DE112020007575T5 - Waschmittelgranulat - Google Patents

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Abstract

Ein Waschmittelgranulat, umfassend von 30 Gew.-% bis 95 Gew.-% des Waschmittelgranulats ein Alkylsulfat mit einer verzweigten oder linearen unalkoxylierten Alkylgruppe, die 6 bis 16 Kohlenstoffatome; und von etwa 2 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-% des Waschmittelgranulats ein Aminoxid umfasst.

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Waschmittelgranulat, das verwendet werden kann, um Reinigungsprodukte, speziell granulöse Waschmittelprodukte, herzustellen.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Es wurde entdeckt, dass Mid-Cut-Alkylsulfat (MCAS oder AS) mit einer verzweigten oder unverzweigten unalkoxylierten C6-C16-Alkylgruppe wirksam zum Schaumverstärken ist, wenn es als ein Cotensid in Reinigungszusammensetzungen verwendet wird, insbesondere in trockenen Wäschewaschmittelzusammensetzungen. Zum Beispiel offenbart WO2009010911 die Verwendung von MCAS zum Verstärken von Schaum in einem LASbasierten Tensidsystem und zum Bilden einer Waschmittelzusammensetzung mit einem reduzierten Gesamttensidlevel, aber ohne das Schäumungsprofil der Waschmittelzusammensetzung offensichtlich zu verschlechtern. Für Verbraucher, die Stoffe mit der Hand waschen, ist jedoch verstärkter Schaumverstärkungseffekt wünschenswert. Insbesondere sehen diese Verbraucher reichlich Schaum in der Wäsche als das primäre und am meisten wünschenswerte Reinigungssignal an. Somit besteht weiterhin ein Bedarf an Waschmittelzusammensetzungen, die in der Lage sind, im Laufe der Wäsche mehr Schaum zu erzeugen.
  • Aminoxide (z. B. Alkyldimethylaminoxid) werden sehr weit verbreitet als Cotenside in Verbraucherprodukten wie Shampoos, Conditionern und Waschmittelprodukten als Schaumverstärkungsnutzwirkung bereitstellend verwendet. Jedoch werden Aminoxide hauptsächlich in der flüssigen Form von Waschmittelprodukten verwendet, aber werden gewöhnlich nicht in trockenen Waschmittelprodukten verwendet. Obwohl einige Anstrengungen unternommen wurden, um Aminoxide in trockene Waschmittelprodukte einzubringen, scheiterten sie aufgrund bestimmter technischer Herausforderungen. Insbesondere sind Sprühtrocknungsprozess und Agglomerationsprozess die zwei Hauptprozesse zum Herstellen trockener Waschmittelprodukte. Aminoxide weisen schlechte Thermostabilität auf, was zu Verarbeitungsschwierigkeiten im Laufe von Sprühtrocknung führt. Während im Laufe von Agglomerationsprozess Aminoxide, die in Flüssig-/Lösungsform bestehen, negative Wechselwirkungen mit anderen Bestandteilen (z. B. LAS) in trockenen Waschmittelprodukten aufweisen und in Granulaten resultieren können, die eine schlechte Fließfähigkeit aufweisen und schwierig zu handhaben sind.
  • Somit besteht ein Bedarf, die obenstehend erwähnten Probleme des Einbringens von Schaumverstärkungstensiden, wie Aminoxide, in trockene Waschmittelzusammensetzung anzugehen, um vorteilhaftes oder wünschenswerteres Schäumungsprofil bereitzustellen, aber gleichzeitig ohne die Fließfähigkeit der Waschmittelzusammensetzung zu verschlechtern.
  • KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung hat überraschenderweise und unerwarteterweise entdeckt, dass durch Herstellen eines Waschmittelgranulats, das MCAS und ein Aminoxid umfasst, das Aminoxid erfolgreich in ein trockenes Waschmittelprodukt zugegeben werden kann und der Schaumverstärkungseffekt signifikant verstärkt wird. Ferner kann, wenn solches Waschmittelgranulat MCAS und das Aminoxid in einem bevorzugten Gewichtsverhältnis (z. B. von etwa 20 : 1 bis etwa 1 : 1) enthält, ein wünschenswerterer Schaumverstärkungseffekt erzielt werden.
  • Es ist wünschenswert, dass das Waschmittelgranulat, das MCAS und Aminoxid umfasst, eine vergleichbare oder sogar überlegene Fließfähigkeit vergleiche mit einem Waschmittelgranulat ohne Zugeben von Aminoxid bereitstellen kann.
  • Unter einem anderen Gesichtspunkt betrifft die vorliegende Erfindung eine Reinigungszusammensetzung, die von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-%, vorzugsweise von 0,2 Gew.-% bis 30 Gew.-%, mehr bevorzugt von 0,3 Gew.-% bis 20 Gew.-% solcher Reinigungszusammensetzung das obenstehend erwähnte Waschmittelgranulat umfasst.
  • Unter noch einem anderen Gesichtspunkt betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung der obenstehend erwähnten Reinigungszusammensetzung zum Waschen von Stoffen.
  • Diese und weitere Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung werden beim Lesen der folgenden ausführlichen Beschreibung der Erfindung offensichtlicher.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Merkmale und Nutzwirkungen der verschiedenen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung offensichtlich, die Beispiele von spezifischen Ausführungsformen einschließt, die eine breite Darstellung der Erfindung geben sollen. Fachleuten werden aus dieser Beschreibung und aus der Ausübung der Erfindung verschiedene Modifikationen offensichtlich. Der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung soll nicht auf die bestimmten offenbarten Formen beschränkt sein, und die Erfindung deckt alle Modifikationen, Äquivalente und Alternativen ab, die in den Geist und Schutzumfang der Erfindung fallen, wie durch die Ansprüche definiert.
  • Wie hierin verwendet, werden Artikel wie „ein“ und „eine“, wenn sie in einem Anspruch verwendet werden, so verstanden, eines oder mehrere davon zu bedeuten, was beansprucht oder beschrieben ist. Die Begriffe „umfassen“, „umfasst“, „umfassend“, „enthalten“, „enthält“, „enthaltend“, „einschließen“, „einschließt“ und „einschließlich“ sind alle als nicht einschränkend gemeint.
  • Wie hierin verwendet bezieht sich der Begriff „Granulat“ oder „Teilchen“ auf einen Feststoff von winziger Quantität, wie ein Pulver, Granulat, eine Verkapselung, Mikrokapsel und/oder durch Sprühkristallisation erzeugte Granalie. Die Granulate oder Teilchen der vorliegenden Erfindung können Kügelchen, Stäbchen, Plättchen, Röhrchen, Quadrate, Rechtecke, Scheiben, Sterne oder Flocken mit regelmäßigen oder unregelmäßigen Formen sein, aber sie sind nicht faserig. Die Granulate oder Teilchen der vorliegenden Erfindung können eine wie gemäß der hierin beschriebenen Prüfung der mittleren Teilchengröße gemessene mittlere Teilchengröße von etwa 2000 µm oder weniger aufweisen. Vorzugsweise weisen die Teilchen der vorliegenden Erfindung eine mittlere Teilchengröße auf, die von etwa 1 µm bis etwa 2000 µm, mehr bevorzugt von etwa 10 µm bis etwa 1800 µm, noch mehr bevorzugt von etwa 50 µm bis etwa 1700 µm, noch mehr bevorzugt von etwa 100 µm bis etwa 1500 µm, noch mehr bevorzugt von etwa 250 µm bis etwa 1000 µm, am meisten bevorzugt von etwa 300 µm bis etwa 800 µm reicht, wie gemäß der hier beschriebenen Prüfung der mittleren Teilchengröße gemessen.
  • Wie hierin verwendet bezieht sich der Begriff „Waschmittelgranulat“ auf Teilchen, die eine oder mehrere reinigende Wirkstoffe enthalten, einschließlich, aber nicht beschränkt auf, Tenside, Bleichmittel, Enzyme, Polymere, Chelatbildner und Kombinationen davon.
  • Wie hierin verwendet, schließt der Begriff „Reinigungszusammensetzung“, falls nicht anders angegeben, granulöse oder pulverförmige Allzweck- oder „Voll“-Waschmittel, speziell Reinigungswaschmittel für Stoffe sowie Reinigungshilfsmittel wie Bleiche, Spülhilfen, Zusatzstoffe oder Vorbehandlungsarten; Handgeschirrspülmittel oder Feingeschirrspülmittel, speziell solche des stark schäumenden Typs; Maschinengeschirrspülmittel; Mundspülungen, Gebissreiniger, Auto- oder Teppichshampoos, Badezimmerreiniger; Haarshampoos und Haarspülungen; Duschgele und Schaumbäder und Metallreiniger; sowie Reinigungshilfsmittel wie Bleichzusatzstoffe oder Vorbehandlungsarten ein. Unter einem bevorzugten Gesichtspunkt ist die Reinigungszusammensetzung eine feste Wäschewaschmittelzusammensetzung und mehr bevorzugt eine frei fließende teilchenförmige Wäschewaschmittelzusammensetzung (d. h. ein granulöses Wäschewaschmittelprodukt).
  • Wie hierin verwendet bezieht sich der Begriff „mittlere Teilchengröße“ auf die Mitte der Verteilung der Teilchengrößen des Waschmittelgranulats, wie durch die Siebprüfung, wie hierin offenbart, gemessen.
  • Wie hierin verwendet bezieht sich der Begriff „Seitenverhältnis“ auf das Verhältnis des größten Durchmessers eines Gegenstands zu dem kleinsten Durchmesser eines solchen Gegenstands senkrecht zu dem größten Durchmesser.
  • Wie hierin verwendet bezieht sich der Begriff „wasserlöslich“ auf eine Löslichkeit von mehr als etwa 25 Gramm pro Liter (g/l) deionisierten Wassers, gemessen bei 20 °C und unter dem atmosphärischen Druck.
  • Wie hierin verwendet bedeuten die Begriffe „im Grunde bestehend aus“, dass die Zusammensetzung weniger als etwa 1 %, vorzugsweise weniger als etwa 0,5 %, andere Bestandteile als jene aufgezählten enthält.
  • Ferner bedeutet die Begriffe „im Grunde frei von“, „im Wesentlichen frei von“ oder „im Wesentlichen frei von“, dass das angegebene Material in der Menge von 0 Gew.-% bis etwa 0,5 Gew.-% oder vorzugsweise von 0 Gew.-% bis etwa 0,1 Gew.-% oder mehr bevorzugt von 0 Gew.-% bis etwa 0,01 Gew.-% vorhanden ist und am meisten bevorzugt nicht in analytisch nachweisbaren Leveln vorhanden ist. Der Begriff „im Wesentlichen rein“ oder „im Grunde rein“ bedeutet, dass das angegebene Material in der Menge von etwa 99,5 Gew.-% bis etwa 100 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 99,9 Gew.-% bis etwa 100 Gew.-% und mehr bevorzugt 99,99 Gew.-% bis etwa 100 Gew.-% vorhanden ist, und am meisten bevorzugt alle weiteren Materialien nur als Verunreinigungen unter analytisch nachweisbaren Leveln vorhanden sind.
  • Das AS-Tensid, das in dem Waschmittelgranulat der vorliegenden Erfindung verwendet wird, enthält eine verzweigte oder lineare unalkoxylierte Alkylgruppe, die von etwa 6 bis etwa 18 Kohlenstoffatome enthält, und wird daher auch als Mid-Cut-AS oder MCAS bezeichnet.
  • Vorzugsweise weist das AS die generische Formel R-O-SO3 - M+ auf, während R verzweigte oder lineare unalkoxylierte C6-C16-Alkylgruppe ist und M ein Kation von Alkalimetall, Erdalkalimetall oder Ammonium ist. Mehr bevorzugt enthält die R-Gruppe des AS-Tensids von etwa 8 bis etwa 16 Kohlenstoffatome, mehr bevorzugt etwa 10 bis etwa 14 Kohlenstoffatome, am meisten bevorzugt von etwa 12 bis etwa 14 Kohlenstoffatome. R kann substituiert oder unsubstituiert sein und ist vorzugsweise unsubstituiert. R ist im Wesentlichen frei von jeglicher Alkoxylierung. M ist vorzugsweise ein kationisches von Natrium, Kalium oder Magnesium, und mehr bevorzugt ist M ein Natriumkation.
  • Vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise, enthält das Waschmittelgranulat der vorliegenden Erfindung eine Mischung aus C6-C16-AS-Tensiden, wobei C8-C14-AS-Tenside in einer Menge vorhanden sind, die von etwa 85 Gew.-% bis etwa 100 Gew.-% des Gesamtgewichts der Mischung reicht. Diese Mischung kann als eine „C8-C14-reiche AS-Mischung“ bezeichnet werden. Mehr bevorzugt enthält solche C8-C14-reiche AS-Mischung von etwa 90 Gew.-% bis etwa 100 Gew.-% oder von 92 Gew.-% bis etwa 98 Gew.-% oder von etwa 94 Gew.-% bis etwa 96 Gew.-% oder zu 100 Gew.-% (d. h. reines) C8-C14-AS.
  • In einer insbesondere bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält das Waschmittelgranulat eine Mischung aus C6-C16-AS-Tensiden mit von etwa 30 Gew.-% bis etwa 100 Gew.-% oder von etwa 50 Gew.-% bis etwa 99 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 60 Gew.-% bis etwa 95 Gew.-%, mehr bevorzugt von etwa 65 Gew.-% bis etwa 90 Gew.-% und am meisten bevorzugt von etwa 70 Gew.-% bis etwa 80 Gew.-% C12-AS. Ferner kann solche Mischung aus C6-C16-AS-Tensiden von etwa 10 Gew.-% bis etwa 100 Gew.-%, vorzugsweise von 15 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-% und mehr bevorzugt von 20 Gew.-% bis etwa 30 Gew.-% C14-AS enthalten. Diese Mischung kann als eine „C12-C14-reiche AS-Mischung“ bezeichnet werden.
  • In einer am meisten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält das Waschmittelgranulat eine Mischung aus AS-Tensiden, die im Grunde aus C12- und/oder C14-AS-Tensiden besteht. Zum Beispiel kann solche Mischung aus AS-Tensid im Grunde von etwa 70 Gew.-% bis etwa 80 Gew.-% aus C12-AS und von 20 Gew.-% bis etwa 30 Gew.-% aus C14-AS, mit wenigen oder keinen weiteren AS-Tensiden darin, bestehen. Solche Mischung kann auch aus im Wesentlichen reinem C12-AS oder als Alternative im Wesentlichen reinem C14-AS bestehen.
  • Eine im Handel erhältliche AS-Mischung, die für die Ausübung der vorliegenden Erfindung insbesondere geeignet ist, ist Texapon® V95 G von Cognis (Monheim, Deutschland).
  • Ferner kann das Waschmittelgranulat der vorliegenden Erfindung eine Mischung aus C6-16-AS-Tensiden enthalten, die mehr als etwa 50 Gew.-%, vorzugsweise mehr als etwa 60 Gew.-%, mehr bevorzugt mehr als 70 Gew.-% oder 80 Gew.-% und am meisten bevorzugt mehr als 90 Gew.-% oder sogar 100 Gew.-% (d. h. im Wesentlichen reine) lineare AS-Tenside mit einer geraden Anzahl an Kohlenstoffatomen umfassen, einschließlich zum Beispiel C6-, C8-, C10-, C12-, C14- und C16-AS-Tensiden.
  • Die Mischung aus C6-C16-AS-Tensiden, wie beschrieben, kann ohne Weiteres durch Sulfonierung von Alkohol(en) mit den entsprechenden Anzahlen an Kohlenstoffatomen erhalten werden. Die erforderliche Kohlenstoffkettenlängenverteilung kann durch Verwenden von Alkoholen mit der entsprechenden Kettenlängenverteilung erhalten werden, die entweder synthetisch zubereitet oder aus natürlichen Rohmaterialien extrahiert/gereinigt oder durch Mischen entsprechender reiner Ausgangssubstanzen gebildet werden. Zum Beispiel kann die Mischung aus C6-C16-AS-Tensiden von natürlich vorkommenden Triglyceriden abgeleitet sein, wie denjenigen, die in Palmkernöl oder Kokosnußöl enthalten sind, indem solche Triglyceride chemisch verarbeitet werden, um eine Mischung aus langkettigen Alkoholen zu bilden und dann solche Alkohole zu sulfonieren, um AS-Tenside zu bilden. Die Mischung aus Alkoholen, die von den natürlich vorkommenden Triglyceriden abgeleitet sind, enthalten üblicherweise mehr als etwa 20 Gew.-% C16-C16-Alkohole. Eine Mischung, die einen geringeren Anteil an C16-C16-Alkoholen enthält, kann vor dem Sulfonierungsschritt von der ursprünglichen Mischung getrennt werden, um die gewünschte Mischung aus C6-C16-AS-Tensiden, wie hierin obenstehend beschrieben, zu bilden. Als Alternative kann die gewünschte Mischung aus C6-C16-AS-Tensiden ohne Weiteres erhalten werden, indem die bereits gebildeten AS-Mischungen getrennt und gereinigt werden. Geeignete Trenn- und Reinigungsverfahren schließen ein, aber sind nicht beschränkt auf: Destillation, Zentrifugation, Umkristallisierung und chromatographische Trennung.
  • Die Menge an AS-Tensid(en), die in dem Waschmittelgranulat der vorliegenden Erfindung vorhanden sind, kann von etwa 50 Gew.-% bis etwa 95 Gew.-% und vorzugsweise von etwa 75 Gew.-% bis etwa 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Waschmittelgranulats, reichen. Mit einem solch hohen Level an AS-Tensid(en) weist das Waschmittelgranulat der vorliegenden Erfindung eine hohe reinigende Aktivität und ein sehr gutes Auflösungsprofil vor. In einer am meisten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung enthält das Waschmittelgranulat von etwa 75 Gew.-% bis etwa 90 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 80 Gew.-% bis etwa 86 Gew.-%, eine AS-Mischung, die im Grunde von etwa 70 Gew.-% bis etwa 80 Gew.-% aus C12-AS und von 20 Gew.-% bis etwa 30 Gew.-% aus C14-AS besteht.
  • Aminoxid
  • Aminoxide sind amphotere/zwitterionische Tenside, die in Waschmittelprodukten eingesetzt werden können. Üblicherweise werden Aminoxide aus langkettigen Fettmolekülen synthetisiert, die zum Beispiel von laurinenthaltenden Triglyceridölen wie Kokosnußöl oder Pahnkemöl abgeleitet sind. Das in dem Waschmittelgranulat der vorliegenden Erfindung verwendete Aminoxid kann Alkylaminoxid umfassen. Das in dem Waschmittelgranulat der vorliegenden Erfindung verwendete Aminoxid kann die Formel (I) aufweisen:
    Figure DE112020007575T5_0001
    wobei R1 eine C8-22-Alkyl-, eine C8-22-Hydroxyalkyl-, eine C8-22-Alkylphenyl- oder eine R4-X-R5-Gruppe ist; wobei R4 eine C8-22-Alkylgruppe ist, R5 eine C1-3-Alkylengruppe ist und X eine zweiwertige Einheit ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Aminocarbonyl, Carbonylamino, Carbonyloxy, Oxycarbonyloxy, Aminocarbonylamino und Kombination und Derivaten davon; OY eine Alkoxyeinheit ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Ethoxy, Propoxy, Butoxy und Kombination davon; m von 0 bis 3 beträgt; R2 und R3 unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus einer C1-3-Alkylgruppe, einer C1-3-Hydroxyalkylgruppe und Kombination davon.
  • Vorzugsweise ist R1 in Formel (I) ein C10-18-Alkyl oder eine R4-X-R5-Gruppe, wobei R4 ein C10-18-Alkyl ist, R5 eine Ethylen- oder Propylengruppe ist und X eine Carbonylaminogruppe ist; OY eine Ethoxy- oder Propoxygruppe ist; m von 0 bis 3 beträgt; R2 und R3 unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, 2-Hydroethyl-, 1-Hydroxypropyl-, 3-Hydroxypropylgruppe und Kombination davon.
  • Vorzugsweise kann das in dem Waschmittelgranulat der vorliegenden Erfindung verwendete Aminoxid ausgewählt sein aus der Gruppe bestehend aus einem C10-18-Alkyldimethylaminoxid, einem C8-16-Alkylethoxydihydroxyethylaminoxid, einem C10-18-Alkylamidopropyldimethylaminoxid und Kombinationen davon. Mehr bevorzugt ist das Aminoxidtensid der vorliegenden Erfindung ein C12-16-Alkyldimethylaminoxid, ein C12-16-Alkylamidopropyldimethylaminoxid oder eine Kombination davon. Mehr bevorzugt kann das Aminoxid Cocoalkyldimethylaminoxid, Alkylamidopropylamin-N-oxid, Lauraminoxid oder eine beliebige Kombinationen davon sein.
  • Das Aminoxid kann in dem Waschmittelgranulat vorhanden sein, von etwa 2 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 4 % bis etwa 40 %, mehr bevorzugt von etwa 5 % bis etwa 35 %, bezogen auf das Gesamtgewicht des Waschmittelgranulats, reichend.
  • Waschmittelgranulat
  • Das Waschmittelgranulat der vorliegenden Erfindung kann (a) von etwa 30 % bis etwa 95 % ein Alkylsulfat (AS) mit einer verzweigten oder linearen unalkoxylierten Alkylgruppe, die von 6 bis 16 Kohlenstoffatome umfasst; und (b) von etwa 2 % bis etwa 50 % ein Aminoxid umfassen. Vorzugsweise beträgt das Gewichtsverhältnis des AS zu dem Aminoxid von etwa 20 : 1 bis etwa 1 : 1. Zum Beispiel beträgt das Gewichtsverhältnis des AS zu Aminoxid von etwa 15 : 1 bis etwa 1,5 : 1, als Alternative von etwa 12 : 1 bis etwa 1,8 : 1. Vorzugsweise beträgt das Gewichtsverhältnis von AS zu Aminoxid in dem Waschmittelgranulat der vorliegenden Erfindung von etwa 10 : 1 bis etwa 2 : 1, mehr bevorzugt von etwa 9 : 1 bis etwa 2,5 : 1, am meisten bevorzugt von etwa 8 : 1 bis etwa 3 : 1. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Waschmittelgranulat ein lineares oder verzweigtes unalkoxyliertes C10-C14-Alkylsulfat (AS) und ein C10-C16-Alkyldimethylamine, N-Oxide. In einer anderen bevorzugten Ausführungsform umfasst das Waschmittelgranulat ein lineares oder verzweigtes unalkoxyliertes C12-C16-Alkylsulfat (AS) und ein C10-C16-Alkyldimethylamine, N-Oxide.
  • Wasserlösliches Salz
  • Das Waschmittelgranulat der vorliegenden Erfindung kann ferner 0 % bis 30 % wasserlösliches Salz umfassen. Das in dem Waschmittelgranulat der vorliegenden Erfindung verwendete wasserlösliche Salz kann ausgewählt sein aus der Gruppe bestehend aus Natriumsulfat, Natriumcarbonat, Magnesiumchlorid, Magnesiumsulfat, Natriumsilikat und Kombinationen davon. Vorzugsweise ist das wasserlösliche Salz ausgewählt aus Natriumsulfat, Natriumcarbonat oder einer Kombination davon.
  • Die Menge an wasserlöslichem Salz, die in dem Waschmittelgranulat der vorliegenden Erfindung vorhanden ist, kann von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 1 Gew.-% bis etwa 15 Gew.-% und mehr bevorzugt von etwa 2 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% reichen. Die Zugabe von wasserlöslichem Salz kann dabei helfen, die Fließfähigkeit des Teilchens zu verbessern, wodurch es im Laufe von Lagerung, Transport und Fertigung leicht zu handhaben ist. Wenn andererseits das Waschmittelgranulat eine zu hohe Menge an dem wasserlöslichen Salz enthält, muss die Menge an MCAS und Aminoxidtensid in solchem Waschmittelgranulat wahrscheinlich reduziert werden, was unerwünscht ist.
  • Wassergehalt
  • Das Waschmittelgranulat der vorliegenden Erfindung kann von etwa 1 Gew.-% bis etwa 5 Gew.-% Wasser, vorzugsweise von etwa 1,5 Gew.-% bis etwa 4 Gew.-%, mehr bevorzugt von etwa 2 Gew.-% bis etwa 3 Gew.-%, enthalten. Zu viel Wasser in dem Waschmittelgranulat kann dessen Fließfähigkeit und Handhabbarkeit beeinträchtigen.
  • Weitere Bestandteile
  • Das Waschmittelgranulat der vorliegenden Erfindung kann einen oder mehrere weitere Bestandteile enthalten, wie Siliciumdioxid, Zeolith, weitere Tenside, Enzyme, Bleichmittelwirkstoffe, Chelatbildner, Duftstoffe, Farbstoffe, fluoreszierende Materialien und dergleichen.
  • Vorzugsweise besteht das Waschmittelgranulat der vorliegenden Erfindung im Grunde aus dem obenstehend erwähnten MCAS, Aminoxid, wasserlöslichen Salz und Wasser.
  • Mehr bevorzugt ist das Waschmittelgranulat der vorliegenden Erfindung im Grunde frei von weiteren Bestandteilen.
  • Größe und Form des Waschmittelgranulats
  • Das Waschmittelgranulat der vorliegenden Erfindung kann durch eine mittlere Teilchengröße, die von etwa 20 µm bis etwa 2000 µm, vorzugsweise von etwa 200 µm bis etwa 100 µm, mehr bevorzugt von etwa 250 µm bis etwa 600 µm reicht, gekennzeichnet sein.
  • Ferner kann es durch ein Seitenverhältnis von nicht mehr als 2, vorzugsweise nicht mehr als 1,5, mehr bevorzugt nicht mehr als 1,2, am meisten bevorzugt nicht mehr als 1,1, gekennzeichnet sein. Das Waschmittelgranulat der vorliegenden Erfindung weist vorzugsweise eine kugelförmige oder im Wesentlichen kugelförmige Form auf, die dazu dient, seine Fließfähigkeit und die Handhabbarkeit im Laufe von Lagerung und Transport weiter zu verbessern.
  • Reinigungszusammensetzung
  • Das Waschmittelgranulat der vorliegenden Erfindung kann allein zur Reinigung verwendet werden, wird aber vorzugsweise mit weiteren Teilchen kombiniert, um eine Reinigungszusammensetzung, wie ein granulöses Wäschewaschmittelprodukt, zu bilden.
  • Unter einem Gesichtspunkt wird das Waschmittelgranulat üblicherweise bei einem Level von etwa 0,1 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 0,2 Gew.-% bis etwa 40 Gew.-% oder von etwa 0,3 Gew.-% bis etwa 30 Gew.-%, als Alternative von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 20 Gew.-% oder von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 15 Gew.-%; mehr bevorzugt von etwa 0,5 Gew.-% bis etwa 10 Gew.-% oder von etwa 0,8 Gew.-% bis etwa 8 Gew.-% der Reinigungszusammensetzung zu der Reinigungszusammensetzung zugegeben. Vorzugsweise ist die Reinigungszusammensetzung eine granulöse Waschmittelzusammensetzung.
  • Das Waschmittelgranulat der vorliegenden Erfindung kann mit weiteren Teilchen kombiniert werden, wie zum Beispiel: Tensidteilchen, wie anionischen Reinigungstensidteilchen (speziell jenen, die LAS enthalten), einschließlich Agglomeraten und Extrudaten, nichtionischen Reinigungstensidteilchen, einschließlich Agglomeraten oder Extrudaten, und kationischen Reinigungstensidteilchen, einschließlich Agglomeraten und Extrudaten; Enzymteilchen; Duftstoffteilchen, einschließlich Agglomeraten oder Extrudaten von Duftstoffmikrokapseln, und Duftstoffverkapselungen wie stärkeverkapselten Duftstoffhotenteilchen; Polymerteilchen, einschließlich Schmutzabweisungspolymerteilchen, cellulosischen Polymerteilchen; Pufferteilchen, einschließlich Carbonatsalz- und/oder Silikatsalzteilchen, vorzugsweise ein Teilchen, das Carbonatsalz und Silikatsalz umfasst, wie ein Natriumcarbonat- und Natriumsilikat-Co-Teilchen, und Teilchen und Natriumbicarbonat; weitere sprühgetrocknete Teilchen; fluoreszierende Aufhellungsteilchen; ästhetische Teilchen wie farbige Nudeln oder Nadeln oder Lamellenteilchen; Bleichteilchen wie Percarbonatteilchen, speziell beschichtete Percarbonatteilchen, einschließlich carbonat- und/oder sulfatbeschichtetes Percarbonat, silikatbeschichtetes Percarbonat, borosilikatbeschichtetes Percarbonat, natriumperboratbeschichtetes Percarbonat; Bleichkatalysatorteilchen, wie Übergangsmetallkatalysatorbleichteilchen, und bleicheverstärkende Iminteilchen; durchgeführte Persäureteilchen; Abtönungsfarbstoffteilchen; und beliebige Mischung davon.
  • Zusätzlich zu dem hierin obenstehend beschriebenen Waschmittelgranulat kann die Reinigungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung ferner ein oder mehrere Tenside umfassen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: (1) einem linearen C10-C20-Alkylbenzolsulfonat (LAS); (2) einem linearen oder verzweigten alkylalkoxylierten C10-C20-Sulfat (AAS), (3) nichtionischem Tensid und (4) Kombinationen davon. Es wird bevorzugt, dass die Reinigungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung zusätzlich zu dem hierin obenstehend beschriebenen Waschmittelgranulat lineares C10-C20-Alkylbenzolsulfonat (LAS) umfasst und mehr bevorzugt umfasst solche Reinigungszusammensetzung ferner eine Fettsäure oder ein Salz davon. Das MCASenthaltende Waschmittelgranulat der vorliegenden Erfindung kann mit solchen LAS und Fettsäure/Salz wechselwirken, um ein verbessertes Schäumungsprofil bereitzustellen.
  • Es kann auch für die Reinigungszusammensetzung speziell bevorzugt sein, geringe Level an Builder zu umfassen oder sogar im Wesentlichen frei davon zu sein. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst die Reinigungszusammensetzung keinen Builder.
  • Verfahren zur Anwendung
  • Die Reinigungszusammensetzung wird üblicherweise zum Reinigen und/oder Behandeln eines Situs inter alia einer Oberfläche oder eines Stoffs verwendet. Wie hierin verwendet, kann „Oberfläche“ solche Oberflächen wie Geschirr, Gläser und weitere Kochoberflächen, harte Oberflächen, Haare oder Haut einschließen. Solches Verfahren schließt die Schritte des Inkontaktbringens einer Ausführungsform der Reinigungszusammensetzung in Reinform oder verdünnt in einer Waschflotte mit mindestens einem Teil einer Oberfläche oder eines Stoffs, dann wahlweise des Abspülens solcher Oberfläche oder solchen Stoffs ein. Die Oberfläche oder der Stoff kann vor dem oben erwähnten Abspülschritt einem Waschschritt unterzogen werden. Zu Zwecken der vorliegenden Erfindung schließt „Waschen“ Scheuern, Wischen und mechanisches Hin- und Herbewegen ein, aber ist nicht darauf beschränkt.
  • Der Lösungs-pH-Wert der Zusammensetzung wird gewählt, um der am meisten komplementäre zu einer zu reinigenden Zieloberfläche zu sein, einen breiten pH-Wert-Bereich von etwa 5 bis etwa 11 überspannend. Zur Körperpflege wie Haut- und Haarreinigung weist der pH-Wert solcher Zusammensetzung vorzugsweise einen pH-Wert von etwa 5 bis etwa 8, und für Wäschereinigungszusammensetzungen einen pH-Wert von etwa 8 bis etwa 10 auf. Die Zusammensetzungen werden vorzugsweise bei Konzentrationen von etwa 200 ppm bis etwa 10.000 ppm in Lösung eingesetzt. Die Wassertemperaturen reichen vorzugsweise von etwa 5 °C bis etwa 100 °C.
  • Unter einem Gesichtspunkt wird ein Waschvorgangsverfahren von Stoffen unter Verwendung der Reinigungszusammensetzung der vorliegenden Erfindung offenbart. Das Verfahren kann die Schritte des Inkontaktbringens eines zu waschenden Stoffs mit der Reinigungszusammensetzung oder einer dadurch gebildeten Waschflotte umfassen. Der Stoff kann fast jeglichen Stoff umfassen, der in der Lage ist, unter normalen Verbraucheranwendungsbedingungen gewaschen zu werden.
  • Die Reinigungszusammensetzung hierin eignet sich speziell gut zur Verwendung in einem Handwaschkontext. Sie kann auch bei automatischem Maschinenwaschen unter Verwendung einer automatischen Toplader- oder Frontlader-Waschmaschine verwendet werden.
  • Die Reinigungszusammensetzung kann bei Konzentrationen von etwa 500 ppm bis etwa 15.000 ppm in Lösung eingesetzt werden, und wahlweise können verdünntere Waschbedingungen verwendet werden. Wahlweise werden 50 g oder weniger oder 45 g oder weniger oder 40 g oder weniger oder 35 g oder weniger oder 30 g oder weniger oder 25 g oder weniger oder 20 g oder weniger oder sogar 15 g oder weniger oder sogar 10 g oder weniger der Reinigungszusammensetzung in Wasser gelöst, um eine Waschflotte zu bilden. Die Waschflotte weist vorzugsweise einen pH-Wert von etwa 8 bis etwa 10,5 auf. Die Waschflotte kann 40 Liter oder weniger Wasser oder 30 Liter oder weniger oder 20 Liter oder weniger oder 10 Liter oder weniger oder 8 Liter oder weniger oder sogar 6 Liter oder weniger Wasser umfassen. Die Waschflotte kann von etwa 0 bis 15 Liter oder von 2 Liter und bis 12 Liter oder sogar bis 8 Liter Wasser umfassen. Für verdünnte Waschbedingungen kann die Waschflotte 150 Liter oder weniger Wasser, 100 Liter oder weniger Wasser, 60 Liter oder weniger Wasser oder 50 Liter oder weniger Wasser umfassen, speziell für Handwaschbedingungen, und kann von der Anzahl an Spülungen abhängen. Das Verhältnis Wasser zu Stoff beträgt üblicherweise von etwa 1 : 1 bis etwa 30 : 1. Üblicherweise wird von 0,01 kg bis 2 kg Stoff pro Liter Waschflotte in die Waschflotte dosiert.
  • Es wird bevorzugt, dass die Reinigungszusammensetzung unter Hartwasserbedingungen verwendet werden kann, bei denen die Wasserhärte zwischen etwa 17 ppm bis etwa 600 ppm; oder von etwa 34 ppm bis etwa 340 ppm; oder von etwa 51 ppm bis etwa 300 ppm Hartwasserionen wie Ca2+, Mg+ usw. oder wie Ca2+ und Mg2+ liegt. Es wird auch bevorzugt, dass die Reinigungszusammensetzung bei kalter Wassertemperatur verwendet werden kann, bei der die Temperatur von etwa 5 °C bis etwa 40 °C oder von etwa 20 °C bis etwa 30 °C oder von etwa 15 °C bis etwa 25 °C beträgt, sowie allen weiteren Kombinationen im Bereich von etwa 15 °C bis etwa 35 °C und allen Bereichen innerhalb von 10 °C bis 40 °C.
  • PRÜFVERFAHREN
  • Die folgenden Techniken müssen verwendet werden, um die Eigenschaften der Waschmittelgranulate und Waschmittelzusammensetzungen der Erfindung zu bestimmen, damit die hierin beschriebene und beanspruchte Erfindung vollständig verstanden werden kann.
  • PRÜFUNG 1: Schaumprüfung
    1. 1. 300 ml Wasser der Stadt Peking in einen Mischer zugeben, wobei der Mischer etwa 700 ml und mit einem an dem Deckel befestigten Überkopfrührer ist.
    2. 2. Abwiegen von Proben, die in jeder Prüfung die gleiche Menge an aktivem Tensid liefern können.
    3. 3. Das Rühren nach Zugeben der Proben in das Stadtwasser starten, die Zeit (Einheit: Sekunde), die Schaum benötigt, um die Oberseite zu erreichen, aufzeichnen. Üblicherweise dauert es weniger als eine Minute, bis sich Schaum bildet und aufsteigt, um die Oberseite zu erreichen. Je schneller der Schaum die Oberseite erreicht, desto besser ist das Schäumungsprofil.
    4. 4. Den Rührer nach genau 1 min Mischen stoppen und das Gesamtvolumen der Lösung und des Schaums in dem Mischer aufzeichnen. Wenn die aufgezeichnete Zeit in Schritt 3 weniger als 1 Minute beträgt (d. h. Schaum bis zu der Oberseite geht), ist das hier aufgezeichnete Volumen das Gesamtvolumen des Mischers.
    5. 5. Die Lösung für 2 min ohne Rühren auf dem Labortisch stehen lassen und dann das Volumen von Schaum bzw. Wasser aufzeichnen. Je höher das Volumen des Schaums, desto besser das Schäumungsprofil.
  • PRÜFUNG 2: Fließfähigkeitsverfahren
  • Die Fließfähigkeit (ffc) jedes Probenwaschmittelgranulats ist das Verhältnis von σ1 (Verfestigungsspannung) zu σc (unbeschränkte Fließgrenze), das verwendet wird, um Fließfähigkeit numerisch zu charakterisieren: die größere ffc bedeutet, dass ein Schüttgut besser fließt. Die Daten zur Fließfähigkeit (ffc) werden von einem Schulze-Ringscherprüfgerät RST-XS erzeugt, während die ausführliche Prüfprozedur des Ringscherprüfgeräts in ASTM-Norm D-6773 ausführlich beschrieben ist.
  • Die spezifische Betriebsbedingung des Schulze-Ringscherprüfgeräts RST-XS werden hiernach beschrieben. Um eine Fließfähigkeitsprüfung durchzuführen, zunächst ausreichend vorkonditioniertes Waschgranulat in die Scherzelle füllen und durch Abstreifen des überschüssigen Materials mit einem Spatel ein flaches Pulverbett bilden. Die Masse des gefüllten Bodenrings wird dann gewogen und aufgezeichnet. Den gefüllten unteren Ring auf das Ringscherprüfgerät setzen und den Deckel konzentrisch zu dem unteren Ring auf der Schüttgutmusterprobe platzieren. Zum Vorscheren wird der untere Ring im Uhrzeigersinn (von der Oberseite betrachtet) gedreht, wodurch der Deckel durch die Zugstangen an einer Drehung gehindert wird. Die Verfestigungsspannung bei Vorscherung wird auf 16000 Pa eingestellt, und fünf unterschiedliche weitere Verfestigungsspannungen (3200 Pa, 4800 Pa, 6400 Pa, 8000 Pa und 9600 Pa) werden auch im Laufe der gleichen Prüfung angelegt. Die minimale Scherkraft, die erforderlich ist, um die Massengutprobe bei jeder Verfestigungsspannung zu scheren (Scheren bis zum Bruch), wird dann gemessen, um einen Fließort zu erzeugen (siehe 4.10 in D. Schulze, Powder and Bulk Solid: Behavior, Characterization, Storage and Flow, Springer, 2008). Der Fließort wird dann verwendet, um die Verfestigungsspannung σl und die unbeschränkte Fließgrenze σc zu berechnen; und das Verhältnis von σl zu σc ist die Fließfähigkeit, ffc.
  • BEISPIELE
  • 1: Vergleichs- und erfindungsgemäße Beispiele
  • Es werden erfindungsgemäße Beispiele von Waschmittelgranulat hergestellt, die unterschiedliches Massenverhältnis von MCAS und Aminoxid (AO) enthalten, wie nachstehend in Tabelle 1 gezeigt. Es werden auch Vergleichsbeispiele hergestellt, die nur MCAS und nur Aminoxid enthalten. Die Probenteilchen können durch einen Trocknungsprozess, der sich auf den herkömmlichen Prozess zum Herstellen von MCAS bezieht, und einen Mahlprozess hergestellt werden. Der Prozess kann Charge oder kontinuierlich sein. Zum Beispiel wird zum Zubereiten der erfindungsgemäßen Beispiele A bis E MCAS-Paste auf 60~75 °C vorerwärmt, und Natriumsulfat wird unter Rühren bei 60~75 °C zugegeben, daraufhin wird Aminoxid unter der gleichen Bedingung zugegeben. Die resultierende Zusammensetzungspaste wird dann auf einer Platte im Ofen bei 80~110 °C getrocknet, bis die Feuchtigkeit < 3 % erreicht. Nach dem Trocknen werden die Teilchen zu Teilchen mit geeigneten Größen wie nachstehend beschrieben gemahlen (z. B. durch einen Lebensmittelmischer). Weiteres geeignetes Verfahren kann auch zum Herstellen der Waschmittelgranulate der vorliegenden Erfindung verwendet werden. Tabelle 1: Vergleichs- und erfindungsgemäße Beispiele
    Bestandteil Vergleichsbeispiel Erfindungsgemäßes Beispiel
    (Gew.-%) X Y # A B C D E
    MCAS 92% 0% 63,3 % 75,8 % 80,4 % 85,6 % 89,0 %
    Aminoxid (AO) 0% 32% 31,7 % 18,9 % 13,4 % 8,5 % 4,5 %
    Natriumsulfat 5% 0% 4,1 % 4,1 % 4,2 % 4,7 % 4,6 %
    Wasser 2,2 % 68% 0,9 % 1,2% 2,0 % 1,2% 2,00 %
    Massenverhältnis von MCAS : AO - - 2:1 4:1 6 : 1 10:1 20 : 1

    * MCAS ist SLS 90/92 von Shanghai Auway Daily Chemicals (enthält Großteil an C12-C14-Alkylsulfat mit geringem Level an C16-Alkylsulfat).
    ** AO ist C10-C16-Alkyldimethylamine, N-Oxid (Solvay ZhangJiaGang Specialty)
    # Vergleichsbeispiel Y ist Rohmaterial von AO in 32%iger wässriger Lösung.
  • Die Teilchengrößenverteilung ist einer der Schlüsselfaktoren, die die Teilchenfließfähigkeit beeinflussen. Daher ist es wichtig, sicherzustellen, dass alle Probenwaschmittelteilchen die gleichen oder im Wesentlichen ähnliche Teilchengrößenverteilungen aufweisen, um jegliche mögliche Auswirkung der Teilchengrößenverteilungsschwankungen auf die Ergebnisse der Fließfähigkeitsprüfung zu minimieren. Die gleiche oder im Wesentlichen ähnliche Teilchengrößenverteilung für alle Probenwaschmittelgranulate kann durch Sieben der Probe mit einer Verschachtelung sauberer Trockensiebe unter Verwendung einer Siebschüttelmaschine erhalten werden. Zum Beispiel werden alle hierin geprüften erfindungsgemäßen Beispielteilchen in jedem Größenschnitt alle mit den folgenden % gemischt.
    Größenschnitt, µm 1180 850 600 425 250 150 106 63 < 63
    Gew.-% 1,54 6,13 10,17 12,69 20,38 16,17 8,54 10,73 13,65
  • 2: Schaumprüfung
  • Schaumprüfung der Vergleichs- und der erfindungsgemäßen Beispiele werden gemäß dem hierin obenstehend beschriebenen Prüfverfahren Prüfung 1 ausgeführt. Nachstehende Tabelle 2 fasst die verwendeten Mengen von Beispielen, die Zeit, bis der Schaum die Oberseite des Mischers erreicht, das Volumen des Schaums nach 2 Minuten stehen zusammen. Tabelle 2: Schaumprüfungsergebnisse der Vergleichs- und erfindungsgemäßen Beispiele
    Proben Vergleichsbeispiele Erfindungsgemäße Beispiele
    Nr. X Y A B C D E
    Verhältnis von MCAS : AO 0 % AO 0 % MCAS 2 : 1 4 : 1 6 : 1 10 : 1 20 : 1
    RM-Masse, g 0,2 0,5750 0,1937 0,1943 0,1961 0,1955 0,1971
    Zeit für Schritt 3, s k. A. * 30 60 35 24 27 na
    Schaumvolumen für Schritt 5, ml 80 430 275 465 470 235 100

    *bedeutet in dieser Prüfung, dass der Schaum die Oberseite des Mischers nicht erreicht.
  • Es ist zu beachten, dass die Masse jedes Beispiels in dieser Schaumprüfung so berechnet und normalisiert wird, dass die Menge an aktivem Tensid in jeder Prüfprobe gleich ist. Die Ergebnisse zeigen, dass bei Zugabe von Aminoxid zu dem Teilchen die Schäumungsnutzwirkung signifikant zunimmt. Spezifisch mit der gleichen Menge an Gesamttensid (MCAS + AO) weisen alle der erfindungsgemäßen Beispiele eine signifikant bessere Schaumeigenschaft (z. B. höheres Schaumvolumen) als Vergleichsbeispiel X vor, das nur MCAS ohne AO enthält. In den erfindungsgemäßen Beispielen B & C wurde signifikanterweise eine synergistische Schaumverstärkungsnutzwirkung beobachtet. Das heißt, die Granulatzusammensetzung, die sowohl MCAS als auch AO enthält, zeigen signifikante Schaumverstärkungsnutzwirkung.
  • 3: Fließfähigkeitsprüfung
  • Die Fließfähigkeitsprüfung des Vergleichsbeispiels X und der erfindungsgemäßen Beispiele B, C und D werden gemäß dem hierin obenstehend beschriebenen Prüfverfahren Prüfung 2 ausgeführt. Folgendes sind die Fließfähigkeitsprüfungsergebnisse der Probenwaschmittelgranulate (Tabelle 3): Tabelle 3: Fließfähigkeitsprüfung
    Vergleichsbeispiel Erfindungsgemäßes Beispiel
    X B (4 : 1) C (6 : 1) D (10 : 1)
    Fließfähigkeit (ff c) 2,58 2,17 2,25 2,77
    Δff c / -0,41 -0,33 0,19
  • Wie in dem Prüfverfahren erwähnt, je höher der Wert von (ffc), desto besser die Fließfähigkeit. Die Ergebnisse zeigen, dass die erfindungsgemäßen Beispiele B, C und D mit einem spezifischen Verhältnis von MCAS/AO im Vergleich mit dem Vergleichsbeispiel X, bei dem nur MCAS präsentiert, gute/vergleichbare oder sogar bessere Fließfähigkeit vorweisen. Das heißt, Kombinieren von flüssigem Aminoxid mit MCAS würde die Fließfähigkeit des Teilchens nicht signifikant beeinflussen, vielmehr macht es die Fließfähigkeit bei spezifischem Verhältnis besser.
  • Die hierin offenbarten Abmessungen und Werte sollen nicht als streng auf die genauen angegebenen numerischen Werte beschränkt aufgefasst werden. Stattdessen soll, falls nicht anders spezifiziert, jede solche Abmessung sowohl den angegebenen Wert als auch einen funktional äquivalenten Bereich, der diesen Wert umgibt, bedeuten. Zum Beispiel soll eine Abmessung, die als „40 mm“ offenbart ist, „etwa 40 mm“ bedeuten.
  • Jedes hierin zitierte Dokument, einschließlich jeglichen querverwiesenen oder verwandten Patents oder querverwiesener oder verwandter Anmeldungen, und jegliche Patentanmeldung oder jegliches Patent, zu der diese Anmeldung Priorität oder Nutzwirkung davon beansprucht, ist hiermit durch Bezugnahme in seiner Gesamtheit hierin eingeschlossen, sofern es nicht ausdrücklich ausgeschlossen oder anderweitig eingeschränkt ist. Die Zitierung jeglichen Dokuments ist keine Anerkennung, dass es Stand der Technik bezüglich jeglicher hierin offenbarten oder beanspruchten Erfindung ist, oder dass es allein oder in beliebiger Kombination mit weiterer Literaturstelle oder weiteren Literaturstellen jegliche solche Erfindung lehrt, nahelegt oder offenbart. Ferner, sollte zu dem Ausmaß, zu dem beliebige Bedeutung oder Definition eines Ausdruckes in diesem Dokument mit beliebiger Bedeutung oder Definition des gleichen Ausdruckes in einem durch Bezugnahme eingeschlossenen Dokument in Konflikt steht, die Bedeutung oder Definition, die diesem Ausdruck in diesem Dokument zugewiesen wurde, Vorrang haben.
  • Während bestimmte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung veranschaulicht und beschrieben wurden, ist es für den Fachmann offensichtlich, dass verschiedene weitere Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden können, ohne von dem Grundgedanken und dem Schutzumfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen. Es ist daher beabsichtigt, in den beigefügten Ansprüchen alle solchen Änderungen und Modifikationen, die innerhalb des Schutzumfangs dieser Erfindung liegen, abzudecken.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • WO 2009010911 [0002]

Claims (10)

  1. Waschmittelgranulat, umfassend a) von etwa 30 Gew.-% bis etwa 95 Gew.-% des Waschmittelgranulats ein Alkylsulfat (AS) mit einer verzweigten oder linearen unalkoxylierten Alkylgruppe, die von 6 bis 18 Kohlenstoffatome umfasst; und b) von etwa 2 Gew.-% bis etwa 50 Gew.-% des Waschmittelgranulats ein Aminoxid.
  2. Waschmittelgranulat nach Anspruch 1, wobei das Gewichtsverhältnis des AS zu dem Aminoxid von 20 : 1 bis 1 : 1, vorzugsweise von 15 : 1 bis 1,5 : 1, mehr bevorzugt von 10 : 1 bis 2 : 1, noch mehr bevorzugt von 9 : 1 bis 2,5 : 1, am meisten bevorzugt von 8 : 1 bis 3 : 1 beträgt.
  3. Waschmittelgranulat nach Anspruch 1 oder 2, wobei die verzweigte oder lineare unalkoxylierte Alkylgruppe des AS von 8 bis 16, vorzugsweise von 10 bis 14, mehr bevorzugt von 12 bis 14 Kohlenstoffatome umfasst.
  4. Waschmittelgranulat nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Aminoxid eine Verbindung der folgenden Formel umfasst:
    Figure DE112020007575T5_0002
    wobei R1 eine C8-22-Alkyl-, eine C8-22-Hydroxyalkyl-, eine C8-22-Alkylphenyl- oder eine R4-X-R5-Gruppe ist; wobei R4 eine C8-22-Alkylgruppe ist, R5 eine C1-3-Alkylengruppe ist und X eine zweiwertige Einheit ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Aminocarbonyl, Carbonylamino, Carbonyloxy, Oxycarbonyloxy, Aminocarbonylamino und Kombinationen und Derivaten davon; OY eine Alkoxyeinheit ist, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Ethoxy, Propoxy, Butoxy und Kombinationen davon; m von 0 bis 3 beträgt; R2 und R3 unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus einer C1-3-Alkylgruppe, einer C1-3-Hydroxyalkylgruppe und Kombinationen davon.
  5. Waschmittelgranulat nach Anspruch 4, wobei R1 in Formel (I) des Aminoxids ein C10-18-Alkyl oder eine R4-X-R5-Gruppe ist, wobei R4 ein C10-18-Alkyl ist, R5 eine Ethylen- oder Propylengruppe ist und X eine Carbonylaminogruppe ist; OY eine Ethoxy- oder Propoxygruppe ist; m von 0 bis 3 beträgt; R2 und R3 unabhängig ausgewählt sind aus der Gruppe bestehend aus Methyl-, Ethyl-, Propyl-, Isopropyl-, 2-Hydroethyl-, 1-Hydroxypropyl-, 3-Hydroxypropylgruppe und Kombination davon.
  6. Waschmittelgranulat nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei das Aminoxid ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus einem C10-18-Alkyldimethylaminoxid, einem C8-16-Alkylethoxydihydroxyethylaminoxid, einem C10-18-Alkylamidopropyldimethylaminoxid und Kombinationen davon, wobei das Aminoxid vorzugsweise ein C10-16-Alkyldimethylaminoxid, ein C10-16-Alkylamidopropyldimethylaminoxid oder eine Kombination davon ist.
  7. Reinigungszusammensetzung, umfassend von 0,1 Gew.-% bis 50 Gew.-% der Reinigungszusammensetzung das Waschmittelgranulat nach einem der vorstehenden Ansprüche.
  8. Reinigungszusammensetzung nach Anspruch 7, wobei das Waschmittelgranulat in einer Menge vorhanden ist, die von 0,2 Gew.-% bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von 0,3 Gew.-% bis 20 Gew.-% der Reinigungszusammensetzung reicht.
  9. Reinigungszusammensetzung nach Anspruch 7 oder 8, ferner umfassend ein oder mehrere Tenside, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus: (1) einem linearen C10-C20-Alkylbenzolsulfonat (LAS); (2) einem linearen oder verzweigten alkylalkoxylierten C10-C20-Sulfat (AAS), (3) nichtionischem Tensid und (4) Kombinationen davon.
  10. Verwendung der Reinigungszusammensetzung nach einem der Ansprüche 7-9 zum Waschen von Stoffen.
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