DE602005000541T2 - Verfahren zur Leitung von Abwärtskanalkontrollinformationen von mehreren aktiven Basisstationen über eine einzelne versorgende Basisstation - Google Patents

Verfahren zur Leitung von Abwärtskanalkontrollinformationen von mehreren aktiven Basisstationen über eine einzelne versorgende Basisstation Download PDF

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Description

  • Stand der Technik
  • Gebiet der Erfindung
  • Diese Erfindung betrifft drahtlose Kommunikationssysteme.
  • Beschreibung der verwandten Technik
  • Kommunikationssysteme, wie zum Beispiel drahtlose Systeme, sind so ausgestaltet, dass sie Anfragen verschiedener Teilnehmer bedienen. Dienstanbieter suchen ständig nach Wegen, um die Gesamtleistung der Kommunikationssysteme zu erhöhen. In der Vergangenheit wurden drahtlose Kommunikationssysteme für die Sprachkommunikation verwendet, neuere technologische Entwicklungen jedoch gestatten ebenso eine Hochgeschwindigkeitsdatenübertragung. Da sich die drahtlose Kommunikation zur Erhaltung von Informationen (d.h. per E-Mail oder durch Informationen aus dem Internet) unter den Teilnehmern immer mehr verbreitet, sollten Kommunikationssysteme eine höhere Durchsatzgeschwindigkeit aufweisen und streng organisiert werden, um einen hohen Grad an Servicequalität aufrechtzuerhalten. Die Kommunikation wird entsprechend eines jeden gewünschten Kommunikationsstandards ausgeführt, wie zum Beispiel entsprechend des Standards des Universal Mobile Telecommunications Systems (UMTS) oder eines CDMA-Standards.
  • Wie es in der Technik bekannt ist und in 1 im Allgemeinen dargestellt wird, bedient ein drahtloses Kommunikationssystem 100 eine Regelzone eines Dienstleisters, welche in Zellen 101 aufgeteilt ist, die einen oder mehrere Sektoren 102 umfassen. Die Basisstationen 104, 104a sind den Sektoren 102 in mindestens einer Zelle 101 zugeordnet. Die adaptive Modulation und Verschlüsselung gestatten die Auswahl eines geeigneten Transportformates (z.B. die Modulation und Verschlüsselung) für die aktuellen Channel-Conditions, die dem Benutzer angezeigt werden. Es gibt in solchen Systemen zwei Richtungen des Datenflusses; die Kommunikation von der Basisstation 104, 104a zu einer Mobilvorrichtung 106 wird als Fluss in eine Richtung des Abwärtskanales betrachtet, während die Kommunikation, die von der Mobilvorrichtung 106 ausgeht und zur Basisstation gesendet wird, als ein Fluss in eine Richtung des Aufwärtskanales betrachtet wird. Eine gegebene Basisstation wird als eine bedienende Basisstation 104a betrachtet, wenn diese gerade dabei ist, Daten zur Mobilvorrichtung 106 zu übermitteln. Diese Basisstationen und andere Basisstationen 104, 104a, die durch die Mobilvorrichtung 106 als ein Kandidat für das Tätigsein als eine neue bedienende Basisstation ausgewählt werden können, sind allgemein bekannt als die „aktive Menge" der Basisstationen. Deshalb wird die bedienende Basisstation 104a als ein Mitglied der aktiven Menge der Basisstationen betrachtet. Organisationsinformationen, wie zum Beispiel Informationen, die durch die Mobilvorrichtung 106 für die Leistungsorganisation der Übertragungen angefragt werden, werden über die gesamte aktive Menge der Basisstationen übermittelt.
  • Der CDMA-Standard und insbesondere der CDMA2000, Revision D, umfasst mehrere zusätzliche Steuerungsmechanismen für die Luftschnittstellen, die die Übermittlungen von der Mobilvorrichtung 106 auf dem Aufwärtskanal zu einer gegebenen Basisstation 104, 104a organisieren. Die Steuerungsmechanismen gestatten es den Basisstationen 104 im System 100, verschiedene Funktionen im Hinblick auf die Übermittlungen der Mobilvorrichtung 106 auszuüben. Diese Funktionen umfassen Schedule-Pläne, die die Mobilvorrichtung 106 zum Zweck der Datenübertragung (d.h. direkt zur Mobilvorrichtung 106, um bis zu einer gewählten Datengeschwindigkeit und/oder Leistungsstufe zu übertragen) zeitlich festlegen, sowie Übertragungssteuerbefehle, die jede Veränderung in der Übertragungsgeschwindigkeit der mobilen Vorrichtungen 106 anzeigen, sowie auch Bestätigungen, die einen erfolgreichen oder fehlgeschlagenen Empfang von Übermittlungen ausgehend von den Mobilvorrichtungen 106 bestätigen.
  • Wie es in der Technik bekannt ist, kommuniziert die Mobilvorrichtung 106 mit lediglich der bedienenden Basisstation 104a, wenn keine anderen Basisstationen in der aktiven Menge vorhanden sind. Wenn die Mobilvorrichtung 106 gleichzeitig mit anderen Basisstationen zu kommunizieren beginnt (d.h. mit den aktiven Basisstationen 104, darunter auch die bedienende Basisstation sowie auch zusätzliche Basisstationen), wird die Mobilvorrichtung 106 als sich in einer Situation der Übergabe befindlich betrachtet. Eine Signalnachricht wie eine Universal Handoff Direction Message (UHDM) wird zur Mobilvorrichtung 106 durch eine oder mehrere Basisstationen 104, 104a gesendet, um die Mobilvorrichtung 106 in einen Zustand der Übergabe zu bringen.
  • Wie in 1 gezeigt wird, empfängt die Mobilvorrichtung 106, die einem CDMA-Standard entspricht, wie zum Beispiel dem Standard CDMA2000, Revision D, einen Schedule-Plan von lediglich der bedienenden Basisstation 104a. Die Übertragungssteuerbefehle werden jedoch von der gesamten aktiven Menge der Basisstationen aus gesendet, während die Bestätigungen von einigen oder allen der aktiven Basisstationen 104 aus gesendet werden können, jedoch immer von der bedienenden Basisstation 104a.
  • Typischerweise werden an jeder Basisstation 104, 104a drei einzelne gemeinsame Organisationskanäle der Abwärtskontrolle verwendet, um die Schedule-Pläne, die Übertragungssteuerbefehle und die Bestätigungen von den Basisstationen 104, 104a an die Mobilvorrichtungen 106 weiterzuleiten. Ferner übermittelt ein spezifischer Unterkanal auf jedem dieser Kanäle Organisationsinformationen an eine gegebene Mobilvorrichtung 106. Die Identität dieser gemeinsamen Organisationskanäle der Abwärtskontrolle und der Code- oder Zeitfenster-Unterkanäle muss der Mobilvorrichtung 106 für jede Basisstation der aktiven Menge mitgeteilt werden, selbst wenn das System 100 nicht beabsichtigt, Informationen zum Scheduling, zur Übertragungsrate und/oder Bestätigungsinformationen von allen aktiven Basisstationen 104, 104a aus zu senden. Dies liegt daran, dass die Mobilvorrichtung 106 oder ein Controller im System 100 die Basisstation, die als die bedienende Basisstation 104a tätig ist, jederzeit ändern kann.
  • Ein mögliches Verfahren zur Mitteilung des Scheduling, der Übertragungsrate und/oder des Bestätigungskanales und der Unterkanalidentitäten besteht in der Weiterleitung der Identitäten des Kanales oder des Unterkanales an die Mobilvorrichtung durch Einschließen dieser Informationen im UHDM. Dieses Verfahren wird durch den Standard ermöglicht. Die Festlegung der Identitäten für die Organisationskanäle der Aufwärtskontrolle aller aktiven Basisstationen 104, 104a a priori über die UHDM, wenn sich die Mobilvorrichtung 106 in den Zustand der Übergabe begibt, erfordert, dass alle Basisstationen 104, 104a mit der Mobilvorrichtung 106 kommunizieren, um einen Teil oder ihre gesamte Kapazität auf den Organisationskanälen für die Kommunikation auf dem Abwärtskanal zu reservieren. Ferner stellt das Senden der Organisationskanalidentitätsinformation über eine Nachricht, wie zum Beispiel eine UHDM, einen bedeutenden Aufwand für die Abwärtskanalleistung dar, wenn zusätzlich jede Basisstation 104, 104a dazu gebracht wird, Walsh-Codes des Abwärtskanals, Bit-Positionen etc. zu reservieren.
  • Jede aktive Menge der Basisstationen 104, 104a kann an die Mobilvorrichtungen 106 im Zustand der Übergabe Organisationsinformationen senden, die den Organisationsinformationen der anderen Basisstationen 104, 104a, die Übermittlungen derselben Mobilvorrichtung 106 empfangen, entsprechen oder sich von diesen unterscheiden. Zum Beispiel kann eine der aktiven Basisstationen 104, 104a eine positive Bestätigung senden, wenn diese erfolgreich eine Übermittlung der Mobilvorrichtung 106 empfangen hat, während gleichzeitig eine andere aktive Basisstation 104, 104a mit einer negativen Bestätigung reagieren kann. Auf ähnliche Weise kann eine Basisstation 104, 104a bei der Mobilvorrichtung 106 anfragen, ihre Übertragungsrate zu erhöhen, während gleichzeitig eine andere Basisstation 104, 104a bei der Mobilvorrichtung 106 anfragt, die Übertragungsrate zu senken. Die Mobilvorrichtung 106 bewertet die Informationen der mehreren Basisstationen und bemisst ihre Reaktion (z.B. Übertragungsrate, Rückübermittlungen etc.) auf Basis dieser Bewertungen.
  • Nicht alle Basisstationen 104, 104a, die über die gemeinsamen Organisationskanäle der Abwärtskontrolle übertragen, kennen jedoch die Qualität ihrer jeweiligen Abwärtskanäle, die zur Mobilvorrichtung 106 führen. Dies liegt daran, dass die Mobilvorrichtung 106 Abwärtskanalqualitätsberichte typischerweise nur gegenüber einem einzigen Sektor 102 der Basisstation (d.h. dem bedienenden Sektor) bereitstellt. In der Folge verfügen die anderen Sektoren 102 der Basisstationen über keine assoziierten Abwärtskanalqualitätsberichte, die sie verwenden könnten, um der Mobilvorrichtung geeignete Leistungsstufen für ihre Organisationskanäle der Abwärtskontrolle zuzuweisen.
  • Es besteht der Bedarf an einem Verfahren, dass die Übermittlung von Organisationsinformationen von mehreren Basisstationen an eine einzige Mobilvorrichtung gestattet, ohne die Ressourcen, die für den restlichen Datenverkehr zwischen den Basisstationen und der Mobilvorrichtung verfügbar sind, erheblich reduzieren zu müssen.
  • Eine beispielhafte Herangehensweise wird in WO 2005/060277 aufgezeigt. Der Fachmann ist jedoch stets bestrebt, Verbesserungen zu erreichen, und die Offenbarung dieses Dokumentes beschränkt sich auf das Laden von Informationen, die zwischen den Basisstationen übermittelt werden.
  • Kurzdarstellung der Erfindung
  • Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung werden in den unabhängigen Ansprüchen dargelegt, auf die der Leser nun hingewiesen wird. Bevorzugte Merkmale werden in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein verfahren zur Übermittlung von Organisationsinformationen von mehreren Basisstationen zu einer Mobilvorrichtung in einem drahtlosen Kommunikationssystem, ohne die Ressourcen in einem Übermaß zu verbrauchen, wobei dies entweder über die Luft oder über eine Infrastruktur eines drahtlosen Netzwerkes geschieht. Im Allgemeinen kann die Erfindung den Ressourcenverbrauch durch das Senden von Informationen, die einer oder mehreren Basisstationen zugeordnet sind, senken, indem sie diese durch mindestens eine einzelne bedienende Basisstation sendet. Die Information umfasst zum Beispiel den/die Schedule-Plan/Pläne, Übertragungssteuerbefehl(e) und Bestätigung(en) von den Basisstationen sowie auch die Identität des/der Kanales/Kanäle und des/der Unterkanales/Unterkanäle, auf dem diese zur Mobilvorrichtung übertragen werden. Die bedienende Basisstation bündelt und löst die Informationen auf, die gewöhnlich einzeln durch jede der aktiven Basisstationen an die Mobilvorrichtung übermittelt würden. Die bedienende Basisstation kann dann die Auflösung der gebündelten Information an die Mobilvorrichtung senden.
  • Durch die Übermittlung der Organisationsinformationen von einigen oder allen aktiven Basisstationen über eine bedienende Basisstationen anstatt über die einzelnen aktiven Basisstationen, gestattet es die Erfindung den Informationen, die von den mehreren Basisstationen kommen, die Mobilvorrichtung zu erreichen, wobei die Energie und Bandbreite, die für die Übermittlung dieser Information benötigt werden, minimiert werden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • 1 ist ein repräsentatives Diagramm eines drahtlosen Kommunikationssystems; und
  • 2 ist ein repräsentatives Diagramm des drahtlosen Kommunikationssystems, das beispielhaft Informationen aufzeigt, die im System gemäß einer Ausführungsform der Erfindung übermittelt werden.
  • Ausführliche Beschreibung
  • 1 ist ein veranschaulichendes Beispiel des drahtlosen Kommunikationssystems 100, anhand dessen das neuartige Verfahren ausgeführt werden kann. Wie oben erläutert, ist das System 100 in Zellen 101 mit mehreren Sektoren 102 unterteilt, die verschiedenen geographischen Bereichen zugeordnet sind, wobei jede Basisstation 104 einem Oder mehreren Sektoren 102 zugeordnet ist. Die Basisstation 104 und die Mobilvorrichtung 106 können sich zwischen den Sektoren 102 über jedes bekannte metrische Mittel, das zum Beispiel durch eine anwendungsspezifische Integrierte Schaltung (ASIC) des Basisband-Processing implementiert ist, unterscheiden. Zum Beispiel kann jeder Sektor 102 einem jeweiligen Walsh-Symbol (ebenso „Walsh Cover" genannt) zugeordnet sein, welches durch die Basisstation 104 und die Mobilvorrichtung 106 verwendet werden könnte, um jeden Sektor 102 zu identifizieren.
  • Das System 100 kann ebenso einen zentralen Controller 110 der Basisstationen umfassen, der mit allen Basisstationen 104 im System 100 kommunizieren sowie Daten bearbeiten kann, die verschiedenen Sektoren 102 und/oder mehreren Basisstationen 104 zugeordnet sind. Zum Zweck der folgenden ausführlichen Beschreibung werden die Basisstationen 104, die entweder ausgewählt sind oder durch die Mobilvorrichtung 106 ausgewählt werden können, um Daten zu einer gegebenen Zeit zu übermitteln, "aktive Basisstationen" genannt, wohingegen die Basisstation 104, die gerade Daten an eine Mobilvorrichtung 106 übermittelt, als eine "bedienende Basisstation" 104a bezeichnet wird. Man beachte, dass die bedienende Basisstation 104a ebenso als eine der aktiven Basisstationen 104 betrachtet wird.
  • Um die Datenübermittlungen, die durch die Mobilvorrichtung 106 hergestellt werden, zu organisieren, sendet die gerade bedienende Basisstation 104a die Scheduling-Pläne an die Mobilvorrichtung 106. Zusätzlich können die Übertragungsrate und die Bestätigungsinformationen über einige oder alle aktiven Basisstationen 104, 104a ausgeführt werden. Wie oben erwähnt wurde, kann jede aktive Basisstation 104, 104a über die gemeinsamen Organisationskanäle der Abwärtskontrolle einen Schedule-Plan (wenn diese Basisstation eine bedienende Basisstation 104a ist), Übertragungssteuerbefehle und/oder Bestätigungen an die Mobilvorrichtung 106 senden. Die Mobilvorrichtung 106 hat die Option, zwischen den aktiven Basisstationen 104 zu wechseln, um auszuwählen, welche Basisstation 104 als die bedienende Basisstation 104a, von der sie Daten empfangen wird, tätig sein soll. In diesem Fall muss ein Wechsel des Kanales oder des Unterkanales, über den die Mobilvorrichtung 106 das Scheduling, die Bestätigung und die Übertragungsrate empfängt, stattfinden. Dazu muss die Mobilvorrichtung 106 wissen, welcher Kanal oder Unterkanal bei der Suche nach dieser Information geprüft werden muss. Demnach muss die Identität dieser gemeinsamen Organisationskanäle der Abwärtskontrolle, wie oben erwähnt wurde, der Mobilvorrichtung 106 selbst dann mitgeteilt werden, wenn das System 100 nicht beabsichtigt, das Scheduling, die Bestätigung und die Übertragungsrate von allen aktiven Basisstationen 104 aus zu übermitteln, da die Mobilvorrichtung 106 oder der Controller 110 die Basisstation 104, die als die bedienende Basisstation 104a tätig ist, wechseln kann.
  • Mehr noch als dass jede Basisstation 104, 104a jeweils die gemeinsamen Kanalidentitäten über die UHDM zu der Zeit sendet, wenn die Mobilvorrichtung in den Zustand der Übergabe tritt, umfasst der erste Teil der Erfindung die Übermittlung der Identitätsinformationen des Organisationskanales von den aktiven Basisstationen 104 an die bedienende Basisstation 104a, anstelle dass die Mobilvorrichtung zu diesem Zeitpunkt eine Absicht anzeigt, den bedienenden Sektor zu wechseln. Die bedienende Basisstation 104a bündelt und löst dann die empfangenen Informationen auf und sendet die aufgelösten Informationen über einen verfügbaren Organisationskanal zur Mobilvorrichtung 106 (2).
  • Ein Beispiel für das Auflösen der Information in einem Fall, bei dem nur der bedienende Sektor die Übertra gungsrate und die Bestätigungsbefehle übermittelt, liegt dann vor, wenn der bedienende Sektor die Unterkanalidentitäten für den Sektor auswählt, den die Mobilvorrichtung 106 als denjenigen ausgewiesen hat, zu dem sie wechseln wird; in diesem Fall übermittelt der bedienende Sektor lediglich jene Unterkanalidentitäten zur Mobilvorrichtung 106. In diesem System muss nur die bedienende Basisstation 104a Ressourcen für die Übermittlung dieser Informationen an die Mobilvorrichtung 106 reservieren und in Anspruch nehmen. Ferner werden nur die Unterkanäle reserviert, die gerade benutzt werden, und nur zu dem Zeitpunkt, wenn die Mobilvorrichtung 106 auf einen Wechsel hinweist.
  • Der zweite Aspekt dieser Erfindung betrifft die Leitung der eigentlichen Übertragungsorganisation und der Bestätigungsinformationen an die Mobilvorrichtung 106 über die bedienende Basisstation 104a. Die nicht bedienenden Basisstationen 104 berechnen diese Organisationsinformationen, übermitteln jedoch die Organisationsinformationen nicht direkt an die Mobilvorrichtung 106. Insbesondere sendet die Mobilvorrichtung 106 im Zustand der Übergabe Übermittlungen mit den Paketdaten an die aktiven Basisstationen 104, was auch die bedienende Basisstation 104a umfasst, von der sie gerade Daten empfängt. Bei diesem besonderen Beispiel senden die aktiven Basisstationen 104, 104a positive Bestätigungen und Befehle zur Verringerung der Übertragungsgeschwindigkeit, können jedoch auch mit anderen Informationen auf die Übermittlung der Mobilvorrichtung 106 reagieren. Anstelle des Sendens der Bestätigung und der Übertragungssteuerbefehle direkt an die Mobilvorrichtung 106 senden die nicht bedienenden aktiven Basisstationen 104 diese Informationen zur bedienenden Basisstation 104a. Demnach übermitteln die aktiven Basisstationen 104 keine Informationen an die Mobilvorrichtung 106 über ihre entsprechenden Organisationskanäle der Abwärtskontrolle.
  • Die bedienende Basisstation 104a bündelt dann die Informationen, die sie von der aktiven Basisstation 104 empfangen hat. Als Bestandteil des Bündelungsprozesses kann die bedienende Basisstation 104a die von den nicht bedienenden Basisstationen 104 empfangenen Informationen sowie auch die Informationen, die sie selbst herausgibt, prüfen, und kann die gebündelten Informationen mittels jeder möglichen Vorschrift, die durch den Standard des Systems 100 vorgeschrieben wird, auflösen. Bei einem Beispiel kann die bedienende Basisstation 104a Bestätigungen von den mehreren Basisstationen 104 empfangen, bei denen eine oder mehrere der Mehrzahl der Basisstationen 104 jeweils eine positive Bestätigung (die auf den erfolgreichen Empfang einer Übermittlung von der Mobilvorrichtung 106 hinweist) sendet, und die verbleibenden Basisstationen 104 senden jeweils eine negative Bestätigung (die auf den gescheiterten Empfang der Übermittlung hinweist). Man beachte, dass eine negative Bestätigung nicht notwendigerweise in jedem Fall gesendet werden muss; anstelle dessen kann die negative Bestätigung an der bedienenden Basisstation 104a durch die Abwesenheit eines Hinweises von den verbleibenden Basisstationen 104 auftreten.
  • Die Bündelung der Informationen, die von den aktiven Basisstationen 104 kommen, in der bedienenden Basisstation 104a, gestattet es dem System 100 ebenso, von einer sanften Übergabe zu profitieren, das heißt, dass dieser Vorzug erreicht wird, wenn eine nicht bedienende aktive Basisstation 104 eine Übermittlung empfängt, die von der bedienenden Basisstation 104a nicht erfolgreich empfangen wurde. In einem solchen Fall senden eine oder mehrere der aktiven Basisstationen 104, die die Übermittlung der Mobilvorrichtung erfolgreich empfangen haben (und dadurch eine positive Bestätigung senden würden), die empfangene Übermittlung an die bedienende Basisstation 104a. Die bedienende Basisstation 104a sendet dann anstelle einer negativen Bestätigung eine positive Bestätigung an die Mobilvorrichtung 106. Dies ist möglich, da die Mobilvorrichtung 106 in der Gruppe der aktiven Basisstationen 104, 104a nur eine Basisstation 104 benötigt, um ihre Informationen zum Zweck einer sachgerechten Kommunikation fehlerfrei zu empfangen. Mit anderen Worten kann die bedienende Basisstation 104a eine positive Bestätigung an die Mobilvorrichtung 106 senden, sobald eine der aktiven Basisstationen 104, darunter auch sie selbst, eine positive Bestätigung versenden möchte. Bei einer ähnlichen Herangehensweise kann die Übertragungsrate der Mobilvorrichtung 106 durch die bedienende Basisstation 104a gesenkt werden, wenn entweder eine der nicht bedienenden aktiven Basisstationen 104 oder die bedienende Basisstation 104a selbst eine Reduzierung der mobilen Übertragungsrate oder des Leistungsniveaus anfordert. Man beachte, dass eine nicht bedienende Basisstation 104 in einigen Fällen eine Meldeverzögerung erfahren kann, wenn der bedienenden Basisstation 104a deren Bestätigung mitgeteilt wird und diese Meldung zu spät eintrifft, so dass die bedienende Basistation 104a ihre Bestätigung nicht mehr ändern kann (z.B. von einer negativen Bestätigung zu einer positiven Bestätigung). Wenn dies auftritt, kann eine Rückübermittlung eines gegebenen Datenpaketes über die Mobilvorrichtung 106 durch den Erfolg oder Misserfolg der Entschlüsselung der Übertragung in der bedienenden Basisstation 104a bestimmt werden. Die positive Bestätigung von der nicht bedienenden Basisstation/den nicht bedienenden Basisstationen 104 ist jedoch weiterhin ein Hinweis für die bedienende Basisstation 104a, da die verzögerte positive Bestätigung noch immer durch die bedienende Basisstation 104a verwendet werden kann, um eine positive Bestätigung an die Mobilvorrichtung 106 zu senden, solange die aktive Basisstation 104 noch immer Rückübermittlungen von der Mobilvorrichtung 106 für dasselbe Datenpaket erhält. Selbst wenn die bedienende Basisstation 104a die positive Bestätigung von der nicht bedienenden Basisstation 104 zu spät empfängt, um die Mobilvorrichtung 106 auf eine positive Bestätigung hinzuweisen, kann die bedienende Basisstation 104a immer noch diese Informationen verwenden, um einer späteren Anfrage für eine nicht notwendige Rücküber mittlung des Datenpaketes an die Mobilvorrichtung 106 vorzubeugen. Eine ähnliche Herangehensweise zur Handhabung von Meldeverzögerungen kann im Hinblick auf die Anweisungen für Übertragungsorganisationen von den nicht bedienenden Basisstationen 104 verwendet werden; diese Anweisungen können durch die bedienende Basisstation 104a verwendet werden, um die zugewiesene Geschwindigkeit (und somit die Leistung) gegenüber der Mobilvorrichtung 106 zu reduzieren.
  • Wenn die Mobilvorrichtung 106 darauf hinweist, dass sie beabsichtigt, zu einer neuen bedienenden Basisstation zu wechseln, teilt die aktuell bedienende Basisstation 104a, die die Mobilvorrichtung 106 bedient, der Mobilvorrichtung 106 mit, welche Kanäle oder Unterkanäle die Mobilvorrichtung 106 benötigt, um den Erhalt der Bestätigung und/oder der Übertragungssteuerinformationen von der neuen bedienenden Basisstation, zu der sie wechseln möchte, zu überwachen. Diese Absicht, zu wechseln, kann durch jede der aktiven Basisstationen 104 festgestellt werden, und wird zurück an den zentralen Controller 110 übermittelt. Der zentrale Controller 110 benachrichtigt alle aktiven Basisstationen 104 im Hinblick auf die Absicht, zu wechseln, wodurch diese beginnen, ihre Bestätigungen und/oder Übertragungssteuerinformationen an die neue bedienenden Basisstation zu senden, die die Mobilvorrichtung zum Zweck der Konsolidierung ausgewählt hat. Wenn die Mobilvorrichtung 106 schließlich zu der neuen bedienenden Basisstation wechselt, empfängt die Mobilvorrichtung 106 die gebündelte Information von den aktiven Basisstationen 104 von der neuen bedienenden Basisstation.
  • Bei einem Beispiel müssen die aktiven Basisstationen 104 nicht positive und gleichzeitig negative Bestätigungen und/oder gleichzeitig Übertragungserhöhungen und -verringerungen an die bedienende Basisstation 104 senden. Anstelle dessen muss die bedienende Basisstation 104a nur wissen, wann eine der aktiven Basisstationen 104 eine positive Bestätigung senden möchte oder eine Übertragungsverringerung anfordert (d.h. die bedienende Basisstation 104a muss nicht darüber benachrichtigt werden, wenn die Basisstation 104 eine negative Bestätigung senden möchte oder eine Übertragungserhöhung anfordert, da diese Information überflüssig ist und zu keiner Veränderung in irgendeinem Bestandteil des Systems 100 führt). Durch die Begrenzung der Informationen, die auf diese Weise an die bedienende Basisstration 104a gesendet werden, reduziert die Erfindung ferner die Energie und die Bandbreite, die erforderlich sind, um Informationen der aktiven Basisstationen 104 gegenüber der bedienenden Basisstation 104a bereitzustellen.
  • Durch die Bündelung der Organisationsinformationen von den mehreren Basisstationen 104 in die bedienende Basisstation 104a sowie durch die Verwendung nur der bedienenden Basisstation 104a, um die Organisationsinformationen an die Mobilvorrichtung 106 zu senden, reduziert die Erfindung sowohl die Bandbreite als auch die Energieressourcen, die zum Zweck der Übermittlung der Informationen an die entsprechenden mehreren Basisstationen 104 notwendig sind. Des Weiteren führt die Abnahme der Informationen, die an die bedienende Basisstation 104a zum Zweck der Bündelung übermittelt werden, zu einer Reduzierung der verwendeten Anbindungsbandbreite.
  • Obwohl diese Erfindung mit Bezug auf veranschaulichende Ausführungsformen beschrieben wurde, hat diese Beschreibung keine einschränkende Absicht. Es ist klar, dass der Fachmann trotz dieser Art der Beschreibung der vorliegenden Erfindung zahlreiche Variationen der veranschaulichenden Ausführungsformen sowie auch zusätzliche Ausführungsformen bezogen auf diese Beschreibung erkennt, ohne sich von der Erfindung zu entfernen, wie es Ansprüchen vorgetragen wird, die hier angehängt sind. Folglich kann dieses Verfahren, das System sowie die Bestandteile desselben und des beschriebenen Verfahrens sowie das System an verschiedenen Stellen implementiert werden, wie zum Beispiel die Netzwerkelemente, die drahtlosen Einheiten, die Basisstationen, ein Controller der Basisstation, eine mobile Verarbeitungsschaltung und/oder ein Radarsystem. Des Weiteren kann die Verarbeitungsschaltung, die für die Implementierung und Anwendung des beschriebenen Systems erforderlich ist, in anwendungsspezifischen Integrierten Schaltkreisen, in Software-betriebenen Verarbeitungsschaltungen, in der Firmware, in programmierbaren logischen Schaltungen, in der Hardware, in einzelnen Komponenten oder in Anordnungen der oben genannten Komponenten implementiert werden, wie es für den Fachmann durch diese Offenbarung deutlich wird. Der Fachmann weiß sogleich, dass diese sowie auch andere Modifikationen, Anordnungen und Verfahren auf die vorliegende Erfindung hin angewendet werden können, ohne die exemplarischen Anwendungen, die in diesem Zusammenhang veranschaulicht und beschrieben werden, strikt befolgen zu müssen. Aus diesem Grunde sollen die angehängten Ansprüche all diese Modifikationen abdecken oder Bestandteil des tatsächlichen Anwendungsbereiches der Erfindung sein.

Claims (10)

  1. Verfahren zur drahtlosen Kommunikation mit mindestens einer aktiven Basisstation (104), die ein Mitglied einer aktiven Menge von Basisstationen von mindestens einer Mobilvorrichtung (100) ist, mit folgenden Schritten: Senden von mindestens einer Sendung von dieser mindestens einen aktiven Basisstation (104) zu einer bedienenden Basisstation (104a) der Mobilvorrichtung (100), wobei die mindestens eine Sendung mindestens eines von Organisationskanal-Identitätsinformationen, Geschwindigkeitsbefehlsinformationen oder Bestätigungsinformationen anzeigt; Zusammenfassen der mindestens einen Sendung in der bedienenden Basisstation zum Bilden zusammengefaßter Informationen; Auflösen der zusammengefaßten Informationen zum Erhalten aufgelöster Informationen und Übertragen der aufgelösten Informationen von der bedienenden Basisstation zu der Mobilvorrichtung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die bedienende Basisstation (104a) die aufgelösten Informationen über einen der bedienenden Basisstation (104a) zugeordneten Organisationskanal überträgt.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, wobei die mindestens eine aktive Basisstation (104) eine Mehrzahl aktiver Basisstationen (104) umfaßt.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, wobei der Schritt des Auflösens das Bestimmen umfaßt, welche dieser Mehrzahl aktiver Basisstationen (104) als neue bedienende Basisstation wirken wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Mehrzahl aktiver Basisstationen (104) mindestens eine einer positiven Bestätigung und einer negativen Bestätigung im Schritt des Sendens sendet, und wobei die bedienende Basisstation (104a) die positive Bestätigung zu der Mobilvorrichtung (100) im Schritt des Sendens überträgt, wenn irgendeine der Mehrzahl aktiver Basisstationen die positive Bestätigung zu der bedienenden Basisstation sendet.
  6. Verfahren nach Anspruch 3, wobei die Mehrzahl aktiver Basisstationen (104) mindestens eine einer Geschwindigkeitserhöhungsanforderung und einer Geschwindigkeitsverringerungsanforderung im Schritt des Sendens sendet und wobei die bedienende Basisstation (104a) die Geschwindigkeitsverringerungsanforderung an die Mobilvorrichtung (100) im Schritt des Sendens überträgt, wenn irgendeine der Mehrzahl von Basisstationen die Geschwindigkeitsverringerungsanforderung zur bedienenden Basisstation sendet.
  7. Verfahren zur drahtlosen Kommunikation mit mindestens einer bedienenden Basisstation (104a) einer Mobilvorrichtung (100) mit einer aktiven Menge, die die mindestens eine bedienende Basisstation (104a) und mindestens eine aktive Basisstation (104) enthält, mit folgenden Schritten: Empfangen in der Mobilvorrichtung (100) von aufgelösten Informationen von der bedienenden Basisstation (104a), wobei die aufgelösten Informationen aus zusammengefaßten Informationen aufgelöst werden, die mindestens eine von der mindestens einen aktiven Basisstation (104) in der aktiven Menge der Mobilvorrichtung (100) zu bedienenden Basisstation (104a) der Mobilvorrichtung (100) gesendete Sendung enthalten, wobei die mindestens eine Sendung mindestens eine von Organisationskanal- Identitätsinformationen, Geschwindigkeitsbefehlsinformationen oder Bestätigungsinformationen anzeigt, und Vermitteln auf Grundlage der aufgelösten Informationen.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die mindestens eine aktive Basisstation (104) eine Mehrzahl aktiver Basisstationen (104) umfaßt, wobei die Mehrzahl aktiver Basisstationen (104) mindestens eine einer positiven Bestätigung und einer negativen Bestätigung sendet und wobei der Schritt des Empfangens das Empfangen der positiven Bestätigung umfaßt, wenn irgendeine der Mehrzahl aktiver Basisstationen (104) die positive Bestätigung zur bedienenden Basisstation (104a) sendet.
  9. Verfahren nach Anspruch 7, wobei die mindestens eine aktive Basisstation (104) eine Mehrzahl aktiver Basisstationen umfaßt, wobei die Mehrzahl aktiver Basisstationen (104) mindestens eine einer Geschwindigkeitserhöhungsanforderung und einer Geschwindigkeitsverringerungsanforderung sendet, und wobei der Schritt des Empfangens das Empfangen der Geschwindigkeitsverringerungsanforderung umfaßt, wenn irgendeine der Mehrzahl aktiver Basisstationen (104) Geschwindigkeitsverringerungsanforderung an die bedienende Basisstation (104a) sendet.
  10. Verfahren nach Anspruch 7, wobei der Schritt des Empfangens das Empfangen von mindestens einer Organisationskanalidentität umfaßt, die nur der mindestens einen aktiven Basisstation (104) entspricht, die aktiv mit der Mobilvorrichtung (100) kommunizieren wird.
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