DE1122359B - Vorrichtung zum Heiss- und Kaltraeuchern von Krabben, Fleischwaren u. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Heiss- und Kaltraeuchern von Krabben, Fleischwaren u. dgl.Info
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- DE1122359B DE1122359B DEN18765A DEN0018765A DE1122359B DE 1122359 B DE1122359 B DE 1122359B DE N18765 A DEN18765 A DE N18765A DE N0018765 A DEN0018765 A DE N0018765A DE 1122359 B DE1122359 B DE 1122359B
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- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23B—PRESERVING, e.g. BY CANNING, MEAT, FISH, EGGS, FRUIT, VEGETABLES, EDIBLE SEEDS; CHEMICAL RIPENING OF FRUIT OR VEGETABLES; THE PRESERVED, RIPENED, OR CANNED PRODUCTS
- A23B4/00—General methods for preserving meat, sausages, fish or fish products
- A23B4/044—Smoking; Smoking devices
- A23B4/052—Smoke generators ; Smoking apparatus
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Description
Es ist eine Räuchertrommel durch die Patentschrift 894 348 bekannt, bei der das Rauchgut elektrostatisch
geräuchert wird. Hierbei wird bewußt auf eine Entweichung des zugeführten Rauches verzichtet. Diese
Vorrichtung erweist sich in der Praxis als nicht vorteilhaft, zumal das hierbei zu verarbeitende Rauchgut
keiner Ausdunstung unterliegt. Diese ist aber von wesentlicher Bedeutung. Da jedes tierische Fleisch in
rohem Zustand einen gewissen Prozentsatz an Wassergehalt aufweist, so ist gerade der Entzug desselben
während des gesamten Räucherprozesses maßgebend für die höchstmöglich zu erstrebende Qualität des
Rauchgutes.
Die Nachteile einer verminderten Quaütät des Rauchgutes schließt die erfindungsgemäße Vorrichtung
völlig aus. Der Räucherprozeß wird mechanisch durchgeführt, wobei das Rauchgut (Fische, Krabben)
im Heißrauchverfahren einer Gare mit anschließender Rauchgabe unterworfen wird. Die Gare erfolgt durch
ein offenes Holzfeuer, dessen Hitze in ständigem Durchzug das Rauchgut bestreicht und dabei gleichzeitig
die Ausdunstung desselben erst ermöglicht. Die nachfolgende Rauchgabe bestimmt Farbe und Geschmack
des vorgenannten Rauchgutes. Im Kaltrauchverfahren hingegen unterliegt das Rauchgut keiner
Gare durch Hitze, da dasselbe einer vorherigen Salzgare unterworfen wird. Hingegen ist auch hier für eine
Ausdunstung zu sorgen, nur mit verminderten Hitzegraden.
Die Erfindung hat zum Ziel, altbewährte Räuchermethoden zu mechanisieren, wobei vornehmlich
kleines Rauchgut verarbeitet werden soll. Hierzu zählen insbesondere Sprotten und Krabben sowie
Kuttermaterial der Fleischereien.
In der Zeichnung stellt dar:
Abb. 1 einen Querschnitt,
Abb. 2 einen Mehranschluß von Räuchertrommeln an nur einen Rauchentwickler und Rauchesse im
Querschnitt und Draufsicht,
Abb. 3 eine Räuchertrommel bzw. Halbtrommeln mit siebartigem Rauchdurchlaß im Radialschnitt.
Der Aufbau der Vorrichtung besteht im wesentlichen nur aus drei Hauptteilen: einem Rauchentwickler
1 mit rohrartigem Stutzen 3, einer Rauchesse 2 mit gleichem rohrartigem Stutzen 4 und einer zwischen
diesen beiden einrastbaren, in die Rohrstutzen des Rauchentwickler 1 und der Rauchesse 2 passenden
Räuchertrommel 5, welche aus zwei Halbtrommeln besteht und an deren Radialseiten rohrartige, mit
Sieben versehene Stutzen 7 angeordnet sind. Sämtliche Rohrstutzen sind Halbstutzen. Verschlüsse 8 umhüllen
die beim Einrasten gegeneinander in Stellung Vorrichtung zum Heiß- und Kalträuchern
von Krabben, Fleischwaren u. dgl.
von Krabben, Fleischwaren u. dgl.
Anmelder:
Jakob Nörgaard,
Freiburg (Breisgau), Andreas-Hofer-Str. 64
Jakob Nörgaard, Freiburg (Breisgau),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
gebrachten Rohrstutzen bzw. Halbstutzen. Die Rohrstutzen 3 und 4 bilden praktisch gesehen das Lager, in
dem die Rohrstutzen 7 der Räuchertrommel 5 sich um ihre Achse bewegen können. Die Drehbewegung erfolgt
durch elektrische Energie, wie durch 13 angedeutet ist. Innerhalb der Räuchertrommel 5 sind Lamellen
10 angeordnet. Diese bewirken die Umkehrung des Rauchgutes während des Räucherprozesses. Zum
Zwecke des Wechselns der Räuchertrommeln ist eine Rauchumleitung 11 mit Sperren 12 angeordnet.
An Stelle einer Räuchertrommel können auch mehrere angeordnet sein.
Bezugszeichen 6 stellt einen Halbschnitt aus Abb. 3 dar. Bezugszeichen 16 veranschaulicht den unteren
Halbrohrstutzen der Rohrstutzen 3 und 4 als tragendes Lager.
Die Arbeitsweise ist folgende: Eine Halbtrommel 15 wird mit Rauchgut rohen Zustandes gefüllt, wobei
dieselbe gleichzeitig als Transportbehälter verwendet wird. Einwaage ist für die gleichmäßige
Füllung speziell bei Mehranschlußbetrieb vorgesehen. Die Halbtrommel bzw. Halbtrommeln werden dann
zwischen Rauchentwickler 1 und Rauchesse 2 eingerastet und mit einer in Gegenstellung gebrachten
Halbtrommel 14 zu einer Räuchertrommel vereinigt. Hitze und Rauch werden vom Rauchentwickler 1
bei geschlossener Sperre 12 innerhalb der Rauchumleitung 11 und gleichzeitig geöffneter Sperre 12
des Rohrstutzens 3 der Räuchertrommel 5 zu- und durch die Rauchesse 2 abgeführt. Die Drehbewegung
der Räuchertrommel mit ihren Lamellen hat lediglich die Funktion der Umkehrung des Rauchgutes
sowie dessen zu erzielende Gleichmäßigkeit zu tätigen. Bei einem Mehranschlußbetrieb (Abb. 2) gehören
gleichmäßige Füllung und gleichzeitige Ingang-
109 760/262
schaltung der angeschlossenen Räuchertrommeln zu den Erfordernissen eines rationellen mechanischen
Räucherns. Die Anzahl der als Transportbehälter zu benutzenden Halbtrommeln richtet sich nach der
Kapazität des verarbeitenden Betriebes. Für die während des Räucherprozesses in Gegenstellung zu
bringenden Halbtrommeln sind nur so viele erforderlich, wie Anschlüsse zum Rauchentwickler vorhanden
sind.
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Heiß- und Kalträuchern von Krabben, Fleischwaren u. dgl. mittels
rotierender Räuchertrommeln, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus zwei halbzylindrischen
Längshälften (14, 15) besteht, welche an den Radialseiten mit durchlässigen Rohrstutzen und
Sieben (7) versehen sind, und zwischen einem Rauchentwickler (1) mit durchlässigem Rohr- ao
stutzen (3) und einer Rauchesse (2) mit ebenfalls durchlässigem Rohrstutzen (4) ein- und ausrastbar
sowie um die Längsachse drehbar angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rauchumleiturig (11) mit
Sperren (12) angeordnet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Rohrstutzen
Halbrohrstutzen sind und durch Verschlüsse (8) ineinander gelagert angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Räuchertrommel
bzw. Halbtrommeln Lamellen (10) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Räuchertrommeln,
bestehend aus je zwei Halbtrommeln, an einen Rauchentwickler angeschlossen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 894 348.
Deutsche Patentschrift Nr. 894 348.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
θ 109 760/262 1.62
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN18765A DE1122359B (de) | 1960-08-12 | 1960-08-12 | Vorrichtung zum Heiss- und Kaltraeuchern von Krabben, Fleischwaren u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN18765A DE1122359B (de) | 1960-08-12 | 1960-08-12 | Vorrichtung zum Heiss- und Kaltraeuchern von Krabben, Fleischwaren u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1122359B true DE1122359B (de) | 1962-01-18 |
Family
ID=7340678
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN18765A Pending DE1122359B (de) | 1960-08-12 | 1960-08-12 | Vorrichtung zum Heiss- und Kaltraeuchern von Krabben, Fleischwaren u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1122359B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3238669A1 (de) * | 1982-10-19 | 1984-04-19 | Pfanni-Werke Otto Eckart KG, 8000 München | Vorrichtung zum raeuchern von kleinteiligem raeuchergut |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894348C (de) * | 1951-06-19 | 1953-10-22 | Otto Dr Maercks | Vorrichtung zum Raeuchern von Lebensmitteln, insbesondere von Fischen |
-
1960
- 1960-08-12 DE DEN18765A patent/DE1122359B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE894348C (de) * | 1951-06-19 | 1953-10-22 | Otto Dr Maercks | Vorrichtung zum Raeuchern von Lebensmitteln, insbesondere von Fischen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3238669A1 (de) * | 1982-10-19 | 1984-04-19 | Pfanni-Werke Otto Eckart KG, 8000 München | Vorrichtung zum raeuchern von kleinteiligem raeuchergut |
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