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HINTERGRUND
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Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich allgemein auf drahtlose Kommunikationen
bzw. Nachrichtenübermittlungen
und spezieller auf Bestätigungs-
und Ratensteuerkanäle.
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Hintergrund
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Drahtlose
Kommunikationssysteme werden weithin eingesetzt zum Vorsehen verschiedener
Arten von Kommunikation, wie z.B. Sprache und Daten. Ein typisches
drahtloses Datensystem oder Netzwerk, sieht für mehrere Nutzer einen Zugriff
auf eine oder mehrere geteilte bzw. gemeinsam genutzte Ressourcen
vor. Ein System kann eine Vielzahl von Vielfachzugriffstechniken
nutzen, wie z.B. Frequenzvielfachmultiplex (Frequency Division Multiplexing,
FDM), Zeitvielfachmultiplex (Time Division Multiplexing, TDM), Codevielfachmultiplex (Code
Division Multiplexing, CDM) und andere.
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Beispielhafte
drahtlose Netzwerke beinhalten zellenbasierte Datensysteme. Die
Folgenden sind mehrere derartige Beispiele: (1) der „TIA/EIA-95-B Mobile Station-Base
Station Compatibility Standard for Dual-Mode Wideband Spread Spectrum
Cellular System" (der
IS-95 Standard), (2) der durch ein Konsortium mit dem Namen „3rd Generation
Partnership Project" (3GPP)
angebotene Standard, der in einem Satz von Dokumenten verkörpert ist,
einschließlich
den Dokumenten mit den Nummern 3G TS 25.211, 3G TS 25.212, 3G TS 25.213
und 3G TS 25.214 (der W-CDMA Standard), (3) der durch ein Konsortium
mit dem Namen „3rd
Generation Partnership Project 2" (3GPP2)
angebotene Standard, der verkörpert
ist in „TR-45.5
Physical Layer Standard for cdma2000 Spread Spectrum Systems" (der IS-2000 Standard),
(4) das System mit hoher Datenrate (high data rate, HDR), das konform
ist gemäß dem TIA/EIA/IS-856
Standard (der IS-856 Standard) und (5) Revision C von dem IS-2000
Standard, einschließlich
C.S0001.C bis C.S0006.C und ver wandte Dokumente (einschließlich nachfolgenden
Revision D Vorlagen), die bezeichnet werden als der 1xEV-DV Vorschlag.
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In
einem beispielhaften System, Revision D von dem IS-2000 Standard
(wird aktuell entwickelt), wird die Übertragung von Mobilstationen
auf der Rückwärtsverbindung
durch die Basisstationen gesteuert. Eine Basisstation kann die maximale
Rate bzw. Geschwindigkeit oder Verkehrs-zu-Pilotverhältnis (Traffic-to-Pilot Ratio,
TPR) entscheiden, mit dem es einer Mobilstation erlaubt wird zu
senden bzw. zu übertragen.
Aktuell sind zwei Arten von Steuermechanismen vorgeschlagen: genehmigungsbasiert
und ratensteuerungsbasiert.
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Bei
genehmigungsbasierter Steuerung gibt eine Mobilstation zu einer
Basisstation Information zurück über die
Sendefähigkeit,
die Datenpuffergröße und das
Niveau der Dienstqualität
(Quality of Service, QoS), usw. der Mobilstation. Die Basisstation überwacht
das Feedback von einer Vielzahl von Mobilstationen und entscheidet,
welchen es erlaubt wird zu senden und die entsprechende maximale
Rate, die für
jede erlaubt wird. Diese Entscheidungen werden an die Mobilstationen
mittels Genehmigungsnachrichten geliefert.
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Bei
ratensteuerungsbasierter Steuerung stellt eine Basisstation die
Rate einer Mobilstation mit limitierter Reichweite ein (d.h. eine
Rate hinauf, keine Änderung
oder eine Rate hinunter). Der Einstellungsbefehl wird an die Mobilstationen
unter Verwendung eines einfachen binären Ratensteuerbits oder eines
mehrwertigen Indikators geleitet.
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Bei
vollen Pufferzuständen,
bei denen aktive Mobilstationen große Mengen an Daten besitzen,
leisten genehmigungsbasierte Techniken und Ratensteuertechniken
ungefähr
das Gleiche. Overhead-Themen ignorierend, könnte das Genehmigungsverfahren
besser geeignet sein zum Steuern der Mobilstation in Situationen mit
reellen Verkehrsmodellen. Overhead-Themen ignorierend, könnte das
Genehmigungsverfahren besser geeignet sein unterschiedliche QoS-Ströme zu steuern.
Zwei Arten von Ratensteuerung können unterschieden werden,
einschließlich
eines dedizierten Ratensteueransatzes, der jeder Mobilstation ein
einzelnes Bit gibt, und einer gemeinsamen Ratensteuerung unter Verwendung
eines einzelnen Bits pro Sektor. Verschiedene Hybride dieser beiden
können
mehrere Mobilstationen einem Ratensteuerbit zuweisen. Ein gemeinsamer
Ratensteuerungsansatz könnte
weniger Overhead erfordern. Dies könnte jedoch weniger Steuerung über Mobilstationen
bieten, wenn es einem dedizierterem Steuerschema gegenübergestellt
wird. Wenn die Anzahl von Mobiltelefonen bzw. Mobilstationen, die
zu irgendeiner bestimmten Zeit senden, abnimmt, dann nähern sich
das gemeinsame Ratensteuerverfahren und der dedizierte Ratensteueransatz
aneinander an.
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Genehmigungsbasierte
Techniken können
die Übertragungsrate
von einer Mobilstation schnell ändern.
Eine rein genehmigungsbasierte Technik könnte jedoch unter einem großen Overhead
leiden, falls es dauernde Ratenänderungen
gibt. In ähnlicher
Weise könnte
eine reine Ratensteuerungstechnik unter langsamen Anfahrzeiten bzw.
Hochlaufzeiten (ramp-up times) und gleichen oder größeren Overheads
während
den Hochlaufzeiten leiden.
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Kein
Ansatz liefert sowohl reduzierten Overhead als auch große oder
schnelle Rateneinstellungen. Ein Beispiel eines Ansatzes zum Erfüllen dieses
Bedarfs ist offenbart in der US-Patenanmeldung mit der Nr. US2005/030911
mit dem Titel „COMBINING
GRANT, ACKNOWLEDGMENT, AND RATE CONTROL COMMANDS", eingereicht am 17. Februar 2004 und
dem Rechtsinhaber der vorliegenden Erfindung zugewiesen.
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IEEE
Proceedings 2003, Band 2, veröffentlicht
am 16. März
2003 auf den Seiten 1334 und 1338 von Young-Joo Song et al, mit
dem Titel „Rate-control snoop: a
reliable transport protocol for heterogeneous networks with wired
and wireless links" offenbart
ein Transportprotokoll mit der Bezeichnung Ratensteuerungsschnüffeln (rate-control
snoop) zum Verbessern von TCP Leistungsfähigkeit über fehleranfällige drahtlose
Verbindungen.
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Die
US-Patentanmeldung mit der Nr. 2003/058822 offenbart ein Verfahren
und eine Vorrichtung für Kommunikationen
von Datenratensteuerinformationen in einem CDMA-Kommunikationssystem.
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VTC
Herbst 2001 IEEE 54ste Vehicular Technology
Conference Proceedings in Atlantic City, NJ, vom 7. bis 11. Oktober
2001, IEEE Vehicular Technology Conference, New Your, NY:IEEE, US,
Band Vol. 1 von 4, Conf. 54, 7. Oktober 2001 auf den Seiten 1721
bis 1725 von Gyung-Ho Hwang et al, mit dem Titel „distributed rate
control for througput maximization and QoS support in WCDMA system" offenbart ein verteiltes
Ratensteuerschema zur Maximierung von Durchsatz und unterschiedlicher
QoS-Unterstützung
jedes Nutzers in dem 3GPP WCDMA System unter Verwendung des variablen
Spreizfaktors von der physikalischen Kanalspezifikation.
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Zusätzlich ist
es wünschenswert,
die Anzahl von Steuerkanälen
zu reduzieren, wobei die gewünschte Fehlerwahrscheinlichkeit
für die
assoziierten Befehle auf den Steuerkanälen beibehalten wird. Es gibt
einen Bedarf in der Technik nach einem System, das die Fähigkeit
vorsieht zum Steuern der Raten von (oder die Zuweisung von Ressourcen
an die) beiden individuellen Mobilstationen sowie auch an Gruppen
von Mobilstationen und zwar ohne die Kanalzahl über Gebühr zu erhöhen. Ferner gibt es einen Bedarf
um in der Lage zu sein, die Fehlerwahrscheinlichkeit von verschiedenen
Ratensteuerungs- oder
Bestätigungsbefehlen
maßzuschneidern.
Es gibt deshalb einen Bedarf in der Technik für reduzierte Overheadsteuerung,
Bestätigung
von Übertragungen
und die Fähigkeit
zum Einstellen von Übertragungsraten
je nach Bedarf.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
hierin offenbarte Erfindung gemäß den angehängten Ansprüchen befasst
sich mit dem Bedarf auf dem Gebiet der Technik nach einem erweiterten
Bestätigungs-/Ratensteuerkanal.
In einem Aspekt werden ein Bestätigungsbefehl
und ein Ratensteuerbefehl kombiniert, um einen kombinierten Befehl
zu bilden. In einem anderen Aspekt wird der kombinierte Befehl gemäß einer
Konstellation von Punkten erzeugt, wobei jeder Punkt einem Paar
entspricht, das aus einem Ratensteuerbefehl und einem Bestätigungsbefehl
besteht. In noch einem anderen Aspekt sind die Punkte der Konstellation
ausgelegt zum Vorsehen der gewünschten
Fehlerwahrscheinlichkeit für
die entsprechenden Befehlspaare. In noch einem anderen Aspekt wird
ein gemeinsamer Ratensteuerbefehl zusammen mit einem kombinierten
oder dedizierten Ratensteuerbefehl gesendet. Verschiedene andere
Aspekte werden auch vorgestellt. Diese Aspekte besitzen den Vorteil
von reduziertem Overhead während
sie Bestätigungs-
und Ratensteuerung für
einzelne Fernstationen und/oder Gruppen von Fernstationen vorsehen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein allgemeines Blockdiagramm eines drahtlosen Kommunikationssystems,
das zum Unterstützen
einer Anzahl von Nutzern geeignet ist;
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2 bildet
eine beispielhafte Mobilstation und Basisstation ab, die in einem
System, das für
Datenkommunikation adaptiert ist, konfiguriert sind;
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3 ist
ein Blockdiagramm von einer drahtlosen Kommunikationseinrichtung,
wie z.B. einer Mobilstation oder Basisstation;
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4 bildet
ein exemplarisches Ausführungsbeispiel
von Daten- und Steuersignalen für
Rückwärtsverbindungsdatenkommunikation
ab;
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5 ist
ein exemplarischer Bestätigungskanal;
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6 ist
ein exemplarischer Ratensteuerkanal;
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7 ist
ein beispielhaftes Verfahren, das in einer Basisstation einsetzbar
ist zum Zuweisen von Kapazität
ansprechend auf Anforderungen und Übertragungen von einer oder
mehreren Mobilstationen;
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8 ist
ein beispielhaftes Verfahren zum Erzeugen von Genehmigungen, Bestätigungen
und Ratensteuerbefehlen;
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9 ist
ein beispielhaftes Verfahren für
eine Mobilstation zum Überwachen
und Antworten bzw. Ansprechen auf Genehmigungen, Bestätigungen
und Ratensteuerbefehle;
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10 bildet Timing bzw. Zeitsteuerung ab für ein beispielhaftes
Ausführungsbeispiel
mit kombinierten Bestätigungs-
und Ratensteuerkanälen;
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11 bildet Timing für ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel
mit kombinierten Bestätigungs-
und Ratensteuerkanälen
ab, und zwar zusammen mit einer neuen Genehmigung;
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12 bildet Timing für ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel
mit kombinierten Bestätigungs-
und Ratensteuerkanälen
ab, ohne eine Genehmigung;
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13 bildet ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel
von einem System ab, das ein dediziertes Ratensteuersignal und ein
gemeinsames Ratensteuersignal aufweist;
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14 bildet ein Ausführungsbeispiel von einem System
ab, das einen vorwärtserweiterten
Bestätigungskanal
aufweist;
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15 bildet eine Beispielkonstellation ab, die geeignet
ist zum Einsatz auf einem erweiterten Bestätigungskanal;
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16 bildet eine alternative Konstellation ab, die
geeignet ist zum Einsatz auf einem erweiterten Bestätigungskanal;
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17 bildet eine dreidimensionale Beispielkonstellation
ab, die geeignet ist zum Einsatz auf einem erweiterten Bestätigungskanal;
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18 bildet ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens
zur Verarbeitung empfangener Übertragungen
ab, einschließlich
von Bestätigung
und Ratensteuerung;
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19 bildet ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens
zum Ansprechen bzw. Antworten auf gemeinsame und dedizierte Ratensteuerung
ab;
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20 bildet ein alternatives Ausführungsbeispiel
eines Verfahrens zur Verarbeitung empfangener Übertragungen ab, einschließlich von
Bestätigung
und Ratensteuerung; und
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21 bildet ein Verfahren zum Empfangen und Ansprechen
auf einen vorwärts
erweiterten Bestätigungskanal
ab.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Beispielhafte
Ausführungsbeispiele,
die unten im Detail angegeben sind, sehen die Zuweisung einer geteilten
bzw. gemeinsam genutzten (shared) Ressource vor, wie z.B. jene,
die durch eine oder mehrere Mobilstationen in einem Kommunikationssystem
gemeinsam genutzt wird, und zwar durch vorteilhafterweise Steuern
bzw. Einstellen von einer oder mehreren Datenraten im Zusammenhang
mit verschiedenen Bestätigungsnachrichten,
die in dem System kommuniziert werden.
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Techniken
zum Kombinieren der Nutzung von Genehmigungskanälen, Bestätigungskanälen und Ratensteuerkanälen zum
Vorsehen einer Kombination von genehmigungsbasierten Planen bzw.
Einteilen (scheduling) und ratengesteuertem Einteilen, und die Vorteile
davon sind hierin offenbart. Verschiedene Ausführungsbeispiele können einen
oder mehrere der folgenden Vorteile zulassen: schnelles Erhöhen der Übertragungsrate
einer Mobilstation, schnelles Stoppen einer Mobilstation vom Senden
bzw. Übertragen,
Einstellungen mit niedrigem Overhead von der Rate einer Mobilstation,
Mobilstationsübertragungsbestätigung mit
niedrigem Overhead, niedriger Gesamtoverhead, und Dienstqualitäts-(quality
of service, QoS)-Steuerung für
Ströme
von einer Mobilstation oder von Mobilstationen.
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Kombinieren
eines Ratensteuerkanals mit einem Bestätigungskanal, unter Verwendung
einer Konstellation von Punkten für die verschiedenen Befehlspaare,
erlaubt eine Reduktion der Steuerkanäle. Zusätzlich kann die Konstellation
zum Vorsehen der gewünschten
Fehlerwahrscheinlichkeit für
jeden der assoziierten Befehle gebildet sein. Ein dediziertes Ratensteuersignal
kann zusammen mit einem gemeinsamen Ratensteuersignal eingesetzt
werden. Einsetzen bzw. Verwenden von einem oder mehreren dedizierten
Ratensteuerkanälen
mit einem oder mehreren gemeinsamen Ratensteuerkanälen erlaubt
eine genaue Ratensteuerung von einer einzelnen Mobilstation sowie
auch die Fähigkeit
zum Steuern größerer Gruppen
von Mobilstationen mit reduziertem Overhead. Verschiedene andere
Vorteile werden unten im Detail dargestellt.
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Ein
oder mehrere hierin beschriebene exemplarische Ausführungsbeispiele
sind in dem Kontext eines digitalen drahtlosen Datenkommunikationssystems
angegeben. Während
die Nutzung innerhalb dieses Kontexts vorteilhaft ist, können verschiedene
Ausführungsbeispiele
der Erfindung in unterschiedliche Umgebungen oder Konfigurationen
einbezogen werden. Im Allgemeinen können die verschiedenen hierin
beschriebenen Systeme unter Verwendung von softwaregesteuerten Prozessoren,
integrierten Schaltungen oder diskreter Logik, gebildet werden.
Die Daten, Instruktionen, Befehle, Information, Signale, Symbole
und Chips auf die überall
in der Anwendung Bezug genommen werden kann, werden vorteilhafterweise
repräsentiert
durch Spannungen, Ströme,
elektromagnetische Wellen, magnetische Felder oder Teilchen, optische
Felder oder Teilchen oder eine Kombination daraus. Zusätzlich können die
in jedem Blockdiagramm gezeigten Blöcke Hardware oder Verfahrensschritte
repräsentieren.
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Noch
spezieller können
verschiedene Ausführungsbeispiele
der Erfindung in ein drahtloses Kommunikationssystem einbezogen
werden, das gemäß einem
Kommunikationsstandard betrieben wird, der dargestellt und offenbart
ist in verschiedenen Standards, die durch die Telecommunication
Industry Association (TIA) und andere Standardorganisationen veröffentlicht
worden sind. Derartige Standards umfassen den TIA/EIA-95 Standard,
TIA/EIA-IS-2000 Standard, IMT-2000 Standard, UMTS und WCDMA Standard,
GSM Standard, die alle durch Bezugnahme hierin einbezogen sind.
Eine Kopie der Standards kann erhalten werden durch Schreiben an
TIA, Standards and Technology Department, 2500 Wilson Boulevard,
Arlington, VA 22201, United States of America. Der im Allgemeinen
als UMTS bezeichnete Standard, der hierin durch Bezugnahme aufgenommen
ist, kann erhalten werden durch Kontaktieren von 3GPP Support Office,
650 Route des Lucioles, Sophia Antipolis, Valbonne, Frankreich.
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1 ist
ein Diagramm eines drahtlosen Kommunikationssystems 100,
das ausgelegt sein kann zum Unterstützen von einem oder mehreren
CDMA Standards und/oder Designs (z.B. dem W-CDMA Standard, dem IS-95
Standard, dem cdma2000 Standard, der HDR-Spezifikation, dem 1xEV-DV
System). In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann das System 100 zusätzlich jedwelchen
drahtlosen Standard oder jedwelches Design, abweichend von einem
CDMA-System, unterstützen.
In dem exemplarischen Ausführungsbeispiel
ist das System 100 ein 1xEV-DV-System.
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Der
Einfachheit wegen ist das System 100 so dargestellt, dass
es drei Basisstationen 104, die sich in Kommunikation mit
zwei Mobilstationen 106 befinden, zeigt. Die Basisstation
und ihr Abdeckungsgebiet bzw. Versorgungsgebiet werden häufig gemeinsam
als eine „Zelle" bezeichnet. Bei
IS-95, cdma2000 oder 1xEV-DV-Systemen kann eine Zelle beispielsweise
einen oder mehrere Sektoren enthalten. In der W-CDMA Spezifikation
wird jeder Sektor einer Basisstation und das Abdeckungsgebiet des
Sektors als eine Zelle bezeichnet. So wie hierin verwendet wird,
kann der Ausdruck Basisstation austauschbar mit den Ausdrücken Zugangspunkt
bzw. Access-Punkt oder Node B genutzt werden. Der Ausdruck Mobilstation
kann austauschbar genutzt werden mit den Ausdrücken Nutzerausrüstung (user
equipment, UE), Teilnehmereinheit, Teilnehmerstation, Zugangsterminal
bzw. Zugangsendgerät,
Fernterminal oder anderen entsprechenden Ausdrücken, die in der Technik bekannt
sind. Der Ausdruck Mobilstation umfasst feste bzw. fixe drahtlose
Anwendungen.
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Abhängig von
dem CDMA-System, das implementiert wird, kann jede Mobilstation 106 mit
einer (oder möglicherweise
mehreren) Basisstation(en) 104 auf der Vorwärtsverbindung
jederzeit kommunizieren, und kann mit einer oder mehreren Basisstationen
auf der Rückwärtsverbindung
kommunizieren und zwar abhängig davon,
ob oder ob nicht sich die Mobilstation im Soft-Handoff bzw. der
weichen Weitergabe befindet. Die Vorwärtsverbindung (d.h. der downlink
bzw. die Abwärtsverbindung)
bezieht sich auf die Übertragung
bzw. Sendung von der Basisstation zu der Mobilstation, und die Rückwärtsverbindung
(d.h. uplink bzw. die Aufwärtsverbindung)
bezieht sich auf die Übertragung
von der Mobilstation zu der Basisstation.
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Während die
verschiedenen hierin beschriebenen Ausführungsbeispiele auf das Vorsehen
von Rückwärtsverbindungs-
oder Vorwärtsverbindungssignalen
zum Unterstützen
von Rückwärtsverbindungsübertragung
gerichtet sind, und einige gut für
die Art der Rückwärtsverbindungsübertragung
geeignet sein können,
ist es Fachleuten klar, dass die Mobilstationen, sowie auch die
Basisstationen, wie hierin beschrieben, zum Senden von Daten ausgestattet
werden können,
und die Aspekte der vorliegenden Erfindung auch in jenen Situationen
anwendbar sind. Das Wort „exemplarisch" wird hierin ausschließlich genutzt
in der Bedeutung „als
ein Beispiel, eine Instanz oder Illustration dienend". Jedes hierin als „exemplarisch" beschriebene Ausführungsbeispiel
ist nicht notwendigerweise als bevorzugt oder vorteilhaft gegenüber anderen
Ausführungsbeispielen auszulegen.
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1xEV-DV Vorwärtsverbindungsdatenübertragung
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Ein
System 100, wie z. B. jenes, das in dem 1xEV-DV Vorschlag
beschrieben ist, weist im Allgemeinen Vorwärtsverbindungskanäle von vier
Klassen auf: Overheadkanäle,
dynamisch variierende IS-95 und IS-2000 Kanäle, einen Vorwärtspaketdatenkanal
(Forward Packet Data Channel, F-PDCH) und einige freie Kanäle bzw.
Reservekanäle.
Die Overheadkanalzuweisungen variieren langsam; z.B. ändern sie
sich monatelang nicht. Sie werden typischerweise geändert, wenn
es große
Netzwerkkonfigurationsänderungen
gibt. Die dynamisch variierenden IS-95 und IS-2000 Kanäle werden
auf einer anrufweisen Grundlage zugewiesen, oder werden genutzt
für IS-95
oder IS-2000 Release 0 bis B Sprach- und Paketdienste. Typischerweise
wird die verfügbare
Basisstationsleistung, die verbleibt nachdem die Overheadkanäle und die
dynamisch variierenden Kanäle
zugewiesen worden sind, an den F-PDCH für verbleibende Datendienste
zugewiesen.
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Der
F-PDCH, ähnlich
zu dem Verkehrskanal in dem IS-856 Standard, wird zum Senden von
Daten mit der höchsten
unterstützbaren
Datenrate an einen oder zwei Nutzer in jeder Zelle jeweils genutzt.
In IS-856 sind die gesamte Leistung von der Basisstation und der
gesamte Raum an Walsh-Funktionen
verfügbar,
wenn Daten an eine Mobilstation gesendet werden. Bei einem 1xEV-DV
System werden jedoch einiges der Basisstationsleistung und einige
der Walsh-Funktionen an Overheadkanäle und existierende IS-95 und
cdma2000 Dienste zugewiesen. Die Datenrate, die unterstützbar ist,
hängt primär von der
verfügbaren
Leistung und den Walsh-Codes ab, nachdem die Leistung und die Walsh-Codes
für die
Overhead, IS-95 und IS-2000 Kanäle zugewiesen
worden sind. Die auf dem F-PDCH gesendeten Daten werden unter Verwendung
von einem oder mehreren Walsh-Codes gespreizt.
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In
einem 1xEV-DV System sendet die Basisstation im Allgemeinen jeweils
an eine Mobilstation auf dem F-PDCH, obwohl viele Nutzer Paketdienste
in einer Zelle nutzen können.
(Es ist auch möglich,
an zwei Nutzer zu senden, durch Planen bzw. Einteilen von Übertragungen
für die
zwei Nutzer und durch Zuweisen von Leistung und Walsh-Kanälen, entsprechend
an jeden Nutzer). Mobilstationen werden für Vorwärtsverbindungsübertragung,
basierend auf irgendeinem Einteilungs- bzw. Schedulingalgorithmus
ausgewählt.
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In
einem zu IS-856 oder 1xEV-DV ähnlichen
System basiert die Einteilung teilweise auf Kanalqualitäts-Feedback
von den Mobilstationen, die versorgt werden. Zum Beispiel schätzen bei
IS-856 die Mobilstationen die Qualität von der Vorwärtsverbindung
und berechnen eine Übertragungsrate
von der erwartet wird, dass sie für die aktuellen Bedingungen
aufrecht zu erhalten ist. Die gewünschte Rate von jeder Mobilstation wird
an die Basisstation gesendet. Der Einteilungsalgorithmus kann beispielsweise
eine Mobilstation zur Übertragung
auswählen,
die eine relativ höhere Übertragungsrate
unterstützt,
um eine effizientere Nutzung von dem gemeinsam genutzten Kommunikationskanal
zu schaffen. Als ein anderes Beispiel bei einem 1xEV-DV System,
sendet jede Mobilstation eine Träger-zu-Interferenz
(Carrier-to-Interference, C/I)-Schätzung als die Kanalqualitätsschätzung auf
dem Rückwärtskanal- Qualitätsindikatorkanal
(Reverse Channel Quality Indicator Channel, R-CQICH). Der Einteilungsalgorithmus wird
genutzt zum Bestimmen der zur Übertragung
ausgewählten
Mobilstation, sowie auch der entsprechenden Rate und des Übertragungsformats
gemäß der Kanalqualität.
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Wie
oben beschrieben, kann ein drahtloses Kommunikationssystem 100 mehrere
Nutzer unterstützen bzw.
versorgen, die die Kommunikationsressource gleichzeitig gemeinsam
nutzen, wie z.B. ein IS-95 System, kann die gesamte Kommunikationsressource
jeweils einem Nutzer zuweisen, wie z.B. ein IS-856 System, oder kann
die Kommunikationsressource aufteilen um beide Arten des Zugangs
bzw. Zugriffs zu erlauben. Ein 1xEV-DV System ist ein Beispiel eines
Systems, das die Kommunikationsressource zwischen beiden Arten des
Zugangs dividiert bzw. teilt, und dynamisch die Aufteilung gemäß der Nutzernachfrage
zuweist. Ein exemplarisches Vorwärtsverbindungsausführungsbeispiel
ist gerade beschrieben worden. Verschiedene exemplarische Rückwärtsverbindungsausführungsbeispiele
werden weiter unten detaillierter dargestellt.
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2 zeigt
eine beispielhafte Mobilstation 106 und eine Basisstation 104,
die in einem System 100 konfiguriert sind, das für Datenkommunikation
adaptiert ist. Die Basisstation 104 und die Mobilstation 106 werden
auf einer Vorwärts-
und einer Rückwärtsverbindung
kommunizierend gezeigt. Die Mobilstation 106 empfängt Vorwärtsverbindungssignale
im empfangenden Sub- bzw. Untersystem 220. Eine Basisstation 104,
die die Vorwärtsdaten- und Steuerkanäle kommuniziert,
unten ausführlich
dargestellt, kann hierin als die Versorgungsstation für die Mobilstation 106 bezeichnet
werden. Ein beispielhaftes empfangendes Subsystem ist weiter unten
ausführlich
mit Bezug auf 3 dargestellt. Eine Träger-zu-Interferenz-(Carrier-to-Interference, C/I)Schätzung wird
für das
Vorwärtsverbindungssignal
durchgeführt,
das von der versorgenden Basisstation in der Mobilstation 106 empfangen
wird. Eine C/I-Messung ist ein Beispiel für eine Kanalqualitätsmetrik,
die als eine Kanalschätzung
genutzt wird, und alternative Kanalqualitätsmetriken können in
alternativen Ausführungsbeispielen
eingesetzt werden. Die C/I-Messung wird an das Übertragungssubsystem 210 in
der Basisstation 104 geliefert, von der ein Beispiel weiter
unten detaillierter mit Bezug auf 3 dargestellt
ist.
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Das Übertragungssubsystem 210 liefert
die C/I-Schätzung über die
Rückwärtsverbindung,
wo sie an die versorgende Basisstation geliefert wird. Man beachte,
dass bei einer Soft-Handoff-Situation, in der Technik wohl bekannt,
die von einer Mobilstation gesendeten Rückwärtsverbindungssignale durch
eine oder mehrere Basisstationen, die von der versorgenden Basisstation
verschieden sind, empfangen werden können, wobei diese hierin als
nicht-versorgende Basisstationen bezeichnet werden. Ein empfangendes
Subsystem 230 in der Basisstation 104 empfängt die
C/I-Information von der Mobilstation 106.
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Ein
Scheduler bzw. Einteiler 240 in der Basisstation 104 wird
genutzt zum Bestimmen, ob und wie Daten an eine oder mehrere Mobilstationen
innerhalb des Abdeckungsgebiets der versorgenden Zelle, gesendet werden
sollen. Jede Art von Einteilungsalgorithmus kann innerhalb des Umfangs
der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Ein Beispiel ist offenbart
in der US-Patentanmeldung mit der Nr. 08/798,951 mit dem Titel „METHOD
AND APPARATUS FOR FORWARD LINK RATE SCHEDULING", am 11. Februar 1997 eingereicht, und
an den Rechtsinhaber der vorliegenden Erfindung übertragen.
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In
einem beispielhaften 1xEV-DV Ausführungsbeispiel wird eine Mobilstation
für Vorwärtsverbindungsübertragung
ausgewählt,
wenn die von jener Mobilstation empfangene C/I-Messung anzeigt,
dass Daten mit einer bestimmten Rate gesendet werden können. Es
ist im Hinblick auf die Systemkapazität vorteilhaft, eine Zielmobilstation
derart auszuwählen,
dass die gemeinsam genutzte Kommunikationsressource immer mit ihrer maximal
unterstützbaren
Rate verwendet wird. Somit kann die ausgewählte typische Zielmobilstation
diejenige sein, mit dem größten berichteten
C/I. Andere Faktoren können
auch in eine Scheduling- bzw. Einteilungsentscheidung einbezogen
werden. Beispielsweise könnten
Mindestdienstqualitätsgarantien
be stimmten Nutzern gegenüber
gemacht worden sein. Es könnte
sein, dass eine Mobilstation mit einer relativ niedrigen berichteten C/I,
zur Übertragung
ausgewählt
wird, um eine minimale Datentransferrate für jenen Nutzer beizubehalten.
Es könnte
sein, dass eine Mobilstation nicht mit dem größten berichteten C/I zur Übertragung
ausgewählt
ist, um ein bestimmtes Fairness-Kriterium zwischen den Nutzern beizubehalten.
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In
dem beispielhaften 1xEV-DV System bestimmt der Scheduler 240 an
welche Mobilstation zu senden ist, und bestimmt auch die Datenrate,
das Modulationsformat und den Leistungspegel für jene Übertragung. In einem alternativen
Ausführungsbeispiel,
wie z.B. einem IS-856 System, kann beispielsweise eine unterstützbare Raten-/Modulationsformatentscheidung
an der Mobilstation durchgeführt
werden, und zwar basierend auf an der Mobilstation gemessenen Kanalqualität und das
Sendeformat kann an die versorgende Basisstation anstelle von der
C/I-Messung übertragen
werden. Fachleute werden unzählige
Kombinationen von unterstützbaren
Raten, Modulationsformaten, Leistungspegeln und ähnlichem erkennen, welche innerhalb
des Umfangs der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden können. Ferner,
obwohl in verschiedenen, hierin beschriebenen Ausführungsbeispielen
die Einteilungs- bzw. Planungsaufgaben in der Basisstation durchgeführt werden,
kann in alternativen Ausführungsbeispielen
ein Teil oder der gesamte Einteilungsprozess in der Mobilstation
stattfinden.
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Der
Scheduler 240 weist das Sendesubsystem 250 an,
zu der ausgewählten
Mobilstation auf der Vorwärtsverbindung
unter Verwendung der ausgewählten
Rate, des Modulationsformats, des Leistungspegels und ähnlichem
zu senden.
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In
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
werden Nachrichten auf dem Steuerkanal oder F-PDCCH zusammen mit
Daten auf dem Datenkanal oder F-PDCH gesendet. Der Steuerkanal kann
zum Identifizieren der empfangenen Mobilstation von den Daten auf
dem F-PDCH, sowie auch um andere Kommunikationsparameter zu identifizieren,
die während
der Kommunikati onssitzung nützlich
sind, genutzt werden. Eine Mobilstation sollte Daten von dem F-PDCH
empfangen und demodulieren, und zwar wenn der F-PDCCH anzeigt, dass
die Mobilstation das Ziel der Übertragung
ist. Die Mobilstation antwortet auf der Rückwärtsverbindung nach dem Empfang
derartiger Daten mit einer Nachricht, die den Erfolg oder das Fehlschlagen
der Übertragung
anzeigt. Techniken zur Wiederübertragung
bzw. erneuten Übertragung,
die in der Technik wohl bekannt sind, werden für gewöhnlich in Datenkommunikationssystemen
eingesetzt.
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Eine
Mobilstation kann sich in Kommunikation mit mehr als einer Basisstation
befinden, wobei dieser Zustand als Soft-Handoff bzw. sanfte Weitergabe
bekannt ist. Der Soft-Handoff kann mehrere Sektoren von einer Basisstation
(oder einem Basistransceiveruntersystem (Base Transceiver Subsystem,
BTS)) beinhalten, was als softer Handoff bzw. sanftere Weitergabe,
bekannt ist, sowie auch mit Sektoren von mehreren BTSs beinhalten.
Basisstationssektoren im Soft-Handoff werden im Allgemeinen in dem
Aktivsatz bzw. Active Set einer Mobilstation gespeichert. In einem
gleichzeitig gemeinsam genutzten bzw. geteilten Kommunikationsressourcensystem,
wie z.B. IS-95,
IS-2000 oder dem entsprechenden Anteil eines 1xEV-DV Systems kann
die Mobilstation Vorwärtsverbindungssignale,
die von allen der Sektoren in dem Aktivsatz gesendet werden, kombinieren.
In einem Nur-Daten-System, wie z.B. IS-856 oder dem entsprechenden
Anteil von einem 1xEV-DV System, empfängt eine Mobilstation ein Vorwärtsverbindungsdatensignal
von einer Basisstation in dem Aktivsatz der versorgenden Basisstation
(bestimmt gemäß eines
Mobilstationsselektionsalgorithmus, wie z.B. jenen, die in dem C.S0002.C-Standard
beschrieben sind). Andere Vorwärtsverbindungssignale,
für die
Beispiele weiter unten detaillierter angegeben sind, können auch
von nicht-versorgenden Basisstationen empfangen werden.
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Rückwärtsverbindungssignale
von der Mobilstation können
an mehreren Basisstationen empfangen werden, und die Qualität von der
Rückwärtsverbindung
wird im Allgemeinen für
diese Basisstationen in dem Aktivsatz beibehalten. Es ist möglich, dass
Rückwärtsverbindungssignale,
die an meh reren Basisstationen empfangen werden, kombiniert werden.
Im Allgemeinen würde
die sanfte Kombination bzw. das Soft-Combining von Rückwärtsverbindungssignalen
von ganz verschieden angeordneten Basisstationen signifikante Netzwerkkommunikationsbandbreite
mit sehr kleiner Verzögerung
erfordern, und somit unterstützen
die oben aufgeführten
beispielhaften Systeme dies nicht. Im softer Handoff können die
an mehreren Sektoren in einer einzelnen BTS empfangenen Rückwärtsverbindungssignale
ohne Netzwerksignalisierung kombiniert werden. Während jede Art von Rückwärtsverbindungssignalkombination
innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden
kann, wird in den oben beschriebenen beispielhaften Systemen durch
die Rückwärtsverbindungsleistungssteuerung
Qualität
beibehalten, so dass Rückwärtsverbindungsrahmen
an einer BTS erfolgreich decodiert werden (Umschaltdiversität).
-
Rückwärtsverbindungsdatenübertragung
kann in dem System 100 auch ausgeführt werden. Die empfangenden
und sendenden Subsysteme 210-230 und 250,
die beschrieben worden sind, können
eingesetzt werden zum Senden von Steuersignalen auf der Vorwärtsverbindung,
um Datenübertragung
auf der Rückwärtsverbindung
anzuweisen. Die Mobilstationen 106 können Steuerinformation auch
auf der Rückwärtsverbindung
senden. Verschiedene Mobilstationen 106, die mit einer
oder mehreren Basisstationen 104 kommunizieren, können auf
die gemeinsam genutzte (shared) Kommunikationsressource zugreifen
(d.h. den Rückwärtsverbindungskanal,
der variabel zugewiesen sein kann, wie bei 1xEV-DV oder an einer
fixen Stelle sein kann, wie bei IS-856), und zwar ansprechend auf
verschiedene Zugangssteuer- und Ratensteuertechniken, von denen
Beispiele unten detaillierter angegeben sind. Der Scheduler 240 kann
eingesetzt werden zum Bestimmen der Zuweisung von Rückwärtsverbindungsressourcen.
Beispielhafte Steuer- und Datensignale für die Rückwärtsverbindungsdatenkommunikation
sind unten detaillierter angegeben.
-
Beispielhafte Basisstations-
und Mobilstationsausführungsbeispiele
-
3 ist
ein Blockdiagramm von einer drahtlosen Kommunikationseinrichtung,
wie z.B. der Mobilstation 106 oder der Basisstation 104.
Die in diesem beispielhaften Ausführungsbeispiel abgebildeten
Blöcke
werden im Allgemeinen ein Untersatz bzw. Subsatz von den Komponenten
sein, die entweder in einer Basisstation 104 oder Mobilstation 106 beinhaltet
sind. Fachleute werden unmittelbar das in 3 gezeigte
Ausführungsbeispiel
zur Nutzung bei jeder Anzahl von Basisstations- oder Mobilstationskonfigurationen
adaptieren.
-
Signale
werden an einer Antenne 310 empfangen und an einen Empfänger 320 geliefert.
Der Empfänger 320 führt eine
Verarbeitung gemäß einem
oder mehrerer drahtloser Systemstandards durch, wie z.B. den oben
aufgeführten
Standards. Der Empfänger 320 führt verschiedene
Verarbeitung durch, wie z.B. Hochfrequenz (HF) zur Basisbandkonversion,
Verstärkung,
Analog-zu-Digital-Konversion, Filterung und ähnliches. Verschiedene Techniken
zum Empfangen sind in der Technik bekannt. Der Empfänger 320 kann
genutzt werden zum Messen der Kanalqualität der Vorwärts- oder Rückwärtsverbindung, wenn die Einrichtung
entsprechend eine Mobilstation bzw. eine Basisstation ist, obwohl
ein getrennter Kanalqualitätsestimator
bzw. -schätzer 335 der
deutlichen Diskussion wegen unten ausführlicher gezeigt ist.
-
Signale
vom Empfänger 320 werden
in einem Demodulator 325 gemäß einem oder mehreren Kommunikationsstandards
demoduliert. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel wird ein Demodulator
eingesetzt, der geeignet ist zum Demodulieren von 1xEV-DV Signalen.
In alternativen Ausführungsbeispielen
können
alternative Standards unterstützt
werden, und Ausführungsbeispiele
können
mehrere Kommunikationsformate unterstützen. Ein Demodulator 330 kann
RAKE-Empfang, Entzerrung, Kombination, Deinterleaven, Decodieren
und verschiedene andere Funktionen durchführen, so wie sie durch das
Format der empfangenen Signale gefordert werden. Verschiedene Demodulationstechniken
sind auf dem Gebiet der Technik bekannt. In einer Basisstation 104 wird
der Demodulator 325 gemäß der Rückwärtsverbindung
demodulieren. In einer Mobilstation 106 wird der Demodulator 325 gemäß der Vorwärtsverbindung
demodulieren. Sowohl die hierin beschriebenen Daten- und Steuerkanäle sind
Beispiele von Kanälen,
die im Empfänger 320 und
Demodulator 325 empfangen und demoduliert werden können. Die
Demodulation von dem Vorwärtsdatenkanal
wird in Übereinstimmung
mit einer Signalisierung auf dem Steuerkanal stattfinden, wie oben
beschrieben.
-
Ein
Nachrichtendecodierer 330 empfängt demodulierte Daten und
extrahiert Signale oder Nachrichten, die an die Mobilstation 106 oder
die Basisstation 104 auf die Vorwärts- bzw. Rückwärtsverbindungen gerichtet sind.
Der Nachrichtendecodierer 330 decodiert verschiedene Nachrichten,
die beim Aufbau beibehalten und Abbau eines Anrufs (einschließlich von
Sprach- oder Datensitzungen) auf einem System genutzt werden. Nachrichten
können
Kanalqualitätsanzeigen,
wie z.B. C/I-Messungen, Leistungssteuernachrichten oder Steuerkanalnachrichten
beinhalten, die zum Demodulieren des Vorwärtsdatenkanals genutzt werden.
Verschiedene Arten von Steuernachrichten können decodiert werden entweder
in einer Basisstation 104 oder Mobilstation 106,
so wie sie auf den Rückwärts- bzw.
Vorwärtsverbindungen
gesendet werden. Zum Beispiel sind unten Anforderungsnachrichten
und Genehmigungsnachrichten beschrieben zum Einteilen (scheduling)
von Rückwärtsverbindungsdatenübertragung
zur Erzeugung in einer Mobilstation bzw. in einer Basisstation.
Verschiedene andere Nachrichtentypen sind in der Technik bekannt,
und können
in den verschiedenen Kommunikationsstandards, die unterstützt werden,
spezifiziert werden. Die Nachrichten werden an einen Prozessor 350 zur Nutzung
in einer nachfolgenden Verarbeitung geliefert. Einige oder alle
von den Funktionen des Nachrichtendecodierers 330 können in
dem Prozessor 350 ausgeführt werden, obwohl ein diskreter
Block zum Zwecke der deutlichen Erörterung gezeigt ist. Alternativ
kann der Demodulator 325 bestimmte Information decodieren
und diese direkt an den Prozessor 350 senden (eine Einzelbitnachricht,
wie z.B. ein ACK/NAK oder ein Leistungssteuerungshinauf-/hinabbefehl
sind dafür
Beispiele). Verschiedene Signale und Nachrichten zur Nutzung in hierin
offenbarten Ausführungsbeispielen
sind unten detaillierter angegeben.
-
Ein
Kanalqualitätsschätzer 335 ist
mit dem Empfänger 320 verbunden,
und wird genutzt zum Durchführen
verschiedener Leistungspegelschätzungen
zur Nutzung in hierin beschriebenen Prozeduren, sowie auch zur Nutzung
bei verschiedener anderer Verarbeitung, die in der Kommunikation
genutzt wird, wie z.B. der Demodulation. In einer Mobilstation 106 können C/I-Messungen durchgeführt werden.
Zusätzlich
können
Messungen von jedem Signal oder Kanal, der in dem System genutzt
wird, in dem Kanalqualitätsschätzer 335 eines
bestimmten Ausführungsbeispiels
gemessen werden. In einer Basisstation 104 oder Mobilstation 106 können Signalstärkenschätzungen,
wie z.B. empfangene Pilotleistung, durchgeführt werden. Der Kanalqualitätsschätzer 335 ist
als ein diskreter Block gezeigt und zwar nur der deutlichen Erörterung
wegen. Es ist für
einen derartigen Block üblich,
dass er innerhalb eines anderen Blocks einbezogen ist, wie z.B.
dem Empfänger 320 oder
dem Demodulator 325. Verschiedene Arten von Signalstärkenschätzungen
können
durchgeführt
werden, abhängig
davon, welches Signal oder welcher Systemtyp geschätzt wird.
Im Allgemeinen kann jede Art von Kanalqualitätsmetrikschätzungsblock anstelle des Kanalqualitätsschätzers 335 innerhalb
des Umfangs der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. In einer
Basisstation 104 werden die Kanalqualitätsschätzungen an den Prozessor 350 geliefert,
und zwar zur Nutzung beim Einteilen (scheduling) oder beim Bestimmen
der Rückwärtsverbindungsqualität, wie weiter
unten beschrieben ist. Die Kanalqualitätsschätzungen können genutzt werden zum Bestimmen,
ob hinauf oder hinunter Leistungssteuerbefehle erforderlich sind,
um entweder die Vorwärts-
oder Rückwärtsverbindungsleistung
zu einem gewünschten
Sollpunkt zu führen.
Der gewünschte
Sollpunkt bzw. Einstellpunkt kann mit einem Leistungssteuermechanismus
mit äußerer Schleife
bzw. einem äußeren Leistungsregelmechanismus
bestimmt werden.
-
Die
Signale werden über
eine Antenne 310 gesendet. Gesendete Signale werden in
einem Sender 370 gemäß einem
oder mehreren drahtlosen Systemstandards formatiert, wie z.B. jenen,
die oben aufgeführt
sind. Beispiele von Komponenten, die in dem Sender 370 beinhaltet
sein können,
sind Verstärker,
Filter, Digital-zu-Analog(D/A)-Konverter, Hochfrequenz(HF)-Konverter und ähnliche.
Daten zur Übertragung
bzw. Aussendung werden an den Sender 370 durch einen Modulator 365 geliefert.
Daten und Steuerkanäle
können
zur Übertragung
gemäß einer
Vielzahl von Formaten formatiert werden. Daten zur Übertragung
auf dem Vorwärtsverbindungsdatenkanal
können
in dem Modulator 365 gemäß einem Raten- und Modulationsformat
konvertiert werden, das durch einen Einteilungsalgorithmus gemäß einem
C/I oder anderer Kanalqualitätsmessung
angezeigt wird. Ein Scheduler, wie z.B. der oben beschriebene Scheduler 240,
kann sich im Prozessor 350 befinden. In ähnlicher
Weise kann der Sender 370 angewiesen werden, um mit einem
Leistungspegel gemäß dem Einteilungsalgorithmus
zu senden. Beispiele von Komponenten, die in dem Modulator 365 enthalten
sind, beinhalten Codierer, Interleaver bzw. Verschachtler, Spreizer
und Modulatoren von verschiedenen Arten. Ein Rückwärtsverbindungsdesign, das beispielhafte
Modulationsformate und Zugangssteuerung beinhaltet, geeignet zum
Einsetzen auf einem 1xEV-DV System, ist auch unten beschrieben.
-
Ein
Nachrichtengenerator 360 kann genutzt werden zum Vorbereiten
von Nachrichten von verschiedenen Arten, wie hierin beschrieben
ist. Zum Beispiel können
C/I Nachrichten in einer Mobilstation zur Übertragung auf der Rückwärtsverbindung
erzeugt werden. Verschiedene Arten von Steuernachrichten können entweder
in einer Basisstation 104 oder Mobilstation 106 zur Übertragung
auf den Vorwärts-
bzw. Rückwärtsverbindungen
erzeugt werden. Zum Beispiel sind unten Anforderungsnachrichten
und Genehmigungsnachrichten beschrieben zum Einteilen von Rückwärtsverbindungsdatenübertragung
zur Erzeugung in einer Mobilstation bzw. Basisstation.
-
Im
Demodulator 325 empfangene und demodulierte Daten können an
den Prozessor 350 zur Verwendung in Sprach- oder Datenkommunikationen
sowie auch an verschiedene andere Komponenten geliefert werden.
In ähnlicher
Weise können
Daten zur Übertragung
an den Modulator 365 und den Sender 370 vom Prozessor 350 gerichtet
werden. Zum Beispiel können
verschiedene Datenanwendungen auf dem Prozessor 350 oder
irgendeinem anderen Prozessor vorhanden sein, der in der drahtlosen
Kommunikationseinrichtung 104 oder 106 enthalten
ist (nicht gezeigt). Eine Basisstation 104 kann mittels
anderer, nicht gezeigter Ausrüstung, mit
einem oder mehreren externen Netzwerken, wie z.B. dem Internet,
verbunden sein (nicht gezeigt). Eine Mobilstation 106 kann
eine Verbindung zu einer externen Einrichtung beinhalten, wie z.B.
einem Laptop-Computer (nicht gezeigt).
-
Der
Prozessor 350 kann ein Vielzweck-Mikroprozessor, ein digitaler
Signalprozessor (DSP) oder ein Prozessor für einen bestimmten Zweck sein.
Der Prozessor 350 kann einige oder alle der Funktionen
vom Empfänger 320,
Demodulator 325, Nachrichtendecodierer 330, Kanalqualitätsschätzer 335,
Nachrichtengenerator 360, Modulator 365 oder Sender 370,
sowie auch von jeder anderen Verarbeitung, die durch die drahtlose Kommunikationseinrichtung
erforderlich ist, durchführen.
Der Prozessor 350 kann mit einer Spezial-Hardware verbunden
sein zur Unterstützung
bei diesen Aufgaben (Details nicht gezeigt). Daten- oder Sprachanwendungen
können
extern sein, wie z.B. ein extern verbundener Laptop-Computer oder
eine Verbindung zu einem Netzwerk, können auf einem zusätzlichen
Prozessor innerhalb der drahtlosen Kommunikationseinrichtung 104 oder 106 ablaufen
(nicht gezeigt) oder können
auf dem Prozessor 350 selbst ablaufen. Der Prozessor 350 ist mit
einem Speicher 355 verbunden, der genutzt werden kann zum
Speichern von Daten sowie auch von Instruktionen zum Durchführen der
verschiedenen Prozeduren und Verfahren, die hierin beschrieben sind.
Fachleute werden erkennen, dass der Speicher 355 eine oder
mehrere Speicherkomponenten von verschiedenen Arten aufweisen kann,
die im Ganzen oder teilweise innerhalb des Prozessors 350 eingebettet
sind.
-
Ein
typisches Datenkommunikationssystem kann einen oder mehrere Kanäle von verschiedenen
Arten beinhalten. Spezieller werden üblicherweise ein oder mehrere
Datenkanäle
eingesetzt. Es ist auch üblich, dass
ein oder mehrere Steuerkanäle
eingesetzt werden, obwohl in-band bzw. eingebet tete Steuersignalisierung
auf einem Datenkanal enthalten sein kann. Zum Beispiel sind in einem
1xEV-DV System ein Vorwärtspaketdatensteuerkanal
(Forward Packet Data Control Channel, F-PDCCH) und ein Vorwärtspaketdatenkanal (Forward
Data Channel, F-PDCH) auf der Vorwärtsverbindung zum Übertragen
bzw. Senden von Steuerung bzw. Daten definiert. Verschiedene beispielhafte
Kanäle
für Rückwärtsverbindungsdatenübertragung
sind im Folgenden detailliert dargestellt.
-
1xEV-DV Rückwärtsverbindungsdesignüberlegungen
-
In
diesem Abschnitt werden verschiedene Faktoren beschrieben, die in
dem Design von einem beispielhaften Ausführungsbeispiel von einer Rückwärtsverbindung
von einem drahtlosen Kommunikationssystem betrachtet werden. In
vielen von den Ausführungsbeispielen,
die in den folgenden Sektionen detaillierter dargestellt sind, werden
Signale, Parameter und Prozeduren, die mit dem 1xEV-DV Standard
assoziiert sind, genutzt. Dieser Standard wird nur zum Zwecke der
Darstellung beschrieben, da jeder der hierin beschriebenen Aspekte
und Kombinationen davon, auf jede Anzahl von Kommunikationssystemen
innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung angewendet werden
kann. Dieser Abschnitt dient als eine teilweise Zusammenfassung
von verschiedenen Aspekten der Erfindung, obwohl er nicht erschöpfend ist.
Beispielhafte Ausführungsbeispiele
sind ferner in unten nachfolgenden Abschnitten detailliert dargestellt,
in denen zusätzliche
Aspekte beschrieben werden.
-
In
vielen Fällen
ist die Rückwärtsverbindungskapazität interferenzbegrenzt.
Basisstationen weisen verfügbare
Rückwärtsverbindungskommunikationsressourcen
an Mobilstationen zu, zur effizienten Verwendung um den Durchsatz
in Übereinstimmung
mit Dienstqualitäts
(Quality of Service, QoS)-Anforderungen
für die
verschiedenen Mobilstationen zu maximieren.
-
Das
Maximieren der Nutzung von der Rückwärtsverbindungskommunikationsressource
involviert mehrere Faktoren. Ein zu berücksichtigender Faktor ist die
Mischung von eingeteilten Rückwärtsverbindungsübertragungen
von verschiedenen Mobilstationen, von denen jede jederzeit eine
variierende Kanalqualität
erfahren kann. Um den Gesamtdurchsatz (die aggregierten Daten, die
durch alle Mobilstationen in der Zelle gesendet werden) zu erhöhen, ist
es wünschenswert,
dass die gesamte Rückwärtsverbindung
vollständig
verwendet wird, wann immer es zu sendende Rückwärtsverbindungsdaten gibt. Um
die verfügbare
Kapazität
zu füllen,
kann Mobilstationen der Zugriff mit der höchsten Rate bzw. Geschwindigkeit,
die sie unterstützen
können,
genehmigt werden, und zusätzlichen
Mobilstationen kann der Zugriff genehmigt werden, bis die Kapazität erreicht
ist. Ein Faktor den eine Basisstation berücksichtigen kann beim Entscheiden
welche Mobilstationen einzuteilen sind, ist die maximale Rate, die
jede Mobilstation unterstützen
kann und die Menge von Daten, die jede Mobilstation zu senden hat.
Eine Mobilstation, die geeignet ist für einen höheren Durchsatz, kann anstelle von
einer alternativen Mobilstation ausgewählt werden, deren Kanal den
höheren
Durchsatz nicht unterstützt.
-
Ein
anderer zu berücksichtigender
Faktor ist die Dienstqualität,
die durch jede Mobilstation gefordert wird. Während es zulässig sein
kann, den Zugriff für
eine Mobilstation zu verzögern
in der Hoffnung, dass der Kanal sich verbessern wird, um sich stattdessen
dafür zu
entscheiden, eine besser situierte Mobilstation auszuwählen, könnte es
sein, dass es erforderlich ist, suboptimalen Mobilstationen den
Zugriff zu genehmigen, um Mindestdienstqualitätsgarantien zu erfüllen. Somit
könnte
der eingeteilte Datendurchsatz nicht das absolute Maximum sein,
sondern eher unter Berücksichtigung
von Kanalzuständen,
verfügbarer
Mobilstationssendeleistung und Dienstanforderungen maximiert werden.
Es ist für
jede Konfiguration wünschenswert,
das Signal-zu-Rausch-Verhältnis für die ausgewählte Mischung
zu reduzieren.
-
Verschiedene
Einteilungsmechanismen sind unten beschrieben, um es einer Mobilstation
zu erlauben, Daten auf der Rückwärtsverbindung
zu senden. Eine Klasse von Rückwärtsverbindungsübertragung
beinhaltet, dass die Mobilstation eine Anfrage zum Senden auf der
Rückwärtsverbindung macht.
Die Basisstation macht eine Bestimmung, ob Ressourcen verfügbar sind,
um die Anfrage bzw. Anforderung zu gewähren. Eine Genehmigung kann
durchgeführt
werden, um die Übertragung
zu erlauben. Dieser Handshake zwischen der Mobilstation und der
Basisstation führt
eine Verzögerung
ein, bevor die Rückwärtsverbindungsdaten
gesendet werden können.
Für bestimmte
Klassen von Rückwärtsverbindungsdaten
kann die Verzögerung
akzeptabel sein. Andere Klassen können verzögerungssensitiver sein, und
alternative Techniken für
die Rückwärtsverbindungsübertragung
zum Mildern der Verzögerung
sind unten ausführlich
beschrieben.
-
Zusätzlich werden
Rückwärtsverbindungsressourcen
aufgewendet, um eine Anforderung für die Übertragung durchzuführen, und
Vorwärtsverbindungsressourcen
werden aufgewendet, um auf die Anforderung zu antworten, d.h. eine
Genehmigung zu senden. Wenn eine Kanalqualität der Mobilstation niedrig
ist, d.h. schwache Geometrie oder tiefer Schwund bzw. Fading kann
die Leistung, die auf der Vorwärtsverbindung
zum Erreichen des Mobile bzw. der Mobilstation relativ hoch sein.
Verschiedene Techniken sind unten ausführlich beschrieben zum Reduzieren
der Anzahl oder der erforderlichen Sendeleistung von Anfragen und
Genehmigungen, die für
Rückwärtsverbindungsdatenübertragung
erforderlich sind.
-
Um
die Verzögerung
zu vermeiden, die durch einen Anfrage-/Genehmigungshandshake eingeführt wird,
sowie auch um die Vorwärts-
und Rückwärtsverbindungsressourcen
zu sparen, die erforderlich sind, um diese zu unterstützen, wird
ein autonomer Rückwärtsverbindungsübertragungsmodus
unterstützt.
Eine Mobilstation kann Daten mit einer limitierten Rate auf der
Rückwärtsverbindung
senden, ohne eine Anfrage bzw. Anforderung durchzuführen, oder
ohne auf eine Genehmigung zu warten.
-
Es
könnte
auch wünschenswert
sein, die Übertragungsrate
von einer Mobilstation, die in Übereinstimmung
mit einer Genehmigung oder autonom sendet, zu modifizieren und zwar
ohne den Overhead einer Genehmigung. Um dies zu erreichen, können Ratensteuerbefehle
zusammen mit auto nomen und anforderungs-/genehmigungsbasierten Einteilen
implementiert werden. Zum Beispiel kann ein Satz von Befehlen einen
Befehl beinhalten zum Erhöhen,
Verringern und Beibehalten der aktuellen Übertragungsrate. Derartige Ratensteuerbefehle
können
an jede Mobilstation individuell oder an Gruppen von Mobilstationen
adressierbar sein. Verschiedene beispielhafte Ratensteuerbefehle,
Kanäle
und Signale sind weiter unten detailliert beschrieben.
-
Die
Basisstation weist einen Anteil von der Rückwärtsverbindungskapazität an eine
oder mehrere Mobilstationen zu. Eine Mobilstation, der Zugriff gewährt wird,
wird ein maximaler Leistungspegel gewährt. In den hierin beschriebenen
beispielhaften Ausführungsbeispielen
wird die Rückwärtsverbindungsressource
unter Verwendung eines Verkehrs-zu-Pilot-(Traffic to Pilot, T/P)Verhältnisses
zugewiesen. Da das Pilotsignal von jeder Mobilstation adaptiv mittels
Leistungssteuerung gesteuert wird, zeigt das Spezifizieren des T/P-Verhältnisses
die verfügbare
Leistung zur Nutzung beim Senden von Daten auf der Rückwärtsverbindung
an. Die Basisstation kann spezielle Genehmigungen für eine oder
mehrere Mobilstationen machen, die einen T/P-Wert anzeigen, der
speziell für
jede Mobilstation ist. Die Basisstation kann auch eine gemeinsame
Genehmigung für die
restlichen Mobilstationen machen, die den Zugriff angefordert haben,
die einen maximalen T/P-Wert anzeigt, der für jene restlichen Mobilstationen
zum Senden zugelassen ist. Autonome und eingeteilte Übertragung,
individuelle und gemeinsame Genehmigungen und Ratensteuerung werden
weiter unten ausführlich
beschrieben.
-
Verschiedene
Einteilungsalgorithmen sind in der Technik bekannt und noch mehr
werden entwickelt, die genutzt werden können zum Bestimmen der verschiedenen
speziellen und gemeinsamen T/P-Werte für Genehmigungen sowie auch
gewünschte
Ratensteuerbefehle in Übereinstimmung
mit der Anzahl von registrierten Mobilstationen, der Wahrscheinlichkeit
von autonomer Übertragung
durch die Mobilstationen, der Anzahl und Größe von den unerledigten Anforderungen,
erwartete durchschnittliche Antwort auf Genehmigungen und jedwelche
Anzahl von anderen Faktoren. In einem Beispiel wird eine Selektion
durchgeführt,
basierend auf Dienstqualität
(Quality of Service, QoS), Priorität, Effizienz und dem erreichbaren
Durchsatz von dem Satz von anfragenden Mobilstationen. Eine beispielhafte
Einteilungstechnik ist offenbart in der parallel anhängigen US-Patentanmeldung
mit der Nr. 10/651,810 mit dem Titel „SYSTEM AND METHOD FOR A TIME-SCALABLE PRIORITY-BASED
SCHEDULER", eingereicht
am 28. August 2003 und an den Rechtsinhaber der vorliegenden Erfindung übertragen.
Zusätzliche
Referenzen beinhalten
US-Patent
5,914,950 mit dem Titel „METHOD AND APPARATUS FOR
REVERSE LINK RATE SCHEDULING" und
US-Patent 5,923,650 auch
mit dem Titel „METHOD
AND APPARATUS FOR REVERSE LINK RATE SCHEDULING", die beide an den Rechtsinhaber der
vorliegenden Erfindung übertragen
worden sind.
-
Eine
Mobilstation kann ein Datenpaket unter Verwendung von einem oder
mehreren Unter- bzw. Subpaketen senden, wobei jedes Subpaket die
komplette Paketinformation enthält
(jedes Subpaket ist nicht notwendigerweise identisch codiert, da
verschiedene Codierung oder Redundanz über verschiedene Subpakete hinweg,
eingesetzt werden kann). Wiederübertragungstechniken
bzw. Techniken zur erneuten Übertragung können eingesetzt
werden, um eine zuverlässige Übertragung
sicherzustellen, beispielsweise automatische Wiederholungsanforderung
(Automatic Repeat reQuest, ARQ). Somit, falls das erste Subpaket
ohne Fehler empfangen wird (beispielsweise unter Verwendung eines
CRC), wird eine positive Bestätigung
(Acknowledgement, ACK) an die Mobilstation gesendet, und keine zusätzlichen
Subpakete werden gesendet werden (man rufe sich wieder ins Gedächtnis,
dass jedes Subpaket die gesamte Paketinformation enthält, und
zwar in einer oder einer anderen Form). Falls das erste Subpaket
nicht korrekt empfangen wird, dann wird ein negatives Bestätigungssignal
(Negative Acknowledgement signal, NAK) an die Mobilstation gesendet,
und das zweite Subpaket wird gesendet werden. Die Basisstation kann
die Energie von den zwei Subpaketen kombinieren und zu decodieren
versuchen. Der Prozess kann unendlich wiederholt werden, obwohl
es üblich
ist, eine maximale Anzahl von Subpaketen zu spezifizieren. In hierin
beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispielen können bis
zu vier Subpakete übertragen
werden. Somit erhöht
sich die Wahrscheinlichkeit eines korrekten Empfangs, wenn zusätzliche
Subpakete empfangen werden. Unten ausführlich beschrieben, werden
verschiedene Arten zum Kombinieren von ARQ-Antworten, Ratensteuerbefehlen
und Genehmigungen und zwar zum Vorsehen des gewünschten Niveaus an Flexibilität bei Übertragungsraten
mit akzeptablen Überhang-
bzw. Overhead-Niveaus.
-
Wie
gerade beschrieben, kann eine Mobilstation Durchsatz gegen Verzögerung bzw.
Latenz abwägen und
zwar bei der Entscheidung, ob der autonome Transfer zum Senden von
Daten mit niedriger Verzögerung genutzt
wird, oder ob ein Transfer mit höherer
Rate angefordert wird, und auf eine gemeinsame oder spezielle Genehmigung
gewartet wird. Zusätzlich
kann für
ein bestimmte T/P die Mobilstation eine Datenrate auswählen, um
Latenz bzw. Wartezeit oder Durchsatz anzupassen. Zum Beispiel kann
eine Mobilstation mit relativ wenigen zu übertragenden Bits entscheiden,
dass eine niedrige Latenz wünschenswert
ist. Für
das verfügbare T/P
(wahrscheinlich das autonome Übertragungsmaxima
in diesem Beispiel, es könnte
aber auch das spezielle oder gemeinsame Genehmigungs-T/P sein),
kann die Mobilstation eine Rate und ein Modulationsformat derart
auswählen,
dass die Wahrscheinlichkeit der Basisstation, dass diese das erste
Subpaket korrekt empfängt,
hoch ist. Obwohl eine erneute Übertragung
verfügbar
sein wird, falls es notwendig ist, ist es wahrscheinlich, dass diese
Mobilstation fähig
sein wird, ihre Datenbits in einem Subpaket zu übertragen. In hier beschriebenen
verschiedenen beispielhaften Ausführungsbeispielen wird jedes
Subpaket über
eine Periode von 5 ms übertragen.
Deshalb kann in diesem Beispiel eine Mobilstation einen unmittelbaren
autonomen Transfer machen, von dem wahrscheinlich ist, dass er an
der Basisstation einem 5 ms Intervall folgend, empfangen wird. Man
beachte, dass, alternativ die Mobilstation die Verfügbarkeit
von zusätzlichen
Subpaketen nutzen kann, um die Menge an Daten, die für ein bestimmtes
T/P übertragen
wird, zu erhöhen.
Somit kann eine Mobilstation den autonomen Transfer auswählen, um
die Latenz, die mit Anforderungen und Genehmigungen assoziiert ist, zu
reduzieren und kann zusätzlich
den Durchsatz für
ein spezielles T/P eintauschen, um die erforderliche Anzahl von
Subpaketen (so mit die Latenz) zu minimieren. Selbst wenn die volle
Anzahl von Subpaketen ausgewählt
wird, kann der autonome Transfer eine niedrigere Latenz besitzen
als die Anforderung und Genehmigung für relativ kleine Datentransfers.
Fachleute werden erkennen, dass wenn die Menge von zu übertragenden
Daten wächst,
mehrere Pakete zur Übertragung
erfordernd, die Gesamtlatenz reduziert werden kann durch Wechseln
auf ein Anforderungs- und Genehmigungsformat, da der Nachteil von
der Anforderung und Genehmigung schließlich aufgewogen wird durch
den erhöhten
Durchsatz von einer höheren
Datenrate über mehrere
Pakete hinweg. Dieser Prozess ist weiter unten ausführlich beschrieben,
und zwar mit einem beispielhaften Satz von Übertragungsraten und Formaten,
die mit verschieden T/P-Zuweisungen assoziiert werden können.
-
Rückwärtsverbindungsdatenübertragung
-
Ein
Ziel von einem Rückwärtsverbindungsdesign
kann es sein, dass Rise-over-Thermal (RoT) an der Basisstation relativ
konstant zu halten und zwar solange es zu sendende Rückwärtsverbindungsdaten
gibt. Die Übertragung
auf dem Rückwärtsverbindungsdatenkanal
wird in drei unterschiedlichen Modi gehandhabt:
Autonome Übertragung:
dieser Fall wird genutzt für
Verkehr, der eine niedrige Verzögerung
erfordert. Der Mobilstation wird es erlaubt, unmittelbar zu senden,
und zwar bis zu einer bestimmten Übertragungsrate, die durch
die versorgende Basisstation bestimmt wird (d.h. die Basisstation,
an die die Mobilstation ihren Kanalqualitätsindikator (Channel Quality
Indicator, CQI) richtet). Eine versorgende Basisstation wird auch
bezeichnet als eine einteilende bzw. scheduling Basisstation oder
eine genehmigende Basisstation. Die maximal zulässige Übertragungsrate für autonome Übertragung
kann durch die versorgende Basisstation dynamisch, basierend auf
Systemlast, Überlastung,
etc. signalisiert werden.
-
Eingeteilte
bzw. scheduled Übertragung:
die Mobilstation sendet eine Schätzung
von ihrer Puffergröße, verfügbarer Leistung
und möglicherweise
anderen Parametern. Die Basisstation bestimmt, wenn es der Mobilstation
erlaubt ist, zu senden. Das Ziel eines Schedulers bzw. Einteilers
ist es die Anzahl von gleichzeitigen Übertragungen zu begrenzen,
somit die Interferenz zwischen Mobilstationen zu reduzieren. Der
Scheduler kann versuchen, dass Mobilstationen in Regionen zwischen
Zellen mit niedrigeren Raten senden, um so die Interferenz zu benachbarten
Zellen zu reduzieren, und um das RoT gezielt zu steuern zum Schützen der Sprachqualität auf dem
R-FCH, des DV-Feedback
auf dem R-CQICH und die Bestätigungen
(R-ACKCH) sowie auch die Stabilität des Systems.
-
Ratengesteuerte Übertragung:
ob eine Mobilstation eingeteilt (d.h. genehmigt) oder autonom sendet, kann
eine Basisstation die Übertragungsrate
mittels Ratensteuerbefehlen einstellen. Beispielhafte Ratensteuerbefehle
beinhalten Erhöhen,
Verringern oder Beibehalten der aktuellen Rate. Zusätzliche
Befehle können einbezogen
werden, um zu spezifizieren, wie eine Ratenänderung zum implementieren
ist (d.h. die Größe der Erhöhung oder
Verringerung). Ratensteuerbefehle können probabilistisch bzw. wahrscheinlichkeitstheoretisch oder
deterministisch sein.
-
Verschiedene
Ausführungsbeispiele,
die hierin ausführlich
beschrieben sind, enthalten ein oder mehrere Merkmale, die angepasst
sind zum Verbessern von Durchsatz, Kapazität und Gesamtsystemleistungsfähigkeit
von der Rückwärtsverbindung
von einem drahtlosen Kommunikationssystem. Nur für Zwecke der Darstellung wird
der Datenanteil von einem 1xEv-DV System, und zwar speziell die
Optimierung der Übertragung durch
verschiedene Mobilstationen über
den verbesserten Rückwärtszusatzkanal
(Enhanced Reverse Supplemental Channel, R-ESCH) beschrieben. Verschiedene
Vorwärts-
und Rückwärtsverbindungskanäle, die
in einem oder mehreren von den beispielhaften Ausführungsbeispielen
genutzt werden, sind in diesem Abschnitt ausführlich beschrieben. Diese Kanäle sind
allgemein ein Subsatz von den in einem Kommunikationssystem genutzten
Kanälen.
-
4 zeigt
ein exemplarisches Ausführungsbeispiel
von Daten- und Steuersignalen für
Rückwärtsverbindungsdatenkommunikation.
Eine Mobilstation 106 ist kommunizierend über verschiedene
Kanäle
gezeigt, wobei jeder Kanal mit einer oder mehreren Basisstationen 104A-104C verbunden
ist. Die Basisstation 104A wird als die Einteilungs- bzw.
Schedulingbasisstation bezeichnet. Die anderen Basisstationen 104B und 104C sind
Teil von dem Aktivsatz (Active Set) von der Mobilstation 106.
Vier Arten von Rückwärtsverbindungssignalen
und vier Arten von Vorwärtsverbindungssignalen
sind gezeigt. Sie werden unten beschrieben.
-
R-REQCH
-
Der
Rückwärtsanforderungskanal
(Reverse Request Channel, R-REQCH)
wird durch die Mobilstation genutzt zum Anfordern einer Rückwärtsverbindungsdatenübertragung
von der einteilenden Basisstation. In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
sind Anforderungen für
die Übertragung
auf dem R-ESCH (weiter unten ausführlich beschrieben). In dem
beispielhaften Ausführungsbeispiel
beinhaltet eine Anforderung auf dem R-REQCH das T/P-Verhältnis, das
die Mobilstation unterstützen
kann, variabel gemäß sich ändernden
Kanalzuständen
und die Puffergröße (d.h.
die Menge an Daten, die auf Übertragung
warten). Die Anforderung kann auch die Dienstqualität (Quality
of Service, QoS) für
die Daten spezifizieren, die auf Übertragung warten. Man beachte,
dass eine Mobilstation ein einzelnes für die Mobilstation spezifiziertes
QoS-Niveau oder alternativ unterschiedliche QoS-Niveaus für unterschiedliche
Arten von Dienstoptionen spezifiziert haben kann. Protokolle höherer Schichten
können
die QoS- oder andere gewünschte
Parameter (wie z.B. Latenz oder Durchsatzanforderungen) für verschiedene
Datendienste anzeigen. In einem alternativen Ausführungsbeispiel
kann ein rückwärtsdedizierter
Steuerkanal (Reverse Dedicated Control Channel, R-DCCH), der im
Zusammenhang mit anderen Rückwärtsverbindungssignalen,
wie z.B. dem Rückwärtsfundamentalkanal
(Reverse Fundamental Channel, R-FCH) (für beispielsweise Sprachdienste
genutzt) zum Befördern
von Zugriffsanforde rungen genutzt werden. Im Allgemeinen können Zugriffsanforderungen
beschrieben werden als weisen sie einen logischen Kanal auf, d.h.
einen Rückwärtseinteilungsanforderungskanal
(Reverse Schedule Request Channel, R-SRCH), der auf irgendeinen
existierenden physikalischen Kanal abgebildet werden kann, wie z.B.
den R-DCCH. Das beispielhafte Ausführungsbeispiel ist rückwärtskompatibel
mit existierenden CDMA Systemen, wie z.B. IS-2000 Revision C und
der R-REQCH ist ein physikalischer Kanal, der bei der Absenz von
entweder dem R-FCH oder dem R-DCCH eingesetzt werden kann. Der deutlicheren
Darstellung wegen wird der Ausdruck R-REQCH zum Beschreiben des
Zugangsanforderungskanals hierin in Ausführungsbeispielsbeschreibungen
genutzt, obwohl Fachleute unmittelbar die Prinzipien auf jedwede
Art von Zugangsanforderungssystem erweitern können, und zwar ob der Zugriffsanforderungskanal
logisch oder physikalisch ist. Der R-REQCH kann abgeschaltet bzw.
ausgeblendet (gated off) werden, bis eine Anforderung notwendig
ist, somit Interferenz reduzierend und Systemkapazität konservierend.
-
In
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
besitzt der R-REQCH 12 Eingangsbits, die aus den folgenden bestehen:
4 Bits zum Spezifizieren des maximalen R-ESCH T/P-Verhältnisses,
das die Mobilstation unterstützen
kann, 4 Bits zum Spezifizieren der Datenmenge in dem Puffer der
Mobilstation und 4 Bits zum Spezifizieren der QoS. Fachleute werden
erkennen, dass jede Anzahl von Bits und verschiedene andere Felder
in alternativen Ausführungsbeispielen
enthalten sein können.
-
F-GCH
-
Der
Vorwärtsgenehmigungskanal
(Forward Grant Channel, F-GCH) wird von der einteilenden Basisstation
zu der Mobilstation gesendet. Der F-GCH kann aus mehreren Kanälen bestehen.
In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
wird ein gemeinsamer F-GCH-Kanal eingesetzt zum Durchführen gemeinsamen
Genehmigungen und ein oder mehrere individuelle F-GCH-Kanäle werden
eingesetzt zum Durchführen
individueller Genehmigungen. Genehmigungen werden durchgeführt durch
die einteilende Basisstation, ansprechend auf eine oder mehrere
Anforderungen von einer oder mehreren Mobilstationen auf ihren entsprechenden
R-REQCHs. Genehmigungskanäle
können
bezeichnet werden als GCHx, wobei der Index
x die Kanalnummer identifiziert. Eine Kanalnummer 0 kann genutzt
werden, um den gemeinsamen Genehmigungskanal anzuzeigen. Falls N
individuelle Kanäle
eingesetzt werden, kann der Index x von 1 bis N reichen.
-
Eine
individuelle Genehmigung kann für
eine oder mehrere Mobilstationen durchgeführt werden, von denen jede
eine Erlaubnis für
die identifizierte Mobilstation erteilt, um auf dem R-ESCH mit einem
spezifizierten T/P-Verhältnis oder
darunter zu senden. Durchführen
von Genehmigungen auf der Vorwärtsverbindung
wird natürlicher
Weise Overhead einführen,
der etwa der Vorwärtsverbindungskapazität nutzt.
Verschiedene Optionen zum Verringern des Overheads, der mit Genehmigungen
assoziiert ist, sind hierin ausführlich
beschrieben und andere Optionen werden Fachleuten unmittelbar klar
werden im Lichte der hierin gezeigten Lehren.
-
Eine Überlegung
ist es, dass Mobilstationen derart situiert sein werden, dass jede
variierende Kanalqualität
erfährt.
Somit kann beispielsweise eine Mobilstation mit hoher Geometrie
mit einem guten Vorwärts- und
Rückwärtsverbindungskanal
eine relativ niedrige Leistung für
das Genehmigungssignal benötigen,
und es ist wahrscheinlich, dass sie fähig ist, Vorteil aus einer
hohen Datenrate zu ziehen, und somit für eine individuelle Genehmigung
für sie
wünschenswert
ist. Eine Mobilstation mit niedriger bzw. schlechter Geometrie oder eine
die tieferes Fading bzw. tieferen Schwund erfährt, kann signifikant mehr
Leistung benötigen,
um eine individuelle Genehmigung zuverlässig zu empfangen. Eine derartige
Mobilstation könnte
nicht der beste Kandidat für
eine individuelle Genehmigung sein. Eine gemeinsame Genehmigung
für diese
Mobilstation, unten ausführlich
beschrieben, könnte
im Vorwärtsverbindungsoverhead
weniger teuer bzw. weniger aufwendig sein.
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In
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
wird eine Anzahl von individuellen F-GCH-Kanälen eingesetzt, um die entsprechende
Anzahl von individuellen Genehmigungen zu einer bestimmten Zeit
vorzusehen. Die F-GCH-Kanäle sind
im Codemultiplex. Dies ermöglicht
die Fähigkeit,
jede Genehmigung mit dem Leistungspegel zu senden, der erforderlich
ist, um gerade die spezielle gewollte Mobilstation zu erreichen.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel
kann ein einzelner individueller Genehmigungskanal eingesetzt werden,
der mit der Anzahl von individuellen Genehmigungen im Zeitmultiplex
ist. Um die Leistung von jeder Genehmigung bei einem Zeitmultiplex
zu variieren, könnte
individuelle F-GCH zusätzliche
Komplexität
einführen.
Jede Signalisierungstechnik zum Liefern gemeinsamer oder individueller
Genehmigungen kann innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung
eingesetzt werden.
-
In
einigen Ausführungsbeispielen
wird eine relativ große
Anzahl von individuellen Genehmigungskanälen (d.h. F-GCHs) eingesetzt,
um eine relativ große
Anzahl von individuellen Genehmigungen gleichzeitig zuzulassen.
In einem derartigen Fall könnte
es wünschenswert
sein, die Anzahl von individuellen Genehmigungskanälen, die
jede Mobilstation zu überwachen
hat, zu limitieren. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel werden verschiedene
Subsätze
von der Gesamtzahl von individuellen Genehmigungskanälen definiert.
Jeder Mobilstation wird ein Subsatz von individuellen Genehmigungskanälen zum Überwachen
zugewiesen. Dies erlaubt es der Mobilstation, die Verarbeitungskomplexität zu reduzieren,
und entsprechend den Leistungsverbrauch zu reduzieren. Der Kompromiss
ist bei der Flexibilitätseinteilung,
da die einteilende Basisstation nicht fähig sein könnte, wahlfrei Sätze von
individuellen Genehmigungen zuzuweisen (d.h. alle individuellen
Genehmigungen können
nicht an Mitglieder von einer einzelnen Gruppe hergestellt werden,
da jene Mitglieder durch das Design, nicht einen oder mehrere von
den individuellen Genehmigungskanälen überwachen). Man beachte, dass
dieser Verlust an Flexibilität
nicht notwendigerweise zu einem Verlust an Kapazität führt. Zur
Illustration beachte man ein Beispiel, das vier individuelle Genehmigungskanäle beinhaltet.
Die Mobilstationen mit gerader Nummer können zum Überwachen der ersten zwei Genehmigungskanäle zugewiesen sein,
und die Mobilstationen mit ungeraden Nummern können zum Überwachen der letzten bei den
zugewiesen sein. In einem anderen Beispiel können sich die Subsätze überlappen,
so dass die geradzahligen Mobilstationen die ersten drei Genehmigungskanäle überwachen
und die ungeradzahligen Mobilstationen die letzten drei Genehmigungskanäle überwachen.
Es ist klar, dass die einteilende Basisstation nicht wahlfrei vier
Mobilstationen von irgendeiner Gruppe (gerdzahlig oder ungeradzahlig)
zuweisen kann. Diese Beispiele sind nur illustrativ. Jede Anzahl
von Kanälen
mit jeder Konfiguration von Subsätzen
kann innerhalb des Umfangs der vorliegenden Erfindung eingesetzt
werden.
-
Die
verbleibenden Mobilstationen, die eine Anforderung bzw. eine Anfrage
gemacht haben, aber nicht eine individuelle Genehmigung empfangen,
können
die Erlaubnis erhalten zum Senden auf den R-ESCH unter Verwendung
einer gemeinsamen Genehmigung, welches ein maximales T/P-Verhältnis spezifiziert,
das jede von den verbleibenden Mobilstationen einhalten muss. Der
gemeinsame F-GCH kann auch als der vorwärtsgemeinsame Genehmigungskanal
(Forward Common Grant Channel, F-CGCH) bezeichnet werden. Eine Mobilstation überwacht
den einen oder die mehreren individuellen Genehmigungskanäle (oder
einen Subsatz davon), sowie auch den gemeinsamen F-GCH. Außer es wird
eine individuelle Genehmigung erteilt, kann die Mobilstation senden,
falls eine gemeinsame Genehmigung herausgegeben wird. Die gemeinsame
Genehmigung zeigt das maximale T/P-Verhältnis an, mit dem die verbleibenden
Mobilstationen (die Mobilstationen mit gemeinsamer Genehmigung),
die Daten mit bestimmter Art von QoS senden können.
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In
einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
ist jede gemeinsame Genehmigung für eine Anzahl von Subpaketübertragungsintervallen
gültig.
Sobald eine gemeinsame Genehmigung empfangen wird, kann eine Mobilstation,
die eine Anforderung gesendet hat, aber nicht eine individuelle
Genehmigung bekommt, mit dem Senden von einem oder mehreren Codiererpaketen
innerhalb der nachfolgenden Übertragungsintervalle
beginnen. Die Genehmigungsinformation kann mehrere Male wiederholt
werden. Dies erlaubt, dass die gemeinsame Genehmigung mit einem
reduzierten Leistungspegel, mitbezogen auf eine individuelle Genehmigung, gesendet
wird. Jede Mobilsta tion kann die Energie von mehreren Übertragungen
kombinieren, um die gemeinsame Genehmigung zuverlässig zu
decodieren. Deshalb kann eine gemeinsame Genehmigung für Mobilstationen
mit beispielsweise schlechter Geometrie ausgewählt werden, wobei eine individuelle
Genehmigung als zu teuer erachtet wird, und zwar hinsichtlich der
Vorwärtsverbindungskapazität. Gemeinsame
Genehmigungen erfordern jedoch noch Overhead, und verschiedene Techniken
zum Reduzieren dieses Overheads sind unten ausführlich beschrieben.
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Der
F-GCH wird durch die Basisstation an jede Mobilstation gesendet,
die die Basisstation zur Übertragung
von einem neuen R-ESCH-Paket einteilt. Er könnte auch während einer Übertragung
oder einer erneuten Übertragung
von einem Codiererpaket gesendet werden, um die Mobilstation zu
zwingen, das T/P-Verhältnis
von ihrer Übertragung
für die
nachfolgenden Subpakete von dem Codiererpaket zu modifizieren, und zwar
im Falle dass eine Überlaststeuerung
notwendig wird.
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In
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
besteht die gemeinsame Genehmigung aus 12 Bits einschließlich eines
3-Bit-Typfelds zum Spezifizieren des Formats der nächsten 9
Bits. Die restlichen Bits zeigen das maximal zulässige T/P-Verhältnis für drei Klassen
von Mobilstationen, wie in dem Typfeld spezifiziert an, wobei 3
Bits das maximal zulässige
T/P-Verhältnis
für jede
Klasse bezeichnen. Die Mobilklassen können auf QoS-Anforderungen
oder einem anderen Kriterium basiert sein. Verschiedene andere gemeinsame
Genehmigungsformate sind vorgesehen, und werden einem Fachmann unmittelbar
klar sein.
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In
dem beispielhaften Ausführungsbeispiel
weist eine individuelle Genehmigung 12 Bits auf, und zwar einschließlich: 11
Bits zum Spezifizieren der Mobile-ID und des maximal zulässigen T/P-Verhältnisses
für die Mobilstation,
der das Senden genehmigt wird oder zum expliziten Signalisieren
der Mobilstation, ihr maximal zulässiges T/P-Verhältnis zu ändern, einschließlich dem
Setzen des maximal zulässigen
T/P-Verhältnisse
auf 0 (d.h. Berichten der Mobilstation auf dem R-ESCH nicht zu senden).
Die Bits spezifizieren die Mobile-ID (1 von 192 Werten), und das
maximal zulässige
T/P (1 von 10 Werten) für
die spezifizierte Mobilstation. In einem alternativen Ausführungsbeispiel
kann 1 Langgenehmigungs-Bit für
die spezifizierte Mobilstation gesetzt sein. Wenn das Langgenehmigungs-Bit
(long-grant bit) auf 1 gesetzt ist, wird der Mobilstation die Erlaubnis
erteilt, eine relativ große
feste vorherbestimmte Anzahl (die mit Signalisierung aktualisiert
werden kann) von Paketen auf jeden ARQ-Kanal zu senden. Falls das
Langgenehmigungs-Bit auf 0 gesetzt ist, wird der Mobilstation genehmigt,
ein Paket zu senden. Einer Mobilstation kann mitgeteilt werden,
ihre R-ESCH-Übertragungen
abzuschalten, und zwar mit der Null T/Q-Verhältnisspezifikation, und dies
kann genutzt werden zum Signalisieren der Mobilstation, ihre Übertragung
auf dem R-ESCH für
eine einzelne Subpaketübertragung
von einem einzelnen Paket abzuschalten, falls das Langgenehmigungs-Bit
aus ist, oder für
eine längere
Periode, falls das Langgenehmigungs-Bit ein ist.
-
In
einem beispielhaften Ausführungsbeispiel überwacht
die Mobilstation nur die F-GCH(s) von der versorgenden Basisstation.
Falls die Mobilstation eine F-GCH-Nachricht empfängt, dann folgt die Mobilstation
der Rateninformation in der F-GCH-Nachricht und ignoriert die Ratensteuerbits.
Eine Alternative wäre
es für
die Mobilstation die Regel zu nutzen dass, falls jeder Ratensteuerindikator
von einer anderen Basisstation als der versorgenden Basisstation
eine Ratenverringerung anzeigt (d.h. der RATE_DECREASE-Befehl, ausführlich unten
beschrieben), dann wird die Mobilstation ihre Rate verringern, selbst
falls der F-GCH eine Erhöhung
anzeigt.
-
In
einem alternativen Ausführungsbeispiel
kann die Mobilstation in F-GCH von allen Basisstationen oder im
Subsatz von Basisstationen in ihrem Aktivsatz überwachen. Höherschichtige
Signalisierung zeigt der Mobilstation an, welcher bzw. welche F-GCH(s)
zu überwachen
ist bzw. sind, und wie diese bei der Kanalzuweisung zu kombinieren
sind, und zwar durch eine Weitergabe bzw. Handoff-Anweisungsnachricht
oder durch andere Nachrichten. Man beachte, dass ein Subsatz von
F-GCH(s) von unterschiedlichen Basisstatio nen sanft bzw. soft kombiniert
werden kann. Die Mobilstation wird über diese Möglichkeit benachrichtigt werden.
Nach der möglichen
Soft-Kombination von den F-GCH(s) von unterschiedlichen Basisstationen
könnte
es noch mehrere F-GCH(s) zu jeder bestimmten Zeit geben. Die Mobilstation
kann dann ihre Übertragungsrate
als die niedrigste genehmigte Rate wählen (oder nach irgendeiner
anderen Regel).
-
R-PICH
-
Der
Rückwärtspilotkanal
(Reverse Pilot Channel, R-PICH) wird von der Mobilstation an die
Basisstation in dem Aktivsatz gesendet. Die Leistung in dem R-PICH
kann an einer oder mehreren Basisstationen zur Nutzung bei der Rückwärtsverbindungsleistungssteuerung
gemessen werden. Wie in der Technik wohlbekannt ist, können Pilotsignale
genutzt werden zum Vorsehen von Amplituden- und Phasenmessungen
zur Nutzung bei kohärenter
Demodulation. Wie oben beschrieben, ist die Menge an für die Mobilstation
verfügbare
Sendeleistung (ob beschränkt
durch die einteilende Basisstation oder durch die inhärenten Beschränkungen
von dem Leistungsverstärker
der Mobilstation) aufgeteilt zwischen dem Pilotkanal, dem Verkehrskanal
oder den -kanälen
und den Steuerkanälen.
Zusätzliche
Pilotleistung kann erforderlich sein für höhere Datenraten und Modulationsformate.
Um die Nutzung von dem R-PICH für
Leistungssteuerung bzw. Regelung zu vereinfachen, und um einige
der Probleme die assoziiert sind mit unmittelbaren Änderungen
der erforderlichen Pilotleistung, kann ein zusätzlicher Kanal zur Nutzung
als ein zusätzlicher
(supplemental) oder sekundärer
Pilot zugewiesen werden. Obwohl im Allgemeinen Pilotsignale unter
Verwendung bekannter Datensequenz gesendet werden, wie hierin offenbart,
kann ein informationstragendes Signal auch zur Nutzung beim Erzeugen
von Referenzinformation zur Demodulation eingesetzt werden. In einem
beispielhaften Ausführungsbeispiel
wird der R-RICH genutzt zum Befördern
der gewünschten
zusätzlichen
Pilotleistung.
-
R-RICH
-
Der
Rückwärtsratenindikatorkanal
(Reverse Rate Indicator Channel, R-RICH) wird durch die Mobilstation
genutzt zum Anzeigen des Übertragungsformats
auf dem Rückwärtsverkehrskanal,
R-ESCH. Dieser Kanal kann alternativ bezeichnet werden als der Rückwärtspaketdatensteuerkanal
(Reverse Packet Data Control Channel, R-PDCCH).
-
Der
R-RICH kann gesendet werden wann immer eine Mobilstation ein Subpaket
sendet. Der R-RICH kann auch mit Null-Raten-Anzeige gesendet werden,
wenn die Mobilstation auf dem R-ESCH im Leerlauf (idle) ist. Die Übertragung
von Null-Raten R-RICH-Rahmen (ein R-RICH der anzeigt, dass der R-ESCH
nicht gesendet wird) hilft der Basisstation zu detektieren, dass
die Mobilstation im Leerlauf ist, Rückwärtsverbindungsleistungssteuerung
für die
Mobilstation und andere Funktionen beizubehalten.
-
Der
Anfang von einem R-RICH-Rahmen ist zeitlich ausgerichtet mit dem
Anfang von der aktuellen R-ESCH-Übertragung.
Die Rahmendauer von R-RICH kann identisch sein der oder kürzer sein
als jene von der entsprechenden R-ESCH-Übertragung. Der R-RICH leitet
das Sendeformat von der gleichzeitigen R-ESCH-Übertragung, wie z.B. Nutzlast,
Subpaket-ID und ARQ Instanzsequenznummer (AI_SN)-Bit und CRC für Fehlerdetektion.
Eine beispielhafte AI_SN ist ein Bit, das jedes Mal wechselt, wenn
ein neues Paket auf einem bestimmten ARQ gesendet wird, manchmal
bezeichnet als ein „Farbbit" („color
bit"). Dies kann
für asynchronen
ARQ eingesetzt werden, bei dem es kein festes Timing bzw. keine
feste Zeitsteuerung zwischen Subpaketübertragungen von einem Paket
gibt. Das Farbbit kann genutzt werden zum Vermeiden, dass der Empfänger ein
Subpaket bzw. Subpakete für
ein Paket mit dem Subpaket bzw. den Subpaketen von einem benachbarten
Paket auf dem gleichen ARQ-Kanal kombiniert. Der R-RICH kann auch
zusätzliche
Information befördern.
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R-ESCH
-
Der
erweiterte Rückwärtszusatzkanal
(Enhanced Reverse Supplemental Channel, R-ESCH) wird als der Rückwärtsverbindungsverkehrsdatenkanal
in den hierin beschriebenen beispielhaften Ausführungsbeispielen genutzt. Jede
Anzahl von Übertragungsraten
und Modulationsformaten kann für
den R-ESCH eingesetzt
werden. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel besitzt der
R-ESCH die folgenden Eigenschaften: erneute Übertragungen auf der physikalischen
Schicht werden unterstützt.
Für erneute Übertragungen,
wenn der erste Code ein Code mit Rate ¼ ist, nutzt die erneute Übertragung
einen Code mit Rate ¼ und
Energiekombination wird genutzt. Für erneute Übertragungen bei denen der
erste Code mit einer Rate größer als ¼ ist,
wird inkrementelle Redundanz genutzt. Der zugrunde liegende Code
ist ein Code mit Rate 1/5. Alternativ könnte inkrementelle Redundanz
auch für
alle Fälle
genutzt werden.
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Hybride
automatische Wiederholungsanforderung (Hybrid Automatic-Repeat-Request,
HARQ) wird sowohl für
autonome als auch eingeteilte Nutzer unterstützt, von denen beide auf den
R-ESCH zugreifen können.
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Mehrfach-ARQ-Kanalsynchronbetrieb
kann mit festem Timing zwischen den erneuten Übertragungen unterstützt werden:
eine feste Anzahl von Subpaketen zwischen aufeinanderfolgenden Subpaketen
von dem gleichen Paket können
zugelassen werden. Verschachtelte (interlaced) Übertragungen sind auch zugelassen. Als
ein Beispiel könnten
für 5 ms
Rahmen, 4 Kanal-ARQ
mit 3 Subpaketverzögerungen
zwischen den Subpaketen unterstützt
werden.
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Tabelle
1 listet beispielhafte Datenraten für den erweiterten Rückwärtszusatzkanal
auf. Eine Subpaketgröße von 5
ms wird beschrieben, und die begleitenden Kanäle sind ausgelegt worden, um
zu dieser Wahl zu passen. Andere Subpaketgrößen können auch gewählt werden,
wie Fachleuten unmittelbar klar sein wird. Der Pilotreferenzpegel
wird für
diese Kanäle
nicht eingestellt, d.h. die Basisstation besitzt die Flexibilität des Wählens des
T/P, um einen bestimmten Betriebspunkt anzupeilen. Dieser maximale
T/P-Wert wird auf dem Vorwärtsgenehmigungskanal
(Forward Grant Channel) signalisiert. Die Mobilstation kann ein
niedrigeres T/P nutzen, falls ihr die Sendeleistung ausgeht, so
dass HARQ die erforderliche QoS erfüllt. Schicht 3 Signalisierungsnachrichten
können
auch über
den R-ESCH gesendet werden, was es erlaubt, das System ohne den R-FCH
und/oder den R-DCCH zu betreiben. TABELLE 1 Verbesserte Rückwärtszusatzkanalparameter
Anzahl von
Bits per Codiererpaket | Anzahl von
5 ms Schlitzen | Datenrate (kbps) | Datenrate/9,6 kbps | Coderate | Symbolwiederholungsfaktor vor
dem Interleaver | Modulation | Walsh-Kanäle | Anzahl von
binären Codesymbolen in
allen der Subpakete | Effektive
Coderate einschließl.
Wiederholung |
192 | 4 | 9.6 | 1.000 | 1/4 | 2 | BPSK on
I | ++-- | 6,144 | 1/32 |
192 | 3 | 12.8 | 1.333 | 1/4 | 2 | BPSK on
I | ++-- | 4,608 | 1/24 |
192 | 2 | 19.2 | 2.000 | 1/4 | 2 | BPSK on
I | ++-- | 3,072 | 1/16 |
192 | 1 | 38.4 | 4.000 | 1/4 | 2 | BPSK on
I | ++-- | 1,536 | 1/8 |
384 | 4 | 19.2 | 2.000 | 1/4 | 1 | BPSK on
I | ++-- | 6,144 | 1/16 |
384 | 3 | 25.6 | 2.667 | 1/4 | 1 | BPSK on
I | ++-- | 4,608 | 1/12 |
384 | 2 | 38.4 | 4.000 | 1/4 | 1 | BPSK on
I | ++-- | 3,072 | 1/8 |
384 | 1 | 76.8 | 8.000 | 1/4 | 1 | BPSK on
I | ++-- | 1,536 | 1/4 |
768 | 4 | 76.8 | 4.000 | 1/4 | 1 | QPSK | ++-- | 12,288 | 1/16 |
768 | 3 | 102.4 | 5.333 | 1/4 | 1 | QPSK | ++-- | 9,216 | 1/12 |
768 | 2 | 153.6 | 8.000 | 1/4 | 1 | QPSK | ++-- | 6,144 | 1/8 |
768 | 1 | 307.2 | 16.000 | 1/4 | 1 | QPSK | ++-- | 3,072 | 1/4 |
1,536 | 4 | 76.8 | 8.000 | 1/4 | 1 | QPSK | +- | 24,576 | 1/16 |
1,536 | 3 | 102.4 | 10.667 | 1/4 | 1 | QPSK | +- | 18,432 | 1/12 |
1,536 | 2 | 153.6 | 16.000 | 1/4 | 1 | QPSK | +- | 12,288 | 1/8 |
1,536 | 1 | 307.2 | 32.000 | 1/4 | 1 | QPSK | +- | 6,144 | 1/4 |
|
2,304 | 4 | 115.2 | 12.000 | 1/4 | 1 | QPSK | ++--/+- | 36,864 | 1/16 |
2,304 | 3 | 153.6 | 16.000 | 1/4 | 1 | QPSK | ++--/+- | 27,648 | 1/12 |
2,304 | 2 | 230.4 | 24.000 | 1/4 | 1 | QPSK | ++--/+- | 18,432 | 1/8 |
2,304 | 1 | 460.8 | 48.000 | 1/4 | 1 | QPSK | ++--/+- | 9,216 | 1/4 |
3,072 | 4 | 153.6 | 16.000 | 1/5 | 1 | QPSK | ++--/+- | 36,864 | 1/12 |
3,072 | 3 | 204.8 | 21.333 | 1/5 | 1 | QPSK | ++--/+- | 27,648 | 1/9 |
3,072 | 2 | 307.2 | 32.000 | 1/5 | 1 | QPSK | ++--/+- | 18,432 | 1/6 |
3,072 | 1 | 614.4 | 64.000 | 1/5 | 1 | QPSK | ++--/+- | 9,216 | 1/3 |
4,608 | 4 | 230.4 | 24.000 | 1/5 | 1 | QPSK | ++--/+- | 36,864 | 1/8 |
4,608 | 3 | 307.2 | 32.000 | 1/5 | 1 | QPSK | ++--/+- | 27,648 | 1/6 |
4,608 | 2 | 460.8 | 48.000 | 1/5 | 1 | QPSK | ++--/+- | 18,432 | 1/4 |
4,608 | 1 | 921.6 | 96.000 | 1/5 | 1 | QPSK | ++--/+- | 9,216 | 1/2 |
6,144 | 4 | 307.2 | 32.000 | 1/5 | 1 | QPSK | ++--/+- | 36,864 | 1/6 |
6,144 | 3 | 409.6 | 42.667 | 1/5 | 1 | QPSK | ++--/+- | 27,648 | 2/9 |
6,144 | 2 | 614.4 | 64.000 | 1/5 | 1 | QPSK | ++--/+- | 18,432 | 1/3 |
6,144 | 1 | 1228.8 | 128.000 | 1/5 | 1 | QPSK | ++--/+- | 9,216 | 2/3 |
-
In
einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
wird Turbocodierung für
alle die Raten genutzt. Mit R = ¼ Codierung wird ein Interleaver, ähnlich der
aktuellen cdma2000 Rückwärtsverbindung
genutzt. Mit R = 1/5 Codierung wird ein Interleaver, ähnlich zu
dem cdma2000 Vorwärtspaketdatenkanal
genutzt.
-
Die
Anzahl von Bits pro Codiererpaket beinhaltet die CRC-Bits und 6
Endungs- bzw. Terminierungsbits (tail bits). Für eine Codiererpaketgröße von 192
Bits wird ein 12-Bit CRC genutzt; andernfalls, wird ein 16-Bit CRC
genutzt. Von den 5-ms Schlitzen wird angenommen, dass sie durch
15 ms getrennt sind um Zeit zuzulassen für die ACK/NKA-Antworten. Falls
eine ACK empfangen wird, werden die restlichen Schlitze von dem Paket
nicht gesendet.
-
Die
5 ms Subpaketdauer und assoziierte Parameter, wie gerade beschrieben,
dienen nur als ein Beispiel. Jede Anzahl von Kombinationen von Raten,
Formaten, Subpaketwiederholungsoptionen, Subpaketdauer usw. werden
Fachleuten unmittelbar klar werden im Lichte der hierin gezeigten
Lehren. Ein alternatives Ausführungsbeispiel
mit 10 ms unter Verwendung von 3 ARQ-Kanälen
könnte
eingesetzt werden. In einem Ausführungsbeispiel
wird eine einzelne Subpaketdauer oder Rahmengröße ausgewählt. Zum Beispiel würde entweder
eine Struktur mit 5 ms oder 10 ms ausgewählt werden. In einem alternativen
Ausführungsbeispiel
könnte
ein System mehrere Rahmendauern unterstützen.
-
F-CPCCH
-
Der
Vorwärtsgemeinsameleistungssteuerkanal
(Forward Common Power Control Channel, F-CPCCH) kann genutzt werden
zum Leistungssteuern verschiedener Rückwärtsverbindungskanäle, einschließlich dem
R-ESCH, wenn der F-FCH und der F-DCCH nicht vorhanden sind, oder
wenn der F-FCH und der F-DCCH vorhanden sind, aber nicht einem Nutzer
gewidmet sind. Nach der Kanalzuweisung wird einer Mobilstation ein Rückwärtsverbin dungsleistungssteuerkanal
zugewiesen. Der F-CPCCH kann eine Anzahl von Leistungssteuersubkanälen enthalten.
-
Der
F-CPCCH kann einen Leistungssteuersubkanal befördern, der der gemeinsame Überlaststeuersubkanal
(Common Congestion Control sub-channel,
F-OLCH) genannt wird. Der exemplarische Überlaststeuersubkanal ist typischerweise
mit einer Rate von 100 bps, obwohl andere Raten genutzt werden können. Das
einzelne Bit (welches für
Zuverlässigkeit
wiederholt werden kann), hierin bezeichnet als das Besetztbit (busy
bit), zeigt den Mobilstationen im autonomen Übertragungsmodus, oder in dem
gemeinsamen Genehmigungsmodus oder beiden an, ob sie ihre Rate erhöhen oder
verringern sollen. In einem alternativen Ausführungsbeispiel können individuelle
Genehmigungsmodi auch sensibel auf dieses Bit reagieren. Verschiedene Ausführungsbeispiele
können
eingesetzt werden mit jedwelcher Kombination von Übertragungsarten,
die auf den F-OLCH ansprechen. Dies kann in einer probabilistischen
Art und Weise oder deterministisch durchgeführt werden.
-
In
einem Ausführungsbeispiel
zeigt das Setzen des Besetztbits auf ,0' an, dass Mobilstationen, die auf das
Besetztbit ansprechen, ihre Übertragungsrate
verringern sollten. Das Setzen des Besetztbits auf ,1' zeigt eine korrespondierende
Erhöhung
in der Übertragungsrate
an. Unzählige
andere Signalisierungsschemata können
eingesetzt werden, wie Fachleuten unmittelbar klar sein wird, und
verschiedene alternative Beispiele sind unten ausführlich beschrieben.
-
Während der
Kanalzuweisung wird die Mobilstation an diese speziellen Leistungssteuerkanäle zugewiesen.
Ein Leistungssteuerkanal kann alle Mobilstationen in dem System
steuern bzw. regeln, oder alternativ können variierende Subsätze von
den Mobilstationen durch einen oder mehrere Leistungssteuerkanäle gesteuert
bzw. geregelt werden. Man beachte, dass die Nutzung dieses speziellen
Kanals zur Überlaststeuerung nur
ein Beispiel ist.
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F-ACKCH
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Der
Vorwärtsbestätigungskanal
(Forward Acknowledgement Channel) oder F-ACKCH wird durch eine Basisstation
genutzt zum Bestätigen
des korrekten Empfangs von dem R-ESCH und kann auch genutzt werden
zum Erweitern einer bestehenden Genehmigung. Eine Bestätigung (acknowledgement,
ACK) auf dem F-ACKCH zeigt den korrekten Empfang von einem Subpaket
an. Zusätzliche Übertragung
von jenem Subpaket durch die Mobilstation ist unnötig. Eine
negative Bestätigung
(negative acknowledgement, NAK) auf dem F-ACKCH erlaubt es der Mobilstation,
ein anderes Subpaket zu senden, limitiert durch eine maximal zulässige Anzahl
von Subpaketen pro Paket.
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In
hierin ausführlich
beschriebenen Ausführungsbeispielen
wird der F-ACKCH genutzt zum Vorsehen positiver oder negativer Bestätigung von
einem empfangenen Subpaket, sowie auch einer Anzeige ob oder ob nicht
Ratensteuerbefehle herausgegeben werden (unten mit Bezug auf den
F-RCCH-Kanal beschrieben).
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5 ist
ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel,
das einen dreiwertigen F-ACKCH darstellt. Dieser beispielhafte F-ACKCH
besteht aus einem einzelnen Indikator, der von einer oder mehreren
Basisstationen an eine Mobilstation gesendet wird um anzuzeigen,
ob oder ob nicht die Übertragung
auf dem R-ESCH von der Mobilstation korrekt durch die entsprechende
Basisstation empfangen worden ist. In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
wird der F-ACKCH-Indikator durch jede Basisstation in dem Aktivsatz
gesendet. Alternativ kann der F-ACKCH durch einen spezifizierten
Subsatz von dem Aktivsatz gesendet werden. Der Satz von Basisstationen,
die den F-ACKCH senden, kann als der F-ACKCH-Aktivsatz bezeichnet
werden. Der F-ACKCH-Aktivsatz
kann durch Schicht 3 (Layer 3, L3) Signalisierung an die Mobilstation
signalisiert werden, und kann während
der Kanalzuweisung spezifiziert werden, und zwar in einer Weitergabe-
bzw. Handoff-Anweisungsnachricht (Handoff Direction message, HDM)
oder mittels anderer Techniken, die auf dem Gebiet der Technik bekannt
sind.
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Zum
Beispiel kann der F-ACKCH ein Kanal mit 3-Zuständen mit den folgenden Werten
sein: NAK, ACK_RC und ACK_STOP: Ein NAK zeigt an, dass das Paket
von der Mobilstation erneut gesendet werden muss (jedoch, falls
das letzte Subpaket gesendet worden ist, könnte die Mobilstation das Paket
unter Verwendung irgendeiner von den verfügbaren Techniken erneut senden
müssen,
wie z.B. Anforderung/Genehmigung, Ratensteuerung oder autonome Übertragung).
Die Mobilstation könnte
den Ratensteuerindikator auf dem entsprechenden F-RCCH überwachen
müssen
(ausführlicher
weiter unten beschrieben), falls der NAK dem letzten Subpaket von
einem Paket entspricht.
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Ein
ACK_RC zeigt an, dass keine erneuten Übertragungen von dem Paket
von der Mobilstation notwendig sind, und die Mobilstation sollte
den Ratensteuerindikator auf dem entsprechenden F-RCCH überwachen.
ACK_STOP zeigt auch an, dass keine erneute Übertragung notwendig ist. In
diesem Fall jedoch, sollte die Mobilstation zurückkehren zum autonomen Modus
für die
nächste Übertragung,
außer
die Mobilstation empfängt
eine Genehmigungsnachricht auf dem F-GCH (ausführlich oben beschrieben).
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L3-Signalisierung
kann anzeigen, ob oder ob nicht die Mobilstation die F-ACKCH-Indikatoren
von unterschiedlichen Basisstationen in ihrem Aktivsatz softkombinieren
soll. Dies kann äquivalent
sein zum Handhaben der Leistungssteuerbits gemäß der Revision C von IS-2000.
Zum Beispiel könnte
es einen Indikator geben, beispielsweise ACK_COMB_IND, der gesendet
wird nach der Kanalzuweisung und in Weitergabe- bzw. Handoff-Nachrichten,
die anzeigen würden,
ob die Mobilstation die F-ACKCH-Indikatoren von unterschiedlichen
Basisstationen kombinieren soll. Eine Vielzahl von Techniken kann
eingesetzt werden zum Übertragen des
F-ACKCH für
die Beispiele unten angegeben sind. Einige Beispiele beinhalten
einen separaten TDM-Kanal, einen TDM/CDM-Kanal oder ein anderes
Format.
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In
diesem Beispiel gibt es zwei Klassen von Ergebnissen vom Überwachen
der F-ACK-Kanäle,
abhängig
davon ob das Paket bestätigt
worden ist oder nicht. Falls ein NAK empfangen worden ist, ist eine
Vielzahl von Optionen verfügbar.
Die Mobilstation kann zusätzliche
Subpakete senden, bis die maximale Anzahl von Subpaketen gesendet
worden ist. (In dem beispielhaften Ausführungsbeispiel werden die Subpakete
unter Verwendung des gleichen Übertragungs-
bzw. Sendeformats gesendet, und zwar ob sie durch autonome oder genehmigte Übertragung
initiiert wurden, und ob oder ob nicht sie einer Ratensteuerrevision
unterwarfen wurden. In einem alternativen Ausführungsbeispiel kann das Subpaketübertragungsformat
unter Verwendung irgendeiner der hierin offenbarten Techniken geändert werden).
Auf ein NAK von dem finalen bzw. letzten Subpaket nachfolgend, kann
die Mobilstation entweder eine Aktion relativ zu den entsprechenden
Ratensteuerbefehlen unternehmen (den F-RCCH überwachen), die Übertragung
stoppen, gemäß dem vorhergehenden
Genehmigungs- oder Ratensteuerbefehl (d.h. Zurückkehren zur autonomen Übertragung,
falls gewünscht)
oder auf eine neu empfangene Genehmigung antworten.
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Falls
ein ACK empfangen wird, kann er zu einem Ratensteuerbefehl oder
einer Anzeige zum Stoppen korrespondieren. Falls Ratensteuerung
angezeigt wird, wird der Ratensteuerkanal (F-RCCH) überwacht
und ihm gefolgt. Falls das Ergebnis ist zu stoppen, dann folgt die
Mobilstation nicht den Ratensteuerindikatoren auf dem F-RCCH und
kehrt zurück
zu dem autonomen Modus (Senden bis zu der zugewiesenen maximalen
autonomen Rate). Falls eine explizite Genehmigung zur gleichen Zeit
wie ein ACK_STOP empfangen wird, dann folgt die Mobilstation dem
Befehl in der expliziten Genehmigung.
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Zum
Beispiel berücksichtigt
man zuerst ein einzelnes Aktivsatzmitglied (Active Set Member) oder
den Fall, wenn die Indikatoren von allen Sektoren die gleichen sind
(und so durch ACK_COMB_IND angezeigt werden). In diesem Fall gibt
es einen einzelnen resultierenden Indikator. Wenn die Mobilstation
ein NAK (Indikator nicht gesendet) empfängt, dann sendet die Mobilstation
das nächste
Subpaket erneut (zu der entsprechenden Zeit). Falls die Mobilstation
ein ACK für
das letzte Subpaket nicht empfängt,
dann geht die Mobilstation weiter zu dem nächsten Paket (das fehlerhafte
Paket kann erneut gesendet werden gemäß welchem Algorithmus zur erneuten
Sendung auch immer gefolgt wird). Jedoch nimmt die Mobilstation
dies als eine Ratensteuerindikation bzw. -anzeige (d.h. überwacht
den Ratensteuerkanal).
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In
diesem Beispiel ist eine allgemeine Regel wie folgt (anwendbar sowohl
auf einzelne Aktivsatzmitglieder und mehrere unverwechselbare F-ACKCH-Aktivsatzmitglieder).
Falls jeder Indikator ein ACK_STOP oder eine ACK_RC ist, ist das
Ergebnis ein ACK. Falls keiner der Indikatoren eine ACK_STOP oder
eine ACK_RC ist, ist das Ergebnis ein NAK. Dann, im Verhältnis zur
Ratensteuerung, falls irgendein Indikator ein ACK_STOP ist, wird
die Mobilstation stoppen (d.h. zurückkehren zum autonomen Modus
oder ansprechen bzw. antworten auf eine Genehmigung, falls es eine
gibt). Falls kein Indikator ein ACK_STOP ist und wenigstens ein
Indikator ein ACK_RC ist, ist der Indikator auf den Ratensteuerkanälen (F-RCCH)
von der entsprechenden Basisstation zu decodieren. Falls das letzte
Subpaket gesendet worden ist, und alle Indikatoren NAK sind, ist
der Indikator auf den Ratensteuerkanälen (F-RCCH) von allen der
Basisstationen zu decodieren. Das Ansprechen bzw. Antworten auf
die Ratensteuerbefehle in diesen Szenarien ist weiter unten ausführlich beschrieben,
mit Bezug auf die Beschreibung von F-RCCH.
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Ein
ACK_RC-Befehl, kombiniert mit dem Ratensteuerkanal, kann man sich
vorstellen als eine Klasse von Befehlen, die bezeichnet werden als
ACK-und-Fortfahren-Befehle bzw. ACK-und-Weiter-Befehle (ACK-and-Continue commands).
Die Mobilstation kann damit fortfahren, nachfolgende Pakete zu senden,
und zwar damit Fortfahren in Übereinstimmung
mit den verschiedenen Ratensteuerbefehlen, die herausgegeben werden
können
(Beispiele sind unten ausführlich
beschrieben). Ein ACK-und-Fortfahren-Befehl erlaubt es der Basisstation den
erfolgreichen Empfang eines Pakets zu bestätigen und, zur gleichen Zeit,
es der Mobilstation zu erlauben, unter Verwendung der Genehmigung,
die zu dem erfolgreich empfangenen Paket geführt hat, zu senden (in Abhängigkeit
von möglichen
Revisionen gemäß den Ratensteuerbefehlen).
Dies spart den Overhead von einer neuen Genehmigung.
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In
dem Ausführungsbeispiel
von dem F-ACKCH, in 5 abgebildet, wird ein positiver
Wert für
das ACK_STOP-Symbol ein NULL-Symbol für den NAK und ein negativer
Wert für
das ACK_RC-Symbol genutzt. Ein-aus-Umtastung (on-off keying) (d.h. NAK
nicht senden) auf dem F-ACKCH erlaubt es den Basisstationen (speziell
den nicht-einteilenden Basisstationen) eine Option des Nicht-Sendens
eines ACK, wenn die Kosten (erforderliche Leistung) dies zu tun,
zu hoch sind. Dies sieht für
die Basisstation einen trade-off bzw. ein Abwägen vor zwischen der Vorwärtsverbindungs-
und Rückwärtsverbindungskapazität, da ein
korrekt empfangenes Paket, das nicht bestätigt ACKed wird, wahrscheinlich
eine erneute Übertragung
zu einem späteren
Zeitpunkt auslösen
wird.
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Eine
Vielzahl von Techniken zum Senden des F-ACKCH kann innerhalb des
Umfangs der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden. Individuelle
Signale für
jede Mobilstation können
in einem gemeinsamen Kanal kombiniert werden. Beispielsweise können Bestätigungsantworten
für eine
Vielzahl von Mobilstationen zeitmultiplext werden. In einem beispielhaften
Ausführungsbeispiel
können
bis zu 96 Mobile IDs auf einem F-ACKCH unterstützt werden. Zusätzliche
F-ACKCHs können
eingesetzt werden zum Unterstützen
zusätzlicher
Mobile IDs.
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Ein
anderes Beispiel ist es, eine Vielzahl von Bestätigungssignalen für eine Vielzahl
von Mobilstationen auf einen Satz von orthogonalen Funktionen abzubilden.
Ein Hadamard-Codierer ist ein Beispiel eines Codierers zum Abbilden
auf einen Satz von orthogonalen Funktionen. Verschiedene andere
Techniken können auch
eingesetzt werden. Zum Beispiel kann irgendein Walsh-Code oder ein
anderer ähnlicher
fehlerkorrigierender Code genutzt werden zum Codieren der Informationsbits.
An unterschiedlichen Nutzer kann bei unterschiedlichen Leistungspegeln
gesendet werden, falls jeder Subkanal unabhängig einen unabhängigen Kanalgewinn
bzw. -verstärkung
besitzt. Der beispielhafte F-ACKCH leitet einen dedizierten dreiwertigen
Marker (flag) pro Nutzer. Jeder Nutzer überwacht den F-ACKCH von allen
Basisstationen in seinem Aktivsatz (oder alternativ kann die Signalisierung
einen reduzierten Aktivsatz zum Reduzieren der Komplexität definieren).
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In
verschiedenen Ausführungsbeispielen
werden zwei Kanäle
jeweils mit einer Walsh-Abdecksequenz (Walsh cover sequence) mit
128 Chip abgedeckt. Ein Kanal wird auf dem I-Kanal gesendet und
der andere wird auf dem Q-Kanal gesendet. Ein anderes Ausführungsbeispiel
von dem F-ACKCH nutzt eine einzelne Walsh-Abdecksequenz mit 128
Chip zum gleichzeitigen Unterstützen
von bis zu 192 Mobilstationen. Ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel
nutzt eine Dauer von 10 ms für
jeden dreiwertigen Marker.
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Zum
Review bzw. zur Überprüfung, wenn
die Mobilstation ein Paket zu senden hat, das die Nutzung von dem
R-ESCH erfordert, könnte
sie auf dem R-REQCH anfragen. Die Basisstation kann mit einer Genehmigung
unter Verwendung eines F-GCH antworten. Diese Operation könnte jedoch
einigermaßen
teuer bzw. aufwendig sein. Um den Vorwärtsverbindungsoverhead zu reduzieren,
könnte
F-ACKCH den ACK_RC-Marker senden, der die existierende Genehmigung
erweitert (in Abhängigkeit
von der Ratensteuerung) bei niedrigen Kosten durch die einteilende
Basisstation (oder anderen, wenn Soft-Handoff-Genehmigungen von mehreren Basisstationen
unterstützt
werden). Dieses Verfahren arbeitet sowohl für individuelle als auch gemeinsame Genehmigungen.
ACK_RC wird von der genehmigenden Basisstation (oder Basisstationen)
genutzt, und erweitert die aktuelle Genehmigung für ein weiteres
Codiererpaket auf dem gleichen ARQ-Kanal (in Abhängigkeit von der Ratensteuerung).
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Man
beachte, dass, wie in 4 gezeigt, es nicht für jede Basisstation
in dem Aktivsatz erforderlich ist, den F-ACKCH zurückzusenden.
Der Satz von Basisstationen, die den F-ACKCH im Soft-Handoff senden, kann
ein Subsatz von dem Aktivsatz sein. Beispielhafte Techniken zum
Senden des F-ACKCH sind offenbart in der parallel anhängigen US-Patentanmeldung
mit der Nr. 10/611,333 mit dem Titel „CODE DIVISION MULTIPLEXING
COMMANDS ON A CODE DIVISION MULTIPLEXED CHANNEL", eingereicht am 30. Juni 2003 und an
den Rechtsinhaber der vorliegenden Erfindung übertragen.
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F-RCCH
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Der
Vorwärtsratensteuerkanal
(Forward Rate Control Channel, F-RCCH) wird von einer oder mehreren
Basisstationen an eine Mobilstation gesendet, um die Rateneinstellung
für die
nächste Übertragung
zu signalisieren. Eine Mobilstation kann zugewiesen sein zum Überwachen
des Indikators von jedem Mitglied von dem F-ACKCH-Aktivsatz oder
einem Subsatz davon. Zum Zwecke der deutlicheren Darstellung wird
der Satz von Basisstationen, die den F-RCCH senden, der durch die
Mobilstation zu überwachen
ist, bezeichnet werden als der F-RCCH-Aktivsatz. Der F-RCCH-Aktivsatz
kann durch Schicht 3 (L3)-Signalierung signalisiert werden, welche
während
der Kanalzuweisung spezifiziert werden kann, und zwar in einer Handoff-Anweisungsnachricht
(Hand-Off Direction message, HDM), oder irgendeiner anderen einer
Vielzahl von anderen Arten, die den Fachleuten bekannt sind.
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6 zeigt
einen beispielhaften F-RCCH. Der F-RCCH ist ein Kanal mit 3 Zuständen mit
den folgenden Werten: RATE_HOLD, anzeigend dass die Mobilstation
das nächste
Paket mit nicht mehr als der gleichen Rate des aktuellen Pakets
senden kann; RATE_INCREASE, anzeigend, dass die Mobilstation entweder
deterministisch oder probabilistisch die maximale Rate zum Senden
des nächsten
Pakets relativ zu der Senderate des aktuellen Pakets erhöhen kann;
und RATE_DECREASE, anzeigend, dass die Mobilstation entweder deterministisch
oder probabilistisch die maximale Rate zum Senden des nächsten Pakets
relativ zu der Senderate des aktuellen Pakets verringern kann.
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Die
L3-Signalisierung kann anzeigen, ob oder ob nicht die Mobilstation
die Ratensteuerindikatoren von unterschiedlichen Basisstationen
kombinieren soll. Dies ist ähnlich
zu dem was mit den Leistungssteuerbits in IS-2000 Rev. C gemacht wird. Somit würde es dort
einen Indikator geben, z.B. RATE_COMB_IND, gesendet nach der Kanalzuweisung,
und in Handoff-Nachrichten,
der anzeigen würde,
ob die Mobilstation die F-RCCH-Bits von unterschiedlichen Basisstationen
soft kombinieren soll. Fachleute werden erkennen, dass es viele
Formate zum Senden von Kanälen,
wie z.B. dem F-RCCH gibt, und zwar einschließlich getrennten TDM-Kanälen, kombinierten
TDM/CDM-Kanälen
und anderen Formaten.
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In
verschiedenen Ausführungsbeispielen
sind verschiedene Ratensteuerkonfigurationen möglich. Zum Beispiel können alle
Mobilstationen durch einen einzelnen Indikator pro Sektor gesteuert
werden. Alternativ kann jede Mobilstation durch einen separaten
Indikator pro Sektor, der jeder Mobilstation gewidmet bzw. zugeordnet
ist, gesteuert werden. Oder Gruppen von Mobilstationen können durch
ihren eigenen zugewiesenen Indikator gesteuert werden. Eine derartige
Konfiguration erlaubt es Mobilstationen mit dem gleichen maximalen
QoS-Grad bzw. -Klasse den gleichen Indikator zuzuweisen. Zum Beispiel
können
alle Mobilstationen, deren einziger Strom als „best effort" bzw. „bester
Versuch" bezeichnet
wird, durch einen zugewiesenen Indikator gesteuert werden, somit
eine Reduktion der Last für
diese Bestversuchsströme
zuzulassen.
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Zusätzlich kann
die Signalisierung genutzt werden zum Konfigurieren einer Mobilstation
derart, dass die Mobilstation nur Aufmerksamkeit lenkt auf den F-RCCH-Indikator
von der versorgenden Basisstation oder von allen Basisstationen
in dem F-RCCH-Aktivsatz. Man beachte, dass falls die Mobilstation
nur den Indikator von der versorgenden Basisstation überwacht
und RATE_COMB_IND spezifiziert, dass der Indikator der gleiche von
mehreren Basisstationen ist, die Mobilstation dann alle Indikatoren
in der gleichen Gruppe wie die versorgende Basisstation kombinieren
kann, bevor sie eine Entscheidung trifft. Der Satz von Basisstationen
mit unverwechselbaren Ratensteuerindikatoren, die jederzeit genutzt
werden, wird bezeichnet als der F-RCCH-Momentansatz (F-RCCH Current
Set). Somit, falls die Mobilstation derart konfiguriert ist, dass
die Mobilstation nur Aufmerksamkeit lenkt auf den F-RCCH-Indikator
von der versorgenden Basisstation, dann ist die Größe von dem
F-RCCH-Momentansatz 1.
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Es
ist vorgesehen, dass die Nutzungsregeln für den F-RCCH durch die Basisstation
eingestellt werden können.
Das Folgende ist ein beispielhafter Satz von Regeln für eine Mobilstation
mit einem F-RCCH-Momentansatz mit einem einzelnen Mitglied. Falls
ein RATE_HOLD empfangen wird, ändert
die Mobilstation ihre Rate nicht. Falls ein RATE_INCREASE empfangen
wird, erhöht
die Mobilstation ihre Rate um 1 (d.h. ein Ratenniveau, für das Beispiele
oben in Tabelle 1 ausführlich
beschrieben sind). Falls ein RATE_DECREASE empfangen wird, verringert
die Mobilstation ihre Rate um 1. Man beachte, dass die Mobilstation
diese Indikatoren nur überwacht,
wenn dies die Umstände
vorschreiben (d.h. die Aktion als ein Ergebnis des ACK-Prozesses,
weiter unten ausführlich
beschrieben, anzeigt, dass die Ratensteuerung aktiv ist).
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Das
Folgende ist ein beispielhafter Satz von Regeln für eine Mobilstation
mit mehreren F-RCCH-Aktivsatzmitgliedern. Die einfache Regel des
Erhöhens/Verringerns
der Rate um 1 Rate ist modifiziert. Falls ein ACK_STOP empfangen
wird, kehrt die Mobilstation zurück
zu autonomen Raten. Andernfalls, falls irgendein Indikator ein RATE_DECREASE
ist, verringert die Mobilstation ihre Rate um 1. Falls kein Indikator
ein RATE_DECREASE ist, und wenigstens eine Basisstation eine Aktion
der Ratensteuerung besitzt (als ein Ergebnis des ACK-Prozesses)
die RATE_HOLD anzeigt, dann behält
die Mobilstation die gleiche Rate bei. Falls kein Indikator ein
RATE_DECREASE ist, keine Basisstation Ratensteuerung und RATE_HOLD
anzeigt, und wenigstens eine Basisstation eine Aktion der Ratensteuerung
und eine Indikation von RATE_INCREASE besitzt, dann erhöht die Mobilstation
ihre Rate um 1.
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Beispielhafte kombinierte Genehmigungs-,
ARQ- und Ratensteuerbefehlsausführungsbeispiele
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Um
einige der oben eingeführten
Aspekte zusammenzufassen, können
Mobilstationen autorisiert sein, autonome Übertragungen zu machen, die,
während
sie vielleicht im Durchsatz limitiert sind, eine niedrige Verzögerung zulassen.
In einem derartigen Fall, kann die Mobilstation ohne Anfrage bis
zu einem maximalen R-ESCH T/P-Verhältnis, T/PMAX_auto,
das mittels Signalisierung durch die Basisstation festgelegt und
eingestellt werden kann, senden.
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Planung
bzw. Einteilung kann bei einer oder mehreren einteilenden Basisstationen
bestimmt werden, und Zuweisungen von Rückwärtsverbindungskapazität können durch
Genehmigungen durchgeführt
werden, die auf dem F-GCH mit einer relativ hohen Rate gesendet
werden. Zusätzlich
können
Ratensteuerbefehle genutzt werden zum Modifizieren vorher genehmigter Übertragungen
oder autonomer Übertragungen
mit niedrigem Overhead, somit die Zuweisung von Rückwärtsverbindungskapazität abstimmend.
Die Einteilung kann somit eingesetzt werden, um die Rückwärtsverbindungslast
gezielt bzw. enger zu steuern, und somit die Sprachqualität (R-FCH),
DV-Feedback (R-CQICH)
und DV-Bestätigung
(R-ACKCH) schützend.
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Eine
individuelle Genehmigung erlaubt die detaillierte Steuerung von
einer Übertragung
der Mobilstation. Mobilstationen können ausgewählt werden, basierend auf der
Geometrie und QoS zum Maximieren des Durchsatzes, während die
erforderlichen Dienstniveaus beibehalten werden. Eine gemeinsame
Genehmigung erlaubt effiziente Benachrichtigung, speziell für Mobilstationen
mit niedriger bzw. schlechter Geometrie.
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Der
F-ACKCH-Kanal in Kombination mit dem F-RCCH-Kanal implementiert
effektiv „ACK-und-Fortfahren" („ACK-and-Continue")-Befehle, die existierende
Genehmigungen zu niedrigen Kosten erweitern. (Die Fortführung kann
ratengesteuert sein, wie oben beschrieben und weiter unten ausführlich beschrieben).
Dies arbeitet sowohl mit individuellen Genehmigungen als auch gemeinsamen
Genehmigungen. Verschiedene Ausführungsbeispiele
und Techniken zum Einteilen, Genehmigen und Senden auf einer gemeinsam
genutzten bzw. getimten Ressource, wie z.B. einer 1xEV-DV-Rückwärtsverbindung sind offenbart
in der parallel anhängigen
US-Patentanmeldung
Nr. 10/646,955 mit dem Titel „SCHEDULED
AND AUTONOMOUS TRANSMISSION AND ACKNOWLEDGEMENT", eingereicht am 21. August 2003 und
an den Rechtsinhaber der vorliegenden Erfindung übertragen, und durch Bezugnahme
hierin aufgenommen.
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7 zeigt
ein beispielhaftes Verfahren 700, das eine oder mehrere
Basisstationen einsetzen können zum
Zuweisen von Kapazität,
ansprechend auf Anforderungen und Übertragungen von einer oder
mehreren Mobilstationen. Man beachte, dass die gezeigte Reihenfolge
von Blöcken
nur ein Beispiel ist, und die Reihenfolge der verschiedenen Blöcke kann
ausgetauscht oder kombiniert werden mit anderen Blöcken, nicht
gezeigt, ohne vom Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Der Prozess startet im Block 710. Die Basisstation empfängt alle
Anforderungen zur Übertragung,
die durch eine oder mehrere Mobilstationen gesendet werden können. Da
das Verfahren 700 unendlich iteriert werden kann, könnte es
auch empfangene vorhergehende Anfragen bzw. Anforderungen geben,
die noch nicht genehmigt worden sind, die mit neuen Anforderungen
kombiniert werden können,
zum Schätzen
der Nachfragemenge nach Übertragung
gemäß den Anforderungen.
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Im
Block 720 können
eine oder mehrere Mobilstationen Subpakete senden, die durch die
Basisstation empfangen werden. Diese gesendeten Subpakete können gemäß vorhergehenden
Genehmigungen (möglicherweise
mit vorhergehenden Ratensteuerbefehlen modifiziert) oder autonom
(auch möglicherweise
modifiziert mit vorhergehenden Ratensteuerbefehlen) gesendet worden
sein. Die Anzahl von autonomen Übertragungen,
die Anzahl von registrierten Mobilstationen und/oder andere Faktoren
können
genutzt werden zum Schätzen
der Nachfragemenge nach autonomer Übertragung.
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Im
Block 730 decodiert die Basisstation jedwelche empfangenen
Subpakete, optional soft-kombinierend mit entsprechenden vorher
empfangenen Subpaketen, um zu bestimmen, ob die Pakete ohne Fehler empfangen
worden sind. Diese Entscheidungen werden genutzt werden zum Senden
einer positiven oder negativen Bestätigung an die entsprechenden
sendenden Mobilstationen. Man rufe sich ins Gedächtnis zurück, dass HARQ genutzt werden
kann für
die Paketübertragung
auf dem R-ESCH. Das heißt,
ein Paket kann bis zu einer bestimmten Anzahl von Malen gesendet
werden, bis es korrekt durch wenigstens eine Basisstation empfangen
worden ist. Bei jeder Rahmengrenze, decodiert jede Basisstation
den R-RICH-Rahmen und bestimmt das Sendeformat auf dem R-ESCH. Eine
Basisstation kann diese Bestimmung auch durchführen unter Verwendung des aktuellen
R-RICH-Rahmens und
vorhergehender R-RICH-Rahmen. Alternativ kann eine Basisstation
die Bestimmung auch durchführen
unter Verwendung anderer Information, und zwar extrahiert aus einem
Rückwärtssekundärpilotkanal
(Reverse Secondary Pilot Channel, R-SPICH) und/oder dem R-ESCH. Mit
dem bestimmten Sendeformat versucht die Basisstation das Paket auf
dem R-ESCH zu decodieren, unter Verwendung vorher empfangener Subpakete,
und zwar soweit erforderlich.
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Im
Block 740 führt
die Basisstation die Einteilung durch. Jede Einteilungstechnik kann
eingesetzt werden. Die Basisstation kann Faktorisieren bezüglich der
Nachfrage nach Übertragung
gemäß den Anforderungen,
antizipierter autonomer Übertragung,
Schätzungen
von aktuellen Kanalzuständen
und/oder verschiedenen anderen Parametern, um die Planung durchzuführen und
zwar zum Zuweisen der gemeinsam genutzten Ressource (Rückwärtsverbindungskapazität in diesem
Beispiel). Die Einteilung kann verschiedene Formen für die verschiedenen
Mobilstationen annehmen. Beispiele beinhalten das Durchführen einer
Genehmigung (Zuweisen gemäß einer
Anforderung, Erhöhen
einer vorhergehenden Genehmigung oder Reduzieren einer vorhergehenden
Genehmigung), Erzeugen eines Ratensteuerbefehls zum Erhöhen, Verringern
bzw. Reduzieren oder Halten einer vorher genehmigten Rate oder autonomen Übertragung
oder Ignorieren einer Anforderung (Zurückversetzen der Mobilstation
zur autonomen Übertragung).
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Im
Schritt 750 verarbeitet die Basisstation die empfangenen Übertragungen
für jede
Mobilstation. Dies kann, neben anderen Funktionen, Bestätigen empfangener
Subpakete und unter Vorbehalt Erzeugen von Genehmigungen, ansprechend
auf Anforderungen nach Übertragung,
beinhalten. 8 zeigt ein beispielhaftes Verfahren 750 zum
Erzeugen von Genehmigungen, Bestätigungen
und Ratensteuerbefehlen. Es ist geeignet zum Einsatz in dem beispielhaften
Verfahren 700, das in 7 abgebildet
ist, und kann adaptiert werden zur Nutzung mit anderen Verfahren,
wie Fachleuten unmittelbar klar sein wird. Das Verfahren 750 kann
für jede aktive
Mobilstation während
jedem Durchlauf durch das Verfahren 700 iteriert werden,
wie oben beschrieben ist.
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Im
Entscheidungsblock 805, falls ein Subpaket für die Mobilstation,
die aktuell verarbeitet wird, noch nicht empfangen worden ist, geht
es weiter zum Block 810. Dort ist keine Bestätigung notwendig
und kein Ratensteuerbefehl herauszugeben. Weder der F-ACKCH noch
der F-RCCH müssen
gesendet werden, und beide Symbole können DTXed (nicht gesendet)
werden. Im Entscheidungsblock 815, falls eine Anforderung
empfangen worden ist, geht es weiter zum Entscheidungsblock 820.
Andernfalls kann der Prozess stoppen.
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Im
Entscheidungsblock 820, falls eine Genehmigung für diese
Mobilstation während
der Einteilung bestimmt worden ist, geht es weiter zum Block 825 zum
Senden der Genehmigung auf dem geeigneten F-GCH. Dann kann der Prozess
stoppen. Die Mobilstation kann in Übereinstimmung mit dieser Genehmigung
während dem
nächsten
geeigneten Rahmen senden (Zeitsteuer- bzw. Timingbeispiele sind
unten mit Bezug auf die 10-12 detailliert
beschrieben).
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Zurückkehrend
zum Entscheidungsblock 805, falls ein Subpaket von der
Mobilstation empfangen worden ist, geht es weiter zum Entschei dungsblock 830.
(Man beachte, dass es möglich
ist, dass ein Subpaket und eine Anforderung empfangen werden, in
welchem Fall beide Zweige heraus aus dem Entscheidungsblock 805 für eine Mobilstation
durchgeführt
werden können,
zum Zwecke der einfacheren Erörterung
sind die Details nicht gezeigt).
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Im
Entscheidungsblock 830, falls das empfangene Subpaket korrekt
decodiert worden ist, wird ein ACK erzeugt werden. Es geht weiter
zum Entscheidungsblock 835. Falls Ratensteuerung gewünscht ist
(einschließlich
eines Ratenhaltens, d.h. „Continue" bzw. „Fortfahren"), geht es weiter
zum Block 845. Falls keine Ratensteuerung gewünscht wird,
geht es weiter zum Block 840. Im Block 840 wird
ein ACK_STOP auf dem F-ACKCH gesendet. Der F-RCCH muss nicht gesendet
werden, d.h. ein DTX kann erzeugt werden. Falls keine Genehmigung
zu dieser Zeit erzeugt wird, wird die Mobilstation zurückversetzt
auf autonome Übertragung (oder
muss stoppen, falls autonome Übertragung
nicht verfügbar
ist oder nicht eingesetzt wird). Alternativ kann eine neue Genehmigung
herausgegeben werden, die dem Stoppbefehl vorgehen wird. Es geht
weiter zum Entscheidungsblock 820 zum Verarbeiten dieser
Entscheidung, wie oben beschrieben.
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Im
Block 845 wurde die Ratensteuerung angezeigt. Somit wird
ein ACK_RC auf dem F-ACKCH gesendet werden. Es geht weiter zum Block 850.
Falls eine Erhöhung
gewünscht
wird, wird ein RATE_INCREASE auf F-RCCH 855 gesendet. Dann
kann der Prozess stoppen. Falls ein Erhöhung nicht gewünscht wird,
geht es weiter zum Entscheidungsblock 860. Im Entscheidungsblock 860,
falls eine Erhöhung gewünscht wird,
wird ein RATE_DECREASE auf F-RCCH 865 gesendet. Dann kann
der Prozess stoppen. Andernfalls wird ein RATE_HOLD auf dem F-RCCH 870 gesendet.
In diesem Beispiel wird ein Halten durch ein DTX angezeigt. Dann
kann der Prozess stoppen.
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Zurückkehrend
zum Entscheidungsblock 830, falls das empfangene Subpaket
nicht korrekt decodiert worden ist, wird ein NAK erzeugt werden.
Es geht weiter zum Block 875 zum Senden eines NAK auf dem F-ACKCH.
In diesem Beispiel wird ein NAK durch ein DTX angezeigt. Es geht
weiter zum Entscheidungsblock 880 zum Bestimmen, ob das
empfangene Subpaket das letzte Subpaket war (d.h. die maximale Anzahl
von erneut übertragenen
Subpaketen ist erreicht worden). Falls nicht in diesem Beispiel,
kann die Mobilstation gemäß dem vorhergehenden Übertragungsformat
erneut senden. Ein DTX kann auf dem F-RCCH gesendet werden, wie
im Block 895 angezeigt. (Alternative Ausführungsbeispiele
können
alternative Signalisierung in diesem Fall durchführen, für das Beispiele weiter unten
beschrieben sind). Dann kann der Prozess stoppen.
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Falls
das empfangene und NAKed Subpaket das letzte Subpaket ist, geht
es weiter vom Entscheidungsblock 880 zum Entscheidungsblock 885 zum
Bestimmen, ob Ratensteuerung (einschließlich eines Haltens) gewünscht wird.
Dies ist eine beispielhafte Technik zum Erweitern der vorhergehenden
Genehmigung oder der autonomen Übertragung
(einschließlich
der vorhergehenden Ratensteuerung, falls es eine gab), und zwar
mit niedrigem Overhead bzw. Überhang.
Falls keine Ratensteuerung gewünscht
wird, wird ein DTX für den
F-RCCH 890 erzeugt. In diesem Beispiel wird die Mobilstation
das nächste
Subpaket senden. In ähnlicher Weise
zum Entscheidungsblock 835, falls eine neue Genehmigung
nicht für
die Mobilstation erzeugt wird, wird die Mobilstation zurückverwiesen
an die autonome Übertragung
(falls verfügbar).
Alternativ kann eine neue Genehmigung erzeugt werden, die die verfügbare Übertragung
für die
Mobilstation anweisen wird. Es geht weiter zum Entscheidungsblock 820 zum
Durchführen
dieser Bestimmung, wie oben beschrieben.
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Im
Entscheidungsblock 885, falls Ratensteuerung gewünscht wird,
geht es weiter zum Entscheidungsblock 850. Eine Erhöhung, Verringerung
oder Halten kann zur Übertragung
auf dem F-RCCH erzeugt werden, wie oben beschrieben. Dann kann der
Prozess stoppen.
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Zusammenfassend,
falls ein Paket korrekt empfangen worden ist, kann die Basisstation
positive Bestätigung
und unter Vorbehalt (conditionally) eine Ratensteuernachricht an
die Mobilstation senden.
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Die
Basisstation kann ein ACK_STOP (auf dem F-ACKCH) senden, um zu signalisieren,
dass das Paket ausgeliefert worden ist, und die Mobilstation kehrt
zurück
zum autonomen Modus für
die nächste Übertragung.
Die Basisstation kann auch eine neue Genehmigung senden, falls gewünscht. Die
Mobilstation kann bis zu der genehmigten Rate für die nächste Übertragung senden. In jedem
Fall wird der F-RCCH DTXed. In einem Ausführungsbeispiel kann nur die
versorgende (oder genehmigende) Basisstation Genehmigungen erzeugen.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel
können
eine oder mehrere Basisstationen Genehmigungen erzeugen (Details
zum Handhaben dieser Option sind unten ausführlich beschrieben).
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Die
Basisstation kann ACK_RC (auf F-ACKCH) und RATE_HOLD (auf F-RCCH)
senden, um zu signalisieren, dass das Paket ausgeliefert worden
ist, und dass die maximale Rate mit der die Mobilstation das nächste Paket
senden kann, die gleiche ist wie die Senderate des aktuellen Pakets.
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Die
Basisstation kann ACK_RC (auf F-ACKCH) und RATE_INCREASE (auf F-RCCH)
senden, um zu signalisieren, dass das Paket ausgeliefert worden
ist, und dass die Mobilstation die maximale Rate für die nächste Paketübertragung
relativ zu der Senderate des aktuellen Pakets erhöhen kann.
Die Mobilstation kann die Rate erhöhen, bestimmten Regeln folgend,
die sowohl der Basisstation als auch der Mobilstation bekannt sind.
Die Erhöhung
kann entweder deterministisch oder probabilistisch sein. Fachleute
werden zahllose Regeln zum Erhöhen
einer Rate erkennen.
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Die
Basisstation kann ACK_RC (auf F-ACKCH) und RATE_DECREASE (auf F-RCCH)
senden, um zu signalisieren, dass das Paket ausgeliefert worden
ist, und dass die Mobilstation die maximale Rate für die nächste Paketübertragung
relativ zu der Senderate des aktuellen Pakets verringern sollte.
Die Mobilstation kann die Rate verringern, und zwar bestimmten Regeln
folgend, die sowohl der Basisstation als auch der Mobilstation bekannt
sind. Die Verringerung kann entweder deterministisch oder probabilistisch
sein. Fachleute werden zahlreiche Regeln zum Verringern einer Rate
erkennen.
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Falls
ein Paket nicht erfolgreich durch die Basisstation empfangen worden
ist, und das Paket ferner erneut gesendet werden kann (d.h. es nicht
das letzte Subpaket ist), sendet die Basisstation ein NAK auf F-ACKCH.
Man beachte, dass F-RCCH in diesem Beispiel DTXed ist.
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Falls
weitere erneute Übertragung
für das
Paket nicht erlaubt ist (d.h. das letzte Subpaket) sind die folgenden
mögliche
Aktionen, die die Basisstation unternehmen kann. Die Basisstation
kann NAK (auf F-ACKCH) und eine Genehmigungsnachricht gleichzeitig
auf dem F-GCH senden, um der Mobilstation zu signalisieren, dass
das Paket nicht ausgeliefert worden ist, und dass die Mobilstation
bis zu der genehmigten Rate für
die nächste Übertragung
senden kann. F-RCCH wird in diesem Fall DTXed. In einem Ausführungsbeispiel
kann nur eine versorgende (oder genehmigende) Basisstation Genehmigungen
erzeugen. In einem alternativen Ausführungsbeispiel können eine
oder mehrere Basisstationen Genehmigungen erzeugen (Details zum
Handhaben dieser Option sind unten ausführlich beschrieben).
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Die
Basisstation kann auch ein NAK (auf F-ACKCH) und RATE_HOLD (auf
F-RCCH) senden, um zu signalisieren, dass das Paket nicht ausgeliefert
worden ist, und dass die maximale Rate mit der die Mobilstation
das nächste
Paket senden kann, die gleiche ist wie die Senderate von dem aktuellen
Paket.
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Die
Basisstation kann auch ein NAK (auf F-ACKCH) und RATE_INCREASE (auf
F-RCCH) senden, um zu signalisieren, dass das Paket nicht ausgeliefert
worden ist, und dass die Mobilstation die maximale Rate für die nächste Paketübertragung
relativ zu der Senderate von dem aktuellen Pa ket erhöhen kann.
Die Mobilstation kann die Rate erhöhen, und zwar bestimmten Regeln
folgend, die sowohl der Basisstation als auch der Mobilstation bekannt
sind. Die Erhöhung
kann entweder deterministisch oder probabilistisch sein.
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Die
Basisstation kann auch eine NAK (auf F-ACKCH) und RATE_DECREASE
(auf F-RCCH) senden, um zu signalisieren, dass das Paket nicht ausgeliefert
worden ist, und dass die Mobilstation die maximale Rate für die nächste Paketübertragung
relativ zu der Senderate des aktuellen Pakets verringern sollte.
Die Mobilstation kann die Rate verringern, und zwar bestimmten Regeln
folgend, die sowohl der Basisstation als auch der Mobilstation bekannt
sind. Die Verringerung kann entweder deterministisch oder probabilistisch
sein.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel
(Details sind in 8 nicht gezeigt) kann eine
Alternative für
NAK und Stopp kreiert werden. Zum Beispiel kann in dem obigen Szenario
ein DTX auf F-RCCH entsprechend einem NAK nicht unterschieden werden
von einem „NAK-und-Halten" („NAK-and-hold"). Falls es gewünscht wird,
dass es einen Befehl gibt um einen Stopp (oder zurückzukehren
zur autonomen Übertragung) zu
erzwingen, könnte
die Basisstation auch NAK und Ratensteuerung, vor dem letzten Subpaket,
nutzen um anzuzeigen, dass ein Halten bzw. Beibehalten (oder Erhöhen, oder
Verringern) der Rate auf dem finalen bzw. letzten Subpaket bedeutet
zu stoppen. Zum Beispiel kann irgendeiner von den Ratensteuerbefehlen
(d.h. RATE_INCREASE, RATE_DECREASE oder RATE_HOLD) in diesem speziellen
Fall zugewiesen werden in der Bedeutung zu stoppen. Die Mobilstation
wird wissen, wenn das letzte Subpaket gesendet worden ist, und kann
dann die Ratensteuerbefehle entsprechend parsen bzw. analysieren.
Wenn die Basisstation weiß,
dass falls die letzte Subpaketübertragung
in dem Fall von einem NAK von einem Stopp gefolgt werden sollte,
kann der ausgewählte
Ratensteuerbefehl mit einem NAK von einem vorhergehenden Subpaket
herausgegeben werden. Eine Mobilstation, die den identifizierten
Ratensteuerbefehl zusammen mit einem NAK von einem Subpaket (nicht
dem letzten) empfängt,
würde wissen,
dass ein NAK (und RATE_HOLD, beispielsweise) auf dem letzten Subpaket
bedeuten würde,
dass jede vorhergehende Genehmigung widerrufen würde, und die Mobilstation muss
zur autonomen Übertragung
zurückkehren.
Die Ratensteuerbefehle, die für
diesen Zweck nicht genutzt werden (d.h. RATE_INCREASE oder RATE_DECREASE),
und zwar gesendet mit einem letzten Subpaket NAK, wären noch
verfügbar.
Eine Alternative wäre
es, eine Genehmigung mit einer Null (oder verringerten)-Rate zusammen
mit dem letzten bzw. finalen NAK zu senden, obwohl dies zusätzlichen
Overhead erfordern würde.
Fachleute werden unmittelbar diese Alternativen abwägen gemäß der Wahrscheinlichkeit
von „NAK-und-Stopp" mit anderen Möglichkeiten.
Der erforderliche Overhead kann dann basierend auf den Wahrscheinlichkeiten
von den verschiedenen Ereignissen optimiert werden.
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9 zeigt
ein beispielhaftes Verfahren 900 für eine Mobilstation zum Überwachen
und Ansprechen auf Genehmigungen, Bestätigungen und Ratensteuerbefehle.
Dieses Verfahren ist geeignet zur Anwendung in einer oder mehreren
Mobilstationen zur Nutzung im Zusammenhang mit einer oder mehreren
Basisstationen, die das Verfahren 700, wie oben beschrieben,
einsetzen, sowie auch mit anderen Basisstationsausführungsbeispielen.
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Der
Prozess beginnt im Block 910. Die Mobilstation überwacht
den F-GCH, F-ACKCH und F-RCCH. Man beachte, dass in verschiedenen
Ausführungsbeispielen,
wie oben beschrieben, eine Mobilstation einen oder mehrere dieser
Kanäle überwachen
kann. Zum Beispiel kann es mehrere Genehmigungskanäle geben, und
jede Mobilstation kann einen oder mehrere davon überwachen. Man beachte auch,
dass jeder von diesen Kanälen
von einer Basisstation empfangen werden kann, oder von mehreren
als einer, wenn sich die Mobilstation im Soft-Handoff befindet.
Ein Kanal kann Nachrichten oder Befehle einbeziehen, die an mehrere
Mobilstationen gerichtet sind, und somit kann eine Mobilstation
die Nachrichten oder Befehle, die speziell an sie gerichtet sind,
extrahieren.
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Andere
Regeln können
eingesetzt werden, um es einer Mobilstation zu erlauben, unter Vorbehalt
einen oder mehrere der Steuerkanäle
zu überwachen.
Zum Beispiel, wie oben beschrieben, kann der F-RCCH nicht übertragen
werden, wenn ein ACK_STOP herausgegeben wird. Somit muss in einem
derartigen Fall die Mobilstation den F-RCCH nicht überwachen,
wenn ein ACK_STOP empfangen wird. Eine Regel kann spezifiziert werden,
dass eine Mobilstation nach Genehmigungsnachrichten und/oder Ratensteuerbefehlen
nur sucht, falls die Mobilstation eine Anfrage gesendet hat, auf
die jene Nachrichten antworten könnten.
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In
der folgenden Beschreibung der 9 wird
angenommen, dass die Mobilstation vorher ein Subpaket gesendet hat,
für welches
eine Antwort mit Bestätigung
(einschließlich
möglicher
Genehmigungen oder Ratensteuerbefehle) erwartet wird. Falls eine
Anforderung nicht vorher genehmigt worden ist, könnte die Mobilstation noch überwachen
und zwar nach einer Genehmigung, ansprechend auf eine vorher gesendete
Anforderung. Fachleute werden das Verfahren 900 unmittelbar
adaptieren um diese Situation zu berücksichtigen. Diese und andere
möglichen
Mobilstationsverarbeitungsblöcke
sind zum Zwecke der deutlicheren Erörterung weggelassen worden.
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Beginnend
im Entscheidungsblock 915, beginnt die Verarbeitung von
dem F-ACKCH. Die Mobilstation extrahiert die Information auf allen
F-ACKCH-Kanälen,
die sie überwacht.
Man rufe sich ins Gedächtnis
zurück, dass
es einen F-ACKCH zwischen der Mobilstation und jedem Mitglied von
ihrem F-ACKCH-Aktivsatz geben kann. Einige von den F-ACKCH-Befehlen
können
softkombiniert werden, wie mittels L3-Signalisierung spezifiziert
ist. Falls eine Mobilstation wenigstens eine positive Bestätigung empfängt, entweder
ACK_RC oder ACK_STOP (auf F-ACKCH) ist das aktuelle Paket korrekt
empfangen worden, und zusätzliche
Subpakete müssen
nicht gesendet werden. Die zulässige
Rate zur Übertragung
von dem nächsten
Paket, falls vorhanden, muss bestimmt werden.
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Im
Entscheidungsblock 915, falls ein ACK_STOP empfangen worden
ist, weiß die
Mobilstation, dass das vorher gesendete Subpaket korrekt empfangen
worden ist, und dass Ratensteuerbefehle nicht decodiert werden müssen.
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Im
Entscheidungsblock 920 bestimmt die Mobilstation, ob eine
Genehmigung auf einem F-GCH empfangen worden ist. Falls dem so ist,
sendet die Mobilstation das nächste
Paket gemäß der Genehmigung,
wie im Block 930 angezeigt. In einem Ausführungsbeispiel
macht nur eine genehmigende Basisstation Genehmigungen. Falls ACK_STOP
und eine Genehmigungsnachricht von der Basisstation empfangen werden,
sendet die Mobilstation ein neues Paket auf dem gleichen ARQ-Kanal
mit irgendeiner Rate, die gleich ist zu oder unterhalb der genehmigten
Rate ist.
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In
einem alternativen Ausführungsbeispiel
kann mehr als eine Basisstation eine Genehmigung senden. Falls die
Basisstationen die Genehmigung koordinieren und eine identische
Nachricht senden, kann die Mobilstation jene Genehmigungen soft
kombinieren. Verschiedene Regeln können eingesetzt werden zum Handhaben
der Fälle,
wenn unterscheidende Genehmigungen empfangen werden. Ein Beispiel
ist es, dass die Mobilstation mit der niedrigsten Rate senden muss,
die in einer empfangenen Genehmigung angezeigt wird, um exzessive
Interferenz in der Zelle zu vermeiden, die der entsprechenden genehmigenden
Basisstation entspricht (einschließlich einem ACK_STOP ohne eine
entsprechende Genehmigung – anzeigend,
dass die Übertragung
zurückkehren
sollte zum autonomen Modus). Verschiedene andere Alternativen werden
Fachleuten klar sein. Falls eine Genehmigung im Entscheidungsblock 920 nicht
empfangen wurde, muss die Mobilstation zurück zur autonomen Rate kehren,
wie im Block 925 gezeigt ist. Dann kann der Prozess stoppen.
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Zurückkehrend
zum Entscheidungsblock 915, falls ein ACK_STOP nicht empfangen
wird, geht es weiter zum Entscheidungsblock 940. Falls
ein ACK_RC empfangen wird, überwacht
die Mobilstation den entsprechenden F-RCCH von Basisstationen von
denen positive Bestätigung(en)
empfangen werden, falls es welche gibt. Man beachte, dass es keinen
F-RCCH zwischen einer Basisstation und der Mobilstation geben könnte, da
der F-RCCH-Aktivsatz
ein Subsatz von dem F-ACKCH-Aktivsatz ist. Man beachte wieder, dass
wenn eine Mobilstation einen F-ACKCH von mehreren Basisstationen
empfängt,
die entsprechenden Nachrichten sich in einem Konflikt befinden können. Zum
Beispiel können
ein oder mehrere ACK_STOP-Befehle empfangen werden, ein oder mehrere
ACK_RC-Befehle können
empfangen werden, eine oder mehrere Genehmigungen können empfangen
werden, oder irgendeine Kombination davon. Fachleute werden verschiedene
Regeln zum Implementieren erkennen, um jede der Möglichkeiten
zu berücksichtigen.
Zum Beispiel kann die Mobilstation die niedrigste mögliche Sendeerlaubnis
bestimmen (die von entweder einem ACK_STOP ohne Genehmigung, einem
ACK_RC mit einer Verringerung oder einer Genehmigung mit einem niedrigeren
Wert sein kann) und entsprechend senden. Dies ist ähnlich zu
einer Technik, die bekannt ist als eine „ODER-von-Hinab" („OR-of-Downs")-Regel. Eine derartige
Technik kann genutzt werden, um exzessive Interferenz mit Nachbarzellen
strikt zu vermeiden. Oder eine oder mehrere Basisstationen können eine
Priorität,
die Ihnen zugewiesen ist, besitzen, derart dass eine oder mehrere
Basisstationen die Fähigkeit
haben können,
andere zu übertrumpfen
(vielleicht mit angehängten
Bedingungen). Zum Beispiel kann eine einteilende (oder genehmigende)
Basisstation eine Priorität
gegenüber
anderen Basisstationen beim Soft-Handoff besitzen. Mit anderen Regeln kann
auch gerechnet werden. (Man rufe sich ins Gedächtnis zurück, dass eine oder mehrere
NAKs auch empfangen werden können,
aber die Mobilstation nicht erneut senden muss. Eine Mobilstation
kann jedoch Ratensteuerbefehle oder Genehmigungen auf eine ähnliche
Art und Weise von einer Basisstation, die ein NAK liefert (NAKing)
einbeziehen, falls gewünscht).
Um die Erörterung
hierin zu ermöglichen,
wenn gesagt wird, dass eine Mobilstation bestimmt, ob eine ACK_STOP,
ACK_RC, NAK oder Genehmigung empfangen wird, kann dies das Ergebnis
des Anwendens eines gewünschten
Satzes von Regeln auf eine Anzahl von empfangenen Befehlen sein,
und das Ergebnis ist der identifizierte Befehl.
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Falls
ein ACK_RC empfangen worden ist, geht es weiter zum Entscheidungsblock 945,
um mit dem Bestimmen zu beginnen, welcher Art von Ratensteuerungsbefehl
gefolgt werden sollte. Falls eine Erhöhung angezeigt wird, geht es
weiter zum Block 950. Die nächste Übertragung kann auf dem gleichen
ARQ-Kanal bei einer erhöhten
Rate von der aktuellen Rate gesendet werden. Dann kann der Prozess
stoppen. Wiederum kann die Erhöhung
deterministisch oder probabilistisch sein. Auch kann eine RATE_INCREASE
nicht notwendigerweise zu einer unmittelbaren Ratenerhöhung führen, würde aber
die Übertragungsrate
von der Mobilstation in der Zukunft erhöhen (d.h. ein kreditähnlicher
Algorithmus wird an der Mobilstation genutzt), oder ein RATE_INCREASE
kann zu einer Erhöhung
führen,
die mehrere Raten überspannt.
In einem beispielhaften Kreditalgorithmus führt eine Mobilstation einen
internen „Guthaben/Kredit" („balance/credit")-Parameter. Wann immer
sie RATE_INCREASE empfängt,
aber ihre Rate nicht erhöhen
kann (weil ihr entweder die Leistung oder die Daten ausgehen), erhöht die Mobilstation
den Parameter. Wenn Leistung oder Daten für die Mobilstation verfügbar werden,
kann sie die gespeicherte „Kredit/Guthaben" („credit/balance") beim Auswählen von
Datenraten nutzen. Verschiedene Arten des Erhöhens der Rate werden Fachleuten
klar werden.
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Falls
eine Erhöhung
in dem Entscheidungsblock 945 nicht angezeigt wird, wird
weitergegangen zum Entscheidungsblock 955, um zu bestimmen,
ob eine Verringerung angezeigt ist. Falls eine Verringerung angezeigt
ist, wird weitergegangen zum Block 960. Die nächste Übertragung
kann auf dem gleichen ARQ-Kanal mit einer verringerten Rate von
bzw. gegenüber
der aktuellen Rate gesendet werden. Dann kann der Prozess stoppen.
Wiederum kann die Verringerung deterministisch oder probabilistisch
sein. Auch kann eine RATE_DECREASE nicht notwendigerweise zu einer
unmittelbaren Ratenverringerung führen, sondern würde die Übertragungsrate
von der Mobilstation in der Zukunft verringern (d.h. ein kreditähnlicher
Algorithmus wird an der Mobilstation genutzt), oder ein RATE_DECREASE
kann zu einer Verringerung führen,
die mehrere Raten überspannt.
Wenn ein beispielhafter Kre ditalgorithmus in dem RATE_DECREASE-Kontext
genutzt wird, wenn eine Mobilstation einen RATE_DECREASE bekommt,
aber ihm aus irgendeinem Grund nicht folgt (z.B. dringende Daten,
die hinausgesendet werden müssen),
bekommt sie einen negativen Kredit und dieser negative Kredit muss
später
in einem gewissen Sinn zurückgezahlt
werden. Verschiedene Arten des Verringerns der Rate werden Fachleuten
klar werden.
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Falls
weder eine Erhöhung
noch eine Verringerung angezeigt wird, ist ein RATE_HOLD empfangen worden.
Die Mobilstation kann das nächste
Paket mit einer maximalen Rate senden, die gleich der Rate des aktuellen
Pakets ist, wie im Block 965 angezeigt. Dann kann der Prozess
stoppen.
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Zurückkehrend
zum Entscheidungsblock 940, falls keine Art von ACK identifiziert
worden ist, wird bestimmt werden, dass ein NAK empfangen worden
sein muss. Im Entscheidungsblock 970, falls eine erneute Übertragung
noch für
das Paket möglich
ist (d.h. das aktuelle Subpaket war nicht das letzte Subpaket),
sendet die Mobilstation das Subpaket erneut auf dem gleichen ARQ-Kanal
mit der Subpaket-ID inkrementiert, wie im Block 980 abgebildet.
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Im
Entscheidungsblock 970, falls das aktuelle Paket das letzte
Subpaket war, sind der Mobilstation die erneuten Übertragungen
für das
Paket ausgegangen. Es geht weiter zum Entscheidungsblock 975,
um zu bestimmen, ob eine Genehmigung empfangen worden ist (in ähnlicher
Weise wie oben mit Bezug auf Block 920 beschrieben). Falls
eine Genehmigungsnachricht für
die Mobilstation bestimmt ist (ob von einer einzelnen Basisstation
oder von mehr als einer, wie oben erörtert), kann die Mobilstation
ein neues Paket auf dem gleichen ARQ-Kanal mit einer Rate senden,
die gleich oder unterhalb der genehmigten Rate ist. Es geht weiter
zum Block 930, wie oben beschrieben.
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Im
Entscheidungsblock 975, falls eine Genehmigung nicht empfangen
worden ist, kann die Mobilstation den F-RCCH-Aktivsatz überwachen, Ratensteuerbefehle
erlangen und über
die maximale Rate entscheiden, die für die nächste Paketübertragung auf dem gleichen
ARQ-Kanal zugelassen ist. Die Auswahl von Raten, wenn mehr als ein
Ratensteuerbefehl empfangen wird, kann wie oben beschrieben durchgeführt werden. Es
geht weiter zum Entscheidungsblock 945 und es wird fortgefahren
wie oben beschrieben.
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Verschiedene
andere Techniken können
durch ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel
von einer Mobilstation eingesetzt werden. Eine Mobilstation kann
die Anzahl von Paketauslöschungen
bzw. packet erasures überwachen
(d.h. keine positive Bestätigung
nach dem letzten Subpaket). Eine Messung kann durchgeführt werden
durch Zählen
der Anzahl von aufeinanderfolgenden Paketauslöschungen oder Zählen der
Anzahl von ausgelöschten
Paketen innerhalb eines Fensters (d.h. einem gleitenden Fenster).
Falls die Mobilstation erkennt, dass zu viele Pakete ausgelöscht worden
sind, kann sie ihre Senderate verringern, selbst wenn die Ratensteuerbefehle
einen anderen Befehl anzeigen (d.h. RATE_HOLD oder RATE_INCREASE).
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In
einem Ausführungsbeispiel
kann eine Genehmigungsnachricht höhere Priorität als ein
Ratensteuerbit besitzen. Alternativ kann eine Genehmigungsnachricht
mit der gleichen Priorität
wie ein Ratensteuerbit behandelt werden. In einem derartigen Fall
kann die Ratenbestimmung modifiziert werden. Zum Beispiel, falls keine
Genehmigungsnachricht für
die Mobilstation bestimmt ist, wird die Rate für die nächste Übertragung von allen Ratensteuerbefehlen
bestimmt (RATE_INCREASE, RATE_HOLD, RATE_DECREASE und ACK_STOP) unter
Verwendung einer „ODER-von-ABWÄRTS" („OR-of-DOWN") oder einer ähnlichen
Regel. Wenn eine Genehmigung auch empfangen wird, kann eine Rate
für die
nächste Übertragung
von allen Ratensteuerbefehlen bestimmt werden (RATE_INCREASE, RATE_HOLD,
RATE_DECREASE und ACK_STOP) unter Verwendung einer „ODER-von-ABWÄRTS" oder einer ähnlichen
Regel, deren Ergebnis mit einer genehmigten Rate verglichen und
die kleinere Rate ausgewählt
wird.
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Signalisierung
kann eingesetzt werden um die Mobilstation derart zu konfigurieren,
dass die Mobilstation nur den F-RCCH-Indikator entweder von der
versorgenden Basisstation oder von allen Basisstationen in dem F-RCCH-Aktivsatz überwacht.
Zum Beispiel, wenn RATE_COMB_IND spezifizieren kann, dass ein Ratensteuerbefehl
der gleiche von mehreren Basisstationen ist, dann kann die Mobilstation
alle Indikatoren in der identifizierten Gruppe kombinieren, bevor
eine Entscheidung gemacht wird. Die Anzahl von sich unterscheidenden
Indikatoren, die jederzeit genutzt werden kann, kann angezeigt werden
als der F-RCCH-Momentansatz. In einem Beispiel kann eine Mobilstation
konfiguriert werden zum Überwachen
nur des F-RCCH-Indikators
von der versorgenden Basisstation, wobei in dem Fall die Größe von dem
F-RCCH-Momentansatz 1 ist.
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Zusätzlich,
wie oben beschrieben, können
verschiedene Regeln eingesetzt werden zum Einstellen von Raten,
ansprechend auf Befehle auf dem F-RCCH. Jede dieser Regeln kann
durch Signalisieren von der Basisstation eingestellt werden. In
einem Beispiel, kann es ein Satz von Wahrscheinlichkeiten und Schrittgrößen geben,
die genutzt werden beim Bestimmen, ob die Mobilstation ihre Rate
erhöht
oder verringert, und um wie viel. Diese Wahrscheinlichkeiten und
möglichen
Ratenschrittgrößen können durch
Signalisierung aktualisiert werden, und zwar je nach Bedarf.
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Das
Verfahren 900 kann adaptiert werden, um die verschiedenen
Alternativen zu beinhalten, die für eine Basisstation, die das
oben beschriebene Verfahren 750 einsetzt, beschrieben sind.
Zum Beispiel sind in einem Ausführungsbeispiel
ein NAK und Stoppbefehl nicht explizit definiert, da ein DTX auf
dem F-RCCH zusammen mit einem NAK ein Ratenhalten bzw. -beibehalten
anzeigt. In einem alternativen Ausführungsbeispiel können NAK
und Stoppfunktionalität
eingesetzt werden, ansprechend auf irgendeine von den alternativen Techniken,
die oben für
das Verfahren 750 beschrieben worden sind. Auch, wie oben
mit Bezug auf das Verfahren 750 bemerkt, wird in dem beispielhaften
Ausführungsbeispiel
die Ratensteuerung oder genehmigungsbasierte Änderung der Rate an Paketgrenzen
ausgeführt.
Es wird ange nommen, dass die beschriebenen Verfahren modifiziert
werden können,
um auch Intersubpaketratenänderungen
einzubeziehen.
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Es
wird im Licht der hierin angegebenen Lehren für Fachleute klar sein, dass
jede von den hierin beschriebenen Prozeduren und Merkmalen auf verschiedene
Arten kombiniert werden kann. Zum Beispiel kann eine Mobilstation
nur durch die primäre
Basisstation mittels Genehmigungen gesteuert werden, nicht aber durch
andere Basisstationen mittels Ratensteuerbits gesteuert werden.
Alternativ kann die Mobilstation mittels Genehmigungen von allen
Basisstationen oder von einem Subsatz von Basisstationen in ihrem
Aktivsatz gesteuert werden. Einige F-GCHs können soft kombiniert werden.
Der Modus in dem eine Mobilstation betrieben wird, kann eingestellt
werden mittels L3-Signalisierung während der Kanalzuweisung oder
mittels anderer Nachrichten während
eines Paketdatenanrufs.
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Als
ein anderes Beispiel, falls ein Paket richtig empfangen wird, kann
die primäre
Basisstation entweder ACK_STOP oder ACK_RC senden. Die Ratensteuerbefehle
können
nicht benutzt werden, somit kann ACK_RC genutzt werden in der Bedeutung „ACK und
Fortfahren" für diesen
Modus. In diesem Kontext zeigt „ACK und Fortfahren" an, dass die Mobilstation
ein neues Paket mit der gleichen Rate senden kann, wie das Paket
das bestätigt
wird. Wie zuvor, falls ACK_STOP gesendet wird, kann die Basisstation
auch eine maßgebliche
(overriding) Genehmigung auf dem F-GCH, der für die MS bestimmt ist, senden.
In diesem Beispiel wird ein NAK „NAK und Stopp" anzeigen, außer eine
entsprechende Genehmigung wird mit dem NAK gesendet. In diesem Szenario
senden auch nicht-primäre
Basisstationen ACK_STOP oder ACK_RC, wobei ACK_RC nicht durch einen
Ratensteuerbefehl begleitet wird, und „ACK und Fortfahren" anzeigt.
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In
einem anderen beispielhaften Spezialmodus, einen Subsatz von den
beschriebenen Merkmalen einbeziehend, kann die Mobilstation nur
mittels Ratensteuerbits gesteuert werden. (von Basisstationen in
ihrem F-RCCH-Aktivsatz).
Dieser Modus kann mittels L3-Signalisierung eingestellt bzw. auf gebaut
werden, und zwar während
der Kanalzuweisung oder anderen Nachrichten, während einem Paketdatenanruf.
In diesem Modus sendet eine Basisstation NAK, falls ein Paket nicht
erfolgreich empfangen worden ist. Wenn ein Paket richtig empfangen
worden ist, sendet eine Basisstation entweder ACK_STOP oder ACK_RC,
zusammen mit dem F-RCCH (RATE_HOLD, RATE_INCREASE oder RATE_DECREASE).
Ein NAK nach dem letzten Subpaket kann begleitet werden mit dem
F-RCCH (RATE_HOLD, RATE_INCREASE oder RATE_DECREASE).
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Die 10-12 zeigen Beispiele, die das
Timing bzw. die Zeitsteuerung von verschiedenen hierin beschriebenen
Kanälen
darstellen. Die Beispiele repräsentieren
nicht irgendeine spezielle Wahl der Rahmenlänge, sondern illustrieren das
relative Timing von der Genehmigung, der ACK und Ratensteuerungs
(rate control, RC)-Indikatoren. Der ACK-Indikator, RC-Indikator und die
Genehmigung finden während
dem gleichen Zeitintervall statt, so dass die Mobilstation die ACK,
RC und Genehmigungsinformation zu etwa der gleichen Zeit zur Anwendung
auf die nächste
Paketübertragung
empfängt.
In diesen Beispielen muss die Mobilstation die RC-Indikatoren nicht überwachen,
außer
wenn sie eine Bestätigung
empfängt,
oder wenn alle Subpakete gesendet worden sind (wie in beispielhaften
Ausführungsbeispielen
oben beschrieben). Eine Mobilstation überwacht das ihr zugewiesene
ACK-Bit und den RC-Indikator, der der speziellen ARQ-Sequenz entspricht. Zum
Beispiel, falls es vier ARQ-Sequenzen gibt, und die Mobilstation
auf allen ARQ-Sequenzen
sendet, dann überwacht
die Mobilstation den ACK-Indikator bei jedem Rahmen und den RC-Indikator
(soweit anwendbar) bei jedem Rahmen. Leere Rahmen zwischen verschiedenen Übertragungen
werden eingeführt,
um einer Basisstation oder Mobilstation, wenn zutreffend, Zeit zu
lassen zum Empfangen und Decodieren von Anforderungen, Subpaketübertragungen,
Genehmigungen, Bestätigungen
und Ratensteuerbefehlen.
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Man
beachte, dass diese Timing-Diagramme nicht erschöpfend sind, sondern nur zum
Illustrieren der verschiedenen oben beschriebenen As pekte dienen.
Fachleute werden eine Unzahl von Kombinationen von Sequenzen erkennen.
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10 zeigt Timing für ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel
mit kombinierten Bestätigungs-
und Ratensteuerkanälen.
Eine Mobilstation sendet eine Anforderung für Übertragung auf dem R-REQCH.
Eine Basisstation sendet daraufhin eine Genehmigung auf dem F-GCH
ansprechend auf die Anforderung. Die Mobilstation sendet dann ein
erstes Subpaket unter Verwendung von Parametern gemäß der Genehmigung.
Das Subpaket wird an einer Basisstation nicht korrekt decodiert,
wie durch das Streichen der Subpaketübertragung angezeigt. Die Basisstation
sendet eine ACK/NAK-Übertragung
auf dem F-ACKCH zusammen mit einem Ratensteuerbefehl auf dem F-RCCH.
In diesem Beispiel wird ein NAK gesendet, und der F-RCCH wird DTXed.
Die Mobilstation empfängt
den NAK und sendet erneut das zweite Subpaket ansprechend darauf.
Dieses Mal decodiert die Basisstation das zweite Subpaket korrekt,
und sendet wiederum eine ACK/NAK-Übertragung auf dem F-ACKCH
zusammen mit einem Ratensteuerbefehl auf dem F-RCCH. In diesem Beispiel
wird keine zusätzliche
Genehmigung gesendet. Ein ACK_RC wird gesendet, und ein Ratensteuerbefehl
wird herausgegeben (er kann eine Erhöhung, Verringerung oder Halten
anzeigen, wie gemäß dem gewünschten
Einteilen bestimmt). Die Mobilstation sendet dann das erste Subpaket
von dem nächsten
Paket unter Verwendung von Parametern, die mit der Genehmigung assoziiert
sind, modifiziert je nach Bedarf durch den Ratensteuerbefehl auf
dem F-RCCH.
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11 zeigt Timing für ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel
mit kombinierten Bestätigungs-
und Ratensteuerkanälen,
zusammen mit einer neuen Genehmigung. Eine Anforderung, Genehmigung,
Subpaketübertragung
(nicht korrekt decodiert) und NAK werden genauso gesendet wie die
ersten acht Rahmen, die oben mit Bezug auf 10 beschrieben
sind. In diesem Beispiel wird die zweite Subpaketübertragung
auch empfangen und korrekt decodiert. Jedoch, anstelle eines ACK_RC,
der durch die Basisstation gesendet wird, wird eine ACK_STOP gesendet.
Falls keine Genehmigung den ACK_STOP begleitet, würde die
Mobilstation zurückkehren
zur autonomen Übertragung.
Stattdessen wird eine neue Genehmigung gesendet. Die Mobilstation muss
den F-RCCH für
diesen Rahmen nicht überwachen.
Die Mobilstation sendet dann das erste Subpaket von dem nächsten Paket
gemäß der neuen
Genehmigung.
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12 zeigt Timing für ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel
mit kombinierten Bestätigungs-
und Ratensteuerkanälen
und zwar ohne eine Genehmigung. Dieses Beispiel ist identisch zu 10, außer
dass keine Genehmigung ansprechend auf die originale Mobilstationsanforderung
gesendet wird. Somit wird die erste Subpaketübertragung von dem ersten Paket
mit der autonomen Rate gesendet. Wiederum wird dieses Subpaket an
der Basisstation inkorrekt decodiert. Das zweite Subpaket wird wiederum
korrekt decodiert, und ein ACK_RC wird zusammen mit einem Ratensteuerbefehl
gesendet. Die Mobilstation sendet dann das nächste Paket mit der möglicherweise
eingestellten bzw. angepassten Rate. Dieses Beispiel stellt die
Möglichkeit
dar des Bewegens einer Mobilstationsrate wahlfrei nur unter Verwendung
von Ratensteuerbefehlen und zwar ohne irgendeine Genehmigung.
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Man
beachte, dass in einem alternativen Ausführungsbeispiel eine Basisstation
Ratensteuerung mit autonomen Übertragungen
mit oder ohne eine vorhergehende Anforderdung nutzen kann. Reduktionen
können
genutzt werden, um Überlastung
zu entspannen und eine Erhöhung
kann dann gewährt
werden, wenn es Extrakapazität
gibt, selbst obwohl die BS die Datenanforderungen nicht kennen kann,
da keine Anforderung gesendet wurde.
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13 stellt ein beispielhaftes Ausführungsbeispiel
von einem System 100 dar, das ein dediziertes Ratensteuersignal
und ein gemeinsames Ratensteuersignal aufweist. Ein dedizierter
Ratensteuerkanal (dedicated rate control channel, F-DRCCH) wird
von einer Basisstation 104 an eine Mobilstation 106 gesendet.
Der F-DRCCH funktioniert zusammen mit dem Vorwärtsbestätigungskanal (F-ACKCH) zum
Vorsehen von Bestätigung,
Fortführen
von Genehmigungen und Durchführen
von Ratensteuerung, und zwar im Wesent lichen auf die gleiche Art
und Weise wie der oben beschriebene F-ACKCH und F-RCCH. Eine Basisstation
kann einen dedizierten Ratensteuerkanal an jede von einer Vielzahl
von Mobilstationen senden. In diesem Ausführungsbeispiel sendet die Basisstation
auch einen gemeinsamen Ratensteuerkanal (common rate control channel, F-CRCCH).
Der gemeinsame Ratensteuerkanal kann genutzt werden zum gleichzeitigen
Steuern der Rate von einer Gruppe von Mobilstationen.
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14 zeigt ein Ausführungsbeispiel von einem System 100,
das einen vorwärtserweiterten
Bestätigungskanal
(forward extended acknowledgement channel, F-EACKCH) aufweist. Der
F-EACKCH kann die Stelle übernehmen
von sowohl einem Bestätigungskanal
(d.h. dem oben beschriebenen F-ACKCH) als auch einem Ratensteuerkanal
(d.h. dem F-RCCH). Die Funktionen von beiden Kanälen können in einen Kanal kombiniert
werden, auf eine Art und Weise, die in Übereinstimmung mit verschiedenen
Aspekten der Erfindung ist. Der F-EACKCH wird von einer oder mehreren
Basisstationen 104 an eine oder mehrere Mobilstationen 106 gesendet.
Der F-CRCCH kann zusammen mit dem F-EACKCH gesendet werden, wie
oben beschrieben, und unten ausführlicher
beschrieben. Die Konzepte des gemeinsamen Ratensteuer- und erweiterten
Bestätigungskanals
sind jedoch unterschiedlich, so dass die zwei nicht kombiniert werden
müssen
(daher die gestrichelte Linie für
F-CRCCH, gezeigt in 14).
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Zum
Beispiel, kann der F-ACKCH Befehle aufweisen gemäß einem 2-Bit-Datenmuster (das
vier Zustände
besitzt). ACK-und-Fortführen
Information kann mit einem Befehl für Datenratenerhöhung als
der erste Zustand kombiniert werden. ACK-und-Fortführen Information
kann kombiniert werden mit einem Befehl für Datenratenverringerung als
dem zweiten Zustand. ACK-und-Stop
kann der dritte Zustand sein und NAK der vierte Zustand. Die vier
Zustände
können
mit einer I- und Q-Modulationsformatkonstellation gemäß üblicherweise bekannten
Techniken repräsentiert
werden.
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15 zeigt eine beispielhafte Konstellation, die
geeignet ist zum Einsetzen auf dem F-EACKCH. Wie in der Technik
bekannt, kann eine derartige Konstellation unter Verwendung von
Techniken mit Quadraturamplitudenmodulation (Quadrature Amplitude
Modulation, QAM) eingesetzt werden. In einem alternativen Ausführungsbeispiel
können
irgendwelche zwei Signale eingesetzt werden, um Befehle in zwei
Dimensionen abzubilden, und zwar wie gezeigt.
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In
diesem Beispiel werden sieben Punkte verschiedenen Befehlen zugewiesen.
Der Nullübertragungs (0,0)-Punkt
wird an NAK_HOLD zugewiesen. Das kann der am wahrscheinlichsten
gesendete Befehl sein, und deshalb können Sendeleistung und Kapazität durch
eine derartige Zuweisung bewahrt werden. Die verschiedenen anderen
Befehle, die an Punkte auf dem Kreis, wie gezeigt, zugewiesen sind,
beinhalten ACK_INCREASE, ACK_HOLD, ACK_DECREASE, NAK_DECREASE, NAK_INCREASE
und ACK_STOP. Jeder dieser Befehle kann als ein einzelnes QAM-Modulationssymbol
gesendet werden. Jeder Befehl entspricht einem Paar von Befehlen,
die auf einem analogen Satz von F-ACKCH- und F-RCCH-Kanälen gesendet
werden. Ein ACK_INCREASE zeigt an, dass ein vorhergehendes Subpaket
korrekt decodiert wurde, und zukünftige
Subpakete mit einer erhöhten
Rate gesendet werden können.
Ein ACK_HOLD zeigt an, dass ein vorhergehendes Subpaket korrekt
decodiert wurde, und ein zukünftiges
Subpaket kann mit der gegenwärtigen
Rate gesendet werden. Eine ACK_DECREASE zeigt an, dass ein vorhergehendes
Subpaket korrekt decodiert wurde, und dass ein zukünftiges
Subpaket gesendet werden kann, wenn auch mit einer reduzierten Rate.
Ein ACK_STOP zeigt an, dass ein vorhergehendes Subpaket korrekt
decodiert wurde, aber dass alle vorhergehenden Genehmigungen und/oder
Ratensteuerbefehle annulliert worden sind. Die Mobilstation wird
zurückverwiesen
auf nur autonome Übertragung
(falls anwendbar).
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Ein
NAK_INCREASE zeigt an, dass ein Subpaket nicht korrekt decodiert
wurde. Zukünftige Übertragungen
können
mit einer höheren
Rate gesendet werden (vielleicht aufgrund von Erleichterungen der
Kapazitätsein schränkungen,
beispielsweise). In einem Ausführungsbeispiel
werden Ratensteuerbefehle nach der letzten Subpaketübertragung
gesendet. Ein alternatives Ausführungsbeispiel
kann Datensteuerübertragungen mit
NAKs jederzeit zulassen. Auf eine ähnliche Weise zeigt ein NAK_DECREASE
an, dass das vorhergehende Subpaket nicht korrekt zu decodieren
war, und zukünftige Übertragungen
müssen
mit einer reduzierten Rate gemacht werden. Ein NAK_HOLD zeigt an,
dass ein vorhergehendes Subpaket nicht korrekt decodiert wurde, und
zukünftige Übertragungen
mit der vorliegenden Rate gemacht werden können.
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Ein
NAK_STOP-Befehl wird in dem Beispiel der 15 nicht
eingesetzt, obwohl Fachleute erkennen werden, dass ein derartiger
Befehl (oder andere Befehle) eingeführt werden könnten. Verschiedene
Alternativen zum Codieren von NAK_STOP (ausführlich oben beschrieben) können ebenso
auch mit einem F-EACKCH genutzt werden.
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Fachleute
werden unzählige
Konstellationen erkennen, die eingesetzt werden können unter
Einbeziehen irgendeines Satzes von Befehlen (oder Kombinationen
daraus), wie hierin ausführlich
beschrieben. Konstellationen können
entworfen bzw. ausgelegt werden zum Vorsehen verschiedener Schutzniveaus
(d.h. Wahrscheinlichkeit des korrekten Empfangs) für verschiedene
Befehle, Befehlssätze
oder Befehlsarten.
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16 zeigt eine alternative Konstellation, die geeignet
ist zum Einsatz auf einem F-EACKCH. Dieses Beispiel illustriert
das Entfernen der Ratensteuerung für NAK-Befehle. Die verschiedenen
ACK-Befehle beinhalten ACK_HOLD, ACK_INCREASE, ACK_DECREASE und
ACK_STOP. Der Nullbefehl (0,0) wird an NAK zugewiesen, und zwar
aus den oben beschriebenen Gründen.
Zusätzlich
ist zu sehen, dass die Distanz zwischen einem NAK- und jedem ACK-Befehl
gleich ist, und auf irgendeinen Wert gesetzt werden kann, um die für den NAK
gewünschte
Fehlerwahrscheinlichkeit vorzusehen.
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Verschiedene
Konstellationen können
ausgelegt sein, um Sätze
an Befehlen bzw. Befehlssätze
mit gewünschten
Eigenschaften zu gruppieren. Zum Beispiel können NAK-Befehlen Punkte zugeordnet
werden, die relativ nah zueinander sind, ACK-Befehlen können Punkten
zugeordnet werden, die relativ nah zueinander sind, und die zwei
Gruppen können
durch eine relativ größere Distanz
separiert werden. Auf diese Art und Weise, obwohl die Wahrscheinlichkeit
des Verwechselns einer Befehlsart in einer Gruppe mit einer anderen
in der Gruppe zunehmen kann, wird im Verhältnis die Wahrscheinlichkeit
des Verwechselns der Gruppenart reduziert. Somit ist es weniger
wahrscheinlich, dass ein ACK als ein NAK fehlidentifiziert wird,
und umgekehrt. Falls Verringern, Erhöhen oder Halten fehlidentifiziert
wird, dann kann ein nachfolgender Ratensteuerbefehl zum Kompensieren
genutzt werden. (Man beachte, dass eine Anzeige eine Erhöhung, wenn
eine Verringerung oder ein Halten gesendet wurde, beispielsweise
die Interferenz gegenüber
anderen Kanälen
in dem System erhöhen
kann).
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17 zeigt eine dreidimensionale Beispielskonstellation,
die geeignet ist zum Einsetzen auf einem F-EACKCH. Eine dreidimensionale
Konstellation kann gebildet werden durch Nutzen irgendwelcher drei
Signale, um die Größe von jeder
Achse anzuzeigen. Oder ein einzelnes Signal kann zeitlich gemultiplext
werden, um die Information für
eine oder mehrere Dimensionen in einer ersten Zeitperiode zu befördern, gefolgt
durch Information für
eine oder mehrere zusätzliche
Dimensionen in einer oder mehreren zweiten Dimensionen. Fachleute
werden erkennen, dass dies auf jede Anzahl von Dimensionen erweitert
werden kann. In einem Beispiel können
ein QAM-Signal und ein BPSK-Signal gleichzeitig gesendet werden.
Das QAM-Signal kann die x- und y-Achseninformation befördern, während das
BPSK-Signal die z-Achseninformation
befördert.
Konstellationserzeugungstechniken sind auf dem Gebiet der Technik
wohlbekannt.
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Das
Beispiel der 17 illustriert ferner das Konzept
des Gruppierens von ACK-Befehlen weg von NAK-Befehlen. Man beachte,
dass die relative Distanz zwischen ACK_STOP, ACK_DECREASE, ACK_HOLD und ACK_INCREASE
kleiner ist als die Distanz zwischen jedem ACK-Befehl und jedem
NAK-Befehl (welche in diesem Beispiel NAK_HOLD, NAK_INCREASE und
NAK_DECREASE beinhalten). Somit ist es für eine Mobilstation weniger
wahrscheinlich, einen Bestätigungsbefehl
als einen Ratenbefehl fehl zu interpretieren. Fachleute werden die
Lehren hierin anwenden, um Konstellationen zu bilden, die jedwelchen
Satz von Befehlen aufweisen, und zwar mit einem Schutz der gleich
für die
Befehle gesetzt ist, oder mit einem Schutz, der auf irgendeine gewünschte Art
und Weise verteilt ist.
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18 zeigt ein Ausführungsbeispiel des Verfahrens 750 zum
Verarbeiten empfangener Übertragungen
an einer Basisstation, einschließlich von Bestätigung und
Ratensteuerung, und zwar geeignet zum Einsetzen als Schritt 750,
wie oben beschrieben. Man rufe sich ins Gedächtnis zurück, dass vor dem Schritt 750,
eine Basisstation vorhergehende Anforderungen, falls vorhanden,
empfangen hat, jedwelche gewünschten
Genehmigungen gemacht hat, sowohl genehmigte als auch autonome Übertragungen
empfangen hat, und Einteilung durchgeführt hat, die diese und andere
Faktoren einbezieht.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
von Schritt 750 beginnt im Block 1810. Die Basisstation
macht jedwelche erforderlichen Genehmigungen, wenn anwendbar, in Übereinstimmung
mit dem vorher durchgeführten
Einteilen. Im Block 1820 wird ein ACK- oder NAK-Befehl
erzeugt, um vorhergehende Übertragungen
zu bestätigen. Der
Bestätigungsbefehl
kann kombiniert werden mit oder begleitet durch einen Befehl zum
Erweitern einer vorhergehenden Genehmigung, oder einen Befehl zum
Ratensteuern von existierenden Genehmigungen (einschließlich Ratensteuerung
von autonomen Übertragungen).
Jede von den hierin beschriebenen Techniken kann für die Signalisierung
vom Block 1820 eingesetzt werden, einschließlich von
separaten Ratensteuerungs- und Bestätigungssignalen sowie auch
eines kombinierten Bestätigungsratensteuersignals.
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Im
Block 1830 kann ein ACK_STOP-Befehl gesendet werden um
anzuzeigen, dass eine Mobilstation von einer vorhergehenden Genehmigung
zum autonomen Modus zurückkehren
sollte. In diesem Beispiel wird ein ACK-STOP auch genutzt, um die Mobilstation
anzuweisen, vom Überwachen
eines dedizierten Ratensteuerkanals (d.h. einem F-DRCCH) zu wechseln
und ein gemeinsames Ratensteuersignal (d.h. F-CRCCH) stattdessen
zu überwachen.
In einem alternativen Ausführungsbeispiel
können
andere Befehle ausgewählt
werden, um eine Verschiebung anzuzeigen vom dedizierten zum gemeinsamen
Ratensteuerkanalüberwachen. Ein
spezieller Befehl kann für
diesen Zweck definiert werden. Der spezielle Befehl kann auch in
einen kombinierten Kanal einbezogen werden, mit einem oder mehreren
Punkten auf einer Konstellation oder er kann mittels Signalisierung
gesendet werden. Im Block 1840 sehen eine oder mehrere
Basisstationen Bestätigung
für nachfolgende
autonome Übertragungen
vor. Im Block 1850 wird die gemeinsame Ratensteuerung dann
genutzt zum Modifizieren der Raten von einer oder mehreren Mobilstationen,
die den gemeinsamen Ratensteuerkanal überwachen. Der Prozess kann
dann stoppen.
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19 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens 1900 zum
Ansprechen bzw. Antworten auf gemeinsame und dedizierte Ratensteuerung.
Das Verfahren 1900 kann in einer Mobilstation eingesetzt
werden, ansprechend auf eine Basisstation, die eine Kombination
von gemeinsamer und dedizierter Ratensteuerung einsetzt, wie oben
mit Bezug auf die 7 und 18 beschrieben
ist. Der Prozess beginnt im Entscheidungsblock 1910. In
diesem Beispiel ist eine dedizierte Ratensteuerung zusammen mit
einer Genehmigung vorgesehen. Eine Mobilstation, die nicht unter
einer Genehmigung betrieben wird, wird den gemeinsamen Ratensteuerkanal überwachen.
In alternativen Ausführungsbeispielen
werden Mobilstationen, die unter einer Genehmigung betrieben werden,
auch angewiesen, dem gemeinsamen Ratensteuersignal zu folgen, oder
nicht genehmigte Mobilstationen können einem dedizierten Ratensteuerkanal
zugewiesen werden. Diese Alternativen sind in 19 nicht abgebildet, aber Fachleute werden derartige
Ausführungsbeispiele
und Modifikationen daran, unter Verwendung jedwelcher ver schiedener
Signalisierungstechniken im Lichte der Lehren hierin unmittelbar
anwenden. Im Entscheidungsblock 1910, falls die Mobilstation
unter einer vorhergehenden Genehmigung betrieben wird, wird zum
Block 1940 weitergegangen.
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Im
Block 1940 überwacht
die Mobilstation den Genehmigungskanal (d.h. den F-GCH), Bestätigung und
Ratensteuerkanäle
(die F-ACKCH und F-DRCCH
sein können,
oder ein kombinierter F-EACKCH sein können, wie oben beschrieben).
Im Block 1945, falls ein ACK_STOP-Befehl empfangen wird,
wird zum Block 1950 weitergegangen. In diesem Ausführungsbeispiel
wird ein ACK_STOP genutzt zum Designieren eines Zurückkehrens
zur autonomen Übertragung,
wie im Block 1950 gezeigt. Wie weiter unten ausführlich beschrieben
wird, zeigt ein ACK_STOP auch einen Übergang vom Überwachen
des dedizierten Ratensteuerkanals zum Überwachen des gemeinsamen Ratensteuerkanals
an. In alternativen Ausführungsbeispielen
kann ein anderer Befehl als ACK_STOP genutzt werden zum Anzeigen
eines Umschaltens bzw. Wechselns vom dedizierten zum gemeinsamen
Ratensteuerkanalüberwachen
und der Befehl muss nicht identisch zu dem Befehl zum Zurückkehren
zur autonomen Übertragung
sein. Nach dem Block 1950 kann der Prozess stoppen. In
einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
wird, falls nötig,
das Verfahren 1900 wiederholt iteriert werden.
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Im
Entscheidungsblock 1945, falls ACK_STOP nicht empfangen
wird, wird zum Block 1955 weitergegangen. Im Block 1955 kann
die Mobilstation senden und zwar gemäß dem ACK/NAK, Ratensteuerung, und/oder
Genehmigungskanalbefehlen, die empfangen werden können. Dann
kann der Prozess für
die aktuelle Iteration stoppen.
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Zurückkehrend
zum Entscheidungsblock 1910, falls die Mobilstation aktuell
nicht unter einer vorhergehenden Genehmigung betrieben wird, wird
fortgeschritten zum Entscheidungsblock 1915. Im Entscheidungsblock 1915,
falls eine Genehmigung auf einem Genehmigungskanal empfangen wird,
wird zum Block 1920 fortgeschritten, und gemäß der empfangenen
Genehmigung gesendet, wonach der Prozess stoppen kann. Man beachte,
dass in diesem Beispiel, wie oben beschrieben, eine Genehmigung
genutzt wird um anzuzeigen, dass eine Mobilstation einen dedizierten
Ratensteuerkanal zu überwachen
hat. Somit, in einer nachfolgenden Iteration des Verfahrens 1900,
würde diese
Mobilstation vom Entscheidungsblock 1910 zum Block 1940 fortschreiten,
wie oben beschrieben. In alternativen Ausführungsbeispielen können alternative
Techniken zum Signalisieren eines Umschaltens zum dedizierten Ratensteuerungsüberwachen
eingesetzt werden.
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Im
Entscheidungsblock 1915, falls eine Genehmigung nicht empfangen
wurde, überwacht
die Mobilstation den gemeinsamen Ratensteuerkanal, wie im Entscheidungsblock 1925 gezeigt
ist. Falls ein gemeinsamer Ratensteuerbefehl herausgegeben wird,
wird zum Block 1930 fortgeschritten. Die Mobilstation stellt
die Rate ein gemäß dem gemeinsamen
Ratensteuerbefehl und kann fortschreiten zum autonomen Übertragen
mit der revidierten Rate. Dann kann der Prozess stoppen.
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Falls,
im Entscheidungsblock 1925 ein gemeinsamer Ratensteuerbefehl
nicht empfangen wurde, wird zum Block 1935 fortgeschritten.
Die Mobilstation kann fortschreiten zum autonomen Übertragen
mit der aktuellen Rate. Der Prozess kann dann stoppen.
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20 zeigt ein alternatives Ausführungsbeispiel des Verfahrens 750,
zum Verarbeiten empfangener Übertragungen,
einschließlich
von Bestätigung
und Ratensteuerung, das geeignet ist zum Einsetzen als Schritt 750,
wie oben beschrieben. Dieses Ausführungsbeispiel illustriert
die Nutzung des erweiterten Bestätigungskanals
(F-EACKCH) zum Kombinieren von Bestätigung und Ratensteuerung.
Man rufe sich ins Gedächtnis
zurück,
dass vor dem Schritt 750 eine Basisstation vorhergehende
Anforderung empfangen hat, falls vorhanden, jedwelche gewünschten
Genehmigungen gemacht hat, sowohl genehmigte als auch autonome Übertragungen
empfangen hat, und Einteilung durchgeführt hat, die diese und andere
Faktoren einbezieht.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
von 750 beginnt im Block 2005. Die Basisstation macht alle
erforderlichen Genehmigungen, wenn zutreffend, in Übereinstimmung
mit dem vorher durchgeführten
Einteilen, im Block 2010 abgebildet. Im Entscheidungsblock 2015 wird
ein ACK oder NAK, ansprechend auf die zuvor empfangene Übertragung
bestimmt. Der ACK oder NAK wird mit Ratensteuerung kombiniert werden,
zum Vorsehen eines kombinierten F-EACKCH, ausführlich unten beschrieben.
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Falls
ein ACK zu senden ist, wird zum Entscheidungsblock 2020 fortgeschritten.
Falls Ratensteuerung einschließlich
Halten der aktuellen Rate (d.h. ACK-und-Fortführen) für die Zielmobilstation gewünscht wird
(wie in irgendeinem Einteilen, das in den vorhergehenden Schritten
durchgeführt
wurde, bestimmt wird), wird zum Entscheidungsblock 2030 fortgefahren.
Im Entscheidungsblock 2030, falls eine Erhöhung gewünscht wird, wird
zum Block 2035 fortgefahren, und ein ACK_INCREASE auf dem
F-EACKCH gesendet. Dann kann der Prozess stoppen. Falls eine Erhöhung nicht
gewünscht
wird, wird bestimmt, ob eine Verringerung im Entscheidungsblock 2040 gewünscht wird.
Falls dem so ist, wird zum Block 2045 fortgeschritten zum
Senden eines ACK_DECREASE auf dem F-EACKCH. Dann kann der Prozess
stoppen. Falls weder eine Erhöhung
noch eine Verringerung gewünscht
wird, wird ein Halten angezeigt. Es geht weiter zum Block 2050 zum
Senden eines ACK_HOLD auf dem F-EACKCH. Dann kann der Prozess stoppen.
Man beachte, dass jeder dieser drei ACK-Befehle mit Ratensteuerung
auch genutzt wird zum Erweitern der vorhergehenden Genehmigung.
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Im
Entscheidungsblock 2020, falls Ratensteuerung nicht gewünscht wird,
wird ein ACK_STOP auf dem F-EACKCH gesendet, wie im Block 2025 gezeigt.
Dann kann der Prozess stoppen. Wenn er zusammen mit einem Ausführungsbeispiel,
wie beispielsweise in den 18-19 abgebildet,
genutzt wird, bei dem gemeinsame und dedizierte Ratensteuerung eingesetzt
werden, ist ein ACK_STOP ein Beispiel eines Befehls der anzeigen
kann, dass eine Mobilstation vom dedizierten zum gemeinsamen Ratensteuerüberwachen übergehen
soll. In diesem Beispiel terminiert ein ACK_STOP jede vorherge hende
Genehmigung und die Mobilstation wird dann zurückversetzt zur autonomen Übertragung.
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Zurückkehrend
zum Entscheidungsblock 2015, falls ein ACK nicht zu übertragen
ist, wird dann ein NAK angezeigt. Wie oben beschrieben, gibt es
verschiedene Alternativen zum Kombinieren von Ratensteuerung mit
einem NAK abhängig
davon, ob der NAK ansprechend ist auf das letzte Subpaket oder nicht.
In alternativen Ausführungsbeispielen
können
jene Alternativen auch in das in 20 abgebildete
Verfahren einbezogen werden. In diesem Beispiel wird, falls im Entscheidungsblock 2055 der
NAK nicht ansprechend auf das finale Subpaket ist, zum Block 2060 fortgeschritten,
um eine NAK_HOLD auf dem F-EACKCH zu senden. Dieser Befehl, wie
oben beschrieben, zeigt an, dass das Subpaket nicht korrekt decodiert
wurde, und dass das nächste
Subpaket mit der momentanen Rate gesendet werden kann. Dann kann
der Prozess stoppen.
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Im
Entscheidungsblock 2055, falls der NAK ansprechend ist
auf das letzte Subpaket, wird weitergegangen zum Entscheidungsblock 2065.
Falls keine Ratensteuerung gewünscht
wird, wird zum Block 2060 weitergegangen zum Senden des
NAK_HOLD auf dem F-EACKCH, wie oben beschrieben. Man beachte, dass
in einem alternativen Ausführungsbeispiel
zusätzliche
Befehle auch einbezogen werden können.
Zum Beispiel kann ein NAK_STOP eingesetzt werden zum Senden eines
NAK an ein Subpaket während
eine vorhergehende Genehmigung aufgehoben wird. Fachleute werden
unzählige
andere Kombinationen im Licht der Lehren hierin erkennen.
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Im
Entscheidungsblock 2065, falls Ratensteuerung gewünscht wird,
wird zum Entscheidungsblock 2070 weitergegangen. Falls
eine Erhöhung
gewünscht
wird, wird zum Block 2075 weitergegangen, zum Senden eines
NAK_INCREASE auf dem F-EACKCH. Andernfalls wird zum Block 2085 weitergegangen
zum Senden eines NAK_DECREASE auf dem F-EACKCH. Dann kann der Prozess
stoppen. Man beachte, dass in diesem Beispiel der vorgegebene NAK
ein NAK_HOLD, wie im Block 2060 gezeigt, vom Entschei dungsblock 2065 erreichbar
ist. Falls ein alternatives Ausführungsbeispiel,
d.h. ein NAK_STOP beinhaltend eingesetzt wird, kann analog zu den
oben beschriebenen Blöcken 2040 bis 2050 ein
zusätzlicher
Entscheidungspfad eingesetzt werden, um einen alternativen Pfad
zum Senden eines NAK_HOLD einzubeziehen.
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21 zeigt ein Verfahren 2100 zum Empfangen
und Antworten auf ein F-EACKCH. In einem Ausführungsbeispiel kann das Verfahren 2100 eingesetzt
werden in einer Mobilstation, ansprechend auf eine Basisstation,
die gemäß verschiedenen
oben beschriebenen Verfahren sendet, einschließlich jenen, die in den 7, 18 und 20 abgebildet
sind. Das Verfahren beginnt in Block 2110 in dem die Mobilstation
den Genehmigungskanal (d.h. F-GCH) überwacht um zu bestimmen, ob
eine Genehmigung empfangen worden ist.
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Im
Block 2120 überwacht
die Mobilstation auch den F-EACKCH, ansprechend auf ein vorher gesendetes
Subpaket. Die Mobilstation sendet dann oder sendet dann erneut gemäß der ACK-
oder NAK-Anzeige auf dem F-EACKCH. Die Übertragungsrate wird auch modifiziert
gemäß jedem
STOPP, HOLD, INCREASE oder DECREASE auf dem F-EACKCH, sowie auch
jeden empfangenen Genehmigungen. Dann kann der Prozess stoppen.
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Verschiedene
alternative Ausführungsbeispiele
einschließlich
gemeinsamer und dedizierter Ratensteuerung sind weiter unten beschrieben.
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Eine
Mobilstation im Soft-Handoff kann eine gemeinsame Ratensteuerung
von allen Zellen in dem Aktivsatz, von einem Subsatz davon oder
nur von der versorgenden Zelle überwachen.
In einem beispielhaften Ausführungsbeispiel
kann jede Mobilstation ihre Datenrate nur erhöhen, falls alle der F-CRCCH-Kanäle von dem
Satz von überwachten
Zellen eine erlaubte Erhöhung
der Datenrate anzeigen. Dies kann ein verbessertes Interferenzmanagement
erlauben. Wie in diesem Beispiel angezeigt, kann die Datenrate von
verschiedenen Mobilstationen im Soft-Handoff unterschiedlich sein,
aufgrund von Differenzen ihrer Aktivsatzgrößen. Der F-CRCCH kann eingesetzt werden
um mehr Verarbeitungsgewinn als der F-DRCCH aufzunehmen. Somit könnte er
für die
gleiche Sendeleistung inhärent
zuverlässiger
sein.
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Man
rufe sich ins Gedächtnis
zurück,
dass die Ratensteuerung konfiguriert werden kann als gemeinsame
Ratensteuerung (d.h. ein einzelner Indikator pro Sektor), dedizierte
Ratensteuerung (dediziert für
eine einzelne Mobilstation) oder Gruppenratensteuerung (eine oder
mehrere Mobilstationen in einer oder mehreren Gruppen). Abhängig davon
welcher Modus von Ratensteuerung ausgewählt wird (was einer Mobilstation
mittels L3-Signalisierung
angezeigt werden kann), kann eine Mobilstation unterschiedliche
Regeln zur Rateneinstellung, basierend auf Ratensteuerbits, d.h.
im Speziellen RATE_INCREASE und RATE_DECREASE besitzen. Zum Beispiel
kann die Rateneinstellung probabilistisch sein, falls es gemeinsame
Ratensteuerung ist, und kann deterministisch sein, falls es dedizierte
Ratensteuerung ist. Verschiedene andere Permutationen werden im
Licht der Lehren hierin klar sein.
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Auch
ist in verschiedenen oben beschriebenen Beispielen angenommen worden,
dass die Ratensteuerung pro HARQ-Kanal ist. Das heißt, die
Mobilstation richtet ihre Aufmerksamkeit nur auf Ratensteuerbefehle, wenn
sie positive Bestätigung
oder negative Bestätigung
nach dem letzten Subpaket empfängt
und bestimmt die Rateneinstellung für die nächste Übertragung auf dem gleichen
ARQ-Kanal. Es kann sein, dass sie ihre Aufmerksamkeit nicht auf
Ratensteuerbefehle in der Mitte einer erneuten Übertragung richtet. Entsprechend sendet
die Basisstation keine Ratensteuerbefehle in der Mitte einer erneuten Übertragung.
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Für gemeinsame
Ratensteuerung oder Gruppenratensteuerung sind Alternativen für die obige
Regel vorgesehen. Im Speziellen kann die Basisstation Ratensteuerbefehle
während
der Mitte einer erneuten Übertragung
senden. Entsprechend kann die Mobilstation Ratensteuerbefehle während der
Mitte einer erneuten Übertragung
akkumulieren, und diese für
die nächste
Paketübertragung
anwenden. In diesem Beispiel nehmen wir an, dass die Ra tensteuerung
noch pro HARQ-Kanal ist. F-ACKCH und F-RCCH funktionieren jedoch als
zwei Kanäle
mit unabhängigem
Betrieb. Diese Techniken können
auch für
Ratensteuerung über
alle ARQ-Kanäle
(oder Subsätzen
davon) verallgemeinert werden.
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Es
sollte bemerkt werden, dass in allen oben beschriebenen Ausführungsbeispielen
Verfahrensschritte ausgetauscht werden können, ohne vom Umfang der Erfindung
abzuweichen. Die hierin offenbarten Beschreibungen sind in vielen
Fällen
bezeichnet worden als Signale, Parameter und Prozeduren, die mit
einem 1xEV-DV-System assoziiert sind, aber der Umfang der vorliegenden
Erfindung als solches ist nicht darauf beschränkt. Fachleute werden die Prinzipien
hierin unmittelbar auf verschiedene andere Kommunikationssysteme
anwenden. Diese und andere Modifikationen werden Fachleuten unmittelbar
klar sein.
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Fachleute
werden verstehen, dass Informationen und Signale repräsentiert
werden können
unter Verwendung jeder einer Vielzahl von unterschiedlichen Technologien
und Techniken. Zum Beispiel können
Daten, Instruktionen, Befehle, Informationen, Signale, Bits, Symbole
und Chips auf die in der obigen Beschreibung durchweg Bezug genommen
wurde, repräsentiert
werden durch Spannungen, Ströme,
elektromagnetische Wellen, magnetische Felder oder dergleichen,
optische Felder oder Teilchen oder irgendeiner Kombination daraus.
-
Fachleute
werden ferner erkennen, dass die verschiedenen illustrativen logischen
Blöcke,
Module, Schaltungen und Algorithmusschritte, die in Verbindung mit
den hierin offenbarten Ausführungsbeispielen
beschrieben wurden, implementiert werden können als elektronische Hardware,
Computer-Software
oder Kombinationen von beiden. Um diese Austauschbarkeit von Hardware
und Software deutlich darzustellen, sind verschiedene illustrative
Komponenten, Blöcke,
Module, Schaltungen und Schritte, oben allgemein bezüglich ihrer
Funktionalität
beschrieben worden. Ob eine derartige Funktionalität in Hardware
oder Software implementiert wird, hängt von der speziellen Anwendung
und den Entwurfsrandbedingungen ab, denen das Gesamtsystem unterliegt.
Fachleute können
die beschriebene Funktionalität
in verschiedenen Arten für
jede bestimmte Anwendung implementieren, aber derartige Implementierungsentscheidungen
sollten nicht interpretiert werden als würden sie ein Abweichen vom
Umfang der vorliegenden Erfindung verursachen.
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Die
verschiedenen illustrativen logischen Blöcke, Module und Schaltungen,
die im Zusammenhang mit den hierin offenbarten Ausführungsbeispielen
beschrieben wurden, können
implementiert oder ausgeführt werden
mit einem allgemeinen Vielzweckprozessor, einem digitalen Signalprozessor
(DSP), einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (application
specific integrated circuit, ASIC), einem feldprogrammierbaren Gate
Array (FPGA) oder einer anderen programmierbaren logischen Einrichtung,
diskreten Gatter- oder Transistorlogik, diskreten Hardwarekomponenten
oder irgendeiner Kombination daraus, die angepasst ist zum Durchführen der
hierin beschriebenen Funktionen. Ein allgemeiner Vielzweckprozessor
kann ein Microprozessor sein, aber alternativ kann der Prozessor
irgendein herkömmlicher
Prozessor, Controller, Microcontroller oder Zustandsautomat sein.
Ein Prozessor kann auch implementiert werden als eine Kombination
von Recheneinrichtungen, z.B. einer Kombination aus einem DSP und
einem Microprozessor, einer Vielzahl von Microprozessoren, einem
oder mehreren Microprozessoren im Zusammenhang mit einem DSP-Kern
oder irgendeiner anderen derartigen Konfiguration.
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Die
Schritte eines Verfahrens oder Algorithmus, die im Zusammenhang
mit den hierin offenbarten Ausführungsbeispielen
beschrieben wurden, können
verkörpert
werden direkt in Hardware, in einem Softwaremodul, das durch einen
Prozessor ausgeführt
wird, oder in einer Kombination der beiden. Ein Softwaremodul kann sich
befinden in RAM-Speicher, Flash-Speicher oder ROM-Speicher, EPROM-Speicher,
EEPROM-Speicher, Registern, Festplatte, einer Wechselplatte, einem
CD-ROM oder irgendeiner anderen Form von in der Technik bekannten
Speichermedium. Ein exemplarisches Speichermedium ist mit dem Prozessor
derart gekoppelt, dass der Prozessor Information lesen kann von
und Information schreiben kann auf das Speichermedium. Alternativ
kann das Speichermedium in den Prozessor integriert sein. Der Prozessor
und das Speichermedium können
sich in einem ASIC befinden. Das ASIC kann sich in einem Nutzerterminal
befinden. Alternativ können der
Prozessor und das Speichermedium sich als diskrete Komponenten in
einem Nutzerterminal befinden.
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Die
vorhergehende Beschreibung der offenbarten Ausführungsbeispiele ist vorgesehen,
um es jedem Fachmann zu ermöglichen,
die vorliegende Erfindung nachzuvollziehen oder zu nutzen. Verschiedene
Modifikationen dieser Ausführungsbeispiele
werden den Fachleuten unmittelbar klar sein, ohne vom Umfang der
Erfindung abzuweichen, wie sie durch die Ansprüche offenbart ist.