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Querverweis zu zugehörigen Anmeldungen
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Diese Anmeldung basiert auf der japanischen Patentanmeldung mit der Nummer
2018 - 203966 , die am 30. Oktober 2018 eingereicht wurde und beansprucht deren Priorität, wobei der gesamte Inhalt der Patentanmeldung hiermit unter Bezugnahme Teil dieser Anmeldung darstellt.
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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf einen Wärmetauscher
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Stand der Technik
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Ein Wärmetauscher ist in Patentdokument 1 beschrieben. Der Wärmetauscher wird als ein Außenwärmetauscher eines Wärmepumpenkreislaufs einer Klimaanlage für ein Fahrzeug verwendet. Ein Kältemittel, das in dem Wärmepumpenkreislauf zirkuliert, strömt durch den Wärmetauscher. Wenn der Wärmepumpenkreislauf in dem Kühlmodus angetrieben wird, wird Wärme zwischen dem Kältemittel, das innerhalb strömt, und Luft, die außerhalb strömt, ausgetauscht, derart, dass der Wärmetauscher als ein Kondensator zum Kühlen des Kältemittels durch Abgeben der Wärme des Kältemittels an die Luft arbeitet. Wenn der Wärmepumpenkreislauf in dem Heizmodus angetrieben wird, arbeitet der Wärmetauscher als ein Verdampfer, der das Kältemittel durch Absorbieren (Aufnehmen) der Wärme der Luft in das Kältemittel heizt (erwärmt).
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Stand der Technik Literatur
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Patentliteratur
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Patentdokument 1:
JP 2017 - 70027 A
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Zusammenfassung
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Wenn der Wärmetauscher, der in dem Patentdokument 1 beschrieben ist, als ein Verdampfer betrieben wird, ist es erforderlich, dass die Temperatur des Kältemittels niedriger (geringer, kleiner) ist als die Temperatur der Luft, sodass das Kältemittel, das innerhalb des Wärmetauschers strömt, Wärme von der Luft absorbieren (aufnehmen) kann. Daher ist es für das Kältemittel erforderlich, falls der Wärmetauscher als ein Verdampfer in einer Niedrigtemperaturumgebung arbeiten soll, zum Beispiel, wenn die Umgebungstemperatur im Winter 5 °C oder geringer ist, dass das Kältemittel, das durch den Wärmetauscher strömt, eine Temperatur hat, die geringer (kleiner, niedriger) ist als 5 °C.
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Ein Kältemittel umfasst im Allgemeinen ein Öl zum Schmieren jedes Teils des Verdichters. Wie vorstehend beschrieben ist, wird, wenn die Temperatur des Kältemittels verringert (abgesenkt) wird, um zu gewährleisten, dass der Wärmetauscher als ein Verdampfer arbeitet, auch die Temperatur des Öls, das in dem Kältemittel umfasst ist, verringert (abgesenkt). Je niedriger die Temperatur des Öls ist, desto höher ist die Viskosität des Öls. Wenn sich die Viskosität des Öls erhöht, ist es schwierig, dass das Öl, das in dem Wärmepumpenkreislauf zirkuliert, zu dem Verdichter zurückgeführt (rückgeführt) wird, somit besteht ein Problem, dass sich die sogenannte Ölrückführeigenschaft verschlechtert.
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In einem Wärmetauscher der Kreuzströmungsbauart strömt ein Kältemittel von der unteren Seite in der senkrechten Richtung ein und ist der Tank angeordnet, um sich in der senkrechten Richtung zu erstrecken. Das Kältemittel strömt innerhalb des Tanks in der senkrechten Richtung nach oben. In einem derartigen Tank wird das Öl durch eine Trägheitskraft, wie zum Beispiel die Schwerkraft, beeinträchtigt, sodass das hochviskose Öl teilweise in Bezug auf die senkrechte Richtung beeinflusst wird. Daher ist/wird die Ölrückführeigenschaft weiter verschlechtert. Es sollte angemerkt werden, dass eine derartige Verschlechterung hinsichtlich der Ölrückführeigenschaft auch in einem Wärmetauscher der Kreuzströmungsbauart auftreten kann, in dem das Kältemittel von der oberen Seite in der senkrechten Richtung einströmt.
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Wenn sich die Ölrückführeigenschaft aufgrund der vorstehenden Faktoren verschlechtert, reicht das Öl, das zu dem Verdichter zugeführt wird, nicht mehr aus. In diesem Fall können Fremdpartikel aufgrund einer Reibung jedes Teils des Verdichters erzeugt werden oder kann ein Verschleiß des Verdichters auftreten.
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Eine Aufgabe der vorliegenden Offenbarung ist es, einen Wärmetauscher bereitzustellen, der in der Lage ist, eine Ölrückführeigenschaft sicherzustellen, selbst wenn der Wärmetauscher als ein Kondensator und ein Verdampfer in einem Wärmepumpenkreislauf verwendet wird.
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Gemäß einem Gesichtspunkt der vorliegenden Offenbarung wird ein Wärmetauscher als ein Kondensator und ein Verdampfer verwendet. Ein Kältemittel, das ein Öl zum Schmieren eines Verdichters umfasst, strömt durch den Wärmetauscher mit einer Vielzahl von Rohren, einem ersten Tank und einem zweiten Tank. In den Rohren strömt das Kältemittel, um Wärme mit einer Luft, die außerhalb strömt, auszutauschen. Der erste Tank ist in einem Zylinder geformt, der angeordnet ist, um sich in einer senkrechten Richtung zu erstrecken, und der mit einem Ende der Rohre verbunden ist. Der zweite Tank ist in einem Zylinder geformt, der angeordnet ist, um sich in der senkrechten Richtung zu erstrecken, und der mit dem anderen Ende der Rohre verbunden ist. Ein erster interner Durchgang und ein zweiter interner Durchgang, der oberhalb des ersten internen Durchgangs in der senkrechten Richtung angeordnet ist, sind innerhalb des ersten Tanks definiert. Die Vielzahl von Rohren weist ein erstes Rohr, das mit dem ersten internen Durchgang des ersten Tanks in Verbindung steht, und ein zweites Rohr auf, das mit dem zweiten internen Durchgang des ersten Tanks in Verbindung steht. Das Kältemittel strömt in der Reihenfolge des ersten internen Durchgangs des ersten Tanks, des ersten Rohrs, des zweiten Tanks, des zweiten Rohrs und des zweiten internen Durchgangs des ersten Tanks. Ein Kanalausbildungsabschnitt ist innerhalb des zweiten Tanks vorgesehen, um einen Kältemittelkanal mit einer Querschnittsfläche auszubilden, die kleiner ist als die eines internen Durchgangs des zweiten Tanks in einem Querschnitt orthogonal zu einer Längsrichtung des zweiten Tanks. Der Kältemittelkanal ist so angeordnet, dass eine Projektionsfläche des Kältemittelkanals das Rohr aus Sicht in der Längsrichtung des zweiten Tanks überlappt.
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Demgemäß tritt, wenn das Kältemittel, das in den zweiten Tank von dem ersten Rohr strömt, in Richtung des zweiten Rohrs strömt, das Kältemittel durch den Kältemittelkanal des Kanalausbildungsabschnitts hindurch. Zu dieser Zeit stößt, da die Querschnittsfläche des Kältemittelkanals kleiner ist als die Querschnittsfläche des internen Tanks des zweiten Tanks, das Kältemittel, das in dem zweiten Tank strömt, mit dem Kanalausbildungsabschnitt zusammen, derart, dass die Strömung des Kältemittels beunruhigt (turbulent) wird. Als Ergebnis werden das Kältemittel und das Öl vermischt. Selbst wenn die Viskosität des Öls hoch ist, wird das Öl mit dem Kältemittel gemischt und kann das Öl einfach (leicht) in Rohre eintreten (eindringen), die von dem stromabwärtigen Rohr verschieden sind. Daher ist es einfach, das Kältemittel, das das Öl umfasst, zu dem zweiten Rohr zu führen. Somit wird der Widerstand zum Strömen des Öls in jedem Rohr gering und es wird einfach, das Öl zurückzuführen (rückzuführen). Des Weiteren strömt, da der Kältemittelkanal angeordnet ist, um mit dem Rohr zu überlappen, das Kältemittel, das durch den Kältemittelkanal hindurchgetreten ist, einfach (leicht) in das zweite Rohr. Das Kältemittel, das das Öl umfasst, zirkuliert einfach (leicht) in dem Wärmepumpenkreislauf, in dem eine Struktur angewandt wird, in der das Kältemittel in das zweite Rohr auf diese Weise einfach (leicht) strömt, sodass die Ölrückführeigenschaft sichergestellt werden kann.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen.
- 1 ist eine Vorderansicht, die eine schematische Gestaltung eines Wärmetauschers eines ersten Ausführungsbeispiels darstellt.
- 2 ist eine Schnittansicht, die einen Kanalausbildungsabschnitt in einem zweiten Tank des ersten Ausführungsbeispiels darstellt.
- 3 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie III - III in 2.
- 4 ist eine Schnittansicht, die den zweiten Tank des ersten Ausführungsbeispiels darstellt.
- 5 ist eine Schnittansicht, die einen zweiten Tank einer Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels darstellt.
- 6 ist eine Schnittansicht, die einen zweiten Tank einer Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels darstellt.
- 7 ist eine Schnittansicht, die einen zweiten Tank einer Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels darstellt.
- 8 ist eine Schnittansicht, die einen zweiten Tank einer Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels darstellt.
- 9 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie IX - IX in 8.
- 10 ist eine Schnittansicht, die einen zweiten Tank einer Modifikation des ersten Ausführungsbeispiels darstellt.
- 11 ist eine Schnittansicht, die einen Kanalausbildungsabschnitt in einem zweiten Tank gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel darstellt.
- 12 ist eine Schnittansicht entlang einer Linie XII - XII in 11.
- 13 ist eine Schnittansicht, die einen Kanalausbildungsabschnitt in einem zweiten Tank gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel darstellt.
- 14 ist eine Vorderansicht, die eine schematische Gestaltung eines Wärmetauschers eines vierten Ausführungsbeispiels darstellt.
- 15 ist eine Schnittansicht, die einen Kanalausbildungsabschnitt in einem zweiten Tank des vierten Ausbildungsbeispiels darstellt.
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Beschreibung der Ausführungsbeispiele
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Nachstehend sind Ausführungsbeispiele eines Wärmetauschers in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Zum leichteren Verständnis sind identische Elemente mit identischen Bezugszeichen in den Zeichnungen bezeichnet, und soweit möglich wird die sich wiederholende Beschreibung weggelassen.
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<Erstes Ausführungsbeispiel>
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Ein erstes Ausführungsbeispiel eines Wärmetauschers ist nachstehend besch rieben.
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Ein Wärmetauscher des vorliegenden Ausführungsbeispiels, das in 1 gezeigt ist, wird als ein Außenwärmetauscher zum Beispiel in einem Wärmepumpenkreislauf einer Klimaanlage für ein Fahrzeug verwendet. Der Wärmepumpenkreislauf weist zum Beispiel einen Verdichter, einen Wasserkühlkondensator, einen Dekomprimierer, ein Expansionsventil, einen Innenverdampfer zusätzlich zu dem Wärmetauscher 10 als einen Außenwärmetauscher auf. Ein Kältemittel, das von einem Verdichter gepumpt wird, zirkuliert in dem Wärmepumpenkreislauf. Der Wärmepumpenkreislauf wird in der Klimaanlage verwendet, um Luft, die in die Kabine geblasen wird, zu kühlen oder zu heizen.
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Zum Beispiel strömt in dem Wärmepumpenkreislauf, der in dem Kühlmodus betrieben wird, ein Hochtemperatur- und Hochdruckkältemittel, das von dem Verdichter abgegeben wird, in den Wärmetauscher 10. Zu dieser Zeit wird der Wärmetauscher 10 als ein Kondensator angetrieben. Das heißt, der Wärmetauscher 10 kühlt das Kältemittel durch Austauschen von Wärme zwischen dem Hochtemperaturkältemittel, das innerhalb des Wärmetauschers 10 strömt, und der Luft, die außerhalb des Wärmetauschers strömt. Das gekühlte Niedrigtemperaturkältemittel wird durch den Dekomprimierer dekomprimiert und strömt dann in den Innenverdampfer. Der Innenverdampfer kühlt die Luft durch Austauschen von Wärme mit dem Niedrigtemperaturkältemittel. Das Kältemittel, das durch den Innenverdampfer hindurchgetreten ist, strömt in den Verdichter. Wenn der Wärmepumpenkreislauf in dem Kühlmodus betrieben wird, zirkuliert das Kältemittel auf diese Weise.
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Des Weiteren wird in dem Wärmepumpenkreislauf, der in dem Heizmodus betrieben wird, der Wärmetauscher 10 als ein Verdampfer angetrieben. Das heißt, der Wärmetauscher 10 heizt (erwärmt) das Kältemittel durch ein Austauschen von Wärme zwischen dem Kältemittel, das innerhalb strömt, und der Luft, die außerhalb strömt. Das geheizte (erwärmte) Hochtemperaturkältemittel wird durch den Verdichter verdichtet und wird von dem Verdichter als ein Hochtemperatur- und Hochdruckkältemittel abgegeben. Das Hochtemperatur- und Hochdruckkältemittel, das von dem Verdichter abgegeben wird, strömt in den Wasserkühlkondensator. In dem Wasserkühlkondensator wird das Brennkraftmaschinenkühlwasser durch Austauschen von Wärme mit dem Hochtemperatur- und Hochdruckkältemittel geheizt (erwärmt). Das geheizte (erwärmte) Brennkraftmaschinenkühlwasser tauscht Wärme mit der Luft in dem Innenkondensator der Klimaanlage aus, sodass die Luft geheizt (erwärmt) wird. Das Kältemittel, das durch den Wasserkühlkondensator hindurchgetreten ist, wird durch das Expansionsventil ausgedehnt und strömt dann in den Wärmetauscher 10. Wenn der Wärmepumpenkreislauf in dem Heizmodus betrieben wird, zirkuliert das Kältemittel auf diese Weise.
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Das Kältemittel umfasst Öl zum Schmieren jedes Teils des Verdichters. Wenn das Kältemittel, das in dem Wärmepumpenkreislauf zirkuliert, durch den Verdichter strömt, wird das Öl, das in dem Kältemittel umfasst ist, zu jedem Teil des Verdichters zugeführt, sodass jeder Teil des Verdichters kontinuierlich geschmiert werden kann.
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Nachstehend ist diesbezüglich die spezifische Struktur des Wärmetauschers 10 besch rieben.
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Wie in 1 gezeigt ist, weist der Wärmetauscher 10 einen Kernabschnitt 20, einen ersten Tank 30 und einen zweiten Tank 40 auf. Nachstehend sind die drei Achsrichtungen, die zueinander orthogonal sind, mit der Richtung X, der Richtung Y und der Richtung Z wiedergegeben. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel tritt Luft durch den Wärmetauscher 10 in der Luftströmungsrichtung Y hindurch. Die Richtung Z stellt die senkrechte Richtung dar. Bezüglich der Richtung Z zeigt die obere Seite Z1 in der senkrechten Richtung nach oben und zeigt die untere Seite Z2 in der senkrechten Richtung nach unten. Des Weiteren ist die Richtung X orthogonal zu sowohl der Richtung Y als auch der Richtung Z.
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Der Kernabschnitt 20 weist eine Vielzahl von Rohren 21 und eine Vielzahl von Rippen 22 auf. In 1 ist nur ein Teil der Rohre 21 und Rippen 22 gezeigt. Die Rohre 21 sind mit einem vorbestimmten Spalt (Zwischenraum) in der Richtung Z gestapelt und angeordnet. Das Rohr 21 ist ein flaches Rohr mit einer flachen Richtung Y und ist ausgebildet, um sich in der Richtung X zu erstrecken. Ein Durchgang ist innerhalb des Rohrs 21 definiert, durch den das Kältemittel strömt, und erstreckt sich in der Richtung X. Luft strömt in der Richtung Y in dem Zwischenraum zwischen den benachbarten Rohren 21 und 21.
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Die Rippe 22 ist in dem Zwischenraum zwischen den benachbarten Rohren 21 und 21 angeordnet. Die Rippe 22 erleichtert einen Wärmeaustausch zwischen dem Kältemittel, das innerhalb des Rohrs 21 strömt, und der Luft durch Erhöhen (Vergrößern) der Kontaktfläche mit der Luft, die in dem Zwischenraum zwischen den benachbarten Rohren 21 und 21 strömt.
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Jeder von dem ersten Tank 30 und dem zweiten Tank 40 ist ausgebildet, um sich in der senkrechten Richtung Z zu erstrecken. Das heißt, in dem vorliegenden Ausführungsbeispiel korrespondiert die Längsrichtung A des ersten Tanks 30 und des zweiten Tanks 40 zu der senkrechten Richtung Z. Der ersten Tank 30 ist mit einem Ende der Rohre 21 verbunden. Der zweite Tank 40 ist mit dem anderen Ende der Rohre 21 verbunden.
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Der erste Tank 30 ist in einer im Wesentlichen zylindrischen Form mit einer Achse m11 parallel zu der senkrechten Richtung Z ausgebildet. Der interne Raum des ersten Tanks 30 bildet einen Durchgang aus, durch den das Kältemittel strömt. Die Öffnung an dem einen Ende des Rohrs 21 ist innerhalb des ersten Tanks 30 angeordnet. Als Ergebnis stehen der interne Durchgang des Rohrs 21 und der interne Durchgang S10 des ersten Tanks 30 miteinander in Verbindung.
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Der erste Tank 30 weist eine Trennplatte 31 auf, die den internen Durchgang S10 in den ersten internen Durchgang S11 und den zweiten internen Durchgang S12 trennt. Der zweiten interne Durchgang S12 ist an der oberen Seite Z1 in der senkrechten Richtung mit Bezug auf den ersten internen Durchgang S11 angeordnet. In 1 ist die Position, die zu der Trennplatte 31 in dem Kernabschnitt 20 korrespondiert, durch die doppeltstrichpunktierte Linie E dargestellt. Nachstehend sind aus den Rohren 21 die Rohre, die an der unteren Seite Z2 in der senkrechten Richtung relativ zu der doppeltstrichpunktierten Linie E angeordnet sind, als das erste Rohr 21 bezeichnet und sind die Rohre, die an der oberen Seite Z1 in der senkrechten Richtung relativ zu der doppelstrichpunktierten Linie E angeordnet sind, als das zweite Rohr 21b bezeichnet. Das erste Rohr 21a ist mit dem ersten internen Durchgang S11 des ersten Tanks 30 in Verbindung. Das zweite Rohr 21b steht mit dem zweiten internen Durchgang S12 des ersten Tanks 30 in Verbindung.
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Wie in 1 gezeigt ist, hat der erste Tank 30 einen Einströmungsanschluss 32, in den das Kältemittel einströmt, und einen Ausströmungsanschluss 33, von dem das Kältemittel ausströmt. Der Einströmungsanschluss 32 steht mit dem ersten internen Durchgang S11 des ersten Tanks 30 in Verbindung. Der Ausströmungsanschluss 33 steht mit dem zweiten internen Durchgang S12 des ersten Tanks 30 in Verbindung. Der Einströmungsanschluss 32 ist an der unteren Seite in der senkrechten Richtung in dem Wärmetauscher 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels angeordnet, um die Verteilung des Kältemittels zu dem zweiten Rohr 21b zu verbessern. Somit kann die Menge an flüssigem Kältemittel, das zu jedem der zweiten Rohre 21b zugeführt wird, gleichgemacht werden.
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Der zweite Tank 40 ist in einer zylindrischen Form mit der Achse m12 ausgebildet. Der interne Durchgang S20 des zweiten Tanks 40 steht mit den internen Durchgängen des ersten Rohrs 21a und des zweiten Rohrs 21b in Verbindung. Wie in 1 gezeigt ist, ist ein Kanalausbildungsabschnitt 41 in dem zweiten Tank 40 an einer Position korrespondierend zu der Trennplatte 31 des ersten Tanks 30 vorgesehen.
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Wie in 2 gezeigt ist, ist der Kanalausbildungsabschnitt 41 aus einem plattenförmigen Bauteil hergestellt. Der interne Durchgang S20 des zweiten Tanks 40 hat den ersten internen Durchgang S21, der an der unteren Seite Z2 in der senkrechten Richtung in Bezug auf den Kanalausbildungsabschnitt 41 angeordnet ist, und den zweiten internen Durchgang S22, der an der oberen Seite Z1 in der senkrechten Richtung in Bezug auf den Kanalausbildungsabschnitt 41 angeordnet ist. Der Kanalausbildungsabschnitt 41 hat einen Kältemittelkanal 410, der den ersten internen Durchgang S21 und den zweiten internen Durchgang S22 miteinander verbindet. Der Kältemittelkanal 410 ist ausgebildet, um sich in der senkrechten Richtung Z zu erstrecken. Des Weiteren ist, wie in 3 gezeigt ist, der Kältemittelkanal 410 ausgebildet, um eine viereckige Form in dem Querschnitt orthogonal zu der Längsrichtung A des zweiten Tanks 40 zu haben. Der Kältemittelkanal 410 hat eine Querschnittsfläche, die kleiner ist als die des internen Durchgangs S20 des zweiten Tanks 40 in dem Querschnitt orthogonal zu der Längsrichtung A des zweiten Tanks 40. In 3 hat die Innenwandfläche des zweiten Tanks 40 einen ersten Abschnitt 400, in den das Rohr 21 eingesetzt ist. Des Weiteren hat die Innenwandfläche des zweiten Tanks 40 einen zweiten Abschnitt 401, der an der entgegengesetzten Seite des ersten Abschnitts 400 gegenüber der Mittelachse m12 des zweiten Tanks 40 angeordnet ist.
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Wie in 2 gezeigt ist, ist der Kältemittelkanal 410 so angeordnet, dass die Projektionsfläche mit dem Rohr 21 aus Sicht der Längsrichtung A des zweiten Tanks 40 überlappt. Des Weiteren ist die Mittelachse m20 des Kältemittelkanals 410 von der Mittelachse m12 des zweiten Tanks 40 zu dem Rohr 21 hin versetzt. Als Ergebnis, ist, wie in 3 gezeigt ist, der Kältemittelkanal 410 so angeordnet, dass eine Länge L2 der Wandfläche des Kanalausbildungsabschnitts 41 von dem zweiten Abschnitt 401 zu dem Kältemittelkanal 410 größer ist als eine Länge L1 der Wandfläche des Kanalausbildungsabschnitts 41 von dem ersten Abschnitt 400 zu dem Kältemittelkanal 410 auf der Achse m30, die durch die Mittelachse des zweiten Tanks 40 hindurchtritt und parallel zu der Strömungsrichtung in dem Rohr 21 verläuft. Das heißt, das Verhältnis „L1<L2“ ist in 3 erfüllt.
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Nachstehend ist ein Betriebsbeispiel des Wärmetauschers 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels beschrieben.
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In dem Wärmetauscher 10 wird das Kältemittel, das in den ersten internen Durchgang S11 des ersten Tanks 30 durch den Einströmungsanschluss 32 geströmt ist, von dem ersten internen Durchgang S11 zu den ersten Rohren 21a verteilt. Dann wird Wärme zwischen dem Kältemittel, das innerhalb des ersten Rohrs 21a strömt, und der Luft, die außerhalb des ersten Rohrs 21a strömt, ausgetauscht. Das Kältemittel, das durch die ersten Rohre 21a strömt, wird in dem ersten internen Durchgang S21 des zweiten Tanks 40 gesammelt. Das Kältemittel, das in dem ersten internen Durchgang S21 des zweiten Tanks 40 gesammelt wird, strömt durch den Kältemittelkanal 410 des Kanalausbildungsabschnitts 41 in den zweiten internen Durchgang S22 des zweiten Tanks 40 und wird zu den zweiten Rohren 21b verteilt. Dann wird Wärme weiter zwischen dem Kältemittel, das innerhalb des zweiten Rohrs 21b strömt, und der Luft, die außerhalb des zweiten Rohrs 21b strömt, ausgetauscht. Das Kältemittel, das durch die zweiten Rohre 21b strömt, wird in dem zweiten internen Durchgang S22 des ersten Tanks 30 gesammelt und wird dann von dem Ausströmungsanschluss 33 abgegeben. Wie vorstehend beschrieben ist, strömt in dem Wärmetauscher 10 das Kältemittel in der Reihenfolge des ersten internen Durchgangs S11 des ersten Tanks 30, des ersten Rohrs 21a, des zweiten Tanks 40, des zweiten Rohrs 21b und des zweiten internen Durchgangs S12 des ersten Tanks 30.
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Wenn der Wärmetauscher 10 als ein Verdampfer arbeitet, ist es erforderlich, dass die Temperatur des Kältemittels niedriger (geringer, kleiner) ist als die Temperatur der Luft, um das Kältemittel durch die Luft zu heizen (erwärmen).
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Daher ist es erforderlich, wenn der Wärmetauscher 10 als ein Verdampfer in einer Niedrigtemperaturumgebung arbeiten soll, zum Beispiel, wenn eine Umgebungstemperatur im Winter 5 °C oder niedriger ist, dass die Temperatur des Kältemittels, das durch den Wärmetauscher 10 strömt, eine Temperatur aufweist, die niedriger als 5 °C ist. Wenn ein derartiges Niedrigtemperaturkältemittel durch den Wärmetauscher 10 strömt, erhöht sich die Viskosität des Öls, das in dem Kältemittel umfasst ist.
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Wenn die Viskosität des Öls hoch wird, wird es für das Öl schwierig, von dem zweiten Tank 40 zu den zweiten Rohren 21b in dem sogenannten Kreuzströmungswärmetauscher 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels zu strömen, in dem der erste Tank 30 und der zweite Tank 40 angeordnet sind, um sich in der senkrechten Richtung Z zu erstrecken und die Strömungsrichtung in dem Rohr 21 orthogonal zu der Luftströmungsrichtung Y ist.
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Insbesondere sind das flüssige Kältemittel, das gasförmige Kältemittel und das Öl vermischt und strömen in dem internen Durchgang S20 des zweiten Tanks 40 zu der oberen Seite Z1 in der senkrechten Richtung. Da das flüssige Kältemittel und das Öl eine höhere Dichte haben als das gasförmige Kältemittel, liegen das flüssige Kältemittel und das Öl an der Innenwand des zweiten Tanks 40 an und strömen aufgrund des Einflusses der Trägheitskraft. Daher ist es für das flüssige Kältemittel und das Öl schwierig, in das Rohr, das an der Mitte der zweiten Rohre 21b angeordnet ist, einzutreten (einzudringen). In anderen Worten strömt das flüssige Kältemittel und das Öl einfach (leicht) ungleichmäßig in das stromabwärtige Rohr aus den zweiten Rohren 21b an der oberen Seite Z1 in der senkrechten Richtung. Des Weiteren ändert sich auch die Beeinflussung bezüglich der Einströmungsmenge des Öls unter den zweiten Rohren 21b abhängig von der Viskosität des Öls. Das heißt, wenn die Viskosität des Öls gering ist, strömt das Öl zu der oberen Seite Z1 in der senkrechten Richtung gemeinsam mit dem flüssigen Kältemittel. Daher strömt das Kältemittel, das das Öl umfasst, einfach (leicht) durch alle zweiten Rohre 21b, selbst wenn eine Trägheitskraft auf das flüssige Kältemittel und das Öl wirkt. Jedoch neigt, wenn die Viskosität des Öls hoch wird, das flüssige Kältemittel und das Öl dazu, ungleichmäßig zu der oberen Seite Z1 in der senkrechten Richtung des zweiten Tanks 40 aufgrund der Trägheitskraft zu strömen. In diesem Fall strömt unter den zweiten Rohren 21b das Öl ungleichmäßig in mehrere Rohre, die auf der oberen Seite Z1 in der senkrechten Richtung angeordnet sind, sodass es schwierig wird, das Öl aus den Rohren zu drängen. Als Ergebnis ist es für das Öl schwierig, von dem zweiten Tank 40 zu dem zweiten Rohr 21b zu strömen.
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In dieser Hinsicht tritt in dem Wärmetauscher 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels, wenn das Kältemittel, das von dem ersten Rohr 21a in den zweiten Tank 40 strömt, zu dem zweiten Rohr 21b hin strömt, dass Kältemittel durch den Kältemittelkanal 410 des Kanalausbildungsabschnitts 41 hindurch. Zu dieser Zeit stoßen, da die Querschnittsfläche des Kältemittelkanals 410 kleiner ist als die Querschnittsfläche des internen Durchgang S20 des zweiten Tanks 40, das flüssige Kältemittel und das Öl, die zu der oberen Seite Z1 in der senkrechten Richtung in dem ersten internen Durchgang S21 des zweiten Tanks 40 strömen, mit der Bodenfläche 411 des Kanalausbildungsabschnitts 41 zusammen. Zu dieser Zeit werden das flüssige Kältemittel und das Öl, die an der Innenwand des zweiten Tanks 40 aufgrund der hohen Dichte strömen und anliegen, in dem Kältemittelkanal 410 gesammelt. Da die Strömungsgeschwindigkeit des Kältemittels in dem Kältemittelkanal 410 hoch ist, wird die Strömung des flüssigen Kältemittels und des Öls beunruhigt (turbulent). Als Ergebnis werden das flüssige Kältemittel und das Öl vermischt, sodass das Öl einfach (leicht) gleichmäßig über (in) alle zweiten Rohre 21b strömen kann, selbst wenn die Viskosität des Öls hoch ist. Wie durch Pfeilrichtungen F1 in 2 gezeigt ist, strömt das Kältemittel, das das Öl umfasst, durch den Kältemittelkanal 410 zu dem zweiten internen Durchgang S22 des zweiten Tanks 40, sodass das Kältemittel, das das Öl umfasst, einfach (leicht) zu den zweiten Rohren 21b übertragen wird.
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Gemäß Versuchen durch die Erfinder wurde es in dem ersten internen Durchgang S21 des zweiten Tanks 40, wie durch Pfeilrichtungen D1 und D2 in 4 gezeigt ist, bestätigt, dass ein hochdichtes, flüssiges Kältemittel und Öl an der Innenwandfläche des zweiten Tanks 40 entlang beiden Seiten des Rohrs 21 strömen und anliegen. Daher stoßen das flüssige Kältemittel und das Öl einfach (leicht) mit dem Kanalausbildungsabschnitt 41 zusammen, während sie strömend an der Innenwandfläche des zweiten Tanks 40 entlang beiden Seiten des Rohrs 21 anhaften, wie in 2 und 3 gezeigt ist, da der Kanalausbildungsabschnitt 41 innerhalb des zweiten Tanks 40 ausgebildet ist. Das heißt, da die Hauptströmung des flüssigen Kältemittels und des Öls in dem ersten internen Durchgang S21 des zweiten Tanks 40 auf die Bodenfläche 411 des Kanalausbildungsabschnitts 41 trifft, wird die Strömung des flüssigen Kältemittels und des Öls weiter beunruhigt (turbulent). Daher ist es, da das Kältemittel, das das Öl umfasst, einfach (leicht) in den zweiten internen Durchgang S22 des zweiten Tanks 40 durch den Kältemittelkanal 410 strömt, einfacher, das Kältemittel, das das Öl umfasst, zu den zweiten Rohren 21b zu führen.
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Gemäß dem Wärmetauscher 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels können die nachstehenden Wirkungen (1) bis (5) erhalten werden.
- (1) In dem Wärmetauscher 10 stößt das flüssige Kältemittel in dem zweiten Tank 40 auf die Bodenfläche 411 des Kanalausbildungsabschnitts 41, sodass die Strömung des flüssigen Kältemittels und des Öls beunruhigt (turbulent) wird. Als Ergebnis werden, selbst wenn die Viskosität des Öls hoch ist, das flüssige Kältemittel und das Öl vermischt, sodass das Öl einfach (leicht) zu allen zweiten Rohren 21b geführt werden kann. Des Weiteren strömt in dem Wärmetauscher 10, da der Kältemittelkanal 410 des Kanalausbildungsabschnitts 41 angeordnet ist, um mit dem zweiten Rohr 21b zu überlappen, das Kältemittel, das durch den Kältemittelkanal 410 hindurchgetreten ist, einfach (leicht) in das zweite Rohr 21b. Das Kältemittel, das das Öl umfasst, zirkuliert einfach (leicht) in dem Wärmepumpenkreislauf durch Anwenden einer Struktur, in der das Kältemittel einfach (leicht) in das zweite Rohr 21b auf diese Weise strömt, sodass die Ölrückführeigenschaft sichergestellt werden kann.
- (2) In dem zweiten Tank 40 trifft, wenn der Kanalausbildungsabschnitt 41 nicht ausgebildet ist, das Kältemittel, das in den ersten internen Durchgang S21 von dem ersten Rohr 21a strömt, nicht auf den Kanalausbildungsabschnitt 41 und strömt in der senkrechten Richtung nach oben. Daher ist es für das flüssige Kältemittel, das durch die Trägheitskraft stärker beeinträchtigt wird aufgrund dessen höherer Dichte, wahrscheinlicher, dass es in das zweite Rohr 21b, das an der oberen Seite Z1 in der senkrechten Richtung angeordnet ist, strömt. Das heißt, eine Strömungsratenverteilung unter den zweiten Rohren 21b wird ausgebildet. Die Menge des Kältemittels erhöht sich bezüglich der oberen Seite Z1 in der senkrechten Richtung. Derartige Variationen (Schwankungen) in der Strömungsratenverteilung des Kältemittels unter den zweiten Rohren 21b sind Faktoren, die die (den) endothermische(n) Effizienz (Wirkungsgrad) reduzieren, wenn der Wärmetauscher 10 als ein Verdampfer arbeitet.
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In diesem Zusammenhang trifft in dem Wärmetauscher 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels das flüssige Kältemittel und das Öl in dem zweiten Tank 40 auf die Bodenfläche 411 des Kanalausbildungsabschnitt 41, wodurch eine Störung (Turbulenz) in der Strömung des flüssigen Kältemittels und des Öls bewirkt wird. Aus den zweiten Rohren 21b, die mit dem zweiten internen Durchgang S22 des zweiten Tanks 40 verbunden sind, strömt das Kältemittel einfach (leicht) in das zweite Rohr 21b nahe dem Kanalausbildungsabschnitt 41 aufgrund der Turbulenz in der Strömung des flüssigen Kältemittels und des Öls. Als Ergebnis kann die Variation in der Strömungsratenverteilung des Kältemittels unter den zweiten Rohren 21b aufgehoben (verringert) werden, sodass die (der) endothermische Effizienz (Wirkungsgrad) des Wärmetauschers 10 verbessert werden kann. Gemäß den Versuchen durch die Erfinder wurde es bestätigt, dass die Wärmeabsorptionsleistungsfähigkeit des Wärmetauschers 10 um 15% gemäß den Bedingungen verbessert wird, in denen die Außenlufttemperatur -10 °C beträgt, die Feuchtigkeit unterhalb der Außenluft liegt, die Luftgeschwindigkeit 2 m/s beträgt, das Kältemittel R134a ist, der Kältemitteldruck an einem Einströmungsanschluss 32 0,15 MPa_abs beträgt, die Temperatur des Überhitzungsabschnitts des Ausströmungsanschlusses 33 2 °C beträgt, die Breite des Kernabschnitts 20 680 mm beträgt und die Höhe des Kernabschnitts 20 376,2 mm beträgt.
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(3) Wenn die Strömungsratenverteilung des Kältemittels unter den zweiten Rohren 21b variiert, neigt auch die Temperaturverteilung unter den zweiten Rohren 21b zu einer Variation. Daher ist es wahrscheinlich, dass, wenn der Wärmetauscher 10 bei einer niedrigen Temperatur betrieben wird, sich Froststellen in einer konzentrierten Weise in dem zweiten Niedrigtemperaturrohr 21b ausbilden. Als Ergebnis wird, wenn sich dicke Froststellen an einem Teil des zweiten Rohrs 21b ausbilden, ein Wärmeaustausch mit Luft an diesem Teil nicht ausgeführt. Dies ist ein Faktor, der eine Verringerung der Leistungsfähigkeit des Wärmetauschers 10 verursacht. In diesem Zusammenhang kann in dem Wärmetauscher 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels, wie vorstehend beschrieben ist, die Variation in der Strömungsratenverteilung des Kältemittels unter den zweiten Rohren 21b vermieden (verringert) werden. Daher ist es wahrscheinlich, dass Froststellen gleichmäßig an dem Kernabschnitt 20 ausgebildet werden, wenn der Wärmetauscher 10 bei einer niedrigen Temperatur angetrieben wird. Als Ergebnis ist es möglich, eine Situation zu vermeiden, indem ein Wärmeaustausch nicht überall in einem Teil des zweiten Rohrs 21b ausgeführt wird. Somit kann die Wärmeabsorptionsleistungsfähigkeit des Wärmetauschers 10 einfach (leicht) sichergestellt werden.
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(4) Der Kältemittelkanal 410 ist derart angeordnet, dass die Wandlänge L2 des Kanalausbildungsabschnitts 41 von dem zweiten Abschnitt 401 der Innenwandfläche des zweiten Tanks 40 zu dem Kältemittelkanal 410 länger ist als die Wandlänge L1 des Kanalausbildungsabschnitts 41 von dem ersten Abschnitt 400 der Innenwandfläche des zweiten Tanks 40 zu dem Kältemittelkanal 410 auf der Achse m30, die durch die Mittelachse des zweiten Tanks 40 hindurchtritt und parallel zu der Strömungsrichtung in dem Rohr 21 verläuft. Demgemäß kann die Strömungsrichtung des flüssigen Kältemittels und des Öls, die durch den Kältemittelkanal 410 des Kanalausbildungsabschnitts 41 hindurchtreten, einfach (leicht) zu dem Rohr 21 hin gerichtet werden, sodass das flüssige Kältemittel und das Öl einfach auf das Rohr 21 treffen. Wenn das flüssige Kältemittel und das Öl auf das Rohr 21 treffen (das heißt mit diesen zusammenstoßen), ist es wahrscheinlicher, dass die Strömung des flüssigen Kältemittels und des Öls beunruhigt (turbulent) wird, sodass das flüssige Kältemittel und das Öl stärker durchgemischt werden. Als Ergebnis wird das Öl einfacher mit dem Kältemittel vermischt, sodass das Kältemittel, das das Öl umfasst, einfacher von dem zweiten Tank 40 zu den zweiten Rohr 21b geführt werden kann.
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(5) Der Kältemittelkanal 410 ist mit einer viereckigen Form in dem Querschnitt orthogonal zu der Längsrichtung A des zweiten Tanks 40 ausgebildet. Demgemäß kann die Strömungsgeschwindigkeit des Kältemittels, das in dem Kältemittelkanal 410 strömt, ungleichmäßig ausgebildet werden, sodass es wahrscheinlicher ist, dass die Strömung des flüssigen Kältemittels und des Öls stärker beunruhigt (turbulent) wird. Das heißt, da das flüssige Kältemittel und das Öl einfacher durchmischt werden, wird das Kältemittel, das das Öl umfasst, einfacher von dem zweiten Tank 40 zu dem zweiten Rohr 21b geführt.
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(Modifikationen)
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Nachstehend sind Modifikationen des Wärmetauschers 10 des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben. Die Form des Kältemittelkanals 410, der in dem Kanalausbildungsabschnitt 41 ausgebildet ist, kann geändert werden, wie zum Beispiel in 5 bis 10 gezeigt ist.
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Der Kältemittelkanal 410, der in 5 gezeigt ist, ist in einer Form ausgebildet, die in der Erstreckungsrichtung des Rohrs 21 in dem Querschnitt orthogonal zu der Längsrichtung A des zweiten Tanks 40 verlängert ist.
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Der Kältemittelkanal 410, der in 6 gezeigt ist, ist in einer T-Form in dem Querschnitt orthogonal zu der Längsrichtung A des zweiten Tanks 40 ausgebildet.
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Der Kältemittelkanal 410, der in 7 gezeigt ist, ist in einer Kreisform in dem Querschnitt orthogonal zu der Längsrichtung A des zweiten Tanks 40 ausgebildet.
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Der Kältemittelkanal 410, der in 8 und 9 gezeigt ist, ist in einer Schlitzform in dem Querschnitt orthogonal zu der Längsrichtung A des zweiten Tanks 40 ausgebildet. Der Kanalausbildungsabschnitt 41 hat eine Vielzahl von schlitzförmigen Kältemittelkanälen 410, die parallel in einem vorbestimmten Intervall (Abstand) angeordnet sind.
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Der Kältemittelkanal 410, der in 10 gezeigt ist, ist in einer Form ausgebildet, die in der flachen Richtung des Rohrs 21 in dem Querschnitt orthogonal zu der Längsrichtung A des zweiten Tanks 40 verlängert ist.
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Gemäß Versuchen durch die Erfinder wurde es bestätigt, dass eine höhere Ölrückführeigenschaft durch Anwenden der Struktur, die in 10 für den Kanalausbildungsabschnitt 41 gezeigt ist, aufgrund der nachstehenden Gründe erhalten werden kann. Wenn die Struktur, die in 10 gezeigt ist, für den Kanalausbildungsabschnitt 41 angewandt wird, kann die Form des Kältemittelkanals 410 zu der Form des Rohrs 21 korrespondieren, sodass das flüssige Kältemittel und das Öl, die durch den Kältemittelkanal 410 hindurchgetreten sind, einfach mit dem Rohr 21 zusammenstoßen (auf dieses aufprallen). Wenn das flüssige Kältemittel und das Öl mit dem Rohr zusammenstoßen, kann die Strömung des flüssigen Kältemittels und des Öls weiter beunruhigt (turbulent) werden, sodass das Durchmischen des flüssigen Kältemittels und des Öls weiter unterstützt wird. Daher kann das Kältemittel, das das Öl umfasst, einfacher (leichter) zu dem zweiten Rohr 21b geführt werden, sodass die Ölrückführeigenschaft verbessert werden kann.
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<Zweites Ausführungsbeispiels>
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Nachstehend ist ein zweites Ausführungsbeispiel des Wärmetauschers 10 beschrieben. Nachstehend sind vor allem die Unterschiede zu dem Wärmetauscher 10 des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Wie in 11 und 12 gezeigt ist, ist ein konvexer Abschnitt 412 an dem Kanalausbildungsabschnitt 41 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ausgebildet und ist um den Öffnungsendabschnitt des Kältemittelkanals 410 angeordnet. Insbesondere ist der konvexe Abschnitt 412 an der Bodenfläche 411 des Kanalausbildungsabschnitt 41 benachbart zu dem Öffnungsende 410a an der Einströmungsseite des Kältemittelkanals 410 ausgebildet.
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Gemäß dem Wärmetauscher 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels können die nachstehenden Wirkungen (6) des Weiteren erhalten werden.
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(6) Der konvexe Abschnitt 412 kann die Distanz (den Abstand) erhöhen, in der (dem) das flüssige Kältemittel und das Öl mit Kältemittel mit einer höheren Strömungsgeschwindigkeit, das durch den Kältemittelkanal 410 strömt, vermischt werden, um die Störung (Turbulenz) in der Strömung des flüssigen Kältemittels und des Öls zu erhöhen. Da der konvexe Abschnitt 412 an der Bodenfläche 411 des Kanalausbildungsabschnitts 41 vorgesehen ist, stoßen das flüssige Kältemittel und das Öl auf den konvexen Abschnitt 412, wenn sie zu dem Kältemittelkanal 410 hin entlang der Bodenfläche 411 des Kanalausbildungsabschnitts 41 strömen. Als Ergebnis kann die Strömung des flüssigen Kältemittels und des Öls weiter beunruhigt (turbulent) werden, sodass das Durchmischen des flüssigen Kältemittels und des Öls weiter unterstützt wird. Daher strömt das Kältemittel, das das Öl umfasst, einfach (leicht) von dem zweiten internen Durchgang S22 des zweiten Tanks 40 zu dem zweiten Rohr 21b, nachdem es durch den Kältemittelkanal 410 hindurchgetreten ist. Somit kann die Ölrückführeigenschaft verbessert werden.
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<Drittes Ausführungsbeispiel>
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Nachstehend ist der Wärmetauscher 10 des dritten Ausführungsbeispiels beschrieben. Nachstehend sind vor allem die Unterschiede zu dem Wärmetauscher 10 des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Wie in 13 gezeigt ist, ist die Innenwandfläche des Kältemittelkanals 410 des vorliegenden Ausführungsbeispiels in einer konischen (schrägen) Form ausgebildet, in der sich eine Durchgangsquerschnittsfläche des Kältemittelkanals 410 von dem Öffnungsende 410a an der Einströmungsseite zu dem Öffnungsende 410b an der Ausströmungsseite hin erhöht.
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Gemäß dem Wärmetauscher 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels können die nachstehenden Wirkungen (7) des Weiteren erhalten werden.
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(7) In dem Wärmetauscher 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels wird das flüssige Kältemittel und das Öl, die in dem Kältemittelkanal 410 von dem ersten internen Durchgang S21 des zweiten Tanks 40 strömen, weiter durch die allmähliche Erhöhung der Querschnittsfläche beunruhigt. Daher strömt, da das Durchmischen des flüssigen Kältemittels und des Öls weiter unterstützt wird, das Kältemittel, das das Öl umfasst, einfach (leicht) von dem zweiten internen Durchgang S22 des zweiten Tanks 40 zu dem zweiten Rohr 21b, nachdem es durch den Kältemittelkanal 410 hindurchgetreten ist. Daher ist es möglich, die Ölrückführeigenschaft zu verbessern.
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<Viertes Ausführungsbeispiel>
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Nachstehend ist der Wärmetauscher 10 des vierten Ausführungsbeispiels beschrieben. Nachstehend sind vor allem die Unterschiede zu dem Wärmetauscher 10 des ersten Ausführungsbeispiels beschrieben.
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Wie in 14 und 15 gezeigt ist, ist in dem Wärmetauscher 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels der Kanalausbildungsabschnitt 41 an der oberen Seite Z1 in der senkrechten Richtung in Bezug auf den Kanalausbildungsabschnitt 41 des ersten Ausführungsbeispiels angeordnet.
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Insbesondere strömen in dem zweiten Tank 40 das flüssige Kältemittel und das Öl, die von den ersten Tank 21 in den ersten internen Durchgang S21 strömten, in das zweite Rohr 21b, indem sie von dem zweiten internen Durchgang S22 umkehren. Daher ist in dem zweiten Tank 40 der Grenzabschnitt B zwischen dem Bereich, der mit dem ersten Rohr 21A verbunden ist, und dem Bereich, der mit dem zweiten Rohr 21b verbunden ist, ein Umkehrabschnitt in der Strömung des Kältemittels. Der Umkehrabschnitt B ist an einer Position in dem zweiten Tank 40 angeordnet, korrespondierend zu der Trennplatte 31 des ersten Tanks 30, das heißt, in einer Position korrespondierend zu der doppeltstrichpunktierten Linie E in 14 und 15.
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Der Kanalausbildungsabschnitt 41 des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist stromabwärtig des Umkehrabschnitts B in der Strömungsrichtung des Kältemittels in dem zweiten Tank 40 angeordnet. Daher ist der erste interne Durchgang S21, der stromaufwärtig des Kanalausbildungsabschnitts 41 in der Strömungsrichtung des Kältemittels angeordnet ist, mit dem ersten Rohr 21a und einem oder einer Vielzahl von zweiten Rohren 21b in der Umgebung (Nähe) des ersten Rohrs 21a verbunden. Die verbleibenden zweiten Rohre 21b sind mit dem zweiten internen Durchgang S22 verbunden, der stromabwärtig des Kanalausbildungsabschnitts 41 in der Strömungsrichtung des Kältemittels angeordnet ist.
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Gemäß dem Wärmetauscher 10 des vorliegenden Ausführungsbeispiels können die nachstehenden Wirkungen (8) des Weiteren erhalten werden.
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(8) Wenn das flüssige Kältemittel und das Öl in dem zweiten Tank 40 auf die Bodenfläche 411 des Kanalausbildungsabschnitts 41 treffen, wird die Strömung des flüssigen Kältemittels und des Öls beunruhigt (turbulent). Daher strömt, wie durch die Pfeilrichtung F1 in 15 gezeigt ist, ein Teil des flüssigen Kältemittels und des Öls in den zweiten internen Durchgang S22 durch den Kältemittelkanal 410. Des Weiteren werden, wie durch die Pfeilrichtung F2 in 15 gezeigt ist, das restliche flüssige Kältemittel und Öl durch den Kanalausbildungsabschnitt 41 blockiert und von dem Kanalausbildungsabschnitt 41 zu dem ersten internen Durchgang S21 zurückgeführt. Wie in 15 gezeigt ist, ist, wenn der Kanalausbildungsabschnitt 41 stromabwärtig des Umkehrabschnitts B in der Kältemittelströmungsrichtung in dem zweiten Tank 40 angeordnet ist, ein Teil des zweiten Rohrs 21b auf der stromaufwärtigen Seite des Kanalausbildungsabschnitts 41 in der Kältemittelströmungsrichtung angeordnet. Daher strömt, wie durch die Pfeilrichtung F2 gezeigt ist, ein Teil des flüssigen Kältemittels und des Öls in das zweite Rohr 21b. Als Ergebnis kann das Kältemittel, das das Öl umfasst, einfach (leicht) in das zweite Rohr 21b strömen, sodass die Ölrückführeigenschaft verbessert werden kann.
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<Weitere Ausführungsbeispiele>
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Die Ausführungsbeispiele können auch in den nachstehenden Formen ausgeführt werden.
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Der Kältemittelkanal 410, der in dem Kanalausbildungsabschnitt 41 des ersten Ausführungsbeispiels ausgebildet ist, kann eine Polygonform haben, die sich von der viereckigen Form in dem Querschnitt orthogonal zu der Längsrichtung A des zweiten Tanks 40 unterscheidet.
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Der Wärmetauscher 10 kann in jedem der Ausführungsbeispiele ein anderes Rohr aufweisen, das sich von dem ersten Rohr 21 und dem zweiten Rohr 21b unterscheidet, um das Kältemittel, das durch das zweite Rohr 21b gekühlt wird, weiter zu unterkühlen.
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Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die spezifischen Beispiele beschränkt, die vorstehend beschrieben sind. Die vorstehend beschriebenen spezifischen Beispiele, die geeignet hinsichtlich ihrer Gestaltung durch den Fachmann modifiziert werden können, sind auch in dem Schutzumfang der vorliegenden Offenbarung umfasst, solange die modifizierten spezifischen Beispiele die Merkmale der vorliegenden Offenbarung aufweisen. Jedes Element, das in jedem der spezifischen Beispiele, die vorstehend beschrieben sind, umfasst ist, und die Anordnung, der Zustand, die Form und dergleichen des Elements sind nicht auf jene beschränkt, die dargestellt sind, und können geeignet modifiziert werden. Die Kombinationen der Elemente in jedem der spezifischen Beispiele, die vorstehend beschrieben sind, können geeignet geändert werden, solange sie sich technisch nicht ausschließen oder widersprechen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- JP 2018203966 [0001]
- JP 2017070027 A [0003]