DE1121293B - Einrichtung an Aufzuegen zum genauen Anhalten auf Stockwerkhoehe - Google Patents

Einrichtung an Aufzuegen zum genauen Anhalten auf Stockwerkhoehe

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DE1121293B
DE1121293B DEI10375A DEI0010375A DE1121293B DE 1121293 B DE1121293 B DE 1121293B DE I10375 A DEI10375 A DE I10375A DE I0010375 A DEI0010375 A DE I0010375A DE 1121293 B DE1121293 B DE 1121293B
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DEI10375A
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/36Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels
    • B66B1/40Means for stopping the cars, cages, or skips at predetermined levels and for correct levelling at landings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Stopping Of Electric Motors (AREA)

Description

  • Einrichtung an Aufzügen zum genauen Anhalten auf Stockwerkhöhe Um Aufzüge genau auf Stockwerkhöhe zum Halten zu bringen, fährt man sie kurz vor der Stockwerkhöhe mit einer je nach Belastung des Aufzuges längeren oder kürzeren Feinfahrt ein.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Einrichtung an Aufzügen zum genauen Anhalten auf Stockwerkhöhe zu schaffen, die gestattet, bei jeder Belastung des Aufzuges direkt auf Stockwerkhöhe ohne Feinfahrt einzufahren.
  • Eine Einrichtung solcher Art ist bereits früher entwickelt und veröffentlicht worden: bei ihr ist der Aufzugsmotor mit einer elektrisch erregten Bremseinrichtung und mit einem Tachometerdynamo gekuppelt und eine Spannungsquelle mit einer von der Stellung der Kabine beeinflußten Spannung und ein Verstärker zur Abgabe eines Erregerstromes zur Erregung der Bremseinrichtung vorgesehen, wobei die Differenz der einander entgegengeschalteten Spannungen des Tachometerdynamos und der Spannungsquelle an das Gitter des Verstärkers gelegt ist. Diese Mittel zur Beeinflussung der von der Spannungsquelle gelieferten Spannung befanden sich an einer Stelle, nämlich im Maschinenraum.
  • Gemäß der Erfindung bestehen dagegen die Mittel zur Beeinflussung der von der Spannungsquelle gelieferten Spannung entsprechend der Stellung der Kabine aus zwei zusammenwirkenden Teilen, von denen sich der erste Teil in der Fahrtrichtung über mindestens die Länge des Bremsweges erstreckt und entweder an jedem Stockwerk ortsfest angeordnet oder mit der Aufzugskabine fest verbunden ist, während der zweite Teil zum Abtasten des ersten Teiles am entsprechenden Gegenstück, also entweder an der Kabine oder an jedem Stockwerk, ortsfest angebracht ist. Dadurch ergibt sich eine sehr große Einstellgenauigkeit.
  • In der Zeichnung sind vier beispielsweise Ausführungsformen einer Einrichtung gemäß der Erfindung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 das vollständige erste Ausführungsbeispiel und Fig.2 bis 4 Einzelheiten der drei anderen Ausführungsbeispiele.
  • In Fig. 1 ist der Hauptmotor HM zum Antrieb der nicht dargestellten Winde für die Aufzugskabine vorgesehen, der über zwei Schalter S4 und S5 an ein Drehstromnetz anschließbar ist. Der Motor HM ist mit einem Tachometerdvnamo T. einem Wirbelstrombremsmotor WB und yder Bremstrommel B einer Magnetbremse gekuppelt.
  • In den einzelnen Stockwerken sind Steuerkurven C, je eine für Aufwärts- und für Abwärtsfahrt angeordnet. Eine an einem an der Aufzugskabine angeordneten Hebelarm H angebrachte Rolle R arbeitet mit den Kurven C so zusammen, daß der Hebelarm verschwenkt wird. Er ist mit dem drehbaren Teil eines Induktionsreglers J verbunden, welcher primär über einen Schalter S 1 an einem Drehstromnetz liegt. Die Sekundärwicklung des Induktionsreglers J ist an einen Gleichrichter GR angeschlossen, dem eine der Sekundärspannung proportionale Gleichspannung entnommen und den Klemmen K zugeführt wird.
  • Die Spannung des Tachometerdynamos T ist über Schalter S2 oder S3 (je nach Fahrtrichtung) der Spannung an den Klemmen K entgegengerichtet an das Steuergitter einer Verstärkerröhre V angeschlossen.
  • Der Anodenstrom der Verstärkerröhre V steuert ein Gerät Th mit Thyratronröhren zur Speisung der Erregerwicklung des Wirbelstrombremsmotors WB mit einem Strom i.
  • Die Arbeitsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende: Beim Einfahren der Aufzugskabine in ein Stockwerk in Abwärtsfahrt wird an der Stelle a der Hubmotor HM durch den Schalter S4 ausgeschaltet und der Induktionsregler J durch den Schalter S 1 eineingeschaltet, die Rolle R wird auf Kurve C aufgelegt und der Schalter S 2 eingelegt.
  • Die gleichgerichtete Spannung an den Klemmen K vom Induktionsregler aus ist so bemessen, daß sie in diesem Moment gleich groß wie die Spannung des Tachometerdynamos T ist, so daß am Gitter der Röhre V keine Spannung auftritt und somit auch keine Erregung an der Bremsmaschine WB.
  • Bei der Weiterfahrt des Aufzuges wird durch Verschwenken des Hebelarmes H die Sekundärspannung des Induktionsreglers 1 und damit die Spannung an den Klemmen K kleiner als die Tachometerspannung. Das Gitter der Röhre V erhält eine negative Ladung, so daß ein Anodenstrom fließt und damit auch ein Strom i in der Erregerwicklung der Wirbelstrombremse WB. Dadurch wird der Aufzug so lange abgebremst, bis die Spannung des Tachometerdynamos wieder gleich groß geworden ist wie die Spannung an den Klemmen K. Hat nun die Rolle R den Weg s zurückgelegt, so wird die Spannung am Induktionsregler l gleich Null und demzufolge auch die Spannung am Tachometerdynamo. In diesem Moment wird durch den Hebelarm H ein nicht gezeichneter Schalter betätigt, durch welchen die Schalter S 1 und S 2 ausgeschaltet und die Backen der Haltebremse B auf die Bremsscheibe aufgelegt werden.
  • Der Aufzug steht nun genau auf Stockwerkhöhe. Die Aufzugs- und die Schachttüren können geöffnet werden und die Fahrgäste aus- und einsteigen.
  • Wird eine neue Fahrt, abwärts oder aufwärts, eingeleitet, so wird der Motor HM eingeschaltet, die Bremse B gelüftet und die Rolle R von den Kurven C abgehoben. Der Aufzug fährt bis zum gewünschten Stockwerk, wo sich dann die erwähnten Abbremsvorgänge von neuem abspielen.
  • Wie in Fig.2 dargestellt, könnte die beim Einfahren abnehmende und der Spannung des Tachometerdynamos gegengeschaltete Spannung auch einem Transformator P, S mit lose gekoppeltem Magnetkreis entnommen werden, wobei ein Kopplungsstück M, das in den Magnetkreis einschiebbar ist, die Kopplung und damit die Sekundärspannung des Transformators verringert. Das Kopplungsstück M besitzt die Form eines flachen, an den Enden spitz zulaufenden Streifens, wobei diese Enden die Abnahme der Kopplung und damit diejenige der Sekundärspannung zu einer allmählichen machen. Die Klemmen K sind, wie in Fig. 1 dargestellt, mit dem Tachometerdynamo T und dem Gitter der Röhre V verbunden.
  • Nach Fig.3 kann auch eine Brückennschaltung von vier Kondensatoren C 1, C 2, C 3 und C 4 vorgesehen sein, wobei der Kondensator C 4 ein bewegliches Kopplungsstück N zur allmählichen Veränderung der Kapazität des Kondensators C 4 aufweist. Ein solches beiderends spitz zulaufendes Kopplungsstück N ist in jedem Stockwerk angeordnet und schiebt sich beim Einfahren der Kabine in dieses Stockwerk zwischen die Beläge des an ihr angebrachten Kondensators. An die eine Diagonale der Brückenschaltung ist eine Wechselstromquelle angeschlossen, während an der anderen Diagonale eine veränderliche Spannung abgenommen, über einen Verstärker V einem Gleichrichter GR zugeführt und als Gleichspannung an den Klemmen K abgenommen werden kann.
  • Wie Fig. 4 zeigt, kann zur Lieferung der veränderlichen Spannung an den Klemmen K auch ein Potentiometer W vorgesehen sein. Dieses ist an eine Gleichstromquelle angeschlossen, und die veränderliche, allmählich abnehmende Spannung wird an einem Gleitkontakt abgenommen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung an Aufzügen zum genauen Anhalten auf Stockwerkhöhe, bei welcher der Aufzugsmotor mit einer elektrisch erregten Bremseinrichtung und einem Tachometerdynamo gekuppelt ist und eine Spannungsquelle mit einer von der Stellung der Kabine beeinflußten Spannung und ein Verstärker zur Abgabe eines Erregerstromes zur Erregung der Bremseinrichtung vorgesehen sind, wobei die Differenz der einander entgegengeschalteten Spannungen des Tachometerdynamos und der Spannungsquelle an das Gitter des Verstärkers gelegt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Beeinflussung der von der Spannungsquelle gelieferten Spannung entsprechend der Stellung der Kabine aus zwei zusammenwirkenden Teilen bestehen, von denen sich der erste Teil in der Fahrtrichtung über mindestens die Länge des Bremsweges erstreckt und entweder an jedem Stockwerk ortsfest angeordnet oder mit der Aufzugskabine fest verbunden ist, während der zweite Teil zum Abtasten des ersten Teiles am entsprechenden Gegenstück, also entweder an der Kabine oder an jedem Stockwerk, ortsfest angebracht ist.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stockwerken Steuerkurven (C) für einen an der Kabine angeordneten Schwenkhebel (H) vorgesehen sind, wobei der Schwenkhebel so mit einem Induktionsregler (1) verbunden ist, daß dessen Sekundärspannung beim Einfahren in ein Stockwerk allmählich abnimmt (Fig. 1).
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Stockwerken ein Transformator (PIS) mit in dessen Magnetkreis verstellbarem Kopplungsstück (M) vorgesehen ist, um beim Einfahren in ein Stockwerk die Sekundärspannung des Transformators allmählich verringern zu können (Fig. 2).
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kopplungsstück (N) zur Veränderung der Kapazität eines Kondensators (C4) vorgesehen ist, derart, daß beim Einfahren in ein Stockwerk die Spannung einer Spannungsquelle allmählich abnimmt (Fig. 3).
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (C4) mit drei weiteren Kondensatoren (C1, C2, C3) zu einer Brückenschaltung vereinigt ist (Fig. 3).
  6. 6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stockwerken ein Schleifkontakt (K) und an der Kabine ein Potentiometer (W) angebracht ist, derart, daß beim Einfahren in ein Stockwerk die vom Potentiometer abgegriffene Spannung allmählich abnimmt (Fig.4). In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1064 547.
DEI10375A 1954-08-12 1955-07-04 Einrichtung an Aufzuegen zum genauen Anhalten auf Stockwerkhoehe Pending DE1121293B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR1064547A (fr) * 1951-10-31 1954-05-14 Inventio Ag Dispositif de freinage pour ascenseurs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR1064547A (fr) * 1951-10-31 1954-05-14 Inventio Ag Dispositif de freinage pour ascenseurs

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