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Technischer Bereich
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Filtrationsfilter.
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Technischer Hintergrund
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Patentdokument 1 offenbart einen zellaufnehmenden Metallfilter als Filter zum Beispiel zum Auffangen von Zellen.
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Liste der Entgegenhaltungen
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Patentdokument
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Patentdokument 1: Japanische nicht geprüfte Patentanmeldung Veröffentlichung Nr. 2015-188323
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Darstellung der Erfindung
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Technisches Problem
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Der im Patentdokument 1 beschriebene Filter ist jedoch noch verbesserungsfähig, was die Erhöhung der Filtrationsleistung anbelangt.
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Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Filtrationsfilter bereitzustellen, der die Filtrationseffizienz erhöht.
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Lösung des Problems
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Ein Filtrationsfilter gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Filtrationsfilter zum Filtern einer Flüssigkeit, die ein Filtrationsziel enthält, mit einem Filterbasisabschnitt, der eine Vielzahl von Durchgangslöchern definiert, wobei der Filterbasisabschnitt eine Vielzahl von ersten Basisabschnitten und eine Vielzahl von zweiten Basisabschnitten aufweist, die dünner sind als die Vielzahl von ersten Basisabschnitten, und jeder der Vielzahl von zweiten Basisabschnitten zwischen der Vielzahl von ersten Basisabschnitten vorgesehen ist.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, einen Filter bereitzustellen, der in der Lage ist, die Filtrationsleistung zu erhöhen.
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Figurenliste
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- [1] ist eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels eines Filtrationsfilters der Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
- [2] 2 ist eine vergrößerte schematische Ansicht eines Teils eines Filterabschnitts in 1.
- [3] 3 ist eine schematische Schnittdarstellung des Filterabschnitts in 2 entlang einer Linie A-A.
- [4A] 4A ist ein schematisches Diagramm eines Beispiels eines Prozesses in einem Herstellungsverfahren des Filtrationsfilters von Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
- [4B] 4B ist ein schematisches Diagramm eines Beispiels eines Prozesses im Herstellungsverfahren des Filtrationsfilters von Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
- [4C] 4C ist ein schematisches Diagramm eines Beispiels eines Prozesses im Herstellungsverfahren des Filtrationsfilters von Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
- [4D] 4D ist ein schematisches Diagramm eines Beispiels eines Prozesses im Herstellungsverfahren des Filtrationsfilters von Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
- [4E] 4E ist ein schematisches Diagramm eines Beispiels eines Prozesses im Herstellungsverfahren des Filtrationsfilters von Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
- [4F] 4F ist ein schematisches Diagramm eines Beispiels eines Prozesses im Herstellungsverfahren des Filtrationsfilters von Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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(Hintergrund der vorliegenden Erfindung)
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Bei dem im Patentdokument 1 beschriebenen Filter ist die Hauptoberfläche des Filters in einer flachen Form ausgebildet. Dadurch breitet sich die Flüssigkeit, die das Filtrationsziel enthält und auf die Hauptoberfläche des Filters getropft wird, kaum auf der Hauptoberfläche des Filters aus, und die Filtrationsfläche, die tatsächlich zur Filtration im Bereich des gesamten Filters verwendet wird, ist klein.
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Die Erfinder der vorliegenden Erfindung haben untersucht, wie die Filtrationseffizienz durch Vergrößerung der Filtrationsfläche eines Filters während der Filtration erhöht werden kann. Als Ergebnis haben die Erfinder der vorliegenden Erfindung herausgefunden, teilweise einen Abschnitt mit einer geringen Dicke in einem Filter bereitzustellen. So wurde die vorliegende Erfindung konzipiert.
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Ein Filtrationsfilter gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Filtrationsfilter zum Filtern einer Flüssigkeit, die ein Filtrationsziel enthält, mit einem Filterbasisabschnitt, der eine Vielzahl von Durchgangslöchern definiert, wobei der Filterbasisabschnitt eine Vielzahl von ersten Basisabschnitten und eine Vielzahl von zweiten Basisabschnitten umfasst, die dünner sind als die Vielzahl von ersten Basisabschnitten, und jeder der Vielzahl von zweiten Basisabschnitten zwischen der Vielzahl von ersten Basisabschnitten vorgesehen ist.
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Mit der obigen Konfiguration kann die Filtrationsleistung erhöht werden.
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Die Breite der Vielzahl von zweiten Basisabschnitten kann größer sein als die Breite der Vielzahl von ersten Basisabschnitten.
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Mit der obigen Konfiguration kann die Filtrationsleistung weiter erhöht werden.
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Die Vielzahl der ersten Basisabschnitte und die Vielzahl der zweiten Basisabschnitte können in einem Gittermuster angeordnet sein.
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Mit der obigen Konfiguration kann die Filtrationsleistung weiter erhöht werden.
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Die Vielzahl der zweiten Basisabschnitte kann in regelmäßigen Abständen bereitgestellt werden.
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Mit der obigen Konfiguration kann die Filtrationsleistung weiter erhöht werden.
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Der Filter kann eine Verstärkungsschicht enthalten, die auf dem Filterunterteil angebracht ist.
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Mit der oben beschriebenen Konfiguration kann die Stärke des Filters erhöht werden.
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Der Filtergrundkörper kann als Hauptbestandteil zumindest ein Metall oder ein Metalloxid enthalten.
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Mit der obigen Konfiguration kann die Filtrationsleistung weiter erhöht werden.
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Nachfolgend wird die Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen ist jedes Element zur Erleichterung der Beschreibung entsprechend hervorgehoben.
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(Ausführungsform 1)
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Ein Filtrationsfilter der Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Filter zum Filtrieren einer Flüssigkeit, die ein Filtrationsziel enthält.
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In dieser Beschreibung bezeichnet das „Filtrationsziel“ ein Objekt, das unter den in einer Flüssigkeit enthaltenen Objekten gefiltert werden soll. Das Filtrationsziel kann zum Beispiel eine biologische Substanz sein, die in einer Flüssigkeit enthalten ist. „Biologische Substanz“ ist eine Substanz, die aus einem Organismus wie einer Zelle (Eukaryonten), einem Bakterium (Eubakterium) oder einem Virus stammt. Beispiele für Zellen (Eukaryoten) sind künstliche pluripotente Stammzellen (iPS-Zellen), ES-Zellen, Stammzellen, mesenchymale Stammzellen, mononukleäre Zellen, Einzelzellen, Zellmassen, planktonische Zellen, adhärente Zellen, Nervenzellen, Leukozyten, regenerative medizinische Zellen, autologe Zellen, Krebszellen, zirkulierende Krebszellen (CTCs), HL-60, HELA und Pilze. Beispiele für Bakterien (Eubakterien) sind Escherichia coli und Mycobacterium tuberculosis.
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In Ausführungsform 1 wird ein Beispiel beschrieben, bei dem die Flüssigkeit eine Zellsuspension ist und das Filtrationsziel eine Zelle ist.
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[Gesamtkonfiguration]
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1 ist eine schematische Ansicht eines Beispiels eines Filtrationsfilters 10 der Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung. 2 ist eine vergrößerte schematische Ansicht eines Teils eines Filterabschnitts 11 in 1. 3 ist eine schematische Schnittdarstellung des Filterabschnitts 11 in 2 entlang einer Linie A-A. Die X-, Y- und Z-Richtungen in den Zeichnungen geben jeweils die Längsrichtung, die Querrichtung und die Dickenrichtung des Filters 10 an.
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Wie in 1 dargestellt, umfasst der Filter 10 den Filterabschnitt 11 mit einer Vielzahl von Durchgangslöchern und einen Rahmenabschnitt 12, der so angeordnet ist, dass er den Außenumfang des Filterabschnitts 11 umgibt. In Ausführungsform 1 sind der Filterabschnitt 11 und der Rahmenabschnitt 12 integral ausgebildet.
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Der Filtrationsfilter 10 ist ein Metallfilter. Das Material, aus dem der Filter 10 gebildet ist, enthält zumindest ein Metall oder ein Metalloxid als Hauptbestandteil. Das Material, aus dem der Filter 10 gebildet ist, kann z.B. Gold, Silber, Kupfer, Platin, Nickel, Palladium, Titan, deren Legierungen oder Oxide sein. Insbesondere bei der Verwendung von Titan oder einer Nickel-Palladium-Legierung ist die Elution von Metall gering, und der Einfluss auf das Filtrationsziel kann verringert werden.
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Der Filtrationsfilter 10 ist eine plattenförmige Struktur mit einer ersten Hauptoberfläche PS1 und einer zweiten Hauptoberfläche PS2, die der ersten Hauptoberfläche PS1 gegenüberliegt. Ein in einer Flüssigkeit enthaltenes Filtrationsziel wird auf der ersten Hauptfläche PS1 aufgefangen.
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<Filterabschnitt>
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Wie in 2 und 3 dargestellt, weist der Filterabschnitt 11 eine Vielzahl von Durchgangslöchern 13 auf. Insbesondere ist die Vielzahl von Durchgangslöchern 13, die die erste Hauptoberfläche PS1 und die zweite Hauptoberfläche PS2 durchdringen, in dem Filterabschnitt 11 ausgebildet. Der Filterabschnitt 11 ist mit einem Filterbasisabschnitt 14 ausgebildet. Der Filterbasisabschnitt 14 definiert die Vielzahl von Durchgangslöchern 13.
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Die Form des Filterabschnitts 11 ist z.B. kreisförmig, rechteckig oder elliptisch, wenn man ihn von der Dickenrichtung (Z-Richtung) des Filtrationsfilters 10 aus betrachtet. In Ausführungsform 1 ist die Form des Filterabschnitts 11 im Wesentlichen kreisförmig. In der vorliegenden Beschreibung bedeutet „im Wesentlichen kreisförmig“, dass das Verhältnis der Länge der Hauptachse zur Länge der Nebenachse 1,0 oder mehr und 1,2 oder weniger beträgt.
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Die Vielzahl von Durchgangslöchern 13 ist periodisch auf der ersten Hauptoberfläche PS1 und der zweiten Hauptoberfläche PS2 des Filterabschnitts 11 angeordnet. Insbesondere ist die Vielzahl von Durchgangslöchern 13 in regelmäßigen Abständen in einer Matrixform im Filterabschnitt 11 vorgesehen.
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Die Größe des Durchgangslochs 13 wird entsprechend dem Typ (Größe, Form, Eigenschaft, Elastizität) oder der Menge der Zellen, die das Filtrationsziel sind, angemessen gestaltet. Das Öffnungsverhältnis des Filterabschnitts 11 beträgt 10 % oder mehr, vorzugsweise 25 % oder mehr. Mit der obigen Konfiguration ist es möglich, den Durchgangswiderstand der Flüssigkeit durch den Filterabschnitt 11 zu verringern. Infolgedessen kann die Verarbeitungszeit verkürzt und die Belastung der Zellen verringert werden. Beachten Sie, dass das Öffnungsverhältnis berechnet wird als (von den Durchgangslöchern 13 belegte Fläche)/(projizierte Fläche der ersten Hauptoberfläche PS1 unter der Annahme, dass die Durchgangslöcher 13 nicht vorhanden sind).
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In Ausführungsform 1 hat das Durchgangsloch 13 eine quadratische Form, wenn man es von der Seite der ersten Hauptoberfläche PS1 des Filterabschnitts 11 aus betrachtet, d.h. in Z-Richtung. Die Form des Durchgangslochs 13 ist, von der Z-Richtung aus gesehen, nicht auf ein Quadrat beschränkt, sondern kann zum Beispiel ein Rechteck, ein Kreis oder eine Ellipse sein.
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In Ausführungsform 1 ist die Form (Querschnittsform) des Durchgangslochs 13, das auf eine Ebene projiziert wird, die senkrecht zur ersten Hauptoberfläche PS1 des Filterabschnitts 11 steht, ein Rechteck. Insbesondere ist die Querschnittsform des Durchgangslochs 13 ein Rechteck, bei dem die Länge einer Seite in der radialen Richtung des Filtrationsfilters 10 länger ist als die Länge einer Seite in der Dickenrichtung des Filtrationsfilters 10. Die Querschnittsform des Durchgangslochs 13 ist nicht auf ein Rechteck beschränkt und kann beispielsweise ein Parallelogramm oder eine sich verjüngende Form wie ein Trapez, eine symmetrische Form oder eine asymmetrische Form sein.
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In Ausführungsform 1 ist die Vielzahl von Durchgangslöchern 13 in zwei Anordnungsrichtungen vorgesehen, die parallel zu jeder Seite eines Quadrats verlaufen, wenn man sie von der Seite der ersten Hauptoberfläche PS1 (Z-Richtung) des Filterabschnitts 11 aus betrachtet, d.h. die X-Richtung und die Y-Richtung in 2. Es reicht aus, dass die Vielzahl von Durchgangslöchern 13 im Filterabschnitt 11 vorgesehen ist, und die Anordnungsrichtung ist nicht eingeschränkt.
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Im Filterabschnitt 11 sollte die erste Hauptoberfläche PS1, mit der eine Flüssigkeit, die ein Filtrationsziel enthält, in Kontakt kommt, vorzugsweise eine geringe Oberflächenrauheit aufweisen. Unter der Oberflächenrauheit versteht man hier den Mittelwert der Differenzen zwischen den Maximal- und Minimalwerten, die an fünf beliebigen Punkten der ersten Hauptoberfläche PS1 mit einem Taststiftprofilometer gemessen wurden. In Ausführungsform 1 ist die Oberflächenrauhigkeit vorzugsweise kleiner als die Größe eines Filtrationsziels, und noch bevorzugter kleiner als die Hälfte der Größe eines Filtrationsziels.
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Im Filterabschnitt 11 wird ein Teil, in dem das Durchgangsloch 13 nicht ausgebildet ist, durch den Filterbasisabschnitt 14 gebildet. Wie in 2 und 3 dargestellt umfasst der Filterbasisabschnitt 14 eine Vielzahl von ersten Basisabschnitten 15 und eine Vielzahl von zweiten Basisabschnitten 16.
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Der erste Basisabschnitt 15 ist aus einem rechteckigen stabförmigen Element gebildet. Die Vielzahl von ersten Basisabschnitten 15 erstrecken sich in mehrere Richtungen und überschneiden sich miteinander, um die Vielzahl von Durchgangslöchern 13 zu bilden. In Ausführungsform 1 ist die Vielzahl der ersten Basisabschnitte 15 in einem Gittermuster vorgesehen.
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Insbesondere umfasst die Vielzahl der ersten Basisabschnitte 15 einen Basisabschnitt, der sich in der Längsrichtung (X-Richtung) des Filtrationsfilters 10 erstreckt, und einen Basisabschnitt, der sich in der Querrichtung (Y-Richtung) des Filtrationsfilters 10 erstreckt. Die Vielzahl der ersten Basisabschnitte 15 ist in regelmäßigen Abständen P1 in der Längsrichtung (X-Richtung) und der Querrichtung (Y-Richtung) des Filtrationsfilters 10 vorgesehen, mit Ausnahme eines Abschnitts, der mit dem zweiten Basisabschnitt 16 verbunden ist. Außerdem ist die Vielzahl der ersten Basisabschnitte 15 regelmäßig über den gesamten Filterabschnitt 11 verteilt.
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Der zweite Basisabschnitt 16 bildet einen Teil des Filterabschnitts 11, in dem die Dicke des Filters 10 geringer ist als die des ersten Basisabschnitts 15. Der zweite Basisabschnitt 16 ist aus einem rechteckigen, stabförmigen Element gebildet. Jeder der mehreren zweiten Basisabschnitte 16 ist zwischen den mehreren ersten Basisabschnitten 15 angeordnet. Die mehreren zweiten Basisabschnitte 16 erstrecken sich in mehrere Richtungen, schneiden sich gegenseitig und definieren zusammen mit den mehreren ersten Basisabschnitten 15 die mehreren Durchgangslöcher 13. In Ausführungsform 1 ist die Vielzahl der zweiten Basisabschnitte 16 in einem Gittermuster vorgesehen.
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Insbesondere umfasst die Vielzahl der zweiten Basisabschnitte 16 einen Basisabschnitt, der sich in der Längsrichtung (X-Richtung) des Filtrationsfilters 10 erstreckt, und einen Basisabschnitt, der sich in der Querrichtung (Y-Richtung) des Filtrationsfilters 10 erstreckt. Die Vielzahl von zweiten Basisabschnitten 16 ist in regelmäßigen Abständen P2 in der Längsrichtung (X-Richtung) und der Querrichtung (Y-Richtung) des Filtrationsfilters 10 vorgesehen. Außerdem ist die Vielzahl der zweiten Bodenabschnitte 16 regelmäßig über den gesamten Filterabschnitt 11 verteilt.
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Im Filtrationsfilter 10 ist der Abstand P2 zwischen den mehreren zweiten Basisabschnitten 16 größer als der Abstand P1 zwischen den mehreren ersten Basisabschnitten 15. Infolgedessen ist jeder der mehreren zweiten Basisabschnitte 16 so vorgesehen, dass er von den mehreren ersten Basisabschnitten 15 eingeschlossen wird.
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In Ausführungsform 1 sind sowohl in der Längsrichtung (X-Richtung) als auch in der Querrichtung (Y-Richtung) des Filtrationsfilters 10 vier erste Basisabschnitte 15 auf einer Seite eines zweiten Basisabschnitts 16 vorgesehen, und vier erste Basisabschnitte 15 sind auf der anderen Seite eines zweiten Basisabschnitts 16 vorgesehen. Das heißt, dass sowohl in der Längsrichtung (X-Richtung) als auch in der Querrichtung (Y-Richtung) des Filtrationsfilters 10 ein zweiter Basisabschnitt 16 von vier ersten Basisabschnitten 15, die auf einer Seite vorgesehen sind, und vier ersten Basisabschnitten 15, die auf der anderen Seite vorgesehen sind, umschlossen wird.
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Im Filter 10 ist der Bereich, in dem der zweite Basisabschnitt 16 zwischen den mehreren ersten Basisabschnitten 15 liegt, periodisch über den gesamten Filterabschnitt 11 vorgesehen.
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Wie in 3 dargestellt, ist die Dicke t2 des zweiten Basisabschnitts 16 kleiner als die Dicke t1 des ersten Basisabschnitts 15. Mit anderen Worten, die Länge des zweiten Basisabschnitts 16 in Z-Richtung ist kleiner als die Länge des ersten Basisabschnitts 15 in Z-Richtung. In Ausführungsform 1 ist die Dicke t2 des zweiten Basisabschnitts 16 kleiner als die Dicke t1 des ersten Basisabschnitts 15. Dadurch wird der Höhenunterschied zwischen dem ersten Basisabschnitt 15 und dem zweiten Basisabschnitt 16 auf der Seite der ersten Hauptoberfläche PS1 des Filterabschnitts 11 erreicht. Man beachte, dass der erste Basisabschnitt 15 und der zweite Basisabschnitt 16 so ausgebildet sind, dass sie auf der Seite der zweiten Hauptoberfläche PS2 des Filterabschnitts 11 flach sind. Bei der obigen Konfiguration kann die auf die erste Hauptoberfläche PS1 des Filterabschnitts 11 getropfte Flüssigkeit dazu gebracht werden, sich zum zweiten Basisabschnitt 16 zu bewegen, der niedriger als der erste Basisabschnitt 15 positioniert ist. Das heißt, da die Flüssigkeit vom ersten Basisabschnitt 15 zum zweiten Basisabschnitt 16 fließt, ist es möglich, die Filtrationsfläche im Filterabschnitt 11, die tatsächlich für die Filtration verwendet wird, zu vergrößern.
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Zum Beispiel beträgt die Dicke t2 des zweiten Basisabschnitts 16 das 0,25-fache oder mehr und das 0,95-fache oder weniger der Dicke t1 des ersten Basisabschnitts 15. Vorzugsweise beträgt die Dicke t2 des zweiten Basisabschnitts 16 das 0,3-fache oder mehr und das 0,7-fache oder weniger der Dicke t1 des ersten Basisabschnitts 15. Mit der obigen Konfiguration ist es möglich, die auf die erste Hauptoberfläche PS1 des Filterabschnitts 11 getropfte Flüssigkeit über einen weiten Bereich zu bewegen und dabei die Festigkeit des Filters 10 beizubehalten.
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Wie in 3 dargestellt, ist eine Breite h2 des zweiten Basisabschnitts 16 größer als eine Breite h1 des ersten Basisabschnitts 15. Mit anderen Worten, die Länge des zweiten Basisabschnitts 16 in X- und Y-Richtung ist größer als die Länge des ersten Basisabschnitts 15 in X- und Y-Richtung. Mit der obigen Konfiguration ist es möglich, die auf die erste Hauptoberfläche PS1 des Filterabschnitts 11 getropfte Flüssigkeit über einen weiteren großen Bereich zu bewegen. Da die Flüssigkeit dazu neigt, sich auf dem zweiten Basisabschnitt 16 anzusammeln, ist es außerdem möglich, die Aktivität der auf dem zweiten Basisabschnitt 16 eingefangenen Zellen aufrechtzuerhalten.
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Zum Beispiel beträgt die Breite h2 des zweiten Basisabschnitts 16 das 1,1-fache oder mehr und das 4-fache oder weniger der Breite h1 des ersten Basisabschnitts 15. Vorzugsweise beträgt die Breite h2 des zweiten Basisabschnitts 16 das 1,5-fache oder mehr und das 3-fache oder weniger der Breite h1 des ersten Basisabschnitts 15. Mit der obigen Konfiguration ist es möglich, die auf die erste Hauptoberfläche PS1 des Filterabschnitts 11 getropfte Flüssigkeit über einen großen Bereich zu bewegen.
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Die Vielzahl der ersten Basisabschnitte 15 und die Vielzahl der zweiten Basisabschnitte 16 sind einstückig ausgebildet.
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In dem Filterabschnitt 11 ist das Verhältnis der von der Vielzahl der zweiten Basisabschnitte 16 belegten Fläche kleiner als das Verhältnis der von der Vielzahl der ersten Basisabschnitte 15 belegten Fläche. Zum Beispiel beträgt die von der Vielzahl der zweiten Basisabschnitte 16 belegte Fläche das 0,001-fache oder mehr und das 0,8-fache oder weniger der von der Vielzahl der ersten Basisabschnitte 15 im Filterabschnitt 11 belegten Fläche, wenn der Filterabschnitt 11 aus der Z-Richtung betrachtet wird. Vorzugsweise beträgt die von der Vielzahl der zweiten Basisabschnitte 16 eingenommene Fläche das 0,01-fache oder mehr und das 0,5-fache oder weniger der von der Vielzahl der ersten Basisabschnitte 15 eingenommenen Fläche.
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Der Rahmenabschnitt 12 ist ein Element, das so angeordnet ist, dass es den Außenumfang des Filterabschnitts 11 umgibt. Der Rahmenabschnitt 12 ist von der Seite der ersten Hauptoberfläche PS1 des Filterabschnitts 11 aus gesehen ringförmig ausgebildet. Wenn der Filter 10 von der Seite der ersten Hauptoberfläche PS1 aus betrachtet wird, fällt die Mitte des Rahmenabschnitts 12 mit der Mitte des Filterabschnitts 11 zusammen. Das heißt, der Rahmenabschnitt 12 ist konzentrisch mit dem Filterabschnitt 11 ausgebildet.
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<Frame Portion>
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Der Rahmenabschnitt 12 dient als Verbindungsteil, um den Filtrationsfilter 10 mit einem Halter zu verbinden, der den Filtrationsfilter 10 hält.
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Außerdem können auf dem Rahmenabschnitt 12 Filterinformationen (wie z. B. die Größe des Durchgangslochs 13) angezeigt werden. Dies macht es einfach, die Größe des Filterlochs zu erfassen, ohne die Größe des Filterlochs erneut messen zu müssen, oder die Vorder- und Rückseite zu unterscheiden.
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In Ausführungsform 1 hat der Filter 10 einen Durchmesser von 33 mm und eine Dicke von z.B. 20 µm. Der Filterabschnitt 11 hat einen Durchmesser von 20 mm, und der Rahmenabschnitt 12 ist 2,5 mm breit. Der Filtrationsfilter 10 ist nicht auf diese Abmessungen beschränkt und kann auch in anderen Abmessungen hergestellt werden.
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In Ausführungsform 1 ist das Material, aus dem der Rahmenabschnitt 12 gebildet ist, dasselbe wie das Material, aus dem der Filterabschnitt 11 (Filterbasisabschnitt 14) gebildet ist. Beachten Sie, dass es nicht notwendig ist, dass das Material für den Rahmenabschnitt 12 und das Material für den Filterabschnitt 11 das gleiche ist, und sie können voneinander verschieden sein. Ferner ist es nicht erforderlich, dass das Material für den Rahmenabschnitt 12 und den Filterabschnitt 11 einstückig geformt sind, und sie können aus separaten Elementen gebildet werden.
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[Herstellungsverfahren für Filtrationsfilter]
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Ein Beispiel für das Herstellungsverfahren des Filtrationsfilters 10 wird unter Bezugnahme auf die 4A bis 4F beschrieben. 4A bis 4F sind schematische Darstellungen eines Beispiels für ein Verfahren zur Herstellung des Filtrationsfilters 10 der Ausführungsform 1 gemäß der vorliegenden Erfindung.
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Wie in 4A dargestellt, wird eine dünne Kupferschicht 22 mit einer Dicke von 500 nm auf einem Substrat 21, z. B. aus Silizium, gebildet. Die Kupferdünnschicht 22 kann durch Aufdampfen oder Sputtern hergestellt werden. Um die Haftung zwischen dem Substrat 21 und der Kupferdünnschicht 22 zu verbessern, wird zu diesem Zeitpunkt eine Zwischenschicht 23 aus Ti mit einer Dicke von 50 nm gebildet.
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Zunächst wird der erste Basisabschnitt 15 hergestellt. Wie in 4B dargestellt, wird ein Resist auf die dünne Kupferschicht 22 durch Schleuderbeschichtung aufgebracht und getrocknet, um eine Resistschicht mit einer Dicke von 2 µm zu bilden.
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Wie in 4C dargestellt, wird eine Resistschicht 24 einem Belichtungs- und Entwicklungsprozess unterzogen, um die Resistschicht 24 an einem Abschnitt zu entfernen, der dem ersten Basisabschnitt 15 entspricht.
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PdNi wird durch Galvanoforming auf dem Teil abgeschieden, von dem die Resistschicht 24 entfernt wird. Auf diese Weise wird auf dem Teil, von dem die Resistschicht 24 entfernt wird, eine PdNi-Plattierungsschicht gebildet. Anschließend wird die Resistschicht 24 mit einem organischen Lösungsmittel entfernt. Auf diese Weise wird, wie in 4D dargestellt, der erste Basisabschnitt 15 aus einem PdNi-Plattierungsfilm 25 gebildet.
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Als nächstes wird der zweite Basisabschnitt 16 hergestellt, indem ein ähnliches Verfahren wie in den 4A bis 4D beschrieben durchgeführt wird. Insbesondere wird eine Resistschicht mit einer Dicke von 2 µm auf der Kupferdünnschicht 22 und der Zwischenschicht 23 gebildet, auf der der erste Basisabschnitt 15 hergestellt wurde. Anschließend wird die Resistschicht einem Belichtungs- und Entwicklungsprozess unterzogen, um die Resistschicht in einem Bereich zu entfernen, der dem zweiten Basisabschnitt 16 entspricht. Ein PdNi-Plattierungsfilm wird durch Galvanoformung gebildet, wobei PdNi auf dem Bereich abgeschieden wird, von dem die Resistschicht entfernt wurde. Anschließend wird die Resistschicht mit einem organischen Lösungsmittel entfernt. Auf diese Weise wird, wie in 4E dargestellt, der zweite Basisabschnitt 16 aus einem PdNi-Plattierungsfilm 26 gebildet.
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Um die mechanische Festigkeit des Filtrationsfilters 10 zu verbessern, kann außerdem eine Verstärkungsschicht mit der gleichen Gitterstruktur wie die des Filtrationsfilters 10 gebildet werden. Die Verstärkungsschicht kann durch ein Verfahren hergestellt werden, das dem in 4A bis 4D dargestellten Verfahren ähnlich ist.
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Insbesondere wird auf der Kupferdünnschicht 22 und der Zwischenschicht 23, auf der der erste Basisabschnitt 15 und der zweite Basisabschnitt 16 hergestellt wurden, eine Resistschicht mit einer Dicke von 30 µm gebildet. Anschließend wird die Resistschicht einem Belichtungs- und Entwicklungsprozess unterzogen, um den Teil der Resistschicht zu entfernen, der dem Rahmenabschnitt 12 und der Verstärkungsschicht entspricht. Ein PdNi-Plattierungsfilm wird durch Galvanisieren gebildet, wobei PdNi auf dem Teil, von dem die Resistschicht entfernt wird, abgeschieden wird. Anschließend wird die Resistschicht mit einem organischen Lösungsmittel entfernt. Auf diese Weise werden, wie in 4F dargestellt, der Rahmenabschnitt 12 und eine Verstärkungsschicht 17 aus einem PdNi-Plattierungsfilm 27 gebildet. Man beachte, dass die Verstärkungsschicht 17 so angepasst wurde, dass sie auf dem ersten Basisabschnitt 15 angeordnet ist. Die Breite der Verstärkungsschicht 17 beträgt 10 µm, und für den Fall, dass die Breite des ersten Grundkörperabschnitts 15 kleiner als 10 mm ist, ist die Verstärkungsschicht 17 so ausgebildet, dass sie die Vielzahl der ersten Grundkörperabschnitte 15 überspannt. Auf diese Weise wird die Verstärkungsschicht 17 auf dem ersten Grundkörperteil 15 angebracht.
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[Effekte]
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Mit der Verwendung des Filtrationsfilters 10 gemäß Ausführungsform 1 können die folgenden Effekte erzielt werden.
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Der Filtrationsfilter 10 umfasst das Filterbasisabschnitt 14, das die Vielzahl von Durchgangslöchern 13 definiert. Das Filterbasisabschnitt 14 umfasst eine Vielzahl von ersten Basisabschnitten 15 und eine Vielzahl von zweiten Basisabschnitten 16, die dünner sind als die Vielzahl der ersten Basisabschnitte 15. Jeder der mehreren zweiten Basisabschnitte 16 ist zwischen den mehreren ersten Basisabschnitten 15 vorgesehen. Mit der obigen Konfiguration kann die Filtrationseffizienz erhöht werden.
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Da jeder der mehreren zweiten Basisabschnitte 16 zwischen den mehreren ersten Basisabschnitten 15 vorgesehen ist, wird der zweite Basisabschnitt 16 von zumindest zwei ersten Basisabschnitten 15 eingeschlossen. Dadurch neigt eine Flüssigkeit dazu, zu dem zweiten Basisabschnitt 16 zu fließen, der tiefer liegt als der erste Basisabschnitt 15.
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Wenn zum Beispiel eine Flüssigkeit, die ein Filtrationsziel enthält, auf die erste Hauptoberfläche PS1 des Filtrationsfilters 10 getropft wird, neigt die Flüssigkeit dazu, vom ersten Basisabschnitt 15 zum zweiten Basisabschnitt 16 zu fließen. Dadurch verteilt sich die Flüssigkeit über den gesamten Filtrationsfilter 10, und die tatsächlich für die Filtration genutzte Filtrationsfläche im Bereich des gesamten Filters kann vergrößert werden.
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Genauer gesagt, wenn die Flüssigkeit fallen gelassen wird, bewegt sich der Flüssigkeitstropfen, der sich an der Grenze zwischen dem ersten Basisabschnitt 15 und dem zweiten Basisabschnitt 16 befindet, aufgrund des Höhenunterschieds unter dem Einfluss der Schwerkraft in Richtung des zweiten Basisabschnitts 16, und es kommt zu einer Strömung der Flüssigkeit in die Richtung. Da die Flüssigkeitsströme von der Vielzahl der ersten Basisabschnitte 15 auf beiden Seiten des zweiten Basisabschnitts 16 ausgehen und den zweiten Basisabschnitt 16 mit dem zweiten Basisabschnitt 16 sandwichartig verbinden, verstärken sich die Strömungen entlang des zweiten Basisabschnitts 16 gegenseitig. Infolgedessen kommt es zu einer Beschleunigung in der Richtung, in der sich der zweite Basisabschnitt 16 erstreckt, zum Beispiel in der Breitenrichtung (X-Richtung und/oder Y-Richtung), und eine Flüssigkeit breitet sich aus. Dadurch kann die Filtrationsfläche vergrößert werden.
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Da die Filtrationsfläche vergrößert wird, kann die Flüssigkeit den Filtrationsfilter 10 leicht passieren. Dadurch lässt sich die Filtrationszeit verkürzen.
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Daraus ergibt sich die Gleichung (1), die den Durchfluss pro Filtrationsflächeneinheit für den Filter 10 mit den Durchgangslöchern 13 darstellt, deren Querschnittsform ein Quadrat ist.
[Gleichung 1]
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Dabei ist J die Durchflussmenge pro Filtrationsflächeneinheit (m3/m2·s), N die Anzahl der kreisförmigen Rohre pro Filtrationsflächeneinheit (1/m2), a die Länge einer Seite (m) eines quadratischen Durchgangslochs, ΔP der Differenzdruck (Pa) zwischen beiden Enden des kreisförmigen Rohrs, µ die Viskosität (Pa-s) der Flüssigkeit und t die Dicke (m) des Durchgangslochs.
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Gleichung (1) zeigt, dass eine Flüssigkeit, die sich aufgrund des Höhenunterschieds im Filterbasisabschnitt 14 ausgebreitet hat, dazu neigt, um den zweiten Basisabschnitt 16 mit geringer Dicke herum durch die Durchgangslöcher 13 zu passieren. Infolgedessen wird die Filtrationsfläche vergrößert, und außerdem neigt die Flüssigkeit dazu, um den zweiten Basisabschnitt 16 mit geringer Dicke herum zu passieren. Dies ermöglicht eine Verkürzung der Filtrationszeit. Dadurch kann die Filtrationsleistung erhöht werden.
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Die Breite h2 der mehreren zweiten Basisabschnitte 16 ist größer als die Breite h1 der mehreren ersten Basisabschnitte 15. Mit der obigen Konfiguration neigt die Flüssigkeit ferner dazu, sich über den gesamten Filter 10 zu verteilen. Infolgedessen kann die Filtrationsfläche weiter vergrößert und die Filtrationseffizienz weiter gesteigert werden.
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Außerdem neigt die Flüssigkeit, die vom ersten Basisabschnitt 15 zum zweiten Basisabschnitt 16 fließt, dazu, sich auf dem zweiten Basisabschnitt 16 zu sammeln. Wenn das Filtrationsziel eine Zelle ist, wird die Zelle von dem Filtrationsfilter 10 in einem Zustand eingefangen, in dem sie in die Flüssigkeit eingetaucht ist. Infolgedessen ist es möglich, eine Abnahme der Aktivität der Zelle zu unterdrücken, die von dem Filtrationsfilter 10 eingefangen wird.
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Die Vielzahl der ersten Basisabschnitte 15 und die Vielzahl der zweiten Basisabschnitte 16 sind in einem Gittermuster angeordnet. Mit der obigen Konfiguration kann die Filtrationseffizienz weiter erhöht werden.
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Die Vielzahl der zweiten Basisabschnitte 16 wird periodisch bereitgestellt. Mit der obigen Konfiguration neigt die Flüssigkeit weiter dazu, sich über den gesamten Filter 10 zu verteilen, und die Filtrationseffizienz kann weiter erhöht werden.
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Der Filter 10 enthält die Verstärkungsschicht 17, die auf dem ersten Basisabschnitt 15 vorgesehen ist. Mit der obigen Konfiguration kann die mechanische Festigkeit des Filters 10 erhöht werden.
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Der Filter 10 enthält zumindest ein Metall oder ein Metalloxid als Hauptbestandteil. Mit der obigen Konfiguration kann die Filtrationseffizienz weiter erhöht werden.
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Beachten Sie, dass in Ausführungsform 1 ein Beispiel beschrieben wurde, in dem der Filter 10 den Filterabschnitt 11 und den Rahmenabschnitt 12 umfasst, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel ist es nicht notwendig, dass der Filter 10 den Rahmenabschnitt 12 umfasst. Das Rahmenabschnitt 12 ist kein wesentlicher Bestandteil.
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In Ausführungsform 1 wurde ein Beispiel beschrieben, in dem die zweite Hauptoberfläche PS2 des Filtrationsfilters 10 flach ist, aber die vorliegende Erfindung ist nicht darauf beschränkt. Zum Beispiel ist es nicht notwendig, dass die zweite Hauptoberfläche PS2 des Filtrationsfilters 10 flach ist. Auf der zweiten Hauptoberfläche PS2 des Filtrationsfilters 10 kann eine Stufe vorgesehen sein.
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In Ausführungsform 1 wurde ein Beispiel beschrieben, bei dem die mehreren ersten Basisabschnitte 15 und die mehreren zweiten Basisabschnitte 16 jeweils in einem Gittermuster vorgesehen sind, aber die vorliegende Erfindung ist darauf nicht beschränkt. Es reicht aus, dass die Vielzahl der ersten Basisabschnitte 15 und die Vielzahl der zweiten Basisabschnitte 16 so vorgesehen sind, dass sie die Vielzahl der Durchgangslöcher 13 definieren können. Zum Beispiel können die mehreren ersten Basisabschnitte 15 und die mehreren zweiten Basisabschnitte 16 so vorgesehen sein, dass sie sich schräg schneiden.
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In Ausführungsform 1 wurde ein Beispiel beschrieben, bei dem die Vielzahl von zweiten Basisabschnitten 16 periodisch vorgesehen ist, aber die vorliegende Erfindung ist darauf nicht beschränkt. Es ist ausreichend, dass die Vielzahl der zweiten Basisabschnitte 16 zwischen der Vielzahl der ersten Basisabschnitte 15 vorgesehen ist. Die Vielzahl der zweiten Basisabschnitte 16 kann willkürlich angeordnet sein.
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In Ausführungsform 1 wurde ein Beispiel beschrieben, bei dem die Breite h2 des zweiten Basisabschnitts 16 größer ist als die Breite h1 des ersten Basisabschnitts 15, aber die vorliegende Erfindung ist darauf nicht beschränkt. Beispielsweise kann die Breite h2 des zweiten Basisabschnitts 16 gleich oder kleiner als die Breite h1 des ersten Basisabschnitts 15 sein.
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In Ausführungsform 1 wurde ein Beispiel beschrieben, in dem die Verstärkungsschicht 17 auf dem ersten Basisabschnitt 15 vorgesehen ist, aber die vorliegende Erfindung ist darauf nicht beschränkt. Es ist nicht notwendig, dass der Filter 10 die Verstärkungsschicht 17 enthält. Die Verstärkungsschicht 17 ist kein wesentlicher Bestandteil.
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In Ausführungsform 1 wurde ein Beispiel beschrieben, bei dem eine Flüssigkeit eine Zellsuspension und ein Filtrationsziel eine Zelle ist, aber die vorliegende Erfindung ist darauf nicht beschränkt.
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Beispiele
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Die Filtration wurde mit Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1 durchgeführt.
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In Beispiel 1 wurde der Filtrationsfilter 10 von Ausführungsform 1 verwendet. Im Vergleichsbeispiel 1 wurde ein Filtrationsfilter verwendet, der keinen zweiten Basisabschnitt 16 enthält, d.h. ein Filtrationsfilter, der nur den ersten Basisabschnitt 15 enthält. Die Bedingungen der Filtrationsfilter von Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel sind in Tabelle 1 aufgeführt. [Tabelle 1]
| Beispiel 1 | Vergleichsbeispiel 1 |
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Außendurchmesser des Filtrationsfilters 10 | 33 mm |
Durchmesser des Filterabschnitts 11 | 28 mm |
Form des Filterunterteils 14 | Raster |
Form des Durchgangslochs 13 | Platz |
Abmessungen des Durchgangslochs 13 | 10 µm auf einer Seite |
Breite h1 des ersten Filtergrundteils 15 | 4,1 µm |
Dicke t1 des ersten Filterbasisabschnitts 15 | 1,6 µm |
Intervall P1 zwischen den ersten Filterbasisabschnitten 15 | 14,1 µm |
Breite h2 des zweiten Filterunterteils 16 | 6,8 µm | - |
Dicke t2 des zweiten Filterunterteils 16 | 1,0 µm | - |
Intervall P2 zwischen den zweiten Filterbasisabschnitten 16 | 9 mm | - |
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Im Filtrationsfilter 10 des Beispiels 1 wird durch die mehreren ersten Basisabschnitte 15 und die mehreren zweiten Basisabschnitte 16 auf der ersten Hauptoberfläche PS1, auf der ein Filtrationsziel eingefangen wird, ein Höhenunterschied (Unebenheit) gebildet. Bei dem Filtrationsfilter des Vergleichsbeispiels 1 ist die erste Hauptoberfläche PS1 in einer flachen Form ausgebildet.
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Jeder der Filtrationsfilter aus Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1 wurde in einen aus Harz hergestellten Halter eingeklemmt und gehalten, und die Filtration wurde durch Auftropfen einer Flüssigkeit, die ein Filtrationsziel enthält, durchgeführt. Um die Filtrationseigenschaften der Filter aus Beispiel 1 und Vergleichsbeispiel 1 zu bewerten, wurde ein Flüssigkeitsdurchgangstest durchgeführt.
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Zunächst wurde jeweils ein aus Harz hergestellter Halter, der den Filtrationsfilter 10 von Beispiel 1 hält, und ein aus Harz hergestellter Halter, der den Filtrationsfilter von Vergleichsbeispiel 1 hält, an einer Öffnung eines 50-ml-Zentrifugenröhrchens angebracht. Dann wurden 2 ml 70%-iges (v/v) Ethanol auf den Filtrationsfilter 10 von Beispiel 1 und den Filtrationsfilter von Vergleichsbeispiel 1 getropft, und dann wurden 10 ml Milli-Q Wasser getropft.
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Danach wurden der aus Harz gefertigte Halter, der den Filtrationsfilter 10 von Beispiel 1 hält, und der aus Harz gefertigte Halter, der den Filtrationsfilter von Vergleichsbeispiel 1 hält, in entsprechende 50-ml-Zentrifugenröhrchen eingesetzt, und 5 ml einer Testflüssigkeit wurden jeweils in den Filtrationsfilter 10 von Beispiel 1 und den Filtrationsfilter von Vergleichsbeispiel 1 eingeführt.
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Gemessen wurden die Zeit, bis die gesamte 5-ml-Testflüssigkeit den Filtrationsfilter passiert hatte (im Folgenden als Filtrationszeit bezeichnet), die Menge der in dem 50-ml-Zentrifugenröhrchen aufgefangenen Flüssigkeit (im Folgenden als Filtrationsmenge bezeichnet) und die Konzentration der Zellzahl in der aufgefangenen Flüssigkeit. Die Obergrenze für die Filtrationszeit wurde auf fünf Minuten festgelegt. Wenn die gesamte 5-ml-Testflüssigkeit nach fünf Minuten nicht durch den Filtrationsfilter gelaufen war, wurde festgestellt, dass der Filtrationsfilter verstopft war. Es wurden vier Arten von Testflüssigkeiten verwendet: reines Wasser, phosphatgepufferte Kochsalzlösung (im Folgenden als PBS bezeichnet), Kulturmedium und Zellsuspension von HL-60 Zellen (1,86 × 10
6 Zellen/ml). Ferner wurde für jede Testflüssigkeit ein Bild des Filtrationsfilters nach dem Flüssigkeitspassagetest bei einer Vergrößerung von 1 oder 2 unter einem Stereomikroskop (Shimadzu Corporation, Modellnummer: STZ-16) aufgenommen. Anschließend wurde mit der Bildanalysesoftware Image J (US National Institutes of Health) der Bereich, in dem sich die Testflüssigkeit ausbreitete (im Folgenden Filtrationsbereich), grob geschätzt. Die Bewertungsergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt. [Tabelle 2]
Verwendeter Filtrationsfilter | Gegenstand der Bewertung | Testflüssigkeit |
Reines Wasser | PBS | Nährboden | Zellsuspension von HL-60-Zellen |
Beispiel 1 | Filtrationszeit (s) | 9 | 11 | 10 | 16 |
Filtrationsmenge (ml) | 5 | 5 | 5 | 4,7 |
Konzentration der Anzahl der Zellen (Zellen/ml) | - | - | - | 9,58 × 105 |
Filtrationsfläche (mm2) | 188,7 | 203,9 | 178,5 | 183,3 |
Vergleichsbeispiel 1 | Filtrationszeit (s) | 15 | 17 | 18 | 20 |
Filtrationsmenge (ml) | 5 | 5 | 4,9 | 4,3 |
Konzentration der Anzahl der Zellen (Zellen/ml) | - | - | - | 2,74 × 105 |
Filtrationsfläche (mm2 ) | 136,9 | 112,4 | 121,8 | 103,7 |
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Wie in Tabelle 2 aufgeführt ist in Beispiel 1 die Filtrationszeit kürzer, die Konzentration der Zellenzahl in der gesammelten Flüssigkeit höher und die Filtrationsfläche größer als in Vergleichsbeispiel 1.
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Obwohl die vorliegende Erfindung in Verbindung mit den bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen hinreichend beschrieben wurde, sind verschiedene Änderungen und Modifikationen für den Fachmann auf dem Gebiet der Technik offensichtlich. Solche Variationen und Modifikationen sind so zu verstehen, dass sie in den Anwendungsbereich der vorliegenden Erfindung fallen, wie er durch die beigefügten Ansprüche definiert ist, sofern nicht davon abgewichen wird.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Der Filtrationsfilter der vorliegenden Erfindung eignet sich zum Beispiel für die Filtration einer Zellsuspension.
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Bezugszeichenliste
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- 10
- FILTRATIONSFILTER
- 11
- FILTERABSCHNITT
- 12
- RAHMENABSCHNITT
- 13
- DURCHGANGSLOCH
- 14
- FILTERBASISABSCHNITT
- 15
- ERSTER BASISABSCHNITT
- 16
- ZWEITER BASISABSCHNITT
- 17
- VERSTÄRKUNGSSCHICHT
- 21
- SUBSTRAT
- 22
- KUPFER-DÜNNSCHICHT
- 23
- ZWISCHENSCHICHT
- 24
- RESISTSCHICHT
- 25, 26, 27
- PdNi-PLATTIERUNGSFILM