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GEBIET
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Die hierin diskutierte Ausführungsform bezieht sich auf eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung und ein Montageverfahren für die Flüssigkristallanzeigevorrichtung.
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Hintergrund
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Es ist eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung bekannt, die ein Flüssigkristallpanel, einen Halter, der ein Rücklicht hält, das an einer rückwärtigen Fläche des Flüssigkristallpanels geklebt ist, und ein äußeres Panel umfasst, das eine Peripherie des Flüssigkristallpanels umgibt, und bei der der Halter und das äußere Panel in einen Peripherieabschnitt des Halters geschraubt und geklemmt sind (siehe beispielsweise Patentliteratur 1). Wenn keine Informationen angezeigt werden, steuert die Flüssigkristallanzeigevorrichtung Flüssigkristall und schattet Licht, das von dem Rücklicht emittiert wird, in einem Zustand, in dem das Rücklicht eingeschaltet ist, um einen schwarzen Bildschirm anzuzeigen. Weitere Hintergrundinformationen zum Gebiet der Erfindung können den Druckschriften
JP 2004- 258 291 A ,
CN 207 037 276 U ,
CN 2 10 244 016 U und
US 2013/0 208 510 A1 entnommen werden.
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Zitierliste
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1:
JP 2015 - 034 876 A.
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Kurzdarstellung
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Technisches Problem
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Bei einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung besteht jedoch die Möglichkeit, dass in einem Flüssigkristallpanel abhängig von einer Position eines Befestigungsteils, bei dem der Halter und das äußere Panel aneinander geschraubt und geklemmt sind, Spannung auftritt und eine Anzeigeungleichmäßigkeit auftritt, wenn ein schwarzer Bildschirm angezeigt wird.
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Ein Aspekt der Ausführungsform besteht in Hinsicht auf das Vorgenannte und ein Ziel der vorliegenden Offenbarung ist es, eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung und ein Montageverfahren für die Flüssigkristallanzeigevorrichtung bereitzustellen, die dazu in der Lage sind, Auftreten von Anzeigeungleichmäßigkeit aufgrund von Spannung eines Flüssigkristallpanels zu verhindern.
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Lösung des Problems
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Eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß einem Aspekt einer Ausführungsform umfasst ein Flüssigkristallanzeigemodul, einen Halter, ein äußeres Panel und ein Befestigungsteil. Das Flüssigkristallanzeigemodul umfasst das Flüssigkristallpanel und eine Polarisationsplatte. Der Halter hält ein Rücklicht, das an eine rückwärtige Fläche des Flüssigkristallanzeigemoduls geklebt ist. Das äußere Panel umgibt eine Peripherie des Flüssigkristallanzeigemoduls. Das Befestigungsteil fixiert den Halter und das äußere Panel an einem Teil aneinander, an dem sich eine gerade Linie und ein Peripherieabschnitt des Halters schneiden, wobei sich die gerade Linie in eine Richtung erstreckt, die sich von einer Lichtübertragungsachsenrichtung der Polarisationsplatte unterscheidet, wobei das Befestigungsteil eine Schraube enthält, die den Halter und das äußere Panel aneinander fixiert und wobei ein Teil einer Vielzahl von Befestigungsteilen eine Schnappverschlussstruktur enthält.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung und einem Montageverfahren der Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß einem Aspekt der Ausführungsform ist es möglich, Auftreten von Anzeigeungleichmäßigkeit aufgrund von Spannung eines Flüssigkristallpanels zu verhindern.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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- 1 ist eine seitliche Querschnittsansicht, die eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht.
- 2 ist ein Diagramm, das Auftreten einer Anzeigeungleichmäßigkeit veranschaulicht.
- 3 ist eine Vorderansicht, die ein Flüssigkristallpanel veranschaulicht.
- 4 ist eine Rückansicht, die einen Halter gemäß der Ausführungsform veranschaulicht.
- 5 ist eine seitliche Querschnittsansicht, die eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß einer Modifikation der Ausführungsform veranschaulicht.
- 6 ist eine Rückansicht, die einen Halter gemäß der Modifikation der Ausführungsform veranschaulicht.
- 7 ist ein Diagramm, das einen Montageprozess der Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform veranschaulicht.
- 8 ist ein Diagramm, das einen Montageprozess der Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform veranschaulicht.
- 9 ist ein Diagramm, das einen Montageprozess einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß einem Vergleichsbeispiel veranschaulicht.
- 10 ist ein Diagramm, das einen Montageprozess der Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß dem Vergleichsbeispiel veranschaulicht.
- 11 ist ein Diagramm, das einen Montageprozess der Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß der Modifikation der Ausführungsform veranschaulicht.
- 12 ist ein Diagramm, das einen Montageprozess der Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß der Modifikation der Ausführungsform veranschaulicht.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Nachfolgend werden eine Ausführungsform einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung und ein Montageverfahren für die Flüssigkristallanzeigevorrichtung ausführlich unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen veranschaulicht. Darüber hinaus ist die offenbarte Technologie nicht auf die unten beschriebene Ausführungsform beschränkt.
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1 ist eine seitliche Querschnittsansicht, die eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß einer Ausführungsform veranschaulicht. Nachfolgend ist eine Seite der Flüssigkristallanzeigevorrichtung, auf der ein Bild angezeigt wird, als eine vordere Fläche definiert und eine der vorderen Fläche gegenüberliegende Seite ist als eine rückwärtige Fläche definiert. Wie in 1 veranschaulicht, umfasst eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 ein Deckglas 1, eine transparente Haftschicht 2, ein Flüssigkristallanzeigemodul 3, ein doppelseitiges Klebeband aus Kissengrundmaterial 4, ein Rücklicht 5, ein äußeres Panel 6, einen Halter 7, Befestigungsplatten 7a, Schrauben 8, Haftschichten 9a und 9b, ein Substrat 10 und ein rückwärtiges Flächenpanel 11.
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Der Halter 7 hält das Rücklicht 5, das über die Haftschicht 9a darauf platziert ist. Der Halter 7 ist ein Element mit einer hohen Steifigkeit, das unter anderem durch Blechverarbeitung, Druckguss oder technische Kunststoffe gebildet wird. Das Substrat 10 ist durch die Schrauben 8 an einer Seite des Halters 7 gegenüber einer Seite, auf der das Rücklicht 5 platziert ist, fixiert. Eine Treiberschaltung und dergleichen, die das Rücklicht 6 und das Flüssigkristallanzeigemodul 3 ansteuert, wird auf dem Substrat 10 bereitgestellt.
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Das Flüssigkristallanzeigemodul 3 wird an einer Vorderseite des Rücklichts 5 über das doppelseitige Klebeband auf Kissengrundmaterial 4, welches so geklebt ist, dass es einen lichtemittierenden Bereich des Rücklichts 5 umgibt, bereitgestellt. Das Deckglas 1 ist über die transparente Haftschicht 2, die auf einem Anzeigebereich angeordnet ist, an eine Vorderseite des Flüssigkristallanzeigemoduls 3 geklebt.
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Das äußere Panel 6 ist an dem Halter 7 angebracht, der einen Umfang des Flüssigkristallanzeigemoduls 3 umgibt. Der Halter 7 und das äußere Panel 6 sind durch die Schrauben 8 aneinander befestigt. Insbesondere werden auf einem Peripherieabschnitt einer rückwärtigen Fläche des Halters 7 die Befestigungsplatten 7a bereitgestellt, die jeweils Löcher enthalten, in die Schraubenschaftabschnitte der Schrauben 8 eingeführt werden. Auf einer rückwärtigen Fläche eines Peripherieabschnitts einer Öffnung in dem äußeren Panel 6, über das das Rücklicht 5 aufgenommen wird, werden Schraubenmutterabschnitte bereitgestellt, die mit den Schraubenschaftabschnitten der Schrauben 8 verschraubt werden.
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Schraubenschaftabschnitte der Schrauben 8, die in die Befestigungsplatten 7a eingeführt werden, und Schraubenmutterabschnitte des äußeren Panels 6 sind miteinander verschraubt, um den Halter 7 und das äußere Panel 6 aneinander zu fixieren. Somit sind der Halter 7 und das äußere Panel 6 starr ohne Versatz aneinander fixiert. Somit fixieren in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 die Befestigungsplatten 7a, Schraubenmutterabschnitte des äußeren Panels 6 und die Schrauben 8 Teile, die den Halter 7 und das äußere Panel 6 aneinander fixieren.
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Die Befestigungsplatte 7a kann integral mit dem Halter 7 ausgebildet sein oder sie kann separat von dem Halter 7 bereitgestellt werden. Wenn die Befestigungsplatte 7a und der Halter 7 integral ausgebildet sind, verringert sich die Anzahl von Bauteilen. Somit werden die Herstellungskosten der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 reduziert. Andererseits kann der Halter 7, wenn die Befestigungsplatte 7a und der Halter 7 separat gebildet werden, unter Verwendung einer Form mit einfacher Struktur gebildet werden.
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In einem Zustand, in dem der Halter 7 und das äußere Panel 6 aneinander fixiert sind, werden eine Vorderseite eines Peripherieabschnitts der Öffnung des äußeren Panels 6, über die das Rücklicht 5 aufgenommen wird, und eine rückwärtige Fläche eines Peripherieabschnitts des Deckglases 1 durch die Haftschicht 9b aneinander geklebt. Das rückwärtige Flächenpanel 11 ist an einer rückwärtigen Fläche des äußeren Panels 6 angebracht.
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In der in 1 veranschaulichten Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 tritt in manchen Fällen Spannung in dem Flüssigkristallpanel in Abhängigkeit von einer Position eines Befestigungsteils auf, bei dem der Halter 7 und das äußere Panel 6 miteinander geschraubt und geklemmt sind, was zum Auftreten einer Anzeigeungleichmäßigkeit führt, wenn ein schwarzer Bildschirm angezeigt wird.
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Hierin wird ein Mechanismus des Auftretens von Anzeigeungleichmäßigkeit unter Bezugnahme auf 2 und 3 erläutert. 2 ist ein Diagramm, das Auftreten einer Anzeigeungleichmäßigkeit veranschaulicht. 3 ist eine Vorderansicht, die das Flüssigkristallpanel veranschaulicht.
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Wie in 2 veranschaulicht, umfasst das Flüssigkristallanzeigemodul 3 ein Flüssigkristallpanel 31, eine rückwärtige Polarisationsplatte 32, die an eine rückwärtige Fläche des Flüssigkristallpanels 31 geklebt ist, und eine vorderseitige Polarisationsplatte 33, die an eine vordere Fläche des Flüssigkristallpanels 31 geklebt ist. Eine Lichtübertragungsachsenrichtung der rückwärtigen Polarisationsplatte 32 steht senkrecht zu einer Lichtübertragungsachsenrichtung der vorderseitigen Polarisationsplatte 33.
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Aufgrund eines photoelastischen Effekts, der durch eine Spannungskraft verursacht wird, die in einem Glassubstrat des Flüssigkristallpanels 31 aufgetreten ist, wird linear polarisiertes Licht B1, das von der rückwärtigen Polarisationsplatte 32 übertragen wird, elliptisch polarisiertes Licht B2, und somit wird zu sperrendes Licht B3 von der vorderseitigen Polarisationsplatte 33 übertragen, was zum Auftreten von Anzeigeungleichmäßigkeit in einem Flüssigkristall-Schwarzbildschirm führt.
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Eine Polarisationsveränderung aufgrund eines photoelastischen Effekts lässt sich nach folgendem Prinzip einfach berechnen. Wie in
3 veranschaulicht, wird eine Spannungskraft, die in einem Glassubstrat in dem Flüssigkristallpanel 31 auftritt, in einer Ebene senkrecht zu einer Z-Achse in eine maximale Hauptspannungskraft σ1 und eine minimale Hauptspannungskraft σ2 zerlegt und eine Richtung von σ1 wird als eine a-Achse definiert und eine Richtung von σ2 wird als eine b-Achse definiert. Aufgrund eines photoelastischen Effekts tritt in Licht, das von dem Glassubstrat übertragen wird, eine Phasendifferenz δ [rad], die als Schlag beschrieben wird, zwischen Richtungen der a-Achse und der b-Achse auf.
- C: photoelastischer Koeffizient [nm/MPa/mm]
- d: spannungsbetroffene Dicke [mm]
- Ä: Wellenläge des Lichts [nm]
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Ein elektrischer Feldvektor des linear polarisierten Lichts B1 in einer x-Richtung, das durch die rückwärtige Polarisationsplatte 32 übertragen wird, lässt sich durch die folgende Formel ausdrücken. Der Einfachheit halber wird eine Sinuswelle einer Zeitverlaufsänderung bei z = 0 veranschaulicht.
- E0: anfängliche Amplitude des elektrischen Feldes
- ωt: Phase zum Zeitpunkt t
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Ein Winkel zwischen einer x-Achse und der a-Achse ist als θ definiert. Das linear polarisierte Licht B1 in der x-Richtung wird in eine A-Achsenrichtungskomponente und eine B-Achsenrichtungskomponente zerlegt und die relative Phasendifferenz δ tritt in einer b-Komponente in Bezug auf eine a-Komponente auf und es ergibt sich die folgende Formel.
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Occurrence of phase difference = Auftreten von Phasendifferenz
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Wenn die Formel auf das ursprüngliche X-Y-Koordinatensystem zurückgeführt wird, ergibt sich folgende Formel.
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Eine Lichtintensität I ist proportional zu einem zeitlichen Mittelwert des Quadrats der Amplitude eines elektrischen Feldes. Das Licht B3, das durch die vordere Polarisationsplatte 33 dringt, ist eine y-Richtungskomponente und somit ergibt sich die folgende Formel.
time average = zeitliches Mittel
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Eine Intensität (Luminanz) des Lichts B3, das aus der vorderen Polarisationsplatte 33 aufgrund einer Spannungskraft in dem Flüssigkristallpanel 31 austritt, ist maximal, wenn eine Hauptspannungskraftrichtung θ 45° beträgt, und ist Null, wenn die Hauptspannungskraftrichtung θ 0° oder 90° beträgt.
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Mit anderen Worten, das Flüssigkristallanzeigemodul 3 lässt das Licht B3 nicht austreten, wenn ein schwarzer Bildschirm angezeigt wird, selbst in einem Fall nicht, in dem eine Spannungskraft zum Ausdehnen und Zusammenziehen des Flüssigkristallanzeigemoduls 3 in Lichtübertragungsachsenrichtungen der rückwärtigen Polarisationsplatte 32 und der vorderen Polarisationsplatte 33 oder zum Krümmen des Flüssigkristallanzeigemoduls 3 angewendet wird, wobei die Lichtübertragunsachsenrichtungen Gratlinien sind, und somit tritt keine Anzeigeungleichmäßigkeit auf.
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Somit ist das Flüssigkristallanzeigemodul 3 dazu in der Lage, zumindest Ausdehnung und Zusammenziehen des Moduls in einer Richtung, die sich von Lichtübertragungsachsenrichtungen unterscheidet, und Krümmen des Moduls, wobei die Lichtübertragungsachsenrichtungen Gratlinien sind, zu unterdrücken, so dass es möglich ist, Anzeigeungleichmäßigkeit zu reduzieren.
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Vorzugsweise sind in dem Flüssigkristallanzeigemodul 3 das äußere Panel 6 und der Halter 7 mit einer hohen Steifigkeit miteinander in einem Teil gekoppelt, bei dem eine Veränderung in einer 45° ± 5° (geeigneter Wert ist 45°) Richtung relativ zu einer Lichtübertragungsachse reduziert wird, so dass es möglich ist, Anzeigeungleichmäßigkeit effektiv zu reduzieren.
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4 ist eine Rückansicht, die den Halter gemäß der Ausführungsform veranschaulicht. Wie in 4 veranschaulicht, sind die Befestigungsplatten 7a in einem Peripherieabschnitt einer rückwärtigen Fläche des Halters 7 in jeweils vier Teilen angeordnet. Die Befestigungsplatten 7a sind insbesondere auf einer Rückseite des Halters 7 entlang beider Enden in einer Längsrichtung des Halters 7 angeordnet und die Befestigungsplatten 7a sind auf der Rückseite des Halters 7 jeweils an Mittelpunkten beider Enden in einer Seitenrichtung des Halters 7 angeordnet.
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Jede der Befestigungsplatten 7a wird mit einem Loch bereitgestellt, in das die Schraube 8 eingeführt wird. Die Löcher, in die die Schrauben 8 eingeführt werden, sind in Teilen angeordnet, in denen sich gerade Linien (in 4 veranschaulichte dünne gestrichelte Linien), die durch eine Lichtübertragungsachse AXx der rückwärtigen Polarisationsplatte 32 und einer Lichtübertragungsachse AXy der vorderen Polarisationsplatte 33 einen Winkel von 45° bilden, mit einem Peripherieabschnitt des Halters 7 schneiden.
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Der Halter 7 und das äußere Panel 6 werden durch die Schrauben 8, die in die Löcher der Befestigungsplatten 7a eingeführt werden, aneinander befestigt. Daher wird eine Veränderung in einer 45-Grad-Richtung relativ zu den Lichtübertragungsachsen AXx und AXy reduziert, so dass das Flüssigkristallanzeigemodul 3 dazu in der Lage ist, Anzeigeungleichmäßigkeiten zu verhindern, wenn ein schwarzer Bildschirm angezeigt wird.
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Vorzugsweise beträgt ein Winkel zwischen einer geraden Linie, die die Löcher verbindet, in die die Schrauben 8 eingeführt werden, und die den Halter 7 kreuzt, und den Lichtübertragungsachsen AXx und AXy 45°. Solange der Winkel jedoch in einem Bereich von 45° ± 5° liegt, ist das Flüssigkristallanzeigemodul 3 dazu in der Lage, Anzeigeungleichmäßigkeiten insofern zu vermeiden, wenn ein schwarzer Bildschirm angezeigt wird, als dass dies kein visuelles Problem darstellt.
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Solange eine Erstreckungsrichtung einer geraden Linie, die Löcher verbindet, in die die Schrauben 8 eingeführt werden, und die den Halter 7 kreuzt, sich von Erstreckungsrichtungen (Lichtübertragungsachsenlinien) der Lichtübertragungsachsen AXx und AXy unterscheidet, ist das Flüssigkristallanzeigemodul 3 dazu in der Lage, Anzeigeungleichmäßigkeiten bis zu einem gewissen Grad zu reduzieren, wenn ein schwarzer Bildschirm angezeigt wird.
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Hierin wurde der Fall erläutert, in dem der Halter 7 und das äußere Panel 6 durch die Schrauben 8 an allen der Vielzahl von Befestigungsteilen befestigt sind. Fixierung mittels eines Schnappverschlusses kann jedoch für einen Teil aller Befestigungsteile durchgeführt werden, an denen eine Befestigung mittels der Schraube 8 aufgrund von Platzbeschränkungen nicht durchgeführt werden kann.
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5 ist eine seitliche Querschnittsansicht, die eine Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß einer Modifikation der Ausführungsform veranschaulicht. 6 ist eine Rückansicht, die einen Halter gemäß der Modifikation der Ausführungsform veranschaulicht. Zu Konfigurationselementen einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung 101, die in 5 und 6 veranschaulicht ist, werden Konfigurationselemente, die jenen der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100, die in 1 und 2 veranschaulicht ist, entsprechen, mit den gleichen Referenzsymbole bereitgestellt, wie jene, die in 1 und 2 veranschaulicht sind, um eine doppelte Erklärung zu vermeiden.
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Wie in 5 veranschaulicht, wird in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 101 gemäß der Modifikation ein Teil einer Vielzahl von Befestigungsteilen, die einen Halter 71 und ein äußeres Panel 61 aneinander fixieren, mittels eines Schnappverschlusses fixiert. In dem äußeren Panel 61 werden Schnappverschlusseinrastklauen 6a zu einer inneren Peripheriefläche einer Öffnung bereitgestellt, über die das Rücklicht 5 aufbewahrt wird.
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Andererseits umfasst der Halter 71 Schnappverschlusseinrastnuten 7b für Eingriff in die Schnappverschlusseinrastklauen 6a auf einer äußeren Peripheriefläche davon. In der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 101 sind die Schnappverschlusseinrastklauen 6a in Eingriff mit den Schnappverschlusseinrastnuten 7b, um den Halter 71 und das äußere Panel 61 aneinander zu befestigen.
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Wie vorstehend beschrieben, umfasst die Flüssigkristallanzeigevorrichtung 101 Befestigungsteile mit einer Schnappverschlussstruktur, die die Schnappverschlusseinrastklauen 6a und die Schnappverschlusseinrastnuten 7b umfasst. Gemäß der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 101 können der Halter 71 und das äußere Panel 61 selbst in einem Fall eines Teils, bei dem eine Befestigung mittels der Schraube 8 aufgrund von Platzbeschränkungen nicht durchgeführt werden kann, unter Verwendung eines Befestigungsteils mit einer Schnappverschlussstruktur aneinander befestigt werden.
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Wie in 6 veranschaulicht, werden Löcher, in die die Schrauben 8 eingeführt werden, und die Schnappverschlusseinrastnuten 7b der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 101 derart bereitgestellt, dass ein Winkel zwischen einer geraden Linie, die das Loch, in das die Schraube 8 eingeführt wird, und die Schnappverschlusseinrastklauen 71 verbindet, und den Halter 71 kreuzt, und den Lichtübertragungsachsen AXx und AXy 45° beträgt. Daher wird eine Veränderung in einer 45-Grad-Richtung relativ zu den Lichtübertragungsachsen AXx und AXy reduziert, so dass das Flüssigkristallanzeigemodul 3 dazu in der Lage ist, Anzeigeungleichmäßigkeiten zu verhindern, wenn ein schwarzer Bildschirm angezeigt wird.
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Vorzugsweise beträgt ein Winkel zwischen einer geraden Linie, die das Loch, in das die Schraube 8 eingeführt wird, und die Schnappverschlusseinrastklaue 6a verbindet und den Halter 71 kreuzt, und den Lichtübertragungsachsen AXx und AXy 45°. Solange der Winkel jedoch in einem Bereich von 45° ± 5° liegt, ist das Flüssigkristallanzeigemodul 3 dazu in der Lage, Anzeigeungleichmäßigkeit insoweit zu verhindern, wenn ein schwarzer Bildschirm angezeigt wird, als dass dies kein visuelles Problem darstellt.
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Solange eine Erstreckungsrichtung einer geraden Linie, die Löcher verbindet, in die die Schrauben 8 eingeführt werden, und die den Halter 71 kreuzt, sich von Erstreckungsrichtungen (Lichtübertragungsachsenlinien) der Lichtübertragungsachsen AXx und AXy unterscheidet, ist das Flüssigkristallanzeigemodul 3 dazu in der Lage, Anzeigeungleichmäßigkeiten bis zu einem gewissen Grad zu reduzieren, wenn ein schwarzer Bildschirm angezeigt wird.
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Als nächstes wird ein Montageprozess der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 unter Bezugnahme auf 7 und 8 erläutert. 7 und 8 sind Diagramme, die Montageprozesse der Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß der Ausführungsform veranschaulichen. Wie in 7 veranschaulicht, werden in dem Montageprozess der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 der Halter 7 und das äußere Panel 6 zuvor mittels Schrauben aneinander befestigt.
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So kann beispielsweise, in einem Zustand, in dem ein unnötiges Verziehen des äußeren Panels 6, das aus einem Harz gebildet ist, aufgetreten ist, das unnötige Verziehen des äußeren Panels 6 in einem Prozess zum Befestigen des äußeren Panels 6 an dem Halter 7 mit hoher Steifigkeit durch die Schrauben 8 korrigiert werden. Auswirkungen der vorgenannten Korrektur des Verzugs werden später noch unter Bezugnahme auf 9 bis 12 erwähnt.
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Als nächstes wird, wie in 8 veranschaulicht, die Haftschicht 9a an einer Platzierungsposition des Rücklichts 5 in dem Halter 7 gebildet und ferner wird die Haftschicht 9b an einer Platzierungsposition des Deckglases 1 in dem äußeren Panel 6 gebildet. Eine Struktur, die durch sequenzielles Laminieren des doppelseitigen Klebebandes auf Kissengrundmaterial 4, des Flüssigkristallanzeigemoduls 3, der transparenten Haftschicht 2 und des Deckglases 1 auf einer vorderen Seite des Rücklichts 5 erhalten wird, wird über eine Öffnung des äußeren Panels 6 eingeführt und dann wird das Rücklicht 5 geklebt und an dem Halter 7 fixiert.
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Als nächstes wird das Substrat 10 an einer rückwärtigen Seite des Halters 7 mittels der Schrauben 8 angebracht und fixiert und schließlich wird das rückwärtige Flächenpanel 11 an der Rückseite des Halters 7 angebracht, um die Montage der in 1 veranschaulichten Flüssigkristallanzeigevorrichtung 100 abzuschließen.
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Als nächstes werden die Auswirkungen unter Bezugnahme auf 9 bis 12 erläutert, die sich durch vorherige Korrektur eines Verzugs des äußeren Panels erzielen lassen. 9 und 10 sind Diagramme, die Montageprozesse einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß einem Vergleichsbeispiel veranschaulichen. 11 und 12 sind Diagramme, die Montageprozesse einer Flüssigkristallanzeigevorrichtung gemäß der Modifikation der Ausführungsform veranschaulichen.
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Zu Konfigurationselementen von Flüssigkristallanzeigevorrichtungen 110 und 101, die in 9 bis 12 veranschaulicht sind, werden Konfigurationselemente, die jenen der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 101, die in 5 und 6 veranschaulicht ist, entsprechen, mit den gleichen Referenzsymbolen bereitgestellt, wie jene, die in 5 und 6 veranschaulicht sind, um eine doppelte Erklärung zu vermeiden.
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Wie in 9 veranschaulicht, wird in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 110 gemäß dem Vergleichsbeispiel das Rücklicht 5, an das das Flüssigkristallanzeigemodul 3 und das Deckglas 1 geklebt sind, an dem Halter 71 in einem Zustand angebracht, in dem ein unnötiges Verziehen des äußeren Panels 61 nicht korrigiert wird.
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Als nächstes wird, wie in 10 veranschaulicht, in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 110, wenn beispielsweise das metallische rückwärtige Flächenpanel 11, das an einer rückwärtigen Fläche des äußeren Panels 61 befestigt wird, einen unnötigen Verzug aufweist, der unnötige Verzug des äußeren Panels 61 durch das rückwärtige Flächenpanel 11 korrigiert. In diesem Fall wird ein Schnappverschlussabschnitt durch eine reaktive Kraft gegen Korrektur des Verzugs verformt, um das Deckglas 1 des äußeren Panels 61 zu verformen. In der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 110 wird in dem Flüssigkristallanzeigemodul 3 aufgrund der Verformung des Deckglases 1 eine Spannung erzeugt, was zum Auftreten von Anzeigeungleichmäßigkeit führt, wenn ein schwarzer Bildschirm angezeigt wird.
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Andererseits werden, wie in 11 veranschaulicht, in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 101 gemäß der Modifikation der Halter 71 und das äußere Panel 61 mittels der Schrauben 8 vor Anbringen des Rücklichts 5, an das das Flüssigkristallanzeigemodul 3 und das Deckglass 1 geklebt sind, an den Halter 71, aneinander befestigt. So wird ein unnötiger Verzug des äußeren Panels 61 korrigiert.
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Somit wurde, wie in 12 veranschaulicht, in der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 101 beispielsweise selbst dann ein Verzug des äußeren Panels 61 bereits korrigiert, wenn das metallische rückwärtige Flächenpanel 11 erst danach an einer rückwärtigen Fläche des äußeren Panel 61 befestigt wird, und somit wird das Deckglas 1 nicht verformt. Daher wird bei der Flüssigkristallanzeigevorrichtung 110 in dem Flüssigkristallanzeigemodul 3 keine Spannung erzeugt, so dass es möglich ist, ein Auftreten von Anzeigeungleichmäßigkeit zu verhindern, wenn ein schwarzer Bildschirm angezeigt wird.
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Die vorstehende Ausführungsform ist lediglich ein Beispiel und es sind diverse Modifikationen möglich. Formen der äußeren Panele 6 und 61 sind in manchen Fällen beispielsweise links und rechts asymmetrisch und oben und unten asymmetrisch. In diesem Fall kann ein Abschnitt der äußeren Panele 6 und 61, bei denen ein Verzug leicht auftreten kann, an den Haltern 7 und 71 mittels der Schrauben 8 fixiert werden und ein Abschnitt der äußeren Panele 6 und 61, bei denen ein Verzug kaum auftritt, kann an den Haltern 7 und 71 mittels einer Schnappverschlussstruktur fixiert werden.
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Somit kann, in dem Prozess zum vorherigen Fixieren der äußeren Panele 6 und 61 und der Halter 7 und 71 aneinander, ein Verzug der äußeren Panele 6 und 61 durch Befestigen der Schrauben 8 korrigiert werden und ferner kann die Anzahl der zu verwendenden Schrauben 8 reduziert werden, um die Fertigungskosten zu reduzieren.
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Solange die Fixierungsteile zwischen den äußeren Panelen 6 und 61 und den Haltern 7 und 71 die sind, die in 4 und 6 veranschaulicht sind, ist ein Fixierungsverfahren nicht auf Fixieren unter Verwendung der Schrauben 8 beschränkt. Es kann beispielsweise ein beliebiges Fixierungsverfahren, wie etwa Abstecken und Schweißen, für ein Fixierungsverfahren zwischen den äußeren Panelen 6 und 61 und den Haltern 7 und 71 eingesetzt werden.
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Liste der Bezugszeichen
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- 100, 101
- Flüssigkristallanzeigevorrichtung
- 1
- Deckglas
- 2
- Transparente Haftschicht
- 3
- Flüssigkristallanzeigemodul
- 31
- Flüssigkristallpanel
- 32
- Rückwärtige Polarisationsplatte
- 33
- Vordere Polarisationsplatte
- 4
- Doppelseitiges Klebeband aus Kissengrundmaterial
- 5
- Rücklicht
- 6, 61
- Äußeres Panel
- 6a
- Schnappverschlusseinrastklaue
- 7, 71
- Halter
- 7a
- Befestigungsplatte
- 7b
- Schnappverschlusseinrastnut
- 8
- Schraube
- 9a, 9b
- Haftschicht
- 10
- Substrat
- 11
- Rückwärtiges Flächenpanel