-
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein ein neuartiges Thekenkonzept, welches ausgebildet ist, sowohl in ökonomischer als auch in ökologischer Hinsicht optimal Lebensmittel zubereiten und verkaufen zu können.
-
Im Einzelnen betrifft die vorliegende Erfindung ein neuartiges Thekensystem zur Übergabe von insbesondere zumindest teilweise unverpackten Lebensmitteln. Thekensysteme der hierin berücksichtigten Art sind Thekensysteme zum Präsentieren, Zubereiten und/oder Verkaufen von Lebensmitteln, insbesondere von zumindest teilweise unverpackten Lebensmitteln.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung allgemein das Fachgebiet des gewerblichen Spülens und insbesondere Spülmaschinen gemäß dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1.
-
Demgemäß betrifft die Erfindung insbesondere eine Spülmaschine zum Reinigen von Spülgutteilen in Gestalt von Trinkgefäßen, insbesondere in Gestalt von Trinkbechern, Tassen, Gläsern oder Flaschen, wobei die Spülmaschine insbesondere als Thekenmodul eines Thekensystems ausgebildet und mindestens eine und vorzugsweise genau eine Behandlungszone mit einem der Behandlungszone zugeordneten Einstellbereich und einem der Behandlungszone zugeordneten Entnahmebereich aufweist. Über den Einstellbereich ist das zu reinigende Spülgutteil vorzugsweise manuell in die Behandlungszone einstellbar und über den Entnahmebereich ist das gereinigte Spülgutteil vorzugsweise manuell aus der Behandlungszone entnehmbar. Bei der Spülmaschine ist insbesondere vorgesehen, dass der Einstellbereich und der Entnahmebereich unter Zwischenschaltung der Behandlungszone einander gegenüberliegend angeordnet sind.
-
Bei dem Einstellbereich der Spülmaschine handelt es sich insbesondere um den schmutzseitigen Eingabebereich, welcher ausgebildet ist, dass das in der mindestens einen Behandlungszone der Spülmaschine zu reinigende Spülgutteil dort manuell eingegeben werden kann. Andererseits ist der Entnahmebereich der Spülmaschine insbesondere der reinseitige Ausgabebereich, welcher ausgebildet ist, das in der mindestens einen Behandlungszone der Spülmaschine gereinigte Spülgut auszugeben, damit dieses dann manuell entnommen werden kann.
-
Die erfindungsgemäße Spülmaschine weist insbesondere ferner ein Wasch- und/ oder Spülsystem mit mindestens einer Wasch- und/oder Klarspülpumpe sowie mit Wasch- und/oder Spüldüsen auf, über die in der mindestens einen Behandlungszone der Spülmaschine Reinigungsflüssigkeit, insbesondere Wasch- und/oder Klarspülflüssigkeit auf das zu reinigende Spülgutteil bzw. die zu reinigenden Spülgutteile sprühbar ist.
-
Spülmaschinen der zuvor genannten Art sind insbesondere im gewerblichen Spülen bereits bekannt. Hierbei handelt es sich insbesondere um Transportspülmaschinen, also Spülmaschinen mit einer Transportvorrichtung zum Transportieren der zu reinigenden Spülgutteile durch die mindestens eine Behandlungszone der Spülmaschine. Derartige Transportspülmaschinen finden üblicherweise im gewerblichen Bereich Anwendung. Im Gegensatz zu Haushaltsspülmaschinen, bei welchen das zu reinigende Spülgut während der Reinigung ortsfest in der Spülmaschine verbleibt, findet bei solchen Transportspülmaschinen ein Transport des Spülguts durch verschiedene Behandlungszonen der Maschine statt.
-
Eine solche Transportspülmaschine ist beispielsweise aus der Druckschrift
DE 19 644 438 A1 bekannt. Die Transportspülmaschine weist in Transportrichtung des Spülguts gesehen nacheinander eine Vorabräumzone mit Vorabräumdüsen zum Entfernen von groben Verschmutzungen auf dem Spülgut, mindestens eine Waschzone mit Waschdüsen zum Sprühen von Waschflüssigkeit auf das Spülgut, eine Vorspülzone mit Vorspüldüsen und eine Frischwasser-Klarspülzone mit Klarspüldüsen auf. Die Klarspüldüsen sprühen Klarspülflüssigkeit, insbesondere Frischwasser, auf das Spülgut. Die versprühte Klarspülflüssigkeit gelangt in einen Vorspültank, aus welchem sie mittels einer Pumpenleitung zu den Vorspüldüsen gefördert wird. Die von den Vorspüldüsen versprühte Vorspülflüssigkeit fließt in den Vorspültank zurück. Ein Teil der von den Vorspüldüsen versprühten Vorspülflüssigkeit wird beispielsweise durch ein Ablenkblech oder durch eine Bypass-Leitung in den Waschtank der mindestens einen Waschzone geleitet. Durch ein Flüssigkeitskaskadensystem kann somit Flüssigkeit entgegen der Spülgut-Transportrichtung vom Vorspültank in den Waschtank und von diesem weiter bis zu einem Tank fließen, welcher die von den Vorabräumdüsen in der Vorabräumzone versprühte Flüssigkeit auffängt.
-
Dadurch, dass bei Transportspülmaschinen ein Transport des Spülguts durch verschiedene Behandlungszonen (insbesondere Waschzonen und Klarspülzonen) der Maschine stattfindet, ist - im Unterschied zu den Batch-Prozessen von stationären Programmautomaten, wie etwa Haushaltsspülmaschinen oder Untertischmaschinen - ein kontinuierlicher Betrieb möglich. Der Nachteil von Transportspülmaschinen ist jedoch in dem relativ großen Platzbedarf im Aufstellraum (Waschküche) zu sehen.
-
Allerdings besteht zunehmender Bedarf daran, die Vorteile einer Transportspülmaschine bei Anwendungen zu nutzen, bei denen nur eine geringe Aufstellfläche zur Verfügung steht.
-
So stehen heutzutage in Hotels, Betriebskantinen, öffentlichen Gebäuden, Krankenhäusern, Schulen und Raststätten fast immer Heißgetränkeautomaten, insbesondere Kaffeeautomaten, unterschiedlicher Modelle und Größen zur Selbstbedienung bereit. In der Regel sind diese Heißgetränkeautomaten ausgebildet, um Becher mit einem ausgewählten Heißgetränk zu befüllen. Bei Automatenaufstellungen in Betrieben oder öffentlichen Gebäuden kommen allerdings in der Regel auch Kunststoffbecher zum Einsatz.
-
Andererseits nimmt der Einsatz von Kunststoffbechern aufgrund des ökologischen Aspekts zunehmend ab, und zwar zu Gunsten von wiederverwendbarem Geschirr (Gläser, Tassen, etc.). Das gleiche Bestreben, nämlich wiederverwendbares Geschirr an Stelle von Kunststoffbechern zu verwenden, besteht bei Selbstbedienungscafes, so genannten Coffee-Shops. Hier werden in der Regel zumindest teilweise unverpackte Lebensmittel in einem Thekensystem dem Kunden bzw. potenziellen Kunden präsentiert. Nach einer entsprechenden Wahl des Kunden werden die zumindest teilweise unverpackten Lebensmittel in Einweggeschirr, insbesondere in Einweggeschirr aus Kunststoff, dem Kunden übergeben. So ist es beispielsweise bei Coffee-Shops üblich, eine von dem Kunden ausgewählte Kaffeespezialität dem Kunden in einem so genannten „Coffee-To-Go“-Becher zu übergeben.
-
Aufgrund der enormen Menge an Plastikmüll, die tagtäglich durch Einweggeschirr anfällt, besteht auch bei Selbstbedienungs-Cafes ein Bestreben danach, die Menge des insbesondere im Thekenbetrieb anfallenden Einweggeschirrs zu reduzieren.
-
Ein Ansatz, die Ökobilanz herkömmlicher Thekensysteme zu verbessern, besteht darin, Einweggeschirr, beispielsweise „Coffee-To-Go“-Einwegbecher zu verwenden, welche recycelbar sind. In diesem Zusammenhang ist beispielsweise Einweggeschirr aus Celluloseacetat oder aus so genanntem oxo-abbaubaren Kunststoff bekannt.
-
Das Problem bei derartigem Einweggeschirr ist jedoch darin zu sehen, dass sich der oxo-abbaubare Kunststoff nur unter bestimmten definierten Bedingungen zersetzen kann, wobei diese bestimmten Bedingungen in der Regel beim Recyceln des Einweggeschirrs aus oxo-abbaubarem Kunststoff nicht gegeben ist. Als Folge hiervon zerfällt das Material des Einweggeschirrs in Mikroplastik und kann weiterhin die Umwelt und Gesundheit belasten.
-
Darüber hinaus ist die Herstellung von Einweggeschirr aus oxo-abbaubarem Kunststoff relativ aufwendig und belastet von daher auch so die Ökobilanz.
-
Da die Recycling-Wahrscheinlichkeit von bekanntem Mehrweggeschirr aus so genanntem abbaubaren Material, wie beispielsweise aus oxo-abbaubarem Kunststoff, sehr gering ist, ist die Ökobilanz bei der Zubereitung und Übergabe von insbesondere teilweise unverpackten Lebensmitteln nur dann wirksam verbesserbar, wenn an Stelle von Einweggeschirr bei der Übergabe der Lebensmittel Mehrweggeschirr verwendet wird.
-
Angebote zur (Wieder-)Befüllung kundeneigener Mehrwegbecher mit Heißgetränken zur Mitnahme („Coffe-To-Go“) sind in Betriebsstätten der Gastronomie, Systemgastronomie, Gemeinschaftsverpflegung und im Einzelhandel grundsätzlich möglich, sofern der jeweils verantwortliche Lebensmittelunternehmer garantieren kann, dass die einschlägigen allgemeinen Hygienevorschriften erfüllt sind, wie beispielsweise die in Art. 3 der Verordnung (EG) Nr. 852/2004 festgelegten Hygienevorschriften.
-
Insbesondere ist der Lebensmittelunternehmer bei einer (Wieder-)Befüllung kundeneigener Mehrwegbehälter, wie beispielsweise Mehrwegbecher, dafür verantwortlich, dass der Mehrwegbehälter als ein sicher anerkanntes Lebensmittelkontaktmaterial angesehen werden kann und die einschlägigen allgemeinen Hygienevorschriften erfüllt. Als Beispiel für die Kriterien eines als sicher anerkannten Lebensmittelkontaktmaterials seien die Regelungen in Art. 3 der Verordnung (EG) Nr. 1935/2004 genannt.
-
Beispielsweise beim Umgang mit kundeneigenen Bechern zur Abgabe von Heißgetränken in Bedienung oder Selbstbedienung beschränkt sich die Verantwortung des Lebensmittelunternehmers „nur“ auf die einwandfreie Beschaffenheit des Lebensmittels bis zum Einfüllvorgang. Da das Behältnis Kundeneigentum ist und auf explizite Veranlassung des Kunden befüllt wird, also nicht vom Lebensmittelunternehmer in Verkehr gebracht wird, kann dem Unternehmer - zumindest dem Prinzip nach - keine Verantwortung für die Eignung und Beschaffenheit des Mehrwegbehälters, wie beispielsweise Bechers, zugerechnet werden.
-
Allerdings hat der Lebensmittelunternehmer vollumfänglich die Verantwortung für hygienisch einwandfreie betriebliche Prozesse. Er hat durch geeignete Maßnahmen dafür Sorge zu tragen, dass beim Herstellen, wie beispielsweise beim Brüh- und Befüllvorgang bei Heißgetränken, das Risiko einer Kontamination des Umfelds oder anderer Lebensmittel durch den kundeneigenen Becher beherrscht und minimiert wird. Dies gilt sowohl für die Abgabeformen mit Bedienung (Service) als auch für Einrichtungen mit Selbstbedienung.
-
Aufgrund der individuellen räumlichen Situation und unterschiedlicher Verfahren in den Betrieben können die Vorkehrungen zur Kontaminationsvermeidung und Risikominimierung bei der Befüllung mitgebrachter Behälter mit Lebensmitteln, wie beispielsweise bei der Befüllung mitgebrachter Becher mit Heißgetränken, variieren. Es obliegt dem verantwortlichen Unternehmer für die jeweilige Abgabeform (Bedienung oder Selbstbedienung) die hygienischen Risiken einzuschätzen und eine entsprechende Risikoabwägung vorzunehmen.
-
Hierbei ist zu berücksichtigen, dass keine kundeneigenen Behälter in betriebliche Bereiche gelangen dürfen, in denen offen mit leicht verderblichen Lebensmitteln umgegangen wird. Die Handhabung kundeneigener Behälter, wie beispielsweise Becher, durch das Bedienpersonal „hinter der Theke“ ist grundsätzlich zu vermeiden. Optimal ist die Nutzung von Umfüllgefäßen oder Becherhaltern bzw. Tabletts für die Kundenbecher, so dass diese den Theken-/Tresenbereich nicht verlassen bzw. überschreiten und dadurch nicht mit betrieblichen Einrichtungen, wie beispielsweise der Kaffeemaschine, in Berührung kommen.
-
Sind hingegen kundeneigene Behälter, wie beispielsweise Becher für Heißgetränke, augenscheinlich nicht ausreichend sauber oder erscheinen ungeeignet für die Befüllung, so ist der Kunde darauf hinzuweisen, auch wenn der Zustand des Bechers nicht im Verantwortungsbereich des Unternehmers liegt. Im Einzelfall entscheidet letztendlich der Unternehmer bzw. das ermächtigte Personal über die Befüllung auf Kundenwunsch. Sollte von einem offensichtlich verschmutzten Mehrwegbehälter des Kunden das Risiko der Umfeld-Kontamination ausgehen, da für das Befüllen der Kontakt mit betrieblichen Einrichtungen unvermeidbar ist, muss die Befüllung vorsorglich und aus Verantwortung für die betriebliche Hygiene konsequent abgelehnt werden.
-
Diese lebensmittelhygienischen Vorschriften beim Umgang mit kundeneigenen Behältern, wie beispielsweise kundeneigenen Bechern zur Abgabe von Heißgetränken in Bedienung oder Selbstbedienung, führen dazu, dass der Lebensmittelunternehmer grundsätzlich ein Rest-Risiko trägt. Dies wiederum wirkt sich negativ auf die Einführung von Mehrweggeschirr insbesondere bei Lebensmittelunternehmer-Ketten, wie beispielsweise Coffee-Shops, aus, da bei derartigen Lebensmittelunternehmer-Ketten eine Risikoanalyse und Abwägung vor Ort nicht oder nur mit hohem Aufwand wirksam umsetzbar ist.
-
Hierbei ist ferner zu berücksichtigen, dass insbesondere bei weltweit agierenden Lebensmittelunternehmer-Ketten, insbesondere Coffee-Shops, die örtlich geltende Hygienepraxis unterschiedlich sein kann.
-
Um sicherzustellen, dass kundeneigene Behälter, wie beispielsweise Becher für Heißgetränke, stets die lebensmittelhygienischen Vorschriften erfüllen können, wäre es grundsätzlich denkbar, eine aus dem Stand der Technik bekannte, herkömmliche Transportspülmaschine zur Reinigung der kundeneigenen Behälter vorzusehen. Eine derartige aus dem Stand der Technik bekannte Transportspülmaschine zeichnet sich dadurch aus, dass kontinuierlich und in kürzester Zeit das Spülgut aus hygienischer Sicht einwandfrei gereinigt werden kann.
-
Allerdings ist in der Praxis es nicht möglich, eine herkömmliche Transportspülmaschine in unmittelbarer Nähe des Thekenbereichs oder in unmittelbarer Nähe eines Heißgetränkeautomaten aufzustellen, da derartige Transportspülmaschinen einen relativ großen Platzbedarf im Aufstellraum benötigen, der in der Regel nicht im Thekenbereich von Coffee-Shops oder in der Nähe von Heißgetränkeautomaten zu finden ist.
-
Der vorliegenden Erfindung liegt somit die Problemstellung zu Grunde, dass bisherige Spülmaschinen oder Thekensysteme, wie sie beispielsweise in Betriebsstätten der Gastronomie, Systemgastronomie, Gemeinschaftsverpflegung und im Einzelhandel eingesetzt werden, nicht ausgebildet sind, um einerseits die notwendige Präsentation, Zubereitung und den Verkauf von Lebensmitteln zu gewährleisten, während andererseits zusätzlich eine Übergabe von insbesondere teilweise unverpackten Lebensmitteln an den Kunden in einer umweltfreundlichen Weise unter gleichzeitiger Einhaltung der geltenden Hygienebestimmungen oder Hygieneverordnungen gewährleistet ist.
-
Auf Grundlage dieser Problemstellung liegt somit der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zu Grunde, ein Thekensystem anzugeben, mit welchem es möglich ist, den bisherigen Bestellvorgang insbesondere bei Selbstbedienungs-Cafe's ohne Änderungen oder zumindest ohne wesentliche Änderungen nach wie vor zu gewährleisten, während gleichzeitig auf Einweggeschirr verzichtet werden kann, ohne dass dabei ohne zusätzlichem Personal der Arbeitsablauf bei der Bestellungsannahme und der Abarbeitung der Bestellung verlangsamt wird, wobei auch bei insbesondere teilweise unverpackten Lebensmitteln die geltenden Hygienebestimmungen und/oder Hygieneverordnungen sicher eingehalten werden.
-
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist darin zu sehen, eine Spülmaschine der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, dass diese einen besonders kompakten Aufbau aufweist, damit die Spülmaschine auch bei Anwendungen eingesetzt werden kann, bei denen aufgrund einer nicht verfügbaren Aufstellfläche herkömmliche Transportspülmaschinen nicht verwendet werden können.
-
Im Hinblick auf die Spülmaschine wird die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe durch die Gegenstände der beiliegenden unabhängigen Patentansprüche gelöst, wobei vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Spülmaschine in den entsprechend abhängigen Patentansprüchen angegeben sind.
-
Im Hinblick auf das Thekenmodul wird die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe durch den Gegenstand des nebengeordneten Patentanspruchs 15 gelöst.
-
Demgemäß betrifft die Erfindung insbesondere eine Spülmaschine zum Reinigen von Spülgutteilen, die insbesondere bei Selbstbedienungs-Cafes benötigt werden, also Spülgutteile in Gestalt von Trinkgefäßen, insbesondere in Gestalt von Trinkbechern, Tassen, Gläsern oder Flaschen.
-
Die Spülmaschine ist insbesondere als Thekenmodul eines Thekensystems ausgebildet und weist mindestens eine und vorzugsweise genau eine Behandlungszone mit einem der Behandlungszone zugeordneten Einstellbereich und einem der Behandlungszone zugeordneten Entnahmebereich auf. Über den Einstellbereich ist das zu reinigende Spülgutteil vorzugsweise manuell in die Behandlungszone einstellbar und über den Entnahmebereich ist das gereinigte Spülgutteil vorzugsweise manuell aus der Behandlungszone entnehmbar. Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass der Einstellbereich und der Entnahmebereich unter Zwischenschaltung der Behandlungszone einander gegenüberliegend angeordnet sind.
-
In der Ausbildung der Spülmaschine als Thekensystem ist insbesondere vorgesehen, dass der Einstellbereich der Spülmaschine von dem dem Kunden zugeordneten Bereich zugänglich ist, und insbesondere ausschließlich von dem dem Kunden zugeordneten Bereich, während hingegen der Entnahmebereich der Spülmaschine von dem Bereich des Thekensystems vorzugsweise ausschließlich zugänglich ist, der dem Thekenpersonal zugeordnet ist.
-
Auf diese Weise ist in ein Thekensystem beispielsweise eines Selbstbedienungs-Cafes eine Spülmaschine integrierbar, wobei der Einstellbereich der Spülmaschine, welcher im Sinne des gewerblichen Spülens dem „unreinen Bereich“ entspricht, vorzugsweise ausschließlich nur von dem Bereich des Thekensystems zugänglich ist, der dem Kunden zugeordnet ist. Dadurch ist eine sichere Trennung zwischen dem Bereich „hinter der Theke“ und dem Bereich „vor der Theke“ gegeben.
-
Durch diese Maßnahme ist insbesondere das Risiko der Umfeld-Kontamination durch nicht oder nicht ordnungsgemäß gereinigte Behälter (Becher etc.) im Bereich der für ein Befüllen der Behälter notwendigen betrieblichen Einrichtungen minimiert oder gar auf null reduziert. Andererseits weist die Spülmaschine einen Entnahmebereich auf, welcher dem im Sinne des gewerblichen Spülens „reinen Bereich“ entspricht. Bei der Ausgestaltung der Spülmaschine als Thekenmodul ist dieser „reine Bereich“ der Spülmaschine vorzugsweise ausschließlich von dem Bereich des Thekensystems zugänglich, der dem Thekenpersonal zugeordnet ist.
-
Hiermit ist insbesondere sichergestellt, dass keine kundeneigenen Behälter, wie insbesondere Becher, in betriebliche Bereiche gelangen können, in denen offen mit leicht verderblichen Lebensmitteln umgegangen wird. Insbesondere wird dadurch wirksam vermieden, dass die Handhabung kundeneigener Mehrwegbehälter durch das Bedienpersonal „hinter der Theke“ ohne eine vorherige hygienisch einwandfreie Behandlung der Mehrwegbehälter erfolgen kann.
-
Auch kann auf das Bereitstellen von Umfüllgefäßen oder Becherhaltern bzw. Tabletts für die Kundenbecher verzichtet werden. Die erfindungsgemäße Lösung garantiert insbesondere, dass hygienisch unter Umständen nicht einwandfreie kundeneigene Behälter mit betrieblichen Einrichtungen, wie beispielsweise einer Kaffeemaschine, in Berührung kommen können.
-
Die insbesondere als Thekenmodul ausgeführte erfindungsgemäße Spülmaschine weist den weiteren Vorteil auf, dass die üblichen Abläufe bei der Aufnahme von Bestellungen, bei der Zubereitung und bei der Übergabe der bestellten Lebensmittel trotz der Verwendung von kundeneigenen Geschirrteilen nicht oder zumindest nur unwesentlich abgeändert werden müssen.
-
Das Angebot zur (Wieder-)Befüllung kundeneigener Mehrwegbehälter mit Lebensmitteln, wie beispielsweise kundeneigener Mehrwegbecher mit Heißgetränken zur Mitnahme („Coffee-To-Go“) ist mit Hilfe der erfindungsgemäßen Spülmaschine umsetzbar, ohne dass hierzu mehr Thekenpersonal benötigt wird oder dass der Aufwand bei der Abarbeitung kundenspezifischer und insbesondere kundenindividualisierter Bestellungen erhöht werden muss.
-
Bei der erfindungsgemäßen Spülmaschine ist insbesondere vorgesehen, dass in der Behandlungszone der Spülmaschine mindestens eine Halterung vorgesehen ist, um insbesondere lösbar das in die Behandlungszone manuell eingestellte Spülgutteil zu fixieren und zu positionieren. Dadurch ist ein besonders kompakter Aufbau der Spülmaschine sichergestellt, während gleichzeitig ein stets optimales Reinigungsergebnis realisierbar ist, da durch die Halterung in der Behandlungszone das zu reinigende Spülgutteil automatisch im Hinblick auf die Wasch- und/ oder Spüldüsen der Spülmaschine optimal ausgerichtet wird.
-
Vorzugsweise ist die Spülmaschine ausgebildet, dass die Spülgutteile (insbesondere Trinkgefäße wie Tassen, Gläser, etc.) vereinzelt, d.h. eins nach dem anderen, aufgegeben und ebenso entnommen werden. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese bevorzugte Ausführungsform beschränkt. Grundsätzlich ist auch eine Beladung der Behandlungszone der Spülmaschine in kleineren Gruppen möglich.
-
Bei der erfindungsgemäßen Spülmaschine handelt es sich um eine Art „Hybrid-Spülmaschine“, bei welcher die Technologie von stationären Programmautomaten für Batch-Prozesse mit der Technologie von Transportspülmaschinen, die für einen kontinuierlichen Betrieb ausgebildet sind, kombiniert werden, ohne dass jedoch eine Transportvorrichtung vorgesehen ist, da bei der erfindungsgemäßen Spülmaschine die zu reinigenden Spülgutteile vorzugsweise einzeln manuell in die in der Behandlungszone vorgesehene Halterung eingesetzt und entnommen werden.
-
Durch den Verzicht einer Transportvorrichtung zum Transportieren der Spülgutteile ist nicht nur ein kompakterer Aufbau der Spülmaschine realisierbar, sondern zusätzlich auch die bereits genannte, mit Hilfe der in der Behandlungszone vorgesehenen Halterung realisierbare optimale Ausrichtung der zu reinigenden Spülgutteile sichergestellt. Einerseits bietet somit die erfindungsgemäße Spülmaschine den Vorteil der stationären Programmautomaten, die auf einen Batch-Prozess ausgelegt sind, während andererseits ebenfalls der Vorteil von Transportspülmaschinen verwendet wird.
-
Gemäß bevorzugten Realisierungen der erfindungsgemäßen Spülmaschine ist die Behandlungszone der Spülmaschine insbesondere derart dimensioniert und/oder ausgebildet, dass genau ein Trinkgefäß in der Behandlungszone aufnehmbar ist. Bei dieser bevorzugten Realisierung ist die Spülmaschine somit ausgebildet, dass das Spülgut vereinzelt aufgegeben wird.
-
Bei dieser bevorzugten Ausgestaltung der Spülmaschine ist die Halterung in der Behandlungszone der Spülmaschine ausgebildet, das Trinkgefäß selbstständig insbesondere mittig und vorzugsweise zentral in der Behandlungszone zu positionieren und/oder zu zentrieren.
-
Die Halterung ist ferner vorzugsweise ausgebildet, dass ein Trinkgefäß vorzugsweise manuell und insbesondere einhändig über den Einstellbereich in Wirkverbindung mit der Halterung bringbar und über den Entnahmebereich vorzugsweise manuell und insbesondere einhändig aus der Halterung entnehmbar ist.
-
Im Hinblick auf die in der Behandlungszone vorgesehene Halterung ist es denkbar, dass diese zwei über einen Trennspalt voneinander getrennte Halteelemente aufweist. Die beiden Halteelemente sind derart flexibel oder flexibel gelagert, dass ein von den beiden Halteelementen definierter Innenumfang an von der Halterung aufzunehmende Gegenstände unterschiedlichen Durchmessers anpassbar ist.
-
Alternativ oder zusätzlich hierzu ist es denkbar, dass die zwei Halteelemente der Halterung relativ zueinander bewegbar gelagert sind, insbesondere längsverschiebbar oder verdrehbar gelagert sind, und zwar derart, dass ein von den beiden Halteelementen definierter Innenumfang an von der Halterung aufzunehmende Gegenstände unterschiedlichen Durchmessers anpassbar ist.
-
Gemäß bevorzugten Realisierungen ist insbesondere vorgesehen, dass die Halterung eine Trinkgefäßaufnahme insbesondere in Gestalt einer Vertiefung oder in Gestalt eines Nutbereichs aufweist, um ein von der Halterung aufgenommenes Trinkgefäß zu positionieren und/oder zu zentrieren. Insbesondere sollte in diesem Zusammenhang das Trinkgefäß in einem auf den Kopf gestellten Zustand in die Halterung gesetzt werden.
-
Damit die Halterung sicher Spülgutteile unterschiedlichen Durchmessers aufnehmen kann, sollte die Halterung mindestens zwei einander gegenüberliegende, insbesondere federbelastete Halteelemente aufweisen, zwischen denen ein Haltebereich für das Trinkgefäß ausgebildet wird. In vorteilhafter Weise sind die Halteelemente der Halterung derart ausgestaltet, dass ein Trinkgefäß manuell und insbesondere einhändig über den Einstellbereich in den Haltebereich der Halterung einführbar, insbesondere über eine horizontale Bewegung einsetzbar, und vorzugsweise manuell und insbesondere einhändig über den Entnahmebereich der Spülmaschine aus dem Haltebereich der Halterung entnehmbar ist.
-
Die in der Behandlungszone vorgesehene Halterung dient zum insbesondere lösbaren Fixieren und/oder zum Positionieren des auf eine Abstellfläche in der Behandlungszone eingestellten Spülgutteils. Vorzugsweise ist dabei die Halterung ausgebildet, das Spülgutteil bzw. das Trinkgefäß selbstständig in der Behandlungszone zu positionieren und/oder im Hinblick auf eine Strahlrichtung, insbesondere Hauptstrahlrichtung, mindestens einer Wasch- und/oder Sprühdüse der Spülmaschine auszurichten.
-
Um eine leichte Bedienung zu ermöglichen, sollte die Halterung vorzugsweise derart ausgebildet sein, dass ein Trinkgefäß vorzugsweise manuell und insbesondere einhändig über den Einstellbereich in Wirkverbindung mit der Halterung bringbar und über den Entnahmebereich vorzugsweise manuell und insbesondere einhändig aus der Halterung entnehmbar ist.
-
Gemäß Realisierungen der erfindungsgemäßen Spülmaschine ist vorgesehen, dass die Halterung eine Trinkgefäßaufnahme insbesondere in Gestalt einer Vertiefung oder in Gestalt eines Nutbereichs aufweist bzw. die Halterung zumindest bereichsweise als Trinkgefäßaufnahme insbesondere in Gestalt einer Vertiefung oder in Gestalt eines Nutbereichs ausgebildet ist, um ein Trinkgefäß zu positionieren und/oder im Hinblick auf eine Strahlrichtung, insbesondere Hauptstrahlrichtung, mindestens einer Wasch- und/oder Sprühdüse der Spülmaschine auszurichten. Dabei ist vorzugsweise insbesondere vorgesehen, dass das Spülgutteil in einem auf den Kopf gestellten Zustand auf die Abstellfläche in der Behandlungszone einzustellen ist.
-
Im Hinblick auf die Halterung ist es ferner denkbar, dass diese ein oberes, insbesondere federbelastetes Halteelement aufweist, mit welchem ein Spülgutteil, insbesondere ein Trinkgefäß, auf die Trinkgefäßaufnahme in der Behandlungskammer der Spülmaschine gedrückt wird.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt ist insbesondere auch in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass im Hinblick auf die Trinkgefäßaufnahme in der Behandlungskammer der Spülmaschine ein insbesondere zentral herausstehender Wasch-/Spülfinger hervorragt, der in einem eingesetzten Zustand eines zu reinigenden Trinkgefäßes zumindest bereichsweise in das Innere des Trinkgefäßes hineinragt. Dabei sollte die Behandlungskammer bzw. Spülmaschine derart ausgestaltet sein, dass das zu reinigende Trinkgefäß kopfüber auf die Trinkgefäßaufnahme in der Behandlungskammer einstellbar ist.
-
Gemäß Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Spülmaschine ist der vorzugsweise genau einen Behandlungszone eine insbesondere als Drehtür ausgeführte Tür zugeordnet, um bedarfsweise eine zum Einstellbereich der Spülmaschine führende Zugangsöffnung zu verschließen. Insbesondere ist gemäß bevorzugten Realisierungen in diesem Zusammenhang vorgesehen, dass die Tür ein im Hinblick auf die Behandlungszone umlaufendes Element aufweist, welches eine erste und eine zweite Durchlassöffnung aufweist und relativ zu der Einstellöffnung und der Entnahmeöffnung der Behandlungszone derart bewegbar und insbesondere um eine vertikal verlaufende Achse drehbar ist, dass wahlweise zumindest ein erster Zustand, in welchem die erste Durchlassöffnung zumindest im Wesentlichen mit der Einstellöffnung der Behandlungszone und die zweite Durchlassöffnung zumindest im Wesentlichen mit der Entnahmeöffnung der Behandlungszone fluchtet, und ein zweiter Zustand realisierbar sind, in welchen das umlaufende Element sowohl die Einstellöffnung als auch die Entnahmeöffnung der Behandlungszone zumindest im Wesentlichen vollständig bedeckt.
-
Beispielsweise ist es in diesem Zusammenhang denkbar, dass das umlaufende Element insbesondere eine innerhalb der Behandlungszone angeordnete und relativ zu der Einstellöffnung und der Entnahmeöffnung der Behandlungszone vorzugsweise um eine vertikale Mittelachse der Behandlungszone drehbar gelagerte, umlaufende Drehtür ist.
-
Der um die vertikale Mittelachse der Behandlungszone drehbar gelagerten, umlaufenden Drehtür ist vorzugsweise ein Antrieb, insbesondere elektromotorischer Antrieb, zugeordnet. Der Antrieb dient dazu, bedarfsweise die Drehtür relativ zu dem Gehäuse der Spülmaschine zu bewegen. Das Gehäuse umfasst zwei äußere Seitenwandbereiche, wobei die Drehtür innerhalb des Gehäuses drehbar gelagert ist. Das Gehäuse umfasst ferner zwei gegenüberliegende Fensterbereiche, die als Einstellöffnung bzw. Entnahmeöffnung der Spülmaschine dienen und bedarfsweise von der im Inneren des Gehäuses aufgenommenen drehbar gelagerten Drehtür verschließbar sind.
-
Vorzugsweise ist dem insbesondere elektromotorischen Antrieb der Drehtür eine Steuereinrichtung zugeordnet, welche ausgebildet ist, den Antrieb entsprechend anzusteuern und die Drehtür in eine geschlossene Position zu überführen, in welcher mit der Drehtür die Einstellöffnung und die Entnahmeöffnung der Spülmaschine verdeckt werden, wenn seitens einer Sensorik erfasst wird, dass ein Spülgutteil in die Behandlungskammer der Spülmaschine eingesetzt wurde. Alternativ hierzu ist die Steuereinrichtung ausgebildet, den der Drehtür zugeordneten Antrieb entsprechend anzusteuern, wenn manuell insbesondere über einen Schalter oder eine Tastatur ein entsprechender Befehl eingegeben wird.
-
Vorzugsweise ist die Steuereinrichtung ferner ausgebildet, den der Drehtür zugeordneten Antrieb (erneut) zu betätigen und die Drehtür in ihre offene Position zu überführen, in welcher mit der Drehtür (nicht mehr) die Einstellöffnung und die Entnahmeöffnung der Behandlungskammer der Spülmaschine verdeckt werden, wenn ein Behandlungsprogramm bzw. ein Behandlungszyklus der Spülmaschine abgeschlossen wurde. Alternativ oder zusätzlich hierzu ist es aber auch denkbar, dass insbesondere über eine manuelle Eingabe das Öffnen der Drehtür initiiert werden kann.
-
Insbesondere auch in diesem Zusammenhang bietet es sich an, dass in der Behandlungszone eine Halterung vorgesehen ist, welche dazu dient, ein in die Behandlungszone eingesetztes Spülgutteil zu fixieren und/oder zu positionieren. Beispielsweise kann die Halterung zwei einander gegenüberliegende, insbesondere federbelastete Halteelemente aufweisen, zwischen denen ein Haltebereich für ein als Trinkgefäß ausgeführtes Spülgutteil ausgebildet wird, wobei ein als Trinkgefäß ausgeführtes Spülgutteil vorzugsweise manuell über den Einstellbereich in den Haltebereich einführbar, insbesondere einsetzbar, und vorzugsweise manuell über den Entnahmebereich aus dem Haltebereich entnehmbar ist.
-
Gemäß Realisierungen der erfindungsgemäßen Spülmaschine weist die Halterung mindestens zwei einander gegenüberliegende, insbesondere federbelastete Halteelemente auf, die mit der Innenseite der insbesondere als Drehtür ausgeführten Tür verbunden sind.
-
Vorzugsweise weist die Halterung ferner mindestens zwei einander gegenüberliegende Halteelemente auf, die jedoch im Hinblick auf die Behandlungszone ortsfest angeordnet sind. Auf diese Weise wird eine Vier-Punkthalterung bereitgestellt, wodurch sichergestellt ist, dass auch kleinere Spülgutteile bei der Reinigung sicher fixiert sind.
-
Um zu erreichen, dass nach der Behandlung des Spülgutteils in der Behandlungszone insbesondere an der Kontaktfläche des Spülgutteils zur Abstellfläche keine Restfeuchtigkeit oder Wassertropfen verbleiben, ist vorgesehen, dass die Abstellfläche zumindest bereichsweise gegenüber der Horizontalen geneigt ist, vorzugsweise um einen Winkel von 5° bis 35° und noch bevorzugter um einen Winkel von 10° bis 30° und noch bevorzugter um einen Winkel von 22° bis 28°.
-
Um das Trockenergebnis weiter zu optimieren, ist alternativ oder zusätzlich hierzu vorzugsweise vorgesehen, dass die Abstellfläche zumindest bereichsweise insbesondere durch eine Strebenstruktur, insbesondere gitterartige Strebenstruktur, gebildet ist.
-
Gemäß Realisierungen der erfindungsgemäßen Lösung, insbesondere bei solchen, bei denen die Abstellfläche zumindest bereichsweise gegenüber der Horizontalen geneigt ist, ist vorgesehen, dass die Halterung eine Stützanordnung, insbesondere in Gestalt einer Stützstrebenanordnung aufweist zum Abstützen eines in der Behandlungszone aufgenommenen und auf der insbesondere im Hinblick auf die Horizontale geneigten Abstellfläche eingestellten Spülgutteils.
-
Um das Trockenergebnis zu optimieren, ist gemäß Ausgestaltungen der Spülmaschine vorgesehen, dass die Spülmaschine ein Luftblas-System mit mindestens einer Luftblasdüse aufweist. Die mindestens eine Luftblasdüse ist derart ausgebildet und bezüglich der Abstellfläche ausgerichtet, dass mit der Luftblasdüse Wassertropfen von dem Spülgutteil abblasbar sind.
-
Insbesondere ist das Luftblas-System ausgebildet, vorzugsweise automatisch nach Beendigung einer Klarspülphase über die Luftblasdüse Druckluft in Richtung des Spülgutteils zu blasen oder vorzugsweise automatisch beim Entnehmen des Spülgutteils aus der Behandlungszone über die Luftblasdüse Druckluft in Richtung des Spülgutteils zu blasen.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung betrifft diese eine Spülmaschine der zuvor genannten Art oder nach dem Oberbegriff des unabhängigen Anspruchs 1, wobei gemäß diesem Aspekt insbesondere erfindungsgemäß vorgesehen ist, dass die Spülmaschine ein Reinigungssystem mit mindestens einer Reinigungsdüse aufweist, welche ausgebildet ist, vorzugsweise automatisch, beispielsweise nach dem Beladen der Behandlungszone mit einem Spülgutteil, den Einstellbereich der Spülmaschine zu reinigen.
-
Dieser Aspekt ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Behandlungszone der Spülmaschine ausgebildet ist, das zu reinigende Spülgutteil, d.h. das zu reinigende Trinkgefäß, in einem auf den Kopf gestellten Zustand aufzunehmen und zu reinigen.
-
Insbesondere beim Einstellen der zu reinigenden, kundeneigenen Mehrwegbecher ist häufig nicht zu vermeiden, dass der Einstellbereich kontaminiert wird, insbesondere, wenn beispielsweise in dem Behälter noch Restflüssigkeit vorhanden ist. Durch das vorzugsweise automatische und noch bevorzugter wahlweise automatische Aktivieren des Reinigungssystems ist der Einstellbereich automatisch gereinigt.
-
Gemäß Realisierungen der erfindungsgemäßen Lösung ist der Einstellbereich der Spülmaschine derart ausgebildet, dass dieser vorzugsweise stufenlos übergeht zu der Abstellfläche in der Behandlungszone. Alternativ oder zusätzlich hierzu ist es somit denkbar, dass der Einstellbereich zumindest bereichsweise als Abtropfsieb ausgebildet ist, welches in einer Ebene unterhalb der Thekenebene liegt. Wenn beispielsweise beim Einstellen des Spülgutteils in die Behandlungszone Flüssigkeit von dem Spülgutteil auf den Einstellbereich tropft, kann diese Flüssigkeit leicht abgespült werden und in den Waschtank der Spülmaschine direkt ablaufen.
-
Gleiches gilt im übertragenen Sinne selbstverständlich auch für den Entnahmebereich der Behandlungszone.
-
Alternativ hierzu ist es aber auch denkbar, eine lösbare Abtropfwanne vorzusehen, die mit dem Einstell- oder Entnahmebereich der Spülmaschine bedarfsweise verbunden werden kann.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung ist eine Spülmaschine der zuvor genannten erfindungsgemäßen Art oder eine Spülmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 vorgesehen, wobei erfindungsgemäß insbesondere der Behandlungszone mindestens eine Tür, insbesondere in Gestalt einer Tambour-Tür, zugeordnet ist, über welche eine Einstellöffnung und/oder Entnahmeöffnung am Einstellbereich bzw. Entnahmebereich bedarfsweise und insbesondere automatisch nach dem Einsetzen eines Trinkgefäßes in die Behandlungszone verschließbar ist.
-
Auf diese Weise kann wirksam verhindert werden, dass beim Betrieb der Spülmaschine Dampfschwaden und/oder Spritzwasser aus der Behandlungszone austreten kann.
-
Alternativ zu einer Tür ist es auch denkbar, bei der Einstellöffnung und/oder Entnahmeöffnung einen entsprechenden Spritzschutz beispielsweise in Gestalt eines Spritzvorhangs, vorzusehen.
-
Um zusätzlich den Austritt von Wrasen aus der Behandlungszone zu verhindern, ist es denkbar, dass der Behandlungszone eine Absaugung zugeordnet ist, die vorzugsweise automatisch und insbesondere bedarfsweise aktiviert oder aktivierbar ist, um Dampfschwaden abzusaugen und um auf diese Weise zu verhindern, dass diese in den Thekenbereich gelangen können.
-
Die mindestens eine Tür, über welche vorzugsweise die Einstellöffnung und/oder die Entnahmeöffnung der Spülmaschine bedarfsweise und insbesondere automatisch verschließbar ist, sollte in einer horizontalen Ebene relativ zu der Behandlungszone zwischen einer Offenstellung, in welcher die Einstellöffnung und die Entnahmeöffnung geöffnet sind, und einer Schließstellung, in welcher die Einstellöffnung und die Entnahmeöffnung verschlossen sind, überführbar sein.
-
Alternativ hierfür bietet es sich auch an, dass die mindestens eine Tür in einer vertikalen Ebene relativ zu der Behandlungszone zwischen der Offenstellung und der Entnahmeöffnung reversibel überführbar ist, wobei in der Offenstellung der Tür diese jedoch nicht oberhalb der Behandlungszone vorliegt, sondern relativ zu der Behandlungszone nach unten, in einen Korpus der Spülmaschine verfahren wird. Damit wird wirksam verhindert, dass in der Offenstellung der Behandlungszone die mindestens eine Tür störend in den Sichtbereich des Kunden bzw. Thekenpersonals verfährt, wie es beispielsweise bei herkömmlichen Haubenspülmaschinen der Fall wäre.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt betrifft die vorliegende Erfindung eine Spülmaschine der zuvor genannten Art oder eine Spülmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, wobei die Spülmaschine ferner ein Wasch- und/oder Spülsystem mit Wasch- und/oder Spüldüsen aufweist, über die in der Behandlungszone Reinigungsflüssigkeit, insbesondere Wasch- und/oder Klarspülflüssigkeit, auf das zu reinigende Trinkgefäß sprühbar ist.
-
Bei diesem Konzept ist insbesondere erfindungsgemäß vorgesehen, dass die Spülmaschine in einen Übertischbereich, der sich im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Spülmaschine oberhalb einer Thekenebene befindet, und in einen Untertischbereich, der sich im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Spülmaschine unterhalb der Thekenebene befindet, räumlich aufgeteilt ist. Dabei sind der Einstellbereich, der Entnahmebereich und zumindest bereichsweise die mindestens eine Behandlungszone jeweils Teil des Übertischbereichs, wobei zumindest eine Wasch- und/oder Klarspülpumpe des Wasch- und/oder Spülsystems Teil des Untertischbereichs sind/ist.
-
Eine solche Ausgestaltung der Spülmaschine eignet sich insbesondere für Coffee-Shops, bei denen die Kunden ihre eigene Tasse mitbringen, wobei diese Tasse jedoch vor dem Befüllen beispielsweise mit einem Heißgetränk noch vor Ort gereinigt werden muss. Dann kann die zu reinigende Tasse vereinzelt über den Einstellbereich in die Behandlungszone manuell eingesetzt und nach der entsprechenden Reinigung manuell über den Entnahmebereich entnommen werden.
-
Durch die Unterteilung der Spülmaschine in einen Untertischbereich, in welchem im Wesentlichen die gesamte Technik untergebracht ist, die für den Betrieb der Spülmaschine notwendig ist, und einen Übertischbereich, der den Einstell- und Entnahmebereich und zumindest bereichsweise den Bereich der Behandlungszone aufweist, lässt sich die erfindungsgemäße Spülmaschine ideal in ein Thekensystem insbesondere eines Coffee-Shops integrieren.
-
Vorzugsweise sind alle zur Technik der Spülmaschine gehörenden Komponenten im Untertischbereich der Spülmaschine integriert, um so den Bereich oberhalb der Theke möglichst frei zu halten, was eine Grundvoraussetzung für die Integration der Spülmaschine in einem Thekensystem ist.
-
Gemäß Realisierungen der erfindungsgemäßen Spülmaschine ist mindestens eine der nachfolgenden Komponenten zumindest bereichsweise und vorzugsweise vollständig in dem Untertischbereich der Spülmaschine integriert:
- • ein Klarspülerzudosiersystem zum insbesondere wahl- und/oder bedarfsweisen Zudosieren von Klarspüler zu der in der mindestens einen Behandlungszone zu versprühenden Reinigungsflüssigkeit;
- • ein Reinigerzudosiersystem zum insbesondere wahl- und/oder bedarfsweisen Zudosieren einer Reinigerchemikalie zu der in der mindestens einen Behandlungszone zu versprühenden Reinigungsflüssigkeit;
- • einen Waschtank zum zumindest Zwischenspeichern der in der mindestens einen Behandlungszone zu versprühenden Reinigungsflüssigkeit und/oder zum Zwischenspeichern der in der mindestens einen Behandlungszone versprühten Reinigungsflüssigkeit;
- • einen Klarspülflüssigkeitstank zum Bereitstellen von in der mindestens einen Behandlungszone zu versprühenden Klarspülflüssigkeit, welcher ggf. Klarspüler zudosiert ist;
- • einen Abwassertank zum zumindest Zwischenspeichern von beim Reinigen der Spülgutteile anfallendem Abwasser;
- • einen Wassererwärmer zum insbesondere wahl- und/oder bedarfsweisen Erwärmen der in der mindestens einen Behandlungszone zu versprühenden Reinigungsflüssigkeit; und/oder
- • ein Desinfektionsmittel-Zudosiersystem zum bedarfsweisen Zudosieren eines Desinfektionsmittels zu der in der mindestens einen Behandlungszone zu versprühenden Reinigungsflüssigkeit.
-
Die zuvor genannten Komponenten sind Teil des Wasch- und/oder Spülsystems der Spülmaschine und in dem Untertischbereich der Spülmaschine integriert.
-
Selbstverständlich ist die obige Aufzählung nicht als abschließend anzusehen. Auch bedarf es keiner näheren Erwähnung, dass nicht alle der oben genannten, zur „Technik“ der Spülmaschine gehörenden Komponenten in dem Untertischbereich der Spülmaschine integriert sein müssen, insbesondere vollständig integriert sein müssen.
-
In einer bevorzugten Realisierung der Spülmaschine weist diese einen Korpus mit einer oberen horizontalen Ebene auf, welcher unterhalb der Thekenebene liegt oder welcher die Thekenebene definiert, wobei der Untertischbereich der Spülmaschine durch den Korpus gebildet wird.
-
Unter dem hierin verwendeten Begriff „Korpus“ ist insbesondere das tragende Teil der Spülmaschine (Tragrahmen) zu verstehen. Der Korpus kann Seitenteile, einen oberen und unteren Boden sowie eine Rückwand aufweisen, obgleich dies nicht zwingend notwendig ist. Zusätzlich können feste Mittelseiten, feste Zwischenböden und Vorderteile zum Korpus gehören.
-
Vorzugsweise weist der Korpus mindestens eine Tür auf, über welche ein Zugriff auf die in dem Korpus untergebrachten und insbesondere zur „Technik“ der Spülmaschine gehörenden Komponenten möglich ist.
-
Vorzugsweise wird der Korpus der Spülmaschine von höhenverstellbaren Füssen oder von Rollen oder von einem insbesondere höhenverstellbaren Unterbau, Sockel, Gestell oder dergleichen getragen.
-
Mit dieser Maßnahme ist die Thekenhöhe, d.h. die Thekenebene der Spülmaschine, in vertikaler Richtung einstellbar, und insbesondere an Thekenkonzepte oder Thekensysteme, insbesondere bereits existierende Thekensysteme, anpassbar.
-
Insbesondere ist es in diesem Zusammenhang denkbar, dass die obere horizontale Ebene des Korpus mindestens bereichsweise als oberer Boden ausgebildet ist. Dadurch lässt sich die Spülmaschine direkt in ein existierendes Thekensystem integrieren, ohne dass die Thekenebene unterbrochen wird.
-
In dem Bereich der mindestens einen Behandlungszone sollte vorzugsweise der obere Boden des Korpus mindestens einen Durchgang oder Durchlass aufweisen, über den zumindest Reinigungsflüssigkeit von dem Untertischbereich, d.h. von der im Untertischbereich aufgenommenen Technik, zu dem Übertischbereich, und insbesondere zu der mindestens einen Behandlungszone der Spülmaschine, und umgekehrt überführbar ist.
-
In dem Bereich der Behandlungszone ist vorzugsweise in dem oberen Boden des Korpus eine Vertiefung angeordnet. Auf diese Weise ist realisierbar, dass eine horizontale Auflagefläche und insbesondere eine Trinkgefäßaufnahme der Halterung unterhalb der Thekenebene angeordnet ist. Dadurch wird besonders effektiv verhindert, dass im Betrieb der Spülmaschine Spritzwasser aus dem Bereich der Behandlungszone gelangen kann. Auch ist eine Kontamination der im Betrieb der Spülmaschine vorzugsweise geschlossenen Tür durch Spritzwasser zumindest reduziert.
-
Insbesondere für größere Coffee-Shops ist es von Vorteil, wenn in der Behandlungszone zwei Trinkgefäße parallel eingestellt werden können.
-
Der erfindungsgemäßen Spülmaschine sollte in vorteilhafter Weise eine Steuereinrichtung zugeordnet sein, die beispielsweise ebenfalls im Untertischbereich bzw. in dem Korpus der Spülmaschine integriert sein kann. Insbesondere sind über die Steuereinrichtung die zur Reinigung der Spülgutteile notwendigen und/oder erwünschten Behandlungsparameter (Temperatur der Reinigungsflüssigkeit, Düsendruck, etc.) auswählbar und/oder einstellbar.
-
Gemäß bevorzugten Realisierungen der erfindungsgemäßen Spülmaschine ist die Steuereinrichtung insbesondere ausgebildet, zum Zwecke der Behandlung der Spülgutteile in der mindestens einen Behandlungszone das Wasch- und/oder Spülsystem der Spülmaschine bzw. die dem Wasch- und/oder Spülsystem der Spülmaschine zugeordnete Technik derart anzusteuern, dass zeitlich nacheinander zunächst mindestens eine Waschphase und anschließend mindestens eine Klarspülphase, insbesondere eine Frischwasser-Klarspülphase, und optional eine Desinfektionsphase durchgeführt wird.
-
Bei Feldversuchen hat sich herausgestellt, dass eine hinreichende Reinigung der Spülgutteile bereits dann erzielbar ist, wenn die mindestens eine Waschphase zwischen 5 bis 30 Sekunden und vorzugsweise zwischen 5 bis 20 Sekunden und noch bevorzugter etwa 15 Sekunden andauert.
-
Eine Desinfektionsphase sollte zwischen 1 bis 10 Sekunden und vorzugsweise etwa 7 Sekunden andauern, während die Klarspülphase zwischen 1 bis 10 Sekunden, vorzugsweise zwischen 2 bis 8 Sekunden und noch bevorzugter zwischen 3 bis 5 Sekunden andauert.
-
Die Klarspülphase kann eine (zusätzliche) Kaltwasser-Nachspülung nach dem eigentlichen NSF-Reinigungsprozess aufweisen, um Wrasen zu kondensieren und somit den Dampfaustritt beim Öffnen der mindestens einen Tür zu minimieren, und um ferner die Bechertemperatur auf maximal 50°C zu reduzieren.
-
Selbstverständlich sind auch deutlich längere Zeiten für die Waschphase, Desinfektionsphase und/oder Klarspülphase denkbar, allerdings würden längere Zeitdauern nachteilig beim Einsatz der Spülmaschine im Thekenbereich insbesondere eines Coffee-Shops sein.
-
Hierbei liegt diesem Aspekt die Überlegung zu Grunde, dass in vorteilhafter Weise die Spülmaschine derart konzipiert sein sollte, dass eine vollständige Reinigung eines Spülgutteils innerhalb etwa 30 bis 60 Sekunden erfolgen kann, also innerhalb der üblichen Zeitperiode, in der von dem Thekenpersonal eine Bestellung aufnehmbar und abrechenbar ist.
-
Demgemäß kann - insbesondere auch dadurch, dass der Einstellbereich der Spülmaschine von dem Bereich des Thekensystems zugänglich ist, der dem Kunden zugeordnet ist - der Kunde bei der Bestellung beim Thekenpersonal seinen eigenen Mehrwegbehälter über den Einstellbereich der Spülmaschine zuführen. Nach dem Bestell- und Abrechnungsvorgang, welcher in der Regel zwischen etwa 30 bis 60 Sekunden dauert, liegt dann am Entnahmebereich der Spülmaschine der gereinigte kundeneigene Mehrwegbehälter vor, und zwar vorzugsweise im unmittelbaren Wirkbereich des Thekenpersonals. Demnach sind keine zusätzlichen Schritte seitens des Thekenpersonals zu unternehmen, wenn ein dem Kunden gehörender Mehrwegbehälter (wieder-) befüllt werden soll.
-
Allgemein ist es von Vorteil, dass die Steuereinrichtung der Spülmaschine ausgelegt ist, automatisch und vorzugsweise wahlweise automatisch zu erkennen, dass ein Spülgutteil über den Einstellbereich in die Behandlungszone der Spülmaschine eingesetzt ist, um dann - vorzugsweise nach einer entsprechenden Autorisierung durch das Thekenpersonal - die zu dem Wasch- und/oder Spülsystem der Spülmaschine gehörende Technik zu aktivieren.
-
Vor dem Wasch- und Spülvorgang sollte - nach einer entsprechenden Freigabe durch das Thekenpersonal - automatisch die Einstell- und Entnahmeöffnung der Behandlungszone durch mindestens eine Tür verschlossen werden, wobei hier jedoch vorzugsweise eine Sicherung in Gestalt eines Klemmschutzes vorgesehen ist, um potentielle Verletzungen und/oder Beschädigungen zu verhindern. Sobald die Spülgutteile gereinigt sind, sollte die Steuereinrichtung automatisch die zu dem Wasch- und/oder Spülsystem der Spülmaschine gehörende Technik deaktivieren und die mindestens eine Tür zumindest im Entnahmebereich öffnen.
-
Ebenfalls sollte die optional vorgesehene Reinigungsdüse im Beladebereich vorzugsweise automatisch und kontrolliert gestartet werden, um insbesondere Kontaminationen, wie Getränkereste, zu entfernen, die insbesondere beim Beladen aus dem Becher auf den Beladebereich tropfen. Das Aktivieren dieses Reinigungssystems kann direkt mit dem eigentlichen Reinigungsprozess koordiniert sein.
-
Gemäß bevorzugten Realisierungen der erfindungsgemäßen Lösung ist die erfindungsgemäße Spülmaschine bzw. die der Spülmaschine zugeordnete Steuereinrichtung ausgebildet, um vorzugsweise automatisch folgenden Behandlungszyklus umsetzen zu können:
- 1. Manuelles Einsetzen des zu reinigenden Spülgutteils in die Behandlungszone während die der Behandlungszone zugeordnete Tür geöffnet ist.
- 2. Vorzugsweise automatisches Erkennen oder wahlweise automatisches Erkennen, dass ein Spülgutteil in die Behandlungszone eingesetzt ist und der Beladevorgang abgeschlossen ist, wobei dann vorzugsweise automatisch die der Behandlungszone zugeordnete Tür geschlossen wird. Alternativ zu dem automatischen Schließen der Tür ist es aber auch denkbar, dass durch Betätigen eines Schalters, Tasters etc. vorzugsweise durch das Thekenpersonal die Tür geschlossen wird.
- 3. Automatisches Beginnen einer Waschphase nach dem (vollständigen) Schließen der Tür, wobei die Waschphase bei mindestens 50°C und vorzugsweise bei etwa 66°C stattfindet. Die Waschphase sollte insbesondere 5 bis 30 Sekunden und vorzugsweise etwa 10 bis etwa 20 Sekunden dauern.
- 4. Nach Beendigung der Waschphase automatisches Initiieren einer Klarspülphase mit heißer Klarspülflüssigkeit bei mindestens 50°C und vorzugsweise bei etwa 82°C, um so - zusätzlich zur Klarspülung - eine Desinfektion des Spülgutteils zu bewirken. Die Klarspül-/Desinfektionsphase mit heißer Klarspülflüssigkeit dauert vorzugsweise etwa 1 bis 10 Sekunden und insbesondere etwa 2 bis 6 Sekunden an.
- 5. Nach Beendigung der Klarspülung mit heißer Klarspülflüssigkeit findet eine weitere Klarspülung mit Klarspülflüssigkeit bei Umgebungstemperatur statt, um auf diese Weise das während der Klarspülung mit der heißen Klarspülflüssigkeit erhitzte Spülgutteil herunter zu kühlen. Die Klarspülphase mit Klarspülflüssigkeit bei Umgebungstemperatur dauert vorzugsweise zwischen etwa 1 und 10 Sekunden und insbesondere zwischen etwa 2 Sekunden und etwa 6 Sekunden.
- 6. Anschließend soll sich die Tür der Spülmaschine automatisch öffnen, so dass danach das gereinigte Spülgutteil manuell entnommen werden kann.
-
Grundsätzlich ist es in diesem Zusammenhang von Vorteil, dass während der Klarspülphase die Klarspülflüssigkeit und insbesondere die erhitzte Klarspülflüssigkeit über Klarspüldüsen auf das Spülgutteil versprüht wird, wobei diese Klarspüldüsen oberhalb und unterhalb des Spülgutteils angeordnet sein können. Besonders bevorzugt sind die Klarspüldüsen für die Klarspülung mit der erhitzten Klarspülflüssigkeit ausschließlich unterhalb des Spülgutteils angeordnet. Mit anderen Worten, bei der bevorzugten Ausführungsform wird das Spülgutteil von unten mit heißer Klarspülflüssigkeit gespült. Da in der Behandlungszone das Spülgutteil „über Kopf“ eingestellt wird, ist somit sichergestellt, dass bei einem geringen Verbrauch an (heißer) Klarspülflüssigkeit der Innenbereich des als Trinkgefäß ausgeführten Spülgutteils optimal klargespült ist.
-
Für die zusätzliche Klarspülung mit der auf Raumtemperatur befindlichen Klarspülflüssigkeit können zusätzliche Klarspüldüsen in der Behandlungszone angeordnet sein. Insbesondere sollten die zusätzlichen Klarspüldüsen für die Klarspülphase mit der Klarspülflüssigkeit auf Raumtemperatur ausgebildet sein, einen feineren Sprühnebel zu versprühen im Vergleich zu den Sprühdüsen, die für die Klarspülphase mit der erhitzten Klarspülflüssigkeit vorgesehen sind. Beispielsweise können die zusätzlichen Klarspüldüsen für die Klarspülphase mit Klarspülflüssigkeit auf Raumtemperatur ausgebildet sein, im Mittel eine kleinere Tröpfchengröße zu versprühen im Vergleich zu den Klarspüldüsen, die für die Klarspülphase mit der erhitzten Klarspülflüssigkeit vorgesehen sind.
-
Indem bei der „kalten“ Klarspülphase, also der Klarspülphase, bei welcher keine erhitzte Klarspülflüssigkeit, sondern Klarspülflüssigkeit auf Raumtemperatur auf das Spülgut gesprüht wird, eine geringe Tröpfchengröße gewählt wird, wird insbesondere auch erreicht, dass sich der in der Behandlungszone bei der Waschphase und der Klarspülphase mit heißer Klarspülflüssigkeit gebildete Wasserdampf (Wrasen) kondensiert.
-
Gemäß Realisierungen der erfindungsgemäßen Lösung ist vorgesehen, dass die der Spülmaschine zugeordnete Steuereinrichtung ausgebildet ist, die Einlauftemperatur des Frischwassers zu ermitteln und in Abhängigkeit von der Einlauftemperatur die Zeitdauer für die zusätzliche Klarspülphase mit der nicht erhitzten Klarspülflüssigkeit anzupassen. Insbesondere sind/ist die Zeitdauer der weiteren Klarspülphase und/oder die in der weiteren Klarspülphase pro Zeiteinheit auf das Spülgut gesprühte Menge an (nicht erhitzter) Klarspülflüssigkeit so gewählt, dass nach Beendigung der weiteren Klarspülphase das Spülgutteil eine vorab festgelegte oder festlegbare Temperatur aufweist.
-
Um die zur Behandlung der Spülgutteile notwendige Reinigungsflüssigkeit (insbesondere Klarspülflüssigkeit) entsprechend erwärmen zu können, weist die Spülmaschine vorzugsweise einen Wassererwärmer auf. Um den Energieverbrauch des Wassererwärmers zu reduzieren, ist vorzugsweise die der Spülmaschine zugeordnete Steuereinrichtung ausgebildet, den Wassererwärmer nur mit so viel Frischwasser zu befüllen, wie tatsächlich derzeit von der Spülmaschine zur Behandlung der Spülgutteile benötigt wird.
-
Gemäß einem weiteren Aspekt ist in dem Zusammenhang vorgesehen, dass eine Klarspülerchemikalie nur in die erhitzte Klarspülflüssigkeit eindosiert wird, und insbesondere nicht in die Klarspülflüssigkeit, die bei der anschließenden (kalten) Klarspülphase versprüht wird.
-
Die erfindungsgemäße Spülmaschine reduziert insbesondere deutlich Ressourcen (Wasser, Energie und Chemie) insbesondere beim Umgang mit kundeneigenem Mehrweggeschirr bei einem Thekensystem. Bisherige Thekensysteme sind nicht konzipiert, um kundeneigene Mehrwegbehälter hygienegerecht dem Bedienpersonal „hinter der Theke“ bereitzustellen. Vielmehr ist es derzeit üblich, dass mitgebrachte, kundeneigene Mehrwegbehälter außerhalb des Thekenbereichs in einer Spülmaschine gereinigt werden. Derartige (allgemein bekannte) Spülmaschinen sind jedoch in der Regel so konzipiert, dass diese eine Vielzahl von Spülgutteilen gleichzeitig reinigen.
-
In der Praxis bedeutet dies, dass bei dem Angebot zur (Wieder-)Befüllung mitgebrachter, kundeneigener Mehrwegbehälter die Mehrwegbehälter einzeln in der nicht zum Thekensystem gehörenden Spülmaschine gereinigt werden, was zwangsläufig einen erhöhten Wasser-, Energie- und Chemieverbrauch mit sich bringt.
-
In diesem Zusammenhang sei angemerkt, dass die erfindungsgemäße Spülmaschine - je Mehrwegbecher - beispielsweise einen Frischwasserverbrauch von etwa 0,2 I bis 0,3 I bei einem Energieverbrauch von etwa 200 W/h aufweist. Hierdurch können somit Wassereinsparungen zwischen 50% bis 70% und Energieeinsparungen in der gleichen Größenordnung erzielt werden.
-
Da die erfindungsgemäße Spülmaschine insbesondere ausgebildet ist, einzelne Spülgutteile chargenweise zu reinigen, ist eine besonders kompakte Bauform der Spülmaschine realisierbar.
-
Gemäß einer Weiterbildung der erfindungsgemäßen Spülmaschine ist insbesondere vorgesehen, dass im Untertischbereich der Spülmaschine ein vorzugsweise insbesondere bedarfsweise mit dem Frischwassernetz strömungsmäßig verbindbarer Frischwassertank integriert ist zur Frischwasserversorgung der Spülmaschine.
-
Alternativ oder zusätzlich hierzu ist es denkbar, dass im Untertischbereich der Spülmaschine ein vorzugsweise insbesondere bedarfsweise mit dem Abwassernetz strömungsmäßig verbindbarer Abwassertank integriert ist zum Zwischenspeichern von beim Betrieb der Spülmaschine anfallendem Abwasser.
-
Mit dieser Weiterbildung ist eine Integration einer Spülmaschine im Thekensystem auch dann realisierbar, wenn das Thekensystem selber nicht am Frischwassernetz und/oder Abwassernetz angeschlossen oder anschließbar ist.
-
Vorzugsweise kann in diesem Zusammenhang vorgesehen sein, dass dem Abwassertank ein Wärmetauschersystem zugeordnet ist, um bedarfsweise zumindest einen Teil der thermischen Energie des beim Betrieb der Spülmaschine anfallendem Abwassers rückzugewinnen und beispielsweise zum Erwärmen des beim Betrieb der Spülmaschine benötigten Frischwassers zu verwenden.
-
Insbesondere handelt es sich bei der erfindungsgemäßen Spülmaschine um eine Art „Hybrid-Spülmaschine“, bei welcher die Technologie von stationären Programmautomaten für Batch-Prozesse mit der Technologie von Transportspülmaschinen, die für einen kontinuierlichen Betrieb ausgebildet sind, kombiniert werden, wobei zum Erzielen einer besonders kompakten Bauform auf eine Transportvorrichtung verzichtet wird. Einerseits bietet die Spülmaschine den Vorteil der stationären Programmautomaten, die auf einen Batch-Prozess ausgelegt sind, während andererseits ebenfalls der Vorteil von Transportspülmaschinen verwendet wird. Der Platzbedarf zum Aufstellen der Spülmaschine entspricht maximal dem Platzbedarf einer als stationären Programmautomat ausgebildeten Spülmaschine.
-
Besonders bevorzugt ist vorgesehen, dass die Behandlungszone der erfindungsgemäßen Spülmaschine zumindest bereichsweise durch mindestens einen oberhalb des Thekenbereichs vorgesehenen Wandbereich und einen oberen Dachbereich begrenzt wird. Dabei ist eine erste, dem Einstellbereich zugeordnete und vorzugsweise am oberen Dachbereich angeordnete Displayanordnung vorgesehen, um kundenspezifische Informationen anzuzeigen.
-
Bei den kundenspezifischen Informationen handelt es sich insbesondere um eine Anleitung, wie der Kunde sein Trinkgefäß in die Halterung der Behandlungszone einzusetzen hat. Es können aber auch andere Informationen angezeigt werden, wie beispielsweise aktuelle Angebote oder den Verbrauch insbesondere an Energie und Wasser der Spülmaschine bzw. Informationen über die Einsparungen an Ressourcen, die mit der Spülmaschine erzielbar sind.
-
Vorzugsweise weist die Spülmaschine eine weitere (zweite) Displayanordnung auf, die ebenfalls vorzugsweise am oberen Dachbereich der Behandlungszone angeordnet ist und dem Entnahmebereich zugeordnet ist, um dem Thekenpersonal entsprechende Informationen anzuzeigen, wie beispielsweise Informationen darüber, ob die Spülmaschine für einen Wasch- bzw. Reinigungszyklus bereit ist, Informationen über den Ablauf des Wasch- bzw. Reinigungszyklus, Fehlermeldungen, etc.
-
Dem Entnahmebereich zugeordnet ist vorzugsweise auch eine Schalteinrichtung, beispielsweise in Gestalt eines Touchscreens oder in Gestalt eines Schalters, über die bzw. über den das Thekenpersonal den Betrieb der Spülmaschine freigeben kann.
-
Insbesondere durch die Aufteilung der erfindungsgemäßen Spülmaschine in einen Untertischbereich und einen Obertischbereich kann der für das Thekenpersonal als Arbeitsfläche zur Verfügung stehende Bereich auf der Thekenoberfläche optimal genutzt werden, da nur tatsächlich der Thekenbereich von der Spülmaschine „benötigt“ wird, der dem Einstellbereich, der Behandlungszone und dem Entnahmebereich entspricht.
-
Wie bereits ausgeführt, weist gemäß Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Spülmaschine diese eine Steuereinrichtung auf, um die Transportvorrichtung und die zu dem Wasch- und/oder Spülsystem gehörenden ansteuerbaren Komponenten (Pumpen, Ventile, Heizeinrichtung, etc.) anzusteuern. Die Steuereinrichtung ist vorzugsweise ausgebildet, den Transport der Spülgutteile durch die mindestens eine Behandlungszone in Abhängigkeit von der Anwesenheit oder Abwesenheit von Spülgutteilen im Eingabebereich und/oder Ausgebebereich entsprechend zu konzipieren.
-
Die erfindungsgemäße Spülmaschine ist - wie bereits ausgeführt - insbesondere für Coffee-Shops konzipiert. Aufgrund der kompakten Bauweise lässt sich die Spülmaschine beispielsweise in das Thekenkonzept eines Coffee-Shops integrieren.
-
Vorzugsweise weist der Übertischbereich der Spülmaschine eine Grundfläche mit einer Abmessung von maximal 500 mm x 500 mm und vorzugsweise maximal 400 mm x 400 mm und noch bevorzugter maximal 250 mm x 600 mm und noch bevorzugter maximal 330 mm x 330 mm oder maximal 229 mm x 379 mm auf.
-
Eine Bauhöhe von maximal 500 mm für den Übertischbereich ist bevorzugt. Vorzugsweise weist der Untertischbereich der Spülmaschine eine Grundfläche mit einer Abmessung von maximal 400 mm x 600 mm und vorzugsweise maximal 300 mm x 600 mm auf.
-
Gemäß Realisierungen der Spülmaschine weist diese eine Tür, beispielsweise eine Drehtür oder Tambour-Tür, auf zum bedarfsweisen Verschließen einer zum Einstellbereich der Spülmaschine führenden Zugangsöffnung. Anstelle einer Tür kann auch ein Spritzvorhang (Spitztuch) bei der Zugangsöffnung vorgesehen sein.
-
Gemäß bevorzugten Realisierungen ist vorgesehen, dass die mindestens eine Tür ein im Hinblick auf die Behandlungszone umlaufendes Element aufweist, welches eine erste und eine zweite Durchlassöffnung aufweist und relativ zu der Einstellöffnung und der Entnahmeöffnung der Behandlungszone derart bewegbar ist, dass wahlweise zumindest ein erster Zustand, in welchem die erste Durchlassöffnung zumindest im Wesentlichen mit der Einstellöffnung der Behandlungszone und die zweite Durchlassöffnung zumindest im Wesentlichen mit der Entnahmeöffnung der Behandlungszone fluchtet, und ein zweiter Zustand realisierbar sind, in welchem das umlaufende Element sowohl die Einstellöffnung als auch die Entnahmeöffnung der Behandlungszone zumindest im Wesentlichen vollständig bedeckt.
-
Beispielsweise ist es in diesem Zusammenhang denkbar, dass das umlaufende Element insbesondere eine innerhalb der Behandlungszone angeordnete und relativ zu der Einstellöffnung und der Entnahmeöffnung der Behandlungszone vorzugsweise um eine horizontale oder vertikale Mittelachse der Behandlungszone verschiebbar oder drehbar gelagerte, umlaufende Drehtür ist.
-
Gemäß Realisierungen der erfindungsgemäßen Spülmaschine ist vorgesehen, dass in dem umlaufenden Element derart mindestens ein Fensterbereich ausgebildet ist, dass in dem zweiten Zustand der Tür über den Einstellbereich und/oder Entnahmebereich optisch die Behandlungszone inspizierbar ist.
-
Insbesondere ist es von Vorteil, dass der mindestens einen Behandlungszone eine beispielsweise ebenfalls im Untertischbereich der Spülmaschine integrierte Absaugeinrichtung zum Absaugen von Wrasen zugeordnet ist. Alternativ oder zusätzlich hierzu ist es von Vorteil, einen entsprechenden Spritzschutz vorzusehen, um einen Austritt von Wrasen und/oder Flüssigkeit aus der mindestens einen Behandlungszone zu verhindern.
-
Die Zugangsöffnung der Spülmaschine weist vorzugsweise eine Höhe von maximal 330 mm und vorzugsweise von maximal 280 mm, und eine Breite von maximal 350 mm und vorzugsweise von etwa 178 mm auf. Dies erlaubt es, dass Trinkgefäße einzeln oder nebeneinander in den Einstellbereich eingestellt werden können.
-
Der Übertischbereich der Spülmaschine und insbesondere die ansteuerbaren Komponenten des Übertischbereichs sind vorzugsweise lösbar mit dem Untertischbereich bzw. den Komponenten des Untertischbereichs verbunden, insbesondere über mindestens eine Schnellkupplung oder Steckverbindung.
-
Die Erfindung betrifft ferner ein Thekenmodul für ein Thekensystem, wobei das Thekensystem einen Thekenbereich mit einer horizontalen Thekenoberfläche aufweist, und wobei das Thekenmodul eine Spülmaschine der zuvor genannten erfindungsgemäßen Art aufweist, wobei der Übertischbereich der Spülmaschine oberhalb der Thekenoberfläche des Thekenbereichs und der Untertischbereich der Spülmaschine unterhalb der Thekenoberfläche des Thekenbereichs angeordnet sind.
-
Nachfolgend werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen exemplarische Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Spülmaschine näher beschrieben.
-
Es zeigen:
- 1 schematisch und in einer isometrischen Ansicht eine exemplarische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spülmaschine, und zwar in der die Einstellöffnung am Einstellbereich der Behandlungszone geöffnet ist;
- 2 schematisch eine weitere isometrische Ansicht der Spülmaschine gemäß 1;
- 3 schematisch eine Ansicht auf den Einstellbereich der erfindungsgemäßen Spülmaschine gemäß 1;
- 4 schematisch eine erste Seitenansicht der Spülmaschine gemäß 1;
- 5 schematisch eine zweite Seitenansicht der erfindungsgemäßen Spülmaschine gemäß 1;
- 6 schematisch eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Spülmaschine gemäß 1;
- 7 schematisch eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Spülmaschine gemäß 1, jedoch ohne Seitenwandbereich des Korpus der Spülmaschine;
- 8 schematisch und in einer isometrischen Ansicht die exemplarische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spülmaschine gemäß 7;
- 9 schematisch und in einer weiteren isometrischen Ansicht die exemplarische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spülmaschine gemäß 7;
- 10 schematisch und in einer Seitenansicht die exemplarische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spülmaschine gemäß 1, und zwar mit geöffneter Tür des Korpus der Spülmaschine;
- 11 schematisch und in einer isometrischen Ansicht die exemplarische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spülmaschine gemäß 10;
- 12 schematisch eine Draufsicht auf den Einstellbereich der exemplarischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spülmaschine gemäß 10;
- 13 schematisch und in einer Draufsicht die exemplarische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spülmaschine gemäß 10;
- 14a schematisch und in einer isometrischen Ansicht der Übertischbereich einer weiteren exemplarischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spülmaschine, und zwar ohne ein in der Behandlungszone aufgenommenes Spülgutteil;
- 14b schematisch und in einer isometrischen Ansicht der Übertischbereich gemäß 14a, und zwar mit einem einzigen in der Behandlungszone aufgenommenen Spülgutteil in Gestalt eines Trinkbechers;
- 15a schematisch und in einer Ansicht von dem Entnahmebereich her auf den Übertischbereich gemäß 14a;
- 15b schematisch und in einer Ansicht vom Entnahmebereich her den Übertischbereich gemäß 14b;
- 16a schematisch und in einer isometrischen Ansicht von schräg oben auf den Entnahmebereich des Übertischbereichs gemäß 14a;
- 16b schematisch und in einer isometrischen Ansicht von schräg oben auf den Entnahmebereich des Übertischbereichs gemäß 14b;
- 17a schematisch und in einer Längsschnittansicht den Übertischbereich gemäß 14a;
- 17b schematisch und in einer Längsschnittansicht den Übertischbereich gemäß 14b;
- 18a schematisch und in einer Mitten-Längsschnittansicht den Übertischbereich gemäß 14a; und
- 18b schematisch und in einer Mitten-Längsschnittansicht den Übertischbereich gemäß 14b.
-
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf 1 bis 13 der beiliegenden Zeichnungen eine erste exemplarische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spülmaschine 1 beschrieben. Die Spülmaschine 1 ist dabei insbesondere als Thekenmodul eines Thekensystems ausgebildet und eignet sich insbesondere zum Reinigen von Spülgutteilen 2 in Gestalt von Trinkgefäßen, insbesondere in Gestalt von Trinkbechern, Tassen, Gläsern oder Flaschen.
-
Zum Reinigen der Spülgutteile weist die Spülmaschine 1 eine (hier: eine einzige) Behandlungszone 3 mit einem Einstellbereich 4 und einem Entnahmebereich 5 auf. Die Spülmaschine 1 bzw. Behandlungszone 3 ist ausgebildet, Spülgutteile 2 einzeln und chargenweise zu behandeln (zu reinigen).
-
Die Spülmaschine 1 weist ein Gehäuse 14 auf, in welchem die Behandlungszone 3 untergebracht ist. Im oberen Bereich des Gehäuses 14 ist eine erste Displayanordnung 16 angeordnet, die in Richtung des Einstellbereichs 4 der Spülmaschine 1 ausgerichtet ist und dazu dient, einem Kunden kundenspezifische Informationen anzuzeigen.
-
An der gegenüberliegenden Seite des Gehäuses 14, vorzugsweise im oberen Bereich, ist eine zweite Displayanordnung 17 angeordnet, über die Informationen für das Bedienpersonal bzw. Thekenpersonal angezeigt wird. Neben der zweiten Displayanordnung 17 ist ferner ein Schalter 18 vorgesehen, über den seitens des Bedienpersonals bzw. Thekenpersonals der Betrieb der Spülmaschine 1 freigeschaltet werden kann.
-
Die in dem Gehäuse 14 aufgenommene Behandlungszone 3 dient bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel dazu, zeitlich nacheinander zunächst eine Waschphase, dann optional eine Desinfektionsphase, dann eine Klarspülphase mit heißem Frischwasser und optional eine Klarspülphase mit kaltem Frischwasser durchzuführen. Grundsätzlich ist es in diesem Zusammenhang auch denkbar, dass in der Behandlungszone 3 anschließend noch eine Trocknungsphase stattfindet.
-
Bei der Waschphase handelt es sich um eine Reinigungsphase, während welcher die Spülgutteile 2 bzw. das Spülgutteil 2 in der Behandlungszone 3 mit einer Waschflüssigkeit gewaschen wird. Bei der optionalen Desinfektionsphase handelt es sich um eine Reinigungs- bzw. Behandlungsphase, bei welcher das gewaschene Spülgutteil 2 entweder mit einer Desinfektionschemikalie oder mit heißem Frischwasser oder heißem Wasserdampf beaufschlagt wird, um eine entsprechende Desinfektion zu bewirken. Bei der Klarspülphase handelt es sich um eine Reinigungsphase, bei welcher das gewaschene Spülgutteil 2 und das ggf. desinfizierte Spülgutteil 2 mit erwärmten Frischwasser und ggf. zudosiertem Klarspüler gespült wird.
-
Um diese Prozessschritte durchführen zu können, weist die Spülmaschine 1 vorzugsweise zwei unabhängige Flüssigkeitssysteme auf. Ein erstes Flüssigkeitssystem ist ein Waschwasserkreislauf, welcher für die Waschung des Spülgutteils zuständig ist, wobei die Waschung mit rezirkuliertem Wasser aus einem Waschtank 9 der Spülmaschine 1 durchgeführt wird.
-
Das andere Flüssigkeitssystem ist ein Frischwassersystem, welches für die Klarspülung zuständig ist. Die Klarspülung wird - wie bereits gesagt - mit Frischwasser, vorzugsweise mit Frischwasser aus einem Wassererhitzer, durchgeführt. Das Frischwasser wird nach dem Versprühen in der Behandlungszone 3 ebenfalls von dem Waschtank 9 der Spülmaschine 1 aufgenommen.
-
Die Hauptaufgabe der Klarspülung ist es, auf dem Spülgutteil 2 ggf. befindliche Lauge zu entfernen. Dazu dient das während der Klarspülphase in dem Waschtank 9 fließende Klarspülwasser zur Regeneration des in dem Waschtank 9 vorhandenen Waschwassers.
-
Bevor durch die Klarspülphase Frischwasser als Klarspülflüssigkeit versprüht und dadurch in den Waschtank 9 der Spülmaschine 1 geleitet wird, wird vorzugsweise eine der Frischwassermenge gleiche Menge an Waschflüssigkeit aus dem Waschtank 9 abgepumpt.
-
Die exemplarische Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spülmaschine 1, wie sie schematisch in den Zeichnungen dargestellt ist, zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass diese räumlich in einen Übertischbereich 6 und in einen Untertischbereich 7 aufgeteilt ist. Der Übertischbereich 6 befindet sich im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Spülmaschine 1 oberhalb einer Thekenebene 12, während sich der Untertischbereich 7 im bestimmungsgemäßen Gebrauch der Spülmaschine 1 unterhalb der Thekenebene 12 befindet.
-
Dabei ist insbesondere vorgesehen, dass im Untertischbereich 7 der Spülmaschine 1 die zur Durchführung der Reinigungsphasen in der Behandlungszone 3 notwendigen und ansteuerbaren Komponenten aufgenommen sind. Insbesondere handelt es sich hierbei um die Wasch- und/oder Klarspülpumpe(n) 8 eines Wasch- und/ oder Spülsystems der Spülmaschine 1, also jene Pumpen, die dem Waschwasserkreislauf und dem Frischwassersystem der Spülmaschine 1 zugeordnet sind.
-
Vorzugsweise sind im Untertischbereich 7 der Spülmaschine 1 auch der Waschtank 9 der Spülmaschine 1 sowie ggf. ein Abwassertank untergebracht. Wie bereits eingangs ausgeführt, dient der Waschtank 9 zum zumindest Zwischenspeichern der in der Behandlungszone 3 der Spülmaschine 1 zu versprühenden Reinigungsflüssigkeit bzw. zum Zwischenspeichern der in der Behandlungszone 3 versprühten Reinigungsflüssigkeit.
-
Von weiterem Vorteil ist es, wenn in dem Untertischbereich 7 der Spülmaschine 1 auch ein Frischwassertank bzw. Klarspülflüssigkeitstank 10 untergebracht ist, welcher zumindest einen Teil der in der Behandlungszone 3 zu versprühenden Klarspülflüssigkeit bzw. Frischwasser bereitstellt.
-
Ebenfalls kann in dem Untertischbereich 7 der Spülmaschine 1 ein Klarspülzudosiersystem zum insbesondere wahl- und/oder bedarfsweisen Zudosieren von Klarspüler zu der in der Behandlungszone 3 zu versprühenden Reinigungsflüssigkeit und/oder ein Reinigerzudosiersystem zum insbesondere wahl- und/oder bedarfsweisen Zudosieren einer Reinigerchemikalie zu der in der Behandlungszone 3 zu versprühenden Reinigungsflüssigkeit aufgenommen sein.
-
Gleiches gilt auch für ein optional vorgesehenes Desinfektionsmittel-Zudosiersystem zum bedarfsweisen Zudosieren eines Desinfektionsmittels zu der in der mindestens einen Behandlungszone 3 zu versprühenden Reinigungsflüssigkeit.
-
Ebenfalls ist vorzugsweise ein Wassererwärmer (Booster) im Untertischbereich 7 der Spülmaschine 1 angeordnet zum wahl- und/oder bedarfsweisen Erwärmen der in der Behandlungszone 3 zu versprühenden Reinigungsflüssigkeit, insbesondere Klarspülflüssigkeit.
-
Andererseits sind im Übertischbereich 6 der Spülmaschine 1 vorzugsweise lediglich der Einstellbereich 4, der Entnahmebereich 5 und zumindest bereichsweise der Bereich der Behandlungszone 3 der Spülmaschine 1 vorgesehen. Dabei steht die Behandlungszone 3 bzw. ein entsprechendes, der Behandlungszone 3 zugeordnete Wasch- und/oder Sprühdüsensystem mit dem Waschflüssigkeitssystem und Klarspülflüssigkeitssystem und den entsprechenden, im Untertischbereich 7 der Spülmaschine 1 untergebrachten Komponenten des Wasch- und/oder Spülsystems in Fluidverbindung.
-
Das Wasch- bzw. Sprühdüsensystem ist vorzugsweise unterhalb der Behandlungszone 3 angeordnet, wobei aber auch grundsätzlich eine seitliche Anordnung entsprechender Wasch- und/oder Sprühdüsen und/oder eine Anordnung von Wasch- und/oder Sprühdüsen oberhalb der Behandlungszone 3 denkbar ist. Insbesondere ist zumindest ein Teil der Wasch- und/oder Sprühdüsen unterhalb der Behandlungszone 3 in einem entsprechenden wannenförmigen Bereich angeordnet, und zwar mit einer Sprührichtung ausgerichtet nach oben in die Behandlungszone 3.
-
In der Behandlungszone 3 ist eine Halterung 15 vorgesehen, um ein in der Behandlungszone 3 eingestelltes Spülgutteil 2 lösbar zu fixieren und insbesondere im Hinblick auf die Wasch- und/oder Sprühdüsen zu positionieren. Insbesondere ist die Halterung 15 ausgebildet, ein Trinkgefäß selbstständig und vorzugsweise mittig und insbesondere zentral in der Behandlungszone 3 zu positionieren und/ oder zu zentrieren.
-
Die Halterung 15 sollte insbesondere ausgebildet sein, dass ein Trinkgefäß vorzugsweise manuell und insbesondere einhändig über den Einstellbereich 4 in Wirkverbindung mit der Halterung 15 bringbar und über den Entnahmebereich 5 vorzugsweise manuell und insbesondere einhändig aus der Halterung 15 entnehmbar ist.
-
Bei der in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsform weist die Halterung 15 zwei einander gegenüberliegende, insbesondere federbelastete Halteelemente auf, zwischen denen ein Haltebereich für das Trinkgefäß ausgebildet wird. Dabei ist die Halterung 15 derart ausgebildet, dass ein Trinkgefäß manuell über den Einstellbereich 4 in den Haltebereich vorzugsweise in einer horizontalen Bewegung einführbar und insbesondere einsetzbar und vorzugsweise manuell über den Entnahmebereich 5 aus dem Haltebereich entnehmbar ist.
-
Obgleich in den Zeichnungen nicht dargestellt, bietet es sich an, dass die Halterung 15 eine Trinkgefäßaufnahme insbesondere in Gestalt einer Vertiefung oder in Gestalt eines Nutbereichs aufweist, um ein Trinkgefäß insbesondere in einem auf den Kopf gestellten Zustand des Trinkgefäßes in der Behandlungszone 3 zu positionieren und/oder zu zentrieren.
-
Ebenfalls ist in den Zeichnungen nicht dargestellt, dass dem Einstellbereich 4 der Spülmaschine 1 ein Reinigungssystem mit mindestens einer Reinigungsdüse zugeordnet ist, welche ausgebildet ist, vorzugsweise automatisch den Einstellbereich 4 zu reinigen.
-
Den Zeichnungen kann entnommen werden, dass bei der exemplarischen Ausführungsform die Spülmaschine 1 einen Korpus 11 mit einer oberen horizontalen Ebene aufweist, welche die Thekenebene 12 definiert oder unterhalb der eigentlichen Thekenebene 12 liegt. Dabei wird der Untertischbereich 7 der Spülmaschine 1 durch den Korpus 11 gebildet, wobei der Korpus 11 in diesem Fall höhenverstellbare Füße 13 aufweist, über welche der Korpus 11 getragen wird.
-
Der Korpusbereich ist mit entfernbaren Wandelementen bzw. einer Tür 19 ausgestattet, um beispielsweise aus Wartungsgründen einen Zugang zu der im Untertischbereich 7 der Spülmaschine 1 aufgenommenen Technik zu ermöglichen. Aufgrund der Kompaktheit der Spülmaschine 1 kann die Einstellöffnung des Einstellbereichs 4 entsprechend klein ausfallen. Wenn - wie bei der in den Zeichnungen gezeigten exemplarischen Ausführungsform - die Spülmaschine 1 zum Reinigen von Trinkgefäßen, insbesondere Mehrweg-Trinkgefäßen wie Kaffeetassen, dient, kann die Einstellöffnung des Einstellbereichs 4 ein wenig höher als das zu behandelnde Trinkgefäß sein.
-
Obgleich in den Zeichnungen nicht dargestellt, kann die Einstellöffnung des Einstellbereichs 4 der Spülmaschine 1 eine dem zu reinigenden Trinkgefäß entsprechende Kulisse zugeordnet sein, um eine Orientierung des Trinkgefäßes beim Einbringen des Trinkgefäßes in den Einstellbereich 4 vorzugeben.
-
Alternativ hierzu ist es auch denkbar, dass die Halterung 15 in der Behandlungszone 3 ausgebildet ist, nur Trinkgefäße in einer vorgegebenen Orientierung aufzunehmen.
-
Vorzugsweise weist die Spülmaschine 1 eine in den Zeichnungen nicht explizit gezeigte Steuereinrichtung auf, um die mindestens eine Tür, insbesondere Drehtür, sowie die der Behandlungszone 3 zugeordneten ansteuerbaren Komponenten und die Displayanordnungen 16, 17 entsprechend anzusteuern. Die Steuereinrichtung ist insbesondere ausgebildet, die ansteuerbaren Komponenten der Behandlungszone 3 bzw. des Wasch- und Spülsystems der Behandlungszone 3 in Abhängigkeit von einer Anwesenheit oder Abwesenheit eines Trinkgefäßes im Einstellbereich 4, im Entnahmebereich 5 oder in dem Bereich der Behandlungszone 3 anzusteuern.
-
Insbesondere ist die erfindungsgemäße Spülmaschine 1 ausgebildet, aufgrund ihrer Bauform und Baugröße in das Thekenkonzept beispielsweise eines Coffee-Shops integriert zu werden, so dass eine schmutzige Tasse vom Kunden in einem Bereich vor der Theke in die Maschine gestellt werden kann, und die saubere Tasse dann nach erfolgtem Reinigungsprozess vom Personal hinter der Theke aus der Maschine entnommen werden kann, um diese dann direkt zum Wiederbefüllen gemäß der Kundenbestellung zu verwenden. Im Einzelnen ist dabei insbesondere vorgesehen, dass die Technik für das Wasch- und/oder Spülsystem im Untertischbereich 7 der Spülmaschine 1 untergebracht ist, damit im Übertischbereich 6 der Spülmaschine 1 möglichst viel Platz vorhanden ist, um so die gesamte Spülmaschine 1 problemlos in das Thekenkonzept beispielsweise eines Coffee-Shops zu integrieren.
-
Insbesondere ist es von Vorteil, wenn die Spülmaschine 1 eine Tür, insbesondere Dreh- oder Tambour-Tür, aufweist, um die Zugangsöffnung zum Einstellbereich 4 der Spülmaschine 1 bedarfsweise zu verschließen. Die Tür kann manuell oder automatisch betätigbar sein. Bei automatischer Betätigung der Tür kann dem Einstellbereich 4 eine Sensorik zugeordnet sein, welche ausgebildet ist, das Vorhandensein eines Spülgutteils im Einstellbereich 4 bzw. im Bereich der Behandlungszone 3 zu erfassen, wobei die Sensorik beim Erfassen eines Spülgutteils eine Türmechanik ansteuert, um die Tür zu schließen und ein Behandlungsprogramm der Spülmaschine 1 zu starten.
-
In gleicher Weise ist es von Vorteil, wenn auch dem Entnahmebereich 5 eine entsprechende Tür zugeordnet ist. Insbesondere sollte die Tür in vertikaler Richtung in den Korpus 11 der Spülmaschine 1 einfahrbar sein, wenn sich diese in der Offenstellung befindet. Alternativ hierzu ist es denkbar, dass die Tür in horizontaler Richtung in den Seitenwandbereich des Gehäuses der Behandlungszone 3 einfahrbar ist.
-
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Darstellungen in 15a bis 18b der Übertischbereich einer weiteren exemplarischen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Spülmaschine näher beschrieben.
-
Der Übertischbereich dieser exemplarischen Ausführungsform zeichnet sich dadurch aus, dass die Abstellfläche 20 in der Behandlungszone 3 gegenüber der Horizontalen in Richtung des Entnahmebereichs 5 geneigt ist. Selbstverständlich ist es aber auch denkbar, dass die Abstellfläche 20 in Richtung des Einstellbereichs 4 oder in einer anderen Richtung relativ zu der Horizontalen geneigt ausgeführt ist.
-
Ferner ist in den Zeichnungen zu erkennen, dass die Abstellfläche 20 durch eine Strebenstruktur, insbesondere gitterartige Strebenstruktur, gebildet wird.
-
Den Schnittansichten gemäß 17a, 17b, 18a und 18b kann entnommen werden, dass in dem Gehäuse 14 der Behandlungszone 3 eine Drehtür 18 angeordnet ist. Die Drehtür 18 ist als ein im Hinblick auf die Behandlungszone 3 umlaufendes Element ausgeführt, welches eine erste und eine gegenüberliegende zweite Durchlassöffnung aufweist und relativ zu der Einstellöffnung und der Entnahmeöffnung der Behandlungszone 3 derart drehbar ist, dass wahlweise zumindest ein erster Zustand, in welchem die erste Durchlassöffnung zumindest im Wesentlichen mit der Einstellöffnung der Behandlungszone 3 und die zweite Durchlassöffnung zumindest im Wesentlichen mit der Entnahmeöffnung der Behandlungszone 3 fluchtet, und ein zweiter Zustand realisierbar sind, in welchem das umlaufende Element sowohl die Einstellöffnung als auch die Entnahmeöffnung der Behandlungszone 3 zumindest im Wesentlichen vollständig bedeckt. Hierbei ist anzumerken, dass in 14a bis 18b die Drehtür 18 in dem ersten Zustand gezeigt ist.
-
Im oberen Bereich des Gehäuses ist ein entsprechender Motor 21 zum Betätigen der Drehtür 18 untergebracht. Darüber hinaus sind in dem oberen Bereich des Gehäuses 14 der Behandlungszone 3 die erste und zweite Displayanordnung 16, 17 angeordnet.
-
Bei der in 14a bis 18b gezeigten exemplarischen Ausführungsform des Übertischbereichs 6 der erfindungsgemäßen Spülmaschine 1 ist in der Behandlungszone 3 ebenfalls die Halterung 15 für das Spülgutteil 2 angeordnet. In diesem Fall dient die Halterung 15 zum Positionieren und Ausrichten bzw. Zentrieren des Spülgutteils 2 im Hinblick auf die Wasch- und/oder Spüldüse 22 des Wasch- und/oder Spülsystems der Spülmaschine 1. Die Wasch- und/oder Spüldüse 22 kann auch als Luftblasdüse dienen um insbesondere nach Beendigung einer Klarspülphase Druckluft in Richtung des Spülgutteils 2 zu blasen.
-
Die Halterung 15 dient bei der in 14a bis 18b gezeigten exemplarischen Ausführungsform des Übertischbereichs 6 der Spülmaschine 1 gleichzeitig auch als Stützanordnung, um das auf die geneigte Abstellfläche 20 eingestellte Spülgutteil 2 entsprechend abzustützen.
-
Hierbei ist zu berücksichtigen, dass der Übertischbereich vorzugsweise lösbar mit dem Korpus des in 14a bis 18b nicht dargestellten Untertischbereich 7 der Spülmaschine 1 verbindbar ist.
-
Als Weiterbildung ist ferner denkbar, dass ein Untertischbereich 7 zur Versorgung von zwei oder mehreren Übertischbereichen 6 dient.
-
Die Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen beschränkt, sondern ergibt sich aus einer Zusammenschau sämtlicher hierin offenbarter Merkmale.
-
Bezugszeichenliste
-
- 1
- Spülmaschine
- 2
- Spülgutteil
- 3
- Behandlungszone
- 4
- Einstellbereich
- 5
- Entnahmebereich
- 6
- Übertischbereich
- 7
- Untertischbereich
- 8
- Wasch- und/oder Klarspülpumpe
- 9
- Waschtank
- 10
- Klarspülflüssigkeitstank
- 11
- Korpus
- 12
- Thekenebene
- 13
- höhenverstellbare Füße
- 14
- Gehäuse der Behandlungszone
- 15
- Halterung
- 16
- erste Displayanordnung
- 17
- zweite Displayanordnung
- 18
- Tür/Drehtür
- 19
- Tür des Korpus
- 20
- Abstellfläche
- 21
- Motor
- 22
- Wasch- und/oder Sprühdüse
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-