DE112019000150T5 - Netzwerkgestützte notfallüberwachung - Google Patents

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DE112019000150T5
DE112019000150T5 DE112019000150.7T DE112019000150T DE112019000150T5 DE 112019000150 T5 DE112019000150 T5 DE 112019000150T5 DE 112019000150 T DE112019000150 T DE 112019000150T DE 112019000150 T5 DE112019000150 T5 DE 112019000150T5
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Dawei Zhang
Haijing Hu
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Sree Ram Kodali
Srinivasan NIMMALA
Srirang A. Lovlekar
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Muthukumaran DHANAPAL
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Abstract

Eine Benutzervorrichtung (UE - User Equipment) ist einem Mobilfunknetz zugeordnet, wobei die UE und das Mobilfunknetz mit einer DRX-Funktionalität (Discontinuous Reception) konfiguriert sind, wobei die DRX-Funktionalität einen Zyklus mit mehreren OnDurations einschließt. Die UE empfängt eine Angabe mindestens eines Parameters, den das Mobilfunknetz für die Übertragung einer Notfallnachricht verwenden soll, erzeugt einen Überwachungszeitplan basierend auf der Angabe des mindestens einen Parameters, wobei der Überwachungszeitplan nicht mindestens eine der mehreren OnDurations einschließt und einen Betriebsmodus aktiviert, in dem die UE auf der Grundlage des Überwachungszeitplans auf die Notfallnachricht überwacht.

Description

  • HINTERGRUND
  • Eine Benutzervorrichtung (User Equipment, UE) kann dazu konfiguriert sein, eine Verbindung zu mindestens einem von einer Vielzahl von verschiedenen Netzwerken oder Typen von Netzwerken herzustellen. Zu jedem Zeitpunkt kann das Netzwerk so konfiguriert sein, dass es eine Notfallnachricht an UEs in einem bestimmten Bereich sendet.
  • Während der Verbindung mit dem Netzwerk kann die UE zwischen Betriebszuständen wechseln. Ein Betriebszustand kann ein Verbindungszustand sein, in dem die UE und das Netzwerk konfiguriert sein können, um Informationen und/oder Daten auszutauschen. Ein anderer Betriebszustand kann ein Ruhezustand sein. Die UE und das Netzwerk sind nicht für den Datenaustausch im Ruhezustand konfiguriert. Die UE kann jedoch den Downlink auf vom Netzwerk gesendete Übertragungen überwachen. Beispielsweise kann die UE im Ruhezustand mit einer DRX-Funktionalität (Discontinuous Receive) konfiguriert sein, die geplante OnDurations einschließt, während die UE Vorgänge ausführt, um Übertragungen vom Netzwerk zu empfangen. Wenn die DRX-Funktionalität freigegeben ist und keine OnDuration geplant ist, hat die UE die Möglichkeit, in einen Schlafmodus zu wechseln und Strom zu sparen.
  • Aufgrund einer Vielzahl von verschiedenen Gründen kann die UE einen Energiesparmodus aktivieren, in dem Übertragungen, die sich auf Notfallnachrichten beziehen, verarbeitet werden, während andere Vorgänge, die sich auf die Mobilfunkverbindung beziehen, begrenzt sind. Somit kann die UE während der OnDuration des DRX-Zyklus so konfiguriert sein, dass sie nur Übertragungen von dem Netzwerk verarbeitet, die in Zusammenhang mit Notfallnachrichten stehen. Das Senden einer Notfallnachricht ist jedoch ein seltenes Ereignis. Dementsprechend kann für die UE aufgrund der Überwachung auf Notfallnachrichten, deren Übertragung unwahrscheinlich ist, ein erheblicher Stromverbrauch auftreten.
  • ZUSAMMENFASSUNG
  • In einer beispielhaften Ausführungsform wird ein Verfahren von einer Benutzervorrichtung (UE - User Equipment) durchgeführt, die einem Mobilfunknetz zugeordnet ist, wobei die UE und das Mobilfunknetz mit einer DRX-Funktionalität (Discontinuous Reception) konfiguriert sind, wobei die DRX-Funktionalität einen Zyklus mit mehreren OnDurations einschließt. Das Verfahren beinhaltet, dass eine Angabe mindestens eines Parameters empfangen wird, den das Mobilfunknetz für die Übertragung einer Notfallnachricht verwenden soll, wobei ein Überwachungszeitplan basierend auf der Angabe des mindestens einen Parameters erzeugt wird, wobei der Überwachungszeitplan nicht mindestens eine der mehreren OnDurations einschließt und einen Betriebsmodus aktiviert, in dem die UE auf der Grundlage des Überwachungszeitplans auf die Notfallnachricht überwacht.
  • In einer anderen beispielhaften Ausführungsform wird eine Benutzervorrichtung (UE - User Equipment) mit einem Sendeempfänger und einem Prozessor beschrieben. Der Sendeempfänger ist konfiguriert, um eine Verbindung mit einem Mobilfunknetz herzustellen, wobei die UE und das Mobilfunknetz mit einer DRX-Funktionalität (Discontinuous Reception) konfiguriert sind, und wobei die DRX-Funktionalität einen Zyklus mit mehreren OnDurations einschließt. Der Prozessor ist konfiguriert, um Vorgänge auszuführen, die das Empfangen einer Angabe mindestens eines Parameters einschließen, den das Mobilfunknetz für die Übertragung einer Notfallnachricht verwenden soll, wobei ein Überwachungszeitplan basierend auf der Angabe des mindestens einen Parameters erzeugt wird, wobei der Überwachungszeitplan nicht mindestens eine der mehreren OnDurations einschließt und einen Betriebsmodus aktiviert, in dem die UE auf der Grundlage des Überwachungszeitplans auf die Notfallnachricht überwacht.
  • In einer weiteren beispielhaften Ausführungsform wird ein Verfahren von einer Basisstation durchgeführt, die mindestens einer Benutzervorrichtung (UE) zugeordnet ist, die in einem Funkressourcensteuerungs- (RRC-) Ruhezustand arbeitet. Das Verfahren schließt das Senden von Informationen, die einem Notfallnachrichtenmuster entsprechen, das die Basisstation zum Senden einer Notfallnachricht verwenden soll, das Empfangen einer Anforderung zum Senden der Notfallnachricht und das mehrmalige Senden der Notfallnachricht basierend auf dem Notfallnachrichtenmuster ein.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine beispielhafte Netzwerkanordnung gemäß verschiedenen hierin beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen.
    • 2 zeigt eine beispielhafte UE gemäß den verschiedenen hierin beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen.
    • 3A zeigt ein Diagramm, das ein Beispiel dafür liefert, wann eine UE, die im CMAS-Modus arbeitet, als Reaktion auf eine CMAS-Nachricht in einem aktiven Verarbeitungsmodus sein kann und wann eine UE, die im aktualisierten CMAS-Modus arbeitet, als Reaktion auf die CMAS-Nachricht gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen in einem aktiven Verarbeitungsmodus sein kann.
    • 3B zeigt ein Diagramm, das ein Beispiel dafür liefert, wann sich eine UE, die im CMAS-Modus arbeitet, in einem aktiven Verarbeitungsmodus befinden kann und wann eine UE 110, die im aktualisierten CMAS-Modus arbeitet, gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen in einem aktiven Verarbeitungsmodus sein kann.
    • 4 zeigt ein beispielhaftes Verfahren für die UE, um den aktualisierten CMAS-Modus gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen zu aktivieren.
    • 5 schließt eine Tabelle 500 ein, die CMAS-Planungsindexwerte zeigt, die in eine vordefinierte CMAS-Planungskonfiguration gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen abgebildet sind.
    • 6 zeigt ein Signalisierungsdiagramm, das sich auf das dynamische Ändern des CMAS-Übertragungsmusters bezieht.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Die beispielhaften Ausführungsformen können unter Bezugnahme auf die folgende Beschreibung und die zugehörigen angehängten Zeichnungen weiter verstanden werden, wobei gleiche Elemente mit denselben Bezugsziffern bereitgestellt werden. Die beispielhaften Ausführungsformen beziehen sich auf eine Vorrichtung, ein System und ein Verfahren zur Leistungsoptimierung in Bezug auf eine Notfallnachrichtenüberwachung, die von einer Benutzervorrichtung (UE) durchgeführt wird. Beispielsweise können sich die beispielhaften Ausführungsformen auf eine vom Netzwerk bereitgestellte Signalisierung beziehen, die es der UE ermöglichen, die Dauer zu begrenzen, in der sich die UE in einem aktiven Verarbeitungsmodus befindet, um auf vom Netzwerk gesendete Notfallnachrichten zu überwachen.
  • Die beispielhaften Ausführungsformen werden in Bezug auf eine UE beschrieben. Die Verwendung einer UE dient jedoch lediglich dem Zwecke der Veranschaulichung. Die beispielhaften Ausführungsformen können mit jeder elektronischen Komponente genutzt werden, die eine Verbindung mit einem Netzwerk herstellen kann und mit der Hardware, Software und/oder Firmware ausgestaltet ist, um Informationen und Daten mit dem Netzwerk auszutauschen. Deshalb wird die hierin beschriebene UE verwendet, um eine beliebige elektronische Komponente zu repräsentieren.
  • Die UE kann eine Verbindung zu mindestens einem aus einer Vielzahl von verschiedenen Netzwerken oder Typen von Netzwerken aufbauen. Die UE und das Netzwerk können über eine Basisstation des entsprechenden Netzwerks kommunizieren. In einem Beispiel kann das Netzwerk ein Long Term Evolution (LTE)- Netzwerk sein und die Basisstation kann ein Evolved Node B (eNB) sein. In einem anderen Beispiel kann das Netzwerk ein 5G New Radio (NR)- Netzwerk sein und die Basisstation kann ein Next Generation Node B (gNB)) sein. Die Referenz auf ein bestimmtes Netzwerk oder eine bestimmte Art von Basisstation wird jedoch lediglich zu veranschaulichenden Zwecken bereitgestellt. Fachleute werden verstehen, dass das Netzwerk jede Art von Netzwerk sein kann und dass die Basisstation jede Art von Basisstation innerhalb des entsprechenden Netzwerks sein kann.
  • Die beispielhaften Ausführungsformen werden in Bezug auf eine CMAS-Nachricht (Commercial Mobile Alert System) beschrieben. In dieser Beschreibung kann sich die CMAS-Nachricht auf Daten beziehen, die vom Netzwerk übertragen werden und eine Art Notfallalarm einschließen. Beispielhafte Notfallbenachrichtigungen schließen eine Warnung des Präsidenten (Presidential Alert), eine Wetterwarnung, eine Warnung in Bezug auf die öffentliche Sicherheit, einen Amber-Alarm, einen blauen Alarm oder eine unmittelbare Bedrohung ein, sind aber nicht darauf beschränkt. Die Referenz auf eine CMAS-Nachricht oder eine bestimmte Art von Notfallalarm dient lediglich der Veranschaulichung. Verschiedene Systeme und/oder Einrichtungen wie etwa, aber nicht begrenzt auf, ein WEA-System (Wireless Emergency Alert), ein ETWS-System (Earthquake and Tsunami Warning System) oder ein PWS-System (Public Warning System) stellen ähnliche Arten von Notfallnachrichten bereit. Dementsprechend sind die beispielhaften Ausführungsformen nicht auf CMAS-Nachrichten oder irgendeine bestimmte Art von Notfallalarm beschränkt.
  • Die beispielhaften Ausführungsformen können auf jedes von dem Netzwerk übertragene Signal angewendet werden, das jede Art von Notfallalarm einschließt. In der Regel kann davon ausgegangen werden, dass Notfallwarnungen Nachrichten sind, die von einem Netzwerk gesendet werden, das eine UE empfangen und verarbeiten muss, damit die UE (oder der Hersteller) beanspruchen kann, dass die UE mit dem Netzwerktyp kompatibel ist.
  • Eine UE, die mit dem LTE-Netzwerk verbunden ist, kann eine vorbestimmte Art der Überwachung auf Paging-Nachrichten verwenden. Eine Paging-Nachricht kann einen Hinweis auf eine nachfolgend geplante CMAS-Nachricht einschließen. Um auf Paging-Nachrichten zu überwachen, kann die UE mit einer DRX-Funktionalität (Discontinuous Receive) ausgebildet sein. Der DRX-Zyklus bezieht sich darauf, dass die UE einen aktiven Verarbeitungsmodus in definierten Intervallen verwendet. Während des aktiven Verarbeitungsmodus ist die UE (z. B. ein Basisbandprozessor) konfiguriert, um den physischen Downlink-Steuerkanal (PDCCH) für Paging-Nachrichten, die durch das Netzwerk übertragen werden, zu überwachen. Die Paging-Nachricht kann der UE anzeigen, dass eine nachfolgende Nachricht (z. B. CMAS-Nachricht) auf dem gemeinsam genutzten physischen Downlink-Kanal (PDSCH) geplant ist. In dieser Beschreibung kann ein Hinweis auf nachfolgend geplante CMAS-Nachrichten als CMAS-Hinweis bezeichnet werden.
  • Die Zeitspanne, während der die UE so konfiguriert ist, dass sie sich in dem aktiven Verarbeitungsmodus befindet, um den PDCCH auf Paging-Nachrichten zu überwachen, kann als OnDuration bezeichnet werden. Beispielsweise kann die UE ihren Sendeempfänger während der OnDuration auf den Downlink abstimmen, um auf Paging-Nachrichten zu überwachen, die vom Netzwerk über den PDCCH übertragen werden. Wenn keine OnDuration geplant ist, kann die UE die Möglichkeit haben, den inaktiven Schlafmodus basierend auf dem DRX-Zyklus zu nutzen (z. B. Ausschalten der Empfangskette eines Sendeempfängers). Fachleute werden verstehen, dass andere Netzwerke, wie beispielsweise 5G-Netzwerke, einen dem DRX ähnlichen diskontinuierlichen Empfangszyklus verwenden können. Somit können die hier beschriebenen Funktionsweisen auch für UEs implementiert werden, die eine Verbindung zu 5G-Netzwerken herstellen.
  • Ein DRX-Zyklus kann eine vorbestimmte Dauer N aufweisen, wie zum Beispiel 2560 Millisekunden (ms), 1280 ms, 640 ms, etc. Zum Beispiel kann zu einem Zeitpunkt 0 eine OnDuration auftreten, während der der aktive Verarbeitungsmodus verwendet wird. Anschließend hat die UE nach Ablauf der OnDuration die Möglichkeit, den inaktiven Schlafmodus zu nutzen und Strom zu sparen. Zum Zeitpunkt N ist der DRX-Zyklus abgeschlossen und ein weiterer DRX-Zyklus kann beginnen. Wenn die UE während der OnDuration beispielsweise eine Paging-Nachricht über den PDCCH empfangen hat, kann die UE den aktiven Verarbeitungsmodus für mindestens einen Abschnitt des verbleibenden DRX-Zyklus verwenden, um die durch die Paging-Nachricht angezeigten Daten zu empfangen. Wenn die UE während der OnDuration keine Paging-Nachrichten empfangen hat, kann die UE den inaktiven Schlafmodus für den verbleibenden Abschnitt des DRX-Zyklus verwenden. Der weitere DRX-Zyklus kann eine weitere OnDuration einschließen, während der die UE den PDCCH wieder auf Paging-Nachrichten überwacht. Nach Abschluss der weiteren OnDuration verfügt die UE erneut über die Möglichkeit, den inaktiven Schlafmodus zu nutzen und Strom zu sparen. Der weitere DRX-Zyklus endet zum Zeitpunkt 2N. Dieser Prozess kann fortgesetzt werden, bis eine vorbestimmte Bedingung auftritt. Somit kann die UE mit mehreren aufeinanderfolgenden DRX-Zyklen konfiguriert werden.
  • Fachleute werden verstehen, dass der Schlafmodus nicht notwendigerweise das Versetzen des Prozessors, des Senders und des Empfängers der UE in den Schlaf-, den Hibernations- oder den Deaktivierungszustand bedeutet. Beispielsweise kann der Prozessor weiterhin andere Anwendungen oder Prozesse ausführen. Der Schlafmodus bezieht sich auf das Einsparen von Energie durch Unterbrechen einer kontinuierlichen Verarbeitungsfunktionalität in Bezug auf Vorgänge, die es der UE ermöglichen, Daten zu empfangen, die vom Netzwerk gesendet werden können. Ein DRX-Zyklus, der in Zeiteinheiten (z. B. ms) konfiguriert ist, dient lediglich der Veranschaulichung. Die beispielhaften Ausführungsformen können einen DRX-Zyklus verwenden, der auf Subframes, Funkrahmen oder einer anderen geeigneten Zeiteinheit basiert.
  • Aufgrund einer Vielzahl von verschiedenen Gründen kann die UE einen Energiesparmodus aktivieren, in dem Informationen und/oder Daten, die sich auf CMAS-Nachrichten beziehen, verarbeitet werden, während andere Vorgänge, die sich auf die Mobilfunkverbindung beziehen, begrenzt, weggelassen und/oder verzögert werden. In dieser Beschreibung kann dieser Betriebsmodus als CMAS-Modus bezeichnet werden. Die Referenz auf den CMAS-Modus ist jedoch nur beispielhaft, da es ähnliche Betriebsmodi geben kann, auf die mit anderen Bezeichnungen Bezug genommen wird.
  • Die UE kann gleichzeitig mit der DRX-Funktionalität und dem CMAS-Modus konfiguriert werden. Dementsprechend kann in dieser herkömmlichen Konfiguration die UE (z. B. der Basisbandprozessor) während der OnDuration für jeden DRX-Zyklus den PDCCH überwachen. Informationen, die durch das Netzwerk über den PDCCH übertragen werden, können durch die UE decodiert werden. Anschließend können von dieser decodierten Information nur CMAS-Angaben oder eine andere Art von Information in Bezug auf die Ausstrahlung von CMAS-Nachrichten verarbeitet werden. Informationen und/oder Daten zu anderen Vorgängen können verworfen oder gepuffert werden, da im CMAS-Modus andere Vorgänge, die sich auf die Mobilfunkverbindung beziehen, begrenzt, weggelassen und/oder verzögert werden können. Das Senden einer CMAS-Nachricht ist jedoch ein seltenes Ereignis. Dementsprechend verbraucht die UE bei jeder DRX-Zyklusüberwachung Strom für CMAS-Angaben, deren Übertragung durch das Netzwerk unwahrscheinlich ist.
  • Das Netzwerk kann konfiguriert sein, um die CMAS-Angabe und/oder die CMAS-Nachricht in einem Muster periodisch erneut zu übertragen. Die periodische Übertragung der CMAS-Angabe und/oder der CMAS-Nachricht erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass UEs in einem bestimmten Bereich die CMAS-Nachricht erfolgreich empfangen können. Das Muster kann auf einer Vielzahl von Faktoren basieren einschließlich, aber nicht begrenzt auf, den Hardware-/Software- und/oder Firmware-Fähigkeiten der Netzwerkeinheiten, die konfiguriert sind, um die CMAS-Nachricht in einem bestimmten Bereich zu verteilen, den Hardware-/Software- und/oder Firmware-Fähigkeiten der UEs in dem bestimmten Bereich, der Anzahl der laufenden CMAS-Übertragungsmuster, der Batterielebensdauer, der Auswirkung des Musters auf den Datenverkehr oder auf einer beliebigen Kombination davon.
  • Die beispielhaften Ausführungsformen können sich auf eine Signalisierung beziehen, die durch das Netzwerk durchgeführt wird, die der UE eine Angabe der Parameter bereitstellt, für die das Netzwerk konfiguriert sein kann, um für die periodische Neuübertragung der CMAS-Angabe und/oder der CMAS-Nachricht verwendet zu werden. Anschließend kann die UE ihre Konfiguration verändern, um ihren DRX-Zyklus an einen aktualisierten CMAS-Überwachungszeitplan anzupassen. Der aktualisierte CMAS-Überwachungszeitplan basiert auf der Angabe der Parameter, die von dem Netzwerk für die periodische Neuübertragung der CMAS-Angabe und/oder der CMAS-Nachricht zu verwenden sind. In dieser Beschreibung kann der Betrieb gemäß dem aktualisierten CMAS-Überwachungszeitplan als aktualisierter CMAS-Modus bezeichnet werden.
  • 1 zeigt eine Netzwerkanordnung 100 gemäß den beispielhaften Ausführungsformen. Die beispielhafte Netzwerkanordnung 100 schließt ein UE 110 ein. Fachleute werden verstehen, dass die UE 110 eine beliebige Art von elektronischer Komponente sein kann, die dazu konfiguriert ist, über ein Netzwerk zu kommunizieren, z. B. Mobiltelefone, Tablet-Computer, Desktopcomputer, Smartphones, Phablets, eingebettete Vorrichtungen, Wearables, Geräte für das Internet der Dinge (IoT) usw. Es sollte sich auch verstehen, dass eine reale Anordnung eine beliebige Anzahl von UE einschließen kann, die von einer beliebigen Anzahl von Benutzern verwendet werden. Somit ist das Beispiel eines einzelnen UE 110 lediglich zu veranschaulichenden Zwecken bereitgestellt.
  • Die UE 110 kann dazu konfiguriert sein, mit einem oder mehreren Netzwerken direkt zu kommunizieren. In dem Beispiel der Netzwerkkonfiguration 100 sind die Netzwerke, mit denen die UE 110 drahtlos kommunizieren kann, ein LTE-Funkzugangsnetz (LTE-RAN) 120, ein 5GNew Radio (NR) -Funkzugangsnetz (5G NR-RAN) 122, ein Legacy-Funkzugangsnetz (RAN) 124 und ein drahtloses lokales Zugangsnetz (WLAN) 126. Es sei jedoch klargestellt, dass die UE 110 auch mit anderen Arten von Netzwerken kommunizieren kann und die UE 110 auch über eine drahtgebundene Verbindung mit Netzwerken kommunizieren kann. Daher kann die UE 110 einen LTE-Chipsatz zum Kommunizieren mit dem LTE-RAN 120, einen 5G-NR-Chipsatz zum Kommunizieren mit dem 5G-NR-RAN 122, einen Legacy-Chipsatz zum Kommunizieren mit dem Legacy-RAN 124 und einen WLAN-Chipsatz zum Kommunizieren mit dem WLAN 126 einschließen.
  • Das LTE-RAN 120, das 5G-NR-RAN 122 und das Legacy-RAN 124 können Abschnitte von Mobilfunknetzen sein, die von Mobilfunkanbietern (z. B. Verizon, AT&T, Sprint, T-Mobile usw.) bereitgestellt werden können. Diese Netzwerke 120, 122, 124 können zum Beispiel Zellen oder Basisstationen (Node Bs, eNodeBs, HeNBs, eNBS, gNBs, gNodeBs, Makrozellen, Mikrozellen, Kleinzellen, Femtozellen usw.) einschließen, die zum Senden und Empfangen konfiguriert sind und Datenverkehr von UEs, die mit dem entsprechenden Mobilfunk-Chipsatz ausgestattet sind, empfangen. Das WLAN 126 kann einen beliebigen Typ von drahtlosem lokalem Netzwerk (WiFi, Hotspot, IEEE 802.1 lx-Netzwerke usw.) einschließen.
  • Die UE 110 kann über einen Evolved Node B (eNB) 120A eine Verbindung mit dem LTE-RAN 120 herstellen. Fachleute werden erkennen, dass jedes Zuordnungsverfahren zum Verbinden der UEs 110 mit dem LTE-Funkzugangsnetz 120 durchgeführt werden kann. Wie weiter oben erläutert, kann zum Beispiel das LTE-Funkzugangsnetz 120 einem bestimmten Mobilfunkanbieter zugeordnet sein, bei dem für die UE 110 bzw. deren Benutzer ein Vertrag und Anmeldeinformationen (z. B. auf einer SIM-Karte gespeichert) bestehen. Nach dem Erkennen der Anwesenheit des LTE-RAN 120 kann die UE 110 die entsprechenden Anmeldeinformationen für die Zuordnung zu dem LTE-RAN 120 übertragen. Insbesondere kann die UE 110 einer bestimmten Basisstation (z. B. dem eNB 120A des LTE-RAN 120) zugeordnet sein. Wie oben erwähnt, dient die Verwendung des LTE-RAN 120 veranschaulichenden Zwecken und jede Art von Netzwerk kann verwendet werden. Zum Beispiel kann die UE 110 auch über den Next Generation Node B (gNB) 122A eine Verbindung mit dem 5G-NR-RAN 122 herstellen.
  • Zusätzlich zu den Netzwerken 120, 122, 124 und 126 schließt die Netzwerkanordnung 100 auch ein Mobilfunkkernnetz 130, das Internet 140, ein IMS (IP Multimedia Subsystem) 150 und ein Netzwerkdienste-Backbone 160 ein. Das Mobilfunkkernnetz 130 kann als der miteinander verbundene Satz von Komponenten betrachtet werden, der den Betrieb und Datenverkehr des Mobilfunknetzes verwaltet. Das Mobilfunkkernnetz 130 verwaltet auch den Datenverkehr, der zwischen dem Mobilfunknetz und dem Internet 140 fließt. Das IMS 150 kann allgemein als eine Architektur zum Erbringen von Multimedia-Diensten für die UE 110 unter Verwendung des IP-Protokolls beschrieben werden. Das IMS 150 kann mit dem Mobilfunkkernnetz 130 und dem Internet 140 kommunizieren, um die Multimedia-Dienste für die UE 110 zu erbringen. Das Netzwerkdienste-Backbone 160 ist entweder direkt oder indirekt mit dem Internet 140 und dem Mobilfunkkernnetz 130 in Kommunikation. Der Netzwerkdienste-Backbone 160 kann allgemein als ein Satz von Komponenten (z. B. Server, Netzwerkspeicheranordnungen usw.) beschrieben werden, die eine Reihe von Diensten implementieren und verwendet werden können, um die Funktionalitäten der UE 110 in Kommunikation mit den verschiedenen Netzwerken zu erweitern.
  • Die Netzwerkanordnung 100 kann ferner einen CMAS-Server 170 einschließen, der Notfallnachrichten und/oder Notfallnachrichtenangaben (z. B. Pings) erzeugen kann, die über die Mobilfunknetze 120, 122, 124 an die UE 110 gesendet werden. Da die CMAS-Nachrichten nur über ein Mobilfunknetz gesendet werden, kann die UE 110 auf irgendeine Art und Weise mit einem Mobilfunknetz verbunden bleiben, um verschiedenen Vorschriften und/oder Standards zu entsprechen, selbst wenn die UE 110 eine Verbindung zu einem nicht mobilen Funknetzwerk wie dem WLAN 126 hergestellt hat. Die Netzwerkanordnung 100 zeigt den CMAS-Server 170, der direkt mit jedem Mobilfunknetz (z. B. LTE-RAN 120, 5G-NR-RAN 122, Legacy-RAN 124) verbunden ist. Dies ist jedoch nur zu veranschaulichenden Zwecken, der CMAS-Server 170 kann über das Mobilfunknetz 130 mit den Mobilfunknetzen verbunden sein.
  • 2 zeigt eine beispielhafte UE 110 gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen. Die UE 110 wird in Bezug auf die Netzwerkanordnung 100 von 1 beschrieben. Die UE 110 kann eine beliebige elektronische Vorrichtung darstellen und einen Prozessor 205, eine Speicheranordnung 210, eine Anzeigevorrichtung 215, eine Eingabe-/Ausgabe-(E/A-) Vorrichtung 220, einen Sendeempfänger 225 und andere Komponenten 230 einschließen. Die anderen Komponenten 230 können zum Beispiel eine Audioeingabevorrichtung, eine Audioausgabevorrichtung, eine Batterie, die eine beschränkte Stromversorgung bereitstellt, eine Datenerfassungsvorrichtung, Anschlüsse für den elektrischen Anschluss der UE 110 an andere elektronische Vorrichtungen, Sensoren zum Erfassen von Zuständen der UE 110 usw. einschließen.
  • Der Prozessor 205 kann konfiguriert sein, um eine Vielzahl von Engines der UE 110 auszuführen. Zum Beispiel können die Engines einen CMAS-Modus-Engine 235 und einen aktualisierten CMAS-Modus-Engine 240 einschließen. Der CMAS-Modus-Engine 235 kann den CMAS-Modus aktivieren und deaktivieren. Dementsprechend kann der CMAS-Modus-Engine 235 die UE 110 in die Lage versetzen, den Downlink pro DRX-Zyklus auf CMAS-Angaben zu überwachen. Der aktualisierte CMAS-Modus-Engine 240 kann den aktualisierten CMAS-Modus aktivieren und deaktivieren. Dementsprechend kann der aktualisierte CMAS-Modus-Engine 240 einen aktualisierten CMAS-Überwachungszeitplan auf der Grundlage von Informationen erzeugen, die vom Netzwerk empfangen werden. Anschließend kann die UE 110 den Downlink gemäß dem aktualisierten CMAS-Überwachungszeitplan auf CMAS-Angaben überwachen.
  • Dass die oben erwähnten Engines jeweils eine Anwendung (z. B. ein Programm) sind, die von dem Prozessor 205 ausgeführt wird, ist nur beispielhaft. Die den Engines zugeordnete Funktionalität kann auch als eine separate eingebundene Komponente der UE 110 dargestellt werden oder eine modulare Komponente sein, die an die UE 110 gekoppelt ist, z. B. eine integrierte Schaltung mit oder ohne Firmware. Zum Beispiel kann die integrierte Schaltung eine Eingangsschaltlogik zum Empfangen von Signalen und eine Verarbeitungsschaltlogik zum Verarbeiten der Signale und anderen Informationen einschließen. Die Engines können auch als eine Anwendung oder als separate Anwendungen verkörpert werden. Zusätzlich wird bei manchen UEs die für den Prozessor 205 beschriebene Funktionalität auf zwei oder mehr Prozessoren, wie einen Basisbandprozessor und einen Anwendungsprozessor, aufgeteilt. Die beispielhaften Ausführungsformen können in einer beliebigen von diesen oder anderen Konfigurationen eines UEs implementiert sein.
  • Bei dem Speicher 210 kann es sich um eine Hardware-Komponente handeln, die konfiguriert ist, um Daten in Bezug auf durch die UE 110 durchgeführte Vorgänge zu speichern. Wie weiter unten im Detail beschrieben, kann der Speicher 210 Daten speichern, die den Bedingungen der UE 110 zugeordnet sind, wenn eine Bestimmung des Betriebsmodus durchgeführt wird. Bei der Anzeigevorrichtung 215 kann es sich um eine Hardware-Komponente handeln, die dazu konfiguriert ist, einem Benutzer Daten zu zeigen, während es sich bei der E/A-Vorrichtung 220 um eine Hardware-Komponente handeln kann, die es dem Benutzer ermöglicht, Eingaben einzugeben. Die Anzeigevorrichtung 215 und die E/A-Vorrichtung 220 können separate Komponenten oder gemeinsam integriert sein, wie beispielsweise ein berührungsempfindlicher Bildschirm (Touchscreen). Der Sendeempfänger 225 kann eine Hardwarekomponente sein, die konfiguriert ist, um eine Verbindung mit dem LTE-RAN 120, dem 5G-NR-RAN 122, dem Legacy-RAN 124, dem WLAN 126 usw. herzustellen. Dementsprechend kann der Sendeempfänger 225 mit einer Vielzahl von verschiedenen Frequenzen oder Kanälen (z. B. einem Satz aufeinander folgender Frequenzen) betrieben werden.
  • Bei Verbindung mit dem LTE-RAN 120 kann die UE 110 konfiguriert sein, um sich in einem von einer Vielzahl von unterschiedlichen Betriebszuständen zu befinden. Ein Betriebszustand kann als RRC-Ruhezustand charakterisiert werden, und ein anderer Betriebszustand kann als RRC-Verbindungszustand charakterisiert werden. RRC bezieht sich auf die Funkressourcenkontrollprotokolle (RRC-Protokolle). Fachleute werden verstehen, dass die UE 110 und das LTE-RAN 120 konfiguriert sein können, um Informationen und/oder Daten auszutauschen, wenn sich die UE 110 in einem RRC-Verbindungszustand befindet. Der Austausch von Informationen und/oder Daten kann es der UE 110 ermöglichen, Funktionsweisen durchzuführen, die über die Netzwerkverbindung verfügbar sind. Ferner werden Fachleute verstehen, dass die UE 110 im Allgemeinen keine Daten mit dem Netzwerk austauscht und der UE 110 innerhalb des Netzwerks keine Funkressourcen zugewiesen werden, wenn die UE 110 mit dem LTE-RAN 120 verbunden ist und sich in dem RRC-Ruhezustand befindet. Wenn sich die UE 110 in dem RRC-Ruhezustand befindet, kann die UE 110 jedoch auf Informationen und/oder Daten überwachen, die durch das Netzwerk übertragen werden. Fachleute werden verstehen, dass der RRC-Ruhezustand und damit verbundenen Zustände Begriffe sind, die einem LTE-Netzwerk zugeordnet sind. In dieser Beschreibung werden diese Begriffe allgemein verwendet, um Zustände zu beschreiben, in denen sich die UE 110 befinden kann, wenn sie mit irgendeinem Netzwerk verbunden ist und das die Eigenschaften aufweist, die oben für die RRC-Ruhezustände und RRC-Verbindungszustände beschrieben sind.
  • Wenn sich die UE 110 in einer ersten Zelle eines ersten Netzwerks in einem RRC-Ruhezustand befindet, kann die UE 110 möglicherweise keine Daten mit dem Netzwerk austauschen. Um Daten mit dem Netzwerk auszutauschen, kann die UE 110 von dem RRC-Ruhezustand in den RRC-Verbindungszustand übergehen. Zum Beispiel kann die UE 110, während sie sich im RRC-Ruhezustand befindet, auf Informationen warten wie, aber ohne darauf beschränkt zu sein, primäre Synchronisationssignale (PSS) und sekundäre Synchronisationssignale (SSS), Master Information Block (MIB), Übertragungsnachrichten, System Information Block (SIB), Paging-Nachrichten usw. Als Antwort kann die UE 110 eine Anforderung an das Netzwerk ausgeben, die angibt, dass die UE 110 in den RRC-Verbindungszustand versetzt werden möchte. Ein erfolgreicher Übergang von dem RRC-Ruhezustand in den RRC-Verbindungszustand kann den Austausch von Nachrichten zwischen der UE 110 und der ersten Zelle des ersten Netzwerks einschließen. In dem RRC-Verbindungszustand kann ein Netzwerkkontext zwischen der ersten Zelle des ersten Netzwerks und der UE 110 aufgebaut werden. Somit können der UE 110 Funkressourcen zugewiesen werden und die UE 110 kann in der Lage sein, Daten mit dem Netzwerk auszutauschen. Der Übergang von einem RRC-Verbindungszustand zu einem RRC-Ruhezustand kann als RRC-Verbindungsfreigabe bezeichnet werden, und der Übergang von einem RRC-Ruhezustand zu einem RRC-Verbindungszustand kann als RRC-Verbindungsaufbau oder RRC-Verbindungswiederherstellung bezeichnet werden. Jedoch ist die Referenz auf RRC-Verbindungsaufbau, RRC-Verbindungswiederherstellung und RRC-Verbindungsfreigabe lediglich für veranschaulichende Zwecke vorgesehen. Andere Netzwerke verweisen möglicherweise mit anderen Bezeichnungen auf ähnliche Vorgänge.
  • Die beispielhaften Ausführungsformen sind nicht auf den RRC-Verbindungszustand und den RRC-Ruhezustand beschränkt. Wenn zum Beispiel die UE 110 innerhalb des 5G-NR-RAN 122 arbeitet, kann die UE 110 konfiguriert sein, um sich in einem RRC-inaktiven Zustand zu befinden. Im RRC-inaktiven Modus behält die UE 110 die RRC-Verbindung bei gleichzeitiger Minimierung der Signalisierung und des Energieverbrauchs bei. Wie oben beschrieben, wird die Referenz zu veranschaulichenden Zwecken auf einen bestimmten Betriebszustand bereitgestellt, die beispielhaften Ausführungsformen können auf einen beliebigen geeigneten Betriebszustand für die UE 110 angewendet werden.
  • Im RRC-Ruhezustand kann die UE 110 mit DRX-Funktionalität konfiguriert sein. Zum Beispiel kann in einem beispielhaften Szenario der eNB 120A des LTE-RAN 120 einen SIB 2 senden. Der SIB 2 kann unter anderem DRX-Parameter einschließen. Basierend auf diesen Parametern kann die UE 110 die Subframes bestimmen, während derer das Netzwerk auf dem PDCCH Informationen an die UE 110 senden kann. Anschließend plant die UE 110 OnDurations so, dass sie mit den Subframes zusammenfallen, während derer das Netzwerk auf dem PDCCH Informationen an die UE 110 senden kann.
  • Die UE 110 kann gleichzeitig mit DRX-Funktionalität und CMAS-Modus konfiguriert werden. Der CMAS-Modus kann als Energiesparmodus betrachtet werden, und daher kann das Aktivieren des CMAS-Modus Energiesparvorteile für die UE 110 bieten. Wie oben erwähnt, kann die UE 110 während des CMAS-Modus Informationen und/oder Daten verarbeiten, die sich auf CMAS-Nachrichten beziehen, während andere Vorgänge, die sich auf die Mobilfunkverbindung beziehen, begrenzt, weggelassen und/oder verzögert werden. In dieser Konfiguration kann die UE 110 den PDCCH mindestens einmal pro DRX-Zyklus überwachen, um zu bestimmen, ob eine CMAS-Angabe durch das Netzwerk gesendet wurde. CMAS-Nachrichten sind jedoch selten, und daher kann für die UE 110 aufgrund der Überwachung auf CMAS-Angaben, die wahrscheinlich nicht erfolgen, ein Stromverbrauch auftreten. Die beispielhaften Ausführungsformen beziehen sich auf das Verwenden des aktualisierten CMAS-Modus, bei dem die UE 110 konfiguriert ist, den PDCCH weniger häufig auf CMAS-Angaben zu überwachen als der CMAS-Modus.
  • 3A zeigt ein Diagramm 300A, das ein Beispiel dafür bereitstellt, wann eine UE 110, die im CMAS-Modus arbeitet, als Reaktion auf eine CMAS-Nachricht in einem aktiven Verarbeitungsmodus sein kann und wann eine UE 110, die im aktualisierten CMAS-Modus arbeitet, als Reaktion auf die CMAS-Nachricht gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen in einem aktiven Verarbeitungsmodus sein kann. Das Diagramm 300A wird in Bezug auf die Netzwerkanordnung 100 von 1 und die UE 110 von 2 beschrieben.
  • Man betrachte ein beispielhaftes Szenario, in dem sich die UE auf dem eNB 120A des LTE-RAN 120 befindet. Die UE 110 befindet sich im RRC-Ruhezustand und ist mit DRX-Funktionalität konfiguriert. Wenn eine CMAS-Nachricht ausgelöst wird, kann das Netzwerk die CMAS-Angabe und die CMAS-Nachricht über eine erste Dauer übertragen und die CMAS-Angabe und die CMAS-Nachrichten über eine zweite Dauer unmittelbar nach der ersten Dauer erneut übertragen.
  • Das Diagramm 300A schließt eine Zeitachse 320 und zwei Kantengraphen 330 und 350 ein. Die Zeitachse 320 stellt dar, wann die Übertragung und erneute Übertragung der CMAS-Angabe und der CMAS-Nachricht erfolgt. Der Kantengraph 330 veranschaulicht, wann eine UE 110, die im CMAS-Modus arbeitet, als Reaktion auf die Zeitachse 320 in einem aktiven Verarbeitungsmodus sein kann. Der Kantengraph 350 veranschaulicht, wann eine UE 110, die im aktualisierten CMAS-Modus arbeitet, als Reaktion auf die Zeitachse 320 in einem aktiven Verarbeitungsmodus sein kann. Dementsprechend kann das Diagramm 300A die Energiesparvorteile des aktualisierten CMAS-Modus im Vergleich zum CMAS-Modus zeigen.
  • Die x-Achse 310 stellt die Zeit dar. Die Zeitachse 320 zeigt eine erste CMAS-Angabe 322, eine erste CMAS-Nachricht 323, eine erneut übertragene CMAS-Angabe 324 und eine erneut übertragene CMAS-Nachricht 325. In diesem beispielhaften Szenario kann die erste CMAS-Angabe 322 in einer Paging-Nachricht durch den eNB 120A über den PDCCH an die UE 110 übertragen werden. Die erste CMAS-Nachricht 323 kann durch den eNB 120A unmittelbar nach der ersten CMAS-Angabe 322 geplant werden. Der eNB 120A kann die erste CMAS-Nachricht 323 über den PDSCH in einem SIB 12 senden. Die erneut übertragene CMAS-Angabe 324 kann in einer Paging-Nachricht durch den eNB 120A über den PDCCH an die UE 110 übertragen werden. Die erneut übertragene CMAS-Nachricht 325 kann durch den eNB 120A unmittelbar nach der erneut übertragenen CMAS-Angabe 323 geplant werden. Der eNB 120A kann die erneut übertragene CMAS-Nachricht 325 über den PDSCH in einem SIB 12 senden.
  • Kantengraph 330 stellt die UE 110 im CMAS-Modus dar. Der Pegel des Kantengraphs 330 auf der y-Achse 315 veranschaulicht, wann sich die UE 110 als Reaktion auf die Zeitachse 320 in einem aktiven Verarbeitungsmodus befinden kann. Wenn der Kantengraph 330 entlang der x-Achse am Punkt 332 der y-Achse 315 eingezeichnet ist, befindet sich die UE nicht in einem aktiven Verarbeitungsmodus. Wenn der Kantengraph 330 entlang der x-Achse 310 am Punkt 334 der y-Achse 315 eingezeichnet ist, befindet sich die UE 110 in einem aktiven Verarbeitungsmodus.
  • In diesem beispielhaften Szenario ist die UE 110 mit einer OnDuration 335 konfiguriert, wenn sie sich im CMAS-Modus befindet. Dementsprechend kann sich die UE 110 in einem aktiven Verarbeitungsmodus befinden, um den PDCCH zu überwachen und zu bestimmen, ob das Netzwerk CMAS-Angaben gesendet hat. Wie durch die Zeitachse 320 gezeigt wird, wird keine CMAS-Angabe während der OnDuration 335 geplant. Nach Abschluss der OnDuration 335 tritt die UE 110 in einen inaktiven Schlafmodus ein, um Energie zu sparen. Die UE 110 erfährt die gleichen Umstände wieder während der OnDuration 336.
  • Während der OnDuration 337 erfasst die UE 110 die CMAS-Angabe 322. Dementsprechend ist die UE 110 nach Abschluss der OnDuration 337 so konfiguriert, dass sie in dem aktiven Verarbeitungsmodus bleibt, um die erste CMAS-Nachricht 323 zu empfangen, wie durch die erste CMAS-Angabe 322 angegeben. Im CMAS-Modus überwacht die UE 110 den PDCCH bei jedem DRX-Zyklus und erkennt nicht, dass das Netzwerk die CMAS-Angabe und die CMAS-Nachricht erneut überträgt. Dementsprechend erfasst die UE 110 während der OnDuration 338 die erneut übertragene CMAS-Angabe 324 und nach Abschluss der OnDuration 338 bleibt die UE 110 in dem aktiven Verarbeitungsmodus, um die erneut übertragene CMAS-Nachricht 325 zu empfangen.
  • Während der OnDuration 339 kann sich die UE 110 in einem aktiven Verarbeitungsmodus befinden, um den PDCCH zu überwachen. Wie durch die Zeitachse 320 gezeigt wird, ist keine CMAS-Angabe während der OnDuration 339 geplant. Nach Abschluss der OnDuration 339 tritt die UE 110 in einen inaktiven Schlafmodus ein, um Energie zu sparen. Die UE 110 erfährt die gleichen Umstände wieder während der OnDuration 340.
  • Kantengraph 350 stellt die UE 110 im aktualisierten CMAS-Modus dar. Die Höhe des Kantengraphs 350 auf der y-Achse 315 veranschaulicht, wann sich die UE 110 als Reaktion auf die Zeitachse 320 in einem aktiven Verarbeitungsmodus befinden kann. Wenn der Kantengraph 350 entlang der x-Achse 310 am Punkt 352 der y-Achse 315 eingezeichnet ist, befindet sich die UE nicht in einem aktiven Verarbeitungsmodus. Wenn der Kantengraph 350 entlang der x-Achse 310 am Punkt 354 der y-Achse 315 eingezeichnet ist, befindet sich die UE 110 in einem aktiven Verarbeitungsmodus.
  • In diesem beispielhaften Szenario kann die UE 110 eine Angabe von dem Netzwerk empfangen haben, dass, wenn eine CMAS-Nachricht ausgelöst wird, das Netzwerk konfiguriert ist, die CMAS-Angabe und die CMAS-Nachricht über eine erste Dauer zu übertragen. Anschließend sendet das Netzwerk die CMAS-Angabe und die CMAS-Nachrichten über eine zweite Dauer unmittelbar nach der ersten Dauer erneut. Dies ist das Verhalten, das durch die Zeitachse 320 gezeigt wird.
  • Basierend auf der vom Netzwerk empfangenen Angabe kann die UE 110 einen aktualisierten CMAS-Überwachungszeitplan verwenden. In diesem beispielhaften Szenario kann der aktualisierte CMAS-Überwachungszeitplan mit einer DRX-Zyklusdauer konfiguriert werden, die es der UE 110 ermöglicht, während einer der ersten Dauer oder der zweiten Dauer und in einem inaktiven Schlafmodus während der anderen Dauer in einem aktiven Verarbeitungsmodus zu sein.
  • Während der OnDuration 355 kann sich die UE 110 in einem aktiven Verarbeitungsmodus befinden, um den PDCCH zu überwachen. Wie durch die Zeitachse 320 gezeigt wird, ist keine CMAS-Angabe während der OnDuration 355 geplant. Nach Abschluss der OnDuration 355 tritt die UE 110 in einen inaktiven Schlafmodus ein, um Energie zu sparen.
  • Während der OnDuration 356 erfasst die UE 110 die CMAS-Angabe 322. Dementsprechend verbleibt die UE 110 nach Abschluss der OnDuration 356 in dem aktiven Verarbeitungsmodus, um die erste CMAS-Nachricht 323 zu empfangen, wie durch die erste CMAS-Angabe 322 angegeben. Da keine OnDuration geplant ist, wenn die erneut gesendete CMAS-Angabe 324 gesendet wird, kann die UE 110 Strom sparen, anstatt eine redundante erneute Übertragung zu empfangen.
  • Während der OnDuration 357 kann sich die UE 110 in einem aktiven Verarbeitungsmodus befinden, um den PDCCH zu überwachen. Wie durch die Zeitachse 320 gezeigt wird, ist keine CMAS-Angabe während der OnDuration 357 geplant. Nach Abschluss der OnDuration 357 tritt die UE 110 in einen inaktiven Schlafmodus ein, um Energie zu sparen.
  • Ein Vergleich des Kantengraphs 330 und des Kantengraphs 350 veranschaulicht die Energiesparvorteile des aktualisierten CMAS-Modus im Vergleich zu dem CMAS-Modus. In diesem beispielhaften Szenario kann die UE 110, wenn sich die UE 110 im aktualisierten CMAS-Modus befindet, durch Erhöhen der DRX-Zyklusdauer signifikante Energiesparvorteile erfahren. Dies verringert die Anzahl von OnDurations und somit die Zeitdauer, während der sich die UE 110 in einem aktiven Betriebsmodus befindet. Es ermöglicht der UE 110 auch, die Anzahl der redundanten erneuten Übertragungen zu reduzieren, die von der UE 110 empfangen werden.
  • 3B zeigt ein Diagramm 300B, das ein Beispiel dafür liefert, wann sich eine UE 110, die im CMAS-Modus arbeitet, in einem aktiven Verarbeitungsmodus befinden kann und wann eine UE 110, die im aktualisierten CMAS-Modus arbeitet, gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen in einem aktiven Verarbeitungsmodus sein kann. Der Graph 300B wird in Bezug auf die Netzwerkanordnung 100 von 1 und die UE 110 von 2 beschrieben.
  • Man betrachte ein beispielhaftes Szenario, in dem sich die UE auf dem eNB 120A des LTE-RAN 120 befindet. Die UE 110 befindet sich im RRC-Ruhezustand und ist mit DRX-Funktionalität konfiguriert. Ungleich dem mit Bezug auf 3A beschriebenen beispielhaften Szenario sendet das Netzwerk in diesem beispielhaften Szenario keine CMAS-Angabe oder CMAS-Nachricht.
  • Das Diagramm 300B schließt zwei Kantengraphen 360 und 370 ein. Der Kantengraph 360 veranschaulicht, wann eine UE 110, die im CMAS-Modus arbeitet, in einem aktiven Verarbeitungsmodus sein kann. Der Kantengraph 370 veranschaulicht, wann eine UE 110, die im aktualisierten CMAS-Modus arbeitet, in einem aktiven Verarbeitungsmodus sein kann. Dementsprechend kann das Diagramm 300B die Energiesparvorteile des aktualisierten CMAS-Modus im Vergleich zum CMAS-Modus zeigen.
  • Kantengraph 360 stellt die UE 110 im CMAS-Modus dar. Die Höhe des Kantengraphs 360 auf der y-Achse 315 veranschaulicht, wann sich die UE 110 in einem aktiven Verarbeitungsmodus befinden kann. Wenn der Kantengraph 360 entlang der x-Achse 310 am Punkt 362 der y-Achse 315 eingezeichnet ist, befindet sich die UE nicht in einem aktiven Verarbeitungsmodus. Wenn der Kantengraph 360 entlang der x-Achse 310 am Punkt 364 der y-Achse 315 eingezeichnet ist, befindet sich die UE 110 in einem aktiven Verarbeitungsmodus.
  • In diesem beispielhaften Szenario ist die UE 110 mit einer OnDuration 365, 366, 367, 368, 369 konfiguriert, wenn sie sich im CMAS-Modus befindet. Dementsprechend kann sich die UE 110 während jeder der OnDurations 365, 366, 367, 368, 369 in einem aktiven Verarbeitungsmodus befinden, um den PDCCH zu überwachen und zu bestimmen, ob das Netzwerk CMAS-Angaben gesendet hat. Da keine CMAS-Angaben gesendet wurden, tritt bei Abschluss der OnDurations 365, 366, 367, 368, 369 die UE 110 in einen inaktiven Schlafmodus ein, um Energie zu sparen.
  • Kantengraph 370 stellt die UE 110 im aktualisierten CMAS-Modus dar. Die Höhe des Kantengraphs 370 auf der y-Achse 315 veranschaulicht, wann sich die UE 110 in einem aktiven Verarbeitungsmodus befinden kann. Wenn der Kantengraph 370 entlang der x-Achse am Punkt 372 der y-Achse 315 eingezeichnet ist, befindet sich die UE nicht in einem aktiven Verarbeitungsmodus. Wenn der Kantengraph 370 entlang der x-Achse 310 am Punkt 374 der y-Achse 315 eingezeichnet ist, befindet sich die UE 110 in einem aktiven Verarbeitungsmodus.
  • In diesem beispielhaften Szenario kann die UE 110 eine Angabe von dem Netzwerk empfangen haben, dass, wenn eine CMAS-Nachricht ausgelöst wird, das Netzwerk konfiguriert ist, die CMAS-Angabe und die CMAS-Nachricht über eine erste Dauer zu übertragen. Anschließend sendet das Netzwerk die CMAS-Angabe und die CMAS-Nachrichten über eine zweite Dauer unmittelbar nach der ersten Dauer erneut. In diesem beispielhaften Szenario führt das Netzwerk jedoch keine Übertragung der CMAS-Angabe oder der CMAS-Nachricht durch. Basierend auf der vom Netzwerk empfangenen Angabe kann der aktualisierte CMAS-Überwachungszeitplan mit einer DRX-Zyklusdauer konfiguriert werden, die es der UE 110 ermöglicht, während einer der ersten Dauer oder der zweiten Dauer und in einem inaktiven Schlafmodus während der anderen Dauer in einem aktiven Verarbeitungsmodus zu sein.
  • In diesem beispielhaften Szenario ist die UE 110 mit einer OnDuration 375, 376, 377 konfiguriert, wenn sie sich im aktualisierten CMAS-Modus befindet. Dementsprechend kann sich die UE 110 während jeder der OnDurations 375, 376, 377 in einem aktiven Verarbeitungsmodus befinden, um den PDCCH zu überwachen und zu bestimmen, ob das Netzwerk CMAS-Angaben gesendet hat. Da keine CMAS-Angaben gesendet wurden, tritt bei Abschluss der OnDurations 375, 376, 377 die UE 110 in einen inaktiven Schlafmodus ein, um Energie zu sparen.
  • Ein Vergleich des Kantengraphs 360 und des Kantengraphs 370 veranschaulicht die Energiesparvorteile des aktualisierten CMAS-Modus im Vergleich zu dem CMAS-Modus. In diesem beispielhaften Szenario kann die UE 110, wenn sich die UE 110 im aktualisierten CMAS-Modus befindet, durch Erhöhen der DRX-Zyklusdauer signifikante Energiesparvorteile erfahren. Dies verringert die Anzahl von OnDurations und somit die Zeitdauer, während der sich die UE 110 in einem aktiven Betriebsmodus befindet.
  • 4 zeigt ein beispielhaftes Verfahren 400 für die UE 110, um den aktualisierten CMAS-Modus gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen zu aktivieren. Das Verfahren 400 wird in Bezug auf die Netzwerkanordnung 100 von 1 und die UE 110 von 2 beschrieben.
  • Man betrachte das folgende beispielhafte Szenario, in dem die UE 110 mit dem WLAN 126 verbunden und konfiguriert ist, um über das WLAN 126 auf Dienste zuzugreifen. Da CMAS-Nachrichten nur über ein Mobilfunknetz gesendet werden, kann die UE 110 auf irgendeine Art und Weise mit einem Mobilfunknetz verbunden bleiben, um verschiedenen Vorschriften und/oder Standards zu entsprechen, selbst wenn die UE 110 eine Verbindung zu einem nicht mobilen Funknetzwerk (wie dem WLAN 126) hergestellt hat. Somit befindet sich die UE 110 auf dem eNB 120A des LTE-RAN 120 in dem RRC-Ruhezustand.
  • In 405 ist die UE 110 mit der DRX-Zyklusdauer konfiguriert, die durch das Mobilfunknetz bereitgestellt wird. In diesem beispielhaften Szenario kann die DRX-Zyklusdauer, die durch das Mobilfunknetz bereitgestellt wird, 1,28 Sekunden betragen. Während des Betriebs kann der eNB 120A des LTE-RAN 120 einen SIB 2 senden. Der SIB 2 kann Informationen einschließen, die der UE 110 die Subframes angeben, während der das Netzwerk auf dem PDCCH Paging-Nachrichten an die UE 110 senden kann. Anschließend konfiguriert die UE 110 OnDurations so, dass sie mit den Subframes zusammenfallen, während der das Netzwerk auf dem PDCCH Paging-Nachrichten an die UE 110 senden kann. Somit werden die OnDurations für die UE 110 und die geplanten Zeiträume, während der das Mobilfunknetzwerk eine Paging-Nachricht an die UE 110 senden kann, synchronisiert. Die Referenz auf SIB 2 ist jedoch nur beispielhaft, unterschiedliche Netzwerke können mit anderen Bezeichnungen auf ähnliche Informationen verweisen. Die beispielhaften Ausführungsformen können auf ein Mobilfunknetz angewendet werden, das die UE 110 auf jede geeignete Weise mit einer DRX-Zyklusdauer versorgt.
  • In 410 ist die UE 110 konfiguriert, um im CMAS-Modus zu arbeiten. In dieser beispielhaften Konfiguration verwendet die UE 110 den CMAS-Modus für die Mobilfunkverbindung, da die UE 110 über das WLAN 126 Zugriff auf Dienste hat. Während des CMAS-Modus ist die UE 110 so konfiguriert, dass sie mindestens einmal pro DRX-Zyklus auf Paging-Nachrichten überwacht.
  • In 415 empfängt die UE 110 Informationen in Bezug auf das CMAS-Übertragungsmuster, das vom Netzwerk implementiert werden soll. Informationen, die sich auf das CMAS-Übertragungsmuster beziehen, können eine Angabe einer Anzahl von Paging-Wiederholungen (z. B. 2, 4, 8, 16, 20, 25 usw.) und eine Angabe einer Anzahl von DRX-Zyklen zwischen jeder Wiederholung (z. B. 0, 2, 4, 8, 16, 20, 25 usw.) einschließen, sind jedoch nicht darauf beschränkt. Um ein Beispiel bereitzustellen, veranschaulicht die Zeitachse 320 von 3A zwei Paging-Wiederholungen 322, 324 mit Null DRX-Zyklen zwischen jeder Wiederholung. Zurückkehrend zu 4 können Informationen, die sich auf das CMAS-Übertragungsmuster beziehen, auch die Dauer der CMAS-Nachricht, die Dauer des SIB 12 und/oder eine Wiederholungsdauer einschließen, die angibt, wann die gesamten CMAS-Übertragungsmuster wiederholt werden können.
  • Ein Mobilfunknetz kann der UE 110 Informationen in Bezug auf das CMAS-Übertragungsmuster bereitstellen, das von dem Netzwerk auf eine von verschiedenen Arten implementiert werden soll. In einem Beispiel kann das Netzwerk die Informationen einschließen, die sich auf das CMAS-Übertragungsmuster in einem SIB beziehen. Zum Beispiel kann das Netzwerk eine Angabe einer Anzahl von Paging-Wiederholungen und eine Anzahl von DRX-Zyklen zwischen jeder Wiederholung in einem SIB 1, einem On-Demand-SIB oder einem Public Warning System (PWS)-SIB einschließen, die von einem tragbaren oder IoT-Vorrichtungstyp verwendet werden können. In einem anderen Beispiel kann das 5G-NR-RAN 122 diese Informationen der UE 110 durch Downlink-Steuerungsinformationen (DCI) bereitstellen. In dieser Beschreibung ist die Referenz auf eine bestimmte Art von Information, die sich auf das CMAS-Übertragungsmuster bezieht, oder auf eine bestimmte Art und Weise, diese Information an die UE 110 bereitzustellen, lediglich beispielhaft. Andere Netzwerke verweisen möglicherweise mit anderen Bezeichnungen auf ähnliche Informationen oder Signale.
  • Anstatt der UE 110 mehrere Parameter in Bezug auf das CMAS-Übertragungsmuster bereitzustellen, kann das Netzwerk der UE 110 alternativ einen CMAS-Planungsindex bereitstellen, der in eine vordefinierte CMAS-Planungskonfiguration abgebildet werden kann. Zum Beispiel kann der Planungsindex vorab auf der UE 110 geladen sein. Während des Betriebs können Informationen in Bezug auf das CMAS-Übertragungsmuster, das durch das Netzwerk implementiert werden soll, durch einen einzelnen CMAS-Planungsindexwert angegeben werden. Wenn die UE 110 einen CMAS-Planungsindexwert empfängt, kann die UE 110 den vorab geladenen Planungsindex referenzieren und sowohl die Anzahl von Paging-Wiederholungen als auch die Anzahl von DRX-Zyklen zwischen jeder Wiederholung für das CMAS-Übertragungsmuster bestimmen, für deren Verwendung das Netzwerk konfiguriert ist.
  • 5 schließt eine Tabelle 500 ein, die CMAS-Planungsindexwerte zeigt, die in eine vordefinierte CMAS-Planungskonfiguration gemäß verschiedenen beispielhaften Ausführungsformen abgebildet sind. Die Tabelle 500 zeigt Planungsindexwerte, die sowohl einer Anzahl von Paging-Wiederholungen als auch einer Anzahl von DRX-Zyklen zwischen jeder Wiederholung zugeordnet sind. Spalte 502 der Tabelle 500 schließt beispielhafte Planungsindexwerte ein. Spalte 504 der Tabelle 500 schließt beispielhafte Werte für Paging-Wiederholungen ein und Spalte 506 der Tabelle 500 schließt beispielhafte Werte für die Anzahl von DRX-Zyklen zwischen jeder Paging-Wiederholung ein. Die Planungsindexwerte werden den anderen Werten derselben Reihe zugeordnet. Beispielsweise zeigt die Tabelle 500, dass, wenn die UE 110 den Planungsindexwert Null empfängt, die UE 110 bestimmen kann, dass das Netzwerk basierend auf dem Planungsindexwert zwei Paging-Wiederholungen mit einem DRX-Zyklus zwischen jeder Wiederholung verwenden soll.
  • Zurückkehrend zu dem Verfahren 400 erzeugt die UE 110 in 420 einen aktualisierten CMAS-Überwachungszeitplan basierend auf den Informationen, die sich auf das CMAS-Übertragungsmuster beziehen. Aus der Perspektive des Netzwerks bleibt die DRX-Zyklusdauer unverändert. Aus der Perspektive der UE 110 kann die DRX-Zyklusdauer zunehmen und somit kann die UE 110 die Dauer erhöhen, in der sich die UE 110 im inaktiven Schlafmodus befindet. Dementsprechend kann es Fälle geben, in denen das Netzwerk eine Paging-Nachricht an die UE 110 sendet, die UE 110 jedoch nicht auf die Paging-Nachricht überwacht. Die Informationen in Bezug auf das CMAS-Übertragungsmuster können es der UE 110 jedoch ermöglichen, einen aktualisierten CMAS-Überwachungszeitplan zu konfigurieren, der sicherstellt, dass die erste CMAS-Angabe und/oder eine nachfolgende erneut übertragene CMAS-Angabe von der UE 110 empfangen wird.
  • In dem folgenden beispielhaften Szenario geben die Informationen in Bezug auf das CMAS-Übertragungsmuster an, dass das Netzwerk so konfiguriert ist, dass zwei Paging-Wiederholungen mit null DRX-Zyklen dazwischen verwendet werden. Wie oben in 405 erwähnt, kann die DRX-Zyklusdauer, die durch das Mobilfunknetz bereitgestellt wird, 1,28 Sekunden betragen. Zwei Paging-Wiederholungen mit null DRX-Zyklen geben an, dass für eine Dauer von 2,56 Sekunden dieselbe CMAS-Nachricht zweimal gesendet werden wird. Dementsprechend kann die UE 110 einen aktualisierten CMAS-Überwachungszeitplan erzeugen, bei dem die UE 110 konfiguriert ist, nur einmal alle 2,56 Sekunden auf CMAS-Angaben zu überwachen. Dies stellt sicher, dass sich die UE 110 während der erneut übertragenen CMAS-Angabe nicht in einem aktiven Verarbeitungsmodus befindet, wenn die UE 110 die erste CMAS-Angabe empfängt. Alternativ befindet sich die UE 110 während der erneut übertragenen CMAS-Angabe in einem aktiven Verarbeitungsmodus, wenn die UE 110 die erste CMAS-Angabe versäumt. Somit kann der aktualisierte CMAS-Modus der UE 110 ermöglichen, die Energiesparvorteile zu erhöhen, ohne die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass die UE 110 eine CMAS-Nachricht empfängt, wenn die CMAS-Nachricht gesendet wird.
  • In dieser Beschreibung dient die Referenz auf eine bestimmte Konfiguration für den aktualisierten CMAS-Überwachungszeitplan lediglich veranschaulichenden Zwecken. Die beispielhaften Ausführungsformen können auf jeden aktualisierten CMAS-Überwachungszeitplan angewendet werden, der es der UE 110 erlaubt, Energiesparvorteile zu erhöhen, ohne die Wahrscheinlichkeit zu verringern, dass die UE 110 eine CMAS-Nachricht empfängt, wenn die CMAS-Nachricht gesendet wird.
  • In 425 aktiviert die UE 110 den aktualisierten CMAS-Modus. Wie oben erwähnt, verwendet der aktualisierte CMAS-Modus ähnliche Mechanismen wie der CMAS-Modus. Im Gegensatz zum CMAS-Modus, der jeden herkömmlichen DRX-Zyklus auf eine CMAS-Angabe überwacht, überwacht der aktualisierte CMAS-Modus jedoch gemäß dem aktualisierten CMAS-Überwachungszeitplan auf eine CMAS-Angabe.
  • Das Aktivieren des aktualisierten CMAS-Modus ist nicht auf die oben beschriebenen beispielhaften Szenarien beschränkt. Beispielsweise ist eine gleichzeitige Verbindung zu einem nicht mobilen Funknetzwerk (WLAN 126) nicht erforderlich. Die UE 110 kann konfiguriert sein, um die Aktivierung des aktualisierten CMAS-Modus basierend auf der Batterieleistung der UE 110, die einen vorbestimmten Schwellenwert erfüllt, zu initiieren. In einem anderen Beispiel kann die UE 110 konfiguriert sein, um die Aktivierung des aktualisierten CMAS-Modus basierend auf Kanalbedingungen, Netzwerkbedingungen, Verbindungsproblemen in Bezug auf das entsprechende Mobilfunknetz oder einer beliebigen Kombination davon zu initiieren. In einem weiteren Beispiel kann die UE 110 eine batteriebetriebene Vorrichtung mit dem alleinigen Zweck des Bereitstellens von CMAS-Angaben sein.
  • 6 zeigt ein Signalisierungsdiagramm 600, das sich auf das dynamische Ändern des CMAS-Übertragungsmusters bezieht. Das Signalisierungsdiagramm wird mit Bezug auf die Netzwerkanordnung 100 von 1, die UE 110 von 2 und das Verfahren 400 von 4 beschrieben.
  • In dem folgenden beispielhaften Szenario befindet sich die UE 110 auf dem eNB 120A des LTE-RAN 120. Zu Beginn arbeitet die UE 110 im CMAS-Modus.
  • In 605 sendet der eNB 120A ein SIB 1 an die UE 110. Wie oben in Bezug auf 415 des Verfahrens 400 erwähnt, kann das Netzwerk in einem SIB 1 Informationen in Bezug auf das CMAS-Übertragungsmuster einschließen. Wie oben in Bezug auf 420-425 des Verfahrens 400 erwähnt, kann die UE 110 basierend auf den Informationen in Bezug auf das CMAS-Übertragungsmuster einen ersten aktualisierten CMAS-Überwachungszeitplan erzeugen. Anschließend kann die UE 110 den aktualisierten CMAS-Modus aktivieren und gemäß dem ersten aktualisierten CMAS-Überwachungszeitplan arbeiten. Das Netzwerk hat die Übertragung einer CMAS-Nachricht bisher noch nicht initiiert. Dementsprechend kann das Netzwerk seine CMAS-Übertragungsmusterparameter so einstellen, dass die Zeitspanne maximiert wird, in der sich die UE 110 während des aktualisierten CMAS-Modus im Schlafmodus befindet.
  • In 610 wird der CMAS-Server 170 ausgelöst, um die Übertragung einer CMAS-Nachricht zu initiieren. Folglich sendet der CMAS-Server 170 ein Signal an eine Mobilitätsmanagement-Einheit (MME) 180 des LTE-RAN 120. Die MME 180 kann eine Netzwerkeinheit sein, die in dem Mobilfunknetz 130 eingeschlossen ist. Das Signal kann verschiedene Informationen und/oder Daten in Bezug auf die Übertragung einer CMAS Nachricht einschließen. Zum Beispiel kann das Signal den Notfallalarm einschließen, der eingeschlossen werden soll, wenn die CMAS-Nachricht gesendet wird.
  • In 615 sendet die MME 180 eine Anforderung an den eNB 120A, um eine CMAS-Nachricht an UEs innerhalb mindestens eines Abschnitts ihres Verfolgungsbereichs zu senden. Die Anforderung kann die Informationen und/oder Daten einschließen, die von dem CMAS-Server 170 in 510 empfangen werden. Die Anforderung kann auch verschiedene CMAS-Übertragungsmusterparameter einschließen.
  • In 620 sendet der eNB 120A eine SIB-Änderungsnachricht an die UE 110. Diese Nachricht kann dazu dienen, die UE 110 zu veranlassen, auf ein nachfolgendes SIB 1 zu warten, das von dem eNB 120A gesendet werden soll. Wie oben erwähnt, stellte das Netzwerk zuvor seine CMAS-Übertragungsmusterparameter so ein, dass die Zeitspanne maximiert wird, in der sich die UE 110 im inaktiven Schlafmodus befindet, da die Übertragung einer CMAS-Nachricht bisher noch nicht eingeleitet wurde. Jedoch kann das Netzwerk nun, da die Sendung einer CMAS-Nachricht initiiert worden ist, seine CMAS-Übertragungsmusterparameter aktualisieren. Zum Beispiel kann das Netzwerk die Betriebswerte der CMAS-Übertragungsmusterparameter mit der Absicht modifizieren, die UE 110 zu veranlassen, die Fälle zu erhöhen, in denen die UE 110 auf die CMAS-Angabe überwacht. Dies verbessert die Latenz in Bezug auf den Empfang der CMAS-Nachricht an die UE 110. In einer beispielhaften Ausführungsform können die modifizierten Betriebswerte für die CMAS-Übertragungsmusterparameter auf der Art des Notfallalarms basieren. Somit können eine erste Art von Notfallwarnung und eine zweite Art von Notfallwarnung verschiedene Betriebswerte für die CMAS-Übertragungsmusterparameter aufweisen. Die beispielhaften Ausführungsformen können die CMAS-Übertragungsmusterparameter aus irgendeinem geeigneten Grund modifizieren. Dementsprechend ermöglicht die SIB-Änderungsnachricht dem eNB 120A, die UE 110 zu informieren, dass diese Parameter aktualisiert worden sind und in einem nachfolgenden SIB 1 gefunden werden können.
  • In 625 sendet der eNB 120A den SIB 1. Dementsprechend kann die UE 110 einen zweiten aktualisierten CMAS-Überwachungszeitplan erzeugen, um sich an die in dem SIB 1 angegebenen CMAS-Übertragungsmusterparameter anzupassen.
  • In 630 sendet der eNB 120A eine CMAS-Angabe in einer Paging-Nachricht über den PDCCH an die UE 110. Die UE 110, die im aktualisierten CMAS-Modus arbeitet, decodiert die Paging-Nachricht und identifiziert die CMAS-Angabe.
  • In 635 sendet der eNB 120A die CMAS-Nachricht in einem SIB 12 über den PDSCH. Die UE 110 kann den SIB 12 basierend auf der CMAS-Angabe empfangen, die während 530 empfangen wurde. Der eNB 120A kann die 630- und 635-Signalisierung gemäß den CMAS-Übertragungsmusterparametern mehrere Male ausführen.
  • Am Ende eines von der MME 180 betriebenen Zeitgebers, der die Wiederholungsdauer verfolgt, die angibt, wann die gesamten CMAS-Übertragungsmuster wiederholt werden können, kann die MME 180 die Wiederholung 515 durchführen.
  • Jede Referenz auf ein bestimmtes Signal oder eine bestimmte Netzwerkeinheit in dem oben beschriebenen Signalisierungsdiagramm wird lediglich zu veranschaulichenden Zwecken bereitgestellt. Unterschiedliche Netzwerke können sich mit anderen Bezeichnungen auf ähnliche Netzwerkeinheiten und ähnliche Signale beziehen. Zum Beispiel können in 5G NR die Vorgänge, die durch MME 180 des LTE-RAN 120 durchgeführt werden, durch eine Zugangs- und Mobilitätsmanagmentfunktion (AMF) durchgeführt werden, und die von dem eNB 120A durchgeführten Vorgänge können durch einen gNB ausgeführt werden.
  • Fachleute werden verstehen, dass die vorstehend beschriebenen beispielhaften Ausführungsformen in einer beliebigen geeigneten Software- oder Hardware-Konfigurationen oder Kombinationen davon implementiert werden können. Eine beispielhafte Hardware-Plattform zum Implementieren der beispielhaften Ausführungsformen kann beispielsweise eine Intel x86-basierte Plattform mit kompatiblem Betriebssystem, ein Windows-Betriebssystem, eine Mac-Plattform und ein MAC OS, eine mobile Einrichtung mit einem Betriebssystem wie iOS, Android usw. einschließen. In einem weiteren Beispiel können die beispielhaften Ausführungsformen des oben beschriebenen Verfahrens als ein Programm ausgeführt werden, das Zeilen von Code beinhaltet, die auf einem nicht-flüchtigen computerlesbaren Speichermedium gespeichert sind und die bei der Kompilierung auf einem Prozessor oder Mikroprozessor ausgeführt werden können.
  • Es versteht sich, dass die Verwendung persönlich identifizierbarer Informationen Datenschutzvorschriften und Praktiken folgen sollte, von denen allgemein anerkannt wird, dass sie Industrie- oder Regierungsanforderungen zum Aufrechterhalten der Privatsphäre von Benutzern erfüllen oder überschreiten. Insbesondere sollten persönlich identifizierbare Informationsdaten so verwaltet und gehandhabt werden, dass Risiken eines unbeabsichtigten oder unautorisierten Zugangs oder einer unbeabsichtigten oder unautorisierten Benutzung minimiert werden, und die Art einer autorisierten Verwendung sollte den Benutzern klar angezeigt werden.
  • Für Fachleute auf diesem Gebiet ist ersichtlich, dass verschiedene Abänderungen der vorliegenden Offenbarung vorgenommen werden können, ohne vom Grundgedanken und Schutzumfang der Offenbarung abzuweichen. Die vorliegende Offenbarung soll daher Abänderungen und Varianten dieser Offenbarung abdecken, sofern sie innerhalb des Schutzumfangs der beigefügten Patentansprüche und ihrer Äquivalente liegen.

Claims (20)

  1. Verfahren, umfassend: an einer Benutzervorrichtung (UE), die einem Mobilfunknetz zugeordnet ist, umfassen die UE und das Mobilfunknetz eine DRX-Funktionalität (Discontinuous Reception), wobei die DRX-Funktionalität einen Zyklus mit einer Vielzahl von OnDurations einschließt: Empfangen einer Angabe mindestens eines Parameters, den das Mobilfunknetz für die Übertragung einer Notfallnachricht verwenden soll; Erzeugen eines Überwachungszeitplans basierend auf der Angabe des mindestens einen Parameters, wobei der Überwachungszeitplan nicht mindestens eine der Vielzahl von OnDurations einschließt; und Aktivieren eines Betriebsmodus, in dem die UE auf der Grundlage des Überwachungszeitplans auf die Notfallnachricht überwacht.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei das Überwachen auf die Notfallnachricht die Bestimmung einschließt, ob eine Notfallnachrichtenangabe von der UE über einen physischen Downlink-Steuerkanal (PDCCH) empfangen wird.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 2, ferner umfassend: wenn die Notfallnachrichtenangabe empfangen wird, Überwachen eines gemeinsam genutzten physischen Downlink-Kanals (PDSCH) auf die Notfallnachricht basierend auf der Notfallnachrichtenangabe.
  4. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei der mindestens eine Parameter eine Anzahl von Paging-Wiederholungen oder eine Anzahl von DRX-Zyklen zwischen jeder Paging-Wiederholung einschließt.
  5. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Angabe des mindestens einen Parameters in einem Systeminformationsblock (SIB) eingeschlossen ist.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Angabe des mindestens einen Parameters in einer Downlink-Steuerungsinformation (DCI) einer Paging-Nachricht eingeschlossen ist.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 1, ferner umfassend: Empfangen einer Systeminformationsblockmodifikation (SIB-Modifikation), wobei die SIB-Modifikation anzeigt, dass der mindestens eine Parameter durch das Netzwerk modifiziert wurde.
  8. Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Notfallnachricht eine einer CMAS-Nachricht (Commercial Mobile Alert System), einer WEA-Nachricht (Wireless Emergency Alert), einer ETWS-Nachricht (Earthquake and Tsunami Warning System) oder einer PWS-Nachricht (Public Warning System) ist.
  9. Benutzervorrichtung (UE), umfassend: einen Sendeempfänger, der konfiguriert ist, um eine Verbindung mit einem Mobilfunknetz herzustellen, wobei die UE und das Mobilfunknetz mit einer DRX-Funktionalität (Discontinuous Reception) konfiguriert sind, wobei die DRX-Funktionalität einen Zyklus mit mehreren OnDurations einschließt; und einen Prozessor, der konfiguriert ist, um Vorgänge auszuführen, umfassend: Empfangen einer Angabe mindestens eines Parameters, den das Mobilfunknetz für die Übertragung einer Notfallnachricht verwenden soll; Erzeugen eines Überwachungszeitplans basierend auf der Angabe des mindestens einen Parameters, wobei der Überwachungszeitplan nicht mindestens eine der Vielzahl von OnDurations einschließt; und Aktivieren eines Betriebsmodus, in dem die UE auf der Grundlage des Überwachungszeitplans auf die Notfallnachricht überwacht.
  10. UE gemäß Anspruch 9, wobei das Überwachen auf die Notfallnachricht die Bestimmung einschließt, ob eine Notfallnachrichtenangabe über einen physischen Downlink-Steuerkanal (PDCCH) empfangen wurde.
  11. UE gemäß Anspruch 9, wobei der mindestens eine Parameter eine Anzahl von Paging-Wiederholungen oder eine Anzahl von DRX-Zyklen zwischen jeder Paging-Wiederholung einschließt.
  12. UE gemäß Anspruch 9, wobei sich der mindestens eine Parameter auf ein Notfallnachrichtenübertragungsmuster bezieht, das von dem Mobilfunknetz implementiert werden soll.
  13. UE gemäß Anspruch 9, wobei die Angabe des mindestens einen Parameters in einem Systeminformationsblock (SIB) oder einer Downlink-Steuerungsinformation (DCI) einer Paging-Nachricht eingeschlossen ist.
  14. UE gemäß Anspruch 9, wobei die Vorgänge ferner umfassen: Empfangen einer Systeminformationsblockmodifikation (SIB-Modifikation), wobei die SIB-Modifikation anzeigt, dass der mindestens eine Parameter durch das Netzwerk modifiziert wurde.
  15. UE gemäß Anspruch 9, wobei die UE den Betriebsmodus basierend auf mindestens einer einer Batterieleistung der UE, die einen vorbestimmten Schwellenwert erfüllt, oder einem Kanalbedingungsparameter, der einen vorbestimmten Schwellenwert erfüllt, aktiviert.
  16. UE gemäß Anspruch 9, wobei die Notfallnachricht eine einer CMAS-Nachricht (Commercial Mobile Alert System), einer WEA-Nachricht (Wireless Emergency Alert), einer ETWS-Nachricht (Earthquake and Tsunami Warning System) oder einer PWS-Nachricht (Public Warning System) ist.
  17. Verfahren, umfassend: an einer Basisstation mit mindestens einer zugeordneten Benutzervorrichtung (UE), die in einem Funkressourcensteuerung - (RCC)-Ruhezustand arbeitet: Senden von Informationen, die einem Notfallnachrichtenmuster entsprechen, das die Basisstation für die Übertragung einer Notfallnachricht verwenden soll; Empfangen einer Anforderung zum Übertragen der Notfallnachricht; und mehrmaliges Senden der Notfallnachricht basierend auf dem N otfallnachrichtenmuster.
  18. Verfahren gemäß Anspruch 17, wobei die Informationen, die einem Notfallnachrichtenmuster entsprechen, in einem Systeminformationsblock (SIB) gesendet werden.
  19. Verfahren gemäß Anspruch 17, wobei die Anforderung zum Senden der Notfallnachricht von einer Mobilitätsmanagement-Einheit (MME) empfangen wird.
  20. Verfahren gemäß Anspruch 17, ferner umfassend: Modifizieren des Notfallnachrichtenmusters; Senden einer Systeminformationsblockmodifikation (SIB-Modifikation) an die UE; Senden von Informationen, die dem modifizierten Notfallnachrichtenmuster entsprechen; und mehrmaliges Senden der Notfallnachricht basierend auf dem modifizierten N otfallnachrichtenmuster.
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