DE1120478B - Verfahren zur Anpassung des Gesamtdruckes an die jeweils herrschende Kuehllufttemperatur in luftgekuehlten und mit Hilfsgas arbeitenden Absorptionskaelteapparaten und Absorptionskaelteapparat zur Durchfuehrung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zur Anpassung des Gesamtdruckes an die jeweils herrschende Kuehllufttemperatur in luftgekuehlten und mit Hilfsgas arbeitenden Absorptionskaelteapparaten und Absorptionskaelteapparat zur Durchfuehrung des Verfahrens

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DE1120478B
DE1120478B DEA32095A DEA0032095A DE1120478B DE 1120478 B DE1120478 B DE 1120478B DE A32095 A DEA32095 A DE A32095A DE A0032095 A DEA0032095 A DE A0032095A DE 1120478 B DE1120478 B DE 1120478B
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Electrolux AB
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    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B15/00Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type
    • F25B15/10Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type with inert gas
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Description

  • Verfahren zur Anpassung des Gesamtdruckes an die jeweils herrschende Kühllufttemperatur in luftgekühlten und mit Hilfsgas arbeitenden Absorptionskälteapparaten und Absorptionskälteapparat zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Anpassung des Gesamtdruckes an die jeweils herrschende Kühllufttemperatur in luftgekühlten und mit Hilfsgas arbeitenden Absorptionskälteapparaten, in denen die Absorptionslösung durch Eigenschwere durch den zweckmäßig als Rohrschlange ausgebildeten Absorber des Apparates fließt und in dem Absorbergefäß des Apparates eine bestimmte Flüssigkeitshöhe aufrechterhält, über der sich ein eine Mischung von Hilfsgas und Kältemitteldampf enthaltender Gasraum befindet.
  • Die Erfindung betrifft ferner einen Absorptionskälteapparat zur Durchführung dieses Verfahrens.
  • Es ist bekannt, daß bei Änderung der Kühllufttemperatur der Gesamtdruck in einem luftgekühlten und mit Hilfsgas arbeitenden Absorptionskälteapparat oder die Kältemittelkonzentration in der Absorptionslösung oder beides geändert werden sollten, um eine bessere Leistung und niedrigsten Heizverbrauch des betreffenden Kühlschrankes zu erreichen. Eine gewisse Regelung des Arbeitsdruckes ist bisher mit Hilfe eines Druckausgleichgefäßes erreicht worden, gewöhnlich »Druckgefäß« genannt, das zwischen dem Gasumlaufsystem und der Ablaufseite des Kondensatorsystems angeschlossen und oberhalb des Kondensators des Apparates angeordnet ist.
  • Ferner ist es bereits bekannt, für die Regelung der Kältemittelkonzentration im Flüssigkeitsumlaufsystem ein sogenanntes »Konzentrationsgefäß« anzuwenden, das zweckmäßig mit dem Absorbergefäß des Apparates kombiniert wird.
  • Die Anordnung eines Druckgefäßes oberhalb des Kondensators hat jedoch gewisse Nachteile, wie eine unerwünschte Vergrößerung der Apparathöhe und das Auftreten von Schwierigkeiten bei der Ausbildung der Wege für die Kühlluft zum Kondensator und zum Absorber des Apparates.
  • Die Erfindung bezweckt u. a., diese Nachteile zu beheben, und sie ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß bei gewissen Kühllufttemperaturen der Flüssigkeit des Absorbergefäßes im wesentlichen reines Kältemittel zugeführt wird, so daß eine Oberflächenschicht von Flüssigkeit mit wesentlich höherer Kältemittelkonzentration aufrechterhalten wird als die Kältemittelkonzentration der im Absorber mit Kältemittel angereicherten Lösung. Die über dieser Flüssigkeitsschicht befindliche Gasschicht hat dann einen der Kältemittelkonzentration der Oberflächenschicht der Flüssigkeit im wesentlichen entsprechenden Partialdruck des Kältemitteldampfes.
  • Zur Durchführung dieses Verfahrens wird eine Apparatkonstruktion verwendet, die durch eine zum Absorbergefäß führende Leitung für im wesentlichen reines Kältemittel gekennzeichnet ist, die unter Berücksichtigung der Lage des Anschlusses der vom Absorber kommenden Zufuhrleitung für die mit Kältemittel angereicherte Absorptionslösung, an das Absorbergefäß derart angeschlossen ist, daß wenigstens unter gewissen Betriebsbedingungen im Absorbergefäß eine Oberflächenschicht mit Flüssigkeit wesentlich höherer Kältemittelkonzentration als der Kältemittelkonzentration der angereicherten Lösung aufrechterhalten wird.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Die Zeichnung zeigt einen Absorptionskälteapparat, der in an sich bekannter Art mit Ammoniak als Kältemittel, Wasser als Absorptionsflüssigkeit und Wasserstoff als Hilfsgas bis auf einen passenden Arbeitsdruck gefüllt ist, der von den Temperaturverhältnissen abhängig ist, die in dem Gebiet herrschen, in dem der Kühlschrank verwendet werden soll. Bei dem Apparat sind Vorkehrungen für eine Druckregelung getroffen. Wenn dies nicht der Fall wäre, so würde es erforderlich sein, den Apparat bis auf einen höheren Druck zu füllen. Abgesehen von den Einzelheiten, die zu der Erfindung gehören, arbeitet der Kälteapparat in bekannter Weise. Seine Arbeitsweise ist deshalb nachstehend nur kurz beschrieben und allein die Erfindung ist näher behandelt.
  • Vom Absorbergefäß 10 des Apparates fließt an Kältemittel reiche Absorptionslösung durch eine Leitung 11 und durch eine Innenleitung 12 des Flüssigkeits-Temperaturwechslers 13 des Apparates zu einem Standrohr 14 im Kochergefäß des Apparates, in dem eine Säule von an Kältemittel reicher Lösung aufrechterhalten wird. Von dieser Flüssigkeitssäule wird die Rohrleitung 15 der Flüssigkeitsumlaufpumpe des Apparates gespeist, die beispielsweise durch Verschweißen mit einer Hülse 16 für eine nicht gezeigte elektrische Heizpatrone oder mit einem Schornstein für einen Gas- oder Ölbrenner wärmeleitend verbunden ist. Die von der Pumpe 15 geförderte Lösung ist arm an Kältemittel und wird in ein Standrohr 17 eingeführt, das durch die Außenleitung des Flüssigkeits-Temperaturwechslers 13 und durch eine Leitung 18 mit dem oberen Teil des Absorbers 19 in Verbindung steht. Das Standrohr 17 bildet in seinem oberen Teil einen Dampfabscheideraum 20, von dem der Kältemitteldampf durch eine in das Standrohr 14 einmündende Leitung 21 in die dort befindliche Säule von an Kältemittel reicher Lösung hineingeleitet wird, so daß die von der Pumpe 15 kommenden Kältemitteldämpfe rektifiziert werden, bevor sie durch eine Dampfleitung 22 und einen Wasserabscheider 23 dem Kondensator 24, 25 des Apparates zugeführt werden. Der erste Teil 24 des Kondensators ist eine Fortsetzung des Dampfrohres 22 und rippenlos, während der zweite Teil 25 des Kondensators eine mit Rippen 26 versehene Rohrschlange ist. Das im Kondensator 25 gebildete flüssige Kältemittel wird in das Verdampfersystem durch eine Leitung 27 hineingeleitet, die durch ein sogenanntes Fensterblech 28 an einem Punkt 29 hindurchgeht und zweckmäßig in Temperaturwechslung mit einer vom Verdampfersystem kommenden Gasleitung, das hinter dem Fensterblech liegt und daher in der Figur nicht sichtbar ist, geführt wird.
  • Das Gasumlaufsystem des Apparates umfaßt das in der Figur nicht gezeigte Verdampfersystem, einen Gas-Temperaturwechsler 30, eine Leitung 31, in der das vom Verdampfersystem kommende, an Kältemittel reiche Gas zum unteren Teil des Absorbers 19 geleitet wird, sowie den Absorber 19 selbst.
  • Die Leitung 31 hat u. a. den Zweck, vom Verdampfer an Kältemittel reiches Gas zum Absorber zu leiten sowie auch einen im Verdampfer unter gewissen Betriebsverhältnissen auftretenden Überschuß von flüssigem Kältemittel zum Absorbergefäß 10 abzuleiten. Die Leitung 31 ist bei bereits bekannten Apparaten an den Gasraum 32 des Absorbergefäßes 10 in Beziehung auf die untere Mündung 33 des Absorbers 19 an einer solchen Stelle angeschlossen worden, daß der an Kältemittel reiche Gasstrom mehr oder weniger über die ganze Flüssigkeitsoberfläche im Gasraum 32 streichen mußte, so daß infolgedessen eine gewisse Absorption stattfand. Das Absorbergefäß diente also dabei als ein Teil des Absorbers.
  • Der gezeigte Kälteapparat hat kein Druckgefäß, aber er hat eine Entlüftungsleitung 34 zwischen dem Gasumlaufsystem und dem Kondensatorsystem. Das obere Ende dieser Entlüftungsleitung 34 ist an den Kondensator 25 durch einen Rohrkrümmer 35 und und das untere Ende 36 an den Gasraum 32 des Absorbergefäßes 10 angeschlossen.
  • Charakteristisch für den Apparat nach der Erfindung sind die Lage der Rohranschlüsse am Absorbergefäß 10 für den Gasumlauf und der Anschluß der Entlüftungsleitung 34 an dieses Gefäß.
  • Das Absorbergefäß 10 gemäß der Erfindung arbeitet demnach- als ein Konzentrationsgefäß.
  • Der Apparat hat eine thermostatische Regelung der Heizquelle des Kälteapparates, und diese Regelung muß derart ausgeführt werden, daß der Flüssigkeitsumlauf zeitweise zum Aufhören gebracht wird. In der Zeichnung ist eine Leitung 37 dargestellt, die durch ein Loch 38 durch das Fensterblech 28 zu einem passenden Platz im Aufbewahrungsraum des Kühlschrankes geht, wo ein nicht gezeigter Fühlkörper angebracht ist. Die Impulse vom Fühlkörper gehen durch die Leitung 37 zu einem Thermostat 39, der im gezeigten Beispiel in den Leitungen 40 zwischen dem stromführenden Netz 41 und der nicht gezeigten Heizpatrone in der Hülse 16 im Kocheraggregat eingeschaltet ist.
  • Das als Konzentrationsgefäß ausgebildete Absorbergefäß 10 ist so ausgebildet, daß, wenn der Kälteapparat dauernd bei sehr hoher Zimmertemperatur arbeitet, die Flüssigkeit im Absorbergefäß 10 eine Oberflächenschicht mit sehr hoher Kältemittelkonzentration erhält. Der Gasumlauf wird bei hoher Kühllufttemperatur auf Grund schlechter Absorption im Absorber 19 verschlechtert und ergibt eine unvollständige Verdampfung im Verdampfer. Dann fließt ein gewisser Überschuß von Kältemittelkondensat durch den Gas-Temperaturwechsler 30 und die Leitung 31 in das Absorbergefäß 10 hinein und wird zum größten Teil auf der Flüssigkeitsoberfläche gesammelt, und die Kältemittelkonzentration in der Flüssigkeitsmenge, die durch das Kochersystem und den Absorber umläuft, wird herabgesetzt.
  • Wenn die Temperatur der umgebenden Luft später wieder herabgeht, tritt der Thermostat zur Regelung der Schranktemperatur in Tätigkeit und schaltet die Heizquelle aus und ein, und der Apparat ist so ausgebildet, daß bei diesen Ein- und Ausschaltungen die Kältemittelkonzentration in der Oberflächenschicht der Flüssigkeit im Konzentrationsgefäß 10 wesentlich herabgesetzt wird, so daß statt dessen die Konzentration im umlaufenden Teil der Lösung entsprechend erhöht wird.
  • Wie aus der Beschreibung der Funktion des gezeigten Apparates hervorgeht, beruht die Erfindung zu einem wesentlichen Teil auf der Aufrechterhaltung einer Kältemittelkonzentration in der Oberflächenschicht des Absorbergefäßes 10, die wesentlich höher ist als die Kältemittelkonzentration der an Kältemittel reichen Absorptionslösung, die aus dem Absorber 19 austritt, nachdem sie aus dem durch den Absorber 19 strömenden Gasgemisch Kältemitteldampf absorbiert hat.
  • Diese hohe Kältemittelkonzentration in der Oberflächenschicht der Flüssigkeit im Absorbergefäß 10 kann gemäß der Erfindung im wesentlichen auf zwei verschiedenen Wegen erreicht werden.
  • Erstens dadurch, daß durch geeignete Maßnahmen verhindert wird, daß ein Überschuß von praktisch reinem Kältemittelkondensat, das unter gewissen Betriebsbedingungen vom Verdampfersystem in das Absorbergefäß 10 hineinfließt, mit der ganzen Flüssigkeitsmasse im Absorbergefäß vermischt wird. Das Kältemittelkondensat kann nämlich dann auf der Oberfläche der Flüssigkeitsschicht im Absorbergefäß 10 gesammelt werden, wenn der Strom der an Kältemittel reichen Absorptionslösung vom Absorber 10 zur Flüssigkeitsumlaufpumpe 15 durch das Absorbergefäß 10 ohne einen Flüssigkeitsaustausch hindurchgeht.
  • Zweitens kann ein unter noch mehr erschwerten Betriebsbedingungen im Kondensatorsystem 24, 25 auftretender überschuß von Kältemitteldampf in den Gasraum 32 des Absorbergefäßes 10 hineingeleitet werden, so daß über dessen Flüssigkeitsoberfläche eine Wolke aus Kältemitteldampf mit hohem Partialdruck gebildet wird, die von der Zufuhrstelle des Kältemitteldampfes aus sich allmählich unter Ausschieben des Hilfsgas enthaltenden Gasgemisches aus dem Gasraum 32 des Absorbergefäßes 10 in das übrige Gasumlaufsystem ausbreitet. Die Dampfwolke dringt somit allmählich durch einen kleineren oder größeren Teil des Gasraumes 32 im Absorbergefäß 10 vor. Dabei wird, weil die Dampfwolke aus praktisch reinem Kältemitteldampf besteht, die Oberflächenschicht der Flüssigkeit gesättigt. Unter der Voraussetzung, daß die Oberflächenschicht im wesentlichen ihre hohe Kältemittelkonzentration beibehält, führt das Ausschieben des Hilfsgas enthaltenden Gasgemisches aus dem Dampfraum 32 durch die Dampfwolke die unter den obengenannten Betriebsbedingungen erwünschte Steigerung des Gesamtdruckes im Apparat mit sich. Es handelt sich nämlich um ein Gasvolumen im Gasraum 32, das derart im Verhältnis zum Volumen des übrigen Gasumlaufsystems steht, daß die großen Änderungen des Partialdruckes des Kältemitteldampfes im Gasraum 32 die erwünschte Erhöhung des Druckes im Gasumlauf im ganzen und damit auch des Gesamtdruckes im Apparat mit sich bringen.
  • Um Beispiele dieser Verhältnisse zu geben, ist nachstehend in Kürze etwas über die Funktion des Apparates bei zwei verschiedenen Betriebsbedingungen mit voneinander abweichenden Kühllufttemperaturen ausgeführt worden.
  • Bei Zimmertemperaturen von 20° und von 35° C werden in der Oberflächenschicht der Flüssigkeit im Absorbergefäß 10 Kältemittelkonzentrationen von etwa der Größe 40 und 70 % erhalten, wenn das Absorbergefäß 10 zur Durchführung von Konzentrationsänderungen im Apparat geeignet ausgeführt worden ist. Aus dem Dampfdruckdiagramm der betreffenden Ammoniaklösung und Kältemitteldampf geht hervor, daß der Partialdruck des Kältemitteldampfes über der Flüssigkeit bei der niedrigen Temperatur (20° C) 1,5 kg/cm2 und bei höherer Temperatur (35° C) etwa 8 kg/cm2 ist. Auch noch höhere Konzentrationen kommen vor, und bei hohen Zimmertemperaturen kann sogar eine Verdoppelung des letztgenannten Druckes eintreten.
  • Falls unter diesen Umständen Kältemitteldampf in der Oberflächenschicht der Flüssigkeit im Absorber 19 absorbiert wird, wird die Temperatur erhöht und zudem noch eine erhebliche Drucksteigerung erreicht.
  • Damit diese Verhältnisse ausgenutzt werden können, wird der Gasumlaufweg im Konzentrationsgefäß 10 so angeordnet, daß die beiden Anschlüsse der Leitungen 31 und 19 nahe beieinander sind, so daß kein oder nur ein unbedeutend kurzer Gasdurchlauf durch das Absorbergefäß 10 erfolgt. Der Anschluß der beiden Leitungen 31 und 19 kann beispielsweise an dem einen Ende des Gasraumes 32 des Absorbergefäßes 10 erfolgen. Die Leitung 31 kann an die Leitung 19, aber auch außerhalb des Absorbergefäßes 10 angeschlossen werden. Es muß dabei nur darauf geachtet werden, daß ein eventuell vom Verdampfersystem kommender überschuß von Kältemittelkondensat in das Absorbergefäß 10 eingeführt wird. Die Druckausgleichsleitung 34 wird zweckmäßig an das entgegengesetzte Ende des Gasraumes 32 des Absorbergefäßes 10 angeschlossen.
  • Bei der Konstruktion eines Apparates nach der Erfindung braucht somit nicht mit einer besonders großen Höhe wegen des Wegfalls eines über dem Kondensator gelegenen Druckgefäßes gerechnet zu werden, das der Kühlluftführung zum Absorber und zum Kondensator im Wege liegen würde. Ferner fallen die Material- und Arbeitskosten eines besonderen Druckgefäßes weg. Der Apparat kann auf den niedrigsten Arbeitsdruck gefüllt werden, der bei erhöhter Temperatur den dann richtigen höheren Druck ergibt. Schließlich bringt die Verwendung der Erfindung einen niedrigen Heizverbrauch und eine höhere Leistung des betreffenden Apparates mit sich, weil eine bessere Anpassung des Apparates an die verschiedenen Kühllufttemperaturen möglich wird.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Anpassung des Gesamtdruckes an die jeweils herrschende Kühllufttemperatur in luftgekühlten und mit Hilfsgas arbeitenden Absorptionskälteapparaten, bei denen die Absorptionslösung durch den zweckmäßig als Rohrschlange ausgebildeten Absorber des Apparates fließt und bei denen im Absorbergefäß des Apparates eine bestimmte Flüssigkeitshöhe aufrechterhalten wird, über der sich ein eine Mischung von Hilfsgas und Kältemitteldampf enthaltender Gasraum befindet, dadurch gekennzeichnet, daß während der Arbeitsperioden der Flüssigkeitsumlaufpumpe (15) des Apparates im Absorbergefäß (10) auf seinem Flüssigkeitsinhalt eine ruhende Schicht von flüssigem Kältemittelüberschuß gehalten wird, oberhalb der eine ebenfalls ruhende Gasschicht (32) liegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an Kältemittel angereicherte Oberflächenschicht der Flüssigkeit im Absorbergefäß (10) durch Zuführen von im Verdampfer des Apparates entstehendem überschuß von flüssigem Kältemittel in das Absorbergefäß (10) geschaffenwird.
  3. 3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an Kältemittel angereicherte Oberflächenschicht der Flüssigkeit im Absorbergefäß (10) durch Zuführen von im Kondensator (25) des Apparates auftretenden überschuß von Kältemitteldampf in den Gasraum (32) des Absorbergefäßes (10) geschaffen wird.
  4. 4. Absorptionskälteapparat mit Hilfsgas zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche l bis 3 mit einem Speichergefäß für reiche Absorptionslösung, über dessen freier Flüssigkeitsoberfläche sich ein Hilfsgas und Kältemitteldampf enthaltender Gasraum befindet und von welchem Gefäß die an Kältemittel angereicherte Absorptionslösung der Flüssigkeitsumlaufpumpe des Apparates zugeführt wird, gekennzeichnet durch eine zum Absorbergefäß (10) führende Leitung (31) für im wesentlichen reines Kältemittel, die in das Absorbergefäß (10) zusammen mit oder getrennt von der die Eintrittsstelle der im Absorber (19) angereicherten Lösung bildenden unteren Mündung (33) der Absorberschlange (19) mündet, und ferner gekennzeichnet durch eine den Dampfraum (32) des Absorbergefäßes (10) mit dem Kondensator (25) verbindende Leitung (34, 36).
  5. 5. Absorptionskälteapparat nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die das vom Verdampfersystem kommende, an Kältemittel angereicherte Hilfsgas und den flüssigen Kältemittelüberschuß führende Leitung (31) in den Gasraum (32) des Absorbergefäßes (10) dicht neben der unteren Mündung (33) der Absorberschlange (19) in den Gasraum (32) mündet.
  6. 6. Absorptionskälteapparat nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Entlüftungsleitung (34, 36) für bei erhöhter Kühllufttemperatur im Kondensator (25) nicht kondensierenden Kältemitteldampf an den Gasraum (32) des Absorbergefäßes (10) möglichst weit entfernt von der die Austrittsstelle des an Kältemittel angereicherten Hilfsgases aus dem Absorbergefäß (10) bildenden unteren Mündung (33) der Absorberschlange (19) angeschlossen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 317 256.
DEA32095A 1958-06-11 1959-05-22 Verfahren zur Anpassung des Gesamtdruckes an die jeweils herrschende Kuehllufttemperatur in luftgekuehlten und mit Hilfsgas arbeitenden Absorptionskaelteapparaten und Absorptionskaelteapparat zur Durchfuehrung des Verfahrens Pending DE1120478B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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CH317256A (de) * 1951-04-26 1956-11-15 Electrolux Ab Verfahren zum Betriebe eines mit Hilfsgas arbeitenden Absorptionskälteapparates und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

Patent Citations (1)

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CH317256A (de) * 1951-04-26 1956-11-15 Electrolux Ab Verfahren zum Betriebe eines mit Hilfsgas arbeitenden Absorptionskälteapparates und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens

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