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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Analyseansichtsgerät, ein Anzeigesystem, ein Anzeigeverfahren und ein Anzeigeprogramm.
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Hintergrund
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Vorgeschlagen worden ist ein Analysesystem (nachstehend auch als „Querschnittsanalysesystem mit mehreren Analysegeräten“ bezeichnet) zum querschnittartigen Analysieren von mehreren Analyseergebnissen, die von mehreren Typen von Analysegeräten bezogen werden. Als Analysesystem dieser Art offenbart beispielsweise die Veröffentlichung der ungeprüften japanischen Patentanmeldung Nr.
2017-194360 (Patentdruckschrift 1) das folgende Probenanalysesystem. Verwendet werden bei diesem Probenanalysesystem mehrere Typen von Analysegeräten, darunter wenigstens eines von einem Röntgenfluoreszenzanalysegerät, einem Atomabsorptionsfotometer und einem induktiv gekoppelten Plasmaemissionsanalysegerät, und wenigstens eines von einem Infrarotspektrofotometer und einem Raman-Spektrofotometer. Es werden Messdaten einer Zielprobe bezogen, und es wird die Zielprobe auf Grundlage der bezogenen Messdaten identifiziert. In Patentdruckschrift 1 werden Messdaten, die von einer Vorrichtung bezogen werden, die zum Analysieren von anorganischen Substanzen geeignet ist, und Messdaten, die von einer Vorrichtung bezogen werden, die zum Analysieren von organischen Substanzen geeignet ist, gleichzeitig verwendet, um die Identifikationsgenauigkeit der Zielprobe zu verbessern.
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Druckschriften zum Stand der Technik
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Patentdruckschriften
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Patentdruckschrift 1: Veröffentlichung der ungeprüften japanischen Patentanmeldung Nr.
2017-194360
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Zusammenfassung der Erfindung
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Von der Erfindung zu lösendes Problem
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Entsprechend dem vorbeschriebenen Querschnittsanalysesystem mit mehreren Analysegeräten sind mehrere Analyseergebnisse von mehreren Typen von Analysegeräten für eine Probe vorhanden, weshalb es möglich ist, die Probe unter Verwendung der mehreren Analyseergebnisse vielseitig zu analysieren. Daher ist eine hochgenaue Analyse zu erwarten.
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Nicht versehen ist die Anzeigevorrichtung (die nachstehend auch als „Analyseansichtsgerät“ bezeichnet wird), die bei einem herkömmlichen Analysesystem verwendet wird, jedoch mit einer Technik zum kollektiven Anzeigen von mehreren Analyseergebnissen auf einem Anzeigebildschirm für jedes Analysegerät und einer Technik zum Umstellen der Anzeige von Analyseergebnissen eines jeden Analysegerätes. Um Analyseergebnisse von Analysegeräten desselben Typs zwischen mehreren Proben zu vergleichen, werden im Stand der Technik des Weiteren die nachfolgenden Betätigungen benötigt. Dateien mit Analyseergebnisdaten für jede Probe müssen in einem Analyseansichtsgerät gesammelt werden, wobei der Nutzer, der den Analysevorgang durchführt, die Dateien nacheinander zur Anzeige öffnet. Infolgedessen verschlechtert sich die Bedienerfreundlichkeit für den Nutzer, der den Analysevorgang durchführt, weshalb ein Problem dahingehend besteht, dass eine Verbesserung der Analysegenauigkeit gehemmt wird.
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Die vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die vorbeschriebenen Probleme zu lösen. Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Bereitstellung eines Analyseansichtsgerätes, eines Anzeigesystems, eines Anzeigeverfahrens und eines Anzeigeprogramms, die eine Querschnittsanalyse von Analyseergebnissen von mehreren Typen von Analysegeräten erleichtern können.
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Mittel zum Lösen des Problems
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Ein Analyseansichtsgerät entsprechend einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst:
- eine Kommunikationseinheit, die konfiguriert ist zum Empfangen von Analyseergebnissen für jede von mehreren Proben, wobei die Analyseergebnisse dem Typ nach voneinander verschieden sind und von mehreren Typen von Analysegeräten ausgegeben werden;
- eine Anzeigeeinheit, die konfiguriert ist zum Anzeigen der Analyseergebnisse, die von der Kommunikationseinheit empfangen werden;
- einer Steuer- bzw. Regeleinheit, die konfiguriert ist zum Steuern bzw. Regeln der Anzeigeeinheit; und
- ein erstes Auswahlmittel, das konfiguriert ist zum Auswählen von wenigstens zwei oder mehr Anzeigezielproben unter den mehreren Proben.
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Die Anzeigeeinheit beinhaltet:
- eine Anzeigezone, die konfiguriert ist zum Anzeigen der Analyseergebnisse von den mehreren Typen von Analysegeräten für jede von den wenigstens zwei oder mehr Anzeigezielproben; und
- eine Listenanzeigezone, die konfiguriert ist zum Anzeigen von wenigstens zwei oder mehr Anzeigezonen in einer Liste, wobei die wenigstens zwei oder mehr Anzeigezonen den wenigstens zwei oder mehr Anzeigezielproben entsprechen.
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Wirkungen der Erfindung
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Entsprechend der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Querschnittsanalyse von Analyseergebnissen, die von mehreren Typen von Analysegeräten bezogen werden, leicht durchzuführen.
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Figurenliste
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- 1 ist ein schematisches Diagramm zur Darstellung einer exemplarischen Konfiguration eines Anzeigesystems entsprechend einer Ausführungsform.
- 2 ist ein Diagramm zur schematischen Darstellung einer exemplarischen Hardwarekonfiguration einer Informationsverarbeitungsvorrichtung, eines Servers und eines Analyseansichtsgerätes.
- 3 ist ein Diagramm zur schematischen Darstellung einer Funktionskonfiguration der Informationsverarbeitungsvorrichtung, des Servers und des Analyseansichtsgerätes.
- 4 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung der Anzeigeverarbeitung in dem Analyseansichtsgerät.
- 5 ist ein Diagramm zur Darstellung eines Beispiels für einen Betätigungsbildschirm.
- 6 ist ein Diagramm zur Darstellung eines Beispiels für einen Betätigungsbildschirm.
- 7 ist ein Diagramm zur schematischen Darstellung eines ersten exemplarischen Anzeigebildschirmes des Analyseansichtsgerätes.
- 8 ist ein Diagramm zur schematischen Darstellung eines zweiten exemplarischen Anzeigebildschirmes des Analyseansichtsgerätes.
- 9 ist ein Diagramm zur schematischen Darstellung eines dritten exemplarischen Anzeigebildschirmes des Analyseansichtsgerätes.
- 10 ist ein Diagramm zur schematischen Darstellung eines vierten exemplarischen Anzeigebildschirmes des Analyseansichtsgerätes.
- 11 ist ein Diagramm zur schematischen Darstellung eines fünften exemplarischen Anzeigebildschirmes des Analyseansichtsgerätes.
- 12 ist ein Diagramm zur schematischen Darstellung eines sechsten exemplarischen Anzeigebildschirmes des Analyseansichtsgerätes.
- 13 ist ein Diagramm zur schematischen Darstellung eines siebten exemplarischen Anzeigebildschirmes des Analyseansichtsgerätes.
- 14 ist ein Diagramm zur schematischen Darstellung eines achten exemplarischen Anzeigebildschirmes des Analyseansichtsgerätes.
- 15 ist ein Diagramm zur schematischen Darstellung eines neunten exemplarischen Anzeigebildschirmes des Analyseansichtsgerätes.
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Ausführungsformen zur Ausführung der Erfindung
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Nachstehend werden einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung detailliert anhand der beigefügten Figuren beschrieben. Man beachte, dass im Folgenden derselbe oder ein entsprechender Abschnitt in den Figuren mit demselben oder einem entsprechenden Symbol in den Figuren bezeichnet ist und die Erklärung hiervon im Wesentlichen nicht wiederholt wird.
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Gesamtkonfiguration des Anzeigesystems
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1 ist ein schematisches Diagramm zur Erläuterung einer exemplarischen Konfiguration eines Anzeigesystems entsprechend der vorliegenden Ausführungsform. Das Anzeigesystem 100 entsprechend der vorliegenden Ausführungsform kann bei einem Querschnittsanalysesystem mit mehreren Analysegeräten zum querschnittartigen Analysieren von Analyseergebnissen von mehreren Typen von Analysegeräten eingesetzt werden.
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Wie in 1 gezeigt ist, ist das Anzeigesystem 100 mit mehreren Analysegeräten 4, einem Server 2, einer Datenbank 3 und wenigstens einem Analyseansichtsgerät 1 versehen.
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Die mehreren Analysegeräte 4 analysieren eine Probe. Die mehreren Analysegeräte 4 beinhalten beispielsweise einen Flüssigkeitschromatografen (Liquid Chromatograph LC), einen Gaschromatografen (Gas Chromatograph GC), ein Flüssigkeitschromatograf-Massenspektrometer (Liquid Chromatograph Mass Spectrometer LC-MS), ein Gaschromatograf-Massenspektrometer (Gas Chromatograph Mass Spectrometer GC-MS), ein Rasterelektronenmikroskop (Scanning Electron Microscope SEM), ein Transmissionselektronenmikroskop (Transmission Electron Microscope TEM), ein energiedispersives Röntgenfluoreszenzanalysegerät (Energy-Dispersive X-ray Fluorescence Analyzer EDX), ein wellenlängendispersives Fluoreszenzröntgenanalysegerät (Wavelength-Dispersive Fluorescence X-ray Analyzer WDX), ein Fouriertransformations-Infrarotspektrofotometer (Fourier Transform Infrared Spectrophotometer FT-IR) und dergleichen. Beinhalten kann das Analysegerät 4 des Weiteren einen Fotodioden-Array-Detektor (Photodiode Array Detector LC-PDA), ein Flüssigkeitschromatografie-Tandem-Massenanalysegerät (Liquid Chromatography Tandem Mass Analyzer LC/MS/MS), ein Gaschromatografie-Tandem-Massenanalysegerät (Gas Chromatography Tandem Mass Analyzer GC/MS/MS), ein Flüssigkeitschromatograf-Massenspektrometer (Liquid Chromatograph Mass Spectrometer LC/MS-IT-TOF), ein Nahinfrarotspektrometer (Near-Infrared Spectrometer), ein Zugfestigkeitstestgerät (Tensile Tester), ein Kompressionstestgerät (Compressive Tester) und dergleichen. In dem Anzeigesystem 100 entsprechend der vorliegenden Ausführungsform werden die mehreren Typen von Analysegeräten, die in 1 gezeigt sind, von mehreren Typen von Analysegeräten gebildet, die Analyseergebnisse, die dem Typ nach voneinander verschieden sind, ausgeben, sodass vielfältige Analysen einer einzigen Probe mit den mehreren Analysegeräten 4 durchgeführt werden können.
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Das Analysegerät 4 setzt sich aus einem Vorrichtungskörper 5 und einer Informationsverarbeitungsvorrichtung 6 zusammen. Der Vorrichtungskörper 5 analysiert eine Probe als Analyseziel. In die Informationsverarbeitungsvorrichtung 6 werden Probenidentifikationsinformationen und Probenanalysebedingungen eingegeben.
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Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 6 steuert bzw. regelt die Analyse durch den Vorrichtungskörper 5 entsprechend den eingegebenen Analysebedingungen. Hierbei bezieht der Vorrichtungskörper 5 „Analysedaten“, die Analyseergebnisse der Probe zeigen. Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 6 analysiert die Analysedaten, die von dem Vorrichtungskörper 5 bezogen werden, unter Verwendung einer eigens vorgesehenen Datenanalysesoftware zum Extrahieren der „Kenngrößen“ der Probe.
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Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 6 speichert die extrahierten Kenngrö-ßen der Probe zusammen mit den Analysebedingungen, der Identifikationsinformation und den Analysedaten der Probe in einem eingebauten Speicher. Insbesondere speichert die Informationsverarbeitungsvorrichtung die Analysebedingungen, die Probenidentifikationsinformationen, die Analysedaten und die Kenngrößen kollektiv als „Analyseergebnisdaten“ für jede Probe.
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Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 6 ist mit dem Server 2 mit der Möglichkeit wechselseitiger Kommunikation verbunden. Die Verbindung zwischen der Informationsverarbeitungsvorrichtung 6 und dem Server 2 kann verdrahtet oder drahtlos sein. Es kann beispielsweise das Internet als Kommunikationsnetzwerk, das die Informationsverarbeitungsvorrichtung 6 und den Server 2 verbindet, verwendet werden. Hierbei kann die Informationsverarbeitungsvorrichtung 6 eines jeden Analysegerätes 4 Analyseergebnisdaten an den Server 2 für jede Probe übertragen.
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Der Server 2 ist ein Server hauptsächlich zum Verwalten der Analyseergebnisdaten, die von den mehreren Analysegeräten 4 bezogen werden. In den Server 2 werden Analyseergebnisdaten für jede Probe von jedem Analysegerät 4 eingegeben. In den Server 2 können des Weiteren „physikalische Eigenschaftswerte“ einer Probe von außerhalb des Servers 2 her eingegeben werden. Die physikalischen Eigenschaftswerte bezeichnen Werte, die Attributwerte der Probe angeben, die nicht aus der Analyse durch das Analysegerät 4 bezogen werden. Man beachte, dass die vorbeschriebenen Kenngrößen Attributwerten der Probe, die durch die Analyse mit dem Analysegerät 4 bezogen werden, oder Attributwerten, die dadurch bezogen werden, dass der durch die Analyse bezogene Attributwert einer arithmetischen Verarbeitung unterzogen wird, entsprechen.
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Obwohl bei dem Beispiel von 1 eine Konfiguration gezeigt ist, bei der die physikalischen Eigenschaftswerte der Probe in den Server 2 eingegeben werden, kann die Konfiguration auch derart sein, dass die physikalischen Eigenschaftswerte in das Analysegerät 4 eingegeben werden. In diesem Fall überträgt das Analysegerät 4 die physikalischen Eigenschaftswerte zusammen mit den Analyseergebnisdaten für jede Probe an den Server 2. Alternativ kann die Konfiguration derart sein, dass die physikalischen Eigenschaftswerte der Probe in das Analyseansichtsgerät 1, das später noch beschrieben wird, eingegeben werden.
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Eine Datenbank 3 ist mit dem Server 2 verbunden. Die Datenbank 3 ist ein Speicher zum Speichern von Daten, die zwischen dem Server 2 und den mehreren Analysegeräten 4 ausgetauscht werden sollen, und Daten, die von außerhalb des Servers 2 her eingegeben werden. Obwohl bei dem Beispiel von 1 die Datenbank 3 durch einen Speicher, der mit dem Server 2 extern verbunden ist, konfiguriert ist, kann die Konfiguration auch derart sein, dass die Datenbank 3 in den Server 2 eingebaut ist. Bei Empfang der Analyseergebnisdaten und der physikalischen Eigenschaftswerte einer Probe speichert der Server 2 die Analyseergebnisdaten und die physikalischen Eigenschaftswerte in der Datenbank 3 derart, dass diese jeder Probe zugeordnet sind.
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Der Server 2 ist mit dem Internet 7 verbunden. Des Weiteren ist wenigstens ein Analyseansichtsgerät 1 mit dem Internet 7 verbunden. Entsprechend kann das Analyseansichtsgerät 1 in zwei Richtungen Daten über das Internet 7 an den Server 2 übertragen und Daten über das Internet 7 von dem Server 2 empfangen. Man beachte, dass das Kommunikationsnetzwerk, das den Server 2 und das Analyseansichtsgerät 1 verbindet, nicht auf das Internet 7 beschränkt ist.
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Das Analyseansichtsgerät 1 ist derart konfiguriert, dass es die Analyseergebnisdaten und die physikalischen Eigenschaftswerte der Probe, die von dem Nutzer (beispielsweise dem Analysten) als Anzeigeziel ausgewählt werden, anzeigen kann. Insbesondere greift das Analyseansichtsgerät 1 bei Empfang der Auswahl des Anzeigezieles durch den Nutzer über das Internet 7 auf den Server 2 zu. Hierbei bezieht das Analyseansichtsgerät 1 die Analyseergebnisdaten und die physikalischen Eigenschaftswerte der Probe, die als Anzeigeziel ausgewählt und in der Datenbank 3 gespeichert sind. Das Analyseansichtsgerät 1 zeigt die bezogenen Analyseergebnisdaten und die physikalischen Eigenschaftsdaten auf dem Anzeigebildschirm an.
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In einem Fall, in dem mehrere Proben als Anzeigeziele ausgewählt sind, kann das Analyseansichtsgerät 1 die Analyseergebnisdaten und die physikalischen Eigenschaftswerte der mehreren Proben nebeneinander auf dem Anzeigebildschirm anzeigen. Die exemplarischen Anzeigen bei dem Analyseansichtsgerät 1 werden nachstehend noch beschrieben.
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Exemplarische Hardwarekonfiguration des Anzeigesystems
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2 ist ein Diagramm zur schematischen Darstellung der exemplarischen Hardwarekonfiguration der Informationsverarbeitungsvorrichtung 6, des Servers 2 und des Analyseansichtsgerätes 1.
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Hardwarekonfiguration der Informationsverarbeitungsvorrichtung
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Wie in 2 gezeigt ist, ist die Informationsverarbeitungsvorrichtung 6 mit einer CPU (zentrale Verarbeitungseinheit) 60 zum Steuern bzw. Regeln des gesamten Analysegerätes 4 und einer Speichereinheit zum Speichern von Programmen und Daten versehen und dafür konfiguriert, entsprechend den Programmen zu arbeiten.
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Die Speichereinheit beinhaltet einen ROM (Nur-Lese-Speicher) 61, einen RAM (Speicher mit wahlfreiem Zugriff) 62 und ein Festplattenlaufwerk (Hard Disk Drive) HHD 65. Der ROM 61 kann Programme speichern, die von der CPU 60 ausgeführt werden. Der RAM 62 kann Daten vorübergehend speichern, die bei der Ausführung des Programms durch die CPU 60 verwendet werden, und kann als temporärer Datenspeicher fungieren, der als Arbeitsbereich verwendet wird. Das HDD 65 ist eine nichtflüchtige Speichervorrichtung und kann die Messdaten von dem Vorrichtungskörper 5 und die Informationen, die von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 6 erzeugt werden, so beispielsweise das Analyseergebnis von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 6, speichern. Zusätzlich oder anstelle des HDD 65 kann auch eine Halbleiterspeichervorrichtung, so beispielsweise ein Flash-Speicher, eingesetzt werden.
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Die Informationsverarbeitungsvorrichtung 6 beinhaltet des Weiteren eine Kommunikationsschnittstelle (Schnittstelle I/F) 66, eine Eingabeeinheit 63 und eine Anzeigeeinheit 64. Die Kommunikationsschnittstelle 66 ist eine Schnittstelle dafür, dass die Informationsverarbeitungsvorrichtung 6 mit einer externen Vorrichtung, die den Vorrichtungskörper 5 und den Server 2 beinhaltet, kommuniziert.
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Die Eingabeeinheit 63 nimmt eine Eingabe, die eine Anweisung für die Informationsverarbeitungsvorrichtung 6 beinhaltet, von dem Nutzer (beispielsweise dem Analysten) an. Die Eingabeeinheit 63 beinhaltet eine Tastatur, eine Maus, ein berührungsempfindliches Feld, das integral mit einem Anzeigebildschirm der Anzeigeeinheit 64 ausgebildet ist, und dergleichen mehr und nimmt Analysebedingungen und Identifikationsinformationen der Probe an.
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Die Anzeigeeinheit 64 kann beispielsweise einen Eingabebildschirm für Analysebedingungen und Identifikationsinformationen über eine Probe beim Einstellen der Analysebedingungen anzeigen. Während der Analyse kann die Anzeigeeinheit 64 die Messdaten, die von dem Vorrichtungskörper 5 detektiert werden, und die Analyseergebnisse von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 6 anzeigen.
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Die Verarbeitung durch das Analysegerät 4 wird jeweils durch Hardware und Software, die von der CPU 60 ausgeführt wird, vorgenommen. In einigen Fällen wird diese Software vorab in dem ROM 61 oder dem HDD 65 gespeichert. Des Weiteren ist die Software bisweilen auf einem Speichermedium (nicht gezeigt), das als Programmerzeugnis verteilt wird, gespeichert. Die Software wird durch die CPU 60 von dem HDD 65 ausgelesen und in dem RAM 62 in einer Form, die für die CPU 60 ausführbar ist, gespeichert. Die CPU 60 führt das Programm aus.
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Hardwarekonfiguration des Servers
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Der Server 2 ist mit einer CPU 20 zum Steuern bzw. Regeln der gesamten Vorrichtung und einer Speichereinheit zum Speichern von Programmen und Daten versehen und dafür konfiguriert, entsprechend den Programmen zu arbeiten. Die Speichereinheit beinhaltet den ROM 21, den RAM 22 und das HDD 25.
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Der ROM 21 kann Programme, die von der CPU 20 ausgeführt werden sollen, speichern. Der RAM 22 kann die Daten vorübergehend speichern, die während der Ausführung des Programms durch die CPU verwendet werden, und kann als temporärer Datenspeicher fungieren, der als Arbeitsbereich verwendet wird. Das HDD 25 ist eine nichtflüchtige Speichervorrichtung und kann die Informationen, die von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 6 übertragen werden, speichern.
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Der Server 2 beinhaltet des Weiteren eine Kommunikationsschnittstelle 26, eine Eingabe-/Ausgabeschnittstelle (I/O) 24 und eine Eingabeeinheit 23. Die Kommunikationsschnittstelle 26 ist eine Schnittstelle dafür, dass der Server 2 mit einer externen Vorrichtung, die die Informationsverarbeitungsvorrichtung 6 und das Analyseansichtsgerät 1 beinhaltet, kommuniziert.
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Die Eingabe-/Ausgabeschnittstelle (I/O) 24 ist eine Schnittstelle zur Eingabe in den Server 2 oder zur Ausgabe an den Server 2. Die Eingabe-/Ausgabeschnittstelle (I/O) 24 ist mit der Datenbank 3 verbunden. Die Datenbank 3 ist ein Speicher zum Speichern der Daten, die zwischen dem Server 2 und der Informationsverarbeitungsvorrichtung 6 übertragen und empfangen werden.
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Die Eingabeeinheit 23 empfängt eine Eingabe, die eine Anweisung beinhaltet, von dem Nutzer (beispielsweise dem Administrator des Anzeigesystems 100). Die Eingabeeinheit 23 beinhaltet eine Tastatur, eine Maus und dergleichen und empfängt die Informationen über die physikalischen Eigenschaftswerte der Probe oder dergleichen.
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Hardwarekonfiguration des Analyseansichtsgerätes
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Das Analyseansichtsgerät 1 ist mit einer CPU 10 zum Steuern bzw. Regeln der gesamten Vorrichtung und einer Speichereinheit zum Speichern von Programmen und Daten versehen und derart konfiguriert, das es entsprechend den Programmen arbeitet. Die Speichereinheit beinhaltet einen ROM 11, einen RAM 12 und ein HDD 15.
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Der ROM 11 kann Programme, die von der CPU 10 ausgeführt werden sollen, speichern. Der RAM 12 kann vorübergehend die Daten speichern, die während der Ausführung des Programms durch die CPU verwendet werden, und kann als vorübergehender Datenspeicher fungieren, der als Arbeitsbereich verwendet wird. Das HDD 15 ist eine nichtflüchtige Speichervorrichtung und kann die Informationen, die von dem Server 2 übertragen werden, speichern.
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Das Analyseansichtsgerät 1 beinhaltet des Weiteren eine Kommunikationsschnittstelle 16, eine Eingabeeinheit 13 und eine Anzeigeeinheit 14. Die Kommunikationsschnittstelle 16 ist eine Schnittstelle dafür, dass das Analyseansichtsgerät 1 mit einer externen Vorrichtung, die den Server 2 beinhaltet, kommuniziert.
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Die Eingabeeinheit 13 empfängt eine Eingabe, die eine Anweisung für das Analyseansichtsgerät 1 beinhaltet, von dem Nutzer (beispielsweise dem Analysten). Die Eingabeeinheit 13 beinhaltet eine Tastatur, eine Maus, ein berührungsempfindliches Feld, das integral mit einem Anzeigebildschirm der Anzeigeeinheit 14 ausgebildet ist, und dergleichen, und nimmt eine Auswahl eines Anzeigezieles oder dergleichen an.
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Die Anzeigeeinheit 14 kann einen Betätigungsbildschirm zum Auswählen beispielsweise eines Anzeigeziels beim Auswählen des Anzeigeziels anzeigen. Die Anzeigeeinheit 14 kann des Weiteren Analysedaten, so beispielsweise ein erzeugtes Probenbild oder dergleichen, anzeigen.
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Die Verarbeitung in dem Analyseansichtsgerät 1 wird jeweils durch Hardware und Software, die von der CPU 10 ausgeführt wird, vorgenommen. In einigen Fällen wird diese Software vorab in dem ROM 11 oder auf dem HDD 15 gespeichert. Des Weiteren ist die Software bisweilen auf einem Speichermedium (nicht gezeigt) gespeichert und wird als Programmerzeugnis verteilt. Die Software wird durch die CPU 10 von dem HDD 15 ausgelesen und in dem RAM 12 in einer Form, die von der CPU 10 ausführbar ist, gespeichert. Die CPU 10 führt dieses Programm aus.
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Funktionskonfiguration des Anzeigesystems
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3 ist ein Diagramm zur schematischen Darstellung der Funktionskonfigurationen der Informationsverarbeitungsvorrichtung 6, des Servers 2 und des Analyseansichtsgerätes 1.
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Funktionskonfiguration der Informationsverarbeitungsvorrichtung
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Wie in 3 gezeigt ist, ist die Informationsverarbeitungsvorrichtung 6 mit einer Analysedatenbezugseinheit 67, einer Kenngrößenextraktionseinheit 68 und einer Informationsbezugseinheit 69 versehen. Diese Funktionskonfigurationen werden verwirklicht, indem vorbestimmte Programme durch die CPU 60 in der in 2 gezeigten Informationsverarbeitungsvorrichtung 6 ausgeführt werden.
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Die Analysedatenbezugseinheit 67 bezieht Analysedaten, die die Analyseergebnisse der Probe angeben, von dem Vorrichtungskörper 5. In einem Fall, in dem das Analysegerät 4 beispielsweise ein Chromatograf-Massenspektrometer ist, beinhalten die Analysedaten Chromatogramme und Massenspektren. In einem Fall, in dem das Analysegerät 4 ein Rasterelektronenmikroskop oder ein Transmissionselektronenmikroskop ist, beinhalten die Analysedaten Bilddaten, die das mikroskopische Bild der Probe zeigen. Die Analysedatenbezugseinheit 67 leitet die bezogenen Analysedaten an die Kenngrößenextraktionseinheit 68 weiter.
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Die Kenngrößenextraktionseinheit 68 analysiert die Analysedaten, die von der Analysedatenbezugseinheit 67 übertragen werden, unter Nutzung einer eigens vorgesehenen Datenanalysesoftware zum Extrahieren der Kenngrößen der Probe. Die Kenngrö-ßen der Probe beinhalten beispielsweise die Komponenten, die in der Probe enthalten sind, den Teilchendurchmesser der Teilchen, die die Komponenten enthalten, die Peakintensität und die Peakfläche des Spektrums, die Absorptionsfähigkeit, die Reflexionsfähigkeit, die Testintensität, den Young'schen Modul, die Zugfestigkeit, das Verformbarkeit, das Belastbarkeit und die Bruchzeit. In einem Fall, in dem die Analysedaten beispielsweise ein Massenspektrum sind, beinhalten die Kenngrößen die Peakintensität und die Peakfläche.
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Die Informationsbezugseinheit 69 bezieht die Informationen, die von der Eingabeeinheit 63 empfangen werden. Insbesondere bezieht die Informationsbezugseinheit 69 die Probenidentifikationsinformationen und die Informationen über die Probenanalysebedingungen. Die Probeninformationsinformationen beinhalten beispielsweise einen Probennamen, einen Namen, eine Modellnummer, eine Seriennummer und dergleichen eines Erzeugnisses, das als Probe dienen soll. Die Analysebedingungen der Probe beinhalten Vorrichtungsparameter, die einen Namen und eine Modellnummer des zu verwendenden Analysegerätes beinhalten, und Messparameter, die die Messbedingungen angeben, so beispielsweise die Bedingung einer angelegten Spannung und/oder eines Stromes und eine Temperaturbedingung.
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Die Kommunikationsschnittstelle 66 überträgt die bezogenen Analysedaten, die Analysebedingungen, die Probenidentifikationsinformationen und die extrahierten Kenngrößen kollektiv als Analyseergebnisdaten für eine Probeneinheit an den Server 2.
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Funktionskonfiguration des Servers
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Der Server 2 weist eine Analyseergebnisdatenbezugseinheit 27, eine physikalische Eigenschaftswerte beziehende Einheit 28 und eine Zusammensetzeinheit 29 auf. Diese Funktionskonfigurationen werden verwirklicht, indem vorbestimmte Programme von der CPU 20 auf dem in 2 gezeigten Server 2 ausgeführt werden.
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Die Analyseergebnisdatenbezugseinheit 27 bezieht die Analyseergebnisdaten, die von der Informationsverarbeitungsvorrichtung 6 eines jeden Analysegerätes 4 übertragen werden, über die Kommunikationsschnittstelle 26 (nicht gezeigt).
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Die physikalische Eigenschaftswerte beziehende Einheit 28 bezieht die Informationen, die die physikalischen Eigenschaftswerte der Probe angeben, die von der Eingabeeinheit 23 empfangen werden. Die physikalischen Eigenschaftswerte der Probe sind Werte, die die Attribute der Probe angeben, die nicht aus der Analyse durch das Analysegerät 4 bezogen werden. Die physikalischen Eigenschaftswerte der Probe beinhalten beispielsweise den Wert, der das Leistungsvermögen der Probe angibt, oder den Wert (so beispielsweise die Zahl der Nutzungsjahre), der den Grad der Verschlechterung der Probe angibt.
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Die Zusammensetzeinheit 29 ordnet die Analyseergebnisdaten (Probenidentifikationsinformationen, Analysebedingungen, Analysedaten und Kenngrößen) den physikalischen Eigenschaftswerten für jede Probe zu. Die Zusammensetzeinheit 29 speichert die Daten, die für jede Probe zugeordnet worden sind, in der Datenbank 3 über die Eingabe-/Ausgabeschnittstelle 24. In einem Fall, in dem mehrere Analyseergebnisdaten von mehreren Analysegeräten 4 für eine Probe vorhanden sind, speichert der Server 2 die mehreren Analyseergebnisdaten in der Datenbank 3 derart, dass diese den physikalischen Eigenschaftswerten zugeordnet sind. Im Ergebnis werden wenigstens eine Einheit der Analyseergebnisdaten und der physikalischen Eigenschaftswerte in der Datenbank 3 in einer Probeneinheit gesammelt.
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Steuer- bzw. Regelkonfiguration des Analyseansichtsgerätes
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Das Analyseansichtsgerät 1 weist eine Auswahleinheit 17, eine Anzeigedatenerzeugungseinheit 18 und eine Anzeigesteuer- bzw. Regeleinheit 19 auf. Diese Funktionskonfigurationen werden verwirklicht, indem ein vorbestimmtes Programm von der CPU 10 in dem in 2 dargestellten Analyseansichtsgerät 1 ausgeführt wird.
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Die Auswahleinheit 17 wählt ein Ziel, das an dem Analyseansichtsgerät 1 angezeigt werden soll, entsprechend der Nutzeranweisung, die von der Eingabeeinheit 13 empfangen wird, aus. Die Auswahl des Anzeigezieles beinhaltet eine Auswahl einer Probe und eine Auswahl von Attributwerten (Kenngrößen und physikalische Eigenschaftswerte) einer Probe. Wie nachstehend erläutert wird, wird auf dem Anzeigebildschirm des Analyseansichtsgerätes 1 ein Betätigungsbildschirm zum Auswählen eines Anzeigezieles angezeigt. Auf dem Betätigungsbildschirm werden Informationen angezeigt, die die Inhalte der in der Datenbank 3 gespeicherten Daten angeben. Der Nutzer kann eine Auswahlbetätigung unter Nutzung der Eingabeeinheit 13 auf dem Betätigungsbildschirm vornehmen.
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Insbesondere wählt die Auswahleinheit 17 wenigstens zwei oder mehr Proben unter den mehreren Proben, die von dem wenigstens einen Analysegerät 4 der mehreren Analysegeräte 4 (siehe 1) analysiert worden sind, entsprechend der Auswahlbetätigung durch den Nutzer aus. Die Auswahleinheit 17 wählt des Weiteren die Attributwerte (Kenngrößen und physikalische Eigenschaftswerte) für die ausgewählten wenigstens zwei oder mehr Proben entsprechend der Auswahl durch den Nutzer aus. Die Auswahleinheit 17 entspricht einem Beispiel für das „erste Auswahlmittel“ und das „zweite Auswahlmittel“.
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Die Anzeigedatenerzeugungseinheit 18 bezieht die Analyseergebnisdaten und die physikalischen Eigenschaftswerte der Probe, die als Anzeigeziel ausgewählt sind, aus der Datenbank 3 durch Zugreifen auf den Server 2 über das Internet 7. Wie vorstehend erläutert worden ist, beinhalten die Analyseergebnisdaten die Analysedaten der Probe von dem wenigstens einen Analysegerät 4, die Analysebedingungen hiervon, die Probenidentifikationsinformationen und die Kenngrößen der Probe, die aus den Analysedaten extrahiert werden. Des Weiteren werden die physikalischen Eigenschaftswerte den Analyseergebnisdaten für jede Probe zugeordnet.
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Die Anzeigedatenerzeugungseinheit 18 extrahiert die Analysedaten des Analysegerätes 4, die von der Auswahleinheit 17 ausgewählt werden, sowie die Kenngrößen und die physikalischen Eigenschaftswerte aus den Analyseergebnisdaten und den physikalischen Eigenschaftswerten, die aus der Datenbank 3 bezogen werden. Die Anzeigedatenerzeugungseinheit 18 erzeugt Anzeigedaten eines Anzeigeformates, das auf einem Anzeigebildschirm angezeigt werden kann.
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Die Anzeigesteuer- bzw. Regeleinheit 19 zeigt die Anzeigedaten, die von der Anzeigedatenerzeugungseinheit 18 erzeugt werden, auf dem Anzeigebildschirm der Anzeigeeinheit 14 an. Nimmt die Eingabeeinheit 13 eine Nutzeranweisung für ein Anzeigeformat an, so kann die Anzeigesteuer- bzw. Regeleinheit 19 das Anzeigeformat entsprechend der Nutzeranwendung ändern. Die Anzeigedatenerzeugungseinheit 18 und die Anzeigesteuer- bzw. Regeleinheit 19 entsprechen einem Beispiel für die „Anzeigesteuer- bzw. Regeleinheit“.
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Betrieb des Anzeigesystems
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Als Nächstes wird der Betrieb des Anzeigesystems 100 beschrieben. In der nachfolgenden Beschreibung wird hauptsächlich die Anzeigeverarbeitung, die von dem Analyseansichtsgerät 1 durchgeführt wird, beschrieben.
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4 ist ein Flussdiagramm zur Erläuterung der Anzeigeverarbeitung in dem Analyseansichtsgerät 1. Das Programm entsprechend dem Flussdiagramm von 4 wird in dem ROM 11 des Analyseansichtsgerätes 1 vorab gespeichert. Die Verarbeitung wird verwirklicht, indem das Programm durch die CPU 10 ausgeführt wird.
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Bei Empfang einer Anweisung zum Beginnen des Anzeigebetriebes in der Eingabeeinheit 13 beginnt das Analyseansichtsgerät 1 mit der Anzeigeverarbeitung, wie in 4 gezeigt ist. Das Analyseansichtsgerät 1 zeigt zunächst einen Betätigungsbildschirm zum Auswählen des Anzeigezieles an der Anzeigeeinheit 14 bei Schritt S10 an. 5 und 6 sind Diagramme zur Darstellung eines Beispiels für einen Betätigungsbildschirm. Der Betätigungsbildschirm kann auf Grundlage der in der Datenbank 3 gespeicherten Daten erzeugt werden.
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In der Anzeigezone 101 des Betätigungsbildschirmes werden Symbole 102 und 104 zur Auswahlbetätigung und ein Symbol 105 zur Anzeigebetätigung angezeigt. Klickt der Nutzer das Probenauswahlsymbol 102 an, so wird ein Probenauswahlbetätigungsbildschirm, wie er in 5 gezeigt ist, angezeigt. In der Anzeigezone 110 des Probenauswahlbetätigungsbildschirmes ist eine Liste von Proben, die von einem beliebigen der mehreren Anzeigegeräte 4 analysiert worden sind (siehe 1), in einem Tabellenformat gezeigt. Bei dem Beispiel von 5 werden Probennamen (Probe 01 bis Probe 04) der vier Proben angezeigt. Zusätzlich zu den Probennamen können der Produktname oder die Chargennummer der Probe als Probenidentifikationsinformationen angezeigt werden. In der nachfolgenden Beschreibung wird davon ausgegangen, dass die vier Proben Reifen sind.
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In einem Fall, in dem die Anzahl von Proben, die in der Anzeigezone 110 angezeigt werden sollen, groß ist, kann der Nutzer die Anzahl von Proben, die in der Anzeigezone 110 angezeigt werden sollen, beschränken, indem er den Betätigungsbildschirm von 5 unter Verwendung der Eingabeeinheit 13 betätigt. Bei dem Beispiel von 5 kann der Nutzer die Anzahl von Proben unter Verwendung der Anzeigegeräte als Hinweis beschränken. Insbesondere ist das Symbol 113 zur Beschränkung der Anzahl von Proben in der Anzeigezone 112 des Betätigungsbildschirmes angeordnet. In dem Symbol 113 ist eine Liste von Typen von mehreren Analysegeräten 4 gezeigt. Der Nutzer kann ein Analysegerät 4 entsprechend den anzuzeigenden Analysedaten auswählen, indem er das Analysegerät 4 anklickt. Zu diesem Zeitpunkt kann der Nutzer zwei oder mehr Analysegeräte 4 gleichzeitig auswählen. Indem er „Alle“ in dem Symbol 113 anklickt, können mehrere Analysegeräte 4 ausgewählt werden. Werden die Analysegeräte 4 in dem Symbol 113 in der Anzeigezone 110 ausgewählt, so werden Proben, die von den ausgewählten Analysegeräten 4 analysiert werden, extrahiert, und es wird eine Liste der extrahierten Proben in einem Tabellenformat angezeigt.
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In der Anzeigezone 112 des Betätigungsbildschirmes werden für jede Probe die Typen wenigstens eines Analysegerätes 4, das für die Analyse verwendet wird, angezeigt. Für die Probe mit der Bezeichnung „Probe 01“ sind beispielsweise LC, GC-MS und TEM als Analysegeräte 4, die bei den Analysen verwendet werden, gezeigt. Bei der Probe mit der Bezeichnung „Probe 02“ sind GC-MS und TEM gezeigt.
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In der Anzeigezone 114 des Betätigungsbildschirmes werden die Attributwerte für jede Probe angezeigt. Die Attributwerte der Probe beinhalten die physikalischen Eigenschaftswerte der Probe. Bei dem Beispiel von 5 werden als physikalische Eigenschaftswerte der Probe die Glasübergangstemperatur (Tg) und der dynamische Verlustkoeffizient (Rollkoeffizient tan δ) bei hoher Temperatur (etwa 60 °C) des Reifens angezeigt. Man beachte, dass die physikalischen Eigenschaftswerte Attributwerte sind, die von außerhalb des Anzeigesystems 100 her zugeführt werden, weshalb ein Fall auftreten kann, in dem eine Probe keine physikalischen Eigenschaftswerte aufweist. Des Weiteren können die Typen von physikalischen Eigenschaftswerten zwischen Proben verschieden sein.
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Der Nutzer kann eine anzuzeigende Probe auswählen, indem er den Betätigungsbildschirm von 5 unter Verwendung der Eingabeeinheit 13 betätigt. Bei dem Beispiel von 5 kann eine Probe ausgewählt werden, indem das Prüfkästchen, das neben jedem Probennamen angeordnet ist, geprüft wird (indem das Zeichen √ in 5 gesetzt wird).
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Klickt der Nutzer als Nächstes das Kenngrößenauswahlsymbol 104, das in der Zone 101 des Betätigungsbildschirmes angezeigt wird, an, so wird ein Kenngrößenauswahlbetätigungsbildschirm, wie er in 6 gezeigt ist, in der Anzeigeeinheit 14 angezeigt. Wie in 6 zu sehen ist, wird eine Liste von mehreren Vorlagen, die vorab erzeugt worden sind, in der Zone 116 des Kenngrößenauswahlbetätigungsbildschirmes angezeigt. Bei dem Beispiel von 6 wird eine Gesamtzahl von neun Vorlagen in Form von Symbolen angezeigt.
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In jeder Vorlage werden Kenngrößen, die aus den Analysedaten extrahiert werden können, für jedes Analysegerät 4 spezifiziert. Wird beispielsweise das Symbol 119, das „Vorlage 09“ angibt, angeklickt, so wird das Bild 118, das die Inhalte von Vorlage 09 angibt, auf dem Betätigungsbildschirm angezeigt. In dem Bild 118 von Vorlage 09 sind der Füllstoffteilchendurchmesser (µm) und die Peakfläche des Styrols angegeben. Der Teilchendurchmesser (µm) der Füllstoffe ist eine Kenngröße, die aus den Analysedaten (TEM-Bild) extrahiert wird. Die Peakfläche von Styrol ist eine Kenngröße, die aus den Analysedaten (Maskenchromatogramm) des GC-MS extrahiert wird, wenn dieses in dem Reifen enthalten ist.
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Man beachte, dass bei jeder Vorlage physikalische Eigenschaftswerte zusammen mit Kenngrößen spezifiziert werden können. In Vorlage 09 sind als physikalische Eigenschaftswerte des Reifens beispielsweise die Glasübergangstemperatur (Tg), der dynamische Verlustkoeffizient (Rollkoeffizient tan δ) bei hoher Temperatur (etwa 60 °C) und die Harzmischmenge des Reifens angegeben.
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Der Nutzer kann eine Vorlage, die Attributwerte (Kenngrößen und physikalische Eigenschaftswerte) einer Probe spezifiziert, vorab erzeugen. Wie in 6 gezeigt ist, ist es durch Erzeugen von mehreren Typen von Vorlagen möglich, die Auswahlbetätigung der Kenngrößen und der physikalischen Eigenschaftswerte zu vereinfachen. Bei dem Beispiel von 6 können Kenngrößen und physikalische Eigenschaftswerte ausgewählt werden, indem das Symbol 119, das eine beliebige Vorlage von den neun Vorlagen angibt, angeklickt wird.
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Wie in 4 gezeigt ist, wählt das Analyseansichtsgerät 1 bei Empfang einer Auswahlbetätigung durch den Nutzer auf dem Betätigungsbildschirm die Probe, die Kenngrößen und die physikalischen Eigenschaftswerte, die angezeigt werden sollen, entsprechend der Auswahlbetätigung bei Schritten S20 bis S40 aus.
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Das Analyseansichtsgerät 1 geht zu Schritt S50 über, um Anzeigedaten zu erzeugen. Insbesondere greift das Analyseansichtsgerät 1 über das Internet 7 auf den Server 2 zu, um die Analyseergebnisdaten und die physikalischen Eigenschaftswerte der Probe, die bei Schritt S30 ausgewählt worden sind, aus der Datenbank 3 zu beziehen.
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Als Nächstes extrahiert das Analyseansichtsgerät 1 die Kenngrößen und die physikalischen Eigenschaftswerte, die bei Schritt S40 für jede Probe ausgewählt werden, aus den bezogenen physikalischen Eigenschaftswerten. Das Analyseansichtsgerät 1 erzeugt Anzeigedaten auf Grundlage der extrahierten Daten bei Schritt S50.
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Klickt der Nutzer als Nächstes das Anzeigebetätigungssymbol 105, das in der Zone 101 des Betätigungsbildschirmes angezeigt wird, an, so geht das Analyseansichtsgerät 1 zu Schritt S60 über, um die erzeugten Anzeigedaten auf dem Anzeigebildschirm der Anzeigeeinheit 14 anzuzeigen. 7 bis 15 sind Diagramme zur schematischen Darstellung von exemplarischen Anzeigebildschirmen des Analyseansichtsgerätes 1. Man beachte, dass das Analyseansichtsgerät 1 derart konfiguriert ist, dass es das Anzeigeformat der Anzeigedaten entsprechend einer Nutzeranweisung umstellen kann. Die ersten bis neunten exemplarischen Anzeigebildschirme, die nachstehend gezeigt werden, beruhen auf mehreren Anzeigeformaten, die in dem Analyseansichtsgerät 1 beinhaltet sind. Daher kann das Analyseansichtsgerät 1 die exemplarischen ersten bis neunten Anzeigebildschirme entsprechend der Nutzeranweisung passend umstellen.
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Erster exemplarischer Anzeigebildschirm
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Wie in 7 gezeigt ist, ist bei dem ersten exemplarischen Anzeigebildschirm eine Anzeigezone für jede Probe, die als Anzeigeziel ausgewählt ist, eingestellt. Bei dem Beispiel von 7 ist eine Anzeigezone 121 für die Probe mit der Bezeichnung „Probe 01“ eingestellt, ist eine Anzeigezone 122 für die Probe mit der Bezeichnung „Probe 02“ eingestellt und ist eine Anzeigezone 123 für die Probe mit der Bezeichnung „Probe 03“ eingestellt. Auf dem ersten exemplarischen Anzeigebildschirm sind mehrere Anzeigezonen 121, 122 und 123 entsprechend den mehreren Proben „Probe 01“, ... aufgelistet. Die mehreren Anzeigezonen 121 bis 123 bilden eine „Listenanzeigezone“ zum Auflisten einer ganzen Anzeigezone für jede Probe. Durch Betätigen der Eingabeeinheit 13 kann der Nutzer die mehreren Anzeigezonen 121 bis 123, die in der Listenanzeigezone angezeigt sind, in Aufwärts-Abwärts-Richtung (was der vertikalen Richtung in der Papierebene entspricht) scrollen.
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In der Anzeigezone einer jeden Probe werden die Probenidentifikationsinformationen, die Analysedaten von dem Analysegerät 4 und die Attributwerte (Kenngrößen und physikalische Eigenschaftswerte) der Probe kollektiv angezeigt. Bei dem Beispiel von 7 werden in der Anzeigezone 121 die Probe mit der Bezeichnung „Probe 01“, die die Probenidentifikationsinformation ist, TEM-Bilder 124, die Analysedaten sind, und eine Tabelle 126, die die Kenngrößen und die physikalischen Eigenschaftswerte der Probe zusammenfasst, angezeigt.
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Über der Anzeigezone 121 sind Symbole 131 bis 134 zum Umstellen der Analysedaten, die in jeder Anzeigezone angezeigt werden, angeordnet. Die Symbole 131 bis 134 entsprechen einem SEM-Bild, einem TEM-Bild, einem Massenspektrum (MS) beziehungsweise einem Chromatogramm. Bei dem Beispiel von 7 wird davon ausgegangen, dass ein TEM-Bild in jeder Anzeigezone in Reaktion auf das Anklicken des Symbols 132 durch den Nutzer angezeigt wird.
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Man beachte, dass die Anzeigen der Symbole 131 bis 134 nicht hierauf beschränkt sind und entsprechend den Analysedaten des Analysegerätes 4, die als Anzeigeziel ausgewählt sind, passend geändert werden können. In einem Fall, in dem beispielsweise kein SEM in dem Analysegerät 4 beinhaltet ist und zur Anzeige ausgewählt werden kann, kann auf die Anzeige des Symbols 131 verzichtet werden.
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Über der Anzeigezone 121 ist des Weiteren ein Filtersymbol 135 zum Auswählen von Analysedaten, die in jeder Anzeigezone angezeigt werden, angeordnet. Das Symbol 135 kann verwendet werden, um Analyseergebnisse, die in der Anzeigezone angezeigt werden sollen, auszuwählen, wenn die Analysedaten mehrere Analyseergebnisse beinhalten.
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Bei dem ersten exemplarischen Anzeigebildschirm sind drei TEM-Bilder 124 nebeneinander in der Anzeigezone 121 in Links-Rechts-Richtung (was der Horizontalrichtung der Papierebene entspricht) angeordnet. Alle TEM-Bilder 124, die in den Analysedaten beinhaltet sind, können in der Links-Rechts-Richtung gescrollt werden, indem der Cursor 125, der an beiden Enden der TEM-Bilder 124 in Links-Rechts-Richtung angeordnet ist, angeklickt wird. Unter jedem TEM-Bild 124 können die Analysebedingungen für jedes Bild, so beispielsweise eine Beobachtungsvergrößerung, beschrieben werden. Man beachte, dass in einem Fall, in dem der Cursor 125 in der Anzeigezone 121 angeklickt wird, um das TEM-Bild 124 zu scrollen, eine Konfiguration dahingehend vorliegen kann, dass die TEM-Bilder, die in den anderen Anzeigezonen 122 und 123 angezeigt werden, gescrollt werden, damit sie dem TEM-Bild 124 in der Anzeigezone 121 folgen.
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In der Tabelle 126 sind die Kenngröße (Füllstoffteilchendurchmesser) und die physikalischen Eigenschaftswerte (Tg, tan δ bei hoher Temperatur und Harzmischmenge), die als Anzeigeziele ausgewählt sind, gezeigt. Dementsprechend kann der Nutzer auf die Analysedaten von dem Analysegerät 4 und die Attributwerte (Kenngrößen und physikalische Eigenschaftswerte) für eine Probe gleichzeitig zugreifen.
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Man beachte, dass bei dem ersten exemplarischen Anzeigebildschirm die Anzeigezone 122 und die Anzeigezone 123 dieselbe Konfiguration wie die Anzeigezone 121 aufweisen. Dies bedeutet, dass auf dem Anzeigebildschirm Analysedaten desselben Typs, Kenngrößen und physikalische Eigenschaftwerte desselben Typs nebeneinander für die mehreren Proben als Anzeigeziele aufgelistet sind. Hierdurch kann der Nutzer die Analysedaten desselben Typs zwischen mehreren Proben vergleichen und darauf zugreifen. Des Weiteren kann der Nutzer die Kenngrößen und physikalischen Eigenschaftswerte desselben Typs zwischen mehreren Proben vergleichen und darauf zugreifen.
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Zweiter exemplarischer Anzeigebildschirm
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Der in 8 gezeigte zweite exemplarische Anzeigebildschirm unterscheidet sich von dem in 7 gezeigten ersten exemplarischen Anzeigebildschirm nur durch das Anzeigeformat der Analysedaten. Daher wird derjenige Abschnitt, der zu dem Abschnitt des ersten exemplarischen Anzeigebildschirmes ähnlich ist, nicht erneut beschrieben.
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Wie in 8 gezeigt ist, sind auf dem zweiten exemplarischen Anzeigebildschirm alle Analysedaten (alle TEM-Bilder 124), die von den Analysegeräten 4 bezogen werden, in einer Matrix angeordnet. Dementsprechend kann der Nutzer auf sämtliche Analysedaten durch die Analysegeräte 4 für jede Probe zugreifen. Durch Anklicken des Cursors 127, der am Ende der Anzeigezone in horizontaler Richtung in jeder Anzeigezone vorgesehen ist, können alle Analysedaten in der Vertikalrichtung gescrollt werden.
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Dritter exemplarischer Anzeigebildschirm
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Der in 9 gezeigte dritte exemplarische Anzeigebildschirm ist aus dem in 8 gezeigten zweiten exemplarischen Anzeigebildschirm abgeleitet. Führt der Nutzer einen Vorgang des Auswählens eines TEM-Bildes 124 auf dem in 8 gezeigten Anzeigebildschirm durch, so wird, wie in 9 gezeigt ist, ein vergrößertes Bild 128 des ausgewählten TEM-Bildes 124 in dem zentralen Teil des Bildschirmes angezeigt. Dies ermöglicht, dass der Nutzer die Analysedaten von Interesse abruft und anschaut. In 9 ist ein Fall dargestellt, in dem ein TEM-Bild 124 ausgewählt ist; demgegenüber kann in einem Fall, in dem zwei oder mehr TEM-Bilder 124 ausgewählt sind, jedes der TEM-Bilder 124 vergrößert angezeigt werden.
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In der rechten Ecke des Bildes 128 ist ein Symbol 129 zum Beenden des Anzeigens des vergrößerten Bildes 128 angeordnet. Durch Anklicken des Symbols 129 kann der vergrößerte Bildschirm zu dem exemplarischen Anzeigebildschirm von 8 zurückkehren.
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Vierter exemplarischer Anzeigebildschirm
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Der in 10 gezeigte vierte exemplarische Anzeigebildschirm unterscheidet sich von dem in 7 gezeigten ersten exemplarischen Anzeigebildschirm nur durch das Anzeigeformat der Analysedaten. Daher wird derjenige Abschnitt, der zu dem Abschnitt des ersten exemplarischen Anzeigebildschirmes ähnlich ist, nicht erneut beschrieben.
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Wie in 10 gezeigt ist, wird, wenn das Symbol 135 zum Filtern angeklickt wird, ein Symbol 130 zum Auswählen einiger der mehreren in den Analysedaten beinhalteten Analyseergebnisse auf dem Anzeigebildschirm angezeigt. Beinhalten die Analysedaten mehrere TEM-Bilder 124, so wird das Symbol 130 dafür verwendet, Bedingungen zum Auswählen desjenigen TEM-Bildes 124, das in der Anzeigezone für jede Probe angezeigt werden soll, unter den mehreren TEM-Bildern 124 einzustellen. Bei dem Beispiel von 10 sind Analysebedingungen (Beschleunigungsspannung, Beobachtungsvergrößerung etc. des TEM) als Auswahlbedingungen eingestellt. Hierdurch kann nur dasjenige TEM-Bild 124, das in den eingestellten Analysebedingungen bezogen wird, angezeigt werden. Man beachte, dass die Auswahlbedingungen unter Verwendung der Eingabeeinheit 13 durch den Nutzer beliebig eingestellt werden können.
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Fünfter exemplarischer Anzeigebildschirm
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Der in 11 gezeigte fünfte exemplarische Anzeigebildschirm unterscheidet sich nur dadurch, dass er im Vergleich zu dem in 8 gezeigten zweiten exemplarischen Anzeigebildschirm eine Anzeigezone 136 aufweist. Daher wird derjenige Abschnitt, der zu dem Abschnitt des zweiten exemplarischen Anzeigebildschirmes ähnlich ist, nicht erneut beschrieben.
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Wie in 11 gezeigt ist, werden in der Anzeigezone 136 des fünften exemplarischen Anzeigebildschirmes Analysebedingungen, die den Analysedaten zugeordnet sind, angezeigt. Insbesondere wenn ein TEM-Bild unter den mehreren TEM-Bildern 124, die auf dem Anzeigebildschirm angezeigt werden, ausgewählt ist, werden Analysebedingungen, die dem ausgewählten TEM-Bild zugeordnet sind, in der Anzeigezone 136 angezeigt. Bei dem Beispiel von 11 wird davon ausgegangen, dass ein TEM-Bild 124 unter mehreren TEM-Bildern 124 der Probe mit der Bezeichnung „Probe 01“ ausgewählt ist. In diesem Fall werden in der Anzeigezone 136 Messparameter zum Beziehen des ausgewählten TEM-Bildes 124 angezeigt. Bei dem Beispiel von 11 werden die Beschleunigungsspannung, die Beobachtungsvergrößerung und die verwendete TEM-Vorrichtung angezeigt.
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Sechster exemplarischer Anzeigebildschirm
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Der in 12 gezeigte sechste exemplarische Anzeigebildschirm unterscheidet sich von den ersten bis fünften exemplarischen Anzeigebildschirmen dadurch, dass er anstelle der Anzeigezonen 121 bis 123 Anzeigezonen 140, 141 und 144 aufweist. In der Anzeigezone 140 werden die angezeigten Analysedaten der mehreren Proben, die als Anzeigeziele ausgewählt sind, nebeneinander angezeigt. Bei dem Beispiel von 12 werden ein TEM-Bild 124 der Probe mit der Bezeichnung „Probe 01“, ein TEM-Bild 124 der Probe mit der Bezeichnung „Probe 02“ und ein TEM-Bild 124 der Probe mit der Bezeichnung „Probe 03“ nebeneinander angezeigt. Man beachte, dass bei den TEM-Bildern 124 einer jeden Probe die Analysebedingungen gleich sind. Hierdurch wird es leicht, denselben Typ von Analysedaten (TEM-Bild) zwischen mehreren Proben zu vergleichen.
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In der Anzeigezone 141 wird eine Vergleichstabelle 142 von physikalischen Eigenschaftswerten und Kenngrößen der mehreren Proben angezeigt. In der Vergleichstabelle 142 sind die physikalischen Eigenschaftswerte und die Kenngrößen benachbart zu dem TEM-Bild 124 für jede Probe gezeigt. Hierdurch wird es leichter, die physikalischen Eigenschaftswerte und die Kenngrößen desselben Typs zwischen mehreren Proben zu vergleichen.
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Bei dem sechsten exemplarischen Anzeigebildschirm werden des Weiteren, wenn der Nutzer eines der Proben-TEM-Bilder 124 unter den mehreren Proben-TEM-Bildern 124 auswählt, Cursor 125 sowohl am linken wie auch am rechten Ende des ausgewählten TEM-Bildes 124 angezeigt. 12 zeigt den Fall, in dem das Proben-TEM-Bild 124 mit der Bezeichnung „Probe 02“ ausgewählt ist. Klickt der Nutzer den Cursor 125 an, so können die mehreren Proben-TEM-Bilder 124 in der Links-Rechts-Richtung gescrollt werden. Die Konfiguration kann auch derart sein, dass dann, wenn das Proben-TEM-Bild 124 der Probe mit der Bezeichnung „Probe 02“ gescrollt wird, die anderen Proben-TEM-Bilder ebenfalls gescrollt werden, damit sie dem Probe-TEM-Bild 124 folgen.
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Des Weiteren werden in der Anzeigezone 144 die Messparameter des ausgewählten TEM-Bildes 124 angezeigt. Dies ermöglicht, dass der Nutzer die anderen TEM-Bilder 124 weiter nach einer interessanten Probe unter den mehreren Proben durchschaut.
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Siebter exemplarischer Anzeigebildschirm
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Der in 13 gezeigte siebte exemplarische Anzeigebildschirm unterscheidet sich von dem in 1 gezeigten ersten exemplarischen Anzeigebildschirm durch den Typ von Analysedaten, die in der Anzeigezone einer jeden Probe angezeigt werden sollen. Daher wird der Abschnitt, der zu dem Abschnitt des ersten exemplarischen Anzeigebildschirmes ähnlich ist, nicht erneut beschrieben.
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Bei dem in 7 gezeigten ersten exemplarischen Anzeigebildschirm kann, wenn der Nutzer das Symbol 134 anklickt, der Anzeigebildschirm auf den in 13 gezeigten siebten exemplarischen Anzeigebildschirm umgestellt werden. Wie in 13 gezeigt ist, wird auf dem siebten exemplarischen Anzeigebildschirm ein Chromatogramm 150 in der Anzeigezone 121 der Probe mit der Bezeichnung „Probe 01“ angezeigt. Durch Anklicken der Cursor 152, die an beiden Enden in Oben-Unten-Richtung des Chromatogramms 150 angeordnet sind, können die mehreren Chromatogramme 150 in der Oben-Unten-Richtung gescrollt werden. Analysebedingungen, so beispielsweise die Intensität (Intensität/Intensity) und die Zeit (Zeit/Time) können zusammen in jedem Chromatogramm angezeigt werden. Die Konfiguration kann derart sein, dass dann, wenn der Cursor 152 in der Anzeigezone 121 angeklickt wird, um das Chromatogramm 150 zu scrollen, die Chromatogramme, die in den anderen Anzeigezonen 122 und 123 angezeigt werden, ebenfalls gescrollt werden, damit sie den Chromatogramm 150 in der Anzeigezone 121 folgen.
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Wie bei den ersten bis siebten exemplarischen Anzeigebildschirmen gezeigt ist, ist das Analyseansichtsgerät 1 derart konfiguriert, dass zwischen mehreren Typen von Analysedaten umgestellt werden kann, damit diese für eine Probe angezeigt werden. Entsprechend dieser Konfiguration kann der Nutzer auf mehrere Typen von Analysedaten, die einer Probe zugeordnet sind, durch eine einfache Betätigung zugreifen, weshalb der Analysevorgang effizient durchgeführt werden kann.
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Bei dem siebten exemplarischen Anzeigebildschirm weisen ähnlich wie bei dem ersten exemplarischen Anzeigebildschirm die Anzeigezone 122 und die Anzeigezone 123 dieselbe Konfiguration wie die Anzeigezone 121 auf. Dies bedeutet, dass auf dem Anzeigebildschirm Analysedaten (Chromatogramm) desselben Typs für mehrere Proben als Anzeigeziele nebeneinander angezeigt werden. Daher kann der Nutzer denselben Typ von Analysedaten zwischen mehreren Proben vergleichen.
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Achter exemplarischer Anzeigebildschirm
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Der in 14 gezeigte achte exemplarische Anzeigebildschirm ist aus dem in 13 gezeigten siebten exemplarischen Anzeigebildschirm hergeleitet. Führt der Nutzer eine Betätigung des Auswählens des in 13 gezeigten Chromatogramms 150 durch, so werden, wie in 14 gezeigt ist, in der Anzeigezone 154 des Anzeigebildschirmes die Analysebedingungen, die dem ausgewählten Chromatogramm 150 zugeordnet sind, angezeigt. Bei dem Beispiel von 14 wird davon ausgegangen, dass das Chromatogramm 150 der Probe mit der Bezeichnung „Probe 01“ ausgewählt ist. In diesem Fall werden in der Anzeigezone 154 die Messparameter und die Vorrichtungsparameter zum Beziehen des ausgewählten Chromatogramms 150 angezeigt.
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Neunter exemplarischer Anzeigebildschirm
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Der in 15 gezeigte neunte exemplarische Anzeigebildschirm zeigt einen exemplarischen Anzeigebildschirm für einen Fall, in dem keine Daten von dem Analysegerät 4, die als Anzeigeziel ausgewählt ist, vorhanden sind. Bei dem Beispiel von 15 wird davon ausgegangen, dass die Probe mit der Bezeichnung „Probe 01“ und die Probe mit der Bezeichnung „Probe 02“ nicht von einem SEM analysiert werden. Auch dann, wenn in dieser Situation ein SEM als Analysegerät 4 zur Anzeige beinhaltet ist, sind keine SEM-Bilder dieser Proben vorhanden. Daher ist, wie in 15 gezeigt ist, in der Anzeigezone 121, 122 einer jeden Probe eine Mitteilung verfügbar, die mitteilt, dass kein SEM-Bild zur Anzeige verfügbar ist. In der Anzeigezone 121, 122 wird beispielsweise die Mitteilung „Keine SEM-Daten zur Anzeige verfügbar“ angezeigt.
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Wie in 4 gezeigt ist, geht das Analyseansichtsgerät 1 sodann zu Schritt S70 über, nachdem die Anzeigedaten auf dem Anzeigebildschirm der Anzeigeeinheit 14 bei Schritt S60 angezeigt worden sind, und bestimmt, ob die Eingabeeinheit 13 eine Nutzeranweisung zum Ändern des Anzeigeformates empfangen hat. Wie bei den exemplarischen Anzeigebildschirmen von 7 bis 15 beschrieben ist, werden auf dem Anzeigebildschirm Symbole (beispielsweise Cursor 125, 127 und 152, Symbole 131 bis 134 und 135) zum Ändern des Anzeigeformates angezeigt. Der Nutzer kann das Anzeigeformat durch Anklicken dieser Symbole umstellen.
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Nimmt die Eingabeeinheit 13 die Nutzeranweisung zum Ändern des Anzeigeformates an (JA bei S60), so kehrt das Analyseansichtsgerät 1 zu dem Prozess von Schritt S50 zurück, um die Anzeigedaten entsprechend der Nutzeranweisung zu ändern. Das Analyseansichtsgerät 1 zeigt die geänderten Anzeigedaten auf dem Anzeigebildschirm der Anzeigeeinheit 14 bei Schritt S60 an.
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Das Analyseansichtsgerät 1 bestimmt zudem, ob die Eingabeeinheit 13 eine Nutzeranweisung zum Ändern des Anzeigeziels bei Schritt S80 angenommen hat. Wie für die exemplarischen Anzeigebildschirme von 7 bis 15 beschrieben ist, werden die Symbole 102 und 104 zum Auswählen des Anzeigeziels auf dem Anzeigebildschirm angezeigt. Auf dem in 7 gezeigten ersten exemplarischen Anzeigebildschirm stellt, wenn der Nutzer beispielsweise das Symbol 102 anklickt, die Anzeigeeinheit 14 von dem Anzeigebildschirm von 7 auf den in 5 gezeigten Probenauswahlbetätigungsbildschirm um. Auf dem Betätigungsbildschirm kann der Nutzer eine Auswahl zum Ändern der anzuzeigenden Probe treffen.
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Auf dem ersten exemplarischen Anzeigebildschirm von 7 wird, wenn der Nutzer das Symbol 104 anklickt, der Anzeigebildschirm von 7 des Weiteren auf den in 6 gezeigten Kenngrößenauswahlbetätigungsbildschirm umgestellt. Der Nutzer kann die Kenngrößen und die physikalischen Eigenschaftswerte, die angezeigt werden sollen, ändern, indem er eine Auswahlbetätigung zum Ändern der Vorlage 119 auf dem Betätigungsbildschirm durchführt.
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Hat die Eingabeeinheit 13 eine Nutzeranweisung (Anklicken des Symbols 102, 104) zum Ändern des Anzeigeziels angenommen (JA bei S80), so kehrt das Analyseansichtsgerät 1 zu dem Prozess von Schritt S10 zurück, um den Betätigungsbildschirm von 5 oder 6 an der Anzeigeeinheit 14 anzuzeigen. Bei Empfang der Auswahl des Nutzers führt das Analyseansichtsgerät 1 die Verarbeitung von Schritten S30 und S40 erneut durch, um die Probe, die Kenngrößen und die physikalischen Eigenschaftswerte, die nach der Änderung angezeigt werden sollen, auszuwählen. Erzeugt das Analyseansichtsgerät 1 Anzeigedaten bei Schritt S50, so zeigt das Analyseansichtsgerät 1 die erzeugten Anzeigedaten auf dem Anzeigebildschirm der Anzeigeeinheit 14 bei Schritt S60 an.
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Wie vorstehend beschrieben worden ist, können entsprechend dem Analyseansichtsgerät 1 der vorliegenden Ausführungsform mehrere Analyseergebnisse, die einer Probe zugeordnet sind, angezeigt werden (siehe 7 und 13). Dies ermöglicht, dass der Nutzer mehrere Analyseergebnisse für eine Probe mit einer einfachen Betätigung vergleicht und darauf zugreift.
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Des Weiteren kann entsprechend dem Analyseansichtsgerät 1 der vorliegenden Ausführungsform derselbe Typ von Analyseergebnissen nebeneinander für mehrere Proben angezeigt werden (siehe 12). Dies ermöglicht, dass der Nutzer denselben Typ von Analyseergebnissen zwischen mehreren Proben vergleicht und darauf zugreift.
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Entsprechend dem Analyseansichtsgerät 1 der vorliegenden Ausführungsform können des Weiteren Attributwerte (Kenngrößen und physikalische Eigenschaftswerte) einer Probe zusammen mit den Analyseergebnissen für jede Probe angezeigt werden (siehe 7 bis 14). Dies ermöglicht, dass der Nutzer die Analyseergebnisse und die Attributwerte für jede Probe gleichzeitig anschaut. Zusätzlich können die Kenngrößen zwischen mehreren Proben verglichen werden.
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Des Weiteren kann entsprechend dem Analyseansichtsgerät 1 der vorliegenden Ausführungsform das Anzeigeformat der Analyseergebnisse einer jeden Probe umgestellt werden (siehe 7 bis 10). Entsprechend kann der Nutzer das Anzeigeformat der Analyseergebnisse entsprechend den Inhalten des Analysevorganges frei ändern.
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Auf Grundlage dieser Vorteile kann das Analyseansichtsgerät 1 entsprechend der vorliegenden Ausführungsform die Bedienerfreundlichkeit für den Nutzer, der einen Analysevorgang der Analyseergebnisse von den mehreren Analysegeräten durchführt, verbessern. Im Ergebnis ist es möglich, die Querschnittsanalyse der Analyseergebnisse von den mehreren Analysegeräten zu erleichtern, wodurch es wiederum möglich wird, zur Vornahme einer effizienten und hochgenauen Analyse beizutragen.
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Weitere exemplarische Konfigurationen
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(1) Browsing-Einschränkungsfunktion
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Bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen ist eine Konfiguration beschrieben worden, bei der eine Liste von Proben, die durch die mehreren Analysegeräte 4 analysiert wird, auf dem Probenbetätigungsbildschirm (siehe 5) angezeigt wird und der Nutzer eine Probe, deren Analyseergebnisse er anschauen will, auswählt. Es ist bei der vorbeschriebenen Konfiguration jedoch auch möglich, eine Browsing-Einschränkung im Zusammenhang mit den Analyseergebnissen für jeden Nutzer einzustellen.
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Eine derartige Browsing-Einschränkung kann beispielsweise für jede Probe in dem Server 2 durch den Administrator des Anzeigesystems 100 eingestellt werden. Alternativ kann der Analyst eine Browsing-Einschränkung für jede Probe in dem Analysegerät 4 einstellen. Daher kann der Administrator oder der Analyst Analyseergebnisse entsprechend einer Informationsverwaltungsnotwendigkeit verbergen, indem er einen Nutzer einstellt, der durch die Analyseergebnisse für jede Probe browsen kann.
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(2) Anzeigeumstellfunktion
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Bei der vorbeschriebenen Ausführungsform ist eine Konfiguration beschrieben worden, bei der die Analysedaten, die in der Anzeigezone einer jeden Probe angezeigt werden sollen, kollektiv durch Betätigen der Symbole 131 bis 134, die auf dem Anzeigebildschirm angeordnet sind (siehe 13), umgestellt werden. Das Analyseansichtsgerät 1 kann jedoch zudem eine Konfiguration beinhalten, bei der die Analysedaten, die in der Anzeigezone angezeigt werden sollen, einzeln für jede Probe umgestellt werden. Bei dieser Konfiguration kann das Analyseansichtsgerät 1 derart konfiguriert sein, dass die Analysedaten, die in der Analysezone angezeigt werden sollen, für andere Proben umgestellt werden, damit sie den Analysedaten folgen.
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(3) Anzeigezielauswahlfunktion
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Bei den vorbeschriebenen Ausführungsformen ist eine Konfiguration beschrieben worden, bei der auf dem Kenngrößenauswahlbetätigungsbildschirm (siehe 6) eine Vorlage (Kenngrößen und physikalische Eigenschaftswerte) gemeinsam mit den mehreren Proben, die als Anzeigeziel ausgewählt sind, ausgewählt wird. Es ist jedoch auch möglich, eine weitere Konfiguration einzubeziehen, bei der eine Vorlage einzeln für die mehreren Proben ausgewählt wird. Insbesondere kann auf dem Kenngrößenauswahlbetätigungsbildschirm (siehe 6) das Analyseansichtsgerät 1 derart konfiguriert sein, dass es beinhaltet: einen Modus, bei dem eine Vorlage (Kenngrößen und physikalische Eigenschaftswerte) zum gemeinsamen Auswählen von mehreren Proben vorhanden ist, und einen Modus zum einzelnen Auswählen der Vorlage für mehrere Proben, wobei der Modus entsprechend der Anweisung seitens des Nutzers umgestellt wird.
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Dementsprechend kann der Nutzer die Analysedaten, die Kenngrößen und die physikalischen Eigenschaftswerte desselben Typs zwischen den mehreren Proben durch Umstellen des Modus vergleichen. Des Weiteren können für jede Probe mehrere Typen von Analysedaten, mehrere Typen von Kenngrößen und mehrere Typen von physikalischen Eigenschaftswerten verglichen werden.
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Aspekte
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Einem Fachmann auf dem Gebiet erschließt sich, dass die vorbeschriebenen mehreren exemplarischen Ausführungsformen für die folgenden Aspekte illustrativ sind.
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Punkt 1
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Ein Analyseansichtsgerät entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet:
- eine Kommunikationseinheit, die konfiguriert ist zum Empfangen von Analyseergebnissen für jede von mehreren Proben, wobei die Analyseergebnisse dem Typ nach voneinander verschieden sind und von mehreren Typen von Analysegeräten ausgegeben werden;
- eine Anzeigeeinheit, die konfiguriert ist zum Anzeigen der Analyseergebnisse, die von der Kommunikationseinheit empfangen werden;
- eine Steuer- bzw. Regeleinheit, die konfiguriert ist zum Steuern bzw. Regeln der Anzeigeeinheit; und
- ein erstes Auswahlmittel, das konfiguriert ist zum Auswählen von wenigstens zwei oder mehr Anzeigezielproben unter den mehreren Proben;
- wobei die Anzeigeeinheit beinhaltet:
- eine Anzeigezone, die konfiguriert ist zum Anzeigen der Analyseergebnisse von den mehreren Typen von Analysegeräten für jede von den wenigstens zwei oder mehr Anzeigezielproben; und
- eine Listenanzeigezone, die konfiguriert ist zum Anzeigen von wenigstens zwei oder mehr Anzeigezonen in einer Liste, wobei die wenigstens zwei oder mehr Anzeigezonen den wenigstens zwei oder mehr Anzeigezielproben entsprechen.
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Entsprechend dem Analyseansichtsgerät nach dem vorbeschriebenen Punkt 1 kann der Nutzer denselben Typ von Proben zwischen mehreren Analyseergebnissen vergleichen und darauf zugreifen, da Analyseergebnisse für wenigstens zwei oder mehr Proben nebeneinander angezeigt werden können. Infolgedessen ist es möglich, die Querschnittsanalyse der Analyseergebnisse von mehreren Typen von Analysegeräten zu erleichtern.
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Punkt 2
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Bei dem Analyseansichtsgerät nach dem vorbeschriebenen Punkt 1 ist die Steuer- bzw. Regeleinheit dafür konfiguriert, Kenngrößen und physikalische Eigenschaftswerte für jede Probe beziehen zu können, wobei das Analyseansichtsgerät des Weiteren beinhaltet:
- ein zweites Auswahlmittel, das konfiguriert ist zum Auswählen von Anzeigezielkenngrö-ßen und physikalischen Eigenschaftswerten für die wenigstens zwei oder mehr Anzeigezielproben, die von dem ersten Auswahlmittel ausgewählt werden.
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Die Anzeigezone zeigt für jede Anzeigezielprobe die Kenngrößen und die physikalischen Eigenschaftswerte, die von dem zweiten Auswahlmittel ausgewählt werden, neben bzw. seitlich neben den Analyseergebnissen an.
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Entsprechend dem Analyseansichtsgerät nach dem vorbeschriebenen Punkt 2 können für jede Probe die Attributwerte (Kenngrößen und physikalische Eigenschaftswerte) der Probe zusammen mit den Analyseergebnissen angezeigt werden. Daher kann der Nutzer gleichzeitig auf die Analyseergebnisse und die Attributwerte für jede Probe zugreifen. Zusätzlich können die Kenngrößen zwischen mehreren Proben verglichen werden.
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Punkt 3
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Bei dem Analyseansichtsgerät nach dem vorbeschriebenen Punkt 2 beinhalten die Kenngrößen Attributwerte der Probe, die aus den Analyseergebnissen für jede Probe extrahiert werden. Die physikalischen Eigenschaftswerte beinhalten Attributwerte der Probe, die aus Informationen bezogen werden, die nicht die Analyseergebnisse für jede Probe sind.
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Entsprechend dem Analyseansichtsgerät nach dem vorbeschriebenen Punkt 3 kann der Nutzer gleichzeitig auf die Analyseergebnisse und die Kenngrößen und/oder die physikalischen Eigenschaftswerte für jede Probe zugreifen. Zusätzlich können die Kenngrößen zwischen mehreren Proben verglichen werden.
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Punkt 4
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Bei dem Analyseansichtsgerät nach einem der vorbeschriebenen Punkte 1 bis 3 wählt das zweite Auswahlmittel die Kenngrößen und die physikalischen Eigenschaftswerte, die den wenigstens zwei oder mehr Anzeigezielproben gemeinsam sind, aus.
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Entsprechend dem Analyseansichtsgerät nach dem vorbeschriebenen Punkt 4 ist es möglich, die Bedienerfreundlichkeit für den Nutzer, der den Analysevorgang der Analyseergebnisse von den mehreren Analysegeräten durchführt, zu verbessern.
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Punkt 5
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Bei dem Analyseansichtsgerät nach einem der vorbeschriebenen Punkte 1 bis 4 zeigt die Anzeigezone Symbole zum Annehmen einer Umstellbetätigung einer Anzeige der Analyseergebnisse für jede Anzeigezielprobe an. Die Steuer- bzw. Regeleinheit stellt die anzuzeigenden Anzeigeanalyseergebnisse auf Grundlage der Betätigung der Symbole um.
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Entsprechend dem Analyseansichtsgerät nach dem vorbeschriebenen Punkt 5 kann der Nutzer die Anzeige der Analyseergebnisse durch Betätigen des Symbols leicht umstellen, weshalb die Bedienerfreundlichkeit für den Nutzer, der den Analysevorgang der Analyseergebnisse von den mehreren Typen von Analysegeräten durchführt, verbessert werden kann.
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Punkt 6
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Bei dem Analyseansichtsgerät nach dem vorbeschriebenen Punkt 5 ist die Steuer- bzw. Regeleinheit konfiguriert zum Umstellen der Anzeige der Analyseergebnisse, die den wenigstens zwei oder mehr Anzeigezielproben gemeinsam sind, bei Empfang der Betätigung des Symbols für eine Anzeigezielprobe unter den wenigstens zwei oder mehr Anzeigezielproben.
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Entsprechend dem Analyseansichtsgerät nach dem vorbeschriebenen Punkt 6 kann der Nutzer die anzuzeigenden Analyseergebnisse für wenigstens zwei oder mehr Proben kollektiv durch Betätigen des Symbols umstellen. Infolgedessen ist es möglich, die Bedienerfreundlichkeit für den Nutzer, der den Analysevorgang der Analyseergebnisse von den mehreren Typen von Analysegeräten durchführt, zu verbessern.
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Punkt 7
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Ein Anzeigesystem entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung beinhaltet:
- die mehreren Typen von Analysegeräten; und
- das Analyseansichtsgerät nach einem der vorbeschriebenen Punkte 1 bis 6.
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Entsprechend dem Anzeigesystem nach dem vorbeschriebenen Punkt 7 ist es möglich, eine Querschnittsanalyse der Analyseergebnisse von den mehreren Analysegeräten zu erleichtern.
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Punkt 8
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Ein Anzeigeverfahren entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Anzeigeverfahren zum Anzeigen von Analyseergebnissen von mehreren Typen von Analysegeräten an einem Analyseansichtsgerät, wobei die Analyseergebnisse dem Typ nach voneinander verschieden sind, wobei das Anzeigeverfahren beinhaltet:
- einen Schritt des Empfangens von Analyseergebnissen von den mehreren Typen von Analysegeräten für jede von mehreren Proben; und
- einen Schritt des Anzeigens der empfangenen Analyseergebnisse an dem Analyseansichtsgerät,
- wobei der Schritt des Anzeigens der empfangenen Analyseergebnisse beinhaltet:
- einen Schritt des Auswählens von wenigstens zwei oder mehr Anzeigezielproben unter den mehreren Proben;
- einen Schritt des Anzeigens von Analyseergebnissen von den mehreren Typen von Analysegeräten in einer Anzeigezone für jede von den wenigstens zwei oder mehr Anzeigezielproben; und
- einen Schritt des Anzeigens von wenigstens zwei oder mehr Anzeigezonen in einer Liste, wobei die wenigstens zwei oder mehr Anzeigezonen den wenigstens zwei oder mehr Anzeigezielproben entsprechen.
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Entsprechend dem Anzeigeverfahren nach dem vorbeschriebenen Punkt 8 ist es möglich, die Querschnittsanalyse der Analyseergebnisse von mehreren Typen von Analysegeräten zu erleichtern.
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Punkt 9
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Ein Anzeigeprogramm entsprechend einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Anzeigeprogramm zum Anzeigen von Analyseergebnissen von mehreren Typen von Analysegeräten an einem Analyseansichtsgerät, wobei die Analyseergebnisse dem Typ nach voneinander verschieden sind, wobei das Anzeigeprogramm veranlasst, dass ein Computer ausführt:
- einen Schritt des Empfangens von Analyseergebnissen von den mehreren Typen von Analysegeräten für jede von mehreren Proben; und
- einen Schritt des Anzeigens der empfangenen Analyseergebnisse an dem Analyseansichtsgerät,
- wobei der Schritt des Anzeigens der empfangenen Analyseergebnisse beinhaltet:
- einen Schritt des Auswählens von wenigstens zwei oder mehr Anzeigezielproben unter den mehreren Proben;
- einen Schritt des Anzeigens von Analyseergebnissen von den mehreren Typen von Analysegeräten in einer Anzeigezone für jede von den wenigstens zwei oder mehr Anzeigezielproben; und
- einen Schritt zum Anzeigen von wenigstens zwei oder mehr Anzeigezonen in einer Liste, wobei die wenigstens zwei oder mehr Anzeigezonen den wenigstens zwei oder mehr Anzeigezielproben entsprechen.
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Entsprechend dem Anzeigeprogramm nach dem vorbeschriebenen Punkt 9 ist es möglich, die Querschnittsanalyse von Analyseergebnissen von den mehreren Analysegeräten zu erleichtern.
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Man beachte, dass mit Blick auf die vorbeschriebenen Ausführungsformen und Abwandlungen bei der Einreichung der Anmeldung mitgedacht war, dass die Konfigurationen, die bei den Ausführungsformen beschrieben sind, geeignet kombiniert werden, was Kombinationen, die in der Beschreibung nicht aufgeführt sind, innerhalb eines Bereiches, in dem keine Nachteile oder Unstimmigkeiten auftreten, einschließt.
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Die hier offenbarten Ausführungsformen und Abwandlungen sollen in jeder Hinsicht als illustrativ und nicht als restriktiv betrachtet werden. Der Umfang der vorliegenden Erfindung ist durch die beigefügten Ansprüche und nicht durch die vorstehende Beschreibung angegeben und soll alle Abwandlungen innerhalb der Bedeutungen und Bereiche, die zu den Ansprüchen äquivalent sind, beinhalten.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Analyseansichtsgerät
- 2
- Server
- 3
- Datenbank
- 4
- Analysegerät
- 5
- Vorrichtungshauptkörper
- 6
- Informationsverarbeitungsvorrichtung
- 7
- Internet
- 10, 20, 60
- CPU
- 11, 21, 61
- ROM
- 12, 22, 62
- RAM
- 13, 23, 63
- Eingabeeinheit
- 14, 64
- Anzeigeeinheit
- 15, 25, 65
- HDD
- 16, 26, 66
- Kommunikationsschnittstelle
- 17
- Auswahleinheit
- 18
- Anzeigedatenerzeugungseinheit
- 19
- Anzeigesteuer- bzw. Regeleinheit
- 24
- Eingabe/Ausgabe (I/O)
- 27
- Analyseergebnisdatenbezugseinheit
- 28
- physikalische Eigenschaftswerte beziehende Einheit
- 29
- Zusammensetzeinheit
- 67
- Analysedatenbezugseinheit
- 68
- Kenngrößenextraktionseinheit
- 69
- Informationsbezugseinheit
- 100
- Anzeigesystem
- 101, 110, 112, 114, 121-123, 136, 140, 141, 144, 154
- Anzeigezone
- 102, 104, 113, 119, 129-135
- Symbol
- 124
- TEM-Bild
- 125, 127
- Cursor
- 142
- Vergleichstabelle
- 150
- Chromatogramm
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2017194360 [0002, 0003]