DE1122176B - Verfahren zum Verschliessen der Wickel von Kunststoffwickelkondensatoren und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung - Google Patents

Verfahren zum Verschliessen der Wickel von Kunststoffwickelkondensatoren und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung

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Publication number
DE1122176B
DE1122176B DES68496A DES0068496A DE1122176B DE 1122176 B DE1122176 B DE 1122176B DE S68496 A DES68496 A DE S68496A DE S0068496 A DES0068496 A DE S0068496A DE 1122176 B DE1122176 B DE 1122176B
Authority
DE
Germany
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winding
roll
closing
heated
wound capacitors
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Pending
Application number
DES68496A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hartmut Kessler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1122176B publication Critical patent/DE1122176B/de
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G13/00Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00
    • H01G13/02Machines for winding capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zum Verschließen der Wickel von Kunststoffwickelkondensatoren und Vorrichtung, zu seiner Durchführung C Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschließen der Wickel von Kunststoffwickelkondensatoren durch Verschweißen der Kunststoffolie sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Zum Verschließen der Wickel von Kunststoffwickelkondensatoren ist es bereits bekannt, bei stehendem Wickeldorn eine zum Dorn parallele Schweißnaht zu erzeugen, die im allgemeinen etwas vor dem Folienende liegt und daher einen schmalen Streifen der Folie unverbunden läßt. Dieser steht meist etwas vom Wickel ab und bietet damit eine Angriffsstelle, an der die Folie bei den nachfolgenden Arbeitsgängen, z. B. beim Aufspritzen von Metall auf die Stirnseiten des Wickels, leicht einreißt. Besonders nachteilig ist es auch, daß bei einem nachfolgenden Tauchprozeß abstehende Kanten von der Umhüllungsmasse umschlossen werden, wodurch unansehnliche Formen des Kondensators entstehen.
  • Bei einem anderen, ebenfalls bekannten Verfahren wird ein erhitzter bandförmiger Bügel parallel zur Wickelachse auf den rotierenden Wickel gedrückt. Bei schwer verschweißbaren Kunststoffen gelingt es mit diesem Verfahren jedoch nicht, einen festen Verschluß des Wickels herzustellen. Es erweist sich hierbei als besonders nachteilig, daß die Schweißnaht nur einen Teil der Mantelfläche umfaßt.
  • Zur Beseitigung dieser Nachteile wird daher ein Verfahren zum Verschließen der Wickel von Kunststoffwickelkondensatoren durch Verschweißen der Kunststoffolie vorgeschlagen, bei dem erfindungsgemäß auf der Mantelfläche des Wickelkörpers eine oder mehrere ring- oder spiralenförmige Schweißnähte erzeugt werden. Vorteilhafterweise benutzt man zur Erzeugung der Schweißnähte beheizte Drähte, Rollen, Bügel od. dgl., die durch Rotation des Wickels entlang der beabsichtigten Schweißnähte mit leichtem Druck über die Mantelfläche geführt werden. Man verwendet dabei entweder mehrere beheizte Drähte, die auf der Mantelfläche des Wickels ringförmige Schweißnähte erzeugen, oder läßt einen solchen beheizten Draht dadurch, daß er während der Rotation des Wickels gleichzeitig parallel zur Wickelachse bewegt wird, eine spiralenförmige Schweißnaht erzeugen.
  • Es ist dabei besonders vorteilhaft, die Bewegung des Schweißdrahtes parallel zur Wickelachse als Pendelbewegung nach einem Sinusgesetz, was sich im übrigen besonders leicht durchführen läßt, z. B. mit Hilfe eines Exzenters, erfolgen zu lassen. Man erhält dann an den Enden des zu verschweißenden Bereichs engere, in der Mitte dagegen weitere Ab- stände der Schweißnähte. Das ist besonders vorteilhaft, weil die Einreißgefahr an den Enden des verschweißten Bereichs am größten ist. Läßt man den Schweißdraht nicht nur einmal, sondern mehrmals hin- und herpendeln, so entstehen gekreuzte Schweißnähte. Diese stellen eine Verbesserung dar, weil dadurch die Festigkeit der Verschweißung erhöht wird. Gleichzeitig wird dadurch eine Vereinfachung der Automatisierung erreicht, weil in diesem Fall das Andrücken des pendelnden Drahtes an den rotierenden Wickel unabhängig von der Momentanstellung des Drahtes erfolgen kann.
  • Zur weiteren Erläuterung der Erfindung können die Figuren dienen.
  • Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung, bestehend aus mehreren Schweißdrähten 3, die bei der Rotation des Kondensatorwickels 1 um die Achse des Dorns 2 ringförmige Schweißnähte 4 erzeugen. Die Dicke der Schweißdrähte 3 kann je nach Kunststoffart geeignet gewählt werden. Infolge der geringen Auflagefläche der Schweißdrähte 3 entsteht durch die Federkraft ein hoher Auflagedruck, der einen guten Wärmeübergang mit großem Preßdruck verbindet. Die Verwendung federnder oder gefederter Drähte oder ähnlicher Elemente 3 mit kleiner zu bewegender Masse hat den großen Vorteil zur Folge, daß diese jeder Unrundheit des Wickels folgen können und dadurch Schweißnähte entstehen, die sich über den ganzen Wickelumfang erstrecken.
  • Fig. 2 zeigt eine andere Vorrichtung, bestehend aus einem Schweißdraht 3, der mit dem Hub der gezeichneten Länge 5 eine Längs- oder Pendelbewegung parallel zur Achse des Wickeldorns 2 ausführt und dabei auf dem Wickelkörper 1 eine spiralen- oder schraubenförmige Schweißnaht 4 erzeugt. Durch Einstellen des Hubes läßt sich bei ein und derselben Vorrichtung die Breite der Verschweißung nach Folien- bzw. Wickelbreite des Kondensatorwickels verändern. Bei Verwendung der Vorrichtung nach Fig. 2 gewinnt man den zusätzlichen Vorteil, daß die aufzuwendende Energiemenge besonders klein ist, da nur ein Schweißdraht verwendet werden muß.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE-. 1. Verfahren zum Verschließen der Wickel von Kunststoffwickelkondensatoren durch Verschweißen der Kunststoffolie, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Mantelfläche des Wickelkörpers eine oder mehrere ring- oder spiralenförnüge Schweißnähte erzeugt werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der Schweißnähte beheizte Drähte, Rollen, Bügel od. dgl. durch Rotation des Wickels entlang der beabsichtigten Schweißnähte mit leichtem Druck über die Mantelfläche geführt werden. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch mehrere beheizte Drähte, die so auf den rotierenden Wickel aufgesetzt werden können, daß sie die Mantelfläche des Wickels in einer Tangente senkrecht zur Mittelachse unter Federdruck berühren. 4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch einen beheizten Draht, der so auf den rotierenden Wickel aufgesetzt werden kann, daß er die Mantelfläche des Wickels in einer Tangente senkrecht zur Wickelachse unter Federdruck be- rührt und während der Rotation des Wickels parallel zur Wickelachse verschoben wird oder hin-und herpendelt. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hin- und Herpendeln des beheizten Drahtes nach einem Sinusgesetz erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1001420. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES68496A 1960-05-13 1960-05-13 Verfahren zum Verschliessen der Wickel von Kunststoffwickelkondensatoren und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung Pending DE1122176B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1001420B (de) * 1953-05-27 1957-01-24 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kondensatoren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1001420B (de) * 1953-05-27 1957-01-24 Siemens Ag Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kondensatoren

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