DE1121852B - Vorrichtung zum Aufsuchen von Datengruppen - Google Patents

Vorrichtung zum Aufsuchen von Datengruppen

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DE1121852B
DE1121852B DEN13171A DEN0013171A DE1121852B DE 1121852 B DE1121852 B DE 1121852B DE N13171 A DEN13171 A DE N13171A DE N0013171 A DEN0013171 A DE N0013171A DE 1121852 B DE1121852 B DE 1121852B
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Description

Die Erfindung betrifft Sucheinrichtungen zum Feststellen von Informationen, welche auf einem als Hilfsgedächtnis für einen elektronischen Ziffernrechner verwendeten Magnetband aufgezeichnet sind, insbesondere Mittel zum Feststellen einzelner Magnetbandaufzeichnungen, welchen vorbestimmte Kennzeichen gemeinsam sind.
Es sind bereits Sucheinrichtungen bekanntgeworden, mit denen es möglich ist, eine große Anzahl von magnetisch aufgezeichneten Angaben abzutasten. Diese Sucheinrichtungen arbeiten sehr zuverlässig, wenn z. B. jedem Konto auf einem Band eine Kennziffer oder eine Adresse zugeordnet ist. Solche Sucheinrichtungen machen es jedoch erforderlich, daß dem Suchenden nicht nur die Adresse des zu findenden Kontos bekannt ist, sondern daß die Konten so auf dem Band aufgezeichnet werden müssen, daß die ihnen zugeordneten Adressen beim Ablesen des Bandes nacheinander in numerischer Reihenfolge abgetastet werden. Manchmal ist die Adresse eines Kontos eine willkürlich zügeteilte Zahl, die keinerlei Zusammenhang mit den in dem Konto selbst befindlichen Angaben hat. Es ist jedoch indessen sehr zweckdienlich, daß die Adresse ein Teil der Angaben ist, die in allen Konten spezifiziert werden sollen. Auf diese Weise können die Angaben für die Konten eines Bankunternehmens auf einem Band in der Reihenfolge der fortlaufenden Kontonummer, die Angaben für eine Einzelhandelsware in der Reihenfolge der Lagernummern usw. registriert werden. Zusammenfassend sei gesagt, daß die bekannten Suchsysteme eine Registratur auf dem Band erfordern, bei der die Abtastung mit Bezug auf die kommenden Adressen in numerischer Reihenfolge erfolgt, ganz gleich, ob die Adressen willkürliche Kennzeichen oder Angaben sind.
Die gegenwärtige Erfindung erübrigt die Notwendigkeit von numerisch geordneten Adressen. Es ist eine Vergleichsvorrichtung vorgesehen, die während des Abfühlens einer vollständigen Reihe von Konten nur diejenigen Konten ausfindig macht, die einem vorbestimmten Kennzeichen entsprechen. Nur diese Konten werden für ein späteres Ablesen dargeboten. Es braucht demnach keine numerische Beziehung zwischen den aufeinanderfolgenden Konten in der Kontenreihe spezifiziert und auf die Adressen, gemäß welchen die Kontenreihe angeordnet ist, keine Rücksicht genommen zu werden, da die Vergleichsvorrichtung in Übereinstimmung mit der An- oder Abwesenheit einzelner Signale, die je eine einzelne Angabeneinheit darstellen, in der Kontenreihe anspricht. Mit anderen Worten ausgedrückt bedeutet dies, daß die Erfindung einen Weg vorsieht, eine Suche durch
Vorrichtung zum Aufsuchen von
Datengruppen
Anmelder:
The National Cash Register Company,
Dayton, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dr. A. Stappert, Rechtsanwalt,
Düsseldorf, Feldstr. 80
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 11. Januar 1956 (Nr. 558 510)
bestimmte Angaben in allen Konten einer Kontenreihe nach einer Kombination von Angabeneinheiten, welche eine Kategorie einzelner Kennzeichen darstellen, durchzuführen. Ferner sieht die Erfindung einen Weg vor, daß jene mit der Kategorie übereinstimmenden Konten ohne Hinweis auf die Blockadresse verarbeitet werden können. Um die Erfindung näher zu erläutern, sei angenommen, daß auf einem Band eine Anzahl von Konten aufgezeichnet sind, von denen jedes einem von einer Bank gegebenen Kredit entspricht. Die Aufzeichnungen sind so angeordnet, daß jeweils ein Konto in jedem Wortblock des Bandes enthalten ist.
Beim Abschluß einer Finanzperiode können alle Konten abgetastet werden, um die als Hypotheken beschriebene Art auszusondern. Dabei sei angenommen, daß diese Konten Schuldner in sich schließen, deren Schulden nicht über DM 2000,— liegen, deren Zinsen bei zweijähriger Laufzeit 5% betragen und deren Rückstände drei oder mehrere Monate ausmachen. Jedes dieser Kennzeichen, also »Hypothek«, »DM 2000,—« usw., enthält eine Angabeneinheit in einer bestimmten Position eines jeden Kontos. Somit können, wenn Konten mit allen vorbestimmten Angabeneinheiten durch die Bandeinheit ausfindig gemacht und an die Rechenmaschine zwecks Erstellung einer Liste, die alle hervorragenden Angaben in den Konten enthält, übertragen sind, Rückstandsanzeiger herausgegeben und ein Signal, welches die Rückständigkeit des Kontos anzeigt, auf dem Band ent-
109 759/22
sprechend aufgezeichnet werden. Diese Art des Vergleichseinheit abhängig von der Programmsteuer-Suchens ist in der weiteren Beschreibung als Kategorie- einheit während des zweiten Programmschrittes den
Suchvorgang bezeichnet. genannten Vergleich durchführt und ein der Vergleichs-
Kurz gesagt, das erfindungsgemäße System beginnt einheit zugeordnetes Entscheidungselement abhängig bei Erhalt eines von der Bandeinheit kommenden 5 davon, ob der Vergleich erfolgreich war oder nicht, Suchsignals zu arbeiten, so daß ein Kategorie-Such- die Programmsteuereinheit in die dritte Schrittstellung Vorgang auf dem Band nach Signalen eingeleitet wird, bringt bzw. in der zweiten Schrittstellung hält und die mehreren binären, nacheinander durch die Rechen- daß das Band unter Steuerung der Programmsteuermaschine übertragenen Signale entsprechen. Jedes einheit während des zweiten Schrittes vorwärts und dieser Signale wird statisch in einem Register der io während des dritten Schrittes rückwärts gefördert und Bandeinheit gespeichert und stellt eine von sechsund- am Anfang der betreffenden Datengruppe angehalten dreißig möglichen Angabeneinheiten dar, die zum wird.
Darstellen eines Kontos in einer Kontenreihe anwend- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nach-
bar sind. Sobald die binären Signale in das Register stehend and Hand der Zeichnungen erläutert, und
eingebracht sind, wird das Bandantriebsmittel wirk- 15 zwar zeigt
sam, wodurch das Band mit hoher Geschwindigkeit in Fig. 1 ein Schaubild, aus welchem das Zusammen-
Vorwärtsrichtung angetrieben wird. Sobald das Band wirken der verschiedenen Einzelteile des Magnetband-
so eingelegt ist, daß die erste von ihm abzulesende Speichersystems, welches die als Ausführungsbeispiel
Information unter den zum Ablesen des Bandes ver- gewählte Maschine enthält, hervorgeht,
wendbaren Magnetköpfen eingestellt ist, kann der ao Fig. 2, wie eine Information auf einem Abschnitt
Vorgang zum Ablesen des gesamten Bandes beginnen. des Magnetbandes aufgezeichnet wird,
Der Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht vor Fig. 3 einen Auszug aus dem Bandeinheit-Flußallem darin, daß ein Suchvorgang nach in den Daten- diagramm, in dem nur die Folge der Vorgänge zu blöcken auf dem Band aufgezeichneten Nutzinfor- sehen ist, die den Kategorie-Suchvorgang betreffen,
mationen und nicht nach Blockadressen durchgeführt as Fig. 4 ein Diagramm des Registrier-Stromkreises, in wird. Bei einem Suchvorgang wird nach mit bestimmten welchem Ausgangs-Zeitsignale erzeugt werden,
Informationskennzeichen versehenen Informationen Fig. 5 den Teil des Registers, in welchem die Kenngesucht. Ein Suchvorgang ist erforderlich, wenn die zeichensignale, mittels welcher der Suchvorgang durchvom Band abgelesenen Informationskennzeichen mit geführt wird, gespeichert werden,
dem Informationskennzeichen übereinstimmen, nach 30 Fig. 6 ein Diagramm des Register-Ausgangsstromdem der Suchvorgang durchgeführt wird. Bei bekannten kreises,
Anordnungen ist es im Gegensatz dazu so, daß zuerst Fig. 7 ein Diagramm des Netzwerkteiles der Verein normaler Blocksuchvorgang nach einer bestimmten gleichseinrichtung, welcher den die Ergebnisse eines Adresse erfolgen muß, bevor bestimmt werden kann, Kategorie-Suchvorganges bestimmenden Ausgang erob die Information in dem festgestellten Block von der 35 zeugt,
gesuchten Kategorie ist oder nicht. Ein Kategorie- Fig. 8 den Flip-Flop Kl der Vergleichseinrichtung,
Suchvorgang nach der Erfindung sucht unmittelbar schematisch dargestellt.
nach der betreffenden Kategorie zugeordneten Infor- Fig. 9 eine graphische Darstellung der Wellenformen,
mationen. Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Er- betreffend die „A^-Triggergleichung während des
findung liegt in der Anordnung einer dem Hilf sband- 40 Schrittvorganges O,
speicher zugeordneten, sich selbst steuernden Pro- Fig. 10 das Netzwerk für Flip-Flop K\ der Ver-
grammsteuervorrichtung, die unabhängig von dem gleichseinrichtung,
elektronischen Rechner arbeitet und die Aufeinander- Fig. 11 ein Diagramm des Bandantrieb-Steuerfolge der Operationen der Bandeinheit steuert. Es kreises,
ergibt sich deshalb eine vielseitige Bandeinheit, bei 45 Fig. 12 die logischen Stromkreise für die Flip-Flops
der die laufenden Operationen ohne Verwendung von Nl bis N4 der Steuereinheit,
Speichervorrichtungen, wie beispielsweise Flip-Flops Fig. 13 eine graphische Darstellung über die Tätigoder Relais, zum Speichern eines Arbeitsbefehls bis keit der Bandeinheit während eines Kategorie-Suchzur Beendigung der Operation durchgeführt werden. Vorganges,
Demgemäß geht die vorliegende Erfindung aus von 50 Fig. 14 ein Beispiel von anfänglich auf einem Ab-
einer Vorrichtung zum Aufsuchen und nachfolgenden schnitt des Bandes aufgezeichneten Kategorie-Such-
Auslesen von mit gleicher Informationskennzeichnung angaben und
versehenen, auf einem Magnetband aufgezeichneter Fig. 15 ein Beispiel von geänderten, auf einem Datengruppen in einer als Hilfsspeicher eines elektro- Abschnitt des Bandes aufgezeichneten Kategorie-Suchnischen Ziffernrechnersdienenden Magnetbandspeicher- 55 angaben.
einheit, mit einem Register zur Speicherung der Kenn- Wie schon erwähnt, zeigt Fig. 1 ein Schaubild der
zeichnung und einer Vergleichseinheit zum Vergleich für das Ausführungsbeispiel gewählten Bandeinheit,
von Ausgangssignalen des Registers mit vom Magnet- Der besseren Übersicht halber wurde dieses Schaubild
band abgelesenen Signalen. vereinfacht, so daß die Wirkbeziehungen zwischen
Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß eine mehrere 60 den die Bandeinheit darstellenden Einzelteilen gut zu Programmschritte durchlaufende Programmsteuer- erkennen sind. Informationen, welche von der innereinheit während ihres ersten Schrittes die Einstellung halb der gestrichelten Linie der Fig. 1 gezeigten Bandder vom Rechner empfangenen Kennzeichnung in das einheit erhalten werden, kommen von einer Rechengenannte Register steuert, daß ein logisches Netzwerk maschine 100, in der sie durch geeignete, in der Technik abhängig von der Programmsteuereinheit während 65 bekannte Mittel erzeugt werden. Die Informationen des zweiten Schrittes derselben die Ausgangssignale bestehen aus elektrischen Impulsen oder Kombides Registers mit aus bestimmten Ziffernpositionen nationen solcher Impulse und werden mittels eines vom Band abgelesenen Signalen kombiniert, daß die oder mehreren Leitern übertragen.
W0D1... W6D10 und die das Wort Ws darstellenden Ziffernperioden als WsDb gekennzeichnet.
Tabelle I
A4 Flip-Flops i A2 Al
1 A3 1 O
D8 1 1 1 1
Db O 1 O O
D0 O O O 1
D1 O O 1 O
D2 O O 1 1
D3 ο O O O
O4 O 1 O 1
O5 O 1 1 O
O6 O 1 I 1
O7 1 1 O O
O8 1 O O 1
O9 1 O 1 O
O10 O
Tabelle Π
Jene Signale, welche auf dem Band 140 aufgezeichnet werden sollen, werden über einen Leiter 107 und eine Verbindungseinheit 115 in ein Aufzeichnungsgerät 122 übertragen und von diesem an einen Mehrfachkopf 130 geleitet, von welchem sie in bekannter Weise aufgezeichnet werden. Es wird daher angenommen, daß das Band 140 eine Reihe von Einbringungen oder Konten, welche die durch ein Geschäftsunternehmen ständig festgehaltenen statistischen Aufzeichnungen darstellen, enthält. Die Form der Einbringungen wird später noch im einzelnen beschrieben.
In bezug auf das Kategoriesuchen wird ein Betriebs-Instruktionssignal S1 über einen Leiter 106, welcher die verschiedenen Einzelteile der Bandeinheit, der Vergleichseinheit 114 und der Kontrolleinheit 119 insbesondere verbindet, übertragen.
Dem Betriebs-Instruktionssignal S1 folgen sechsunddreißig Angabeneinheits- oder Kennzeichensignale, die in Warengruppen übertragen und empfangen und gleichzeitigauf vier Leiter angelegt werden, wobeijeder Gruppe ein Zeitsignal T0, T1 usw. auf einem von neun Leitern zugeordnet ist. Die dreizehn Leiter für diese Signale werden durch den von der Rechenmaschine 100 zum Register 116 verlaufenden Leiter 105 dargestellt. Wie es nachstehend noch in Verbindung mit dem Kategorie-Suchvorgang beschrieben wird, werden die Angabeneinheitssignale während des Kategorie-Suchvorganges in Thyratron-Stromkreisen in Register 116 gespeichert.
Wie es auf dem in Fig. 2 gezeigten Abschnitt des Bandes 140 zu erkennen ist, weist das Band 140 vier Informationsspuren ChI bis Ch4 sowie eine Zeitspur für ein Zeitsignal C auf. Es sei erwähnt, daß das Verdoppeln von Spuren, welches gewöhnlich für ein wirksames Ablesen von Signalen erforderlich ist, weggelassen wurde, um die Darstellung zu vereinfachen. Die Aufzeichnungsbereiche auf dem Band, z. B. Bereich 207, werden in Längsrichtung des Bandes durch das permanent aufgezeichnete Zeitsignal und in Querrichtung des Bandes durch die feststehenden Positionen der einzelnen Köpfe, z. B. Kopf 224, im Mehrfachkopf 130 bestimmt.
Wie gezeigt, ist das Band 140 in Längsrichtung in
Blöcke unterteilt. Jeder Block umfaßt einen Blankobereich, auf dem keine Zeitsignale C augfezeichnet 45
sind, sowie einen Bereich, auf dem Zeitsignale C aufgezeichnet sind. Die zuletzt genannten Bereiche sind Das Mittel, welches in den Zählern dazu verwendet in Worte W0, W1 usw. und diese wiederum in Ziffern- wird, eine Ziffernposition auf dem Band 140 so zu Positionen eingeteilt, die den Zählungen D0, D1 usw. identifizieren, daß die Bandeinheit entsprechend geeines Ziffernzählers 109 (Fig. 1) entsprechen. Die nach- 50 schaltet wird und ein richtiges Triggern der Flip-Flops, folgende Tabelle I zeigt, daß die Ziffernperioden eines wie es durch die jeweiligen Gleichungen erfordert wird, Wortes nacheinander, beginnend mit der zweiten
oder D0-Periode und endend mit der elften oder
D10-Periode, binär gezählt werden, wobei die erste
Periode symbolisch als Db bezeichnet wird. Es sei 55 und aus den Flip-Flops A5 bis A8 für den Wortferner erwähnt, daß die Worte W0, W1 usw. in einem zähler 108 die betreffenden Zählungen durchführen. Block gemäß der nachfolgenden Tabelle II in Aufeinanderfolge durch einen Wortzähler 108 (Fig. 1)
identifiziert werden. Unter Bezugnahme auf Fig. 2 sei
zusammenfassend gesagt, daß ein Block
Band 140 aus zehn Worten Ws, W0, W1
AS Flip-Flops Al A6 AS
0 0 0 0
Ws 0 0 0 >
W0 0 0 1 0
W1 0 0 1 1
W2 0 1 0 0
W3 0 1 0 1
W1 0 1 1 0
w, 0 1 1 1
wt 1 0 0 0
W1 1 0 0 1
W8
steht, von denen ein jedes, mit Ausnahme des Wortes Ws, zwölf Ziffernperioden Db, D0, O1 ... O10 aufweist. Das Wort W3 setzt sich aus einer Ziffernperiode Os und einem Blankobereich O, Demgemäß werden durch das Zusammenfassen der Zählungen in den beiden Zählern die nachfolgenden Ziffernperioden auf dem Band 140 als W0 D6, W0 D0,
bewirkt, ist bekannt. Aus den Tabellen I und II ist ersichtlich, daß die Kombinationen der Ausgänge aus den Flip-Flops A1 bis A4 für den Ziffernzähler 109
Das in Fig. 2 als bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellte Band 140, enthält in der Periode Db eines jeden Wortes eine Null, die zum Löschen eines Geauf dem 60 dächtniskreises, wie in einem Nicht-zur-Null-zurück- Wx be- System erforderlich, gebraucht wird. Die Perioden O0
bis O8 des Wortes W0 sind für die Blockadresse vorgesehen, während diese Perioden des Wortes W1 für Informationen bestimmt sind, nach denen bei Empfang zusammen. 65 eines Kategorie-Suchsignals gesucht wird. Die in den Perioden O0 bis O8 des Wortes W1 enthaltenen Binärziffernpositionen sind ferner zwecks Identifizierung
der einzelnen Binärziffern mit D0n, O01, D,
bezeichnet. Es sei erwähnt, daß die Aufzeichnungen in einem Wort durch einen Mehrfachkopf 130 in Gruppen von je vier Binärziffern erfolgen.
Es werden nunmehr die Mechanismen zum Antrieb des Bandes 140 unter Bezugnahme auf Fig. 1 beschrieben. Die Motoren 144a und 144* sind im wesentlichen gleichartige Induktionsmotoren. Ihre Wellen 148 a und I486 drehen sich ständig, sobald die Bandeinheit eingeschaltet wird. Die Welle 1486 treibt eine Antriebsrolle 142 an, während die Welle 148 a über ein in einem Getriebekasten 149 untergebrachtes Getriebe zwei Wellen 145 a und 1456 antreibt, auf denen je eine Antriebsrolle 143a bzw. 1436 befestigt ist. Die Drehrichtung der Antriebsrolle ist den Drehrichtungen 143 a und 1436 entgegengesetzt, wie dies durch Pfeile in Fig. 1 angedeutet ist. Die Durchmesser der Antriebsrollen 142 und 143 a sind größer als der Durchmesser der Antriebsrolle 1436, woraus folgt, daß die Umfangsgeschwindigkeit der erstgenannten Rollen größer ist Sobald das Band 140 (Fig. 2) bewegt wird, werden die darauf aufgezeichneten Zeitsignale durch den Kopf 224 eines Mehrfachkopfes 130 abgefühlt und in diesem in Spannungen umgeformt, welche über den Leiter 128 einem Zeitleser 120 zugeführt werden. Der Ausgang des Zeitlesers 120 ist ein Zeitsignal C, dargestellt durch eine Rechteckwelle, deren Spannung zwischen +100 und +125V begrenzt ist. Auf diese Spannungen sprechen die logischen Stromkreisnetze
ίο der Bandeinheit an. Es sei erwähnt, daß die grundlegende Zeitlogik der Bandeinheit mit der Hinterflanke des Signals C synchronisiert ist. Das Signal C wird, wie aus Fig. 1 zu erkennen, über den Leiter 102 an den Wortzähler 108 und den Ziffernzähler 109 über den Leiter 101 an weitere Bandeinheitbestandteile angelegt.
Da das Signal C nur dann erzeugt wird, wenn das Band 140 in Bewegung ist, ist eine Hilfsquelle für Rechteckimpulse C0 vorgesehen, die die Bestandteile
als die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle 1436. 20 der Bandeinheit dann mit Zeitimpulsen versorgt, wenn Gemäß Fig. 1 ist das Band 140 so in der Bandeinheit das Band nicht in Bewegung ist. Das Rechtecksignal C0 eingelegt, daß es zwischen der Antriebsrolle 142 und
einer Andrückrolle 152, über eine Umlenkrolle 148,
zwischen einer ortsfesten Führungsplatte 138 und dem
Mehrfachkopf 130, über eine Umlenkrolle 149 a, 25
zwischen der Antriebsrolle 143 a und einer Andrückrolle 139 a und zuletzt zwischen der Antriebsrolle 1436
und einer Andrückrolle 1396 verläuft und die
magnetisierbare Fläche 205 oben zu liegen kommt.
Das Band 140 wird nur während eines Suchvorganges in Vor- und Rückwärtsrichtung mit hoher Geschwindigkeit bewegt, während es bei Ablese- oder Aufzeichnungsvorgängen nur mit geringer Geschwindigkeit angetrieben wird. Der in Fig. 1 unter der Führungsplatte 138 eingezeichnete Pfeil deutet die Vorwärtsrichtung des Bandes 140 an.
Die Bewegung des Bandes 140, beispielsweise in der Rückwärtsrichtung, erfolgt dadurch, daß die eine Gummioberfläche aufweisende Andrückrolle 152 gegen
die Antriebsrolle 142 gedrückt wird. Die Geschwindig- 40 Zustand, so wird ein auf das Gitter einer der Trioden keit, mit der dann das Band 140 angetrieben wird, angelegter, negativer Impuls die genannte Triode
sperren, wodurch ihr Ausgang #1 hochläuft. Diesen Impuls liefert der Ausgang des Tores 240 (d. h. alle Eingangssignale, die die Ausdrücke K1, Ws und C0
wird ständig in einem Multivibrator 154 erzeugt. Wenn das Signal C nicht verfügbar ist, wird die Hinterflanke des Signals C0 zum Schalten logischer Stromkreise verwendet.
Die in vorliegender Erfindung angewandten, logischen Methoden sind in der Rechenmaschinentechnik bekannt.
Gemäß Fig. 8 erhält der Flip-Flop Kl seine Eingänge, beispielsweise während des 0-Schritt-Arbeitsganges gemäß Fig. 3 über Torkreise 240 und 241, wie es später noch beschrieben wird. Die Ausgänge der Torkreise werden in bekannten Stromkreisen differenziert und beschnitten, so daß nur die negativen Impulse von geeigneter Größe an die Gitter der den Flip-Flop Kl bildenden Trioden angelegt werden. Die Ausgänge an der Anode einer jeden Triode sind zwischen +125 und +150 V Gleichstrom begrenzt.
Ist beispielsweise der Flip-Flop Kl in seinem echten
entspricht der Umfangsgeschwindigkeit der Antriebsrolle 142.
Die Andrückrolle 152 wird von einem mit einem
Solenoid 151 verbundenen Gestänge 156 getragen und 45 darstellen, befinden sich gleichzeitig auf hoher Spannung
durch letzteres gegen die Andrückrolle 142 gedrückt, wenn das Solenoid 151 erregt wird. Das Solenoid 151 ist über einen Leiter 147 mit einer Bandsteuereinheit 131 verbunden. Wird das Solenoid 151 von der Bandsteuereinheit 131 aus erregt, so drückt die Andrückrolle 152 das Band 140 gegen die Antriebsrolle 142, so daß letzteres mit hoher Geschwindigkeit in Rückwärtsrichtung bewegt wird. Die Vorwärtsbewegung des Bandes 140 mit hoher Geschwindigkeit erfolgt von +125V Gleichstrom. Fällt die Wellenform C0 jäh auf die Spannung von +100V Gleichstrom ab, so wird durch die Differenzierung des Abfalls ein Impuls erzeugt, welcher als erforderlicher, negativer Schaltimpuls fungiert.
Die Wirkung des Flip-Flops Kl gemäß der gezeigten Gleichung wird später durch die Wellenformen der Fig. 9 erläutert. Diese graphische Darstellung zeigt, wie der Flip-Flop K1 aus seinem echten Zustand in den
durch die Erregung des Solenoids 155 α, welches über 55 unechten Zustand als das Ergebnis der Gleichung einen Leiter 146a mit der Bandsteuereinheit 131 ver- ^1 = K1WSDSCO Fig. 8, welche während des Schrittbunden ist. Bei Erregung des Solenoides 155 a wird
das Band 140 durch die Andrückrolle 139 a, die von
einem mit dem Solenoid 155 a verbundenen Gevorganges 0 der Fig. 3 wirksam ist, geschaltet wird. Dieser Vorgang wird nachstehend noch beschrieben. Zeile I der Fig. 9 stellt das Signal C0 dar. Die Zeilen II
stange 159a getragen wird, gegen die Antriebsrolle 143a 60 und IH zeigen den Ausgang der Zählkreise 108 und 109,
gedrückt. Soll sich das Band 140 mit niederer Geschwin- welche die Periode WSDS definieren. Dieser Ausgang
digkeit in Vorwärtsrichtung bewegen, so muß das istdeshalbwirksam, weil während des Schrittvorganges 0
über einen Leiter 1466 mit der Bandsteuereinheit 131 das Band 140 nicht bewegt wird. Während der Periode
verbundene Solenoid 1556 erregt werden. Bei Erregung WsD8 sind die Diodennetze über die Steuereinrichtung
dieses Solenoides wird das Band 140 durch die Andrückrolle 1396, die von einem mit dem Solenoid 1556 verbundenen Gestänge 1596 getragen wird, gegen die Antriebsrolle 1436 gedrückt.
so eingerichtet, daß der Flip-Flop Kl auf C0-Schaltimpulse anspricht. Diese Impulse werden dann wirksam, wenn der Flip-Flop in seinem echten Zustand ist. In Zeile IV ist diese Bereitstellung gezeigt. Somit wird
also nur dann, wenn ein Impuls C0 vorhanden ist, ein wirksamer, unechter Eingang Ji1 (Zeile V) erzeugt. Der Flip-Flop K1 wird jedoch durch einen negativen, auf sein unechtes Gitter angelegten Impuls in den unechten Zustand getriggert. Dieser Impuls tritt auf, wenn, wie in Zeile VI gezeigt, der Eingang „Atj scharf auf eine niedrige Spannung beim Fallen des Signals C0 abfällt. Gemäß Zeile VII wird Ausgang KY auf hohe Spannung gebracht.
Die logischen Produkt- und Summennetzwerke (Tore bzw. Mischkreise) sind in Fig. 10 gezeigt. Diese Figur zeigt für die vorliegende Erfindung die gesamten Triggerkreise für den Flip-Flop Kl. Die kompletten, logischen Gleichungen für den Flip-Flop Kl sind wie folgt:
Aufeinanderfolge
Ar1 = OS1+ 14 ^8C0
Anfangssprung
Ar1 = (2 + 15) IV0DbC
Jc1 = (OK1 +2 [-14+15) WsDsC0
Vergleich
Jc1 = ISW1D0-^M1 1 B1 +M J Bt + M3 1B3 + M4 1B4)C
Somit ist beispielsweise die Gleichung *, = (2+15) W0 Dh C
folgendermaßen zu deuten: der Flip-Flop A'l wird am Ende der Zeitperiode, während welcher die Ausdrücke (2 + 15) und W0Dt, sich auf hoher Spannung befinden, in den echten Zustand geschaltet, während sich der Ausdruck (2-j-15) selbst jedesmal dann auf hoher Spannung befindet, sobald der Ausdruck 2 oder der Ausdruck 15 auf hoher Spannung ist. Demnach ist derinFig. 10 innerhalb des Blockes 266eingeschlossene Abschnitt des Diodennetzes ein typisches Tornetzwerk. In einem solchen Stromkreis erhält man Signale mit Spannungsniveaus entweder von +100 oder +125 V von den an die Kathoden der Kristalldioden, z. B. 297, angelegten Spannungsquellen. Die Anoden dieser Dioden sind an einem gemeinsamen Leiter 299 angeschlossen, der seinerseits über einen Produktwiderstand 268 mit der +225-V-Spannungsquelle verbunden ist.
Jedesmal, wenn alle Dioden-Eingangssignale des Tores 266 eine hohe Spannung von -125 V aufweisen, ist auch der Ausgang auf Leiter 299 auf hoher Spannung. Weist irgendeines der Eingangssignale niedrige Spannung von ~-100 V auf, so ist auch der Ausgang auf Leiter 299 auf dieser niedrigen Spannung.
Ein typischer, innerhalb des Blockes 253 eingeschlossener Mischkreis weist einen Ausgang auf, der einen der Eingänge zu dem Torkreis 266 bildet. Der Mischkreis 253 setzt sich aus Eingangsdioden, z. B. 254, zusammen, deren Kathoden an einen gemeinsamen Leiter 270 angeschlossen und über einen Summenwiderstand 268 geerdet sind. Die Eingangssignale zu diesem Stromkreis werden auf die Anoden seiner Dioden angelegt. Jedesmal, wenn einer der Eingänge zum Mischkreis 253 hohe Spannung von -f-125 V führt, ist der Ausgang auf Leiter 270 ebenfalls auf dieser hohen Spannung.
Es ist auch erkennbar, daß der Torkreis 266 mit anderen Tor- und Mischkreisen verbunden ist. Dadurch wird ein großes Diodennetzwerk gebildet, dessen Ausgang, nämlich der Ausdruck A1, ein Gitter des Flip-Flops A'l steuert.
Es wird nochmals auf Fig. 1 Bezug genommen. Beim Ablesen einer Information vom Band 140 werden die vier in jeder Ziffernperiode aufgezeichneten Binärziffern gleichzeitig durch den Mehrfachkopf 130 abgelesen und in elektrischer Form über vier getrennte Leiter, die schematisch als Leiter 229 dargestellt sind, an den Ableser 112 übertragen. Diese binären Signale werden nach einer Verstärkung, Beschneidung und Begrenzung in logischen Netzen mit ίο dem Signal C kombiniert, wodurch die Eingänge zu vier Gedächtnis-Flip-Flops Ml, M2, M3 und MA in dem Ableser 112 gebildet werden. Die echten sowohl wie die unechten Ausgänge der Flip-Flops Ml bis M4 werden auf acht besonderen Leitern an die Vergleichsvorrichtung 114 weitergegeben. Diese vergleicht während der Suchvorgänge die von dem Band 140 abgelesene Information mit der im Register 116 gespeicherten Information. Sie vergleicht insbesondere während des Kategorie-Suchvorganges die Ausgänge AZ1', M2', M3' und M4 mit der als B1, B2 und B3 sowie B4 dargestellten Registerinformation. Die echten Ausgänge der Flip-Flops Ml bis M4 werden auch auf vier getrennten Leitern, die in Fig. 1 symbolisch als Leiter 117 dargestellt sind, auf die Verbindungseinheit übertragen, welche während des Ablesevorganges diese Ausgänge an die Rechenmaschine weitergibt.
Soll eine besondere, bereits früher auf Band 140 aufgezeichnete Information durch den Kategorie-Suchvorgang ausfindig gemacht werden, so wird das mit S1 bezeichnete Kategorie-Suchsignal von der Rechenmaschine 100 aus über den Leiter 106 an die Bandeinheit übertragen. Auf das Signal S1 folgen auf dem Leiter 105 als »Bits« bezeichnete, binäre Ziffern darstellende Signale, die die zu suchenden Angabeneinheiten in sich schließen. Das Signal S1 bewirkt, daß die Steuereinheit 119 (Fig. 3) logische Netzkreise einstellt, mittels welcher der Kategorie-Suchvorgang, einschließlich des Einstellens der Informationssignale, durchgeführt wird.
Die Informationssignale werden nacheinander als Ausgänge B1, B2, Bs, B4 aus dem Register 116 abgelesen und über den Leiter 164 (Fig. 1) in die Vergleichseinrichtung 114 übertragen. In der Vergleichseinrichtung 114 werden diese Ausgänge mit den in den Worten W1 des Bandes 140 enthaltenen Informationen verglichen. Diese Informationen werden als falsche Ausgänge von den Flip-Flops M1 bis M4 an die Vergleichseinrichtung 114 übertragen. Der Flip-Flop ΑΊ stellt sich entsprechend den Ergebnissen dieses Vergleiches ein. Besteht bei einem Vergleich eine Übereinstimmung, so wird der Flip-Flop Ä'l in seinen echten Zustand versetzt. Dadurch wird angezeigt, daß in einem auf dem Band 140 aufgezeichneten Wort W1 je eine binäre »Eins«-Ziffer in den Stellenwertreihen vorhanden ist, in denen auch in dem Register 116 eine binäre »Eins« eingestellt ist. Die Ausgänge des Flip-Flops KX werden über den Leiter 133 an die Bandsteuereinheit 131 übertragen und dadurch das Band 140 aufgehalten. Die Ausgänge des Flip-Flops Kl werden ferner über den Leiter 135 an die Steuereinheit 119 gegeben, in der sie über Netzwerke bewirken, daß die Bewegungsrichtung des Bandes 140 umgekehrt und am Anfang des Blockes, für den der Vergleich stimmte, angehalten wird.
In der für das Ausführungsbeispiel gewählten Bandeinheit erfolgt die Wirksamkeit entsprechend des von der Rechenmaschine empfangenen Instruktions-
109 759/223
signals Sl in getrennten Schritten. Diese werden durch die Steuereinheit 119, die die einzelnen Stromkreisnetze zu diesem Zweck nacheinander wirksam macht, festgelegt. Die Steuereinheit 119 enthält vier Flip-Flops Nl bis N4, deren vollständige Zählfolge in Tabelle III dargestellt ist. Jedes Ausgangs-Zählsignal 0,1... 17 der Steuereinheit 119 wählt bestimmte Netzwerke aus. Diese sprechen auf vorhandene Voraussetzungen in ähnlichen Stromkreisnetzen an und erzeugen zusätzliche Voraussetzungen. Diese sind den vorhandenen Voraussetzungen gleich oder weichen davon ab.
Tabelle III
N4 Flip-Flops Nl ΛΊ
0 N3 0 0
0 0 0 0 1
1 0 0 1 0
2 0 0 1 1
3 0 0 0 0
4 0 1 0 1
5 0 1 1 0
6 0 1 1 1
7 1 1 0 0
10 1 0 0 1
11 1 0 1 1
13 1 0 0 0
14 1 1 0 1
15 1 1 1 0
16 1 1 1 1
17 1
wird jeder Arbeitsschritt durch ein gestricheltes Rechteck (Block) dargestellt. Jeder Block ist durch eine Zahl, z. B. 0, entsprechend einem Ausgang der Steuereinheit 119 gekennzeichnet und stellt schematisch einen Satz von logischen Vorgängen dar. Diese werden serienweise durch die Diodennetze in der Bandeinheit durchgeführt, und zwar auf Grund von Informationen, die durch verschiedene Bestandteile während der Zeit eingesetzt oder abgefühlt werden, während welcher
ίο eine der Blocknummer entsprechende Struktur eingesetzt ist. Das Flußdiagramm gemäß Fig. 3 zeigt ferner die Reihenfolge, in der die Steuereinheit 119 ihren Inhalt ändert, wodurch die Vorgänge, die durch die Bandeinheit durchgeführt werden, automatisch gesteuert werden.
Die zu einem Kategorie-Suchvorgang gehörenden logischen Gleichungen sind wie folgt:
Steuereinheit Zählung 0
Ic1 = S1C0
Jc1 = K1W8D8C0
/J3 = S1K1W8D8C0 Hx = S1K1W8D8C0
Zählung 15
Ic1 = W0DbC Jc1 = W1D0^s
'B1+M2'B2
Der Inhalt der Steuereinheit 119 unterliegt nur dann einer Veränderung, wenn die Zählung im Wortzähler 108 dem Teil W8 der Aufzeichnung und die Zählung im Ziffernzähler 109 dem Teil D8 der Aufzeichnung entspricht. Dies ist der Fall, wenn sich der Mehrfachkopf 130 über dem Blankobereich des Bandes 140 (ungeachtet der Bewegung des Bandes 140) und sich der Flip-Flop Kl in seinem echten Zustand befindet, d. h., wenn der Ausgang Kl hoch liegt. Wie es noch erläutert wird, ist der Zustand des Flip-Flops Kl von den Signalen abhängig, die sowohl von der Rechenmaschine 100 als auch von den Teilen der Bandeinheit aufgenommen werden. Ist während der Periode W8D8 der Flip-Flop Kl in seinem unechten Zustand, so werden die vorhandenen Netzwerke nicht geändert, und die vorhandenen logischen Voraussetzungen treten nicht in Erscheinung. Ist jedoch während der Periode W8D8 der Flip-Flop .O in seinem echten Zustand, können die vorhandenen Netzwerke geändert und andere logische Voraussetzungen erzeugt werden.
Aus Fig. 3 wird die Arbeitsweise der Steuereinheit 119 ersichtlich. Diese Figur zeigt das dem Kategorie-Suchvorgang entsprechende Bandeinheit-Flußdiagramm, aus welchem die Aufeinanderfolge der Arbeitsschritte, die während eines solchen Suchvorganges durchgeführt werden, wenn die Rechenmaschine 100 das Kategorie-Suchsignal S1 an die Bandeinheit gibt, hervorgeht. Wie bereits erwähnt, Zählung 14
R00 = T0 (Bit O)
A01 = T0 (Bit 1)
A02 = T0 (Bit 2)
R03 = T0 (Bit 3)
A10 = T1 (Bit 0)
R83 = J8 (Bit 3)
Ic1 = J8C
Λ = W8 D8C0
H1 = K1W8D8C0
Zählung 2
Ar1 = Jf0O6C
A = W8D8C0
.--.-..--.-„- „«2 = K1 W8Z)8C0
+ 0^C0
,/I1 = K1 ΚΊ£,0φ
H2 = K1W8D8C0
„n3 = ^f1 W8D8C0
0^4 = ^l ^sD8C0
O2' = K1W8D8C0
Wie es durch die logischen Gleichungen gezeigt und wie es nachstehend noch beschrieben wird, stellt nicht jedes Rechteck eine festgelegte Zeitperiode dar; die Stromkreisnetze können ruhend verbleiben, selbst dann, wenn sich das Band durch eine beträchtliche Anzahl von Zeitperioden bewegt, wobei oft die Zeit überschritten wird, die für eine Mehrzahl von Wortblöcken erforderlich ist, um den Mehrfachkopf zu passieren. Die Ausgänge der Steuereinheit 119 werden gemäß Tabelle III in Oktalziffern ausgedrückt. Diese sind in Fig. 3 nicht dargestellt und werden während hier nicht hergehörenden Ablese-, Aufzeichnungs- und Block-Suchvorgängen erzeugt.
Die Wirkungsweise der Steuereinheit 119 während einer Kategorie-Suchzählung wird nun kurz beschrieben. Anfänglich befindet sich die Bandeinheit in einer Ruhelage (Block 0), sofern sie nicht an einem Vorgang beteiligt ist. Der erste, während eines Kategorie-Suchvorganges stattfindenden Vorgang besteht darin, daß von der Rechenmaschine kommende Signale in dem Register 116 eingestellt werden (Block 14). Alsdann werden entsprechende von dem Band 140 kommende Signale gesucht (Block 15) und das Band 140 so eingestellt, d. h. zurückgestellt (Block 2), daß der erste, in einem Ablesevorgang zu lesende Block die ausfindig gemachte Information enthält. Zuletzt wird
die Bandeinheit in ihre Ruhelage zurückgestellt (Block 0).
Der erste Vorgang im Block 0 besteht darin, daß der Flip-Flop Kl in seinen echten Zustand geschaltet wird, sobald das von der Rechenmaschine kommende Kategorie-Suchsignal S1 empfangen wird. Dies wird symbolisch durch die Gleichung k1 = S1C0 dargestellt. Es versteht sich, daß es die Aufrechterhaltung des Ausgangs 0 der Steuereinheit 119 (Tabelle III) während des Vorganges im Block 0 erforderlich macht, daß der Flip-Flop Kl in seinem unechten Zustand ist, da die Steuereinheit Flip-Flops ΛΊ bis N4 durch das Abfallen eines Multivibratorimpulses C0 während der Periode W8D8 umgeschaltet wird, wenn der Flip-Flop Kl in seinem echten Zustand ist. Dies wird durch die unten gezeigten n3- und «4-Gleichungen angezeigt, die das Programm zu den Arbeitsgängen des Blocks 14 vorrücken, indem die Flip-Flops /V 3 und N4 bei Erhalt des Signals S1 in ihren echten Zustand geschaltet werden, wenn sich Flip-Flop Ä^l in seinem echten Zustand befindet. Die Funktion der Gleichung ^k1 = K1WsDsC0 ist es, sicherzustellen, daß der Flip-Flop Kl nicht länger in einem echten Zustand ist, als es zum Einstellen der Flip-Flops N3 und NA und für den Sprung nach Block 14 notwendig ist. Es könnte sonst vorkommen, daß der Block 14 durchlaufen wird und die im Block 15 durchzuführenden Vorgänge begonnen werden, noch bevor die im Block 14 durchzuführenden Vorgänge beendet sind.
W1 = 14AT1 WsD8C0 n2 = 15AT1 W8D8C0 Λ = 15K1 ^8O8C0 0n2 = IK1 W8D8C0 K3=OS1 K1 W8 D8 C0 0n3 = 15 K1 W8 Ds C0 n4 = OS1 ^1 Ws Ds C0 0«4 = 15 K1 W8 D8 C0
35
In Block 14 werden in das Register 116 Signale eingesetzt, die den von der Rechenmaschine kommenden, eine zu suchende Information darstellenden Signalen entsprechen. Das Register 116 ist in den Fig. 4, 5 und 6 gezeigt, von denen wiederum nur die Fig. 5 auf den Vorgang des Einstellens Bezug hat.
Die von der Rechenmaschine kommenden Informationssignale werden auf vier Leitern empfangen. Diese sind in Fig. 5 als Übertragungssignale (»Bit 0« bis »Bit 3«) dargestellt und entsprechen den vier Binärziffern, die gleichzeitig übertragen werden und von denen jede eine Angabeneinheit darstellt. Jeder dieser Leiter wird in einem Torkreis durch einen Ausgang 14, der von der Steuereinheit 119 kommt, gesteuert. Für das Signal 0 (Bit 0) ist dies ein Torkreis, der beispielsweise dem in Fig. 5 gezeigten Torkreis 165 entspricht.
Die Torkreise wurden deshalb vorgesehen, daß Signale, die Ausgänge der in der Rechenmaschine vorgesehenen Flip-Flops darstellen, auf ihren jeweiligen Leitern anwesend sein können, selbst dann, wenn die Bandeinheit andere Vorgänge durchführt oder sich in anderen Abschnitten des Kategorie-Suchvorgangs befindet. In solchen Fällen ist es erwünscht, daß die Signale nicht die gerade im Register 116 gespeicherte Information beeinflussen.
Es sei bemerkt, daß die im vorliegenden, erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel zum Speichern der zu suchenden Information verwendeten Elemente sechsunddreißig Thyratron-Stromkreise 244 mit Ausgängen R00 bis A83 sind. Jeder Thyratronstromkreis 284 wird während der Vorgänge in Block 14 eingestellt, um eine binäre Informationsziffer zu speichern. Dies gilt für alle s;ch3unddreißig Binärziffern, die in den Positionen D00, D01 usw. des Kategorie-Suchabschnittes im Wort W1 (Fig. 2) gespeichert sind. Der Ausgang eines jeden Torkreises 165 ist mit dem Steuergitter 282 von je neun Thyratronröhren 280 verbunden. Demnach ist der Leiter 14 für die Signale 0 mit Thyratronstromkreisen, welche die Ausgänge R00, R10, R20.. .Rso aufweisen, verbunden.
Die von der Rechenmaschine kommenden Zeitsignale werden auf neun Leitern, die in Fig. 5 als Übertragungssignalleiter T0 bis T8 bezeichnet sind, empfangen. Diese entsprechen Sätzen von je vier Binärziffern, welche im Register 116 gespeichert werden können. Jeder dieser Leiter ist mit dem Schirmgitter 281 der vier in Fig. 5 untereinanderliegenden Thyratronröhren 281 verbunden. Auf diese Weise wird der Leiter, der das Signal T0 überträgt, mit Thyratronstromkreisen, die die Ausgänge R00, R01, R02 und A03 aufweisen, verbunden. Der Leiter, der das Signal T1 überträgt, ist mit den Thyratronstromkreisen, die die Ausgänge R10, R11, R12 und R13 aufweisen, verbunden usw.
Die Thyratronkreise 284 sind bekannte Koinzidenzkreise, in denen die Thyratronröhren 280 dann zünden, wenn sowohl dem Schirmgitter 281 als auch dem Steuergitter 282 gleichzeitig geeignete Spannungen zugeführt werden. Ist die Röhre leitend, so unterhält sie diesen Zustand unabhängig von weiteren Veränderungen so lange, bis die Anodenspannung weggenommen oder verringert wird. Die Anode 283 des Thyratrons 280 ist über den Leiter 103 mit einer in der Verbindungseinheit 115 vorgesehenen +225-V-Quelle verbunden. Die Verbindungseinheit 115 wird durch ein von der Rechenmaschine kommendes Schlußsignal abgeschaltet, noch bevor in dem Register 116 eine Information eingestellt wird.
Es wird nochmals auf Block 14 der Fig. 3 Bezug genommen. Nachdem der Flip-Flop Kl vorher in den unechten Zustand versetzt worden war, wird er durch das Signal T8 wieder in den echten Zustand geschaltet, sobald alle Thyratronkreise eingestellt sind. Die Gleichung nt = K1 W8D8C0 wird wirksam und schaltet den Ausgang der Steuereinheit 119 nach Block 15 um. In Block 15 wird ein Kategorie-Suchvorgang durchgeführt.
Während des ersten, im Block 15 durchgeführten Vorganges wird das Band in Bewegung gesetzt. Aus Fig. 11 ist zu erkennen, daß der Ausgang 15 der Steuereinheit 119 an den Relais-Verstärker-Stromkreis 126 angelegt ist. Der Verstärkerkreis 126 sperrt normalerweise, läßt jedoch durch, sobald der Ausgang 15 hohe Spannung führt. Dadurch wird die Spule des Solenoids 155α erregt, wodurch das Band in bereits beschriebener Weise mit hoher Geschwindigkeit in Vorwärtsrichtung angetrieben wird. Jedesmal, wenn das Band 140 stillsteht, ist der Mehrfachkopf 130 über dem Teilabschnitt W8D8 (Fig. 2) eingestellt. Nachdem in diesem Abschnitt, wie schon erwähnt, keine Zeitsignale aufgezeichnet sind, beginnen die Wortzähler 108 und Ziffernzähler 109 mit ihrem Zählzyklus in Übereinstimmung mit der Abfühlung des Wortes W0.
Während der nächsten zwei im Block 15 durchzuführenden Vorgänge werden Bandziffern mit den Registerziffern während des Wortes W1 verglichen.
Gemäß vorliegender Erfindung wird der Flip-Flop K1 zum Anzeigen der Ergebnisse eines Vergleiches verwendet. Ist der Flip-Flop Kl während der
Periode W8D8 in seinem unechten Zustand, so ergab der während des Wortes W1 des vorangehenden Blocks durchgeführte Vergleich keine Übereinstimmung, d. h., der Ausgang der Steuereinheit 119 wird nicht geändert, das Band 140 läuft weiter, und der Vergleich wird für das V-Wort W1 des nächsten Bandblockes durchgeführt.
Ist der Flip-Flop Kl während der Periode W8 Ds in seinem echten Zustand, so brachte der während des Wortes W1 des vorangehenden Blockes g durchgeführte Vergleich eine Übereinstimmung. Der Ausgang der Steuereinheit 119 wird deshalb nach Block 2 geschaltet, das Band 140 wird angehalten und seine Bewegungsrichtung umgekehrt, um es für den Ablesevorgang richtig einzustellen.
Um dies zu erreichen, wird angenommen, daß der Vergleich für das Wort Wx des nächsten abgefühlten Blocks positiv ist; somit wird Flip-Flop Kl bei Beginn des Wortes W0 in seinen echten Zustand versetzt: kx = W0DbC. Trifft diese Annahme nicht zu, so wird Flip-Flop Kl in den unechten Zustand versetzt.
^ B2+M3' B
M4B4)C
Bei dieser Gleichung beschränkt der Ausdruck WjD0_8 den Schaltvorgang am unechten Gitter des Flip-Flops Kl auf das Wort W1 und die Ziffernperioden D0 bis D8, welche, wie erwähnt, zum Speichern der Kategorie-Suchvorganginformation vorgesehen sind. Der Rest der Gleichung wird später unter Bezugnahme auf die Fig. 4, 5, 6 und 7 erläutert.
Es wird zunächst das Ablesen der im Register 116 (Fig. 4) gespeicherten Ziffern beschrieben. Fig. 4 zeigt die Erzeugung der zeitlichen Voraussetzungen, welche den Ablesevorgang ordnen. Da das Suchen während des Blockes 15 und für das Wort W1 erfolgt, werden die Ausgänge der Steuereinheit 119 bzw. des Wortzählers 108 in dem Torkreis 127 logisch multipliziert. Das Produkt 15 W1 wird als ein Ausdruck an mehrere gleichartige Torkreise weitergegeben. In jedem dieser Torkreise, z. B. Torkreis 125, wird es logisch mit einem abweichenden, vom Ziffernzähler 109 kommenden Ausgang, z. B. Ausgang D0, multipliziert. Die Produkte werden an einzelne Kathodenfolger weitergegeben, z.B. das Ausgangsprodukt 15W1D0 des Torkreises 125 an den Kathodenfolger 124 usw. Die Kathodenfolger sind notwendig, da die Schaltkapazität eines Stromkreises zunimmt; die Polarität wird durch den Kathodenverstärker nicht umgedreht. Somit werden neun zeitliche Voraussetzungen 15W1D0 bis 15 W1D8 erzeugt. Jede dieser Voraussetzungen wird gemäß Fig. 5 zum Steuern des Ausgangs von vier Thyratronkreisen 284 verwendet. In diesen Thyratronkreisen werden vier den gleichzeitig vom Band abgefühlten vier Binärziffern entsprechende Ziffern gespeichert. Somit ist die Voraussetzung 15 W1D0 der eine Ausdruck für die Torkreise, z. B. Torkreis 123, während die anderen Ausdrücke als Ausgänge R00, R0x, R02 und A03 von den Thyratronkreisen geliefert werden. Die sich ergebenden vier Voraussetzungen stehen der Vergleichseinrichtung 114 in Überein-Stimmung mit den Binärzahlen von den Positionen D00, D01, D02 und D03 des Bandes 140 zur Verfügung. SomitwerdensechsunddreißigAusgangvoraussetzungen erzeugt, wobei eine jeweils einer jeden von der Rechenmaschine 100 empfangenen Binärziffer entspricht, z. B. Voraussetzung 15R00 WxD0 entspricht T0 (»BitO«). Der Netzeffekt der obengenannten Verbindungen schafft eine direkte Beziehung zwischen dem Thyratronstromkreis mit dem Ausgang R00 und der Position D00 des Wortes W1 auf dem Band 140 (Fig. 2). Dies gilt entsprechend für den Thyratronstromkreis mit dem Ausgang A01 und der Bandposition D01 usw.
Fig. 6 zeigt weitere Stromkreise, die im Register 116 dazu verwendet werden, die sechsunddreißig Voraussetzungen nacheinander abzulesen und in Vierergruppen an die vier Ausgänge A1, B2, B3 bzw. B4 weiterzugeben. Die Gruppen entsprechen den neun Gruppen der Thyratronstromkreise. Aus Fig. 6 geht hervor, daß die neun Voraussetzungen 15A00W1D0, 15A10W1Di, 15A20WiD2. .. 15A80W1D8 logisch in dem Mischkreis 223 kombiniert werden. Dabei wird die Voraussetzung Zi1 mit eingeschlossen, die entsprechend »Bit 0« Binärziffern darstellt und die ursprünglich auf demselben Eingangsleiter zum Register 116 empfangen werden. Es ist zu beachten, daß das Summieren in Gruppen von drei Voraussetzungen durchgeführt wird. Diese Einrichtung wird bevorzugt, um die Belastung der Dioden durch Rückstrom zu begrenzen, und zwar auf einen Wert, der einem der drei Voraussetzungen in dem Stromkreisnetzwerk entspricht. Die Netze für die anderen Voraussetzungen B2, B3 und B4 sind ähnlich beschaffen. Jede dieser Voraussetzungen Zi1 bis B4, wie sie durch die Gleichungen dargestellt sind, werden auf übliche Kathodenverstärker gegeben und über Leiter 164 der Vergleichseinrichtung 114 zugeführt.
Im Zusammenhang mit Fig. 1 wurde darauf hingewiesen, daß die Vergleichseinrichtung auch Ausgänge M1, M2', M3 und M4' empfängt. Diese Ausgänge stellen die vom Band 140 während des Kategorie-Suchvorganges abgefühlten Informationen dar. Zusätzlich wurde erwähnt, daß der Ausgang M1 Binärziffern darstellt, die in CAl aufgezeichnet sind; Ausgang M2 stellt Binärziffern dar, die in ChI aufgezeichnet sind usw.
Jeder dieser Ausgänge liegt hoch, wenn die aufgezeichnete Binärziffer eine Null darstellt. Da es die Aufgabe eines Kategorie-Suchvorgangs ist, für jede binäre »Eins« im Register 116 auf eine binäre »Eins« auf dem Band 140 zu prüfen, werden die Ausgänge M1, M2, M3 und M4' mit den Voraussetzungen B1, B2, B3 und Bn verglichen. Dies wird mittels des in Fig. 7 gezeigten, in der Vergleichseinrichtung vorgesehenen Stromkreises durchgeführt. Aus dieser Figur geht hervor, daß die genannten Ausgänge von der Leseeinrichtung 112 und die Voraussetzungen vom Register 116 her eintreten. Jeder Ausgang, z. B. M1', und jede Voraussetzung, z. B. B1, wird an ein Tor, z.B.Tor 121, zwecks Bildungeines Produkts, z. B. M1' B1, geführt,was, wenn hohe Spannung vorliegt, anzeigt, daß eine binäre Eins im Register 116 eingesetzt ist und daß dieser Eins keine binäre Eins auf Band 140 entspricht. Die Ausgänge der Tore, nämlich M1 B1, M2 B2, M3 B3 sowie Af4' ß4, werden logisch im Mischkreis 225 addiert, an einen Kathodenfolger angelegt und von da aus an das in Fig. 10 gezeigte Stromkreisnetz zum Steuern des unechten Gitters des Flip-Flops Kl weitergegeben.
Bei nochmaliger Bezugnahme auf die dem Kategorie-Suchvorgang zugeordneten logischen Gleichungen ist zu erkennen, daß, wenn sich eine binäre Eins auf dem Band 140 in den Ziffernperioden D0 bis D8 während der Wortperiode W1 befinden, in denen in dem Register 116 ebenfalls eine binäre Eins eingesetzt ist, der Flip-Flop Kl während der Zeit in seinem echten Zustand verbleibt, während welcher der Block, für den dieser Zustand zutrifft, durch den Mehrfach-
kopf 130 abgefühlt wird. Der Ausdruck WsDsC0 der „/^-Gleichung versetzt den Flip-Flop Kl während jeden Blankobereichs des Bandes 140 in seinen unechten Zustand zurück, um die Einstellung eines echten Zustandes zu verhindern, falls der Vergleich stimmt. Gleichzeitig damit werden die Flip-Flops ΛΊ bis N 4 der Kontrolleinheit 119 zum Erzeugen des Ausgangs 2 während der Periode des ersten C0-Impulses, bei dem Flip-Flop Kl echt ist, geschaltet. Außerdem ist die Gleichung
O2' = K1WsD9C0
stärker 129 unterbrochen und das Band 140 angehalten wird. Sobald der Vorgang in Block 0 eingetreten ist, ist das Band 140 so eingestellt, daß der Blankobereich, der vor dem Block, der die mit dem 5 Kategorie-Suchvorgang übereinstimmende Information enthält, vorgesehen ist, sich unterhalb des Mehrfachkopfes 130 befindet.
Fig. 13 zeigt eine schaubildliche Darstellung, aus der die Wirkung der zu der Bandeinheit gehörenden ίο Bestandteile während eines Kategorie-Suchvorgangs hervorgeht. Gemäß diesem Schaubild ist für die links gelegene zeitliche Blockperiode ein Suchvorgang erfolgreich durchgeführt worden. Zeile 1 der Abb. 13 zeitlich betrachtet zeigt die
wirksam für den ersten Uhrimpuls C0 des Multivibrators 154, der für den Bereich WSDS, während
dessen der Flip-Flop KX echt ist, auftritt, was be- 15 Periode, die für Bandblöcke erforderlich ist, um den deutet, daß der Vergleich stimmt. Fig. 11 zeigt an, Mehrfachkopf 130 zu passieren. Die Zeilen II und III
stellen die entsprechenden Wort- und Ziffernzählungen dar. In Zeile IV ist das Signal C gezeigt, welches von den auf dem Band 140 aufgezeichneten Zeitsignalen
daß die Spule des Solenoids 151, welches, wie im
Zusammenhang mit Fig. 1 erklärt, bei Erregung
bewirkt, daß das Band 140 mit hoher Geschwindigkeit
in umgekehrter Richtung läuft. Das Solenoid wird 20 dann erzeugt wird, wenn sich das Band gemäß Zeile VII
durch einen Strom erregt, der von einem Relaisver- bewegt. In Zeile V sind die fortlaufend erzeugten
stärker 129, üblicher Bauart, geliefert wird. Der Ver- Signale C0 des Multivibrators 154 dargestellt; von
stärker 129 zieht Strom, wenn der Ausgang des Tor- diesen Signalen wird jedoch nur die Hinterflanke
kreises 118 hoch liegt. Die Eingänge zum Torkreis 118 gezeigt, welche so durch Tore wirksam sind, daß die setzen sich zusammen aus dem Ausgang 2 der Steuer- 25 entsprechenden Stromkreise gesteuert werden. Die
einheit und dem Ausgang O2 des monostabilen Arbeitsweise des Flip-Flops K\ ist in Zeile VI dar-
Multivibrators 215. gestellt; in dieser Zeile sind auch die Ausdrücke der
Der einstabile Stromkreis 215 ist ein bekannter Typ Gleichungen, die das Gitter steuern, angegeben. Es ist
eines Multivibrators, der einen vollständigen Zyklus zu erkennen, daß der Flip-Flop Kl bei einem Abfallen durchführt, sobald er durch einen negativen Impuls 30 des Signals C in W0Db echt wird und so lange echt
gesteuert wird. Mit anderen Worten, der einstabile bleibt, bis das Signal C0 in WSDS abfällt. Dies erfolgt
Stromkreis 215 befindet sich gewöhnlich in einem auf Grund der Tatsache, daß vorausgesetzt wurde,
Zustand, bei welchem die Ausgangsspannung O2 hoch daß das Wort W1 des betroffenen Bandblocks hier mit
ist. Wenn er gesteuert wird, erzeugt er einen Ausgang, dem Kriterium des Kategorie-Suchvorganges über-
der zunächst eine niedrige Spannung O2' (Begrenzung 35 einstimmt, wie es durch den Ausdruck auf +100V) und alsdann eine hohe Spannung O2
(Begrenzung auf 4-125 V) führt. Die Zeitkonstanten W1D0^8(M1'B1+M2 B2+M3 B3+ M^ B^ des Kreises sind so gewählt, daß die niedrige Spannung O2' für eine Zeitperiode vorherrscht, die das
Äquivalent zu derjenigen darstellt, die für das Ab- 40 sich nicht bewegt, wenn der Ausgang der Steuerheben der Andrückrolle 139a (Fig. 1) erforderlich ist, einheit 119 (Zeile IXa) 14 oder 0 (Zeile IXd) ist, und so daß, wenn die Antriebsrolle 142 das Band 140
antreibt, letzteres von der Andrückrolle 139a nicht
festgehalten wird.
Bezugnehmend auf Fig. 3 sei erwähnt, daß die durch 45 (Zeile IXc), nachdem der einstabile Ausgang O2' un-
den monostabilen Multivibrator 215 bewirkte Ver- wirksam gemacht ist (Zeile VIII),
zögerung das Band 140 daran hindert, sich in der um- Es ist zu beachten, daß gemäß der Erfindung das
gekehrten Richtung zu bewegen, und zwar so lange, Band 140 so zum Halten gebracht werden kann, daß
bis der Ausgang der Steuereinheit 119 eine 2 darstellt der Mehrfachkopf 130 in WSDS vor dem letzten Block
und die Andrückrolle 139a vom Band 140 abgehoben 50 eingestellt wird. 1st dessen zweites Wort derart magne-
ist. tisiert, daß eine Serie von binären Eins-Ziffern an die Ver-
Während der restlichen Zeit im Block 2 bewegt gleichseinrichtung 114 durch die Ableseeinrichtung 112
sich das Band in der umgekehrten Richtung. Es gegeben werden, wird, sobald dieses Wort abgefühlt
wurden Vorkehrungen für eine einwandfreie Er- wird, ein binärer Eins-Ausgang der Ableseeinrichtung
zeugung des Zeitsignals C getroffen, wodurch konti- 55 112 einer jeden binären Eins im Register 116 ent-
nuierliche Zählausgänge vom Wortzähler 108 und sprechen.
vom Ziffernzähler 109 erreicht werden. Eine Darstellung des erfindungsgemäßen Kategorie-
Die zusätzliche Tätigkeit während des Blocks 2 Suchvorgangs wird nachstehend unter Bezugnahme
betrifft den Sprungvorgang zurück zum Block 0. Der auf eine Bandaufzeichnung gegeben. Auf dem Band
Flip-Flop Kl tritt in seinen unechten Zustand in 60 ist eine Buchung einer Kreditgesellschaft über DM
dargestellt ist. Zeile VlI zeigt an, daß das Band 140
daß das Band 140 sich vorwärts bewegt, wenn der Ausgang 15 (Zeile 1X6) der Steuereinheit wirksam ist. Das Band bewegt sich rückwärts während des Blockes 2
Block 2 ein und wird in der Periode W0Dt, in seinen echten Zustand versetzt. Somit dient der echte Zustand während der Periode Ws D5 dazu, daß der Flip-Flop Nl in den unechten Zustand geschaltet wird:
3000,— mit 2jähriger Laufzeit enthalten. Die Fig. 14 und 15 zeigen Abschnitte des Bandes mit Aufzeichnungen von Angabeneinheiten, die zwei solche Kreditposten kennzeichnen. In dieser Aufzeichnung ist ein
„«2 = K1WsDgC0 erzeugt den Ausgang 0 der Steuer- 65 Bandblock allen sich auf ein Konto bezüglichen An-
einheit 119. Auch der Ausgang vom Torkreis 118 gaben zugeordnet worden. Das Konto ist durch eine
(Fig. 11) in der Bandantriebssteuereinheit 131 nimmt Kontonummer in dem Adressenwort W0 gekenn-
niedrige Spannung an, wodurch der Strom im Ver- zeichnet, und die Worte W1 der Blöcke weisen Binär-
109 759/223
ziffern zum Darstellen der festzustellenden Angabeneinheiten wie folgt auf:
Tabelle IV (s. Fig. 2)
Angabeneinheiten Binäre Eins in
Hausgerät D00
Verfügbare Geschäftsinventar D01
Sicherheit Automobil D02
. Zeichner (Mitaussteller) D03
f5°/o D10
Jährliche 6% D11
Zinsrate 7% D12
l8°/o D13
1. Zahlung D20
Verlauf
der Monats
2. Zahlung
3. Zahlung
dI
zahlungen .
24. Zahlung Dt3
Nicht verwendet (kann Eins sein oder Null) Z)80
Fig. 14 zeigt die Originalbandaufzeichnung, die an jenem Tage gemacht wurde, an dem ein Kredit von DM 3000,— gewährt wurde. Das Konto weist die Nummer 21,496 auf und ist durch eine auf ein Automobil, das dem Entleiher gehört, ausgestellte Hypothek sowie durch einen Schuldschein eines Mitunterzeichners gesichert. Der Zinssatz pro Jahr ist auf 6% festgelegt, und der Kredit ist mit 24 Monatszahlungen gleicher Höhe zurückzuzahlen. Es ist zu erkennen, daß anfänglich alle vierundzwanzig das Rückzahlungssystem betreffenden Positionen binäre Eins-Aufzeichnungen enthalten. Für jede erfolgte Zahlung wird bei der Gesellschaft ein Kreditzahlungsbeleg erstellt, und am Ende einer jeden Geschäftsperiode wird ein Adressen-Suchvorgang durchgeführt, um durch die Kontonummer den Bandblock festzustellen, der die Kontostatistiken enthält. Ist das Konto gefunden, so wird eine binäre Eins-Aufzeichnung in den das Rückzahlungssystem betreffenden Positionen in eine binäre Nullaufzeichnung verwandelt. Dies wird so oft durchgeführt, als Kreditzahlungsbelege vorhanden sind. Sind für die Periode eines Quartals drei Zahlungen erfolgt (das Konto ist abgeschlossen), so werden die Positionen D20, D21 und D22 Nullen enthalten, wie es bei der Kontonümmer 21,481 in Fig. 15 gezeigt ist; sind zwei Zahlungen erfolgt (also Rückstand von 1 Monat), werden die Positionen D20 und D21 Nullen enthalten, wie es in Fig. 15 bei Kontonummer 21,496 gezeigt ist; ist nur eine Zahlung erfolgt (also 2 Monate Rückstand), wird nur die Position O20 eine Null enthalten; sind keine Zahlungen geleistet worden (also Rückstand von 3 Monaten), erscheint das Konto so, wie es ursprünglich in Fig. 14 aufgezeichnet wurde.
Will die Kreditgesellschaft am Ende einer Geschäftsperiode Rückstandsmeldungen aller Konten herausgeben, die einen Kredit von DM 3000,— bei 2jähriger Laufzeit betreffen und schon 1 Monat überfällig sind, so wird die Rechenmaschine so programmiert, daß sie das Kategorie-Suchvorgangsignal S1 an die Bandeinheit übermittelt, gefolgt von der Kategorie-Suchvorganginformation; die letztere setzt sich aus
Signalen zusammen, die die zu suchenden Angabeneinheiten enthält. Bei Erhalt des Signals S1 läßt die Steuereinheit 119 nacheinander die Bandeinheit durch die in dem Flußdiagramm (Fig. 3) dargestellten Vorgänge laufen.
Sobald in den Block 14 eingetreten wird, wird das Register 116 für die Kategorie-Suchvorganginformationsignale aufnahmefähig und wird wie folgt eingestellt:
Tabelle V (s. Fig. 5)
Speicherung für Sicherheitsangabeneinheiten
ao Speicherung für Zinssatzangabeneinheiten
Binäre
Thyratronkreis Einstellung
00 0
ω 0
j
10 0
11 1
12 0
',, 0
R2
Speicherung für
Zahlungssystemangaben- "j V
einheiten
I-
Nicht verwendet
0 0 1
1
0
Für dieses Beispiel sei angenommen, daß das Band im Ruhezustand ist. Der Mehrfachkopf befindet sich dabei über der Position Ws Ds des Blockes, der die Angaben des Kontos 21,481 (Fig. 15) enthält.
Während des Blocks 14 wird der Flip-Flop Kl in den echten Zustand bei Erhalt des letzten, von der Rechenmaschine abgegebenen, zeitgebenden Signals T8 geschaltet. Somit wird der Ausgang 15 durch die Steuereinheit 119 eingestellt, der Flip-Flop Kl wieder in den unechten Zustand gebracht und das Solenoid 155α durch die Bandantriebssteuerung 131 unter Spannung gesetzt. Das Band 140 bewegt sich nun in Vorwärtsrichtung, wobei der Mehrfachkopf 130 das aufgezeichnete Muster abfühlt und geeignete Signale an die Ableseeinrichtung 112 überträgt.
Vor der Periode W0Db des Blockes 15 wird der Flip-Flop Kl in den echten Zustand versetzt. Wird das Wort W1 abgefühlt, übermittelt die Ableseeinrichtung 112 die Bandsignale als Voraussetzungen M1, M2, M3' und M4' entsprechend den Ablesungen in den Positionen D00 bis Z)80, Z)01 bis Z)81, Z)02 bis Z)82 bzw. D03 bis Z)83 des Bandes an die Vergleichseinrichtung 114.
Es sei daran erinnert, daß sich während des Kategorie-Suchvorganges die Vergleichseinrichtung 114 auf die Worte W1 eines jeden Bandblockes bezieht und einen wirksamen Vergleich des Position-Z)00-Signals mit dem Register-/?00-Signal durchführt. Ebenso vollzieht sich ein Vergleich des Position-Z)01-Signals mit dem Register-Ä01-Signal usw., bis für jede im Register 116 vorhandene binäre Eins eine entsprechende binäre Eins auch auf dem Band vorhanden ist. Tritt dieser Zustand ein, so wird dadurch angezeigt, daß das aufgezeichnete Konto die gewünschten Kennzeichen
aufweist, wie sie durch die im Register 116 eingestellten Angabeneinheiten dargestellt sind, und Flip-Flop Kl wird in den unechten Zustand geschaltet. Tabelle V und Fig. 15 zeigen, daß für die Perioden D0 und D1 des Wortes W1 des 21,481-Blocks der Inhalt des Bandes und der Inhalt des Registers übereinstimmen. Somit wird der Flip-Flop Kl beim Eintreten in Periode D2, die die erste des auf monatliche Zahlungen bezüglichen Zahlungssystems darstellt, in den echten Zustand gebracht. Tabelle VI detailliert die Periode D2 und zeigt, daß für Position D22 und den Thyratronkreis mit dem Ausgang R22 der Ausdruck (M3 1B3) der „^-Gleichung hoch ist. Deshalb wird der Flip-Flop Kl in Periode D2 unecht und verbleibt unecht bis zur Periode W0Db des Blocks mit Angaben der Kontonummer 21,496. Ausgang 15 der Steuereinheit 119 bleibt hoch, und das Band wird nicht angehalten.
Der Suchvorgang für den 21,496-Block kann in ähnlicher Weise durchgeführt werden. Aus Tabelle VI ist ersichtlich, daß eine Übereinstimmung zwischen dem Bandinhalt und dem Registrierinhalt besteht. Dabei ist keiner der angeführten Ausdrücke aus der Vergleichseinrichtung hoch, und der Flip-Flop Kl bleibt während der gesamten Zeitperiode, in der dieser Bandblock abgefühlt wird, in seinem echten Zustand.
Der echte Zustand des Flip-Flops Kl in Periode WsDs des nachfolgenden Bandblocks bewirkt, daß die Steuereinheit 119 den Ausgang 2 herbeiführt. Das Solenoid 155 α wird abgeschaltet und das Band gestoppt. Nach der durch den einstabilen Ausgang O2' erreichten Verzögerung wird das Solenoid 151 erregt, und das Band bewegt sich in der umgekehrten Richtung. Der Flip-Flop Kl wird vorher in Periode W0Db des 21,496-Blocks in den echten Zustand gebracht, wodurch der Ausgang der Steuereinheit 119 in Periode WSDS nach Block 0 gegeben wird. Dadurch wird das Solenoid 151 abgeschaltet und das Band angehalten. Die Bandeinheit ist somit wieder bereit auf ein von der Rechenmaschine kommendes Signal, welches das Ablesen des mit der Zahl 21,496 versehenen Blocks einweisen soll, anzusprechen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    1. Vorrichtung zum Aufsuchen und nachfolgenden Auslesen von mit gleicher Informationskennzeichnung versehenen, auf einem Magnetband aufgezeichneten Datengruppen in einer als Hilfsspeicher eines elektronischen Ziffernrechners dienenden Magnetbandspeichereinheit, mit einem Register zur Speicherung der Kennzeichnung und einer Vergleichseinheit zum Vergleich von Ausgangssignalen des Registers mit vom Magnetband abgelesenen Signalen, dadurch gekennzeichnet, daß eine mehrere Programmschritte (14, 15, 2, 0) durchlaufende Programmsteuereinheit (119) während ihres ersten Schrittes (14) die Einstellung der vom Rechner (100) kommenden Kennzeichnung in das genannte Register (116) steuert, daß ein logisches Netzwerk abhängig von der Programmsteuereinheit (119) während des zweiten Schrittes
    (15) derselben die Ausgangssignale des Registers (116) mit aus bestimmten Ziffernpositionen (W1D0 bis H^D8) vom Band (140) abgelesenen Signalen kombiniert, daß die Vergleichseinheit (114) abhängig von der Programmsteuereinheit (119) während des zweiten Programmschrittes (15) den genannten Vergleich durchführt und ein der Vergleichseinheit (114) zugeordnetes Entscheidungselement (Kl) abhängig davon, ob der Vergleich erfolgreich war oder nicht, die Programmsteuereinheit (119) in die dritte Schrittstellung (2) bringt bzw. in der zweiten Schrittstellung (15) hält und daß das Band (140) unter Steuerung der Programmsteuereinheit (119) während des zweiten Schrittes (15) vorwärts und während des dritten Schrittes (2) rückwärts gefördert und am Anfang der betreffenden Datengruppe (W0 bis W8) angehalten wird.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder aus mehreren Informationsworten (W0 bis W8) bestehenden Datengruppe ein Blankowort (Ws) vorausgeht, daß ein Wortzähler (108) und ein Ziffernzähler (109) jeweils beim Vorbeilauf eines Blankowortes an der Abfühlvorrichtung (130) auf einen bestimmten Wert (Ws, Dg) eingestellt werden und daß die Programmsteuereinheit (119) nur dann weitergeschaltet wird, wenn sowohl die beiden Zähler den genannten Wert (Ws, Dg) als auch das Entscheidungselement (Kl) einen bestimmten Zustand (Ä"l) besitzt.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (140) während des dritten Schrittes (2) bis zum Blankowort (W8) der zuletzt geprüften Datengruppe rückwärts gefördert und dort angehalten wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb des Bandes (140) in Vorwärtsrichtung bei Erregung eines ersten Solenoids (155α) zu Beginn des zweiten Schrittes (15) von der Programmsteuereinheit (119) wirksam gemacht wird und daß die Einschaltung des Rückwärtsantriebes über ein zweites Solenoid (51) durch ein beim Umschalten der Programmsteuervorrichtung (119) vom zweiten (15) zum dritten Schritt (2) abgegebenes Signal (2) mittels einer Verzögerungseinrichtung (215) so lange verzögert wird, bis die Vorwärtsbewegung des Bandes (140) durch Entregung des ersten Solenoids (155α) beendet wurde.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß unabhängig von der Vergleichseinheit (114) am Ende des dritten Programmschrittes (2) die Programmsteuereinheit (119) die Entregung des zweiten Solenoids (151) bewirkt, so daß unter Abfühleinrichtung (130) das der im folgenden abzulesenden Datengruppe vorhergehende Blankowort zu stehen kommt.
    In Betracht gezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschrift Nr. 922 085;
    USA.-Patentschrift Nr. 2 679 638.
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
    109 759/223 1.62
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2679638A (en) * 1952-11-26 1954-05-25 Rca Corp Computer system
DE922085C (de) * 1943-05-01 1955-01-07 Ibm Deutschland Durch Aufzeichnungstraeger gesteuerte Rechenmaschine

Patent Citations (2)

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