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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Funkbetriebsmittelzuweisung,
die die Zuweisung von Hoch-/Herunterlade-Funkbetriebsmitteln mit
mobilen Stationen steuert, die mit einer Basisstation zur Verwendung
in mobilen Kommunikationen zwischen den mobilen Stationen durch
die Basisstation verbunden sind. Die vorliegende Erfindung betrifft
außerdem
eine Basisstation, die das Verfahren zur Funkbetriebsmittelzuweisung
für mobile
Kommunikationen zwischen mobilen Stationen durch die Basisstation
nutzt.
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2. Beschreibung des Standes
der Technik
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Auf
Grund jüngster
Multimedia-Dienstleistungen hat sich herausgestellt, dass mobile
Kommunikationssysteme nicht nur die existierende Sprachkommunikation,
sondern auch sprachfreie Kommunikation einschließlich Daten- und Bildübertragungen nutzen.
In den sprachfreien Kommunikationen werden das Aufkommen an Hochlade-Verkehr
und das Aufkommen an Herunterlade-Verkehr häufig in nicht symmetrischer
Weise diversifiziert. Die sprachfreien Kommunikationen unterliegen
außerdem
mit einiger Wahrscheinlichkeit Schwankungen des Aufkommens an Hoch-/Herunterlade-Verkehr,
die größer sind
als diejenigen in der Sprachkommunikation.
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Um
die vorstehend genannten Probleme zu überwinden, ist es erwünscht, dass
Funkbetriebsmittel, die mobilen Stationen zugewiesen werden müssen, die
mit der betreffenden Basisstation verbunden sind, sowohl für den Hochlade-
wie den Herunterlade-Vorgang in Bezug auf die betreffende Basisstation aufgeteilt
werden. Funkbetriebsmittel in Bezug auf die vorliegende Erfindung
bedeuten Funkkanäle
oder Kanalzeitschlitze, die den jeweiligen Verbindungen zwischen
den mobilen Stationen und der betreffenden Basisstation zugewiesen
und durch diese geteilt werden müssen,
d. h. den Hochlade-Vorgängen
zwischen den jeweiligen mobilen Stationen und der Basisstation und
den Herunterlade-Vorgängen
zwischen der Basisstation und den jeweiligen mobilen Stationen.
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In
dem herkömmlichen
Verfahren zur Funkbetriebsmittelzuweisung werden die Funkbetriebsmittel
den Hochlade-Vorgängen
und den Herunterlade-Vorgängen
ausschließlich
auf Grundlage des Vergleichs des Aufkommens an Hochlade-Verkehr
und des Aufkommens an Herunterlade-Verkehr im Zellenort der betreffenden
Basisstation zugewiesen. Wenn in Übereinstimmung mit dem herkömmlichen Verfahren
der Hochlade-Verkehr im Zellenort ein größeres Aufkommen hat als der
Herunterlade-Verkehr an diesem Ort, weist die Basisstation ein größeres Aufkommen
an Funkbetriebsmitteln den Hochlade-Vorgängen als den Herunterlade-Vorgängen zu. Wenn
andererseits der Herunterlade-Verkehr im Zellenort der Basisstation
ein größeres Aufkommen
aufweist als der Hochlade-Verkehr, weist die Basisstation ein größeres Aufkommen
an Funkbetriebsmitteln den Herunterlade-Vorgängen als den Hochlade-Vorgängen zu.
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In Übereinstimmung
mit dem vorstehend erläuterten
herkömmlichen
Verfahren besteht jedoch die Möglichkeit,
dass die den Verbindungen im Zellenort der betreffenden Basisstation
zugewiesenen Funkbetriebsmittel in den Funkbetriebsmitteln genutzt
werden, die den Verbindungen im Zellenort der benachbarten Basisstation
zugewiesen sind, die benachbart zu der betreffenden Basisstation
zu liegen kommt. In einem derartigen Fall findet Interferenz der Funkbetriebsmittel
zwischen der betreffenden Basisstation und der benachbarten Basisstation
statt und die Eigenschaft der Datenübertragung in beiden Zellenorten
der Basisstationen wird beeinträchtigt.
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Wenn
die Richtung der Verbindungsdatenübertragung im Zellenort in
der betreffenden Basisstation entgegengesetzt zur Richtung der Verbindungsdatenübertragung
im Zellenort der benachbarten Basisstation im Fall der Zuweisung
der Funkbetriebsmittel sowohl zu den Hochlade-Vorgängen wie
den Herunterlade-Vorgängen
verläuft,
findet die Interferenz der Funkbetriebsmittel zwischen den Basisstationen oder
zwischen den mobilen Stationen voraussichtlich statt. Im Fall einer
Zuweisung der Funkbetriebsmittel sowohl zu Hochlade- wie Herunterlade-Vorgängen ausschließlich auf
Grundlage des Vergleichs des Aufkommens an Hochlade- und Herunterlade-Verkehr
im Zellenort der betreffenden Basisstation findet deshalb die Interferenz
der Funkbetriebsmittel zwischen den Basisstationen oder zwischen
den mobilen Stationen voraussichtlich statt und führt dazu, dass
die Qualität
der mobilen Kommunikationen beeinträchtigt ist. Die Interferenz
der Funkbetriebsmittel führt
außerdem
zu einer Zunahme der Anzahl an erneut durchgeführten Übertragungen und einer Zunahme
der Verzögerung
der Datenübertragung,
wodurch der Wirkungsgrad bei der Nutzung der Funkbetriebsmittel
des gesamten mobilen Kommunikationssystems beträchtlich verringert ist.
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Die
US 5867789 (veröffentlicht
am 02.02.1999) offenbart ein Verfahren zum Zuweisen von Funkbetriebsmitteln
zu einer Verbindung zwischen einer Basisstation und einer mobilen
Station, das eine Zuweisungstabelle umfasst, die den Nutzungsstatus
der Funkbetriebsmittel für
die Basisstation und jede be nachbarte Basisstation aufzeichnet. Beim
Zuweisen eines Funkbetriebsmittels zu einem anfragenden Nutzer wird
die Tabelle dazu verwendet, die Entscheidung zu treffen, ob das
Betriebsmittel sich im Einsatz, außer Einsatz und nicht interferierend
oder außer
Einsatz und interferierend befindet und die Zuweisung erfolgt demgemäß.
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Die
EP 766416 (veröffentlicht
am 02.04.1997) offenbart das Verfahren zum Ermitteln, ob ein Funkbetriebsmittel
interferiert auf Grundlage der Ermittlung, ob die Richtung der Verbindungsdatenübertragung
des Funkbetriebsmittels der Richtung der Verbindungsdatenübertragung
des Betriebsmittels in einer der benachbarten Basisstationen entspricht.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein verbessertes
Verfahren zur Funkbetriebsmittelzuweisung zu schaffen, in dem die
vorstehend erläuterten
Probleme beseitigt sind.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zur Funkbetriebsmittelzuweisung zu schaffen, das eine effiziente
Nutzung von Hoch-/Herunterlade-Funkbetriebsmitteln einer betreffenden
Basisstation zur Verwendung in mobilen Kommunikationen zwischen
den mobilen Stationen, die mit der Basisstation verbunden sind, bereitstellt,
ohne die Differenz der Funkbetriebsmittel zwischen den Basisstationen
oder zwischen den mobilen Stationen hervorzurufen.
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Eine
weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Basisstation
zu schaffen, die ein Verfahren zur Funkbetriebsmittelzuweisung nutzt unter
Bereitstellung einer effizienten Nutzung von Hoch-/Herunterlade-Funkbetriebsmitteln
einer betreffenden Basisstation zur Verwendung in mobilen Kommunikationen
zwischen mobilen Stationen bereitzustellen, die mit der Basisstation
verbunden sind, ohne die Differenz der Funkbetriebsmittel zwischen den
Basisstationen und den mobilen Stationen hervorzurufen.
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Die
vorstehend genannten Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden
durch ein Verfahren zur Funkbetriebsmittelzuweisung in Übereinstimmung
mit dem Anspruch 1 gelöst.
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Die
vorstehend genannten Aufgaben der vorliegenden Erfindung werden
durch eine Basisstation in Übereinstimmung
mit dem Anspruch 9 gelöst.
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Das
Verfahren zur Funkbetriebsmittelzuweisung und die Basisstation unter
Verwendung dieses Verfahrens in Übereinstimmung
mit der vorliegenden Erfindung sind in der Lage, das Auftreten der
Interferenz von Funkbetriebsmitteln zwischen den Basisstationen
oder zwischen den mobilen Stationen zu unterbinden. Die Basisstation
gemäß der vorliegenden Erfindung
erlaubt eine effiziente Nutzung von Hoch-/Herunterlade-Funkbetriebsmitteln
der betreffenden Basisstationen zur Verwendung in mobilen Kommunikationen
zwischen den mobilen Stationen, die mit der betreffenden Basisstation
verbunden sind, ohne die Interferenz der Funkbetriebsmittel zwischen den
Basisstationen oder zwischen den mobilen Stationen hervorzurufen.
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KURZE BESCHREIBUNG DER
ZEICHNUNGEN
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Weitere
Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung erschließen sich
aus der nachfolgenden detaillierten Beschreibung in Verbindung mit
den anliegenden Zeichnungen.
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1 zeigt
ein Diagramm eines mobilen Kommunikationssystems, in dem eine erste
Ausführungsform
eines Verfahrens zur Funkbetriebsmittelzuweisung gemäß der Erfindung
enthalten ist.
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2 zeigt
ein Diagramm zur Erläuterung
einer Funkbetriebsmittelverwaltungstabelle, die durch das Verfahren
zur Funkbetriebsmittelzuweisung gemäß der ersten Ausführungsform
verwendet wird.
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3 zeigt
ein Blockdiagramm einer Basisstation, in der das Verfahren zur Funkbetriebsmittelzuweisung
gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
enthalten ist.
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4 zeigt
ein Flussdiagramm zur Erläuterung
eines Prozesses zur Steuerung der Funkbetriebsmittelzuweisung, durchgeführt durch
die Basisstation, die das Verfahren zur Funkbetriebsmittelzuweisung
gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
nutzt.
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5 zeigt
ein Diagramm eines mobilen Kommunikationssystems, in dem eine zweite
bevorzugte Ausführungsform
des Verfahrens zur Funkbetriebsmittelzuweisung gemäß der Erfindung
enthalten ist.
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6 zeigt
ein Blockdiagramm einer Basisstation, in der das Verfahren zur Funkbetriebsmittelzuweisung
gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
enthalten ist.
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7 zeigt
ein Flussdiagramm zur Erläuterung
eines Prozesses zur Steuerung der Funkbetriebsmittelzuweisung, durchgeführt durch
die Basisstation, die das Verfahren zur Funkbe triebsmittelzuweisung
gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
nutzt.
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DETAILLIERTE
BESCHREIBUNG BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nunmehr
werden bevorzugte Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die anliegenden Zeichnungen
erläutert.
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1 zeigt
ein mobiles Kommunikationssystem, in dem eine erste bevorzugte Ausführungsform des
Verfahrens zur Funkbetriebsmittelzuweisung gemäß der Erfindung enthalten ist.
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Wie
in 1 gezeigt, ist das mobile Kommunikationssystem 1 gemäß dieser
Ausführungsform durch
eine Funknetzwerksteuereinheit 10 (als RNC 10 bezeichnet)
und mehrere Basisstationen 20 gebildet. In dieser Ausführungsform
hält die
RNC 10 sowohl die Nutzerstatusinformation eines Satzes
von Funkbetriebsmitteln, die im Zellenort von jeder der Basisstationen 20 zugeordnet
sind, wie die Prioritätsinformation
aufrecht bzw. bei, die sich auf die mobilen Stationen bezieht, die
mit jeder Basisstation 20 verbunden sind und die dort zugewiesenen
Funkbetriebsmittel nutzen.
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In
dem mobilen Kommunikationssystem 1 gemäß dieser Ausführungsform
weist jede der Basisstationen 20 ein neues Funkbetriebsmittel
der Verbindung zwischen einer anfragenden mobilen Station und der
betreffenden Basisstation 20 auf Grundlage der Nutzerzustandsinformation
der Funkbetriebsmittel im Zellenort von jeder betreffenden Basisstation 20 und
ihren benachbarten Basisstationen 20 zu sowie die Prioritätsinformation
in Bezug auf die mobilen Stationen unter Verwendung der Funkbetriebsmittel, die
diesen zugewiesen sind, die beide durch die RNC 10 verwaltet
werden.
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2 zeigt
ein Beispiel einer Funkbetriebsmittelverwaltungstabelle, die durch
das Verfahren zur Funkbetriebsmittelzuweisung gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
genutzt wird.
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In
dieser Ausführungsform
hält die
RNC 10 die Funkbetriebsmittelverwaltungstabelle aufrecht, wie
in 2 gezeigt, und verwaltet die Nutzungszustandsinformation
eines Satzes von Funkbetriebsmitteln, die im Zellenort 21 von
jeder der Basisstationen 20 zugewiesen sind, und die Prioritätsinformation
der mobilen Stationen, die mit jeder Basisstation 20 verbunden
sind und unter Verwendung der diesen zugewiesenen Funkbetriebsmittel.
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In
der in 2 gezeigten Funkbetriebsmittelverwaltungstabelle
ist jede der Basisstationen 20 durch ihre Basisstationsnummer "BS Nr." identifiziert. Beispielsweise
unter Bezug auf die Basisstation #1 (deren Basisstationsnummer 1
ist) zeigt die Nutzungszustandsinformation der Funkbetriebsmittelverwaltungstabelle
aktuell an, dass die mit "BETRIEBSMITTEL-1" bezeichneten Funkbetriebsmittel dem
Hochlade-Vorgang zwischen einer mobilen Station und der Basisstation
zugewiesen ist, und die Prioritätsinformation
der Funkbetriebsmittelverwaltungstabelle zeigt aktuell an, dass
der mobilen Station unter Verwendung des Funkbetriebsmittels hohes
Prioritätsniveau
zugewiesen ist, das mit "BETRIEBSMITTEL-1" bezeichnet ist.
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Wenn
in dem mobilen Kommunikationssystem 1 gemäß dieser
Ausführungsform
die Funkbetriebsmittel den mobilen Stationen zu gewiesen werden,
ermittelt jede der Basisstationen 20 die Nutzungszustandsinformation
der Funkbetriebsmittel im Zellenort 21 der betreffenden
Basisstation 20 und die Prioritätsinformation der mobilen Stationen
unter Verwendung der Funkbetriebsmittel, die diesen zugewiesen sind,
durch Zugreifen auf die Funkbetriebsmittelverwaltungstabelle der
RNC 10. Gleichzeitig sendet die betreffende Basisstation 20 eine Funkbetriebsmittelzuweisungsanforderung
benachbarter Basisstationen (die zu der Basisstation 20 selbst
benachbart angeordnet sind) zu der RNC 10 und empfängt aus
der Funkbetriebsmittelverwaltungstabelle der RNC 10 die
Nutzungszustandsinformation der Funkbetriebsmittel im Zellenort 21 von
jeder der benachbarten Basisstationen 20 und die Prioritätsinformation
der mobilen Stationen unter Verwendung der diesen zugewiesenen Funkbetriebsmittel.
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In Übereinstimmung
mit dieser Ausführungsform
weist die betreffende Basisstation 20 die Funkbetriebsmittel
den mobilen Stationen im Zellenort 21 auf Grundlage der
Nutzungszustandsinformation der Funkbetriebsmittel der betreffenden
Basisstation 20 und der Prioritätsinformation der mobilen Stationen unter
Verwendung der Funkbetriebsmittel zu, die diesen zugewiesen sind,
und auf Grundlage der Nutzungszustandsinformation der Funkbetriebsmittel der
benachbarten Basisstationen und der Prioritätsinformation der mobilen Stationen
unter Verwendung der diesen zugewiesenen Funkbetriebsmittel. Deshalb
kann die Basisstation in dieser Ausführungsform die Hoch-/Herunterlade-Funkbetriebsmittel
der betreffenden Basisstation zur Verwendung in mobilen Kommunikationen
zwischen den mobilen Stationen effizient nutzen, die mit der Basisstation
verbunden sind, ohne die Interferenz der Funkbetriebsmittel zwischen
den Basisstationen oder den mobilen Stationen hervorzurufen.
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3 zeigt
eine Basisstation, die das Verfahren zur Funkbetriebsmittelzuweisung
gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
nutzt.
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Wie
in 3 gezeigt, enthält die Basisstation 20 dieser
Ausführungsform
allgemein einen Zirkulator 90, einen Empfangsfilter 91,
eine Demodulatoreinheit 92, eine Decodereinheit 93,
eine Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 95, eine Auf-/Abwärtsfrequenzsteuereinheit 97,
eine Mitteilungssteuereinheit 98, einen Übertragungsfilter 99,
eine Modulatoreinheit 100, eine Multiplexereinheit 101 und
eine Codierereinheit 102.
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In
der Basisstation 20 dieser Ausführungsform wird ein von einer
mobilen Station gesendetes Signal (als Hochlade-Signal bezeichnet)
im Zirkulator 90 empfangen und dem Empfangsfilter 91,
der Demodulatoreinheit 92 und der Decodereinheit 93 in dieser
Abfolge zugeführt,
so dass die Hochlade-Daten am Ausgang der Decodereinheit 93 aus
dem empfangenen Hochlade-Signal
erzeugt werden.
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Es
wird angenommen, dass eine Anfrage zur Zuweisung eines neuen Funkbetriebsmittels
für den Hochlade-Vorgang
(oder eine Anfrage zur Zuweisung eines neuen Funkbetriebsmittels
zum Herunterlade-Vorgang), gesendet durch eine anfragende mobile
Station, in der Basisstation 20 empfangen wird. In diesem
Fall wird die empfangene Betriebsmittelzuweisungsanfrage zu der
Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 95 überführt.
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Wenn
die Betriebsmittelzuweisungsanfrage empfangen wird, analysiert die
Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 95 den Inhalt der
Anfrage und ermittelt die Identifikation der anfra genden mobilen Station
und die Verbindung zwischen der anfragenden mobilen Station und
der Basisstation 20, der das neue Funkbetriebsmittel zugewiesen
werden soll. Die Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 95 ermittelt
die Nutzungszustandsinformation der Funkbetriebsmittel im Zellenort 21 der
betreffenden Basisstation 20 und die Prioritätsinformation
der mobilen Station unter Verwendung des Funkbetriebsmittels, das
dieser zugewiesen ist, durch Zugreifen auf die Funkbetriebsmittelverwaltungstabelle
der RNC 10. Gleichzeitig sendet die Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 95 eine
Anforderung der Funkbetriebsmittelzuweisung benachbarter Basisstationen 20 (die benachbart
zu der betreffenden Basisstation 20 angeordnet sind) zu
der RNC 10 und empfängt
aus der Funkbetriebsmittelverwaltungstabelle der RNC 10 die
Nutzungszustandsinformation der Funkbetriebsmittel, die im Zellenort 21 von
jeder der benachbarten Basisstationen 20 zugewiesen sind
und Prioritätsinformation
der mobilen Stationen unter Verwendung der diesen zugeordneten Funkbetriebsmittel.
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Die
Identifikationen (die Basisstationsnummern) der benachbarten Basisstationen 20,
die benachbart zu der betreffenden Basisstation 20 angeordnet
sind, werden vorab ermittelt und in der Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 95 zum
Zeitpunkt der Installation der jeweiligen Basisstationen 20 aufgezeichnet.
Die betreffende Basisstation 20 behält diese Basisstationsnummern
der benachbarten Basisstationen 20 bei bzw. erhält sie aufrecht. Wie
vorstehend erläutert,
ermittelt die Funkbetriebsmittelzuweisungssteuereinheit 95 durch
Senden der Funkbetriebsmittelzuweisungsanforderung benachbarter
Basisstationen 20 zu der RNC 10 aus der Funkbetriebsmittelverwaltungstabelle
der RNC 10 die Nutzungszustandsinformation der Funkbetriebsmittel
im Zellenort 21 von jeder der benachbarten Basisstationen 20 und
die Prioritätsinformation
der mobilen Stationen unter Verwendung der diesen zugeordneten Funkbetriebsmittel.
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In
Bezug auf die Prioritätsinformation
der Funkbetriebsmittelverwaltungstabelle dieser Ausführungsform
wird einer mobilen Station ein hohes Prioritätsniveau zugewiesen, wenn die
Echtzeitverarbeitung in Bezug auf die mobile Station, wie etwa die Sprachübertragung,
benötigt
wird. Wenn andererseits die Echtzeitverarbeitung in Bezug auf die
mobile Basisstation nicht benötigt
wird, wird ein niedriges Prioritätsniveau
der mobilen Station zugewiesen. Alternativ kann die Prioritätsinformation
der Funkbetriebsmittelverwaltungstabelle derart bereit gestellt werden,
dass ein hohes Prioritätsniveau
der mobilen Station zugewiesen wird, wenn eine hochqualitative Kommunikation
der mobilen Station vereinbart wird und anderweitig wird der mobilen
Station ein niedriges Prioritätsniveau
zugewiesen.
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Wenn
die Nutzungszustandsinformation der Funkbetriebsmittel, die für die benachbarten
Basisstationen 20 zugewiesen sind, und die Prioritätsinformation
der mobilen Stationen empfangen werden, ermittelt die Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 95 das
Funkbetriebsmittel, das der anfragenden mobilen Station innerhalb
des Zellenorts 21 der betreffenden Basisstation 20 zugewiesen
werden soll auf Grundlage der Nutzungszustandsinformation der Funkbetriebsmittel
für die
betreffende Basisstation 20 und der Prioritätsinformation
der mobilen Stationen unter Verwendung der Funkbetriebsmittel, die
diesen zugewiesen sind, sowie auf Grundlage der Nutzungszustandsinformation
der Funkbetriebsmittel für jede
benachbarte Basisstation und der Prioritätsinformation der mobilen Stationen
unter Verwendung der diesen zugeordneten Funkbetriebsmittel. Die
Steuerprozedur der Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 95 zur
Ermittlung des Funkbetriebsmittels wird nunmehr unter Bezug auf 4 erläutert.
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Das
durch die Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 95 ermittelte
Ergebnis der Funkbetriebsmittelzuweisung wird der Auf-/Abwärtsfrequenzsteuereinheit 97 zugeführt. Die
Auf-/Abwärtsfrequenzsteuereinheit 97 erzeugt
eine Auf-/Abwärtsfrequenzbandsteuerinformation
auf Grundlage des Funkbetriebsmittelzuweisungsergebnisses und gibt die
Auf-/Abwärtsfrequenzbandsteuerinformation
sowohl an den Empfangsfilter 91 wie den Übertragungsfilter 99 aus.
Die Auf-/Abwärtsfrequenzbänder für den Empfangsfilter 91 und
den Übertragungsfilter 99 werden
durch eine Einstellung auf Grundlage der Auf-/Abwärtsfrequenzbandsteuerinformationsausgabe
durch die Auf-/Abwärtsfrequenzsteuereinheit 97 ermittelt.
In der vorstehend erläuterten
Weise weist die Basisstation 20 das Funkbetriebsmittel
der Aufwärtsverbindung
zwischen der anfragenden mobilen Station und der betreffenden Basisstation 20 in
Reaktion auf die Funkbetriebsmittelzuweisungsanfrage zu.
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In
der Basisstation von 3 wird das Funkbetriebsmittelzuweisungsergebnis
durch die Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 95 außerdem der
Multiplexereinheit 101 über
die Mitteilungssteuereinheit 98 zugeführt. Die Multiplexereinheit 101 erzeugt
ein gemultiplextes Signal, einschließlich dem Funkbetriebsmittelzuweisungsergebnis,
das von der Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 95 zugeführt wird,
und den Herunterlade-Daten, die von der Codierereinheit 102 zugeführt werden.
Das gemultiplexte Signal wird von der Multiplexereinheit 101 der
Modulatoreinheit 100, dem Übertragungsfilter 99 und dem
Zirkulator 90 in dieser Abfolge derart zugeführt, dass
es von der betreffenden Basisstation 20 zu der anfragenden
mobilen Station übertragen
wird. Wenn die anfragende mobile Station das gemultiplexte Signal
von der Basisstation empfängt,
erkennt die anfragende mobile Station, dass das Funkbetriebsmittel der
mobilen Basisstation zugewiesen ist auf Grundlage des Betriebsmittelzuweisungsergebnisses,
das in dem gemultiplexten Signal enthalten ist.
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Wenn
die Funkbetriebsmittelzuweisung und die Funkbetriebsmittelfreigabe
durch die Basisstation 20 durchgeführt werden, überträgt die Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 95 eine
Funkbetriebsmittelmeldung zu der RNC 10. Diese Funkbetriebsmittelmeldung
enthält
die aktualisierte Nutzungszustandsinformation der Funkbetriebsmittel
im Zellenort 21 der betreffenden Basisstation 20 und
die Prioritätsinformation
der mobilen Stationen unter Verwendung der diesen zugewiesenen Funkbetriebsmittel.
Wenn die Funkbetriebsmittelmitteilung von der Basisstation 20 empfangen
wird, modifiziert die RNC 10 die Funkbetriebsmittelverwaltungstabelle
auf Grundlage der empfangenen Mitteilung, so dass die Funkbetriebsmittelverwaltungstabelle
aktualisiert wird.
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4 zeigt
einen Betriebsmittelzuweisungssteuerprozess, der durch die Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 95 der
Basisstation ausgeführt wird,
die das Verfahren zur Funkbetriebsmittelzuweisung gemäß der ersten
bevorzugten Ausführungsform
nutzt.
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Der
in 4 gezeigte Steuerprozess wird durch die Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 95 der
Basisstation 20 in Reaktion auf eine Betriebsmittelzuweisungsanfrage
gestartet, die durch eine anfragende mobile Station bei Auftreten
eines Anrufs oder von Paketdaten gesendet wird. Nachfolgend wird
auf die Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 95 der Einfachheit
halber als Steuereinheit 95 Bezug genommen.
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Wie
in 4 gezeigt, ermittelt die Steuereinheit 95 beim
Start des Betriebsmittelzuweisungssteuerprozesses die Nutzungszustandsinformation
von Funkbetriebsmitteln im Zellenort der betreffenden Basisstation 20 und
die Prioritätsinformation
der anfragenden mobilen Station durch Zugreifen auf die Funkbetriebsmittelverwaltungstabelle
der RNC 10 (S1).
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Nachdem
der Schritt S1 durchgeführt
ist, ermittelt die Steuereinheit 95, ob im Zellenort der
betreffenden Basisstation 20 ein nicht zugewiesenes Funkbetriebsmittel
vorliegt (S2). Wenn das Ergebnis im Schritt S2 negativ ist, platziert
die Steuereinheit 95 die Betriebsmittelzuweisungsanfrage
in eine Funkbetriebsmittelwarteschlange (S11). Nachdem eine vorbestimmte
Zeitdauer oder eine willkürlich
gewählte Zeitdauer
abgelaufen ist, wird in diesem Fall die Steuerung der Steuereinheit 95 zum
Schritt S1 überführt und
die Steuereinheit 95 wiederholt die Durchführung der
nachfolgenden Schritte.
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Wenn
das Ergebnis im Schritt S2 positiv bzw. bestätigend ist (ein nicht zugewiesenes
Funkbetriebsmittel existiert), ermittelt die Steuereinheit 95 die
Nutzungszustandsinformation von Funkbetriebsmitteln in den Zellenorten
der benachbarten Basisstationen 20 und die Prioritätsinformation
von mobilen Stationen unter Verwendung der Funkbetriebsmittel, die
diesen zugewiesen sind, durch Senden einer Anforderung an die RNC 10 und
Zugreifen auf die Funkbetriebsmittelverwaltungstabelle der RNC 10 (S3).
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Nachdem
der Schritt S3 durchgeführt
ist, ermittelt die Steuereinheit 95, ob das nicht zugewiesene
Funkbetriebsmittel im Zellenort der betreffenden Basisstation 20 sich
in den Zellenorten der benachbarten Basisstationen 20 nicht
in Verwen dung befindet auf Grundlage der Nutzungszustandsinformation in
Bezug auf die benachbarten Basisstationen 20 (S4).
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Wenn
das Ergebnis im Schritt S4 bestätigend
bzw. positiv ist, weist die Steuereinheit 95 das Funkbetriebsmittel
der Verbindung zwischen der anfragenden mobilen Station und der
betreffenden Basisstation 20 zu (S8). Nachdem der Schritt
S8 durchgeführt
ist, überträgt die Steuereinheit 95 die
Funkbetriebsmittelmeldung an die RNC 10, wobei die Meldung
die aktualisierte Nutzungszustandsinformation der Funkbetriebsmittel
im Zellenort 21 der betreffenden Basisstation 20 und
die Prioritätsinformation
der mobilen Stationen unter Verwendung der diesen zugewiesenen Funkbetriebsmitteln
enthält,
so dass die Funkbetriebsmittelverwaltungstabelle der RNC 10 aktualisiert
wird (S9).
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Nachdem
der Schritt S9 durchgeführt
ist und die Funkbetriebsmittelfreigabe am Ende der Verbindungsdatenübertragung
durchgeführt
ist, überträgt die Steuereinheit 95 erneut
die Funkbetriebsmittelbotschaft an die RNC 10, wobei die
Botschaft die aktualisierte Nutzungszustandsinformation der Funkbetriebsmittel
im Zellenort 21 der betreffenden Basisstation 20 und
die Prioritätsinformation
der mobilen Stationen enthält,
unter Verwendung der diesen zugewiesenen Funkbetriebsmittel, so
dass die Funkbetriebsmittelverwaltungstabelle der RNC 10 aktualisiert
wird (Schritt S10). Nachdem der Schritt S10 durchgeführt ist,
endet der Betriebsmittelzuordnungssteuerprozess von 4.
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Wenn
das Ergebnis im Schritt S4 negativ ist (das Funkbetriebsmittel befindet
sich im Einsatz), ermittelt die Steuereinheit 95, ob die
Richtung der Verbindungsdatenübertragung
in Bezug auf das nicht zugewiesene Funkbetriebsmittel im Zel lenort
der betreffenden Basisstation 20 der Richtung der Verbindungsdatenübertragung
in Bezug auf das zugewiesene Funkbetriebsmittel in den Zellenorten
der benachbarten Basisstationen ist (S5).
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Wenn
das Ergebnis im Schritt S5 bestätigend
bzw. positiv ist (die Richtung der Verbindungsdatenübertragung
ist identisch), ist die Interferenz von Funkbetriebsmitteln zwischen
den Basisstationen 20 oder zwischen den mobilen Stationen
vernachlässigbar.
In diesem Fall ermittelt die Steuereinheit 95, ob die Zuweisung
des nicht zugewiesenen Funkbetriebsmittels im Zellenort der betreffenden
Basisstation 20 zu der Verbindung zwischen der anfragenden
mobilen Station und der betreffenden Basisstation 20 möglich ist
(S7). Beispielsweise im Schritt S7 führt die Steuereinheit 95 eine
Ermittlung durch, ob ein vorbestimmtes SIR (Signal/Interferenzverhältnis) durch
die Funkbetriebsmittelzuweisung erfüllt ist. Wenn die vorbestimmte
SIR erfüllt
ist, wird festgelegt, dass die Betriebsmittelzuweisung möglich ist.
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Wenn
das Ergebnis im Schritt S7 bestätigend
bzw. positiv ist (die Betriebsmittelzuweisung ist möglich),
führt die
Steuereinheit 95 die Schritte S8 bis S10 durch, die vorstehend
erläutert
sind. Wenn andererseits das Ergebnis im Schritt S7 negativ ist (die
Betriebsmittelzuweisung ist nicht möglich), führt die Steuereinheit 95 den
vorstehend erläuterten Schritt
S11 durch.
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Wenn
das Ergebnis im Schritt S5 negativ ist (die Richtung der Verbindungsdatenübertragung
verläuft
entgegengesetzt), tritt die Interferenz der Funkbetriebsmittel zwischen
den Basisstationen 20 oder zwischen den mobilen Stationen
voraussichtlich auf. In diesem Fall ermittelt die Steuereinheit 95,
ob das Prioritätsniveau
der anfragenden mobilen Station im Zellenort der betreffenden Basisstation
höher als
das Prioritätsniveau
von jeder der mobilen Stationen ist unter Verwendung des duplizierten
Funkbetriebsmittels in den Zellenorten der benachbarten Basisstationen 20 auf
Grundlage der Prioritätsinformation
in Bezug auf die betreffende Basisstation und die Prioritätsinformation
in Bezug auf die benachbarten Basisstationen 20 (S6).
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Wenn
das Ergebnis im Schritt S6 negativ ist (das Prioritätsniveau
der anfragenden mobilen Station ist nicht höher), führt die Steuereinheit 95 den
vorstehend erläuterten
Schritt S11 durch. Wenn das Ergebnis im Schritt S6 bestätigend bzw.
positiv ist (das Prioritätsniveau
der anfragenden mobilen Station ist höher), führt die Steuereinheit 95 den
vorstehend erläuterten
Schritt S7 durch.
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In Übereinstimmung
mit der vorstehend erläuterten
Ausführungsform
können
das Verfahren zur Funkbetriebsmittelzuweisung und die Basisstation, die
das Verfahren nutzt, das Auftreten der Interferenz von Funkbetriebsmitteln
zwischen den Basisstationen oder zwischen den mobilen Stationen
unter Verwendung der Funkbetriebsmittelverwaltungstabelle der RNC 10 unterbinden.
Die Basisstation gemäß der vorstehend
erläuterten
Ausführungsform
vermag eine effiziente Nutzung der Hoch-/Herunterlade-Funkbetriebsmittel der
betreffenden Basisstation zur Verwendung in mobilen Kommunikationen
zwischen den mobilen Stationen, die mit der betreffenden Basisstation
verbunden sind, bereit zu stellen, ohne die Interferenz der Funkbetriebsmittel
zwischen den Basisstationen bzw. zwischen den mobilen Stationen
hervorzurufen.
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Als
nächstes
wird eine zweite bevorzugte Ausführungsform
des Verfahrens zur Funkbetriebsmittelzuweisung gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert.
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In
der vorstehend genannten Ausführungsform
behält
die RNC 10 die Nutzungszustandsinformation der Funkbetriebsmittel
in den Zellenorten der jeweiligen Basisstationen 20 und
die Prioritätsinformation
der mobilen Stationen, die mit diesen verbunden sind sowie unter
Nutzung der zugewiesenen Funkbetriebsmittel bei. In dieser Ausführungsform behält jede
der Basisstationen in dem mobilen Kommunikationssystem die Nutzungszustandsinformation
der Funkbetriebsmittel in dem Zellenort der betreffenden Basisstation
und die Prioritätsinformation
der mobilen Stationen bei, die mit der betreffenden Basisstation
verbunden sind sowie unter Verwendung der zugewiesenen Funkbetriebsmittel.
Wenn ein neues Funkbetriebsmittel zugewiesen wird, ermittelt die betreffende
Basisstation die Nutzungszustandsinformation der Funkbetriebsmittel
in den Zellenorten der benachbarten Basisstationen und die Prioritätsinformation
der mobilen Stationen, die mit den benachbarten Basisstationen verbunden
sind unter Zugriff auf die jeweiligen benachbarten Basisstationen.
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5 zeigt
ein mobiles Kommunikationssystem, in dem eine zweite bevorzugte
Ausführungsform des
Verfahrens zur Funkbetriebsmittelzuweisung gemäß der Erfindung enthalten ist.
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Wie
in 5 gezeigt, ist das mobile Kommunikationssystem 2 dieser
Ausführungsform
durch eine Funknetzwerksteuereinheit 30 (als RNC 30 bezeichnet)
und mehrere Basisstationen 40 gebildet. Wenn in dieser
Ausführungsform
ein neues Funkbetriebsmittel zugewiesen wird, ermittelt die betreffende Basisstation 40 die
Nutzungszustandsinformation der Funkbe triebsmittel in den Zellenorten
der benachbarten Basisstationen 40 und die Prioritätsinformation
der mobilen Stationen, die mit den benachbarten Basisstationen 40 verbunden
sind, durch Zugriff auf die jeweiligen benachbarten Basisstationen 40.
Die Funkbetriebsmittelzuweisung wird ausgeführt durch die betreffende Basisstation 40 auf
Grundlage der Nutzungszustandsinformation der Betriebsmittel in
dem Zellenort 41 von sowohl der betreffenden Basisstation 40 wie
den benachbarten Basisstationen 40 und der Prioritätsinformation
der mobilen Stationen unter Verwendung der zugewiesenen Funkbetriebsmittel.
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6 zeigt
eine Basisstation, die das Verfahren zur Funkbetriebsmittelzuweisung
gemäß der zweiten
bevorzugten Ausführungsform
nutzt.
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Wie
in 6 gezeigt, enthält die Basisstation 40 dieser
Ausführungsform
allgemein einen Zirkulator 190, einen Empfangsfilter 191,
eine Demodulatoreinheit 192, eine Decodereinheit 193,
eine Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 195, eine Auf-/Abwärtsfrequenzsteuereinheit 197,
eine Mitteilungssteuereinheit 198, einen Übertragungsfilter 199,
eine Modulatoreinheit 200, eine Multiplexereinheit 201 und
eine Codierereinheit 202.
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In
der Basisstation 40 dieser Ausführungsform wird ein von einer
mobilen Station gesendetes Signal (das Hochlade-Signal) im Zirkulator 190 empfangen
und zu dem Empfangsfilter 191, der Demodulatoreinheit 192 und
der Decodereinheit 193 in dieser Abfolge so übertragen,
dass die Aufwärtsverbindungsdaten
am Ausgang der Decodereinheit 193 aus dem empfangenen Aufwärtsverbindungssignal erzeugt
werden.
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Es
wird angenommen, dass eine Anfrage zur Zuweisung eines neuen Funkbetriebsmittels
zu dem Hochlade-Vorgang, gesendet durch eine anfragende mobile Station,
in der Basisstation 40 empfangen wird. In diesem Fall wird
die empfangene Betriebsmittelzuweisungsanfrage zu der Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 195 übertragen.
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Wenn
die Betriebsmittelzuweisungsanfrage empfangen wird, analysiert die
Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 195 den Inhalt der
Anfrage und ermittelt die Identifikation der anfragenden mobilen Station
und die Verbindung zwischen der anfragenden mobilen Station und
der Basisstation 40, der das neue Funkbetriebsmittel zugewiesen
werden soll. Die Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 195 ermittelt
die Nutzungszustandsinformation der Funkbetriebsmittel im Zellenort 41 der
betreffenden Basisstation 40 und die Prioritätsinformation
der mobilen Station unter Verwendung dieses zugewiesenen Funkbetriebsmittels,
die durch die Basisstation 40 beibehalten werden. Gleichzeitig
sendet die Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 195 eine Funkbetriebsmittelzuweisungsanforderung
an benachbarte Basisstationen 40 (die benachbart zu der betreffenden
Basisstation 40 angeordnet sind) und ermittelt aus den
benachbarten Basisstationen 40 die Nutzungszustandsinformation
der Funkbetriebsmittel in dem Zellenort 41 von jeder der
benachbarten Basisstationen 40 und die Prioritätsinformation
der mobilen Stationen unter Verwendung der diesen zugeordneten Funkbetriebsmittel.
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Die
Identifikationen (die Basisstationsnummern) der benachbarten Basisstationen 40,
die benachbart zu der betreffenden Basisstation 40 angeordnet
sind, werden in der Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 195 zum
Zeitpunkt der Installation der jeweiligen Basisstationen 40 vorbestimmt
und aufgezeich net. Die betreffende Basisstation 40 behält diese
Basisstationsnummern der benachbarten Basisstationen 40 bei.
Wie vorstehend erläutert,
ermittelt die Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 195 durch Senden
der Funkbetriebsmittelzuweisungsanforderung zu den benachbarten
Basisstationen 40 die Nutzungszustandsinformation der Funkbetriebsmittel
im Zellenort 41 von jeder der benachbarten Basisstationen 40 und
die Prioritätsinformation
der mobilen Stationen unter Verwendung der diesen zugeordneten Funkbetriebsmittel.
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Nachdem
die Nutzungszustandsinformation der Funkbetriebsmittel, die für die benachbarten
Basisstationen 40 zugewiesen sind, und die Prioritätsinformation
der mobilen Stationen ermittelt sind, ermittelt die Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 195 das
neue Funkbetriebsmittel, das der anfragenden mobilen Station in
dem Zellenort 41 der betreffenden Basisstation 40 zugewiesen
werden soll auf Grundlage der Nutzungszustandsinformation der Funkbetriebsmittel
für die
betreffende Basisstation 40 und der Prioritätsinformation
der mobilen Stationen unter Verwendung der diesen zugewiesenen Funkbetriebsmittel
sowie auf Grundlage der Nutzungszustandsinformation der Funkbetriebsmittel
für jede
benachbarte Basisstation 40 und der Prioritätsinformation
der mobilen Stationen unter Verwendung der diesen zugewiesenen Funkbetriebsmittel.
Die Steuerprozedur der Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 195 zur
Ermittlung des neuen Funkbetriebsmittels wird nunmehr unter Bezug
auf 7 erläutert.
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Die
Arbeitsweise der Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 195 nach
der Ermittlung des neuen Funkbetriebsmittels ist im Wesentlichen
identisch zu derjenigen der vorstehend erläuterten Ausführungsform
gemäß 3 und
ihre Erläuterung
erübrigt
sich deshalb.
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Wenn
in dieser Ausführungsform
eine Funkbetriebsmittelzuweisungsanfrage von einer benachbarten
Basisstation 40 in der betreffenden Basisstation 40 empfangen
wird, überträgt die Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 195 zu
der benachbarten Basisstation 40 die Nutzungszustandsinformation der
Funkbetriebsmittel in dem Zellenort 41 der betreffenden
Basisstation 40 und die Prioritätsinformation der mobilen Stationen
unter Verwendung des diesen zugewiesenen Funkbetriebsmittel.
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Wenn
in dieser Ausführungsform
die Anfrage, die Nutzungszustandsinformation bzw. die Prioritätsinformation
von der betreffenden Basisstation 40 zu der benachbarten
Basisstation 40 oder umgekehrt übertragen wird, wird ein zugeordneter
drahtgebundener oder drahtfreier Funkkanal als Datenübertragungspfad
genutzt.
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7 zeigt
einen Betriebsmittelzuweisungssteuerprozess, der durch die Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 195 der
Basisstation 40 durchgeführt wird, die das Verfahren
zur Funkbetriebsmittelzuweisung gemäß der zweiten bevorzugten Ausführungsform
nutzt.
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Der
in 7 gezeigte Steuerprozess wird durch die Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 195 der
Basisstation 40 in Reaktion auf eine Betriebsmittelzuweisungsanfrage
gestartet, die durch eine anfragende mobile Station bei Auftreten
eines Anrufs oder von Paketdaten gesendet wird. Nachfolgend wird
auf die Betriebsmittelzuweisungssteuereinheit 195 der Einfachheit
halber als Steuereinheit 195 Bezug genommen.
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Wie
in 7 gezeigt, ermittelt beim Start des Betriebsmittelzuweisungssteuerprozesses
die Steuereinheit 195 die Nut zungszustandsinformation von Funkbetriebsmitteln
im Zellenort der betreffenden Basisstation 40 und die Prioritätsinformation
der anfragenden mobilen Station, die beide durch die betreffende
Basisstation 40 beibehalten werden (S21).
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Nachdem
der Schritt S21 durchgeführt
ist, ermittelt die Steuereinheit, ob im Zellenort 41 der
betreffenden Basisstation 40 ein nicht zugewiesenes Funkbetriebsmittel
vorhanden ist. Wenn das Ergebnis im Schritt S22 negativ ist, platziert
die Steuereinheit 195 die Betriebsmittelzuweisungsanfrage
in eine Funkbetriebsmittelwarteschlange (S29). Nachdem eine vorbestimmte
Zeitdauer oder eine zufällig
gewählte
Zeitdauer abgelaufen ist, wird in diesem Fall die Steuerung der
Steuereinheit 195 zum Schritt S21 weitergeführt und
die Steuereinheit 195 wiederholt die Durchführung der
nachfolgenden Schritte.
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Wenn
das Ergebnis im Schritt S22 positiv bzw. bestätigend ist (ein nicht zugewiesenes
Funkbetriebsmittel existiert), ermittelt die Steuereinheit 195 die
Nutzungszustandsinformation der Funkbetriebsmittel in den Zellenorten
der benachbarten Basisstationen 40 und die Prioritätsinformation
von mobilen Stationen unter Verwendung der Funkbetriebsmittel, die
diesen zugewiesen sind, durch Senden einer Anforderung an die benachbarten
Basisstationen 40 und Zugreifen auf deren Funkbetriebsmittelzuweisungsinformation
(S23).
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Nachdem
der Schritt S23 durchgeführt
ist, ermittelt die Steuereinheit 195, ob das nicht zugewiesene
Funkbetriebsmittel im Zellenort der betreffenden Basisstation 40 sich
in den Zellenorten der benachbarten Basisstationen 40 nicht
im Gebrauch befindet auf Grundlage der Nutzungszustandsinformation
in Bezug auf die benachbarten Basisstationen 40 (S24).
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Wenn
das Ergebnis im Schritt S24 bestätigend
bzw. positiv ist, weist die Steuereinheit 195 das Funkbetriebsmittel
der Verbindung zwischen der anfragenden mobilen Station und der
betreffenden Basisstation zu (S28). Nachdem der Schritt S28 durchgeführt ist,
endet der Betriebsmittelzuweisungssteuerprozess von 7.
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Wenn
das Ergebnis im Schritt S24 negativ ist (das Funkbetriebsmittel
befindet sich im Gebrauch), ermittelt die Steuereinheit 195,
ob die Richtung der Verbindungsdatenübertragung in Bezug auf das
nicht zugewiesene Funkbetriebsmittel im Zellenort der betreffenden
Basisstation 40 der Richtung der Verbindungsdatenübertragung
entspricht, die in Bezug zu dem zugewiesenen Funkbetriebsmittel
in den Zellenorten der benachbarten Basisstationen 40 steht (S25).
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Wenn
das Ergebnis im Schritt S25 bestätigend
bzw. positiv ist (die Richtung der Verbindungsdatenübertragung
ist identisch), ist die Interferenz von Funkbetriebsmitteln zwischen
den Basisstationen 40 oder zwischen den mobilen Stationen
vernachlässigbar.
In diesem Fall ermittelt die Steuereinheit 195, ob die
Zuweisung des nicht zugewiesenen Funkbetriebsmittels im Zellenort
der betreffenden Basisstation 40 zu der Verbindung zwischen
der anfragenden mobilen Station und der betreffenden Basisstation 40 möglich ist
(S2). Beispielsweise im Schritt S27 führt die Steuereinheit 195 eine
Ermittlung durch, ob ein vorbestimmtes SIR (Signal/Interferenzverhältnis) durch
die Funkbetriebsmittelzuweisung erfüllt ist. Wenn die vorbestimmte
SIR erfüllt
ist, wird festgelegt, dass die Betriebsmittelzuweisung möglich ist.
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Wenn
das Ergebnis im Schritt S27 bestätigend
bzw. positiv ist (die Betriebsmittelzuweisung ist möglich),
führt die
Steuer einheit 195 den vorstehend erläuterten Schritt S28 durch.
Wenn andererseits das Ergebnis im Schritt S27 negativ ist (die Betriebsmittelzuweisung
ist nicht möglich),
führt die
Steuereinheit 195 den vorstehend erläuterten Schritt S29 durch.
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Wenn
das Ergebnis im Schritt S25 negativ ist (die Richtung der Verbindungsdatenübertragung
verläuft
entgegengesetzt), tritt die Interferenz der Funkbetriebsmittel zwischen
den Basisstationen 40 oder zwischen den mobilen Stationen
voraussichtlich auf. In diesem Fall ermittelt die Steuereinheit 195,
ob das Prioritätsniveau
der anfragenden mobilen Station im Zellenort der betreffenden Basisstation 40 höher als das
Prioritätsniveau
von jeder der mobilen Stationen ist unter Verwendung des duplizierten
Funkbetriebsmittels in den Zellenorten der benachbarten Basisstationen 40 auf
Grundlage der Prioritätsinformation in
Bezug auf die betreffende Basisstation 40 und die Prioritätsinformation
in Bezug auf die benachbarten Basisstationen 40 (S26).
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Wenn
das Ergebnis im Schritt S26 negativ ist (das Prioritätsniveau
der anfragenden mobilen Station ist nicht höher), führt die Steuereinheit 195 den vorstehend
erläuterten
Schritt S29 durch. Wenn das Ergebnis im Schritt S26 bestätigend bzw.
positiv ist (das Prioritätsniveau
der anfragenden mobilen Station ist höher), führt die Steuereinheit 195 den
vorstehend erläuterten
Schritt S27 durch.
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In Übereinstimmung
mit der vorstehend erläuterten
Ausführungsform
vermögen
das Verfahren zur Funkbetriebsmittelzuweisung und die Basisstation
unter Verwendung dieses Verfahrens das Auftreten der Interferenz
von Funkbetriebsmitteln zwischen den Basisstationen oder zwischen
den mobilen Stationen unter Verwendung der Funkbetriebsmittelzuweisungsinformation
zu unterbinden, die durch die einzelnen Basisstationen 40 beibehalten
wird. Die Basisstation gemäß der vorstehend
erläuterten
Ausführungsform
vermag eine effiziente Nutzung der Hoch-/Herunterlade-Funkbetriebsmittel
der betreffenden Basisstation zur Verwendung in mobilen Kommunikationen
zwischen den mobilen Stationen bereit zu stellen, die mit der betreffenden
Basisstation verbunden sind, ohne die Interferenz der Funkbetriebsmittel
zwischen den Basisstationen oder zwischen den mobilen Stationen
hervorzurufen.
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In
den vorstehend angeführten
Ausführungsformen
gemäß 1 und 5 ist
die Zelle jeder Basisstation nicht unterteilt. Die vorliegende Erfindung
ist jedoch nicht auf diese Ausführungsformen beschränkt; vielmehr
kann das Verfahren zur Funkbetriebsmittelzuweisung gemäß der vorliegenden
Erfindung auf den Fall angewendet werden, in dem die Zelle von jeder
Basisstation in mehrere Sektoren unterteilt ist. In einer derartigen
alternativen Ausführungsform
kann die Basisstation so konfiguriert sein, dass die Nutzungszustandsinformation
der Funkbetriebsmittel in Bezug auf die jeweiligen Sektoren der betreffenden
Zelle und die Prioritätsinformation
der mobilen Stationen unter Verwendung der zugeordneten Funkbetriebsmittel
ermittelt werden.