DE1121100B - Gasbrenner fuer eine Weichenheizung - Google Patents

Gasbrenner fuer eine Weichenheizung

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Publication number
DE1121100B
DE1121100B DEP26281A DEP0026281A DE1121100B DE 1121100 B DE1121100 B DE 1121100B DE P26281 A DEP26281 A DE P26281A DE P0026281 A DEP0026281 A DE P0026281A DE 1121100 B DE1121100 B DE 1121100B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
gas burner
burner
gas
flame
auxiliary bore
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEP26281A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Friedrich Von Schuetz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Pintsch Bamag AG
Original Assignee
Pintsch Bamag AG
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Publication date
Application filed by Pintsch Bamag AG filed Critical Pintsch Bamag AG
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Publication of DE1121100B publication Critical patent/DE1121100B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B7/00Switches; Crossings
    • E01B7/24Heating of switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Gas Burners (AREA)

Description

  • Gasbrenner für eine Weichenheizung Für die Beheizung von Weichen werden bekanntermaßen unter anderem mit Gas, z. B. Propan, gespeiste Brenner benutzt, die in gewissen Abständen seitlich an den Backenschienen angeordnet sind. Diese Brenner sind in möglichst windsicher gestalteten Gehäusen angeordnet und vielfach mit selbsttätiger Zündung versehen.
  • Besondere Vorteile bieten hierfür-wie bekannt Brenner, die gelochte, aus keramischem Werkstoff bestehende Brennerplatten aufweisen, deren nach der Schiene gerichtete Oberfläche in Rotglut gerät und einen Teil der Wärme bereits durch Strahlung überträgt (sogenannte flammenlose Verbrennung). Bei diesen Brennern sind die Wärmeverluste geringer, und infolge der Wärmespeicherung der glühenden Schicht werden die Brennstellen bei Windstößen, z. B. durch vorbeifahrende Züge, die sich trotz der Abschirmung durch einhüllende Schutzwinde oft noch störend bemerkbar machen, nicht so leicht ausgeblasen.
  • Die Verwendung derartiger Brennerplatten führt jedoch zu einer Konzentration der Wärmeleistung auf eine je Brenner verhältnismäßig kleine Fläche. Um eine zu ungleichmäßige Erwärmung der Backenschienen zu vermeiden, müssen die Brenner in engen Abständen angeordnet werden, was wiederum einen hohen Aufwand an Zuleitungen und Halterungen erfordert, besonders wenn jeder Brenner selbsttätig gezündet werden soll und eine dementsprechende Einrichtung erfordert.
  • Um derartige Zündeinrichtungen einzusparen, werden daher die Brennerplatten erfindungsgemäß in der Weise zusammengefaßt, daß jeweils zwischen zwei etwa einen halben Meter auseinanderliegenden Brennerplatten Mittel vorgesehen sind, um die Zündung von der einen Platte zur anderen Platte selbsttätig zu übertragen. Man könnte z. B., um zu erreichen, daß, wenn eine der beiden Brennerplatten durch Einwirkung von Zugluft od. dgl. nicht mehr brennt, sie von der anderen aus wieder gezündet wird, zwischen den Platten eine Lochreihe anordnen, die ebenfalls von Gasluftgemisch gespeist wird und von einem Loch zum anderen zündet (Kletterflamme). Derartige Flammen verbrauchen jedoch, wenn sie sicher zünden sollen, viel Gas und reißen leicht ab. Oft schlagen sie bei kleinen infolge Verpuffung auftretenden Druckschwankungen auch zurück.
  • Um die Zündung von einer Platte zur anderen besser zu sichern, wird daher erfindungsgemäß in einem zwischen den beiden Brennstellen angeordneten Verbindungskanal eine pulsierende Stichflamme erzeugt, die den Zündvorgang übermittelt. Das für die Stichflammen erforderliche Gasluftgemisch wird dem Verbindungskanal durch eine seitliche Hilfsbohrung zugeführt. Der Verbindungskanal mündet beiderseits außen vor den keramischen Brennerplatten, und in ihm ist zweckmäßigerweise eine als Zündeinrichtung dienende Funkenstrecke oder ein Glühdraht angeordnet. Der diesen Kanal auffüllende Gemischstrom entzündet sich dabei entweder an der jeweils noch in Gang befindlichen Brennerhälfte periodisch und zündet dadurch auch die Gegenhälfte, oder die beiderseitige Zündung geht, falls vorgesehen, von der Zündeinrichtung selber aus.
  • Um dabei ein Rückschlagen der Stichflamme durch die Hilfsbohrung zu vermeiden, ist im Verbindungskanal an der Austrittsstelle der Hilfsbohrung ein Sieb angebracht, dessen Vorhandensein zugleich die periodische schlagartige Verbrennung in demselben unterstützt, indem es die Ausbildung einer stationären Flamme an der Hilfsbohrung, die nur Abgase ohne Zündwirkung liefern würde, wirksam verhindert. Ist die Ausbildung einer solchen stationären Flamme bei dem auf die Brennerplatten abgestimmten Gemischdruck nicht zu befürchten, so kann das Sieb in Richtung des Gemischstromes gesehen auch vor der Hilfsbohrung angebracht werden. Die Hilfsbohrung kann auch aus mehreren Einzellöchern bestehen, die ein Rückschlagen durch ihre Kleinheit verhindern.
  • Bei den beschriebenen Brennern ist es ohne Belang, ob sie an ein gemeinsames Mischrohr angeschlossen, also von einer gemeinsamen Düse gespeist werden, oder ob jeder Brenner mit eigener Mischdüse versehen ist.
  • Ein Brenner dieser Art ist in der Zeichnung dargestellt, die den Brenner in den Abb. 1 bis 3 in verschiedenen Schnitten zeigt. In der Vorderplatte 2 eines Gehäuses 1 sind zwei keramische Brennerplatten 3 eingelassen und mittels Kitt und Dichtmasse befestigt. Der Stutzen 4 dient zum Anschluß an die Verteilungsleitung bzw. das Mischrohr 5. Die Seitenwände 6 des Gehäuses sind über die Vorderplatte hinausgeführt und reichen im eingebauten Zustande bis an den Schienensteg 20 heran. Die obere und untere Abschlußwandung 7, 8 endigen etwa 5 mm vor der Schiene, um den Zutritt von Zweitluft zu ermöglichen, von der eine gewisse Menge benötigt wird, obwohl zweckmäßig eine der gesamten Verbrennungsluftmenge entsprechende Luftmenge bereits von der Mischdüse angesaugt wird. Die Flächen 9 und 10 dienen als Windschutz. Das Gasluftgemisch strömt durch den Stutzen 4 und bringt nach Entzündung die gelochten Brennerplatten zu gleichmäßiger Rotglut.
  • Weiter sind in dem Gehäuse innere Windschutzplatten 11 und 21 angebracht und ist an der Vorderplatte 2 als Verbindungskanal ein Rohr 13 befestigt, welches beiderseits vor den Brennerplatten 3 mündet. Das Rohr 13 hat eine Erweiterung 14, in der ein Sieb 15 angeordnet ist. Das zur Speisung des Rohres dienende Gasluftgemisch tritt durch eine Hilfsbohrung 16 in der Vorderplatte in die Erweiterung 14 ein und gelangt nach Durchströmen des Siebes 15 in das Rohr 13. In dem Rohr 13 ist außerdem der Glühfaden 17 einer Zündeinrichtung angeordnet, die durch eine das Gehäuse durchdringende Buchse 18 eingeführt wird.
  • Die Zündung erfolgt in der Weise, daß das Rohr 13 sich mit Gasluftgemisch füllt, das sich dann plötzlich entzündet und eine nach beiden Seiten gerichtete kleine Stichflamme erzeugt, die sich durch die eigene Expansionswelle sofort wieder auslöscht. Diese Flamme genügt, um das Gasluftgemisch an den Platten zu zünden. Der Vorgang wiederholt sich je nach Größe bzw. Zahl der Hilfsbohrungen 16 alle 2 bis 5 Sekunden. Auch die Anordnung und Weite des Rohres 13 und des Siebes 15 sind von Einfluß auf den Vorgang. Ein Hauptvorteil liegt darin, daß man den Glühdraht ununterbrochen unter Spannung halten kann, da er nicht der Dauerflamme ausgesetzt ist und daher nicht durch Überhitzung zerstört werden kann. Dieser Umstand vereinfacht besonders die elektrische Schaltung.
  • Falls man, wie bei dem erläuterten Ausführungsbeispiel, mit Glühzündung arbeitet, wird der Glühdraht wegen der Erschütterungen vorteilhaft für niedrige Spannung und hohe Stromstärke gewählt. Je Brennstelle wird daher zweckmäßig ein besonderer kleiner Transformator 19 angeordnet, wobei die Eingangsspulen dieser Transformatoren für eine im Bahnbetrieb noch zulässige Spannung von beispielsweise etwa 60 V vorgesehen und parallel geschaltet werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gasbrenner für eine Weichenheizung mit gelochter Brennerplatte aus keramischem Werkstoff, gekennzeichnet durch zwei in einem Abstand von etwa einem halben Meter angeordnete Brennerplatten,zwlschen denen Mittel vorgesehen sind, um die Zündung von der einen Platte zur anderen Platte selbsttätig zu übertragen.
  2. 2. Gasbrenner nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen zwischen den Brennerplatten angeordneten Verbindungskanal, der durch eine seitliche Hilfsbohrung mit einem Gasluftgemisch gespeist wird, das durch immer wieder neues Entzünden periodisch eine nach beiden Seiten gerichtete kleine Stichflamme erzeugt.
  3. 3. Gasbrenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich in dem Verbindungskanal zugleich die Zündeinrichtung, und zwar ein Glühdraht oder eine Funkenstrecke, befindet.
  4. 4. Gasbrenner nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagen der Stichflamme durch die Hilfsbohrung durch Anordnung eines Siebes vor oder hinter der Hilfsbohrung verhindert ist.
  5. 5. Gasbrenner nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Sieb sich über der Hilfsbohrung in einer Erweiterung des Verbindungskanals befindet und daß die übrige Strecke dieses Kanals so eng gehalten ist, daß sich infolge der Expansionswirkung bei Entzündung keine stationäre Flamme darin halten kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 1209 071.
DEP26281A 1960-12-23 1960-12-23 Gasbrenner fuer eine Weichenheizung Pending DE1121100B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1209071A (fr) * 1957-03-15 1960-02-29 Appareil de chauffage pour aiguillages de chemin de fer

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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FR1209071A (fr) * 1957-03-15 1960-02-29 Appareil de chauffage pour aiguillages de chemin de fer

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