentschrift 815 277); nommen, daß das polymere Bindemittel 1 die effek- 5. Gemische aus ausgewählten organischen, in tive Geschwindigkeit der Photopolymerisation regelt, Lösungsmitteln und Basen löslichen Zelluloseindem es teilweise als Polymerisationsinhibitor wirkt, abkömmlingen mit additionspolymerisierbaren aber hauptsächlich ein Medium liefert, in welchem Komponenten und Photoinitiatoren (britische die Wanderung des Monomers eingeschränkt ist, so io Patentschrift 807 948);
daß dadurch die Geschwindigkeit und das Ausmaß der 6. Abkömmlinge des Polyvinylalkohole (britische
Polymerisation verringert werden. Patentschrift 825 795);
Da die Vorteile der vorliegenden Erfindung durch 7. Polyvinyläther und -esterzusammensetzungen (bri-
Verwendung von nur zwei Schichten erzielt werden tische Patentschrift 834 337);
können, wird dieser Ausbildung der Vorzug gegeben, 15 8. wasserlösliche Zelluloseäther und -ester (USA.-
und die Erfindung soll insbesondere im Hinblick hier- Patentschrift 2 927 023).
auf beschrieben werden.
Das unterschiedliche Ansprechen auf eine aktinische Eine einfache Methode zur Bestimmung, ob die Lichtstrahlung zwischen den beiden Schichten auf photopolymerisierbarenMischungeneineentsprechende Grund der Komponente 1 kann auf mehreren Wegen 20 Empfindlichkeit gegenüber aktinischer Strahlung beerzielt werden, indem beispielsweise die Platten mit sitzen, ist die folgende:
zwei photopolymerisierbaren Schichten versehen sind, Es werden zwei getrennte photopolymerisierbare
in welchen Schichten in einer Größe von 15 · 5 cm und mit einer
a)die obere Schicht mindestens zwei polymere Dicke von 0,5 mm hergestellt. Die photopolymerisier-
Komponenten als polymeres Bindemittel und die a5 bare, Mischung, welche die untere Bodenschicht bildet,
untere Schicht eine geringere Menge dieser gleichen wird u m sechs 2^t? ^T* ^ ^kto f lschfn
polymeren Komponenten enthält; Strahlung von 0,27 Watt je Quadratzentimeter fur die
b) die oberen und unteren Schichten zwei oder mehr Dauer ^n 4 Sekunden oder von einem Mehrfachen identische polymere Komponenten enthalten, dieser 4-Sekunden-Periode hinter einem 0,05-mmderen relative Konzentrationen verschieden sind, 3° Punktraster-Negativ belichtet. Beispielsweise wird der obwohl die Gesamtkonzentration des polymeren eJ ste, Abschnitt 24 Sekunden und der letzte nur 4 Se-Bindemittels in jeder Schicht im wesentlichen die kd?n. belichtet, wahrend die dazwischenliegenden deiche ist* Abschnitte entsprechende Zwischenbehchtungen er-
c) die oberen und unteren Schichten jede eine oder halten.
mehrere polymere Komponenten enthalten und 35 u Die photopolymerisierbare Mischung, welche die
alle polymeren Komponenten verschieden sind. obere, Seicht bilden soll, wird in sechs Abschnitten
von 2 bis 4 cm auf gleiche Weise, jedoch hinter einem
Lichtempfindliche Platten des obigen Typus können Strichnegativ belichtet, d. h. also durch ein Negativ, hergestellt werden, indem zwei verschiedene fließfähige welches eine Platte mit umgekehrten Tonwerten er-Uberzugsmischungen bereitet werden, welche die not- 40 zeugt. Es wird die optimale Zeit in Sekunden gemessen, wendigen Bestandteile 1, 2 und 3 und vorzugsweise welche zur Erzielung eines gut geformten, erhabenen auch den Bestandteil 4 enthalten, worauf diese im Bildes mit gering geneigten Seiten bei einer für die genauen Verhältnis zueinander auf einen Träger zur untere Schicht ausgewählten Mischung benötigt wird. Bildung eines mehrschichtigen Films aufgezogen Ebenso wird die optimale Zeit in Sekunden gemessen, werden. Wahlweise können die Überzugsmischungen 45 welche bei einer für die obere Schicht ausgewählten auch untereinander gemischt, gemahlen und zu Bögen Mischung benötigt wird, um ein Umkehrbild vollgewalzt werden, welche in der richtigen Reihenfolge ständig auszufüllen, d. h. also, daß die Belichtung aufgebracht und unter Anwendung von Wärme (bei- durch das erwähnte Strichnegativ in einem solchen spielsweise bei 15O0C und 14 kg/cm2) unter Bildung Ausmaß erfolgt, daß sich beim Waschen nach der eines mehrschichtigen Films zusammengepreßt werden. 50 Belichtung kein Relief bild gebildet hat. Die Belichtung
Diese Verfahren zur Bildung von lichtempfindlichen beträgt in beiden Fällen 0,27 Watt je Quadratzenti-Platten und geeigneten Trägern sind in den unten auf- meter aktinischer Strahlung. Für eine annehmbare geführten und obenerwähnten Patentschriften be- Kombination soll das Verhältnis von benötigter Beschrieben. FaUs es gewünscht wird, kann zwischen den lichtung der oberen zu der der unteren Schicht zwischen zwei photopolymerisierbaren Schichten eine Kleb- 55 1,4 und etwa 250, jedoch vorzugsweise zwischen 2,5 schicht angebracht werden. und 10 und insbesondere nahe bei 2,5 liegen.
Geeignete polymere Verbindungen oder Gemische Wie die weiter unten angeführten Beispiele zeigen, (Komponente 1) sind in der deutschen Patentschrift sind zahlreiche Abwandlungen der erfindungsgemäßen 1 031 130 beschrieben und auch bereits in der älteren lichtempfindlichen Platten möglich. Beispielsweise kann Patentanmeldung P 10709 IV a/57 d (deutsche Aus- 60 die obere Schicht aus mindestens zwei polymeren Verlegeschrift 1 093 209) vorgeschlagen. Andere bekannte bindungen bestehen, von denen sich nur eine in der Verbindungen sind unteren Schicht wiederfindet (s. Beispiel I); die oberen
und unteren photopolymerisierbaren Schichten können
1. N-Methoxymethyl-polyhexamethylen-adipamid- mindestens zwei identische polymere Verbindungen Gemische (britische Patentschrift 826 272); 65 enthalten, welche in den beiden Schichten in verschie-
2. lineare Polyamidzusammensetzungen, welche denen Anteilen vorhanden sind (s. Beispiel II); die extralineare N - Acrylyloxymethylgruppen ent- obere Schicht und die untere Schicht können jede zwei halten (britische Patentschrift 854 980); verschiedene polymere Verbindungen enthalten, wobei
alle polymeren Verbindungen verschieden sind (s. Beispiel III). Dieses sind nicht die einzigen möglichen Kombinationen mit polymeren Komponenten. Beispielsweise können die untere und obere Schicht jede eine polymere Komponente enthalten, weiche in den beiden Schichten verschieden ist. Solange das System die unten angegebenen Bedingungen erfüllt, können auch andere polymere Komponentenkombinationen verwendet werden. Die additionspolymerisierbare.
sation und vorzugsweise der Inhibitor für die thermische Polymerisation sollen jedoch in jeder photopolymerisierbaren Schicht des Systems im wesentlichen in gleichen Konzentrationen vorhanden sein.
Die in den verschiedenen Schichten vorhandenen photopolymerisierbaren Verbindungen (Komponente 2) können aus jeder photopolymerisierbaren Substanz der vorher beschriebenen Art bestehen, vorausgesetzt, daß diese die folgenden Bedingungen erfüllt:
a) Die untere Schicht muß 1,4- bis etwa 250mal empfindlicher für dieselbe Strahlung sein, vorzugsweise 2,5- bis lOmal und insbesondere etwa 2,5mal empfindlicher als die obere Schicht, und
b) die photopolymerisierbaren Schichten müssen in der Lage sein, mit oder ohne Unterstützung einer Klebstoffmischung bei jeder Aufbringungsgeschwindigkeit unter gemäßigten Wärme- und
und von
verwendbaren polymeren Stoffen sind in den obenerwähnten zahlreichen Patentschriften näher aufgeführt.
Wendung derartiger Lichthofschutzstoffe sollen diese so viel aktinisches Licht absorbieren können, daß nicht mehr als 35% des einfallenden aktinischen Lichtes vom Träger oder vom kombinierten Träger reflektiert werden kann. Hierfür geeignete Stoffe zur Verhinderung von Lichthofausbildungen sind in den obenerwähnten Patentschriften offenbart.
Bei der Herstellung von Reliefdruckformen unter Verwendung der neuartigen erfindungsgemäßen Iicht-
Äthylengruppen enthaltende monomere Verbindung io empfindlichen Platten werden diese hinter einer sowie der Photoinitiator für die Additionspolymeri- Schablone oder durch ein Negativ analog dem Vorschlag in der deutschen Patentanmeldung P 10709 IVa/57d (deutsche Auslegeschrift 1 093 209) belichtet und entwickelt. Es wird ein Druckrelief mit ausge-15 zeichneter Bildqualität ohne ein Verschmieren oder Auffüllen innerhalb oder zwischen den Buchstaben oder zwischen den Rasterpunkten der Reliefs erhalten. Um gute Ergebnisse zu erzielen, sollen die Strichnegative eine Mindeststrichbreite von 0,025 mm haben, 20 während bei gerasterten Bildern die Rasterweiten 20 bis 120 Linien je Zentimeter und vorzugsweise 25 bis 50 Linien je Zentimeter betragen sollen.
Die lichtempfindlichen Platten können mit aktinischem Licht jeder Herkunft und jeder Art belichtet werden. Das Licht kann aus einer punktförmigen Lichtquelle oder in parallelen Strahlen oder in divergierenden Lichtbündeln auftreffen. Vorzugsweise wird eine breite Lichtquelle in geringer Entfernung von der
_ ,, .. „ , Kopiervorlage verwendet. Dadurch fallen die Licht-
Druckbedingungen, beispielsweise bei 150 C und 30 strah,en durch die durchsichtigen Bereiche der Kopier-14 kg/cm2, aneinanderzuheften. Beispiele von vor|age in Fom yon divergierenden Bündeln und
bilden so in den photopolymerisierbaren Schichten unterhalb der durchsichtigen Teile der Kopiervorlage kontinuierlich divergierende Bereiche. Dadurch erhält Obwohl die lichtempfindlichen Platten der vor- 35 man ein polymeres Relief, dessen größte Breite sich liegenden Erfindung vorzugsweise aus zwei photopoly- am Boden der photopolymerisierbaren Schicht bemerisierbaren Schichten bestehen, können sie auch findet, nämlich einen Kegelstumpf, während die Obermehr als zwei Schichten besitzen. In einem derartigen fläche des Reliefs Abmessungen der durchsichtigen Fall muß jede Schicht stärker auf dieselbe Strahlung Bereiche besitzt. Früher konnte bei Verwendung von ansprechen als die unmittelbar darüber befindliche 4° verhältnismäßig dicken Schichten aus photopoly-Schicht, und die der Trägerfolie am nächsten befind- merisierbaren Materialien und bei kleinen Buchstaben
sogar mit einer breiten Lichtquelle in den meisten Fällen nicht die größere Breite am Boden der Buchstaben wegen der unvollständigen Polymerisation auf Druck, wie oben beschrieben, aneinanderzuhaften. 45 der Basis erzeugt werden. Bei Verwendung der er-Zw Verbindung der photopolymerisierbaren Schichten findungsgemäßen polymeren Komponenten unterschiedlicher Art und insbesondere mit einer breiten Lichtquelle werden jedoch Reliefs erhalten, deren Elemente aus zwei Kegeln bestehen, von denen der Die Träger für die lichtempfindlichen Schichten sind 50 eine über dem anderen liegt, und wobei die Basisvorzugsweise flexibel und bestehen aus Metall, wie winkel des oberen größer als die des unteren und die beispielsweise Aluminium oder Stahl, jedoch können Hauptbasis des unteren Kegels größer als die des sie auch starr sein. Sie können darüber hinaus auch oberen ist. Genauso bestehen die Querschnitte der aus den verschiedensten filmbildenden Harzen oder Reliefelemente somit aus zwei übereinander angeord-Polymeren hergestellt sein. Derartige geeignete Träger 55 neten Trapezoiden mit dem gleichen Verhältnis sind in der älteren deutschen Patentanmeldung P 10709 zwischen Grundwinkeln und Basis.
IVa/57d (deutsche Auslegeschrift 1 093 209) vorge- Da die Additionspolymerisationskatalysatoren,
schlagen. welche freie Radikale erzeugen und durch aktinisches
Die in den erwähnten Patentschriften aufgeführten Licht aktivierbar sind, im allgemeinen eine maximale verschiedenen Verankerungsschichten können zur Er- 60 Empfindlichkeit im Ultraviolettbereich zeigen, soll die zielung einer starken Haftfähigkeit zwischen der Unter- Lichtquelle vorzugsweise eine wirksame Menge dieser lage und der photopolymerisierbaren Schicht verwendet Strahlung liefern. Solche Lichtquellen sind beispielswerden. Klebstoffgemische gemäß der britischen weise Kohlebogenlampen, Quecksilberdampflampen, Patentschrift 864 041 sind ebenfalls sehr geeignet. Fluoreszenzlampen mit speziell ultraviolettes Licht
In dem Träger oder in einer Schicht oder Unter- 65 aussendenden Leuchtmassen, Argonglühlampen und schicht auf der Trägeroberfläche sowie in der Ver- photographische Flutlichtlampen. Unter diesen sind ankerungsschicht kann ein Material vorhanden sein, die Quecksilberdampflampen und besonders Jupiterweiches die Lichthofbildung verhindert. Bei Ver- lampen und Fluoreszenzlampen mit Spezialleucht-
liche Schicht muß am lichtempfindlichsten sein. Die Schichten sollen ebenfalls fähig sein, schon bei Anwendung äußerst gemäßigter Wärme und geringem
miteinander kann eine dünne Klebstoffschicht verwendet werden, jedoch muß dieser Klebstoff in der Waschlösung löslich sein.
massen,wie ζ. Β. Fluoreszenz-Jupiterlampen, besonders geeignet. Die Quecksilberdampflampen werden im allgemeinen in einem Abstand von etwa 4 bis 25 cm von den photopolymerisierbaren Schichten verwendet.
Die erfindungsgemäß hergestellten Reliefdruckformen können bei allen Druckverfahren verwendet werden, bei denen ein beachtlicher Höhenunterschied zwischen den druckenden und nichtdruckenden Bereichen erforderlich ist. Hierzu gehören die Verfahren, bei welchen die Druckfarbe von den erhabenen Bereichen des Reliefs aufgenommen wird, wie z. B. beim Trockenoffsetdruck und im gewöhnlichen Buchdruck. Bei dem letzteren sind bekanntlich größere Höhenunterschiede zwischen den druckenden und den nichtdruckenden Bereichen erforderlich. Die Druckplatten sind natürlich auch für Mehrfarbendruck geeignet.
Die vorliegende Erfindung hat gegenüber dem bekannten Stand der Technik Vorteile, da die lichtempfindlichen Platten lange Zeit der Luft ausgesetzt bleiben können, ohne dadurch ihre Lichtempfindlichkeit zu verlieren. Zusätzlich haben die gebildeten Typen in dem der oberen Schicht des photopolymerisierten Materials entsprechenden Bereich Seitenflächen mit einer Neigung von mindestens etwa 60° sowie eine breitere Basis mit geneigten Seiten (Kegel) in den Bereichen, welche der unteren Schicht des photopolymerisierten Materials entsprechen. Die breitere Typenbasis ermöglicht, daß die Typen und insbesondere die kleineren Buchstaben eine bessere Haftung an dem Basisträger besitzen und sich weniger leicht ablösen oder während des Drückens verbiegen. Der große Winkel, die schräge Neigung der Seiten des oberen Bereiches der Druckbuchstaben ermöglichen eine längere Lebensdauer des Druckelementes in der Druckpresse, da bei Abnutzung der Buchstaben nur eine sehr geringe Bildverbreiterung und demzufolge kein gegenteiliger Effekt für die Qualität des erzielten Druckes erhalten wird. Die Drucktypen nehmen darüber hinaus nur sehr wenig Druckfarbe, Papier, Staub oder andere Reste zwischen den Reliefbuchstaben während des Drückens auf.
Im folgenden soll die Erfindung an Hand der Beispiele näher beschrieben werden, welche jedoch keine Beschränkung darstellen.
Beispiel I
Ein etwa 0,27 mm dicker Träger aus verzinntem Blech, welcher mit einer dünnen Lackschicht aus einem Gemisch von einem Vinylacetat-Vinylchlorid-Mischpolymerisat und einem Phenolformaldehydharz überzogen war, wurde mit einer Klebstofflösung bestrichen, welche gemäß Beispiel I der britischen Patentschrift 864 041 hergestellt wurde. Zu dieser Lösung waren noch 0,16 g 2,2'-Dihydroxy-4,4'-dimethoxybenzophenon als Lichthof verhinderndes Mittel zugesetzt. Die an der Luft getrocknete Haftschicht hatte eine Dicke von 0,075 mm. Der mit dem Klebstoff überzogene Träger wurde dann mit einer 0,50 mm dicken Schicht einer photopolymerisierbaren Mischung bestrichen, welche aus einem Gemisch von 66,6 g Zelluloseacetat-hydrogensuccinat, 33,3 g Triäthylenglycoldiacrylat, 0,03 g Anthrachinon als Photoinitiator und 0,07 g p-Methoxyphenol als Polymerisationsinhibitor hergestellt wurde. Dieses Gemisch wurde 30 Minuten bei 150° C auf einem Gummiwalzwerk verarbeitet. Eine zweite photopolymerisierbare Mischung wurde auf die gleiche Weise bereitet, die jedoch aus 60,35 g Zelluloseacetat-hydrogensuccinat, 6,25 g Polyvinylpyridin und 33,3 g Triäthylenglycoldiacrylat, 0,03 g Anthrachinon und 0,07 g p-Methoxyphenol bestand. Diese Schicht wurde in einer Stärke von 0,50 mm auf die untere photopolymerisierbare Schicht aufgebracht. Die so erhaltene Platte wurde in einer hydraulischen Presse mit auf 150° C vorgeheizten Platten 3 Minuten lang unter einem Druck von 14 kg/cm2 gepreßt, 3 Tage an Luft gelagert und in einen Vakuumrahmen gelegt, in dem die photopolymerisierbare Oberfläche mit einem Strichrasternegativ in Berührung gebracht wurde, deren Mindeststrichbreite 0,025 mm betrug. Der Vakuumrahmen mit der Platte und dem Negativ wurde unter einer 1800-Watt-Hochdruck-Quecksilberbogenlampe 28,6 Sekunden lang mit einer aktinischen Strahlung von 0,27 Watt je Quadratzentimeter belichtet. Nach der Belichtung wurde das Negativ von der Platte abgezogen, und das unbelichtete Polymere wurde durch eine 10 Minuten dauernde Sprühwäsche mit einer 0,08 n-Natriumhydroxydlösung
ao entfernt. Es wurde ein scharfes Reliefbild erhalten, welches fest an dem Träger anhaftete. Die derart hergestellte Druckform zeigte eine ausgezeichnete Bildqualität und beim Drucken in einer Flachformpresse eine lange Lebensdauer, wobei die Bilder weder verschmiert noch unterhöhlt waren und ihre ursprünglichen Abmessungen im Laufe vieler Druckvorgänge beibehielten.
Beispiel II
Ein mit einer Klebstoffschicht bestrichener und gemäß Beispiel I hergestellter Träger wurde mit einer 0,5 mm dicken Schicht einer photopolymerisierbaren Mischung überzogen, welche aus einem Gemisch von 65,2 g Zelluloseacetat-hydrogensuccinat, 1,4 g PoIyvinylpyridin, 33,3 g Triäthylenglycoldiacrylat, 0,03 g Anthrachinon und 0,03 g p-Methoxyphenol hergestellt und analog Beispiel I vermählen wurde. Eine gleichermaßen hergestellte zweite photopolymerisierbare Zusammensetzung aus 58,6 g Zelluloseacetat-hydrogensuccinat, 8 g Polyvinylpyridin, 33,3 g Triäthylenglycoldiacrylat, 0,03 g Anthrachinon und 0,03 g p-Methoxyphenol wurde in einer Stärke von 0,5 mm auf die untere photopolymerisierbare Schicht aufgetragen. Der so erhaltene Schichtenkörper wurde analog Beispiel I in einer hydraulischen Presse gepreßt, 3 Tage lang an Luft aufbewahrt und analog Beispiel I mit einer gleich intensiven aktinischen Strahlung hinter einem Strichrasternegativ belichtet. Das belichtete Element wurde einer 10-Minuten-Sprühwäsche mit 0,08 n-Natronlauge ausgesetzt und die unpolymerisierten Teile ausgewaschen. Das Druckelement hatte die gleiche Qualität wie das des Beispiels I und zeigte beim Drucken in Flachpressen eine lange Lebensdauer.
Beispiel III
Ein analog Beispiel I mit einer Klebstoffschicht überzogener Metallträger wurde mit einer 0,5 mm dicken Schicht einer photopolymerisierbaren Mischung überzogen, welche aus einem Gemisch von 44,0 g Zelluloseacetat, 6,0 g Polyvinylpyrrolidon, 33,3 g Triäthylenglycoldiacrylat, 0,03 g Anthrachinon und 0,03 g p-Methoxyphenol hergestellt wurde. Eine zweite photopolymerisierbare Zusammensetzung wurde aus einem Gemisch von 58,6 g Zelluloseacetat-hydrogensuccinat, 8,0 g Polyvinylpyridin, 33,3 g Triäthylenglycoldiacrylat, 0,03 g Anthrachinon und 0,03 g p-Methoxyphenol in einer Dicke von 0,5 mm auf die untere photopolymerisierbare Schicht aufgebracht. Die
so erhaltene Platte wurde analog Beispiel I in einer hydraulischen Presse gepreßt und danach 2 Tage an Luft getrocknet. Die Platte wurde mit einer aktinischen Strahlung von 0,27 Watt je Quadratzentimeter 40 Sekunden hinter einem Linienrasternegativ mit einer Mindeststrichbreite von 0,075 mm belichtet. Die belichtete Platte wurde 20 Minuten in einem Sprühwäscher mit Aceton gewaschen und die unpolymerisierten Teile ausgewaschen. Es wurde eine Druckform erhalten, deren Qualität mit denen der vorhergehenden Beispiele vergleichbar war.
Beispiel IV
Es wurde analog Beispiel III gearbeitet, wobei jedoch die lichtempfindliche Platte aus einem Metallträger gemäß Beispiel I bestand. Die untere 0,5 mm dicke photopolymerisierbare Schicht wurde aus 53 g Zelluloseacetat-hydrogensuccinat, 10 g Zelluloseacetat, 37 g Triäthylenglycoldiacrylat, 0,037 g Anthrachinon und 0,037 g p-Methoxyphenol hergestellt, während die obere photopolymerisierbare Schicht in einer Dicke von 0,5 mm aus 48 g Zelluloseacetat-hydrogensuccinat, 9 g Zelluloseacetat, 6 g Polyvinylpyridin, 37 g Triäthylenglycoldiacrylat, 0,037 g Anthrachinon und 0,037 g p-Methoxyphenol bereitet wurde. Die erhaltene Platte wurde nach 3tägiger Lagerung an Luft unter einem Linienrasternegativ gemäß Beispiel III17 Sekunden mit einer aktinischen Strahlung von 0,27 Watt je Quadratzentimeter belichtet. Die belichtete Platte wurde 10 Minuten mit 0,08 n-Natriumhydroxydlösung besprüht und die unpolymerisierten Teile ausgewaschen, um das Druckrelief hervorzubringen. Diese Druckform entsprach hinsichtlich ihrer Qualität den vorher beschriebenen.
Beispiel V
35
Es wurde Beispiel I wiederholt, wobei jetzt die lichtempfindliche Platte durch ein Negativ belichtet wurde, welches sowohl ein Strichraster wie ein »Halbton«- Raster enthielt. Die feinsten Striche des Strichrasters waren 0,025 mm breit, und die Rasterbereiche des Negativs waren mit einem Rastergitter von 48 Linien je Zentimeter hergestellt. Die erhaltene Druckform entsprach in ihrer Qualität denen der anderen Beispiele.
45

Claims (8)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Lichtempfindliche Platten zur Herstellung von Reliefdruckformen, deren Reliefelemente an der Basis breiter als an der Oberfläche sind und die aus einem Träger bestehen, der vorzugsweise über einer Lichthofschutzschicht mindestens zwei photopolymerisierbare Schichten aufweist, deren Lichtempfindlichkeit verschieden ist, wobei die Schichten 0,025 bis 2,5 mm dick sind und sich aus den folgenden Komponenten zusammensetzen:
1. aus einem polymeren Bindemittel,
2. einer polymerisierbaren Verbindung mit einem Normalsiedepunkt über 1000C und einem Molekulargewicht unterhalb 1500, welche fähig ist, mittels einer von Katalysatoren ausgelösten Additionspolymerisation ein Hochpolymeres zu bilden, und
3. aus einem durch Licht aktivierbaren Polymerisationskatalysator, welcher bei Temperaturen unterhalb von 85 0C thermisch inaktiv ist,
wobei jede dieser Schichten vorzugsweise in Wasser, verdünnten wäßrigen basischen Lösungen, Gemischen aus Wasser und Äthanol oder in einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel löslich ist, dadurch gekennzeichnet, daß die polymerisierbare Verbindung (Komponente 2) mindestens zwei Äthylengruppen im Molekül enthält und daß die Mengen der Komponenten 2 und 3 in jeder der Schichten die gleichen sind, wobei jedoch die Art des polymeren Bindemittels (Komponente 1) verschieden ist, so daß die untere oder unterste Schicht eine effektive Polymerisationsgeschwindigkeit besitzt, die mindestens 1,4- und vorzugsweise 2,5- bis lOmal größer ist als die der oberen oder obersten Schicht.
2. Lichtempfindliche Platte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten noch einen Polymerisationsinhibitor enthalten, der in jeder Schicht im wesentlichen in der gleichen Konzentration vorhanden ist.
3. Lichtempfindliche Platte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte aus zwei photopolymerisierbaren Schichten besteht.
4. Lichtempfindliche Platte nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten 0,075 bis 0,5 mm dick sind.
5. Lichtempfindliche Platte nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Bindemittel der oberen Schicht mindestens zwei polymere Verbindungen enthält, daß aber das polymere Bindemittel der unteren Schicht eine polymere Verbindung weniger enthält als das Bindemittel der oberen Schicht, wobei die untere Schicht nur solche polymeren Verbindungen enthält, die auch in der oberen Schicht vorhanden sind.
6. Lichtempfindliche Platte nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die unteren und oberen Schichten jede mindestens zwei polymere Verbindungen in verschiedenen relativen Konzentrationen enthalten und daß der Gesamtanteil des polymeren Bindemittels in jeder Schicht im wesentlichen der gleiche ist.
7. Lichtempfindliche Platte nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das polymere Bindemittel in der oberen Schicht eine polymere Verbindung oder Verbindungen enthält, die sich gegenüber der oder denen der unteren Schicht unterscheiden.
8. Lichtempfindliche Platte nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Schicht als polymeres Bindemittel Polyvinylpyridin und ein Zelluloseacetat-hydrogensuccinamat enthält, welches in verdünntem wäßrigem Natriumhydroxyd löslich ist, und daß die untere Schicht das gleiche Zelluloseacetat-hydrogensuccinamat als einzige polymere Verbindung enthält.
O 109 760/264 1.62
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