DE112020005919T5 - Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung, Produktionsdaten-Erzeugungsverfahren und Programm - Google Patents

Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung, Produktionsdaten-Erzeugungsverfahren und Programm Download PDF

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Eiji Shigaki
Takuya Yamazaki
Takaaki Yokoi
Isato IWATA
Yunlin Tan
Taichi Shimizu
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Abstract

Es wird eine Produktionsdatenerzeugungsvorrichtung bereitgestellt, die in der Lage ist, einen geeigneten Betriebsparameter einzustellen. Produktionsdatenerzeugungsvorrichtung (100) umfasst: eine Modellauswahleinheit (103), die so konfiguriert ist, dass sie wenigstens ein Betriebsparametermodell (Pm) aus voneinander verschiedenen Betriebsparametermodellen (Pm) auswählt; eine Parameterschätzungseinheit (105), die so konfiguriert ist, dass sie einen Betriebsparameter (m) auf Grundlage des wenigstens einen ausgewählten Betriebsparametermodells (Pm) und Bauteil-Informationen (d) bezüglich eines auf einer Platine (B) zu montierenden Ziel-Bauteils (P) schätzt, wobei der Betriebsparameter (m) eine Betriebsbedingung einer Bauteil-Montagevorrichtung (M4 oder M5) zum Montieren des Ziel-Bauteils (P) auf einer Platine (B) ist; und eine Datenerzeugungseinheit (102), die so konfiguriert ist, dass sie Produktionsdaten (Dp) einschließlich Bauteildaten (Dc) erzeugt, die die Bauteil-Information (d) und den Betriebsparameter (m) umfassen.

Description

  • [Technischer Bereich]
  • Die vorliegende Offenbarung betrifft eine Vorrichtung, ein Verfahren und ein Programm zur Erzeugung von Produktionsdaten für die Herstellung einer montierten Platine.
  • [Hintergrund]
  • Eine Bauteilmontagelinie, die wenigstens eine Bauteil-Montagevorrichtung umfasst, stellt eine bestückte Platine her, indem sie Bauteile auf eine Platine montiert. Dabei montiert die Bauteilmontagelinie die Bauteile auf der Platine auf der Basis von Produktionsdaten. Die Produktionsdaten umfassen Identifikationsinformationen über jedes auf der Platine zu montierende Bauteil und die Reihenfolge der Montage der Bauteile. Des Weiteren können die Produktionsdaten Bauteildaten zu jedem auf der Platine zu montierenden Bauteil umfassen. Die Bauteil-Informationen umfassen Informationen über die Form oder ähnliches des zu montierenden Bauteils sowie Betriebsparameter der Bauteil-Montagevorrichtung, die das Bauteil greift. Die Betriebsparameter umfassen beispielsweise die Ansauggeschwindigkeit, die Montagekraft oder dergleichen eines Montagekopfes der Bauteil-Montagevorrichtung.
  • Das System zur Herstellung von montierten Platinen gemäß Patentliteratur (PTL) 1 modifiziert beispielsweise einen Steuerparameter (oder Maschinenparameter), der dem Betriebsparameter entspricht, auf Grundlage des Ergebnisses der Bauteil-Montagearbeiten. Dadurch können die Bauteildaten ordnungsgemäß und effizient modifiziert werden.
  • [Zitierliste]
  • [Patentliteratur]
  • [PTL 1] Japanische ungeprüfte Patentanmeldung Veröffentlichungs-Nr. 2019-4129
  • [Zusammenfassung der Erfindung]
  • [Technisches Problem]
  • Bei dem System zur Herstellung montierter Platinen gemäß PTL 1 kann es jedoch schwierig sein, einen geeigneten Betriebsparameter einzustellen.
  • In Anbetracht der obigen Ausführungen stellt die vorliegende Offenbarung eine Produktionsdatenerzeugungsvorrichtung und dergleichen bereit, die in der Lage ist, einen geeigneten Betriebsparameter einzustellen.
  • [Lösung des Problems]
  • Eine Produktionsdatenerzeugungsvorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist eine Produktionsdatenerzeugungsvorrichtung, umfassend: eine Modellauswahleinheit, die so konfiguriert ist, dass sie wenigstens ein Lernmodell aus Lernmodellen auswählt, die sich voneinander unterscheiden und jeweils eine Beziehung zwischen einem Bauteil und einer Betriebsbedingung einer Bauteil-Montagevorrichtung angeben, die das Bauteil auf einer Platine montiert; eine Parameterschätzungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie einen Betriebsparameter auf Grundlage des wenigstens einen ausgewählten Lernmodells und von Bauteil-Informationen bezüglich eines auf einer Platine zu montierenden Ziel-Bauteils schätzt, wobei der Betriebsparameter eine Betriebsbedingung einer Bauteil-Montagevorrichtung zum Montieren des Ziel-Bauteils auf einer Platine ist; und eine Datenerzeugungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie Produktionsdaten erzeugt, die Bauteil-Daten umfassen, die die Bauteil-Informationen und den Betriebsparameter umfassen.
  • Es ist zu beachten, dass diese allgemeinen oder spezifischen Aspekte unter Verwendung eines Systems, eines Verfahrens, einer integrierten Schaltung, eines Computerprogramms, eines computerlesbaren Aufzeichnungsmediums wie CD-ROM oder einer beliebigen Kombination von Systemen, Verfahren, integrierten Schaltungen, Computerprogrammen und Aufzeichnungsmedien implementiert werden können. Darüber hinaus kann das Aufzeichnungsmedium ein nicht-transitorisches Aufzeichnungsmedium sein.
  • [Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung]
  • Eine Produktionsdatenerzeugungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Offenbarung ist in der Lage, einen geeigneten Betriebsparameter einzustellen.
  • Weitere Vorteile und Wirkungen eines Aspekts der vorliegenden Offenbarung werden aus der Beschreibung und den Zeichnungen ersichtlich sein. Solche Vorteile und/oder Wirkungen werden durch einige Ausführungsformen und Merkmale bereitgestellt, die in der Beschreibung und den Zeichnungen beschrieben sind, wobei jedoch nicht notwendigerweise alle von ihnen bereitgestellt werden müssen, um ein oder mehrere identische Merkmale zu erhalten.
  • Figurenliste
    • [1] 1 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Konfiguration eines Produktionssystems gemäß Ausführungsform 1 zeigt.
    • [2] 2 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Konfiguration einer Bauteil-Montagevorrichtung gemäß Ausführungsform 1 zeigt.
    • [3] 3 ist ein Diagramm, das einen Teil eines Beispiels eines Querschnitts einer Bauteil-Montagevorrichtung entlang der Linie A-A in 2 zeigt.
    • [4] 4 ist ein Blockdiagramm, das die funktionellen Konfigurationen einer Produktionsdatenerzeugungsvorrichtung und der Bauteilmontagelinien gemäß der Ausführungsform 1 zeigt.
    • [5] 5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Bauteil-Bibliothek gemäß Ausführungsform 1 zeigt.
    • [6] 6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für Produktionsdaten gemäß Ausführungsform 1 darstellt.
    • [7A] 7A ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Vielzahl von Lernmodellen zeigt, die in einer Lernmodell-Halteeinheit gemäß Ausführungsform 1 gehalten und auf der Basis eines Zeitraums verwaltet werden.
    • [7B] 7B ist ein Diagramm, das ein weiteres Beispiel für eine Vielzahl von Lernmodellen veranschaulicht, die in der Lernmodell-Halteeinheit gemäß Ausführungsform 1 gehalten und über einen bestimmten Zeitraum verwaltet werden.
    • [8] 8 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Vielzahl von Lernmodellen veranschaulicht, die in der Lernmodell-Halteeinheit gemäß Ausführungsform 1 gehalten und auf Grundlage einer Produktionsanlage verwaltet werden.
    • [9A] 9A ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Vielzahl von Lernmodellen veranschaulicht, die in der Lernmodell-Halteeinheit gemäß Ausführungsform 1 gehalten und auf der Basis eines Produktionstyps verwaltet werden.
    • [9B] 9B ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Vielzahl von Lernmodellen veranschaulicht, die in der Lernmodell-Halteeinheit gemäß Ausführungsform 1 gehalten und auf Grundlage eines Produktionstyps und einer Produktionsanlage verwaltet werden.
    • [10A] 10A ist ein Diagramm zur Beschreibung eines Überblicks über einen Schätzungsprozess für einen Betriebsparameter gemäß Ausführungsform 1.
    • [10B] 10B ist ein Diagramm zur Beschreibung einer Übersicht über einen Lernprozess für ein Betriebsparametermodell gemäß Ausführungsform 1.
    • [11] 11 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Gesamtprozess gemäß Ausführungsform 1 illustriert.
    • [12] 12 ist ein Diagramm, das ein weiteres Beispiel für den Gesamtprozess gemäß Ausführungsform 1 veranschaulicht.
    • [13] 13 ist ein Flussdiagramm, das einen Verarbeitungsvorgang der Produktionsdatenerzeugungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 1 veranschaulicht.
    • [14] 14 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Konfiguration eines Produktionssystems gemäß Ausführungsform 2 zeigt.
    • [15] 15 ist ein Blockdiagramm, das funktionelle Konfigurationen einer Produktionsverwaltungsvorrichtung, von Bauteil-Montagevorrichtungen und eines Verarbeitungsapparats gemäß Ausführungsform 2 veranschaulicht.
    • [16] 16 ist ein Diagramm, das ein Beispiel eines Gesamtprozesses gemäß Ausführungsform 2 zeigt.
    • [17A] 17A ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Filterung von Informationen darstellt, die auf Grundlage eines Inspektionsergebnisses einer montierten Platine gemäß Ausführungsform 2 erzeugt werden.
    • [17B] 17B ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels von Filterinformationen, die auf Grundlage eines Montageergebnisses von Bauteilmontagelinien gemäß Ausführungsform 2 erzeugt werden.
    • [18A] 18A ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels von Filterinformationen, die durch Auswahl eines Bauteils gemäß Ausführungsform 2 erzeugt werden.
    • [18B] 18B ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels von Filterinformationen, die durch die Auswahl einer Platine gemäß Ausführungsform 2 erzeugt werden.
    • [19] 19 ist ein Flussdiagramm, das einen Verarbeitungsvorgang der Produktionsverwaltungsvorrichtung gemäß Ausführungsform 2 darstellt.
  • [Beschreibung der Ausführungsformen]
  • Um das oben beschriebene Problem zu lösen, umfasst eine Produktionsdatenerzeugungsvorrichtung gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung: eine Modellauswahleinheit, die so konfiguriert ist, dass sie wenigstens ein Lernmodell aus Lernmodellen auswählt, die sich voneinander unterscheiden und jeweils eine Beziehung zwischen einem Bauteil und einer Betriebsbedingung einer Bauteil-Montagevorrichtung angeben, die das Bauteil auf einer Platine montiert; eine Parameterschätzungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie einen Betriebsparameter auf Grundlage des wenigstens einen ausgewählten Lernmodells und Bauteil-Informationen bezüglich eines auf einer Platine zu montierenden Ziel-Bauteils schätzt, wobei der Betriebsparameter eine Betriebsbedingung einer Bauteil-Montagevorrichtung zum Montieren des Ziel-Bauteils auf einer Platine ist; und eine Datenerzeugungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie Produktionsdaten erzeugt, die Bauteil-Informationen umfassen, die die Bauteil-Informationen und den Betriebsparameter enthalten. Zum Beispiel können die Bauteil-Informationen wenigstens eines der folgenden Merkmale anzeigen: Abmessungen; eine Form; ein äußeres Erscheinungsbild; und einen Typ eines Bauteils, das den Bauteil-Informationen entspricht; und einen Zuführungsmodus zum Zuführen des Bauteils. Des Weiteren kann es sich bei dem Betriebsparameter um einen Parameter handeln, der sich auf die Übertragung, die Erkennung, das Ansaugen und/oder die Befestigung eines Bauteils durch die Bauteil-Montagevorrichtung bezieht.
  • Da bei dieser Vorrichtung wenigstens ein Lernmodell aus einer Vielzahl von verschiedenen Lernmodellen ausgewählt und zur Schätzung eines Betriebsparameters verwendet wird, kann die Wahrscheinlichkeit erhöht werden, dass ein geeigneter Betriebsparameter für ein zu montierendes Zielbauteil geschätzt wird. Daher kann ein geeigneter Betriebsparameter eingestellt werden. Wenn Bauteildaten, die einen solchen Betriebsparameter und Bauteil-Informationen aufweisen, in den Produktionsdaten enthalten sind und die Produktionsdaten für die Montage von Bauteilen auf einer Platine durch die Bauteil-Montagevorrichtung verwendet werden, kann eine montierte Platine von hoher Qualität hergestellt werden. Das heißt, die Qualität der montierten Platine kann verbessert werden.
  • Der Betriebsparameter ist nicht auf einen Parameter beschränkt, sondern kann ein Satz aus einer Vielzahl von Parametern sein. In diesem Fall, wenn eine Vielzahl von Lernmodellen von der Modellauswahleinheit ausgewählt wird, kann die Parameterschätzungseinheit eine Vielzahl von Parametern, die in dem Betriebsparameter enthalten sind, von jedem der Vielzahl von ausgewählten Lernmodellen schätzen.
  • Die Produktionsdatenerzeugungsvorrichtung kann des Weiteren umfassen: eine Datengewinnungseinheit, die konfiguriert ist, um Ergebnis-Produktionsdaten zu erhalten, die von einer Bauteil-Montagevorrichtung verwendet werden, wobei die Ergebnis-Produktionsdaten Ergebnis-Bauteildaten umfassen, die Bauteil-Informationen bezüglich eines montierten Bauteils und einen Betriebsparameter umfassen, der zum Montieren des montierten Bauteils verwendet wird; und eine Lerneinheit, die konfiguriert ist, um die Beziehung zu aktualisieren, die durch ein Lernmodell angegeben wird, das in den Lernmodellen enthalten ist und den erhaltenen Ergebnis-Produktionsdaten entspricht, wobei die Lerneinheit die Beziehung durch Lernen aktualisiert, bei dem die Ergebnis-Bauteildaten als Trainingsdaten verwendet werden.
  • Ein Betriebsparameter von Ergebnis-Bauteildaten, der in Ergebnis-Produktionsdaten umfasst ist, wurde für die Montage eines montierten Bauteils verwendet und wurde einer Modifikation oder dergleichen unterzogen. Das heißt, der Betriebsparameter wurde so modifiziert, dass eine montierte Platine von höherer Qualität erzeugt wird. Daher kann das Lernmodell weiter optimiert werden, indem Ergebnis-Bauteildaten, die einen solchen Betriebsparameter aufweisen, als Trainingsdaten zum Lernen für ein Lernmodell verwendet werden. Als Ergebnis kann, wenn das Lernmodell von der Modellauswahleinheit ausgewählt wird, die Genauigkeit der Schätzung des Betriebsparameters verbessert werden.
  • Des Weiteren können die Lernmodelle verschiedenen Zeiträumen zugeordnet sein, und die Lerneinheit kann konfiguriert sein, um das Lernen für ein Lernmodell durchzuführen, das einem Zeitraum zugeordnet ist, in dem die Ergebnis-Produktionsdaten erhalten werden.
  • Beispielsweise ist ein Lernmodell aus einer Vielzahl von Lernmodellen dem gesamten Zeitraum zugeordnet (beispielsweise dem gesamten Zeitraum von einem Zeitpunkt in der Vergangenheit bis zur Gegenwart), und wenigstens ein verbleibendes Lernmodell ist jeweils einer anderen Epoche zugeordnet. Die verschiedenen Epochen sind beispielsweise 1990er, 2000er und 2010er Jahre. Auf diese Weise wird aus den Lernmodellen ein Lernmodell ausgewählt, das dem gesamten Zeitraum oder einer beliebigen Epoche zugeordnet ist, und für die Schätzung eines Betriebsparameters verwendet. Auf diese Weise kann ein Betriebsparameter geschätzt werden, der für ein zu montierendes Bauteil unter dem Gesichtspunkt des Zeitraums geeignet ist.
  • Des Weiteren können die Lernmodelle verschiedenen Produktionsanlagen zugeordnet sein, und die Lerneinheit kann so konfiguriert sein, dass sie das Lernen für ein Lernmodell durchführt, das einer Produktionsanlage zugeordnet ist, die eine Bauteil-Montagevorrichtung aufweist, die die Ergebnis-Produktionsdaten verwendet hat.
  • Beispielsweise kann die Produktionsanlage eine Bauteil-Montagevorrichtung, eine Bauteilmontagelinie, die eine Bauteil-Montagevorrichtung umfasst, oder eine Anlage, die eine Vielzahl von Bauteilmontagelinien umfasst, sein. Im letzteren Fall wird ein Lernmodell aus einer Vielzahl von Lernmodellen der Produktionsanlage zugeordnet, die alle in der Fabrik angeordneten Bauteilmontagelinien umfasst, und wenigstens ein verbleibendes Lernmodell wird jeweils einer anderen Bauteilmontagelinie zugeordnet. Auf diese Weise wird aus den Lernmodellen ein Lernmodell, das allen Bauteilmontagelinien oder einer beliebigen Bauteilmontagelinie zugeordnet ist, ausgewählt und zur Schätzung eines Betriebsparameters verwendet. Daher kann ein Betriebsparameter geschätzt werden, der für das zu montierende Zielbauteil aus der Sicht der Produktionsanlage geeignet ist.
  • Des Weiteren können die Lernmodelle verschiedenen Typen von montierten Platinen zugeordnet sein, und die Lerneinheit kann so konfiguriert sein, dass sie ein Lernen für ein Lernmodell durchführt, das einem Typ einer montierten Platine zugeordnet ist, die unter Verwendung der Ergebnis-Produktionsdaten hergestellt wurde.
  • Zum Beispiel ist der Typ einer montierten Platine ein Massenproduktionstyp oder ein Prototyp-Typ. In diesem Fall wird zum Beispiel ein Lernmodell aus einer Vielzahl von Lernmodellen dem Massenproduktionstyp zugeordnet, und ein verbleibendes Lernmodell wird dem Prototyp-Typ zugeordnet. Auf diese Weise wird aus den Lernmodellen ein Lernmodell ausgewählt, das dem Massenproduktionstyp oder dem Prototypentyp zugeordnet ist, und für die Schätzung eines Betriebsparameters verwendet. Auf diese Weise kann ein Betriebsparameter geschätzt werden, der für das zu montierende Ziel-Bauteil unter dem Gesichtspunkt des Typs der montierten Platine geeignet ist.
  • Nachfolgend werden Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher beschrieben.
  • Man beachte, dass die folgenden Ausführungsformen jeweils ein allgemeines oder spezifisches Beispiel illustrieren. Die in den folgenden Ausführungsformen dargestellten Zahlenwerte, Formen, Materialien, Elemente, die Anordnung und Verbindung der Elemente, Schritte, die Verarbeitungsreihenfolge der Schritte usw. sind lediglich Beispiele und sollen die vorliegende Offenbarung nicht einschränken. Darüber hinaus werden unter den Elementen in den folgenden Ausführungsformen Elemente, die nicht in einem der unabhängigen Ansprüche, die die allgemeinsten Konzepte darstellen, aufgeführt sind, als optionale Elemente beschrieben.
  • Die Figuren sind schematisch dargestellt und stellen nicht unbedingt genaue Abbildungen dar. In jeder Abbildung sind die gleichen Elemente mit den gleichen Bezugszeichen versehen.
  • [Ausführungsform 1]
  • [Produktionssystem]
  • 1 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Konfiguration eines Produktionssystems gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
  • Das Produktionssystem 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst drei Bauteilmontagelinien L1 bis L3 und eine Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100.
  • Jede der Bauteilmontagelinien L1 bis L3 ist ein Beispiel für eine Produktionsanlage für montierte Platinen und stellt eine montierte Platine her, indem sie einen Lötmittel-Druckvorgang, einen Bauteil-Montagevorgang, einen Reflow-Vorgang und dergleichen an einer von einer stromaufwärts gelegenen Seite beförderten Platine durchführt und die hergestellte montierte Platine einer stromabwärts gelegenen Seite zuführt.
  • Die Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100 erzeugt Produktionsdaten zur Herstellung einer montierten Platine und gibt die Produktionsdaten an jede der Bauteilmontagelinien L1 bis L3 aus. Es ist zu beachten, dass die Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100 mit den Bauteilmontagelinien L1 bis L3 per Funk oder drahtgebunden kommunizieren kann. Bei dem Funkgerät kann es sich um WiFi (eingetragenes Warenzeichen), Bluetooth (eingetragenes Warenzeichen), Zigbee (oder ein bestimmtes Funksystem mit geringer Leistung) handeln.
  • Die Bauteilmontagelinie L1 umfasst die Linienverwaltungsvorrichtung 200, die Plattenzuführvorrichtung M1, die Platinenübergabevorrichtung M2, die LötmittelDruckvorrichtung M3, die Bauteil-Montagevorrichtungen M4 und M5, die Rückflussvorrichtung M6 und die Platinen-Sammelvorrichtung M7. Die anderen Vorrichtungen als die Linienverwaltungsvorrichtung 200, die die Bauteilmontagelinie L1 umfasst, d. h. die Plattenzuführvorrichtung M1, die Platinenübergabevorrichtung M2, die LötmittelDruckvorrichtung M3, die Bauteil-Montagevorrichtungen M4 und M5, die Rückflussvorrichtung M6 und die Platinen-Sammelvorrichtung M7, sind in der aufgeführten Reihenfolge angeordnet und in Reihe miteinander verbunden. Man beachte, dass die anderen Geräte als die Linienverwaltungsvorrichtung 200 im Folgenden als Arbeitsgerät bezeichnet werden. Man beachte, dass die Bauteilmontagelinie L1 nur die Plattenzuführvorrichtung M1, wenigstens eine Bauteil-Montagevorrichtung und die Platinen-Sammelvorrichtung M7 aufweisen muss und nicht alle oben beschriebenen Arbeitsvorrichtungen umfassen muss. Zusätzlich zu den oben beschriebenen Arbeitsvorrichtungen kann die Bauteilmontagelinie L1 eine Lötmittel-Auftragsvorrichtung umfassen, die Lötmittel auf eine Platine aufträgt, oder eine Bauteil-Bestückungsmaschine, die beispielsweise ein radiales oder ein axiales Bauteil auf eine Platine montiert.
  • Die Linienverwaltungsvorrichtung 200 erhält von der Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100 Produktionsdaten, die von der Bauteil-Montagevorrichtung 100 erzeugt wurden, und veranlasst jede in der Bauteilmontagelinie L1 enthaltene Arbeitsvorrichtung, eine montierte Platine auf Grundlage der Produktionsdaten herzustellen.
  • Die Plattenzuführvorrichtung M1 liefert eine Platine, die für eine in der Bauteilmontagelinie L1 hergestellte montierte Platine verwendet werden soll, über die Platinenübergabevorrichtung M2 an die Lötmitteldruckvorrichtung M3. Die Druckvorrichtung M3 führt die oben beschriebenen Lötmittel-Druckarbeiten durch. Insbesondere führt die LötmittelDruckvorrichtung M3 den Siebdruck des Lötmittels auf die von der Platinenübergabevorrichtung M2 übergebene Platine durch.
  • Bauteil-Montagevorrichtungen M4 und M5 führen jeweils die oben beschriebene Bauteil-Montagearbeit aus, bei der wenigstens ein Bauteil auf einer Platine montiert wird. Obwohl die Bauteilmontagelinie L1 zwei Bauteil-Montagevorrichtungen M4 und M5 umfasst, ist die Anzahl der Bauteil-Montagevorrichtungen nicht auf zwei beschränkt, die Bauteilmontagelinie L1 kann eine oder drei oder mehr Bauteil-Montagevorrichtungen umfassen. Man kann sagen, dass die montierte Platine im Wesentlichen in der Bauteil-Montagearbeit durch diese Bauteil-Montagevorrichtungen M4 und M5 hergestellt wird.
  • Die Reflow-Vorrichtung M6 führt den oben beschriebenen Reflow-Vorgang durch. Insbesondere erwärmt die Rückflussvorrichtung M6 die Platine, auf der ein Bauteil montiert ist, das von den Bauteil-Montagevorrichtungen M4 und M5 zugeführt wird, und härtet das Lötmittel auf der Platine, um das Bauteil und ein Elektrodenteil auf der Platine miteinander zu verbinden. Genauer gesagt, bringt die Rückflussvorrichtung M6 das Lötmittel für die Verbindung der Bauteile zum Schmelzen und härtet dann das Lötmittel durch Erhitzen nach einem vorgegebenen Heizprofil aus. Auf diese Weise wird das Bauteil mit dem Lötmittel auf die Platine geklebt. Die Platinen-Sammelvorrichtung M7 sammelt die Platine, die mit dem Lötmittel aus der Rückflussvorrichtung M6 verbunden wurde.
  • Die Bauteilmontagelinien L2 und L3 weisen die gleiche Konfiguration wie die Bauteilmontagelinie L1 auf. Obwohl die Bauteilmontagelinien L1 bis L3 in der vorliegenden Ausführungsform die gleiche Konfiguration aufweisen, können die Bauteilmontagelinien unterschiedliche Konfigurationen aufweisen. Obwohl die Bauteil-Montageleitungen L1 bis L3 in der vorliegenden Ausführungsform die Bauteil-Montagevorrichtung 200 umfassen, kann die Linienverwaltungsvorrichtung 200 getrennt von jeder der Bauteilmontagelinien L1 bis L3 vorgesehen sein oder in jede der Bauteil-Montageleitungen L1 bis L3 integriert sein.
  • [Bauteil-Montagevorrichtung]
  • 2 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Konfiguration der Bauteil-Montagevorrichtung M4 zeigt. In der vorliegenden Ausführungsform weist die Bauteil-Montagevorrichtung M5 die gleiche Konfiguration auf wie die Bauteil-Montagevorrichtung M4. In der vorliegenden Ausführungsform wird die Transportrichtung der Platine B als X-Achsenrichtung bezeichnet, und eine Richtung senkrecht zur X-Achsenrichtung wird als Y-Achsenrichtung bezeichnet. Die Richtung der X-Achse und die Richtung der Y-Achse sind Richtungen, die parallel zu einer horizontalen Ebene verlaufen. Darüber hinaus wird eine Richtung, die senkrecht zur X-Achse und zur Y-Achse verläuft, als Z-Achse bezeichnet. Die positive Richtung und die negative Richtung entlang der X-Achse entsprechen der stromabwärtigen Richtung bzw. der stromaufwärtigen Richtung entlang des Transportwegs der Platine B, und die positive Richtung und die negative Richtung entlang der Y-Achse entsprechen der Rückwärtsrichtung (oder Rückseite) bzw. der Vorwärtsrichtung (oder Vorderseite) entlang einer Querachse. Die positive Richtung und die negative Richtung entlang der Z-Achse entsprechen der Aufwärtsrichtung und der Abwärtsrichtung entlang einer vertikalen Achse. 2 ist eine Draufsicht auf die Bauteil-Montagevorrichtung M4.
  • Die Bauteil-Montagevorrichtung M4 umfasst eine Basis 4, einen Platinen-Zuführungsmechanismus 5, zwei Bauteil-Zuführeinheiten 6, zwei X-Achsen-Träger 9, einen Y-Achsen-Träger 8, zwei Montageköpfe 10, zwei Bauteil-Erkennungskameras 11 und zwei Platinen-Erkennungskameras 12.
  • Der Platinen-Zuführungsmechanismus 5 umfasst zwei Schienen in Richtung der X-Achse und ist in der Mitte der Basis 4 angeordnet. Der Platinen-Zuführungsmechanismus 5 befördert die von der stromaufwärtigen Seite kommende Platine B und positioniert und hält die Platine B in einer Position für die Montage der Bauteile.
  • Zwei Bauteil-Zuführeinheiten 6 sind an den gegenüberliegenden Seiten des Platinen-Zuführungsmechanismus 5 in Richtung der Y-Achse angeordnet. Jede Bauteil-Zuführeinheit 6 umfasst eine Vielzahl von Zuführern 7, die in Richtung der X-Achse parallel zueinander angeordnet sind. Die Zuführer 7 führen ein Bauteilband mit Bauteilen in einer Bandvorschubrichtung zu, wodurch jedes Bauteil an eine Position geliefert wird, an der das Bauteil vom Montagekopf 10 aufgenommen wird (im Folgenden als Bauteilaufnahmeposition bezeichnet).
  • In der Bauteil-Zuführeinheit 6 kann ein Tray-Zuführer, ein Stapelzuführer, ein Massengut-Zuführer („bulk feeder“) oder dergleichen angeordnet sein. Der Tray-Zuführer führt ein Bauteil aus einem Tray zu, in dem das Bauteil untergebracht ist. Der Stapelzuführer führt ein Bauteil aus einer Stapeltasche zu, in der das Bauteil untergebracht ist. Der Massengut-Zuführer führt ein Bauteil aus einem Schüttgutbehälter („bulk case“) zu, in dem das Bauteil untergebracht ist.
  • Der Y-Achsen-Träger 8 ist in Y-Achsen-Richtung auf einer Oberseite der Basis 4 an einem Ende (rechtes Ende in 2) der Basis 4 in X-Achsen-Richtung angeordnet. Zwei X-Achsen-Träger 9 sind in X-Achsen-Richtung angeordnet und mit dem Y-Achsen-Träger 8 in Y-Achsen-Richtung beweglich gekoppelt.
  • Jeder Montagekopf 10 ist an einem entsprechenden der beiden X-Achsen-Träger 9 in X-Achsen-Richtung beweglich angebracht. Der Montagekopf 10 umfasst eine Vielzahl von Saugeinheiten 10a, die angehoben und abgesenkt werden können, während sie ein Bauteil ansaugen und halten. Jede Saugeinheit 10a ist an ihrem Spitzenende mit einer Saugdüse 10b versehen (siehe 3).
  • Jeder der beiden Montageköpfe 10 bewegt sich in X-Achsen-Richtung und in Y-Achsen-Richtung, wenn der Y-Achsen-Träger 8 und der X-Achsen-Träger 9 angetrieben werden. Auf diese Weise saugt und nimmt jeder der beiden Montageköpfe 10 mit der Saugdüse 10b Bauteile an den Bauteilaufnahmepositionen der in der Bauteil-Zuführungseinheit 6 für den Montagekopf 10 angeordneten Zuführer 7 auf und montiert die Bauteile auf die im Platinen-Zuführungsmechanismus 5 positionierte Platine B an den jeweiligen Montagepunkten (oder Montagepositionen).
  • Zwischen einer der beiden Bauteil-Zuführeinheiten 6 und dem Platinen-Zuführungsmechanismus 5 ist jeweils eine von zwei Bauteil-Erkennungskameras 11 angeordnet. Die Bauteil-Erkennungskamera 11 nimmt ein Bauteil auf, während sich der Montagekopf 10, der das Bauteil von der Bauteil-Zuführeinheit 6 aufgenommen hat, über die Bauteil-Erkennungskamera 11 bewegt. Das heißt, die Bauteil-Erkennungskamera 11 erkennt die Haltung des vom Montagekopf 10 gehaltenen Bauteils, indem sie das vom Montagekopf 10 gehaltene Bauteil abbildet.
  • Die Platinen-Erkennungskamera 12 ist an der Platte 9a befestigt, an der der Montagekopf 10 angebracht ist. Daher bewegt sich die Platinen-Erkennungskamera 12 zusammen mit dem Montagekopf 10. Eine solche Platinen-Erkennungskamera 12 bewegt sich oberhalb der Platine B, die auf dem Platinen-Zuführungsmechanismus 5 positioniert ist, wenn sich der Montagekopf 10 bewegt, und bildet eine Platinen-Markierung (nicht dargestellt) ab, die auf der Platine B vorgesehen ist, um die Position der Platine B zu erkennen. Bei der Montage eines Bauteils auf der Platine B durch den Montagekopf 10 wird die Montageposition basierend auf einem Ergebnis der Erkennung des Bauteils durch die Bauteil-Erkennungskamera 11 und einem Ergebnis der Erkennung der Position der Platine B durch die Platinen-Erkennungskamera 12 korrigiert.
  • 3 ist ein Diagramm, das einen Teil eines Beispiels eines Querschnitts der Bauteil-Montagevorrichtung M4 entlang der Linie A-A in 2 zeigt. Die Bauteil-Montagevorrichtung M4 weist eine Funktion zur Montage des Bauteils P auf der Platine B auf.
  • Wie in 3 gezeigt, umfasst die Bauteil-Zuführeinheit 6 die Basis 13a des Zuführers, eine Vielzahl von Zuführern 7, die an der Basis 13a des Zuführers befestigt sind, und einen Wagen 13, der die Basis 13a des Zuführers trägt.
  • Der Wagen 13 ist so konfiguriert, dass er von den Bauteil-Montagevorrichtungen M4, M5 abnehmbar ist, und umfasst einen Kassettenhalter 15. Der Kassettenhalter 15 ist so konfiguriert, dass er eine Vielzahl von Bauteilrollen C aufnehmen kann. Die Bauteilrolle C beherbergt eine Rolle von Bauteilband 14. Jede der Vielzahl von Bauteilrollen C wird im oberen Halteteil Hu oder im unteren Halteteil Hd des Kassettenhalters 15 gehalten. Das Bauteilband 14, das von der Bauteilrolle C, die vom Kassettenhalter 15 gehalten wird, abgezogen wird, wird an den Zuführern 7 befestigt. Der Wagen 13 braucht nicht verwendet zu werden, und die Zuführer 7 können auf der auf der Basis 4 vorgesehenen Zuführerbasis 13a angeordnet werden. Außerdem kann der Wagen 13 anstelle des Kassettenhalters 15 die Bauteilrolle C aufnehmen.
  • Obwohl die Bauteil-Montagevorrichtungen M4 und M5 in der vorliegenden Ausführungsform die gleiche Konfiguration wie oben beschrieben aufweisen, können die Bauteil-Montagevorrichtungen M4 und M5 unterschiedliche Konfigurationen aufweisen.
  • [Funktionskonfigurationen der Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung und der Bauteilmontagelinie]
  • 4 ist ein Blockdiagramm, das die Funktionskonfigurationen der Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100 und der Bauteil-Montagevorrichtungen L1 bis L3 zeigt.
  • Die Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100 umfasst die Steuerung 101, die Datenerzeugungseinheit 102, die Modellauswahleinheit 103, die Lerneinheit 104, die Parameterschätzeinheit 105, die Anzeige 106, die Eingabe-/Ausgabeeinheit 107, die Datenerfassungseinheit 108, die Produktionsdaten-Halteeinheit DB1, die Lernmodell-Halteeinheit DB2 und die Bauteilbibliothek-Halteeinheit DB3.
  • Die Modellauswahleinheit 103 wählt wenigstens ein Lernmodell aus einer Vielzahl von Lernmodellen aus, die in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 gehalten werden.
  • Die Lernmodell-Halteeinheit DB2 enthält die Vielzahl der oben beschriebenen Lernmodelle. Diese Lernmodelle sind voneinander verschieden und zeigen jeweils eine Beziehung zwischen dem Bauteil P und einer Betriebsbedingung der Bauteil-Montagevorrichtung M4 oder M5 an, die das Bauteil P auf der Platine B montiert.
  • Die Parameterschätzeinheit 105 schätzt einen Betriebsparameter, der eine Betriebsbedingung der Bauteil-Montagevorrichtung M4 oder M5 ist. Das heißt, die Parameterschätzeinheit 105 schätzt einen Betriebsparameter für die Montage des Ziel-Bauteils P auf der Platine B, basierend auf wenigstens einem Lernmodell, das von der Modellauswahleinheit 103 ausgewählt wurde, und Bauteil-Informationen bezüglich des Ziel-Bauteils P, das auf der Platine B montiert werden soll.
  • Die Datenerzeugungseinheit 102 erzeugt Produktionsdaten, die Bauteildaten umfassen, welche die oben beschriebenen Bauteil-Informationen und die Betriebsparameter aufweisen. Hier geben die Produktionsdaten die Montagereihenfolge von wenigstens einem auf der Platine B zu montierenden Bauteil P und die Position auf der Platine B an, an der das Bauteil P montiert ist (d.h. die oben beschriebene Montageposition), und umfassen Bauteildaten über das wenigstens eine Bauteil P. Die Bauteildaten über jedes Bauteil P werden in der Bauteilbibliothek-Halteeinheit DB3 gehalten. Das heißt, die Bauteilbibliothek-Halteeinheit DB3 hält eine Bauteilbibliothek, die Bauteildaten zu jedem aus einer Vielzahl von Typen von Bauteilen P enthält. Wenn also Bauteildaten zu dem auf der Platine B zu montierenden Bauteil P in der Bauteilbibliothek umfasst sind, wählt die Datenerzeugungseinheit 102 die Bauteildaten zu dem Bauteil P aus der Bauteilbibliothek aus und erzeugt Produktionsdaten, die die ausgewählten Bauteildaten umfassen. Andererseits, wenn die Bauteildaten des auf der Platine B zu montierenden Bauteils P nicht in der Bauteilbibliothek vorhanden sind, erzeugt die Datenerzeugungseinheit 102 Produktionsdaten, die Bauteildaten mit den Bauteil-Informationen des Bauteils P und die wie oben beschrieben geschätzten Betriebsparameter umfassen.
  • Die Datenerzeugungseinheit 102 erzeugt und gibt solche Produktionsdaten für jede der Bauteilmontagelinien L1 bis L3 aus und speichert die Produktionsdaten in der Produktionsdaten-Halteeinheit DB1.
  • Die Datenerfassungseinheit 108 erhält Ergebnis-Produktionsdaten, die von der Bauteil-Montagevorrichtung M4 oder M5 verwendet werden. Hier umfassen die Ergebnis-Produktionsdaten Ergebnis-Bauteildaten, die Bauteil-Informationen bezüglich des montierten Bauteils P und einen Betriebsparameter umfassen, der für die Montage des montierten Bauteils P verwendet wird.
  • Zum Beispiel sind Ergebnis-Produktionsdaten Daten, die durch Modifizieren oder Abstimmen von Produktionsdaten erhalten werden, die von der Datenerzeugungseinheit 102 erzeugt werden. Das heißt, die Bauteil-Montagevorrichtung M4 oder M5, die in jeder der Bauteilmontagelinien L1 bis L3 enthalten ist, montiert das Bauteil P auf der Platine B auf der Basis der Produktionsdaten, und eine fehlerhaft montierte Platine kann in Abhängigkeit von der Montage hergestellt werden. Um die Häufigkeit des Auftretens von Defekten zu verringern, werden die in den Produktionsdaten enthaltenen Bauteildaten in jeder der Bauteilmontagelinien L1 bis L3 modifiziert oder abgestimmt. Durch eine solche Änderung oder Abstimmung werden Ergebnis-Produktionsdaten erzeugt, die Ergebnis-Bauteildaten umfassen. Die Bauteil-Montagevorrichtung M4 oder M5 in jeder der Bauteilmontagelinien L1 bis L3 führt die Montage des Bauteils P auf der Platine B unter Verwendung der Ergebnis-Produktionsdaten durch. Die Datenerfassungseinheit 108 erhält die auf diese Weise erzeugten Ergebnis-Produktionsdaten von jeder der Bauteilmontagelinien L1 bis L3.
  • Die Lerneinheit 104 führt die Erzeugung oder Aktualisierung eines Lernmodells durch maschinelles Lernen durch. Das maschinelle Lernen wird im Folgenden einfach als Lernen bezeichnet. Zum Beispiel erzeugt die Lerneinheit 104 ein Lernmodell durch Lernen und speichert das erzeugte Lernmodell in der Lernmodell-Halteeinheit DB2. Die Lerneinheit 104 wählt auch ein Lernmodell aus einer Vielzahl von Lernmodellen aus, die in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 gespeichert sind, und aktualisiert das ausgewählte Lernmodell durch Lernen. Für ein solches Lernen durch die Lerneinheit 104 werden die Ergebnis-Produktionsdaten verwendet, die in jeder der Bauteilmontagelinien L1 bis L3 verwendet und durch die Datenerfassungseinheit 108 erhalten werden.
  • Das heißt, die Lerneinheit 104 aktualisiert eine Beziehung, die durch ein Lernmodell angezeigt wird, das in der Vielzahl von Lernmodellen in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 enthalten ist und den Ergebnis-Produktionsdaten entspricht, die durch die Datenerfassungseinheit 108 erhalten wurden. Die Lerneinheit 104 führt die Aktualisierung durch Lernen durch, bei dem die Ergebnis-Bauteildaten, die in den Ergebnis-Produktionsdaten umfasst sind, als Trainingsdaten verwendet werden. Man beachte, dass das Lernmodell beispielsweise ein neuronales Netz, ein Entscheidungsbaum oder andere Modelle sein können.
  • Anzeige 106 zeigt Produktionsdaten an, die in der Produktionsdaten-Halteeinheit DB1 gehalten werden, und eine Bauteilbibliothek, die beispielsweise in der Bauteilbibliothek-Halteeinheit DB3 gehalten wird. Spezifische Beispiele für die Anzeige 106 umfassen eine Flüssigkristallanzeige, eine Plasmaanzeige und eine organische elektrolumineszente (EL) Anzeige, aber die Anzeige 106 ist nicht auf diese Anzeigen beschränkt.
  • Die Eingabe-/Ausgabeeinheit 107 empfängt Eingabedaten, die beispielsweise auf einer Bedienung durch einen Bediener des Produktionssystems 1 beruhen, und gibt die Eingabedaten an die Steuerung 101 aus. Die Eingabe-/Ausgabeeinheit 107 weist beispielsweise eine Tastatur, einen Berührungssensor, ein Touchpad oder eine Maus auf. Die Eingabe-/Ausgabeeinheit 107 gibt auch Daten an die Bauteilmontagelinien L1 bis L3 aus und empfängt Daten von den Bauteilmontagelinien L1 bis L3. Die von der Datenerzeugungseinheit 102 erzeugten Produktionsdaten können über die Eingabe-/Ausgabeeinheit 107 an jede der Bauteilmontagelinien L1 bis L3 ausgegeben werden. Die Eingabe-/Ausgabeeinheit 107 kann auch die oben beschriebenen Bauteil-Informationen gemäß einer Bedienung durch den Bediener erhalten und die Bauteil-Informationen an die Parameterschätzeinheit 105 ausgeben.
  • Die Steuerung 101 steuert die anderen Elemente der Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100 als Steuerung 101. Zum Beispiel steuert die Steuerung 101 jedes Element auf Grundlage von Eingabedaten des Bedieners, die von der Eingabe-/Ausgabeeinheit 107 empfangen werden.
  • Produktionsdaten-Halteeinheit DB1, Lernmodell-Halteeinheit DB2 und Bauteilbibliothek-Halteeinheit DB3 sind Aufzeichnungsmedien, die Produktionsdaten, ein Lernmodell bzw. eine Bauteilbibliothek enthalten. Bei diesen Aufzeichnungsmedien kann es sich beispielsweise um eine Festplatte, einen Nur-Lese-Speicher (ROM), einen Direktzugriffsspeicher (RAM) oder einen Halbleiterspeicher handeln. Diese Speichermedien können flüchtig oder nichtflüchtig sein.
  • Die Bauteilmontagelinie L1 umfasst die Arbeitssteuerung 211, die Eingabe-/Ausgabeeinheit 212, die Anzeigeeinheit 213, den Arbeitsmechanismus 214 und die Produktionsdaten-Halteeinheit DB4. Die anderen Elemente der Bauteilmontagelinie L1 als der Arbeitsmechanismus 214 können in der Linienverwaltungsvorrichtung 200 oder in einer beliebigen Arbeitsvorrichtung anstelle der Linienverwaltungsvorrichtung 200 umfasst sein.
  • Die Eingabe-/Ausgabeeinheit 212 empfängt Eingabedaten, die beispielsweise auf einer Bedienung durch den Bediener des Produktionssystems 1 beruhen, und gibt die Eingabedaten an die Arbeitssteuerung 211 aus, wie bei der Eingabe-/Ausgabeeinheit 107 der Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100. Die Eingabe-/Ausgabeeinheit 212 kann beispielsweise eine Tastatur, einen Berührungssensor, ein Touchpad oder eine Maus aufweisen. Die Eingabe-/Ausgabeeinheit 212 gibt auch Daten an die Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100 aus und empfängt Daten von der Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100. Zum Beispiel erhält die Eingabe-/Ausgabeeinheit 212 Produktionsdaten von der Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100 und speichert die Produktionsdaten in der Produktionsdaten-Halteeinheit DB4.
  • Anzeige 213 zeigt beispielsweise Produktionsdaten an, die in der Produktionsdaten-Halteeinheit DB4 gehalten werden. Spezifische Beispiele für die Anzeige 213 umfassen eine Flüssigkristallanzeige, eine Plasmaanzeige und eine organische EL-Anzeige, aber die Anzeige 213 ist nicht auf diese Anzeigen beschränkt.
  • Der Arbeitsmechanismus 214 besteht aus Bauteilen zur Herstellung einer montierten Platine, wie dem Montagekopf 10 und den Zuführern 7.
  • Die Arbeitssteuerung 211 steuert neben der Arbeitssteuerung 211 auch die anderen Elemente der Bauteilmontagelinie L1. Zum Beispiel steuert die Arbeitssteuerung 211 jedes Element auf Grundlage von Eingabedaten des Bedieners, die von der Eingabe-/Ausgabeeinheit 212 empfangen werden. Zum Beispiel veranlasst die Arbeitssteuerung 211 den Arbeitsmechanismus 214, wenigstens einen der oben beschriebenen Lötmittel-Druckvorgänge, Bauteil-Montagevorgänge und Reflow-Vorgänge auf Grundlage der Produktionsdaten-Halteeinheit DB4 durchzuführen. Die Arbeitssteuerung 211 führt auch eine Modifikation oder Abstimmung der Produktionsdaten durch, die in der Produktionsdaten-Halteeinheit DB4 gehalten werden, und zwar entsprechend den Eingabedaten des Bedieners, die von der Eingabe/Ausgabeeinheit 212 empfangen werden. Auf diese Weise werden die oben beschriebenen Ergebnis-Produktionsdaten erzeugt. Die Arbeitssteuerung 211 steuert die Eingabe-/Ausgabeeinheit 212 und veranlasst dadurch die Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100, die Ergebnis-Produktionsdaten von der Eingabe-/Ausgabeeinheit 212 auszugeben.
  • Die Produktionsdaten-Halteeinheit DB4 ist ein Aufzeichnungsmedium, das Produktionsdaten enthält. Das Aufzeichnungsmedium kann zum Beispiel eine Festplatte, ein RAM, ein ROM oder ein Halbleiterspeicher sein. Das Aufzeichnungsmedium kann flüchtig oder nichtflüchtig sein.
  • [Bauteil-Bibliothek]
  • 5 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Bauteil-Bibliothek zeigt.
  • Die Bauteilbibliothek wird durch eine Vielzahl von Bauteildaten Dc gebildet. Die Bauteildaten Dc umfassen Bauteil-Informationen d über das Bauteil P und einen Betriebsparameter m, der eine Bedingung der Bauteil-Montagevorrichtung M4 oder M5 für die Montage des Bauteils P auf der Platine B ist. Man beachte, dass das leere Feld oder ähnliches für jedes Element in den Bauteildaten Dc in 5 mit einem Bild, einem numerischen Wert, einem Begriff oder ähnlichem gefüllt wird.
  • Die Bauteil-Informationen d umfassen beispielsweise das Formdiagramm d1, die Größendaten d2 und die Bauteil-Parameter d3 des Bauteils P.
  • Das Formdiagramm d1 stellt eine äußere Form des Bauteils P dar, die den Bauteildaten Dc entspricht. Die Größendaten d2 sind Informationen über die Größe des Bauteils P bzw. umfassen insbesondere die Außenabmessungen, die Anzahl der Anschlussdrähte, den Abstand der Anschlussdrähte, die Länge der Anschlussdrähte, die Breite der Anschlussdrähte, die Höhe des Bauteils und dergleichen, angegeben durch Zahlenwerte.
  • Der Bauteil-Parameter d3 ist eine Bauteil-Information über das Bauteil P. Der Bauteil-Parameter d3 umfasst das Bauteil-Attribut d31, das eine Information über das Bauteil P selbst ist, und die Band-Information d32, die eine Information über das Bauteilband 14 ist, das für die Zuführung des Bauteils P durch den Zuführer 7 verwendet wird. Die Bauteil-Attribute d31 umfassen zum Beispiel die Polarität, die Polaritätsmarkierung, die Position der Markierung, den Bauteiltyp und den Formtyp des Bauteils P. Die Band-Information d32 umfasst beispielsweise das Material des Bauteilbandes 14, die Breite des Bauteilbandes 14, das Vorschubintervall, das den Abstand des Vorschubs des Bauteilbandes 14 durch die Zuführer 7 angibt, sowie Informationen über die Farbe und das Material des Bauteilbandes 14.
  • Wie oben beschrieben, gibt die Bauteil-Information d gemäß der vorliegenden Ausführungsform wenigstens eines der folgenden Merkmale an: Abmessungen; eine Form; ein äußeres Erscheinungsbild; und einen Typ des Bauteils P, der der Bauteil-Information d entspricht; und einen Zuführmodus zum Zuführen des Bauteils P. Es ist zu beachten, dass der Zuführmodus beispielsweise der Bauteilband-Information d32 entspricht.
  • Der Betriebsparameter m ist ein Maschinenparameter, der die Arbeitsweise der Bauteil-Montagevorrichtung M4 oder M5 bei der Montage des Bauteils P auf der Platine B definiert. In dem hier gezeigten Beispiel umfassen die Betriebsparameter m die Bauteil-Typ-Information m1, die den Typ der Bauteil-Montagevorrichtung M4 oder M5 angibt, und die Düseneinstellungs-Information m2, die den Typ der zu verwendenden Saugdüse 10b angibt. Weitere Betriebsparameter m umfassen beispielsweise den Geschwindigkeitsparameter m3, die Erkennungsinformation m4, die Spaltinformation m5, die Sauginformation m6 und die Befestigungsinformation m7.
  • Die Geschwindigkeitsparameter m3 umfassen eine Steig- und Sinkgeschwindigkeit, mit der die Saugdüse 10b das Bauteil P ansaugt, eine Montagegeschwindigkeit, mit der der Montagekopf 10 das Bauteil P übergibt, und eine Bandzuführgeschwindigkeit, mit der die Zuführer 7 das Bauteilband 14 zuführen. Die Erkennungsinformation m4 ist ein Parameter, der die Art und Weise der Erkennung des Bauteils definiert. Die Erkennungsinformation m4 umfasst insbesondere einen Kameratyp, der den Typ der zu verwendenden Bauteil-Erkennungskamera 11 angibt, einen Beleuchtungsmodus, der die Art der Beleuchtung zum Zeitpunkt der Aufnahme durch die Bauteil-Erkennungskamera 11 angibt, und eine Erkennungsgeschwindigkeit, die die Geschwindigkeit der Bewegung des Montagekopfes zum Zeitpunkt der Aufnahme angibt. Die Spaltinformation m5 umfasst einen Saugspalt, mit dem die Saugdüse 10b das Bauteil P ansaugt, und einen Montagespalt, mit dem das angesaugte Bauteil P auf der Platine B montiert wird.
  • Die Sauginformation m6 umfasst einen Saugpositionsversatz, der den Versatz angibt, mit dem die Saugdüse 10b das Bauteil P ansaugt, und einen Saugwinkel. Die Montageinformation m7 gibt als Montagekraft eine Presskraft an, mit der das von der Saugdüse 10b angesaugte Bauteil P auf der Platine B montiert wird.
  • Wie oben beschrieben, handelt es sich bei dem Betriebsparameter m gemäß der vorliegenden Ausführungsform um einen Parameter, der wenigstens einen der Parameter Übergabe, Erkennung, Ansaugen und Befestigung des Bauteils P durch die Bauteil-Montagevorrichtung M4 oder M5 betrifft.
  • Man beachte, dass die Bauteil-Informationen d und der Betriebsparameter m, die in den Bauteildaten Dc in 5 umfasst sind, Beispiele sind. Es können andere Informationen als die in 5 gezeigten angegeben werden, es können sowohl die in 5 gezeigten Informationen als auch andere Informationen angegeben werden, oder es kann nur ein Teil der in 5 gezeigten Informationen angegeben werden. Die Anzahl der Informationen, die die Bauteil-Informationen d und die Betriebsparameter m jeweils umfassen, kann eine oder mehrere sein.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wählt die Datenerzeugungseinheit 102 beim Erzeugen von Produktionsdaten die Bauteildaten Dc, die dem auf der Platine B zu montierenden Bauteil P entsprechen, aus der in der Bauteilbibliothek-Halteeinheit DB3 gehaltenen Bauteilbibliothek aus und erzeugt Produktionsdaten, die die Bauteildaten Dc umfassen.
  • Wenn die Bauteildaten Dc, die dem auf der Platine B zu montierenden Bauteil P entsprechen, nicht in der Bauteilbibliothek enthalten sind, erzeugt die Datenerzeugungseinheit 102 Produktionsdaten unter Verwendung von Bauteildaten Dc, die nicht in der Bauteilbibliothek enthalten sind. Zum Beispiel erzeugt die Datenerzeugungseinheit 102 Produktionsdaten unter Verwendung von Bauteildaten Dc, die Bauteil-Informationen d umfassen, die von der Eingabe-/Ausgabeeinheit 107 erhalten wurden, und von der Parameterschätzeinheit 105 für die Bauteil-Informationen d geschätzte Betriebsparameter m. Bei den von der Eingabe-/Ausgabeeinheit 107 erhaltenen Bauteil-Informationen d kann es sich zum Beispiel um Informationen handeln, die von computergestützten Konstruktionsinformationen (CAD) über das auf der Platine B zu montierende Bauteil P erhalten wurden, oder um Informationen, die durch eine Operation des Bedieners eingegeben wurden.
  • In einigen Fällen kann der Standardbetriebsparameter m in den Bauteildaten Dc in der Bauteilbibliothek festgelegt werden. Wenn der Standard-Betriebsparameter m in den aus der Bauteilbibliothek ausgewählten Bauteildaten Dc eingestellt ist, kann die Datenerzeugungseinheit 102 die Parameterschätzeinheit 105 veranlassen, den Betriebsparameter m zu schätzen, der den in den Bauteildaten Dc enthaltenen Bauteil-Informationen d entspricht. Sobald der Betriebsparameter m von der Parameterschätzeinheit 105 geschätzt wurde, tauscht die Datenerzeugungseinheit 102 den in den Bauteildaten Dc enthaltenen Standardbetriebsparameter m durch den von der Parameterschätzeinheit 105 geschätzten Betriebsparameter m aus. Die Datenerzeugungseinheit 102 erzeugt dann Produktionsdaten unter Verwendung der Bauteildaten Dc, wobei der Betriebsparameter m ausgetauscht wird.
  • Es ist zu beachten, dass alle in den Betriebsparametern m der Bauteildaten Dc umfassenden Informationen (d.h. Parameter) voreingestellt sein können, oder dass nur einige der Parameter voreingestellt sein können. Wenn nur einige der Parameter Standard sind, kann die Parameterschätzeinheit 105 Parameter schätzen, die diese Standardparameter austauschen können. Die Datenerzeugungseinheit 102 tauscht die in den Bauteildaten Dc enthaltenen Betriebsparameter m durch die von der Parameterschätzeinheit 105 geschätzten Parameter aus. Die Datenerzeugungseinheit 102 erzeugt dann Produktionsdaten unter Verwendung der Bauteildaten Dc, wobei diese Parameter ausgetauscht werden.
  • [Produktionsdaten]
  • 6 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für Produktionsdaten Dp zeigt.
  • In den Produktionsdaten Dp sind beispielsweise die Bauteilnamen und Bauteilcodes einer Vielzahl von Bauteilen P, die auf der Platine B montiert werden sollen, in der Reihenfolge der Montage der Vielzahl von Bauteilen P angeordnet. Es ist zu beachten, dass der Bauteilcode des Bauteils P ein Code zur Identifizierung der Bauteildaten Dc des Bauteils P in der Bauteilbibliothek ist. Für jedes der Vielzahl von Bauteilen P umfassen die Produktionsdaten Dp auch Befestigungskoordinaten, Befestigungswinkel, Identifikationsinformationen über den Zuführer 7 und Identifikationsinformationen über den Montagekopf 10 oder die Saugdüse 10b für das Bauteil P. Die Befestigungskoordinaten des Bauteils P geben eine Position auf der Platine B an, an der das Bauteil P befestigt oder montiert ist, was auch als Montagepunkt, Befestigungsposition oder Montageposition bezeichnet wird. Der Befestigungswinkel des Bauteils P ist ein Winkel, um den sich die Saugdüse 10b, die das Bauteil P ansaugt, um die zentrale Achse der Saugdüse 10b als Drehachse dreht, um das Bauteil P auf der Platine B zu befestigen. Die Identifikationsinformationen über den Zuführer 7, der dem Bauteil P entspricht, sind Informationen zur Identifizierung des Zuführers 7, der das Bauteil P zuführt. Die Identifikationsinformationen über den Montagekopf 10, der dem Bauteil P entspricht, sind Informationen zur Identifizierung des Montagekopfes 10, der zur Befestigung des Bauteils P auf der Platine B verwendet wird.
  • Zum Beispiel umfassen die Produktionsdaten Dp für das erste auf die Platine B zu montierende Bauteil P den Bauteilnamen „A Bauteil“, den Bauteilcode „C001“, die Befestigungskoordinaten „x1, Y1“, den Befestigungswinkel „θ“, die Identifikationsinformationen „F2“ am Zuführer 7 und die Identifikationsinformationen „H3“ am Montagekopf 10.
  • Die Produktionsdaten Dp gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfassen Bauteildaten Dc für jedes aus einer Vielzahl von Bauteilen P, die auf der Platine B montiert werden sollen. Beispielsweise umfassen die Produktionsdaten Dp Bauteildaten Dc, die dem Bauteilcode „C001“ des Bauteils P mit dem Bauteilnamen „A Bauteil“ zugeordnet sind.
  • [Lernmodell]
  • 7A und 7B sind Diagramme, die ein Beispiel für eine Vielzahl von Lernmodellen veranschaulichen, die in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 gespeichert sind und auf Basis einer Zeitperiode verwaltet werden. Man beachte, dass das Lernmodell in der vorliegenden Ausführungsform im Folgenden als Betriebsparametermodell bezeichnet wird.
  • Zum Beispiel, wie in 7A gezeigt, wird jedes einer Vielzahl von Betriebsparametermodellen Pm11 bis Pm14, die eine Vielzahl von Lernmodellen sind, die in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 gehalten werden, auf einer Zeitperiodenbasis verwaltet. Insbesondere wird das Betriebsparametermodell Pm11 durch Lernen unter Verwendung von Ergebnis-Produktionsdaten erzeugt, die in einem Zeitraum von 1990 bis 1999 verwendet wurden. In ähnlicher Weise wird das Betriebsparametermodell Pm12 durch Lernen mit Ergebnis-Produktionsdaten erzeugt, die in einem Zeitraum von 2000 bis 2009 verwendet wurden, und das Betriebsparametermodell Pm13 wird durch Lernen mit Ergebnis-Produktionsdaten erzeugt, die in einem Zeitraum von 2010 bis heute verwendet wurden. Das Betriebsparametermodell Pm14 wird durch Lernen unter Verwendung von Ergebnis-Produktionsdaten erzeugt, die in einem Zeitraum von 1990 bis heute verwendet wurden.
  • Wie in 7B gezeigt, kann jedes aus einer Vielzahl von Betriebsparametermodellen Pm21 bis Pm25, die eine Vielzahl von Lernmodellen sind, die in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 gehalten werden, auf einer Zeitperiodenbasis und auf einer Zeitserienbasis verwaltet werden.
  • Zum Beispiel wird das Betriebsparametermodell Pm21 durch Lernen unter Verwendung von Ergebnis-Produktionsdaten erzeugt, die am 1. Juli 2019 verwendet werden. Das Betriebsparametermodell Pm22 wird durch Lernen unter Verwendung des Betriebsparametermodells Pm21 und der Ergebnis-Produktionsdaten vom 2. Juli 2019 generiert. Das heißt, das Betriebsparametermodell Pm22 wird durch Lernen unter Verwendung von Ergebnis-Produktionsdaten erzeugt, die in einem Zeitraum vom 1. Juli bis zum 2. Juli 2019 verwendet werden.
  • In ähnlicher Weise wird das Betriebsparametermodell Pm23 durch Lernen unter Verwendung des Betriebsparametermodells Pm22 und der Ergebnis-Produktionsdaten, die am 3. Juli 2019 verwendet wurden, erzeugt. Das heißt, das Betriebsparametermodell Pm23 wird durch Lernen unter Verwendung von Ergebnis-Produktionsdaten erzeugt, die im Zeitraum vom 1. Juli bis zum 3. Juli 2019 verwendet werden. Das Betriebsparametermodell Pm24 wird durch Lernen unter Verwendung des Betriebsparametermodells Pm22 und der Ergebnis-Produktionsdaten vom 4. Juli 2019 erstellt. Das heißt, das Betriebsparametermodell Pm24 wird durch Lernen unter Verwendung von Ergebnis-Produktionsdaten, die im Zeitraum vom 1. Juli bis 2. Juli 2019 verwendet wurden, und Ergebnis-Produktionsdaten, die am 4. Juli 2019 verwendet wurden, erzeugt. Daher werden die Ergebnis-Produktionsdaten, die am 3. Juli 2019 verwendet wurden, nicht im Betriebsparametermodell Pm24 berücksichtigt.
  • Das Betriebsparametermodell Pm25 wird durch Lernen unter Verwendung des Betriebsparametermodells Pm24 und der Ergebnis-Produktionsdaten, die am 5. Juli 2019 verwendet werden, erzeugt. Das heißt, das Betriebsparametermodell Pm25 wird durch Lernen unter Verwendung von Ergebnis-Produktionsdaten, die im Zeitraum vom 1. Juli bis zum 2. Juli 2019 verwendet werden, und Ergebnis-Produktionsdaten, die im Zeitraum vom 4. Juli bis zum 5. Juli 2019 verwendet werden, generiert. Daher werden, wie beim Betriebsparametermodell Pm24, die am 3. Juli 2019 verwendeten Ergebnis-Produktionsdaten im Betriebsparametermodell Pm25 nicht berücksichtigt.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist, wie oben beschrieben, jedes aus einer Vielzahl von Lernmodellen (d.h. Betriebsparametermodellen) mit einem anderen Zeitraum verbunden. Mit anderen Worten, die Vielzahl von Betriebsparametermodellen wird auf der Basis einer Zeitperiode verwaltet. In diesem Fall, wenn das Lernen unter Verwendung von Ergebnis-Bauteildaten, die in Ergebnis-Produktionsdaten enthalten sind, als Trainingsdaten durchgeführt wird, führt die Lerneinheit 104 das Lernen für ein Lernmodell durch, das dem Zeitraum entspricht, in dem die Ergebnis-Produktionsdaten erhalten wurden.
  • Wenn zum Beispiel in dem in 7A gezeigten Beispiel die Datenerfassungseinheit 108 der Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100 Ergebnis-Produktionsdaten im Jahr 2011 erhalten hat, führt die Lerneinheit 104 ein Lernen für die Betriebsparametermodelle Pm13 und Pm14 durch, die dem Jahr 2011 entsprechen. In dem in 7B gezeigten Beispiel, wenn die Datenerfassungseinheit 108 Ergebnis-Produktionsdaten am 3. Juli 2019 erhalten hat, führt die Lerneinheit 104 ein Lernen für Betriebsparametermodelle Pm22 oder Pm23 durch, die dem Zeitraum entsprechen, in dem die Ergebnis-Produktionsdaten erhalten wurden.
  • 8 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Vielzahl von Lernmodellen veranschaulicht, die in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 gehalten und auf der Basis einer Produktionsanlage verwaltet werden.
  • Zum Beispiel kann, wie in 8 gezeigt, jedes einer Vielzahl von Betriebsparametermodellen Pm31 bis Pm34, die eine Vielzahl von Lernmodellen sind, die in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 gehalten werden, auf der Basis einer Produktionsanlage verwaltet werden. Insbesondere wird das Betriebsparametermodell Pm31 durch Lernen unter Verwendung von Ergebnis-Produktionsdaten erzeugt, die in der Bauteilmontagelinie L1 verwendet werden. In ähnlicher Weise wird das Betriebsparametermodell Pm32 durch Lernen anhand von Ergebnis-Produktionsdaten erzeugt, die in der Bauteilmontagelinie L2 verwendet werden, und das Betriebsparametermodell Pm33 wird durch Lernen anhand von Ergebnis-Produktionsdaten erzeugt, die in der Bauteilmontagelinie L3 verwendet werden. Das Betriebsparametermodell Pm34 wird durch Lernen unter Verwendung von Ergebnis-Produktionsdaten generiert, die in allen Bauteilmontagelinien L1 bis L3 verwendet werden.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist, wie oben beschrieben, jedes aus einer Vielzahl von Lernmodellen (d.h. Betriebsparametermodellen) mit einer anderen Produktionsanlage verbunden. Mit anderen Worten, die Vielzahl der Betriebsparametermodelle wird auf der Basis einer Produktionsanlage verwaltet. Bei der Produktionsanlage kann es sich um eine Bauteilmontagelinie handeln, wie oben beschrieben, oder um eine Gruppe von einer Vielzahl von Bauteilmontagelinien. Bei der Produktionsanlage kann es sich um eine oder mehrere Bauteil-Montagevorrichtungen, ein Geschoss, auf dem eine Vielzahl von Bauteil-Montagevorrichtungen oder Bauteilmontagelinien angeordnet sind, oder um eine Fabrik handeln. In diesem Fall führt die Lerneinheit 104 bei der Durchführung des Lernens unter Verwendung von Ergebnis-Bauteildaten, die in den Ergebnis-Produktionsdaten enthalten sind, als Trainingsdaten ein Lernen für ein Lernmodell durch, das der Produktionsanlage entspricht, die die Bauteil-Montagevorrichtung M4 oder M5 umfasst, die die Ergebnis-Produktionsdaten verwendet hat.
  • Wenn beispielsweise in dem in 8 dargestellten Beispiel die Datenerfassungseinheit 108 der Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100 Ergebnis-Produktionsdaten von der Bauteil-Montagevorrichtung L2 aufweist, führt die Lerneinheit 104 ein Lernen für die Betriebsparametermodelle Pm32 und Pm34 durch, die der Bauteil-Montagevorrichtung L2 entsprechen.
  • 9A ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Vielzahl von Lernmodellen zeigt, die in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 gehalten und auf einer Produktionstyp-Basis verwaltet werden.
  • Zum Beispiel kann, wie in 9A gezeigt, jedes einer Vielzahl von Betriebsparametermodellen Pm41 bis Pm44, die eine Vielzahl von Lernmodellen sind, die in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 gehalten werden, auf einer Produktionstyp-Basis verwaltet werden. Die Produktionstypen umfassen beispielsweise den Prototyp-Typ und den Massenproduktionstyp. Der Prototyp-Typ ist ein Typ einer montierten Platine, die als Prototyp hergestellt wird, und der Massenproduktionstyp ist ein Typ einer montierten Platine, die als Massen-% produziert wird. Die Betriebsparameter für den Prototyp-Typ sind eher qualitätsorientiert als die für den Massenproduktionstyp, und die Betriebsparameter für den Massenproduktionstyp sind eher produktivitätsorientiert als die für den Prototyp-Typ. Da für dieselbe montierte Platine unterschiedliche Betriebsparameter eingestellt werden, je nachdem, ob die montierte Platine zum Prototyp- oder zum Massenproduktionstyp gehört, wird die Schätzgenauigkeit verbessert, indem das Lernen für jeden Produktionstyp getrennt durchgeführt wird. Das Betriebsparametermodell Pm41 wird durch Lernen anhand von Ergebnis-Produktionsdaten für die Produktion einer montierten Platine des Prototyp-Typs T1 erstellt. Das Betriebsparametermodell Pm42 wird durch Lernen anhand von Ergebnis-Produktionsdaten für die Produktion einer montierten Platine des Prototyp-Typs T2 erstellt, der sich vom Prototyp-Typ T1 unterscheidet. Das Betriebsparametermodell Pm43 wird durch Lernen anhand von Ergebnis-Produktionsdaten für die Produktion einer montierten Platine des Massenproduktionstyps generiert. Das Betriebsparametermodell Pm44 wird durch Lernen unter Verwendung von Ergebnis-Produktionsdaten erzeugt, die für die Produktion von montierten Platinen aller Produktionstypen verwendet werden.
  • 9B ist ein Diagramm, das ein Beispiel für eine Vielzahl von Lernmodellen illustriert, die in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 gehalten und auf der Basis eines Produktionstyps und einer Produktionsanlage verwaltet werden.
  • Zum Beispiel, wie in 9B gezeigt, kann jedes einer Vielzahl von Betriebsparametermodellen Pm51 bis Pm54, die eine Vielzahl von Lernmodellen sind, die in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 gehalten werden, auf Grundlage einer Kombination von Produktionstyp und Produktionsanlage verwaltet werden. Um die Betriebsparametermodelle auf der Basis des Produktionstyps zu verwalten, kann in den Bauteildaten Dc ein Element zur Einstellung eines Produktionstyps bereitgestellt werden.
  • Konkret wird das Betriebsparametermodell Pm51 durch Lernen unter Verwendung von Ergebnis-Produktionsdaten erzeugt, die für die Produktion einer montierten Platine des Prototyp-Typs T1 in der Bauteilmontagelinie L1 verwendet werden. Das Betriebsparametermodell Pm52 wird durch Lernen unter Verwendung von Ergebnis-Produktionsdaten erzeugt, die für die Produktion einer montierten Platine des Prototyp-Typs T2 in der Bauteilmontagelinie L2 verwendet werden. Das Betriebsparametermodell Pm53 wird durch Lernen anhand von Ergebnis-Produktionsdaten für die Produktion einer montierten Platine des Massenproduktionstyps in der Bauteilmontagelinie L3 generiert. Das Betriebsparametermodell Pm54 wird durch Lernen mit Ergebnis-Produktionsdaten generiert, die für die Produktion von montierten Platinen aller Produktionstypen in allen Bauteilmontagelinien L1 bis L3 verwendet werden.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist, wie oben beschrieben, jedes aus einer Vielzahl von Lernmodellen (d. h. Betriebsparametermodellen) mit einem anderen Produktionstyp der montierten Platine verbunden. Mit anderen Worten, die Vielzahl von Lernmodellen wird auf der Basis eines Produktionstyps verwaltet. In diesem Fall, wenn das Lernen unter Verwendung von Ergebnis-Bauteildaten, die in den Ergebnis-Produktionsdaten enthalten sind, als Trainingsdaten durchgeführt wird, führt die Lerneinheit 104 das Lernen für ein Lernmodell durch, das dem Typ der montierten Platine entspricht, die unter Verwendung der Ergebnis-Produktionsdaten hergestellt wurde.
  • Zum Beispiel in dem in 9A gezeigten Beispiel, wenn die Datenerfassungseinheit 108 der Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100 Ergebnis-Produktionsdaten für den Prototyp-Typ T1 aufweist, führt die Lerneinheit 104 ein Lernen für Betriebsparametermodelle Pm41 und Pm44 durch, die dem Prototyp-Typ T1 entsprechen. In dem in 9B dargestellten Beispiel, wenn die Datenerfassungseinheit 108 Ergebnis-Produktionsdaten für den Prototyp-Typ T2 von der Bauteilmontagelinie L2 aufweist, führt die Lerneinheit 104 ein Lernen für die Betriebsparametermodelle Pm52 und Pm54 durch, die dem Prototyp-Typ T2 und der Bauteilmontagelinie L2 entsprechen.
  • [Übersicht und Ablauf des Verfahrens]
  • 10A ist ein Diagramm zur Beschreibung eines Überblicks über einen Schätzungsprozess für Betriebsparameter m gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
  • Die Parameterschätzeinheit 105 erhält Bauteil-Informationen d über das Bauteil P beispielsweise von der Ein-/Ausgabeeinheit 107. Die Modellauswahleinheit 103 wählt ein Betriebsparametermodell Pm aus einer Vielzahl von Betriebsparametermodellen Pm aus, die beispielsweise in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 gespeichert sind. Es ist zu beachten, dass jedes der Vielzahl von Betriebsparametermodellen Pm eines der in 7A bis 9B dargestellten Betriebsparametermodelle Pm11 bis Pm14, Pm21 bis Pm25, Pm31 bis Pm34, Pm41 bis Pm44 und Pm51 bis Pm54 sein kann. Unter Verwendung der erhaltenen Bauteil-Informationen d und des ausgewählten Betriebsparametermodells Pm schätzt die Parameterschätzeinheit 105 den Betriebsparameter m, der eine Betriebsbedingung der Bauteil-Montagevorrichtung M4 oder M5 für die Montage des durch die Bauteil-Informationen d angegebenen Bauteils P auf der Platine B ist. Die Parameterschätzeinheit 105 gibt dann die Bauteildaten Dc aus, die den geschätzten Betriebsparameter m und die Bauteil-Informationen d umfassen.
  • Wenn beispielsweise die Vielzahl von Betriebsparametermodellen Pm auf einer zeitlichen Basis verwaltet wird, wie in 7A gezeigt, kann die Modellauswahleinheit 103 ein Betriebsparametermodell Pm auf Grundlage des Herstellungsdatums des Bauteils P, das durch die Bauteil-Information d angezeigt wird, auswählen. Wenn beispielsweise das Herstellungsdatum in den 1990er Jahren liegt, kann die Modellauswahleinheit 103 das in 7A gezeigte Betriebsparametermodell Pm11 auswählen. Wenn das Herstellungsdatum unbekannt ist, kann die Modellauswahleinheit 103 das in 7A gezeigte Betriebsparametermodell Pm14 auswählen. Auf diese Weise kann ein geeignetes Betriebsparametermodell Pm zur Schätzung des Betriebsparameters m für das Bauteil P ausgewählt werden.
  • Wenn die Vielzahl von Betriebsparametermodellen Pm auf einer Zeitserienbasis verwaltet wird, wie in 7B gezeigt, kann die Modellauswahleinheit 103 ein Betriebsparametermodell Pm auswählen, das am neuesten Datum aktualisiert wurde. Zum Beispiel kann die Modellauswahleinheit 103 das in 7B dargestellte Betriebsparametermodell Pm25 auswählen. Wenn am 3. Juli 2019 viele montierte Platinen unter Verwendung von Bauteilen ähnlich dem Bauteil P hergestellt werden, kann die Modellauswahleinheit 103 das in 7B gezeigte Betriebsparametermodell Pm23 auswählen. Auf diese Weise kann ein geeignetes Betriebsparametermodell Pm zur Schätzung des Betriebsparameters m für das Bauteil P ausgewählt werden.
  • Wenn die Vielzahl von Betriebsparametermodellen Pm auf der Basis von Produktionsanlagen verwaltet wird, wie in 8 gezeigt, kann die Modellauswahleinheit 103 ein Betriebsparametermodell Pm auswählen, das der Produktionsanlage zugeordnet ist, die eine montierte Platine unter Verwendung von Bauteil P herstellt. Wenn es sich bei der Produktionsanlage, die eine montierte Platine unter Verwendung von Bauteil P herstellt, beispielsweise um die Bauteilmontagelinie L2 handelt, kann die Modellauswahleinheit 103 das in 8 gezeigte Betriebsparametermodell Pm32 auswählen. Handelt es sich bei der Produktionsanlage, die eine montierte Platine mit dem Bauteil P herstellt, nicht nur um die Bauteilmontagelinie L2, kann die Modellauswahleinheit 103 das in 8 dargestellte Betriebsparametermodell Pm34 auswählen. Auf diese Weise kann ein geeignetes Betriebsparametermodell Pm zur Schätzung des Betriebsparameters m für das Bauteil P ausgewählt werden.
  • Wenn die Vielzahl von Betriebsparametermodellen Pm auf der Basis eines Produktionstyps verwaltet wird, wie in 9A gezeigt, kann die Modellauswahleinheit 103 ein Betriebsparametermodell Pm auswählen, das dem Produktionstyp der montierten Platine zugeordnet ist, die unter Verwendung des Bauteils P hergestellt wird. Wenn beispielsweise der Produktionstyp der montierten Platine, die unter Verwendung des Bauteils P hergestellt wird, der Massenproduktionstyp ist, kann die Modellauswahleinheit 103 das in 9A gezeigte Betriebsparametermodell Pm43 auswählen. Wenn der Produktionstyp der montierten Platinen, die unter Verwendung des Bauteils P hergestellt werden, nicht der Massenproduktionstyp ist, kann die Modellauswahleinheit 103 das in 9A dargestellte Betriebsparametermodell Pm44 auswählen. Auf diese Weise kann ein geeignetes Betriebsparametermodell Pm zur Schätzung des Betriebsparameters m für das Bauteil P ausgewählt werden.
  • Obwohl die Modellauswahleinheit 103 in der vorliegenden Ausführungsform ein Betriebsparametermodell Pm auswählt, ist die Anzahl der ausgewählten Betriebsparametermodelle nicht auf eines beschränkt, und die Modellauswahleinheit 103 kann eine Vielzahl von Betriebsparametermodellen Pm zur Schätzung verschiedener Betriebsbedingungen auswählen. Wie in 5 gezeigt, umfassen die Betriebsparameter m beispielsweise verschiedene Parameter, wie den Geschwindigkeitsparameter m3 und die Erkennungsinformation m4. Daher kann die Modellauswahleinheit 103 beispielsweise das Betriebsparametermodell Pm zur Schätzung des Geschwindigkeitsparameters m3 und das Betriebsparametermodell Pm zur Schätzung der Erkennungsinformation m4 auswählen. In diesem Fall kann die Parameterschätzeinheit 105 den Geschwindigkeitsparameter m3 unter Verwendung der Bauteil-Information d und des Betriebsparametermodells Pm für den Geschwindigkeitsparameter m3 schätzen, und die Erkennungsinformation m4 unter Verwendung der Bauteil-Information d und des Betriebsparametermodells Pm für die Erkennungsinformation m4 schätzen.
  • Die Modellauswahleinheit 103 kann automatisch das oben beschriebene Betriebsparametermodell Pm auswählen und kann das Betriebsparametermodell Pm entsprechend einer Bedienung der Eingabe/Ausgabeeinheit 107 durch den Bediener auswählen.
  • 10B ist ein Diagramm, das einen Überblick über einen Lernprozess für das Betriebsparametermodell Pm gemäß der vorliegenden Ausführungsform beschreibt.
  • Die Lerneinheit 104 erhält Ergebnis-Produktionsdaten von einer der Bauteilmontagelinien L1 bis L3 über die Datenerfassungseinheit 108, zum Beispiel. Wie oben beschrieben, umfassen die Ergebnis-Produktionsdaten Ergebnis-Bauteildaten Dcu. Daher erhält die Lerneinheit 104 Ergebnis-Bauteildaten Dcu. Ergebnis-Bauteildaten Dcu sind Bauteildaten Dc, die für die Montage des Bauteils P auf der Platine B durch die Bauteil-Montagevorrichtung M4 oder M5 verwendet werden, und sind Bauteildaten Dc, die einer Modifikation oder dergleichen basierend auf der Verwendung unterworfen sind. Zum Beispiel umfassen die Ergebnis-Bauteildaten Dcu die Betriebsparameter mu als modifizierte Betriebsparameter m, und die Sauggeschwindigkeit, die eine Betriebsbedingung ist, wird in den Betriebsparametern mu von V1 auf V2 modifiziert.
  • Die Lerneinheit 104 wählt dann das Betriebsparametermodell Pm, das den Ergebnis-Bauteildaten Dcu entspricht, aus einer Vielzahl von Betriebsparametermodellen Pm aus, die in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 gespeichert sind. Zum Beispiel, wie in 7A und 7B gezeigt, wählt die Lerneinheit 104 das Betriebsparametermodell Pm aus, das der Zeitperiode entspricht, in der die Ergebnis-Produktionsdaten einschließlich der Ergebnis-Bauteildaten Dcu erhalten wurden. Alternativ, wie in 8 gezeigt, wählt die Lerneinheit 104 das Betriebsparametermodell Pm aus, das der Produktionsanlage mit der Bauteil-Montagevorrichtung M4 oder M5 entspricht, die die Ergebnis-Produktionsdaten einschließlich der Ergebnis-Bauteildaten Dcu verwendet hat. Alternativ, wie in 9A und 9B gezeigt, wählt die Lerneinheit 104 ein Betriebsparametermodell Pm aus, das dem Produktionstyp der montierten Platine entspricht, die unter Verwendung der Ergebnis-Produktionsdaten einschließlich der Ergebnis-Bauteildaten Dcu hergestellt wurde.
  • Die Lerneinheit 104 aktualisiert dann das ausgewählte Betriebsparametermodell Pm durch Lernen unter Verwendung der erhaltenen Ergebnis-Bauteildaten Dcu als Trainingsdaten. Das heißt, die Beziehung zwischen der Bauteil-Information d und der Betriebsbedingung, die durch das Betriebsparametermodell Pm angezeigt wird, wird aktualisiert. Auf diese Weise wird ein Betriebsparametermodell nach dem Erlernen von Pmu erzeugt. Die Lerneinheit 104 tauscht das Betriebsparametermodell Pm, das wie oben beschrieben ausgewählt und in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 gehalten wird, gegen das Betriebsparametermodell nach dem Lernen von Pmu aus. Auf diese Weise wird das Betriebsparametermodell nach dem Erlernen von Pmu in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 als neues Betriebsparametermodell Pm gespeichert.
  • 11 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Gesamtprozess gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. In dem in 11 dargestellten Beispiel wird eine Vielzahl von Betriebsparametermodellen Pm, die in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 gehalten werden, auf der Basis eines Zeitraums oder eines Produktionstyps verwaltet.
  • Wie in dem in 10A gezeigten Beispiel schätzt die Parameterschätzeinheit 105 den Betriebsparameter m des Bauteils P unter Verwendung des Betriebsparametermodells Pm, das von der Modellauswahleinheit 103 ausgewählt wurde, und erzeugt Bauteildaten Dc, die die Bauteil-Information d und den Betriebsparameter m des Bauteils P umfassen. Die Datenerzeugungseinheit 102 erzeugt dann Produktionsdaten Dp, die die Bauteil-Daten Dc umfassen, und gibt die Produktionsdaten Dp an die Bauteilmontagelinie L1 aus, zum Beispiel über die Eingabe-/Ausgabeeinheit 107. Obwohl die Produktionsdaten Dp in dem in 11 dargestellten Beispiel an die Bauteilmontagelinie L1 ausgegeben werden, können die Produktionsdaten Dp auch an eine andere Bauteilmontagelinie L2 oder L3 ausgegeben werden.
  • Sobald die Bauteil-Montagevorrichtungen M4 und M5, die in der Bauteilmontagelinie L1 enthalten sind, Produktionsdaten Dp von der Eingabe-/Ausgabeeinheit 107 der Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100 erhalten, erzeugen die Bauteil-Montagevorrichtungen M4 und M5 eine montierte Platine, indem sie wenigstens ein Bauteil P auf Grundlage der Produktionsdaten Dp auf der Platine B montieren. In der Bauteilmontagelinie L1 werden die in den Produktionsdaten Dp enthaltenen Bauteildaten Dc modifiziert, um beispielsweise die Fehlerrate der montierten Platinen zu reduzieren. Als konkretes Beispiel wird die Sauggeschwindigkeit V1, die die Betriebsparameter m der Bauteildaten Dc umfasst, in V2 geändert. Als Ergebnis werden Ergebnis-Produktionsdaten erzeugt, die Ergebnis-Bauteildaten Dcu umfassen, die Betriebsparameter mu aufweisen. Die Ergebnis-Bauteildaten Dcu werden in der Bauteilbibliothek-Halteeinheit DB3 als neue Bauteildaten Dc gespeichert. Insbesondere erhält die Datenerfassungseinheit 108 der Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100 die Ergebnis-Produktionsdaten von der Bauteil-Montagevorrichtung L1 und speichert die Ergebnis-Bauteildaten Dcu, die in den Ergebnis-Produktionsdaten enthalten sind, in der Bauteilbibliothek-Halteeinheit DB3 als neue Bauteildaten Dc. Die Modifikation der Bauteildaten Dc in der Bauteil-Montagevorrichtung L1 wird nicht notwendigerweise durchgeführt, und wenn es keine Modifikation gibt, erzeugt die Bauteil-Montagevorrichtung L1 Ergebnis-Produktionsdaten, die die von der Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100 erhaltenen Bauteildaten Dc als Ergebnis-Bauteildaten Dcu umfassen.
  • Sobald die Datenerfassungseinheit 108 Ergebnis-Produktionsdaten erhält, wählt die Lerneinheit 104 das Betriebsparametermodell Pm, das den Ergebnis-Bauteildaten Dcu entspricht, die in den Ergebnis-Produktionsdaten enthalten sind, aus der Lernmodell-Halteeinheit DB2 aus, wie in dem in 10B gezeigten Beispiel. Die Lerneinheit 104 führt dann ein Lernen für das ausgewählte Betriebsparametermodell Pm unter Verwendung der Ergebnis-Bauteildaten Dcu durch und speichert das Betriebsparametermodell nach dem Lernen Pmu in der Lernmodell-Halteeinheit DB2.
  • 12 ist ein Diagramm, das ein weiteres Beispiel für den Gesamtprozess gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt. In dem in 12 dargestellten Beispiel wird eine Vielzahl von Betriebsparametermodellen Pm, die in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 gehalten werden, auf Basis einer Produktionsanlage verwaltet.
  • Auf der Basis einer Produktionsanlage schätzt die Parameterschätzeinheit 105 den Betriebsparametermodell m des Bauteils P unter Verwendung des von der Modellauswahleinheit 103 ausgewählten Betriebsparametermodells Pm und erzeugt Bauteildaten Dc, die Bauteil-Informationen d und den Betriebsparametermodell m des Bauteils P umfassen, wie in dem in 10A gezeigten Beispiel.
  • Zum Beispiel schätzt die Parameterschätzeinheit 105 den Betriebsparameter m und erzeugt Bauteildaten Dc auf der Basis des Betriebsparametermodells Pm für die Bauteilmontagelinie L1, d.h. des in 8 gezeigten Betriebsparametermodells Pm31. Die Datenerzeugungseinheit 102 erzeugt dann Produktionsdaten Dp, die Bauteildaten Dc umfassen, und gibt Produktionsdaten Dp an die Bauteilmontagelinie L1 aus, beispielsweise über die Eingabe-/Ausgabeeinheit 107. Darüber hinaus schätzt die Parameterschätzeinheit 105 den Betriebsparameter m und erzeugt Bauteildaten Dc auf der Basis des Betriebsparametermodells Pm für die Bauteilmontagelinie L2, d.h. des in 8 dargestellten Betriebsparametermodells Pm32. Die Datenerzeugungseinheit 102 erzeugt dann Produktionsdaten Dp, die Bauteildaten Dc umfassen, und gibt Produktionsdaten Dp an die Bauteilmontagelinie L2 aus, beispielsweise über die Eingabe-/Ausgabeeinheit 107. Darüber hinaus schätzt die Parameterschätzeinheit 105 den Betriebsparameter m und erzeugt Bauteildaten Dc auf der Basis des Betriebsparametermodells Pm für die Bauteilmontagelinie L3, d.h. des in 8 dargestellten Betriebsparametermodells Pm33. Die Datenerzeugungseinheit 102 erzeugt dann Produktionsdaten Dp, die Bauteildaten Dc umfassen, und gibt Produktionsdaten Dp an die Bauteilmontagelinie L3 aus, zum Beispiel über die Eingabe-/Ausgabeeinheit 107.
  • Alternativ schätzt die Parameterschätzeinheit 105 den Betriebsparameter m und erzeugt Bauteildaten Dc auf der Basis des Betriebsparametermodells Pm für die Bauteilmontagelinien L1 bis L3, d.h. des in 8 dargestellten Betriebsparametermodells Pm34. Die Datenerzeugungseinheit 102 erzeugt dann Produktionsdaten Dp, die Bauteildaten Dc umfassen, und gibt Produktionsdaten Dp an jede der Bauteilmontagelinien L1 bis L3 aus, zum Beispiel über die Eingabe-/Ausgabeeinheit 107.
  • In jeder der Bauteilmontagelinien L1 bis L3 montieren die Bauteil-Montagevorrichtungen M4 und M5, nachdem sie die Produktionsdaten Dp von der Eingabe-/Ausgabeeinheit 107 der Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100 erhalten haben, wenigstens ein Bauteil P auf die Platine B, basierend auf den Produktionsdaten Dp. Auf diese Weise wird eine montierte Platine hergestellt. In jeder der Bauteilmontagelinien L1 bis L3 werden die in den Produktionsdaten Dp enthaltenen Bauteildaten Dc verändert, um beispielsweise die Fehlerrate der montierten Platinen zu reduzieren. Als Ergebnis werden Ergebnis-Produktionsdaten erzeugt, die Ergebnis-Bauteildaten Dcu umfassen. Die Ergebnis-Bauteildaten Dcu werden in der Bauteilbibliothek-Halteeinheit DB3 als neue Bauteildaten Dc gespeichert. Insbesondere erhält die Datenerfassungseinheit 108 der Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100 die Ergebnis-Produktionsdaten von jeder der Bauteilmontagelinien L1 bis L3 und speichert die Ergebnis-Bauteildaten Dcu, die in den Ergebnis-Produktionsdaten enthalten sind, in der Bauteilbibliothek-Halteeinheit DB3 als neue Bauteildaten Dc. Die Änderung der Bauteildaten Dc in jeder der Bauteilmontagelinien L1 bis L3 wird nicht unbedingt durchgeführt. Wenn keine Modifikation erfolgt, erzeugt jede der Bauteil-Montagevorrichtungen L1 bis L3 Ergebnis-Produktionsdaten, die Bauteildaten Dc umfassen, die von der Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100 als Ergebnis-Bauteildaten Dcu erhalten wurden.
  • Sobald die Datenerfassungseinheit 108 die Ergebnis-Produktionsdaten der Bauteilmontagelinie L1 erhält, wählt die Lerneinheit 104 das Betriebsparametermodell Pm aus, das den Ergebnis-Bauteildaten Dcu entspricht, die in den Ergebnis-Produktionsdaten von der Lernmodell-Halteeinheit DB2 umfasst sind, wie in dem in 10B dargestellten Beispiel. Konkret wählt die Lerneinheit 104 den Betriebsparametermodell Pm für die Bauteilmontagelinie L1 aus, d.h. das Betriebsparametermodell Pm31, das in 8 dargestellt ist. Die Lerneinheit 104 führt dann das Lernen für das ausgewählte Betriebsparametermodell Pm unter Verwendung der Ergebnis-Bauteildaten Dcu der Bauteilmontagelinie L1 durch. Man beachte, dass Ergebnis-Bauteildaten Dcu Bauteildaten Dc sind, die von der Bauteilmontagelinie L1 durch die Datenerfassungseinheit 108 erhalten und in der Bauteilbibliothek-Halteeinheit DB3 wie oben beschrieben gespeichert wurden. Auf diese Weise aktualisiert die Lerneinheit 104 das ausgewählte Betriebsparametermodell Pm für die Bauteilmontagelinie L1, das in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 gespeichert ist, zu einem Betriebsparametermodell nach dem Lernen von Pmu für die Bauteilmontagelinie L1.
  • Für jede der Bauteilmontagelinien L2 und L3 aktualisiert die Lerneinheit 104 auch das Betriebsparametermodell Pm in der gleichen Weise wie für die Bauteilmontagelinie L1 oben beschrieben. Das heißt, die Lerneinheit 104 aktualisiert das Betriebsparametermodell Pm für die Bauteilmontagelinie L2, das in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 gespeichert ist, auf das Betriebsparametermodell nach dem Erlernen von Pmu für die Bauteilmontagelinie L2. Darüber hinaus aktualisiert die Lerneinheit 104 das Betriebsparametermodell Pm für die Bauteilmontagelinie L3, das in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 gespeichert ist, auf das Betriebsparametermodell nach dem Erlernen von Pmu für die Bauteilmontagelinie L3.
  • Sobald die Datenerfassungseinheit 108 die Ergebnis-Produktionsdaten einer der Bauteilmontagelinien L1 bis L3 erhält, kann die Lerneinheit 104 das Betriebsparametermodell Pm für alle Bauteilmontagelinien L1 bis L3 auswählen, d.h. das in 8 gezeigte Betriebsparametermodell Pm34. In diesem Fall führt die Lerneinheit 104 das Lernen für das ausgewählte Betriebsparametermodell Pm unter Verwendung der Ergebnis-Bauteildaten Dcu dieser einen der Bauteilmontagelinien L1 bis L3 durch. Man beachte, dass die Ergebnis-Bauteildaten Dcu Bauteildaten Dc sind, die von einer der Bauteilmontagelinien L1 bis L3 durch die Datenerfassungseinheit 108 erhalten und in der Bauteilbibliothek-Halteeinheit DB3 wie oben beschrieben gespeichert wurden. Auf diese Weise aktualisiert die Lerneinheit 104 das ausgewählte Betriebsparametermodell Pm für die Bauteilmontagelinie L1 bis L3, das in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 gespeichert ist, zu einem Betriebsparametermodell nach dem Lernen von Pmu für die Bauteilmontagelinie L1 bis L3.
  • Die Datenerzeugungseinheit 102 gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann Produktionsdaten Dp aus einer anderen Produktionsanlage importieren, beispielsweise aus einer anderen Fabrik als derjenigen, die das Produktionssystem 1 aufweist, oder kann Produktionsdaten Dp an eine andere Produktionsanlage exportieren, beispielsweise an eine Fabrik.
  • 13 ist ein Flussdiagramm, das einen Verarbeitungsvorgang der Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform darstellt.
  • Die Eingabe-/Ausgabeeinheit 107 der Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100 empfängt Bauteil-Informationen d (Schritt S11). Die Eingabe-/Ausgabeeinheit 107 kann Bauteil-Informationen d empfangen, die durch eine Operation der Eingabe-/Ausgabeeinheit 107 durch den Bediener erzeugt wurden, oder Bauteil-Informationen d, die aus einer Vielzahl von Bauteil-Informationen d ausgewählt wurden. Die Eingabe-/Ausgabeeinheit 107 kann auch Bauteil-Informationen d empfangen, indem sie aus einer Vielzahl von Bauteil-Daten Dc, die in der Bauteil-Bibliothek enthalten sind, Bauteil-Daten Dc mit einem Standard-Betriebsparameter m auswählt und Bauteil-Informationen d aus den Bauteil-Daten Dc extrahiert. Wie in 5 gezeigt, umfasst die Bauteil-Information d zum Beispiel die Größendaten d2 und das Bauteil-Attribut d31.
  • Die Modellauswahleinheit 103 wählt dann wenigstens ein Betriebsparametermodell Pm aus einer Vielzahl von Betriebsparametermodellen Pm aus, die in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 gehalten werden (Schritt S12).
  • Die Parameterschätzeinheit 105 schätzt dann den Betriebsparametermodell m, basierend auf wenigstens einem in Schritt S12 ausgewählten Betriebsparametermodell Pm und den in Schritt S11 empfangenen Bauteil-Informationen d (Schritt S13). Der Betriebsparameter m ist eine Betriebsbedingung der Bauteil-Montagevorrichtung M4 oder M5 für die Montage des durch die Bauteil-Information d identifizierten Bauteils P auf der Platine B. Die Parameterschätzeinheit 105 erzeugt dann Bauteildaten Dc, die die Bauteil-Information d und den Betriebsparameter m aufweisen (Schritt S14).
  • Die Datenerzeugungseinheit 102 erzeugt dann Produktionsdaten Dp, die die in Schritt S14 erzeugten Bauteildaten Dc umfassen (Schritt S15). Die Datenerzeugungseinheit 102 gibt dann die Produktionsdaten Dp an jede der Bauteilmontagelinien L1 bis L3 aus. Das heißt, jede der Bauteilmontagelinien L1 bis L3 lädt die Produktionsdaten Dp von der Datenerzeugungseinheit 102 herunter und beginnt die Produktion einer montierten Platine unter Verwendung der Produktionsdaten Dp (Schritt S16).
  • Die Lerneinheit 104 führt dann ein Neulernen für das Betriebsparametermodell Pm durch, indem sie als Trainingsdaten die Bauteildaten Dc (d.h. Ergebnis-Bauteildaten Dcu) verwendet, die in den Produktionsdaten Dp enthalten sind, die in jeder der Bauteilmontagelinien L1 bis L3 verwendet werden (Schritt S17). Das Betriebsparametermodell Pm, das das Ziel des Neulernens ist, ist das Betriebsparametermodell Pm, das dem Zeitraum entspricht, in dem die verwendeten Produktionsdaten Dp (d.h. die Ergebnis-Produktionsdaten) erhalten wurden, zum Beispiel.
  • Wie oben beschrieben, wählt die Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform wenigstens ein Betriebsparametermodell Pm aus einer Vielzahl von Betriebsparametermodellen Pm aus. Basierend auf dem wenigstens einen ausgewählten Betriebsparametermodell Pm und den Bauteil-Informationen d über das zu montierende Ziel-Bauteil P wird der Betriebsparameter m für die Montage des zu montierenden Ziel-Bauteils P auf der Platine B geschätzt.
  • Da auf diese Weise wenigstens ein Betriebsparametermodell Pm aus einer Vielzahl von Betriebsparametermodellen Pm ausgewählt und zur Schätzung des Betriebsparameters m verwendet wird, kann die Wahrscheinlichkeit erhöht werden, dass der geeignete Betriebsparameter m für das zu montierende Zielbauteil P geschätzt wird. Daher kann der geeignete Betriebsparameter m eingestellt werden. Wenn die Bauteildaten Dc, die einen solchen Betriebsparameter m und Bauteil-Informationen d aufweisen, in den Produktionsdaten Dp enthalten sind, und diese Produktionsdaten Dp von der Bauteil-Montagevorrichtung M4 oder M5 verwendet werden, um das Bauteil P auf der Platine B zu montieren, kann eine montierte Platine von hoher Qualität hergestellt werden. Das heißt, die Qualität der montierten Platine kann verbessert werden.
  • Des Weiteren erhält die Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform Ergebnis-Produktionsdaten einschließlich Ergebnis-Bauteildaten Dcu, die von der Bauteil-Montagevorrichtung M4 oder M5 verwendet werden. Von der Vielzahl von Betriebsparametermodellen Pm wird das Betriebsparametermodell Pm, das den erhaltenen Ergebnis-Produktionsdaten entspricht, durch Lernen unter Verwendung der Ergebnis-Bauteildaten Dcu als Trainingsdaten aktualisiert.
  • Der Betriebsparameter mu in den Ergebnis-Bauteildaten Dcu, die in den Ergebnis-Produktionsdaten enthalten sind, wurde für die Montage des Bauteils P verwendet und wurde einer Änderung oder dergleichen unterzogen. Das heißt, der Betriebsparameter mu wurde so verändert, dass eine montierte Platine von höherer Qualität hergestellt werden kann. Daher kann das Betriebsparametermodell Pm weiter optimiert werden, indem die Ergebnis-Bauteildaten Dcu, die einen solchen Betriebsparameter mu aufweisen, als Trainingsdaten zum Lernen für das Betriebsparametermodell Pm verwendet werden. Als Ergebnis kann, wenn das Betriebsparametermodell Pm durch die Modellauswahleinheit 103 ausgewählt wird, die Genauigkeit der Schätzung des Betriebsparameters m verbessert werden.
  • Des Weiteren sind bei der Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform Betriebsparametermodelle Pm verschiedenen Zeiträumen zugeordnet, und das Lernen wird für das Betriebsparametermodell Pm durchgeführt, das einem Zeitraum zugeordnet ist, in dem Ergebnis-Produktionsdaten erhalten werden.
  • Wie in 7A gezeigt, ist beispielsweise ein Betriebsparametermodell Pm14 der Betriebsparametermodelle Pm11 bis Pm14 mit dem gesamten Zeitraum (beispielsweise dem gesamten Zeitraum von 1990 bis heute) verbunden. Die übrigen Betriebsparametermodelle Pm11 bis Pm13 sind verschiedenen Epochen zugeordnet. Die verschiedenen Epochen umfassen beispielsweise die 1990er, 2000er und 2010er Jahre. Auf diese Weise wird aus den Betriebsparametermodellen Pm11 bis Pm14 der Betriebsparameter Pm, der dem gesamten Zeitraum oder einer beliebigen Epoche zugeordnet ist, ausgewählt und für die Schätzung des Betriebsparameters m verwendet. Daher kann der Betriebsparameter m geschätzt werden, der für das zu montierende Bauteil P unter dem Gesichtspunkt des Zeitraums geeignet ist.
  • Des Weiteren sind bei der Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Betriebsparametermodelle Pm31 bis Pm34 mit verschiedenen Produktionsanlagen verknüpft, wie in 8 dargestellt. Das Lernen wird für das Betriebsparametermodell Pm durchgeführt, das einer Produktionsanlage zugeordnet ist, die eine Bauteil-Montagevorrichtung M4 oder M5 umfasst, die die Ergebnis-Produktionsdaten verwendet hat.
  • Auf diese Weise wird aus den Betriebsparametermodellen Pm31 bis Pm34 das Betriebsparametermodell Pm, das mit allen Bauteilmontagelinien oder einer beliebigen Bauteilmontagelinie assoziiert ist, ausgewählt und für die Schätzung des Betriebsparameters m verwendet. Daher kann der Betriebsparameter m, der für das zu montierende Zielbauteil P aus Sicht der Produktionsanlage geeignet ist, geschätzt werden.
  • Des Weiteren sind bei der Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Betriebsparametermodelle Pm41 bis Pm44 mit verschiedenen Typen von montierten Platinen verbunden, wie in 9A dargestellt. Für das Betriebsparametermodell Pm, das einem Typ einer montierten Platine zugeordnet ist, die unter Verwendung der Ergebnis-Produktionsdaten hergestellt wurde, wird ein Lernvorgang durchgeführt.
  • Auf diese Weise wird aus den Betriebsparametermodellen Pm41 bis Pm44 das Betriebsparametermodell Pm, das beispielsweise dem Massenproduktionstyp oder dem Prototypentyp zugeordnet ist, ausgewählt und für die Schätzung des Betriebsparameters m verwendet. Daher kann der Betriebsparameter m geschätzt werden, der für das zu montierende Zielbauteil P unter dem Gesichtspunkt des Typs der montierten Platine geeignet ist.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann, wie oben beschrieben, ein Betriebsparametermodell Pm verwendet werden, das für einen Zeitraum, eine Produktionsanlage, einen Typ einer montierten Platine oder dergleichen optimiert ist, und daher kann ein geeigneter Betriebsparameter m für den Zeitraum, die Produktionsanlage oder den Typ der montierten Platine geschätzt werden.
  • [Variation der Ausführungsform 1]
  • In der obigen Beschreibung der vorliegenden Ausführungsform, wie in 7A bis 9B gezeigt, wird eine Vielzahl von Betriebsparametermodellen Pm auf der Basis eines Zeitraums, einer Produktionsanlage oder eines Produktionstyps verwaltet. Die Art der Verwaltung ist jedoch nicht auf diese beschränkt, eine Vielzahl von Betriebsparametermodellen Pm kann auch auf einer anderen Grundlage verwaltet werden. Obwohl eine Vielzahl von Betriebsparametermodellen Pm in dem in 9B gezeigten Beispiel auf der Basis einer Produktionsanlage und eines Produktionstyps in Kombination verwaltet werden, ist die Kombination nicht darauf beschränkt, und jede Kombination ist möglich.
  • In dem in 7B gezeigten Beispiel der vorliegenden Ausführungsform wählt die Modellauswahleinheit 103 ein Betriebsparametermodell Pm aus, das zum neuesten Datum aktualisiert wurde. Wenn die Fehlerrate der montierten Platinen, die auf Grundlage der Produktionsdaten Dp einschließlich der auf Grundlage des Betriebsparametermodells Pm geschätzten Betriebsparameter m hergestellt wurden, hoch ist, kann die Modellauswahleinheit 103 das ausgewählte Betriebsparametermodell Pm verwerfen und das Betriebsparametermodell Pm, das an einem Datum vor dem neuesten Datum aktualisiert wurde, erneut auswählen. In den in 7A, 8, 9A und 9B gezeigten Beispielen kann die Modellauswahleinheit 103 das Betriebsparametermodell Pm erneut auswählen, beispielsweise in Abhängigkeit von der Fehlerrate. Die Neuauswahl kann nach dem Zufallsprinzip oder nach einem vorgegebenen Verfahren erfolgen.
  • Die Eingabe-/Ausgabeeinheit 107 der Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform kann wenigstens ein Betriebsparametermodell Pm, das in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 gehalten wird, an eine andere Einrichtung als die Einrichtung mit dem Produktionssystem 1 exportieren. Die Einrichtung kann eine Fabrik oder ein Geschoss sein. Außerdem kann die Eingabe-/Ausgabeeinheit 107 wenigstens ein Betriebsparametermodell Pm aus einer anderen Einrichtung importieren und das Betriebsparametermodell in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 speichern. Auf diese Weise kann das Betriebsparametermodell Pm weiter optimiert werden. Des Weiteren kann die Eingabe-/Ausgabeeinheit 107 Produktionsdaten Dp importieren oder exportieren, die in der Produktionsdaten-Halteeinheit DB1 gespeichert sind, oder Bauteildaten Dc importieren oder exportieren, die in der Bauteilbibliothek-Halteeinheit DB3 gespeichert sind.
  • Die Lerneinheit 104 der Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform führt ein Lernen für das Betriebsparametermodell Pm durch, das den Ergebnis-Produktionsdaten entspricht, die von der Datenerfassungseinheit 108 erhalten wurden, aus einer Vielzahl von Betriebsparametermodellen Pm, die in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 gehalten werden. Die Lerneinheit 104 kann jedoch das Betriebsparametermodell Pm, das das Ziel des Lernens ist, als Reaktion auf eine Operation des Bedieners, die von der Eingabe-/Ausgabeeinheit 107 empfangen wird, ändern. Auf diese Weise wird das Lernen für das vom Bediener spezifizierte Betriebsparametermodell Pm durchgeführt.
  • Der Betriebsparameter m, der in den Bauteildaten Dc in der Bauteilbibliothek enthalten ist und von der Parameterschätzeinheit 105 geschätzt wurde, kann mit Identifikationsinformationen über das Betriebsparametermodell Pm, das für die Schätzung des Betriebsparameters m verwendet wurde, sowie mit dem Datum und der Uhrzeit, zu der die Schätzung durchgeführt wurde, verbunden sein. Auf diese Weise kann der Betriebsparameter m in geeigneter Weise verwaltet werden.
  • Die Parameterschätzeinheit 105 muss nicht alle Informationen verwenden, die in den Bauteil-Informationen d in 5 enthalten sind, und kann den Betriebsparameter m nur unter Verwendung eines Teils der Informationen schätzen. Zum Beispiel kann die Eingabe-/Ausgabeeinheit 107 einen Teil der Bauteil-Information d empfangen, die für die Schätzung des Betriebsparameters m durch eine Operation durch den Bediener verwendet wird. Wenn ein solcher Teil der Information empfangen wird, schätzt die Parameterschätzeinheit 105 den Betriebsparameter m unter Verwendung des empfangenen Teils der Information. Darüber hinaus muss die Parameterschätzeinheit 105 nicht alle Parameter schätzen, die die in 5 dargestellten Betriebsparameter m umfassen, sondern kann auch nur einige der Parameter schätzen. Zum Beispiel kann die Eingabe-/Ausgabeeinheit 107 die Spezifikation einiger der in 5 dargestellten Betriebsparameter m empfangen, die Ziele der Schätzung durch eine Operation des Bedieners sind. Wenn einige der Parameter auf diese Weise spezifiziert werden, schätzt die Parameterschätzeinheit 105 nur die spezifizierten Parameter der Betriebsparameter m. Die Parameterschätzeinheit 105 kann eine Hauptkomponentenanalyse für alle Informationen durchführen, die in den Bauteil-Informationen d umfassen, und den Betriebsparameter m auf der Basis des Analyseergebnisses schätzen.
  • [Ausführungsform 2]
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird eine Filterung der Betriebsparameter mu durchgeführt, die in den Ergebnis-Produktionsdaten enthalten sind, die von jeder der Bauteilmontagelinien L1 bis L3 ausgegeben werden.
  • [Produktionssystem]
  • 14 ist ein Diagramm, das ein Beispiel einer Konfiguration eines Produktionssystems gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt.
  • Das Produktionssystem 2 gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst drei Bauteil-Montagevorrichtungen L1 bis L3, eine Produktionsverwaltungsvorrichtung 100a, eine Datenverwaltungsvorrichtung 300 und drei Prüfvorrichtungen 401 bis 403. Das heißt, das Produktionssystem 2 gemäß der vorliegenden Ausführungsform weist Bauteil-Montagevorrichtungen M4 und M5 auf, die eine montierte Platine herstellen, indem sie das Bauteil P auf die Platine B montieren, und eine Verarbeitungsvorrichtung, wie die Datenverwaltungsvorrichtung 300 oder die Prüfvorrichtung 401, 402 oder 403, die eine Verarbeitung bezüglich der Herstellung der montierten Platine durchführt.
  • Es ist zu beachten, dass von den Elementen in der vorliegenden Ausführungsform die gleichen Elemente wie in Ausführungsform 1 mit den gleichen Bezugszeichen wie in Ausführungsform 1 bezeichnet sind, und ausführliche Beschreibungen davon werden weggelassen.
  • Die drei Bauteilmontagelinien L1 bis L3 sind die gleichen wie die drei Bauteilmontagelinien L1 bis L3 des Produktionssystems 1 gemäß Ausführungsform 1.
  • Die Produktionsverwaltungsvorrichtung 100a verwaltet die Produktion einer montierten Platine durch das Produktionssystem 2. Insbesondere hat die Produktionsverwaltungsvorrichtung 100a eine ähnliche Funktion wie die Produktionsdaten-Erzeugungsvorrichtung 100 gemäß Ausführungsform 1 und des Weiteren eine Funktion zum Filtern von Betriebsparametern, die in den Ergebnis-Produktionsdaten enthalten sind.
  • Die Datenverwaltungsvorrichtung 300 ist mit der Produktionsverwaltungsvorrichtung 100a und jeder der Bauteil-Montagevorrichtungen L1 bis L3 verbunden und verwaltet die Produktionsdaten Dp von jeder der Bauteil-Montagevorrichtungen L1 bis L3. Die Produktionsdaten Dp können Ergebnis-Produktionsdaten sein, die in jeder der Bauteilmontagelinien L1 bis L3 verwendet werden. Die Datenverwaltungsvorrichtung 300 gemäß der vorliegenden Ausführungsform erzeugt Filterinformationen, die zum Filtern durch die Produktionsverwaltungsvorrichtung 100a verwendet werden, und gibt die Filterinformationen an die Produktionsverwaltungsvorrichtung 100a aus.
  • Die Prüfvorrichtungen 401 bis 403 führen eine Inspektion der montierten Platinen durch, die von den Bauteilmontagelinien L1 bis L3 hergestellt werden. Insbesondere prüft die Prüfvorrichtung 401 eine montierte Platine der Bauteilmontagelinie L1, die Prüfvorrichtung 402 prüft eine montierte Platine der Bauteilmontagelinie L2, und die Prüfvorrichtung 403 prüft eine montierte Platine der Bauteilmontagelinie L3. Jede der Prüfvorrichtungen 401 bis 403 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist mit der Produktionsverwaltungsvorrichtung 100a verbunden, erzeugt die oben beschriebenen Filterinformationen auf der Basis des Prüfergebnisses der montierten Platine und gibt die Filterinformationen an die Produktionsverwaltungsvorrichtung 100a aus.
  • Man beachte, dass jede der Datenverwaltungsvorrichtung 300 und der Prüfvorrichtungen 401 bis 403 der Verarbeitungsapparat sein kann, der die Verarbeitung bezüglich der Produktion der montierten Platinen durchführt.
  • [Funktionskonfigurationen von Produktionsverwaltungsvorrichtung, Bauteil-Montagevorrichtung und Verarbeitungsapparat]
  • 15 ist ein Blockdiagramm, das die Funktionskonfigurationen der Produktionsverwaltungsvorrichtung 100a, der Bauteilmontagelinien L1 bis L3 und eines Verarbeitungsapparates zeigt. In der vorliegenden Ausführungsform, wie in 15 gezeigt, wird der Verarbeitungsapparat 500 durch die Datenverwaltungsvorrichtung 300 und die Prüfvorrichtungen 401 bis 403 gebildet.
  • Wie bei der Produktionsdatenerzeugungsvorrichtung 100 gemäß Ausführungsform 1 umfasst die Produktionsverwaltungsvorrichtung 100a eine Steuerung 101, eine Datenerzeugungseinheit 102, eine Modellauswahleinheit 103, eine Lerneinheit 104, eine Parameterschätzungseinheit 105, eine Anzeige 106, eine Eingabe-/Ausgabeeinheit 107, eine Datengewinnungseinheit 108, eine Produktionsdatenhalteeinheit DB1, eine Lernmodell-Halteeinheit DB2 und eine Bauteilbibliothek-Halteeinheit DB3. Die Produktionsverwaltungsvorrichtung 100a umfasst ferner eine Filtereinheit 109, die eine Filterung der in den Ergebnis-Produktionsdaten enthaltenen Betriebsparameter mu durchführt.
  • Insbesondere erhält die Datengewinnungseinheit 108 der Produktionsverwaltungsvorrichtung 100a gemäß der vorliegenden Ausführungsform Produktionsdaten Dp, die zur Herstellung einer montierten Platine durch die Bauteil-Montagevorrichtung M4 oder M5 verwendet werden, d.h. Ergebnis-Produktionsdaten, von jeder der Bauteil-Montagevorrichtungen L1 bis L3. Die Ergebnis-Produktionsdaten umfassen den Betriebsparameter mu für jeden von wenigstens einem Typ von Bauteil P, der eine Betriebsbedingung der Bauteil-Montagevorrichtung M4 oder M5 zum Montieren des Bauteils P auf der Platine B ist. Die Datengewinnungseinheit 108 erhält ferner Filtereinheiten von der Verarbeitungsapparatur 500.
  • Die Filtereinheit 109 wählt einen oder mehrere Betriebsparameter mu aus, indem sie eine Filterung von wenigstens einem Betriebsparameter mu, der in den Ergebnis-Produktionsdaten enthalten ist, unter Verwendung der von der Verarbeitungsapparatur 500 erhaltenen Filterungsinformationen durchführt.
  • Die Lerneinheit 104 erzeugt oder aktualisiert das Betriebsparametermodell Pm, das ein Lernmodell ist, das in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 gehalten wird, durch Lernen unter Verwendung eines oder mehrerer ausgewählter Betriebsparameter mu als Trainingsdaten. Das Betriebsparametermodell Pm zeigt eine Beziehung zwischen einer Betriebsbedingung der Bauteil-Montagevorrichtung M4 oder M5 zur Montage des Bauteils P auf der Platine B und dem Bauteil P an. Bei dem oben beschriebenen Lernmodell werden insbesondere für jeden der ausgewählten einen oder mehreren Betriebsparameter mu Ergebnis-Bauteildaten Dcu, die die Betriebsparameter mu umfassen, als Trainingsdaten verwendet.
  • Die Parameterschätzungseinheit 105 gemäß der vorliegenden Ausführungsform schätzt den Betriebsparameter m, der eine Betriebsbedingung der Bauteil-Montagevorrichtung M4 oder M5 für die Montage des noch zu montierenden Ziel-Bauteils P auf der Platine ist, wie in Ausführungsform 1. Die Schätzung des Betriebsparameters m wird auf Grundlage des Betriebsparametermodells Pm, das in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 gehalten wird, und der Bauteil-Information d über das auf die Platine B zu montierende Zielbauteil P durchgeführt.
  • Der Verarbeitungsapparat 500 umfasst Prüfvorrichtungen 401 bis 403 und eine Datenverwaltungsvorrichtung 300.
  • Die Prüfvorrichtung 401 umfasst die Prüfsteuerung 411, die Eingabe-/Ausgabeeinheit 412, die Anzeige 413, den Prüfmechanismus 414 und die Prüfdaten-Halteeinheit DB5.
  • Die Eingabe-/Ausgabeeinheit 412 empfängt Eingabedaten auf der Basis einer Bedienung durch den Bediener des Produktionssystems 2 und gibt die Eingabedaten beispielsweise an die Prüfsteuerung 411 aus. Die Eingabe-/Ausgabeeinheit 412 kann beispielsweise eine Tastatur, einen Berührungssensor, ein Touchpad oder eine Maus aufweisen. Die Eingabe-/Ausgabeeinheit 412 gibt auch Daten an die Produktionsverwaltungsvorrichtung 100a aus und empfängt Daten von der Produktionsverwaltungsvorrichtung 100a.
  • Der Prüfmechanismus 414 wird durch einen Mechanismus zur Inspektion einer montierten Platine, beispielsweise einer Kamera, gebildet und speichert Prüfdaten, die ein Inspektionsergebnis anzeigen, in der Prüfdaten-Halteeinheit DB5.
  • Die Prüfdaten-Halteeinheit DB5 ist ein Aufzeichnungsmedium, das Prüfdaten speichert. Das Aufzeichnungsmedium ist zum Beispiel eine Festplatte, ein RAM, ein ROM oder ein Halbleiterspeicher. Das Aufzeichnungsmedium kann flüchtig oder nichtflüchtig sein.
  • Auf dem Display 413 werden die Prüfdaten angezeigt, die beispielsweise in der Prüfdaten-Halteeinheit DB5 gespeichert sind. Spezifische Beispiele für die Anzeige 413 umfassen eine Flüssigkristallanzeige, eine Plasmaanzeige und eine organische EL-Anzeige, aber die Anzeige 413 ist nicht auf diese Anzeigen beschränkt.
  • Die Prüfsteuerung 411 steuert die Eingabe-/Ausgabeeinheit 412, die Anzeige 413, den Prüfmechanismus 414 und die Prüfdaten-Halteeinheit DB5. Beispielsweise veranlasst die Prüfsteuerung 411 den Prüfmechanismus 414, die Prüfung einer montierten Platine in Reaktion auf eine vom Bediener über die Eingabe-/Ausgabeeinheit 412 empfangene Operation zu starten. Die Prüfsteuerung 411 gemäß der vorliegenden Ausführungsform erzeugt Filterinformationen und gibt die Filterinformationen an die Datengewinnungseinheit 108 der Produktionsverwaltungsvorrichtung 100a über die Eingabe-/Ausgabeeinheit 412 aus.
  • Die Prüfvorrichtungen 402 und 403 weisen die gleiche Konfiguration auf wie die oben beschriebene Prüfvorrichtung 401.
  • Die Datenverwaltungsvorrichtung 300 umfasst die Datensteuerung 311, die Eingabe-/Ausgabeeinheit 312, die Anzeige 313 und die Datenhalteeinheit DB6.
  • Die Eingabe-/Ausgabeeinheit 312 empfängt Eingabedaten basierend auf einer Bedienung durch den Bediener des Produktionssystems 2 und gibt die Eingabedaten beispielsweise an die Datensteuerung 311 aus. Die Eingabe-/Ausgabeeinheit 312 kann beispielsweise eine Tastatur, einen Berührungssensor, ein Touchpad oder eine Maus aufweisen. Die Eingabe-/Ausgabeeinheit 312 gibt auch Daten an die Produktionsverwaltungsvorrichtung 100a und die Bauteil-Montagevorrichtungen L1 bis L3 aus und empfängt Daten von der Produktionsverwaltungsvorrichtung 100a und den Bauteil-Montagevorrichtungen L1 bis L3.
  • Die Datenhalteeinheit DB6 ist ein Aufzeichnungsmedium, das Daten speichert. Bei den Daten handelt es sich zum Beispiel um Filterinformationen. Das Aufzeichnungsmedium kann beispielsweise eine Festplatte, ein RAM, ein ROM oder ein Halbleiterspeicher sein und kann flüchtig oder nicht flüchtig sein.
  • Das Display 313 zeigt beispielsweise die in der Datenhalteeinheit DB6 gespeicherten Daten an. Spezifische Beispiele für die Anzeige 313 umfassen eine Flüssigkristallanzeige, eine Plasmaanzeige und eine organische EL-Anzeige, aber die Anzeige 313 ist nicht auf diese Anzeigen beschränkt.
  • Die Datensteuerung 311 steuert die Eingabe-/Ausgabeeinheit 312, die Anzeige 313 und die Datenhalteeinheit DB6. Wie bei der oben beschriebenen Prüfsteuerung 411 kann die Datensteuerung 311 gemäß der vorliegenden Ausführungsform beispielsweise Filterinformationen erzeugen und die Filterinformationen über die Eingabe-/Ausgabeeinheit 312 an die Datengewinnungseinheit 108 der Produktionsverwaltungsvorrichtung 100a ausgeben.
  • Beispielsweise kann die Datensteuerung 311 gemäß der vorliegenden Ausführungsform als Filterinformationen Identifikationsinformationen zur Identifizierung der Platine B erzeugen. In diesem Fall wird eine Vielzahl von Ergebnis-Produktionsdaten Dpu, die einer Vielzahl von montierten Platinen unterschiedlichen Typs entsprechen, auf Grundlage der Filterinformationen gefiltert. Daher kann man sagen, dass die Datenverwaltungsvorrichtung 300 eine Vorrichtung ist, die eine Vielzahl von Ergebnis-Produktionsdaten Dpu verwaltet, die einer Vielzahl von montierten Platinen unterschiedlichen Typs entsprechen. Alternativ kann die Datensteuerung 311 als Filterinformationen eine oder mehrere Bauteil-Identifikationsinformationen zur Identifizierung der Typen von Bauteilen P erzeugen.
  • [Überblick über den Prozess]
  • 16 ist ein Diagramm, das ein Beispiel für einen Gesamtprozess gemäß der vorliegenden Ausführungsform illustriert.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird, wie in Ausführungsform 1, wenigstens ein Teil der Produktionsdaten Dp erzeugt, und Ergebnis-Produktionsdaten Dpu werden von jeder der Bauteilmontagelinien L1 bis L3 auf Grundlage des wenigstens einen Teils der Produktionsdaten Dp ausgegeben.
  • Die Filtereinheit 109 der Produktionsverwaltungsvorrichtung 100a führt eine Filterung des wenigstens einen Betriebsparameters mu durch, der in den Ergebnis-Produktionsdaten Dpu umfasst ist. Die Filtereinheit 109 erhält Filterinformationen Df vom Verarbeitungsapparat 500 und führt die Filterung auf Grundlage der Filterinformationen Df durch, wodurch ein oder mehrere Betriebsparameter mu ausgewählt werden. Für jeden der ausgewählten einen oder mehreren Betriebsparameter mu speichert die Filtereinheit 109 dann als neue Bauteildaten Dc Ergebnis-Bauteildaten Dcu, die den Betriebsparameter mu umfassen, in der Bauteilbibliothek-Halteeinheit DB3.
  • [Filterungsinformationen]
  • 17A ist ein Diagramm zur Veranschaulichung eines Beispiels von Filterinformationen Df, die auf Grundlage eines Inspektionsergebnisses einer montierten Platine erzeugt werden.
  • Zum Beispiel erzeugt die Prüfsteuerung 411 jeder der Prüfvorrichtungen 401 bis 403, die in der Verarbeitungsapparatur 500 enthalten sind, die in 17A gezeigten Filterinformationen Df und gibt die Filterinformationen Df an die Verarbeitungseinheit 109 aus.
  • Das heißt, als Ergebnis der Inspektion einer montierten Platine durch den Prüfmechanismus 414 erzeugt die Prüfsteuerung 411 als Filterinformation Df eine Information, die einen Qualitätsindex von jedem der wenigstens einen Art von Bauteil P anzeigt, das auf der montierten Platine montiert ist. Der durch die Filterinformation Df angezeigte Qualitätsindex wird auch als Montagequalitätsindex bezeichnet, und je besser der dem Qualitätsindex entsprechende Montagezustand des Bauteils P ist, desto größer ist beispielsweise der numerische Wert des Qualitätsindexes.
  • Genauer gesagt, wenn der Prüfmechanismus 414 eine Kamera umfasst, berechnet die Prüfsteuerung 411 einen Montagequalitätsindex, der eine Fehlausrichtung des montierten Bauteils P anzeigt, basierend auf einem Bild der montierten Platine, das durch die Aufnahme mit der Kamera erhalten wurde. Die Fehlausrichtung des Bauteils P ist die Differenz zwischen der Position des auf der Platine B montierten Bauteils P, die durch das Bild angezeigt wird, und den Befestigungskoordinaten (oder der Montageposition) des Bauteils P, die durch die Produktionsdaten Dp angezeigt werden. Je kleiner beispielsweise der Ausrichtungsfehler des Bauteils P ist, desto näher an 1 liegt der von der Prüfsteuerung 411 als Montagequalitätsindex berechnete Zahlenwert, und je größer der Ausrichtungsfehler des Bauteils P ist, desto näher an 0 liegt der als Montagequalitätsindex berechnete Zahlenwert. Das heißt, der Montagequalitätsindex kann auf einen numerischen Wert im Bereich von 0 bis 1 normiert werden. Man beachte, dass der Montagequalitätsindex auch als Punktzahl oder Bewertungszahl bezeichnet werden kann.
  • Durch die Berechnung des Montagequalitätsindexes auf diese Weise erzeugt die Prüfsteuerung 411 eine Filterinformation Df, die den Montagequalitätsindex für jede einer Vielzahl von Arten von Bauteilen P angibt, wie in 17A gezeigt. Die Filterinformationen Df geben den Montagequalitätsindex für jeden der Bauteilnamen und Bauteilcodes der Bauteile P an. Zum Beispiel zeigt die Filterinformation Df „0,95“ als Montagequalitätsindex eines Bauteiltyps P an, der durch einen Bauteilnamen „A Bauteil“ und einen Bauteilcode „C001“ identifiziert wird.
  • Sobald die Filtereinheit 109 der Produktionsverwaltungsvorrichtung 100a die in 17A dargestellten Filterinformationen Df erhält, führt die Filtereinheit 109 eine Filterung unter Verwendung der Filterinformationen Df durch. Durch die Filterung wählt die Filtereinheit 109 einen oder mehrere Betriebsparameter mu aus, die einem Typ von Bauteil P entsprechen, dessen Montagequalitätsindex gleich oder größer als ein Schwellenwert ist. Zum Beispiel wählt die Filtereinheit 109 einen oder mehrere Betriebsparameter mu aus, die einem Typ von Bauteil P entsprechen, dessen Montagequalitätsindex gleich oder größer als ein Schwellenwert „0,85“ ist. In dem in 17A gezeigten Beispiel wählt die Filtereinheit 109 den Betriebsparameter mu aus, der dem Bauteil P entspricht, das einen Bauteilnamen „A component“ und einen Bauteilcode „C001“ aufweist, sowie den Betriebsparameter mu, der dem Bauteil P entspricht, das einen Bauteilnamen „G component“ und einen Bauteilcode „C034“ aufweist. Das heißt, die Filtereinheit 109 wählt die Ergebnis-Bauteildaten Dcu des Bauteil-Codes „C001“ und die Ergebnis-Bauteildaten Dcu des Bauteil-Codes „C034“ aus jeder einer Vielzahl von Ergebnis-Produktionsdaten Dpu aus.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird, wie oben beschrieben, der Betriebsparameter mu, der einer Art von Bauteil P entspricht, das einen großen Montagequalitätsindex aufweist, durch Filtern ausgewählt. Daher werden ein oder mehrere Betriebsparameter mu, die einem Typ von Bauteil P entsprechen, dessen Montagezustand gut war, durch Filtern ausgewählt und zum Lernen verwendet, und Betriebsparameter mu, die einem Typ von Bauteil P entsprechen, dessen Montagezustand schlecht war, werden nicht zum Lernen verwendet. Daher kann ein Betriebsparametermodell Pm zum Schätzen geeigneter Betriebsparameter m zum Erreichen eines guten Montagezustands erzeugt werden.
  • 17B ist ein Diagramm, das ein Beispiel für Filterinformationen Df zeigt, die auf Grundlage eines Montageergebnisses der Bauteilmontagelinien L1 bis L3 erzeugt werden.
  • Die Datensteuerung 311 der Datenverwaltungsvorrichtung 300, die in der Verarbeitungsvorrichtung 500 enthalten ist, kann die in 17B gezeigten Filterinformationen Df erzeugen und die Filterinformationen Df an die Filtereinheit 109 ausgeben.
  • Insbesondere erhält die Datensteuerung 311 von jeder der Bauteilmontagelinien L1 bis L3 Informationen, die die Betriebszustände der in der Bauteilmontagelinie enthaltenen Bauteil-Montagevorrichtungen M4 und M5 anzeigen, über die Eingabe-/Ausgabeeinheit 312. Basierend auf den Informationen, die die Betriebszustände anzeigen, erzeugt die Datensteuerung 311 als Filterinformationen Informationen, die einen Montageergebnisindex für jeden der wenigstens einen Art von Bauteilen anzeigen. Der Montageergebnisindex ist ein Index, der sich auf Fehler bezüglich des Bauteils P bezieht, die in der Bauteil-Montagevorrichtung M4 oder M5 in einem Betrieb der Bauteil-Montagevorrichtung M4 oder M5 aufgetreten sind, basierend auf den Ergebnis-Produktionsdaten Dpu, und je geringer die Fehler sind, desto kleiner ist beispielsweise der Wert, den der Index annimmt. Zu beachten ist, dass der Montageergebnisindex auch als Score oder Bewertungszahl bezeichnet werden kann.
  • Genauer gesagt ist der Montageergebnisindex ein Index, der sich auf einen in der Bauteil-Montagevorrichtung M4 oder M5 aufgetretenen Fehler bezieht, wie beispielsweise ein Saugfehler des Bauteils P, ein Abfallen des Bauteils P, ein Versorgungsfehler vom Zuführer 7 zum Montagekopf 10. Die Datensteuerung 311 gibt den Montageergebnisindex zum Beispiel in Prozent an. Das heißt, je weniger Fehler, desto näher an 0% ist der von der Datensteuerung 311 berechnete Montageergebnisindex, und je mehr Fehler, desto näher an 100% ist der von der Datensteuerung 311 berechnete Montageergebnisindex.
  • Durch die Berechnung des Montageergebnisindexes auf diese Weise erzeugt die Datensteuerung 311 eine Filterinformation Df, die den Montageergebnisindex für jede einer Vielzahl von Arten von Bauteilen P angibt, wie in 17B gezeigt. Die Filterinformationen Df geben den Montageergebnisindex für jeden der Bauteilnamen und Bauteilcodes der Bauteile P an. Zum Beispiel zeigt die Filterinformation Df „0,5%“ als Montagequalitätsindex eines Bauteiltyps P an, der durch einen Bauteilnamen „A Bauteil“ und einen Bauteilcode „C001“ identifiziert wird.
  • Sobald die Filtereinheit 109 der Produktionsverwaltungsvorrichtung 100a die in 17B dargestellten Filterinformationen Df erhält, führt die Filtereinheit 109 eine Filterung unter Verwendung der Filterinformationen Df durch. Durch die Filterung wählt die Filtereinheit 109 einen oder mehrere Betriebsparameter mu aus, die einem Typ von Bauteil P entsprechen, dessen Montageergebnisindex gleich oder kleiner als ein Schwellenwert ist. Zum Beispiel wählt die Filtereinheit 109 einen oder mehrere Betriebsparameter mu aus, die einem Typ von Bauteil P entsprechen, dessen Montagequalitätsindex gleich oder kleiner als ein Schwellenwert „1%“ ist. In dem in 17B dargestellten Beispiel wählt die Filtereinheit 109 den Betriebsparameter mu aus, der dem Bauteil P entspricht, das einen Bauteilnamen „A Bauteil“ und einen Bauteilcode „C001“ aufweist, und den Betriebsparameter mu, der dem Bauteil P entspricht, das einen Bauteilnamen „B Bauteil“ und einen Bauteilcode „C102“ aufweist. Das heißt, die Filtereinheit 109 wählt Ergebnis-Bauteildaten Dcu des Bauteil-Codes „C001“ und Ergebnis-Bauteildaten Dcu des Bauteil-Codes „C102“ aus einer Vielzahl von Ergebnis-Produktionsdaten Dpu aus.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird, wie oben beschrieben, der Betriebsparameter mu, der einer Art von Bauteil P entspricht, das einen kleinen Montageergebnisindex aufweist, durch Filtern ausgewählt. Daher werden ein oder mehrere Betriebsparameter mu, die einem Typ von Bauteil P entsprechen, für den die Anzahl der Fehler in der Bauteil-Montagevorrichtung M4 oder M5 klein ist, durch Filtern ausgewählt und zum Lernen verwendet, und der Betriebsparameter mu, der einem Typ von Bauteil P entspricht, für den die Anzahl der Fehler groß ist, wird nicht zum Lernen verwendet. Daher kann ein Betriebsparametermodell Pm zum Schätzen eines geeigneten Betriebsparameters m zur Reduzierung des Auftretens von Fehlern erzeugt werden.
  • 18A ist ein Diagramm, das ein Beispiel für Filterinformationen Df zeigt, die durch Auswahl des Bauteils P erzeugt werden.
  • Die Datensteuerung 311 der Datenverwaltungsvorrichtung 300, die in der Verarbeitungsapparatur 500 enthalten ist, kann Filterinformationen Df, die in Teil (b) von 18A gezeigt sind, entsprechend einem Betriebsergebnis durch den Bediener, das in Teil (a) von 18A gezeigt ist, erzeugen und Filterinformationen Df an die Filtereinheit 109 ausgeben.
  • Zum Beispiel zeigt die Datensteuerung 311 ein Fenster zur Auswahl von Bauteilen, wie in Teil (a) von 18A gezeigt, auf dem Display 313 an. Das Bauteil-Auswahlfenster zeigt den Bauteil-Namen und den Bauteil-Code jedes Bauteils P, das vom Produktionssystem 2 gehandhabt wird, und wenigstens einen Teil der Bauteil-Informationen d (wie beispielsweise Außenabmessungen und Anzahl der Anschlüsse) zu jedem Bauteil P. Der Bediener setzt ein Lern-Flag für das gewünschte Bauteil P, indem er die Eingabe/Ausgabe-Einheit 312 bedient, während er das Bauteil-Auswahlfenster sieht. Zum Beispiel setzt der Bediener auf einer montierten Platine, die durch die Montage des Bauteils P hergestellt wurde, ein Lern-Flag für das Bauteil P, wenn der Montagezustand des Bauteils P gut ist. Ein weiteres Beispiel ist, dass der Bediener kein Lern-Flag für das Bauteil P setzt, wenn das in der Vergangenheit verwendete Bauteil P ein außergewöhnliches Spezialbauteil ist. Wenn der Betriebsparameter mu des Bauteils P, der in den Ergebnis-Produktionsdaten Dpu enthalten ist, in einer anderen Fabrik eingestellt wurde, setzt der Bediener kein Lern-Flag für das Bauteil P. In dem in Teil (a) von 18A gezeigten Beispiel setzt der Bediener ein Lern-Flag für die Bauteile P, die die Bauteilnamen „A Bauteil“, „B Bauteil“, „D Bauteil“ und „F Bauteil“ aufweisen. Der Bediener klickt dann auf einen Auswahlknopf, der im Fenster für die Bauteilauswahl angezeigt wird, indem er die Eingabe-/Ausgabeeinheit 312 bedient. Als Ergebnis erzeugt die Datensteuerung 311 die in Teil (b) von 18A gezeigten Filterinformationen Df entsprechend den im Bauteil-Auswahlfenster gesetzten Lern-Flags.
  • Für jedes vom Bediener gesetzte Lern-Flag zeigt die Filterinformation Df den Bauteil-Namen, den Bauteil-Code und dergleichen des Bauteils P entsprechend dem Lern-Flag als Bauteil-Identifikationsinformationen über das Bauteil P an. Zum Beispiel zeigt die Filterinformation Df als Bauteil-Identifikationsinformationen über vier Bauteile P einen Bauteil-Namen „A-Bauteil“ und einen Bauteil-Code „C001“, einen Bauteil-Namen „B-Bauteil“ und einen Bauteil-Code „C002“, einen Bauteil-Namen „D-Bauteil“ und einen Bauteil-Code „C003“, und einen Bauteil-Namen „F-Bauteil“ und einen Bauteil-Code „C005“. Auf diese Weise gibt die Datenverwaltungsvorrichtung 300 Filterinformationen Df aus, die eine oder mehrere Bauteil-Identifikationsinformationen umfassen, die jeweils einen Typ von Bauteil P identifizieren.
  • Sobald die Filtereinheit 109 der Produktionsverwaltungsvorrichtung 100a die in Teil (b) von 18A dargestellten Filterinformationen Df erhält, führt die Filtereinheit 109 eine Filterung unter Verwendung der Filterinformationen Df durch. Insbesondere wählt die Filtereinheit 109 für jedes von einem oder mehreren Teilen von Bauteil-Identifikationsinformationen, die durch die Filterinformationen Df angezeigt werden, durch die Filterung einen Betriebsparameter mu aus, der einem Typ von Bauteil P entspricht, der durch die Bauteil-Informationen identifiziert wird. In dem in Teil (b) von 18A dargestellten Beispiel wählt die Filtereinheit 109 aus einer Vielzahl von Ergebnis-Produktionsdaten Dpu Ergebnis-Bauteildaten Dcu des Bauteil-Codes „C001“, Ergebnis-Bauteildaten Dcu des Bauteil-Codes „C002“, Ergebnis-Bauteildaten Dcu des Bauteil-Codes „C003“ und Ergebnis-Bauteildaten Dcu des Bauteil-Codes „C005“ aus.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird, wie oben beschrieben, der Betriebsparameter mu, der einem Typ von Bauteil P entspricht, der durch eine Operation des Bedieners spezifiziert wurde, durch Filtern ausgewählt. Daher werden ein oder mehrere Betriebsparameter mu, die einem Typ von Bauteil P entsprechen, der durch vom Bediener angegebene Bauteil-Identifikationsinformationen identifiziert wird, durch Filtern ausgewählt und zum Lernen verwendet, und Betriebsparameter mu, die den anderen Typen von Bauteilen P entsprechen, werden nicht zum Lernen verwendet. Daher kann ein Betriebsparametermodell Pm zur Schätzung geeigneter Betriebsparameter m für ein bestimmtes Bauteil P erzeugt werden.
  • 18B ist ein Diagramm, das ein Beispiel für die Filterung von Informationen Df zeigt, die durch die Auswahl der Platine B erzeugt werden.
  • Die Datensteuerung 311 der Datenverwaltungsvorrichtung 300, die in der Verarbeitungsapparatur 500 enthalten ist, kann Filterinformationen Df, die in Teil (b) von 18B gezeigt sind, entsprechend einem Betriebsergebnis durch den Bediener, das in Teil (a) von 18B gezeigt ist, erzeugen und Filterinformationen Df an die Filtereinheit 109 ausgeben.
  • Zum Beispiel zeigt die Datensteuerung 311 ein in Teil (a) von 18B gezeigtes Fenster zur Auswahl einer Platine auf dem Display 313 an. Das Platinenauswahlfenster zeigt einen Platinennamen und einen Platinencode jeder vom Produktionssystem 2 gehandhabten Platine B sowie Hilfsinformationen über jede Platine B. Der Bediener setzt ein Lern-Flag für die gewünschte Platine B, indem er die Eingabe-/Ausgabeeinheit 312 bedient, während er das Platinenauswahlfenster sieht. Zum Beispiel setzt der Bediener ein Lern-Flag für jede Platine B, die den Namen „Platine A“ aufweist, Platine B, die den Namen „Platine B“ aufweist, Platine B, die den Namen „Platine D“ aufweist, und Platine B, die den Namen „Platine F“ aufweist. Der Bediener klickt dann auf eine Auswahltaste, die im Fenster zur Auswahl der Platine angezeigt wird, indem er die Eingabe-/Ausgabeeinheit 312 betätigt. Als Ergebnis erzeugt die Datensteuerung 311 die in Teil (b) von 18B gezeigten Filterinformationen Df gemäß den im Platinenauswahlfenster erlernten Flags.
  • Für jedes vom Bediener gesetzte Lern-Flag zeigt die Filterinformation Df den Platinen-Namen, den Platinen-Code und dergleichen der Platine B an, die dem Lern-Flag als Platinen-Identifikationsinformationen auf der Platine B entsprechen. Zum Beispiel zeigt die Filterinformation Df als Platinen-Identifikationsinformationen auf vier Platinen B einen Platinen-Namen „A-Platine“ und einen Platinen-Code „B001“, einen Platinen-Namen „B-Platine“ und einen Platinen-Code „B002“, einen Platinen-Namen „D-Platine“ und einen Platinen-Code „B004“, und einen Platinen-Namen „F-Platine“ und einen Platinen-Code „B006“. Auf diese Weise gibt die Datenverwaltungsvorrichtung 300 Filterinformationen Df aus, die eine oder mehrere Identifikationsinformationen der Platine umfassen, die jeweils einen Typ der Platine B identifizieren.
  • Sobald die Filtereinheit 109 der Produktionsverwaltungsvorrichtung 100a die in Teil (b) von 18B gezeigten Filterinformationen Df erhält, führt die Filtereinheit 109 eine Filterung unter Verwendung der Filterinformationen Df durch. Wenn die Datengewinnungseinheit 108 eine Gruppe von Ergebnis-Produktionsdaten erhält, die aus einer Vielzahl von Ergebnis-Produktionsdaten Dpu besteht, wählt die Filtereinheit 109 durch Filtern einen oder mehrere Betriebsparameter mu aus wenigstens einem Betriebsparameter mu aus, der in der Gruppe der Ergebnis-Produktionsdaten umfasst ist. Jeder der ausgewählten einen oder mehreren Betriebsparameter mu entspricht einem Typ von Bauteil P, das auf einem Typ von Platine B montiert ist, der durch die in den Filterinformationen Df enthaltenen Identifikationsinformationen der Platine identifiziert wird.
  • In dem in Teil (b) von 18B dargestellten Beispiel wählt die Filtereinheit 109 aus der Gruppe der Ergebnis-Produktionsdaten die Ergebnis-Bauteildaten Dcu aus, die einem Typ von Bauteil P entsprechen, das auf jeder der Platinen B montiert ist, die die Platinencodes „B001“, „B002“, „B004“ und „B006“ aufweisen. Man beachte, dass die Produktionsdaten Dp und die Ergebnis-Produktionsdaten Dpu einen Platinencode der Platine B angeben können, die für die Produktion einer montierten Platine verwendet wird. In diesem Fall wählt die Filtereinheit 109 aus der Gruppe der Ergebnis-Produktionsdaten die Ergebnis-Produktionsdaten Dpu aus, die jeweils den Platinencode „B001“, „B002“, „B004“ oder „B006“ anzeigen, und extrahiert die Ergebnis-Bauteildaten Dcu aus den ausgewählten Ergebnis-Produktionsdaten Dpu.
  • Gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird, wie oben beschrieben, der Betriebsparameter mu, der dem Typ des auf der Platine B montierten Bauteils P entspricht, der vom Bediener angegeben wurde, durch Filtern ausgewählt. Daher werden ein oder mehrere Betriebsparameter mu, die einem Typ eines auf der Platine B montierten Bauteils P entsprechen, das vom Bediener spezifiziert wurde, durch Filtern ausgewählt und zum Lernen verwendet, und Betriebsparameter mu, die einem Typ eines auf den anderen Platinen B montierten Bauteils P entsprechen, werden nicht zum Lernen verwendet. Daher kann ein Betriebsparametermodell Pm zur Schätzung geeigneter Betriebsparameter mu für eine bestimmte Platine B erzeugt werden.
  • [Prozessablauf]
  • 19 ist ein Flussdiagramm, das einen Verarbeitungsvorgang der Produktionsverwaltungsvorrichtung 100a gemäß der vorliegenden Ausführungsform illustriert.
  • Die Datengewinnungseinheit 108 der Produktionsverwaltungsvorrichtung 100a erhält Ergebnis-Produktionsdaten Dpu von den Bauteilmontagelinien L1 bis L3 (Schritt S21). Des Weiteren erhält die Datengewinnungseinheit 108 Filterinformationen Df von dem Verarbeitungsapparat 500 (Schritt S22).
  • Die Filtereinheit 109 führt dann eine Filterung der Betriebsparameter mu durch, die in den in Schritt S21 erhaltenen Ergebnis-Produktionsdaten Dpu enthalten sind, indem sie die in Schritt S22 erhaltenen Filterinformationen Df verwendet (Schritt S23). Auf diese Weise wird der für das Lernen verwendete Betriebsparameter mu aus den Ergebnis-Produktionsdaten Dpu ausgewählt.
  • Die Lerneinheit 104 erzeugt oder aktualisiert dann das Betriebsparametermodell Pm durch Lernen unter Verwendung des Betriebsparameters mu, der durch Filtern in Schritt S23 (Schritt S24) ausgewählt wurde. Bei diesem Lernen werden der ausgewählte Betriebsparameter mu und die Bauteil-Informationen d, die in den Ergebnis-Bauteildaten Dcu zusammen mit dem Betriebsparameter mu umfasst sind, als Trainingsdaten verwendet. Bei der Aktualisierung des Betriebsparametermodells Pm wird das Betriebsparametermodell Pm, das den Ergebnis-Produktionsdaten Dpu entspricht, die in der Lernmodell-Halteeinheit DB2 gehalten werden, aktualisiert.
  • Wenn das Bauteil P, für das der Betriebsparametermodell m noch nicht bestimmt wurde, durch die Eingabe-/Ausgabeeinheit 107 ausgewählt wird, schätzt die Parameterschätzungseinheit 105 dann den Betriebsparametermodell m des ausgewählten Bauteils P unter Verwendung des Betriebsparametermodells Pm, das in Schritt S24 (Schritt S25) erzeugt oder aktualisiert wurde.
  • Wie oben beschrieben, erhält die Produktionsverwaltungsvorrichtung 100a gemäß der vorliegenden Ausführungsform Ergebnis-Produktionsdaten Dpu, und führt eine Filterung von wenigstens einem Betriebsparameter mu durch, der in den erhaltenen Ergebnis-Produktionsdaten Dpu umfasst ist. Das heißt, ein oder mehrere Betriebsparameter mu werden aus den Ergebnis-Produktionsdaten Dpu unter Verwendung von Filterinformationen Df, die vom Verarbeitungsapparat 500 erhalten werden, ausgewählt. Und das Betriebsparametermodell Pm wird durch Lernen unter Verwendung des ausgewählten einen oder der mehreren Betriebsparameter mu als Trainingsdaten erzeugt oder aktualisiert.
  • Somit werden ein oder mehrere durch Filterung ausgewählte Betriebsparameter mu zum Lernen verwendet, und nicht ausgewählte Betriebsparameter mu werden nicht zum Lernen verwendet, so dass das Betriebsparametermodell Pm optimiert werden kann. Durch Verwendung des Betriebsparametermodells Pm können geeignete Betriebsparameter mu geschätzt und in Produktionsdaten Dp eingestellt werden, die später von der Bauteil-Montagevorrichtung M4 oder M5 verwendet werden. Auf diese Weise kann eine montierte Platine von hoher Qualität hergestellt werden. Mit anderen Worten, die Qualität der montierten Platine kann verbessert werden.
  • Kurz gesagt, gemäß der vorliegenden Ausführungsform können die Betriebsparameter mu, die als Trainingsdaten beim Lernen verwendet werden, gesteuert werden, und das Lernen kann wie vom Benutzer beabsichtigt durchgeführt werden.
  • Darüber hinaus schätzt die Produktionsverwaltungsvorrichtung 100a gemäß der vorliegenden Ausführungsform den Betriebsparameter m für die Montage des auf der Platine B zu montierenden Zielbauteils P auf Grundlage des erzeugten oder aktualisierten Betriebsparametermodells Pm und der Bauteil-Informationen d. Daher kann der geeignete Betriebsparameter m für das zu montierende Zielbauteil P geschätzt und eingestellt werden.
  • [Variante der Ausführungsform 2]
  • Obwohl in der vorliegenden Ausführungsform, wie in 18A und 18B gezeigt, die Filterung auf Grundlage eines Typs eines Bauteils P oder eines Typs einer Platine B durchgeführt wird, kann die Filterung auch auf Grundlage der Produktserie der montierten Platine durchgeführt werden. Alternativ kann die Filterung auch auf der Basis des Datums erfolgen, an dem die Ergebnis-Produktionsdaten Dpu erhalten wurden. Zum Beispiel können nur die Betriebsparameter mu, die in den Ergebnis-Produktionsdaten Dpu enthalten sind, die am jüngsten Datum erhalten wurden, durch Filtern ausgewählt werden. Alternativ kann die Filterung auch auf Grundlage der Spezifikation einer Bauteilmontagelinie erfolgen. Wenn beispielsweise die Bauteilmontagelinie L1 spezifiziert ist, können nur die Betriebsparameter mu, die in den Ergebnis-Produktionsdaten Dpu enthalten sind, die von der Bauteilmontagelinie L1 erhalten wurden, durch Filtern ausgewählt werden.
  • Obwohl die Filterinformation Df den Montagequalitätsindex und den Montageergebnisindex in den in 17A bzw. 17B gezeigten Beispielen angibt, sind dies nur Beispiele, und die Filterinformation Df kann auch andere Indizes angeben. Diese Indizes können in Teilen pro Million (PPM) ausgedrückt werden.
  • In der vorliegenden Ausführungsform muss, im Gegensatz zu Ausführungsform 1, wenigstens ein Betriebsparametermodell Pm nicht aus einer Vielzahl von Betriebsparametermodellen Pm ausgewählt werden. Das heißt, die Lernmodell-Halteeinheit DB2 kann nur ein Betriebsparametermodell Pm enthalten.
  • [Andere Variationen]
  • Während die Produktionsdatenerzeugungsvorrichtung, die Produktionsverwaltungsvorrichtung und dergleichen gemäß einem oder mehreren Aspekten, die oben beschrieben wurden, Ausführungsformen und Variationen davon aufweisen, ist die vorliegende Offenbarung nicht auf diese Ausführungsformen und Variationen davon beschränkt. Der Umfang der vorliegenden Offenbarung kann auch Ausführungsformen umfassen, die durch verschiedene Modifikationen an jeder Ausführungsform oder der Variation davon erreicht werden, die für eine Person mit Fachkenntnissen auf dem Gebiet der Technik denkbar sind, sowie Ausführungsformen, die sich aus der Kombination von Elementen aus jeder Ausführungsform und jeder Variation ergeben, solange solche Ausführungsformen innerhalb des Kerns der vorliegenden Offenbarung liegen.
  • Es ist zu beachten, dass jedes der Elemente in jeder oben beschriebenen Ausführungsform und Variationen davon in Form eines exklusiven Hardwareprodukts konfiguriert sein kann oder durch Ausführung eines für das Element geeigneten Softwareprogramms implementiert werden kann. Jedes der Elemente kann mittels einer programmausführenden Einheit, wie einer zentralen Verarbeitungseinheit (CPU) oder einem Prozessor, implementiert werden, die ein auf einem Aufzeichnungsmedium, wie einer Festplatte oder einem Halbleiterspeicher, aufgezeichnetes Softwareprogramm liest und ausführt. Hier ist ein Softwareprogramm, das die Vorrichtungen und so weiter gemäß jeder oben beschriebenen Ausführungsform und Variationen davon implementiert, ein Programm, das einen Computer veranlasst, die Schritte auszuführen, die in dem in 13 oder 19 dargestellten Flussdiagramm umfasst sind.
  • Man beachte, dass die vorliegende Offenbarung solche Fälle wie die folgenden umfasst:
    • (1) Jedes oben beschriebene Gerät oder jede Vorrichtung ist insbesondere ein Computersystem, das beispielsweise einen Mikroprozessor, ROM, RAM, eine Festplatteneinheit, eine Anzeigeeinheit, eine Tastatur und eine Maus umfasst. Ein Computerprogramm ist im RAM oder auf der Festplatte gespeichert. Jedes Gerät oder jeder Apparat erfüllt seine Funktion, wenn der Mikroprozessor gemäß dem Computerprogramm arbeitet. In diesem Fall wird das Computerprogramm durch die Kombination einer Vielzahl von Befehlscodes konfiguriert, die Anweisungen für den Computer enthalten, um eine bestimmte Funktion zu erreichen.
    • (2) Ein Abschnitt oder alle Elemente jeder oben beschriebenen Vorrichtung oder jedes Geräts können aus einer groß angelegten integrierten Systemschaltung (LSI) konfiguriert werden. Eine System-LSI ist eine Super-Multifunktions-LSI, die aus einer Vielzahl von Elementen besteht, die auf einem einzigen Chip integriert sind, und insbesondere ein Computersystem, das beispielsweise einen Mikroprozessor, ROM und RAM umfasst. Ein Computerprogramm ist im RAM gespeichert. Das System LSI erreicht seine Funktion dadurch, dass der Mikroprozessor gemäß dem Computerprogramm arbeitet.
    • (3) Ein Abschnitt oder alle Elemente der oben beschriebenen Geräte und Vorrichtungen können jeweils als IC-Karte, die abnehmbar an jedem Gerät oder jeder Vorrichtung angebracht ist, oder als eigenständiges Modul konfiguriert sein. Die IC-Karte und das Modul sind Computersysteme, die beispielsweise aus einem Mikroprozessor, ROM und RAM bestehen. Die IC-Karte und das Modul können die oben beschriebene Super-Multifunktions-LSI umfassen. Die IC-Karte und das Modul erreichen ihre Funktion durch den Mikroprozessor, der nach einem Computerprogramm arbeitet. Die IC-Karte und das Modul können manipulationssicher sein.
    • (4) Die vorliegende Offenbarung kann wie die oben beschriebenen Verfahren implementiert werden. Darüber hinaus kann die vorliegende Offenbarung auch als ein Computerprogramm implementiert werden, das solche Methoden mit einem Computer umsetzt, oder als ein digitales Signal des Computerprogramms.
  • Darüber hinaus kann die vorliegende Offenbarung auch als Computerprogramm oder digitales Signal implementiert werden, das auf einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist, wie beispielsweise einer flexiblen Platte, einer Festplatte, einer CD-ROM, einer MO-Platte, einer DVD, einer DVD-ROM, einer DVD-RAM, einer Blu-ray (eingetragenes Warenzeichen) Disc (BD) oder einem Halbleiterspeicher. Die vorliegende Offenbarung kann auch als das auf diesen Aufzeichnungsmedien gespeicherte digitale Signal implementiert werden.
  • Darüber hinaus kann die vorliegende Offenbarung auch implementiert werden, indem das Computerprogramm oder das digitale Signal beispielsweise über eine elektrische Kommunikationsleitung, eine drahtlose oder drahtgebundene Leitung, ein Netzwerk wie das Internet oder Datenrundfunk übertragen wird.
  • Darüber hinaus kann die vorliegende Offenbarung ein Computersystem umfassen, das einen Speicher aufweist, in dem das Computerprogramm gespeichert ist, und einen Mikroprozessor, der gemäß dem Computerprogramm arbeitet.
  • Darüber hinaus kann das Programm oder das digitale Signal durch ein anderes unabhängiges Computersystem implementiert werden, indem es auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet und übertragen wird, oder indem es beispielsweise über das Netzwerk übertragen wird.
  • (5) Die obigen Ausführungsformen und Varianten können individuell kombiniert werden.
  • [Industrielle Anwendbarkeit]
  • Die vorliegende Offenbarung kann auf ein System zur Herstellung einer montierten Platine angewendet werden, indem beispielsweise ein Bauteil auf eine Platine montiert wird.
  • Bezugszeichenliste
  • 1, 2
    Produktionssystem
    7
    Zuführer
    10
    Montagekopf
    10a
    Saugeinheit
    10b
    Saugdüse
    11
    Bauteil-Erkennungskamera
    12
    Platinen-Erkennungskamera
    14
    Bauteilband
    100
    Produktionsdatenerzeugungsvorrichtung
    100a
    Produktionsverwaltungsvorrichtung
    101
    Steuerung
    102
    Datenerzeugungseinheit
    103
    Modellauswahleinheit
    104
    Lerneinheit
    105
    Parameterschätzungseinheit
    106, 213, 313, 413
    Anzeige
    107, 212, 312, 412
    Eingabe-/Ausgabeeinheit
    108
    Datengewinnungseinheit
    109
    Filtereinheit
    200
    Linienverwaltungsvorrichtung
    211
    Arbeitssteuerung
    214
    Arbeitsmechanismus
    300
    Datenverwaltungsvorrichtung
    311
    Datensteuerung
    401-403
    Prüfvorrichtung
    411
    Prüfsteuerung
    414
    Prüfmechanismus
    d
    Bauteil-Information
    DB1, DB4
    Produktionsdaten-Halteeinheit
    DB2
    Lernmodell-Halteeinheit
    DB3
    Bauteilbibliothek-Halteeinheit
    DB5
    Prüfdaten-Halteeinheit
    DB6
    Datenhalteeinheit
    Dc
    Bauteildaten
    Dcu
    Ergebnis-Bauteildaten
    Dp
    Produktionsdaten
    Dpu
    Ergebnis-Produktionsdaten
    L1-L3
    Bauteilmontagelinie
    m, mu
    Betriebsparameter
    M4, M5
    Bauteil-Montagevorrichtung

Claims (15)

  1. Produktionsdatenerzeugungsvorrichtung, umfassend: eine Modellauswahleinheit, die so konfiguriert ist, dass sie wenigstens ein Lernmodell aus Lernmodellen auswählt, die sich voneinander unterscheiden und jeweils eine Beziehung zwischen einem Bauteil und einer Betriebsbedingung einer Bauteil-Montagevorrichtung anzeigen, die das Bauteil auf einer Platine montiert; eine Parameterschätzungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie einen Betriebsparameter auf Grundlage des wenigstens einen ausgewählten Lernmodells und Bauteil-Informationen bezüglich eines auf einer Platine zu montierenden Ziel-Bauteils schätzt, wobei der Betriebsparameter eine Betriebsbedingung einer Bauteil-Montagevorrichtung zur Montage des Ziel-Bauteils auf einer Platine ist; und eine Datenerzeugungseinheit, die konfiguriert ist, um Produktionsdaten zu erzeugen, die Bauteildaten umfassen, die die Bauteil-Information und den Betriebsparameter umfassen.
  2. Produktionsdatenerzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1, des Weiteren umfassend: eine Datengewinnungseinheit, die so konfiguriert ist, dass sie Ergebnis-Produktionsdaten erhält, die von einer Bauteil-Montagevorrichtung verwendet werden, wobei die Ergebnis-Produktionsdaten Ergebnis-Bauteildaten umfassen, die Bauteil-Informationen bezüglich eines montierten Bauteils und einen Betriebsparameter umfassen, der für die Montage des montierten Bauteils verwendet wird; und eine Lerneinheit, die konfiguriert ist, um die Beziehung zu aktualisieren, die durch ein Lernmodell angegeben wird, das in den Lernmodellen umfasst ist und den erhaltenen Ergebnis-Produktionsdaten entspricht, wobei die Lerneinheit die Beziehung durch Lernen aktualisiert, bei dem die Ergebnis-Bauteildaten als Trainingsdaten verwendet werden.
  3. Produktionsdatenerzeugungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Bauteil-Information wenigstens eines der folgenden Merkmale angibt: Abmessungen; eine Form; ein äußeres Erscheinungsbild; und/oder einen Typ eines Bauteils, das der Bauteil-Information entspricht; und einen Zuführmodus zum Zuführen des Bauteils.
  4. Produktionsdatenerzeugungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei der Betriebsparameter ein Parameter ist, der wenigstens eines von Übergabe, Erkennung, Ansaugen und/oder Befestigung eines Bauteils durch die Bauteil-Montagevorrichtung betrifft.
  5. Produktionsdatenerzeugungsvorrichtung nach Anspruch 2, wobei die Lernmodelle unterschiedlichen Zeiträumen zugeordnet sind, und die Lerneinheit so konfiguriert ist, dass sie das Lernen für ein Lernmodell durchführt, das einer Zeitperiode zugeordnet ist, in der die Ergebnis-Produktionsdaten erhalten werden.
  6. Produktionsdatenerzeugungsvorrichtung nach Anspruch 2 oder 5, wobei die Lernmodelle verschiedenen Produktionsanlagen zugeordnet sind, und die Lerneinheit konfiguriert ist, um das Lernen für ein Lernmodell durchzuführen, das einer Produktionsanlage zugeordnet ist, die eine Bauteil-Montagevorrichtung aufweist, die die Ergebnis-Produktionsdaten verwendet hat.
  7. Produktionsdatenerzeugungsvorrichtung nach Anspruch 2, 5 oder 6, wobei die Lernmodelle mit verschiedenen Typen montierter Platinen assoziiert sind, und die Lerneinheit so konfiguriert ist, dass sie das Lernen für ein Lernmodell durchführt, das mit einem Typ einer montierten Platine assoziiert ist, die unter Verwendung der Ergebnis-Produktionsdaten hergestellt wird.
  8. Produktionsdaten-Erzeugungsverfahren, umfassend: Auswählen von wenigstens einem Lernmodell aus Lernmodellen, die sich voneinander unterscheiden und jeweils eine Beziehung zwischen einem Bauteil und einer Betriebsbedingung einer Bauteil-Montagevorrichtung, die das Bauteil auf einer Platine montiert, angeben; Schätzen eines Betriebsparameters auf Grundlage des wenigstens einen ausgewählten Lernmodells und Bauteil-Informationen bezüglich eines auf einer Platine zu montierenden Ziel-Bauteils, wobei der Betriebsparameter eine Betriebsbedingung einer Bauteil-Montagevorrichtung zur Montage des Ziel-Bauteils auf einer Platine ist; und Erzeugen von Produktionsdaten einschließlich Bauteildaten, die die Bauteil-Informationen und den Betriebsparameter umfassen.
  9. Produktionsdaten-Erzeugungsverfahren nach Anspruch 8, des Weiteren umfassend: Erhalten von Ergebnis-Produktionsdaten, die von einer Bauteil-Montagevorrichtung verwendet werden, wobei die Ergebnis-Produktionsdaten Ergebnis-Bauteildaten umfassen, die Bauteil-Informationen bezüglich eines montierten Bauteils und einen Betriebsparameter umfassen, der für die Montage des montierten Bauteils verwendet wird; und Aktualisieren der Beziehung, die durch ein Lernmodell angegeben wird, das in den Lernmodellen umfasst ist und den erhaltenen Ergebnis-Produktionsdaten entspricht, wobei die Beziehung durch Lernen aktualisiert wird, bei dem die Ergebnis-Bauteildaten als Trainingsdaten verwendet werden.
  10. Produktionsdaten-Erzeugungsverfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei die Bauteil-Information wenigstens eines der folgenden Merkmale angibt: Abmessungen; eine Form; ein äußeres Erscheinungsbild; und einen Typ eines Bauteils, das der Bauteil-Information entspricht; und einen Zuführungsmodus zum Zuführen des Bauteils.
  11. Produktionsdaten-Erzeugungsverfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, wobei es sich bei dem Betriebsparameter um einen Parameter handelt, der wenigstens einen der Parameter Übergabe, Erkennung, Ansaugung und Befestigung eines Bauteils durch die Bauteil-Montagevorrichtung betrifft.
  12. Produktionsdaten-Erzeugungsverfahren nach Anspruch 9, wobei die Lernmodelle unterschiedlichen Zeiträumen zugeordnet sind, und das Lernen das Durchführen des Lernens für ein Lernmodell umfasst, das einer Zeitperiode zugeordnet ist, in der die Ergebnis-Produktionsdaten erhalten werden.
  13. Produktionsdaten-Erzeugungsverfahren nach Anspruch 9 oder 12, wobei die Lernmodelle mit verschiedenen Produktionsanlagen assoziiert sind, und das Lernen die Durchführung des Lernens für ein Lernmodell umfasst, das einer Produktionsanlage zugeordnet ist, die eine Bauteil-Montagevorrichtung aufweist, die die Ergebnis-Produktionsdaten verwendet hat.
  14. Produktionsdaten-Erzeugungsverfahren nach Anspruch 9, 12 oder 13, wobei die Lernmodelle mit verschiedenen Typen von montierten Platinen assoziiert sind, und das Lernen das Durchführen des Lernens für ein Lernmodell umfasst, das mit einer Art von montierter Platine assoziiert ist, die unter Verwendung der Ergebnis-Produktionsdaten hergestellt wurde.
  15. Programm, das einen Computer veranlasst, das Produktionsdaten-Erzeugungsverfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 14 durchzuführen.
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