DE1121246B - Dielektrische Heizvorrichtung mit einem Hochfrequenzgenerator - Google Patents
Dielektrische Heizvorrichtung mit einem HochfrequenzgeneratorInfo
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- H05B—ELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
- H05B6/00—Heating by electric, magnetic or electromagnetic fields
- H05B6/46—Dielectric heating
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Description
Die Erfindung betrifft dielektrische Heizvorrichtungen mit einem Hochfrequenzgenerator.
In Geräten, die sehr große Elektroden verwenden, sind die Zuleitungen vom Generator zu der spannungführenden
Elektrode oder den Elektroden normalerweise verhältnismäßig lang. Das ergibt einen Verlust
des Nutzeffektes des den Elektroden zugeleiteten Stromes oder Abstimmungsschwierigkeiten oder auch beides.
Eine weitere ungünstige Wirkung, die bei der Verwendung von großen Elektroden auftritt, ist die
Erzeugung stehender Wellen an den Elektroden, welche einen ungleichmäßigen Spannungsverlauf an
den Elektroden ergeben. Die vorliegende Erfindung macht es sich zur Aufgabe, diese Schwierigkeiten zu
beseitigen.
Eine Art von bekannten dielektrischen Heizgeräten verwendet konzentrische Anschlußleitungen, deren
Länge einem Bruchteil der Wellenlänge entspricht (z. B. einem Sechzehntel, einem Achtel oder einem
Viertel einer Wellenlänge), um den Hochfrequenzgenerator mit der Elektrode zu verbinden, jedoch
schafft diese Anordnung keine gleichmäßige Spannung auf der Elektrode, auch wenn das Ende der Zuleitung
an mehreren Punkten an den Elektroden angeschlossen wird. Es ist praktisch notwendig, abstimmende
Leitungsschleifen zwischen den Elektroden oder zwischen der stromführenden Elektrode und der Bodenplatte
zu verwenden, um eine gleichmäßigere Spannungsverteilung auf der Elektrode zu erhalten. Diese
der Abstimmung dienenden Leitungsschleifen machen das Gerät nicht nur komplizierter, sondern versperren
auch den Durchgang von Werkstoff durch das Gerät, wenn er fortlaufend der einen Seite des Elektrodensystems
zugeführt und auf der anderen Seite herausgeführt werden soll.
Es ist weiter bekannt, den Generator mit einer Elektrode über einen Pfad zu verbinden, der aus einer
Mehrzahl von elektrisch parallelgeschalteten Leitern besteht. Es ist aber auch mit einer derartigen Anordnung
nicht möglich, die Hochfrequenzenergie gleichzeitig weiter auseinanderliegenden Punkten einer relativ
großen Arbeitselektrode so zuzuführen, daß die Elektrode mit einer im wesentlichen gleichförmigen
Hochfrequenzspannung versorgt wird.
Man hat nun gefunden, daß diese ungleichmäßige Spannungsverteilung zum mindesten teilweise von der
Anwendung genau abgestimmter Übertragungsleitungen mit hoher Reaktanz abhängig ist.
Entsprechend ist die elektrische Heizvorrichtung nach der Erfindung mit einem Hochfrequenzgenerator,
dessen Ausgangsklemme zur Zufuhr hochfrequenter Wechselspannung an eine Arbeitselektrode über einen
Dielektrische Heizvorrichtung
mit einem Hochfrequenzgenerator
mit einem Hochfrequenzgenerator
Anmelder:
Radio Heaters Limited,
Wokingham, Berkshire (Großbritannien)
Wokingham, Berkshire (Großbritannien)
Vertreter: Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Hamburg 36, Neuer Wall 41
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 2. Juli 1957 (Nr. 20 884)
und 22. Januar 1958 (Nr. 2189)
Edmund Christopher Stanley,
Wokingham, Berkshire (Großbritannien),
ist als Erfinder genannt worden
Pfad angeschlossen ist, von dem mindestens ein Teil zwei oder mehr parallele, an der Elektrode endende
elektrische Verbindungen enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die parallelen Verbindungen abgeglichene
leitende Pfade bilden, die mit der Elektrode an weit auseinanderhegenden Punkten in Verbindung stehen,
wobei ein wesentlicher Teil eines jeden Pfades als Abschnitt einer Hochfrequenzübertragungsleitung niedriger
Impedanz ausgebildet ist, die aus einem Mittelleiter innerhalb einer äußeren Abschirmung besteht
und deren Länge weniger als ein Achtel der Wellenlänge der Vorrichtung beträgt.
Der Mittelleiter, der eine verhältnismäßig große Oberfläche haben soll, kann zweckmäßigerweise aus
einem breiten Kupferstreifen gebildet werden. Mit der einen geringen Widerstand ergebenden Übertragungsleitung
in dem der Erfindung entsprechenden Gerät ist das Abstimmen der Leitung nicht schwierig, und
dieses Merkmal in Verbindung mit der Aufteilung und dem Ausgleich der Zuleitungen zwischen dem Generator
und der Elektrode und dem Anschluß dieser Teile an weit voneinander getrennten Stellen einer
Elektrode ermöglicht es, eine im wesentlichen gleich-
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mäßige Spannung auf der ganzen, verhältnismäßig Nach Wunsch können auch mehr als zwei Übergroßen
Elektrode hervorzurufen. Der wirksame Wider- tragungsleitungen an der Ausgangsklemme des Genestand
der Übertragungsleitungen sollte so niedrig wie rators angeschlossen werden. Die dem Generator fernmöglich
sein, d. h. möglichst weniger als 20 Ohm, liegenden Enden dieser Leitungen werden an weit
jedoch können schon bei Zuleitungen mit einem wirk- 5 voneinander getrennten Stellen an der Elektrode ansamen
Widerstand von 30 oder sogar 35 Ohm ge- geschlossen,
nügende Ergebnisse erzielt werden. Die Fig. 2 zeigt die Anwendung der Erfindung bei
nügende Ergebnisse erzielt werden. Die Fig. 2 zeigt die Anwendung der Erfindung bei
In der bevorzugten Ausführung der Erfindung hängt einer offen überbrückten Presse. Bei den üblichen
die Elektrode oder die Elektroden an einer querver- offen überbrückten Pressen wird jedoch die Elektrode
laufenden Strebe zwischen den senkrechten Trägern io oder werden die Elektroden von einer horizontalen
und die abgeglichenen Zuleitungen gehen von dem Strebe, die zwei senkrechte Stützen verbindet, getrasich
auf ihrem Wege zu der Elektrode oder den Elek- gen, wobei in dieser Anordnung der Werkstoff, weltroden
unter der Elektrodenanordnung befindlichen eher geschweißt werden soll, das Gerät von vorne
Generator durch die senkrechten Träger hindurch nach hinten zwischen den senkrechten Stützen durch-
oder dicht an ihnen vorbei, so daß der dem Gerät 15 läuft. Bei dem in Fig. 2 gezeigten Gerät jedoch ist die
zwischen den Trägern zugeführte Werkstoff nicht Längsachse der Elektrode 30 mit Bezug auf eine Linie
durch die Leitungen vom Generator zu den Elektro- versetzt, welche die vorderen Seiten der zwei senkden
behindert wird. Gemäß einer weiteren Ausgestal- rechten Stützen 32 verbindet, so daß der Werkstoff,
tung des Erfindungsgegenstandes ist die Elektrode in welcher geschweißt werden soll, fortlaufend durch das
bezug auf eine Verbindungslinie der zwei Träger so 20 Gerät von vorne nach hinten zwischen den Stützen 32
versetzt, daß der zu erwärmende Werkstoff auch in oder von der einen Seite zur anderen Seite geführt
einer parallelen Richtung zu dieser Linie durch das werden kann, wobei keine Behinderung durch die
Gerät geführt werden kann, ohne daß sich eine Be- Stützen 32 vorhegt, da die Elektrode 30 versetzt ist.
hinderung durch die Träger oder die Zuleitungen Um eine Behinderung des zu schweißenden Werkstofvom
Generator zur Elektrode ergibt. 35 fes durch die Zuleitungen von der Elektrode 30 zum
Um die Erfindung verständlicher zu machen, wer- Generator 34 im Boden des Gerätes zu vermeiden,
den nachfolgend verschiedene ihrer Ausführungsarten, werden diese Zuleitungen schräg von der Elektrode 30
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben. weggeführt, was nachstehend näher erklärt wird. Wie
Fig. 1 zeigt eine einfache Ausführung eines dielek- in dem in Fig. 1 dargestellten Falle ist der Ausgangstrischen
Schweißgerätes entsprechend der Erfindung; 30 kreis des Generators mit zwei ausgeglichenen Über-
Fig. 2 zeigt eine offen überbrückende, dielektrische tragungsleitungen verbunden. Ihre Enden 38 treten
Schweißpresse, in Übereinstimmung mit der Erfin- durch die Bettplatte 36 des Gerätes hindurch. Die
dung; Enden des Mittelleiters in den Ubertragungsleitungen
Fig. 3 ist eine Draufsicht, teilweise im Querschnitt, sind durch biegsame Leiter 40 entweder direkt mit den
auf das in Fig. 2 dargestellte Gerät; 35 entgegengesetzten Seiten der Elektrode, oder, wie es
Fig. 4 zeigt die Anwendung der Erfindung auf ein in der Fig. 2 dargestellt ist, mit leitfähigen Brücken-Förderbandsystem
mit abgeglichenen, dielekrischen teilen 42 verbunden, die an den sich gegenüberliegen-Heizelektroden;
den Seiten der Elektrode 30 vorgesehen sind. Jedes
Fig. 5 zeigt die Zuordnung eines Abstimmkreises der Brückenteile 42 ist an der Elektrode über zwei
zum Ausgangskreis des dielektrischen Heizgerätes. 40 Punkte angeschlossen, von denen einer an der Vor-
In Fig. 1 ist die obere Elektrode 6 durch einen iso- derseite der Elektrode und einer an der Rückseite
lierten Aufsatz 8 mit einer Säule 10 verbunden, die liegt. Die schräge Anordnung der biegsamen Streifen
senkrecht bewegbar vorgesehen ist, damit die Elek- 40 zur Vermeidung einer Behinderung des Werk-
trode 6 in bezug auf das Preßbett 12, welche die Stückes durch die Leitung von der Elektrode zum
untere Elektrode bildet, angehoben oder herabgelas- 45 Generator kann am deutlichsten in der Draufsicht der
sen werden kann. Der Behälter des Generators 14 ist Fig. 3 erkannt werden.
mit zwei Übertragungsleitungen 16 und 18 verbunden, Die Brücken 42 bilden in ihrer Wirkung ein Paar
deren Mittelleiter 20 mit dem Ausgangskreis des Ge- paralleler, induktiver Widerstände zwischen den Enden
nerators verbunden sind, welcher hier durch den ver- der biegsamen Leiter 40 und der Elektrode 30. Diese
änderlichen Kondensator 22 und den induktiven Wi- 50 zusätzlichen induktiven Widerstände ermöglichen eine
derstand 24 symbolisch dargestellt ist. Die Übertra- Ausrichtung der Spannung an der Elektrode und ergungsleitungen
16 und 18 mit ihren Mittelleitern 20, möglichen einen größeren Nutzeffekt des vom Genedie
vorzugsweise aus breiten Kupferstreifen bestehen, rator zur Elektrode zugeführten Hochfrequenzstrobilden
Übertragungsleitungen mit niedrigem Wider- mes. Sie ermöglichen ferner eine gleichmäßigere Spanstand von einer Länge, die geringer ist als ein Achtel 55 nungsverteilung auf der Oberfläche der Elektrode,
der Länge der Betriebswelle des Gerätes. Die dem Wie in dem in Fig. 2 dargestellten Falle ist die Generator gegenüberliegenden Enden des Leiters 20 Elektrode 30 mit einer senkrechten Säule 44 verbunsind durch biegsame Leiter 26 an sich gegenüber- den, die von einer Deckplatte 46 getragen wird, die liegenden Seiten der Elektrode 6 angeschlossen. Das sich nach vorn heraus von den senkrechten Stützen 32 Preßbett 12 ist mit dem Leitungen 16 und 18 über die 60 erstreckt. Die Elektrode 30 läßt sich in senkrechter Leitungen 28 verbunden. Die Zuleitung vom Gene- Richtung bewegen.
der Länge der Betriebswelle des Gerätes. Die dem Wie in dem in Fig. 2 dargestellten Falle ist die Generator gegenüberliegenden Enden des Leiters 20 Elektrode 30 mit einer senkrechten Säule 44 verbunsind durch biegsame Leiter 26 an sich gegenüber- den, die von einer Deckplatte 46 getragen wird, die liegenden Seiten der Elektrode 6 angeschlossen. Das sich nach vorn heraus von den senkrechten Stützen 32 Preßbett 12 ist mit dem Leitungen 16 und 18 über die 60 erstreckt. Die Elektrode 30 läßt sich in senkrechter Leitungen 28 verbunden. Die Zuleitung vom Gene- Richtung bewegen.
rator zur Elektrode 6 wird somit in zwei ausgeglichene In der Fig. 4 ist ein ausgeglichenes Elektroden-Zuleitungen
aufgeteilt, deren größerer Abschnitt aus system dargestellt, in dem zwei gleiche Elektroden 48
einer Übertragungsleitung mit einem niedrigen Wider- über einem Förderband 50 angeordnet sind, auf dem
stand gebildet wird, deren Abstimmung nicht schwie- 65 der zu erhitzende Werkstoff durch das Elektrodenrig
ist. Demzufolge wird eine wesentlich gleichmäßi- system läuft. Die Enden der Ausgangskoppelspule 52
gere Spannung auf der Elektrode 6 hervorgerufen als des Generators sind mit den sich in der Mitte befindes
bisher möglich war. liehen Leitern 54 der zwei Ubertragungsleitungen ver-
bunden, deren äußere Leiter 56 einen hohlen, rechteckförmigen Querschnitt besitzen. Beide Übertragungsleitungen teilen sich in zwei weitere Übertragungsleitungen 58 auf, die einen rechtwinkligen Knick besitzen,
damit sie sich in geringem Abstand von der Ebene der Förderbandunterseite und der Elektroden
erstrecken. Die Enden der sich in der Mitte befindlichen Leiter 60 in diesen Übertragungsleitungen sind
über biegsame Leiter 62 mit leitfähigen Brückengliedern 64 auf sich gegenüberliegenden Seiten der Elektrode
verbunden. Die mit den Elektroden 48 verbundenen Brückenteile sind weit voneinander getrennt.
Beide Enden der Ausgangswicklung 52 besitzen ein großes Hochfrequenzpotential in bezug auf das geerdete
Förderband. Die Anordnung ermöglicht es, daß abgeglichene Hochfrequenzspannungen im wesentlichen
gleichmäßig auf der ganzen Oberfläche der beiden Elektroden verteilt werden können.
Der sich in der Mitte befindliche Leiter der Übertragungsleitung kann an Stelle einer Streifenform auch
kastenförmig ausgebildet sein.
Es kann in einigen Fällen günstig sein, Vorrichtungen zum Abstimmen der Enden der Übertragungsleitungen, welche dem Generator entfernt liegen, vorzusehen,
um sicherzustellen, daß die geforderte Elektrodenspannung auf die Elektrode, trotz der verschiedenen
elektrischen kapazitiven Widerstände von verschiedenen, in einem System verwendeten Elektroden
gebracht wird. In diesem Falle kann ein induktiver Widerstand 66 zwischen dem Ende des in der Mitte
befindlichen Leiters 68 der Übertragungsleitung und der Erde eingeschaltet werden. Dieser zusätzliche induktive
Widerstand 66 wirkt in Serie liegend mit dem biegsamen Leiter 70, der den sich in der Mitte befindlichen
Leiter 68 der Übertragungsleitung mit der Elektrode 72 verbindet. Das Verhältnis des induktiven
Widerstandes, aus dem verbindenden Bügel an der Elektrode und dem hinzugefügten Widerstand zwischen
dem Ende der Übertragungsleitung und der Erde bildet in seiner Wirkung einen Anpassungstransformator,
der es ermöglicht, die Hochfrequenzspannung auf der Arbeitsplatte oder Elektrode zu
verändern. Diese Anordnung ermöglicht somit, die elektrische Ladung der Übertragungsleitung zu verändern,
um günstigste Bedingungen für Strom- und Spannungsübertragung zur Arbeitselektrode zu erhalten.
Wenn es erforderlich erscheint, kann ein elektrischer Kondensator 74, z. B. ein Plattenkondensator
oder ein keramischer dielektrischer Kondensator, mit dem induktiven Widerstand 66 in Reihe geschaltet
werden, wie es in der Fig. 5 dargestellt ist, um als Sperrkondensator für Gleichstrom oder geringe Niederfrequenzspannungen
in solchen Fällen zu wirken, in denen solche Spannungen an die Elektrode von Lichtbogen-Löschkreisen angelegt werden. Die Schaltung
der den Lichtbogen löschenden Vorrichtungen wäre in dieser Art nicht möglich, wenn der induktive
Widerstand 66 keinen Kondensator 74 besäße.
Wenn es gewünscht wird, kann eine Anzahl von jeweils zwei ausgeglichenen Übertragungsleitungen verwendet
werden, um mehrere Elektrodenplatten an die Ausgangsklemme eines gewöhnlichen Hochfrequenzgenerators
anzuschließen. Zum Beispiel kann eine Elektrode für jeden Abschnitt eines Ofens verwendet
werden oder für jedes Fach eines Trockenofens mit mehreren Fächern. Die Paare der Übertragimgsleitungen
können direkt mit der Ausgangsklemme des Generators oder auch mit einem gemeinsamen Abschnitt
einer Übertragungsleitung verbunden werden, der dann selbst an der Ausgangsklemme des Generators endet.
Claims (12)
1. Dielektrische Heizvorrichtung mit einem Hochfrequenzgenerator, dessen Ausgangsklemme
zur Zufuhr hochfrequenter Wechselspannung an eine Arbeitselektrode über einen Pfad angeschlossen
ist, von dem mindestens ein Teil zwei oder mehr parallele, an der Elektrode endende elektrische
Verbindungen enthält, dadurch gekenn zeichnet, daß die parallelen Übertragungsleitungen
(16, 18,20) abgeglichene leitende Pfade bilden, die mit der Elektrode (6) an weit auseinanderliegenden
Punkten in Verbindung stehen, wobei ein wesentlicher Teil eines jeden Pfades als Abschnitt einer Hochfrequenzübertragungsleitung
niedriger Impedanz ausgebildet ist, die aus einem Mittelleiter (20) innerhalb einer äußeren
Abschirmung (16, 18) besteht und deren Länge weniger als ein Achtel der Wellenlänge
der Vorrichtung beträgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelleiter (20) der Übertragungsleitungen
(16,18, 20) aus Streifen Metall gebildet und die äußeren Mäntel Leitungen mit
einem rechteckigen Querschnitt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Generator
(14) abgewandten Enden der Mittelleiter (20) an der Elektrode (6) über biegsame Leiter (26) angeschlossen
sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mehreren verschiedenen
Elektroden Strom von einem gemeinsamen Hochfrequenzgenerator (14) zugeführt wird, und jede
einzelne Elektrode (6) an der Ausgangsklemme des Generators (14) mittels eines Paares von
Ubertragungsleitungen niedriger Impedanz (16, 18, 20) angeschlossen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Übertragungsleitungsabschnitt,
der an die Ausgangsklemmen des Generators (14) angeschlossen ist, mit einer Anzahl
von Übertragungsleitungen mit kleiner Impedanz gemeinsam ist, welche entsprechende
Elektroden mit dem Generator verbinden.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5 in Verbindung mit Hochfrequenzgeneratoren, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Enden der Ausgangskoppelspule (52) des Generators ein hohes Hochfrequenzpotential
in bezug auf die Erde besitzen und beide Enden der Ausgangskoppelspule (52) mit dem Mittelleiter (54) des Abschnittes einer
Übertragungsleitung (54, 56) von geringer Impedanz verbunden sind, der wiederum in der Mitte
eines weiteren Paares von abgeglichenen Übertragungsleitungen (58) mit geringer Impedanz
endet, deren Enden (62, 64) an den gegenüberliegenden Seiten einer von zwei Elektroden (48)
anschließen, die sich oberhalb oder unterhalb einer geerdeten Stelle oder eines Förderbandsystems
(50) befindet, auf dem das zu erwärmende Werkstück liegt, und daß das andere Ende der
Ausgangsspule (52) des Generators in ähnlicher Weise mit einem Abschnitt einer Übertragungsleitung
(54, 56) mit geringer Impedanz und
darauf mit der Mitte eines abgeglichenen Paares von Abschnitten einer Übertragungsleitung verbunden
ist, welche wiederum auf entgegengesetzten Seiten der zweiten Elektrode (48) angeschlossen
sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 zum Schweißen von thermoplastischem
Material, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trägervorrichtung (44, 46) für die Elektrode an
einer zwischen Tragegliedern (32) befestigten querverlaufenden Strebe befestigt ist, wobei die
Trägervorrichtung für die Elektrode so angeordnet ist, daß die Elektrode (30) in bezug auf die Achse
der Trageglieder (32) versetzt ist, so daß zu schweißendes Material durch die Presse in einer
Richtung parallel zu der Linie, welche die Trageglieder verbindet, führbar ist, ohne daß die
Trageglieder (32) dabei behindern.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein zusätzlicher, als Brücke
(42) ausgebildeter induktiver Widerstand zwischen das Ende des Mittelleiters einer jeden Übertragungsleitung
und die Elektrode geschaltet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung zwischen dem Ende eines jeden Mittelleiters und der Elektrode
eine Anzahl parallelgeschalteter zusätzlicher, als Brücken (42) ausgebildete induktive Widerstände
(42) enthält.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende eines jeden Mittelleiters
mit einem Ende eines biegsamen Leiters (40) verbunden ist, von dessen anderem Ende
sich zusätzliche, in Form von Brücken (42) ausgebildete induktive Widerstände zu gegenüberliegenden
Seiten der Elektrode erstrecken.
11. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsenden
der Mittelleiter (20) von Übertragungsleitungen (16,18) mit geringer Impedanz durch induktive
Widerstände (66) abgestimmt sind, welche zwischen das Ausgangsende (68) des Mittelleiters
einer jeden Übertragungsleitung und Erde geschaltet sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer Kondensator
(74) in Reihe mit dem zusätzlichen induktiven Widerstand (66) zwischen Erde und dem Ausgangsende
des Leiters der Übertragungsleitung geschaltet ist, um Gleichstrom- oder Niederfrequenzspannungen
zu sperren, die an die Elektrode (72) durch lichtbogenlöschende Kreise gelegt sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 946 384;
USA.-Patentschrift Nr. 2 783 349.
Deutsche Patentschrift Nr. 946 384;
USA.-Patentschrift Nr. 2 783 349.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 109 758/466 12.61
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB20884/57A GB839487A (en) | 1957-07-02 | 1957-07-02 | Improvements in or relating to h.f. dielectric heating apparatus |
Publications (1)
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Family
ID=10153380
Family Applications (1)
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DE (1) | DE1121246B (de) |
FR (1) | FR1207655A (de) |
GB (1) | GB839487A (de) |
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