DE1001420B - Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kondensatoren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kondensatoren

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Publication number
DE1001420B
DE1001420B DES33586A DES0033586A DE1001420B DE 1001420 B DE1001420 B DE 1001420B DE S33586 A DES33586 A DE S33586A DE S0033586 A DES0033586 A DE S0033586A DE 1001420 B DE1001420 B DE 1001420B
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DE
Germany
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capacitor
capacitor body
film
welded
separated
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Pending
Application number
DES33586A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Pfeil
Franz Trost
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Publication of DE1001420B publication Critical patent/DE1001420B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G13/00Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kondensatoren Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kondensatoren, insbesondere Wickelkondensatoren, bei denen Kunststoffolien insbesondere aus thermoplastischen Kunststoffen wie Polystyrol verwendet werden, die während des Wickelns von einer Vorratsrolle abgezogen und insbesondere nach Fertigstellung des Wickels von der Vorratsrolle abgetrennt bzw. mit ihrem z. B. von der Vorratsrolle abgetrennten Ende mit dein Kondensatorkörper fest verbunden werden. Besonders wichtig ist die Erfindung für solche Kondensatoren, die von Kunststoffolien nach Art der gereckten Polvstyrolfolien umhüllt sind. Bei diesen Kondensatoren erfolgt im allgemeinen der Aufbau des Kondensators in der Weise, daß zunächst einige Leerwindungen der für den Kondensator verwendeten Polystyrolwindungen gewickelt werden. Danach werden in den Wickel die die Kapazität bildenden Belegungen eingelegt, und zwar die sogenannte Deckfolie und danach di: kürzere und vielfach schmalere Wertfolie, die durch ihre Größe den Wert bestimmt. Diese Belegungen werden zusammen mit den dazwischen liegenden Polvstyrolfolien und den Anschlußfahnen für die Belegungen aufgewickelt. Die äußere Umhüllung des Kondensators wird dann dadurch gebildet, daß eine oder mehrere der für den Kondensator verwendeten Polystyrolfolien mindestens ein-, vorzugsweise jedoch mehrmals um den Kondensator herumgewickelt werden. Danach erfolgt das Abschneiden der von einer oder mehreren Vorratsrollen abgenommenen Polystyrolfolien und ihr Ankleben an den Wickel.
  • Es ist an sich bekannt, stabförmige Kondensatoren mit Folien aus thermoplastischem :Material zu umwickeln, die Enden der Folien zu erhitzen und mit den bereits aufgewickelten Folienteilen zu vcrschw; ißen. Die Länge der aufzuwickelnden Folien wird hierbei vordem zurechtgeschnitten.
  • Erfindungsgemäß wird die Herstellung solcher Kondensatoren dadurch wesentlich vereinfacht, daß die von einer Vorratsrolle abgezogene thermoplastische Folie durch Erwärmung der das Ende bildenden Stelle von der Vorratsrolle abgetrennt und durch Erwärmung, gegebenenfalls unter leichtem Andrücken, mit dem Kondensatorkörper verschweißt wird. In weiterer Ausbildung der Erfindung kann das Durchtrennen der thermoplastischen Folie und das Anschweißen des Endes gleichzeitig, insbesondere reit dein gleichen Werkzeug, erfolgen.
  • Die Zeichnung zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung, aus der im Zusammenhang mit der Beschreibung weitere Einzelheiten der Erfindung hervorgehen. In ihr bedeutet 1 einen Kondensatorwickel, der z. B. aus Polystyrolfolien als Dielektrikum und eingelegten Metallfolien als den Belegungen hergestellt ist. Die äußere Umhüllung des Kondensators wird z. B. in an sich bekannter Weise von einer oder mehreren Kunststoffolien, insbesondere den gereckten Polystyrolfolien gebildet, die im Wickel das Dielektrikum zwischen den Belegungen bilden. Diese Folien 2 und 3 sind dann über die Belegungen hinausgeführt und in vorzugsweise mehreren Leerwindungen um den Wickel gelegt. Nach Fertigstellung des Wickels müssen die von je einer in der Figur nicht gezeigten Vorratsrolle kommenden Folien 2, 3 abgetrennt und ihre Enden mit dem Wickel 1 fest verbunden werden. Dieser Abtrennungs-und Verbindurigsvorgangerfolgt mittels Erwärmungder Folien an der das Ende bildenden Stelle. In dem Ausführungsbeispiel geschieht dies durch die Leiste 4, die breiter ist als der Wickel bzw. die Folie 2 und 3. Diese Leiste 4 ist mittels des Handgriffes 5 um einen Drehpunkt 6 schwenkbar. In ihrer Ruhestellung liegt sie auf dem Anschlag 7 auf, gegen die sie mittels der Feder 8 gezogen wird. Ist der Wickel 1 fertiggestellt und sollen die Folien 2, 3 von der nicht gezeichneten Vorratsrolle abgetrennt und mit den Enden der Wickel l verschweißt «-erden, so wird der Handgriff 5 in Richtung des Pfeiles 5' verschwenkt. Dementsprechend wird auch die Schneide 4 in Richtung des Pfeiles 4' angehoben und drückt schließlich die Folien 13 an den Wickel 1 an. Da die Schneide4 durch dievon der Spannungsquelle E gespeiste Heizwicklung9 genügend hoch erhitzt ist, bewirkt das Gegendrückeai der Schneide der Leiste 4, daß die Folien 2, 3 hoch erwärmt werden. Der von den Vorratsrollen auf die Folien 2. 3 ausgeübte Wickelzug zerreißt die unter dem Einfluß der Erwärmung erweichten Folienstelle, trennt also die Folien von der Vorratsrolle ab. Gleichzeitig werden die abgeschweißten Enden der Folien 2, 3 mit den vorhergehenden Kunststofflagen des Wickels 1 verschweißt. Die Schneide der Leiste 4 ist vorteilhaft in der Höhe leicht federnd, insbesondere als ein nach allen Seiten federnder Einsatz ausgebildet, der sich auch einer unrunden oder verdrehten Wickelform anpaßt. Bei größeren Wickelbreiten können auch mehrere Einsätze möglichst dicht nebeneinander angeordnet werden, so daß sich die einzelnen Schneidenteile gut auf ihrer ganzen Breite den ihnen jeweils gegenüberliegenden Teilen des Wickels anlegen können. Dadurch, daß dieses Abtrennen und Verbinden der Folienenden mit dem Kondensatorwickel in nur einem, und zudem sehr einfachen Arbeitsvorgang erfolgt, wird der Wickelvorgang wesentlich vereinfacht.
  • Es muß nochmals darauf hingewiesen werden, daß die Erfindung nicht auf das gezeigte Ausführungsbeispiel beschränkt ist, sondern auch die Fälle erfaßt, in denen z. B. nur eine Folie 2 oder 3 die äußeren Leerlagen bildet, bzw. nur eine Folie 2 oder 3 mit dem Wickelmantel des Kondensatorwickels 1 verschweißt oder von der Vorratsrolle abgetrennt werden soll. Die Erfindung ist außerdem nicht auf Wickelkondensatoren beschränkt, sondern betrifft Kondensatoren jeder Art, z. B. auch Stapelkondensatoren, die nachträglich von einer oder mehreren Kunststoffleerlagen umwickelt werden.
  • Besonders wichtig ist jedoch die Erfindung für die H-rstellung von sogenannten Polystyrc-llcond".nsatoren, bei denen gereckte Polystyrolfolien, die das Dielektrikum bilden und über die Belegungen überstehen, gleichzeitig auch für die Herstellung der äußeren Umhüllung verwendet werden und außerdem nach Fertigstellung des Wickels in einer Temperaturbehandlung die Polystyrolfolien des Wickels s#--hruripffähig gemacht und insbesondere miteinander verbacken werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kondensatoren, insbesondere Wickelkondensatoren, bei denen mindestens eine Kunststoff-, vorzugsweise Polystyrolfolie an ihrem Ende am Kondensatorkörper befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Vorratsrolle abgezogene, thermoplastische Folie durch Erwärmung der das Ende bildenden Stelle von der Vorratsrolle abgetrennt und durch Erwärmung, gegebenenfalls unter leichtem Andrücken, mit dem Kondensatorkörper verschweißt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Durchtrennen der thermoplastischen Folie und das Anschweißen des Endes gleichzeitig, insbesondere mit dem gleichen Werkzeug, erfolgt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erwärmung der Folie durch eine geheizte Leiste erfolgt, die gegen das Folienende und den Kondensatorkörper gedrückt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß gleichzeitig mehrere Folien durch nur eine Wärmequelle, insbesondere die beheizte Leiste nach Anspruch 3, gegen den Kondensatorkörper gedrückt und verschweißt bzw. abgetrennt werden.
  5. 5. Elektrischer Kondensator, insbesondere Wickelkondensator, dadurch gekennzeichnet, daß er von mehr als einer, vorzugsweise von einer Mehrzahl thermoplastischer Kunststoffleerlagen umhüllt ist und das Ende oder die Enden des bzw. der Kunststoffbänder mit dem Kondensatorkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 4 abgetrennt bzw. verschweißt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift 1 r. 584 549.
DES33586A 1953-05-27 1953-05-27 Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kondensatoren Pending DE1001420B (de)

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DE1001420B true DE1001420B (de) 1957-01-24

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1122176B (de) * 1960-05-13 1962-01-18 Siemens Ag Verfahren zum Verschliessen der Wickel von Kunststoffwickelkondensatoren und Vorrichtung zu seiner Durchfuehrung
DE3019414A1 (de) * 1980-05-21 1981-12-03 Ernst Roederstein Spezialfabrik für Kondensatoren GmbH, 8300 Landshut Verfahren und vorrichtung zum fertigstellen eines folienbandwickelkoerpers

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB584549A (en) * 1944-08-02 1947-01-17 British Insulated Cables Ltd Improvements in the construction of electric condensers and resistors

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