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TECHNISCHES GEBIET
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Die folgende Offenbarung betrifft ein Steuersystem für einen bürstenlosen Gleichstrommotor (BLDC-Motor, kurz vom engl. Brushless DC Motor) sowie ein Steuerverfahren desselben und insbesondere ein Steuersystem für einen BLDC-Motor, das durch unterschiedliches Durchführen einer Pulsweitenmodulations(PWM)-Steuerung abhängig von einer vorab festgelegten Referenzdrehzahl durch Erfassen der Drehzahl des BLDC-Motors in jedem Abschnitt von Umdrehungen pro Minute (Drehzahl) bei höchster Effizienz angetrieben werden kann, sowie ein Steuerverfahren desselben.
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HINTERGRUND
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Ein kleiner Präzisionssteuerungsmotor wird überwiegend in einen Wechselstrommotor, einen Gleichstrommotor, einen bürstenlosen Gleichstrommotor (BLDC-Motor) und einen Reluktanzmotor eingeteilt.
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Als zentraler Bestandteil, der die Entwicklung und Wettbewerbsfähigkeit verwandter Produkte dominiert, hat sich ein kleiner Motor als Antriebsquelle und Steuerungsquelle für verschiedene Arten von elektronischen Geräten und Präzisionsinstrumenten fest etabliert, da die Anzahl an Steuervorrichtungen bei zunehmend luxuriöser werdenden Fahrzeugen zunimmt. Zu diesem Zweck muss ein Antriebsmotor miniaturisiert werden, Geräusch und Stromverbrauch reduzieren, etc.
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Der BLDC-Motor ist ein Motor ohne Bürste und Kommutator und erzeugt im Allgemeinen keinen mechanischen Reibungsverlust, Funken, Geräusche, etc. und weist eine ausgezeichnete Drehzahlsteuerung oder Drehmomentsteuerung auf. Ferner weist der BLDC-Motor aufgrund der Drehzahlsteuerung keinen Verlust auf und weist als kleiner Motor eine ausgezeichnete Effizienz auf.
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Zudem kann der BLDC-Motor auf einfache Weise miniaturisiert werden und eine robuste Haltbarkeit und lange Lebensdauer aufweisen, da keine Wartung erforderlich ist. Daher wird der BLDC-Motor zunehmend für Haushaltsgeräte genutzt.
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1 ist ein Steuerblockdiagramm des bestehenden Steuergeräts für einen BLDC-Motor.
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Das bestehende Steuergerät für einen BLDC-Motor 10 kann einen Wechselrichter 70, einen Positionssensor 20 und einen PUM-Prozessor 50 umfassen, wobei der Wechselrichter eine von einer (nicht gezeigten) Brückendiode angelegte Gleichspannung in eine Wechselspannung umrichtet.
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Wenn an dem BLDC-Motor 10 die Wechselspannung angelegt wird, dreht ein Rotor des BLDC-Motors 10 und der Positionssensor 20 erfasst eine Position des Rotors, sobald der Rotor dreht, um ein Steuersignal zu einem Antriebssignalgenerator 30 und einem Drehzahlsteuergerät 40 auszugeben.
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Das Drehzahlsteuergerät 40 nutzt Informationen über die Position des Rotors, die von dem Positionssensor 20 übertragen werden, um eine Drehzahl des Motors zu erkennen.
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Der Antriebssignalgenerator 30 erzeugt ein vorbestimmtes Signal, um jeden Transistor des Wechselrichters einen Ein-/Ausschaltvorgang ausführen lassen zu können, und gibt das erzeugte Antriebssignal zu dem PWM-Prozessor 50 aus, und der PWM-Prozessor 50 nimmt eine Pulsweitenmodulation des vorbestimmten Antriebssignals, das von dem Antriebssignalgenerator 30 eingegeben wird, abhängig von den Informationen über die von dem Drehzahlsteuergerät 40 eingegebene Drehzahl vor und gibt das pulsweitenmodulierte Antriebssignal zu einem Gate-Treiber 60 aus.
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Der Gate-Treiber 60 liefert das pulsweitenmodulierte Antriebssignal zu dem Wechselrichter und jedem Transistor, um jeden Transistor den Ein-/Ausschaltvorgang ausführen zu lasse, so dass jede Phase A, B und C jedes Stators, der den BLDC-Motor 10 bildet, mit der Wechselspannung beliefert werden kann, um die Drehung des BLDC-Motors 10 zu steuern.
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Wenn aber der BLDC-Motor 10 verwendet wird, der durch Verwenden des PWM-Steuersignals bei einer hohen Drehzahl dreht, kann ein Spitzenwert eines Phasenstroms entsprechend einem schnellen Schaltvorgang erhöht werden, was bedeutet, dass aufgrund eines zunehmenden Verlusts entsprechend dem Schalten ein größeres abstrahlendes Rohr erforderlich ist oder eine Leistungsfähigkeit einer Vorrichtung angehoben werden muss.
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Daher können das Steuersystem des BLDC-Motors und das Steuerverfahren desselben gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Pulsweitenmodulation bei einer niedrigen Drehzahl zum Zeitpunkt eines ersten Antreibens des BLDC-Motors unter Verwenden einer Blockwelle (Rechteckwelle) durchführen, um den BLDC-Motor zu steuern, der aufgrund einer anfänglichen Antriebsreibung ein großes Drehmoment erfordert.
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Das Steuersystem des BLDC-Motors und das Steuerverfahren desselben gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung kann die Pulsweitenmodulation bei einer hohen Drehzahl unter Verwenden einer Sinuswelle durchführen, um den BLDC-Motor zu steuern, wodurch Geräusche und Welligkeit reduziert werden.
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Die offengelegte
koreanische Patentveröffentlichung Nr. 10-2006-0118877 (”BLDC Motor Controller And Control Method Thereof”, nachstehend als zitierte Schrift 1 bezeichnet) offenbart ein Steuergerät für einen BLDC-Motor und ein Steuerverfahren desselben, die Drehmoment und Welligkeit minimieren können, die bei Drehen des BLDC-Motors erzeugt werden, indem ein Zeitpunkt zum Umschalten einer Phase von Wechselstrom, der dem BLDC-Motor geliefert wird, von vorbestimmten Bedingungen abhängig gemacht wird.
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[Schrift des Stands der Technik]
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[Patentschrift]
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- Offengelegte koreanische Patentveröffentlichung Nr. 10-2006-0118877 (veröffentlicht am 24. November 2006)
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ZUSAMMENFASSUNG
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Eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist auf das Vorsehen eines Steuersystems für einen BLDC-Motor, das durch unterschiedliches Durchführen einer Pulsweitenmodulations(PWM)-Steuerung abhängig von einer vorab festgelegten Referenzdrehzahl durch Erfassen der Drehzahl des BLDC-Motors in jedem Drehzahlabschnitt (U/min) bei höchster Effizienz angetrieben werden kann, und eines Steuerverfahrens desselben gerichtet.
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In einer allgemeinen Ausgestaltung umfasst ein Steuersystem für einen BLDC-Motor: einen Motortreiber 100, der einen bürstenlosen Gleichstrommotor (BLDC-Motor) antreibt; und ein Steuergerät 200, das eine Drehzahl des BLDC-Motors erfasst, um ein Steuersignal zum Steuern des BLDC-Motors zu erzeugen, wobei das Steuergerät 200 beruhend auf einer vorab festgelegten Referenzdrehzahl erkennen kann, ob die Drehzahl des BLDC-Motors eine hohe Drehzahl oder eine niedrige Drehzahl ist, um das Steuersignal zu erzeugen.
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Das Steuergerät 200 kann umfassen: einen Drehzahldiskriminator 210, der beruhend auf der vorab festgelegten Referenzdrehzahl erkennt, ob die Drehzahl des BLDC-Motors die hohe Drehzahl oder die niedrige Drehzahl ist; und einen Signalgenerator 220, der ein Pulsweitenmodulations(PWM)-Steuersignal zum Steuern des Antreibens des BLDC-Motors abhängig von dem Erkennungsergebnis des Drehzahldiskriminators 210 erzeugt, um das Antreiben des BLDC-Motors zu steuern.
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Das Steuergerät 200 kann von Drehzahlen, die kleiner oder gleich 50% einer maximalen Drehzahl des BLDC-Motors sind, eine bestimmte Drehzahl als Referenzdrehzahl festlegen, so dass bei Erkennen, dass die Drehzahl des BLDC-Motors die niedrige Drehzahl ist, das Steuergerät das Antreiben des BLDC-Motors durch eine Blockwellen(Rechteckwellen)-Stromwellenform steuert und bei Erkennen, dass die Drehzahl des BLDC-Motors die hohe Drehzahl ist, das Steuergerät das Antreiben des BLDC-Motors durch eine Sinuswellen-Stromwellenform steuert.
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Bei einer anderen allgemeinen Ausgestaltung umfasst ein Steuerverfahren eines BLDC-Motors: Antreiben eines BLDC-Motors durch einen Motortreiber (S100); und Erfassen durch ein Steuergerät einer Drehzahl des BLDC-Motors, um ein Steuersignal zum Steuern des BLDC-Motors beruhend auf einer vorab festgelegten Referenzdrehzahl zu erzeugen (S200), wobei das Steuern (S200) umfasst: Ermitteln durch einen Drehzahldiskriminator beruhend auf der vorab festgelegten Referenzdrehzahl, ob die Drehzahl des BLDC-Motors eine hohe Drehzahl oder eine niedrige Drehzahl ist (S210); und durch einen Signalgenerator Erzeugen eines Pulsweitenmodulations(PWM)-Steuersignals zum Steuern des Antreibens des BLDC-Motors abhängig von dem Erkennungsergebnis beim Erkennen der Drehzahl, um das Antreiben des BLDC-Motors zu steuern (S220).
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Beim Steuern (S200) kann eine bestimmte Drehzahl von Drehzahlen, die kleiner oder gleich 50% einer maximalen Drehzahl des BLDC-Motors sind, als Referenzdrehzahl festgelegt werden, so dass bei Erkennen, dass die Drehzahl des BLDC-Motors die niedrige Drehzahl ist, das Antreiben des BLDC-Motors durch eine Blockwellen(Rechteckwellen)-Stromwellenform gesteuert werden kann und bei Erkennen, dass die Drehzahl des BLDC-Motors die hohe Drehzahl ist, das Antreiben des BLDC-Motors durch eine Sinuswellen-Stromwellenform gesteuert werden kann.
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Andere Merkmale und Ausgestaltungen gehen aus der folgenden ausführlichen Beschreibung, den Zeichnungen und den Ansprüchen hervor.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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1 ist ein Steuerungsblockdiagramm des bestehenden Steuergeräts für einen BLDC-Motor.
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2 ist eine Darstellung, die ein Steuersystem eines BLDC-Motors gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch zeigt.
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3 ist eine Darstellung, die eine Steuerungsstromwellenform abhängig von einer Drehzahl eines BLDC-Motors durch das Steuersystem des BLDC-Motors gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist ein Graph zum Festlegen einer Referenzdrehzahl zum Erkennen der Drehzahl des BLDC-Motors in dem Steuersystem des BLDC-Motors gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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5 ist ein Flussdiagramm, das ein Steuerverfahren eines BLDC-Motors gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt.
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Bezugszeichenliste
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- 100
- Motortreiber
- 200
- Steuergerät
- 210
- Drehzahldiskriminator
- 220
- Signalgenerator
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EINGEHENDE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nachstehend werden ein Steuersystem für einen BLDC-Motor und ein Steuerverfahren desselben gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die Begleitzeichnungen näher beschrieben. Die nachstehend vorzusehenden Begleitzeichnungen sind beispielhaft vorgesehen, so dass dem Fachmann, an den sich die vorliegende Erfindung richtet, das Wesen der vorliegenden Erfindung ausreichend vermittelt werden kann. Daher ist die vorliegende Erfindung nicht auf die nachstehend vorzusehenden Begleitzeichnungen beschränkt, sondern kann in anderen Formen umgesetzt werden. Ähnliche Bezugszeichen bezeichnen ferner in der gesamten Schrift ähnliche Elemente.
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In der vorliegenden Schrift verwendete technische Begriffe und wissenschaftliche Begriffe haben, sofern nicht anders festgelegt, die von Fachleuten, an die sich die vorliegende Erfindung richtet, verstandene allgemeine Bedeutung, und auf eine Beschreibung der bekannten Funktion und Konfiguration, die das Wesen der vorliegenden Erfindung unnötig unklar erscheinen lassen würde, wird in der folgenden Beschreibung und den Begleitzeichnungen verzichtet.
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Mit dem System ist ferner ein Satz von Komponenten gemeint, die Vorrichtungen, Mechanismen, Einrichtungen etc. umfassen, die eingerichtet sind und regelmäßig miteinander interagieren, um erforderliche Funktionen durchzuführen.
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2 ist ein Konfigurationsdiagramm, das ein Steuersystem eines BLDC-Motors gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schematisch zeigt. Die Konfiguration des Steuersystems des BLDC-Motors gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 2 näher beschrieben.
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Wie in 2 gezeigt ist, kann das Steuersystem des BLDC-Motors gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung so ausgelegt sein, dass es einen bürstenlosen Gleichstrommotor (BLDC-Motor), einen Motortreiber 100, der den BLDC-Motor antreibt, und ein Steuergerät 200, das ein Steuersignal zum Steuern des BLDC-Motors erzeugt, umfasst.
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Nachstehend wird jede Komponente näher beschrieben.
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Wie vorstehend beschrieben kann der Motortreiber 100 den BLDC-Motor antreiben und kann von dem Steuergerät 200 ein Steuersignal des BLDC-Motors erhalten, um eine Steuerung durchzuführen.
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Das Steuergerät 200 kann eine Drehzahl des BLDC-Motors erfassen, um das Steuersignal zum Steuern des BLDC-Motors zu erzeugen.
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Wie in 3 gezeigt ist, kann das Steuergerät 200 beruhend auf einer vorab festgelegten Referenzdrehzahl erkennen, ob die Drehzahl des BLDC-Motors eine hohe Drehzahl oder eine niedrige Drehzahl ist, um unterschiedliche Steuersignale zu erzeugen.
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Das Steuergerät 200 kann so ausgelegt sein, dass es einen Drehzahldiskriminator 210 und einen Signalgenerator 220 umfasst, und der Drehzahldiskriminator 210 kann beruhend auf der vorab festgelegten Referenzdrehzahl erkennen, ob die Drehzahl des BLDC-Motors die hohe Drehzahl oder die niedrige Drehzahl ist.
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D. h. wenn erkannt wird, dass die Drehzahl des BLDC-Motors größer oder gleich der vorab festgelegten Referenzdrehzahl ist, wird erkannt, dass die Drehzahl des BLDC-Motors die hohe Drehzahl ist, und wenn erkannt wird, dass die Drehzahl des BLDC-Motors kleiner als die vorab festgelegte Referenzdrehzahl ist, wird erkannt, dass die Drehzahl des BLDC-Motors die niedrige Drehzahl ist.
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Die Referenzdrehzahl kann hier als bestimmte Drehzahl von Drehzahlen festgelegt werden, die kleiner oder gleich 50% der maximalen Drehzahl des BLDC-Motors sind, bevorzugter als Drehzahl, die 40% der maximalen Drehzahl entspricht. Das Festlegen der Referenzdrehzahl ist nur ein Beispiel der vorliegenden Erfindung. Wie in 4 gezeigt ist, kann die Referenzdrehzahl ferner so festgelegt werden, dass Wirkungen entsprechend einer Blockwelle und einer Sinuswelle optimiert werden, und daher kann die Referenzdrehzahl abhängig von der maximalen Drehzahl des genutzten Motors unterschiedlich festgelegt werden.
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Der Signalgenerator 220 kann unterschiedliche Pulsweitenmodulations(PWM)-Steuersignale zum Steuern des Antreibens des BLDC-Motors abhängig von dem Erkennungsergebnis des Drehzahldiskriminators 210 erzeugen, um das Antreiben des BLDC-Motors zu steuern.
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Wenn im Einzelnen erkannt wird, dass die Drehzahl des BLDC-Motors kleiner als die vorab festgelegte Referenzdrehzahl ist, wird erkannt, dass die Drehzahl des BLDC-Motors die niedrige Drehzahl ist, so dass, wie in 3 gezeigt, das Antreiben des BLDC-Motors durch eine Blockwellen(Rechteckwellen)-Stromwellenform gesteuert werden kann.
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Wenn ferner erkannt wird, dass die Drehzahl des BLDC-Motors größer oder gleich der vorab festgelegten Referenzdrehzahl ist, wird erkannt, dass die Drehzahl des BLDC-Motors die hohe Drehzahl ist, so dass, wie in 3 gezeigt, das Antreiben des BLDC-Motors durch eine Sinuswellen-Stromwellenform gesteuert werden kann.
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5 ist ein Flussdiagramm, das ein Steuerverfahren eines BLDC-Motors gemäß einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt. Ein Steuerverfahren eines BLDC-Motors gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird unter Bezugnahme auf 5 näher beschrieben.
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Wie in 5 gezeigt ist, kann das Steuerverfahren des BLDC-Motors gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung das Antreiben (S100) und Steuern (200), einschließlich des Erkennens einer Drehzahl (S210) und des Erzeugens eines Signals (S220), umfassen.
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Nachstehend wird jeder Vorgang näher beschrieben.
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Beim Antreiben (S100) treibt der Motortreiber 100 den BLDC-Motor an.
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Kurz gesagt kann beim Steuern (S200) das Steuergerät 200 die Drehzahl des BLDC-Motors erfassen, um beruhend auf der vorab festgelegten Referenzdrehzahl zum Steuern des BLDC-Motors unterschiedliche Steuersignale zu erzeugen.
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Das Steuern (S200) kann mit anderen Worten so ausgelegt werden, dass es das Erkennen der Drehzahl (S210) und das Erzeugen des Signals (S220) umfasst.
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Beim Erkennen der Drehzahl (S210) kann der Drehzahldiskriminator 210 beruhend auf der vorab festgelegten Referenzdrehzahl erkennen, ob die Drehzahl des BLDC-Motors die hohe Drehzahl oder die niedrige Drehzahl ist.
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Wenn im Einzelnen erkannt wird, dass die Drehzahl des BLDC-Motors größer oder gleich der vorab festgelegten Referenzdrehzahl ist, wird erkannt, dass die Drehzahl des BLDC-Motors die hohe Drehzahl ist, und wenn erkannt wird, dass die Drehzahl des BLDC-Motors kleiner als die vorab festgelegte Referenzdrehzahl ist, wird erkannt, dass die Drehzahl des BLDC-Motors die niedrige Drehzahl ist. Die Referenzdrehzahl kann hier als bestimmte Drehzahl von Drehzahlen festgelegt werden, die kleiner oder gleich 50% der maximalen Drehzahl des BLDC-Motors sind, bevorzugter als Drehzahl, die 40% der maximalen Drehzahl entspricht. Das Festlegen der Referenzdrehzahl ist nur ein Beispiel der vorliegenden Erfindung. Wie in 4 gezeigt ist, kann die Referenzdrehzahl ferner so festgelegt werden, dass Wirkungen gemäß einer Blockwelle und einer Sinuswelle optimiert werden, und daher kann die Referenzdrehzahl abhängig von der maximalen Drehzahl des genutzten Motors unterschiedlich festgelegt werden.
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Beim Erzeugen des Signals (S220) kann der Signalgenerator 220 abhängig vom Erkennungsergebnis beim Erkennen der Drehzahl (S210) unterschiedliche Pulsweitenmodulations(PWM)-Steuersignale zum Steuern des Antreibens des BLDC-Motors erzeugen, um das Antreiben des BLDC-Motors zu steuern.
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Wenn im Einzelnen als Erkennungsergebnis beim Erkennen der Drehzahl (S210) erkannt wird, dass die Drehzahl des BLDC-Motors kleiner als die vorab festgelegte Referenzdrehzahl ist, wird erkannt, dass die Drehzahl des BLDC-Motors die niedrige Drehzahl ist, so dass, wie in 3 gezeigt, das Antreiben des BLDC-Motors durch die Blockwellen(Rechteckwellen)-Stromwellenform gesteuert werden kann.
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Wenn dagegen als Erkennungsergebnis beim Erkennen der Drehzahl (S210) erkannt wird, dass die Drehzahl des BLDC-Motors größer oder gleich der vorab festgelegten Referenzdrehzahl ist, wird erkannt, dass die Drehzahl des BLDC-Motors die hohe Drehzahl ist, so dass, wie in 3 gezeigt, das Antreiben des BLDC-Motors durch die Sinuswellen-Stromwellenform gesteuert werden kann.
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Das Steuersystem des BLDC-Motors und das Steuerverfahren desselben gemäß der beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung rufen mit anderen Worten kein starkes Geräusch hervor, wenn der BLDC-Motor anfänglich betrieben wird, sondern erfordern aufgrund der Reibung ein großes Drehmoment und steuern daher den BLDC-Motor unter Verwenden der Blockwelle, wodurch das Drehmoment erhöht und die Effizienz des BLDC-Motors als Reaktion auf die Erhöhung des Drehmoments gesteigert wird.
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Der BLDC-Motor ruft ferner in dem Abschnitt hoher Drehzahl das starke Geräusch hervor, benötigt aber nicht das größere Drehmoment aufgrund der Reibung wie zum Zeitpunkt des anfänglichen Antreibens des BLDC-Motors, und daher wird der BLDC-Motor unter Verwenden der Sinuswelle gesteuert, wodurch Geräusch und Welligkeit reduziert werden.
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Gemäß den beispielhaften Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung können das Steuersystem des BLDC-Motors und das Steuerverfahren desselben die Drehzahl des bürstenlosen Gleichstrommotors (BLDC-Motors) erfassen, um abhängig von der vorab festgelegten Referenzdrehzahl zu erkennen, ob die Drehzahl des BLDC-Motors eine hohe Drehzahl oder eine niedrige Drehzahl ist, um abhängig von der Erkennung die Pulsweitenmodulations(PWM)-Steuerung unterschiedlich durchzuführen, so dass das Steuersystem des BLDC-Motors in jedem Drehzahlabschnitt bei der höchsten Effizienz betrieben werden kann.
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Wenn in diesem Fall erkannt wird, dass die Drehzahl des BLDC-Motors die niedrige Drehzahl ist, wird erkannt, dass der BLDC-Motor, der das große Drehmoment aufgrund einer Reibung benötigt, sich beim anfänglichen Antreiben befindet, so dass das Antreiben des BLDC-Motors durch die Blockwellen-Stromwellenform gesteuert werden kann, wodurch das Antriebsmoment des BLDC-Motors gesteigert wird.
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Wenn erkannt wird, dass die Drehzahl des BLDC-Motors die hohe Drehzahl ist, benötigt der BLDC-Motor kein Drehmoment, das größer als beim Zeitpunkt des anfänglichen Antreibens des BLDC-Motor ist, um das Antreiben des BLDC-Motors unter Verwenden der Sinuswellen-Stromwellenform zu steuern, wodurch das Geräusch und die Welligkeit reduziert werden.
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Dadurch ist es möglich, das Steuersignal zum Erfüllen jeder Drehzahl unterschiedlich zu erzeugen, um das Geräusch zu reduzieren und das gleichmäßige Antreiben auszuführen.
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Auch wenn die vorliegende Erfindung vorstehend durch spezifische Dinge wie etwa detaillierte Komponenten, beispielhafte Ausführungsformen und die Begleitzeichnungen beschrieben wurde, wurden diese lediglich als Hilfestellung für das umfassende Verständnis der vorliegenden Erfindung bereitgestellt. Daher soll die vorliegende Erfindung nicht auf die beispielhaften Ausführungsformen beschränkt sein. Von Fachleuten, die diese Erfindung betrifft, können verschiedene Abwandlungen und Änderungen dieser Beschreibung vorgenommen werden.
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Daher sollte das Wesen der vorliegenden Erfindung nicht auf diese beispielhaften Ausführungsformen beschränkt werden, vielmehr sollen die Ansprüche und alle Abwandlungen, die bezüglich der Ansprüche gleich oder äquivalent sind, in den Schutzumfang und das Wesen der vorliegenden Erfindung fallen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- KR 10-2006-0118877 [0015, 0016]