DE69820667T2 - Verfahren zur steuerung von kommunikationsressourcen - Google Patents

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J. Mikko RINNE
Kalle Ahmavaara
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W72/00Local resource management
    • H04W72/04Wireless resource allocation
    • H04W72/044Wireless resource allocation based on the type of the allocated resource
    • H04W72/0446Resources in time domain, e.g. slots or frames
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W48/00Access restriction; Network selection; Access point selection
    • H04W48/16Discovering, processing access restriction or access information

Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Steuern von Kommunikationsressourcen in einem Kommunikationssystem, insbesondere in einem Mobiltelefonsystem.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei Kommunikationssystemen wie etwa Mobiltelefonsystemen besitzt das System eine bestimmte Kapazität an Informationsübertragungsressourcen, die zum Herstellen von Verbindungen zu den Systemteilnehmern verwendet werden können. Die von Teilnehmern angeforderten unterschiedlichen Verbindungstypen haben stark variierende Anforderungen an eine Informationsübertragungsqualität. Während ein Sprachsignal zum Beispiel eher tolerant gegen Übertragungsfehler ist, ist es praktisch intolerant gegen Übertragungsverzögerungen. Andererseits dürfen von einem Computer zu einem anderen zu übermittelnde Programmdateien keinen einzigen Übermittlungsfehler enthalten, wohingegen ihre Übermittlung ziemlich tolerant gegen Übertragungsverzögerungen ist.
  • Im weitesten Sinn können Informationsübermittlungsmethoden in schaltungsvermittelte und paketvermittelte Verfahren eingeteilt werden. Bei schaltungsvermittelten Netzwerken werden bestimmte kontinuierliche Kommunikationsressourcen, die erst zum Freigabezeitpunkt der Nutzerschaltung freigegeben werden, für die Verwendung der Verbindung während des Herstellungsschritts der Verbindung zugewiesen. Im Gegensatz dazu ist eine Vielzahl an unterschiedlichen Paketvermittlungs-Kommunikationsprotokollen bei der Technik paketvermittelter Netzwerke bekannt, wobei die zwischen einem Teilnehmerendgerät und einer Basisstation hergestellte Verbindung nicht kontinuierlich ist, sondern die Informationen stattdessen in der Form von Paketen, die Trennungsintervalle variierender Zeitdauer aufweisen, mit einer sequenziellen Übertragung transportiert werden. Hierbei wird ein Vorteil gegenüber schaltungsvermittelten Netzwerke darin erreicht, dass die für eine bestimmte Verbindung benötigten Funkressourcen nicht unnötigerweise reserviert werden, wenn eine vorübergehende Pause bei der Informationsübermittlung auftritt.
  • Bei paketvermittelten Netzwerken verwenden die Pakete, die die Informationsübermittlung einer Anzahl von separaten Verbindungen ableisten, die gleichen Kommunikationsressourcen, die die Übertragung eines einzelnen Paktes zu jedem Zeitpunkt durchführen können. Als Ergebnis müssen sich die Pakete für ihre zugewiesene Übertragungsposition in der Paketübertragungsabfolge einreihen, was bei paketvermittelten Netzwerken eine größere Übertragungsverzögerung als bei schaltungsvermittelten Netzwerken verursacht. Im Allgemeinen kann gesagt werden, dass eine schaltungsvermittelte Verbindung vorteilhaft für Verbindungen wie etwa für Sprachsignale verwendet wird, die eine kurze Übertragungsverzögerung erfordern, während ein paketvermitteltes Netzwerk für Verbindungen geeignet ist, die gegenüber längeren Übertragungsverzögerungen tolerant sind.
  • Zum optimalen Betrieb von Verbindungen unterschiedlicher Typen soll das System eine doppelte Befähigung aufweisen, indem es sowohl schaltungsvermittelte Verbindungen kurze Verzögerung flexibel bildet als auch gleichzeitig paketvermittelte Verbindungen mit einer maximalen Ausnutzung von Informationsübermittlungsressourcen versorgt. Ein herkömmliches System, das zum Herstellen von sowohl schaltungsvermittelten als auch von paketvermittelten Verbindungen in der Lage ist, ist ein GPRS- (General Packet Radio System) System, das zum Betrieb in Verbindung mit einem GSM- (Global System for Mobile Communications) System angepasst ist. Hierbei werden die Ressourcen sowohl dauerhaft als auch dynamisch zwischen den beiden Systemen zugewiesen, wobei die dem GSM-System zugewiesenen Ressourcen zum Herstellen schaltungsvermittelter Verbindungen verwendet werden, und die GPRS-System-Ressourcen paketvermittelte Verbindungen versorgen. Belegt das GSM-System jedoch, zum Beispiel aufgrund eines stillen Intervalls bei der Sprachkommunikation, nicht den mittels des zugewiesenen Zeitschlitzes des definierten Kanal, kann die ungenutzte Kapazität des Kanals nicht vom GPRS-System ausgenutzt werden.
  • Ein Beispiel des Standes der Technik kann in der DE-195 36 379 gefunden werden, die ein Verfahren und ein Protokoll zum Steuern von Kommunikationsressourcen in einem Telekommunikationssystem zeigt.
  • Die finnische Patentanmeldung Nr. FI-964308, die am Anmeldetag der vorliegenden Anmeldung noch nicht der Öffentlichkeit offenbart war, ist für ein Verfahren zum Teilen der Ressourcen des Funkkommunikationskanals zwischen der Basisstation und dem Teilnehmerendgerät in Rahmen, die weiter in kleineren Einheiten unterteilt werden können. Jeder Rahmen bzw. Frame weist einen zweidimensionalen Aufbau auf. Die erste Ebene einer Rahmenunterteilung basiert auf der Zeit, was bedeutet, dass jedem Rahmen eine bestimmte Zeitdauer gegeben wird, die weiter in aufeinander folgende Zeitschlitze unterteilt werden kann. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung enthält jeder Rahmen eine konstante Anzahl von Zeitschlitzen, aber die Zuweisung der Zeitschlitze kann sich von einem Rahmen zum anderen verändern. Die zweite Ebene einer Rahmenunterteilung basiert auf Zeit, Frequenz oder Code. Ist die zweite Unterteilungsebene auch zeitbasiert, wird jeder Zeitschlitz eines Rahmens weiter in kleinere Schlitze unterteilt. Ist die zweite Ebene einer Rahmenunterteilung frequenzbasiert, reserviert der Rahmen als Ganzes ein bestimmtes Frequenzband, aus dem für jeden Zeitschlitz schmalere Unterbänder, oder Frequenzkanäle, eines Rahmens zugewiesen werden können. Ist die Durchführung der zweiten Rahmenunterteilungsebene codebasiert, wird jedem Zeitschlitz eine bestimmte Anzahl gegenseitig orthogonaler Codes zugewiesen. Offensichtlich ist es möglich, falls erforderlich, die mittels einer Unterteilung gemäß zwei dieser Unterteilungsvariablen erhaltenen Schlitze auf Grundlage der dritten Unterteilungsvariablen in noch kleinere Zuweisungseinheiten zu unterteilen. Die kleinste Ressourceneinheit, die aus einem bestimmten Rahmen zugewiesen werden kann, wird Schlitz bzw. Slot genannt, und ein einzelner Schlitz ist immer für die alleinige Verwendung einer bestimmten Verbindung zugewiesen.
  • 1 zeigt eine Variation eines zweidimensionalen Rahmens bzw. Frames gemäß dem Stand der Technik. Wie vorstehend erwähnt ist die erste Dimension des Rahmens die Zeit, während die andere Dimension Zeit, Frequenz oder Code sein kann. Im Fall gemäß 1 ist die zweite Unterteilung des Rahmens entweder zeitbasiert oder codebasiert. Die Größe des Rahmens in beiden Dimensionen muss so bestimmt werden, dass der Rahmen alle anderen Spezifikationen des Systems erfüllt. Beim dargestellten Beispiel ist die Dauer des Rahmens auf der Zeitskala ungefähr 4,615 Millisekunden, die zeitlich in acht Zeitschlitze unterteilt ist, wobei jeder Zeitschlitz mit Bezugszeichen 15 eine Dauer von ungefähr 0,577 ms aufweist. Die Frequenzbandbreite des Rahmens beträgt ungefähr 1,6 MHz. Ist die zweite Unterteilung zeitbasiert, weisen die kleinsten zusammenhängenden Einheiten, oder Schlitze, des Rahmens eine Bandbreite von 1,6 MHz auf, wobei ihre Dauer auf der Zeitskala 0,577 ms oder wahlweise 0,114 ms sein kann. Bezugszeichen 16 bezeichnet einen größeren Schlitz mit den Dimensionen 0,577 ms × 1,6 MHz, und Bezugszeichen 17 bezeichnet einen kleineren Schlitz mit den Dimensionen 0,114 ms × 1,6 MHz. Ist die zweite Unterteilung codebasiert, weisen die Schlitze eine Bandbreite von 1,6 MHz mit einer Dauer von 0,577 ms auf, aber es werden bei den unterschiedlichen Schlitzen unterschiedliche Codetypen verwendet. Wird Codetyp 1 verwendet, kann der Zeitschlitz zu jedem Zeitpunkt nur einer Verbindung zugewiesen werden. Wird Codetyp 2 verwendet, kann der gleiche Zeitschlitz von vier Verbindungen gleichzeitig verwendet werden. Weil die Verwendung eines Codes die Menge an zu übermittelnden Informationen erhöht, bleibt die Gesamtmenge an mittels Codetyp 2 übermittelbaren Informationen kleiner als bei Codetyp 1.
  • Eine Ressourcenzuweisung unter Verwendung der vorstehend beschriebenen Verfahren gemäß dem Stand der Technik wie bietet effiziente Möglichkeiten zum Versorgen der Bedürfnisse von Verbindungen unterschiedlicher Typen. Es ist jedoch kein Verfahren bekannt, das im Stande ist, die Zuweisung von Kommunikationsressourcen wie etwa von Funkressourcen zwischen Verbindungen mit unterschiedlichen Anforderungen auf eine ausreichend flexible und dynamische Art und Weise zu steuern.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diesem Bedarf mit Hilfe eines Verfahrens und einer Vorrichtung gerecht zu werden, die in den zugehörigen unabhängigen Ansprüchen beschrieben sind.
  • Kurzfassung der Erfindung
  • Der Zweck der Erfindung besteht darin, verschieden Arten von Kommunikationsdiensten für unterschiedliche Verbindungstypen zu bilden, die eine gemeinsame Kommunikationsressource optimal verwenden.
  • Beim Verfahren der Erfindung werden Verbindungen gemäß ihren Anforderungen nach Übertragungsverzögerung in zumindest zwei unterschiedliche Verbindungsklassen geteilt. Das Steuerungssystem des Basisstations-Subsystems behält einen Eintrag bzw. eine Aufzeichnung der Übertragungsbedürfnisse der in den unterschiedlichen Kategorien eingeloggten Nutzer und (unter-)teilt die verfügbaren Funkressourcen auf Grundlage dieser aufgezeichneten Informationen in Schlitze geeigneter Kapazität.
  • Für Verbindungen mit strengen Anforderungen bezüglich einer Übertragungsverzögerung werden schaltungsvermittelte Verbindungen mit einer Bandbreite zugewiesen, die dynamisch gesteuert werden kann. Dann wird aus dem Ressourcenvorrat, der nach einer Ressourcenzuweisung an die schaltungsvermittelten Verbindungen noch unzugeordnet ist, Verbindungen eine ausreichende Ressourcenmenge pro Zuweisungsperiode auf einer zeitbeschränkten Basis zugewiesen, die eine höhere Toleranz für Verzögerungen aufweisen, um so eine Übertragung zu bewerkstelligen, wie etwa die Übertragung einer gegebenen Datenmenge. Die Zuweisungsperiode weist einen oder mehrere Zeitrahmen bzw. Zeitframes auf. Ressourcen in den unterschiedlichen Übertragungsrichtungen werden unabhängig voneinander zugewiesen.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel wird die Verbindungsklasse mit einer höheren Toleranz für Verzögerungen gemäß der zu übermittelnden Informationsmenge weiter in zumindest zwei Unterklassen unterteilt. Für nur geringe Informationsmengen benötigende Verbindungen wird ein Verkehrskanal für eine beschränkte Zeit zugewiesen, die zum Übertragen einer bestimmten Datenmenge ausreichend ist. Für die Übertragung großer Informationsmengen erfordernder Verbindungen wird eine Reservierungsidentität RID zugewiesen. Die RID wird dann verwendet, um die Zuweisung von Kommunikationsressourcen nachfolgender Zuweisungsperioden zu signalisieren.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die Erfindung wird ausführlicher und unter Bezugnahme auf die zugehörigen Zeichnungen beschrieben, bei denen zeigen:
  • 1 ein Verfahren zum Unterteilen der Kommunikationsressourcen in Schlitze gemäß dem Stand der Technik;
  • 2 eine Protokollanordnung, die zum Implementieren der Funktionalitätsanforderung gemäß der Erfindung im Stande ist;
  • 3A, 3B und 3C jeweils eine Reservierungstabelle eines Zeitrahmens,
  • 4 eine Signalisierungsübermittlung für die Zuweisung von Funkressourcen für eine Uplink-Realzeitverbindung;
  • 5 eine Signalisierungsübermittlung für die Zuweisung von Funkressourcen für eine Downlink-Realzeit;
  • 6 eine Signalisierungsübermittlung für die Zuweisung von Funkressourcen für eine Uplink-Nicht-Realzeit für eine hohe Bitrate;
  • 7 eine Signalisierungsübermittlung für die Zuweisung von Funkressourcen für eine Downlink-Nicht-Realzeit für eine hohe Bitrate;
  • 8 eine Signalisierungsübermittlung für die Zuweisung von Funkressourcen für eine Uplink-Nicht-Realzeit für eine mittlere Bitrate;
  • 9 eine Signalisierungsübermittlung für die Zuweisung von Funkressourcen für eine Downlink-Nicht-Realzeit für eine mittlere Bitrate;
  • 10 die zur Steuerung der Kommunikationsressourcen in der Uplink-Richtung benötigten Funktionen; und
  • 11 die zur Steuerung der Kommunikationsressourcen in der Downlink-Richtung benötigten Funktionen.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Es wird nun eine beispielhafte Implementierung der Erfindung untersucht. Hierbei wird die Erfindung in Verbindung mit dem gemäß 1 gezeigten Schlitzaufbau beschrieben. Es muss jedoch beachtet werden, dass die Verwendung des Verfahrens gemäß der Erfindung nicht auf diese Anwendung beschränkt ist. Die einzige Einschränkung der Erfindung besteht darin, dass die Ressourcen in Schlitze, die kleinsten zuweisbaren Einheiten, teilbar sind, und dass es zumindest zwei Größen von Schlitzen gibt. Die Unterteilung von Kommunikationsressourcen findet nicht notwendigerweise gemäß der Zeit statt, wie es gemäß 1 gezeigt ist. Andere Beispiele einer möglichen Unterteilung ist eine Code-Frequenz-Unterteilung.
  • Als Erstes wird eine bevorzugte Protokollanordnung diskutiert, die zum Implementieren der Funktionalitätsanforderungen gemäß der Erfindung im Stande ist. Mit Bezug auf 2 ist ein Protokollstack bzw. Protokollstapel gezeigt, der den Verkehr an der Funkschnittstelle eines Mobiltelefonssystems steuert. In einem Basisstations-System BSS und einer Mobilstation MS implementiert, veranschaulicht die Darstellung die physikalische Schicht L1 (Schicht 1), die Verbindungsschicht L2, die von der RLC/MAC- (Radio Link Control/Medium Access Control) und der LLC- (Logical Link Control) Unterschicht gebildet wird, und die Netzwerkschicht L3. Während eine Anzahl anderer Schichten oberhalb der Netzwerkschicht definiert sind, kann ihre detaillierte Beschreibung hier weggelassen werden, da sie für die vorliegende Erfindung belanglos ist.
  • Die physikalische Schicht codiert, verschachtelt und moduliert das auf dem Funkpfad zu sendende Signal. Entsprechend disassembliert die gleiche Schicht die Modulation, Verschachtelung und Kanalcodierung des empfangenen Signals, dass über den Funkpfad übertragen wurde.
  • Die MAC-Unterschicht oberhalb der physikalischen Schicht führt die Steuerung und Zuweisung von Funkressourcen mit der erforderlichen Signalisierung sowie die Abbildung der logischen Kanäle auf die physikalischen Kanäle durch. Die Steuerung der Funkressourcen erfolgt im Basisstations- Subsystem, das auf der Seite des festen Netzwerks angeordnet ist.
  • Die RLC-Einheit, die innerhalb der MAC-Schicht für jede Verbindung gesondert pro Verbindung zugeordnet wird, dient zum Beibehalten der für die Verbindung ausgehandelten Dienstgüte (QoS: „Quality of Service"). Um eine Qualität auf dem ausgehandelten Niveau beizubehalten, wählt die RLC-Einheit ein korrektes Übertragungsformat (RT/NRT) für die Verbindung aus, das eine Fehlerkorrektur, die Auswahl der Tiefe der Verschachtelung und ein Modulationsverfahren ebenso wie die Steuerung einer Neuübertragung für fehlerhafte Rahmen enthält.
  • Die LLC stellt eine logische Verbindung über den Funkpfad her, die die von der darunter liegenden RLC/MAC-Schicht angebotenen Dienste einsetzt. Aus den von den darüber liegenden Schichten als Ergebnis einer Übertragung über den Funkpfad empfangenen Informationen bildet die LLC LLC-Rahmen, die zum Weiterleiten mittels der RLC-Schicht geeignet sind, und in der entgegengesetzten Richtung kombiniert die LLC jeweils die mittels der RLC-Schicht in LLC-Rahmen über den Funkpfad transportierten Informationen in ein zum Weiterleiten an die darüber liegenden Schichten geeignetes Format.
  • Als nächstes werden die Funktionen der Schicht 2 und insbesondere die RLC/MAC-Schicht näher untersucht.
  • Die Gesamtfunktion der Schicht 2 besteht darin, Funkträger für Verbindungen der Schicht 3 bezüglich ihrer QoS-Ziele zu realisieren. Der erste Funkträger, Anfangsfunkträger genannt, wird hauptsächlich zum Transportieren der Funknetzwerkschicht- (RNL: „radio network layer") Signalisierung plus aller für das Kernnetzwerk bestimmter Nachrichten verwendet. Andere Funkträger werden zum Transportieren von Nutzerdaten und Netzwerksignalisierungen verwendet. Der Anfangsfunkträger wird solange beibehalten wie andere Funkträger Daten zum Übermitteln aufweisen. Es ist der Letzte, der freizugeben ist.
  • Der Aufbauvorgang des Anfangsfunkträgers wird von Schicht 3 entweder nach dem Empfang einer Funkruf- bzw. Paging-Nachricht, oder wenn die MS eine Nachricht für das Kernnetzwerk auf der Mobilstationsseite aufweist, ausgelöst bzw. getriggert. Dieser Vorgang unterscheidet sich von dem zum Herstellen anderer Funkträger verwendeten darin, dass die Aufbauanforderung auf einem gemeinsamen Uplink- bzw. Aufwärtsstreckenkanal im Format eines kurzen Burst gesendet wird, wobei der Timing Advance bzw. Zeitvorlauf unbekannt ist. Das Netzwerk weist der MS im Gegenzug eine MAC-Schicht-Identität zu. Der Vorgang verarbeitet Kollisionen und Schicht 3 löst eine Konkurrenzsituation zwischen Mobilgeräten auf, um sicherzustellen, dass die MAC-Schicht-Identität einem und nur einem Mobilgerät zugewiesen wird. Die MAC-Schicht-Identität wird solange beibehalten wie der Anfangsfunkträger beibehalten wird. Sie ist innerhalb einer bestimmten Zelle gültig und muss bei jedem Zwischenzellen-Zellen-Handover gewechselt werden.
  • Die zum Herstellen anderer Funkträger verwendeten Nachrichten sind Nachrichten der Schicht 3, die auf dem Anfangsfunkträger transportiert werden.
  • Obwohl die RLC/MAC als eine Schicht mit einer Schnittstelle zur physikalischen Schicht und einer Schnittstelle zur LLC-Schicht definiert wurde, können Funktionen des RLC-Teils und des MAC-Teils getrennt sein. Daher besteht die Schicht 2 aus drei Protokollinstanztypen. Die LLC- und RLC-Instanzen werden in Verbindung mit einem Funkträger erzeugt und ihre Funktion besteht darin, die ausgehandelte QoS für die Verbindung unter Verwendung des Funkträgers sicherzustellen. Die Mobil-MAC- und Netzwerk-MAC-Instanzen werden von allen Funkträgern gemeinsam benutzt und ihre Hauptaufgabe besteht darin, die Funkressourcen dynamisch zwischen den Trägern aufzuteilen.
  • Jedes Mal, wenn ein Funkträger aufgebaut wird, werden zwei RLCs (eine in der MS und eine im Netzwerk) von der Verwaltungsebene erzeugt, um die Dienstdateneinheit SDU zu verarbeiten, die von den mit dem Träger zusammenhängenden LLCs kommt. Ihre Betriebsparameter werden als eine Funktion der bereitzustellenden QoS ausgewählt. Die erste Aufgabe der RLCs besteht darin, die von der LLC kommende SDU zu segmentieren. Die zweite Aufgabe besteht darin, die QoS-Ziele zu erfüllen, die ihnen zugewiesen wurden. Zu diesem Zweck haben sie sorgfältig ausgearbeitete Steuerungsmechanismen zu ihrer Verfügung, um Schwankungen der Funkstreckenqualität zu bewältigen.
  • Das RLC-Protokoll ist im BSS und der Mobilstation angeordnet. Es weist zwei Betriebsarten auf, die erste zum Sorgen für Realzeit-Verbindungen, die eine kurze Übertragungsverzögerung erfordern, und die zweite zum Sorgen für Nicht-Realzeit-Verbindungen mit einer größeren Toleranz für Übertragungsverzögerungen. Die RT-Betriebsart verwendet Leistungssteuerungs- und Streckenanpassungsmechanismen. Die NRT-Betriebsart verwendet Leistungssteuerungs- und Neuübertragungsvorgänge.
  • Bei der RT-Betriebsart leitet die Quellen-RLC ein Aufteilen des LLC-Flusses auf die Verkehrskanäle (TCHs), die dem Funkträger zugewiesen sind. Die RLC beschäftigt sich mit einer Streckenanpassung und signalisiert daher Ressourcenveränderungsanforderungen an die MACs zum Anpassen an Verkehrs- und Funkstreckenqualitäts-Veränderungen. Das Übertragungsformat (Kanalcodierung, Verschachtelung und Modulation) für den Träger wird aus einer begrenzten Menge an Optionen ausgewählt. Die tatsächliche Codierungsrate kann jedoch gesondert für jeden TCH angepasst werden. Die RLC segmentiert die LLC-Daten gemäß dem Übertragungsformat in RLC-PDUs, berechnet optional einen CRC („Cyclic Redundancy Code": zyklischer Redundanzprüfcode) und liefert die PDU dann zur Übertragung an die physikalische Schicht. Die empfangende RLC überprüft den CRC, falls einer vorhanden ist, und signalisiert das CRC-Prüfergebnis an die MAC. Die RLC assembliert die empfangenen PDUs und liefert die resultierende SDU an die LLC.
  • Bei der NRT-Betriebsart gibt die Quellen-RLC der MAC-Schicht die Größe der zu übertragenden Daten an. Auf das zu verwendende Übertragungsformat wird sich bei Trägeraufbau geeinigt. Die RLC leitet die angepasste Segmentierung aus diesem Format ab und liefert Protokolldateneinheiten PDU an Schicht 1, wenn von der MAC angefordert, d. h. wenn dem Funkträger vom Netzwerk Ressourcen zugewiesen werden. Die Senken-RLC überprüft den CRC und alarmiert die MAC, wenn eine beschädigte PDU empfangen wird. Sie assembliert die korrekten PDUs und liefert eine SDU an die LLC.
  • Eine MAC-Instanz pro Mobilgerät verwaltet alle vom Mobilgerät aufgebauten Funkträger. Die Peer- bzw. Rand-MAC im Netzwerk verwaltet alle Funkressourcen einer Zelle. MAC-Nachrichten bestehen aus einem Datenfeld und einem CRC-Feld. Das Datenfeld wird ausschließlich zum Transportieren von MAC-Signalisierungen verwendet. Die MAC-Instanz wird nicht von Datenflüssen gekreuzt, die von höheren Schichten kommen oder für diese bestimmt sind.
  • MAC-Instanzen leiten im Wesentlichen eine Zuweisung und Freigabe von TCHs zum Funkträger:
    • – Für RT-Funkträger, die für bezüglich Übertragungsverzögerungen empfindliche Verbindungen verwendet werden, ist der Zuweisungsmechanismus ein schaltungsvermittelter Typ, d. h. die TCH-Zuweisung ist gültig, bis ein Freigabevorgang ausgeführt wurde.
    • – Für NRT-Funkträger, die für Verbindungen mit einer größeren Toleranz bezüglich Übertragungsverzögerungen verwendet werden, ist der Zuweisungsmechanismus ein paketvermittelter Typ, d.h, die Zuweisung ist nur während der Zuweisungsperiode gültig. Dieser Mechanismus ermöglicht eine schnelle Anpassung an Lastzustände, weil Ressourcen nicht für eine unbestimmte Zeitperiode zugewiesen werden. Außerdem verarbeiten die MACs Neuübertragungs-Signalisierungen, wenn eine RLC-PDU mit einem beschädigten CRC empfangen wird. Dieser Neuübertragungsmechanismus ist zum Anpassen an die Fähigkeiten der MS in der Lage.
  • Das Basisstations-Subsystem (oder eine entsprechende Anordnung) behält eine Reservierungstabelle bei, die vorteilhafter Weise mit der Größe der Zuweisungsperiode kompatibel ist, und die die Größe jedes Schlitzes und den Reservierungsstatus ebenso wie andere mögliche schlitzspezifische Parameter in der Zuweisungsperiode angibt. Der Inhalt einer derartigen Reservierungstabelle zu drei unterschiedlichen Zeitpunkten ist in 3A, 3B und 3C gezeigt. In der Reservierungstabelle gemäß 3A sind Zeitschlitze 1, 2, 6, 11, 12 und 14 des Rahmens in 1/16-Schlitzen zugewiesen, die ungeteilt geblieben sind. Zeitschlitze 4, 7 und 9 sind in kleinere 1/64-Schlitze unterteilt, und ihre Ressourcen sind für die Verwendung von Verbindungen niedriger Datenübermittlungsraten-Anforderungen zugewiesen. Die Reservierungstabelle enthält nur Informationen über den Reservierungsstatus physikalischer Kanäle, und sowohl die Eigenschaften als auch die Verzögerungsanforderungen von Verbindungen sind hier von keinerlei Relevanz.
  • 3B veranschaulicht den Zeitrahmen der nächstfolgenden Zuweisungsperiode. Verglichen mit dem Zeitrahmen gemäß 3A sind die Ressourcen von Zeitschlitzen 1 und 11 als freigegeben gezeigt. Zusätzlich kann ersehen werden, dass die für die Zuweisung von Funkressourcen verantwortliche Schicht die Anzahl von die 1/64-Schlitze anfordernden Verbindungen als so hoch herausgefunden hat, um die Unterteilung von Zeitschlitz 11 in 1/64-Schlitze zu rechtfertigen.
  • Im Fall gemäß 3C ist die Anzahl von eine niedrige Datenübermittlungsrate anfordernden Verbindungen gefallen, wodurch es der die Reservierung von Funkressourcen bereitstellenden Einheit ermöglicht wird, alle 1/64-Schlitze von Zeitschlitz 9 freizugeben.
  • Es ist zu beachten, dass die Reservierung auf einer Zuweisungsperioden-Grundlage stattfindet, und dass der reservierte Kanal nicht notwendigerweise Schlitze von jedem Zeitrahmen der Zuweisungsperiode beinhalten muss. Daher sind nicht alle Zeitrahmen einer Zuweisungsperiode notwendigerweise identisch.
  • Vor der Reservierung eines Schlitzes für die Verwendung einer neuen Verbindung mittels der zum Beibehalten der Reservierungstabelle und zum Unterteilen der Zeitschlitze in Schlitze verantwortlichen Einheit sind einige der wichtigen zu bewertenden Kriterien die Verkehrssituation, die Informationskategorie (z. B. Sprache, Video, Daten usw.) der neuen herzustellenden Verbindung, die auf Grundlage der neuen Verbindung zu bestimmende Prioritätsklasse (z. B. gewöhnlicher Ruf, Notruf), der Gesamtübertragungsleistungspegel abhängig von der Verkehrssituation und der Kommunikationsverbindungstyp (z. B. Realzeit oder Nicht-Realzeit). Weitere Kriterien fortgeschritteneren Typs beinhalten die Interferenzempfindlichkeit und die erforderliche Übertragungsleistung eines bestimmten Schlitzes.
  • Die MAC sendet die zu übertragenden Dateneinheiten in Schicht 1 und liest diejenigen, die von Schicht 1 empfangen wurden. Sie ist auch zum Räumen bzw. Löschen der Übertragungs- und Empfangspuffer bzw. -zwischenspeicher verantwortlich. Weiterhin entscheidet die MAC, wann der Decodierungsversuch von Burst-Daten durchzuführen ist. Die Decodierung wird in Schicht 1 als Reaktion auf eine Decodierungsanforderung L1-Decodierungsanforderung von der RLC/MAC-Schicht durchgeführt.
  • Bei der RT-Betriebsart können die Burst-Daten aus dem Puffer entfernt werden, sobald sie übertragen wurden. Auf der empfangenden Seiten können Daten aus dem Puffer entfernt werden, wenn die Dateneinheit decodiert und an die RLC/MAC-Schicht übergeben wurde.
  • Beim NRT-Betrieb kann die Dateneinheit aus den Übertragungspuffern entfernt werden, wenn sie bestätigt wurde. Auf der empfangenden Seite können die Daten aus den Empfangspuffern entfernt werden, wenn die Dateneinheit decodiert und an die RLC/MAC übergeben wurde, und wenn die Qualität der Dateneinheit als ausreichend bewertet wurde. Die Qualität kann zum Beispiel unter Verwendung einer CRC-Überprüfung für die Dateneinheit bestimmt werden. Die Dateneinheit wird von Schicht 1 als Reaktion auf eine Anforderung L1-Pufferlöschanforderung von der RLC/MAC-Schicht entfernt, die auf die die Dateneinheit bildenden Bursts zeigt. Wird der RLC/MAC-Schicht-ARQ- (Automatic Repeat on reQuest) Typ von Fehlerkorrektur nicht verwendet, kann die Dateneinheit unverzüglich nach einer Decodierung aus dem Empfangspuffer gelöscht werden. Wird die RLC/MAC-Schicht-ARQ verwendet, wird die Dateneinheit aus dem Empfangspuffer gelöscht, wenn die RLC signalisiert, dass die Qualität der Dateneinheit ausreichend ist (d. h. wenn die CRC-Überprüfung keine Fehler zeigt).
  • Auf der Übertragungsseite können die RT-Dateneinheiten am Ende der Verschachtelungsperiode aus dem Puffer gelöscht werden. Die NRT-Dateneinheiten werden gemäß den vom Empfänger empfangenen Bestätigungen gelöscht.
  • Als nächstes wird der Aufbau von Verbindungen im dargestellten System untersucht.
  • Um eine Verbindung zuzuweisen, die mit einem Steuerkanal in Verbindung steht, oder um die MS über eine neue Lage eines gemeinsamen Steuerkanals zu informieren, verwendet die BSS-MAC eine CTRL-Kapazitätszuweisungs-(CTRL-CA: „capacity allocation") Nachricht. Die Nachricht weist einen die Verbindung bezeichnenden Bezeichner, Informationen über den zugewiesenen physikalischen Kanal und den Steuerkanaltyp auf. Die CTRL-Kapazitätszuweisungsbestätigung- (CTRL-CAA: „capacity allocation acknowledgment") Nachricht wird von der MS verwendet, um die CTRL-Kapazitätszuweisung zu bestätigen. Wird die CTRL-CAA vom BSS nicht innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer empfangen, muss der Status bzw. Zustand der Zuweisung mittels der CTRL-CA oder der CTRL-Kapazitätsfreigabe (CTRL-CD: „capacity deallocation") aufgelöst werden, bis die CTRL-CAA/CTRL-CDA empfangen wurde (CTRL-CDA = CTRL-Kapazitätsfreigabebestätigung; „capacity deallocation acknowledgment").
  • Die Verkehrskanalressourcen könne in unterschiedlichen Übertragungsrichtungen (Uplink/Downlink) unabhängig voneinander ausschließlich basierend auf den Übertragungsbedürfnissen zugewiesen werden. Die zum Zuweisen der Verkehrskanäle verwendeten Vorgänge hängen von der Betriebsart ab und werden als nächstes untersucht.
  • Beim Verfahren gemäß der Erfindung erfolgt die Zuweisung von Funkressourcen sowohl für Realzeit- als auch für Nicht-Realzeit-Dienste grundsätzlich auf die gleiche Art und Weise: für beide Bedürfnisse werden Schlitze aus den Zeitrahmen zugewiesen. Eine Informationsübermittlung über den Funkpfad ändert sich abhängig vom Typ des Dienstes, und ob es sich um Realzeit oder Nicht-Realzeit handelt. Beispiele von Realzeit- oder Quasi-Realzeit-Dienste anfordernden Anwendungen sind Sprachübertragungen in Paketen und eine bidirektionale Videoverbindung. Bei den Simulationstests des Verfahrens gemäß der Erfindung wurden die Anforderungen für eine Sprachübertragung zwischen einer Basisstation und dem Teilnehmerendgerät auf eine max. zulässige Bitfehlerrate (BER) von 10–3 und auf eine max. zulässige Übermittlungsverzögerung von 30 ms eingestellt. Bei einer für eine bidirektionale Videoverbindung benötigten Videoverbindung sind die entsprechenden Grenzwerte auf 10–6 und 100 ms eingestellt, wobei die längere Verzögerung der Zeitverschachtelung der zu übermittelten Videoinformationen gebührt. Diese Dienste verwenden eine Fehlerkorrektur vom FEC- („Forward Error Correction": Vorwärtsfehlerkorrektur) Typ und ein später ausführlicher zu beschreibendes Funkressourcen-Reservierungsschema. Ein Nicht-Realzeit-Diensttyp wäre zum Beispiel eine Dateiübertragung während einer herkömmlichen Internet-Verbindung. Diese Anwendung verwendet eine paketvermittelte Dateiübermittlung und ein ARQ-Typ-Fehlerkorrekturprotokoll.
  • RT-Betriebsart
  • Eine wichtige Eigenschaft der RT-Betriebsart besteht darin, dass sie den TCH für eine unbestimmte Zeitdauer zuweist. Ein Freigabevorgang ist notwendig, um den TCH zu befreien. Mehr als ein Funkträger kann nicht auf einem TCH gemultiplext bzw. gleichzeitig benutzt werden. Die MAC verwendet ein Adressierungsschema, das es dem TCH erlaubt, eine sehr genaue Granularität aufzuweisen, so dass ein Multiplexen nicht notwendig ist. (Ein TCH wird auf einen physikalischen Kanal abgebildet. Diese Abbildung kann in jedem Zeitrahmen, jedem zweiten Zeitrahmen und bald bis zu jedem 128-ten Zeitrahmen erfolgen).
  • Netzwerk-initiierter Vorgang für die RT-Betriebsart
  • Vom Netzwerk initiierte Vorgänge dienen zur Verarbeitung von Funkzustandsschwankungen für Uplink-Funkträger und Bitratenschwankungen für Downlink-Funkträger. Ein Signalisierungsdiagramm, das den Vorgang einer Zuweisung, einer Veränderung der Zuweisung und einer Freigabe eines RT-Trägers zeigt, ist gemäß 4 gegeben.
  • Es gibt drei Befehlstypen: die Zuweisung eines TCH, die Änderung eines TCH in einen anderen und die Feigabe eines TCH. Wann immer zum Beispiel eine Netzwerk-RLC die Netzwerk-MAC nach mehr Ressourcen anfragt, alarmiert die Netzwerk-MAC die Peer- bzw. Rand-MAC mit einer RT-Kapazitätszuweisungs- (RT-CA) Nachricht. Diese Nachricht gibt den betroffen Funkträger und den zugewiesenen TCH an. Sie wird von einer RT-Kapazitätszuweisungsbestätigungs- (RT-CAA) Nachricht bestätigt. Die RT-Kapazitätsänderungs- (RT-CC: „capacity change") und die RT-Kapazitätsfreigabe- (RT-CD) Nachrichten und ihre zugehörigen Bestätigungen werden zum Wechseln und Befreien von TCHs verwendet.
  • Eine Bestätigungsnachricht (z. B. RT-CAA, RT-Kapazitätsfreigabebestätigung, RT-Kapazitätsänderungsbestätigung) kann von der MS-MAC durch jede andere Uplink-MAC-Nachricht ersetzt werden. In diesem Fall wird der zyklische Redundanzprüfcode (CRC) zum Überprüfen einer Nachrichtenintegrität aus den kombinierten Daten der zu bestätigenden DL-MAC-Nachricht und der zu übertragenden Ersatz-UL-MAC-Nachricht berechnet.
  • Eine RT-CC-Nachricht weist Felder für die alte und die neue TCH-Zuweisung auf. Die beteiligte MS oder der beteiligte Funkträger müssen nicht identifiziert werden, weil sie aus dem alten TCH identifizierbar sind. Eine RT-CD-Nachricht gibt an, dass der TCH freigegeben wurde. Alle erwähnten RT-Nachrichten können ein Nachrichtenunterscheidungsfeld verwenden, um sie von anderen Signalisierungsnachrichten zu unterscheiden. Alle Nachrichten außer dem RT-CC-Typ geben den betroffen Funkträger und auch die MS an, es sei denn, diese sind aus dem angewandten Signalisierungskanal identifizierbar.
  • Mobilgerät-initiierter Vorgang für die RT-Betriebsart
  • Die vom Mobilgerät initiierten Vorgänge dienen zum Verarbeiten von Funkzustandsschwankungen für Downlink-Funkträger und Bitsratenschwankungen für Uplink-Funkträger. Ein Signalisierungsdiagramm ist gemäß 5 gegeben, das den Vorgang zur Zuweisung, Änderung der Zuweisung und Freigabe eines RT-Trägers zeigt.
  • Wann immer eine Mobil-RLC ihre MAC nach einer Ressourcenänderung anfragt, interpretiert die MAC die Anforderung als einer RT-Kapazitätsanforderungs- (RT-CR: „capacity request") MAC-Nachricht. Diese Nachricht beinhaltet einen Hinweis auf die benötigte Datenübertragungsrate und eine Identifikation des Nachrichtentyps, den betroffenen Funkträger und die angeforderte Mobilstation, ausgenommen dass diese schon aus dem angewandten Signalisierungskanal identifizierbar ist. Der Kapazitätszuweisungsvorgang ist ähnlich dem Mobilgerät-initiierten Vorgang wie er beim Netzwerk-initiierten Vorgang beschrieben wurde. Eine Kanalzuweisung wird jedoch von einer RT-CR-Nachricht und nicht von einer BSS-RLC-Anforderung initiiert bzw. eingeleitet.
  • Realzeitdienste anfordernde Verbindungen können eine Vielzahl an gleichzeitigen Uplink- und Downlink-Kanälen zwischen dem Teilnehmerendgerät und der Basisstation benötigen. Derartige gleichzeitige Kanäle werden parallele Verbindungen bzw. Parallelverbindungen genannt. Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung wird dem Endgerät eine bestimmter temporärer logischer Bezeichner zugeordnet. Dieser unterscheidet das Gerät von anderen mit dem gleichen Basisstations-Subsystem kommunizierenden Endgeräten. Zum Unterscheiden zwischen Parallelverbindungen kann ein kurzer Zusatzbezeichner (z. B. mit einer Länge von 4 Bits) verwendet werden.
  • NRT-Betriebsart
  • Bei der NRT-Betriebsart kennt das Netzwerk die zu Datenmenge zum Übertragen. Die TCHs werden für jede Zuweisungsperiode gesondert zugewiesen. Die NRT-Betriebsart kann in eine Hochbitraten-NRT, die für große Datenmengen verwendet wird, und eine Mittelbitraten-NRT, die für kurze oder seltene Datenübertragungen verwendet wird, unterteilt werden.
  • Für die Hochbitraten-NRT werden nur einer 1/16-tel der physikalischen Kanäle verwendet und die Zuweisungsperiode ist auf zwei TDMA-Rahmen festgelegt. Eine Dateneinheit bezeichnet die zwei während einer Zuweisungsperiode mit einem TCH in Verbindung stehenden 1/16-Bursts. Weil das Netzwerk für jede Zuweisungsperiode die unter den unterschiedlichen NRT-Trägern aufgeteilten TCHs bekannt geben muss, wird jeder aktiven RLC zu Beginn ihrer Quellenaktivität eine kurze (als RID bekannte) Reservierungsidentität zugewiesen. Diese Identität ist gültig, bis sie von der BSS-MAC freigegeben wird.
  • Für eine Mittelbitraten-NRT können alle TCH-Typen zugewiesen werden und die Zuweisungsperiodenlänge ist variabel (2–32 TDMA-Rahmen). Zuweisungen für einen Mittelbitraten-NRT-Nutzer werden für jeden TCH gesondert bekannt gegeben und normale MAC- und RLC-Identitäten werden verwendet.
  • Downlink-Hochbitraten-NRT-Zuweisung und -Übertragung
  • Die Zuweisung von Ressourcen und die Übertragung von Daten bei Downlik-Hochbitraten-NRT-Verbindungen sind gemäß 6 gezeigt. Aktiviert sich die Quelle eines Downlink-Trägers und entscheidet die BSS-MAC, die Hochbitraten-NRT-Kapazität zu verwenden, sendet die Netzwerk-MAC eine Hochbitraten-NRT-Kapazitätszuweisungs-Nachricht an die betroffene MS, einschließlich eines Nachrichtenunterscheiders bzw. -diskriminators, der RID, einer Trägerreferenz und eines MS-Bezeichners, falls diese nicht vom Kanal identifizierbar sind. Die Nachricht zeigt auch auf ein Paar von logischen Kanälen (den NRT-Steuerkanal für Downlink-Verkehr, oder DNCCH, und den Vorwärtsauftragskanal FOCH). Der Ort bzw. die Lage eines festen DNCCH kann als eine Trägernummer ausgedrückt werden, wohingegen der FOCH als eine Kanaladresse angegeben wird. Das Mobilgerät bestätigt die HB-NRT-CA mit einer HB-NRT-Kapazitätszuweisungsbestätigungs-Nachricht.
  • Die Mobil-MAC-Instanz wird nun zum Abhören des DNCCH benötigt. Das Aufteilen der TCHs unter den RIDs wird für jede Zuweisungsperiode in einer Downlink-NRT-Steuernachricht auf dem DNCCH bekannt gegeben. Die Mobilgeräte geben die Liste von Dateneinheiten an, die vom BSS in einer Vorwärtsauftrags-Nachricht gesendet werden sollen. Diese Nachricht wird auf dem Vorwärtsauftragskanal FOCH, einem von mehreren Mobilgeräten gemeinsam benutzten Kanal, gesendet. Die Zeitplanung bzw. das Scheduling einer FOCH-Verwendung wird auf dem DNCCH bekannt gegeben.
  • Die Vorwärtsauftrags- (FO) Nachricht, die auf dem FOCH übertragen wird, beinhaltet ein FO-Fenster und eine Liste von zu übertragenden NRT-Einheiten. Das FO-Fenster zeigt auf den Beginn von unbestätigten Daten und die Liste ist ein binäres Wort, das jede georderte NRT-Einheit mit einer 1-Stelle angibt.
  • Die Downlink-Steuerungs- (DNC) Nachricht, die auf dem DNCCH übertragen wird, besteht aus einer TCH-Liste und einer TCH- und FOS- („Forward Order Schedule": Vorwärtsauftragsplanung) Zeitplanungsliste. Die TCH-Liste ist ein binäres Wort, dessen Länge gleich der Anzahl möglicher Übertragungseinheiten während einer Zuweisungsperiode ist, z. B. 16 für einen 16-Schlitz-Rahmen. Eine 1-Stelle in der Liste gibt an, dass die entsprechende Ressource für eine NRT-Verwendung zugewiesen ist. Die Zeitplanungsliste gibt jede RID an, die Daten empfangen wird, ob sie eine Erlaubnis hat, ihre jeweiligen FO-Kanäle zu verwenden, oder nicht, und in welchen der in der TCH-Liste berichteten Ressourcen jede RID Daten empfängt.
  • Nachdem alle Daten übermittelt wurden wird die NRT-Verbindung freigegeben, wenn der MS eine RID-Freigabenachricht gesendet wurde, die die bei der Verbindung verwendete RID freigibt. Die Mobilstation bestätigt die Nachricht durch Senden einer RID-Freigabebestätigungsnachricht an die BSS-MAC.
  • Uplink-Hochbitraten-NRT-Zuweisung und -Übertragung
  • Aktiviert sich die NRT-Quelle eines Uplink-Trägers, sendet die Mobil-MAC eine NRT-Kapazitätsanforderungs- Nachricht an das Netzwerk, die die Trägerreferenz und die zu übertragende Datenmenge angibt (siehe 7). Abhängig von der angeforderten Datenmenge und der Belastungssituation in der Zelle weist die BSS-MAC der MS entweder eine Hoch- oder Mittelbitraten-NRT-Kapazität zu. Im Fall einer Hochbitraten-Zuweisung weist die BSS-MAC im Gegenzug eine RID zu und gibt die gewährte Datenmenge in einer HB-NRT-Kapazitätszuweisungsnachricht bekannt. Die Nachricht zeigt auch auf einen logischen Kanal UNCCH (NRT-Steuerkanal für Uplink-Verkehr). Schließlich sendet das Mobilgerät eine Bestätigung mit einer NRT-Kapazitätszuweisungbestätigungs-Nachricht.
  • Das Aufteilen von TCHs zwischen RIDs für jede Zuweisungsperiode wird von der BSS-MAC in einer Uplink-NRT-Steuernachricht auf dem UNCCH bekannt gegeben. Die Uplink-NRT-Steuernachricht gibt auch die Dateneinheiten an, die über die zugewiesenen TCHs gesendet werden sollen.
  • Die Neuübertragungsvorgänge für Hochbitraten-NRT
  • Die NRT-Betriebsart verwendet einen sehr flexiblen Signalisierungsvorgang, der die Verwendung verschiedener Neu- bzw. Wiederübertragungsschemata erlaubt. Da in jedem Fall alle NRT-Daten vom Empfänger geordnet werden, muss der Algorithmus, auf dem der Auftrag basiert, nicht für alle MSs der gleiche sein. Abhängig von den Fähigkeiten der Mobilstation kann ein mehr oder weniger kompliziertes Neu- bzw. Wiederübertragungsschema beim Trägeraufbau ausgewählt werden. Der einfachste ARQ-Algorithmus könnte die normale Typ-1-ARQ sein, gemäß der der RLC-CRC überprüft wird, und abhängig von den Ergebnissen wird die PDU entweder angenommen bzw. akzeptiert oder verworfen und eine Anforderung zur Neuübertragung gesendet.
  • Es wird jedoch angenommen, dass die höchste Effizienz mit dem folgenden Typ-2-Hybrid-ARQ-Schema erreicht wird: eine RLC-PDU (RLC-Paketdateneinheit) wird derart codiert, dass es bereits nach einer Übertragung des ersten Teils von ihr möglich ist, die Daten zu decodieren. Ist die Decodierung nicht erfolgreich, wird der Rest der codierten Daten (die eine Redundanz des ersten Teils enthalten) übertragen. Ist die PDU-Decodierung nach einem Übertragen aller Daten nicht erfolgreich, wird eine Anforderung nach einer Neuübertragung einiger Dateneinheiten gestellt, vorzugsweise derjenige mit der geringsten Empfangsqualität, bis die Decodierung erfolgreich ist.
  • Mittelbitraten-NRT-Übertragungen
  • Ungeachtet ob die Mittelbitraten-Zuweisung von einer BSS-RLC-Anforderung oder von einer MS-MAC-NRT-Kapazitätsanforderung initiiert wird, ist der Vorgang nahezu der gleiche. Die BSS-MAC sendet eine Mittelbitraten-NRT-Kapazitätszuweisungs- (MB-NRT-CA) Nachricht, die die MAC-ID, die Träger-ID, die TCH-Adresse, die Länge der Zuweisungsperiode und einen Zuweisungsbezeichner enthält. Die Downlik-Mittelbitraten-NRT-Übertragung ist gemäß 8 gezeigt und die Uplink-Mittelbitraten-NRT-Übertragung ist gemäß 9 gezeigt. Die übertragende bzw. sendende Seite überträgt die NRT-Daten entsprechend. Im Fall einer Downlink-NRT-Übertragung bestätig die MS die empfangenen Daten, wenn die Decodierung dieser erfolgreich war. Ist die Decodierung entweder für eine Uplink- oder eine Downlink-Übertragung nicht erfolgreich, sendet die BSS-MAC eine MB-NRT-CA-Nachricht mit dem gleichen Zuweisungsbezeichner, und der Sender bzw. Übertrager überträgt die gleichen Daten erneut. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis die Decodierung als erfolgreich bewertet wird.
  • Zusammenfassend sind die im BS und in der MS benötigten Einrichtungen gemäß 10 und 11 gezeigt. 10 zeigt die im BSS für den für Downlink-Kanäle dargestellten Zuweisungsprozess benötigten Einrichtungen. Die Einrichtungen weisen auf:
    • – eine erste Verbindungsunterteilungseinrichtung zum Unterteilen der Verbindungen gemäß ihrer Verzögerungsanforderungen in zumindest zwei Klassen. (Diese ist in Protokollen der Schicht 3 oder darüber implementiert. Der Rest der Einrichtung ist in Schicht 2 implementiert.),
    • – eine zweite Verbindungsunterteilungseinrichtung, die auf die erste Verbindungsunterteilungseinrichtung anspricht, zum weiteren Unterteilen der NRT-Verbindungen in NRT/HB- und NRT/MB-Typ-Verbindungen,
    • – eine Kommunikationsbedarfs-Bestimmungseinrichtung, die auf den ersten und den zweiten Verbindungsunterteiler anspricht, zum Bestimmen der Kommunikationsbedürfnisse,
    • – eine Ressourcenunterteilungseinrichtung, die auf die Kommunikationsbedarfs-Bestimmungseinrichtung anspricht, zum Unterteilen der Kommunikationsressourcen basierend auf den Kommunikationsbedürfnissen in unterschiedlichen Kommunikationsklassen in Schlitze, und
    • – eine Zuweisungseinrichtung, die auf die Ressourcenunterteilungseinrichtung und die Kommunikationsbedarfs-Bestimmungseinrichtung anspricht, zum Zuweisen von unterschiedlichen Kanaltypen, d. h. von RT-, NRT/HB- oder NRT/MB-Kanälen für Kommunikationen unterschiedlicher Klassen.
  • 11 zeigt die in der MS und im BSS für die dargestellte Uplink-Kanalzuweisung benötigten Einrichtungen. In der MS weisen die Einrichtungen auf:
    • – eine erste Verbindungsunterteilungseinrichtung zum Unterteilen der Verbindungen gemäß ihren Verzögerungsanforderungen in zumindest zwei Klassen. (Diese ist in Protokollen der Schicht 3 oder darüber implementiert, wobei die verbleibende Einrichtung in Schicht 2 implementiert sind),
    • – eine zweite Verbindungsunterteilungseinrichtung, die auf die erste Verbindungsunterteilungseinrichtung anspricht, zum weiteren Unterteilen der NRT-Verbindungen in NRT/HB- und NRT/MB-Typ-Verbindungen,
    • – eine Anforderungseinrichtung, die auf die erste und die zweite Verbindungsunterteilungseinrichtung anspricht, zum Anfordern von Ressourcen für unterschiedliche Verbindungstypen.
  • Im BSS weisen die Einrichtungen auf:
    • – eine Kommunikationsbedarfs-Bestimmungseinrichtung, die auf die Anforderungseinrichtung der Mobilstation anspricht, zum Bestimmen der Kommunikationsbedürfnisse,
    • – eine Ressourcenunterteilungseinrichtung, die auf die Kommunikationsbedarfs-Bestimmungseinrichtung anspricht, zum Unterteilen der Kommunikationsressourcen basierend auf den Kommunikationsbedürfnissen in unterschiedlichen Kommunikationsklassen in Schlitze, und
    • – eine Zuweisungseinrichtung, die auf die Ressourcenunterteilungseinrichtung und die Kommunikationsbedarfs-Bestimmungseinrichtung anspricht, zum Zuweisen von unterschiedlichen Kanaltypen, d. h. von RT-, NRT/HB- oder NRT/MB-Kanälen für Kommunikationen unterschiedlicher Klassen.
  • Das BSS weist im Allgemeinen Basisstationen BS und eine Basisstationssteuerung BSC auf, und die dargestellten Einrichtungen können in jedem dieser Netzwerkelemente implementiert werden. Die Einrichtungen können auch zwischen den BS und der BSC verteilt werden.
  • Bei Nicht-Realzeit-Verbindungen kann das gleiche Prinzip von parallelen Verbindungen bzw. Parallelverbindungen angewandt werden, das vorstehend bei der Beschreibung von Realzeit-Diensten erläutert wurde.
  • Die MAC-Schicht verarbeitet auch eine Zeitvorlauf- (TA: "Timing Advance") Verwaltung. Diese wird verwendet, um die Übertragungszeitsteuerung eines Mobilgeräts so auszurichten, dass die Zeitsteuerung nahezu mit den Schlitzgrenzen der Basisstation übereinstimmt, mit der die Mobilstation kommuniziert, wodurch Übertragungspfadverzögerungen kompensiert werden. Der Zeitvorlauf wird von jeder MS verwaltet. Schließlich stellt die MAC eine Signalisierung bereit, um Übertragungsleistungspegel in beide Richtungen zu steuern. Diese Steuerung wird für jeden Funkträger mit einer Option durchgeführt, den Leistungspegel jedes TCH anzupassen.
  • Die MS muss periodisch übertragen, um dem BSS Informationen bereitzustellen, die zum Beibehalten des TA nötig sind. Hat die MS nichts zu übertragen, kann eine spezielle Zeitvorlaufsuntersuchungs- (TAP: „Timing Advance Probe") Nachricht gesendet werden.
  • Um eine dynamische Kanalzuordnung im Namen der mehrere Träger unterstützenden MS zu verwalten, muss eine BS-MAC einen Eintrag bzw. eine Aufzeichnung darüber beibehalten, welche physikalischen Kanäle allen ihren Trägern zur Übertragung und zum Empfang zu/von jeder MS zugewiesen sind. Dieser Eintrag kann als eine Grundlage zum Kombinieren der (von Schicht 1 durchgeführten) Zeitabgleichmessungen für alle MS-Träger verwendet werden, um eine einzige Schätzung einer Zeitkorrektur für die MS zu bilden. Folglich überwacht die BS-MAC (oder ein mit der BS-MAC in Zusammenhang stehender Prozess) kontinuierlich die Zeitsteuerung einer MS-Ausrichtung basierend auf von Schicht 1 berichteten Messungen.
  • Falls nötig, überträgt die BS-MAC eine Zeitsteuerungsanpassungskorrektur- (TAC: "Timing Adjustment Correction") Nachricht, die eine TA-Korrektur enthält, die auf alle übertragenen Bursts anzuwenden ist. Eine TAC-Nachricht kann über einen gemeinsamen Steuerkanal wie etwa einen Vorwärtszugangskanal FACH, der zum Ausstrahlen von MAC-Schicht-Nachrichten verwendet wird, oder über einen dedizierten Steuerkanal wie etwa den SDCCH (Stand-alone Dedicated Control Channel) oder den FACCH (Fast Associated Control Channel) übertragen werden.
  • Die MS kann die Übertragung von TA-Untersuchungen bzw. Proben stoppen, und dann verliert die MS den Zeitabgleich. Eine derartige MS, die versucht, eine Übertragung zum BSS erneut zu beginnen, muss eine TAP-Nachricht in einem Zugangsburst auf dem S-RACH senden. Als Reaktion auf die Probe überträgt das BSS eine TAC-Nachricht.
  • Für eine langsame Leistungssteuerung kann die Leistungssteuerungs- (PC: „Power Control") Nachricht auf einem FACH, einem N-RACH oder jedem DCCH übertragen werden. Für eine optionale schnelle Leistungssteuerung ist die Verwendung eines FACCH, eines SDCCH per eines FACH für die Übermittlung von Leistungspegelberichten ungeeignet. Anstelle dessen wird ein öffentlicher Leistungssteuerkanal PWCCH übernommen. Der erfordert einen 1/64-Zeitschlitz pro Rahmen und gibt die unterschiedlichen anzuwendenden Leistungseinstellungen an. Er hat den Vorteil, dass er unidirektionale Träger oder DTX betreibende Träger unterstützen kann, aber er hat den Nachteil, dass Mobilgeräte im Stande sein müssen, eine Rundsendung bzw. Ausstrahlung für jeden Rahmen zu überwachen.
  • Werden adaptive Antennen verwendet, muss die MS periodisch übertragen, um dem BSS die Informationen bereitzustellen, die zum Schätzen des Standorts der MS nötig sind. Hat die MS nichts zu übertragen, kann eine spezielle Untersuchung bzw. Probe (z. B. eine Timing Advance-Probe-Nachricht) gesendet werden. ABKÜRZUNGEN DES ANMELDUNGSTEXTES
    ARQ: automatische Wiederholungsanforderung
    BSS: Basisstationssystem
    CA: Kapazitätszuweisung
    CAA: Kapazitätszuweisungsbestätigung
    CC: Kapazitätsänderung
    CD: Kapazitätsfreigabe
    CR: Kapazitätsanforderung
    CRC: zyklischer Redundanzprüfcode
    DNCCH: Downlink-Steuerkanal
    DNC: Downlink-Steuerung
    FACCH: schneller assoziierter Steuerkanal
    FEC: Vorwärtsfehlerkorrektur
    FO: Vorwärtsauftrag
    FOCH: Vorwärtsauftragskanal
    FOS: Vorwärtsauftragsplanung
    GPRS: General Packet Radio System
    GSM: Global System for Mobile Communications
    L1: Schicht 1
    L2: Sicherungsschicht
    L3: Vermittlungsschicht
    LLC: logische Streckensteuerung
    MAC: Medienzugriffssteuerung
    MB: mittlere Bitrate bzw. Mittelbitrate
    MS: Mobilstation
    NRT: nahezu Realzeit bzw. Nahe-Realzeit
    PC: Leistungssteuerung
    PDU: Protokolldateneinheit
    PWCCH: öffentlicher Leistungssteuerkanal
    QoS: Dienstgüte
    RID: Reservierungsidentität
    RLC: Funkstreckensteuerung
    RNL: Funknetzwerkschicht
    RT: Realzeit
    SDCCH: alleinstehender dedizierter Steuerkanal
    SDU: Dienstdateneinheit
    TA: Zeitvorlauf
    TAC: Zeitanpassungskorrektur
    TAP: Zeitvorlauf-Untersuchung bzw. Probe
    TCH: Verkehrskanal
    TDMA: Zeitmultiplex
    UNCCH: NRT-Steuerkanal für Uplink-Verkehr

Claims (22)

  1. Verfahren zur Steuerung von Kommunikationsressourcen in einem Telekommunikationssystem, in dem die Kommunikationsressourcen in Zuweisungsperioden unterteilt sind, wobei Verbindungen gemäß ihren Verzögerungsanforderungen in zumindest zwei Verbindungsklassen unterteilt sind, einschließlich zumindest einer ersten Verbindungsklasse mit strengen Verzögerungsanforderungen (RT) und einer zweiten Verbindungsklasse mit weniger strengen oder keinen Verzögerungsanforderungen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuweisungsperioden weiter in Schlitze zumindest zwei unterschiedlicher Größen unterteilbar sind, wobei ein Schlitz die kleinste zuweisbare Kommunikationsressource ist, und durch die Schritte: Speichern und Aktualisieren von Informationen bezüglich des momentanen Bedarfs nach Kommunikationsressourcen in jeder Verbindungsklasse, dynamisches Unterteilen der Kommunikationsressourcen in Schlitze und Reservieren von Schlitzen gemäß dem momentanen Bedarf nach Kommunikationsressourcen basierend auf der Verbindungsklasse, Zuweisen von schaltungsvermittelten Kommunikationsressourcen an Verbindungen in der ersten Verbindungsklasse; und Zuweisen von paketvermittelten Ressourcen, die zur Übertragung einer bestimmten Datenmenge ausreichend sind, an die anderen Verbindungen einschließlich der zweiten Verbindungsklasse für jede folgende Zuweisungsperiode.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, zusätzlich mit dem Schritt des voneinander unabhängigen Zuweisens der Ressourcen in unterschiedlichen Übertragungsrichtungen.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 in einem Mobiltelekommunikationssystem mit einem Basisstations-Subsystem (BSS) und einer Vielzahl an Mobilstationen, wobei als Reaktion auf einen veränderten Bedarf für eine Verbindung mit strengen Anforderungen nach minimaler Übertragungsverzögerung von der Mobilstation zum Basisstations-Subsystem dem Basisstations-Subsystem eine Kapazitätsanfragenachricht gesendet wird, die die benötigte Ressourcenmenge angibt, und die Basisstation der Verbindung als Reaktion auf die Anfrage schaltungsvermittelte Ressourcen zuweist und die Mobilstation über die zugewiesenen Ressourcen durch Senden einer die zugewiesenen Ressourcen angebenden Kapazitätszuweisungsnachricht informiert.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1 in einem Mobiltelekommunikationssystem mit einem Basisstations-Subsystem (BSS) und einer Vielzahl an Mobilstationen, wobei als Reaktion darauf, dass ein veränderter Bedarf für eine Verbindung mit strengen Anforderungen nach minimaler Übertragungsverzögerung vom Basisstations-Subsystem zu der Mobilstation bestimmt wurde, das Basisstations-Subsystem der Verbindung schaltungsvermittelte Ressourcen zuweist und die Mobilstation über die zugewiesenen Ressourcen durch Senden einer die zugewiesenen Ressourcen angebenden Kapazitätszuweisungsnachricht informiert.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 1, zusätzlich mit den Schritten: weiteres Unterteilen der Verbindungen mit weniger strengen Anforderungen an die Übertragungsverzögerung gemäß der zu übertragenden Datenmenge in zumindest zwei Klassen, Zuweisen einer Reservierungsidentität an die Verbindungen mit einem hohen zu übertragenden Datenvolumen, die beim Signalisieren einer Zuweisung von Kommunikationsressourcen für folgende Zuweisungsperioden verwendet wird.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 1 in einem Mobiltelekommunikationssystem mit einem Basisstations-Subsystem (BSS) und einer Vielzahl an Mobilstationen, zusätzlich mit den Schritten: weiteres Unterteilen der Verbindungen mit weniger strengen Anforderungen an die Übertragungsverzögerung gemäß der zu übertragenden Datenmenge in zumindest zwei Klassen, Verwenden von unterklassenspezifischen Ressourcenzuweisungsverfahren für die Unterklassen mit hohen oder niedrigen zu übertragenden Volumina, Senden einer die benötigte Ressourcenmenge angebenden Kapazitätsanfragenachricht von der Mobilstation an das Basisstations-Subsystem als Reaktion auf einen Bedarf für eine Verbindung mit weniger strengen Anforderungen an die Übertragungsverzögerung von der Mobilstation an das Basisstations-Subsystem, Bestimmen durch das Basisstations-Subsystem, ob die Verbindung der Unterklasse mit hohen zu übertragenden Volumina oder der Unterklasse mit niedrigen zu übertragenden Volumina angehört, als Reaktion auf den Empfang der Anfrage, Verwenden des Zuweisungsverfahrens, das für die Unterklasse hoher zu übertragender Volumina festgelegt ist, als Reaktion auf das Bestimmen, dass die Verbindung der Unterklasse mit hohen zu übertragenden Volumina angehört, Verwenden des Zuweisungsverfahrens, das für die Unterklasse niedriger zu übertragender Volumina festgelegt ist, als Reaktion auf das Bestimmen, dass die Verbindung der Unterklasse mit niedrigen zu übertragenden Volumina angehört.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, wobei das für die Unterklasse hoher zu übertragender Volumina festgelegte Zuweisungsverfahren ein Zuweisen einer Reserveidentität an die Verbindung und ein Informieren der Mobilstation in einer an die Mobilstation gesendeten Zuweisungsnachricht über die zugewiesene Reservierungsidentität aufweist.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 6, wobei das für die Unterklasse niedriger zu übertragender Volumina festgelegte Zuweisungsverfahren ein Zuweisen von zum Übermitteln einer gegebenen Datenmenge ausreichender Ressourcen an die Verbindung und ein Informieren der Mobilstation in einer an die Mobilstation gesendeten Zuweisungsnachricht über die zugewiesenen Ressourcen aufweist.
  9. Verfahren gemäß Anspruch 1 in einem Mobiltelekommunikationssystem mit einem Basisstations-Subsystem (BSS) und einer Vielzahl an Mobilstationen, zusätzlich mit den Schritten: weiteres Unterteilen der Verbindungen mit weniger strengen Anforderungen an die Übertragungsverzögerung gemäß der zu übertragenden Datenmenge in zumindest zwei Klassen, Verwenden von unterklassenspezifischen Ressourcenzuweisungsverfahren für die Unterklassen mit hohen oder niedrigen zu übertragenden Volumina, Bestimmen durch das Basisstations-Subsystem, ob die Verbindung der Unterklasse mit hohen zu übertragenden Volumina oder der Unterklasse mit niedrigen zu übertragenden Volumina angehört, als Reaktion auf ein Bestimmen des Bedarfs für eine Verbindung mit weniger strengen Anforderungen an die Übertragungsverzögerung vom Basisstations-Subsystem an die Mobilstation, Verwenden des Zuweisungsverfahrens, das für die Unterklasse hoher zu übertragender Volumina festgelegt ist, als Reaktion auf das Bestimmen, dass die Verbindung der Unterklasse mit hohen zu übertragenden Volumina angehört, Verwenden des Zuweisungsverfahrens, das für die Unterklasse niedriger zu übertragender Volumina festgelegt ist, als Reaktion auf das Bestimmen, dass die Verbindung der Unterklasse mit niedrigen zu übertragenden Volumina angehört.
  10. Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei das für die Unterklasse hoher zu übertragender Volumina festgelegte Zuweisungsverfahren ein Zuweisen einer Reserveidentität an die Verbindung und ein Informieren der Mobilstation in einer an die Mobilstation gesendeten Zuweisungsnachricht über die zugewiesene Reservierungsidentität aufweist.
  11. Verfahren gemäß Anspruch 9, wobei das für die Unterklasse niedriger zu übertragender Volumina festgelegte Zuweisungsverfahren ein Zuweisen von zum Übermitteln einer gegebenen Datenmenge ausreichender Ressourcen an die Verbindung und ein Informieren der Mobilstation in einer an die Mobilstation gesendeten Zuweisungsnachricht über die zugewiesenen Ressourcen aufweist.
  12. Mobiltelekommunikationssystem mit einem Basisstations-Subsystem (BSS) und einer Vielzahl an Mobilstationen, in welchem System die Kommunikationsressourcen in Zuweisungsperioden unterteilt sind, wobei das System eine erste Verbindungsunterteilungseinrichtung zum Unterteilen der Verbindungen gemäß ihren Verzögerungsanforderungen in zumindest zwei Verbindungsklassen einschließlich zumindest einer ersten Verbindungsklasse mit strengen Verzögerungsanforderungen (RT) und einer zweiten Verbindungsklasse mit weniger strengen oder keinen Verzögerungsanforderungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuweisungsperioden weiter in Schlitze zumindest zwei unterschiedlicher Größen unterteilbar sind, wobei das System zusätzlich aufweist: eine auf die erste Verbindungsunterteilungseinrichtung ansprechende Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen der Kommunikationsbedürfnisse in unterschiedlichen Verbindungsklassen, eine auf die Bestimmungseinrichtung ansprechende Ressourcenunterteilungseinrichtung zum Unterteilen der physikalischen Funkressourcen gemäß der momentanen Kommunikationsbedürfnisse basierend auf den Verbindungsklassen in Schlitze, eine auf die Bestimmungseinrichtung und die Ressourcenunterteilungseinrichtung ansprechende Zuweisungseinrichtung zum Zuweisen unterschiedlicher Kanaltypen für Kommunikationen unterschiedlicher Klassen, wobei die Zuweisungseinrichtung den Verbindungen in der ersten Klasse schaltungsvermittelte Kommunikationsressourcen zuweist; und wobei die Zuweisungseinrichtung für jede folgende Zuweisung den anderen Verbindungen einschließlich der zweiten Verbindungsklasse paketvermittelte Ressourcen zuweist, die zur Übertragung einer bestimmten Datenmenge ausreichend sind.
  13. Mobilkommunikationssystem gemäß Anspruch 12, wobei das System zusätzlich einen auf den ersten Verbindungsunterteiler ansprechenden zweiten Verbindungsunterteiler zum Unterteilen der Verbindungen gemäß der zu übertragenden Datenmenge aufweist, und wobei die Kommunikationsbedarfsbestimmungseinrichtung sowohl auf die erste als auch auf die zweite Verbindungsunterteilungseinrichtung anspricht.
  14. Mobilkommunikationssystem gemäß Anspruch 12, wobei die Zuweisungseinrichtung aufweist: eine Einrichtung zum Zuweisen von schaltungsvermittelten Ressourcen für eine kurze Übertragungsverzögerung benötigende Verbindungen und eine Einrichtung zum Zuweisen von zum Übertragen einer bestimmten Datenmenge ausreichender Ressourcen an die anderen Verbindungen bei jeder folgenden Zuweisungsperiode.
  15. Basisstations-Subsystem (BSS) für ein Mobiltelekommunikationssystem mit einem Basisstations-Subsystem (BSS) und einer Vielzahl an Mobilstationen, in welchem System die Kommunikationsressourcen in Zuweisungsperioden unterteilt sind, wobei das System einen ersten Verbindungsunterteiler zum Unterteilen der Verbindungen gemäß ihren Verzögerungsanforderungen in zumindest zwei Verbindungsklassen einschließlich zumindest einer ersten Verbindungsklasse mit strengen Verzögerungsanforderungen (RT) und einer zweiten Verbindungsklasse mit weniger strengen oder keinen Verzögerungsanforderungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuweisungsperioden weiter in Schlitze zumindest zwei unterschiedlicher Größen teilbar sind, wobei ein Schlitz die kleinste zuweisbare Einheit von Kommunikationsressourcen ist, wobei das Basisstations-Subsystem aufweist: eine auf die erste Verbindungsunterteilungseinrichtung ansprechende Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen der Kommunikationsbedürfnisse in unterschiedlichen Verbindungsklassen, eine auf die Bestimmungseinrichtung ansprechende Ressourcenunterteilungseinrichtung zum Unterteilen der physikalischen Funkressourcen gemäß der momentanen Kommunikationsbedürfnisse basierend auf den Verbindungsklassen in Schlitze, eine auf die Bestimmungseinrichtung und die Ressourcenunterteilungseinrichtung ansprechende Zuweisungseinrichtung zum Zuweisen unterschiedlicher Kanaltypen für Kommunikationen unterschiedlicher Klassen, wobei die Zuweisungseinrichtung den Verbindungen in der ersten Klasse schaltungsvermittelte Kommunikationsressourcen zuweist, und die Zuweisungseinrichtung für jede folgende Zuweisungsperiode den anderen Verbindungen einschließlich der zweiten Verbindungsklasse paketvermittelte Ressourcen zuweist, die zur Übertragung einer bestimmten Datenmenge ausreichend sind.
  16. Basisstations-Subsystem gemäß Anspruch 15, wobei das System zusätzlich einen auf den ersten Verbindungsunterteiler ansprechenden zweiten Verbindungsunterteiler zum Unterteilen der Verbindungen gemäß der zu übertragenden Datenmenge aufweist, und wobei die Kommunikationsbedarfsbestimmungseinrichtung sowohl auf die erste als auch auf die zweite Verbindungsunterteilungseinrichtung anspricht.
  17. Basisstations-Subsystem gemäß Anspruch 15, wobei die Zuweisungseinrichtung aufweist: eine Einrichtung zum Zuweisen von schaltungsvermittelten Ressourcen für eine kurze Übertragungsverzögerung benötigende Verbindungen und eine Einrichtung zum Zuweisen von zum Übertragen einer bestimmten Datenmenge ausreichender Ressourcen an die anderen Verbindungen bei jeder folgenden Zuweisungsperiode.
  18. Basisstationssteuerung für ein Mobiltelekommunikationssystem, mit: einem aus Basisstationen und einer eine Vielzahl an Basisstationen und eine Vielzahl an Mobilstationen steuernden Basisstationssteuerung bestehenden Basisstations-Subsystem, wobei die Kommunikationsressourcen des Mobilkommunikationssystems in Zuweisungsperioden unterteilt sind, wobei die Steuerung einen ersten Verbindungsunterteiler zum Unterteilen der Verbindungen gemäß ihren Verzögerungsanforderungen in zumindest zwei Verbindungsklassen einschließlich zumindest einer ersten Verbindungsklasse mit strengen Verzögerungsanforderungen (RT) und einer zweiten Verbindungsklasse mit weniger strengen oder keinen Verzögerungsanforderungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuweisungsperioden weiter in Schlitze zumindest zwei unterschiedlicher Größen unterteilbar sind, wobei ein Schlitz die kleinste zuweisbare Einheit von Kommunikationsressourcen ist, wobei die Basisstationssteuerung aufweist: eine auf die erste Verbindungsunterteilungseinrichtung ansprechende Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen der Kommunikationsbedürfnisse in unterschiedlichen Verbindungsklassen, eine auf die Bestimmungseinrichtung ansprechende Ressourcenunterteilungseinrichtung zum Unterteilen der physikalischen Funkressourcen gemäß der momentanen Kommunikationsbedürfnisse basierend auf den Verbindungsklassen in Schlitze, eine auf die Bestimmungseinrichtung und die Ressourcenunterteilungseinrichtung ansprechende Zuweisungseinrichtung zum Zuweisen unterschiedlicher Kanaltypen für Kommunikationen unterschiedlicher Klassen, wobei die Zuweisungseinrichtung den Verbindungen in der ersten Klasse schaltungsvermittelte Kommunikationsressourcen zuweist, und die Zuweisungseinrichtung für jede folgende Zuweisungsperiode der anderen Verbindung einschließlich der zweiten Verbindungsklasse paketvermittelte Ressourcen zuweist, die zur Übertragung einer bestimmten Datenmenge ausreichend sind.
  19. Basisstationssteuerung gemäß Anspruch 18, wobei das System zusätzlich einen auf den ersten Verbindungsunterteiler ansprechenden zweiten Verbindungsunterteiler zum Unterteilen der Verbindungen gemäß der zu übertragenden Datenmenge aufweist, und wobei die Kommunikationsbedarfsbestimmungseinrichtung sowohl auf die erste als auch auf die zweite Verbindungsunterteilungseinrichtung anspricht.
  20. Basisstationssteuerung gemäß Anspruch 18, wobei die Zuweisungseinrichtung aufweist: eine Einrichtung zum Zuweisen von schaltungsvermittelten Ressourcen für eine kurze Übertragungsverzögerung benötigende Verbindungen und eine Einrichtung zum Zuweisen von zum Übertragen einer bestimmten Datenmenge ausreichender Ressourcen an die anderen Verbindungen bei jeder folgenden Zuweisungsperiode.
  21. Mobilstation für ein Mobiltelekommunikationssystem, mit einem Basisstations-Subsystem (BSS) und einer Vielzahl an Mobilstationen, wobei die Kommunikationsressourcen des Mobilkommunikationssystems in Zuweisungsperioden unterteilt sind, wobei die Mobilstation einen ersten Verbindungsunterteiler zum Unterteilen der Verbindungen gemäß ihren Verzögerungsanforderungen in zumindest zwei Verbindungsklassen einschließlich zumindest einer ersten Verbindungsklasse mit strengen Verzögerungsanforderungen (RT) und einer zweiten Verbindungsklasse mit weniger strengen oder keinen Verzögerungsanforderungen aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Zuweisungsperioden weiter in Schlitze zumindest zwei unterschiedlicher Größen unterteilbar sind, wobei ein Schlitz die kleinste zuweisbare Einheit von Kommunikationsressourcen ist, wobei die Mobilstation aufweist: eine auf die erste Verbindungsunterteilungseinrichtung ansprechende Bestimmungseinrichtung zum Bestimmen der Kommunikationsbedürfnisse in unterschiedlichen Verbindungsklassen, eine auf die Bestimmungseinrichtung ansprechende Ressourcenunterteilungseinrichtung zum Unterteilen der physikalischen Funkressourcen gemäß der momentanen Kommunikationsbedürfnisse basierend auf den Verbindungsklassen in Schlitze, eine auf die Bestimmungseinrichtung und die Ressourcenunterteilungseinrichtung ansprechende Zuweisungseinrichtung zum Zuweisen unterschiedlicher Kanaltypen für Kommunikationen unterschiedlicher Klassen, wobei die Zuweisungseinrichtung den Verbindungen in der ersten Klasse schaltungsvermittelte Kommunikationsressourcen zuweist, und die Zuweisungseinrichtung für jede folgende Zuweisungsperiode der anderen Verbindung einschließlich der zweiten Verbindungsklasse paketvermittelte Ressourcen zuweist, die zur Übertragung einer bestimmten Datenmenge ausreichend sind.
  22. Mobilstation gemäß Anspruch 21, wobei das System zusätzlich einen auf den ersten Verbindungsunterteiler ansprechenden zweiten Verbindungsunterteiler zum Unterteilen der Verbindungen gemäß der zu übertragenden Datenmenge aufweist, und wobei die Kommunikationsbedarfsbestimmungseinrichtung sowohl auf die erste als auch auf die zweite Verbindungsunterteilungseinrichtung anspricht.
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