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HINTERGRUND
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Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung betrifft Kommunikationsvorrichtungen, Infrastrukturgeräte und Verfahren zur Sendung von Steuerinformationen in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk. Die vorliegende Offenbarung beansprucht die Priorität der Pariser Verbandsübereinkunft aus der europäischen Patentanmeldung Nr.
EP21152203.2 , deren Inhalt durch Bezugnahme in vollem Umfang in die vorliegende Offenbarung einbezogen wird.
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Beschreibung des Standes der Technik
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Die hier bereitgestellte „Hintergrund“-Beschreibung dient der allgemeinen Darstellung des Kontexts der Offenbarung. Arbeiten der hier genannten Erfinder, soweit sie in diesem Hintergrundabschnitt beschrieben werden, sowie Aspekte der Beschreibung, die zum Zeitpunkt der Einreichung möglicherweise nicht als Stand der Technik gelten, werden weder ausdrücklich noch stillschweigend als Stand der Technik in Bezug auf die vorliegende Erfindung anerkannt.
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Mobiltelekommunikationssysteme der dritten und vierten Generation, beispielsweise solche, die auf der durch das 3GPP definierten UMTS- und Long Term Evolution (LTE) Architektur basieren, sind in der Lage, anspruchsvollere Dienste zu unterstützen als einfache Sprach- und Nachrichtendienste, die von früheren Generationen von Mobiltelekommunikationssystemen bereitgestellt werden. Mit der verbesserten Funkschnittstelle und den höheren Datenraten von LTE-Systemen kann ein Benutzer beispielsweise Anwendungen mit hoher Datenrate, wie etwa mobiles Video-Streaming und mobile Videokonferenzen, nutzen, die zuvor nur über eine Festnetz-Datenverbindung verfügbar waren. Daher ist die Nachfrage nach der Bereitstellung solcher Netze groß, und es ist davon auszugehen, dass der Abdeckungsbereich dieser Netze, d. h. die geografischen Standorte, an denen der Zugang zu den Netzen möglich ist, immer mehr zunehmen wird.
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Es wird erwartet, dass künftige drahtlose Kommunikationsnetzwerke die Kommunikation für ein breiteres Spektrum von Geräten routinemäßig und effizient unterstützen, die für die Unterstützung eines breiteren Spektrums an Datenverkehrsprofilen und -typen optimiert sind als dies für aktuelle Systeme der Fall ist. Es wird beispielsweise erwartet, dass künftige drahtlose Kommunikationsnetzwerke die Kommunikation mit Geräten effizient unterstützen, einschließlich Geräten mit reduzierter Komplexität, Geräten zur Maschinenkommunikation (MTC), hochauflösende Videoanzeigen, Virtual-Reality-Headsets, und so weiter. Einige dieser unterschiedlichen Gerätetypen können in sehr großer Zahl eingesetzt werden, wie beispielsweise Geräte mit geringer Komplexität, die zur Unterstützung des „Internets der Dinge“ vorgesehen sind, und diese können typischerweise mit der Sendung relativ kleiner Datenmengen mit relativ hoher Latenztoleranz betraut sein.
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Vor diesem Hintergrund wird erwartet, dass ein Bedarf an zukünftigen drahtlosen Kommunikationsnetzwerken besteht, wie etwa, die als 5G oder New Radio (NR) System / New Radio Access Technology (RAT) Systeme bezeichnet werden können [1], sowie an zukünftigen Iterationen/Releases bestehender Systeme, um die Konnektivität für ein breites Spektrum von Geräten, die unterschiedlichen Anwendungen und unterschiedlichen charakteristischen Datenverkehrsprofilen zugeordnet sind, effizient zu unterstützen.
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Es bleibt jedoch noch die Bewältigung einer technische Herausforderung, nämlich sicherzustellen, dass Steuerinformationen rechtzeitig von einer Kommunikationsvorrichtung an ein Infrastrukturgerät gesendet werden können, während die Ressourcen einer drahtlosen Zugangsschnittstelle effizient genutzt werden.
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KURZDARSTELLUNG
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Die vorliegende Offenlegung kann dazu beitragen, zumindest einige der oben diskutierten Probleme zu bewältigen oder abzumildern.
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Entsprechende Aspekte und Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden in den beigefügten Ansprüchen definiert.
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Es versteht sich, dass sowohl die vorstehende allgemeine Beschreibung als auch die folgende ausführliche Beschreibung für die vorliegende Technologie beispielhaft sind, aber nicht einschränkend. Die beschriebenen Ausführungsformen sowie weitere Vorteile werden am besten anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen verstanden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Ein umfassenderes Verständnis der Offenbarung und vieler damit einhergehender Vorteile wird leicht erreicht, wobei diese besser verstanden werden bei Bezugnahme auf die folgende ausführliche Beschreibung zusammen mit einer Betrachtung der beigefügten Zeichnungen, in denen durchgängig gleiche Bezugszeichen identische oder entsprechende Teile der verschiedenen Ansichten bezeichnen, und:
- 1 stellt schematisch einige Aspekte eines drahtlosen Telekommunikationssystems vom LTE-Typ dar, das für den Betrieb gemäß bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ausgebildet sein kann;
- 2 stellt schematisch einige Aspekte eines drahtlosen New Radio Access Technologie (RAT) Telekommunikationssystems dar, das für den Betrieb gemäß bestimmten Ausführungsformen der vorliegenden Offenbarung ausgebildet sein kann;
- 3 ist ein schematisches Blockdiagramm eines beispielhaften Infrastrukturgeräts und einer Kommunikationsvorrichtung, die gemäß beispielhaften Ausführungsformen ausgebildet sind;
- 4 veranschaulicht die Sendung von Bestätigungsinformationen, die Downlink-Sendungen zugeordnet sind, wobei die Downlink-Sendungen dynamisch zugewiesene Kommunikationsressourcen verwenden, gemäß herkömmlichen Techniken.
- 5 veranschaulicht die Sendung von Bestätigungsinformationen, die Downlink-Sendungen von eURLLC-Daten zugeordnet sind, wobei Ressourcen für die Sendung der Bestätigungsinformationen innerhalb eines Unterschlitzes zugewiesen werden, gemäß herkömmlichen Techniken;
- 6 zeigt das Multiplexen mehrerer Teile von Bestätigungsinformationen, die den jeweiligen Downlink-Ressourceninstanzen innerhalb einer einzelnen Ressourceninstanz eines Uplink-Steuerkanals zugeordnet sind, gemäß herkömmlichen Techniken.
- 7 zeigt die Verwendung einer nachfolgenden Zuweisung von Steuerkanalressourcen für die Sendung von Bestätigungsinformationen, die in einer früheren Steuerkanalzuweisung nicht gesendet werden konnten, da die frühere Steuerkanalzuweisung Zeitschlitze umfasste, die nicht für die Uplink-Sendung vorgesehen waren, gemäß bestimmten Vorschlägen;
- 8, 9, 10, 11 und 12 veranschaulichen zusätzliche Kommunikationsressourcen, die als Reaktion auf die Identifizierung einer ungültigen Instanz von Steuerkanalressourcen ausgewählt werden, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Technik;
- 13 veranschaulicht zusätzliche Kommunikationsressourcen, die als Reaktion auf die Identifizierung einer ungültigen Instanz von Steuerkanalressourcen ausgewählt werden, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Technik, wobei die zusätzlichen Kommunikationsressourcen eine Vielzahl von Ressourceninstanzen umfassen;
- 14 veranschaulicht zusätzliche Kommunikationsressourcen, die als Reaktion auf die Identifizierung einer ungültigen Instanz von Steuerkanalressourcen ausgewählt werden, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Technik, wobei die zusätzlichen Kommunikationsressourcen eine Vielzahl von Ressourceninstanzen umfassen und wobei eine oder mehrere Ressourceninstanzen nicht verwendet werden, falls es möglich ist, ausgewählte Bestätigungsinformationen zu senden, ohne dabei alle gültigen Ressourceninstanzen zu verwenden;
- 15 veranschaulicht zusätzliche Kommunikationsressourcen, die als Reaktion auf die Identifizierung einer ungültigen Instanz von Steuerkanalressourcen ausgewählt werden, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Technik, wobei die zusätzlichen Kommunikationsressourcen eine Vielzahl von Ressourceninstanzen umfassen und wobei die Anzahl solcher Ressourceninstanzen durch den Empfang einer Beendigungsangabe angezeigt wird; und
- 16 ist ein Flussdiagramm für einen Prozess, der von einer Kommunikationsvorrichtung ausgeführt werden kann, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Technik.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Long Term Evolution Advanced Radio Access Technologie (4G)
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1 stellt ein schematisches Diagramm dar, das einige Grundfunktionen eines Mobilfunknetzes/-systems 100 veranschaulicht, das im Allgemeinen nach den LTE-Prinzipien arbeitet, aber auch andere Funkzugangstechnologien unterstützen kann, und das dazu angepasst werden kann, um Ausführungsformen der Offenbarung, wie hier beschrieben, zu implementieren. Verschiedene Elemente von 1 und bestimmte Aspekte ihrer jeweiligen Funktionsweise sind bekannt und in den relevanten Standards des 3GPP (RTM) Gremiums definiert, und werden auch in vielen Büchern zu diesem Thema beschrieben, siehe beispielsweise Holma, H. und Toskala, A [2]. Es versteht sich, dass betriebliche Aspekte der hier besprochenen Telekommunikationsnetzwerke, die nicht speziell beschrieben werden (zum Beispiel in Bezug auf spezifische Kommunikationsprotokolle und physische Kanäle zur Kommunikation zwischen verschiedenen Elementen), gemäß allen bekannten Techniken implementiert werden können, beispielsweise gemäß den relevanten Normen und den bekannten Änderungs- und Ergänzungsvorschlägen zu den relevanten Normen.
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Das Netzwerk 100 weist eine Vielzahl von Basisstationen 101 auf, die mit einem Kernnetzwerkteil 102 verbunden sind. Jede Basisstation stellt einen Abdeckungsbereich 103 (z. B. eine Zelle) bereit, innerhalb dessen Daten zu und von Kommunikationsvorrichtungen 104 kommuniziert werden können. Daten werden von der Basisstationen 101 an die Kommunikationsvorrichtungen 104 innerhalb ihrer jeweiligen Abdeckungsbereiche 103 über einen Funk-Downlink gesendet. Daten werden von den Kommunikationsvorrichtungen 104 über einen Funk-Uplink an die Basisstationen 101 gesendet. Der Kernnetzwerkteil 102 leitet Daten zu und von den Kommunikationsvorrichtungen 104 über die jeweiligen Basisstationen 101, und stellt Funktionen bereit, wie beispielsweise Authentifizierung, Mobilitätsmanagement, Abrechnung, usw. Kommunikationsvorrichtungen können auch als Mobilstationen, Benutzergeräte (UE), Benutzerendgeräte, Mobilfunkgeräte, Endgeräte usw. bezeichnet werden. Basisstationen, die ein Beispiel für Netzwerkinfrastrukturgeräte / Netzwerkzugangsknoten sind, können auch als Transceiverstationen / NodeBs/ E-NodeBs, G-NodeBs (gNB) usw. bezeichnet werden. In diesem Zusammenhang wird häufig eine unterschiedliche Terminologie für unterschiedliche Generationen drahtloser Telekommunikationssysteme Elementen zugeordnet, die eine weitgehend vergleichbare Funktionalität bieten. Beispielhafte Ausführungsformen der Offenbarung können jedoch gleichermaßen in unterschiedlichen Generationen von drahtlosen Telekommunikationssystemen, wie etwa 5G oder New Radio, implementiert werden, wie unten erläutert wird, und der Einfachheit halber können bestimmte Terminologien unabhängig von der zugrunde liegenden Netzwerkarchitektur verwendet werden. Das heißt, die Verwendung eines bestimmten Begriffs in Bezug auf bestimmte beispielhafte Implementierungen bedeutet nicht, dass diese Implementierungen auf eine bestimmte Generation von Netzwerken, die möglicherweise am naheliegendsten dieser bestimmten Terminologie zugeordnet wird, beschränkt sind.
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New Radio Access Technologie (5G)
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2 ist ein schematisches Diagramm, das eine Netzwerkarchitektur für ein drahtloses New-RAT-Kommunikationsnetzwerk / System 200 veranschaulicht, das auf zuvor vorgeschlagenen Ansätzen basiert und auch dazu angepasst werden kann, eine Funktionalität gemäß Ausführungsformen der hier beschriebenen Offenbarung bereitzustellen. Das in 2 dargestellte New-RAT-Netzwerk 200 umfasst eine erste Kommunikationszelle 201 und eine zweite Kommunikationszelle 202. Jede Kommunikationszelle 201, 202 umfasst einen Steuerknoten (zentrale Einheit) 221, 222, der über eine jeweilige drahtgebundene oder drahtlose Verbindung 251, 252 mit einer Kernnetzwerkkomponente 210 kommuniziert. Die jeweiligen Steuerknoten 221, 222 stehen außerdem jeweils in Kommunikation mit einer Vielzahl von verteilten Einheiten (Funkzugangsknoten / entfernte Sende- und Empfangspunkte (TRPs)) 211, 212 in ihren jeweiligen Zellen. Auch hier kann diese Kommunikation über entsprechende drahtgebundene oder drahtlose Verbindungen erfolgen. Die verteilten Einheiten 211, 212 sind für die Bereitstellung der Funkzugangsschnittstelle für mit dem Netzwerk verbundene Kommunikationsvorrichtungen verantwortlich. Jede verteilte Einheit 211, 212 verfügt über einen Abdeckungsbereich (Funkzugangsbereich) 241, 242, wobei die Summe der Abdeckungsbereiche der verteilten Einheiten unter Steuerung eines Steuerknotens gemeinsam die Abdeckung der jeweiligen Kommunikationszellen 201, 202 definieren. Jede verteilte Einheit 211, 212 weist eine Transceiver-Schaltungsanordnung zum Senden und Empfangen von drahtlosen Signalen und eine Prozessorschaltungsanordnung, die dazu ausgebildet ist, die jeweiligen verteilten Einheiten 211, 212 zu steuern, auf.
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Im Hinblick auf die umfassende Funktionalität auf oberster Ebene kann die Kernnetzwerkkomponente 210 des in 2 dargestellten New-RAT-Kommunikationsnetzwerks weitgehend als mit dem in 1 dargestellten Kernnetzwerk 102 übereinstimmend betrachtet werden, und die jeweiligen Steuerknoten 221, 222 und ihre zugehörigen verteilten Einheiten/TRPs 211, 212 können weitgehend als die Funktionalität bereitstellend, die den Basisstationen 101 von 1 entspricht, betrachtet werden. Der Begriff Netzwerkinfrastrukturgerät / Zugangsknoten kann verwendet werden, um diese Elemente und konventionellere Basisstationselemente der drahtlosen Kommunikationssysteme zu umfassen. In Abhängigkeit von der jeweiligen Anwendung kann die Verantwortung für die Planung von Sendungen, die auf der Funkschnittstelle zwischen den jeweiligen verteilten Einheiten und den Kommunikationsvorrichtungen geplant werden, bei dem Steuerknoten / der zentralen Einheit und/oder den verteilten Einheiten / TRPs liegen.
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Eine Kommunikationsvorrichtung oder eine UE 260 ist in 2 innerhalb des Abdeckungsbereichs der ersten Kommunikationszelle 201 dargestellt. Diese Kommunikationsvorrichtung 260 kann somit eine Signalisierung mit dem ersten Steuerknoten 221 in der ersten Kommunikationszelle über eine der zugeordneten verteilten Einheiten 211 der ersten Kommunikationszelle 201 austauschen. In einigen Fällen werden Kommunikationen für eine bestimmte Kommunikationsvorrichtung nur über eine der verteilten Einheiten geleitet, aber es versteht sich, dass in einigen anderen Implementierungen Kommunikationen, die einer bestimmten Kommunikationsvorrichtung zugeordnet sind, über mehr als eine verteilte Einheit geleitet werden können, beispielsweise in einem Soft-Handover-Szenario und in anderen Szenarien.
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In dem Beispiel von 2 sind der Einfachheit halber zwei Kommunikationszellen 201, 202 und eine Kommunikationsvorrichtung 260 dargestellt, aber es versteht sich natürlich, dass das System in der Praxis eine größere Anzahl von Kommunikationszellen umfassen kann (die jeweils von einem entsprechenden Steuerknoten und mehreren verteilten Einheiten unterstützt werden), die eine größere Anzahl von Kommunikationsvorrichtungen bedienen.
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Es versteht sich außerdem, dass 2 lediglich ein Beispiel einer vorgeschlagenen Architektur für ein New-RAT-Kommunikationssystem darstellt, in dem Ansätze gemäß den hier beschriebenen Prinzipien übernommen werden können, und die hier offenbarte Funktionalität auch in Bezug auf drahtlose Kommunikationssysteme mit anderen Architekturen angewendet werden kann.
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Daher können beispielhafte Ausführungsformen der Offenbarung, wie sie hier erläutert werden, in drahtlosen Telekommunikationssystemen/-netzwerken gemäß vielen unterschiedlichen Architekturen implementiert werden, wie etwa den in den 1 und 2 gezeigten beispielhaften Architekturen. Es versteht sich somit, dass in einer jeweiligen gegebenen Implementierung die spezifische drahtlose Kommunikationsarchitektur für die hier beschriebenen Prinzipien nicht von primärer Bedeutung ist. In dieser Hinsicht können beispielhafte Ausführungsformen der Offenbarung allgemein im Kontext der Kommunikation zwischen Netzwerkinfrastrukturgeräten / Zugangsknoten und einer Kommunikationsvorrichtung beschrieben werden, wobei die spezifische Beschaffenheit des Netzwerkinfrastrukturgeräts / des Zugangsknotens und der Kommunikationsvorrichtung von der Netzwerkinfrastruktur für die jeweilige Implementierung abhängig ist. Beispielsweise kann in einigen Szenarien das Netzwerkinfrastrukturgerät / der Zugangsknoten eine Basisstation umfassen, wie etwa eine LTE-Basisstation 101, wie in 1 gezeigt wird, die dazu ausgelegt ist, eine Funktionalität gemäß den hier beschriebenen Prinzipien bereitzustellen, und in anderen Beispielen kann das Netzwerkinfrastrukturgerät / der Zugangsknoten eine Steuereinheit / einen Steuerknoten 221, 222 und/oder einen TRP 211, 212 der in 2 gezeigten Art umfassen, der dazu ausgelegt ist, eine Funktionalität gemäß den hier beschriebenen Prinzipien bereitzustellen.
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Eine detailliertere Darstellung einer Kommunikationsvorrichtung 270 und eines beispielhaften Netzwerkinfrastrukturgeräts 272, die man sich als gNB 101 oder eine Kombination aus einem Steuerknoten 221 und einem TRP 211 vorstellen kann, ist in 3 dargestellt. Wie in 3 gezeigt wird, sendet die Kommunikationsvorrichtung 270 Uplink-Daten an das Infrastrukturgerät 272 einer drahtlosen Zugangsschnittstelle, wie allgemein durch einen Pfeil 274 veranschaulicht wird. Es wird gezeigt, dass das UE 270 Downlink-Daten empfängt, die von dem Infrastrukturgerät 272 über Ressourcen der drahtlosen Zugangsschnittstelle gesendet werden, wie allgemein durch einen Pfeil 288 veranschaulicht wird. Wie in den 1 und 2 gezeigt wird, ist das Infrastrukturgerät 272 über eine Schnittstelle 278 zu einen Controller 280 des Infrastrukturgeräts 272 mit einem Kernnetzwerk 276 (das dem Kernnetzwerk 102 aus 1 oder dem Kernnetzwerk 210 aus 2 entsprechen kann) verbunden. Das Infrastrukturgerät 272 kann außerdem über eine in 3 nicht gezeigte Schnittstelle zwischen Funkzugangsnetzwerkknoten mit anderen ähnlichen Infrastrukturgeräten verbunden sein.
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Das Infrastrukturgerät 272 weist einen Empfänger 282, der mit einer Antenne 284 verbunden ist, und einen Sender 286, der mit der Antenne 284 verbunden ist, auf. Dementsprechend umfasst die Kommunikationsvorrichtung 270 einen Controller 290, der mit einem Empfänger 292, der Signale von einer Antenne 294 empfängt, und einem ebenfalls mit der Antenne 294 verbundenen Sender 296 verbunden ist.
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Der Controller 280 ist zur Steuerung des Infrastrukturgeräts 272 ausgebildet und kann eine Prozessorschaltungsanordnung umfassen, die wiederum verschiedene Untereinheiten / Unterschaltungsanordnungen umfassen kann, um die hier im Weiteren erläuterte Funktionalität bereitzustellen. Diese Untereinheiten können als diskrete Hardwareelemente oder als entsprechend konfigurierte Funktionen der Prozessorschaltung implementiert sein. Somit kann der Controller 280 eine Schaltungsanordnung umfassen, die geeignet konfiguriert / programmiert ist, um die gewünschte Funktionalität unter Verwendung herkömmlicher Programmier-/Konfigurationstechniken für Geräte in drahtlosen Telekommunikationssystemen bereitzustellen. Der Sender 286 und der Empfänger 282 können Signalverarbeitungs- und Hochfrequenzfilter, Verstärker, und Schaltungsanordnungen umfassen, in Übereinstimmung mit herkömmlichen Anordnungen. Zur Vereinfachung der Darstellung sind in 3 der Sender 286, der Empfänger 282 und die Steuerung 280 schematisch als separate Elemente dargestellt. Es versteht sich jedoch, dass die Funktionalität dieser Elemente auf verschiedene Weisen bereitgestellt werden kann, beispielsweise durch die Verwendung eines oder mehrerer geeignet programmierter programmierbarer Computer, oder einer oder mehrerer geeignet konfigurierter anwendungsspezifischer integrierter Schaltungen / Schaltungsanordnungen / Chips / Chipsätzen. Es versteht sich, dass das Infrastrukturgerät 272 im Allgemeinen verschiedene andere Elemente umfasst, die mit ihrer Betriebsfunktionalität im Zusammenhang stehen.
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Dementsprechend ist der Controller 290 der Kommunikationsvorrichtung 270 dazu ausgebildet, den Sender 296 und den Empfänger 292 zu steuern, und kann eine Prozessorschaltungsanordnung umfassen, die wiederum verschiedene Untereinheiten / Unterschaltungsanordnungen umfassen kann, um die Funktionalität, wie sie hierin weiter erläutert wird, bereitzustellen. Diese Untereinheiten können als diskrete Hardwareelemente oder als entsprechend konfigurierte Funktionen der Prozessorschaltung implementiert sein. Somit kann der Controller 290 eine Schaltungsanordnung umfassen, die geeignet konfiguriert / programmiert ist, um die gewünschte Funktionalität unter Verwendung herkömmlicher Programmier-/Konfigurationstechniken für Geräte in drahtlosen Telekommunikationssystemen bereitzustellen. Ebenso können der Sender 296 und der Empfänger 292 Signalverarbeitungs- und Hochfrequenzfilter, Verstärker ,und Schaltungsanordnungen in Übereinstimmung mit herkömmlichen Anordnungen umfassen. Der Sender 296, der Empfänger 292 und der Controller 290 sind in 3 zur Vereinfachung der Darstellung schematisch als separate Elemente dargestellt. Es versteht sich jedoch, dass die Funktionalität dieser Elemente auf verschiedene Arten bereitgestellt werden kann, beispielsweise durch die Verwendung eines oder mehrerer geeignet programmierter programmierbarer Computer, oder einer oder mehrerer geeignet konfigurierter anwendungsspezifischer integrierter Schaltungen / Schaltungsanordnungen / Chips / Chipsätzen. Es versteht sich, dass die Kommunikationsvorrichtung 270 im Allgemeinen verschiedene andere Elemente umfasst, die mit ihrer Betriebsfunktionalität im Zusammenhang stehen, beispielsweise eine Stromquelle, eine Benutzerschnittstelle usw., diese sind jedoch der Einfachheit halber in 3 nicht dargestellt.
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Die Controller 280, 290 können dazu ausgebildet sein, Anweisungen auszuführen, die auf einem computerlesbaren Medium, beispielsweise einem nichtflüchtigen Speicher, gespeichert sind. Die hier beschriebenen Verarbeitungsschritte können beispielsweise von einem Mikroprozessor in Verbindung mit einem Direktzugriffsspeicher, bei dem es sich um einen nichtflüchtigen Speicher handeln kann, ausgeführt werden, wobei gemäß Anweisungen gearbeitet wird, die auf einem computerlesbaren Medium gespeichert sind.
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Zwei der in 5G definierten Dienste sind die URLLC- (Ultra-Reliable and Low Latency Communications) und eMBB- (Enhanced Mobile BroadBand) Dienste. URLLC weist eine sehr geringe Latenz und eine hohe Zuverlässigkeit auf, wenn ein URLLC-Datenpaket (z. B. 32 Byte) von dem SDU-Eingangspunkt der Funkprotokollschicht 2/3 zu dem SDU-Ausgangspunkt der Funkprotokollschicht 2/3 der darin enthaltenen Funkschnittstelle innerhalb 1 ms mit einer Zuverlässigkeit von 99,999 % [3] bis 99,9999 % gesendet werden muss. Andererseits erfordert eMBB eine hohe Datenrate, z. B. 20 Gbit/s, mit mäßiger Latenz und Zuverlässigkeit (z. B. 99 % bis 99,9 %).
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3GPP hat vor kurzem ein Rel-16 Arbeitselement (WI) zu eURLLC [4] fertiggestellt, das Funktionen für Dienste mit hoher Zuverlässigkeit und geringer Latenz, wie etwa Fabrikautomatisierung, Transportindustrie, Stromverteilung, usw., in einem 5G-System spezifiziert. Die eURLLC-Funktion wird in einem neuen Rel-17 WI [5] weiter verbessert, wobei eines der Ziele darin besteht, HARQ-ACK-Rückmeldungen für PDSCH-Sendungen zu verbessern.
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Wenn Kommunikationsressourcen mittels einer dynamischen Gewährung zugewiesen werden, werden Downlink-Steuerinformationen an die Kommunikationsvorrichtung gesendet, um die zugewiesenen Kommunikationsressourcen und Parameter zur Bestimmung der Uplink-Ressourcen für die Sendung von Bestätigungsinformationen anzugeben, die anzeigen, ob die unter Verwendung der zugewiesenen Ressourcen gesendeten Daten korrekt erhalten wurden oder nicht.
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Die Uplink-Ressourcen für die Sendung von Bestätigungsinformationen können auf einem physischen Uplink-Steuerkanal (PUCCH) zugewiesen werden.
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Dieselben PUCCH-Ressourcen können für die Sendung von Bestätigungsinformationen, die mehreren Downlink-Sendungen zugeordnet sind, verwendet werden.
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4 veranschaulicht die Sendung von Bestätigungsinformationen, die Downlink-Sendungen zugeordnet sind, wobei die Downlink-Sendungen dynamisch zugewiesene Kommunikationsressourcen verwenden, gemäß herkömmlichen Techniken.
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In 4 verläuft die Zeit von links nach rechts. Es werden Kommunikationsressourcen einer drahtlosen Zugangsschnittstelle gezeigt, die Downlink-Ressourcen 404 und Uplink-Ressourcen 402 umfassen. Die Uplink-Sendung 274 aus 3 kann ein Beispiel für eine Sendung unter Verwendung von Uplink-Ressourcen 402 sein. Die Downlink-Sendung 288 aus 3 kann ein Beispiel für eine Sendung unter Verwendung von Downlink-Ressourcen 404 sein. Im Zeitbereich sind die Kommunikationsressourcen in Zeitschlitze (n, n+1, usw.) unterteilt, wobei jeder Zeitschlitz Symbolperioden umfasst. In dem Beispiel von 4 enthält jeder Zeitschlitz 14 Symbolperioden.
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Downlink-Steuerinformationen (DCI) 410a, 410b, 410c weisen entsprechende Downlink-Kommunikationsressourcen 412a, 412b, 412c zu. Die Downlink-Kommunikationsressourcen 412a, 412b, 412c werden für die Sendung von Daten auf gemeinsam genutzten physischen Downlink-Kanälen (PDSCH) verwendet.
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Jede DCI umfasst eine Angabe eines Werts eines Parameters K1. Der K1-Parameter gibt einen Zeitschlitzversatz zwischen einem Zeitschlitz, in dem die Downlink-PDSCH-Ressourcen 412a, 412b, 412c enden, und einem Zeitschlitz, in dem Kommunikationsressourcen für die Sendung zugehöriger Bestätigungsinformationen zugewiesen werden, an. Beispielsweise kann der Wert von K1 in einem Feld „PDSCH-zu-HARQ Feedback-Timing-Indikator“ der DL-Gewährung angezeigt werden. Die Downlink-Gewährung kann gemäß einem herkömmlichen DCI-Format, beispielsweise einem DCI-Format 1_0, einem DCI-Format 1_1 oder einem DCI-Format 1_2, kodiert werden.
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In dem Beispiel von 4 weist eine erste DCI 410a in Schlitz n erste Kommunikationsressourcen 412a zu, die in Schlitz n+1 beginnen und enden, und gibt einen K1-Wert von 3 an. Dementsprechend sollen die Bestätigungsinformationen, die der Downlink-Sendung zugeordnet sind (d.h., die anzeigen, ob die über die ersten Kommunikationsressourcen 412a gesendeten Daten korrekt empfangen und dekodiert wurden), in dem Schlitz n+1+K1 = n+4 gesendet werden. In ähnlicher Weise weisen die zweiten und dritten DCIs 410b, 410c entsprechende zweite und dritte Kommunikationsressourcen 412b, 412c zu, die in den Zeitschlitzen n+2 bzw. n+3 beginnen und enden, und geben K1-Werte von 2 bzw. 1 an. Dementsprechend kann eine Kommunikationsvorrichtung bestimmen, dass Bestätigungsinformationen, die den zweiten und dritten Downlink-Sendungen in den zweiten und dritten Kommunikationsressourcen 412b, 412c zugeordnet sind, auch in dem Schlitz n+4 gesendet werden sollen.
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Gemäß herkömmlichen Techniken können Bestätigungsinformationen als Teil eines HARQ- (Hybrid Automatic Repeat-Request Acknowledgement) Prozesses gesendet werden.
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In der vorliegenden Offenbarung bezieht sich der Begriff ‚HARQ-ACK‘ (Hybrid Automatic Repeat-Request Acknowledgement) auf einen Teil der Bestätigungsinformationen, der anzeigt, ob über eine einzelne Instanz von Downlink-Kommunikationsressourcen gesendete Daten korrekt empfangen und dekodiert wurden. Es versteht sich, dass die hier offenbarten Techniken auch anwendbar sind, wenn die bestätigte Datensendung auf andere Weise als mittels einer HARQ-Technik durchgeführt wird. In dem Beispiel von 4 kann es drei separate HARQ-ACKs geben, von denen jeweils eine den ersten bis dritten Downlink-Kommunikationsressourcen 412a, 412b, 412c zugeordnet ist. Wenn kein Multiplexing durchgeführt wird (wie weiter unten beschrieben), kann eine HARQ-ACK Bestätigungsinformationen umfassen, die unter Verwendung einer einzelnen Instanz zugewiesener PUCCH-Ressourcen gesendet worden wären.
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Gemäß herkömmlichen Techniken, wie den in dem 3GPP Release 15 standardisierten, ist es einer Kommunikationsvorrichtung gestattet, HARQ-ACKs unter Verwendung von höchstens einer PUCCH-Ressource innerhalb eines bestimmten Zeitschlitzes zu senden, selbst wenn ihr mehrere PUCCH-Ressourcen zugewiesen wurden, die sich nicht in der Zeit überlappen. (Diese Einschränkung gilt möglicherweise nicht für die Verwendung weiterer PUCCH-Ressourcen für andere Zwecke, beispielsweise die Sendung einer Planungsanforderung).
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Die Kommunikationsvorrichtung kann diese Einschränkung lösen, indem sie die HARQ-ACKs multiplext, so dass sie unter Verwendung einer einzelnen PUCCH-Ressourceninstanz gesendet werden können. Das heißt, die einzelne PUCCH-Ressourceninstanz wird zum Senden der mehreren HARQ-ACKs verwendet. Multiplexing kann das Kombinieren der HARQ-ACKs auf eine Weise umfassen, die für die Sendung unter Verwendung der einzelnen PUCCH-Ressourceninstanz geeignet ist. Dies kann beispielsweise die Verkettung der Bestätigungsinformationen der HARQ-ACKs umfassen.
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Es kann ein Multiplexfenster definiert werden, wobei HARQ-ACKs nur dann zusammen gemultiplext werden dürfen, wenn sie sich auf Downlink-Kommunikationen beziehen, die innerhalb des Multiplexfensters stattfinden. In dem Beispiel von 4 erstreckt sich das PUCCH-Multiplexfenster 420 von Schlitz n bis Schlitz n+3 und umfasst diese. Da sich jede der ersten bis dritten Downlink-Kommunikationsressourcen 412a, 412b, 412c innerhalb des Multiplexfensters 420 befindet, ist es der Kommunikationsvorrichtung gestattet, die entsprechenden HARQ-ACKs zu multiplexen.
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PUCCH-Ressourcen können in einem „PUCCH-Ressourcen-Indikator“ (PRI) Feld in einer DL-Gewährung (z. B. DCI) angegeben bzw. angezeigt werden. Die Kommunikationsvorrichtung kann die PUCCH-Ressourcen basierend auf dem PRI auswählen, der von der letzten (d. h. zuletzt empfangenen) DCI angezeigt wird, die Downlink-Kommunikationsressourcen innerhalb des Multiplexfensters zugewiesen hat.
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In dem Beispiel von 4 gibt die dritte DCI 410c PUCCH-Ressourcen 414 an. Dementsprechend wählt die Kommunikationsvorrichtung in dem Beispiel von 4 die PUCCH-Ressourcen 414 aus, erzeugt eine gemultiplexte HARQ-ACK basierend auf den drei zugeordneten HARQ-ACKs, die den ersten bis dritten Downlink-Kommunikationsressourcen 412a, 412b, 412c zugeordnet sind, und sendet die gemultiplexte HARQ-ACK unter Verwendung der PUCCH-Ressourcen 414 innerhalb des Zeitschlitzes n+4. Wie oben beschrieben, können die für die Sendung der gemultiplexten HARQ-ACK ausgewählten PUCCH-Ressourcen 414 ausgewählt werden, weil die PUCCH-Ressourcen 414 durch die letzte DCI (dritte DCI 410c) in dem Multiplexfenster angezeigt werden.
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In einigen Beispielen kann jede der drei DCIs 410a, 410b, 410c die gleichen PUCCH-Ressourcen 414 innerhalb des Zeitschlitzes n+4 zuweisen. In einigen Beispielen können jedoch zwei oder mehr PUCCH-Ressourcen (in 4 nicht dargestellt) durch die drei DCIs 410a, 410b, 410c zugewiesen werden. Selbst wenn der Kommunikationsvorrichtung mehrere PUCCH-Ressourcen zugewiesen wurden, die sich zeitlich nicht überlappen, kann die Kommunikationsvorrichtung auf die Sendung von HARQ-ACKs unter Verwendung von höchstens einer PUCCH-Ressource innerhalb eines bestimmten Zeitschlitzes beschränkt sein. Daher kann eine der zugewiesenen PUCCH-Ressourcen für die Sendung der HARQ-ACKs ausgewählt werden. In dem Beispiel von 4 sind dies die PUCCH-Ressourcen 414, die von der letzten (d. h. zuletzt empfangenen) DCI zugewiesen wurden, die Downlink-Kommunikationsressourcen innerhalb des Multiplexfensters zugewiesen hat.
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In Übereinstimmung mit herkömmlichen Techniken, wie etwa den in dem 3GPP Release 16 standardisierten, kann die Zeitdomäne weiter in Unterschlitze unterteilt werden, wobei jeder Zeitschlitz eine Anzahl (z. B. 2 oder 7) von Unterschlitzen enthält. Einer Kommunikationsvorrichtung kann gestattet werden, HARQ-ACKs unter Verwendung von mehr als einer PUCCH-Ressource innerhalb eines Zeitschlitzes zu senden, wenn die PUCCH-Ressourcen in unterschiedlichen Unterschlitzen auftreten. Ein von einer DCI angezeigter K1-Wert kann dementsprechend einen Unterschlitz anzeigen, in dem eine HARQ-ACK gesendet werden soll.
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5 veranschaulicht die Sendung von Bestätigungsinformationen, die Downlink-Sendungen zugeordnet sind, wobei Ressourcen für die Sendung der Bestätigungsinformationen innerhalb eines Unterschlitzes zugewiesen werden, gemäß herkömmlichen Techniken.
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In dem Beispiel von 5 gibt es in jedem Schlitz zwei Unterschlitze mit einer Dauer von jeweils 7 Symbolperioden. Die Unterschlitze sind mit m, m+1, m+2 usw. gekennzeichnet.
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Die erste DCI 510a weist erste Downlink-Kommunikationsressourcen 512a zu, und gibt an, dass K1 einen Wert von 6 hat. Da die ersten Downlink-Kommunikationsressourcen 512a im Unterschlitz m+2 enden, muss die erste HARQ-ACK in den ersten PUCCH-Ressourcen 514a in dem Unterschlitz m+2 + 6 = m+8 gesendet werden. In ähnlicher Weise weist die zweite DCI 510b zweite Downlink-Kommunikationsressourcen 512b zu, und gibt an, dass K1 einen Wert von 4 hat. Da die zweiten Downlink-Kommunikationsressourcen 512b im Unterschlitz m+5 enden, muss die zweite HARQ-ACK in den zweiten PUCCH-Ressourcen 514b in dem Unterschlitz m+5 + 4 = m+9 gesendet werden. Da sich die ersten und zweiten PUCCH-Ressourcen 514a, 514b in unterschiedlichen Unterschlitzen befinden, ist es der Kommunikationsvorrichtung gestattet (und sie tut dies auch), entsprechende HARQ-ACKs unter Verwendung der ersten und zweiten PUCCH-Ressourcen 514a, 514b zu senden.
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Herkömmlicherweise umfasst eine semipersistente Planung (SPS) die Zuweisung periodischer Kommunikationsressourceninstanzen für die Sendung von Daten an oder durch eine bestimmte Kommunikationsvorrichtung. Eine Angabe einer SPS-Zuweisung kann unter Verwendung einer RRC-Konfigurationssignalisierung gesendet werden. Eine SPS-Zuweisung kann nachträglich aktiviert oder deaktiviert werden.
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Wenn aktiviert, wird jede Instanz (im Folgenden als SPS-Instanz bezeichnet) der SPS-Zuweisung vorab zugewiesen, und es ist nicht erforderlich, für jede Instanz eine separate Downlink-Gewährung zu senden. SPS kann daher eine effiziente Nutzung von Kommunikationsressourcen ermöglichen, wenn Daten regelmäßig und/oder mit sehr geringer Latenz und reduziertem Steuerungsaufwand gesendet werden sollen.
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Es ist möglicherweise nicht erforderlich, dass eine Kommunikationsvorrichtung oder ein Infrastrukturgerät mit jeder zugewiesenen SPS-Instanz sendet. Gemäß herkömmlichen Techniken muss eine Kommunikationsvorrichtung jedoch möglicherweise Bestätigungsinformationen in Bezug auf jede Downlink-SPS-Instanz senden, die für die Sendung von Daten an die Kommunikationsvorrichtung zugewiesen sind, unabhängig davon, ob eine solche Sendung stattgefunden hat oder nicht.
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Eine bestimmte Downlink-SPS-Zuweisung kann Ressourcen auf einem gemeinsam genutzten physischen Downlink-Kanal (PDSCH) zuweisen, und dementsprechend wird eine solche Zuweisung und die entsprechende Folge von SPS-Instanzen hier als SPS PDSCH bezeichnet. Es versteht sich jedoch, dass eine SPS-Zuweisung Ressourcen auf anderen Kanälen zuweisen kann.
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Gemäß herkömmlichen Techniken, wie sie beispielsweise in den Spezifikationen des 3GPP Release 15 spezifiziert sind, kann eine Kommunikationsvorrichtung mit höchstens einem SPS PDSCH konfiguriert werden. Nach der Konfiguration kann der SPS PDSCH durch die Sendung einer Aktivierungs-DCI durch das Infrastrukturgerät an die Kommunikationsvorrichtung aktiviert werden. Eine Aktivierungs-DCI kann gemäß einem herkömmlichen DCI-Format 1_0 oder DCI-Format 1_1 kodiert werden. Der SPS PDSCH kann durch die Sendung einer Deaktivierungs-DCI durch das Infrastrukturgerät an die Kommunikationsvorrichtung deaktiviert werden. Eine zyklische Redundanzprüfung (CRC) einer Aktivierungs-DCI und einer Deaktivierungs-DCI kann mit einer dem SPS PDSCH zugeordneten Kennung, beispielsweise einer temporären CS-Funknetzwerkidentität (CS-RNTI), verschlüsselt werden.
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Die Kommunikationsvorrichtung muss möglicherweise Bestätigungsinformationen senden, um den Empfang einer Deaktivierungs-DCI zu bestätigen. Andererseits sind möglicherweise keine Bestätigungsinformationen erforderlich, um den Empfang einer Aktivierungs-DCI zu bestätigen.
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Die Aktivierungs-DCI kann einen PDSCH-zu-HARQ_Feedback-Timing-Indikator umfassen, der den Wert von K1 für jede nachfolgende Instanz des SPS PDSCH anzeigt, bis der SPS PDSCH deaktiviert wird. Der auf Instanzen des SPS PDSCH anwendbare K1-Wert kann nur durch Deaktivieren und anschließendes Aktivieren des SPS PDSCH geändert werden, wobei die anschließende Aktivierung mittels einer weiteren Aktivierungs-DCI erfolgt, die eine Angabe des aktualisierten K1-Werts umfasst.
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Gemäß den Spezifikationen des 3GPP Release 15 können PUCCH-Formate verwendet werden, die höchstens 2 HARQ-ACKs senden können (z. B. ein PUCCH-Format 0 oder ein PUCCH-Format 1), da eine Kommunikationsvorrichtung mit höchstens einem SPS PDSCH für die Sendung von Bestätigungsinformationen, die einer SPS-PDSCH-Instanz zugeordnet sind, konfiguriert werden kann. Wenn es, aufgrund einer Kollision mit einer PUCCH-Zuweisung für die Sendung einer HARQ-ACK, die einer dynamisch gewährten PDSCH-Sendung (ein „DG-PDSCH“) zugeordnet ist, nicht möglich wäre, die Bestätigungsinformationen (HARQ-ACK) zu senden, kann die SPS-HARQ-ACK mit der kollidierenden HARQ-ACK gemultiplext und unter Verwendung der PUCCH-Zuweisung für die Sendung einer dem DG-PDSCH zugeordneten HARQ-ACK gesendet werden.
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Gemäß herkömmlichen Techniken, wie sie beispielsweise in den Spezifikationen des 3GPP Release 16 spezifiziert sind, kann eine Kommunikationsvorrichtung mit höchstens acht SPS PDSCHs konfiguriert werden. Jeder SPS PDSCH kann einem SPS-Konfigurationsindex zugeordnet sein, wobei die Zuordnung zwischen dem SPS-Konfigurationsindex und dem SPS PDSCH durch eine RRC-Konfigurationssignalisierung angezeigt wird.
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Jeder SPS PDSCH kann unter Verwendung einer Aktivierungs-DCI einzeln aktiviert werden, wobei die Aktivierungs-DCI eine Angabe des zugehörigen SPS-Konfigurationsindex und eine Angabe des K1-Werts für diesen SPS PDSCH umfasst. Mehrere SPS PDSCHs können mit einer einzigen Deaktivierungs-DCI deaktiviert werden. Wie in dem Release 15 kann es sein, dass die CRC von Aktivierungs-DCIs und Deaktivierungs-DCIs mit dem CS-RNTI verschlüsselt wird, und Bestätigungsinformationen nur als Reaktion auf den Empfang einer Deaktivierungs-DCI gesendet werden müssen.
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Es kann der Fall sein, dass mehrere HARQ-ACKs, die unterschiedlichen SPS-PDSCH-Instanzen entsprechen, innerhalb desselben Schlitzes oder Unterschlitzes gesendet werden müssen, basierend auf dem Timing der SPS-PDSCH-Instanzen und den zugehörigen K1-Werten. Insbesondere können die K1-Werte für unterschiedliche SPS PDSCHs unterschiedlich sein.
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In einem solchen Szenario kann die Kommunikationsvorrichtung die kollidierenden HARQ-ACKs so multiplexen, dass sie unter Verwendung einer einzigen PUCCH-Instanz gesendet werden können. Um ein solches Multiplexen zu ermöglichen, können die PUCCH-Formate 2, 3 und 4 verwendet werden (zusätzlich zu den PUCCH-Formaten 0 und 1).
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Die Reihenfolge der HARQ-ACKs in der gemultiplexten Sendung kann in Übereinstimmung mit einer vorgegebenen Reihenfolge erfolgen. Beispielsweise kann die Reihenfolge der HARQ-ACKs auf dem SPS PDSCH-Konfigurationsindex der entsprechenden SPS-PDSCH-Instanzen und (dort, wo mehrere HARQ-ACKs demselben SPS PDSCH zugeordnet sind) auf dem Schlitz basieren, in dem die entsprechenden SPS-PDSCH-Instanzen auftreten. Da der K1-Wert pro SPS PDSCH festgelegt sein kann, ist es unwahrscheinlich, dass HARQ-ACKs, die zwei oder mehr SPS PDSCH mit demselben Index zugeordnet sind, in einer einzigen PUCCH-Sendung gemultiplext werden.
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6 zeigt das Multiplexen mehrerer HARQ-ACKs, die den jeweiligen SPS-PDSCH-Instanzen innerhalb einer einzelnen PUCCH-Instanz zugeordnet sind, gemäß herkömmlichen Techniken.
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6 zeigt SPS-Instanzen, die drei SPS PDSCHs und zwei PUCCH-Instanzen zugeordnet sind.
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Es werden fünf Instanzen 802a, 802b, 802c, 802d, 802e eines ersten SPS PDSCH mit einem K1-Wert von 3 gezeigt. Drei Instanzen 804a, 804b, 804c eines zweiten SPS PDSCH mit einem K1-Wert von 4 werden gezeigt. Eine einzelne Instanz 806 eines dritten SPS PDSCH mit einem K1-Wert von 1 wird ebenfalls gezeigt. Vor dem Schlitz n treten keine SPS-PDSCH-Instanzen auf; beispielsweise kann jeder der ersten bis dritten SPS PDSCHs so aktiviert worden sein, dass ihre erste Instanz während oder nach dem Schlitz n auftrat.
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Basierend auf dem K1-Wert, der dem ersten SPS PDSCH zugeordnet ist, werden die ersten PUCCH-Ressourcen 808a in Schlitz n+3 für die Sendung einer HARQ-ACK zugewiesen, die der ersten Instanz 802a des ersten SPS PDSCH (die in Schlitz n auftritt) zugeordnet ist. Für die Sendung einer HARQ-ACK durch die Kommunikationsvorrichtung für andere PDSCH-Instanzen werden während dem Schlitz n+3 keine anderen PUCCH-Ressourcen zugewiesen. Dementsprechend verwendet die Kommunikationsvorrichtung die ersten PUCCH-Ressourcen 808a, um eine HARQ-ACK zu senden, die der ersten Instanz 802a des ersten SPS PDSCH zugeordnet ist, wie durch den gestrichelten Pfeil 812 angezeigt wird.
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Basierend auf den K1-Werten der zugehörigen SPS PDSCHs werden PUCCH-Ressourcen (z. B. die zweiten PUCCH-Ressourcen 808b) im Schlitz n+4 für die Sendung der zugehörigen HARQ-ACKs zugeordnet zu
- - der ersten Instanz 804a des zweiten SPS PDSCH (die in Schlitz n auftritt),
- - der zweiten Instanz 802b des ersten SPS PDSCH (die in Schlitz n+1 auftritt), und
- - der ersten Instanz 806 des dritten SPS PDSCH (die in Schlitz n+3 auftritt).
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HARQ-ACKs für jede dieser drei Instanzen werden daher gemultiplext und unter Verwendung der zweiten PUCCH-Ressourcen 808b gesendet, wie durch die gestrichelten Pfeile 810a, 810b, 810c angezeigt wird.
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In dem Beispiel von 4, 5 und 6 arbeitet die drahtlose Zugangsschnittstelle im Frequenzduplexverfahren (FDD) mit separaten Kommunikationsressourcen 402, 404 (die in unterschiedlichen, sich nicht überlappenden Frequenzbereichen arbeiten) für den Uplink (in Richtung zu dem Infrastrukturgerät) bzw. Downlink (durch das Infrastrukturgerät). Eine drahtlose Zugangsschnittstelle kann alternativ in einem Zeitduplex-Betriebsmodus (TDD) betrieben werden. Im TDD werden Kommunikationsressourcen innerhalb eines einzelnen Frequenzbereichs für die Uplink- und Downlink-Kommunikation verwendet.
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Wenn beispielsweise die Kommunikationsressourcen zeitlich in Schlitze unterteilt sind und jeder Schlitz eine Anzahl von Symbolperioden umfasst, kann jede Symbolperiode für die Uplink-Nutzung oder für die Downlink-Nutzung vorgesehen sein. Darüber hinaus kann gemäß bestimmten herkömmlichen Techniken eine Symbolperiode als „ungültig‟ bestimmt werden, d. h. weder für die Uplink- noch für die Downlink-Sendung verfügbar sein.
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Die Bezeichnung jeder Symbolperiode kann dynamisch durch das Infrastrukturgerät erfolgen. Ein Schlitz-Format-Indikator (SFI) kann von dem Infrastrukturgerät an eine oder mehrere Kommunikationsvorrichtungen innerhalb einer Zelle gesendet werden, um die Bezeichnung zukünftiger Symbolperioden anzugeben.
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Dementsprechend können PUCCH-Ressourcen, die gemäß den oben beschriebenen Prinzipien bestimmt werden, während Zeitschlitzen auftreten (oder diese umfassen), die nicht als Uplink-Zeitschlitze vorgesehen sind. Solche PUCCH-Ressourcen können nicht für die Sendung von HARQ-ACKs verwendet werden, und daher können Bestätigungsinformationen, die einer früheren PDSCH-Instanz zugeordnet sind, verzögert werden oder nicht gesendet werden.
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Das Problem der Überlappung von PUCCH-Ressourcen mit Nicht-Uplink-Symbolperioden kann ein besonderes Problem sein, wenn die PUCCH-Ressourcen einem SPS PDSCH zugeordnet sind. Dies liegt daran, dass der K1-Wert für einen SPS PDSCH nur dann signalisiert werden darf, wenn der SPS PDSCH aktiviert ist. Dies kann zeitlich von einer nachfolgenden PUCCH-Instanz getrennt sein, die sich mit einer Nicht-Uplink-Symbolperiode überlappt. Im Gegensatz dazu können die PRI- und K1-Werte für einen dynamisch gewährten PDSCH (und den zugehörigen PUCCH) zeitlich näher an den zugehörigen PUCCH gesendet werden, und es ist daher möglicherweise weniger wahrscheinlich, dass der zugeordnete PUCCH mit einer Symbolperiode in Konflikt steht, die nicht als eine Uplink-Symbolperiode vorgesehen ist.
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Dementsprechend muss die möglicherweise hohe Wahrscheinlichkeit berücksichtigt werden, dass ein einem SPS PDSCH zugeordneter PUCCH nicht für die Sendung durch eine Kommunikationsvorrichtung verwendet werden kann, da er eine oder mehrere Ressourcen aufweist, die nicht für die Uplink-Sendung vorgesehen sind. Wenn ein PUCCH nicht für die Sendung verwendet wird, kann es zu unnötigen erneuten Sendungen von Downlink-Daten kommen, da das Infrastrukturgerät keine Bestätigung darüber erhält, dass die Downlink-Daten korrekt empfangen wurden.
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Um das obige Problem zu überwinden, wurde vorgeschlagen, dass ein Infrastrukturgerät eine Downlink-Steuerinformation (DCI) senden kann, die Ressourcen für die Sendung mehrerer HARQ-ACKs zuweist, die unter Verwendung eines HARQ-ACK-Codebuchs vom Typ 3 kodiert sind. Die Prozedur zum Zuweisen von Ressourcen für die Sendung von Informationen unter Verwendung des Typ-3-HARQ-ACK-Codebuchs wurde in den Spezifikationen des 3GPP Release 16- eingeführt, um die Sendung mehrerer HARQ-ACKs zu ermöglichen, wenn zuvor zugewiesene Ressourcen innerhalb des nicht lizenzierten Spektrums liegen, aber nicht verwendet werden können aufgrund einer erfolglosen „listen-before-talk‟-Prozedur (siehe z. B. Abschnitt 9.1.4 von [9]).
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Es wurden verschiedene Modifikationen der bestehenden Prozedur für die Verwendung eines Typ-3-HARQ-ACK-Codebuchs vorgeschlagen [6], [7], um die Sendung von HARQ-ACKs zu ermöglichen, die einem SPS PDSCH zugeordnet sind, wobei PUCCH-Ressourcen, die dem SPS PDSCH zugeordnet sind, nicht für die Sendung verwendet werden konnten, da die PUCCH-Ressourcen Symbolperioden aufweisen, die für die Uplink-Sendung vorgesehen sind oder als ungültig gelten.
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Ein Beispiel für die Verwendung einer HARQ-ACK-Codebuch-Sendung vom Typ 3 gemäß bestehenden Vorschlägen ist in 7 dargestellt.
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7 zeigt die Verwendung einer nachfolgenden PUCCH-Zuweisung für die Sendung einer HARQ-ACK, die in einer früheren PUCCH-Zuweisung nicht gesendet werden konnte, da die frühere PUCCH-Zuweisung Zeitschlitze umfasste, die nicht für die Uplink-Sendung vorgesehen waren, gemäß bestimmten Vorschlägen [6], [7].
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7 zeigt Kommunikationsressourcen 902 einer drahtlosen Zugangsschnittstelle, die im TDD-Modus arbeitet, wobei die Kommunikationsressourcen zeitlich in fünf Schlitze (mit n, n+1, ... n+4) unterteilt sind, wobei jeder Schlitz 14 Symbolperioden umfasst. Bestimmte Symbolperioden (angezeigt durch diagonale Schraffur) werden als Uplink-Symbole bezeichnet, und eine Symbolperiode (angezeigt durch horizontale Schraffur) wird als ungültiges Symbol bezeichnet. Andere Symbolperioden werden als Downlink-Symbolperioden bezeichnet; davon können einige (angezeigt durch diagonale Schraffur) für die Sendung von Downlink-Steuerinformationen unter Verwendung eines physischen Downlink-Steuerkanals (PDCCH) verwendet werden.
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Eine Instanz 904 eines ersten SPS PDSCH wird in Schlitz n gezeigt. Der K1-Wert, der dem ersten SPS PDSCH zugeordnet ist, ist 1. Gemäß dem K1-Wert für den ersten SPS PDSCH würde eine erste PUCCH-Instanz 908 für die Sendung einer HARQ-ACK, die der Instanz 904 des ersten SPS PDSCH zugeordnet ist, in Schlitz n+1 auftreten. Genauer gesagt würde in dem Beispiel von 7 die erste PUCCH-Instanz 908 vom Zeitpunkt t6 bis zum Zeitpunkt t9 auftreten. Die Bestimmung der spezifischen PUCCH-Ressourcen kann beispielsweise auf dem PRI basieren, der dem ersten SPS PDSCH zugeordnet ist. Der Zeitraum von dem Zeitpunkt t6 bis zu dem Zeitpunkt t9 weist jedoch ein Downlink-Symbol (von dem Zeitpunkt t6 bis zu dem Zeitpunkt t7) und ein ungültiges Symbol (von dem Zeitpunkt t7 bis zu dem Zeitpunkt t8) auf.
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Dementsprechend ist es, wie durch das überlagerte ‚X‘ angezeigt wird, für die Kommunikationsvorrichtung nicht möglich, die HARQ-ACK während der ersten PUCCH-Instanz 908 zu senden.
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Das Infrastrukturgerät kann bestimmen, dass die erste PUCCH-Instanz 908 von der Kommunikationsvorrichtung nicht für die Sendung der HARQ-ACK verwendet werden konnte, und kann als Reaktion darauf eine zweite PUCCH-Instanz 914 von Zeitpunkt t18 bis Zeitpunkt t19 planen. Um die Zuweisung dieser Ressourcen für die Kommunikationsvorrichtung anzuzeigen, sendet das Infrastrukturgerät von dem Zeitpunkt t12 bis zu dem Zeitpunkt t13 eine DCI 912, die die Zuweisung der zweiten PUCCH-Instanz 914 anzeigt.
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Als Reaktion auf den Empfang der DCI 912 sendet die Kommunikationsvorrichtung die der SPS-PDSCH-Instanz 904 zugordnete HARQ-ACK unter Verwendung der zweiten PUCCH-Instanz 914.
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Die Erfinder der vorliegenden Technik haben verschiedene Nachteile des vorgeschlagenen Schemas identifiziert. Erstens erfordert die Zuweisung der zweiten PUCCH-Instanz 914 die Sendung einer zusätzlichen DCI. Dies erfordert eine verfügbare PDCCH-Kapazität. Beispielsweise war es bezugnehmend auf das Beispiel in 7 möglicherweise nicht möglich, die zweite DCI vor dem Zeitpunkt t12 zu senden, da die PDCCH-Ressourcen von dem Zeitpunkt t9 bis zu dem Zeitpunkt t10 möglicherweise überlastet waren.
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Darüber hinaus steht die Verwendung zusätzlicher PDCCH-Ressourcen im Konflikt zu einem allgemeinen Ziel von SPS-Zuweisungsschemata (und ähnlichen periodischen Ressourcenzuweisungen), den Overhead der Steuersignalisierung zu minimieren.
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Obwohl die zusätzliche DCI 912 nur eine einzelne Ressourceninstanz anzeigt, muss sie möglicherweise robust kodiert werden, um sicherzustellen, dass sie zuverlässig dekodiert werden kann. Dementsprechend kann die zusätzliche DCI 912 erhebliche Kommunikationsressourcen erfordern (z. B. gemäß einer PDCCH-Aggregationsstufe 4, 8 oder 16).
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Diese Nachteile können im Allgemeinen die Latenz der Sendung der HARQ-ACK erhöhen. Dies kann wiederum bedeuten, dass entweder alle erforderlichen erneuten Sendungen von Downlink-Daten ähnlich verzögert werden oder spekulativ gesendet werden. Zu spekulativen (oder präventiven) erneuten Sendungen kann es kommen, wenn das Infrastrukturgerät anhand der HARQ-ACK-Informationen nicht bestimmen kann, ob Downlink-Daten korrekt empfangen wurden, die Daten aber trotzdem erneut sendet. Dies kann zu einer Verschwendung von Kommunikationsressourcen führen.
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Daher besteht ein Bedarf an der Bereitstellung einer technischen Lösung zur Bereitstellung einer effektiven und effizienten Technik zur Sendung von HARQ-ACK-Informationen, insbesondere von HARQ-ACK-Informationen, die SPS-PDSCH-Sendungen zugeordnet sind.
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Ausführungsformen der vorliegenden Technik können ein Verfahren zum Senden von Steuerinformationen durch eine Kommunikationsvorrichtung in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk bereitstellen, das Verfahren umfassend Empfangen, von einem Infrastrukturgerät des drahtlosen Kommunikationsnetzwerks, einer Angabe einer Vielzahl von Instanzen von Downlink-Kommunikationsressourcen, die einer semipersistenten Ressourcenzuweisung zugeordnet sind, wobei die Vielzahl von Instanzen von Downlink-Kommunikationsressourcen für die Sendung von Daten durch das Infrastrukturgerät an die Kommunikationsvorrichtung über eine drahtlose Zugangsschnittstelle zugewiesen sind, Bestimmen, dass Uplink-Kommunikationsressourcen, die für die Sendung eines ersten Teils von Bestätigungsinformationen zugewiesen sind, ungültig sind und nicht für die Sendung des ersten Teils der Bestätigungsinformationen verwendet werden können, wobei der erste Teil der Bestätigungsinformationen einen Bestätigungsstatus einer jeweiligen Instanz der Downlink-Kommunikationsressourcen anzeigt, als Reaktion auf das Bestimmen, dass die Uplink-Kommunikationsressourcen, die für die Sendung des ersten Teils der Bestätigungsinformationen zugewiesen sind, ungültig sind, Auswählen von zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen, und Senden des ersten Teils der Bestätigungsinformationen unter Verwendung der ausgewählten zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen.
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Ausführungsformen der vorliegenden Technik können ein effizientes Verfahren zum Senden von Bestätigungsinformationen (wie etwa einer HARQ-ACK) bereitstellen, die einer Instanz einer periodischen Downlink-Ressourcenzuweisung, wie etwa einer Instanz eines SPS PDSCH, zugeordnet sind.
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In einigen Ausführungsformen umfassen die ausgewählten zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen eine oder mehrere Instanzen, und in einer der einen oder mehreren Instanzen werden mehrere Teile einer Bestätigung gesendet.
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In einigen Ausführungsformen wird keine Angabe der zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen empfangen, nachdem die ungültigen Uplink-Kommunikationsressourcen für die Sendung des ersten Teils der Bestätigungsinformationen zugewiesen wurden.
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Dementsprechend können Ausführungsformen ein Verfahren zur Sendung von Bestätigungsinformationen mit geringer Latenz und/oder zur effizienten Nutzung der Kommunikationsressourcen der drahtlosen Zugangsschnittstelle bereitstellen.
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Ausführungsformen der vorliegenden Technik können daher Verfahren und Vorrichtungen zum Auswählen zusätzlicher (zweiter) Kommunikationsressourcen für die Sendung ausgeworfener HARQ-ACKs bereitstellen, ohne dass eine zusätzliche Downlink-Signalisierung erforderlich ist nach dem PUCCH, der für die Sendung der ausgeworfenen HARQ-ACK zugewiesen wurde.
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Ausführungsformen der vorliegenden Technik können eine Bestimmung zusätzlicher Kommunikationsressourcen ermöglichen, die für die Sendung von HARQ-ACK-Informationen verwendet werden können, wenn frühere Kommunikationsressourcen nicht verwendet werden können. Diese Bestimmung kann sowohl durch die Kommunikationsvorrichtung als auch durch das Infrastrukturgerät durchgeführt werden, während eine weitere Downlink-Steuersignalisierung nach den ursprünglichen Kommunikationsressourcen und vor den zusätzlichen Kommunikationsressourcen vermieden wird.
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In einigen Ausführungsformen kann es eine oder mehrere der folgenden Prozeduren geben:
- - Triggern der Auswahl zusätzlicher Kommunikationsressourcen;
- - Auswählen der zusätzlichen Kommunikationsressourcen;
- - Auswählen von HARQ-ACKs zur Sendung unter Verwendung der zusätzlichen Ressourcen; und
- - Senden der ausgewählten HARQ-ACKs unter Verwendung der zusätzlichen Ressourcen.
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In der vorliegenden Offenbarung bezieht sich ‚ungültig‘ auf Kommunikationsressourcen (z. B. einen `ungültigen PUCCH'), die nicht für die Sendung von Steuerinformationen verwendet werden aufgrund beispielsweise einer Kollision oder Überlappung mit Kommunikationsressourcen, die als ungültig oder für die Downlink-Sendung gekennzeichnet sind. Umgekehrt beziehen sich gültige Kommunikationsressourcen (z. B. ein `gültiger PUCCH') auf Ressourcen, die für die Sendung einer oder mehrerer HARQ-ACKs verwendet werden können. Dementsprechend kollidiert oder überlappt ein gültiger PUCCH beispielsweise nicht mit Kommunikationsressourcen, die als ungültig oder für die Downlink-Sendung vorgesehen sind.
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Der Begriff `ausstehende HARQ-ACK' bezieht sich auf eine HARQ-ACK, die noch nicht gesendet wurde. Eine HARQ-ACK kann ausstehend sein, da die für die initiale Sendung zugewiesenen Ressourcen tatsächlich ungültig waren. Bezugnehmend auf 7 wurden beispielsweise die PUCCH-Ressourcen 908 zunächst für die Sendung einer HARQ-ACK zugewiesen, die der SPS-PDSCH-Instanz 904 zugeordnet ist. Da die PUCCH-Ressourcen 908 jedoch ungültig sind, wird die HARQ-ACK, die der SPS-PDSCH-Instanz 904 zugeordnet ist, nicht gesendet und ist somit eine ‚ausstehendes‘ HARQ-ACK. Triggern der Auswahl zusätzlicher Kommunikationsressourcen
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Die Kommunikationsvorrichtung kann bestimmen, dass Uplink-Kommunikationsressourcen, die für die Sendung von Bestätigungsinformationen zugewiesen sind, die mittels semipersistenter Planung (SPS) einer Instanz von Kommunikationsressourcen zugewiesen wurden, ungültig sind. Eine solche Instanz wird hier als ungültiger PUCCH bezeichnet. Es versteht sich jedoch, dass der Umfang der vorliegenden Offenbarung nicht auf den Fall beschränkt ist, in dem sich die Uplink-Kommunikationsressourcen auf einem PUCCH befinden.
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Die Bestätigungsinformationen, die unter Verwendung des ungültigen PUCCH gesendet worden wären, wenn sie tatsächlich nicht ungültig waren, werden hier die zugeordnete(n) oder ausgeworfene(n) HARQ-ACK(s) bezeichnet. Wie oben erläutert, ist die vorliegende Offenbarung nicht auf Bestätigungsinformationen beschränkt, die gemäß einem HARQ-System erzeugt werden. Ein einzelner ungültiger PUCCH kann mehr als einer HARQ-ACK zugeordnet sein, beispielsweise wenn die Sendung von Bestätigungsinformationen, die mehreren SPS-Instanzen zugeordnet sind, innerhalb eines einzelnen Schlitzen oder Unterschlitzen erfolgen soll.
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In einigen Ausführungsformen werden zusätzliche Kommunikationsressourcen als Reaktion auf die Identifizierung eines ungültigen PUCCH ausgewählt.
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In einigen Ausführungsformen werden zusätzliche Kommunikationsressourcen nur ausgewählt, wenn eine oder mehrere ungültige PUCCH-Instanzen bestimmte vorgegebene Kriterien erfüllen.
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In einigen Ausführungsformen werden zusätzliche Kommunikationsressourcen ausgewählt, wenn eine Anzahl zugeordneter HARQ-ACKs, die der/den ungültigen PUCCH-Instanz(en) zugeordnet sind, einem vorgegebenen HARQ-ACK-Schwellenwert entspricht oder diesen überschreitet.
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Der vorgegebene HARQ-ACK-Schwellenwert kann in entsprechenden Standardspezifikationen angezeigt werden.
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Der vorgegebene HARQ-ACK-Schwellenwert kann in der Funkressourcensteuerungs- (RRC) Konfigurationssignalisierung angezeigt werden, die von dem Infrastrukturgerät an die Kommunikationsvorrichtung gesendet wird.
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Der vorgegebene HARQ-ACK-Schwellenwert kann in einer Sendung von Downlink-Steuerinformationen (DCI) angezeigt werden, die von dem Infrastrukturgerät an die Kommunikationsvorrichtung gesendet werden. Die DCI kann dieselbe sein wie die, welche zum Aktivieren einer SPS-Zuweisung verwendet wird.
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Die ungültigen PUCCH-Instanzen können unterschiedlichen SPS-Zuweisungen (z. B. unterschiedlichen SPS PDSCHs) zugeordnet sein.
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Die Kommunikationsvorrichtung kann einen oder mehrere Zähler für die Anzahl der zugehörigen HARQ-ACKs verwalten, die der/den ungültigen PUCCH-Instanz(en) zugeordnet sind. Wenn der Wert dieses Zählers gleich dem vorgegebenen HARQ-ACK-Schwellenwert ist, kann die Kommunikationsvorrichtung die zusätzlichen Kommunikationsressourcen auswählen und den Zähler zurücksetzen.
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Unter bestimmten Bedingungen kann der Zähler auf Null zurückgesetzt werden. In einigen Ausführungsformen wird der Zähler zurückgesetzt, wenn alle zugehörigen HARQ-ACKs, die der/den ungültigen PUCCH-Instanz(en) zugeordnet sind, erneut gesendet wurden.
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In einigen Ausführungsformen wird für jede ungültige PUCCH-Instanz ein Timer mit vorgegebener Dauer gestartet (z. B. beginnend am Ende der PUCCH-Instanz). Der Zähler wird zurückgesetzt, wenn für eine ungültige PUCCH-Instanz kein Timer läuft. Dementsprechend werden keine zusätzlichen Kommunikationsressourcen ausgewählt, wenn es zu spät dafür ist, ausgeworfene HARQ-ACKs erneut zu senden. In einigen Ausführungsformen sind die einzigen HARQ-ACKs, die beim Vergleich mit dem vorgegebenen HARQ-ACK-Schwellenwert berücksichtigt werden, diejenigen, die einer ungültigen PUCCH-Instanz zugeordnet sind, deren entsprechender Timer noch läuft.
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8 veranschaulicht zusätzliche Kommunikationsressourcen, die als Reaktion auf die Identifizierung eines ungültigen PUCCH ausgewählt werden, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Technik.
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In dem Beispiel von 8 tritt eine Instanz 1002 eines ersten SPS PDSCH in Schlitz n auf und ist einem K1-Wert von 1 zugeordnet. Eine Instanz 1004 eines zweiten SPS PDSCH tritt in Schlitz n+1 auf und ist einem K1-Wert von 0 zugeordnet.
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Gemäß den jeweiligen K1-Werten ist die HARQ-ACK für jede der Instanzen 1002, 1004 von SPS PDSCHs innerhalb des Schlitzes n+1 zu senden. Die PUCCH-Ressourcen 1006 für die Sendung der HARQ-ACKs erstrecken sich von dem Zeitpunkt t7 bis zu dem Zeitpunkt t10.
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Jedoch weist der Zeitpunkt t7 bis zu dem Zeitpunkt t10 eine Symbolperiode von dem Zeitpunkt t7 bis zu dem Zeitpunkt t8 auf, die als Downlink-Symbol bezeichnet wird, und auch eine Symbolperiode von dem Zeitpunkt t8 bis zu dem Zeitpunkt t9, die als ungültiges Symbol bezeichnet wird. Wie an anderer Stelle hierin beschrieben, kann die Bezeichnung von Symbolperioden als Uplink, Downlink oder ungültig der Kommunikationsvorrichtung mittels eines von dem Infrastrukturgerät gesendeten Schlitz-Format-Indikators (SFI) angezeigt werden.
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Dementsprechend bestimmt die Kommunikationsvorrichtung, dass die PUCCH-Ressourcen 1006 ungültig sind.
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In dem Beispiel von 8 ist der vorgegebene HARQ-ACK-Schwellenwert gleich zwei. Da die Anzahl der zugeordneten HARQ-ACKs, die der ungültigen PUCCH-Instanz 1006 zugeordnet sind (zwei), gleich dem vorgegebenen HARQ-ACK-Schwellenwert ist oder diesen überschreitet, wählt die Kommunikationsvorrichtung zusätzliche Kommunikationsressourcen 1008 aus, die von dem Zeitpunkt t15 bis zu dem Zeitpunkt t16 auftreten.
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Von dem Zeitpunkt t15 bis zu dem Zeitpunkt t16 werden alle Symbolperioden als Uplink-Symbole bezeichnet. Dementsprechend sendet die Kommunikationsvorrichtung die ausgeworfenen HARQ-ACKs unter Verwendung der ausgewählten zusätzlichen Kommunikationsressourcen 1008. Die ausgeworfenen HARQ-ACKs geben den Bestätigungsstatus der Daten an, die unter Verwendung der Instanzen 1002, 1004 der SPS PDSCHs gesendet wurden.
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Dementsprechend können Ausführungsformen der vorliegenden Technik die Sendung ausgeworfener HARQ-ACKs ohne zusätzliche Signalisierung zwischen der Kommunikationsvorrichtung und dem Infrastrukturgerät ermöglichen.
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Das Infrastrukturgerät kann eine entsprechende Bestimmung in Bezug auf die PUCCH-Instanz 1006 durchführen, und kann dementsprechend die ausgeworfenen HARQ-ACKs empfangen, die unter Verwendung der zusätzlichen Kommunikationsressourcen gesendet werden.
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Die Auswahl der Kommunikationsressourcen 1006 wird im Folgenden näher beschrieben. In manchen Ausführungsformen erfolgt die Auswahl der Kommunikationsressourcen nach vorgegebenen Regeln, die sowohl der Kommunikationsvorrichtung als auch dem Infrastrukturgerät bekannt sind.
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In dem Beispiel von 8 werden beide ausgeworfenen HARQ-ACKs bei der Bestimmung der Anzahl der HARQ-ACKs berücksichtigt, um zu bestimmen, ob die Auswahl zusätzlicher Kommunikationsressourcen getriggert werden soll.
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In einigen Ausführungsformen wird nur eine Teilmenge der HARQ-ACKs gezählt.
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Beispielsweise werden in einigen Ausführungsformen HARQ-ACKs, die bestimmten SPS PDSCHs zugeordnet sind, nicht gezählt. In einigen Ausführungsformen können diese SPS PDSCHs mittels einer RRC-Signalisierung angezeigt werden, die von dem Infrastrukturgerät gesendet wird. In einigen Ausführungsformen kann die Kommunikationsvorrichtung basierend auf einem logischen Kanal, der dem zugehörigen SPS PDSCH zugeordnet ist, bestimmen, ob eine HARQ-ACK gezählt werden soll. Beispielsweise kann eine HARQ-ACK nur dann gezählt werden, wenn sie einer SPS zugeordnet ist, der ein logischer Kanal für die Bereitstellung des URLLC-Dienstes zugewiesen ist.
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In einigen Ausführungsformen kann jedem SPS PDSCH eine Bitübertragungsschichtpriorität zugeordnet sein. Beispielsweise kann jedem SPS PDSCH entweder eine hohe oder eine niedrige Bitübertragungsschichtpriorität zugeordnet sein. In einigen dieser Ausführungsformen kann die Kommunikationsvorrichtung basierend auf der Bitübertragungsschichtpriorität seines zugeordneten SPS PDSCH bestimmen, ob eine HARQ-ACK gezählt werden soll. Beispielsweise kann eine HARQ_ACK nur gezählt werden, wenn der zugehörige SPS PDSCH die hohe Bitübertragungsschichtpriorität hat.
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Zusätzlich oder alternativ kann in einigen Ausführungsformen eine DCI, die eine Aktivierung oder Deaktivierung einer SPS anzeigt, anzeigen, ob HARQ-ACKs, die Instanzen dieser SPS zugeordnet sind, gezählt werden sollen, wenn bestimmt wird, ob zusätzliche Kommunikationsressourcen ausgewählt werden sollen.
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In einigen Ausführungsformen wird die Bewertung in Bezug auf einen Schlitz oder Unterschlitz durchgeführt, in dem der ungültige PUCCH auftritt. Das heißt, eine HARQ-ACK wird zum Zweck der Bestimmung, ob zusätzliche Kommunikationsressourcen ausgewählt werden sollen, nur dann gezählt, wenn sie während des Schlitzes oder Unterschlitzes gesendet worden wäre, in dem der ungültige PUCCH auftritt. In einem Beispiel beträgt der vorgegebene HARQ-ACK-Schwellenwert drei. Wenn ein erster ungültiger PUCCH in dem Zeitschlitz n auftritt und für die Sendung von zwei HARQ-ACKs vorgesehen ist, und ein zweiter ungültiger PUCCH in dem Zeitschlitz n+2 auftritt und ebenfalls für die Sendung von zwei HARQ-ACKs vorgesehen ist, wird die Auswertung durchgeführt. Die Kommunikation erfolgt in Bezug auf die Zeitschlitze n und n+2 unabhängig voneinander, und in keinem Fall werden zusätzliche Kommunikationsressourcen ausgewählt.
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9 veranschaulicht zusätzliche Kommunikationsressourcen, die als Reaktion auf die Identifizierung eines ungültigen PUCCH gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Technik ausgewählt werden.
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In dem Beispiel von 9 tritt eine Instanz 1102 eines ersten SPS PDSCH in dem Schlitz n auf und ist einem K1-Wert von 1 zugeordnet. Eine Instanz 1104 eines zweiten SPS PDSCH tritt in Schlitz n+1 auf und ist einem K1-Wert von 1 zugeordnet. Eine Instanz 1106 eines dritten SPS PDSCH tritt in Schlitz n+3 auf und ist einem K1-Wert von 0 zugeordnet. In dem Beispiel von 9 befinden sich HARQ-ACKs, die dem ersten SPS PDSCH zugeordnet sind, nicht in der Teilmenge von HARQ-ACKs, die gezählt werden, um zu bestimmen, ob zusätzliche Kommunikationsressourcen ausgewählt werden. Der vorgegebene HARQ-ACK-Schwellenwert ist eins.
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Die jeweiligen ersten, zweiten und dritten PUCCH-Ressourcen 1112, 1114, 1116 werden für die Sendung von HARQ-ACKs zugewiesen, die den Instanzen 1102, 1104, 1106 des ersten bis dritten SPS PDSCHs zugeordnet sind. Allerdings sind die ersten und dritten PUCCH-Ressourcen 1112, 1116 ungültig, da sie beide eine oder mehrere Symbolperioden überlappen, die als Downlink oder ungültig gekennzeichnet sind.
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Als Reaktion auf das Bestimmen, dass die ersten PUCCH-Ressourcen 1112 ungültig sind, bestimmt die Kommunikationsvorrichtung, dass die Anzahl der ausgeworfenen HARQ-ACKs Null ist, um zu bestimmen, ob zusätzliche Kommunikationsressourcen ausgewählt werden sollen. Dies liegt daran, dass die ersten PUCCH-Ressourcen 1112 für die Sendung einer HARQ-ACK dienen, die dem ersten SPS PDSCH zugeordnet ist, und daher die zugehörige HARQ-ACK nicht gezählt wird.
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Im Gegensatz dazu bestimmt die Kommunikationsvorrichtung als Reaktion auf das Bestimmen, dass die dritten PUCCH-Ressourcen 1116 ungültig sind, dass die Anzahl der ausgeworfenen HARQ-ACKs eins ist, um zu bestimmen, ob zusätzliche Kommunikationsressourcen ausgewählt werden sollen. Dies liegt daran, dass die dritten PUCCH-Ressourcen 1116 zur Sendung einer HARQ-ACK dienen, die dem dritten SPS PDSCH zugeordnet ist, und daher die zugehörige HARQ-ACK gezählt wird. Da die bestimmte Anzahl ausgeworfener HARQ-ACKs (eins) größer oder gleich dem vorgegebenen HARQ-ACK-Schwellenwert (eins) ist, werden zusätzliche Kommunikationsressourcen 1120 ausgewählt.
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Die Kommunikationsvorrichtung wählt eine oder mehrere HARQ-ACKs zur Sendung unter Verwendung der zusätzlichen Kommunikationsressourcen aus und sendet von dem Zeitpunkt t19 bis zum dem Zeitpunkt t20 die ausgewählten HARQ-ACKs unter Verwendung der zusätzlichen Kommunikationsressourcen 1120.
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Die Auswahl der HARQ-ACKs zur Sendung unter Nutzung der zusätzlichen Kommunikationsressourcen wird im Folgenden näher beschrieben.
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In einigen Ausführungsformen werden zusätzliche Kommunikationsressourcen ausgewählt, wenn eine Anzahl ungültiger PUCCH-Instanzen gleich einem vorgegebenen PUCCH-Schwellenwert ist oder diesen überschreitet.
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Der vorgegebene PUCCH-Schwellenwert kann in entsprechenden Standardspezifikationen angezeigt werden.
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Der vorgegebene PUCCH-Schwellenwert kann in der Funkressourcensteuerungs- (RRC) Konfigurationssignalisierung angezeigt werden, die von dem Infrastrukturgerät an die Kommunikationsvorrichtung gesendet wird.
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Der vorgegebene PUCCH-Schwellenwert kann in einer Downlink-Steuerinformations- (DCI) Sendung angezeigt werden, die von dem Infrastrukturgerät an die Kommunikationsvorrichtung gesendet wird. Die DCI kann dieselbe sein, wie die, welche zum Aktivieren einer SPS-Zuweisung verwendet wird.
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Die Kommunikationsvorrichtung kann einen oder mehrere Zähler für die Anzahl ungültiger PUCCH-Instanzen verwalten. Wenn der Wert dieses Zählers gleich dem vorgegebenen PUCCH-Schwellenwert ist, kann die Kommunikationsvorrichtung die zusätzlichen Kommunikationsressourcen auswählen und den Zähler zurücksetzen.
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Unter bestimmten Bedingungen kann der Zähler auf Null zurückgesetzt werden. In einigen Ausführungsformen wird der Zähler zurückgesetzt, wenn alle zugehörigen HARQ-ACKs, die der/den ungültigen PUCCH-Instanz(en) zugeordnet sind, erneut gesendet wurden.
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In einigen Ausführungsformen wird für jede ungültige PUCCH-Instanz ein Timer mit einer vorgegebenen Dauer gestartet (z. B. beginnend am Ende der PUCCH-Instanz). Der Zähler wird zurückgesetzt, wenn für eine ungültige PUCCH-Instanz kein Timer läuft. Dementsprechend werden keine zusätzlichen Kommunikationsressourcen ausgewählt, wenn es zu spät ist, ausgeworfene HARQ-ACKs erneut zu senden. In einigen Ausführungsformen sind die einzigen HARQ-ACKs, die beim Vergleich mit dem vorgegebenen HARQ-ACK-Schwellenwert berücksichtigt werden, diejenigen, die einer ungültigen PUCCH-Instanz zugeordnet sind, deren entsprechender Timer noch läuft.
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10 veranschaulicht zusätzliche Kommunikationsressourcen, die als Reaktion auf die Identifizierung mehrerer ungültiger PUCCH-Instanzen ausgewählt werden, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Technik.
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In dem Beispiel von 10 tritt eine Instanz 1202 eines ersten SPS PDSCH in Schlitz n auf und ist einem K1-Wert von 1 zugeordnet. Eine Instanz 1204 eines zweiten SPS PDSCH tritt in Schlitz n+1 auf und ist einem K1-Wert von 1 zugeordnet.
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Die jeweiligen ersten und zweiten PUCCH-Ressourcen 1212, 1214 werden für die Sendung von HARQ-ACKs zugewiesen, die den Instanzen 1102, 1104 des ersten und zweiten SPS PDSCHs zugeordnet sind. Allerdings sind die ersten und zweiten PUCCH-Ressourcen 1212, 1214 ungültig, da sie sich beide mit einer oder mehreren Symbolperioden überlappen, die als Downlink oder ungültig gekennzeichnet sind. In dem Beispiel von 10 beträgt der vorgegebene PUCCH-Schwellenwert zwei.
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Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Technik bestimmt die Kommunikationsvorrichtung, dass die erste PUCCH-Instanz 1212 ungültig ist, und berechnet, dass die kumulative Anzahl ungültiger PUCCH-Instanzen eins beträgt. Da dies nicht dem vorgegebenen PUCCH-Schwellenwert entspricht oder diesen überschreitet, werden keine zusätzlichen Kommunikationsressourcen ausgewählt.
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Die Kommunikationsvorrichtung bestimmt außerdem, dass die zweite PUCCH-Instanz 1214 ungültig ist, und berechnet als Reaktion darauf, dass die kumulative Anzahl ungültiger PUCCH-Instanzen zwei beträgt. Da dies dem vorgegebenen PUCCH-Schwellenwert entspricht oder diesen überschreitet, werden zusätzliche Kommunikationsressourcen 1220 ausgewählt.
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Die zusätzlichen Kommunikationsressourcen 1220 werden verwendet, um eine oder mehrere HARQ-ACKs zu senden, die andernfalls mit einem ungültigen PUCCH gesendet worden wären.
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Die Auswahl der zusätzlichen Kommunikationsressourcen und die Auswahl der HARQ-ACKs wird an anderer Stelle ausführlicher beschrieben.
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In einigen Ausführungsformen werden alle ungültigen PUCCH-Instanzen gezählt, wenn die Anzahl der ungültigen PUCCH-Instanzen ausgewertet wird, um zu bestimmen, ob zusätzliche Kommunikationsressourcen ausgewählt werden sollen. In einigen Ausführungsformen werden ungültige PUCCH-Instanzen nicht gezählt, es sei denn, sie erfüllen bestimmte vorgegebene Kriterien. Die Kriterien können eine Teilmenge der gezählten PUCCH-Instanzen definieren.
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Beispielsweise kann die Teilmenge PUCCH-Instanzen entsprechen, die einer Teilmenge von SPS PDSCHs zugeordnet sind. Die SPS PDSCHs innerhalb der Teilmenge der SPS PDSCHs können durch RRC-Signalisierung konfiguriert werden. Eine Aktivierungs- oder Deaktivierungs-DCI für einen SPS PDSCH kann anzeigen, ob sich dieser SPS PDSCH innerhalb der Teilmenge befindet.
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In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei der Teilmenge der SPS PDSCHs um solche, die für die Sendung von Datenverkehr mit bestimmten Dienstqualitätsanforderungen verwendet werden. Beispielsweise können die Teilmenge der SPS PDSCHs diejenigen sein, die für die Sendung von URLLC-Verkehr verwendet werden. Die Teilmenge der SPS PDSCHs kann solche umfassen, die bestimmten logischen Kanälen zugeordnet sind. Die bestimmten logischen Kanäle können diejenigen sein, die für die Sendung des URLLC-Verkehrs verwendet werden.
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In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei der Teilmenge der SPS PDSCHs um solche mit einer bestimmten Bitübertragungsschichtpriorität. Beispielsweise können die Teilmenge der SPS PDSCHs diejenigen mit der hohen Bitübertragungsschichtpriorität sein.
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In den Beispielen von 8, 9 und 10 wird die Auswahl zusätzlicher Kommunikationsressourcen durch eine autonome Bestimmung an der Kommunikationsvorrichtung getriggert. Eine entsprechende Bestimmung kann an dem Infrastrukturgerät erfolgen.
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In einigen Ausführungsformen erfolgt die Auswahl zusätzlicher Kommunikationsressourcen durch die Kommunikationsvorrichtung als Reaktion auf den Empfang einer Trigger-Angabe von dem Infrastrukturgerät, die anzeigt, dass zusätzliche Kommunikationsressourcen für die Sendung einer oder mehrerer HARQ-ACKs ausgewählt werden sollten. Die Sendung der Trigger-Angabe durch das Infrastrukturgerät kann als Reaktion darauf erfolgen, dass eines der hier offenbarten Kriterien erfüllt ist, oder aus einem anderen Grund.
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In einigen Ausführungsformen wird die Trigger-Angabe innerhalb eines Medienzugriffssteuerungs-(MAC) Steuerelements (CE) gesendet. In einigen Ausführungsformen wird das MAC CE, das die Trigger-Angabe umfasst, unter Verwendung einer Instanz von Downlink-Kommunikationsressourcen gesendet, die als Teil einer SPS-Zuweisung zugewiesen wurden.
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In einigen Ausführungsformen wählt die Kommunikationsvorrichtung die zusätzlichen Kommunikationsressourcen aus und sendet eine entsprechendes HARQ-ACK unter Verwendung der zusätzlichen Kommunikationsressourcen, wenn sie das MAC CE, das die Trigger-Angabe umfasst, korrekt dekodiert. Das Infrastrukturgerät kann dementsprechend bestimmen, dass die Kommunikationsvorrichtung das MAC CE empfangen und dekodiert hat (weil sie unter Verwendung der zusätzlichen Kommunikationsressourcen gesendet hat) und kann basierend auf die HARQ-ACK bestimmen, ob die Kommunikationsvorrichtung die anderen unter Verwendung der SPS-Ressourcen gesendeten Daten korrekt dekodiert hat oder nicht.
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Wenn die Kommunikationsvorrichtung das MAC CE nicht korrekt dekodiert, wählt es die zusätzlichen Kommunikationsressourcen nicht aus und sendet nicht mit ihnen. Als Reaktion darauf bestimmt das Infrastrukturgerät, dass die Kommunikationsvorrichtung das MAC CE nicht empfangen und dekodiert hat (weil es nicht mit den zusätzlichen Kommunikationsressourcen gesendet hat) und kann bestimmen, dass die Kommunikationsvorrichtung die anderen mit dem Downlink-SPS-Ressourcen geendeten Daten nicht korrekt dekodiert hat. Dies liegt daran, dass das MAC CE möglicherweise robuster kodiert wurde als die anderen Daten und/oder es möglicherweise erforderlich ist, das MAC CE zu dekodieren, um die anderen Daten korrekt zu dekodieren.
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Das Infrastrukturgerät kann die Daten erneut senden, basierend auf der Bestimmung, ob die unter Verwendung der SPS-Ressourcen gesendeten Daten korrekt empfangen und dekodiert wurden. Wenn das Infrastrukturgerät beispielsweise bestimmt, dass die Kommunikationsvorrichtung nicht unter Verwendung der zusätzlichen Kommunikationsressourcen gesendet hat, kann das Infrastrukturgerät alle Daten, die unter Verwendung der Downlink-SPS-Ressourcen gesendet wurden, erneut senden.
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Auswahl der zusätzlichen Kommunikationsressourcen
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Falls die Kommunikationsvorrichtung bestimmt, dass zusätzliche Kommunikationsressourcen ausgewählt werden sollen, so werden diese nach vorgegebenen Regeln ausgewählt, so dass auch das Infrastrukturgerät die gleichen zusätzlichen Kommunikationsressourcen bestimmt.
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In einigen Ausführungsformen können die zusätzlichen Kommunikationsressourcen von der Kommunikationsvorrichtung ohne Bezugnahme auf Signalisierungen bestimmt werden, die nach dem Auftreten des ungültigen PUCCH von dem Infrastrukturgerät gesendet werden.
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In einigen Ausführungsformen bestehen die zusätzlichen Kommunikationsressourcen aus einer einzelnen Instanz zusammenhängender Ressourcen.
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In einigen Ausführungsformen umfassen die zusätzlichen Kommunikationsressourcen eine Vielzahl von Instanzen von Ressourcen.
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In einigen Ausführungsformen werden die zusätzlichen Kommunikationsressourcen basierend auf einer oder mehreren zusätzlichen Ressourcenangaben bestimmt, die von dem Infrastrukturgerät gesendet werden. Bei der RRC-Signalisierung können eine oder mehrere zusätzliche Ressourcenangaben gesendet werden.
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Die zusätzlichen Kommunikationsressourcen können PUCCH-Ressourcen oder PUSCH- (Physical Uplink Shared Channel) Ressourcen sein.
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In einigen Ausführungsformen umfasst ein von dem Infrastrukturgerät gesendetes MAC CE eine Angabe der zusätzlichen Kommunikationsressourcen. Das MAC CE kann unter Verwendung von Downlink-Ressourcen einer Instanz eines SPS PDSCH gesendet werden. Wenn es sich bei den zusätzlichen Kommunikationsressourcen um PUCCH-Ressourcen handelt, kann die Angabe der zusätzlichen Kommunikationsressourcen einen PUCCH-Ressourcenindikator (PRI) umfassen, der Ressourcen innerhalb eines Schlitzes oder Unterschlitzes anzeigt, und einen PDSCH-zu-HARQ Feedback-Timing-Indikator, der einen Versatz (in Schlitzen oder Unterschlitzen) zwischen dem Schlitz oder Unterschlitz, in dem das MAC CE gesendet wurde, und dem Schlitz oder Unterschlitz, in dem die zusätzlichen Kommunikationsressourcen auftreten, anzeigt. Der PRI und der PDSCH-zu-HARQ_Feedback-Timing-Indikator kann innerhalb des PDSCH auf ähnliche Weise gesendet werden, wie er in einer Erfolgs-Direktzugriffs-Antwort (SuccessRAR) in einer herkömmlichen zweistufigen Direktzugriffs-Prozedur verwendet wird.
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Wenn es sich bei den zusätzlichen Kommunikationsressourcen um PUSCH-Ressourcen handelt, kann der MAC CE eine Uplink-Gewährung umfassen. Die Uplink-Gewährung kann auf ähnliche Weise wie die Sendung einer Uplink-Gewährung gesendet werden, die innerhalb einer RAR- (Direktzugriffsantwort, Engl.: Random Access Response) Nachricht in einer herkömmlichen 4-stufigen Direktzugriffs-Prozedur gesendet wird.
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In einigen Ausführungsformen werden die zusätzlichen Kommunikationsressourcen basierend auf einer PUCCH-Instanz bestimmt, wobei die zusätzlichen Kommunikationsressourcen als Reaktion auf das Bestimmen, dass diese PUCCH-Instanz ungültig ist, ausgewählt werden. Wenn die zusätzlichen Kommunikationsressourcen als Reaktion auf das Bestimmen ausgewählt werden, dass mehrere PUCCH-Instanzen ungültig sind, können die zusätzlichen Kommunikationsressourcen basierend auf der neuesten davon bestimmt werden.
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In einigen Ausführungsformen umfassen die zusätzlichen Kommunikationsressourcen beispielsweise die Ressourcen der PUCCH-Instanz, zeitlich um einen vorgegebenen Versatz versetzt. Der vorgegebene Versatz kann eine ganze Zahl, KDROP, von Schlitzen oder Unterschlitzen sein.
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In einigen Ausführungsformen ist der Wert von KDROP unabhängig von dem SPS PDSCH. Das heißt, der Wert von KDROP ist derselbe, unabhängig von dem SPS PDSCH, der der PUCCH-Instanz zugeordnet ist, die als ungültig bestimmt wurde. In einigen Ausführungsformen kann ein unterschiedlicher Wert von KDROP unterschiedlichen SPS PDSCHs zugeordnet sein. Dementsprechend kann die Kommunikationsvorrichtung als Reaktion auf das Bestimmen, dass zusätzliche Kommunikationsressourcen ausgewählt werden müssen, weil eine PUCCH-Instanz als ungültig bestimmt wurde, KDROP basierend auf dem der PUCCH-Instanz zugeordneten SPS PDSCH bestimmen und somit die zusätzliche Kommunikationsressourcen bestimmen.
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Der/die Wert(e) von KDROP können von dem Infrastrukturgerät in einer dedizierten Signalisierung angezeigt werden, wie z. B. in einer RRC-Signalisierung oder DCI-Signalisierung, die eine SPS aktiviert oder deaktiviert. Die Werte von KDROP können in einer Standardspezifikation angegeben sein.
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11 veranschaulicht zusätzliche Kommunikationsressourcen, die als Reaktion auf die Identifizierung eines ungültigen PUCCH ausgewählt werden, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Technik.
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In dem Beispiel von 11 tritt eine Instanz 1302 eines ersten SPS PDSCH in Schlitz n auf und ist einem K1-Wert von 1 und einem KDROP-Wert von 1 zugeordnet. Eine Instanz 1304 eines zweiten SPS PDSCH tritt in Schlitz n+ auf 1 und ist einem K1-Wert von 1 und einem KDROP-Wert von 2 zugeordnet.
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Die jeweiligen ersten und zweiten PUCCH-Ressourcen 1312, 1314 werden für die Sendung von HARQ-ACKs zugewiesen, die den Instanzen 1302, 1304 des ersten und zweiten SPS PDSCHs zugeordnet sind. Allerdings sind die ersten und zweiten PUCCH-Ressourcen 1312, 1314 ungültig, da sie sich beide mit einer oder mehreren Symbolperioden überlappen, die als Downlink oder ungültig gekennzeichnet sind.
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In dem Beispiel von 11 bestimmt die Kommunikationsvorrichtung aufgrund jeder der ausgeworfenen PUCCH-Instanzen 1312, 1314, dass zusätzliche Kommunikationsressourcen ausgewählt werden müssen. Diese Bestimmung kann in Übereinstimmung mit einer der hier offenbarten Techniken erfolgen.
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Basierend auf dem KDROP-Wert (1), der dem ersten SPS PDSCH zugeordnet ist, bestimmt die Kommunikationsvorrichtung, dass die ersten zusätzlichen Kommunikationsressourcen 1322 sich einen Schlitz nach der ersten PUCCH-Instanz 1312 befinden.
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In ähnlicher Weise bestimmt die Kommunikationsvorrichtung basierend auf dem KDROP-Wert (2), der dem zweiten SPS PDSCH zugeordnet ist, dass die zweiten zusätzlichen Kommunikationsressourcen 1324 sich zwei Schlitze nach der zweiten PUCCH-Instanz 1314 befinden.
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Gemäß einigen Ausführungsformen kann die Kommunikationsvorrichtung bestimmen, dass die zusätzlichen Kommunikationsressourcen ebenfalls ungültig sind, und kann daher von der Sendung unter Verwendung der zusätzlichen Kommunikationsressourcen absehen.
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In dem Beispiel von 11 bestimmt die Kommunikationsvorrichtung, dass die ersten zusätzlichen Kommunikationsressourcen 1322 ungültig sind, da sie Ressourcen von dem Zeitpunkt t11 bis zu dem Zeitpunkt t12 umfassen, die als Uplink-Symbolperiode bezeichnet werden. Als Reaktion darauf unterlässt die Kommunikationsvorrichtung die Sendung unter Verwendung der ersten zusätzlichen Kommunikationsressourcen 1322.
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In dem Beispiel von 11 bestimmt die Kommunikationsvorrichtung, dass die zweiten zusätzlichen Kommunikationsressourcen 1324 nicht ungültig sind. Als Reaktion darauf sendet die Kommunikationsvorrichtung eine oder mehrere HARQ-ACKs unter Verwendung der zweiten zusätzlichen Kommunikationsressourcen 1322.
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Die eine oder die mehreren HARQ-ACKs können die HARQ-ACK umfassen, die unter Verwendung der zweiten PUCCH-Instanz 1314 gesendet worden wäre, wenn die zweite PUCCH-Instanz 1314 nicht ungültig gewesen wäre.
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In einigen Ausführungsformen können, wie an anderer Stelle hierin beschrieben, HARQ-ACKs unter Verwendung zusätzlicher Kommunikationsressourcen gemultiplext und gesendet werden, selbst wenn sie nicht gesendet worden wären unter Verwendung der PUCCH-Instanz, die als ungültig bestimmt wurde, wobei die Bestimmung, dass die PUCCH-Instanz ungültig war, die Auswahl der zusätzlichen Kommunikationsressourcen getriggert hat. Beispielsweise können in dem Beispiel von 11 die zweiten zusätzlichen Kommunikationsressourcen 1324 zusätzlich für die Sendung der HARQ-ACK verwendet werden, die unter Verwendung der ersten PUCCH-Instanz 1312 gesendet worden wäre, wenn die erste PUCCH-Instanz 1312 nicht ungültig gewesen wäre.
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In einigen Ausführungsformen können einer oder mehrere Parameter zur Bestimmung der zusätzlichen Kommunikationsressourcen in der von dem Infrastrukturgerät gesendeten RRC-Signalisierung angezeigt werden. Die Parameter können eine oder mehrere der folgenden Optionen umfassen: die Dauer der zusätzlichen Kommunikationsressourcen, den/die einem oder mehreren SPS PDSCHs zugeordnete(n) KDROP-Wert(e), und eine Anzahl physischer Ressourcenblöcke, die die zusätzlichen Kommunikationsressourcen bilden.
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Dementsprechend können Ausführungsformen der vorliegenden Technik die Auswahl zusätzlicher Kommunikationsressourcen ermöglichen, die sich in Menge oder Ort (innerhalb eines Schlitzes/Unterschlitzes) von den PUCCH-Ressourcen unterscheiden, die als ungültig bestimmt wurden.
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In einigen Ausführungsformen werden die zusätzlichen Kommunikationsressourcen aus einer Serie periodischer Ressourceninstanzen ausgewählt. Das Infrastrukturgerät kann eine Angabe der periodischen Ressourceninstanzen senden, beispielsweise auf eine Weise ähnlich der Signalisierung für herkömmliche SPS-Zuweisungen von Uplink-Ressourcen.
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In einigen Ausführungsformen können die periodischen Ressourceninstanzen mittels einer RRC-Signalisierung konfiguriert werden, die von dem Infrastrukturgerät gesendet wird. Die RRC-Signalisierung kann den Umfang jeder Ressourceninstanz (z. B. Zeit- und Frequenzressourcen) und deren Periodizität anzeigen. Die RRC-Signalisierung kann einen Systemrahmennummer- (Engl.: System Frame Number) (SFN) Versatz zur Bestimmung der Startzeit jeder Instanz umfassen.
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Periodische Ressourceninstanzen können für jeden SPS PDSCH unabhängig konfiguriert sein. In einigen Ausführungsformen wird eine einzelne Serie periodischer Ressourceninstanzen für mehrere SPS PDSCH konfiguriert, und in einigen Ausführungsformen wird eine einzelne Serie periodischer Ressourceninstanzen für alle SPS PDSCH für eine bestimmte Kommunikationsvorrichtung konfiguriert.
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Die ausgewählten zusätzlichen Kommunikationsressourcen können die nächste auftretende Instanz der Serie periodischer Ressourceninstanzen nach dem ungültigen PUCCH sein.
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12 veranschaulicht zusätzliche Kommunikationsressourcen, die als Reaktion auf die Identifizierung eines ungültigen PUCCH ausgewählt werden, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Technik.
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In dem Beispiel von 12 tritt eine Instanz 1402 eines ersten SPS PDSCH in Schlitz n auf und ist einem K1-Wert von 1 zugeordnet. Eine Instanz 1404 eines zweiten SPS PDSCH tritt in Schlitz n+1 auf und ist einem K1-Wert von 1 zugeordnet.
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Die jeweiligen ersten und zweiten PUCCH-Ressourcen 1412, 1414 werden für die Sendung von HARQ-ACKs zugewiesen, die den Instanzen 1402, 1404 des ersten und zweiten SPS PDSCHs zugeordnet sind. Allerdings sind die ersten und zweiten PUCCH-Ressourcen 1412, 1414 ungültig, da sie sich beide mit einer oder mehreren Symbolperioden überlappen, die als Downlink oder ungültig gekennzeichnet sind.
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Eine Serie periodischer Ressourceninstanzen umfasst erste bis dritte Ressourceninstanzen 1422, 1424, 1426, die als zusätzliche Kommunikationsressourcen ausgewählt werden können und auf alle für die Kommunikationsvorrichtung konfigurierten SPS PDSCHs anwendbar sind. Es versteht sich, dass sich die Serie vor und nach der in 12 gezeigten Periode erstrecken kann.
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In dem Beispiel von 12 bestimmt die Kommunikationsvorrichtung aufgrund jeder der ausgeworfenen PUCCH-Instanzen 1412, 1414, dass zusätzliche Kommunikationsressourcen ausgewählt werden müssen. Diese Bestimmung kann in Übereinstimmung mit einer der hier offenbarten Techniken erfolgen.
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Als Reaktion auf das Bestimmen, dass die erste PUCCH-Instanz 1412 in Schlitz n+1 ungültig ist, wählt die Kommunikationsvorrichtung die nächste Instanz der Serie periodischer Ressourcen aus, die die zweite Instanz 1424 der in 12 gezeigten ist und die in Schlitz n+2 auftritt. Die Kommunikationsvorrichtung bestimmt jedoch, dass diese Ressourceninstanz ebenfalls ungültig ist, da sie sich mit einer Symbolperiode von dem Zeitpunkt t7 bis zu dem Zeitpunkt t8 überlappt, die als ungültiges Symbol gekennzeichnet ist. Als Reaktion darauf wählt sie gemäß einigen Ausführungsformen der vorliegenden Technik die nächste Instanz der Serie periodischer Ressourcen aus, die die dritte Instanz 1426 der in 12 gezeigten ist und in Schlitz n+4 auftritt.
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Die Kommunikationsvorrichtung kann bestimmen, dass die dritte Instanz 1426 der Serie nicht ungültig ist.
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Als Reaktion auf das Bestimmen, dass die zweite PUCCH-Instanz 1414 in Schlitz n+2 ungültig ist, wählt die Kommunikationsvorrichtung die nächste Instanz der Serie periodischer Ressourcen aus, die die dritte Instanz 1426 der in 12 gezeigten ist und in Schlitz n+4 auftritt.
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Dementsprechend wählt die Kommunikationsvorrichtung in dem Beispiel von 12 als zusätzliche Kommunikationsressourcen dieselbe Instanz der Serie periodischer Ressourcen für die Sendung von zwei HARQ-ACKs aus. Die beiden HARQ-ACKs sind diejenigen, die der Instanz 1402 des ersten SPS PDSCH und der Instanz 1404 des zweiten SPS PDSCH zugeordnet sind (d. h., den Bestätigungsstatus anzeigen).
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Von dem Zeitpunkt 118 bis zu dem Zeitpunkt 119 sendet die Kommunikationsvorrichtung unter Verwendung der dritten Instanz der Serie periodischer Ressourcen 1426, und sendet die beiden HARQ-ACKs.
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Das Beispiel von 12 veranschaulicht eine Ausführungsform, in der eine iterative Auswahl zusätzlicher Kommunikationsressourcen als Reaktion auf das Bestimmen durchgeführt werden kann, dass eine Instanz zusätzlicher Kommunikationsressourcen selbst ungültig ist. Die Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und in anderen Ausführungsformen wird keine solche iterative Auswahl durchgeführt. In einigen Ausführungsformen wird die iterative Auswahl in Verbindung mit anderen hier offenbarten Techniken durchgeführt.
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Das Beispiel in 12 veranschaulicht auch das Multiplexen mehrerer HARQ-ACKs, die unter Verwendung verschiedener PUCCH-Instanzen gesendet worden wären, wenn diese PUCCH-Instanzen nicht ungültig gewesen waren. Die Offenbarung ist jedoch nicht darauf beschränkt, und in anderen Ausführungsformen wird kein solches Multiplexen durchgeführt. In einigen Ausführungsformen wird Multiplexing in Verbindung mit anderen hier offenbarten Techniken durchgeführt.
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In einigen Ausführungsformen sind die zusätzlichen Kommunikationsressourcen zusätzlich zu den Kommunikationsressourcen vorhanden, die für die Sendung von Bestätigungsinformationen durch die Kommunikationsvorrichtung zugewiesen sind, und davon getrennt. Unter Bezugnahme auf 12 können beispielsweise die Instanzen 1422, 1424, 1426 der Serie periodischer Ressourcen nicht für die Sendung von Steuerinformationen durch die Kommunikationsvorrichtung zugewiesen werden, außer in den spezifischen Fällen, in denen bestimmt wird, dass ein PUCCH ungültig ist.
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Dementsprechend können Ausführungsformen der vorliegenden Technik eine Auswahl zusätzlicher Kommunikationsressourcen bereitstellen, die ansonsten nicht für die Sendung durch die Kommunikationsvorrichtung zugewiesen werden.
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In einigen Ausführungsformen handelt es sich bei den zusätzlichen Kommunikationsressourcen um Uplink-Ressourcen, die der Kommunikationsvorrichtung für die Sendung anderer Steuerinformationen oder anderer HARQ-ACKs zugewiesen werden. Die Uplink-Ressourcen können auf einem PUCCH zugewiesen werden und können für die Sendung von Bestätigungsinformationen zugewiesen werden, die Daten zugeordnet sind, die unter Verwendung einer PDSCH-Instanz gesendet werden. Die PDSCH-Instanz kann eine Instanz eines SPS PDSCH sein oder durch eine dynamische Gewährung zugewiesen werden. Der PDSCH kann sich von dem SPS PDSCH unterscheiden, der dem ungültigen PUCCH zugeordnet ist, der die Auswahl der zusätzlichen Kommunikationsressourcen getriggert hat.
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In einigen Ausführungsformen können die zusätzlichen Kommunikationsressourcen gemäß einer oder mehreren der Techniken ausgewählt werden, die in der gleichzeitig anhängigen Anmeldung [8] offenbart sind, deren Inhalt hiermit durch Bezugnahme in vollem Umfang hierin einbezogen ist.
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In den Beispielen von 9, 10, 11 und 12 wählt die Kommunikationsvorrichtung eine einzelne Instanz zusätzlicher Kommunikationsressourcen als Reaktion auf das Bestimmen aus, dass zusätzliche Kommunikationsressourcen ausgewählt werden sollen, und dementsprechend wird nur eine einzelne Instanz zusätzlicher Ressourcen für die Sendung einer oder mehrerer HARQ-ACKs verwendet.
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In einigen Ausführungsformen werden zwei oder mehr Instanzen zusätzlicher Kommunikationsressourcen ausgewählt und für die Sendung einer oder mehrerer HARQ-ACKs verwendet.
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Beispielsweise kann die Kommunikationsvorrichtung in einigen Ausführungsformen eine Vielzahl von Instanzen NSP zusätzlicher Kommunikationsressourcen auswählen. Diese Fälle können periodisch sein.
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In einigen Ausführungsformen ist die Anzahl der Instanzen NSP vorbestimmt. Die vorgegebene Anzahl von Instanzen NSP kann von dem Infrastrukturgerät in der RRC-Signalisierung oder in einer DCI signalisiert werden, die einen SPS PDSCH aktivieren oder deaktivieren kann. In einigen Ausführungsformen wird die vorgegebene Anzahl von Instanzen NSP in einer geeigneten Standardspezifikation angezeigt.
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Eine Periodizität der Instanzen kann in der RRC-Signalisierung oder einer DCI signalisiert oder spezifiziert werden. In einigen Ausführungsformen beträgt die Periodizität einen Schlitz (oder einen Unterschlitz, wenn der ausgeworfene PUCCH auf Unterschlitz-Basis zugewiesen wird).
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13 veranschaulicht zusätzliche Kommunikationsressourcen, die als Reaktion auf die Identifizierung eines ungültigen PUCCH ausgewählt werden, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Technik, wobei die zusätzlichen Kommunikationsressourcen eine Vielzahl von Ressourceninstanzen umfassen.
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In dem Beispiel von 13 tritt eine Instanz 1502 eines ersten SPS PDSCH in Schlitz n auf und ist einem K1-Wert von 1 zugeordnet. Eine Instanz 1504 eines zweiten SPS PDSCH tritt in Schlitz n+1 auf und ist einem K1-Wert von 1 zugeordnet.
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Die jeweiligen ersten und zweiten PUCCH-Ressourcen 1512, 1514 werden für die Sendung von HARQ-ACKs zugewiesen, die den Instanzen 1502, 1504 des ersten und zweiten SPS PDSCHs zugeordnet sind. Die ersten PUCCH-Ressourcen 1512 sind gültig, und die Kommunikationsvorrichtung sendet eine HARQ-ACK, die den Bestätigungsstatus der während der Instanz 1502 des ersten SPS PDSCH empfangenen Daten anzeigt.
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Die zweiten PUCCH-Ressourcen 1514 sind jedoch ungültig, da sie sich mit einer oder mehreren Symbolperioden überlappen, die als Downlink oder ungültig gekennzeichnet sind. In dem Beispiel von 13 sind die Kriterien für die Auswahl zusätzlicher Kommunikationsressourcen erfüllt, und die Kommunikationsvorrichtung wählt zusätzliche Kommunikationsressourcen aus.
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In dem Beispiel von 13 beträgt die Anzahl der Instanzen NSP drei, die Periodizität beträgt ein Schlitz, und die Position der Ressourcen innerhalb eines Schlitzen sowie der Versatz des ersten Schlitzes, in dem die Ressourcen auftreten, sind ebenfalls vorbestimmt.
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Dementsprechend wählt die Kommunikationsvorrichtung die drei in 13 gezeigten Instanzen 1522, 1524, 1526 als zusätzliche Kommunikationsressourcen aus.
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Die Kommunikationsvorrichtung bestimmt, dass die erste Instanz 1522 tatsächlich ungültig ist, da sie sich mit dem Zeitraum von t15 bis zu dem Zeitpunkt t16 überlappt, der als ungültiger Symbolperiode gekennzeichnet ist. Dementsprechend sendet die Kommunikationsvorrichtung nicht über die erste Instanz 1522.
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In dem Beispiel von 13 sendet die Kommunikationsvorrichtung eine HARQ-ACK für die Downlink-Daten, die in der Instanz 1504 des zweiten SPS PDSCH empfangen wurden, unter Verwendung der zweiten und dritten Instanz 1524, 1526 der zusätzlichen Kommunikationsressourcen. Diese Sendungen können eine Wiederholungskodierung verwenden, bei der dieselben Informationen unter Verwendung der zweiten und dritten Instanz 1524, 1526 kodiert und gesendet werden.
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In dem Beispiel von 13 werden alle Instanzen der zusätzlichen Kommunikationsressourcen, die nicht ungültig sind, für die Sendung der HARQ-ACK(s) verwendet. In einigen Ausführungsformen können weniger Instanzen verwendet werden, wenn es möglich ist, alle ausgewählten HARQ-ACKs mit weniger Instanzen zu senden.
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14 veranschaulicht zusätzliche Kommunikationsressourcen, die als Reaktion auf die Identifizierung eines ungültigen PUCCH ausgewählt werden, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Technik, wobei die zusätzlichen Kommunikationsressourcen eine Vielzahl von Ressourceninstanzen umfassen, und eine oder mehrere Instanzen nicht verwendet werden, wenn es möglich ist, die ausgewählten HARQ-ACKs zu senden, ohne alle gültigen Instanzen zu verwenden.
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Das Beispiel von 14 ähnelt dem von 13. Insbesondere beträgt die Anzahl der Instanzen NSP drei, die Periodizität beträgt ein Schlitz, und die Position der Ressourcen innerhalb eines Schlitzen sowie der Versatz des ersten Schlitzes, in dem die Ressourcen auftreten, sind ebenfalls vorbestimmt.
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Dementsprechend wählt die Kommunikationsvorrichtung wie in dem Beispiel von 13 drei Instanzen als zusätzliche Kommunikationsressourcen aus, von denen in 14 nur die ersten beiden 1522, 1524 dargestellt sind.
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Die Kommunikationsvorrichtung bestimmt außerdem, dass die einzige HARQ-ACK, die unter Verwendung der zusätzlichen Kommunikationsressourcen gesendet werden soll, diejenige ist, die den Bestätigungsstatus der Daten anzeigt, die unter Verwendung der Instanz 1504 des zweiten SPS PDSCH gesendet wurden. Diese Bestimmung kann in Übereinstimmung mit an anderer Stelle hierin offenbarten Techniken erfolgen.
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Die Kommunikationsvorrichtung stellt außerdem fest, dass die Ressourcen einer Instanz der ausgewählten zusätzlichen Kommunikationsressourcen ausreichen, um die HARQ-ACK zu senden. Diese Bestimmung kann auf einem ausgewählten Kodierungs- und Modulationsschema basieren. Das ausgewählte Kodierungs- und Modulationsschema kann dasjenige sein, das zum Senden der HARQ-ACK unter Verwendung der zweiten PUCCH-Ressourcen 1514 verwendet worden wäre, wenn diese gültig waren.
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Die Kommunikationsvorrichtung sendet die HARQ-ACK unter Verwendung der frühesten gültigen Instanzen der zusätzlichen Kommunikationsressourcen, die zum Senden der HARQ-ACK erforderlich sind.
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In dem Beispiel von 14 sendet die Kommunikationsvorrichtung die HARQ-ACK entsprechend unter Verwendung der zweiten Instanz 1524 der zusätzlichen Kommunikationsressourcen, und sendet weder unter Verwendung der ersten noch der dritten Instanz.
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In den Beispielen von 13 und 14 ist die Anzahl der Instanzen der zusätzlichen Kommunikationsressourcen NSP vorbestimmt, obwohl die Kommunikationsvorrichtung möglicherweise tatsächlich nur unter Verwendung einer Teilmenge davon sendet.
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In einigen Ausführungsformen kann die Anzahl der Instanzen dynamisch von dem Infrastrukturgerät angezeigt werden. In einigen dieser Ausführungsformen wird die Anzahl der Instanzen durch eine von dem Infrastrukturgerät gesendete Beendigungsangabe angezeigt. Die Beendigungsangabe gibt das Ende einer Serie von Instanzen zusätzlicher Kommunikationsressourcen an. Beispielsweise kann die Beendigungsangabe zu einem bestimmten Zeitpunkt TTERM gesendet werden, um anzuzeigen, dass nach dem Zeitpunkt TTERM keine Instanzen zusätzlicher Kommunikationsressourcen auftreten.
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15 veranschaulicht zusätzliche Kommunikationsressourcen, die als Reaktion auf die Identifizierung eines ungültigen PUCCH ausgewählt werden, gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Technik, wobei die zusätzlichen Kommunikationsressourcen eine Vielzahl von Ressourceninstanzen umfassen und wobei die Anzahl solcher Ressourceninstanzen durch den Empfang einer Beendigungsangabe angezeigt wird.
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Wie in dem Beispiel von 13 tritt eine Instanz 1502 eines ersten SPS PDSCH in Schlitz n auf und ist einem K1-Wert von 1 zugeordnet. Eine Instanz 1504 eines zweiten SPS PDSCH tritt in Schlitz n+1 auf und ist einem K1-Wert von 1 zugeordnet.
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Die jeweiligen ersten und zweiten PUCCH-Ressourcen 1512, 1514 werden für die Sendung von HARQ-ACKs zugewiesen, die den Instanzen 1502, 1504 des ersten und zweiten SPS PDSCHs zugeordnet sind. Die ersten PUCCH-Ressourcen 1512 sind gültig, und die Kommunikationsvorrichtung sendet eine HARQ-ACK, die den Bestätigungsstatus der während der Instanz 1502 des ersten SPS PDSCH empfangenen Daten anzeigt.
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Die zweiten PUCCH-Ressourcen 1514 sind ungültig, da sie sich mit einer oder mehreren Symbolperioden überlappen, die als Downlink oder ungültig gekennzeichnet sind. Wie in dem Beispiel von 13 sind die Kriterien für die Auswahl zusätzlicher Kommunikationsressourcen erfüllt, und die Kommunikationsvorrichtung wählt zusätzliche Kommunikationsressourcen aus.
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Wie in dem Beispiel von 13 umfassen die zusätzlichen Kommunikationsressourcen eine Vielzahl von Ressourceninstanzen. Die Anzahl der Ressourceninstanzen wird jedoch basierend auf dem Empfang einer von dem Infrastrukturgerät gesendeten Beendigungsangabe bestimmt.
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In dem Beispiel von 15 wird der Beendigungsindikator in einer DCI 1530 zum Zeitpunkt 119 gesendet und gibt an, dass nach dem Zeitpunkt (t20), zu dem der Beendigungsindikator empfangen wird, keine weiteren Instanzen der zusätzlichen Kommunikationsressourcen auftreten.
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Als Reaktion auf das Bestimmen, dass die zweiten PUCCH-Ressourcen 1514 ungültig sind, wählt die Kommunikationsvorrichtung die zusätzlichen Kommunikationsressourcen aus, die mindestens die erste Instanz 1522 umfassen. Da kein Beendigungsindikator empfangen wurde, ist die Anzahl der Instanzen zusätzlicher Kommunikationsressourcen zunächst unbekannt.
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Die erste Instanz 1522 ist gültig, und dementsprechend sendet die Kommunikationsvorrichtung die HARQ-ACK unter Verwendung der ersten Instanz 1522. Da vor der zweiten Instanz 1524 kein Beendigungsindikator empfangen wird, kann die Kommunikationsvorrichtung die HARQ-ACK auch unter Verwendung der zweiten Instanz 1524 senden.
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Von dem Zeitpunkt 119 bis zu dem Zeitpunkt t20 empfängt die Kommunikationsvorrichtung die DCI 1530, die den Beendigungsindikator umfasst. Als Reaktion darauf bestimmt die Kommunikationsvorrichtung, dass nach dem Zeitpunkt t20 keine weiteren Instanzen der zusätzlichen Kommunikationsressourcen mehr auftreten, und unterlässt jegliche weitere Sendung des HARQ-ACK.
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Da die Beendigungsangabe nach den zusätzlichen Kommunikationsressourcen gesendet werden kann, die zum Senden der HARQ-ACK(s) verwendet werden, hängt die Latenz der HARQ-ACK-Sendungen nicht von dem genauen Zeitpunkt der Sendung der Beendigungsangabe ab. Dementsprechend können Ausführungsformen der vorliegenden Technik Verzögerungen bei der Sendung der HARQ-ACKs minimieren. Da die Anzahl der Ressourceninstanzen dynamisch angezeigt wird, kann das Infrastrukturgerät in jedem Fall, in dem zusätzliche Kommunikationsressourcen ausgewählt werden, eine entsprechende Anzahl von Ressourceninstanzen dynamisch zuweisen.
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In einigen Ausführungsformen können zwei oder mehr der oben beschriebenen und in 11, 12, 13, 14 oder 15 dargestellten Techniken kombiniert werden. Dementsprechend kann die Kommunikationsvorrichtung mehrere zusätzliche Kommunikationsressourcen bestimmen. In einigen Ausführungsformen können die zur Sendung ausgewählten HARQ-ACKs nur unter Verwendung der am frühesten davon auftretenden gesendet werden.
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Senden von HARQ-ACKs unter Verwendung der zusätzlichen Kommunikationsressourcen Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Technik werden zusätzliche Kommunikationsressourcen ausgewählt, und einige oder alle davon werden für die Sendung einer oder mehrerer HARQ-ACKs verwendet.
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In einigen Ausführungsformen der vorliegenden Technik wählt die Kommunikationsvorrichtung die eine oder die mehreren HARQ-ACKs aus, die unter Verwendung der zusätzlichen Kommunikationsressourcen gesendet werden sollen.
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In einigen Ausführungsformen werden alle ausgeworfenen Bestätigungsinformationen (z. B. HARQ-ACKs), die Daten zugeordnet sind, die unter Verwendung von SPS PDSCH-Ressourcen gesendet werden, für die Sendung ausgewählt. Ein Beispiel hierfür ist in 11 dargestellt, in der HARQ-ACKs ausgeworfen wurden, die den Instanzen 1302, 1304 sowohl des ersten SPS PDSCH als auch des zweiten SPS PDSCH zugeordnet waren, obwohl es der ungültige PUCCH 1314 war, der die Auswahl des zusätzlichen Kommunikationsressourcen 1324 getriggert hat.
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In einigen Ausführungsformen wird eine Teilmenge ausgeworfener HARQ-ACKs, die Daten zugeordnet sind, die unter Verwendung von SPS PDSCH-Ressourcen gesendet werden, für die Sendung ausgewählt. Die Teilmenge kann von dem Infrastrukturgerät konfiguriert und der Kommunikationsvorrichtung in der RRC-Signalisierung angezeigt werden. In einigen Ausführungsformen kann ein MAC CE eine Angabe darüber umfassen, welche HARQ-ACKs ausgewählt werden sollen. Beispielsweise kann das MAC CE eine Bitmap umfassen, die eine Vielzahl von Bits umfasst, wobei jedes Bit einem anderen HARQ-Prozess entspricht. Wenn ein Bit auf einen ersten Wert (z. B. 1) gesetzt ist, befinden sich ausgeworfene HARQ-ACKs, die dem entsprechenden HARQ-Prozess zugeordnet sind, innerhalb der Teilmenge. Ausgeworfene HARQ-ACKs, die einem HARQ-Prozess zugeordnet sind, dessen entsprechendes Bit auf einen zweiten Wert (z. B. 0) gesetzt ist, befinden sich nicht in der Teilmenge.
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Das Infrastrukturgerät kann zusätzlich oder alternativ in einer DCI, der einen SPS PDSCH aktiviert oder deaktiviert, anzeigen, ob HARQ-ACKs, die Daten zugeordnet sind, die unter Verwendung von Ressourcen dieses SPS PDSCH gesendet wurden, in die Teilmenge aufgenommen werden sollen.
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In einigen Ausführungsformen werden HARQ-ACKs zur Sendung gemäß einer oder mehreren der in der gleichzeitig anhängigen Anmeldung [8] offenbarten Techniken ausgewählt.
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In einigen Ausführungsformen ist die Kommunikationsvorrichtung mit mehreren HARQ-Prozessen konfiguriert. In einigen dieser Ausführungsformen wird eine HARQ-ACK, der einem jeweiligen konfigurierten HARQ-Prozess zugeordnet ist, zur Sendung ausgewählt.
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In einigen Ausführungsformen wird eine einem jeweiligen SPS PDSCH zugeordnete HARQ-ACK zur Sendung ausgewählt.
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In einigen Ausführungsformen bestimmt die Kommunikationsvorrichtung für jeden SPS PDSCH, ob dieser SPS PDSCH bestimmte vorgegebene Kriterien erfüllt. Wenn dies der Fall ist, wird eine HARQ-ACK, die diesem SPS PDSCH zugeordnet ist, zur Sendung ausgewählt. In einigen Ausführungsformen können die vorgegebenen Kriterien die oben beschriebenen sein, um basierend auf dem zugeordneten SPS PDSCH zu bestimmen, ob ein ungültiger PUCCH berücksichtigt wird, wenn bestimmt wird, ob die zusätzlichen Kommunikationsressourcen ausgewählt werden sollen.
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Wenn zwei oder mehr HARQ-ACKs zur Sendung ausgewählt werden, können die zwei oder mehr HARQ-ACKs unter Verwendung eines geeigneten Codebuchs kodiert werden. Ein Beispiel für ein geeignetes Codebuch ist ein HARQ-ACK-Codebuch vom Typ 3, das bereits für die Sendung mehrerer HARQ-ACKs unter Verwendung einer einzelnen Instanz von Kommunikationsressourcen spezifiziert ist. Gemäß herkömmlichen Techniken werden bei Verwendung eines HARQ-ACK-Codebuchs vom Typ 3 die HARQ-ACKs für alle konfigurierten HARQ-Prozesse gesendet, unabhängig davon, ob diese HARQ-ACKs zuvor ausgeworfen wurden oder nicht.
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Gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Technik wird jedoch vor den zusätzlichen Kommunikationsressourcen keine zusätzliche DCI gesendet, um die Zuweisung der zusätzlichen Kommunikationsressourcen anzuzeigen, die zum Senden der mehreren HARQ-ACKs verwendet werden können, die unter Verwendung des Typ-3-HARQ-ACK-Codebuchs kodiert sind.
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Ausführungsformen der vorliegenden Technik können daher die Menge der erforderlichen Downlink-Steuerkanalressourcen reduzieren.
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16 ist ein Flussdiagramm für einen Prozess, der von einer Kommunikationsvorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Technik ausgeführt werden kann.
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Der Prozess beginnt bei Schritt S 1902, in dem die Kommunikationsvorrichtung eine Angabe einer SPS-Konfiguration empfängt, die einen SPS PDSCH definiert. Die SPS-Konfiguration kann die Ressourcen von Instanzen des SPS PDSCH spezifizieren, und PUCCH-Ressourcen, die zum Senden von HARQ-ACK-Informationen, die Daten zugeordnet sind, die unter Verwendung der SPS-PDSCH-Instanzen gesendet werden.
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Die SPS-Konfiguration kann eine herkömmliche SPS-Konfigurationssignalisierung sein, beispielsweise kann eine RRC-Konfigurationssignalisierung verwendet werden.
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In einigen Ausführungsformen kann die Kommunikationsvorrichtung in einem nachfolgenden Schritt (der in 16 nicht gezeigt ist) eine Aktivierungsangabe empfangen, um anzuzeigen, dass ein SPS PDSCH aktiviert ist. Während der SPS PDSCH aktiviert ist, überwacht die Kommunikationsvorrichtung die Instanzen des SPS PDSCH und versucht, Daten zu dekodieren, die von dem Infrastrukturgerät unter Verwendung dieser Ressourcen gesendet werden können. In einigen Ausführungsformen kann das Infrastrukturgerät davon absehen, unter Verwendung einer Instanz eines aktivierten SPS PDSCH Daten an die Kommunikationsvorrichtung zu senden, da beispielsweise keine dem SPS PDSCH zugeordneten Daten vorhanden sind, die in dem Infrastrukturgerät zur Sendung gepuffert sind.
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Der Prozess wird mit Schritt S 1904 fortgesetzt, in dem die Kommunikationsvorrichtung einen Bestätigungsstatus der gesendeten Daten unter Verwendung einer Instanz eines SPS PDSCH bestimmt. Die Kommunikationsvorrichtung kann bestimmen, dass unter Verwendung der Instanz keine Daten gesendet wurden, dass Daten gesendet wurden, aber nicht korrekt empfangen und dekodiert wurden, oder dass Daten korrekt gesendet, empfangen und dekodiert wurden.
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Wenn die Kommunikationsvorrichtung in einigen Ausführungsformen bestimmt, dass unter Verwendung der Instanz keine Daten gesendet wurden, endet der Prozess in Bezug auf diese Instanz. Der Prozess kann mit Schritt S 1904 in Bezug auf eine weitere Instanz desselben oder eines anderen SPS PDSCH fortfahren. Andernfalls wird der Prozess mit Schritt S 1906 fortgesetzt.
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Wenn die Kommunikationsvorrichtung in einigen Ausführungsformen bestimmt, dass unter Verwendung der Instanz keine Daten gesendet wurden, fährt der Prozess mit Schritt S 1906 fort, und die entsprechende HARQ-ACK zeigt eine negative Bestätigung (NACK) für diese Instanz an.
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In Schritt S1906 bestimmt die Kommunikationsvorrichtung, dass die PUCCH-Ressourcen, die für die Sendung der HARQ-ACK, die die in Schritt S 1904 bestimmten Bestätigungsinformationen umfasst, zugewiesen sind, ungültig sind. Dies kann beispielsweise daran liegen, dass es sich bei der drahtlosen Zugangsschnittstelle um eine TDD-Schnittstelle handelt und die PUCCH-Ressourcen sich mit Ressourcen überlappen, die für die Downlink-Sendung vorgesehen sind oder als ungültig gekennzeichnet sind (d. h., während dieser Zeit findet keine Sendung statt). Dementsprechend kann die HARQ-ACK, die die in Schritt S1904 bestimmten Bestätigungsinformationen umfasst, als `ausgeworfene HARQ-ACK' bestimmt werden.
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Anschließend bestimmt die Kommunikationsvorrichtung im Schritt S1908, ob die PUCCH-Instanz bestimmte vorgegebene Kriterien erfüllt. Ist dies nicht der Fall, kehrt die Steuerung bezüglich einer weiteren SPS-PDSCH-Instanz zu Schritt S 1904 zurück. Wie an anderer Stelle hierin beschrieben, können die vorgegebenen Kriterien auf dem SPS PDSCH basieren, der der PUCCH-Instanz zugeordnet ist.
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Wenn die Kommunikationsvorrichtung in Schritt S1908 bestimmt, dass die PUCCH-Instanz die vorgegebenen Kriterien erfüllt, geht die Steuerung zu Schritt S1910 über. Bei Schritt S1910 bestimmt die Kommunikationsvorrichtung, ob Trigger-Kriterien zum Auswählen zusätzlicher Kommunikationsressourcen erfüllt sind. Wie an anderer Stelle beschrieben, kann dies auf einer kumulierten Anzahl ausgeworfener HARQ-ACKs oder einer kumulierten Anzahl ungültiger PUCCH-Instanzen basieren.
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Wenn die Trigger-Kriterien nicht erfüllt sind, kehrt die Steuerung bezüglich einer weiteren SPS-PDSCH-Instanz zu Schritt S 1904 zurück.
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Wenn die Trigger-Kriterien erfüllt sind, geht die Steuerung zu Schritt S1912 über. In dem Schritt S1912 werden zusätzliche Kommunikationsressourcen ausgewählt. In einigen Ausführungsformen kann dies eine Vielzahl von Instanzen zusätzlicher Kommunikationsressourcen umfassen. In einigen Ausführungsformen ist die Anzahl der Instanzen zusätzlicher Kommunikationsressourcen in Schritt S1912 möglicherweise nicht bekannt, und es wird eine erste Instanz ausgewählt.
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Die Steuerung geht dann zu Schritt S1914 über, in dem die Kommunikationsvorrichtung unter Verwendung der zusätzlichen Kommunikationsressourcen eine oder mehrere HARQ-ACKs zur Sendung auswählt. Die eine oder die mehreren HARQ-ACKs können die ausgeworfene HARQ-ACK umfassen, die die in Schritt S1904 bestimmten Bestätigungsinformationen umfasst. Die eine oder die mehreren HARQ-ACKs können eine oder mehrere andere ausgeworfene HARQ-ACKs und/oder eine oder mehrere andere HARQ-ACKs umfassen, die zuvor gesendet wurden.
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Die Steuerung geht dann zu Schritt S1916 über. Bei Schritt S 1916 bestimmt die Kommunikationsvorrichtung, ob die erste (oder einzige) Instanz ausgewählter zusätzlicher Kommunikationsressourcen ungültig ist. Die Instanz ausgewählter zusätzlicher Kommunikationsressourcen ist möglicherweise ungültig, weil sie sich mit Downlink- und/oder ungültigen Zeitperioden einer drahtlosen TDD-Zugangsschnittstelle überlappt.
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Wenn die Instanz der ausgewählten zusätzlichen Kommunikationsressourcen ungültig ist (`Ja'), geht die Steuerung zu Schritt S1922 über. Andernfalls (`Nein') geht die Steuerung zu Schritt S1918 über.
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In dem Schritt S 1918 kodiert die Kommunikationsvorrichtung die ausgewählten HARQ-ACK(s) und sendet diese unter Verwendung der Instanz zusätzlicher Kommunikationsressourcen. In einigen Ausführungsformen können mehrere HARQ-ACKs unter Verwendung eines HARQ-ACK-Codebuchs vom Typ 3 kodiert und unter Verwendung einer einzelnen Instanz der zusätzlichen Kommunikationsressourcen gesendet werden.
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In einigen Ausführungsformen können die in Schritt S1918 gesendeten HARQ-ACKs in einer früheren Instanz der zusätzlichen Kommunikationsressourcen, in einer früheren Iteration von Schritt S 1918, gesendet worden sein.
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Die Steuerung geht dann zu Schritt S 1920 über. In dem Schritt S 1920 bestimmt die Kommunikationsvorrichtung, ob es HARQ-ACKs gibt, die in Schritt S1914 identifiziert wurden und noch nicht gesendet wurden. Wenn ja (‚Ja‘), geht die Steuerung zu Schritt S1922 über. Andernfalls (`Nein') geht die Steuerung zu Schritt S1924 über, und der Prozess endet.
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Bei Schritt S1922 bestimmt die Kommunikationsvorrichtung, ob es Instanzen der zusätzlichen Kommunikationsressourcen gibt, die nicht verwendet wurden. Dies kann die Bestimmung umfassen, ob eine vorgegebene Anzahl NSP von Instanzen erreicht wurde und/oder ob ein Beendigungsindikator empfangen wurde.
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Wenn es noch eine oder mehrere Instanzen der zusätzlichen Kommunikationsressourcen gibt, die nicht verwendet wurden (‚Ja‘), geht die Steuerung zu Schritt S 1926 über, und eine nächste Instanz der zusätzlichen Kommunikationsressourcen wird ausgewählt. Der Prozess kehrt dann zu Schritt S 1916 zurück, und der Prozess wird für die ausgewählte nächste Instanz der zusätzlichen Kommunikationsressourcen fortgesetzt.
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Wenn in Schritt S1922 bestimmt wird, dass es keine weiteren Instanzen der zusätzlichen Kommunikationsressourcen gibt, die nicht verwendet wurden, geht die Steuerung zu Schritt S1924 über, und der Prozess endet.
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In einigen Ausführungsformen kann der Prozess in Schritt S 1924 mit Schritt S 1904 in Bezug auf eine weitere Instanz eines SPS PDSCH fortfahren.
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Oben wurde ein beispielhafter Prozess beschrieben. Der Umfang der vorliegenden Offenbarung ist jedoch nicht auf die spezifische Kombination und Reihenfolge der Schritte beschränkt, und in einigen Ausführungsformen können einer oder mehrere der beschriebenen Schritte weggelassen, in einer anderen Reihenfolge kombiniert, oder modifiziert werden. Im Kontext eines Beispiels beschriebene Merkmale oder Schritte können mit im Kontext eines anderen Beispiels beschriebenen Merkmalen oder Schritten kombiniert werden.
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Beispielsweise beträgt in einigen Ausführungsformen die Anzahl der Instanzen zusätzlicher Kommunikationsressourcen eins, und dementsprechend können die Schritte S1920, S1922 und S 1926 weggelassen werden, wobei die Steuerung von Schritt S1918 zu Schritt S1924 (oder zu Schritt S 1906) übergeht. In einigen Ausführungsformen gibt es möglicherweise keine Kriterien, die für PUCCH-Instanzen gelten, und der Schritt S1908 kann weggelassen werden, wobei die Steuerung direkt von Schritt S1906 zu Schritt S1910 übergeht.
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Die oben im Kontext eines Beispiels offenbarten Techniken und Prinzipien können mit den im Kontext eines oder mehrerer anderer Beispiele offenbarten Techniken und Prinzipien kombiniert werden.
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Ausführungsformen der vorliegenden Technik stellen auch ein Verfahren zum Betreiben eines Infrastrukturgeräts eines drahtlosen Kommunikationsnetzwerks bereit. In einigen dieser Ausführungsformen kann das Infrastrukturgerät Parameter senden, die es einer Kommunikationsvorrichtung ermöglichen, zusätzliche Kommunikationsressourcen auszuwählen, als Reaktion auf das Bestimmen, dass Kriterien für die Auswahl der zusätzlichen Kommunikationsressourcen erfüllt sind. In einigen Ausführungsformen ist die Kommunikationsvorrichtung dementsprechend in der Lage, mindestens eine initiale Instanz der zusätzlichen Kommunikationsressourcen auszuwählen, ohne eine Zuweisungssignalisierung in Bezug auf die zusätzlichen Kommunikationsressourcen zu empfangen, nachdem die Kommunikationsvorrichtung bestimmt hat, dass die Kriterien erfüllt sind.
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In einigen Ausführungsformen kann das Infrastrukturgerät Parameter senden, die es einer Kommunikationsvorrichtung ermöglichen, zu bestimmen, ob Kriterien für die Auswahl der zusätzlichen Kommunikationsressourcen erfüllt sind.
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In einigen Ausführungsformen kann das Infrastrukturgerät einen Beendigungsindikator senden, der es einer Kommunikationsvorrichtung ermöglicht, zu bestimmen, ob weitere Instanzen der zusätzlichen Kommunikationsressourcen verfügbar sind.
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In einigen Ausführungsformen kann das Infrastrukturgerät eine oder mehrere hierin beschriebene Bestimmungen ausführen, um zu bestimmen, ob die Kriterien für die Auswahl zusätzlicher Kommunikationsressourcen erfüllt wurden, und/oder um die zusätzlichen Kommunikationsressourcen auszuwählen. Nachdem bestimmt wurde, dass die Trigger-Kriterien erfüllt wurden, und die zusätzlichen Kommunikationsressourcen in einer Weise ausgewählt wurden, die mit der von der Kommunikationsvorrichtung verwendeten übereinstimmt, kann das Infrastrukturgerät die eine oder die mehreren HARQ-ACKs, die von der Kommunikationsvorrichtung unter Verwendung der zusätzlichen Kommunikationsressourcen gesendet wurden, empfangen und dekodieren.
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Somit wurde ein Verfahren zum Senden von Steuerinformationen durch eine Kommunikationsvorrichtung in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk beschrieben, das Verfahren umfassend Empfangen, von einem Infrastrukturgerät des drahtlosen Kommunikationsnetzwerks, einer Angabe einer Vielzahl von Instanzen von Downlink-Kommunikationsressourcen, die einer semipersistenten Ressourcenzuweisung zugeordnet sind, wobei die Vielzahl von Instanzen von Downlink-Kommunikationsressourcen für die Sendung von Daten von dem Infrastrukturgerät an die Kommunikationsvorrichtung über eine drahtlose Zugangsschnittstelle zugewiesen sind, Bestimmen, dass Uplink-Kommunikationsressourcen, die für die Sendung eines ersten Teils der Bestätigungsinformationen zugewiesen sind, ungültig sind und nicht für die Sendung des ersten Teils der Bestätigungsinformationen verwendet werden können, wobei der erste Teil der Bestätigungsinformationen einen Bestätigungsstatus einer jeweiligen Instanz der Downlink-Kommunikationsressourcen anzeigt, als Reaktion auf das Bestimmen, dass die Uplink-Kommunikationsressourcen, die für die Sendung des ersten Teils der Bestätigungsinformationen zugewiesen sind, ungültig sind, Auswählen von zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen, und Senden des ersten Teils der Bestätigungsinformationen unter Verwendung der ausgewählten zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen.
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Es wurde auch ein Verfahren zum Empfangen an einem Infrastrukturgerät von Steuerinformationen beschrieben, die von einem Kommunikationsgerät in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk gesendet werden, das Verfahren umfassend Senden einer Angabe einer Vielzahl von Instanzen von Downlink-Kommunikationsressourcen, die einer semipersistenten Ressourcenzuweisung zugeordnet sind, wobei die Vielzahl von Instanzen von Downlink-Kommunikationsressourcen für die Sendung von Daten von der Infrastrukturausrüstung an das Kommunikationsgerät über eine drahtlose Zugangsschnittstelle zugewiesen sind, Bestimmen, dass Uplink-Kommunikationsressourcen, die für die Sendung eines ersten Teils von Bestätigungsinformationen zugewiesen sind, ungültig sind und nicht für die Sendung des ersten Teils der Bestätigungsinformationen verwendet werden können, wobei der erste Teil der Bestätigungsinformationen einen Bestätigungsstatus einer jeweiligen Instanz der Downlink-Kommunikationsressourcen anzeigt, als Reaktion auf das Bestimmen, dass die Uplink-Kommunikationsressourcen, die für die Sendung des ersten Teils der Bestätigungsinformationen zugewiesen sind, ungültig sind, Auswählen zweiter Uplink-Kommunikationsressourcen, und Empfangen des ersten Teils der Bestätigungsinformationen, die unter Verwendung der ausgewählten zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen gesendet wurden.
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Entsprechende Geräte, Schaltungsanordnung und computerlesbare Medien wurden ebenfalls beschrieben.
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Es versteht sich, dass, obgleich sich die vorliegende Offenbarung um spezifische Beispiele bereitzustellen in mancher Hinsicht auf Implementierungen in einem LTE-basierten und/oder 5G-Netzwerk konzentriert, die gleichen Prinzipien auch auf andere drahtlose Telekommunikationssysteme angewendet werden können. Auch wenn die hierin verwendete Terminologie im Allgemeinen mit den LTE- und 5G-Standards übereinstimmt oder diesem ähnelt, sind die Lehren nicht auf die aktuellen Versionen von LTE und 5G beschränkt und könnten gleichermaßen auf jede geeignete Anordnung angewendet werden, die nicht auf LTE oder 5G basiert und/oder konform mit einer anderen zukünftigen Version eines LTE-, 5G- oder anderen Standards ist.
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Man beachte, dass verschiedene hier diskutierte beispielhafte Ansätze auf Informationen basieren können, die in dem Sinne vorbestimmt/vordefiniert sind, dass sie sowohl der Basisstation als auch dem Kommunikationsvorrichtung bekannt sind. Es versteht sich, dass solche vorbestimmten / vordefinierten Informationen im Allgemeinen beispielsweise per Definition in einem Betriebsstandard für das drahtlose Telekommunikationssystem oder in zuvor zwischen der Basisstation und Kommunikationsvorrichtungen ausgetauschten Signalisierungen, beispielsweise in der Systeminformationssignalisierung, festgelegt werden können, oder in Verbindung mit der Funkressourcensteuerungs-Rufaufbausignalisierung, oder in Informationen, die in einer SIM-Anwendung gespeichert sind. Das heißt, die spezifische Art und Weise, in der die relevanten vordefinierten Informationen erstellt und zwischen den verschiedenen Elementen des drahtlosen Telekommunikationssystems geteilt werden, ist für die hier beschriebenen Funktionsprinzipien nicht von primärer Bedeutung. Man beachte ferner, dass verschiedene hierin diskutierte beispielhafte Ansätze auf Informationen basieren, die zwischen verschiedenen Elementen des drahtlosen Telekommunikationssystems ausgetauscht / kommuniziert werden, und es versteht sich, dass solche Kommunikationen im Allgemeinen in Übereinstimmung mit herkömmlichen Techniken erfolgen können, beispielsweise im Hinblick auf spezifische Signalisierungsprotokolle und die Art des verwendeten Kommunikationskanals, sofern der Kontext nichts anderes erfordert. Das heißt, die spezifische Art und Weise, in der die relevanten Informationen zwischen den verschiedenen Elementen des drahtlosen Telekommunikationssystems ausgetauscht werden, ist für die hier beschriebenen Funktionsprinzipien nicht von primärer Bedeutung.
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Es versteht sich, dass die hierin beschriebenen Prinzipien nicht nur auf bestimmte Arten von Kommunikationsvorrichtungen anwendbar sind, sondern allgemeiner auf alle Arten von Kommunikationsvorrichtungen angewendet werden können.
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Weitere besondere und bevorzugte Aspekte der vorliegenden Erfindung sind in den beigefügten unabhängigen und abhängigen Ansprüchen dargelegt. Es versteht sich, dass Merkmale der abhängigen Ansprüche mit Merkmalen der unabhängigen Ansprüche in anderen Kombinationen als die, welche den in den Ansprüchen ausdrücklich dargelegt sind, kombiniert werden können.
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Somit offenbart und beschreibt die vorstehende Diskussion lediglich beispielhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung. Wie ein Fachmann verstehen wird, kann die vorliegende Erfindung in anderen spezifischen Formen implementiert werden, ohne von ihrem Geist oder ihren wesentlichen Merkmalen abzuweichen. Dementsprechend soll die Offenbarung der vorliegenden Erfindung zur Veranschaulichung dienen, jedoch den Umfang der Erfindung sowie anderer Ansprüche nicht einschränken. Die Offenbarung, einschließlich aller leicht erkennbaren Varianten der hierin enthaltenen Lehren, definiert teilweise den Umfang der vorstehenden Anspruchsterminologie, so dass kein erfinderischer Gegenstand für die Öffentlichkeit vorgesehen ist.
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Die jeweiligen Merkmale der vorliegenden Offenbarung werden durch die folgenden nummerierten Paragraphen definiert:
- Paragraph 1. Ein Verfahren zum Senden von Steuerinformationen durch eine Kommunikationsvorrichtung in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk, das Verfahren umfassend Empfangen, von einem Infrastrukturgerät des drahtlosen Kommunikationsnetzwerks, einer Angabe einer Vielzahl von Instanzen von Downlink-Kommunikationsressourcen, die einer semipersistenten Ressourcenzuweisung zugeordnet sind, wobei die Vielzahl von Instanzen von Downlink-Kommunikationsressourcen für die Sendung von Daten von dem Infrastrukturgerät an die Kommunikationsvorrichtung über eine drahtlose Zugangsschnittstelle zugewiesen sind, Bestimmen, dass die für die Sendung eines ersten Teils der Bestätigungsinformationen zugewiesene Uplink-Kommunikationsressourcen ungültig sind und nicht für die Sendung des ersten Teils der Bestätigungsinformationen verwendet werden können, wobei der erste Teil der Bestätigungsinformationen einen Bestätigungsstatus einer jeweiligen Instanz der Downlink-Kommunikationsressourcen anzeigt, als Reaktion auf das Bestimmen, dass die für die Sendung des ersten Teils der Bestätigungsinformationen zugewiesenen Uplink-Kommunikationsressourcen ungültig sind, Auswählen von zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen, und Senden des ersten Teils der Bestätigungsinformationen unter Verwendung der ausgewählten zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen.
- Paragraph 2. Ein Verfahren nach Paragraph 1, wobei das Verfahren ein Bestimmen umfasst, dass eine oder mehrere Instanzen von Uplink-Kommunikationsressourcen, die für die Sendung von Teilen von Bestätigungsinformationen zugewiesen sind, die den ersten Teils der Bestätigungsinformationen aufweisen, ungültig sind und nicht für die Sendung Bestätigungsinformationen verwendet werden können. Paragraph 3. Ein Verfahren nach Paragraph 2, wobei das Auswählen der zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen als Reaktion auf das Bestimmen erfolgt, dass die Anzahl der Instanzen von Uplink-Kommunikationsressourcen, die für die Sendung ungültiger Teile von Bestätigungsinformationen zugewiesen sind, einen ersten vorgegebenen Schwellenwert überschreitet.
- Paragraph 4. Ein Verfahren nach Paragraph 2 oder Paragraph 3, das Verfahren umfassend Bestimmen einer Anzahl von Teilen von Bestätigungsinformationen, für die die eine oder mehreren Instanzen von Uplink-Kommunikationsressourcen zugewiesen wurden, und Bestimmen, dass die Anzahl von Teilen von Bestätigungsinformationen einen zweiten vorgegebenen Schwellenwert überschreitet, wobei das Auswählen der zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen als Reaktion auf das Bestimmen erfolgt, dass die Anzahl von Teilen der Bestätigungsinformationen den zweiten vorgegebenen Schwellenwert überschreitet. Paragraph 5. Ein Verfahren nach einem der Paragraphen 2 bis 4, wobei das Verfahren ein Bestimmen umfasst, dass die eine oder mehreren Instanzen von Uplink-Kommunikationsressourcen vorgegebene Kriterien erfüllen.
- Paragraph 6. Ein Verfahren nach Paragraph 5, wobei eine Instanz von Uplink-Kommunikationsressourcen die vorgegebenen Kriterien erfüllt, wenn die Instanz von Uplink-Kommunikationsressourcen für die Sendung von Bestätigungsinformationen zugewiesen wurde, die Downlink-Daten zugeordnet sind, und die Downlink-Daten zweite vorgegebene Kriterien erfüllen.
- Paragraph 7. Ein Verfahren nach Paragraph 6, wobei Downlink-Daten die zweiten vorgegebenen Kriterien erfüllen, wenn sie einem ersten logischen Kanal zugeordnet sind.
- Paragraph 8. Ein Verfahren nach Paragraph 6 oder Paragraph 7, wobei Downlink-Daten die zweiten vorgegebenen Kriterien erfüllen, wenn sie einer ersten Bitübertragungsschichtpriorität zugeordnet sind. Paragraph 9. Ein Verfahren nach Paragraph 7 oder Paragraph 8, wobei das Verfahren Empfangen einer Angabe der zweiten vorgegebenen Kriterien umfasst, wobei die Angabe von dem Infrastrukturgerät unter Verwendung von Funkressourcensteuerungs- (RRC) Signalisierung gesendet wurde.
- Paragraph 10. Ein Verfahren nach einem der Paragraphen 1 bis 9, wobei das Verfahren Empfangen einer Trigger-Angabe umfasst, wobei die Trigger-Angabe unter Verwendung einer Instanz der Downlink-Kommunikationsressourcen gesendet wurde, die einer semipersistenten Ressourcenzuweisung zugeordnet sind, wobei das Auswählen der zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen als Reaktion auf den Empfang der Trigger-Angabe erfolgt.
- Paragraph 11. Ein Verfahren nach Paragraph 10, wobei die Trigger-Angabe in einem Medienzugriffssteuerungs- (MAC)-Steuerelement (CE) angezeigt wird, das von dem Infrastrukturgerät unter Verwendung der Instanz der Downlink-Kommunikationsressourcen gesendet wird.
- Paragraph 12. Ein Verfahren nach einem der Paragraphen 1 bis 11, wobei nach der jeweiligen Instanz der Downlink-Kommunikationsressourcen keine Angabe die zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen empfangen wird.
- Paragraph 13. Ein Verfahren nach einem der Paragraphen 1 bis 12, wobei sich die zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen auf einem gemeinsam genutzten physischen Uplink-Kanal befinden.
- Paragraph 14. Ein Verfahren nach einem der Paragraphen 1 bis 12, wobei sich die zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen auf einem physischen Uplink-Steuerkanal befinden.
- Paragraph 15. Ein Verfahren nach einem der Paragraphen 1 bis 14, wobei die Auswahl der zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen auf einem oder mehreren ersten Parametern basiert, die in der Funkressourcensteuerungs- (RRC) Signalisierung angezeigt werden, die von dem Infrastrukturgerät vor der jeweiligen Instanz des Downlink-Kommunikationsressourcen gesendet wurde.
- Paragraph 16. Ein Verfahren nach einem der Paragraphen 1 bis 15, wobei die Auswahl der zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen auf einem oder mehreren zweiten Parametern basiert, die in der Signalisierung angezeigt werden, die von dem Infrastrukturgerät unter Verwendung der jeweiligen Instanz der Downlink-Kommunikationsressourcen gesendet wurde.
- Paragraph 17. Ein Verfahren nach Paragraph 16, wobei die zweiten Parameter in einem Medienzugriffssteuerungs- (MAC) Steuerelement (CE) angezeigt werden, das von dem Infrastrukturgerät unter Verwendung der jeweiligen Instanz der Downlink-Kommunikationsressourcen gesendet wurde.
- Paragraph 18. Ein Verfahren nach einem der Paragraphen 1 bis 17, wobei die Auswahl der zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen auf den Uplink-Kommunikationsressourcen basiert, die für die Sendung des ersten Teils der Bestätigungsinformationen zugewiesen sind.
- Paragraph 19. Ein Verfahren nach einem der Paragraphen 1 bis 18, wobei die Auswahl der zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen auf einer vorgegebenen Anzahl von Schlitzen oder Unterschlitzen zwischen einem Schlitz oder Unterschlitz, der die für die Sendung des ersten Teils der Bestätigungsinformationen zugewiesenen Uplink-Kommunikationsressourcen enthält, und einem Schlitz oder Unterschlitz, der die zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen enthält, basiert.
- Paragraph 20. Ein Verfahren nach Paragraph 19, wobei die vorgegebene Anzahl von Schlitzen oder Unterschlitzen einer Vielzahl von semipersistenten Ressourcenzuweisungen gemeinsam ist.
- Paragraph 21. Ein Verfahren nach Paragraph 19 oder Paragraph 20, wobei das Verfahren Empfangen einer Angabe der vorgegebenen Anzahl von Schlitzen oder Unterslots umfasst.
- Paragraph 22. Ein Verfahren nach Paragraph 21, wobei die Angabe der vorgegebenen Anzahl von Schlitzen oder Unterschlitzen von dem Infrastrukturgerät in einer RRC-Signalisierung gesendet wird. Paragraph 23. Ein Verfahren nach Paragraph 21, wobei die Angabe der vorgegebenen Anzahl von Schlitzen oder Unterschlitzen von der Infrastruktur in einer Downlink-Steuerinformation (DCI) gesendet wird. Paragraph 24. Ein Verfahren nach einem der Paragraphen 1 bis 23, wobei die zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen aus einer Vielzahl von periodischen Ressourceninstanzen ausgewählt werden. Paragraph 25. Ein Verfahren nach einem der Paragraphen 1 bis 24, wobei die zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen aus einer Vielzahl von Instanzen von Uplink-Kommunikationsressourcen bestehen. Paragraph 26. Ein Verfahren nach Paragraph 25, wobei die Anzahl von Instanzen in der Vielzahl von Instanzen von Uplink-Kommunikationsressourcen vorbestimmt ist.
- Paragraph 27. Ein Verfahren nach Paragraph 25, wobei das Verfahren ein Empfangen einer Beendigungsangabe umfasst, die zu einem Zeitpunkt von dem Infrastrukturgerät gesendet wird, wobei der Beendigungsindikator anzeigt, dass keine der Vielzahl von Instanzen von Uplink-Kommunikationsressourcen nach diesem Zeitpunkt auftritt.
- Paragraph 28. Ein Verfahren nach einem der Paragraphen 25 bis 27, das Verfahren umfassend Bestimmen, dass eine der Vielzahl von Instanzen von Uplink-Kommunikationsressourcen ungültig ist, und als Reaktion auf das Bestimmen, dass eine der Vielzahl von Instanzen von Uplink-Kommunikationsressourcen ungültig ist, Unterlassen der Sendung von Bestätigungsinformationen unter Verwendung der einen der Vielzahl von Instanzen von Uplink-Kommunikationsressourcen, die ungültig ist.
- Paragraph 29. Ein Verfahren nach einem der Paragraphen 1 bis 28, wobei das Verfahren Auswählen eines oder mehrerer Teile von Bestätigungsinformationen umfasst, die den ersten Teil von Bestätigungsinformationen zur Sendung unter Verwendung der zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen umfassen. Paragraph 30. Ein Verfahren nach Paragraph 29, wobei das Verfahren Bestimmen einer Anzahl der Vielzahl von Instanzen von Uplink-Kommunikationsressourcen umfasst, die zum Senden des ausgewählten einen oder der ausgewählten mehreren Teile von Bestätigungsinformationen erforderlich sind, wobei das Senden des ersten Teils der Bestätigungsinformationen unter Verwendung der zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen durch Senden der ausgewählten Teile der Bestätigungsinformationen unter Verwendung der bestimmten Anzahl der Vielzahl von Instanzen von Uplink-Kommunikationsressourcen erfolgt. Paragraph 31. Ein Verfahren nach Paragraph 29, wobei das Verfahren Kodieren des einen oder der mehreren Teile der Bestätigungsinformationen gemäß einem Codebuch zum Senden mehrerer Teile der Bestätigungsinformationen unter Verwendung einer einzelnen Instanz von Kommunikationsressourcen umfasst, wobei das Senden des ersten Teils der Bestätigungsinformationen unter Verwendung der zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen durch Senden des einen oder der mehreren Teile der Bestätigungsinformationen erfolgt.
- Paragraph 32. Ein Verfahren nach einem der Paragraphen 29 bis 31, wobei das Auswählen des einen oder der mehreren Teile der Bestätigungsinformationen ein Auswählen von Bestätigungsinformationen für jeden von mehreren konfigurierten hybriden automatischen Wiederholungsaufforderungs- (HARQ) Prozessen umfasst.
- Paragraph 33. Ein Verfahren nach einem der Paragraphen 29 bis 31, wobei das Auswählen des einen oder der mehreren Teile der Bestätigungsinformationen ein Auswählen von Bestätigungsinformationen umfasst, die einer Vielzahl von semipersistenten Ressourcenzuweisungen, die die semipersistente Ressourcenzuweisung aufweisen, zugeordnet sind.
- Paragraph 34. Ein Verfahren nach einem der Paragraphen 29 bis 31, wobei das Auswählen des einen oder der mehreren Teile der Bestätigungsinformationen ein Auswählen von Bestätigungsinformationen umfasst, die einer oder mehreren semipersistenten Ressourcenzuweisungen zugeordnet sind, die für die Sendung von Daten zugewiesen sind, die die zweiten vorgegebenen Kriterien erfüllen, aufweisend die semipersistente Ressourcenzuweisung.
- Paragraph 35. Ein Verfahren nach einem der Paragraphen 29 bis 31, wobei das Auswählen des einen oder der mehreren Teile der Bestätigungsinformationen Auswählen von Bestätigungsinformationen umfasst, die einer oder mehreren semipersistenten Ressourcenzuweisungen zugeordnet sind, die dritte vorgegebene Kriterien erfüllen, aufweisend die semipersistente Ressourcenzuweisung.
- Paragraph 36. Ein Verfahren nach einem der Paragraphen 29 bis35, wobei das Auswählen des einen oder der mehreren Teile der Bestätigungsinformationen Auswählen nur von ausgeworfenen Bestätigungsinformationen umfasst.
- Paragraph 37. Ein Verfahren nach einem der Paragraphen 1 bis 36, wobei das Verfahren Empfangen eines MAC CE umfasst, das für jede von einer oder mehreren semipersistenten Ressourcenzuweisungen eine Angabe umfasst, ob Bestätigungsinformationen, die der semipersistenten Ressourcenzuweisung zugeordnet sind, für die Sendung unter Verwendung der zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen ausgewählt werden können.
- Paragraph 38. Ein Verfahren zum Empfangen von Steuerinformationen für ein Infrastrukturgerät, die von einer Kommunikationsvorrichtung in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk gesendet werden, das Verfahren umfassend Senden einer Angabe einer Vielzahl von Instanzen von Downlink-Kommunikationsressourcen, die einer semipersistenten Ressourcenzuweisung zugeordnet sind, wobei die Vielzahl von Instanzen von Downlink-Kommunikationsressourcen für die Sendung von Daten durch das Infrastrukturgerät an die Kommunikationsvorrichtung über eine drahtlose Zugangsschnittstelle zugewiesen sind, Bestimmen, dass die für die Sendung eines ersten Teils der Bestätigungsinformationen zugewiesenen Uplink-Kommunikationsressourcen ungültig sind und nicht für die Sendung des ersten Teils der Bestätigungsinformationen verwendet werden können, wobei der erste Teil der Bestätigungsinformationen einen Bestätigungsstatus einer jeweiligen Instanz der Downlink-Kommunikationsressourcen anzeigt, als Reaktion auf das Bestimmen, dass die für die Sendung des ersten Teils der Bestätigungsinformationen zugewiesenen Uplink-Kommunikationsressourcen ungültig sind, Auswählen von zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen, und Empfangen des ersten Teils der Bestätigungsinformationen, die unter Verwendung der ausgewählten zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen gesendet wurden.
- Paragraph 39. Eine Kommunikationsvorrichtung zum Betrieb in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk, die Kommunikationsvorrichtung umfassend einen Sender, der dazu ausgebildet ist, Signale auf einer drahtlosen Zugangsschnittstelle zu senden, die von einem Infrastrukturgerät des drahtlosen Kommunikationsnetzwerks bereitgestellt wird, einen Empfänger, der dazu ausgebildet ist, Signale auf der drahtlosen Zugangsschnittstelle zu empfangen, und einen Controller, der dazu ausgebildet ist, den Sender und den Empfänger zu steuern, so dass die Kommunikationsvorrichtung betrieben werden kann zum Empfangen, von dem Infrastrukturgerät, einer Angabe einer Vielzahl von Instanzen von Downlink-Kommunikationsressourcen, die einer semipersistenten Ressourcenzuweisung zugeordnet sind, wobei die Vielzahl von Instanzen von Downlink-Kommunikationsressourcen für die Sendung von Daten durch das Infrastrukturgerät an die Kommunikationsvorrichtung über eine drahtlose Zugangsschnittstelle zugewiesen sind, Bestimmen, dass die für die Sendung eines ersten Teils von Bestätigungsinformationen zugewiesenen Uplink-Kommunikationsressourcen ungültig sind und nicht für die Sendung des ersten Teils von Bestätigungsinformationen verwendet werden können, wobei der erste Teil der Bestätigungsinformationen einen Bestätigungsstatus einer jeweiligen Instanz der Downlink-Kommunikationsressourcen anzeigt, als Reaktion auf das Bestimmen, dass die für die Sendung des ersten Teils der Bestätigungsinformationen zugewiesenen Uplink-Kommunikationsressourcen ungültig sind, Auswählen von zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen, und Senden des ersten Teils der Bestätigungsinformationen unter Verwendung der ausgewählten zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen.
- Paragraph 40. Schaltungsanordnung für eine Kommunikationsvorrichtung zum Betrieb in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk, die Schaltungsanordnung umfassend eine Senderschaltungsanordnung, die dazu ausgebildet ist, Signale auf einer drahtlosen Zugangsschnittstelle zu senden, die von einem Infrastrukturgerät des drahtlosen Kommunikationsnetzwerks bereitgestellt wird, eine Empfängerschaltungsanordnung, die dazu ausgebildet ist, Signale auf der drahtlosen Zugangsschnittstelle zu empfangen, und eine Controller-Schaltungsanordnung, die dazu ausgebildet ist, die Senderschaltungsanordnung und die Empfängerschaltungsanordnung so zu steuern, dass die Kommunikationsvorrichtung betrieben werden kann zum Empfangen, von dem Infrastrukturgerät, einer Angabe einer Vielzahl von Instanzen von Downlink-Kommunikationsressourcen, die einer semipersistenten Ressourcenzuweisung zugeordnet sind, wobei die Vielzahl von Instanzen von Downlink-Kommunikationsressourcen für die Sendung von Daten durch das Infrastrukturgerät an die Kommunikationsvorrichtung über eine drahtlose Zugangsschnittstelle zugewiesen sind, Bestimmen, dass die für die Sendung eines ersten Teils von Bestätigungsinformationen zugewiesenen Uplink-Kommunikationsressourcen ungültig sind und nicht für die Sendung des ersten Teils von Bestätigungsinformationen verwendet werden können, wobei der erste Teil der Bestätigungsinformationen einen Bestätigungsstatus einer jeweiligen Instanz der Downlink-Kommunikationsressourcen anzeigt, als Reaktion auf das Bestimmen, dass die für die Sendung des ersten Teils der Bestätigungsinformationen zugewiesenen Uplink-Kommunikationsressourcen ungültig sind, Auswählen von zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen, und Senden des ersten Teils der Bestätigungsinformationen unter Verwendung der ausgewählten zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen.
- Paragraph 41. Infrastrukturgerät zur Verwendung in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk, wobei das Infrastrukturgerät eine drahtlose Zugangsschnittstelle bereitstellt, das Infrastrukturgerät umfassend einen Sender, der dazu ausgebildet ist, Signale über die drahtlose Zugangsschnittstelle zu senden, einen Empfänger, der dazu ausgebildet ist, Signale zu empfangen, und einen Controller, der dazu ausgebildet ist, den Sender und den Empfänger so zu steuern, dass das Infrastrukturgerät betrieben werden kann zum Senden, an eine Kommunikationsvorrichtung, einer Angabe einer Vielzahl von Instanzen von Downlink-Kommunikationsressourcen, die einer semipersistenten Ressourcenzuweisung zugeordnet sind, wobei die Vielzahl von Instanzen von Downlink-Kommunikationsressourcen für die Sendung von Daten durch das Infrastrukturgerät an die Kommunikationsvorrichtung über eine drahtlose Zugangsschnittstelle zugewiesen sind, Bestimmen, dass für die Sendung eines ersten Teils von Bestätigungsinformationen zugewiesene Uplink-Kommunikationsressourcen ungültig sind und nicht für die Sendung des ersten Teils der Bestätigungsinformationen verwendet werden können, wobei der erste Teil der Bestätigungsinformationen einen Bestätigungsstatus einer jeweiligen Instanz der Downlink-Kommunikationsressourcen anzeigt, als Reaktion auf das Bestimmen, dass die für die Sendung des ersten Teils der Bestätigungsinformationen zugewiesenen Uplink-Kommunikationsressourcen ungültig sind, Auswählen von zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen, und Empfangen des ersten Teils der Bestätigungsinformationen, die unter Verwendung der ausgewählten zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen gesendet wurden.
- Paragraph 42. Schaltungsanordnung für ein Infrastrukturgerät zur Verwendung in einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk, wobei das Infrastrukturgerät eine drahtlose Zugangsschnittstelle bereitstellt, die Schaltungsanordnung umfassend eine Senderschaltungsanordnung, die dazu ausgebildet ist, Signale über die drahtlose Zugangsschnittstelle zu senden, eine Empfängerschaltungsanordnung, die dazu ausgebildet ist, Signale zu empfangen, und eine Controller-Schaltungsanordnung, die dazu ausgebildet ist, die Senderschaltungsanordnung und die Empfängerschaltungsanordnung so zu steuern, dass das Infrastrukturgerät betrieben werden kann zum Senden, an eine Kommunikationsvorrichtung, einer Angabe einer Vielzahl von Instanzen von Downlink-Kommunikationsressourcen, die einer semipersistenten Ressourcenzuweisung zugeordnet sind, wobei die Vielzahl von Instanzen von Downlink-Kommunikationsressourcen für die Sendung von Daten durch das Infrastrukturgerät an die Kommunikationsvorrichtung über eine drahtlose Zugangsschnittstelle zugewiesen sind, Bestimmen, dass für die Sendung eines ersten Teils von Bestätigungsinformationen zugewiesene Uplink-Kommunikationsressourcen ungültig sind und nicht für die Sendung des ersten Teils der Bestätigungsinformationen verwendet werden können, wobei der erste Teil der Bestätigungsinformationen einen Bestätigungsstatus einer jeweiligen Instanz der Downlink-Kommunikationsressourcen anzeigt, als Reaktion auf das Bestimmen, dass die für die Sendung des ersten Teils der Bestätigungsinformationen zugewiesenen Uplink-Kommunikationsressourcen ungültig sind, Auswählen von zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen, und Empfangen des ersten Teils der Bestätigungsinformationen, die unter Verwendung der ausgewählten zweiten Uplink-Kommunikationsressourcen gesendet wurden.
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Weitere besondere und bevorzugte Aspekte der vorliegenden Erfindung sind in den beigefügten unabhängigen und abhängigen Ansprüchen dargelegt. Es versteht sich, dass Merkmale der abhängigen Ansprüche mit Merkmalen der unabhängigen Ansprüche auch in anderen Kombinationen, als die, die in den Ansprüchen ausdrücklich dargelegt sind, kombiniert werden können.
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Literaturverzeichnis
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- [6] 3GPP Tdoc R1-2008842, „HARQ - ACK Feedback Enhancements for URLLC/IIoT,“ Nokia, Nokia Shanghai Bell, RAN1#103e
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- [8] Europäische Patentanmeldung EP20202915.3
- [9] 3GPP TS 38.213 „NR; Physical layer procedures for control“, Version 16.4.0
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- EP 21152203 [0001]
- EP 20202915 [0283]