DE11218C - Apparat zur Regulirung der Ausflufsmenge aus Kohlenfiltern oder anderen Reservoiren, genannt Stromregulator - Google Patents

Apparat zur Regulirung der Ausflufsmenge aus Kohlenfiltern oder anderen Reservoiren, genannt Stromregulator

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DE11218C
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flow regulator
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J. seyferth in Auerbach bei Darmstadt
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B32/00Carbon; Compounds thereof
    • C01B32/30Active carbon
    • C01B32/39Apparatus for the preparation thereof

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  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

1880.
Klasse 89.
JUSTUS SEYFERTH in AUERBACH bei DARMSTADT.
Apparat zur Regulirung der Ausflußmenge aus Kohlenfiltern oder andern Reservoiren,
genannt „Stromregulator".
Patentirt im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1880 ab.
Die Entfärbung eines Zuckersaftes ist unter sonst gleichen Umständen abhängig von der Geschwindigkeit, mit welcher der Saft die Kohle in den Filtern durchläuft. Läuft nun der Saft von zwei oder mehreren Filtern gleichzeitig in ein und dasselbe Sammelreservoir, so wird es darauf ankommen, die Ausflufsmengen bei den einzelnen Filtern reguliren zu können.
Dies ist durch Verstellen von Hähnen oder Ventilen ohne sonstige Hülfsmittel schlecht ausführbar.
Der Erfinder schaltet daher zwischen Hahn und Abflufsrinne den in Fig. 1 bis 3 dargestellten Stromregulator . ein. Derselbe besteht aus einem kleinen blechernen Reservoir A, das auf die Sammelrinne aufgestellt wird, in welche der Saft von den Filtern läuft und in dessen oberen Theil die Mündung des Ablaufhahnes B des Filters eintaucht.
Nahezu in der Mitte der Höhe ist das Reservoir durch eine dünne Wand b c getheilt, welche mit einer Anzahl Oeffhungen d von gleicher Gröfse versehen ist, die durch Stöpsel e verschlossen werden können, welche in passenden Trichtern so angebracht sind, dafs nach Beseitigung des Stöpsels die Strömung durch die dünne Wand nicht beeinflufst wird, und somit bei gleichem Flüssigkeitshöhenstand im Blechreservoir gleiche Mengen Flüssigkeit jede der Oeffnungen durchlaufen.
Die Flüssigkeit tritt unter der dünnen Wand in einen beliebig hoch aufsteigenden Ausfiufskanal, um über eine horizontale Kante f abzulaufen. .
Am oberen Rande des Reservoirs ist ein Ueberlauf g angebracht, bis zu welchem die Flüssigkeit steigen mufs.
Die Ablaufhährie der Filter sind nun jederzeit so zu stellen, dafs die Flüssigkeit im Blechreservoir bis an diesen Ueberlauf ,£· reicht, aber nicht durch denselben ausläuft. Es wird dann die Druckhöhe h, unter welcher die Flüssigkeit abläuft, gleich dem Höhenunterschied der Kanten f und g sein.
Sind demnach in den verschiedenen Regulatoren bei gleichen Flüssigkeiten und gleichen Druckhöhen h eine gleiche Anzahl von Stöpseln e gezogen, so werden aus den Regulatoren und folglich auch aus den Filtern gleiche Mengen von Flüssigkeiten austreten.
Ein anderer Stromregulator, der direct am Filterauslauf hahn B angebracht ist, ist in Fig. 4 dargestellt.
Die Mündung des Hahnes ist mit einer Verschraubung i versehen, mittelst welcher Platten k vor der Mündung dicht befestigt werden können.
Die Platten k sind mit einer Oeffnung von bestimmtem Querschnitt versehen. Die Druckhöhe wird mittelst eines mit entsprechender Scala versehenen, ca. 200 mm langen Glasrohrs / beobachtet, welches in den oberen Theil des Hahnes mittelst Verschraubung dicht aufgesetzt ist.
An Stelle der angeschraubten Platte k kannbei geringen Differenzen der Auflaufmenge auch ein entsprechender Boden vor die Hahnöffnung aufgelöthet werden, so dafs die Differenz verschiedener Auslaufmengen nur durch den Flüssigkeitsstand, im Glasrohr gemessen wird.
An Stelle des Glasrohrs / kann bei constanter Auslaufmenge ein Metallrohr -mit oben offenem Trichter aufgeschraubt werden, in welchem man die Einstellung des Niveaus der Flüssigkeit auf eine bestimmte Höhe beobachten kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Anwendung eines Gefäfses A, in welchem die von einem Filter oder Reservoir durch Hähne B frei abfliefsende Flüssigkeitsmenge dadurch gemessen und geregelt wird, dafs. dieselbe eine veränderbare Anzahl verschliefsbarer Oeffnungen d unter gemessenem Flüssigkeitsstand durchströmt, oder die Anbringung von Durchlaufscheiben k von bestimmtem Oeffnungsquerschnitt vor der Mündung von Hähnen B und das Messen der verschiedenen Durchlaufsmengen durch Beobachtung des Druckes an der Hahnmündung mittelst eines Flüssigkeitsstandszeigers /.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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