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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Ölpumpe für einen Automobilgetriebekupplungseingriff, ein Elektrische-Ölpumpe-Steuerungsverfahren für einen Automobilgetriebekupplungseingriff, ein Fahrzeug sowie eine elektrische Fahrzeugölpumpe für einen Automobilgetriebekupplungseingriff.
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Es wird eine Priorität der japanischen Patentanmeldung Nr.
2019-108893 , die am 11. Juni 2019 eingereicht wurde, beansprucht, wobei deren Inhalt hier durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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HINTERGRUND
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Die Viskosität eines Öls, das durch eine elektrische Ölpumpe zugeführt wird, ändert sich in Abhängigkeit von der Temperatur des Öls (nachstehend als eine „Öltemperatur“ bezeichnet). Die Viskosität des Öls nimmt zu, wenn die Öltemperatur abnimmt. Wenn die Viskosität des Öls größer wird, wird die Last auf die elektrische Ölpumpe höher. Wenn die elektrische Ölpumpe in einem niedrigen bis hohen Temperaturbereich (beispielsweise -20°C bis 120°C) verwendet wird, ist es erforderlich, dass die elektrische Ölpumpe eine erforderliche Strömungsrate zuführt, während ein elektrischer Leistungsverbrauch verringert wird, indem die Drehzahl des Motors gesteuert wird. Demgegenüber ist es, wenn die elektrische Ölpumpe bei einer extrem niedrigen Temperatur (beispielsweise -20°C oder weniger) verwendet wird, erforderlich, dass die elektrische Ölpumpe eine kleine Ölmenge zuführt, ohne zu stoppen. Insbesondere arbeiten die meisten Ölpumpen für einen Automobilgetriebekupplungseingriff für einen kurzen Zeitbetrag bei einer extrem niedrigen Temperatur.
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Wenn jedoch die elektrische Ölpumpe bei einer extrem niedrigen Temperatur verwendet wird, kann es Fälle geben, bei denen eine Gleitkraftlast der elektrischen Ölpumpe hoch wird, wobei der Motor nicht gestartet werden kann. Ferner kann es, wenn die elektrische Ölpumpe bei einer extrem niedrigen Temperatur verwendet wird, ebenso Fälle geben, bei denen ein Motordrehmoment kleiner als die Gleitkraftlast ist, wobei die elektrische Ölpumpe stoppt. Folglich ist eine Technik erforderlich, die Öl zuführen kann, ohne selbst bei einer extrem niedrigen Temperatur zu stoppen. Die Patentdruckschrift 1 beschreibt eine Technik, die eine derartige Steuerung ausführt, dass ein Stoppen nicht auftritt, auch wenn eine Laständerung auftritt. Ferner beschreibt die Patentdruckschrift 2 eine Technik, die einen Verbrauchsbetrag einer elektrischen Leistung verringert, indem eine obere Grenze eines Stromwerts eingestellt wird. Ferner beschreibt die Patentdruckschrift 3 eine Technik, die eine Steuerung bei einer niedrigeren Grenze einer Drehzahl ausführt, bei der ein Stoppen nicht auftritt.
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Verwandter Stand der Technik
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Patentdruckschriften
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- Patentdruckschrift 1 Japanisches Patent Nr. 5193259
- Patentdruckschrift 2 Japanisches Patent Nr. 5834509
- Patendruckschrift 3 Japanische Patentanmeldung Erstveröffentlichung Nr. 2015-035858
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KURZZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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PROBLEME, DIE DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSEN SIND
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Die Technik, die in der Patentdruckschrift 1 beschrieben ist, ist jedoch keine Technik, bei der die Öltemperatur berücksichtigt wird. Ferner kann es bei der Technik, die in der Patentdruckschrift 2 beschrieben ist, Fälle geben, bei denen eine erforderliche Ölströmungsrate in Abhängigkeit von der oberen Grenze des Stroms nicht zugeführt werden kann. Ferner kann es bei der Technik, die in der Patentdruckschrift 3 beschrieben ist, Fälle geben, bei denen eine erforderliche Ölströmungsrate in Abhängigkeit von der unteren Grenze der Drehzahl nicht zugeführt werden kann. Wie es vorstehend beschrieben ist, kann es in den Techniken, die in Patentdruckschrift 1 bis Patentdruckschrift 3 beschrieben sind, Fälle geben, bei denen es nicht möglich ist, eine Ölströmungsrate ohne Stoppen bei einer Verwendung bei einer extrem niedrigen Temperatur sicherzustellen.
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Einer Aufgabe einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist es, eine Technik bereitzustellen, die Öl ohne Stoppen auch bei einer Verwendung bei einer extrem niedrigen Temperatur zuführen kann.
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MITTEL ZUR LÖSUNG DES PROBLEMS
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Eine elektrische Ölpumpe für einen Automobilgetriebekupplungseingriff gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst: einen Temperatursensor, der eine Temperatur eines Öls, das zu einem Ölzufuhrziel zugeführt wird, das einen Kupplungseingriff eines Automobilgetriebes betrifft, misst; einen Ölpumpenantriebsmotor; einen Strombestimmungsteil, der einen Stromwert, der zu dem Ölpumpenantriebsmotor ausgegeben wird, auf einem vorbestimmten Stromwert bestimmt, der derart bestimmt wird, dass der Ölpumpenantriebsmotor in der Lage ist, ohne Stoppen in einem Fall angetrieben zu werden, bei dem die Temperatur kleiner oder gleich einer vorbestimmten Temperatur ist, bei der ein Drehmoment des Ölpumpenantriebsmotors kleiner als eine Last des Ölpumpenantriebsmotors wird; und eine Ölpumpe, die Öl zu dem Ölzufuhrziel durch den Ölpumpenantriebsmotor zuführt, der auf der Grundlage des bestimmten Stromwerts angetrieben wird.
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Die elektrische Ölpumpe für einen Automobilgetriebekupplungseingriff, die vorstehend beschrieben ist, kann ferner umfassen: einen Drehzahlbestimmungsteil, der eine Drehzahl des Ölpumpenantriebsmotors pro vorbestimmter Zeit auf der Grundlage einer Korrespondenzbeziehung zwischen einem Befehlstastgrad und einer Zieldrehzahl in einem Fall bestimmt, bei dem die Temperatur größer als die vorbestimmte Temperatur ist, wobei die Ölpumpe Öl zu dem Ölzufuhrziel durch den Ölpumpenantriebsmotor zuführt, der auf der Grundlage der bestimmten Drehzahl angetrieben wird.
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Die elektrische Ölpumpe für einen Automobilgetriebekupplungseingriff, die vorstehend beschrieben ist, kann ferner umfassen: einen Befehlsbestimmungsteil, der einen Steuerungsbefehl, der angibt, dass die Ölpumpe auf der Grundlage eines Stromwerts gesteuert wird, in einem Fall beschafft, bei dem die Temperatur kleiner oder gleich der vorbestimmten Temperatur ist, einen Steuerungsbefehl, der angibt, dass die Ölpumpe auf der Grundlage einer Drehzahl gesteuert wird, in einem Fall beschafft, bei dem die Temperatur größer als die vorbestimmte Temperatur ist, und bestimmt, ob die Ölpumpe entweder durch einen Stromwert oder eine Drehzahl auf der Grundlage eines Steuerungsbefehls gesteuert wird, wobei in einem Fall, bei dem bestimmt wird, dass die Steuerung durch einen Stromwert ausgeführt wird, der Strombestimmungsteil den Stromwert bestimmt und in einem Fall, bei dem bestimmt wird, dass eine Steuerung durch eine Drehzahl ausgeführt wird, der Drehzahlbestimmungsteil die Drehzahl bestimmt.
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Ein Elektrische-Ölpumpe-Steuerungsverfahren für einen Automobilgetriebekupplungseingriff gemäß einer anderen Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst: ein Messen mittels eines Fahrzeugsteuerungsmechanismus einer Temperatur eines Öls, das zu einem Ölzufuhrziel zugeführt wird, das einen Kupplungseingriff eines Automobilgetriebes betrifft; ein Ausgeben zu einer elektrischen Ölpumpe mittels des Fahrzeugsteuerungsmechanismus eines Steuerungsbefehls, der angibt, dass die elektrische Ölpumpe auf der Grundlage eines Stromwerts gesteuert wird, in einem Fall, bei dem die Temperatur kleiner oder gleich einer vorbestimmten Temperatur ist, bei der ein Drehmoment eines Ölpumpenantriebsmotors kleiner wird als eine Last des Ölpumpenantriebsmotors; ein Bestimmen mittels der elektrischen Ölpumpe eines Stromwerts, der zu dem Ölpumpenantriebsmotor ausgegeben wird, auf einen vorbestimmten Stromwert, der derart bestimmt wird, dass der Ölpumpenantriebsmotor in der Lage ist, ohne Stoppen angetrieben zu werden, auf der Grundlage des Befehlssignals; und ein Zuführen mittels einer Ölpumpe von Öl zu dem Ölzufuhrziel durch den Ölpumpenantriebsmotor, der auf der Grundlage des bestimmten Stromwerts angetrieben wird.
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Ein Fahrzeug gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst: einen Temperatursensor, der eine Temperatur eines Öls misst, das zu einem Ölzufuhrziel zugeführt wird, das einen Kupplungseingriff eines Automobilgetriebes betrifft; einen Ölpumpenantriebsmotor; einen Strombestimmungsteil, der einen Stromwert, der zu dem Ölpumpenantriebsmotor ausgegeben wird, auf einen vorbestimmten Stromwert bestimmt, der derart bestimmt wird, dass der Ölpumpenantriebsmotor in der Lage ist, ohne Stoppen angetrieben zu werden, in einem Fall, bei dem die Temperatur kleiner oder gleich einer vorbestimmten Temperatur ist, bei der ein Drehmoment des Ölpumpenantriebsmotors kleiner als eine Last des Ölpumpenantriebsmotors wird; und eine Ölpumpe, die Öl zu dem Ölzufuhrziel durch den Ölpumpenantriebsmotor zuführt, der auf der Grundlage des bestimmten Stromwerts angetrieben wird.
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Eine elektrische Fahrzeugölpumpe für einen Automobilgetriebekupplungseingriff gemäß einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung umfasst: einen Temperatursensor, der eine Temperatur eines Öls misst, das zu einem Ölzufuhrziel zugeführt wird, das einen Kupplungseingriff eines Automobilgetriebes betrifft; einen Ölpumpenantriebsmotor; einen Strombestimmungsteil, der einen Stromwert, der zu dem Ölpumpenantriebsmotor ausgegeben wird, auf einen vorbestimmten Stromwert bestimmt, der derart bestimmt wird, dass der Ölpumpenantriebsmotor in der Lage ist, ohne Stoppen in einem Fall angetrieben zu werden, bei dem die Temperatur kleiner oder gleich einer vorbestimmten Temperatur ist, bei der ein Drehmoment des Ölpumpenantriebsmotors kleiner als eine Last des Ölpumpenantriebsmotors wird; und eine Ölpumpe, die Öl zu dem Ölzufuhrziel durch den Ölpumpenantriebsmotor zuführt, der auf der Grundlage des bestimmten Stromwerts angetrieben wird.
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VORTEIL DER ERFINDUNG
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Gemäß einer Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist es möglich, Öl ohne Stoppen zuzuführen, selbst bei einer Verwendung bei einer extrem niedrigen Temperatur.
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Figurenliste
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- 1 zeigt eine Ansicht, die ein Beispiel einer schematischen Konfiguration einer elektrischen Ölpumpe gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt.
- 2 zeigt eine Ansicht, die ein Beispiel eines Steuerungsbefehls gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt.
- 3 zeigt ein Funktionsblockschaltbild, das ein Beispiel einer funktionalen Konfiguration der elektrischen Ölpumpe gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt.
- 4 zeigt eine Ansicht, die ein Beispiel einer Korrespondenzbeziehung zwischen einem Befehlstastgrad und einer Zieldrehzahl gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt.
- 5A zeigt eine Ansicht, die ein Beispiel einer Änderung in einem Strom und einer Drehzahl in einer Drehzahlsteuerung gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt.
- 5B zeigt eine Ansicht, die ein Beispiel einer Änderung in dem Strom und der Drehzahl in der Stromsteuerung gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt.
- 6 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Verarbeitungsablaufs zum Ausführen einer Ölzufuhr gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
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1 zeigt eine Ansicht, die ein Beispiel einer schematischen Konfiguration einer elektrischen Ölpumpe 1 gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt. Die elektrische Ölpumpe 1 wird beispielsweise als eine Hydraulikdruckzufuhrquelle verwendet, die Öl zu einem Ölzufuhrziel 8, wie beispielsweise einem Getriebe, das bei einem Fahrzeug angebracht ist, zuführt. Die elektrische Ölpumpe 1 ist mit einem Fahrzeugsteuerungsmechanismus 2 verbunden. Die elektrische Ölpumpe 1 pumpt Öl, das in einem Öltank 3 gespeichert wird, wendet einen Hydraulikdruck bei dem Öl an und führt das Öl dem Ölzufuhrziel 8 zu. Die elektrische Ölpumpe 1 führt Öl, das für einen Kupplungseingriff eines Getriebes eines Fahrzeugs, wie beispielsweise eines Automobils, verwendet wird, zu. Das Ölzufuhrziel 8 kann beispielsweise eine beliebige Vorrichtung sein, solange sich die Vorrichtung auf den Kupplungseingriff eines Getriebes eines Fahrzeugs bezieht. Die elektrische Ölpumpe 1 ist ein spezifisches Beispiel einer elektrischen Ölpumpe für einen Automobilgetriebekupplungseingriff.
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Der Fahrzeugsteuerungsmechanismus 2 ist mit der elektrischen Ölpumpe 1 und einem Temperatursensor 4 verbunden. Der Fahrzeugsteuerungsmechanismus 2 beschafft eine Öltemperatur (nachstehend als eine „gemessene Öltemperatur“ bezeichnet), die durch den Temperatursensor 4 gemessen wird. Der Fahrzeugsteuerungsmechanismus 2 bestimmt einen Steuerungsbefehl und einen Steuerungstastgrad auf der Grundlage der gemessenen Öltemperatur. Wenn der Steuerungsbefehl bestimmt wird, kann der Fahrzeugsteuerungsmechanismus 2 den Steuerungsbefehl auf der Grundlage einer Tabelle bestimmen, in der eine gemessene Öltemperatur mit einem Steuerungsbefehl verbunden ist, oder sie kann den Steuerungsbefehl auf der Grundlage des Steuerungstastgrades bestimmen. Der Fahrzeugsteuerungsmechanismus 2 bestimmt einen erforderlichen Tastgrad auf der Grundlage der gemessenen Öltemperatur und dergleichen.
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2 zeigt eine Ansicht, die ein Beispiel eines Steuerungsbefehls gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt. In dem Ausführungsbeispiel umfasst der Steuerungsbefehl einen Extrem-Niedrigtemperatur-Drehbefehl und einen Drehzahlsteuerungsbefehl. Jeder Steuerungsbefehl ist mit einem Steuerungsmechanismusziel (%), einem Befehlstastgrad-(Tastgrad-)Bereich und einer Zieldrehzahl (Upm) verbunden. Das Steuerungsmechanismusziel (%) ist ein Sollwert eines berechneten Befehlstastgrades. Der Befehlstastgradbereich stellt einen Bereich eines Befehlstastgrades dar, nachdem er durch die elektrische Ölpumpe 1 verarbeitet worden ist. Die Zieldrehzahl (Upm) ist ein Sollwert der Drehzahl eines Ölpumpenantriebsmotors 6. Die elektrische Ölpumpe 1 bestimmt einen Befehlsstromwert derart, dass eine Drehzahl des Drehzahlziels (Upm) sichergestellt ist.
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Ein Extrem-Niedrigtemperatur-Drehbefehl ist ein Befehl zum Antreiben der elektrischen Ölpumpe, wenn die gemessene Öltemperatur eine extrem niedrige Temperatur ist. Der Fahrzeugsteuerungsmechanismus 2 bestimmt den Steuerungsbefehl bei einem Extrem-Niedrigtemperatur-Drehbefehl, wenn die gemessene Öltemperatur niedriger als die extrem niedrige Temperatur ist. Eine extrem niedrige Temperatur kann beispielsweise eine Temperatur sein, bei der ein Drehmoment des Motors kleiner wird als eine Last des Motors. Die Temperatur, bei der das Drehmoment des Motors kleiner als die Last des Motors wird, kann beispielsweise bedeuten, dass die gemessene Öltemperatur kleiner oder gleich -20°C ist. Demgegenüber ist eine Temperatur, die keine extrem niedrige Temperatur ist, eine Temperatur, bei der die gemessene Öltemperatur größer als -20°C ist und kleiner oder gleich 120°C ist. In diesem Fall ist der Befehlstastgradbereich größer als Tastgrad_A und ist kleiner oder gleich Tastgrad_B. Wenn der Steuerungsbefehl als ein Extrem-Niedrigtemperatur-Drehbefehl bestimmt wird, zielt die elektrische Ölpumpe 1 darauf ab, eine Drehzahl einzustellen, bei der eine Ölmenge einer vorbestimmten Zufuhrmenge oder mehr dem Ölzufuhrziel 8 zugeführt werden kann. Die vorbestimmte Zuführmenge ist beispielsweise eine minimale Ölmenge für die elektrische Ölpumpe 1, um einen Kupplungseingriffhydraulikdruck zu erzeugen. Der Tastgrad_A ist eine untere Grenze des Befehlstastgrades bei einem Extrem-Niedrigtemperatur-Drehbefehl. Der Tastgrad_A ist ein vorbestimmter Wert. Der Tastgrad_B ist eine obere Grenze des Befehlstastgrades bei einem Extrem-Niedrigtemperatur-Drehbefehl. Der Tastgrad_B ist ein vorbestimmter Wert.
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Der Drehzahlsteuerungsbefehl ist ein Befehl zur Sicherstellung einer Drehzahl entsprechend des Befehlstastgrades, wenn die gemessene Öltemperatur keine extrem niedrige Temperatur ist. Der Fahrzeugsteuerungsmechanismus 2 bestimmt den Steuerungsbefehl, um der Drehzahlsteuerungsbefehl zu sein, wenn die gemessene Öltemperatur größer oder gleich einer extrem niedrigen Temperatur ist. In diesem Fall ist der Befehlstastgradbereich größer als der Tastgrad_B und kleiner oder gleich als ein Tastgrad_C. Wenn der Steuerungsbefehl bestimmt wird, um der Drehzahlsteuerungsbefehl zu sein, bestimmt die elektrische Ölpumpe 1 eine Drehzahl von einem MIN zu einem MAX als die Zieldrehzahl (Upm) entsprechend des Befehlstastgrades. Der Tastgrad_B ist eine untere Grenze des Befehlstastgrades bei dem Drehzahlsteuerungsbefehl. Der Tastgrad_C ist eine obere Grenze des Befehlstastgrades bei dem Drehzahlsteuerungsbefehl. Der Tastgrad_C ist ein vorbestimmter Wert. Das MIN stellt eine untere Grenze der Zieldrehzahl bei dem Drehzahlsteuerungsbefehl dar. Das MIN ist eine vorbestimmte Drehzahl. Das MAX stellt eine obere Grenze der Zieldrehzahl bei dem Drehzahlsteuerungsbefehl dar. Das MAX ist eine vorbestimmte Drehzahl.
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Wider unter Bezugnahme auf 1 wird der Fahrzeugsteuerungsmechanismus 2 beschrieben. Der Fahrzeugsteuerungsmechanismus 2 gibt ein Befehlssignal an die elektrische Ölpumpe 1 aus. Der Fahrzeugsteuerungsmechanismus 2 kann die elektrische Ölpumpe 1 ansteuern, um Öl zu dem Ölzufuhrziel 8 zuzuführen, wenn die Kraftmaschine aufgrund eines Leerlaufstopps oder dergleichen stoppt. Beispielsweise kann der Fahrzeugsteuerungsmechanismus 2 ein Befehlssignal zu der elektrischen Ölpumpe 1 in Reaktion auf eine Messtemperatur, die durch den Temperatursensor 4 gemessen wird, wenn die Kraftmaschine stoppt, übertragen. Der Temperatursensor 4 misst die Temperatur des Öls, das in dem Öltank 3 gespeichert ist. Der Temperatursensor 4 gibt die gemessene Öltemperatur zu dem Fahrzeugsteuerungsmechanismus 2 aus.
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Als nächstes wird die elektrische Ölpumpe 1 beschrieben. Die elektrische Ölpumpe 1 umfasst eine Ölpumpe 5, einen Ölpumpenantriebsmotor 6, eine Antriebsvorrichtung 7 und einen Magnetpolpositionssensor 9.
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Die Ölpumpe 5 ist mit dem Ölpumpenantriebsmotor 6 und dem Ölzufuhrziel 8 verbunden. Die Ölpumpe 5 ist eine Pumpe, die durch den Ölpumpenantriebsmotor 6 angetrieben wird. Die Ölpumpe 5 wird durch den Ölpumpenantriebsmotor 6 angetrieben, wodurch sie das Öl in dem Öltank 3 ansaugt und das Öl zu dem Ölzufuhrziel 8 zuführt.
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Der Ölpumpenantriebsmotor 6 treibt die Ölpumpe 5 an. Der Ölpumpenantriebsmotor 6 umfasst einen Rotor, der einen Permanentmagneten aufweist, und einen Stator, in dem Spulen LU, LV und LW, die jeder einer jeweiligen von drei Phasen (U, V und W) entsprechen, in dieser Reihenfolge in einer Drehrichtung des Rotors gewickelt sind. Jede der Spulen LU, LV und LW jeder Phase ist mit der Antriebsvorrichtung 7 verbunden. Beispielsweise ist der Ölpumpenantriebsmotor 6 ein bürstenloser Motor.
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Die Antriebsvorrichtung 7 ist mit dem Fahrzeugsteuerungsmechanismus 2 und dem Ölpumpenantriebsmotor 6 verbunden. Die Antriebsvorrichtung 7 steuert ein Antreiben des Ölpumpenantriebsmotors 6 auf der Grundlage eines Befehlssignals, das von dem Fahrzeugsteuerungsmechanismus 2 ausgegeben wird. Beispielsweise erzeugt die Antriebsvorrichtung 7 einen Antriebstastgrad auf der Grundlage des Befehlssignals, das von dem Fahrzeugsteuerungsmechanismus 2 eingegeben wird. Die Antriebsvorrichtung 7 wandelt eine Gleichstromspannung beziehungsweise DC-Spannung in eine Drei-Phasen-Spannung auf der Grundlage des erzeugten Antriebstastgrades um. Die Antriebsvorrichtung 7 steuert das Antreiben des Ölpumpenantriebsmotors 6, indem die Drei-Phasen-Spannung zu dem Ölpumpenantriebsmotor 6 ausgegeben wird.
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Der Magnetpolpositionssensor 9 erfasst eine Magnetpolposition des Ölpumpenantriebsmotors 6. Dann gibt der Magnetpolpositionssensor 9 ein Erfassungssignal entsprechend der erfassten Magnetpolposition an die Antriebsvorrichtung 7 aus.
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3 zeigt ein Funktionsblockschaltbild, das ein Beispiel einer funktionalen Konfiguration der elektrischen Ölpumpe 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt. Die elektrische Ölpumpe 1 umfasst die Ölpumpe 5, den Ölpumpenantriebsmotor 6, den Magnetpolpositionssensor 9, einen Befehlsbestimmungsteil 11, einen Bestimmungsteil 12, eine Drehzahlsteuerungseinheit 15, eine Stromsteuerungseinheit 16, einen Antriebstastgraderzeugungsteil 18, einen Drei-Phasen-Wechselrichter 19, einen Spannungssensor 20, einen Stromsensor 21, einen Differentialverarbeitungsteil 22 und einen Impulsumwandlungsteil 23. Die elektrische Ölpumpe 1 führt Öl dem Ölzufuhrziel 8 zu. Die elektrische Ölpumpe 1 empfängt ein Befehlssignal 30. Die elektrische Ölpumpe 1 ist mit einem elektrischen Quellenteil 40 verbunden. Die elektrische Ölpumpe 1 gibt einen Zustand 50 aus. Der Befehlsbestimmungsteil 11, der Bestimmungsteil 12, die Drehzahlsteuerungseinheit 15, die Stromsteuerungseinheit 16, der Antriebstastgraderzeugungsteil 18, der Drei-Phasen-Wechselrichter 19, der Spannungssensor 20, der Stromsensor 21, der Differentialverarbeitungsteil 22 und der Impulsumwandlungsteil 23 sind Funktionen, die durch die Antriebsvorrichtung 7 bereitgestellt werden. Die Ölpumpe 5, der Ölpumpenantriebsmotor 6 und der Magnetpolpositionssensor 9 sind vorstehend beschrieben worden und werden folglich nicht beschrieben.
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Der Befehlsbestimmungsteil 11 empfängt das Befehlssignal 30. Der Befehlsbestimmungsteil 11 bestimmt, ob ein Steuerungsbefehl, der in dem Befehlssignal 30 beinhaltet ist, ein Extrem-Niedrigtemperatur-Drehbefehl ist oder nicht. Wenn der Steuerungsbefehl ein Extrem-Niedrigtemperatur-Drehbefehl ist, gibt der Befehlsbestimmungsteil 11 einen Befehlstastgrad, der in dem Befehlssignal 30 beinhaltet ist, an eine Strombestimmungseinheit 13 des Bestimmungsteils 12 aus. Wenn der Steuerungsbefehl kein Extrem-Niedrigtemperatur-Drehbefehl ist, gibt der Befehlsbestimmungsteil 11 einen Befehlstastgrad, der in dem Befehlssignal 30 beinhaltet ist, an eine Drehzahlbestimmungseinheit 14 des Bestimmungsteils 12 aus.
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Der Bestimmungsteil 12 umfasst die Strombestimmungseinheit 13 und die Drehzahlbestimmungseinheit 14. Der Bestimmungsteil 12 bestimmt vorbestimmte Informationen auf der Grundlage des Befehlstastgrades, der von dem Befehlsbestimmungsteil 11 ausgegeben wird. Die vorbestimmten Informationen können beispielsweise ein Befehlsstromwert sein oder können eine Befehlsdrehzahl sein. Nachstehend wird eine spezifische Beschreibung angegeben.
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Wenn ein Extrem-Niedrigtemperatur-Drehbefehl als der Steuerungsbefehl ausgegeben wird, bestimmt die Strombestimmungseinheit 13 den Befehlsstromwert. Der Befehlsstromwert ist ein Sollstromwert zur Steuerung des Ölpumpenantriebsmotors 6. Der Befehlsstromwert ist ein vorbestimmter Stromwert. Der Befehlsstromwert kann beispielsweise ein Stromwert (beispielsweise ein maximaler Strom, den die Antriebsvorrichtung 7 in der Lage ist, auszugeben, wie beispielsweise ein Grenzwert eines Phasen-Stroms) sein, der derart bestimmt wird, dass der Ölpumpenantriebsmotor 6 in der Lage ist, ohne Stoppen angetrieben zu werden, auch bei einer extrem niedrigen Temperatur. Wenn der Steuerungsbefehl ein Extrem-Niedrigtemperatur-Drehbefehl ist, wird eine Stromsteuerung bei dem Ölpumpenantriebsmotor 6 ausgeführt. Die Stromsteuerung ist ein Steuerungsverfahren, das den Ölpumpenantriebsmotor 6 entlang einer elektrischen Zeitkonstante steuert. Die Stromsteuerung ist ein Steuerungsverfahren, das eine Steuerung derart ausführt, dass eine Änderung in einem Ausgabestrom in Reaktion auf die Variation einer Spannung oder einer Last nicht auftritt. Die Strombestimmungseinheit 13 gibt den Befehlsstromwert an die Stromsteuerungseinheit 16 aus.
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Wenn der Drehzahlsteuerungsbefehl als der Steuerungsbefehl ausgegeben wird, bestimmt die Drehzahlbestimmungseinheit 14 die Befehlsdrehzahl auf der Grundlage des Befehlstastgrades. Die Befehlsdrehzahl ist eine Solldrehzahl zum Ausführen einer Drehzahlsteuerung. Die Befehlsdrehzahl kann eine Drehzahl sein, die bestimmt wird, indem eine vorbestimmte Berechnung bei dem Befehlstastgrad ausgeführt wird. Die Befehlsdrehzahl kann eine Drehzahl entsprechend einer Strömungsrate sein, die durch das Ölzufuhrziel 8 benötigt wird. Die Drehzahlsteuerung ist ein Steuerungsverfahren, das eine Reaktionseigenschaft bestimmt, um den Ölpumpenantriebsmotor 6 entlang einer mechanischen Zeitkontante zu steuern. Beispielsweise berechnet, wenn der Drehzahlsteuerungsbefehl ausgegeben wird, die Drehzahlbestimmungseinheit 14 eine Befehlsdrehzahl N auf der Grundlage eines numerischen Werts, der erhalten wird, indem er Befehlstastgrad mit einem vorbestimmten Koeffizienten multipliziert wird. Die Drehzahlbestimmungseinheit 14 bestimmt die Befehlsdrehzahl in einem Bereich von dem MIN bis zu dem MAX.
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Wenn die berechnete Befehlsdrehzahl N das MAX überschreitet, ändert die Drehzahlbestimmungseinheit 14 die Befehlsdrehzahl N auf das MAX. Wenn die berechnete Befehlsdrehzahl N kleiner als das MIN ist, ändert die Drehzahlbestimmungseinheit 14 die Befehlsdrehzahl N auf das MIN. Die Drehzahlbestimmungseinheit 14 gibt die Befehlsdrehzahl an die Drehzahlsteuerungseinheit 15 aus.
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Die Drehzahlsteuerungseinheit 15 berechnet eine Abweichung (nachstehend als ein „Drehzahldifferenzwert“ bezeichnet) zwischen einer Befehlsdrehzahl und einer Ist-Drehzahl, die von dem Differentialverarbeitungsteil 22 ausgegeben wird. Die Drehzahlsteuerungseinheit 15 berechnet einen Befehlsstromwert auf der Grundlage des berechneten Drehzahldifferenzwerts, indem eine allgemein bekannte PI-(Proportional-Integral-)Steuerung oder eine PID-(Proportional-Integral-Differential-)Steuerung verwendet wird.
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Die Stromsteuerungseinheit 16 berechnet eine Abweichung (nachstehend als ein „Stromdifferenzwert“ bezeichnet) zwischen einem Befehlsstromwert und einem Ist-Stromwert, der von dem Stromsensor 21 ausgegeben wird. Die Stromsteuerungseinheit 16 berechnet einen Befehlsspannungswert auf der Grundlage des berechneten Stromdifferenzwerts unter Verwendung einer allgemein bekannten PI-Steuerung oder einer PID-Steuerung. Die Drehzahlsteuerungseinheit 15 und die Stromsteuerungseinheit 16 werden integral als ein PI-Berechnungsteil 17 bezeichnet. Wenn bestimmt wird, dass die Drehzahlsteuerung als das Steuerungsverfahren ausgeführt wird, berechnet der PI-Berechnungsteil 17 den Befehlsspannungswert auf der Grundlage der Befehlsdrehzahl, indem eine Kaskadensteuerung auf der Grundlage der Drehzahlsteuerungseinheit 15 und der Stromsteuerungseinheit 16 ausgeführt wird.
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Der Antriebstastgraderzeugungsteil 18 berechnet einen Antriebstastgrad auf der Grundlage des Befehlsspannungswerts und eines Ist-Spannungswerts, der von dem Spannungssensor 20 ausgegeben wird. Der Antriebstastgraderzeugungsteil 18 gibt ein PWM-(Impulsbreitenmodulations-)Signal, das auf den berechneten Antriebstastgrad bezogen ist, als einen Antriebstastgrad an den Drei-Phasen-Wechselrichter 19 aus.
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Der Drei-Phasen-Wechselrichter 19 weist eine Vielzahl von Schaltelementen SW (nicht gezeigt) auf und wandelt eine elektrische Quellenspannung in eine Phasen-Spannung um, indem die Schaltelemente ein- und ausgeschaltet werden. Spezifisch umfasst der Drei-Phasen-Wechselrichter 19 sechs Schaltelemente. Der Drei-Phasen-Wechselrichter 19 beschafft einen elektrischen Quellenstrom von dem elektrischen Quellenteil 40. Der Drei-Phasen-Wechselrichter 19 schaltet die sechs Schaltelemente auf der Grundlage des PWM-Signals, das von dem Antriebstastgraderzeugungsteil 18 eingegeben wird, ein und aus. Der Drei-Phasen-Wechselrichter 19 wandelt eine Gleichstromspannung in eine Drei-Phasen-Spannung um, indem die sechs Schaltelemente ein- und ausgeschaltet werden. Der Drei-Phasen-Wechselrichter 19 gibt die umgewandelte Drei-Phasen-Spannung an den Ölpumpenantriebsmotor 6 aus. Jedes Schaltelement ist beispielsweise ein FET (Feldeffekttransistor) oder ein IGBT (Bipolartransistor mit isolierter Gateelektrode). Jedes Schaltelement ist mit einer Rückflussdiode parallelgeschaltet.
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Der elektrische Quellenteil 40 ist beispielsweise eine Batterie, die bei einem Fahrzeug angebracht ist. Der elektrische Quellenteil 40 kann eine Sekundärbatterie, wie beispielweise ein Nickel-Metallhydrid-Batterie oder eine Lithium-Ionen-Batterie, verwenden. Alternativ hierzu kann ebenso ein elektrischer Doppelschichtkondensator (Kondensator) anstelle der Sekundärbatterie verwendet werden. Der elektrische Quellenteil 40 führt den elektrischen Quellenstrom dem Drei-Phasen-Wechselrichter 19 zu.
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Der Spannungssensor 20 misst einen Spannungswert auf der Grundlage des elektrischen Quellenstroms, der von dem elektrischen Quellenteil 40 zugeführt wird.
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Der Spannungssensor 20 gibt den gemessenen Spannungswert als einen Ist-Spannungswert an den Antriebstastgraderzeugungsteil 18 aus. Der Spannungssensor 20 ist mit Masse verbunden beziehungsweise geerdet. Der Stromsensor 21 misst einen Stromwert auf der Grundlage eines Phasenstroms, der von dem Drei-Phasen-Wechselrichter 19 ausgegeben wird. Der Stromsensor 21 gibt den gemessenen Stromwert als einen Ist-Stromwert an die Stromsteuerungseinheit 16 aus. Der Stromsensor 21 ist mit Masse verbunden beziehungsweise geerdet.
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Der Differentialverarbeitungsteil 22 beschafft ein Erfassungssignal entsprechend der Magnetpolposition, die durch den Magnetpolpositionssensor 9 erfasst wird. Der Differentialverarbeitungsteil 22 berechnet eine Winkelgeschwindigkeit des Ölpumpenantriebsmotors 6, indem die Magnetpolposition, die durch das Erfassungssignal erscheint, differenziert wird. Der Differentialverarbeitungsteil 22 berechnet eine Ist-Drehzahl auf der Grundlage der Winkelgeschwindigkeit. Der Differentialverarbeitungsteil 22 gibt die Ist-Drehzahl an die Drehzahlsteuerungseinheit 15 und den Impulsumwandlungsteil 23 aus.
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Der Impulsumwandlungsteil 23 wandelt die ausgegebene Ist-Drehzahl in ein Impulssignal um. Der Impulsumwandlungsteil 23 gibt das umgewandelte Impulssignal als den Zustand 50 der elektrischen Ölpumpe 1 an den Fahrzeugsteuerungsmechanismus 2 aus.
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4 zeigt eine Ansicht, die ein Beispiel einer Korrespondenzbeziehung zwischen einem Befehlstastgrad und einer Zieldrehzahl gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt. Die vertikale Achse stellt eine Zieldrehzahl (Upm) dar. Die horizontale Achse stellt einen Befehlstastgrad (%) dar.
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Wenn der Befehlstastgrad größer als der Tastgrad_A ist und kleiner oder gleich dem Tastgrad_B ist, bestimmt die Strombestimmungseinheit 13 den Befehlsstromwert bei einem vorbestimmten Stromwert. Der vorbestimmte Stromwert ist beispielweise ein maximaler Strom (beispielsweise ein Phasenstromgrenzwert), den die Antriebsvorrichtung 7 ausgeben kann. Demensprechend wird die Drehzahl ein Wert, der ausgegeben wird. In diesem Fall fluktuiert die Drehzahl. Wenn der Befehlstastgrad größer als der Tastgrad_B ist und kleiner oder gleich dem Tastgrad_C ist, ist die Zieldrehzahl das MIN (Upm) bis zu dem MAX (Upm). Spezifisch bestimmt die Drehzahlbestimmungseinheit 14 die Befehlsdrehzahl auf der Grundlage des Befehlstastgrades. Wenn der Befehlstastgrad größer als der Tastgrad_C ist und kleiner oder gleich dem Tastgrad_D ist, ist die Zieldrehzahl das MAX (Upm). Dementsprechend bestimmt die Drehzahlbestimmungseinheit 14 die Befehlsdrehzahl bei dem MAX (Upm). Der Tastgrad_D ist ein Wert, der den Befehlstastgrad darstellt. Wenn der Befehlstastgrad größer als 0 ist und kleiner oder gleich dem Tastgrad_A ist, kann der Bestimmungsteil 12 bestimmen, dass der Befehlstastgrad ein anormaler Wert ist. In diesem Fall kann der Bestimmungsteil 12 bestimmen, dass eine Anomalie, wie beispielsweise eine Trennung oder ein Batteriekurzschluss, auftritt. In diesem Fall führt die elektrische Ölpumpe 1 einen Vorgang in Reaktion auf die Anomalie aus. Wenn de Befehlstastgrad größer als der Tastgrad_D ist und kleiner oder gleich 100% ist, kann der Bestimmungsteil 12 bestimmen, dass der Befehlstastgrad ein anormaler Wert ist. In diesem Fall kann der Bestimmungsteil 12 bestimmen, dass eine Anomalie, wie beispielsweise ein GND-Kurzschluss, auftritt. In diesem Fall führt die elektrische Ölpumpe 1 einen Vorgang in Reaktion auf die Anomalie aus.
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5A und 5B zeigen Ansichten, die ein Beispiel einer Änderung in einem Strom und einer Drehzahl in einer Drehzahlsteuerung und einer Stromsteuerung gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigen. 5A zeigt eine Ansicht, die ein Beispiel einer Änderung in einem Strom und einer Drehzahl in einer Drehzahlsteuerung zeigt. In der Drehzahlsteuerung bestimmt die Drehzahlbestimmungseinheit 14 eine Drehzahl des Ölpumpenantriebsmotors 6. Das heißt, eine Solldrehzahl vt wird bestimmt. Als nächstes bestimmt die Drehzahlsteuerungseinheit 15 den Strombefehlswert derart, dass der Ölpumpenantriebsmotor 6 entlang einer Drehzahlsteuerungssollantwortzeitkonstante tm gesteuert wird. Die Drehzahlsteuerungssollantwortzeitkonstante tm ist eine Zeitkonstante, die erhalten wird, indem eine mechanische Zeitkonstante zu einem Justierungswert zur Verhinderung eines Übersteuerns addiert wird. Zusätzlich erreicht die Motordrehzahl vm die Solldrehzahl vt entlang der Drehzahlsteuerungssollantwortzeitkonstante tm. Zu dieser Zeit ändert sich ein Motorstrom Im (Befehlsstromwert), der in dem Ölpumpenantriebsmotor 6 fließt, wie es in einem Graphen bei dem Boden der 5A gezeigt ist.
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5B zeigt eine Ansicht, die ein Beispiel einer Änderung in dem Strom und der Drehzahl in der Stromsteuerung zeigt. In der Stromsteuerung bestimmt die Strombestimmungseinheit 13 einen Sollstrom It (Befehlsstromwert) des Ölpumpenantriebsmotors 6 wenn der Sollstrom It bestimmt wird, steuert die Stromsteuerungseinheit 16 den Ölpumpenantriebsmotor 6 entlang der elektrischen Zeitkonstante te. Dementsprechend erreicht der Motorstrom Im den Sollstrom It entlang der elektrischen Zeitkonstante te. Zu dieser Zeit ändert sich eine Motordrehzahl VM des Ölpumpenantriebsmotors 6, wie es in einem Graphen bei dem Boden der 5B gezeigt ist. Die Drehzahlsteuerungssollantwortzeitkonstante tm und die elektrische Zeitkonstante te werden tm >te . Folglich ist eine hydraulische Antwort bei der Stromsteuerung schneller als bei der Drehzahlsteuerung.
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6 zeigt ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Verarbeitungsablaufs zur Ausführung einer Ölzufuhr gemäß dem Ausführungsbeispiel zeigt.
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Die elektrische Ölpumpe 1 führt einen Vorgang aus, wenn Öl zu dem Ölzufuhrziel 8 bei einem vorbestimmten Zeitpunkt beziehungsweise einer vorbestimmten Zeitsteuerung zugeführt wird. Der Fahrzeugsteuerungsmechanismus 2 beschafft die gemessene Öltemperatur von dem Temperatursensor 4 (Schritt S101). Der Fahrzeugsteuerungsmechanismus 2 bestimmt einen Steuerungsbefehl auf der Grundlage der gemessenen Öltemperatur (Schritt S102). Wenn die gemessene Öltemperatur eine extrem niedrige Temperatur ist, bestimmt der Fahrzeugsteuerungsmechanismus 2 den Steuerungsbefehl bei einem Extrem-Niedrigtemperatur-Drehbefehl. Wenn die gemessene Öltemperatur keine extrem niedrige Temperatur ist, bestimmt der Fahrzeugsteuerungsmechanismus 2 den Steuerungsbefehl bei dem Drehzahlsteuerungsbefehl. Der Fahrzeugsteuerungsmechanismus 2 bestimmt den Befehlstastgrad auf der Grundlage der gemessenen Öltemperatur (Schritt S103). Der Fahrzeugsteuerungsmechanismus 2 gibt das Befehlssignal an die elektrische Ölpumpe 1 aus.
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Der Befehlsbestimmungsteil 11 bestimmt, ob der bestimmte Steuerungsbefehl ein Extrem-Niedrigtemperatur-Drehbefehl ist oder nicht (Schritt S104). Wenn der Steuerungsbefehl ein Extrem-Niedrigtemperatur-Drehbefehl ist (Schritt S104: JA), gibt der Befehlsbestimmungsteil 11 den Befehlstastgrad zu der Strombestimmungseinheit 13 aus. Die Strombestimmungseinheit 13 bestimmt den Befehlsstromwert (Schritt S105). Wenn der Steuerungsbefehl kein Extrem-Niedrigtemperatur-Drehbefehl ist (Schritt S104: NEIN), gibt der Befehlsbestimmungsteil 11 den Befehlstastgrad zu der Drehzahlbestimmungseinheit 14 aus. Die Drehzahlbestimmungseinheit 14 bestimmt die Befehlsdrehzahl auf der Grundlage des Befehlstastgrades (Schritt S106). Als nächstes berechnet die Drehzahlsteuerungseinheit 15 den Befehlsstromwert auf der Grundlage eines Drehzahldifferenzwerts (Schritt S107). Die Stromsteuerungseinheit 16 berechnet einen Stromdifferenzwert. Die Stromsteuerungseinheit 16 berechnet den Befehlsspannungswert auf der Grundlage des berechneten Stromdifferenzwerts (Schritt S108).
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Der Antriebstastgraderzeugungsteil 18 steuert einen Antriebstastgrad auf der Grundlage des Ist-Spannungswerts und des Befehlsspannungswerts. Der Antriebstastgraderzeugungsteil 18 gibt als einen Antriebstastgrad ein PWM-Signal des Antriebstastgrades zu den Drei-Phasen-Wechselrichter 19 aus (Schritt S109). Der Drei-Phasen-Wechselrichter 19 beschafft einen elektrischen Quellenstrom von dem elektrischen Quellenteil 40. Der Drei-Phasen-Wechselrichter 19 wandelt einen Gleichstrom in einen Drei-Phasen-Strom um, indem die sechs Schaltelemente auf der Grundlage des PWM-Signals (des Antriebstastgrades), das von dem Antriebstastgraderzeugungsteil 18 eingegeben wird, ein- und ausgeschaltet werden (Schritt S110). Der Drei-Phasen-Wechselrichter 19 gibt dem umgewandelten Drei-Phasen-Strom an den Ölpumpenantriebsmotor 6 aus. Der Ölpumpenantriebsmotor 6 wird in Reaktion auf den ausgegebenen Drei-Phasen-Strom angetrieben (Schritt S111). Der Ölpumpenantriebsmotor 6 wird angetrieben, wobei hierdurch die Ölpumpe 5 das Öl in dem Öltank 3 zu dem Ölzufuhrziel 8 zuführt (S112).
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Die elektrische Ölpumpe 1, die eine derartige Konfiguration aufweist, führt eine Stromsteuerung der Ölpumpe 5 aus, wenn die gemessene Öltemperatur eine Temperatur ist, bei der das Drehmoment kleiner als die Last des Ölpumpenantriebsmotors 6 ist, wie beispielsweise eine extrem niedrige Temperatur. Da die Drehmomentantwort des Ölpumpenantriebsmotors 6 proportional zu einer Stromantwort ist, ist es möglich, ein höheres Drehmoment als die Drehzahlsteuerung sicherzustellen. Folglich kann die elektrische Ölpumpe 1 einen Kupplungseingriffshydraulikdruck des Fahrzeuggetriebes erzeugen, indem der Ölpumpenantriebsmotor 6 bei einer niedrigen Drehung und einem hohen Drehmoment gestartet wird, auch wenn die gemessene Öltemperatur eine extrem niedrige Temperatur ist. Ferner wird in der elektrischen Ölpumpe 1, indem die Stromsteuerung ausgeführt wird, ein Verfolgen einer Lastvariation schneller. Demensprechend dreht sich der Ölpumpenantriebsmotor 6 ohne Stoppen auch bei einer extrem niedrigen Temperatur. Folglich ist die Ölpumpe 5 der elektrischen Ölpumpe 1 in der Lage, Öl zu dem Ölzufuhrziel 8 zuzuführen.
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Ferner führt die elektrische Ölpumpe 1 eine Drehzahlsteuerung der Ölpumpe 5 aus, wenn die gemessene Temperatur keine extrem niedrige Temperatur ist (wenn sie beispielsweise keine Temperatur ist, bei der das Drehmoment kleiner als die Last des Ölpumpenantriebsmotors 6 ist). Das heißt, die Drehzahlbestimmungseinheit 14 bestimmt die Drehzahl des Ölpumpenantriebsmotors 6 entsprechend einer Korrespondenzbeziehung zwischen dem Befehlstastgrad und der Zieldrehzahl in Reaktion auf die erforderliche Strömungsrate des Ölzufuhrziels 8. Dementsprechend kann die elektrische Ölpumpe 1, indem die Drehzahl in Reaktion auf die erforderliche Strömungsrate geändert wird, die Strömungsrate bedarfsweise sicherstellen, während der elektrische Leistungsverbrauch verringert wird.
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Ferner beschafft die elektrische Ölpumpe 1 einen Steuerungsbefehl, der angibt, ob die Ölpumpe 5 entweder durch den Stromwert oder durch die Drehzahl auf der Grundlage der gemessenen Temperatur gesteuert wird. Wenn der beschaffte Steuerungsbefehl angibt, dass die Steuerung durch den Stromwert ausgeführt wird, bestimmt die Strombestimmungseinheit 13 den Stromwert, wobei, wenn bestimmt wird, dass die Steuerung durch die Drehzahl ausgeführt wird, die Drehzahlbestimmungseinheit 14 die Drehzahl bestimmt. Dementsprechend kann die elektrische Ölpumpe 1 die Stromsteuerung nur bei einer extrem niedrigen Temperatur ausführen und den Ölpumpenantriebmotor 6 durch die Drehzahlsteuerung steuern, wenn die Temperatur zu einer extrem niedrigen Temperatur unterschiedlich ist.
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Ferner ist die Drehmomentkonstante proportional zu der Größe des Ölpumpenantriebsmotors. Folglich gibt es als ein Mittel zur Sicherstellung der Strömungsrate des Öls, wenn die gemessene Temperatur eine extrem niedrige Temperatur ist, Mittel, bei denen eine elektrische Ölpumpe einen Ölpumpenantriebsmotor umfasst, der größer als der Ölpumpenantriebsmotor 6 ist, der in der elektrischen Ölpumpe 1 beinhaltet ist. Entsprechend einer derartigen Konfiguration kann die elektrische Ölpumpe eine Ölströmungsrate auch bei einer extrem niedrigen Temperatur sicherstellen. In einer derartigen Konfiguration wird jedoch die Größe der elektrischen Ölpumpe größer. Die elektrische Ölpumpe 1 gemäß dem Ausführungsbeispiel, das vorstehend beschrieben ist, schaltet die Steuerung des Ölpumpenantriebsmotors 6 auf die Stromsteuerung bei einer extrem niedrigen Temperatur um. Folglich kann die elektrische Ölpumpe 1 das maximale Drehmoment ohne Stoppen auch bei einer extrem niedrigen Temperatur sicherstellen, wobei es möglich ist, die Ölströmungsrate ohne eine Vergrößerung der Größe des Ölpumpenantriebsmotors 6 sicherzustellen.
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Die Antriebsvorrichtung 7 in dem Ausführungsbeispiel, das vorstehend beschrieben ist, kann durch einen Computer verwirklicht werden. In diesem Fall kann ein Programm zum Verwirklichen der Funktion in einem computerlesbaren Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet sein, das Programm, das auf dem Aufzeichnungsmedium aufgezeichnet ist, kann in ein Computersystem eingelesen und durch das Computersystem ausgeführt werden, wobei hierdurch die Funktion verwirklicht werden kann. Es wird angenommen, dass der Begriff „Computersystem“, der hier verwendet wird, ein OS oder Hardware, wie beispielsweise Peripheriegeräte, umfasst. Ferner bezieht sich der Begriff „computerlesbares Aufzeichnungsmedium“ auf ein tragbares Medium, wie beispielsweise eine Diskette, eine magnetoptische Scheibe, ein ROM oder eine CD-ROM, oder auf eine Speichervorrichtung, wie beispielsweise eine Festplatte, die in dem Computersystem eingebettet ist. Ferner kann der Begriff „computerlesbares Aufzeichnungsmedium“ ein Medium umfassen, das dynamisch ein Programm für eine kurze Zeit hält, wie beispielsweise eine Kommunikationsleitung in einem Fall, bei dem ein Programm durch ein Netzwerk, wie beispielsweise das Internet, oder eine Kommunikationsleitung, wie beispielsweise eine Telefonleitung, übertragen wird, oder ein Medium umfassen, das ein Programm für eine vorgegebene Zeit hält, wie beispielsweise ein flüchtiger Speicher in einem Computersystem, das ein Server oder ein Client in dem Fall wird. Ferner kann das vorstehend beschriebene Programm ein Programm zum Verwirklichen einiger der vorstehend beschrieben Funktionen sein, es kann ein Programm sein, das die vorstehend beschriebenen Funktionen durch eine Kombination mit einem Programm verwirklicht, das bereits in dem Computersystem aufgezeichnet ist, oder es kann ein Programm sein, das unter Verwendung einer programmierbaren Logikvorrichtung, wie beispielsweise einem FPGA (im Feld programmierbare Gatter-Anordnung) implementiert ist.
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Obwohl das Ausführungsbeispiel der vorliegendien Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben worden ist, ist die spezifische Konfiguration nicht auf dieses Ausführungsbeispiel begrenzt, wobei Entwürfe, die von dem Umfang der Erfindung nicht abweichen, und der gleichen ebenso beinhaltet sind.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Elektrische Ölpumpe
- 2
- Fahrzeugsteuerungsmechanismus
- 3
- Öltank
- 4
- Temperatursensor
- 5
- Ölpumpe
- 6
- Ölpumpenantriebsmotor
- 7
- Antriebsvorrichtung
- 8
- Ölzufuhrziel
- 9
- Magnetpolpositionssensor
- 11
- Befehlsbestimmungsteil
- 12
- Bestimmungsteil
- 13
- Strombestimmungseinheit
- 14
- Drehzahlbestimmungseinheit
- 15
- Drehzahlsteuerungseinheit
- 16
- Stromsteuerungseinheit
- 17
- PI-Berechnungsteil
- 18
- Antriebstastgraderzeugungsteil
- 19
- Drei-Phasen-Wechselrichter
- 20
- Spannungssensor
- 21
- Stromsensor
- 22
- Differentialverarbeitungsteil
- 23
- Impulsumwandlungsteil
- 30
- Befehlssignal
- 40
- Elektrischer Quellenteil
- 50
- Zustand
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2019108893 [0002]
- JP 5193259 [0004]
- JP 5834509 [0004]
- JP 2015035858 [0004]