DE1120785B - Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten von durch Waende begrenztem Schuettgut mittels eines Schwingungserregers - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten von durch Waende begrenztem Schuettgut mittels eines Schwingungserregers

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DE1120785B
DE1120785B DEB54826A DEB0054826A DE1120785B DE 1120785 B DE1120785 B DE 1120785B DE B54826 A DEB54826 A DE B54826A DE B0054826 A DEB0054826 A DE B0054826A DE 1120785 B DE1120785 B DE 1120785B
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    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/08Producing shaped prefabricated articles from the material by vibrating or jolting

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verdichten von durch Wände begrenztem Schüttgut mittels eines Schwingungserregers Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verdichten von durch Wände begrenztem Schüttgut mittels eines mit einer Bodenfläche an eine Begrenzungswand angedrückten und während des Rüttelns auf dieser bewegten, an einem Zugglied aufgehängten Schwingungserregers sowie eine Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens.
  • Es ist bekannt, einen mit einer Bodenplatte und mit zwei abgefederten Griffen versehenen Schwingungserreger von Hand an die Begrenzungswand anzudrücken und über sie zu führen. Dabei ist die Anpreßkraft begrenzt durch die Körperkraft des Bedienenden; sie ist ungleich, weil der Bedienende ermüdet und sich beim Rütteln größerer Flächen bewegen, d. h. seine Stützlage ändern muß. Außerdem ist der Bedienende - trotz der abgefederten Griffe -den schädlichen Rüttelschwingungen, dem Lärm und bei trockenem Schüttgut der Staubentwicklung ausgesetzt; auch muß er, falls die zu rüttelnde Fläche nicht horizontal liegt, das Gewicht des Rüttlers ganz oder teilweise tragen, so daß nur leichte Rüttler verwendbar sind.
  • Eine sehr gleichmäßige Verdichtung und eine hohe Verdichtungsleistung sind daher auf diese Weise nicht erzielbar.
  • Es ist auch bekannt, den Schwingungserreger mit der Formwand fest zu verbinden. Dabei ist zwar der Bedienende beim Rütteln entlastet; es sind aber Verbindungsglieder erforderlich, die vor dem Rütteln verbunden und hernach gelöst werden müssen. Um große Schüttgutmassen, z. B. für lange Betonteile, einigermaßen gleichmäßig zu verdichten, muß entweder ein Rüttler nacheinander an verschiedene Stellen der Formwand versetzt oder es müssen mehrere Rüttler gleichmäßig an den Formwänden verteilt befestigt werden. In beiden Fällen sind mehrere Befestigungsglieder und große Rüstzeiten notwendig, die das Verfahren verteuern. Das Verdichten mit an derForm befestigtemRüttler hat außerdem denNachteil, daß eine Schlagwirkung nicht erzielbar ist, sondern nur ein Verdichten durch Kreis- oder Sinusschwingungen. Dabei ist die Verdichtungsleistung wesentlich kleiner und die unerwünschte Wanderung des Schüttgutes größer als beim Verdichten durch gleichmäßige Schläge hoher Frequenz.
  • Besonders unwirtschaftlich wäre dieses Befestigen des Rüttlers an einer »verlorenen« Form, beispielsweise einer als Schalenkern dienenden Blechtasse, die zum Herstellen oder Erneuern der Auskleidung des Tiegels eines Induktionsofens verwendet wird, weil diese bei Inbetriebnahme des Ofens einschmilzt und weil das Befestigen und Lösen des Rüttlers an und von der Blechtasse sehr zeitraubend und - falls die Höhlung des Tiegels eng ist - auch sehr beschwerlich ist.
  • Es ist ferner bekannt, das Schüttgut dadurch zu verdichten, daß die Begrenzungswände mit einem Drucklufthammer beklopft werden, der während des Klopfens über die Formwände geführt wird. Dieses Verfahren hat ähnliche Nachteile wie das Andrücken des Rüttlers von Hand, weil der Bedienende den Hammer halten, führen und auch andrücken muß, dabei - besonders wenn die Wand senkrecht ist -sehr schnell ermüdet und den starken, lästigen Reaktionskräften des Hammers, dem Lärm und gegebenenfalls auch dem Staub ausgesetzt ist. Die Andrückkraft und damit die Verdichtung sind ungleich und eine hohe Verdichtungsleistung nicht erzielbar.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Schüttgutmassen sehr gleichmäßig, schnell und billig zu verdichten, dabei den Bedienenden von körperlicher Arbeit zu entlasten, ihn vor den schädlichen Rüttelschwingungen, dem Lärm und Staub zu schützen und die Rüstzeit (vor und nach dem Rütteln) zu senken.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Schwingungserreger an die Begrenzungswand angedrückt ist mit der einstellbaren Kraft eines federnden Stützgliedes, welches an einer der Anlagefläche des Schwingungserzeugers gegenüberliegenden Begrenzungswand abgestützt ist, und daß der Schwingungserzeuger samt Stützglied durch Bewegen des Zuggliedes über die Begrenzungswände bewegt wird.
  • Durch dieses Andrücken wird der Bedienende weitgehend entlastet, und Befestigungsglieder sowie die entsprechenden Rüstarbeiten werden eingespart; auch können schwerere Rüttler verwendet werden.
  • Die Federung des Stützgliedes ermöglicht ein Verdichten durch Schläge. Dabei ist die Verdichtungsleistung größer und die unerwünschte Wanderung des Schüttgutes kleiner als beim Verdichten durch Kreisschwingungen. Außerdem ermöglicht die Federung, den arbeitenden Rüttler ohne große Kräfte über die Begrenzungswand zu bewegen.
  • Die Verstellbarkeit der Anpreßkraft der Feder ermöglicht es, letztere so auf das Schwingungssystem abzustimmen, daß die auf die Begrenzungswände auftreffenden Schläge gleichmäßig sind und eine maximale Verdichtungsleistung am Schüttgut bewirken.
  • Durch Aufhängen des Rüttlers samt Stützgut an einem Zugglied und durch Bewegen des Rüttlers über die Begrenzungswände mittels des Zuggliedes wird der Bedienende auch vom Gewicht des Rüttlers entlastet. Er muß dann nicht mehr nahe beim Rüttler stehen und kann sich vor Rüttelschwingungen, Lärm und Staub schützen.
  • Wenn das Zugglied motorisch oder gar programmgesteuertbewegtwird, obliegtdemBedienenden schließlich nur noch das Rüsten und Steuern des Rüttelvorgangs. Er kann dann mehrere Rüttelvorrichtungen bedienen. Außerdem wird der Rüttler sehr gleichmäßig über die Formwand bewegt, so daß das Schüttgut an allen Stellen der Begrenzungswand sehr gleichmäßig verdichtet wird. Ein z. B. mit einer Laufkatze verbundenerLasthaken ist sowohl inGießereien als auch in Betrieben, die Betonfertigteile herstellen, ohnehin vorhanden; seine Verwendung ist daher nicht mit zusätzlichem Aufwand verbunden.
  • In besonders zweckmäßiger Weiterbildung des Anmeldungsgegenstandes wird zum Verdichten von durch parallele oder rotationssymmetrische Außenwände begrenztem Schüttgut ein diese Wände zwingenartig umgreifendes federndes Stützglied verwendet, und zum Verdichten von Schüttgut, das durch eine Höhlung bildende gegenüberliegende Innenwände begrenzt ist, ein gerades, quer zu diesen Innenwänden sich erstreckendes federndes Stützglied.
  • Außerdem kann mit dem federnden Stützglied ein zweiter, in entgegengesetzter Richtung an eine Begrenzungswand angedrückter Schwingungserzeuger federnd verbunden sein, so daß das Schüttgut gleichzeitig von zwei Wänden aus verdichtet wird.
  • Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig.I eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, einer Vorrichtung zum Rütteln der Außenwände einer Form für einen T-Balken, mit einem federnden U-förmigen Bügel, Fig.2 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, einer Vorrichtung zum Rütteln der Außenwände einer Form für einen T-Balken. mit einem starren U-förmigen Bügel, Fig. 3 einen Teil der Fig. 2 in vergrößertem Maßstab. Fig. 4 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, einer Vorrichtung zum Rütteln einer Form für einen Balken von U-förmigem Querschnitt, wobei sich der Rüttler mittels eines Bügels an einer Innenwand der Innenform abstützt, Fig. S eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, einer Vorrichtung zum Rütteln eines zylindrischen Außenmantels einer Form für einen zylindrischen Formling, mit einem starren U-förmigen Bügel, Fig.6 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, einer Vorrichtung zum Rütteln von lotrechten Innenwänden einer Form U-förmigen Querschnitts, Fig.7 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, einer Vorrichtung zum Rütteln der rotationssymmetrischen Innenwände einer als Kern dienenden Hohlform für die Auskleidung des Tiegels eines Induktionsofens, Fig. 8 eine Vorderansicht eines einen Rüttler umgebenden Gehäuses mit einem Boden für die Vorrichtung nach Fig. 7, Fiel. 9 ein anderes Ausführungsbeispiel des Gehäusebodens nach Fig. 8, Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Rüttelvorrichtung nach Fig. 7 in vergrößertem Maßstab, Fig. 11 eine Seitenansicht, zum Teil im Schnitt, einer Vorrichtung zum Rütteln des Schüttguts für die Bodenauskleidung eines Induktionsofens.
  • An einem Lasthaken 1 (Fig. 1) einer nicht dargestellten Laufkatze ist ein L-förmiger Bügel 2 mittels zweier Ketten 3 so aufgehängt, daß ein Schenkel 2' des Bügels waagerecht, der andere 2" lotrecht nach unten weist.
  • Der waagerecht aufgehängte Bügelsch.nkel2' ist dazu mit zwei Einhängevorrichtungen 4 für die beiden Ketten 3 versehen. Das Ende des lotrecht hängenden Bügelschenkels 2" hat eine parallel zum waagerechten Bügelschenkel 2' verlaufende Gewindebohrung 5, in welcher eine Gewindespindel 6 schraubbar gelagert und durch zwei Muttern 7 befestigt ist. Das vom waagerechten Bügelschenkel2' überdachte Ende der Gewindespindel 6 trägt eine Druckplatte 8, die an einer lotrechten Außenwand 9 einer das Schüttgut 10 begrenzenden, zweiteiligen Form 11 für einen T-Balken anliegt.
  • Am Ende des waagerechten Bügelschenkels ist eine Blattfeder 12 so befestigt, daß der L-förmige Bügel 2 mit der Blattfeder 12 einen federnden Bügel 2, 12 U-förmiger Gestalt ergibt.
  • Am unteren Ende der Blattfeder 12 ist ein nach unten und oben offenes Gehäuse 13 lösbar befestigt, das einen Rüttler 14 umgibt, welcher auf der Innenfläche eines Gehäusebodens 15 befestigt ist. Die Außenfläche des Gehäusebodens 15 wird durch die Blattfeder 12 an eine weitere lotrechte Außenwand 16 der Form 11 angedrückt. Dabei stützt sich das Gehäuse 13 über den L-förmigen Bügel 2, die Gewindespindel 6 und die Druckplatte 8 an der linken Außenwand 9 der Form 11 ab.
  • Der Anpreßdruck und der Abstand der beiden Druckflächen 8, 15 sind durch Verschrauben der Gewindespindel 6 verstellbar.
  • Zum Verdichten des Schüttguts 10 wird die Vorrichtung bei eingeschaltetem Rüttler 14 mittels der Laufkatze längs der lotrechten Formwände 9, 16 gehoben und gesenkt und außerdem in Längsrichtung der Form 11 senkrecht zur Zeichenebene bewegt.
  • An Stelle des starren lotrechten Bügelschenkels 2" kann an dem waagerecht hängenden Schenkel 2' eine zweite Blattfeder wie an seinem rechten Ende befestigt sein. Dann wird auch an Stelle der Druckplatte 8 ein zweites Gehäuse mit einem Rüttler spiegelbildlich zu dem ersten Gehäuse 13 an der Spindel 6 befestigt, so daß gleichzeitig auch die linke vertikale Wand 9 der Form 11 gerüttelt werden kann. Die Anpreßkraft und der Abstand der Gehäuseböden 13 ist auch bei dieser Ausführung mittels der Spindel 6 verstellbar. In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 ist gegenüber dem Beispiel nach Fig. 1 ein starrer U-förmiger Bügel 17 vorgesehen. Auf einem Dach 18 des den Rüttler 14 umgebenden Gehäuses 13 ist ein Bolzen 19 senkrecht zum Dach 18 stehend befestigt. Dieser hat auf seinem dem Dach 18 zugewandten Ende ein Außengewinde 19', das eine als Federteller dienende Mutter 20 und eine Gegenmutter 21 trägt. Das andere Ende 19" des Bolzens ist prismatisch, insbesondere zylindrisch und lagert leicht verschiebbar in einer entsprechenden Führung 22 eines Bügelschenkels 17'. Die Achse der Führung 22 fluchtet mit derjenigen der Gewindespindel 6. Zwischen dem Bügelschenke117' und der Mutter20 ist eine Druckfeder 23 eingespannt, welche den mit der Mutter 20 fest verbundenen Gehäuseboden 15 unter Abstützung an der linken Formwand 9, über den Bügel 17, die Spindel 6 und die Druckplatte 8 an die rechte lotrechte Außenwand 16 der Form 11 drückt.
  • Die Anpreßkraft kann in gewissen Grenzen geändert werden. Dazu wird die Druckfeder 23 durch Verschrauben der Mutter 20 auf dem Gewindebolzen 19" mehr oder weniger vorgespannt und die Stellung der Mutter 20 mittels der Gegenmutter 21 gesichert.
  • Solange die Außenseite des Gehäusebodens 15 nirgends anliegt, ist der Bolzen 19 durch die gespannte Druckfeder 23 gegenüber der in den Fig. 2 und 3 dargestellten Lage so weit nach links verschoben, bis ein an ihm angebrachter verstellbarer Anschlag 24 an einer Außenseite 25 des Bügelschenkels 17' anliegt und die weitere Entspannung der Druckfeder 23 und damit auch die weitere Verschiebung des Bolzens 19 samt Gehäuse 13 nach links -,gegenüber dem Bügelschenkel 17' - begrenzt.
  • Der Anschlag 24 besteht aus zwei am Mantel des zylindrischen Bolzenteils 19" anliegenden, auf einer Achse 26 exzentrisch befestigten Scheiben 24. Die Achse 26 verläuft senkrecht zum Bolzen 19 und ist in dem zylindrischen Bolzenteil 19" drehbar gelagert; sie hat an einem Ende einen Vierkant 27, mit welchem sie samt den auf ihr befestigten zwei Scheiben 24 mittels eines nicht dargestellten Schlüssels gedreht werden kann.
  • Eine am Ende des zylindrischen Bolzenteils 19" befestigte Blattfeder 28 drückt mit ihrem freien Ende auf eine Schlüsselfläche 29 des Vierkants 27 und verhindert, daß sich die Achse 26 unbeabsichtigt verdreht.
  • In den Fig. 2 und 3 ist die Achse 26 mit den auf ihr befestigten Scheiben 24 in derjenigen zweier Endlagen dargestellt, in welche sie während des Rüttelns gedreht sein muß.
  • Zum Abziehen der Rüttelvorrichtung von den Formwänden 9, 16 nach dem Rütteln und zum Aufschieben der Vorrichtung vor dem Rütteln wird die Achse 26 um 1800 gegenüber der gezeichneten Lage in die zweite Endlage gedreht. Dabei legen sich die exzentrisch gelagerten Scheiben 24, die in der gezeichneten Lage um ein Maß d von dem Bügelschenkel 17' entfernt sind, mit ihrenMantelflächen30 zunächst an die Außenfläche 25 des Bügelschenkels 17' an und verschieben bei weiterer Drehung der Achse 26 - wobei die zunehmende Kraft der Feder 23 überwunden werden muß - den in der Führung 22 des Bügelschenkels 17' geführten Bolzen 19 schließlich um ein Maß 2 e-d gegenüber dem Bügelschenkel 17' nach rechts.
  • Dadurch wird der Abstand zwischen der Druckplatte 8 und dem Gehäuseboden 15 um dasselbe Maß vergrößert, so daß die Vorrichtung die Formwände 9, 16 nicht mehr berührt.
  • Nach Drehung der Achse um l80° gegenüber der gezeichneten Lage drückt die Blattfeder 28 auf eine zur Schlüsselfläche 29 parallele Schlüsselfläche des Vierkants 27, so daß die Achse 26 auch in der zweiten Endlage gegen ungewünschte Verdrehung gesichert ist.
  • Infolge dieser Verstellbarkeit der Achse 26 dient der Anschlag 24 gleichzeitig auch zum Verschieben des Gehäuses 13 gegenüber dem Bügelschenkel 17'.
  • An Stelle der an einem linken Bügelschenkel 17" befestigten Abstützeinrichtung 6, 8 kann auch an diesem Schenkel ebenso wie am rechten Bügelschenkel 17' ein zweites Gehäuse mit Rüttler federnd eingespannt sein, so daß gleichzeitig beide lotrechte Formwände 9, 16 gerüttelt werden können.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Fig.4 hat das Schüttgut 31 U-förmigen Querschnitt und ist begrenzt von einer Außenform 32 und einer formtechnisch als Kern dienenden Innenform 33, welche beide ebenfalls U-förmige Querschnitte haben.
  • Der Gehäuseboden 15 mit dem Rüttler 14 wird durch die Druckfeder 23 an eine lotrechte Außenwand 32' der Außenform 32 gedrückt, wobei er sich über den Bügel 17 und die Gewindespindel 6 mit der Druckplatte 8 an einer lotrechten Innenwand 33' der Innenform 33 abstützt.
  • Diese Anordnung ist dann zweckmäßig, wenn die beiden lotrechten Außenwände 32', 32" der Außenform 32 großen Abstand haben. An Stelle der Spindel mit Druckplatte kann auch am linken Bügelschenkel 17" ebenso wie am rechten Bügelschenkel 17' ein zweites Gehäuse mit Rüttler federnd eingespannt sein.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig.5 zeigt eine Vorrichtung zum Rütteln einer Form 34 mit einem zylindrischen Außenmantel 35. Die Rüttelvorrichtung ist spiegelbildlich symmetrisch zu einer senkrecht zur Zeichenebene und durch die Achse 34' der Form 34 gelegten Ebene aufgebaut.
  • Die beiden Gehäuseböden 15 mit den Rüttlern 14 stützen sich gegenseitig mittels eines U-förmigen Bügels 36, und zwar federnd mittels der beiden Druckfedern 23 an diametral gegenüberliegenden Stellen des Außenmantels 35 der Form 34 ab. Um das Schüttgut 37 in der Form 35 gleichmäßig zu verdichten, wird die Vorrichtung bei eingeschalteten Rüttlern 14 mittels der Laufkatze entlang der Höhe der Form gehoben und gesenkt und außerdem um die Achse 34' der Form um wenigstens l80° gedreht, so daß der ganze Außenmantel 35 der Form gerüttelt wird. Zum Rütteln von Formen mit sehr großem Außendurchmesser ist es zweckmäßig, statt des U-förmigen Bügels 36 mehrere Hälften desselben sternmäßig zu verbinden und an jedem lotrecht hängenden Schenkel 36', 36" einen Rüttler 14 in der vorher beschriebenen Weise einzuspannen.
  • Bei n in Winkel von angeordneten Rüttlern 14 muß dann die Vorrichtung, um den ganzen Umfang der zylindrischen Form 34 zu rütteln, nur um gedreht werden.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig.6 zeigt eine Vorrichtung zum Rütteln von Schüttgut38 mit U-förmigem Querschnitt, das ebenso wie im Beispiel nach Fig. 4 von einer Außenform 39 und einer formtechnisch als Kern dienenden Innenform 40 begrenzt ist, welche beide auch U-förmige Querschnitte haben.
  • Die beiden Gehäuseböden 15 zweier an ihren Dachflächen 41, 41a durch ein schematisch dargestelltes Verbindungsglied 42 verbundener Rüttlergehäuse 43, 43 a werden dabei an lotrechte Innenwände 40', 40" der als Kern dienenden Innenform 40 gedrückt. Um die lotrechten Forminnenwände 40', 40" auf ihrer ganzen Höhe zu rütteln, wird die an den zwei Ketten 3 in dem Lasthaken 1 aufgehängte Vorrichtung während des Rüttelns durch Heben und Senken des Lasthakens 1 gehoben und gesenkt.
  • Sind die senkrechten Forminnenwände 40', 40" par= allel, wie beispielsweise solche für einen Balken mit konstantem U-förmigem Profil, so wird die Vorrichtung außerdem auch in der Längsrichtung des Balkens senkrecht zur Zeichenebene bewegt. Die konstruktive Verbindung der beiden Gehäuse 43, 43a ist aus Fig. 10 (in vergrößertem Maßstab) ersichtlich.
  • Die Anordnung nach Fig. 6 ist dann zweckmäßig, wenn die Außenform 39 sehr breit ist, so daß der zum Rütteln der Außenform 39 erforderliche U-förmige Bügel sehr groß und schwer würde, oder wenn die Wandstärke der Außenform sehr dick oder die Außenform für das Rütteln ungeeignet ist.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig.7 ist eine Vorrichtung zum Verdichten von Schüttgut 44 für die Wandauskleidung des Tiegels 45 eines Induktionsofens gezeigt.
  • Auf das bereits verdichtete Schüttgut 46 für die Auskleidung des Tiegelbodens ist eine als Formkern dienende Blechtasse 47 mit der Öffnung nach oben konzentrisch zur Tiegelachse 48 aufgesetzt und der Ringraum zwischen dem Tiegelmauerwerk 49 und dem Außenmantel der rotationssymmetrischen Blechtasse 47 mit Schüttgut 44 aufgefüllt.
  • Die Rüttelvorrichtung besteht aus zwei auf der Innenfläche ihrer Böden 50 einen Rüttler 14 tragenden Gehäusen 51, 51 a, deren Böden 50 durch das schematisch dargestellte Verbindungsglied 42 federnd an den Innenmantel der Blechtasse 47 gedrückt werden. Die Vorrichtung ist mittels zweier an je einem Gehäuse 51, 51 a eingehakter Ketten 3 am Lasthaken 1 einer nicht dargestellten Laufkatze aufgehängt. Die Gehäuseböden 50 sind eben, so daß sie den rotationsvmmetrischen Innenmantel der Blechtasse 47 nur mit ihren beiden Kanten 52 (Fig. 10) in je zwei :Mantellinien berühren. Der über die Rüttlergehäuse 51, 51a nach unten vorstehende Teil 50' jedes Gehäusebodens 50 ist an seinen Breitseiten durch zwei Kurven 52' begrenzt, die sich als Schnittlinien der durch den Gehäuseboden 50 gebildeten Ebene mit dem konischen Teil 47' des Innentanteils der Blechtasse 47 ergeben.
  • Mit den bereits so begrenzten Gehäuseböden 50 kann - wenn letztere nahezu auf dem Boden 47" der Tasse 47 aufsitzen - vorteilhafterweise auch der konische Übergang 47' zwischen dem zylindrischen Teil 47" der Blechtasse 47 und ihrem Boden 47" gerüttelt werden.
  • Um die Rüttelwirkung zu erhöhen, können an Stelle der beiden Gehäuseböden 50 (Fig. 8) solche, 53, nach Fig. 9 mit Nuten 54 verwendet werden, die - in ihrer tiefsten Lage in der Blechtasse 47 - nur mit je sechs kurzen Stücken 54a ihrer seitlichen Kanten an Mantellinien der Blechtasse 47 anliegen.
  • Zum Verdichten des Schüttguts 44 wird die Rüttelvorrichtung mittels des Lasthakens 1 über die Höhe der Blechtasse 47 hinweggehoben und gesenkt und außerdem um mindestens 180° um die Tiegelachse 48 gedreht. Nach dem Verdichten wird das Schüttgut44, 46 gesintert. Dabei schmilzt die Blechtasse47. Sie muß daher zweckmäßigerweise aus dem gleichen Werkstoff wie der einzuschmelzende Werkstoff sein, da sie in diesen eingeht.
  • Zum Verdichten der Auskleidung von Tiegeln mit großem Durchmesser kann es zweckmäßig sein, statt der zwei Rüttler 14 n Rüttler sternförmig anzuordnen, so daß die Rüttelvorrichtung während des Rüttelns statt um 180° nur um gedreht zu werden braucht. Fig. 10 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die in den Fig.6 und 7 nur schematisch dargestellte federnde Verbindung 42 der beiden Rüttlergehäuse 43, 43 a bzw. 51, 51a in vergrößertem Maßstab. Die Gehäuse 43, 43 a bzw. 51, 51 a haben in der Draufsicht die Form eines Trapezes und sind nach oben und unten offen. An der Innenfläche jedes Gehäusebodens 15 bzw. 50 ist je ein Rüttler 14 befestigt. Die beiden ebenen Gehäuseböden 50 berühren die rotationssymmetrische Innenwand der Blechtasse 47 nur mit ihren Kanten 52 längs je zweier Mantellinien. Auf dem Dach 55 (Fig. 10) des einen Gehäuses 51 ist senkrecht dazu mittels Verstrebungen ein Bolzen 56 befestigt, dessen am Gehäusedach 55 befestigtes Ende ein Außengewinde 56' hat, welches eine als Federteller dienende Mutter 57 sowie eine Gegenmutter 58 trägt, und dessen anderes Ende 56" prismatisch, insbesondere zylindrisch ist.
  • Das prismatische Bolzenteil 56" hat eine senkrecht zur Bolzenachse verlaufende Bohrung 59, in welcher eine Achse 60.drehbar lagert, auf der zwei der je am Mantel des Bolzenteils 56" anliegende zylindrische Scheiben 61 exzentrisch befestigt sind. Zwischen die Mutter 57 und das Dach 55 a des Gehäuses 51 a ist eine Schraubenfeder 62 eingespannt, welche die beiden Gehäuse mit den Rüttlern 14 - sofern diese nicht zwischen Wände eingespannt sind - so weit auseinanderschiebt, bis die Mantelflächen 63 der beiden exzentrisch auf der Achse 60 befestigten Scheiben 61 an der Innenfläche 64 des Gehäusedaches 55a anliegen.
  • Die Achse 60 ist an einem Ende mit einem Vierkant 65 versehen, durch den sie samt den auf ihr exzentrisch befestigten Scheiben 61 mittels eines Schlüssels verdreht werden kann.
  • In Fig. 10 ist die Achse 60 mit den Scheiben 61 in der Lage gezeichnet, in die sie beim Rütteln gedreht sein muß. Dabei sind die Mantelflächen 63 der Scheiben 61 um das Maß d von der Innenfläche 64 des Gehäusedaches 55a entfernt.
  • Damit die Vorrichtung nach dem Rütteln leicht und schnell aus der sie umgebenden Form 40 bzw. 47 entfernt und vor dem Rütteln ebenso in die Form eingefahren werden kann, wird die Achse 60 um 180' gegenüber der gezeichneten Lage gedreht. Dabei legen sich die exzentrisch auf der Achse 60 befestigten Scheiben 61 mit ihren Mantelflächen 63 zunächst auf die Innenfläche 64 des Gehäusedaches 55 a an und verschieben bei weiterer Drehung der Achse 60 - wobei die zunehmende Kraft der Schraubenfeder 62 überwunden werden muß - den im Gehäusedach 55a verschiebbar gelagerten Bolzen 56 schließlich um das Maß 2e-d nach rechts gegenüber dem Gehäuse 51 a. Dadurch wird der Abstand zwischen den Böden 15 bzw. 50 der beiden Rüttlergehäuse 43, 43 a bzw. 51, 51a um dasselbe Maß verkleinert, so daß die Vorrichtung die sie umgebenden Innenwände der Form 40 bzw. 47 nicht mehr berührt. Eine auf dem Bolzenende 56" befestigte Blattfeder 66 drückt mit ihrem anderen Ende auf eine Schlüsselfläche 67 des Vierkants 65 und verhindert, daß sich die Achse 60 samt den Scheiben 61 unbeabsichtigt aus den beiden um 180° verschiedenen Endlagen verdreht.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 zeigt eine Vorrichtung zum Verdichten des Schüttguts 46 für die Auskleidung des Bodens eines Tiegelofens. Nach dem Einebnen der Oberfläche 68 des auf den gemauerten Tiegelboden geschütteten Guts 46 wird die Rüttelvorrichtung an einem nicht dargestellten Lasthaken auf die Oberfläche 68 des Schüttguts im Tiegel aufgesetzt.
  • Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Formplatte 69 und einer federnd auf sie angedrückten, einen Rüttler 70 tragenden Rüttelplatte 71. Die Formfläche 72 der Formplatte 69 ist nur wenig kleiner als die Oberfläche 68 des Schüttguts 46, so daß die Formplatte 69 leicht in den Tiegel eingesetzt werden kann. Sie hat vier senkrecht zu ihrer Formfläche 72 nach oben stehende Schraubenbolzen 73, in denen die mit dem Rüttler 70 verbundene Rüttelplatte 71 in Richtung der Tiegelachse 48 leicht verschieblich geführt ist. Zwischen der ebenen Formplatte 69 Lind der ebenen Rüttelplatte 71 ist zweckmäßigerweise auf den Schraubenbolzen 73- je ein Distanzring. 74 eingelegt.
  • Zwischen die Oberseite der Rüttelplatte 71 und je einer unteren, 75, von auf den vier Schraubenbolzen 73 geschraubten Muttern 75, 76 ist je eine Druckfeder 77 eingespannt, die durch den Bolzen 73 geführt ist und die Rüttelplatte71 über die Distanzringe 74 federnd gegen die Formplatte 69 drückt. Die oberen Muttern 76 dienen als Gegenmuttern zum Feststellen der unteren, 75. Durch Verschrauben der Muttern 75, 76 ist die Spannung der Druckfedern 77 verstellbar. Wird der Rüttler 70 eingeschaltet, so erhält die Formplatte 69 Stöße hoher Frequenz, die das Schüttgut 46 in sehr kurzer Zeit gleichmäßig verdichten.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zum Verdichten von durch Wände begrenztem Schüttgut mittels eines mit einer Bodenfläche an eine Begrenzungswand angedrückten und während des Rüttelns auf dieser bewegten, an einem Zugglied aufgehängten Schwingungserregers, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwingungserreger (14) an die Begrenzungswand (16; 32'; 35; 40": 47) angedrückt ist mit der einstellbaren Kraft eines federnden Stützgliedes (2, 12; 17, 23; 36, 23; 42; 56, 62), welches an einer der Anlageflächen des Schwingungserzeugers (14) gegenüberliegenden Begrenzungswand (9; 33'; 35; 40'; 47) abgestützt ist, und daß der Schwingungserzeuger (14) samt Stützglied (2, 12; 17, 23; 36, 23; 42; 56, 62) durch Bewegen des Zugglieds (3) über die Begrenzungswände bewegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1 für zwischen zwei im wesentlichen parallelen Wänden aufgenommenes Schüttgut, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Bodenfläche (15) auf einer Außenwand (16, 32') anliegende Schwingungserreger (14) mittels eines die beiden parallelen Begrenzungswände (9, 16: 32', 33') zwingenartig umgreifenden Stützgliedes (2, 12; 17, 23) federnd zn einer der Anlagefläche des Schwingungserzeugers (14) gegenüberliegenden Begrenzungswand (9; 33') abgestützt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 für Schüttgut mit einer Höhlung, die durch einander gegenüberliegende Innenwände begrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der Bodenfläche (15; 50) auf der einen Innenwand (40"; 47) anliegende Schwingungserreger (14) mittels eines geraden, quer zu den Innenwänden sich erstreckenden Stützgliedes (42; 56, 62) an einer der Anlagefläche des Schwingungserzeugers (14) gegenüberliegenden Innenwand (40'; 47) federnd abgestützt wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schwingungserreger (14) ein zweiter, in entgegengesetzter Richtung an eine das Schüttgut begrenzende Wand angedrückter Schwingungserreger (14), insbesondere über federnde Zwischenglieder (23, 42, 62) verbunden ist, der in entgegengesetzter Richtung Schwingungen ausübt.
  5. 5. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch 7gekennzeichnet, daß sie aus mindestens einem Rüttler (14), einem Stützglied (2, 17, 36, 42, 56) und einem Spannglied (12, 23, 42, 62) besteht und vertikal und horizontal verstellbar aufgehängt ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5 zum Verdichten von Schüttgut über dasselbe begrenzende Außenwände einer Form, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (2, 17, 36) Wände der Form zwingenartig umgreift, mit einem Arm (2", 17", 36") an einer Formwand (9, 33', 35) anliegt und mit dem anderen (12, 17', 36') einen Rüttler (14) unter Zwischenschaltung von federnden Mitteln (12, 23) an eine Außenwand (16, 32', 35) der Form drückt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6 zum Verdichten von durch eine Form mit zylindrischen Wänden begrenztem Schüttgut, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung um die Achse (34', 48) des Mantels (35, 47 "') der Form (34, 47) drehbar aufgehängt ist. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied aus einem starren U-förmigen Bügel (17, 36) besteht, an dessen Schenkelenden je ein Rüttler (14) mittels je einer Druckfeder (23) mit °instellbarer Kraft so befestigt ist, daß einander zugekehrte Bodenflächen (15) der Rüttler (14) bei ungespannten Federn (23) näher beieinanderliegen als das Schüttgut begrenzende Wände (9, 16, 32', 33', 35) der Form. 9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützglied (42, 56) gerade ist und an jedem Ende einen Rüttler (14) trägt, daß zwischen mindestens einen der Rüttler (14) und das Stützglied (42, 56) eine Druckfeder (42, 62) als Spannglied eingefügt ist und daß die einander abgewandten Bodenflächen (15, 50) der Rüttler (14) auf einander zugewandte Innenwände (40', 40", 47', 47 "') der Form (40, 47') passende Andruckflächen haben. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vollständige Entspannung der zwischen dem Stützglied (17, 36, 56) und mindestens einem Rüttler (14) eingespannten Druckfeder (23, 62) verhindernde Mittel angeordnet sind, welche erlauben, die mit dem Rüttler (14) verbundene Bodenfläche (15, 50) willkürlich so gegenüber dem Stützglied (17, 36, 56) zu verschieben, daß die Vorrichtung, ohne die Form zu berühren, über deren Wände (9, 16, 32', 33', 35, 47 "') geschoben werden kann. 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Bolzen (19, 56) eine Achse (26, 60) drehbar gelagert ist, auf welcher zwei zylindrische Scheiben (24, 61) exzentrisch befestigt sind, deren als Anschlag dienende Mantelflächen (30, 63) die durch die Spannung der Druckfeder erzwungene eine Verschiebegrenzlage der den Rüttler (14) tragenden Bodenfläche (15, 50) gegenüber dem Stützglied (17, 56) einstellbar festlegen und beim Drehen der Achse (26, 60) zwischen zwei durch insbesondere eine Rast (28, 66) gesicherten Endlagen die Bodenfläche (15, 50) gegenüber dem Stützglied (17, 56) um die doppelte Exzentrität (2e) verschieben; wobei dieses Maß größer ist als ein Abstand d, welchen bei zwischen Wände (9, 16, 32', 33', 47) eingespannter Vorrichtung die Mantelflächen in (30, 63) der einen Endlage der Achse (26, 60) von der ihr gegenüberliegenden Anschlagfläche (25, 64) haben. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 11 zum Verdichten von Schüttgut von einer zylindrischen, sich ihrem Ende zu rotationssymmetrisch verengenden Höhlung aus, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Stützglied (42, 56) zwei federnd auseinandergedrückte Rüttler (14) angebracht sind mit je einer schildförmigen, ebenen Andrückplatte (50), die breitseits durch zwei Kanten (52) begrenzt ist, welche im oberen Teil des Schildes parallel zur Achse (48) der Höhlung (47) sind, im unteren, der Höhe der Verengung der Höhlung entsprechenden Teil des Schildes (50') sich aber in Form eines Kegelschnitts einander nähern, der durch die Andrückplatte (50) und die rotationssymmetrisch sich verengende Höhlung (47') gebildet wird. 13. Vorrichtung zum Ausüben des Verfahrens nach Anspruch 1 von einer im wesentlichen waagerechten Oberfläche des Schüttguts aus, dadurch gekennzeichnet, daß auf diese Oberfläche (68) eine sie begrenzende Formwand (69) lose aufgelegt und ein Rüttler (70) mit seiner Bodenplatte (71) federnd gegen die Oberseite der Formwand (69) gedrückt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 813 778, 441046.
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