DE112021007971T5 - Kabelvorrichtung und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

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signal transmission
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DE112021007971.9T
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Takahiro Shimoyama
Akira Yonezawa
Hiroshi Takahira
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Yamaichi Electronics Co Ltd
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Yamaichi Electronics Co Ltd
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Abstract

Eine Kabelvorrichtung (9) umfasst ein flexibles Kabel (2) mit einer Vielzahl von Kabelstreifen (35), die in Übereinstimmung mit einem oder mehreren Schlitzen (21) ausgebildet sind, und ein oder mehrere Bündelungselement(e) (5) zum Bündeln der Vielzahl von Kabelstreifen (35) in einen gestapelten Zustand. Die Vielzahl der Kabelstreifen (35) umfasst zwei oder mehrere Signalübertragungsstreifen (35s), von denen jeder mindestens eine Hochfrequenzsignalübertragungsleitung umfasst. Die Kabelvorrichtung (9) umfasst ferner einen Abstandshalter (80), der zwischen den Signalübertragungsstreifen (35s) in einer Stapelrichtung der Kabelstreifen (35) an mindestens einer oder mehreren Bündelungsstelle(n) durch das eine oder die mehreren Bündelungselement(e) (5) angeordnet ist.

Description

  • [Technisches Gebiet]
  • Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf eine Kabelvorrichtung für HF (Hochfrequenz)-Signalübertragung und ein Verfahren zu deren Herstellung.
  • [Stand der Technik]
  • Wie in PTL 1 offenbart, ist es bereits bekannt, dass flexible Verdrahtungsrippen, die durch Schlitze in einer flexiblen Verdrahtungsplatte gebildet werden, gebündelt werden. Dies ermöglicht eine größere Verformungsfreiheit der flexiblen Verdrahtungsplatte. PTL 2 und 3 offenbaren eine ähnliche Art von Vorrichtung wie PTL 1.
  • PTL 4 offenbart, dass ein Abstandshalter zwischen dem ersten und dem zweiten flexiblen Träger eingefügt wird, um eine Anpassung der charakteristischen Impedanz an die charakteristische Impedanz zwischen einem Prüfgerät und einer Prüfnadel zu ermöglichen. PTL 5 offenbart, dass ein Abstandshalter so angeordnet ist, dass ein Abstand zwischen Verdrahtungsmustern, die sich an einer Biegestelle einer Leiterplatte gegenüberliegen, auf einem bestimmten Abstand oder mehr gehalten wird.
  • [Literatu rl i ste]
  • [Patentliteratur]
    • [PTL 1] Veröffentlichte japanische Patentanmeldung Nr. 2011-66086
    • [PTL 2] Veröffentlichte japanische Patentanmeldung Nr. 2010-40929
    • [PTL 3] Japanisches Patent Nr . 4215775
    • [PTL 4] Veröffentlichte japanische Patentanmeldung Nr. 2008-210839
    • [PTL 5] Veröffentlichte japanische Patentanmeldung Nr. 2010-153540
  • [Zusammenfassung]
  • [Technisches Problem]
  • Es ist notwendig, durch ein Bündelungselement mehrere Kabelstreifen zu bündeln, die durch einen oder mehrere Schlitze (normalerweise mehrere Schlitze) in einem flexiblen Kabel wie FPC (Flexible Printed Circuit) oder FFC (Flexible Flat Cable) unterteilt sind. Es besteht jedoch die Möglichkeit, dass bei einer Bündelung mehrerer Kabelstreifen durch ein Bündelungselement, das den PTL 1-3 entspricht, die gewünschte Übertragungscharakteristik des HF-Signals in einem flexiblen Kabel aufgrund der kapazitiven Kopplung zwischen der HF-Signalübertragungsleitung eines Kabelstreifens und der HF-Signalübertragungsleitung eines anderen Kabelstreifens nicht erreicht werden kann.
  • [Lösung des Problems]
  • Die Kabelvorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst: ein flexibles Kabel mit einer Vielzahl von Kabelstreifen, die in Übereinstimmung mit einem oder mehreren Schlitzen ausgebildet sind, wobei die Vielzahl von Kabelstreifen zwei oder mehr Signalübertragungsstreifen umfasst, von denen jeder mindestens eine Hochfrequenzsignalübertragungsleitung enthält; ein oder mehrere Bündelungselemente zum Bündeln der Vielzahl von Kabelstreifen in einen gestapelten Zustand; und einen Abstandshalter, der zwischen den Signalübertragungsstreifen in einer Stapelrichtung der Kabelstreifen an mindestens einer oder mehreren Bündelungsstellen durch das eine oder die mehreren Bündelungselemente eingefügt wird. Die Abstandshalter können von den Bündelungselementen getrennt sein. Die Abstandshalter können einen Blindstreifen des flexiblen Kabels enthalten.
  • Eine Kabelvorrichtung gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst ein flexibles Kabel mit einer Vielzahl von Kabelstreifen, die in Übereinstimmung mit einem oder mehreren Schlitzen ausgebildet sind, wobei die Vielzahl von Kabelstreifen zwei oder mehr Signalübertragungsstreifen umfasst, von denen jeder mindestens eine Hochfrequenzsignalübertragungsleitung enthält; und einen oder mehrere Abstandshalterstreifen, die zwischen den Signalübertragungsstreifen in einer Stapelrichtung der Kabelstreifen an einer oder mehreren Bündelungsstellen eingefügt werden können, an denen die Vielzahl von Kabelstreifen zu einem gestapelten Zustand gebündelt werden. Die Abstandshalter können von den Bündelungselementen getrennt sein.
  • Ein Verfahren zur Herstellung einer Kabelvorrichtung gemäß einem noch weiteren Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst: Herstellung oder Vorbereitung eines flexiblen Kabels mit einer Vielzahl von Kabelstreifen, die in Übereinstimmung mit einem oder mehreren Schlitzen ausgebildet sind, wobei die Vielzahl von Kabelstreifen zwei oder mehr Signalübertragungsstreifen umfasst, von denen jeder mindestens eine Hochfrequenzsignalübertragungsleitung enthält; Bündeln der Vielzahl von Kabelstreifen in einen gestapelten Zustand durch ein oder mehrere Bündelungselemente; und Einführen eines Abstandshalters, der zwischen den Signalübertragungsstreifen in einer Stapelrichtung der Kabelstreifen an mindestens einer oder mehreren Bündelungsstellen durch das eine oder die mehreren Bündelungselemente eingefügt wird.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst die Hochfrequenzsignalübertragungsleitung eine oder mehrere Signalleitungen, die auf einer ersten Fläche einer dielektrischen Schicht ausgebildet sind, und eine Masseschicht, die auf einer zweiten Fläche der dielektrischen Schicht ausgebildet ist; und der Abstandshalter wird (selektiv) auf den Signalübertragungsstreifen auf der Seite der zweiten Fläche auf der gleichen Seite wie die Masseschicht gestapelt. In einigen Fällen, in denen ein Klebstoff verwendet wird, wird der Abstandshalter über den Klebstoff auf der Seite der zweiten Fläche auf der gleichen Seite wie die Masseschicht auf den Signalübertragungsstreifen gestapelt, und der Abstandshalter wird nicht über den Klebstoff auf der Seite der ersten Fläche auf der gleichen Seite wie die Signalleitungen auf den Signalübertragungsstreifen gestapelt. In einigen Fällen kann der Klebstoff so ausgebildet sein, dass er zumindest die Masseschicht (z. B. einen Teil oder den ganzen Bereich der Masseschicht) auf der Seite der zweiten Fläche überlappt, die sich auf derselben Seite wie die Masseschicht befindet. Auf diese Weise können gleichzeitig eine effiziente Stapelung des Abstandshalters und ein geringerer Einfluss der relativen Permittivität des Klebstoffs aufgrund der Masseschicht erreicht werden.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst der Abstandshalter einen oder mehrere Abstandshalterstreifen. Die Abstandshalterstreifen können zumindest auf die Signalübertragungsstreifen gestapelt werden. In Fällen, in denen der Abstandshalter zwei oder mehr Abstandshalterstreifen umfasst, können der einlagige Signalübertragungsstreifen und der einlagige Abstandshalterstreifen abwechselnd in der Stapelrichtung der Kabelstreifen an der einen oder mehreren Bündelungsstellen gestapelt werden.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst die Vielzahl der Kabelstreifen zusätzlich zu den zwei oder mehr Signalübertragungsstreifen mindestens einen Blindstreifen, wobei der Blindstreifen keine Hochfrequenzsignalübertragungsleitung umfasst. Der mindestens eine Blindstreifen ist an einer äußersten Schicht in der Stapelrichtung der Vielzahl von Kabelstreifen mindestens an der einen oder mehreren Bündelungsstellen durch das eine oder die mehreren Bündelungselemente angeordnet. Zusätzlich oder alternativ wird der Blindstreifen als der vorstehend erwähnte Abstandshalter oder der Abstandshalterstreifen verwendet.
  • In einigen Ausführungsformen umfasst jeder der zwei oder mehr Signalübertragungsstreifen Folgendes: eine dielektrische Schicht; eine oder mehrere Differenzialsignalleitungen, die auf einer ersten Fläche der dielektrischen Schicht ausgebildet sind; mindestens ein Paar von Masseleitungen, die auf der ersten Fläche der dielektrischen Schicht ausgebildet sind, um die eine oder mehreren Differenzialsignalleitungen auf beiden Seiten davon zu umschließen; eine Masseschicht, die auf einer zweiten Fläche der dielektrischen Schicht ausgebildet ist; und mindestens ein Paar von Durchflusselektroden, die die jeweiligen Masseleitungen des mindestens einen Paares von Masseleitungen mit der Masseschicht verbinden.
  • In einigen Ausführungsformen hat der in dem flexiblen Kabel ausgebildete Schlitz ein erstes Schlitzende, das näher an einem ersten Ende des flexiblen Kabels liegt, und ein zweites Schlitzende, das näher an einem zweiten Ende des flexiblen Kabels liegt, und eine Länge des Abstandshalterstreifens ist gleich oder größer als die Hälfte einer Länge des Schlitzes zwischen dem ersten und dem zweiten Schlitzende, vorzugsweise gleich oder größer als 70 % oder 80 % oder 90 % der Länge oder gleich oder länger als die Länge. Äquivalente Länge bezeichnet eine Länge, die dem 0,95- bis 1,05-fachen einer bestimmten Länge entspricht.
  • In einigen Ausführungsformen beträgt die relative Permittivität des Abstandshalters 2 oder weniger; und/oder die Dicke des Abstandshalters beträgt 0,1 mm oder mehr; und/oder das Material des Abstandshalters ist ein Vliesstoff oder Gewebe oder Papier.
  • In einigen Ausführungsformen ist/sind das eine oder die mehreren Bündelungselement(e) jeweils ein röhrenförmiges Element (z. B. ein Spiralröhre oder eine geflochtene Röhre mit Schlitz), das ein Schichtmaterial einschließlich der Kabelstreifen und des Abstandshalters einkapselt.
  • In einigen Ausführungsformen wird die Vielzahl der Kabelstreifen durch die Bündelungselemente für jede Untergruppe der Vielzahl von Kabelstreifen gebündelt. Die Untergruppen können basierend auf einer Richtung des übertragenen Signals bestimmt werden.
  • [Vorzüge der Erfindung]
  • Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann eine Verschlechterung der Übertragungseigenschaften eines Hochfrequenzsignals in einem flexiblen Kabel unterdrückt oder vermieden werden, selbst wenn mehrere Kabelstreifen durch ein Bündelungselement gebündelt werden.
  • [Kurzbeschreibung der Zeichnungen]
    • [1] 1 ist eine schematische Perspektivansicht einer HF-Signalübertragungsvorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung, bei der an beiden Enden des FPC befestigte Steckerelemente mit jeweils auf Verdrahtungsplatten montierten Verbindern verbunden sind.
    • [2] 2 ist eine schematische Draufsicht auf das FPC mit den daran befestigten Steckerelementen.
    • [3] 3 ist ein schematischer Teilquerschnitt eines Schichtmaterials mit einem FPC und einem Abstandshalter, wobei zwischen benachbarten FPC-Streifen Schlitze ausgebildet sind, die das Schichtmaterial in seiner Dickenrichtung aufschlitzen.
    • [4] 4 ist eine schematische, vergrößerte Teilansicht eines Endes des FPC, bei der die Kontakte in Breitenrichtung des FPC ausgerichtet sind.
    • [5] 5 ist ein schematischer Querschnitt einer Kabelvorrichtung entlang der abwechselnd langen und kurzen gestrichelten Linien X-X in 1, in der FPC-Streifen und Abstandshalterstreifen abwechselnd in einem Zustand geschichtet sind, in dem die FPC-Streifen durch ein Bündelungselement gebündelt sind.
    • [6] 6 ist eine schematische Ansicht einer Ausführungsform des Abstandshalters.
    • [7] 7 ist eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform des Abstandshalters.
    • [8] 8 ist eine schematische Ansicht einer noch weiteren Ausführungsform des Abstandshalters.
    • [9] 9 ist eine schematische Perspektivansicht einer HF-Signalübertragungsvorrichtung, bei der das Bündelungselement und der Abstandshalter im Vergleich zu 1 weggelassen wurden.
    • [10] 10 ist ein Diagramm, das die Schwankung der Einfügedämpfung in Abhängigkeit von der Frequenz der Kabelvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung zeigt.
    • [11] 11 ist ein Diagramm, das die Schwankung der Rückflussdämpfung in Abhängigkeit von der Frequenz der Kabelvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung zeigt.
    • [12] 12 ist ein Diagramm, das die Schwankung der Einfügedämpfung in Abhängigkeit von der Frequenz der in 9 dargestellten Kabelvorrichtung zeigt.
    • [13] 13 ist ein Diagramm, das die Schwankung der Rückflussdämpfung in Abhängigkeit von der Frequenz der in 9 dargestellten Kabelvorrichtung zeigt.
    • [14] 14 ist ein Diagramm, das die Schwankung der Einfügedämpfung in Abhängigkeit von der Frequenz in einer Situation zeigt, in der FPC-Streifen durch das Bündelungselement aus 9 gebündelt werden.
    • [15] 15 ist ein Diagramm, das die Schwankung der Rückflussdämpfung in Abhängigkeit von der Frequenz in einer Situation zeigt, in der FPC-Streifen durch das Bündelungselement aus 9 gebündelt werden.
    • [16] 16 ist ein schematischer Querschnitt durch ein Schichtmaterial des FPC-Streifens mit beidseitig aufgestapelten Abstandshalterstreifen.
    • [17] 17 ist eine schematische Ansicht, die eine Variante der Stapelung des Abstandshalters auf dem FPC zeigt.
    • [18] 18 ist ein Diagramm, das eine Messung der Einfügedämpfung in Bezug auf 16 zeigt.
    • [19] 19 ist ein Diagramm, das eine Messung der Rückflussdämpfung in Bezug auf 16 zeigt.
    • [20] 20 ist ein schematisches Diagramm zur Veranschaulichung des Herstellungsverfahrens gemäß der vorliegenden Offenbarung.
    • [21] 21 ist ein schematischer Querschnitt einer Kabelvorrichtung, bei der ein Blindstreifen in den Kabelstreifen enthalten ist und an der obersten Schicht des Schichtmaterials an einer Bündelungsstelle durch das Bündelungselement angeordnet ist.
    • [22] 22 ist ein schematischer Querschnitt einer Kabelvorrichtung, bei der Blindstreifen als Abstandshalter verwendet werden.
    • [23] 23 ist eine schematische Ansicht, die eine Variante zeigt, bei der ein Abstandshalter integral mit dem Bündelungselement vorgesehen ist (d. h. das Bündelungselement umschließt den Abstandshalter).
  • [Beschreibung von Ausführungsformen]
  • Im Folgenden werden verschiedene Ausführungsformen und Merkmale unter Bezugnahme auf 1-23 erörtert. Fachleute wären in der Lage, die jeweiligen Ausführungsformen und/oder Merkmale zu kombinieren, ohne dass es übermäßiger Beschreibungen bedarf, und wüssten die Synergieeffekte solcher Kombinationen zu schätzen. Sich überschneidende Beschreibungen zwischen den Ausführungsformen werden grundsätzlich ausgelassen. Die Zeichnungen, auf die verwiesen wird, dienen hauptsächlich der Beschreibung von Erfindungen und sind vereinfacht, um die Erstellung der Zeichnungen zu erleichtern. Die jeweiligen Merkmale sollten als universelle Merkmale verstanden werden, die nicht nur für die hier offengelegten Kabelvorrichtungen und Verfahren zu ihrer Herstellung gelten, sondern auch für andere verschiedene Kabelvorrichtungen und Verfahren zu ihrer Herstellung, die in der vorliegenden Beschreibung nicht offenbart sind.
  • Wie in 1 dargestellt, verfügt eine HF(Hochfrequenz)-Signalübertragungsvorrichtung 1 über eine Kabelvorrichtung 9 sowie erste und zweite Verbinder 41 und 42. Die Kabelvorrichtung 9 besteht aus einem FPC 2, Bündelungselementen 5 und den nachstehend beschriebenen Abstandshaltern 80. Das FPC 2 ist ein nicht einschränkendes Beispiel für ein flexibles Kabel und kann ein FFC (Flexible Flat Cable) anstelle eines FPC (Flexible Printed Circuit) sein. Mehrere FPC-Streifen (Kabelstreifen) 35 sind in dem FPC 2 in Übereinstimmung mit den Schlitzen 21 ausgebildet (siehe 2 und 3 zusammen). Zwei oder mehr FPC-Streifen 35 werden durch das/die Bündelungselement(e) 5 gebündelt. Dadurch kann das FPC 2 eine geringere Breite als die Breite W2 (Breite zwischen den beiden Rändern) in einem nicht gebündelten Zustand aufweisen. Eine solche Bündelung der FPC-Streifen 35 in der Kabelvorrichtung 9 ermöglicht beispielsweise eine effizientere Kühlung innerhalb einer Vorrichtung, in die die HF-Signalübertragungsvorrichtung 1 eingebaut ist (im Folgenden nur als Vorrichtung bezeichnet), oder eine größere Freiheit bei der Gestaltung der Verdrahtung innerhalb der Vorrichtung oder eine höhere Effizienz bei der Montage der Vorrichtung (z. B. beim Verlegen und Verbinden von Kabeln oder Ähnlichem).
  • Die FPC-Streifen 35 können von den Bündelungselementen 5 für jede Untergruppe der FPC-Streifen 35 gebündelt werden. Die Untergruppen der FPC-Streifen 35 können basierend auf einer Richtung des übertragenen HF-Signals definiert werden. Wie aus 1 ersichtlich, kann beispielsweise eine erste Untergruppe G1 einer ersten Richtung (stromaufwärts) der Signalübertragung zugewiesen sein, und eine zweite Untergruppe G2 kann einer zweiten Richtung (stromabwärts) der Signalübertragung zugewiesen sein. Die zweite Richtung ist der ersten Richtung entgegengesetzt. Dies würde ein Nebensprechen zwischen HF-Signalen unterdrücken, die sich in unterschiedliche Richtungen ausbreiten.
  • Die Anzahl der Untergruppen der FPC-Streifen 35 kann notwendigerweise 2 oder mehr betragen, aber solange diese Bedingung erfüllt ist, kann auch eine andere Anzahl wie 3 oder 4 gewählt werden. Eine höhere Anzahl von Untergruppen führt zu einer höheren Anzahl von Bündelungselementen 5, aber ein Kostenanstieg würde durch die Verwendung eines vielseitigen Bündelungselements 5 (z. B. Spiralschlauch oder geflochtener Schlauch mit Schlitz) vermieden oder unterdrückt werden. Das FPC 2 hat mehrere gebündelte Abschnitte 31, die seinen Untergruppen entsprechen, mit einem oder mehreren Abständen 32, die dazwischen liegen. Der gebündelte Abschnitt 31 befindet sich in einem bogenförmig gekrümmten Zustand.
  • Die Anzahl der Bündelungselemente 5, die an einer Untergruppe der FPC-Streifen 35 angebracht sind, kann 1 oder mehr und in einigen Fällen 2 oder mehr betragen, so dass der gebündelte Abschnitt 31 ausreichend länger und gleichmäßig ausgebildet werden kann. Es sollte beachtet werden, dass der gebündelte Abschnitt 31 ebenso flexibel ist wie das FPC 2 und die FPC-Streifen 35. So kann der gebündelte Abschnitt 31 in einem Grad gebogen werden, der keinen Einfluss auf die Übertragungscharakteristik des HF-Signals in der Kabelvorrichtung 9 hat, oder in einem Grad, der einen vernachlässigbaren Einfluss auf diese hat.
  • In dem dargestellten Beispiel sind zehn FPC-Streifen 35 in der FPC 2 enthalten. Die FPC-Streifen 35 werden von den Bündelungselementen 5 zu Untergruppe von 5 Streifen gebündelt. Für jede Untergruppe werden drei Bündelungselemente 5 befestigt. In einer Situation, in der die zehn FPC-Streifen 35 durch das Bündelungselement 5 als eine Gruppe gebündelt wären, würde der Grad der Biegung in den FPC-Streifen 35 je nach Position des FPC-Streifens 35 in Breitenrichtung des FPC 2 unterschiedlich sein. Aufgrund der starken Biegung FPC-Streifen 35 kann es erforderlich sein, dem FPC 2 eine höhere Flexibilität zu verleihen. Dieses Problem würde durch Bündelung der FPC-Streifen 35 durch die Bündelungselemente 5 für jede Untergruppe, wie vorstehend beschrieben, vermieden oder unterdrückt. Wenn die Anzahl der FPC-Streifen 35 nicht groß ist (z. B. wenn die Gesamtzahl der FPC-Streifen 35 8 oder weniger oder 6 oder weniger beträgt), können die FPC-Streifen 35 von den Bündelungselementen 5 insgesamt zu einer Gruppe und nicht für jede Untergruppe gebündelt werden.
  • Das FPC 2 ist ein riemenförmiges Element, das sich in einer bestimmten Richtung mit einer bestimmten Breite W2 erstreckt und ein erstes Ende 2a und ein zweites Ende 2b aufweist, das dem ersten Ende 2a in seiner Verlängerungsrichtung gegenüberliegt (siehe 2). Das FPC 2 ist typischerweise ein riemenförmiges Element, das sich in der vorstehend erwähnten Richtung erstreckt, sollte aber nicht darauf beschränkt sein. Das FPC 2 hat HF-Signalübertragungsleitungen 7, die in seiner Breitenrichtung angeordnet sind. Die Schlitze 21 werden zwischen benachbarten Übertragungsleitungen 7 in der Breitenrichtung des FPC 2 gebildet, wodurch die FPC-Streifen 35 in dem FPC 2 entstehen.
  • Der FPC-Streifen 35 ist ein Streifen, der sich in der vorgegebenen Richtung erstreckt, die mit der Verlängerungsrichtung des FPC 2 übereinstimmt, und eine ähnliche Flexibilität wie das FPC 2 aufweist. Der FPC-Streifen 35 ist (in der Regel) mit einem Kanal der Übertragungsleitung 7 versehen, kann aber auch mit mehreren Kanälen der Übertragungsleitungen 7 versehen sein. Zusätzlich oder alternativ kann/können auch (eine) andere Leitung(en) (Stromleitung, Signalleitung, Steuerleitung, Testleitung o. ä.) als die HF-Übertragungsleitung vorgesehen sein. Jede Breite des FPC-Streifens 35 ist im Wesentlichen gleich, sollte aber nicht darauf beschränkt sein. Durch die gleichmäßige Festlegung der Breiten der FPC-Streifen 35 kann es möglich sein, die FPC-Streifen 35 durch die Bündelungselemente 5 leichter zu bündeln. In der vorliegenden Beschreibung bezeichnet der FPC-Streifen 35 einen Signalübertragungsstreifen, in dem eine HF-Signalübertragungsleitung vorgesehen ist, mit Ausnahme der Absätze, die sich auf eine der 21 und 22 beziehen oder auf diese verweisen.
  • Der Schlitz 21 erstreckt sich in der gleichen Richtung wie die Verlängerungsrichtung des FPC 2 und hat ein erstes Schlitzende 21a näher am ersten Ende 2a des FPC 2 und ein zweites Schlitzende 21b näher am zweiten Ende 2b des FPC 2. Infolgedessen hat das FPC 2 einen ersten Endabschnitt 23a (ohne Schlitz), der zwischen dem ersten Ende 2a und den ersten Schlitzenden 21a der Schlitze 21 gebildet wird, und einen zweiten Endabschnitt 23b (ohne Schlitz), der zwischen dem zweiten Ende 2b und den zweiten Schlitzenden 21b der Schlitze 21 gebildet wird. Ferner sind der erste und der zweite Endabschnitt 23a, 23b Abschnitte, an die jeweiligen FPC-Streifen 35 gekoppelt sind.
  • Das FPC 2 und jeder FPC-Streifen 35 umfassen eine dielektrische Schicht 24, Signalleitungen 25, die auf einer ersten Fläche 24m der dielektrischen Schicht 24 gebildet sind, und eine Masseschicht 27, die auf einer zweiten Fläche 24n der dielektrischen Schicht 24 gebildet ist, d. h. die Übertragungsleitung 7 umfasst eine Mikrostreifenleitung (siehe 3). Die Schlitze 21 werden, wie vorstehend beschrieben, zwischen den Übertragungsleitungen 7 gebildet, wodurch die Isoliereigenschaft zwischen den Übertragungsleitungen 7 verbessert und die Bündelung der FPC-Streifen 35 ermöglicht wird. Die Signalleitung 25 kann ein Paar von Signalleitungen 25a und 25b umfassen, die als Differentalsignalübertragungsleitung verwendet werden. Die Signalleitungen 25a, 25b verlaufen parallel zueinander mit einem bestimmten Zwischenraum. Die Masseschicht 27 kann die zweite Fläche 24n der dielektrischen Schicht 24 in der gesamten Breite des FPC-Streifens 35 bedecken.
  • In einigen Fällen sind die jeweiligen Masseschichten 27 der benachbarten FPC-Streifen 35 auf dem FPC 2 nicht elektrisch miteinander verbunden. Die Breite der Masseschicht 27 ist geringer als die Breite des FPC-Streifens 35, und die Masseschicht 27 wird nicht durch den Schlitz 21 geschlitzt. Ferner wird ein Teil der zweiten Deckschicht 29n zwischen der Masseschicht 27 und dem Schlitz 21 gebildet. Dies ermöglicht eine bessere Isolierung und geringeres Nebensprechen zwischen den benachbarten Übertragungsleitungen 7. Die Übertragungsleitungen 7 sind in der Stapelrichtung der FPC-Streifen 35 im gebündelten Abschnitt 31 des FPC 2 angeordnet, aber sie sind in der Breitenrichtung des FPC 2 in den ersten und zweiten Endabschnitten 23a und 23b angeordnet, so dass die Unterdrückung des Nebensprechens auch in der Situation, in der die Bündelungselemente 5 verwendet werden, erleichtert wird.
  • Das FPC 2 und jeder FPC-Streifen 35 können mindestens ein Paar Masseleitungen 26 enthalten, um die Signalleitungen 25 an ihren beiden Seiten auf der ersten Fläche 24m der dielektrischen Schicht 24 einzuschließen; das heißt, die Übertragungsleitung 7 enthält zusätzlich zu der vorstehend erwähnten Mikrostreifenleitung eine koplanare Leitung (d. h. man könnte sagen, dass die Übertragungsleitung 7 sowohl auf der Mikrostreifenleitung als auch auf der koplanaren Leitung basiert). Das FPC 2 und jeder FPC-Streifen 35 umfasst ferner mindestens ein Paar Durchflusselektroden 28, die jeweils die Masseleitungen 26 des mindestens einen Paares von Masseleitungen 26 mit der Masseschicht 27 verbinden. Die Signalleitung 25 ist von einem Erdpotential umgeben, was EMI (Electro Magnetic Interference) Maßnahmen bewirkt und die Übertragung von HF-Signalen mit geringeren Verlusten ermöglicht.
  • Die Masseleitung 26a verläuft in einem bestimmten Abstand parallel zur Signalleitung 25a, und die Masseleitung 26b verläuft in einem bestimmten Abstand parallel zur Signalleitung 25b. Die erste Masseleitung 26a ist über die Durchflusselektrode 28a elektrisch mit der Masseschicht 27 verbunden. Die zweite Masseleitung 26b ist über die Durchflusselektrode 28b elektrisch mit der Masseschicht 27 verbunden.
  • Das FPC 2 und jeder FPC-Streifen 35 kann ferner eine erste Deckschicht 29m, die auf der ersten Fläche 24m der dielektrischen Schicht 24 ausgebildet ist, um die Signalleitung 25 (z. B. die Differenzsignalleitung) abzudecken, und eine zweite Deckschicht 29n, die auf der zweiten Fläche 24n der dielektrischen Schicht 24 ausgebildet ist, um die Masseschicht 27 für einen oder mehrere Zwecke (z. B. Feuerbeständigkeit, mechanische Festigkeit, Verhinderung von Kurzschlüssen) abzudecken, enthalten. Eine oder beide können weggelassen werden. Die Deckschicht besteht beispielsweise aus Polyimid, Polyethylenterephthalat oder dergleichen.
  • Die Kontakte der Übertragungsleitungen 7 (z. B. die Kontakte der Signalleitung 25, der Masseleitung 26 und der Masseschicht 27) sind am ersten und zweiten Endabschnitt 23a, 23b des FPC 2 ausgebildet (siehe 2 und 4). So sind beispielsweise die Signalleitungen 25 und die Masseleitungen 26 im ersten und zweiten Endabschnitt 23a, 23b des FPC 2 nicht von der ersten Deckschicht 29m bedeckt, so dass ihre Kontakte freiliegen. Im dargestellten Beispiel sind die Kontakte 25c, 25d der Signalleitungen 25a, 25b zwischen den Kontakten 26c, 26d der Masseleitungen 26a, 26b eingeschlossen.
  • Das FPC 2 kann in einigen Fällen nach dem „Bump-Build-up“-Verfahren hergestellt werden. Bei dem Bump Build-up-Verfahren wird eine große Anzahl von Erhebungen auf einer ersten Fläche einer ersten Metallfolie gebildet, und eine dielektrische Schicht (z. B. ein flüssigkristallines Polymer) und eine zweite Metallfolie werden in dieser Reihenfolge auf die erste Fläche der ersten Metallfolie, auf der die Erhebungen gebildet wurden, gestapelt. Anschließend werden die erste Metallfolie, die dielektrische Schicht und die zweite Metallfolie durch thermisches Pressen in engen Kontakt gebracht. In diesem Schichtmaterial sind die erste und die zweite Metallfolie über die von den Erhebungen ausgehenden Durchflusselektroden elektrisch miteinander verbunden. Die erste Metallfolie wird für die Masseschicht 27 und die zweite Metallfolie für die Signal- und Masseleitungen 25 und 26 verwendet. Die Strukturierung der Metallfolie (z. B. selektives Ätzen) ermöglicht die Bildung der Signal- und Masseleitungen. Die erste und die zweite Metallfolie sind Kupferfolien. In einem anderen Fall kann das FPC 2 durch Lochbildung durch ein doppelseitig kupferkaschiertes Schichtmaterial (z. B. Lochbildung mit Bohrer oder Laser), Beschichtung von Kupfer in den Durchgangslöchern (z. B. stromlose Beschichtung) und Ätzen hergestellt werden. Es können auch andere Herstellungsverfahren angewandt werden.
  • Die dielektrische Schicht 24 hat eine bestimmte relative Permittivität und besteht zum Beispiel aus flüssigkristallinem Polymer, Polyimid, Polyphenylensulfid, Polyethylenterephthalat, Polyvinylidenchlorid oder Polypropylen. Die Signalleitung 25, die Masseleitung 26 und die Masseschicht 27 bestehen aus Metall wie Kupfer (z. B. Kupferfolie wie eine gewalzte Kupferfolie oder elektrolytische Kupferfolie), Aluminium (z. B. Aluminiumfolie) oder ähnlichem. Die Durchflusselektroden 28 können aus demselben Metall bestehen wie die Signalleitung 25, die Masseleitung 26 und die Masseschicht 27.
  • Die Kabelvorrichtung 9 kann ferner ein erstes Steckerelement 6a aufweisen, das am ersten Endabschnitt 23a des FPC 2 befestigt ist, und ein zweites Steckerelement 6b, das am zweiten Endabschnitt 23b des FPC 2 befestigt ist (siehe 2). Das erste Steckerelement 6a hat einen Körper 61 und Ausrichtungsvorsprünge 62, die jeweils aus dem Körper 61 herausragen; und die Kontakte der Übertragungsleitungen 7 sind zwischen den Ausrichtungsvorsprüngen 62 angeordnet. Das zweite Steckerelement 6b ist ähnlich aufgebaut wie das erste Steckerelement 6a. Die Ausrichtungsvorsprünge 62 des ersten Steckerelements 6a werden in Schlitze (nicht abgebildet) des ersten Spalte 41 eingeführt, so dass die Kontakte der Übertragungsleitungen 7 des FPC 2 genau auf die Kontakte des ersten Verbinders 41 ausgerichtet werden können. Die gleiche Beschreibung gilt für das zweite Steckerelement 6b.
  • In der vorliegenden Ausführungsform weist die Kabelvorrichtung 9 einen Abstandshalter 80 auf, der zwischen den FPC-Streifen 35 (Signalübertragungsstreifen) in Stapelrichtung der FPC-Streifen 35 an einer oder mehreren Bündelungsstellen von mindestens einem oder mehreren Bündelungselement(en) 5 eingesetzt wird (siehe 5). Der Abstand zwischen den FPC-Streifen 35 verringert sich an den Stellen, an denen die FPC-Streifen 35 durch das Bündelungselement 5 gebündelt werden, wenn Kraft vom Bündelungselement 5 auf das Schichtmaterial der FPC-Streifen 35 ausgeübt wird. In dieser Situation kann der Einfluss der parasitären Kapazität zwischen den FPC-Streifen 35 nicht mehr ignoriert werden, und die Übertragungscharakteristik des HF-Signals im FPC 2 kann sich möglicherweise verschlechtern. In der vorliegenden Offenbarung wird der Abstandshalter 80 zumindest an der Bündelungsstelle der FPC-Streifen 35 durch das Bündelungselement 5 eingesetzt, wodurch das Auftreten eines solchen Problems vermieden oder unterdrückt wird.
  • Für das Bündelungselement 5 kann ein Bindeband, ein Faden, ein Band, ein röhrenförmiges Element oder ähnliches verwendet werden, wobei das röhrenförmige Element unter den Optionen bevorzugt wird. In einigen Fällen kann das Bündelungselement 5 ein röhrenförmiges Element sein, wie z. B. eine Spiralröhre oder eine geflochtene Röhre mit Schlitz, die das Schichtmaterial mit den FPC-Streifen 35 und dem Abstandshalter 80 umgibt. Die Verwendung des röhrenförmigen Elements verringert die Wahrscheinlichkeit, dass das Bündelungselement 5 eine zu große Kraft auf die FPC-Streifen 35 ausübt. Der Abstandshalter 80 kann unabhängig von seinem Material durch eine von außen aufgebrachte Kraft zusammengedrückt werden. Wenn der Abstandshalter 80 zusammengedrückt werden würde, würde sich der Abstand zwischen den FPC-Streifen 35 verringern und der Einfluss der parasitären Kapazität wäre größer. Durch die Verwendung des röhrenförmigen Bündelungselements 5 kann das Auftreten solcher Probleme vermieden oder unterdrückt werden.
  • Unter dem Gesichtspunkt der Effizienz bei der Herstellung oder Montage der Kabelvorrichtung 9 kann ein Abstandshalter 80 auf das FPC 2 aufgestapelt werden. Der Abstandshalter 80 kann einen oder mehrere Abstandshalterstreifen 81 enthalten, die zumindest auf die FPC-Streifen 35 (Signalübertragungsstreifen) gestapelt sind. Der Abstandshalterstreifen 81 kann zwischen den FPC-Streifen 35 in Stapelrichtung der FPC-Streifen 35 an einer oder mehreren Bündelungsstellen eingefügt werden, an denen die FPC-Streifen 35 im gestapelten Zustand gebündelt werden.
  • Der Abstandshalterstreifen 81 kann ein riemenförmiger Abschnitt sein, der sich in einer bestimmten Richtung ebenso wie der FPC-Streifen 35 erstreckt. Wenn zwei oder mehr Abstandshalterstreifen 81 vorgesehen sind, können die jeweiligen Abstandshalterstreifen 81 im Wesentlichen die gleiche Breite haben, sollten aber nicht darauf beschränkt sein. Wenn die Breite des Abstandshalterstreifens 81 gleich der Breite des FPC-Streifens 35 eingestellt ist, würde vermieden oder unterdrückt werden, dass die Bündelung der FPC-Streifen 35 durch das Bündelungselement 5 durch die Abstandshalterstreifen 81 behindert wird.
  • Die Anzahl der Abstandshalterstreifen 81 kann gleich oder um eins geringer sein als die Anzahl der FPC-Streifen 35. Wenn sich beispielsweise insgesamt zwei FPC-Streifen 35 in dem FPC 2 befänden, wäre die erforderliche Anzahl der Abstandshalterstreifen 81, die zwischen den FPC-Streifen 35 eingefügt werden müssen, eine, aber es wäre möglich, die Abstandshalterstreifen 81 jeweils zu den FPC-Streifen 35 zu stapeln. Indem der Abstandshalterstreifen 81 mit dem FPC-Streifen 35 als solchem im Verhältnis eins zu eins gestapelt wird, kann eine Beschränkung hinsichtlich der Reihenfolge der Stapelung der FPC-Streifen 35 aufgehoben werden.
  • Die Länge des Abstandshalterstreifens 81 kann vorzugsweise die Hälfte oder mehr, 70 % oder mehr, 80 % oder mehr oder 90 % oder mehr der Länge des Schlitzes 21 betragen, der sich zwischen dem ersten und dem zweiten Schlitzende 21a, 21b des Schlitzes 21 erstreckt, und noch bevorzugter kann sie im Wesentlichen gleich oder länger als die Länge des Schlitzes 21 sein. Auf diese Weise kann ein bestimmter Abstand, der der Dicke des Abstandshalterstreifens 81 entspricht, zwischen den FPC-Streifen 35 zuverlässiger eingehalten werden, wodurch die Schwankung der parasitären Kapazität unterdrückt wird.
  • Die relative Permittivität des Abstandshalters 80 und/oder des Abstandshalterstreifens 81 kann 2 oder weniger betragen. Zusätzlich oder alternativ kann die Dicke des Abstandshalters 80 und/oder des Abstandshalterstreifens 81 0,1 mm oder mehr betragen. Vorzugsweise weist der Abstandshalter 80 und/oder der Abstandshalterstreifen 81 eine Flexibilität oder Verformbarkeit auf, die die Flexibilität des flexiblen Kabels nicht behindert, und besteht aus einem weichen, porösen Material wie einem Vliesstoff. Dadurch können die beiden Bedingungen der relativen Permittivität und der Dicke leicht und kostengünstig erfüllt werden. Für den Abstandshalter 80 und/oder den Abstandshalterstreifen 81 kann auch ein Gewebe oder Papier verwendet werden.
  • Der Abstandshalter 80 kann so konfiguriert sein, dass er aus völlig separaten individuellen Abstandshalterstreifen 81 besteht, wie in 6 dargestellt, oder aus einer Konfiguration, bei der die Abstandshalterstreifen 81 über einen Verbindungsabschnitt 82 miteinander verbunden sind, wie in 7 dargestellt. Der Verbindungsabschnitt 82 kann auf den ersten Endabschnitt 23a oder den zweiten Endabschnitt 23b des FPC 2 gestapelt werden, kann aber auch an anderen Stellen angeordnet werden. In dem in 8 dargestellten Fall ist der Verbindungsabschnitt 82 beispielsweise so angeordnet, dass er die Abstandshalterstreifen 81 quert und miteinander verbindet. In jeder Konfiguration werden die Schlitze 85 zwischen den Abstandshalterstreifen 81 gebildet, wenn die FPC-Streifen 35 nicht durch das Bündelungselement 5 gebündelt werden. Vorzugsweise wird der Abstandshalter 80 auf das FPC 2 gestapelt und dann in die Abstandshalterstreifen 81 geschnitten, wodurch der Aufwand für das Stapeln der Abstandshalterstreifen 81 auf die FPC-Streifen 35 reduziert wird.
  • Der Abstandshalter 80 und/oder die Abstandshalterstreifen 81 können mit einem Klebstoff auf die FPC-Streifen 35 gestapelt werden und an diesen haften. In diesem Fall können durch die Schichtung der FPC-Streifen 35 automatisch die Abstandshalterstreifen 81 zwischen die FPC-Streifen 35 eingefügt werden, was die Effizienz der Herstellung oder Montage der Kabelvorrichtung 9 steigert. Die Klebstoffschicht 89 ist in den 3 und 5 deutlich als Schicht dargestellt, es sind jedoch auch Ausführungsformen denkbar, bei denen die Klebstoffschicht 89 nicht in Form einer Schicht gebildet wird oder nicht als Schicht erkennbar ist. Handelt es sich bei dem Abstandshalterstreifen 81 beispielsweise um einen Vliesstoff, durchdringt der Klebstoff den Vliesstoff, und es wäre schwierig, ihn als die Klebstoffschicht 89 zu erkennen. Es wäre auch möglich, andere Verfahren wie Thermokompressionsschweißen, Heißschweißen, Ultraschallschweißen oder ähnliches ohne die Verwendung von Klebstoff anzuwenden.
  • In einigen Fällen werden die einlagigen FPC-Streifen 35 und die einlagigen Abstandshalterstreifen 81 abwechselnd in der Stapelrichtung der FPC-Streifen 35 an der Bündelungsstelle der FPC-Streifen 35 durch das Bündelungselement 5 gestapelt. Dies kann darauf zurückzuführen sein, dass die einlagigen Abstandshalterstreifen 81 auf eine Seite der FPC-Streifen 35 gestapelt werden. Die in 5 dargestellte Zunahme der Dicke des Schichtmaterials aus den FPC-Streifen 35 und den Abstandshalterstreifen 81 kann vermieden werden. In den Fällen, in denen die Abstandshalterstreifen 81 auf die FPC-Streifen 35 gestapelt sind und an diesen mittels Klebstoff haften, kann ein Volumen der Klebstoffschicht reduziert werden, und ein Einfluss, der sonst auf die Übertragungseigenschaften des HF-Signals in der Kabelvorrichtung 9 ausgeübt wird, kann aufgrund der relativen Permittivität der Klebstoffschicht gedämpft werden.
  • Der Abstandshalter 80 und/oder der Abstandshalterstreifen 81 können selektiv (z.B. durch Kleben) auf das FPC 2 oder die FPC-Streifen 35 auf der Seite der zweiten Fläche 24n der dielektrischen Schicht 24 gestapelt werden, die sich auf derselben Seite wie die Masseschicht 27 befindet. Das heißt, dass der Abstandshalter 80 und/oder der Abstandshalterstreifen 81 nur auf der Seite der zweiten Fläche 24n der dielektrischen Schicht 24 auf das FPC 2 oder den FPC-Streifen 35 aufgestapelt ist und nicht auf das FPC 2 oder den FPC-Streifen 35 auf der Seite der ersten Fläche 24m der dielektrischen Schicht 24 aufgestapelt ist. Wenn der Klebstoff in dem Schichtmaterial verwendet wird, in dem der Abstandshalter 80 und/oder der Abstandshalterstreifen 81 auf den FPC-Streifen 35 gestapelt ist, ist der Klebstoff so ausgebildet oder beschichtet, dass er zumindest die Masseschicht 27 (z. B. einen Teilbereich oder den gesamten Bereich der Masseschicht 27) auf der Seite der zweiten Fläche 24n der dielektrischen Schicht 24 auf derselben Seite wie die Masseschicht 27 überlappt, und der Klebstoff ist nicht so ausgebildet oder beschichtet, dass er die Signalleitung 25 auf der Seite der ersten Fläche 24m der dielektrischen Schicht 24 auf derselben Seite wie die Signalleitung 25 überlappt. In einer solchen Ausführungsform kann eine Übertragungseigenschaft des HF-Signals gewährleistet werden, die derjenigen entspricht, die in einem Fall erzielt wird, in dem die FPC-Streifen 35 nicht durch das Bündelungselement 5 gebündelt sind, wie in 9 dargestellt. Dies wird durch das Ergebnis der Bewertung der Prototypen auf Grundlage der tatsächlichen Messungen in den 10-13 bestätigt.
  • 10 ist ein Diagramm, das die Schwankung der Einfügedämpfung in Abhängigkeit von der Frequenz der in 1 dargestellten Kabelvorrichtung 9 zeigt, und 11 ist ein Diagramm, das die Schwankung der Rückflussdämpfung in Abhängigkeit von der Frequenz der Kabelvorrichtung 9 zeigt. 12 ist ein Diagramm, das die Schwankung der Einfügedämpfung in Bezug auf die in 9 dargestellte Ausführungsform zeigt, bei der das Bündelungselement 5 nicht zur Bündelung verwendet wird, und 13 ist ein Diagramm, das die Schwankung der Rückflussdämpfung davon zeigt. Die Einfügedämpfung und die Rückflussdämpfung würden zunehmen, wenn die FPC-Streifen 35 durch das Bündelungselement 5 gebündelt werden, aber es wäre zu beobachten, dass dies durch den Einsatz des Abstandshalters 80 gut verhindert wird.
  • 14 und 15 zeigen die Ergebnisse, wenn die FPC-Streifen 35 durch das Bündelungselement 5 ohne Verwendung des Abstandshalters 80 gebündelt werden ( 14 betrifft die Einfügedämpfung und 15 die Rückflussdämpfung). Ein Vergleich dieser Figuren mit den 10 und 11 zeigt, dass die Verwendung des Abstandshalters 80 wie in der vorliegenden Offenbarung vorteilhaft ist.
  • In einigen Fällen werden die Abstandshalterstreifen 81 auf beiden Seiten des FPC-Streifens 35 gestapelt, so dass der FPC-Streifen 35 zwischen ihnen eingeschlossen ist, wie in 16 zu sehen ist. In einigen Fällen ist der Klebstoff nicht so ausgebildet, dass er die Signalleitung 25 auf der Seite der ersten Fläche 24m der dielektrischen Schicht 24 auf derselben Seite wie die Signalleitung 25 überlappt, wie in 17 dargestellt, wodurch die Verschlechterung einer Übertragungseigenschaft des HF-Signals in der Kabelvorrichtung 9 aufgrund des Klebstoffs in der Nähe der Signalleitung 25 unterdrückt oder vermieden wird. 18 und 19 zeigen die Ergebnisse, wenn die Schichtmaterialien aus 16 durch das Bündelungselement 5 gebündelt werden (18 betrifft die Einfügedämpfung und 19 die Rückflussdämpfung). Je nach dem für den Abstandshalter gewählten Material kann der Abstandshalter durch Thermokompressionsschweißen, Heißschweißen, Ultraschallschweißen oder ähnliches auf das FPC aufgestapelt werden, ohne dass der Klebstoff verwendet wird.
  • Das Verfahren zur Herstellung der Kabelvorrichtung 9 wird unter Bezugnahme auf 20 erläutert. Dieses Herstellungsverfahren umfasst das Herstellen oder Vorbereiten eines flexiblen Kabels (S1); das Bündeln mehrerer FPC-Streifen in einen gestapelten Zustand unter Verwendung eines Bündelungselements (S2); und das Einfügen eines Abstandshalters zwischen die FPC-Streifen in der Stapelrichtung der FPC-Streifen (S3). Dies ermöglicht die gleichen Effekte, wie sie vorstehend beschrieben wurden. Die Vorbereitung eines flexiblen Kabels umfasst den Kauf eines flexiblen Kabels. Die Prozesse S2 und S3 können von Menschen manuell oder maschinell durchgeführt werden.
  • Wenn der Abstandshalter oder die Abstandshalterstreifen im Voraus auf die FPC-Streifen gestapelt werden, würden die Prozesse S2 und S3 gleichzeitig durchgeführt werden. Das heißt, dass gleichzeitig mit der Bündelung der FPC-Streifen 35 mit dem Abstandshalter oder den Abstandshalterstreifen durch das Bündelungselement 5 in einen gestapelten Zustand der Abstandshalter oder der Abstandshalterstreifen zwischen die FPC-Streifen 35 eingefügt werden würde. Zu diesem Zweck kann das vorstehend beschriebene Herstellungsverfahren ferner das Stapeln des Abstandshalters oder des Abstandshalterstreifens auf das flexible Kabel umfassen. Für diese Stapelung kann ein Klebstoff verwendet werden, oder es kann eine Thermokompressionsschweißen, Heißschweißen, Ultraschallschweißen oder ähnliches verwendet werden. In einigen Fällen wird/werden der Abstandshalter und/oder der Abstandshalterstreifen selektiv auf die Seite der Masse des FPC gestapelt.
  • Um die Effizienz der Herstellung oder Montage zu verbessern, kann das vorstehend beschriebene Herstellungsverfahren ferner das Schneiden des Abstandshalters, der auf das flexible Kabel gestapelt wurde, an Stellen umfassen, die Schlitzen entsprechen, um mehrere Abstandshalterstreifen zu bilden. Das Schneiden des Abstandshalters kann mit einem Cutter, einer rotierenden Klinge oder einer Matrize erfolgen.
  • Wie aus 21 ersichtlich, muss nicht jeder FPC-Streifen 35 ein Signalübertragungsstreifen 35s sein, der eine HF-Signalübertragungsleitung enthält. Die FPC-Streifen 35 können zusätzlich zu den Signalübertragungsstreifen 35s mindestens einen Blindstreifen 35d enthalten. Der Blindstreifen 35d ist ein Streifen, der mit keiner HF-Signalübertragungsleitung versehen ist. Typischerweise enthält der Blindstreifen 35d keine leitende Schicht (z. B. die gesamte Signalleitung 25, die Masseleitung 26 und die Masseschicht 27) und besteht aus dielektrischem Material (z. B. ein Schichtmaterial aus der dielektrischen Schicht 24, der ersten Deckschicht 29m und der zweiten Deckschicht 29n (z. B. ein dreilagiges Schichtmaterial)). Der Abstandshalterstreifen 81 kann auf den Blindstreifen 35d aufgestapelt werden oder er kann weggelassen werden.
  • Der Blindstreifen 35d kann an der äußersten Schicht (siehe 21) in Stapelrichtung der mehreren FPC-Streifen 35 an der Bündelungsstelle durch das Bündelungselement 5 angeordnet werden (z. B. die oberste oder unterste Schicht, wenn die Stapelrichtung der FPC-Streifen 35 mit der vertikalen Richtung identisch ist). In einer solchen Konfiguration sind die Signalübertragungsstreifen entsprechend der Dicke des Blindstreifens 35d von anderen externen Vorrichtungen beabstandet, wodurch die Beeinflussung der HF-Signalübertragung in der Kabelvorrichtung 9 durch elektromagnetische Wellen, die von anderen externen Vorrichtungen ausgehen, verringert werden kann. Die Blindstreifen 35d können an den beiden äußersten Schichten in Stapelrichtung der mehreren FPC-Streifen 35 an der Bündelungsstelle durch das Bündelungselement 5 angeordnet werden (z. B. die oberste und die unterste Schicht, wenn die Stapelrichtung der FPC-Streifen 35 mit der vertikalen Richtung identisch ist).
  • In einer Gruppe von FPC-Streifen 35, die durch das Bündelungselement 5 gebündelt werden, ist die Anzahl der Signalübertragungsstreifen 35s vorzugsweise größer als die Anzahl der Blindstreifen 35d, wodurch die erforderliche Anzahl von Kanälen für die Signalübertragung sichergestellt wird. In einer Gruppe von FPC-Streifen 35, die durch das Bündelungselement 5 gebündelt werden, beträgt die Anzahl der Blindstreifen 35d in der Regel ein oder zwei und/oder die Anzahl der Signalübertragungsstreifen 35s zwei, drei, vier oder mehr. In einigen Fällen befindet sich der Blindstreifen 35d an der Bündelungsstelle durch das Bündelungselement 5 neben einem anderen FPC-Streifen 35 (z. B. einem Signalübertragungsstreifen), aber nicht zwischen zwei anderen FPC-Streifen 35.
  • Der Blindstreifen 35d kann sich an einem Ende oder an beiden Enden des FPC 2 in dessen Breitenrichtung befinden, wenn die FPC-Streifen 35 nicht durch das Bündelungselement 5 gebündelt sind (z. B. in einem in 2 dargestellten Zustand). In einer solchen Konfiguration wäre es möglich, die Lage des Blindstreifens 35d fehlerfrei zu identifizieren, wodurch die Verwechslung zwischen dem Blindstreifen 35d und dem Signalübertragungsstreifen 35s verhindert würde. Ferner könnten die Blindstreifen 35d leichter an der äußersten Schicht angebracht werden. Alternativ oder zusätzlich kann der Blindstreifen 35d in der Nähe der Mitte oder näher an der Mitte des FPC 2 in seiner Breitenrichtung angeordnet sein. Auch in diesem Fall kann der Blindstreifen 35d leichter an der äußersten Schicht angebracht werden. In jedem Fall kann zur Identifizierung des Blindstreifens und des Signalübertragungsstreifens 35d und 35s auf einem von ihnen (z. B. auf dem Blindstreifen 35d) eine Markierung angebracht werden.
  • Wie in 22 dargestellt, können die Blind- und Signalübertragungsstreifen 35d und 35s abwechselnd gestapelt werden, wobei die Blindstreifen 35d als Abstandshalter (insbesondere als Abstandshalterstreifen) verwendet werden.
  • Auf der Grundlage der vorstehenden Offenbarung können Fachleute verschiedene Modifikationen an den jeweiligen Ausführungsformen und Merkmalen vornehmen. Die Kontakte können auch auf andere als die in den Zeichnungen dargestellten Weisen hergestellt werden. Wie in 23 gezeigt, ist eine Ausführungsform denkbar, bei der der Abstandshalter 80 ein Teil des Bündelungselements 5 ist; eine solche Ausführungsform fällt in den Anwendungsbereich des vorliegenden Patentanspruchs 1. In 23 weist das Bündelungselement 5 mehrere Rippen 87 auf, die als Abstandshalter 80 dienen, und die FPC-Streifen 35 können in die Nuten zwischen den Rippen 87 eingesetzt werden.
  • [Bezugszeichen]
  • 1
    Hochfrequenzsignalübertragungsvorrichtung
    2
    FPC
    2a
    Erstes Ende
    2b
    Zweites Ende
    5
    Bündelungselement
    7
    Übertragungsleitung
    9
    Kabelvorrichtung
    21
    Schlitz
    24
    dielektrische Schicht
    25
    Signalleitung
    26
    Masseleitung
    27
    Masseschicht
    28
    Durchflusselektrode
    29m
    Erste Deckschicht
    29n
    Zweite Deckschicht
    35
    FPC-Streifen
    35s
    Signalübertragungsstreifen
    35d
    Blindstreifen
    80
    Abstandshalter
    81
    Abstandshalterstreifen
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 201166086 [0003]
    • JP 201040929 [0003]
    • JP 4215775 [0003]
    • JP 2008210839 [0003]
    • JP 2010153540 [0003]

Claims (20)

  1. Kabelvorrichtung, umfassend: ein flexibles Kabel mit einer Vielzahl von Kabelstreifen, die in Übereinstimmung mit einem oder mehreren Schlitzen ausgebildet sind, wobei die Vielzahl von Kabelstreifen zwei oder mehr Signalübertragungsstreifen umfasst, von denen jeder mindestens eine Hochfrequenzsignalübertragungsleitung enthält; ein oder mehrere Bündelungselemente zum Bündeln der Vielzahl von Kabelstreifen in einen gestapelten Zustand; und einen Abstandshalter, der zwischen den Signalübertragungsstreifen in einer Stapelrichtung der Kabelstreifen an mindestens einer oder mehreren Bündelungsstelle(n) durch das eine oder die mehreren Bündelungselement(e) eingefügt wird.
  2. Kabelvorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Hochfrequenzsignalübertragungsleitung eine oder mehrere Signalleitungen, die auf einer ersten Fläche einer dielektrischen Schicht ausgebildet sind, und eine Masseschicht, die auf einer zweiten Fläche der dielektrischen Schicht ausgebildet ist, aufweist; und der Abstandshalter auf den Signalübertragungsstreifen auf der Seite der zweiten Fläche auf der gleichen Seite wie die Masseschicht gestapelt ist.
  3. Kabelvorrichtung nach Anspruch 2, wobei der Abstandshalter über einen Klebstoff auf den Signalübertragungsstreifen auf der Seite der zweiten Fläche auf der gleichen Seite wie die Masseschicht gestapelt ist.
  4. Kabelvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, wobei der Abstandshalter nicht über einen Klebstoff auf den Signalübertragungsstreifen auf der Seite der ersten Fläche auf der gleichen Seite wie die Signalschicht gestapelt ist.
  5. Kabelvorrichtung nach Anspruch 3, wobei der Klebstoff so ausgebildet ist, dass er zumindest die Masseschicht auf der Seite der zweiten Fläche auf der gleichen Seite wie die Masseschicht überlappt.
  6. Kabelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei der Abstandshalter einen oder mehrere Abstandshalterstreifen umfasst.
  7. Kabelvorrichtung nach Anspruch 6, wobei die Abstandshalterstreifen mindestens auf die Signalübertragungsstreifen gestapelt sind.
  8. Kabelvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei der Abstandshalter zwei oder mehr Abstandshalterstreifen umfasst und der einlagige Signalübertragungsstreifen und der einlagige Abstandshalterstreifen abwechselnd in der Stapelrichtung der Kabelstreifen an der einen oder den mehreren Bündelungsstelle(n) gestapelt sind.
  9. Kabelvorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, wobei der in dem flexiblen Kabel ausgebildete Schlitz ein erstes Schlitzende näher an einem ersten Ende des flexiblen Kabels und ein zweites Schlitzende näher an einem zweiten Ende des flexiblen Kabels aufweist, und eine Länge des Abstandshalterstreifens gleich oder größer ist als eine Hälfte einer Länge des Schlitzes zwischen dem ersten und dem zweiten Schlitzende.
  10. Kabelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, wobei eine relative Permittivität des Abstandshalters 2 oder weniger beträgt; und/oder eine Dicke des Abstandshalters 0,1 mm oder mehr beträgt; und/oder ein Material des Abstandshalters ein Vliesstoff oder ein Gewebe oder Papier ist.
  11. Kabelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, wobei die Vielzahl von Kabelstreifen zusätzlich zu den zwei oder mehr Signalübertragungsstreifen mindestens einen Blindstreifen enthält, wobei der Blindstreifen keine Hochfrequenzsignalübertragungsleitung enthält, und wobei der mindestens eine Blindstreifen an einer äußersten Schicht in der Stapelrichtung der Vielzahl von Kabelstreifen mindestens an der einen oder den mehreren Bündelungsstelle(n) durch das eine oder die mehreren Bündelungselement(e) angeordnet ist.
  12. Kabelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei jeder der zwei oder mehr Signalübertragungsstreifen Folgendes umfassen: eine dielektrische Schicht; eine oder mehrere Differenzialsignalleitungen, die auf einer ersten Fläche der dielektrischen Schicht ausgebildet sind; mindestens ein Paar von Masseleitungen, die auf der ersten Fläche der dielektrischen Schicht ausgebildet sind, um die eine oder mehreren Differenzialsignalleitungen auf beiden Seiten davon zu umschließen; eine Masseschicht, die auf einer zweiten Fläche der dielektrischen Schicht ausgebildet ist; und mindestens ein Paar von Durchflusselektroden, die die jeweiligen Masseleitungen des mindestens einen Paares von Masseleitungen mit der Masseschicht verbinden.
  13. Kabelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, wobei das eine oder die mehreren Bündelungselement(e) jeweils ein röhrenförmiges Element ist/sind, das ein Schichtmaterial einschließlich der Kabelstreifen und des Abstandshalters einkapselt.
  14. Kabelvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, wobei die Vielzahl von Kabelstreifen durch die Bündelungselemente für jede Untergruppe der Vielzahl von Kabelstreifen gebündelt sind.
  15. Verfahren zur Herstellung einer Kabelvorrichtung, wobei das Verfahren Folgendes umfasst: Herstellung oder Vorbereitung eines flexiblen Kabels mit einer Vielzahl von Kabelstreifen, die in Übereinstimmung mit einem oder mehreren Schlitzen ausgebildet sind, wobei die Vielzahl von Kabelstreifen zwei oder mehr Signalübertragungsstreifen umfasst, von denen jeder mindestens eine Hochfrequenzsignalübertragungsleitung enthält; Bündeln der Vielzahl von Kabelstreifen in einen gestapelten Zustand durch ein oder mehrere Bündelungselement(e); und Einführen einen Abstandshalters zwischen die Signalübertragungsstreifen in einer Stapelrichtung der Kabelstreifen an mindestens einer oder mehreren Bündelungsstelle(n) durch das eine oder die mehreren Bündelungselemente.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, das ferner das Stapeln des Abstandshalters auf das flexible Kabel umfasst.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, das ferner das Schneiden des Abstandshalters, der auf das flexible Kabel gestapelt worden ist, an Positionen, die den Schlitzen entsprechen, umfasst, um eine Vielzahl von Abstandshalterstreifen zu bilden.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 15 bis 17, wobei die Hochfrequenzsignalübertragungsleitung eine oder mehrere Signalleitungen, die auf einer ersten Fläche einer dielektrischen Schicht ausgebildet sind, und eine Masseschicht, die auf einer zweiten Fläche der dielektrischen Schicht ausgebildet ist, aufweist; und der Abstandshalter auf den Signalübertragungsstreifen auf der Seite der zweiten Fläche auf der gleichen Seite wie die Masseschicht gestapelt ist.
  19. Verfahren nach Anspruch 17, wobei der einlagige Signalübertragungsstreifen und der einlagige Abstandshalterstreifen abwechselnd in der Stapelrichtung der Kabelstreifen zumindest an einer oder mehreren Bündelungsstelle(n) durch das eine oder die mehreren Bündelungselement(e) gestapelt sind.
  20. Kabelvorrichtung, umfassend: ein flexibles Kabel mit einer Vielzahl von Kabelstreifen, der/die in Übereinstimmung mit einem oder mehreren Schlitz(en) ausgebildet sind, wobei die Vielzahl von Kabelstreifen zwei oder mehr Signalübertragungsstreifen umfasst, von denen jeder mindestens eine Hochfrequenzsignalübertragungsleitung enthält; und einen oder mehrere Abstandshalterstreifen, die zwischen den Signalübertragungsstreifen in einer Stapelrichtung der Kabelstreifen an einer oder mehreren Bündelungsstelle(n) eingefügt werden kann/können, an denen die Vielzahl von Kabelstreifen in einen gestapelten Zustand gebündelt werden.
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