DE112020007130T5

DE112020007130T5 - Schrumpffolie auf Polyesterbasis

Info

Publication number: DE112020007130T5
Application number: DE112020007130.8T
Authority: DE
Inventors: Takuma Kaneko; Yuichiro KANZAKA; Shuuta YUGE; Tatsuya Irifune; Masanao Miyoshi
Original assignee: CI Takiron Corp; Bonset America Corp; Bonset Latin America S A; Bonset Latin America SA
Current assignee: Bonset America Corp Browns Summit Us; CI Takiron Corp
Priority date: 2020-04-30
Filing date: 2020-04-30
Publication date: 2023-03-16
Also published as: WO2021220468A1; US20230183434A1; CN115551928A; MX2022013605A; KR20230008050A; JP6837188B1; TW202146212A; JPWO2021220468A1

Abstract

Es wird eine Schrumpffolie auf Polyesterbasis bereitgestellt, die einen ausgezeichneten vorbestimmten Schlagzähigkeitswert und ein gleichmäßiges Schrumpfungsverhältnis um die Schrumpftemperatur aufweist. Offenbart wird eine Schrumpffolie auf Polyesterbasis, die die folgenden Konfigurationen (a) bis (c) erfüllt:(a) der Schlagzähigkeitswert vor dem Schrumpfen, wie mit einem Folien-Pendelschlagprüfgerät gemessen, wird als A1 bezeichnet und dieser liegt innerhalb von 20 bis 60 J/mm; (b) wenn der durch ein Folien-Pendelschlagprüfgerät gemessene Schlagzähigkeitswert nach dem Schrumpfen um 10 % in heißem Wasser bei 80 °C, als A2 bezeichnet wird, liegt der durch A2/A1 × 100 dargestellte Zahlenwert innerhalb von 60 % bis 110 %; und (c) wenn das Schrumpfungsverhältnis unter den Bedingungen von 80 °C und 10 Sekunden, als B1 bezeichnet wird, und das Schrumpfungsverhältnis unter den Bedingungen von 90 °C und 10 Sekunden, als B2 bezeichnet wird, der liegt durch B1/B2 × 100 dargestellte Zahlenwert innerhalb von 70 % bis 90 %.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Schrumpffolie auf Polyesterbasis.
Insbesondere bezieht sich die Erfindung eine Schrumpffolie auf Polyesterbasis mit hervorragender Schlagzähigkeit und einem gleichmäßigen Schrumpfungsverhältnis um die Schrumpftemperatur.
STAND DER TECHNIK
Herkömmlich werden Harze auf Polyethylenbasis, Harze auf Polypropylenbasis, Harze auf Polyvinylchloridbasis, Polyesterharze und dergleichen als Hauptbestandteile von Schrumpffolien verwendet, um einen Etikettierungseffekt und einen dekorativen Effekt in verschiedenen Behältern wie PET-Flaschen zu erzielen.
Unter dem Gesichtspunkt, dass es sich um ein universell einsetzbares Produkt handelt, das kostengünstig und leicht zu entsorgen ist, wird außerdem vorzugsweise eine Schrumpffolie auf Polyolefinbasis verwendet, die als Hauptbestandteil ein Polyethylenharz, ein Polypropylenharz oder dergleichen beinhaltet (siehe beispielsweise Patentdokument 1).
Genauer gesagt ist die Schrumpffolie auf Polyolefinbasis eine mehrschichtige Schrumpffolie auf Polyolefinbasis, die erhalten wird, indem eine mehrschichtige Konfiguration mit wenigstens drei oder mehr Schichten, einschließlich beider Oberflächenschichten, die ein Harz auf Propylenbasis beinhalten, und einer Innenschicht, die ein mittels eines Metallocenkatalysator polymerisiertes kristallines Propylenharz oder ein Harz auf Ethylenbasis beinhaltet, einer biaxialen Streckverarbeitung mit einem Flächenstreckverhältnis von 20 oder mehr unter solchen Streckbedingungen unterzogen wird, dass der laterale Faktor des Streckverhältnisses größer ist als der longitudinale Faktor, wobei die mehrschichtige Schrumpffolie alle der folgenden Bedingungen (a) bis (e) erfüllt:

(a) die Dicke ist in dem Bereich von 6 bis 11 µm;
(b) der Zugmodul beträgt 0,8 GPa oder mehr;
(c) das thermische Schrumpfungsverhältnis beträgt bei 120 °C 35 % oder mehr;
(d) das Schrumpfungsverhältnis beträgt nach 7-tägiger Lagerung in einer Atmosphäre bei 40 °C 4 % oder weniger; und
(e) die Reißfestigkeit beträgt 30 mN oder mehr.

Außerdem wurde eine Schrumpffolie auf Polyesterbasis mit hoher Transparenz, ausgezeichneter Schlagzähigkeit und Schrumpfbarkeit bei niedrigen Temperaturen und mit biologischer Abbaubarkeit vorgeschlagen (siehe beispielsweise Patentdokument 2) .
Das heißt, die Schrumpffolie auf Polyesterbasis ist eine Schrumpffolie, die aus einem Polymer auf Milchsäurebasis mit einem gewichtsmittleren Molekulargewicht von 10000 bis 700000 ausgebildet ist, das eine durch Dehydratationskondensation von Milchsäure erhaltene Struktureinheit und eine durch Dehydratationskondensation einer Dicarbonsäure und eines Diols erhaltene Polyesterstruktureinheit und/oder eine durch Dehydratationskondensation einer Dicarbonsäure und eines Polyetherpolyols erhaltene Polyetherpolyesterstruktureinheit beinhaltet.
Außerdem ist die Schrumpffolie auf Polyesterbasis eine Schrumpffolie auf Polyesterbasis mit einer Dicke von 10 bis 120 µm, einer Schrumpfungsbeginntemperatur von 1 % von 35 °C bis 80 °C, einem Schlagzähigkeitswert von 6 kgf·cm oder mehr, wie in einem Folienschlagtest an der Folie gemessen, und einem maximalen Schrumpfungsverhältnis in der Streckrichtung von 35 % bis 90 %.
ZITIERLISTE
PATENTDOKUMENT

Patentdokument 1: JP 2011-126247 A (Ansprüche und dergleichen)
Patentdokument 2: JP 3482743 B2 (Ansprüche und dergleichen)

KURZDARSTELLUNG DER ERFINDUNG
PROBLEM, DAS DURCH DIE ERFINDUNG GELÖST WERDEN SOLL
Obwohl die in dem Patentdokument 1 beschriebene Schrumpffolie auf Polyolefinbasis eine mehrschichtige Struktur aufweist, weist die Schrumpffolie auf Polyolefinbasis jedoch Mängel auf, wie einen geringen Wert des Elastizitätsmoduls, eine geringe Wärmebeständigkeit und eine relativ unzureichende Transparenz.
Daher gibt es im Hinblick auf die Fertigung Probleme, dass die Eignung für die automatische Hochgeschwindigkeitsverpackung und das Bedrucken unzureichend ist und dass aufgrund einer verminderten Reißfestigkeit häufig ein Einreißen ausgehend von einem Entlüftungsloch auftritt, das eine automatische Verpackungsmaschine vorsieht.
Außerdem wird im Hinblick auf die Schrumpffolie auf Polyesterbasis, die eine durch Dehydratationskondensation von Milchsäure erhaltene Struktureinheit beinhaltet, wie in Patentdokument 2 beschrieben, das Problem gesehen, dass die Produktionskosten hoch sind und sie wirtschaftlich nachteilig ist, weil ein spezielles Polyesterharz verwendet wird und dergleichen.
Außerdem weist eine solche Schrumpffolie, die eine aus Milchsäure abgeleitete Struktureinheit beinhaltet, eine geringe mechanische Festigkeit und eine hohe Wasseraufnahmefähigkeit auf und daher besteht das Problem, dass das Schrumpfungsverhältnis aufgrund der unterschiedlichen Schrumpftemperatur und Kristallinität eine große Variation zeigt. Insbesondere in Bezug auf die Wasseraufnahmefähigkeit zeigt sich das Problem, dass das Schrumpfungsverhältnis bei einer Temperatur um die Schrumpftemperatur von etwa 100 °C eine große Variation zeigt.
Darüber hinaus beinhalten herkömmliche Schrumpffolien die Schrumpffolie auf Polyesterbasis, die eine durch Dehydratation und Kondensation von Milchsäure erhaltene Struktureinheit beinhaltet, wie in Patentdokument 2 beschrieben, und es wurde keine Rücksicht auf geeignete Bereiche des Schlagzähigkeitswerts vor der Schrumpfung, des Schlagzähigkeitswerts nach der Schrumpfung, des Schrumpfungsverhältnisses nahe der Schrumpftemperatur und dergleichen genommen.
Daher haben herkömmliche Schrumpffolien eine geringere Schlagzähigkeit, und es wird das Problem gesehen, dass nur eine Schrumpffolie mit einer großen Variation in der Schrumpffähigkeit um die Schrumpftemperatur erhalten werden kann.
So fanden die Erfinder der Erfindung heraus, dass für den Fall, dass eine von Milchsäure abgeleitete Struktureinheit im Wesentlichen nicht beinhaltet ist, eine gleichmäßig und stabil schrumpfende Schrumpffolie erhalten wird, wenn man unter anderem den vorbestimmten Schlagzähigkeitswert auf einen Wert innerhalb eines vorbestimmten Bereichs begrenzt und das Verhältnis des Schrumpfungsverhältnisses um die Schrumpftemperatur begrenzt, wodurch die Erfindung vervollständigt wird.
Das heißt, es ist unter anderem eine Aufgabe der Erfindung, eine Schrumpffolie bereitzustellen, die eine ausgezeichnete Schlagzähigkeit und eine ausgezeichnete Gleichmäßigkeit und Stabilität des Schrumpfungsverhältnisses um die Schrumpftemperatur aufweist.
MITTEL ZUM LÖSEN DES PROBLEMS
Gemäß der Erfindung wird eine von einem Polyesterharz abgeleitete Schrumpffolie auf Polyesterbasis bereitgestellt, wobei die Schrumpffolie auf Polyesterbasis die folgenden Konfigurationen (a) bis (c) erfüllt und somit die vorstehend beschriebenen Probleme gelöst werden können.

(a) Der Schlagzähigkeitswert vor dem Schrumpfen, der mit einem Folien-Pendelschlagprüfgerät gemessen wird, wird als A1 bezeichnet und dieser ist auf einen Wert in dem Bereich von 20 bis 60 J/mm festgelegt.
(b) Wenn der mit einem Folien-Pendelschlagprüfgerät gemessene Schlagzähigkeitswert nach dem Schrumpfen um 10 % in heißem Wasser bei 80 °C als A2 bezeichnet wird, wird relativ zu A1 ein durch A2/A1 × 100 dargestellter Zahlenwert auf einen Wert in dem Bereich von 60 % bis 110 % festgelegt.
(c) Wenn das Schrumpfungsverhältnis in dem Fall, dass man unter den Bedingungen von 10 Sekunden in heißem Wasser bei 80 °C schrumpft, als B1 bezeichnet wird, und das Schrumpfungsverhältnis in dem Fall, dass man unter den Bedingungen von 10 Sekunden in heißem Wasser bei 90 °C schrumpft, als B2 bezeichnet wird, wird ein durch B1/B2 × 100 dargestellter Zahlenwert auf einen Wert in dem Bereich von 70 % bis 90 % festgelegt.

Das heißt, dass durch die Erfüllung der Konfiguration (a) für eine Schrumpffolie auf Polyesterbasis ein zufriedenstellender Schlagzähigkeitswert vor dem Schrumpfen erhalten werden kann, der ein mittels eines Folien-Pendelschlagprüfgeräts gemessener Zahlenwert in einem vorbestimmten Bereich ist.
Außerdem kann durch die Erfüllung der Konfiguration (b) für eine Schrumpffolie auf Polyesterbasis, die unter vorbestimmten Bedingungen geschrumpft wurde, ein zufriedenstellendes vorbestimmtes Verhältnis (A2/A1 × 100) erhalten werden, das sich von den Schlagzähigkeitswerten A1 und A2 ableitet, selbst wenn die Beträge des Schlagzähigkeitswerts A1 und A2 geringfügig variieren, indem vorbestimmte Einflussfaktoren reduziert werden.
Außerdem kann durch die Erfüllung der Konfiguration (c) ein vorbestimmtes Verhältnis (B1/B2 × 100) einer Schrumpffolie auf Polyesterbasis erhalten werden, das sich von stabilen und gleichmäßigen Schrumpfungsverhältnissen um die Schrumpftemperatur (beispielsweise 80 °C bis 90 °C; im Folgenden dasselbe) ableitet, selbst wenn die Beträge des Schlagzähigkeitswerts A1 und A2 der Konfiguration (a) und der Konfiguration (b) geringfügig variieren, indem vorbestimmte Einflussfaktoren reduziert werden.
Daher kann durch die Begrenzung von jeweils (A2/A1 × 100) und (B1/B2 × 100) auf einen Wert innerhalb eines vorbestimmten Bereichs eine Schrumpffolie mit hervorragender Schlagzähigkeit und hervorragender Gleichmäßigkeit und Stabilität des Schrumpfungsverhältnisses um die Schrumpftemperatur bereitgestellt werden.
Darüber hinaus können, wie nachstehend beschrieben wird, zufriedenstellende Ergebnisse in einem vorbestimmten Falltest erzielt werden.
Außerdem ist es bei der Konfiguration der Erfindung vorzuziehen, dass der Schlagzähigkeitswert A2 auf einen Wert in dem Bereich von 20 bis 45 J/mm festgelegt wird.
Durch die spezifische Begrenzung des Schlagzähigkeitswerts A2 auf einen Wert innerhalb eines derart vorbestimmten Bereichs wird der durch A2/A1 × 100 dargestellte Zahlenwert in der Regel auf einen Wert innerhalb eines vorbestimmten Bereichs kontrolliert.
Außerdem ist es bei der Konfiguration der Erfindung vorzuziehen, dass das Schrumpfungsverhältnis B1 auf einen Wert in dem Bereich von 35 % bis 80 % und das Schrumpfungsverhältnis B2 auf einen Wert in dem Bereich von 40 % bis 85 % festgelegt wird.
Durch die spezifische Begrenzung des Schrumpfungsverhältnisses B1 und des Schrumpfungsverhältnisses B2 auf einen Wert innerhalb eines derart vorbestimmten Bereichs wird der durch B1/B2 × 100 dargestellte Zahlenwert in der Regel auf einen Wert innerhalb eines vorbestimmten Bereichs kontrolliert.
Außerdem ist es bei der Konfiguration der Erfindung vorzuziehen, die Foliendicke vor dem Schrumpfen auf einen Wert in dem Bereich von 10 bis 100 µm festzulegen.
Durch die spezifische Begrenzung der Foliendicke vor dem Schrumpfen auf einen Wert innerhalb eines derart vorbestimmten Bereichs kann unter anderem sowohl der durch A2/A1 × 100 dargestellte Zahlenwert als auch der durch B1/B2 × 100 dargestellte Zahlenwert in der Regel leichter auf einen Wert innerhalb eines vorbestimmten Bereichs kontrolliert werden.
Außerdem ist es bei der Konfiguration der Erfindung vorzuziehen, das Streckverhältnis in der MD-Richtung (Maschinenrichtung) der Folie vor dem Schrumpfen auf einen Wert in dem Bereich von 100 % bis 200 % festzulegen.
Durch die spezifische Begrenzung des Streckverhältnisses in der MD-Richtung der Folie vor dem Schrumpfen auf einen Wert innerhalb eines derart vorbestimmten Verhältnisses kann unter anderem sowohl der durch A2/A1 × 100 dargestellte Zahlenwert als auch der durch B1/B2 × 100 dargestellte Zahlenwert in der Regel leichter und quantitativer auf einen Wert innerhalb eines vorbestimmten Verhältnisses kontrolliert werden.
Außerdem ist es bei der Konfiguration der Erfindung vorzuziehen, dass das Streckverhältnis in der TD-Richtung (Transversalrichtung) der Folie vor dem Schrumpfen auf einen Wert in dem Bereich von 300 % bis 600 % festgelegt wird.
Durch die spezifische Begrenzung der Streckverhältnisse in sowohl der MD-Richtung als auch der TD-Richtung der Folie vor dem Schrumpfen auf Werte innerhalb eines derart vorbestimmten Bereichs kann unter anderem sowohl der durch A2/A1 × 100 dargestellte Zahlenwert als auch der durch B1/B2 × 100 dargestellte Zahlenwert in der Regel leichter und quantitativer auf einen Wert innerhalb eines vorbestimmten Bereichs kontrolliert werden.
Außerdem ist es bei der Konfiguration der Erfindung vorzuziehen, dass der Trübungswert der Folie vor dem Schrumpfen, gemessen gemäß JIS K 7105, auf einen Wert von 5 % oder weniger festgelegt wird.
Durch die gezielte Begrenzung des Trübungswerts auf einen Wert innerhalb eines derart vorbestimmten Bereichs kann die Transparenz der Schrumpffolie auf Polyesterbasis in der Regel ebenso quantitativ kontrolliert werden.
Außerdem ist es bei der Konfiguration der Erfindung vorzuziehen, den Gehalt an nichtkristallinem Polyesterharz auf einen Wert in dem Bereich von 90 bis 100 Gew.-% der Gesamtmenge der Harze festzulegen.
Durch die derartige gezielte Begrenzung des Gehalts an nichtkristallinem Polyesterharz können der Schlagzähigkeitswert und das Schrumpfungsverhältnis um die Schrumpftemperatur leichter auf die gewünschten Bereiche angepasst werden, und unter anderem wird auch der Trübungswert in der Regel quantitativ kontrolliert.
Im Übrigen ist in der Gesamtmenge der Harze die Restmenge des nicht kristallinen Polyesterharzes ein Wert, zu dem ein kristallines Polyesterharz und ein von einem Polyesterharz verschiedenes Harz beitragen.
Figurenliste

1A bis 1C sind schematische Darstellungen zum Beschreiben der verschiedenen Ausführungsformen einer Schrumpffolie auf Polyesterbasis.
2 ist ein Diagramm zum Beschreiben der Beziehung zwischen dem Schlagzähigkeitswert (A1) der Schrumpffolie auf Polyesterbasis vor dem Schrumpfen und dem Schrumpfungsverhältnis (B1) in dem Falle des Schrumpfens unter vorbestimmten Heizbedingungen (heißes Wasser bei 80 °C, 10 Sekunden).
3 ist ein Diagramm zum Beschreiben der Beziehung zwischen dem Schlagzähigkeitswert (A1) der Schrumpffolie auf Polyesterbasis vor dem Schrumpfen und dem Schrumpfungsverhältnis (B2) in dem Falle des Schrumpfens unter vorbestimmten Heizbedingungen (heißes Wasser bei 90 °C, 10 Sekunden).
4 ist ein Diagramm zum Beschreiben der Beziehung zwischen dem Schlagzähigkeitswert (A2) der Schrumpffolie auf Polyesterbasis nach dem Schrumpfen (heißes Wasser bei 80 °C, 10 Sekunden) und dem Schrumpfungsverhältnis (B1) unter vorbestimmten Heizbedingungen (heißes Wasser bei 80 °C, 10 Sekunden).
5 ist ein Diagramm zum Beschreiben der Beziehung zwischen dem Schlagzähigkeitswert (A2) der Schrumpffolie auf Polyesterbasis nach dem Schrumpfen (heißes Wasser bei 80 °C, 10 %) und dem Schrumpfungsverhältnis (B2) unter vorbestimmten Heizbedingungen (heißes Wasser bei 90 °C, 10 Sekunden).
6 ist ein Diagramm zum Beschreiben der Beziehung zwischen dem Schlagzähigkeitswert (A2) der Schrumpffolie auf Polyesterbasis nach dem Schrumpfen (heißes Wasser bei 80 °C, 10 %)/Schlagzähigkeitswert (A1) vor dem Schrumpfen und dem Schrumpfungsverhältnis (B1) unter vorbestimmten Heizbedingungen (heißes Wasser bei 80 °C, 10 Sekunden).
7 ist ein Diagramm zum Beschreiben der Beziehung zwischen dem Schlagzähigkeitswert (A2) der Schrumpffolie auf Polyesterbasis nach dem Schrumpfen (heißes Wasser bei 80 °C, 10 %)/Schlagzähigkeitswert (A1) vor dem Schrumpfen und dem Schrumpfungsverhältnis (B2) unter vorbestimmten Heizbedingungen (heißes Wasser bei 90 °C, 10 Sekunden).
8 ist ein Diagramm zum Beschreiben der Beziehung zwischen dem Verhältnis des Schlagzähigkeitswerts (A2) der Schrumpffolie auf Polyesterbasis nach dem Schrumpfen (heißes Wasser bei 80 °C, 10 %)/Schlagzähigkeitswert (A1) vor dem Schrumpfen und dem Verhältnis des Schrumpfungsverhältnisses (B1) unter vorbestimmten Heizbedingungen (heißes Wasser bei 80 °C, 10 Sekunden)/Schrumpfungsverhältnis (B2) unter vorbestimmten Bedingungen (heißes Wasser bei 90 °C, 10 Sekunden).

ARTEN DES AUSFÜHRENS DER ERFINDUNG
[Erste Ausführungsform]
Eine erste Ausführungsform ist eine von einem Polyesterharz abgeleitete Schrumpffolie auf Polyesterbasis, wobei die Schrumpffolie auf Polyesterbasis die folgenden Konfigurationen (a) bis (c) erfüllt:

(a) der Schlagzähigkeitswert vor dem Schrumpfen, wie mittels eines Folien-Pendelschlagprüfgeräts gemessen, wird als A1 bezeichnet und dieser ist auf einen Wert in dem Bereich von 20 bis 60 J/mm festgelegt;
(b) wenn der mittels eines Folien-Pendelschlagprüfgeräts gemessene Schlagzähigkeitswert nach dem Schrumpfen um 10 % in heißem Wasser bei 80 °C als A2 bezeichnet wird, wird der relativ zu A1 durch A2/A1 × 100 dargestellte Zahlenwert auf einen Wert in dem Bereich von 60 % bis 110 % festgelegt; und
(c) wenn das Schrumpfungsverhältnis in dem Fall, dass man unter den Bedingungen von heißem Wasser bei 80 °C und 10 Sekunden schrumpft, als B1 bezeichnet wird, und das Schrumpfungsverhältnis in dem Fall, dass man unter den Bedingungen von heißem Wasser und 10 Sekunden bei 90 °C schrumpft, als B2 bezeichnet wird, wird der durch B1/B2 × 100 dargestellte Zahlenwert auf einen Wert in dem Bereich von 70 % bis 90 % festgelegt.

Nachfolgend werden die Konfigurationen der Schrumpffolie auf Polyesterbasis der ersten Ausführungsform im Einzelnen dargestellt, um verschiedene Parameter und dergleichen spezifisch zu beschreiben.
1. Polyesterharz
Grundsätzlich spielt die Art des Polyesterharzes keine Rolle; normalerweise ist es jedoch vorzuziehen, dass das Polyesterharz ein aus einem Diol und einer Dicarbonsäure ausgebildetes Polyesterharz, ein aus einem Diol und einer Hydroxycarbonsäure ausgebildetes Polyesterharz, ein aus einem Diol, einer Dicarbonsäure und einer Hydroxycarbonsäure ausgebildetes Polyesterharz, oder eine Mischung aus diesen Polyesterharzen ist.
Hier kann das Diol als ein Verbindungsbestandteil des Polyesterharzes ein aliphatisches Diol wie Ethylenglykol, Diethylenglykol, Propandiol, Butandiol, Neopentylglykol und Hexandiol; alicyclisches Diol wie 1,4-Cyclohexandimethanol; aromatisches Diol und/oder dergleichen sein.
Außerdem kann die Dicarbonsäure als ein Verbindungsbestandteil desselben Polyesterharzes ein Fettsäuredicarbonsäure wie Adipinsäure, Sebacinsäure und Azelainsäure; aromatische Dicarbonsäure wie Terephthalsäure, Naphthalindicarbonsäure und Isophthalsäure; alicyclische Dicarbonsäure wie 1,4-Cyclohexandicarbonsäure; ein esterbildendes Derivat dieser Säuren; und/oder dergleichen sein.
Außerdem kann die Hydroxycarbonsäure als ein Verbindungsbestandteil desselben Polyesterharzes Milchsäure, Hydroxybuttersäure, Polycaprolacton und/oder dergleichen sein.
Außerdem kann als das nicht-kristalline Polyesterharz beispielsweise ein nichtkristallines Polyesterharz verwendet werden, das aus Dicarbonsäuren, bestehend aus wenigstens 80 Mol-% Terephthalsäure, und Diolen, bestehend aus 50 Mol-% bis 80 Mol-% Ethylenglykol und 20 Mol-% bis 50 Mol-% eines oder mehrerer Diole, ausgewählt aus 1,4-Cyclohexandimethanol, Neopentylglykol und Diethylenglykol, ausgebildet ist. Um die Eigenschaften der Folie nach Bedarf zu verändern, können ebenso andere Dicarbonsäuren und Diole oder Hydroxycarbonsäuren verwendet werden. Außerdem können diese Komponenten einzeln oder als Mischungen verwendet werden.
Auf der anderen Seite beinhalten Beispiele für kristalline Polyesterharze Polyethylenterephthalat, Polyethylennaphthalat, Polybutylenterephthalat, Polybutylennaphthalat und Polypropylenterephthalat und diese können einzeln oder als Mischungen verwendet werden.
Außerdem, wenn das Polyesterharz eine Mischung aus einem nichtkristallinen Polyesterharz und einem kristallinen Polyesterharz ist, ist es für den Erhalt einer zufriedenstellenden Wärmebeständigkeit, eines zufriedenstellenden Schrumpfungsverhältnisses und dergleichen vorzuziehen, die Mischmenge des nicht-kristallinen Polyesterharzes auf einen Wert in dem Bereich von 90 bis 100 Gew.% und stärker bevorzugt auf einen Wert in dem Bereich von 91 bis 100 Gew.% festzulegen, bezogen auf die Gesamtmenge der Harze, die die Schrumpffolie auf Polyesterbasis bilden.
2. Konfiguration (a)
Konfiguration (a) ist eine wesentliche Konfigurationsanforderung dahingehend, dass der Schlagzähigkeitswert vor dem Schrumpfen (als A1 bezeichnet) der Schrumpffolie auf Polyesterbasis der ersten Ausführungsform, wie mit einem Folien-Pendelschlagprüfgerät bestimmt, auf einen Wert in dem Bereich von 20 bis 60 J/mm festgelegt wird.
Der Grund dafür ist, dass ein zufriedenstellender Schlagzähigkeitswert der Schrumpffolie auf Polyesterbasis erreicht werden kann, wenn der Schlagzähigkeitswert vor dem Schrumpfen auf einen Wert innerhalb eines derart vorbestimmten Bereichs festgelegt wird.
Genauer gesagt liegt dies daran, dass, wenn der Schlagzähigkeitswert (A1) vor dem Schrumpfen einen Wert von unter 20 J/mm aufweist, die mechanische Festigkeit verringert wird, und die Eignung der Schrumpffolie auf Polyesterbasis für die automatische Hochgeschwindigkeitsverpackung, das Bedrucken und dergleichen schlechter sein kann, oder häufig ein Einreißen ausgehend von einem Entlüftungsloch, das eine automatische Verpackungsmaschine vorsieht, auftreten kann.
Auf der anderen Seite, wenn der Schlagzähigkeitswert (A1) vor dem Schrumpfen einen Wert von über 60 J/mm aufweist, kann es schwierig sein, ein zufriedenstellendes und gleichmäßiges Schrumpfungsverhältnis um die Schrumpftemperatur zu erhalten.
Daher ist es bezüglich der Konfiguration (a) stärker bevorzugt, den Schlagzähigkeitswert vor dem Schrumpfen auf einen Wert in dem Bereich von 23 bis 50 J/mm und noch stärker bevorzugt auf einen Wert in dem Bereich von 25 bis 40 J/mm festzulegen.
Hier zeigen 2 und 3 die Beziehung zwischen dem Schlagzähigkeitswert (A1) einer Schrumpffolie auf Polyesterbasis vor dem Schrumpfen und den Schrumpfverhältnissen (B1, B2) der Schrumpffolie auf Polyesterbasis, die jeweils unter vorbestimmten Bedingungen wärmebehandelt wurde.
Die in 2 und 3 gezeigten Messdaten variieren alle beträchtlich, und es versteht sich, dass die Korrelation zwischen dem Schlagzähigkeitswert (A1) der Schrumpffolie auf Polyesterbasis vor dem Schrumpfen und dem Schrumpfverhältnis (B1, B2) der Schrumpffolie auf Polyesterbasis, die unter vorbestimmten Bedingungen wärmebehandelt wurde, schlecht ist.
Außerdem zeigen 4 und 5 die Beziehung zwischen dem Schlagzähigkeitswert (A2) der Schrumpffolie auf Polyesterbasis, nachdem sie unter vorbestimmten Bedingungen geschrumpft wurde, und den Schrumpfungsverhältnissen (B1, B2) der Schrumpffolie auf Polyesterbasis, die jeweils unter vorbestimmten Bedingungen wärmebehandelt wurde.
Die in 4 und 5 gezeigten Daten variieren alle beträchtlich, und es versteht sich, dass die Korrelation zwischen dem Schlagzähigkeitswert (A2) der Schrumpffolie auf Polyesterbasis nach dem Schrumpfen und den Schrumpfverhältnissen (B1, B2) der Schrumpffolie auf Polyesterbasis, die unter vorbestimmten Bedingungen wärmebehandelt wurde, schlecht ist.
Im Übrigen wird das Schrumpfungsverhältnis für die Schrumpffolie auf Polyesterbasis der ersten Ausführungsform durch die folgende Formel definiert. $Schrumpfungsverh \ddot{a} ltnis (%) = (L_{0} - L_{1}) / L_{0} \times 100$
L₀: Abmessungen (Längsrichtung oder Breitenrichtung) der Probe vor der Wärmebehandlung
L₁: Abmessungen (gleiche Richtung wie L₀) der Probe nach der Wärmebehandlung
3. Konfiguration (b)
Konfiguration (b) ist eine wesentliche Konfigurationsanforderung, die bewirkt, dass, wenn der Schlagzähigkeitswert der Schrumpffolie auf Polyesterbasis der ersten Ausführungsform als A1 bezeichnet wird und der Schlagzähigkeitswert, der mit einem Folien-Pendelschlagprüfgerät gemessen wird, nach dem Schrumpfen um 10 % in heißem Wasser bei 80 °C als A2 bezeichnet wird, der durch A2/A1 × 100 dargestellte Zahlenwert auf einen Wert in dem Bereich von 60 % bis 110 % festgelegt wird.
Der Grund dafür ist, dass, wenn der durch A2/A1 × 100 dargestellte Zahlenwert auf einen Wert innerhalb eines derart vorbestimmten Bereichs festgelegt wird, selbst in einem Fall, in dem der Betrag des Schlagzähigkeitswerts der Konfiguration (a) oder dergleichen leicht variiert, vorbestimmte Einflussfaktoren verringert werden und ein zufriedenstellender Schlagzähigkeitswert und vorbestimmte Verhältnisse für die Schrumpffolie auf Polyesterbasis erhalten werden können.
Genauer gesagt liegt dies daran, dass, wenn der durch A2/A1 × 100 dargestellte Zahlenwert einen Wert von unter 60 % oder einen Wert von über 110 % aufweist, die Schrumpfungsverhältnisse (B1, B2) der Schrumpffolie auf Polyesterbasis stark voneinander abweichen, und es schwierig sein kann, stabile und einheitliche Schrumpfungsverhältnisse um die Schrumpftemperatur wie 80 °C bis 90 °C zu erhalten.
Daher ist es bezüglich der Konfiguration (b) stärker bevorzugt, den durch A2/A1 × 100 dargestellten Zahlenwert auf einen Wert in dem Bereich von 65 % bis 105 % und noch stärker bevorzugt auf einen Wert in dem Bereich von 68 % bis 100 % festzulegen.
Um den durch A2/A1 × 100 dargestellten Zahlenwert zuverlässig in einem vorbestimmten Bereich zu halten, ist es vorzuziehen, den Schlagzähigkeitswert A2 nach dem Schrumpfen in heißem Wasser bei 80 °C um 10 %, der mittels eines Folien-Pendelschlagprüfgerät gemessen wird, auf einen Wert in dem Bereich von 20 bis 45 J/mm, stärker bevorzugt auf einen Wert in dem Bereich von 23 bis 40 J/mm und noch stärker bevorzugt auf einen Wert in dem Bereich von 25 bis 38 J/mm festzulegen.
6 und 7 zeigen die Beziehung zwischen dem Zahlenwert von A2/A1 × 100 und dem Schrumpfungsverhältnis (B1, B2) der Schrumpffolie auf Polyesterbasis, die jeweils unter bestimmten Bedingungen wärmebehandelt wurde.
Außerdem versteht es sich in Bezug auf die Variation der in 6 gezeigten Messdaten, in Bezug auf die Beziehung zwischen dem Zahlenwert von A2/A1 × 100 und dem Schrumpfungsverhältnis (B1) der Schrumpffolie auf Polyesterbasis, die 10 Sekunden lang bei 80 °C wärmebehandelt wurde, dass es ein gewisses Niveau einer Korrelation gibt (der Korrelationskoeffizient (R), der durch Annäherung durch eine lineare Gleichung erhalten wurde, beträgt 0,57).
Ähnlich versteht es sich in Bezug auf die Variation der in 7 gezeigten Messdaten, in Bezug auf die Beziehung zwischen dem Zahlenwert von A2/A1 × 100 und dem Schrumpfungsverhältnis (B2) der Schrumpffolie auf Polyesterbasis, die 10 Sekunden lang bei 90 °C wärmebehandelt wurde, dass es eine Korrelation auf einem gewissen Niveau gibt (der Koeffizient der Korrelation (R), der durch Annäherung durch eine lineare Gleichung erhalten wurde, beträgt 0,54).
4. Konfiguration (c)
Konfiguration (c) ist eine wesentliche Konfigurationsanforderung, die bewirkt, dass, wenn das Schrumpfungsverhältnis beim Schrumpfen der Schrumpffolie auf Polyesterbasis der ersten Ausführungsform unter den Bedingungen von 80 °C und 10 Sekunden als B1 bezeichnet wird, und das Schrumpfungsverhältnis beim Schrumpfen der Folie unter den Bedingungen von 90 °C und 10 Sekunden als B2 bezeichnet wird, der durch B1/B2 × 100 dargestellte Zahlenwert auf einen Wert in dem Bereich von 70 % bis 90 % festgelegt wird.
Der Grund dafür ist, dass wenn der Zahlenwert, der durch B1/B2 × 100 dargestellt wird, auf einen Wert innerhalb eines derart vorbestimmten Bereichs festgelegt wird, selbst in einem Fall, in dem der Betrag des Schlagzähigkeitswerts der Konfiguration (a) oder der Konfiguration (b) geringfügig variiert, stabile und gleichmäßige Schrumpfungsverhältnisse um die Schrumpftemperatur der Schrumpffolie auf Polyesterbasis erhalten werden können, indem vorbestimmte Einflussfaktoren reduziert werden.
Genauer gesagt, wenn der durch B1/B2 × 100 dargestellte Zahlenwert unter 70 % oder über 90 % liegt, weichen die Schrumpfungsverhältnisse der Folie stark voneinander ab, und es kann schwierig sein, ein stabiles und einheitliches Schrumpfungsverhältnis um die Schrumpftemperatur zu erhalten.
Daher ist es bezüglich der Konfiguration (c) stärker bevorzugt, den durch B1/B2 × 100 dargestellten Zahlenwert auf einen Wert in dem Bereich von 72 % bis 88 % und noch stärker bevorzugt auf einen Wert in dem Bereich von 75 % bis 86 % festzulegen.
Hier beschreiben die 8A und 8B die Beziehung zwischen dem durch B1/B2 × 100 dargestellten Zahlenwert wird, und dem Zahlenwert von A2/A1 × 100.
Wenn der Zahlenwert von A2/A1 × 100 unter 60 % liegt, kann der durch B1/B2 × 100 dargestellte Zahlenwert eine große Variation aufweisen.
Wenn der Zahlenwert von A2/A1 × 100 über 110 % liegt, ist die Tendenz, dass die Variation des Zahlenwerts von B1/B2 × 100 etwas größer ist.
Daher wird es als effektiv erachtet, den Zahlenwert von A2/A1 × 100 auf einen Wert in dem Bereich von 60 % bis 110 % festzulegen, mit dem Zweck, den durch B1/B2 × 100 dargestellten Zahlenwert zu vereinheitlichen und zu stabilisieren.
Um den durch B1/B2 × 100 dargestellten Zahlenwert einheitlicher und stabiler zu machen, ist es daher vorzuziehen, den Zahlenwert von A2/A1 × 100 auf einen Wert in dem Bereich von 62 % bis 108 % und stärker bevorzugt auf einen Wert in dem Bereich von 65 % bis 105 % festzulegen.
5. Optionale Konfigurationsanforderung
(1) Konfiguration (d)
Außerdem ist Konfiguration (d) eine optionale Konfigurationsanforderung, die besagt, dass in Bezug auf eine Schrumpffolie auf Polyesterbasis, die zu dem Zeitpunkt des Schrumpfens in heißem Wasser bei 80 °C um 10 % geschrumpft wurde, der mittels eines Folien-Pendelschlagprüfgerät gemessene Schlagzähigkeitswert (A2) auf einen Wert in dem Bereich von 20 bis 45 J/mm festgelegt wird.
Der Grund dafür ist, dass durch die spezifische Begrenzung von A2 auf diese Weise der durch A2/A1 × 100 dargestellte Zahlenwert in der Regel auf einen Wert innerhalb eines vorbestimmten Bereichs kontrolliert wird.
Genauer gesagt liegt dies daran, dass, wenn der Schlagzähigkeitswert A2 einen Wert von unter 20 J/mm aufweist, die Eignung für die automatische Hochgeschwindigkeitsverpackung und das Bedrucken minderwertig sein kann, und dass aufgrund einer verringerten Reißfestigkeit häufig ein Einreißen ausgehend von einem Entlüftungsloch, das eine automatische Verpackungsmaschinevorsieht, auftreten kann.
Auf der anderen Seite, wenn der Schlagzähigkeitswert A2 einen Wert von über 45 J/mm aufweist, kann es schwierig sein, ein stabiles und gleichmäßiges Schrumpfungsverhältnis um die Schrumpftemperatur zu erhalten.
Daher ist es bezüglich der Konfiguration (d) stärker bevorzugt, den Schlagzähigkeitswert A2 auf einen Wert in dem Bereich von 23 bis 43 J/mm und noch stärker bevorzugt auf einen Wert in dem Bereich von 25 bis 40 J/mm festzulegen.
(2) Konfiguration (e)
Außerdem ist die Konfiguration (e) eine optionale Konfigurationsanforderung, die besagt, dass in Bezug auf die Schrumpffolie auf Polyesterbasis der ersten Ausführungsform B1, was das Schrumpfungsverhältnis in dem Falle des Schrumpfens unter den Bedingungen von 80 °C und 10 Sekunden ist, auf einen Wert in dem Bereich von 35 % bis 80 % festgelegt wird, und B2, was das Schrumpfungsverhältnis in dem Falle des Schrumpfens unter den Bedingungen von 90 °C und 10 Sekunden ist, auf einen Wert in dem Bereich von 40 % bis 85 % festgelegt wird.
Der Grund dafür ist, dass durch die spezifische Begrenzung von B1 und B2 folglich der durch B1/B2 × 100 dargestellte Zahlenwert leicht auf einen Wert innerhalb eines vorbestimmten Bereichs kontrolliert werden kann.
Mit anderen Worten, wenn das Schrumpfungsverhältnis B1 einen Wert von unter 35 % oder einen Wert von über 80 % aufweist, kann es schwierig sein, den durch B1/B2 × 100 dargestellten Zahlenwert in jedem Fall auf einen Wert innerhalb eines vorbestimmten Bereichs zu kontrollieren.
Auf der anderen Seite liegt dies daran, dass in einem Fall, in dem das Schrumpfungsverhältnis B2 einen Wert von unter 40 % oder einen Wert von über 85 % aufweist, wenn die Schrumpffolie auf eine PET-Flasche als ein dekoratives Etikett aufgebracht wird, das Etikett möglicherweise nicht fest an der Flasche haftet und sich eine Lücke bilden kann.
Außerdem kann es schwierig sein, den durch B1/B2 × 100 dargestellten Zahlenwert in jedem Fall auf einen Wert innerhalb eines vorbestimmten Bereichs festzulegen.
Daher ist es in Bezug auf die Konfiguration (e) stärker bevorzugt, das Schrumpfungsverhältnis B1 auf einen Wert in dem Bereich von 40 % bis 75 % festzulegen und das Schrumpfungsverhältnis B2 auf einen Wert in dem Bereich von 45 % bis 80 % festzulegen.
Außerdem ist es in Bezug auf die Konfiguration (e) noch stärker bevorzugt, das Schrumpfungsverhältnis B1 auf einen Wert in dem Bereich von 45 % bis 70 % festzulegen und das Schrumpfungsverhältnis B2 auf einen Wert in dem Bereich von 50 % bis 75 % festzulegen.
Im Übrigen ist es in Bezug auf die Schrumpffolie auf Polyesterbasis vorzuziehen, dass B1, was das Schrumpfungsverhältnis in dem Falle des Schrumpfens unter den Bedingungen von 80 °C und 10 Sekunden ist, und B2, was das Schrumpfungsverhältnis in dem Falle des Schrumpfens unter den Bedingungen von 90 °C und 10 Sekunden ist, jeweils auf einen Wert innerhalb eines vorbestimmten Bereichs angepasst werden, um den durch B1/B2 × 100 dargestellten Zahlenwert auf einen Wert innerhalb eines vorbestimmten Bereichs zu begrenzen.
Genauer gesagt ist es vorzuziehen, den durch B1/B2 × 100 dargestellten Zahlenwert auf einen Wert in dem Bereich von 70 % bis 90 %, stärker bevorzugt auf einen Wert in dem Bereich von 72 % bis 88 % und noch stärker bevorzugt auf einen Wert in dem Bereich von 75 % bis 86 % festzulegen.
Der Grund dafür ist, dass der Wert des Schrumpfungsverhältnisses um die Schrumpftemperatur der Schrumpffolie auf Polyesterbasis auf einen engeren Bereich begrenzt wird, die Temperaturreaktivität beim Schrumpfen günstig wird und die Produktausbeute als ein dekoratives Etikett für PET-Flaschen erhöht werden kann.
(3) Konfiguration (f)
Außerdem ist die Konfiguration (f) eine optionale Konfigurationsanforderung dahingehend, dass bei der Schrumpffolie auf Polyesterbasis der ersten Ausführungsform die Foliendicke vor dem Schrumpfen auf einen Wert in dem Bereich von 10 bis 100 µm festgelegt wird.
Der Grund dafür ist, dass durch die spezifische Begrenzung der Foliendicke vor dem Schrumpfen auf einen Wert innerhalb eines derart vorbestimmten Bereichs unter anderem sowohl der durch A2/A1 × 100 dargestellte Zahlenwert als auch der durch B1/B2 × 100 dargestellte Zahlenwert leichter auf einen Wert innerhalb eines vorbestimmten Bereichs kontrolliert werden kann.
Wenn die Foliendicke vor dem Schrumpfen einen Wert von unter 10 µm oder einen Wert von über 100 µm aufweist, kann es schwierig sein, das Schrumpfungsverhältnis und den Schlagzähigkeitswert in jedem Fall festzulegen, und die genaue Anpassung des durch A2/A1 × 100 dargestellten Zahlenwerts, des durch B1/B2 × 100 dargestellten Zahlenwerts und dergleichen kann ebenso schwierig werden.
Daher ist es bei der Konfiguration (f) stärker bevorzugt, die Foliendicke vor dem Schrumpfen auf einen Wert in dem Bereich von 10 bis 100 µm und noch stärker bevorzugt auf einen Wert in dem Bereich von 25 bis 40 µm festzulegen.
(4) Konfiguration (g)
Außerdem ist die Konfiguration (g) eine optionale Konfigurationsanforderung dahingehend, dass in Bezug auf die Schrumpffolie auf Polyesterbasis der ersten Ausführungsform das Streckverhältnis in der MD-Richtung der Folie vor dem Schrumpfen auf einen Wert in dem Bereich von 100 % bis 200 % festgelegt wird.
Der Grund hierfür ist, dass durch die spezifische Begrenzung des Streckverhältnisses in der MD-Richtung der Folie vor dem Schrumpfen auf einen Wert innerhalb eines derart vorbestimmten Bereichs unter anderem sowohl der durch A2/A1 × 100 dargestellte Zahlenwert als auch der durch B1/B2 × 100 dargestellte Zahlenwert in der Regel leichter und quantitativer auf einen Wert innerhalb eines vorbestimmten Bereichs kontrolliert werden.
Genauer gesagt, wenn das Streckverhältnis in MD-Richtung der Folie vor dem Schrumpfen einen Wert von unter 100 % aufweist, kann die Produktausbeute bei der Fertigung deutlich verringert sein.
Wenn das Streckverhältnis in der MD-Richtung über 200 % liegt, kann sich das Streckverhältnis auf das Schrumpfungsverhältnis in der TD-Richtung auswirken, und die Anpassung des Schrumpfungsverhältnisses selbst kann schwierig sein.
Daher ist es in Bezug auf die Konfiguration (g) stärker bevorzugt, das Streckverhältnis in der MD-Richtung der Folie vor dem Schrumpfen auf einen Wert in dem Bereich von 110 % bis 180 % und noch stärker bevorzugt auf einen Wert in dem Bereich von 120 % bis 170 % festzulegen.
(5) Konfiguration (h)
Außerdem ist die Konfiguration (h) eine optionale Konfigurationsanforderung dahingehend, dass in Bezug auf die Schrumpffolie auf Polyesterbasis der ersten Ausführungsform das Streckverhältnis in der TD-Richtung der Folie vor dem Schrumpfen auf einen Wert in dem Bereich von 300 % bis 600 % festgelegt wird.
Der Grund hierfür ist, dass durch die spezifische Begrenzung des Streckverhältnisses in der MD-Richtung sowie des Streckverhältnisses in der TD-Richtung der Folie vor dem Schrumpfen auf Werte innerhalb der derart vorbestimmten Bereiche unter anderem sowohl der durch A2/A1 × 100 dargestellte Zahlenwert als auch der durch B1/B2 × 100 dargestellte Zahlenwert in der Regel leichter und quantitativer auf einen Wert innerhalb eines vorbestimmten Bereichs kontrolliert werden.
Genauer gesagt, wenn das Streckverhältnis in der TD-Richtung der Folie vor dem Schrumpfen einen Wert von unter 300 % aufweist, kann das Schrumpfungsverhältnis in der TD-Richtung deutlich verringert werden, und die brauchbaren Verwendungsmöglichkeiten der auf Schrumpffolie auf Polyesterbasis können übermäßig begrenzt sein.
Auf der anderen Seite, wenn das Streckverhältnis in der TD-Richtung der Folie vor dem Schrumpfen einen Wert von über 600 % aufweist, kann das Schrumpfungsverhältnis bemerkenswert groß werden und die brauchbaren Verwendungsmöglichkeiten der Schrumpffolie auf Polyesterbasis können übermäßig begrenzt sein, oder kann es schwierig sein, das Streckverhältnis selbst laufend zu kontrollieren.
Daher ist es in Bezug auf die Konfiguration (h) stärker bevorzugt, dass das Streckverhältnis in der TD-Richtung der Folie vor dem Schrumpfen auf einen Wert in dem Bereich von 350 % bis 550 % und noch stärker bevorzugt auf einen Wert in dem Bereich von 400 % bis 500 % festgelegt wird.
(6) Konfiguration (i)
Außerdem ist die Konfiguration (i) eine optionale Konfigurationsanforderung, die bewirkt, dass bei der Schrumpffolie auf Polyesterbasis der ersten Ausführungsform der Trübungswert der Folie, wie gemäß JIS K 7105 gemessen, vor dem Schrumpfen auf einen Wert von 5 % oder weniger festgelegt wird.
Der Grund dafür ist, dass durch die gezielte Begrenzung des Trübungswerts auf einen Wert innerhalb eines vorbestimmten Bereichs die Transparenz der Schrumpffolie auf Polyesterbasis ebenso quantitativ kontrolliert werden kann.
Wenn der Trübungswert der Folie vor dem Schrumpfen einen Wert von über 5 % aufweist, kann die Transparenz verringert werden, und es kann schwierig sein, die Folie für dekorative Verwendungsmöglichkeiten für PET-Flaschen und dergleichen zu verwenden.
Auf der anderen Seite, wenn der Trübungswert der Folie vor dem Schrumpfen übermäßig klein wird, kann es schwierig sein, den Trübungswert stabil zu kontrollieren, und die Produktausbeute bei der Fertigung kann deutlich verringert werden.
Daher ist es in Bezug auf die Konfiguration (i) stärker bevorzugt, dass der Trübungswert der Folie vor dem Schrumpfen auf einen Wert in dem Bereich von 0,1 % bis 3 % und noch stärker bevorzugt auf einen Wert in dem Bereich von 0,5 % bis 1 % festgelegt wird.
(7) Konfiguration (j)
Außerdem ist die Konfiguration (j) eine optionale Konfigurationsanforderung, die bewirkt, dass die Schrumpffolie auf Polyesterbasis der ersten Ausführungsform ein nichtkristallines Polyesterharz in einem Anteil von 90 bis 100 Gew.-% der Gesamtmenge beinhaltet.
Der Grund dafür ist, dass durch die gezielte Begrenzung des Gehalts des nichtkristallinen Polyesterharzes auf einen Wert innerhalb eines derart vorbestimmten Bereiches selbst dann, wenn die Beträge des Schlagzähigkeitswerts der Konfiguration (a) und der Konfiguration (b) geringfügig variieren, die Mischmenge und dergleichen entsprechend angepasst werden können und vorbestimmte Einflussfaktoren reduziert werden können.
Daher können der Schlagzähigkeitswert und das Schrumpfungsverhältnis um die Schrumpftemperatur der Schrumpffolie auf Polyesterbasis auf die gewünschten Bereiche angepasst werden, und gleichzeitig kann unter anderem auch der Trübungswert in der Regel quantitativ kontrolliert werden.
Genauer gesagt, wenn der Gehalt des nichtkristallinen Polyesterharzes einen Wert von unter 90 % aufweist, kann es schwierig sein, den Schlagzähigkeitswert und das Schrumpfungsverhältnis um die Schrumpftemperatur der Schrumpffolie auf Polyesterbasis zu kontrollieren.
Wenn der Gehalt des nichtkristallinen Polyesterharzes jedoch übermäßig groß wird, besteht die Möglichkeit, dass der Raum zum Reduzieren der vorbestimmten Einflussfaktoren deutlich eingeschränkt werden kann.
Daher ist es in Bezug auf die Konfiguration (j) stärker bevorzugt, dass der Gehalt des nichtkristallinen Polyesterharzes auf einen Wert in dem Bereich von 90 bis 100 Gew.-% und noch stärker bevorzugt auf einen Wert in dem Bereich von 91 bis 100 Gew.-% der Gesamtmenge festgelegt ist.
(8) Sonstige
Es wird bevorzugt, dass verschiedene Additive in die Schrumpffolie auf Polyesterbasis der ersten Ausführungsform eingemischt werden oder bewirkt wird, dass diese auf einer Oberfläche oder beiden Oberflächen der Schrumpffolie auf Polyesterbasis anhaften.
Genauer gesagt ist es in der Regel bevorzugt, dass ein Hydrolyse-Inhibitor, ein Antistatikum, ein UltraviolettAbsorber, ein Infrarot-Absorber, ein Farbstoff, ein organischer Füllstoff, ein anorganischen Füllstoff, eine organische Faser, eine anorganische Faser und/oder dergleichen in einem Anteil in dem Bereich von 0,01 bis 10 Gew.-%, und stärker bevorzugt in einem Anteil in dem Bereich von 0,1 bis 1 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Schrumpffolie auf Polyesterbasis, eingemischt wird.
Wie in 1B gezeigt, ist es außerdem vorzuziehen, dass andere Harzschichten 10a und 10b, die wenigstens einen dieser verschiedenen Zusatzstoffe beinhalten, auf eine oder beide Oberflächen der Schrumpffolie 10 auf Polyesterbasis laminiert werden.
In diesem Fall, wenn die Dicke der Schrumpffolie auf Polyesterbasis als 100 % genommen wird, ist es vorzuziehen, dass die Dicke der Einzelschicht oder die Gesamtdicke der anderen Harzschichten, die zusätzlich laminiert werden sollen, normalerweise auf einen Wert in dem Bereich von 0,1 % bis 10 % festgelegt wird.
Dann kann das Harz als Hauptbestandteil, das die anderen Harzschichten bildet, ein Polyesterharz sein, das dem der Schrumpffolie auf Polyesterbasis ähnlich ist, oder es ist vorzuziehen, dass das Harz ein sich von dem Polyesterharz unterscheidendes Acrylharz, ein Harz auf Olefinbasis, ein Harz auf Urethanbasis, ein Harz auf Kautschukbasis und/oder dergleichen ist.
Außerdem ist es vorzuziehen, dass eine das Schrumpfungsverhältnis anpassende Schicht 10c auf der Oberfläche der Schrumpffolie 10 auf Polyesterbasis bereitgestellt wird, sodass die Schrumpffolie auf Polyesterbasis eine mehrschichtige Struktur aufweist, um eine hydrolysehemmende Wirkung und den mechanischen Schutz weiter zu fördern, oder das Schrumpfungsverhältnis der Schrumpffolie auf Polyesterbasis in der Ebene einheitlich gemacht wird, wie in 1C gezeigt.
Eine solche das Schrumpfungsverhältnis anpassende Schicht kann gemäß den Schrumpfungseigenschaften der Schrumpffolie auf Polyesterbasis mittels eines Klebstoffs, eines Beschichtungsverfahrens, einer Wärmebehandlung oder dergleichen laminiert werden.
Genauer gesagt liegt die Dicke der das Schrumpfungsverhältnis anpassenden Schicht in dem Bereich von 0,1 bis 3 µm, und wenn das Schrumpfungsverhältnis der Schrumpffolie auf Polyesterbasis bei einer vorbestimmten Temperatur übermäßig groß ist, ist es vorzuziehen, eine das Schrumpfungsverhältnis anpassende Schicht zu laminieren, die das Schrumpfungsverhältnis unterdrückt.
Außerdem, wenn das Schrumpfungsverhältnis der Schrumpffolie auf Polyesterbasis bei einer bestimmten Temperatur übermäßig klein ist, ist es vorzuziehen, eine das Schrumpfungsverhältnis anpassende Schicht zu laminieren, die das Schrumpfungsverhältnis erweitert.
Es ist daher in Bezug auf die Schrumpffolie auf Polyesterbasis beabsichtigt, mittels der das Schrumpfungsverhältnis anpassenden Schicht ein gewünschtes Schrumpfungsverhältnis zu erhalten, ohne verschiedene Schrumpffolien mit unterschiedlichen Schrumpfungen herzustellen.
[Zweite Ausführungsform]
Eine zweite Ausführungsform bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstellen der Schrumpffolie auf Polyesterbasis der ersten Ausführungsform.
1. Schritt des Herstellens und Mischens von Rohstoffen
Zunächst ist es vorzuziehen, Hauptmittel und Zusatzstoffe wie ein nichtkristallines Polyesterharz, ein kristallines Polyesterharz, ein Harz auf Kautschukbasis, ein Antistatikum und einen Hydrolyse-Inhibitor als Rohstoffe vorzubereiten.
Als Nächstes ist es vorzuziehen, dass die vorbereiteten kristallinen Polyesterharze, nichtkristallinen Polyesterharze und dergleichen vorzugsweise in ein Rührgefäß eingeführt werden, während sie abgewogen werden, und die Materialien unter Verwendung einer Rührvorrichtung gemischt und gerührt werden, bis die Mischung einheitlich wird.
2. Schritt des Herstellens der Rohstofffolie
Anschließend ist es vorzuziehen, dass die gleichmäßig gemischten Rohstoffe bis zu einer absoluten Trockenheit getrocknet werden.
Als nächstes ist es in der Regel vorzuziehen, dass eine Extrusionsformung durchgeführt wird und eine Rohmaterialfolie mit einer bestimmten Dicke hergestellt wird.
Genauer gesagt wird beispielsweise das Extrusionsformen mittels eines Extruders (hergestellt von TANABE PLASTICS MACHINERY CO., LTD.) mit einem L/D von 24 und einem Extrusionsschneckendurchmesser von 50 mm unter den Bedingungen einer Extrusionstemperatur von 180 °C durchgeführt, und eine Rohmaterialfolie mit einer vorbestimmten Dicke (normalerweise 10 bis 100 µm) kann erhalten werden.
3. Herstellung einer Schrumpffolie auf Polyesterbasis
Als nächstes wird die so erhaltene Rohmaterialfolie hitzegepresst, während sie auf einer Walze oder zwischen Walzen bewegt wird, und eine Schrumpffolie auf Polyesterbasis wird hergestellt.
Das heißt, es ist vorzuziehen, dass die Polyestermoleküle, die die Schrumpffolie auf Polyesterbasis bilden, in einer vorbestimmten Form kristallisiert werden, indem die Schrumpffolie auf Polyesterbasis in eine vorbestimmte Richtung gestreckt wird, während die Folie hitzegepresst wird, während die Folienbreite bei einer vorbestimmten Strecktemperatur und einem vorbestimmten Streckverhältnis grundsätzlich erweitert wird.
Durch Verfestigung der Schrumpffolie auf Polyesterbasis in diesem Zustand kann dann eine hitzeschrumpfbare Schrumpffolie auf Polyesterbasis hergestellt werden, die für Dekoration, Etikettierung und dergleichen verwendet wird.
4. Schritt des Prüfens der Schrumpffolie auf Polyesterbasis
Es ist vorzuziehen, dass unter anderem die folgenden Eigenschaften für die hergestellte Schrumpffolie auf Polyesterbasis kontinuierlich oder intermittierend gemessen werden, und ein vorbestimmter Prüfschritt bereitgestellt wird.
Das heißt, eine Schrumpffolie auf Polyesterbasis mit gleichmäßigeren Schrumpfeigenschaften und dergleichen kann hergestellt werden, indem unter anderem die folgenden Eigenschaften durch einen vorbestimmten Prüfschritt gemessen werden und geprüft wird, ob die Eigenschaften Werte innerhalb vorbestimmter Bereiche aufweisen.

1) Visuelle Prüfung der Schrumpffolie auf Polyesterbasis
2) Messung von Dickenunebenheit
3) Messung des Elastizitätsmoduls
4) Messung der Reißfestigkeit
5) Messung der viskoelastischen Eigenschaften mittels der SS-Kurve

Dann kann gesagt werden, dass es für die Herstellung einer Schrumpffolie auf Polyesterbasis der zweiten Ausführungsform vorzuziehen ist, eine Messung der folgenden (a) bis (c) in Betracht zu ziehen:

(a) Schlagzähigkeitswert A1 vor dem Schrumpfen, wie mittels eines Folien-Pendelschlagprüfgerät gemessen;
(b) wenn der mittels eines Folien-Pendelschlagprüfgeräts gemessene Schlagzähigkeitswert, nachdem sie in heißem Wasser bei 80 °C um 10 % geschrumpft wurde, als A2 bezeichnet wird, ein Zahlenwert durch A2/A1 × 100 dargestellt wird; und
(c) wenn das Schrumpfungsverhältnis in dem Fall, dass es unter den Bedingungen von 80 °C und 10 Sekunden geschrumpft wurde, als B1 bezeichnet wird, und das Schrumpfungsverhältnis in dem Fall, dass es unter den Bedingungen von 90 °C und 10 Sekunden geschrumpft wurde, als B2 bezeichnet wird, ein Zahlenwert durch B1/B2 × 100 dargestellt wird.

[Dritte Ausführungsform]
Eine dritte Ausführungsform bezieht sich auf ein Verfahren zum Verwenden einer Schrumpffolie auf Polyesterbasis.
Daher können die bekannten Verfahren zum Verwendung einer Schrumpffolie auf geeignete Weise angewendet werden.
Beispielsweise wird bei einem Verfahren unter Verwendung einer Schrumpffolie auf Polyesterbasis zunächst eine Schrumpffolie auf Polyesterbasis in eine geeignete Länge oder Breite geschnitten und es wird gleichzeitig ein langer schlauchförmiger Gegenstand ausgebildet.
Als nächstes wird dieser lange schlauchförmige Gegenstand einer automatischen Etikettanbringeinrichtung (Schrumpfetikettierer) zugeführt und auf die erforderliche Länge zugeschnitten.
Als nächstes wird das Endprodukt von außen auf eine mit Inhalt gefüllte PET-Flasche oder dergleichen aufgesetzt.
Als nächstes wird als eine Wärmebehandlung für die Schrumpffolie auf Polyesterbasis, die von außen auf eine PET-Flasche oder dergleichen aufgesetzt ist, die Schrumpffolie auf Polyesterbasis bei einer vorbestimmten Temperatur durch das Innere eines Heißlufttunnels oder eines Dampftunnels geführt.
Dann wird die Schrumpffolie auf Polyesterbasis gleichmäßig erhitzt, um durch emittierende Strahlungshitze wie Infrarotstrahlung oder Heizdampf bei etwa 90 °C, die in diesen Tunneln aus der Umgebung bereitgestellt werden, thermisch geschrumpft zu werden.
Daher kann die Schrumpffolie auf Polyesterbasis auf die äußere Oberfläche der PET-Flasche oder dergleichen geklebt werden, und somit kann ein etikettierter Behälter schnell erhalten werden.
Hier kann gemäß der Schrumpffolie auf Polyesterbasis der Erfindung durch Erfüllung wenigstens der Konfigurationen (a) und (b), selbst wenn der Betrag des Schlagzähigkeitswerts der Konfiguration (a) geringfügig variiert, ein geeigneter Schlagzähigkeitswert für die Schrumpffolie auf Polyesterbasis durch Reduzieren vorbestimmter Einflussfaktoren erhalten werden.
Daher können, wie nachstehend beschrieben wird, zufriedenstellende Ergebnisse in einem vorbestimmten Falltest erzielt werden.
Außerdem kann durch die Erfüllung der Konfiguration (c), selbst wenn die Beträge des Schlagzähigkeitswerts der Konfiguration (a) und der Konfiguration (b) geringfügig variieren, eine stabile und sehr gleichmäßige Schrumpfbarkeit nahe der Schrumpftemperatur der Schrumpffolie auf Polyesterbasis erhalten werden, indem vorbestimmte Einflussfaktoren reduziert werden.
Da die Schrumpffolie auf Polyesterbasis der Erfindung im Wesentlichen keine von Milchsäure abgeleitete Struktureinheit beinhaltet, liegt außerdem der Vorteil vor, dass ein strenges Feuchtigkeitsmanagement und dergleichen unter den Lagerbedingungen nicht erforderlich ist.
BEISPIELE
Nachfolgend wird die Erfindung auf Grundlage von Beispielen detailliert beschrieben. Sofern nicht ausdrücklich anders angegeben, wird der Umfang der Rechte an der Erfindung durch die Beschreibung der Beispiele nicht eingeschränkt.
Die in den Beispielen verwendeten Harze sind wie folgt.
(PETG1)
Nichtkristalliner Polyester, aufgebaut aus Dicarbonsäure: 100 Mol-% Terephthalsäure; und Diolen: 70 Mol-% Ethylenglykol, 25 Mol-% 1,4-Cyclohexandimethanol und 5 Mol-% Diethylenglykol
(PETG2)
Nichtkristalliner Polyester, bestehend aus Dicarbonsäure: 100 Mol-% Terephthalsäure; und Diolen: 72 Mol-% Ethylenglykol, 25 Mol-% Neopentylglykol und 3 Mol-% Diethylenglykol
(APET)
Kristalliner Polyester, bestehend aus Dicarbonsäure:

100 Mol-% Terephthalsäure; und Diol: 100 Mol-% Ethylenglykol

(PBT)
Kristalliner Polyester, bestehend aus Dicarbonsäure:

100 Mol-% Terephthalsäure; und Diol: 100 Mol-% 1,4-Butandiol

[Beispiel 1]
1. Herstellung einer Schrumpffolie auf Polyesterbasis
In einem Rührgefäß wurden 100 Gewichtsteile eines nicht kristallinen Polyesterharzes (PETG1) verwendet.
Als nächstes wurde dieser Rohstoff auf einen absolut trockenen Zustand getrocknet, anschließend extrudierte man mittels eines Extruders (hergestellt von TANABE PLASTICS MACHINERY CO., LTD.) mit einem L/D von 24 und einem Extrusionsschneckendurchmesser von 50 mm bei einer Extrusionstemperatur von 180 °C zu einer Rohmaterialfolie mit einer Dicke von 100 µm.
Als nächstes wurde aus dem Rohmaterial auf einer Schrumpffolienherstellungsanlage bei einer Recktemperatur von 83 °C und einem Streckverhältnis von (MD-Richtung: 105 % und TD-Richtung: 480 %) eine Schrumpffolie auf Polyesterbasis mit einer Dicke von 30 µm erhalten.
2. Bewertung der Schrumpffolie auf Polyesterbasis
(1) Dicke
Die Dicke (30 µm als ein gewünschter Wert wurde als ein Referenzwert verwendet) der erhaltenen Schrumpffolie auf Polyesterbasis wurde durch Verwenden eines Mikrometers gemessen, und die Dicke wurde gemäß den folgenden Kriterien bewertet.
Sehr gut (VG): Die Variation der Dicke weist einen Wert innerhalb des Bereichs von (Referenzwert ±0,1 pm) auf.
Gut (G): Die Variation der Dicke weist einen Wert innerhalb des Bereichs von (Referenzwert ±0,5 pm) auf.
Angemessen (F): Die Variation der Dicke weist einen Wert innerhalb des Bereichs von (Referenzwert ±1,0 pm) auf.
Schlecht (B): Die Variation der Dicke weist einen Wert innerhalb des Bereichs von (Referenzwert ±3,0 pm) auf.
(2) Schlagzähigkeitswert 1
Gemäß ASTM-D3420 wurde der Schlagzähigkeitswert (J/mm, A1) der Schrumpffolie auf Polyesterbasis vor dem Schrumpfen durch Verwenden eines T.S.S.-Folienschlagprüfgerät (hergestellt von Toyo Seiki Seisaku-sho, Ltd.) gemessen, bei dem die Spitze des Pendels eine Halbkugel ist, und der Schlagzähigkeitswert wurde gemäß den folgenden Kriterien bewertet.
Sehr gut (VG): Ein Wert innerhalb des Bereichs von 25 bis 40 J/mm wird erhalten.
Gut (G): Ein Wert innerhalb des Bereichs von 23 bis 50 J/mm wird erhalten, der ein Wert außerhalb des Bereichs von 25 bis 40 J/mm ist.
Angemessen (F): Ein Wert innerhalb des Bereichs von 20 bis 60 J/mm wird erhalten, der ein Wert außerhalb des Bereichs von 23 bis 50 J/mm ist.
Schlecht (B): Ein Wert außerhalb des Bereichs von 20 bis 60 J/mm wird erhalten.
(3) Schlagzähigkeitswert 2
Der Schlagzähigkeitswert (J/mm, A2) der Schrumpffolie auf Polyesterbasis nach dem Schrumpfen um 10 % in heißem Wasser bei 80 °C wurde auf die gleiche Weise wie bei der Messung des Schlagzähigkeitswerts 1 gemessen, und der Schlagzähigkeitswert wurde gemäß den folgenden Kriterien bewertet.
Sehr gut (VG): Ein Wert innerhalb des Bereichs von 25 bis 38 J/mm wird erhalten.
Gut (G): Ein Wert innerhalb des Bereichs von 23 bis 40 J/mm wird erhalten, der ein Wert außerhalb des Bereichs von 25 bis 38 J/mm ist.
Angemessen (F): Ein Wert innerhalb des Bereichs von 20 bis 45 J/mm wird erhalten, der ein Wert außerhalb des Bereichs von 23 bis 40 J/mm ist.
Schlecht (B): Ein Wert außerhalb des Bereichs von 20 bis 45 J/mm wird erhalten.
(4) Schlagzähigkeitswert 3
Aus dem Schlagzähigkeitswert (A2/A1) der Schrumpffolie auf Polyesterbasis vor und nach dem Schrumpfen wurde A2/A1 × 100 berechnet und gemäß den folgenden Kriterien bewertet.
Sehr gut (VG): Ein Wert innerhalb des Bereichs von 65 % bis 105 % wird erhalten.
Gut (G): Ein Wert innerhalb des Bereichs von 60 % bis 110 % wird erhalten, der ein Wert außerhalb des Bereichs von 65 % bis 105 % ist.
Angemessen (F): Ein Wert innerhalb des Bereichs von 50 % bis 120 % wird erhalten, der ein Wert außerhalb des Bereichs von 60 % bis 110 % ist.
Schlecht (B): Ein Wert außerhalb des Bereichs von 50 % bis 120 % wird erhalten.
(5) Schrumpfungsverhältnis 1
Die erhaltene Schrumpffolie auf Polyesterbasis (TD-Richtung) wurde durch Verwenden eines Behälters mit konstanter Temperatur 10 Sekunden lang in heißes Wasser mit einer Temperatur von 80 °C getaucht (Bedingung B1), um eine thermische Schrumpfung zu bewirken.
Als nächstes wurde das Schrumpfungsverhältnis (B1) gemäß der folgenden Formel aus der Abmessungsänderung vor und nach jeder Wärmebehandlung berechnet, und das Schrumpfungsverhältnis wurde gemäß den folgenden Kriterien bewertet. $\begin{array}{l} Schrumpfungsverh \ddot{a} ltnis = (L \ddot{a} nge der Folie vor der \\ thermischen Schrumpfung - L \ddot{a} nge der Folie nach der thermischen \\ Schrumpfung) / L \ddot{a} nge der Folie vor der thermischen Schrumpfung \times \\ 100 \end{array}$
Sehr gut (VG): Das Schrumpfungsverhältnis (B1) weist einen Wert innerhalb des Bereichs von 35 % bis 80 % auf.
Gut (G): Das Schrumpfungsverhältnis (B1) weist einen Wert innerhalb des Bereichs von 30 % bis 85 % auf, der ein Wert außerhalb des Bereichs von 35 % bis 80 % ist.
Angemessen (F): Das Schrumpfungsverhältnis (B1) weist einen Wert innerhalb des Bereichs von 25 % bis 90 % auf, der ein Wert außerhalb des Bereichs von 30 % bis 85 % ist.
Schlecht (B): Das Schrumpfungsverhältnis (B1) weist einen Wert außerhalb des Bereichs von 25 % bis 90 % auf.
(6) Schrumpfungsverhältnis 2
Die erhaltene Schrumpffolie auf Polyesterbasis (TD-Richtung) wurde durch Verwenden eines Behälters mit konstanter Temperatur 10 Sekunden lang in heißes Wasser mit einer Temperatur von 90 °C getaucht (Bedingung B2), um eine thermische Schrumpfung zu bewirken.
Als nächstes wurde das Schrumpfungsverhältnis (B2) gemäß der folgenden Formel aus der Abmessungsänderung vor und nach jeder Wärmebehandlung berechnet, und das Schrumpfungsverhältnis wurde gemäß den folgenden Kriterien bewertet. $\begin{array}{l} Schrumpfungsverh \ddot{a} ltnis = (L \ddot{a} nge der Folie vor der \\ thermischen Schrumpfung - L \ddot{a} nge der Folie nach der thermischen \\ Schrumpfung) / L \ddot{a} nge der Folie vor der thermischen Schrumpfung \times \\ 100 \end{array}$
Sehr gut (VG): Das Schrumpfungsverhältnis (B2) weist einen Wert innerhalb des Bereichs von 50 % bis 75 % auf.
Gut (G): Das Schrumpfungsverhältnis (B2) weist einen Wert innerhalb des Bereichs von 45 % bis 80 % auf, der ein Wert außerhalb des Bereichs von 50 % bis 75 % ist.
Angemessen (F): Das Schrumpfungsverhältnis (B2) weist einen Wert innerhalb des Bereichs von 40 % bis 85 % auf, der ein Wert außerhalb des Bereichs von 45 % bis 80 % ist.
Schlecht (B): Das Schrumpfungsverhältnis (B2) weist einen Wert außerhalb des Bereichs von 40 % bis 85 % auf.
(7) Schrumpfungsverhältnis 3
Aus den Schrumpfungsverhältnissen (B1, B2 in der TD-Richtung) der erhaltenen Schrumpffolie auf Polyesterbasis wurde B1/B2 × 100 berechnet und gemäß den folgenden Kriterien bewertet.
Sehr gut (VG): Das Schrumpfungsverhältnis 3 weist einen Wert innerhalb des Bereichs von 75 % bis 85 % auf.
Gut (G): Das Schrumpfungsverhältnis 3 weist einen Wert innerhalb des Bereichs von 70 % bis 90 % auf, der ein Wert außerhalb des Bereichs von 75 % bis 85 % ist.
Angemessen (F): Das Schrumpfungsverhältnis 3 weist einen Wert innerhalb des Bereichs von 65 % bis 98 % auf, der ein Wert außerhalb des Bereichs von 70 % bis 90 % ist.
Schlecht (B): Das Schrumpfungsverhältnis 3 weist einen Wert außerhalb des Bereichs von 65 % bis 98 % auf.
(8) Trübung
Der Trübungswert der erhaltenen Schrumpffolie auf Polyesterbasis wurde gemäß JIS K 7105 gemessen, und der Trübungswert wurde gemäß den folgenden Kriterien bewertet.
Sehr gut (VG): Ein Wert von 1 % oder weniger wird erhalten. Gut (G): Ein Wert von 3 % oder weniger wird erhalten.
Angemessen (F): Ein Wert von 5 % oder weniger wird erhalten.
Schlecht (B): Ein Wert von über 5 % wird erhalten.
(9) Falltest
Es wurde eine zylinderförmige PET-Flasche hergestellt, die in einem mit einem handelsüblichen Getränk gefüllten Zustand vorlag (Handelsname: Evian, Volumen: 500 ml).
Als nächstes wurde eine lange Schrumpffolie, die durch Aufschneiden der Schrumpffolie auf Polyesterbasis auf eine Breite von 26 cm erhalten wurde, mit Perforationen mit einer Breite von 1 mm entlang der Längsrichtung versehen, 1,3-Dioxolan auf die Enden in der Breitenrichtung aufgetragen, die Enden in der Breitenrichtung übereinandergelegt und aneinander geklebt, sodass der Überlappungsraum etwa 1 cm betrug, und eine schlauchförmige Folie mit einem Durchmesser von etwa 8 cm erhalten. Außerdem wurde diese schlauchförmige Folie alle 5 cm in der Längsrichtung ausgeschnitten, um eine Mehrzahl schlauchförmiger Etiketten zu erhalten.
Als nächstes wurde die zylinderförmige PET-Flasche mit dem schlauchförmigen Etikett bedeckt, auf ein Förderband gestellt und durch einen Dampftunnel, der auf einer Temperatur von 85 °C gehalten wurde, mit einer Durchlaufgeschwindigkeit von 6 m/min bewegt, und somit wurde das schlauchförmige Etikett thermisch geschrumpft, sodass es an der zylinderförmigen PET-Flasche haftete.
Als nächstes wurde die etikettenförmige Schrumpffolie auf Polyesterbasis als eine Probe für den Falltest verwendet, nachdem die Perforationen derart abgerissen worden waren, dass die verbleibende Breite des Etiketts eine verbleibende Perforation war.
Als nächstes wurde die Probe für den Falltest auf natürliche Weise aus einer Höhe von 1,5 m auf die Oberfläche eines Betonbodens fallen gelassen, die Anzahl der Stürze gemessen, bis die etikettenförmige Schrumpffolie auf Polyesterbasis visuell durchtrennt, beschädigt oder dergleichen wurde, und die Falltesteigenschaften wurden gemäß den folgenden Kriterien bewertet.
Sehr gut (VG): Die Probe übersteht den Falltest drei oder mehr Mal.
Gut (G): Die Probe übersteht den Falltest zwei oder mehr Mal.
Angemessen (F): Das Muster übersteht den Falltest ein Mal.
Schlecht (B): Die Probe kann den Falltest kein Mal überstehen.
[Beispiele 2 bis 9]
In den Beispielen 2 bis 9 wurden Schrumpffolien auf Polyesterbasis auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 hergestellt, mit der Ausnahme, dass die Werte der Konfigurationen (a) bis (c) und dergleichen in jedem Fall, wie Tabelle 1 und Tabelle 2 gezeigt, geändert wurden, und die Schrumpffolien auf Polyesterbasis wurden bewertet.
Das heißt, in Beispiel 2 wurde die Bewertung auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass eine Schrumpffolie auf Polyesterbasis mit einer Dicke von 25 µm hergestellt wurde, indem das nichtkristalline Polyesterharz (PETG1) als ein Rohstoff verwendet und die Extrusionsbedingungen geändert wurden.
Außerdem wurde in Beispiel 3 die Bewertung auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass eine Schrumpffolie auf Polyesterbasis mit einer Dicke von 30 µm hergestellt wurde, indem das nichtkristalline Polyesterharz (PETG1) als ein Rohstoff verwendet und die Extrusionsbedingungen geändert wurden.
Außerdem wurde in Beispiel 4 die Bewertung auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass eine Schrumpffolie auf Polyesterbasis mit einer Dicke von 30 µm hergestellt wurde, indem 90 Gewichtsteile des nichtkristallinen Polyesterharzes (PETG1) und 10 Gewichtsteile des kristallinen Polyesterharzes (APET) in den vorstehend beschriebenen Anteilen gemischt wurde, diese Mischung als ein Rohstoff verwendet wurde und die Extrusionsbedingungen geändert wurden.
Außerdem wurde in Beispiel 5 die Bewertung auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass eine Schrumpffolie auf Polyesterbasis mit einer Dicke von 25 µm hergestellt wurde, indem 90 Gewichtsteile des nichtkristallinen Polyesterharzes (PETG1) und 10 Gewichtsteile des kristallinen Polyesterharzes (PBT) in den vorstehend beschriebenen Anteilen gemischt wurde, diese Mischung als ein Rohstoff verwendet wurde und die Extrusionsbedingungen geändert wurden.
Außerdem wurde in Beispiel 6 die Bewertung auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass eine Schrumpffolie auf Polyesterbasis mit einer Dicke von 40 µm hergestellt wurde, indem das nichtkristalline Polyesterharz (PETG2) nur als ein Rohstoff verwendet und die Extrusionsbedingungen geändert wurden.
Außerdem wurde in Beispiel 7 die Bewertung auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass eine Schrumpffolie auf Polyesterbasis mit einer Dicke von 39 µm hergestellt wurde, indem nur das nichtkristalline Polyesterharz (PETG2) als ein Rohstoff verwendet und die Extrusionsbedingungen geändert wurden.
Außerdem wurde in Beispiel 8 die Bewertung auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass eine Schrumpffolie auf Polyesterbasis mit einer Dicke von 21 µm hergestellt wurde, indem nur das nichtkristalline Polyesterharz (PETG2) als ein Rohstoff verwendet und die Extrusionsbedingungen geändert wurden.
Außerdem wurde in Beispiel 9 die Bewertung auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 durchgeführt, mit der Ausnahme, dass eine Schrumpffolie auf Polyesterbasis mit einer Dicke von 22 µm hergestellt wurde, indem nur das nichtkristalline Polyesterharz (PETG2) als ein Rohstoff verwendet und die Extrusionsbedingungen geändert wurden.
[Vergleichsbeispiel 1]
In Vergleichsbeispiel 1 wurde eine Schrumpffolie auf Polyesterbasis, die die Konfigurationsanforderung (b) nicht erfüllte, wie in Tabelle 1 und Tabelle 2 gezeigt, hergestellt und auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 bewertet.
Das heißt, eine Schrumpffolie auf Polyesterbasis mit einer Dicke von 25 pm, die die Konfigurationsanforderung (b) nicht erfüllte, wurde durch Verwenden nur desselben nichtkristallinen Polyesterharzes (PETG1) wie das in Beispiel 1 verwendete als ein Rohstoff hergestellt.
[Vergleichsbeispiel 2]
In Vergleichsbeispiel 2 wurde eine Schrumpffolie auf Polyesterbasis, die die Konfigurationsanforderung (b) und die Konfigurationsanforderung (c) nicht erfüllte, wie in Tabelle 1 und Tabelle 2 gezeigt, hergestellt und auf die gleiche Weise wie in Beispiel 1 bewertet.
Das heißt, eine Schrumpffolie auf Polyesterbasis mit einer Dicke von 29 pm, die die Konfigurationsanforderung (b) und die Konfigurationsanforderung (c) nicht erfüllte, wurde durch Verwenden nur des nichtkristallinen Polyesterharzes (PETG2) als ein Rohstoff hergestellt.

[Tabelle 1]

	PETG1 (in Gewichtsteilen)	PETG2 (in Gewichtsteilen)	APET (in Gewichtsteilen)	PBT (in Gewichtsteilen)	Dicke (µm)
Beispiel 1	100				30
Beispiel 2	100				25
Beispiel 3	100				30
Beispiel 4	90		10		30
Beispiel 5	90			10	25
Beispiel 6		100			40
Beispiel 7		100			39
Beispiel 8		100			21
Beispiel 9		100			22
Vergleichsbeispiel 1	100				25
Vergleichsbeispiel 2		100			29

[Tabelle 2]

	Strecktemperatur (°C)	Thermische Fixierungstemperatur (°C)	MD-Streckverhältnis (%)	TD-Streckverhältnis (%)
Beispiel 1	83	81	105	480
Beispiel 2	84	82	125	480
Beispiel 3	76	73	105	460
Beispiel 4	83	82	100	500
Beispiel 5	81	80	125	480
Beispiel 6	88	85	120	450
Beispiel 7	80	75	105	480
Beispiel 8	90	85	200	350
Beispiel 9	90	85	180	350
Vergleichsbeispiel 1	86	85	111	500
Vergleichsbeispiel 2	75	73	105	480

[Tabelle 3]

	Eigenschaften						Bewertung 1	Bewertung 2	Bewertung 3	Bewertung 4	Bewertung 5	Bewertung 6	Bewertung 7	Bewertung 8	Bewertung 9
	(a) A1	(b) (A2/A1) - 100	(c) (B1/B2) × 100	A2	B1	B2	Bewertung 1	Bewertung 2	Bewertung 3	Bewertung 4	Bewertung 5	Bewertung 6	Bewertung 7	Bewertung 8	Bewertung 9
Beispiel 1	29,3	87,0	84,8	25,5	50,7	59,8	VG	VG	VG	VG	VG	VG	VG	VG	VG
Beispiel 2	37,6	87,0	84,5	32,7	49,0	58,0	VG	VG	VG	VG	VG	VG	VG	VG	VG
Beispiel 3	44,0	64,0	88,8	28,3	69,0	77,7	VG	G	VG	G	VG	G	G	VG	VG
Beispiel 4	42,7	60,7	85,2	25,9	47,3	55,5	VG	G	VG	G	VG	VG	G	VG	VG
Beispiel 5	51,7	61,1	84,8	31,6	50,0	59,0	VG	F	VG	G	VG	VG	VG	VG	VG
Beispiel 6	21,7	99,1	85,3	21,5	46,5	54,5	VG	F	F	VG	VG	VG	G	VG	VG
Beispiel 7	25,3	101,2	88,6	25,6	62,0	70,0	VG	VG	VG	VG	VG	VG	G	VG	VG
Beispiel 8	27,2	96,0	77,5	26,1	39,5	51,0	VG	VG	VG	VG	VG	VG	VG	VG	VG
Beispiel 9	32,4	108,0	74,0	35,0	38,5	52,0	VG	VG	VG	G	VG	VG	G	VG	VG
Vergleichsbeispiel 1	23,1	113,9	82,6	26,3	45,0	54,5	VG	G	VG	F	VG	VG	VG	VG	B
Vergleichsbeispiel 2	42,7	58,3	95,6	24,9	76,0	79,5	VG	G	G	F	VG	G	F	VG	B

* Bewertung 1: Dicke
* Bewertungen 2 bis 4: Schlagzähigkeitswert 1 bis 3
* Bewertungen 5 bis 7: Schrumpfungsverhältnis 1 bis 3
* Bewertung 8: Trübung
* Bewertung 9: Falltest

GEWERBLICHE ANWENDBARKEIT
Gemäß der Erfindung kann eine Schrumpffolie auf Polyesterbasis mit hervorragendem Schlagzähigkeitswert und mit einem gleichmäßigen Schrumpfverhältnis nahe der Schrumpftemperatur und dergleichen bereitgestellt werden, indem die Nachteile herkömmlicher Schrumpffolien auf Polyolefinbasis und einer Schrumpffolie auf Polyesterbasis, die eine durch Dehydratation und Kondensation von Milchsäure erhaltene Struktureinheit beinhaltet, überwunden werden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
Zitierte Patentliteratur

JP 2011126247 A [0008]
JP 3482743 B2 [0008]

Claims

Schrumpffolie auf Polyesterbasis, die die folgenden Konfigurationen (a) bis (c) erfüllt: (a) Ein Schlagzähigkeitswert vor dem Schrumpfen, wie mittels eines Folien-Pendelschlagprüfgeräts gemessen, wird als A1 bezeichnet und dieser ist auf einen Wert in einem Bereich von 20 bis 60 J/mm festgelegt; (b) wenn ein mittels eines Folien-Pendelschlagprüfgeräts gemessener Schlagzähigkeitswert nach dem Schrumpfen um 10 %in heißem Wasser bei 80 °C als A2 bezeichnet wird, wird relativ zu A1 ein durch A2/A1 × 100 dargestellter Zahlenwert auf einen Wert in einem Bereich von 60 % bis 110 % festgelegt; und (c) wenn ein Schrumpfungsverhältnis in einem Fall, in dem man in heißem Wasser bei 80 °C unter den Bedingungen von 10 Sekunden schrumpft, als B1 bezeichnet wird, und ein Schrumpfungsverhältnis in einem Fall, in dem man in heißem Wasser bei 90 °C unter den Bedingungen von 10 Sekunden schrumpft, als B2 bezeichnet wird, wird ein durch B1/B2 × 100 dargestellter Zahlenwert auf einen Wert innerhalb eines Bereichs von 70 % bis 90 % festgelegt.
Schrumpffolie auf Polyesterbasis nach Anspruch 1, wobei Schlagzähigkeitswert A2 auf einen Wert in dem Bereich von 20 bis 45 J/mm festgelegt ist.
Schrumpffolie auf Polyesterbasis nach Anspruch 1 oder 2, wobei das Schrumpfungsverhältnis B1 auf einen Wert in dem Bereich von 35 % bis 80 % festgelegt ist und das Schrumpfungsverhältnis B2 auf einen Wert in dem Bereich von 40 % bis 85 % festgelegt ist.
Schrumpffolie auf Polyesterbasis nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei eine Foliendicke vor dem Schrumpfen auf einen Wert in einem Bereich von 10 bis 100 µm festgelegt ist.
Schrumpffolie auf Polyesterbasis nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei ein Streckverhältnis in einer MD-Richtung der Folie vor dem Schrumpfen auf einen Wert in dem Bereich von 100 % bis 200 % festgelegt ist.
Schrumpffolie auf Polyesterbasis nach einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei das Streckverhältnis in einer TD-Richtung der Folie vor dem Schrumpfen auf einen Wert in dem Bereich von 300 % bis 600 % festgelegt ist.
Schrumpffolie auf Polyesterbasis nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei ein Trübungswert der Folie vor dem Schrumpfen, wie gemäß JIS K7105 gemessen, auf einen Wert von 5 % oder weniger festgelegt ist.
Schrumpffolie auf Polyesterbasis nach einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Schrumpffolie auf Polyesterbasis einen nichtkristallinen Polyester in einer Menge in dem Bereich von 90 bis 100 Gew.-% der Gesamtmenge der Harze beinhaltet.