DE1120386B - Schuetzenauswechselvorrichtung fuer Bandwebmaschinen - Google Patents

Schuetzenauswechselvorrichtung fuer Bandwebmaschinen

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Publication number
DE1120386B
DE1120386B DEC15493A DEC0015493A DE1120386B DE 1120386 B DE1120386 B DE 1120386B DE C15493 A DEC15493 A DE C15493A DE C0015493 A DEC0015493 A DE C0015493A DE 1120386 B DE1120386 B DE 1120386B
Authority
DE
Germany
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shooter
front part
slide
foot
nose
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Pending
Application number
DEC15493A
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English (en)
Inventor
Gabriel Marcel Victor Choupin
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GABRIEL MARCEL VICTOR JOSEPH C
Original Assignee
GABRIEL MARCEL VICTOR JOSEPH C
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Filing date
Publication date
Application filed by GABRIEL MARCEL VICTOR JOSEPH C filed Critical GABRIEL MARCEL VICTOR JOSEPH C
Publication of DE1120386B publication Critical patent/DE1120386B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D35/00Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

  • Schützenauswechselvorrichtung für Bandwebmaschinen Die Erfindung betrifft eine Schützenauswechselvorrichtung für Bandwebmaschinen mit einem Magazin, das die Ersatzschützenvorderteile enthält, denen im Augenblick eines Wechsels eine Abwärtsbewegung durch einen mit Nasen versehenen Schieber erteilt wird, welcher den in dem Magazin zuunterst liegenden Ersatzschützenvorderteil in den Fußteil des Schützens einführt und dabei gleichzeitig den in dem Fußteil in Betrieb befindlichen leergelaufenen Schützenvorderteil auswirft.
  • Bei dieser bekannten Vorrichtung wird der in dem Magazin zuunterst befindliche Ersatzschützenvorderteil bei seiner Inbetriebsetzung von dem unteren Teil des mit Nasen versehenen Schiebers vorwärts gedrückt, d. h. von der ersten Nase desselben, und kommt mit dem leergelaufenen Schützenvorderteil in Berührung, welcher noch in dem Fußteil sitzt. Der Ersatzschützenvorderteil drückt also unmittelbar auf den in Betrieb befindlichen Schützenvorderteil und nimmt dessen Stellung ein.
  • Diese Arbeitsweise ist zwar sehr vorteilhaft, bringt jedoch die Gefahr von Betriebsstörungen mit sich, insbesondere, wenn die Zentrierung nicht tadellos ist und der Fußteil nicht genau in der Achse des Magazins festgehalten wird.
  • Die Erfindung vermeidet diese Nachteile im wesentlichen dadurch, daß der Schieber um ein Teilstück verlängert ist, welches etwa größer ist als die Höhe eines Schützenvorderteiles, so daß sich seine erste Nase zwischen den in Betrieb befindlichen Schützenvorderteil und den in dem Magazin zuunterst liegenden Ersatzschützenvorderteil befindet, das Ganze derart, daß auf den in Betrieb befindlichen leergelaufenen Schützenvorderteil während des Wechsels die erste Nase des Schiebers drückt, während auf den in Betrieb zu nehmenden Schützenvorderteil die zweite Nase des Schiebers einwirkt, und daß der Schieber einen Hub aufweist, der etwas größer ist als der, der für das Einsetzen des in Betrieb zu nehmenden Schützenvorderteiles in den Fußteil erforderlich ist, so daß der Schieber bei seiner Rückwärtsbewegung den in der Wartestellung befindlichen leergelaufenen Schützenvorderteil auf einem in an sich bei Bandwebmaschinen bekannter Weise unterhalb des Fußteiles vorgesehenen Halter über eine in diesem angeordnete elastische Verriegelung beläßt, während der gerade in den Fußteil eingesetzte, in Betrieb zu nehmende Schützenvorderteil in diesem durch Einrasten mittels einer in dem Fußteil angeordneten zweiten elastischen Verriegelung festgehalten wird.
  • Bei dieser Ausbildung tritt das Ende des Schiebers z 'ichst in den Fußteil ein und bewirkt damit eine um Zentrierung desselben, falls der Fußteil nicht genau in der Achse liegt. Anschließend erfolgt der Auswurf des leergelaufenen Schützenvorderteils. Der in Betrieb zu nehmende Schützenvorderteil wird dann von der zweiten Nase des Schiebers vorwärts gedrückt und bei der Wiederaufwärtsbewegung des Schiebers durch eine ihn mit dem Fußteil verbindende elastische Verriegelung oder Verklinkung an diesem an Ort und Stelle gehalten.
  • Diese Betätigung durch das Ende des Schiebers bietet außerdem den Vorteil, daß Schützenvorderteile benutzt werden können, welche nicht genau die gleiche Höhe haben.
  • Diese Anordnung ist auch sehr vorteilhaft, wenn der leergelaufene Schützenvorderteil nicht sofort abgeführt wird, sondern, wie es bei einer anderen bekannten Bandwebmaschine der Fall ist, eine gewisse Zeit in einer Wartestellung bleibt. Anstatt daß dann der leergelaufene Schützenvorderteil ebenfalls durch direkten Druck den in der Wartestellung befindlichen leeren Schützenvorderteil auswirft, tritt beim Gegenstand nach der Erfindung im Augenblick eines Wechsels als unmittelbare Berührung zwischen Schützenvorderteilen nur die zwischen dem gerade ersetzten Schützenvorderteil und dem zur Abfuhr in der Wartestellung befindlichen Schützenvorderteil auf.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles schematisch dargestellt. Es zeigt Fig. I eine teilweise geschnittene Seitenansicht während des normalen Arbeitens der Webmaschine, Fig. 2 eine entsprechende Ansicht zu Beginn der Abwärtsbewegung des Schiebers im Augenblick eines Wechsels, Fig. 3 diesen Wechsel am Ende der Abwärtsbewegung des Schiebers, wobei der Schnitt durch einen der Teile zur elastischen Verriegelung des Schützenvorderteils an dem Fußteil gelegt ist, und Fig. 4 den Augenblick der "Aufwärtsbewegung des Schiebers.
  • Mit 2 ist ein Schieber bezeichnet, welcher an der Platte der Webmaschine gleitet und im Augenblick eines Wechsels der Schützenvorderteile eine Abwärtsbewegung und hierauf eine Aufwärtsbewegung ausführt. Eine Gleitschiene 3 dient der Führung des Schiebers 2. Der Schieber 2 weist abgestufte Nasen 4 a, 4 b, 4 c usw. auf, welche bei seiner Abwärtsbewegung die Schützenvorderteile 5, 6, 7, 8 usw. nach unten drükken, die ebenfalls von der Gleitschiene 3 geführt werden. Der Schieber 2 ist an seinem unteren Ende um ein Teilstück 2a verlängert, welches etwas größer ist als die Höhe eines Schützenvorderteiles.
  • Mit 9 ist ein Fußteil und mit 10 ein in. an sich bei Bandwebmaschinen bekannter Weise unterhalb des Fußteiles 9 vorgesehener Halter bezeichnet, an welchem der leergelaufene Schützenvorderteil vor seinem Auswurf eine gewisse Zeit verbleibt. 5 ist der leergelaufene Schützenvorderteil, welcher sich auf dem Halter 10 in Wartestellung befindet, während 6 den arbeitenden, d. h. in den Fußteil 9 eingesetzten Schützenvorderteil darstellt. 7 ist der in dem Magazin zuunterst liegende Ersatzschützenvorderteil, welcher als erster in Betrieb genommen wird.
  • Jeder Schützenvorderteil weist wenigstens eine Aussparung 12 (Fig. 4) auf, welche mit zwei Sätzen von federbelasteten Kugeln 13 bzw. 14. in Form einer elastischen Verriegelung 112, 113 bzw. 12, 114 zusammenwirkt. Die Kugel 713 befindet sich in dem Fußteil 9 und die Kugel 14 in dem Halter 10.
  • Mit 15 sind feste Klinken bezeichnet, welche die Schützenvorderteile bei der Wiederaufwärtsbewegung des Schiebers 2 in ihrer neuen Lage halten.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn der Schußfaden des im Betrieb befindlichen Schützenvorderteils 6 im Begriff ist, auszugehen (Fig. 1), findet ein Wechsel mit folgenden Arbeitsgängen statt: ~ a) Zu Beginn der Abwärtsbewegung des Schiebers 2, die in bekannter Weise erfolgt, tritt das Ende desselben zuerst in eine Ausnehmung des Fußteils 9 ein und bewirkt die Zentrierung und Einstellung desselben sowie gleichzeitig seine Festlegung (Fig. 2.
  • b) Beim Fortgang der Abwärtsbewegung des Schiebers 2 drückt seine erste Nase 4 a auf den an dem Fußteil 9 befindlichen leergelaufenen Schützenvorderteil 6, während gleichzeitig der Schützenvorderteil von der zweiten Nase 4b vorwärts gedrückt und daher in den Fußteil 9 eingeführt wird, während die anderen Vorder=eile 0 usw. von den anderen Nasen 4 c usw. vorwärts gedrückt werden. Gleichzeitig kommt der aus dem Fußteil 9 entfernte Schützenvorderteil 6 mit dem leergelaufenen Schützenvorderteil s in Berührung und drückt diesen weg, um seinen Platz einzunehmen (hig. 2).
  • c) Am Ende der Abwärtsbewegung des Schiebers 2 wird der Schützenvorderteil s ausgeworfen, während der von der ersten Nase 4 a des Schiebers 2 vorwärts gedrückte Schützenvorderteil 6 seine Stelle eingenommen hat und an dem Halter 10 durch die federbelasteten Kugeln 14 verriegelt wird. Der von der zweiten Nase 4 b vorwärts gedrückte Schützenvorderteil 7 ist in den Fußteil 9 vollständig eingeführt, ist aber etwas über seine Stellung hinausgekommen. Der Schützenvorderteil 8 liegt nunmehr zuunterst in dem Magazin (Fig. 3).
  • d) Der Schieber 2 geht wieder aufwärts, um seine Ruhestellung nach Fig. 1 einzunehmen, wobei zu Beginn dieser Aufwärtsbewegung der an dem Fußteil 9 befindliche Schützenvorderteil 7 durch die erste Nase 4 a etwas aufwärts geht, bis er elastisch bei 13 ebenfalls verriegelt wird (Fig. 4).
  • Auf den Schieber 2 drücken in an sich bekannter Weise Federn, so daß der Schieber 2 bei seiner Wiederaufwärtsbewegung im Augenblick des Vorbeigehens der Nasen 4 a, 4 b, 4 c usw. hinter den Schützenvorderteilen zurücktritt, während die Wiederaufwärtsbewegung der Schützenvorderteile selbst durch die fest angeordneten federbelasteten Klinken 15 verhindert wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schützenauswechselvorrichtung für Bandwebmaschinen mit einem Magazin, das die Ersatzschützenvorderteile enthält, denen im Augenblick eines Wechsels eine Abwärtsbewegung durch einen mit Nasen versehenen Schieber erteilt wird, welcher den in dem Magazin zuunterst liegenden Ersatzschützenvorderteil in den Fußteil des Schützens einführt und dabei gleichzeitig den in dem Fußteil in Betrieb befindlichen leergelaufenen Schützenvorderteil auswirft, dzdurrch gehennnaefishnet, daß der Schieber (2) um ein Teilstück (2 a) verlängert ist, welches etwas größer ist als die Höhe eines Schützenvorderteiles, so daß sich seine erste Nase (4a) zwischen dem in Betrieb befindlichen Schützenvorderteil (6) und dem in dem Magazin zuunterst liegenden Ersatzschützenvorderteil ('7) befindet, das Ganze derart, daß auf den in Betrieb befindlichen leergelaufenen Schützenvorderteil (6) während des Wechsels die erste Nase (4 a) des Schiebers (2) drückt, während auf den in Betrieb zu nehmenden Schützenvorderteil (7) die zweite Nase (4 b) des Schiebers (2) einwirkt, und daß der Schieber (2) einen Hub aufweist, der etwas größer ist als der, der für das Einsetzen des in Betrieb zu nehmenden Schützenvorderteiles (7) in den Fußteil (9) erforderlich ist, so daß der Schieber (2) bei seiner Rückwärtsbewegung den in der Wartestellung befindlichen leergelaufenen Schützenvorderteil (6) auf. einem in an sich bei Bandwebmaschinen bekannter Weise unterhalb des Fußteiles (9) vorgesehenen Halter (1ƒ) über eine in diesem angeordnete elastische Verriegelung (12, 114) beläßt, während der gerade in den Fußteil (9) eingesetzte, in Betrieb zu nehmende Schützenvorderteil (7) in diesem durch Einrasten mittels einer in dem Fußteil (9) angeordneten zweiten elastischen Verriegelung (112, 13) festgehalten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 1025 424, 1089046.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1025424A (fr) * 1950-10-04 1953-04-15 Battant de métier à rubans à changement automatique de navettes
FR1089046A (fr) * 1953-12-04 1955-03-14 Perfectionnement aux métiers à rubans, à changement de navette automatique

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1025424A (fr) * 1950-10-04 1953-04-15 Battant de métier à rubans à changement automatique de navettes
FR1089046A (fr) * 1953-12-04 1955-03-14 Perfectionnement aux métiers à rubans, à changement de navette automatique

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