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Technisches Gebiet
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Ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung betrifft eine Elektronikkomponente, ein Verfahren zum Herstellen einer Elektronikkomponente, sowie ein elektronisches Gerät.
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Technischer Hintergrund
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Aus dem Stand der Technik ist ein Verfahren zum Herstellen einer Elektronikkomponente bekannt, welches die folgenden Schritte umfasst: Bilden einer Elektrode auf einem Verdrahtungssubstrat mit einem Durchgangsloch derart, dass sie sich über das Durchgangsloch von einer Oberfläche zu der anderen Oberfläche erstreckt; Anordnen eines elektronischen Elements auf der einen Oberfläche; Anordnen eines Harzabschnitts auf einem Teil der einen Oberfläche; und Erhalten der Elektronikkomponente durch Schneiden des Verdrahtungssubstrats entlang einer Schnittlinie, die durch das Durchgangsloch verläuft (siehe beispielsweise Patentliteratur 1). In einem derartigen Verfahren zum Herstellen einer Elektronikkomponente werden Elektroden auf einer Oberfläche und der anderen Oberfläche so ausgebildet, dass sie die Schnittlinie überspannen, und werden die Elektroden auf der einen Oberfläche und der anderen Oberfläche mit dem Schneiden des Verdrahtungssubstrats gleichzeitig geschnitten.
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Zitationsliste
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1: Geprüfte japanische Patentveröffentlichung Nr. H07 - 93338
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DARSTELLUNG DER ERFINDUNG
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Darstellung der Erfindung
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Technische Aufgabe
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Im oben beschriebenen Verfahren zum Herstellen einer Elektronikkomponente ist es notwendig, das Verdrahtungssubstrat aus der einen Oberflächenseite zu schneiden, da der Harzabschnitt auf einem Teil der einen Oberfläche angeordnet ist. Zu diesem Zeitpunkt können Grate, die zur gegenüberliegenden Seite der einen Oberfläche vorstehen, auf der Schnittoberfläche der Elektrode auf der anderen Seite ausgebildet sein. Falls derartige Grate ausgebildet sind, besteht eine Möglichkeit, dass eine Positionsabweichung auftritt, wenn die Elektronikkomponente beispielsweise auf einem Befestigungssubstrat befestigt wird, oder die Elektronikkomponente nicht stabil auf dem Befestigungssubstrat befestigt werden kann.
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Daher besteht eine Aufgabe eines Aspekts der vorliegenden Offenbarung darin, eine Elektronikkomponente, die genau und stabil befestigt werden kann, ein Verfahren zum Herstellen einer derartigen Elektronikkomponente sowie ein elektronisches Gerät, das eine genau und stabil befestigte Elektronikkomponente aufweist, bereitzustellen.
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Lösung der Aufgabe
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Eine Elektronikkomponente gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst ein Verdrahtungssubstrat mit einer ersten Oberfläche, einer zweiten Oberfläche gegenüber der ersten Oberfläche, einer mit der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche verbundenen Seitenoberfläche und einem in der Seitenoberfläche ausgebildeten Nutabschnitt, der sich von der ersten Oberfläche zur zweiten Oberfläche erstreckt; eine erste Elektrode, die auf der ersten Oberfläche entlang der ersten Oberfläche angeordnet ist; eine zweite Elektrode, die auf der zweiten Oberfläche entlang der zweiten Oberfläche angeordnet ist; einen Verbindungsleiter, der auf der zweiten Oberfläche angeordnet ist; und einen Harzabschnitt, der auf der ersten Oberfläche angeordnet ist und das elektronische Element und wenigstens einen Abschnitt der ersten Elektrode bedeckt. Alle Kanten der zweiten Elektrode sind von der Seitenoberfläche beabstandet.
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In dieser Elektronikkomponente sind alle der Kanten der zweiten Elektrode, die auf der zweiten Oberfläche gegenüber der ersten Oberfläche angeordnet sind, auf der das elektronische Element und der Harzabschnitt angeordnet sind, von der Seitenoberfläche des Verdrahtungssubstrats, auf dem der Nutabschnitt ausgebildet ist, beabstandet. Im Herstellungsvorgang der Elektronikkomponente wird die zweite Elektrode nicht geschnitten, wenn das Verdrahtungssubstrat geschnitten wird. Daher wird bei dieser Elektronikkomponente kein Grat auf der zweiten Elektrode ausgebildet und die Oberfläche der zweiten Elektrode ist eben. Daher kann die Elektronikkomponente genau und stabil befestigt werden. Ferner ist der Verbindungsleiter, der mit der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode elektrisch verbunden ist, über der gesamten Innenoberfläche des Nutabschnitts angeordnet. Dementsprechend, wenn die zweite Elektrode beispielsweise durch Löten mit der Befestigungselektrode des Befestigungssubstrats elektrisch verbunden wird, kann das Lötmittel gleichmäßig in den Nutabschnitt eindringen und können eine zuverlässige elektrische Verbindung und eine feste Fixierung umgesetzt werden. Des Weiteren, da der Verbindungsleiter zum Zeitpunkt des Schneidens des Verdrahtungssubstrats geschnitten wird, können Grate auf dem Verbindungsleiter ausgebildet werden. Da die Grate durch das Lötmittel, das gleichmäßig in den Nutabschnitt eindringt, aufgenommen werden können, ist es jedoch möglich, ein Ablösen der Grate und ein Auftreten eines Kurzschlusses oder Ähnliches aufgrund der abgelösten Grate zu unterbinden. Des Weiteren, da alle der Kanten der zweiten Elektrode von der Seitenoberfläche des Verdrahtungssubstrats beabstandet sind, können die Ausbildungsbereiche der zweiten Elektrode und der Befestigungselektrode verringert werden und demzufolge kann die Befestigungsgenauigkeit der Elektronikkomponente verbessert werden.
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Alle Kanten der ersten Elektrode können von der Seitenoberfläche beabstandet sein. In diesem Fall ist es möglich, die Ausbildung von Graten auf der ersten Elektrode zu unterbinden, und demzufolge ist es möglich, das Auftreten eines Kurzschlusses oder Ähnliches aufgrund der Grate zu unterbinden.
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Der Radius des Nutabschnitts kann höchstens 0,5 mm betragen. Selbst in einer derartigen Konfiguration, bei der der Querschnittsbereich des Nutabschnitts klein ist und ein Gestalten des Verbindungsleiters schwierig ist, kann ein äußerst genaues und stabiles Befestigen umgesetzt werden.
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Der Harzabschnitt kann aus einem Epoxidharz gefertigt sein. In diesem Fall ist es möglich, Komponenten, Verdrahtungen und Ähnliches, die auf dem Verdrahtungssubstrat befestigt sind, angemessen zu schützen.
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Die erste Oberfläche kann eine rechteckige Form haben und der Harzabschnitt kann sich von einer Kante zu einer anderen Kante gegenüber der einen Kante in der ersten Oberfläche erstrecken. In diesem Fall kann die Handhabbarkeit der Elektronikkomponente verbessert werden. Des Weiteren kann in dem Fall, in dem die Elektronikkomponente derart befestigt ist, dass die Seitenoberfläche auf einer Kantenseite oder der Seitenoberfläche auf der anderen Kantenseite des Verdrahtungssubstrats auf dem Befestigungssubstrat platziert ist, das Befestigen ermöglicht und sichergestellt werden.
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Die erste Elektrode kann einen sich erstreckenden Abschnitt aufweisen, der sich entlang einer Kante des Harzabschnitts erstreckt. In diesem Fall kann der Harzabschnitt im Herstellungsvorgang der Elektronikkomponente ausgebildet werden, während der sich erstreckende Abschnitt von der Form gepresst wird, um den Harzabschnitt auszubilden. Dementsprechend, da die erste Elektrode und die Form leicht miteinander in enge Verbindung treten können, kann ein Austreten des geschmolzenen Harzes unterbunden werden. Ferner kann die erste Elektrode fest am Verdrahtungssubstrat fixiert werden.
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Der Nutabschnitt kann an Ecken der ersten Oberfläche und der zweiten Oberfläche angeordnet werden. Selbst in einer derartigen Konfiguration kann ein äußerst genaues und stabiles Befestigen umgesetzt werden.
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Der Nutabschnitt kann von den Ecken der ersten und der zweiten Oberfläche beabstandet sein. Selbst in einer derartigen Konfiguration kann ein äußerst genaues und stabiles Befestigen umgesetzt werden.
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Das elektronische Element kann ein lichtemittierendes Element sein und der Harzabschnitt kann einen Linsenabschnitt aufweisen. Selbst in einer derartigen Konfiguration kann ein äußerst genaues und stabiles Befestigen umgesetzt werden.
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Ein Verfahren zum Herstellen einer Elektronikkomponente gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst einen ersten Schritt zum Vorbereiten eines Verdrahtungssubstrats mit einer ersten Oberfläche, einer zweiten Oberfläche gegenüber der ersten Oberfläche und einem zur ersten Oberfläche und zur zweiten Oberfläche geöffneten Durchgangsloch; einen zweiten Schritt zum Bilden einer ersten Elektrode, die auf der ersten Oberfläche entlang der ersten Oberfläche angeordnet ist, einer zweiten Elektrode, die auf der zweiten Oberfläche entlang der zweiten Oberfläche angeordnet ist, und eines Verbindungsleiters, der über einer gesamten Innenoberfläche des Durchgangslochs angeordnet ist und mit der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode elektrisch verbunden ist, nach dem zweiten Schritt; einen dritten Schritt zum elektrischen Verbinden eines Elements und einer ersten Elektrode miteinander nach dem zweiten Schritt; einen vierten Schritt zum Bilden eines Harzabschnitts, der wenigstens ein elektronisches Element und einen Verbindungsabschnitt zwischen dem elektronischen Element und der ersten Elektrode auf der ersten Oberfläche bedeckt, nach dem dritten Schritt; und einen fünften Schritt zum Erhalten einer Elektronikkomponente durch Schneiden des Verdrahtungssubstrats von einer Seite der ersten Fläche entlang einer Schnittlinie, die durch das Durchgangsloch verläuft, nach dem vierten Schritt. Die von der Schnittlinie beabstandete zweite Elektrode wird im zweiten Schritt ausgebildet.
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In diesem Verfahren zum Herstellen einer Elektronikkomponente wird die zweite Elektrode nicht geschnitten, wenn das Verdrahtungssubstrat geschnitten wird, da die von der Schnittlinie zum Schneiden des Verdrahtungssubstrats beabstandete zweite Elektrode auf der zweiten Oberfläche ausgebildet wird. Daher wird in der erhaltenen Elektronikkomponente kein Grat auf der zweiten Elektrode ausgebildet und ist die Oberfläche der zweiten Elektrode eben. Die Elektronikkomponente kann genau und stabil befestigt werden. Ferner wird in der erhaltenen Elektronikkomponente der Verbindungsleiter, der mit der ersten Elektrode und der zweiten Elektrode elektrisch verbunden ist, über der gesamten Innenoberfläche des Nutabschnitts angeordnet. Dementsprechend, wenn die zweite Elektrode beispielsweise durch Löten mit der Befestigungselektrode des Befestigungssubstrats elektrisch verbunden wird, kann das Lötmittel gleichmäßig in den Nutabschnitt eindringen und können eine zuverlässige elektrische Verbindung und eine feste Fixierung umgesetzt werden. Des Weiteren, da der Verbindungsleiter zum Zeitpunkt des Schneidens des Verdrahtungssubstrats geschnitten wird, können Grate auf dem Verbindungsleiter ausgebildet werden. Da die Grate durch das Lötmittel, das gleichmäßig in den Nutabschnitt eindringt, aufgenommen werden können, ist es jedoch möglich, ein Ablösen der Grate und ein Auftreten eines Kurzschlusses oder Ähnliches aufgrund der abgelösten Grate zu unterbinden. Des Weiteren, da alle der Kanten der zweiten Elektrode von der Seitenoberfläche des Verdrahtungssubstrats beabstandet sind, kann der Ausbildungsbereich der zweiten Elektrode und der Befestigungselektrode verringert werden und demzufolge kann die Befestigungsgenauigkeit der Elektronikkomponente verbessert werden.
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Im vierten Schritt kann der Harzabschnitt durch Spritzpressen, Pressspritzen oder Transferpressen ausgebildet werden. In diesem Fall kann das geschmolzene Harz gleichmäßig in die Form gegossen werden, um den Harzabschnitt auszubilden, und kann der Harzabschnitt mit hoher Genauigkeit ausgebildet werden.
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Im zweiten Schritt kann die erste Elektrode mit dem sich erstreckenden Abschnitt, der sich entlang der Kante des Bereichs, in dem der Harzabschnitt ausgebildet werden soll, ausgebildet werden und im vierten Schritt kann der Harzabschnitt ausgebildet werden, während der sich erstreckende Abschnitt durch eine Form zum Bilden des Harzabschnitts gepresst wird. In diesem Fall, da die erste Elektrode und die Form leicht miteinander in enge Verbindung treten können, kann ein Austreten des geschmolzenen Harzes unterbunden werden. Ferner kann die erste Elektrode fest am Verdrahtungssubstrat fixiert werden.
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Im fünften Schritt kann das Verdrahtungssubstrat durch Trennen mittels Klinge geschnitten werden. In diesem Fall kann die Verdrahtungsplatte mit hoher Geschwindigkeit und mit hoher Genauigkeit geschnitten werden.
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Ein elektronisches Gerät gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung weist auf: die oben beschriebene Elektronikkomponente; und ein Befestigungssubstrat, die eine Befestigungselektrode hat und auf dem die Elektronikkomponente befestigt ist. Die zweite Elektrode ist durch ein Lötmittel mit der Befestigungselektrode elektrisch verbunden. Bei diesem elektronischen Gerät kann die Elektronikkomponente aus den oben beschriebenen Gründen genau und stabil befestigt werden.
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Vorteile der Erfindung
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist es möglich, eine Elektronikkomponente, die genau und stabil befestigt werden kann, ein Verfahren zum Herstellen einer derartigen Elektronikkomponente, sowie ein elektronisches Gerät, das eine genau und stabil befestigte Elektronikkomponente aufweist, bereitzustellen.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht einer Elektronikkomponente gemäß einer Ausführungsform.
- 2 ist eine Draufsicht einer Elektronikkomponente gemäß einer Ausführungsform.
- 3 ist eine Vorderansicht der Elektronikkomponente gemäß der Ausführungsform.
- 4 ist eine Seitenansicht der Elektronikkomponente gemäß der Ausführungsform.
- 5 ist eine Unteransicht der Elektronikkomponente gemäß der Ausführungsform.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Verfahren zum Herstellen einer Elektronikkomponente gemäß einer Ausführungsform darstellt.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Verfahren zum Herstellen einer Elektronikkomponente gemäß einer Ausführungsform darstellt.
- 8 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Verfahren zum Herstellen einer Elektronikkomponente gemäß einer Ausführungsform darstellt.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Im Folgenden wird eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben. In der folgenden Beschreibung werden die gleichen oder entsprechende Elemente durch die gleichen Bezugsnummern gekennzeichnet und auf eine sich wiederholende Beschreibung wird verzichtet.
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[Konfiguration der Elektronikkomponente]
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Die in 1 bis 5 dargestellte Elektronikkomponente 1 weist ein Verdrahtungssubstrat 2, ein Paar Elektroden 3, 4, ein elektronisches Element 5 und einen Harzabschnitt 6 auf. Die Elektronikkomponente 1 ist beispielsweise ein oberflächenmontierbares Elektronikbauteil (SMD), das ein optisches Halbleiterelement, wie etwa eine Leuchtdiode (LED), als das elektronische Element 5 aufweist. Die Elektronikkomponente 1 ist beispielsweise auf einem Befestigungssubstrat (nicht dargestellt) als Befestigungsziel befestigt und stellt ein elektronisches Gerät mit einer Chip-on-Board-Struktur dar. In 2 wird der Harzabschnitt 6 zum leichteren Verständnis durch eine Strichlinie gekennzeichnet.
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Das Verdrahtungssubstrat 2 ist beispielsweise ein in einer rechteckigen Plattenform (rechteckige Parallelepipedform) ausgebildetes Glasepoxidsubstrat. Das Verdrahtungssubstrat 2 hat eine erste Oberfläche 21, eine zweite Oberfläche 22 gegenüber der ersten Oberfläche 21, vier Seitenoberflächen 23, 24, 25, 26, die mit der ersten Oberfläche 21 beziehungsweise der zweiten Oberfläche 22 verbunden sind, und zwei Nutabschnitte (Durchgangslöcher) 27. Die erste Oberfläche 21, die zweite Oberfläche 22 und jede der Seitenoberflächen 23 bis 26 haben eine rechteckige Form. Die erste Oberfläche 21 ist eine Elementbefestigungsoberfläche, auf der das elektronische Element 5 befestigt ist, und die zweite Oberfläche 22 ist eine Befestigungsoberfläche, die auf einem Befestigungssubstrat zu befestigen ist. Die erste Oberfläche 21 hat vier Kanten 21a, 21b, 21c, 21d, die sich zwischen den Seitenoberflächen 23, 24, 25 beziehungsweise 26 befinden. Die zweite Oberfläche 22 hat vier Kanten 22a, 22b, 22c, 22d, die sich zwischen den Seitenoberflächen 23, 24, 25 beziehungsweise 26 befinden.
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Jeder der vier Nutabschnitte 27 ist über zwei nebeneinanderliegenden Seitenoberflächen der Seitenoberflächen 23 bis 26 ausgebildet und erstreckt sich von der ersten Oberfläche 21 zur zweiten Oberfläche 22. Das bedeutet, die vier Nutabschnitte 27 sind an vier Ecken der ersten Oberfläche 21 beziehungsweise an vier Ecken der zweiten Oberfläche 22 angeordnet. Jeder Nutabschnitt 27 hat eine gleichmäßige Querschnittsform entlang der Erstreckungsrichtung. Ein Querschnitt jedes Nutabschnitts 27 (ein Querschnitt parallel zur ersten Oberfläche 21) hat eine Fächerform mit einem Zentriwinkel von 90 Grad (1/4-Kreisform). Der Radius jedes Nutabschnitts 27 im Querschnitt beträgt höchstens 0,5 mm.
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Die Elektrode 3 umfasst eine erste Elektrode 31, die auf der ersten Oberfläche 21 entlang der ersten Oberfläche 21 angeordnet ist, ein Paar zweite Elektroden 32, 33, die auf der zweiten Oberfläche 22 entlang der zweiten Oberfläche angeordnet sind, und ein Paar Verbindungsleiter 34, 35, die mit der ersten Elektrode 31 und der zweiten Elektrode 32 oder der ersten Elektrode 31 und der zweiten Elektrode 33 elektrisch verbunden sind. Die erste Elektrode 31 weist einen Mittelabschnitt 31a, ein Paar Umfangsabschnitte 31b, ein Paar Verbindungsabschnitte 31c und einen sich erstreckenden Abschnitt 31d auf.
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Der Mittelabschnitt 31a hat eine rechteckige Form und ist an einem Mittelabschnitt der ersten Oberfläche 21 angeordnet. Das Paar Umfangsabschnitte 31b ist jeweils im Umfang der zwei nebeneinanderliegenden Nutabschnitte 27 angeordnet. Jeder Umfangsabschnitt 31b erstreckt sich in einer Bogenform entlang der Kante des Nutabschnitts 27. Ein Umfangsabschnitt 31b erstreckt sich von der Kante 21a der ersten Oberfläche 21 zur Kante 21b neben der Kante 21a. Der andere Umfangsabschnitt 31b erstreckt sich von der Kante 21b zur Kante 21c neben der Kante 21b auf der gegenüberliegenden Seite der Kante 21a in der ersten Oberfläche 21.
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Der eine Verbindungsabschnitt 31c ist mit dem Mittelabschnitt 31a und dem Umfangsabschnitt 31b verbunden und der andere Verbindungsabschnitt 31c ist mit dem Mittelabschnitt 31a und dem anderen Umfangsabschnitt 31b verbunden. Jeder Verbindungsabschnitt 31c erstreckt sich linear. Der sich erstreckende Abschnitt 31d ist mit dem einen Verbindungsabschnitt 31c und dem anderen Verbindungsabschnitt 31c verbunden. Der sich erstreckende Abschnitt 31d erstreckt sich in einer Bogenform entlang der Kante des Harzabschnitts 6 von dem einen Verbindungsabschnitt 31c zum anderen Verbindungsabschnitt 31c. Die Elektrode 3 weist ferner einen Indexmarkierungsabschnitt 31e auf, um zu verhindern, dass die Elektronikkomponente 1 in einer falschen Ausrichtung befestigt wird.
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Das Paar zweite Elektroden 32, 33 sind jeweils im Umfang der zwei nebeneinanderliegenden Nutabschnitte 27 angeordnet, um dem Paar Umfangsabschnitte 31b der ersten Elektrode 31 zu entsprechen. In der vorliegenden Ausführungsform sind das Paar zweite Elektroden 32, 33 und das Paar Umfangsabschnitte 31b so angeordnet, dass sie einander in einer Draufsicht (bei Betrachtung von einer Richtung senkrecht zur ersten Oberfläche 21) teilweise überlappen.
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Die zweite Elektrode 32 hat eine im Wesentlichen rechteckige Form (beispielsweise eine im Wesentlichen quadratische Form). Ein Abschnitt der zweiten Elektrode 32 auf der Seite des Nutabschnitts 27 hat eine gekrümmte Form entlang der Kante des Nutabschnitts 27. Ein Ende 32a der zweiten Elektrode 32 ist der Kante 22a mit einem vorgegebenen Abstand von der Kante 22a der zweiten Oberfläche 22 parallel zugewandt. Das andere Ende 32b der zweiten Elektrode 32 ist der Kante 22b mit einem vorgegebenen Abstand von der Kante 22b neben der Kante 22a in der zweiten Oberfläche 22 parallel zugewandt. Auf diese Weise sind alle der Kanten der zweiten Elektrode 32 von den Seitenoberflächen 23 bis 26 beabstandet. Anders ausgedrückt ist die zweite Elektrode 32 von allen der Kanten 22a bis 22d der zweiten Oberfläche 22 mit Ausnahme der Kante, die dem Nutabschnitt 27 zugewandt ist, beabstandet (ist von den Kanten 22a bis 22d versetzt). Es ist zu beachten, dass „die Kante der zweiten Elektrode 32 ist von den Seitenoberflächen 23 bis 26 beabstandet“ keinen Fall einschließt, bei dem die Kante der zweiten Elektrode 32 eine beliebige der Kanten 22a bis 22d erreicht (ein Fall, bei dem die Kante der zweiten Elektrode 32 eine beliebige der Kanten 22a bis 22d in Draufsicht überlappt). Gleiches gilt für die zweiten Elektroden 33, 42, 43, die später beschrieben werden.
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Die zweite Elektrode 33 hat eine gekrümmte Form entlang der Kante des Nutabschnitts 27. Ein Ende 33a der zweiten Elektrode 33 ist der Kante 22b mit einem vorgegebenen Abstand von der Kante 22b der zweiten Oberfläche 22 parallel zugewandt. Das andere Ende 33b der zweiten Elektrode 33 ist der Kante 22c mit einem vorgegebenen Abstand von der Kante 22b von der Kante 22c neben der Kante 22b auf der Seite gegenüber der Kante 22a in der zweiten Oberfläche 22 parallel zugewandt. Auf diese Weise sind alle der Kanten der zweiten Elektrode 33 von den Seitenoberflächen 23 bis 26 beabstandet. Da die zweite Elektrode 33 und die zweite Elektrode 33 unterschiedliche Formen haben, ist es möglich, ein fehlerhaftes Befestigen der Elektronikkomponente 1 in der Richtung, in der die zweite Elektrode 33 und die zweite Elektrode 33 einander zugewandt sind, zu unterbinden. Eine Abdeckmittelschicht ist auf jeder der ersten Oberfläche 21 und der zweiten Oberfläche 22 bereitgestellt. In 5 wird die Kante der Abdeckschicht durch den Hinweis B gekennzeichnet.
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Das Paar Verbindungsleiter 34, 35 ist jeweils auf den Innenoberflächen 27a der zwei nebeneinanderliegenden Nutabschnitte 27 angeordnet, um dem Paar Umfangsabschnitte 31b der ersten Elektrode 31 und dem Paar zweite Elektroden 32, 33 zu entsprechen. Die Innenoberfläche 27a ist beispielsweise in einer Bogenform in Draufsicht gekrümmt und ist mit zwei nebeneinanderliegenden Seitenoberflächen der Seitenoberflächen 23 bis 26 verbunden. Jeder Verbindungsleiter 34, 35 ist über die gesamte Innenoberfläche 27a des Nutabschnitts 27 angeordnet. Der Verbindungsleiter 34 ist mit einem Umfangsabschnitt 31b der ersten Elektrode 31 und der zweiten Elektrode 32 elektrisch verbunden. Der Verbindungsleiter 35 ist mit dem anderen Umfangsabschnitt 31b der ersten Elektrode 31 und der zweiten Elektrode 33 elektrisch verbunden.
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Die Elektrode 4 umfasst eine erste Elektrode 41, die auf der ersten Oberfläche 21 entlang der ersten Oberfläche 21 angeordnet ist, ein Paar zweite Elektroden 42, 43, die auf der zweiten Oberfläche 22 entlang der zweiten Oberfläche angeordnet sind, und ein Paar Verbindungsleiter 44, 45, die mit der ersten Elektrode 41 und der zweiten Elektrode 42 oder der ersten Elektrode 41 und der zweiten Elektrode 43 elektrisch verbunden sind. Die erste Elektrode 41 weist ein Paar Umfangsabschnitte 41b, ein Paar Verbindungsabschnitte 41c, einen sich erstreckenden Abschnitt 41d und einen Anschlussabschnitt 41e auf.
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Das Paar Umfangsabschnitte 41b ist im Umfang der zwei nebeneinanderliegenden Nutabschnitte 27 auf der gegenüberliegenden Seite des Paars Umfangsabschnitte 31b der ersten Elektrode 31 angeordnet. Jeder Umfangsabschnitt 41b erstreckt sich in einer Bogenform entlang der Kante des Nutabschnitts 27. Ein Umfangsabschnitt 41b erstreckt sich von der Kante 21a zur Kante 21d neben der Kante 21a auf der gegenüberliegenden Seite der Kante 21b in der ersten Oberfläche 21. Der andere Umfangsabschnitt 41b erstreckt sich von der Kante 21d zur Kante 21c in der ersten Oberfläche 21.
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Der sich erstreckende Abschnitt 41d ist in Draufsicht symmetrisch zum sich erstreckenden Abschnitt 31d der ersten Elektrode 31 bezogen auf eine gerade Linie, die durch die Mitte der ersten Oberfläche 21 verläuft, angeordnet. Das bedeutet, der sich erstreckende Abschnitt 41d erstreckt sich in einer Bogenform entlang der Kante des Harzabschnitts 6. Der eine Verbindungsabschnitt 41c ist mit dem sich erstreckenden Abschnitt 41d und dem einen Umfangsabschnitt 41b verbunden und der andere Verbindungsabschnitt 41c ist mit dem sich erstreckenden Abschnitt 41d und dem anderen Umfangsabschnitt 41b verbunden. Jeder Verbindungsabschnitt 41c erstreckt sich linear. Der Anschlussabschnitt 41e erstreckt sich von einem Endabschnitt des Erstreckungsabschnitts 41d auf der Seite des einen Verbindungsabschnitts 41c zur gegenüberliegenden Seite des Umfangsabschnitts 41b. Die erste Elektrode 31 weist ferner einen Abschnitt auf, der in Draufsicht im Wesentlichen symmetrisch zum Anschlussabschnitt 41e bezogen auf eine gerade Linie, die durch die Mitte der ersten Oberfläche 21 verläuft, ausgebildet ist.
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Das Paar zweite Elektroden 42, 43 ist jeweils im Umfang der zwei nebeneinanderliegenden Nutabschnitte 27 angeordnet, um dem Paar Umfangsabschnitte 41b der ersten Elektrode 41 zu entsprechen. In der vorliegenden Ausführungsform sind das Paar zweite Elektroden 42, 43 und das Paar Umfangsabschnitte 41b so angeordnet, dass sie einander in Draufsicht teilweise überlappen.
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Die zweite Elektrode 42 hat eine im Wesentlichen rechteckige Form (beispielsweise eine im Wesentlichen quadratische Form). Ein Abschnitt der zweiten Elektrode 43 auf der Seite des Nutabschnitts 27 hat eine gekrümmte Form entlang der Kante des Nutabschnitts 27. Ein Ende 42a der zweiten Elektrode 42 ist der Kante 22a mit einem vorgegebenen Abstand von der Kante 22a der zweiten Oberfläche 22 parallel zugewandt. Das andere Ende 42b der zweiten Elektrode 42 ist der Kante 22d mit einem vorgegebenen Abstand von der Kante 22d neben der Kante 22a auf der Seite gegenüber der Kante 22b in der zweiten Oberfläche 22 parallel zugewandt. Auf diese Weise sind alle der Kanten der zweiten Elektrode 42 von den Seitenoberflächen 23 bis 26 beabstandet.
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Die zweite Elektrode 43 hat eine im Wesentlichen rechteckige Form (beispielsweise eine im Wesentlichen quadratische Form). Ein Abschnitt der zweiten Elektrode 43 auf der Seite des Nutabschnitts 27 hat eine gekrümmte Form entlang der Kante des Nutabschnitts 27. Ein Ende 43a der zweiten Elektrode 43 ist der Kante 22d mit einem vorgegebenen Abstand von der Kante 22d der zweiten Oberfläche 22 parallel zugewandt. Das andere Ende 43b der zweiten Elektrode 43 ist der Kante 22c mit einem vorgegebenen Abstand von der Kante 22c der zweiten Oberfläche 22 parallel zugewandt. Auf diese Weise sind alle der Kanten der zweiten Elektrode 43 von den Seitenoberflächen 23 bis 26 beabstandet. Da die zweite Elektrode 43 und die zweite Elektrode 33 unterschiedliche Formen haben, ist es möglich, ein fehlerhaftes Befestigen der Elektronikkomponente 1 in der Richtung, in der die zweite Elektrode 43 und die zweite Elektrode 33 einander zugewandt sind, zu unterbinden.
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Das Paar Verbindungsleiter 44, 45 ist jeweils auf den Innenoberflächen 27a der zwei nebeneinanderliegenden Nutabschnitte 27 angeordnet, um dem Paar Umfangsabschnitte 41b der ersten Elektrode 41 und dem Paar zweite Elektroden 42, 43 zu entsprechen. Jeder Verbindungsleiter 44, 45 ist über die gesamte Innenoberfläche 27a des Nutabschnitts 27 angeordnet. Der Verbindungsleiter 44 ist mit einem Umfangsabschnitt 41b der ersten Elektrode 41 und der zweiten Elektrode 42 elektrisch verbunden. Der Verbindungsleiter 45 ist mit dem anderen Umfangsabschnitt 41b der ersten Elektrode 41 und der zweiten Elektrode 43 elektrisch verbunden.
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Das elektronische Element 5 ist durch ein Haftmittel 7 mit Leitfähigkeit mit dem Mittelabschnitt 31a der ersten Elektrode 31 der Elektrode 3 elektrisch verbunden. Das bedeutet, das elektronische Element 5 ist über die erste Elektrode 31 und das Haftmittel 7 auf der ersten Oberfläche 21 angeordnet. Das elektronische Element 5 ist durch eine Leitung 8 mit dem Anschlussabschnitt 41e der ersten Elektrode 41 der Elektrode 4 elektrisch verbunden.
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Der Harzabschnitt 6 ist auf einem Abschnitt der ersten Oberfläche 21 angeordnet, um das elektronische Element 5, den Verbindungsabschnitt zwischen dem elektronischen Element 5 und der ersten Elektrode 41 und einen Abschnitt jeder der ersten Elektroden 31, 41 abzudecken. Der Harzabschnitt 6 ist beispielsweise aus Epoxidharz hergestellt und hat optische Transparenz. Der Harzabschnitt 6 weist einen Linsenabschnitt 61 und ein Paar Stützabschnitte 62 auf.
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Der Linsenabschnitt 61 ist an einem Mittelabschnitt der ersten Oberfläche 21 angeordnet. Der Linsenabschnitt 61 hat eine Oberfläche, die in einer konvexen Form zur Seite gegenüber der ersten Oberfläche 21 gekrümmt ist, und sammelt Licht, das von dem elektronischen Element 5 austritt. Das Paar Stützabschnitte 62 hat den Linsenabschnitt 61 dazwischen angeordnet. Der eine Stützabschnitt 62 erreicht die Kante 21a der ersten Oberfläche 21 und der andere Stützabschnitt 62 erreicht die Kante 21c der ersten Oberfläche 21. Das bedeutet, der Harzabschnitt 6 erstreckt sich von der Kante 21a (eine Kante) zu der Kante 21c (eine Kante gegenüber der einen Kante) in der ersten Oberfläche 21. Eine Endoberfläche 62a eines Stützabschnitts 62 ist auf der gleichen Ebene positioniert wie die Seitenoberfläche 23 und eine Endoberfläche 62a des anderen Stützabschnitts 62 ist auf der gleichen Ebene positioniert wie die Seitenoberfläche 25. Der Harzabschnitt 6 kann das elektronische Element 5 und wenigstens einen Teil der ersten Elektrode 41 abdecken und die Form und Anordnung des Harzabschnitts 6 sind nicht auf das Beispiel der vorliegenden Ausführungsform beschränkt.
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[Verfahren zum Herstellen der Elektronikkomponente]
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Als Nächstes werden Verfahren zum Herstellen der Elektronikkomponente 1 unter Bezugnahme auf 6 bis 8 beschrieben. Zunächst wird das Verdrahtungssubstrat 80 mit der ersten Vorderfläche 21, der zweiten Vorderfläche 22 und den mehreren Durchgangslöchern 70, die zu der ersten Vorderfläche 21 und der zweiten Vorderfläche 22 geöffnet sind, vorbereitet (6, erster Schritt). Das Verdrahtungssubstrat 80 weist mehrere Abschnitte R auf, die dem oben beschriebenen Verdrahtungssubstrat 2 entsprechen. Beispielsweise sind die mehreren Abschnitte R in einer Gitterform angeordnet, um sich nebeneinander zu befinden. Die unten beschriebenen Verarbeitungsschritte werden für jeden Abschnitt R gleichzeitig durchgeführt. Dann wird das Verdrahtungssubstrat 80 nach Fertigstellung der Verarbeitung entlang der Trennlinien (Schnittlinien) L, die auf den Grenzen zwischen den Abschnitten R festgelegt sind, getrennt, wodurch die Verdrahtungssubstrate 2 von dem Verdrahtungssubstrat 80 geteilt werden, und die Elektronikkomponente 1 wird erhalten.
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Im ersten Schritt werden Durchgangslöcher 70 an Positionen, die den Nutabschnitten 27 entsprechen, das bedeutet an Schnittpunkten der Trennlinien L in jedem der Abschnitte R, ausgebildet. Das bedeutet, die Trennlinie L verläuft durch das Durchgangsloch 70. Beispielsweise dringt das Durchgangsloch 70 durch das Verdrahtungssubstrat 80 entlang einer Richtung senkrecht zur ersten Oberfläche 21 und hat einen kreisförmigen Querschnitt.
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Danach werden die ersten Elektroden 31, 41, die zweiten Elektroden 32, 33, 42, 43 und die Verbindungsleiter 34, 35, 44, 45 auf dem Verdrahtungssubstrat 80 ausgebildet (6, zweiter Schritt). Insbesondere werden mehrere Elektrodenmuster P, die den Elektroden 3, 4 entsprechen, auf dem Verdrahtungssubstrat 80 durch Beschichten und Mustern ausgebildet. Die mehreren Elektrodenmuster P sind entlang einer Richtung angeordnet. In jedem Elektrodenmuster P sind die Elektrode 3 eines Abschnitts R und die Elektrode 4 des anderen Abschnitts R nebeneinander in der Anordnungsrichtung der Elektrodenmuster P integral ausgebildet. Die Elektrode 3 eines Abschnitts R und die Elektrode 3 des anderen Abschnitts R sind nebeneinander in der Richtung senkrecht zur Anordnungsrichtung der Elektrodenmuster P integral ausgebildet, und die Elektrode 4 eines Abschnitts R und die Elektrode 4 des anderen Abschnitts R sind nebeneinander in der Richtung senkrecht zur Anordnungsrichtung der Elektrodenmuster P integral ausgebildet.
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Im zweiten Schritt werden die ersten Elektroden 31, 41 mit den sich erstreckenden Abschnitten 31d, 41d, die oben beschrieben werden, ausgebildet. Diese sich erstreckenden Abschnitte 31d, 41d erstrecken sich entlang der Kante A des Bereichs, in dem der Harzabschnitt 6 ausgebildet werden soll. Ferner werden im zweiten Schritt die von der Trennlinie L beabstandeten zweiten Elektroden 32, 33, 42, 43 ausgebildet.
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Danach wird das elektronische Element 5 auf den ersten Oberflächen 21 aller Abschnitte R angeordnet und werden das elektronische Element 5 und die erste Elektrode 31, 41 miteinander elektrisch verbunden (7, dritter Schritt). Insbesondere wird das elektronische Element 5 durch das Haftmittel 7 mit der ersten Elektrode 31 der Elektrode 3 elektrisch verbunden und wird das elektronische Element 5 durch die Leitung 8 mit der ersten Elektrode 41 der Elektrode 4 elektrisch verbunden.
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Danach werden die Harzabschnitte 6 auf einem Teil der ersten Fläche 21 ausgebildet (8, vierter Schritt). Im vierten Schritt werden die Harzabschnitte 6 beispielsweise durch Spritzpressen ausgebildet. Insbesondere werden das Paar Formen geklemmt, um einen Hohlraum zu definieren, der den Harzabschnitten 6 entspricht, wird ein geschmolzenes Harzmaterial in den Hohlraum gegossen und wird das Harzmaterial ausgehärtet, um die Harzabschnitte 6 auszubilden. Im Beispiel aus 8 ist die Form des Hohlraums (Gusswerkzeug) derart festgelegt, dass die Harzabschnitte 6 der Abschnitte R nebeneinander in der Richtung senkrecht zur Anordnungsrichtung der Elektrodenmuster P einstückig ausgebildet sind. Im vierten Schritt werden die Harzabschnitte 6 ausgebildet, während die sich erstreckenden Abschnitte 31d, 41d der ersten Elektroden 31, 41 von der Form gepresst werden.
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Danach wird das Verdrahtungssubstrat 80 entlang der Trennlinie L von der Seite der ersten Oberfläche 21 geschnitten, um die Elektronikkomponente 1 zu erhalten (fünfter Schritt). Im fünften Schritt wird beispielsweise die zweite Oberfläche 22 an einer Trennfolie angebracht, um das Verdrahtungssubstrat 80 zu fixieren, und das Verdrahtungssubstrat 80 wird durch Trennen mittels Klinge geschnitten. Insbesondere wird beispielsweise das Verdrahtungssubstrat 80 von der Seite der ersten Oberfläche 21 durch eine Schneidkante der Klinge geschnitten, während ein Schneideblatt entlang der Trennlinie L bewegt wird. Wenn das Verdrahtungssubstrat 80 geschnitten wird, werden die ersten Elektroden 31, 41 und die Verbindungsleiter 34, 35, 44, 45 geschnitten und an der Grenze der Elektroden 3, 3 und der Grenze der Elektroden 3, 4 in jedem Elektrodenmuster P voneinander geteilt. Darüber hinaus werden die mehreren im vierten Schritt einstückig ausgebildeten Harzabschnitte 6 geschnitten und an den Grenzen dazwischen geteilt. Die durch die obigen Schritte erhaltene Elektronikkomponente 1 kann auf einem Befestigungssubstrat befestigt werden. Beispielsweise wird die zweite Oberfläche 22 auf die Befestigungsoberfläche des Befestigungssubstrats platziert und werden die zweiten Elektroden 32, 33, 42, 43 durch Löten mit der Befestigungselektrode des Befestigungssubstrats elektrisch verbunden. Dementsprechend wird eine Elektronikkomponente erhalten, bei der die Elektronikkomponente 1 auf dem Befestigungssubstrat befestigt ist.
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[Funktion und Effekt]
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Bei der oben beschriebenen Elektronikkomponente 1 sind alle der Kanten der zweiten Elektroden 32, 33, 42, 43, die auf der zweiten Oberfläche 22 gegenüber der ersten Oberfläche 21 angeordnet sind, auf der das elektronische Element 5 und der Harzabschnitt 6 angeordnet sind, von den Seitenoberflächen 23 bis 26 des Verdrahtungssubstrats 2, auf dem der Nutabschnitt 27 ausgebildet ist, beabstandet. Im Herstellungsvorgang der Elektronikkomponente 1 werden die zweiten Elektroden 32, 33, 42, 43 nicht geschnitten, wenn das Verdrahtungssubstrat 80 geschnitten wird. Daher wird auf den zweiten Elektroden 32, 33, 42, 43 kein Grat ausgebildet und sind die Oberflächen der zweiten Elektroden 32, 33, 42, 43 eben. Daher kann die Elektronikkomponente 1 genau und stabil befestigt werden. Ferner sind Verbindungsleiter 34, 35, 44, 45, die mit den ersten Elektroden 31, 41 und den zweiten Elektroden 32, 33, 42, 43 elektrisch verbunden sind, über der gesamten Innenoberfläche 27a des Nutabschnitts 27 angeordnet. Infolgedessen, wenn die zweiten Elektroden 32, 33, 42, 43 beispielsweise durch Löten mit den Befestigungselektroden des Befestigungssubstrats elektrisch verbunden werden, kann das Lötmittel gleichmäßig in den Nutabschnitt 27 eindringen und können eine zuverlässige elektrische Verbindung und eine feste Fixierung umgesetzt werden. Ferner, da die Verbindungsleiter 34, 35, 44, 45 geschnitten werden, wenn das Verdrahtungssubstrat 80 geschnitten wird, besteht eine Möglichkeit, dass Grate auf den Verbindungsleitern 34, 35, 44, 45 ausgebildet werden. Da die Grate durch das Lötmittel, das gleichmäßig in die Nutabschnitte 27 eindringt, aufgenommen werden können, ist es jedoch möglich, dass verhindert wird, dass die Grate abgelöst werden und ein Kurzschluss von den abgelösten Graten verursacht wird. Des Weiteren, da alle der Kanten der zweiten Elektroden 32, 33, 42, 43 von den Seitenoberflächen 23 bis 26 beabstandet sind, ist es möglich, den Ausbildungsbereich der zweiten Elektroden 32, 33, 42, 43 und der Befestigungselektroden zu verringern, und demzufolge ist es möglich, die Befestigungsgenauigkeit der Elektronikkomponente 1 zu verbessern. Des Weiteren, da der Harzabschnitt 6 auf einem Teil der ersten Oberfläche 21 angeordnet ist, ist es möglich, das Auftreten einer Verformung im Verdrahtungssubstrat 2 beispielsweise verglichen mit einem Fall, in dem der Harzabschnitt 6 über der gesamten ersten Oberfläche 21 angeordnet ist, zu unterbinden. Selbst wenn Grate an den Endabschnitten der Verbindungsleiter 34, 35, 44, 45 ausgebildet werden, beeinflussen die Grate das Befestigen der Elektronikkomponente 1 kaum, da sich die Grate seitlich erstrecken. Die Formulierung „der Verbindungsleiter 34 ist über der gesamten Innenoberfläche 27a des Nutabschnitts 27 angeordnet“ schließt einen Fall ein, in dem ein Grat an einem Endabschnitt des Verbindungsleiters 34 ausgebildet ist und ein sehr kleiner Abschnitt des Verbindungsleiters 34 von der Innenoberfläche 27a abgelöst wird. Gleiches gilt auch für die Verbindungsleiter 35, 44, 45.
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Bei der Elektronikkomponente 1 beträgt der Radius des Nutabschnitts 27 höchstens 0,5 mm. Wie oben beschrieben, selbst in einer Konfiguration, bei der der Querschnittsbereich des Nutabschnitts 27 klein ist und ein Gestalten der Verbindungsleiter 34, 35, 44, 45 schwierig ist, kann ein äußerst genaues und stabiles Befestigen umgesetzt werden.
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Bei der Elektronikkomponente 1 ist der Harzabschnitt 6 aus Epoxidharz hergestellt. Demzufolge ist es möglich, Komponenten, Verdrahtungen und Ähnliches, die auf dem Verdrahtungssubstrat 2 befestigt sind, angemessen zu schützen. Das bedeutet, es ist möglich, die befestigten Komponenten, einschließlich des elektronischen Elements 5 und der Leitung 8, der Elektroden 3, 4 und Ähnliches, zu schützen. Ferner kann der Linsenabschnitt 61 geformt werden.
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Bei der Elektronikkomponente 1 erstreckt sich der Harzabschnitt 6 von der Kante 21a zur Kante 21c in der ersten Oberfläche 21. Dies verbessert die Handhabbarkeit der Elektronikkomponente 1. Des Weiteren, wenn die Elektronikkomponente 1 derart befestigt ist, dass die Seitenoberfläche 23 auf der Seite der Kante 21a oder der Seitenoberfläche 25 auf der Seite der Seite der Kante 22c im Verdrahtungssubstrat 2 auf dem Befestigungssubstrat platziert ist, kann das Befestigen ermöglicht und sichergestellt werden. Das bedeutet, bei der Elektronikkomponente 1, kann die Elektronikkomponente 1 auf dem Befestigungssubstrat befestigt werden, indem die zweite Oberfläche 22 auf dem Befestigungssubstrat platziert wird, oder kann die Elektronikkomponente 1 auf dem Befestigungssubstrat befestigt werden, indem die Seitenoberfläche 23 oder die Seitenoberfläche 25 auf dem Befestigungssubstrat platziert wird. Im letzteren Fall kann die Elektronikkomponente 1 leicht und zuverlässig befestigt werden, da der Stützabschnitt 62 des Harzabschnitts 6 wirkt, um den Linsenabschnitt 61 zu stützen.
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Bei der Elektronikkomponente 1 befinden sind die Endoberflächen 62a des Harzabschnitts 6 auf der gleichen Ebene wie die Seitenoberfläche 23 oder die Seitenoberfläche 25. Dementsprechend, wenn die Elektronikkomponente 1 derart befestigt wird, dass die Seitenoberfläche 23, 25 des Verdrahtungssubstrats 2 auf dem Befestigungssubstrat platziert wird, kann das Befestigen weiter ermöglicht und sichergestellt werden.
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Bei der Elektronikkomponente 1 weist die erste Elektrode 31 den sich erstreckenden Abschnitt 31d, der sich entlang der Kante des Harzabschnitts 6 erstreckt, auf. Ebenso hat die erste Elektrode 41 einen sich erstreckenden Abschnitt 41d, der sich entlang der Kante des Harzabschnitts 6 erstreckt. Dementsprechend kann der Harzabschnitt 6 im Herstellungsvorgang der Elektronikkomponente 1 ausgebildet werden, während die sich erstreckenden Abschnitte 31d und 41d von der Form gepresst werden, um den Harzabschnitt 6 auszubilden. Dementsprechend, da die ersten Elektroden 31, 41 und die Form leicht miteinander in enge Verbindung treten können, kann ein Austreten des geschmolzenen Harzes unterbunden werden. Ferner können die ersten Elektroden 31, 41 fest am Verdrahtungssubstrat 2 fixiert werden. Der sich erstreckende Abschnitt 31d kann so angeordnet werden, dass er beim Formen zwischen der Oberfläche des Verdrahtungssubstrats 2 und dem Gusswerkzeug positioniert ist, und die Form und die Einteilung des sich erstreckenden Abschnitts 31d sind nicht auf das Beispiel der vorliegenden Ausführungsform beschränkt. Zusätzlich oder anstelle des sich erstreckenden Abschnitts 31d kann ein Metallelement, das von den ersten Elektroden 31, 41 getrennt ist und beim Formen zwischen der Oberfläche des Verdrahtungssubstrats 2 und der Form positioniert ist, auf der ersten Oberfläche 21 bereitgestellt werden. In diesem Fall kann die Kontaktierbarkeit der Form verbessert werden.
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Darüber hinaus sind bei der Elektronikkomponente 1 die Nutabschnitte 27 an den Eckabschnitten der ersten Oberfläche 21 und der zweiten Oberfläche 22 angeordnet. Selbst in einer derartigen Konfiguration kann ein äußerst genaues und stabiles Befestigen umgesetzt werden. Ferner sind die vier Nuten 27 an vier Ecken der ersten Oberfläche 21 beziehungsweise der zweiten Oberfläche 22 angeordnet. Dementsprechend kann die Elektronikkomponente 1 an jedem der vier Ecken auf dem Befestigungssubstrat befestigt werden und die Elektronikkomponente 1 kann stabiler befestigt werden. Ein derartiges Befestigen ist besonders wirksam, beispielsweise wenn das Befestigungssubstrat, auf dem die Elektronikkomponente 1 befestigt ist, zur Verwendung in ein anderes Substrat eingesetzt wird. Des Weiteren, da die vier Nutabschnitte 27 jeweils an den vier Eckabschnitten der ersten Oberfläche 21 und der zweiten Oberfläche 22 angeordnet sind, wenn die Elektronikkomponente 1 befestigt ist, sodass die Seitenoberfläche 23, 25 des Verdrahtungssubstrats 2 auf dem Befestigungssubstrat platziert ist, kann die Elektronikkomponente 1 stabiler befestigt werden. Bei der Elektronikkomponente 1 ist das elektronische Element 5 ein lichtemittierendes Element und der Harzabschnitt 6 weist den Linsenabschnitt 61 auf. Selbst in einer derartigen Konfiguration kann ein äußerst genaues und stabiles Befestigen umgesetzt werden.
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Im oben beschriebenen Herstellungsverfahren der Elektronikkomponente 1 werden die zweiten Elektroden 32, 33, 42, 43, die von der Trennlinie L beabstandet sind, entlang derer das Verdrahtungssubstrat 80 geschnitten wird, auf der zweiten Oberfläche 22 ausgebildet. Daher werden die zweiten Elektroden 32, 33, 42, 43 nicht geschnitten, wenn das Verdrahtungssubstrat 80 geschnitten wird. Daher wird in der erhaltenen Elektronikkomponente 1 kein Grat auf den zweiten Elektroden 32, 33, 42, 43 ausgebildet und sind die Oberflächen der zweiten Elektroden 32, 33, 42, 43 eben. Eine derartige Elektronikkomponente 1 kann genau und stabil befestigt werden.
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Im Herstellungsverfahren der Elektronikkomponente 1 wird der Harzabschnitt 6 durch Spritzpressen ausgebildet. Dementsprechend kann das geschmolzene Harz gleichmäßig in die Form gegossen werden, um den Harzabschnitt 6 auszubilden, und kann der Harzabschnitt 6 mit hoher Genauigkeit ausgebildet werden.
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Im Herstellungsverfahren der Elektronikkomponente 1 werden die ersten Elektroden 31, 41 mit den sich erstreckenden Abschnitten 31d, 41d, die sich entlang der Kante A des Bereichs, in dem der Harzabschnitt 6 ausgebildet werden soll, ausgebildet und wird der Harzabschnitt 6 ausgebildet, während die sich erstreckenden Abschnitte 31d, 41d durch die Form zum Bilden des Harzabschnitts 6 gepresst werden. Dementsprechend, da die ersten Elektroden 31, 41 und die Form leicht miteinander in enge Verbindung treten können, kann ein Austreten des geschmolzenen Harzes unterbunden werden. Ferner können die ersten Elektroden 31, 41 fest am Verdrahtungssubstrat 80 fixiert werden.
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Im Herstellungsverfahren der Elektronikkomponente 1 wird das Verdrahtungssubstrat 80 durch Trennen mittels Klinge geschnitten. Somit kann das Verdrahtungssubstrat 80 mit hoher Geschwindigkeit und mit hoher Genauigkeit geschnitten werden.
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Obwohl eine Ausführungsform der vorliegenden Offenbarung oben beschrieben worden ist, ist die vorliegende Offenbarung nicht auf die obige Ausführungsform beschränkt. Das Material und die Form jeder Komponente sind nicht auf die oben beschriebenen beschränkt und verschiedene Materialien und Formen können übernommen werden. Beispielsweise können in der obigen Ausführungsform alle der Kanten der ersten Elektroden 31, 41 von den Seitenoberflächen 23 bis 26 beabstandet sein. In diesem Fall ist es möglich, die Ausbildung von Graten auf den ersten Elektroden 31, 41 zu unterbinden, und demzufolge ist es möglich, das Auftreten eines Kurzschlusses oder Ähnliches aufgrund der Grate zu unterbinden. Des Weiteren kann die Handhabbarkeit der Elektronikkomponente 1 verbessert werden. In diesem Fall werden im oben beschriebenen zweiten Schritt die von der Trennlinie L beabstandeten ersten Elektroden 31, 41 ausgebildet. Es ist zu beachten, dass „die Kante der ersten Elektroden 31, 41 ist von den Seitenoberflächen 23 bis 26 beabstandet“ keinen Fall einschließt, bei dem die Kante der ersten Elektroden 31, 41 eine beliebige der Kanten 21a bis 21d erreicht (ein Fall, bei dem die Kante der ersten Elektroden 31, 41 eine beliebige der Kanten 21a bis 21d in Draufsicht überlappt).
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In der obigen Ausführungsform sind die Nutabschnitte 27 an den Eckabschnitten der ersten Oberfläche 21 und der zweiten Oberfläche 22 angeordnet, aber die Nutabschnitte 27 können entfernt von den Eckabschnitten angeordnet sein. Anders ausgedrückt können die Nutabschnitte 27 auf den Seitenabschnitten der ersten Oberfläche 21 und der zweiten Oberfläche 22 angeordnet sein. Beim Verdrahtungssubstrat 2 kann der Nutabschnitt 27 an dem Eckabschnitt angeordnet sein und kann der Nutabschnitt 27 entfernt vom Eckabschnitt angeordnet sein oder kann lediglich der Nutabschnitt 27 entfernt vom Eckabschnitt angeordnet sein. Das Verdrahtungssubstrat 2 kann lediglich einen Nutabschnitt 27 haben. In diesem Fall kann der Verbindungsleiter 34 oder der Verbindungsleiter 35, der nicht im Nutabschnitt 27 angeordnet ist, so bereitgestellt sein, dass er durch das Innere des Verdrahtungssubstrats 2 verläuft.
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In der obigen Ausführungsform weist die Elektrode 4 das Paar zweite Elektroden 32, 33 und das Paar Verbindungsleiter 34, 35 auf. Jedoch kann die Elektrode 3 lediglich eine zweite Elektrode und einen Verbindungsleiter aufweisen. Ebenso kann die Elektrode 4 lediglich eine zweite Elektrode und einen Verbindungsleiter aufweisen. Die Formen der ersten Elektroden 31, 41 und der zweiten Elektroden 32, 33, 42, 43 sind nicht auf die oben beschriebenen Beispiele beschränkt. Die Querschnittsform des Nutabschnitts 27 ist nicht auf die Fächerform beschränkt. Beispielsweise kann der Nutabschnitt 27 eine Halbkreisform aufweisen, wenn er auf den Seitenabschnitten der ersten Oberfläche 21 und der zweiten Oberfläche 22 angeordnet ist.
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Das elektronische Element 5 kann ein anderes Halbleiterelement, wie etwa ein Lichtempfangselement, sein. Der Harzabschnitt 6 wirkt nicht notwendigerweise als eine Linse und die Oberfläche des Harzabschnitts 6 gegenüber der ersten Oberfläche 21 kann eben sein. Der Harzabschnitt 6 kann auf der gesamten ersten Oberfläche 21 angeordnet sein. In der oben beschriebenen Ausführungsform kann der Harzabschnitt 6 durch Formpressen, Gießen, Vergießen oder Anbringen eines Formprodukts (Abdeckung oder Ähnliches) anstelle von Spritzpressen ausgebildet werden. Das Verdrahtungssubstrat 80 kann durch Brechen oder Laserbearbeiten anstelle von Trennen mittels Klinge geschnitten werden.
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Bezugszeichenliste
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- 1:
- Elektronikkomponente,
- 2:
- Verdrahtungssubstrat,
- 21:
- erste,
- 21a bis 21d:
- Kante,
- 22:
- zweite,
- 22a bis 22d:
- Kante,
- 23 bis 26:
- Seitenfläche,
- 27:
- Nut,
- 27a:
- Innenfläche,
- 31, 41:
- erste Elektrode,
- 31d, 41d:
- sich erstreckender Abschnitt,
- 32, 33, 42, 43:
- zweite Elektrode,
- 34, 35, 44, 45:
- Verbindungsleiter,
- 5:
- elektronisches Element,
- 6:
- Harzabschnitt,
- 61:
- Linsenabschnitt,
- 62a:
- Stirnfläche,
- 70:
- Durchgangsloch,
- 80:
- Verdrahtungssubstrat,
- L:
- Trennlinie (Schnittlinie).