DE112074C - - Google Patents

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DE112074C
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DENDAT112074D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67CCLEANING, FILLING WITH LIQUIDS OR SEMILIQUIDS, OR EMPTYING, OF BOTTLES, JARS, CANS, CASKS, BARRELS, OR SIMILAR CONTAINERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; FUNNELS
    • B67C3/00Bottling liquids or semiliquids; Filling jars or cans with liquids or semiliquids using bottling or like apparatus; Filling casks or barrels with liquids or semiliquids
    • B67C3/30Filling of barrels or casks
    • B67C3/34Devices for engaging filling-heads with filling-apertures

Landscapes

  • Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 58 6.
Bei Pressen mit langer Prefsspindel und bei verschiedenen anderen Apparaten, wie z. B. bei Fafsfüllapparaten, ist eine zweifache Vorschubgeschwindigkeit der Prefsspindel sehr erwünscht, namentlich dann, wenn nach einander die Spannweite der Presse oder Vorrichtung stark wechselt.
Man versuchte diesen Uebelständen z. B. durch den Gegenstand der deutschen Patentschrift 99349 abzuhelfen, indem man der Prefsspindel ein steiles Gewinde gab, damit sie rasch verschoben werden kann, während die Pressung vermittelst des sie umgebenden Muttergetriebes erfolgt. Diese Einrichtung läfst sich wohl für solche Pressen verwenden, wo die Zeit keine solche Rolle spielt. Bei Fafsfüllapparaten, wo grofse und kleine Fässer nach einander gefüllt werden und dies in rascher Aufeinanderfolge geschehen mufs, weil das Bier durch Pumpen in den Filterapparat befördert wird, ist das Verstellen der Prefsspindel selbst durch ein steiles Gewinde viel zu langwierig und auch schon deshalb zu umständlich, weil an der Prefsspindel die ganze Füllvorrichtung hängt.
Um diese Uebelstände zu beseitigen, ist gemäfs der vorliegenden Erfindung die Prefsspindel von einer Vorrichtung umgeben, in welcher die Prefsspindel verschiebbar ist und vermittelst welcher sie in jeder Stellung festgeklemmt und zwangläufig verstellt werden kann. Zu diesem Zweck ist in dem Gestell eine Hülse verschraubbar und in dieser eine die glatte Prefsspindel umgebende, getheilte Prefsmutter vorgesehen.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in
Fig. ι im Querschnitt und in
Fig. 2 in theilweiser Seitenansicht und theilweisem Längsschnitt.
Die äufsere Hülse a, welche mit dem Gestell b gelenkig oder starr verbunden ist, trägt im Innern eine auf- und abschraubbare Hülse c. In dieser ist ein getheiltes, konisches Futter d verschraubbar. In dem letzteren ist endlich die prismatische Prefsspindel e verschiebbar angeordnet. Die Prefsspindel kann aber auch runden Querschnitt besitzen, doch mufs sie dann mit dem Futter d durch eine Keilführung in Eingriff stehen.
Wird gemäfs Fig. 2 die Prefsspindel e nach links gedreht, dann wird durch die Spindel zuerst das Futter d mitgenommen und so -lange in das Innere der Hülse c geschraubt, bis die Prefsspindel festgeklemmt ist. Von da ab wird beim weiteren Linksdrehen der Prefsspindel auch die Hülse c mitgenommen und in der äufseren Hülse α nach unten verstellt.
Wird die Prefsspindel e dann wieder nach rechts gedreht, dann schraubt sich zuerst die Hülse c in der äufseren Hülse α nach oben, und nachdem diese mit ihrem Ansatz f gegen den Ansatz g der Hülse α sich gelegt hat, wird das Futter d in der Hülse c gelöst und die Prefsspindel e freigegeben.
Diese Einrichtung kann bei allen beliebigen Pressen Anwendung finden, so z. B. bei einer Buch- oder Vergoldepresse gemäfs Fig. 3. In einem solchen Falle ist der rechts befindliche Arm h mit der Hülse α versehen, in welcher
die in Fig. 2 gezeigte Einrichtung untergebracht ist. Soll die Prefsplatte i verschoben werden, dann löst man durch Rechtsdrehen der Spindel e vermittelst des Handrades. / das Futter d und verschiebt die Prefsplatte mit der Spindel e nach rechts oder nach links, und zwar bis gegen die Bücher m, sodann dreht man das Handrad / nach links, wodurch das Zusammenpressen erfolgt. Bei dieser Prefsvorrichtung hat mithin die Prefsspindel grofse Bewegungsfreiheit.
Die Fig. 4 veranschaulicht die Anwendung der in Fig. 1 und 2 gezeigten Einrichtung bei einem Fafsfüllapparat, da dort der Füllhahn η ebenfalls mit gröfserem Druck gegen das Fafs 0 geprefst werden mufs, falls das Fafs unter Druck gefüllt wird. Bei derartigen Fafsfüllapparaten ist eine Verstellung des Fafshahnes η in weiten Grenzen nothwendig, weil die zu füllenden Fässer 0 ebenfalls verschieden grofs sind. Die Spindel e ist mit dem Hahnkörper drehbar verbunden und am unteren Ende mit dem Handgriff r versehen, während die Hülse a pendelnd in dem oberen Theile b des Gestelles aufgehängt und das . Ganze in üblicher Weise durch ein Gewicht χ im Gleichgewicht gehalten ist.
Verschiebt man mithin den Füllhahn η gegen das Fafs und dreht die Spindel e nach links, dann wird der Füllhahn angeprefst und umgekehrt durch Rechtsdrehen der Spindel e gelöst.
Selbstverständlich kann das Gewinde der Theile d, c und α auch linksgängig gewählt werden.
Diese Einrichtung läfst sich ebenso auch bei Hobelbänken und bei allen anderen Gegenständen , wo die Prefsspindel eine grofse wechselnde Verstellung erfährt, vortheilhaft verwenden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung an Pressen und Fafsfüllapparaten zur Verstellung der Prefsspindel, bei welcher die Prefsspindel in zwei konisch in einander gelagerten Hülsen geführt und die Pressung durch die äufsere, im Gestell verschraubbare Hülse (c) herbeigeführt wird, gekennzeichnet dadurch, dafs die Prefsspindel (e) in der inneren, konischen Hülse (d) nur verschiebbar ist und durch Drehung derselben die konische Hülse in der äufseren Hülse (c) verschraubt und festgeklemmt und dadurch die Pressung herbeigeführt wird, zu dem Zwecke, die Prefsspindel ohne Drehung schnell auf- und abbewegen zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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