DE102015121948B4 - Benutzer-Equipment für diskontinuierlichen Empfang und von einem Benutzer-Equipment durchgeführtes Verfahren - Google Patents

Benutzer-Equipment für diskontinuierlichen Empfang und von einem Benutzer-Equipment durchgeführtes Verfahren Download PDF

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Abstract

Benutzer-Equipment für einen diskontinuierlichen Empfangsbetrieb (DRX-Betrieb) in einem drahtlosen Kommunikationsnetz, wobei das Benutzer-Equipment umfasst:einen Empfänger, der dafür ausgelegt ist, in einem verbundenen Zustand des Funkressourcensteuerungs- (Radio Resource Control, RRC-) Protokolls mit vordefinierten Zeiträumen des aktiven DRX-Zustands zu arbeiten; undeinen Funkrufmonitor, der dafür ausgelegt istzu prüfen, ob eine Funkrufnachricht in einem aktuellen Funkrufzyklus bereits gelesen wurde, undfalls im aktuellen Funkrufzyklus keine Funkrufnachricht gelesen wurde, dafür ausgelegt ist zu prüfen, ob eine Funkrufnachricht in einem aktuellen Zeitraum des aktiven DRX-Zustands empfangen werden soll, und die Funkrufnachricht während des aktuellen Zeitraums des aktiven DRX-Zustands zu lesen; unddafür ausgelegt ist einen Schutzzeitraum zu setzen, wobei der Schutzzeitraum vom Anfang des Funkrufzyklus an gemessen wird und kürzer als der Zeitraum des Funkrufzyklus ist; undeine Dauer eines auf den Schutzzeitraum folgenden aktiven DRX-Zustands zu verlängern, falls die Funkrufnachricht im aktuellen Funkrufzyklus noch nicht gelesen wurde und der Schutzzeitraum beendet ist.

Description

  • GEBIET
  • Hier beschriebene Ausführungsformen betreffen allgemein Benutzer-Equipments für einen diskontinuierlichen Empfangsbetrieb in einem drahtlosen Kommunikationsnetz. Genauer gesagt, betreffen hier beschriebene Ausführungsformen Benutzer-Equipments, die einen Funkrufmonitor (Paging Monitor) umfassen. Weitere hier beschriebene Ausführungsformen betreffen ein von einem Benutzer-Equipment durchgeführtes Verfahren für einen diskontinuierlichen Empfangsbetrieb.
  • HINTERGRUND
  • Drahtlose Kommunikationsnetze oder Funkkommunikationsnetze können eine Kommunikation zwischen einer Basisstation (BS), welche eine feste Station sein kann, und einem Benutzer-Equipment (User Equipment, UE), welches eine Mobilstation sein kann, erfordern.
  • Bei einem diskontinuierlichen Empfangsbetrieb (DRX-Betrieb) in einem drahtlosen Kommunikationsnetz kann ermöglicht werden, dass das UE diskontinuierlich überwacht, ob die BS irgendwelche Informationen sendet, die das UE betreffen. DRX kann die Batterielebensdauer eines UE verlängern.
  • Ein Funkressourcensteuerungs- (Radio Resource Control, RRC-) Protokoll kann vom drahtlosen Kommunikationsnetz verwendet werden und Verbindungsaufbau- und -trennungsfunktionen zwischen dem UE und der BS bereitstellen. Ein UE kann sich entweder in einem Ruhemodus oder sogenannten Zustand RRC IDLE befinden, oder in einem verbundenen Modus oder sogenannten Zustand RRC_CONNECTED.
  • Im Zustand RRC_IDLE kann das UE dafür ausgelegt sein, einen Funkrufempfang zu überwachen. Funkrufgelegenheiten (Paging Occasions, PO) können von einem Funkrufzyklus abhängen. Im Zustand RRC_CONNECTED kann dem UE ein DRX-Zeitzyklus zugewiesen werden, um geplante Informationen zu empfangen. Der DRX-Zeitzyklus kann aktive DRX-Zeiträume und inaktive DRX-Zeiträume umfassen. Während der aktiven DRX-Zeit oder des aktiven DRX-Zustands kann das UE einen physischen Abwärtsstrecken-Steuerkanal (Physical Downlink Control Channel, PDCCH) empfangen. Im inaktiven DRX-Zeitraum muss das UE nicht unbedingt den PDCCH überwachen. Der inaktive DRX-Zeitraum kann eine Gelegenheit für das Betreiben des UE im Schlafmodus bieten, wodurch die Batterielebensdauer verlängert werden kann.
  • Unabhängig von seiner DRX-Konfiguration, zum Beispiel unabhängig von seinem DRX-Zeitzyklus, muss ein UE im Zustand RRC_CONNECTED möglicherweise trotzdem den Funkrufempfang überwachen. Eine Überwachung des Funkrufempfangs kann erforderlich sein, um Änderungen von Systeminformationen (SI) sowie Benachrichtigungen für Erdbeben- und Tsunami-Warnsysteme (ETWS) zu erkennen und anzuwenden. Weitere Informationen, welche möglicherweise in Funkrufnachrichten erkannt werden müssen, sind die des kommerziellen Alarmsystems für Mobilgeräte (Commercial Mobile Alert System, CMAS).
  • Die Zeiträume aktiver DRX-Zustände können vom DRX-Zyklus abhängen. Funkrufgelegenheiten können vom Funkrufzyklus abhängen. DRX-Zyklus und Funkrufzyklus sind möglicherweise nicht aneinander angepasst. Wenn ein aktiver DRX-Zustand und eine Funkruf-Empfangsgelegenheit oder Funkrufgelegenheit nicht zeitlich angeglichen sind, kann eine Zeit, in der sich das UE im Schlafmodus befinden kann, verkürzt werden, und daher kann die Batterielebensdauer ebenfalls verkürzt werden. Aus diesen und anderen Gründen besteht Bedarf an der vorliegenden Offenbarung.
  • In der Druckschrift US 2013/0229965 A1 werden verschiedene Aspekte beschrieben, die sich im Allgemeinen auf die drahtlose Kommunikation und insbesondere auf Techniken für den Funkruf während des diskontinuierlichen Empfangsbetriebs (DRX) von Long Term Evolution (LTE) beziehen. Die Aspekte umfassen im Allgemeinen das Bestimmen, ob eine oder mehrere Funkrufgelegenheiten (Paging Occasions) von einer Basisstation (BS) auftreten, während sich ein Empfänger eines Geräts in einem aktiven Zustand befindet, basierend auf einem diskontinuierlichen Empfangszyklus (DRX), das Anpassen eines Zeitraums, in dem sich der Empfänger während des DRX-Zyklus im aktiven Zustand befindet, wenn mindestens eine Funkrufgelengenheit nicht auftritt, während sich der Empfänger im aktiven Zustand befindet, und das Überwachen auf mindestens eine Funkrufgelegenheit, die auftritt, während sich der Empfänger während des angepassten Zeitraums im aktiven Zustand befindet.
  • In der Druckschrift US 2009/0310503 A1 werden Systeme und Methoden beschrieben, die die Verwaltung der Interaktion zwischen Funkruf (Paging) und diskontinuierlichen Empfangszyklen (DRX) für Benutzer in einem Kommunikationssystem erleichtern. Ein Benutzer im Verbindungsmodus, mit einem zugehörigen DRX-Zyklus, kann seinen Zeitplan für den Funkrufempfang ändern, um unnötige Aktivitätsperioden zu minimieren. Zum Beispiel kann ein Benutzer anfangs die Überwachung von Funkrufgelegenheiten planen, die mit Aktivitätsperioden des DRX-Zyklus des Benutzers zusammenfallen. Wenn solche Funkrufgelengenheiten nicht ausreichen, um eine erforderliche Mindestanzahl von überwachten Funkrufgelengenheiten zu erreichen, können zusätzliche Funkrufgelengenheiten nach Bedarf überwacht werden, indem zusätzliche Aktivitätszeiträume eingeplant und/oder die im DRX-Zyklus festgelegten Aktivitätszeiträume verlängert werden. Zusätzlich oder alternativ kann ein Netzwerk einen DRX-Zyklus im verbundenen Modus, der einem Benutzer zugeordnet ist, mit einem inaktiven Funkruf-Zyklus (Paging Cycle) für den Benutzer synchronisieren, wodurch Energie- und Leistungsvorteile bei geringer Komplexität erzielt werden.
  • In der Druckschrift EP 2 696 629 A1 wird ein Verfahren zur mobilen Kommunkation beschrieben. Das Verfahren konfiguriert einen DRX-Zyklus mit einer Einschaltdauer, in der ein von einer bedienenden Basisstation übertragenes Downlink-Signal zu überwachen ist, und eine Ausschaltdauer, die sich von der Einschaltdauer in einem RRC-Verbindungszustand unterscheidet, in der eine RRC-Verbindung zwischen einem Funkendgerät und einer Basisstation hergestellt ist. Das Verfahren zur mobilen Kommunkation umfasst einen Schritt A des Übertragens, von der Basisstation zu dem Funkendgerät, eines Funkrufsignals zum Benachrichtigen des Funkendgeräts über einen ankommenden Anruf an das Funkendgerät zu einem vorbestimmten Zeitpunkt in der Ausschaltdauer, wenn der DRX-Zyklus konfiguriert ist; und einen Schritt B des Überwachens, an dem Funkendgerät, des Funkrufsignals zu einem vorbestimmten Zeitpunkt in der Ausschaltdauer, wenn der DRX-Zyklus konfiguriert ist.
  • Figurenliste
  • Die beigefügten Zeichnungen sollen dazu dienen, ein besseres Verständnis beispielhafter Benutzer-Equipments und von Verfahren, die von Benutzer-Equipments durchgeführt werden, zu vermitteln, sie sind in die Beschreibung einbezogen und stellen einen Bestandteil derselben dar. Die Zeichnungen veranschaulichen beispielhafte Ausführungsformen und dienen zusammen mit der Beschreibung der Erläuterung von Prinzipien. Andere Ausführungsformen und viele der beabsichtigten Vorteile von Ausführungsformen werden leicht erkennbar, wenn sie anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung besser verständlich werden.
    • 1 zeigt schematisch ein drahtloses Kommunikationsnetz.
    • 2 zeigt schematisch in einem Zeitablaufdiagramm das Auftreten von aktiven DRX-Zuständen und dedizierten Funkrufgelegenheiten.
    • 3 zeigt schematisch in einem Zeitablaufdiagramm Systeminformationsblöcke in einem SFN-Zyklus.
    • 4 zeigt schematisch ein Blockschaltbild eines Benutzer-Equipments gemäß einer ersten Ausführungsform.
    • 5A-5C zeigen schematisch Zeitablaufdiagramme von allgemeinen Funkrufgelegenheiten und aktiven DRX-Zuständen in unterschiedlichen Konfigurationen.
    • 6 zeigt schematisch ein Flussdiagramm einer möglichen Funktionsweise des in 4 dargestellten Benutzer-Equipments.
    • 7 zeigt schematisch ein Blockschaltbild eines Benutzer-Equipments gemäß einer zweiten Ausführungsform.
    • 8 zeigt schematisch ein Zeitablaufdiagramm einer möglichen Beziehung zwischen einem Funkrufzyklus (Paging Cycle) und einem Modifikationszyklus der Systeminformationen und einem Auslöser einer Systemänderung.
    • 9 zeigt schematisch ein Zeitablaufdiagramm einer möglichen Beziehung zwischen einem Funkrufzyklus und einem Modifikationszyklus der Systeminformationen und einem Auslöser einer Notfallsendung.
    • 10 zeigt schematisch ein Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß einer ersten Ausführungsform.
    • 11 zeigt schematisch ein Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß einer zweiten Ausführungsform.
    • 12 zeigt schematisch ein Flussdiagramm eines Verfahrens gemäß einer dritten Ausführungsform.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Im Folgenden werden Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben, wobei allgemein stets gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um gleiche Elemente zu bezeichnen. Zu Erläuterungszwecken werden in der nachstehenden Beschreibung zahlreiche spezifische Einzelheiten dargelegt, um ein gründliches Verständnis eines oder mehrerer Aspekte zu erzielen. Für einen Fachmann kann es jedoch offensichtlich sein, dass ein oder mehrere Aspekte mit einem geringeren Umfang an solchen speziellen Einzelheiten ausgeführt werden können. Die folgende Beschreibung ist daher nicht in einem einschränkenden Sinn aufzufassen, und der Schutzbereich ist durch die beigefügten Ansprüche definiert.
  • Die verschiedenen zusammengefassten Aspekte können in verschiedenen Formen realisiert werden. Die folgende Beschreibung zeigt zur Veranschaulichung verschiedene Kombinationen und Konfigurationen, in denen die Aspekte ausgeführt werden können. Es versteht sich, dass die beschriebenen Aspekte und/oder Ausführungsformen lediglich Beispiele sind, und dass andere Aspekte und/oder Ausführungsformen benutzt und strukturelle und funktionale Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Außerdem kann, auch wenn ein bestimmtes Merkmal oder ein bestimmter Aspekt einer Ausführungsform möglicherweise im Hinblick auf nur eine von mehreren Implementierungen offenbart wurde, dieses Merkmal oder dieser Aspekt mit einem oder mehreren anderen Merkmalen oder Aspekten der anderen Implementierungen kombiniert werden, wenn dies für eine gegebene oder spezielle Anwendung wünschenswert und vorteilhaft ist.
  • Ferner sind, soweit sie in der ausführlichen Beschreibung oder in den Ansprüchen verwendet werden, die Ausdrücke „beinhalten“, „aufweisen“, „mit“ oder andere Varianten davon als inklusiv im Sinne von „umfassen“ zu verstehen. Außerdem weist der Ausdruck „beispielhaft“ lediglich auf ein Beispiel hin, nicht auf die beste oder optimale Ausführung. Die Ausdrücke „gekoppelt“ oder „verbunden“ bedeuten in dieser Beschreibung nicht, dass Elemente direkt miteinander gekoppelt oder verbunden sein müssen. Zwischen den „gekoppelten“ oder „verbundenen“ Elementen können zwischengeschaltete Elemente vorgesehen sein.
  • 1 zeigt schematisch eine beispielhafte Zelle eines drahtlosen Kommunikationsnetzes mit einer BS 10 und drei UEs 12.1, 12.2 und 12.3.
  • Das drahtlose Kommunikationsnetz kann z.B. Codemultiplex-Vielfachzugriff (Code Division Multiple Access, CDMA), Zeitmultiplex-Vielfachzugriff (Time Division Multiple Access, TDMA), Frequenzmultiplex-Vielfachzugriff (Frequency Division Multiple Access, FDMA), orthogonalen FDMA (OFDMA) und anderes verwenden. Die Begriffe „Netz“, „System“ und „Funkkommunikationssystem“ können synonym verwendet werden. Ein CDMA-Netz kann eine Funktechnologie wie etwa Universal Terrestrial Radio Access (UTRA), CDMA 2000 usw. implementieren. UTRA beinhaltet Breitband-CDMA (Wideband-CDMA, W-CDMA) und andere CDMA-Varianten. CDMA 2000 umfasst die Standards IS-2000, IS-95 und IS-856. Ein TDMA-Netz kann eine Funktechnologie wie etwa Global System for Mobile Communications (GSM) und Ableitungen davon implementieren. Das Netz kann Teil des Universal Mobile Telecommunication System (UMTS) sein. Das drahtlose Kommunikationsnetz kann gemäß einem LTE-Standard funktionieren. Im Folgenden basiert die Beschreibung auf einem LTE-Netz, was nicht in dem Sinne zu verstehen ist, dass die Ausführungsformen auf eine Anwendung in einem LTE-Netz beschränkt sind.
  • Eine Übertragung im Kommunikationsnetz kann in sogenannten Funkrahmen und Teilrahmen durchgeführt werden. In LTE kann ein Funkrahmen zehn Teilrahmen umfassen, wobei ein Teilrahmen eine Länge von einer Millisekunde und ein Funkrahmen eine Länge von 10 Millisekunden hat.
  • Die BS 10 kann auch als ein Zugangspunkt, NodeB oder evolved NodeB (eNB) bezeichnet werden. Die BS 10 kann auf Abwärtsstreckenkanälen Daten an die drei UEs 12.1, 12.2 und 12.3 senden. Die BS 10 oder, allgemeiner, das Netz kann für jedes UE einen speziellen DRX-Zyklus konfigurieren. Die BS 10 oder, allgemeiner, das Netz kann einen Funkrufzyklus konfigurieren, der allen UEs gemeinsam ist. Jedes UE kann eine Funkrufgelegenheit (Paging Occasion, PO) aus den im Funkrufzyklus enthaltenen Funkrufgelegenheiten auswählen, welche als eine UE-spezifische Funkrufgelegenheit bezeichnet werden kann.
  • Die UEs 12.1, 12.2 und 12.3 können als Zugangsendgeräte, drahtlose Kommunikationsgeräte oder Benutzerendgeräte (User Terminals, UT) bezeichnet werden. Die UEs können z.B. Mobiltelefone, Smartphones, Tablets usw. sein. Die UEs können dafür ausgelegt sein, einen DRX-Betrieb im Ruhemodus und im aktiven Modus zu verwenden. In einem LTE-Netz kann der Ruhemodus als Zustand RRC IDLE bezeichnet werden, und der aktive Modus kann als Zustand RRC_CONNECTED bezeichnet werden. Die UEs 12.1, 12.2 und 12.3 können auf Aufwärtsstreckenkanälen Daten an die BS 10 senden.
  • Im Zustand RRC IDLE kann ein UE dafür ausgelegt sein, Funkrufempfang zu überwachen. Ein Funkrufempfang kann das Empfangen von Funkrufnachrichten beinhalten. Ein Funkrufempfang ist während Funkrufgelegenheiten (PO) möglich, welche Zeiträume sind, die zur Übertragung von Funkrufnachrichten bestimmt sind. Während der POs sendet die BS die Funkrufnachrichten. Eine Funkrufnachricht kann eine UE-spezifische Funkrufnachricht umfassen, oder, anders ausgedrückt, eine UE-spezifische Information, und eine allgemeine Funkrufnachricht, oder, anders ausgedrückt, eine allgemeine Information an alle UEs. Es versteht sich, dass während einer PO beide Teile der Funkrufnachrichten, die UE-spezifische Funkrufnachricht und die allgemeine Funkrufnachricht, gesendet werden können. Die POs folgen einander gemäß einem vom Netz eingestellten Funkrufzyklus. Die UE-spezifischen Funkrufnachrichten können zum Beispiel eine Verbindungsanforderung umfassen, anders ausgedrückt, eine Anforderung, in den Zustand RRC_CONNECTED zu wechseln. Die allgemeinen Funkrufnachrichten können Alarmnachrichten umfassen, zum Beispiel Modifikationen von SI, ETWS und/oder CMAS. Dieselbe allgemeine Funkrufnachricht kann an alle UEs 12.1, 12.2 und 12.3 in einer Zelle gesendet werden.
  • Gemäß dem LTE-Standard muss im Zustand RRC_IDLE ein UE eine Funkrufgelegenheit pro Funkrufzyklus überwachen, genauer gesagt, seine UE-spezifische Funkrufnachricht. In Abhängigkeit von der Netzkonfiguration kann mehr als eine PO in einem Funkrufzyklus in einer Zelle vorhanden sein. Alle diese POs können Modifikationen von SI, ETWS- und/oder CMAS-Benachrichtigungen senden oder umfassen. Um die Größe von Funkrufnachrichten und die Periodizität einer Funkrufübertragung auszubalancieren, kann das Netz für eine Zelle wie die in 1 schematisch dargestellte Zelle mehr als eine zellspezifische Funkrufgelegenheit pro Funkrufzyklus konfigurieren. Ein UE kann einer speziellen Funkrufgruppe zugewiesen sein und kann die UE-spezifische Funkrufnachricht bei einer UE-spezifischen Funkrufgelegenheit von den sämtlichen verfügbaren zellspezifischen Funkrufgelegenheiten empfangen. Da erwartet wird, dass Benachrichtigungen für ETWS, CMAS und SI-Modifikation durch alle UEs in einer Zelle empfangen werden, muss die BS solche Benachrichtigungen bei allen zellspezifischen Funkrufgelegenheiten in der allgemeinen Funkrufnachricht rundsenden.
  • Die Länge eines Funkrufzyklus und das Eintreten der UE-spezifischen Funkrufgelegenheit werden durch das Netz eingestellt. Beispielsweise kann in einem LTE-Netz der Funkrufzyklus eine Länge von 32 Funkrahmen haben, was 320 Teilrahmen oder 320 Millisekunden entspricht. Die Länge eines Funkrufzyklus kann auch 640 Millisekunden, 1280 Millisekunden oder 2560 Millisekunden betragen, in Abhängigkeit von der Netzkonfiguration.
  • Allgemein kann in einem Kommunikationsnetz ebenso gut jede beliebige andere Länge eines Funkrufzyklus möglich sein.
  • Eine Länge einer PO in einem LTE-Netz kann die Länge eines Teilrahmens sein, oder, anders ausgedrückt, die Dauer kann eine Millisekunde betragen. Allgemein kann eine PO in einem Kommunikationsnetz auch eine Länge von einer beliebigen anderen Dauer haben. Die Dauer einer PO kann durch das Netz eingestellt werden.
  • Im Zustand RRC_CONNECTED können dem UE ein DRX-Zeitzyklus und ein aktiver DRX-Zustand oder aktiver DRX-Zeitraum, welcher einmal in einem DRX-Zyklus auftritt, zugewiesen werden. Ein aktiver DRX-Zustand hat im Allgemeinen eine vorgegebene Zeitdauer. Eine vorgegebene Zeitdauer kann eine konfigurierte Anfangszeitdauer sein. Die vorgegebene Zeitdauer kann verlängert werden. Zu den Situationen, in denen die vorgegebene Zeitdauer verlängert wird, gehören der Empfang und das Senden eines Datenbündels oder, allgemeiner, von Daten während eines aktiven DRX-Zustands. Eine andere Situation ist die Genehmigung zur Übertragung (Grant for Transmission). Weitere Situationen sind möglich und können vom Kommunikationsnetz abhängen. Anders ausgedrückt, während das UE in seinem aktiven DRX-Zustand auf Daten wartet, ist die Zeitdauer fest, und sobald das UE z.B. ein Datenbündel empfängt oder sendet oder ihm die Übertragung von Daten genehmigt wird, kann die Zeitdauer eines aktiven DRX-Zustands verlängert werden. Die aktiven DRX-Zustände sind im Allgemeinen durch inaktive DRX-Zeiträume getrennt. Eine Verlängerung eines aktiven DRX-Zustands kann zu einem Verschmelzen zweier benachbarter aktiver Zustände führen. Inaktive DRX-Zeiträume bieten eine Gelegenheit für das Betreiben des UE im Schlafmodus, wodurch die Batterielebensdauer verlängert werden kann. In einem inaktiven DRX-Zeitraum kann das UE selektiv Modemschaltungen herunterfahren und in einen Schlafmodus eintreten.
  • Der Zeitraum des aktiven DRX-Zustands oder die Einschaltdauer kann, zum Beispiel in einem LTE-Netz, eine, zwei, vier, acht oder sechzehn Millisekunden oder Teilrahmen betragen. Allgemeiner, die Einschaltdauer kann zwischen 1 Millisekunde und 200 Millisekunden betragen. Genauer, dies kann die vordefinierte Einschaltdauer sein, falls das UE nicht irgendwelche Daten empfängt oder sendet, wie oben erläutert, und der aktive Zustand nicht verlängert wird. Die Länge des DRX-Zyklus kann zum Beispiel 40, 80, 160 oder 320 Millisekunden betragen. Die Länge des DRX-Zyklus und die Einschaltdauer können von der Netzkonfiguration abhängen. Die Länge des DRX-Zyklus und die Einschaltdauer können z.B. vom Netz in Abhängigkeit von Diensten gewählt werden, die das UE benötigt. Beliebige der genannten Längen von DRX-Zyklen und Einschaltdauern können kombiniert werden. Selbstverständlich sind dies nur Beispiele möglicher Zykluslängen und Einschaltdauern. In Abhängigkeit vom Netz können andere Zykluslängen und andere Zeitdauern möglich sein.
  • Für LTE-Netze definiert das RRC-Protokoll Dauern für sogenannte lange und kurze DRX-Zyklen. Es kann ein dynamischer Übergang zwischen langen und kurzen DRX-Zyklen vorhanden sein. Die Zeitdauer des aktiven Zustands bleibt für die langen wie für die kurzen DRX-Zyklen dieselbe, so dass der lange DRX-Zyklus eine längere Ausschaltdauer als der kurze DRX-Zyklus aufweist. Lange DRX-Zyklen bieten daher eine längere Gelegenheit für den Betrieb im Schlafmodus.
  • Im Folgenden werden einige Definitionen verwendet, wie sie z.B. in der Spezifikation 3GPP 36.304, Kap. 7, für LTE-Kommunikationsnetze angegeben sind. Funkrahmen, welche POs umfassen, werden Funkrufrahmen genannt. Eine Beziehung zwischen Funkrahmen und Funkrufrahmen kann durch das Kommunikationsnetz konfiguriert werden. T kann die Länge eines Funkrufzyklus in Anzahlen von Funkrahmen im Funkrufzyklus bezeichnen. Der Funkrufzyklus ist die Zeitspanne oder Zeitdauer, über welche jedes UE eine dedizierte Funkrufgelegenheit hat. Die Anzahl der POs in einem LTE-Netz ist durch einen Parameter nB gegeben, der in Relation zu T steht: 4T, 2T, T, T/2, T/4, T/8, T/16, T/32. Zum Beispiel bedeutet 4T, dass vier POs in jedem Funkrahmen vorhanden sind. T/2 bedeutet, dass eine PO in jedem zweiten Funkrahmen vorhanden ist. N kann die Anzahl der Funkrufrahmen bezeichnen, die durch min(T, nB) gegeben ist. Dies kann durch ein Beispiel veranschaulicht werden: T kann 32 Funkrahmen oder 320 Millisekunden lang sein (T = rf 32). Die Anzahl der Funkrufrahmen im Funkrufzyklus nB kann T/2 sein. Dann sind 16 Funkrufrahmen in einem Funkrufzyklus vorhanden. LTE-Standards legen die Teilrahmen in einem Funkrufrahmen fest, in welchen die POs auftreten. Zum Beispiel befinden sich für nB=4T die POs in den Teilrahmen 0, 4, 5 und 9; für nB=T/2 befindet sich die PO im Teilrahmen 9 in jedem zweiten Funkrahmen.
  • Das UE 12.1 in 1 kann sich z.B. in einem Zustand RRC_IDLE befinden. Anders ausgedrückt, das UE 12.1 empfängt unter Umständen keine Datenkommunikation, kann jedoch UE-spezifische Funkrufnachrichten überwachen, wobei es zum Beispiel darauf wartet, einen Mobile Terminated Call (Anruf mit mobilem Endgerät als Zielendgerät) zu empfangen, oder eine Überwachung hinsichtlich des möglichen Eintreffens einer Warnmeldung, wie ETWS oder CMAS, durchführt.
  • Das UE 12.2 kann sich in einem Zustand RRC_CONNECTED befinden. Anders ausgedrückt, das UE 12.2 hat möglicherweise während eines Ruhemodus in einer dedizierten oder UE-spezifischen Nachricht eine Anforderung empfangen, einen Mobile Terminated Call aufzubauen, hat möglicherweise die Verbindung aufgebaut und wartet auf eine geplante Information. Die geplante Information kann zum Beispiel einem Anruf mit Voice o-ver Internet Protocol (VOIP, Sprache über das Internet-Protokoll) oder anderen Anwendungen, welche Datenbündel nutzen, entsprechen. Dem UE 12.2 wird ein DRX-Zyklus mit aktiven DRX-Zeiträumen von vorgegebener Zeitdauer zugewiesen. Falls während eines aktiven DRX-Zustands ein Datenbündel empfangen wird oder, allgemeiner, Daten empfangen werden, kann die Zeitdauer verlängert werden.
  • Das UE 12.2 muss möglicherweise nach wie vor SI-Modifikationen sowie ETWS- und CMAS-Benachrichtigungen erkennen und anwenden. Daher muss das UE 12.2, obwohl es sich in einem Zustand RRC_CONNECTED befindet und nicht auf eine UE-spezifische Funkrufnachricht zu warten braucht, möglicherweise trotzdem noch Funkrufnachrichten decodieren. In Abhängigkeit von der Netzkonfiguration entsprechen DRX-Zyklus und Funkrufzyklus einander unter Umständen weder in der Zykluslänge noch im Anfangszeitpunkt.
  • 2 zeigt in einem Zeitablaufdiagramm eine beispielhafte Beziehung zwischen einem DRX-Zyklus 14 und einem Funkrufzyklus 16, die zum Beispiel dem UE 12.2 zugewiesen sind. Der DRX-Zyklus 14 kann länger als der Funkrufzyklus 16 sein. Der DRX-Zyklus 14 und der Funkrufzyklus 16 können zueinander versetzt sein, d.h. sie beginnen unter Umständen nicht zum selben Zeitpunkt. Der DRX-Zyklus 14 beginnt mit einem Zeitraum 14.1, welcher ein Zeitraum des aktiven DRX-Zustands ist. Der standardmäßige Funkrufzyklus 16 beginnt mit einer Funkrufgelegenheit 16.1. In dem in 2 dargestellten Beispiel ist nur eine PO pro Funkrufzyklus vorhanden. Es ist eine UE-spezifische Funkrufgelegenheit. Der DRX-Zyklus 14 und der Funkrufzyklus 16 werden periodisch wiederholt. 2 zeigt einen weiteren aktiven DRX-Zustand 14.2 am Anfang eines nächsten DRX-Zyklus und eine weitere PO 16.2 am Anfang eines nächsten Funkrufzyklus.
  • Wie oben erläutert, kann sich das UE außerhalb der Zeiträume 14.1 und 14.2, welche aktive DRX-Zustände bezeichnen, und außerhalb der Funkrufgelegenheiten 16.1 und 16.2 in einem Schlafmodus befinden. Eine erste Schlafmoduszeit 18.1 befindet sich zwischen dem Ende des aktiven Zustands 14.1 und dem Anfang der Funkrufgelegenheit 16.1. Die Schlafmoduszeit 18.1 kann drei verschiedene Zeiträume umfassen. Ein erster Teil oder separater Zeitraum 18.1.1 entspricht einer Herunterfahrzeit, in welcher das Modem, das zum Beispiel die Basisband- und HF-Schaltungen aufweist, heruntergefahren wird. Ein zweiter Teil oder separater Zeitraum 18.1.2 entspricht einem Zeitraum, in dem das LTE-Modem tatsächlich schläft, Basisband- und HF-Schaltungen sind stromlos. Eine gewisse Zeit vor einem Anfang der PO 16.1 beginnt die Schaltungsanordnung des LTE-Modems (z.B. Basisband- und HF-Schaltungen) hochzufahren, dies ist der dritte Teil oder separate Zeitraum 18.1.3. Ein zweiter Schlafmodus-Zeitraum 18.2 befindet sich zwischen dem Ende der PO 16.1 und dem Anfang des aktiven DRX-Zustands 14.2. Auch in diesem Fall kann der Schlafmodus-Zeitraum 18.2 in drei separate Zeiträume des Herunterfahrens, Schlafens und Hochfahrens unterteilt werden. Ein dritter Schlafmodus-Zeitraum 18.3 befindet sich zwischen dem Ende des Zeitraums des aktiven DRX-Zustands 14.2 und dem Anfang der PO 16.2. In dem in 2 dargestellten Beispiel kann der Zeitraum 18.3 kürzer als die Zeiträume 18.1 und 18.2 sein. Insbesondere kann der Zeitraum 18.3 kürzer als die Zeiträume des Herunterfahrens und Hochfahrens zusammen sein. In diesem Falle kann nicht in den Schlafmodus eingetreten werden, und das UE 12.2 muss wach bleiben. Es ist keine Energieeinsparung möglich. Es versteht sich, dass Basisband- und HF-Schaltungen einen wesentlichen Anteil am Energieverbrauch in einem UE haben. Ohne Herunterfahren verkürzt sich die Batterielebensdauer.
  • Die POs 16.1 und 16.2 können die UE-spezifischen Funkrufgelegenheiten sein, welche das UE 12.2 überwacht, wenn es sich im Zustand RRC_IDLE befindet. Es ist leicht ersichtlich, dass, wenn die PO 16.1 und 16.2 nicht überwacht werden müssten, das UE zwischen zwei aktiven Zuständen 14.1 und 14.2 im Schlafmodus verbleiben könnte. Da POs überwacht werden müssen, um Alarm- oder Notfallnachrichten zu erhalten, und da POs zeitlich nicht mit aktiven DRX-Zuständen abgeglichen sind, ist das UE 12.2 gezwungen, zwischen den zwei aktiven Zuständen 14.1 und 14.2 einmal zu erwachen. In manchen Fällen, in Abhängigkeit von den verschiedenen Längen des DRX-Zyklus und des Funkrufzyklus, kann das UE 12.2 sogar gezwungen sein, zwischen dem aktiven DRX-Zustand 14.2 und der Funkrufgelegenheit 16.2 wach zu bleiben.
  • 3 zeigt in einem Zeitablaufdiagramm eine weitere Zeitstruktur, welche in einem Kommunikationsnetz vorgesehen sein kann. Es ist eine Struktur eines Systemrahmennummer- (System Frame Number, SFN-) Zyklus mit einer Dauer von 1024 Funkrahmen, was 10.240 Millisekunden oder 10,24 Sekunden entspricht, wie zum Beispiel in LTE-Standards spezifiziert. Der SFN-Zyklus kann in 128 SIB1_TTI (System Information Block 1 Transmission Time Intervals, Systeminformationsblock 1 Übertragungszeitintervalle) von jeweils 80 Millisekunden unterteilt werden. Der SIB1 wird in einem LTE-Netz immer rundgesendet, da er grundlegende Informationen enthält auf einer Zelle zu campen. In jedem SIB1_TTI sind vier Übertragungsgelegenheiten vorhanden, um Datenredundanz zu erzeugen. Anders ausgedrückt, alle 20 Millisekunden besteht eine Gelegenheit, einen SIB1 zu empfangen. Der SIB1 kann Informationen enthalten, welche bis zu einem gewissen Grade den Inhalt der allgemeinen Funkrufnachrichten duplizieren, die allen Benutzer-Equipments gemeinsam sind. Insbesondere kann der SIB1 Informationen enthalten, die eine Modifikation von Systeminformationen anzeigen oder eine Zeitplanung von ETWS- und/oder CMAS-Warnungen anzeigen. Die Bedeutung des SIB1 für das Erhalten von Alarmmeldungen wird unten erläutert.
  • 4 zeigt ein UE 22 gemäß einer ersten Ausführungsform. Das UE 22 umfasst einen Empfänger 24 und einen Funkrufmonitor 26. Das UE 22 kann ein oder mehrere nichtflüchtige, computerlesbare Datenträger und einen Prozessor umfassen. Die computerlesbaren Datenträger können nichtflüchtige Speicher umfassen. Der Empfänger 24 kann dafür ausgelegt sein, in einem Zustand RRC_CONNECTED mit zugewiesenen Zeiträumen des DRX-Zyklus und des aktiven DRX-Zustands zu arbeiten. Die computerlesbaren Datenträger können Programmanweisungen umfassen, welche bewirken, dass der Prozessor zu einem vordefinierten Zeitpunkt in einen aktiven DRX-Zustand startet. Der Funkrufmonitor 26 kann dafür ausgelegt sein zu prüfen, ob eine Funkrufnachricht in einem aktuellen Funkrufzyklus bereits gelesen wurde. Die computerlesbaren Datenträger können Programmanweisungen umfassen, welche bewirken, dass der Prozessor prüft, ob eine Funkrufnachricht in einem aktuellen Funkrufzyklus bereits gelesen wurde. Der Funkrufmonitor 26 kann dafür ausgelegt sein, ein Kennzeichen „Funkruf überwacht“ zu lesen. Der Funkrufmonitor 26 kann dafür ausgelegt sein, ein Kennzeichen „Funkruf überwacht“ an einem Anfang eines vordefinierten Funkrufzyklus auf FALSCH zu setzen. Die computerlesbaren Datenträger können Programmanweisungen umfassen, welche bewirken, dass der Prozessor prüft, ob eine Funkrufnachricht im aktiven DRX-Zustand empfangen werden soll, und die Funkrufnachricht während des aktiven DRX-Zustands liest, falls keine Funkrufnachricht im aktuellen Funkrufzyklus gelesen wurde.
  • Funktionen und Funktionalität des UE 22 werden auf der Basis beispielhafter Netzkonfigurationen, wie sie in 5A-5C dargestellt sind, näher erläutert.
  • 5A zeigt in einem Zeitablaufdiagramm eine beispielhafte LTE-Netzkonfiguration, in welcher das UE 22 funktionieren oder betrieben werden kann. Zu einem Zeitpunkt t0 beginnt ein Funkrufzyklus 28. Zu einem Zeitpunkt t1 endet der Funkrufzyklus 28. Der Funkrufzyklus 28 kann eine Länge von 32 Funkrahmen haben. 5A zeigt sechs Funkrahmen von den 32 Funkrahmen des Funkrufzyklus 28. Die Anzahl N der Funkrufrahmen in einem Funkrufzyklus 28 kann T/2 = 16 Funkrufrahmen sein. Auf jeden Funkrufrahmen 30.1 folgt daher ein Funkrahmen 30.2. Ferner befinden sich in dem in 5A dargestellten Beispiel Funkrufgelegenheiten 32, die in jedem Funkrufrahmen 30.1 auftreten, auf Teilrahmen 9. Es versteht sich, dass sämtliche Funkrufgelegenheiten 32 denselben allgemeinen Funkrufnachrichtenteil umfassen. Ferner versteht es sich, dass nur eine der Funkrufnachrichten 32, die in 5A dargestellt ist, die UE-spezifische PO ist, für deren Überwachung das UE 22 in einem Zustand RRC_IDLE ausgelegt ist und die zusätzlich einen UE-spezifischen Funkrufnachrichtenteil umfasst.
  • Dem UE 22 kann ein DRX-Zyklus von 16 Millisekunden zugewiesen sein, mit Zeiträumen des aktiven DRX-Zustands 34.1, 34.2, 34.3, 34.4 und 34.5, die in den sechs Funkrahmen 30.1, 30.2 des in 5A dargestellten Funkrufzyklus 28 enthalten sind. In dem in 5A dargestellten Beispiel beträgt die Einschaltdauer der aktiven Zustände 34.1-34.5 2 Millisekunden oder 2 Teilrahmen.
  • Zum Zeitpunkt t0 beginnt der aktuelle Funkrufzyklus 28. Beim Eintritt in den aktiven Zustand 34.1 prüft der Funkrufmonitor 26, ob eine Funkrufnachricht und insbesondere eine allgemeine Funkrufnachricht im aktuellen Funkrufzyklus bereits gelesen wurde. In der ersten Millisekunde des aktuellen Funkrufzyklus 28 war die Funkrufnachricht noch nicht gelesen. Da der Funkrufmonitor 26 am Anfang des aktiven Zustands 34.1 feststellt, dass die Funkrufnachricht noch nicht gelesen wurde, prüft der Funkrufmonitor 26, ob eine Funkrufnachricht im aktuellen aktiven DRX-Zustand 34.1 empfangen werden soll. Gemäß dem Zeitablaufdiagramm von 5A ist dies nicht der Fall. Keine der POs 32 liegt in der Zeitdauer des aktiven Zustands 34.1. Der Funkrufmonitor 26 fährt fort, die Prüfung durchzuführen, ob eine Funkrufnachricht, insbesondere der allgemeine Informationsteil einer Funkrufnachricht, im aktuellen Funkrufzyklus am Anfang jedes aktiven Zustands 34.2, 34.3 bereits gelesen wurde. Das Prüfungsergebnis ist für die aktiven DRX-Zustände 34.2, 34.3 negativ.
  • Beim Eintritt in den aktiven Zustand 34.4 stellt der Funkrufmonitor fest, dass im aktuellen Funkrufzyklus 28 noch immer keine Funkrufnachricht gelesen wurde. Im Gegensatz zu den vorhergehenden aktiven Zuständen stellt der Funkrufmonitor 26 jedoch fest, dass eine Funkrufnachricht im aktuellen aktiven DRX-Zustand 34.4 empfangen werden soll. Eine PO 32.1, welche sich in einem Teilrahmen 9 befindet, fällt zeitlich mit dem aktiven DRX-Zustand 34.4 zusammen.
  • Der Funkrufmonitor 26 ist dafür ausgelegt, die Funkrufnachricht zu lesen, die in der PO 32.1 enthalten ist, welche zeitlich mit dem aktiven Zustand 34.4 zusammenfällt. Anders ausgedrückt, das UE 22 liest die in der Funkrufnachricht enthaltenen allgemeinen Informationen, während es sich aufgrund des aktiven DRX-Zustands in einem eingeschalteten Zustand befindet. Es besteht keine Notwendigkeit, dass das UE 22 speziell für die UE-spezifische PO wach ist.
  • Der Funkrufmonitor 26 kann fortfahren, an jedem Anfang eines weiteren aktiven Zustands 34.x zu prüfen, ob eine Funkrufnachricht im aktuellen Funkrufzyklus bereits gelesen wurde. Die Antwort ist „ja“, und daher ist kein weiteres Lesen einer Funkrufnachricht notwendig, selbst wenn es möglich ist. Zum Beispiel muss im aktiven Zustand 34.5, welcher in 5A als der letzte aktive DRX-Zustand vor dem Ende des aktuellen Funkrufzyklus 28 dargestellt ist, die PO 32.2, die zeitlich mit dem aktiven Zustand 34.5 zusammenfällt, nicht genutzt werden, um die darin enthaltenen allgemeinen Informationen zu lesen.
  • Bei einer Ausführungsform kann der Funkrufmonitor 26 dafür ausgelegt sein, zu einem Zeitpunkt t0 ein Kennzeichen „Funkruf überwacht“ auf FALSCH zu setzen. Die Bedeutung dieses Kennzeichens ist, dass eine Funkrufnachricht im aktuellen Funkrufzyklus noch nicht gelesen wurde. Zu Beginn der aktiven Zustände 34.1-34.3 liest der Funkrufmonitor 26 das Kennzeichen „Funkruf überwacht“. Da das Kennzeichen „Funkruf überwacht“ FALSCH ist, prüft der Funkrufmonitor 26, ob eine zu lesende Funkrufnachricht vorhanden ist. Anders ausgedrückt, der Funkrufmonitor 26 prüft, ob eine PO zu derselben Zeit wie der aktive Zustand vorhanden ist. Der Funkrufmonitor 26 kann ferner dafür ausgelegt sein, das Kennzeichen „Funkruf überwacht“ auf WAHR zu setzen, nachdem die Funkrufnachricht z.B. während des aktiven Zustands 34.4 gelesen wurde. Danach, bis zum Ende des Funkrufzyklus 28, prüft der Funkrufmonitor 26 noch immer das Kennzeichen „Funkruf überwacht“. Da das Kennzeichen auf WAHR gesetzt ist, versucht der Funkrufmonitor 26 nicht, eine weitere Funkrufnachricht zu lesen. Zu einem Zeitpunkt t1 beginnt ein neuer Funkrufzyklus, und das Kennzeichen „Funkruf überwacht“ wird wieder auf FALSCH gesetzt.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform kann der Funkrufmonitor 26 dafür ausgelegt sein, einen neuen Start eines Funkrufzyklus zu definieren. Zum Beispiel kann der Funkrufmonitor 26 dafür ausgelegt sein, einen neuen Funkrufzyklus zu starten, sobald die Funkrufnachricht gelesen wurde. In einer Netzkonfiguration, wie in 5A dargestellt, kann der Funkrufmonitor 26 einen neuen Funkrufzyklus nach dem aktiven Zustand 34.4 starten, da eben während dieses aktiven Zustands 34.4 die Funkrufnachricht gelesen wird. Der neue Funkrufzyklus, welcher in 5A nicht dargestellt ist, kann dieselbe Länge wie der Funkrufzyklus 28 haben. Der Funkrufmonitor 26 kann dieselben Prüfungen durchführen, die oben beschrieben und unter Bezugnahme auf 6 näher erläutert werden. Bei einer Ausführungsform ist, wenn ein neuer Funkrufzyklus gestartet wird, die Verwendung eines Kennzeichens „Funkruf überwacht“ unter Umständen nicht erforderlich. Anstatt das Kennzeichen „Funkruf überwacht“ auf WAHR zu setzen, kann ein Funkrufzyklus-Zeitgeber auf 0 gesetzt werden.
  • Das Starten eines neuen Funkrufzyklus, wie oben beschrieben, kann zur Folge haben, dass zu viele Funkrufnachrichten gelesen werden. Anders ausgedrückt, eine Folge kann sein, dass die Längen der Funkrufzyklen kürzer als die vordefinierte Funkrufzykluslänge werden. Bei weiteren Ausführungsformen kann der Funkrufmonitor 26 daher dafür ausgelegt sein zu bestimmen, wie viele POs vor dem Ende des aktuellen Funkrufzyklus noch verfügbar sind, bevor eine Funkrufnachricht gelesen wird. Bei einer anderen weiteren Ausführungsform kann der Funkrufmonitor 26 daher dafür ausgelegt sein zu bestimmen, wie viele POs mit der Einschaltdauer oder dem Zeitraum des aktiven Zustands kollidieren werden. Bei einer anderen weiteren Ausführungsform kann der Funkrufmonitor 26 daher dafür ausgelegt sein zu bestimmen, wie oft während eines Funkrufzyklus eine PO vorhanden ist, welche kollidieren wird.
  • 5B zeigt andere beispielhafte Funkrufkonfigurationen als die, welche unter Bezugnahme auf 5A erläutert wurden. Ein Funkrufzyklus 28 hat eine Funkrufzykluslänge von 32 Funkrahmen. Der Parameter nB ist auf 4T gesetzt, jeder Funkrahmen ist daher ein Funkrufrahmen mit vier Funkrufgelegenheiten in den Teilrahmen 0, 4, 5 und 9. Das in 5B dargestellte Beispiel unterscheidet sich von dem Beispiel von 5A ferner in der DRX-Konfiguration. Die Länge des DRX-Zyklus ist eine andere als in 5A. Die Länge des DRX-Zyklus in 5B beträgt 10 Millisekunden. Dies ist eine Funkrahmenlänge. Der Zeitraum des aktiven DRX-Zustands oder die Einschaltdauer beträgt 2 Millisekunden, wie in 5A. Ein Versatz des DRX-Zyklus in 5B gegenüber dem Funkrufzyklus beträgt 1 ms. Daher fällt bei dieser Konfiguration keine PO in die Zeiträume des aktiven DRX-Zustands, wie aus dem Zeitablaufdiagramm von 5B leicht ersichtlich ist.
  • Gemäß der ersten Ausführungsform ist der Funkrufmonitor 26 dafür ausgelegt, einen Schutzzeitraum (Guard Time Period) zu setzen. Der Schutzzeitraum ist kürzer als die Länge des Funkrufzyklus, wie im Beispiel von 5B dargestellt, und endet zu einem Zeitpunkt tG, welcher zum Beispiel eine Funkrahmenlänge vor dem Ende des Funkrufzyklus 28 liegt. Es versteht sich, dass dies ein nicht einschränkendes Beispiel ist und der Schutzzeitraum auch zu einem anderen Zeitpunkt tG enden kann. Der Funkrufmonitor 26 istdafür ausgelegt, die Schutzzeit zu überwachen. Bei der erstenAusführungsform wird, wenn der Schutzzeitraum beendet ist und ein Kennzeichen „Funkruf überwacht“ noch auf FALSCH gesetzt ist, ein auf den Schutzzeitraum folgender aktiver DRX-Zustand verlängert, bis eine PO eingetreten ist und die Funkrufnachricht gelesen wurde. Es kann der erste auf den Schutzzeitraum folgende aktive DRX-Zustand sein, welcher verlängert wird. Es kann der letzte aktive DRX-Zustand im Funkrufzyklus sein, welcher verlängert wird. Bei einer anderen Ausführungsform kann, wenn der Schutzzeitraum beendet ist und der Funkrufmonitor 26 feststellt, dass die Funkrufnachricht noch nicht gelesen wurde, der erste auf den Schutzzeitraum folgende aktive DRX-Zustand verlängert werden, bis eine PO eingetreten ist und die Funkrufnachricht gelesen wurde. In dem in 5B dargestellten Beispiel wird der Zeitraum des aktiven Zustands 34.2 von 2 Millisekunden auf 4 Millisekunden verlängert, damit die Funkrufnachricht während der im Teilrahmen 4 eintretenden PO 32.3 gelesen werden kann. Bei dieser Konfiguration wird eine Funkrufnachricht während des Funkrufzyklus gelesen, und das UE muss nicht speziell für eine Funkrufgelegenheit aufwachen, sondern bleibt länger wach.
  • 5C zeigt dieselbe Konfiguration eines Funkrufzyklus wie 5A. Der Funkrufzyklus 28 ist derselbe. 5C zeigt dieselbe Konfiguration eines DRX-Zyklus wie 5B, d.h. der DRX-Zyklus ist auf 10 Millisekunden eingestellt. Wie im Beispiel von 5B treten die ersten zwei aktiven DRX-Zustände 34.1 und 34.2 nach dem Start des Funkrufzyklus 28 ein, wenn keine PO 32 vorhanden ist. Im dritten aktiven Zustand 34.3 empfängt oder sendet das UE 22 z.B. Daten. Daher wird der aktive DRX-Zustand 34.3 über mehr als die vorbestimmten 2 Millisekunden verlängert. In dem in 5C dargestellten Beispiel beträgt die Einschaltdauer des aktiven Zustands 34.3 etwa 12 Millisekunden. Tatsächlich wird die Einschaltdauer so weit verlängert, dass der vorgegebene folgende aktive DRX-Zustand mit enthalten ist. Oder, anders ausgedrückt, zwei aktive DRX-Zustände bilden zusammen einen aktiven DRX-Zustand ohne einen inaktiven DRX-Zustand dazwischen. Der Funkrufmonitor 26 versucht während des gesamten aktiven DRX-Zeitraums, eine Funkrufnachricht zu lesen. Daher liest der Funkrufmonitor 26 die Funkrufnachricht, die in der PO 32.4 im Teilrahmen 9 des zweiten Funkrufrahmens 30.1 enthalten ist. Somit besteht, wenn der Schutzzeitpunkt tG erreicht wird, keine Notwendigkeit, den Zeitraum des letzten aktiven Zustands zu verlängern, da die Funkrufnachricht während des Funkrufzyklus 28 bereits gelesen wurde.
  • Bei einer Ausführungsform, bei welcher der Funkrufmonitor dafür ausgelegt ist, ein Kennzeichen „Funkruf überwacht“ zu setzen, kann das Kennzeichen „Funkruf überwacht“ am Ende des aktiven Zustands 34.3, d.h. nach dem Lesen der Funkrufnachricht, auf WAHR gesetzt werden. Bei einer Ausführungsform ohne Verwendung eines Kennzeichens „Funkruf überwacht“ kann der Funkrufmonitor 26 auf eine beliebige andere geeignete Weise bestimmen, dass die überwachte Funkrufnachricht bereits gelesen wurde.
  • Das Beispiel von 5C veranschaulicht, dass es möglicherweise nicht ausreichend ist, am Anfang eines Funkrufzyklus auf der Basis der aktuellen Netzkonfiguration zu bestimmen, ob eine Funkrufgelegenheit während eines aktiven Zustands eintreten wird. Einerseits kann eine Einschaltdauer des aktiven Zustands infolge einer Datenübertragung, welche nicht mit einem Funkruf zusammenhängt, verlängert werden. Andererseits kann eine DRX-Zykluslänge infolge eines Übergangs von einem kurzen DRX-Zyklus zu einem langen DRX-Zyklus geändert werden.
  • Die jedes Mal durchgeführte Prüfung, ob eine allgemeine Nachricht bereits gelesen wurde, kann einen weiteren Vorteil haben. Es ist möglich, dass während einer PO, die in einen Zeitraum des aktiven Zustands fällt, der Funkrufmonitor 26 nicht in der Lage ist, die Funkrufnachricht zu lesen, zum Beispiel aufgrund schwieriger Bedingungen der Funkübertragung. Es versteht sich, dass die Funkübertragungsbedingungen in einem drahtlosen Kommunikationsnetz variieren.
  • Die oben beschriebenen Ausführungsformen können den weiteren Vorteil aufweisen, dass sie sich an unterschiedliche Netzkonfigurationen anpassen lassen. Im beispielhaften LTE-Netz ist eine breite Palette von Konfigurationsmöglichkeiten vorhanden. In anderen Kommunikationsnetzen können weitere Konfigurationen möglich sein. Ferner lassen sich die hier beschriebenen Ausführungsformen leicht an schwierige Empfangsbedingungen und an Änderungen in den Netzkonfigurationen anpassen. Die vorgeschlagenen Verfahren und UEs stellen sicher, dass eine allgemeine Funkrufnachricht wenigstens einmal in einem Funkrufzyklus gelesen wird.
  • 6 zeigt in einem Flussdiagramm ein Verfahren zum Prüfen auf und Lesen von Funkrufnachrichten, und insbesondere von allgemeinen Funkrufnachrichten oder allgemeinen Informationen, die in den Funkrufnachrichten enthalten sind, wie unter Bezugnahme auf 4 und 5 erläutert wurde. Beim Eintritt in einen aktiven DRX-Zustand stellt ein Funkrufmonitor, möglicherweise der Funkrufmonitor 26 von 4, fest, ob eine Funkrufnachricht bereits gelesen wurde (36). Falls die Antwort „ja“ lautet, müssen POs nicht überwacht werden, und es besteht keine Notwendigkeit, irgendeine Funkrufnachricht zu lesen (38). Falls die Antwort „nein“ lautet, prüft der Funkrufmonitor 26, ob eine Funkrufnachricht im aktuellen Zeitraum des aktiven DRX-Zustands empfangen werden soll (40). Der Funkrufmonitor 26 ist dafür ausgelegt, die Funkrufnachricht zu lesen, falls die Antwort „ja“ lautet (42). Falls die Antwort auf die Frage, ob eine Funkrufnachricht im aktuellen Zeitraum des aktiven DRX-Zustands empfangen werden soll, „nein“ lautet, braucht der Funkrufmonitor 26 die PO nicht zu überwachen (38). Falls die Antwort auf die Frage, ob eine Funkrufnachricht im aktuellen Zeitraum des aktiven DRX-Zustands empfangen werden soll, „ja“ lautet, liest der Funkrufmonitor 26 die Funkrufnachricht (42).
  • 7 zeigt ein UE 44 gemäß einer anderen Ausführungsform. Das UE 44 kann einen Empfänger 46, einen Funkrufmonitor 48 und einen Systeminformationsblock-Monitor 50 umfassen. Das UE 44 kann einen oder mehrere nichtflüchtige, computerlesbare Datenträger und einen Prozessor umfassen. Die computerlesbaren Datenträger können Programmanweisungen umfassen, welche bewirken, dass der Prozessor Funktionen des UE 44 ausführt, oder genauer, Funktionen des Empfängers 46, des Funkrufmonitors 48 und/oder des Systeminformationsblock-Monitors 50, wie hier beschrieben. Der Empfänger 46 ist dafür ausgelegt, in einem Zustand RRC_CONNECTED mit vordefinierten Zeiträumen des aktiven DRX-Zustands zu arbeiten, wie oben erläutert. Der Empfänger 46 kann im Wesentlichen derselbe wie der Empfänger 24 in 4 sein. Der Funkrufmonitor 48 kann im Wesentlichen dem Funkrufmonitor 26 in 4 entsprechen. Der Systeminformationsblock-Monitor 50 kann dafür ausgelegt sein, einen Systeminformationsblock (SIB) und insbesondere in einem LTE-System einen Systeminformationsblock 1 zu überwachen. Ein SIB1 ist in 3 dargestellt. Durch Versehen des UE 44 mit einem SIB-Monitor 50 besteht eine weitere Möglichkeit, Informationen über einen Alarmfall zu erhalten. Obwohl das UE 44 als einen Funkrufmonitor 48 umfassend dargestellt ist, versteht es sich, dass Ausführungsformen auch ein UE umfassen können, das einen Empfänger und einen SIB-Monitor ohne einen Funkrufmonitor umfasst. Funktionen und Funktionalität des SIB-Monitors 50 werden unter Bezugnahme auf 8 und 9 näher erläutert.
  • 8 veranschaulicht die Funktionsweise des SIB-Monitors 50 im Falle einer Entscheidung, Systeminformationen zu aktualisieren. 8 ist ein Zeitablaufdiagramm, welches Systeminformations- (SI-) Modifikationszyklen 52.1 und 52.2 und Funkrufzyklen 54 zeigt. In dem nicht einschränkenden Beispiel von 8 ist die Länge eines Funkrufzyklus 54 gleich der Hälfte der Länge eines SI-Modifikationszyklus 52.1, 52.2. Zu einem Zeitpunkt tx kann vom Netz, zum Beispiel einem LTE-Netz, eine Entscheidung getroffen werden, Systeminformationen zu aktualisieren. Ein erster SI-Modifikationszyklus 52.1 nach dem Zeitpunkt tx beginnt zu einem Zeitpunkt t0 und endet zu einem Zeitpunkt t1. Während des Zeitraums zwischen t0 und t1 werden zwei Funkrufzyklen 54 übertragen. Während des ersten SI-Modifikationszyklus 52.1, d.h. zwischen t0 und t1, realisieren alle Funkrufgelegenheiten der Zelle das Rundsenden der Modifikationsanzeige in der allgemeinen Funkrufnachricht. Da der SI-Modifikationszyklus 52.1 zwei standardmäßige Funkrufzyklen 54 umfasst, hat jedes UE, gleichgültig, ob es sich im Zustand RRC_IDLE oder RRC_CONNECTED befindet, wenigstens zwei Gelegenheiten, die Modifikationsanzeige zu erkennen. Anders ausgedrückt, ein UE, das einen Funkrufmonitor umfasst, sollte während des ersten oder des zweiten Funkrufzyklus 54 die Anzeige einer SI-Modifikation lesen.
  • Es ist jedoch möglich, dass, zum Beispiel aufgrund schwieriger Funkbedingungen, die allgemeine Funkrufnachricht, welche die SI-Modifikationsanzeige umfasst, von einem UE nicht gelesen wird. Im folgenden SI-Modifikationszyklus 52.2, der zum Zeitpunkt t1 beginnt, können die Systeminformationen modifiziert werden. Ferner kann eine sogenannte Systeminfo-Wert-Kennung zur Signalisierung der Modifikation inkrementiert werden. Nachdem die Systeminfo-Wert-Kennung in SIB1 inkrementiert wurde, kann der SIB-Monitor 50 durch Lesen des SIB1 und der Systeminfo-Wert-Kennung darin erkennen, dass die Systeminformationen modifiziert wurden. Der SIB-Monitor 50 kann zum Beispiel die gelesene Systeminfo-Wert-Kennung mit einer zuvor empfangenen Systeminfo-Wert-Kennung vergleichen.
  • Ein anderer Grund, weshalb ein UE die Funkrufnachricht unter Umständen nicht gelesen hat, ist ein Wechsel des UE zwischen zwei Zellen. In diesem Falle kann der SIB-Monitor 50 die SI der vorhergehenden bedienenden Zelle und der aktuellen bedienenden Zelle speichern, falls das UE wiederholte Auswahlen zwischen diesen zwei Zellen vornimmt. Der SIB-Monitor 50 kann dann die gespeicherten Informationen verwenden und ihre Gültigkeit durch Empfangen von SIB1 nachweisen und die Systeminfo-Wert-Kennung vergleichen.
  • 9 veranschaulicht die Funktionsweise des SIB-Monitors 50 im Falle einer Notfall-Rundsendung gemäß ETWS und/oder CMAS.
  • 9 ist ein Zeitablaufdiagramm, das SI-Modifikationszyklen 52.1 und 52.2 und Funkrufzyklen 54 zeigt. In dem nicht einschränkenden Beispiel, das in 9 dargestellt ist, umfasst ein SI-Modifikationszyklus 52 zwei Funkrufzyklen 54. Ein erster SI-Modifikationszyklus 52.1 beginnt zum Zeitpunkt t0 und endet zum Zeitpunkt t1. Der nächste SI-Modifikationszyklus 52.2 beginnt zum Zeitpunkt t1 und endet zum Zeitpunkt t2. Zu einem Zeitpunkt ty kann eine Notfall-Rundsendung erfolgen. Der Zeitpunkt ty liegt irgendwo zwischen t0 und t1. Nach der Auslösung einer Notfall-Rundsendung zum Zeitpunkt ty werden alle allgemeinen Funkrufnachrichten aktualisiert, so dass sie eine Anzeige der Notfallsituation umfassen. Das Aktualisieren der Funkrufnachrichten kann so bald wie möglich durchgeführt werden, sogar in der Mitte eines Funkrufzyklus 54. Wenn ein UE eine Funkrufnachricht einmal in einem Funkrufzyklus erkennt, kann im Falle ungestörter Funkbedingungen maximal eine Funkrufzyklus-Länge erforderlich sein, damit ein UE durch Lesen der allgemeinen Funkrufnachricht die Notfallinformationen erhält.
  • Der SIB1 wird nach der Auslösung zum Zeitpunkt ty aktualisiert, so dass er eine Auflistung von Warnungs-SIBs beinhaltet. Die Warnungs-SIBs selbst können SIB10, SIB11 und SIB12 sein. Diese Aktualisierungen können alle 80 Millisekunden vorgenommen werden. Daher ist es wahrscheinlich, dass die Anzeige auf SIB1 früher als die Information durch eine Funkrufnachricht erfolgt. Sobald das UE eine Warnungsanzeige in einer allgemeinen Funkrufnachricht empfängt, ist es gezwungen, SIB1 aufzufrischen, um die Auflistung von Warnungs-SIBs zu finden, die zur näheren Information rundgesendet wurden. Funkrufe werden durch dieses Ereignis nicht geändert. Das UE empfängt weiterhin Funkrufnachrichten.
  • Im Gegensatz zum Fall von Systeminformationen, der unter Bezugnahme auf 8 erläutert wurde, wird die Systeminfo-Wert-Kennung im Falle von Warnungs-SIBs nicht aktualisiert. Daher ist für den in 9 beschriebenen Fall die Erkennung einer Änderung der Systeminfo-Wert-Kennung keine Alternative zu Funkrufen.
  • Die Auflistung von Warnungs-SIBs kann jedoch in SIB1 erkannt werden. Es wird daran erinnert, dass SIB1 alle 20 Millisekunden übertragen wird. Eine Verzögerung von Aktualisierungen kann 80 ms für SIB1 betragen, oder, anders ausgedrückt, die Dauer eines TTI. Daher kann das Empfangen von SIB1 die Leistungsfähigkeit eines Verfahrens zur Auswahl von Funkrufgelegenheiten erhöhen. Es vermeidet negative Auswirkungen verloren gegangener Funkrufe.
  • 10 zeigt schematisch in einem Flussdiagramm ein Verfahren gemäß einer ersten Ausführungsform. Das Verfahren kann von einem UE durchgeführt werden, welches einem beliebigen der UEs 12, 22 oder 44 entsprechen kann. Das UE, welches für einen diskontinuierlichen Empfangsbetrieb in einem drahtlosen Kommunikationsnetz ausgelegt sein kann, kann in 60 in einen aktiven DRX-Zustand starten. Während des aktiven Zustands kann geprüft werden, ob eine Funkrufnachricht in einem aktuellen Funkrufzyklus bereits gelesen wurde (62). Genauer handelt es sich um den allgemeinen Teil oder die allgemeinen Informationen der Funkrufnachricht, welche gelesen werden müssen. Zur Durchführung der Prüfung können im UE Mittel vorgesehen sein. Die Prüfung kann von einem Funkrufmonitor durchgeführt werden. Falls das Ergebnis der Prüfung „nein“ lautet, d.h. falls keine Funkrufnachrichten im aktuellen Funkrufzyklus gelesen wurden, wird in 64 geprüft, ob eine Funkrufnachricht im aktuellen aktiven Zustand empfangen werden soll. Zur Durchführung der Prüfung können im UE geeignete Mittel vorgesehen sein. Die Prüfung kann von einem Funkrufmonitor durchgeführt werden. Falls das Ergebnis dieser Prüfung „ja“ lautet, wird in 66 die Funkrufnachricht während des aktiven Zustands gelesen. Anders ausgedrückt, es ist nicht erforderlich, dass das UE aufwacht oder wach bleibt. Es wird daran erinnert, dass der Funkrufzyklus und der DRX-Zyklus vollständig getrennt und unabhängig voneinander sind, und dass in den Zeiträumen des aktiven DRX-Zustands jederzeit Änderungen eintreten können, zum Beispiel durch einen Wechsel zu einem langen DRX-Zyklus ausgehend von einem kurzen DRX-Zyklus, oder durch verlängerte Zeiträume des aktiven Zustands infolge von Datenübertragungsaktivitäten.
  • 11 zeigt in einem schematischen Flussdiagramm ein Verfahren gemäß einer zweiten Ausführungsform. Das Verfahren kann von einem UE durchgeführt werden, welches einem der UEs 12, 22 oder 44 entsprechen kann. Am Anfang eines vordefinierten Funkrufzyklus wird in 70 ein Kennzeichen „Funkruf überwacht“ auf FALSCH gesetzt. In 72 kann geprüft werden, ob das Kennzeichen „Funkruf überwacht“ auf FALSCH gesetzt ist. Zur Durchführung der Prüfung können im UE Mittel vorgesehen sein. Die Prüfung kann von einem Funkrufmonitor durchgeführt werden. Falls die Antwort auf diese Frage „ja“ lautet, kann in 74 während eines aktiven DRX-Zustands geprüft werden, ob eine Funkrufnachricht gelesen werden kann. Zur Durchführung der Prüfung können im UE Mittel vorgesehen sein. Die Prüfung kann von einem Funkrufmonitor durchgeführt werden. In 76 wird das Kennzeichen „Funkruf überwacht“ auf WAHR gesetzt, nachdem eine Funkrufnachricht gelesen wurde. Die Verwendung eines Kennzeichens „Funkruf überwacht“ kann das Prüfen, ob eine Funkrufnachricht während eines Funkrufzyklus bereits gelesen wurde, erleichtern.
  • 12 zeigt in einem Flussdiagramm ein Verfahren gemäß einer dritten Ausführungsform. Das Verfahren kann zum Beispiel von dem Funkrufmonitor 26 von 4 oder dem Funkrufmonitor 48 von 7 durchgeführt werden. Allgemeiner gesagt, können Mittel vorgesehen sein, um das Verfahren durchzuführen. In einem aktiven DRX-Zustand kann in 80 versucht werden, eine allgemeine Information zu lesen, die in einer Funkrufnachricht enthalten ist. Eine allgemeine Information in einer Funkrufnachricht wird in dieser Anmeldung auch als allgemeine Funkrufnachricht bezeichnet. In 82 kann überwacht werden, ob die allgemeine Information seit dem Anfang eines Funkrufzyklus oder, genauer, seit dem Anfang eines aktuellen Funkrufzyklus gelesen wurde. In 84 kann geprüft werden, ob ein vorgegebener Zeitraum vergangen ist. Der vorgegebene Zeitraum kann ein Schutzzeitraum sein, wie unter Bezugnahme auf 5B erläutert wurde. In 86 wird geprüft, ob die allgemeine Information einer Funkrufnachricht noch nicht gelesen wurde. Falls dies zutrifft, wird in 88 die Dauer eines aktiven DRX-Zustands angepasst. Das Anpassen der Dauer des aktiven DRX-Zustands wurde zum Beispiel unter Bezugnahme auf 5B erläutert. Ein Verlängern der Dauer des aktiven DRX-Zustands ermöglicht das Überwachen der nächsten PO und Lesen der nächsten Funkrufnachricht, ohne dass das UE aus einem Schlafmodus erwachen muss.
  • Tabelle 1 zeigt als ein Beispiel die Netzkonfigurationen, die gegenwärtig von verschiedenen drahtlosen Kommunikationsnetzen verwendet werden. Es sind die Parameter nB, T und Funkrufgelegenheiten pro Zyklus angegeben. Es ist ersichtlich, dass nB zwischen T/4 und 2T variiert. T selbst variiert zwischen 32 und 128. Dies führt zu Funkrufgelegenheiten pro Zyklus, die von 16 bis 128 variieren. Tabelle 1
    Netz 1 Netz 2 Netz 3 Netz 4
    nB T/4 T T/4 T T/4 2T T 2T T
    T 128 64 128 64 32 64 128
    PO pro Zyklus 32 128 16 128 16 32 64 64 128
  • Ein Vorteil des vorgeschlagenen Verfahrens und Benutzer-Equipments kann darin bestehen, dass eine leichte Anpassung an alle verschiedenen Konfigurationen möglich ist. Die Energieersparnis, die für ein UE erzielt wird, das sich im Zustand RRC-CONNECTED befindet, variiert in Abhängigkeit von der DRX-Zykluslänge und der Einschaltdauer in Millisekunden.
  • Als ein Beispiel zeigt Tabelle 2 die Energieersparnis für T=64 für unterschiedliche DRX-Zykluslängen und unterschiedliche Einschaltdauern, jeweils in Millisekunden. Tabelle 2
    T=64 Einschaltdauer in ms
    DRX-Zyklus 1 2 4 8 16
    40 6,25% 3,13% 1,56% 0,78% 0,39%
    80 12,5% 6,25% 3,13% 1,56% 0,78%
    160 25% 12,5% 6,25% 3,13% 1,56%
    320 50% 25% 12,5% 6,25% 3,13%
  • Es ist ersichtlich, das insbesondere für kurze Einschaltdauern und lange DRX-Zyklen die Energieersparnis bis zu 50% betragen kann, verglichen mit der Überwachung der UE-spezifischen Funkrufgelegenheiten, d.h. der POs, welche von diesem UE im Zustand RRC IDLE überwacht werden.
  • Die Bedingung T=64 legt fest, dass in einem standardmäßigen Funkrufzyklus 64 Funkrahmen vorhanden sind. Oder, anders ausgedrückt, der Funkrufzyklus hat eine Länge von 640 Millisekunden. Eine Energieersparnis von 50% wird mit einem DRX-Zyklus von 320 Millisekunden erzielt (siehe letzte Zeile von Tabelle 2). Wenn ein Funkrufzyklus eine Länge von 640 ms hat und ein DRX-Zyklus eine Länge von 320 ms hat, sind zwei DRX-Zyklen in einem Funkrufzyklus vorhanden. Gemäß einer ersten Spalte von Tabelle 2 beträgt die Einschaltdauer 1 ms pro aktivem DRX-Zustand, was eine Gesamteinschaltdauer von 2 ms während eines Funkrufzyklus bedeutet. Dies ist eine Konfiguration mit einem relativ langen DRX-Zyklus und einer relativ kurzen Einschaltdauer, was auf das Emulieren eines Verhaltens eines UE während eines Zustands RRC IDLE hinausläuft. Das UE wird jedoch in einem Zustand RRC-CONNECTED gehalten, um eine Verzögerung während des Verbindungsaufbaus zu vermeiden.
  • Der Parameter R kann den Anteil der DRX-Zyklen in einem Funkrufzyklus angeben. Dann gibt 1/R die Anzahl der DRX-Zyklen an, die in einem Funkrufzyklus enthalten sind. Der Parameter D kann die Länge der Einschaltdauer oder den Zeitraum des aktiven Zustands in Millisekunden bezeichnen. Herkömmlicherweise muss das UE während eines Funkrufzyklus wenigstens D Millisekunden mal Anzahl der DRX-Zyklen pro Funkrufzyklus plus eine Millisekunde für die zusätzliche Überwachung einer Funkrufgelegenheit aktiv sein: D/R+1. Wenn es möglich ist, die PO während eines aktiven Zustands zu überwachen, muss das LTE-Modem nur D Millisekunden, multipliziert mit der Anzahl der DRX-Zyklen in einem Funkrufzyklus, aktiv sein: D/R.
  • Die dargelegten Beispiele sind nicht als einschränkend zu betrachten. Die dargelegten Beispiele veranschaulichen die Möglichkeiten der Veränderung der Konfiguration von Kommunikationsnetzen und die Möglichkeit der Anpassung des vorgeschlagenen Verfahrens an alle Konfigurationen. Die folgenden Beispiele entsprechen weiteren Ausführungsformen.
  • Beispiel 1 betrifft ein Benutzer-Equipment für einen diskontinuierlichen Empfangsbetrieb (DRX-Betrieb) in einem drahtlosen Kommunikationsnetz; das Benutzer-Equipment umfasst einen Empfänger, der dafür ausgelegt ist, in einem RRC-verbundenen Zustand mit vordefinierten Zeiträumen des aktiven DRX-Zustands zu arbeiten; und einen Funkrufmonitor, der dafür ausgelegt ist zu prüfen, ob eine Funkrufnachricht in einem aktuellen Funkrufzyklus bereits gelesen wurde; und falls im aktuellen Funkrufzyklus keine Funkrufnachricht gelesen wurde, dafür ausgelegt ist zu prüfen, ob eine Funkrufnachricht in einem aktuellen Zeitraum des aktiven DRX-Zustands empfangen werden soll; und die Funkrufnachricht während des aktuellen Zeitraums des aktiven DRX-Zustands zu lesen.
  • In Beispiel 2 kann der Gegenstand von Beispiel 1 optional beinhalten, dass der Funkrufmonitor ferner dafür ausgelegt ist, ein Kennzeichen „Funkruf überwacht“ zu lesen.
  • In Beispiel 3 kann der Gegenstand eines der Beispiele 1 oder 2 optional beinhalten, dass der Funkrufmonitor ferner dafür ausgelegt ist, ein Kennzeichen „Funkruf überwacht“ an einem Anfang des vordefinierten Funkrufzyklus auf FALSCH zu setzen.
  • In Beispiel 4 kann der Gegenstand von Beispiel 3 optional beinhalten, dass der Funkrufmonitor ferner dafür ausgelegt ist, das Kennzeichen „Funkruf überwacht“ auf WAHR zu setzen, nachdem die Funkrufnachricht gelesen wurde.
  • In Beispiel 5 kann der Gegenstand eines der Beispiele 1 bis 4 optional dafür ausgelegt sein, einen neuen Funkrufzyklus zu starten, nachdem die Funkrufnachricht gelesen wurde.
  • In Beispiel 6 kann der Gegenstand eines der Beispiele 1 bis 5 optional beinhalten, dass der Funkrufmonitor ferner dafür ausgelegt ist, einen Schutzzeitraum zu setzen, wobei der Schutzzeitraum kürzer als der Zeitraum des Funkrufzyklus ist; und eine Dauer eines auf den Schutzzeitraum folgenden aktiven DRX-Zustands zu verlängern, falls die Funkrufnachricht im aktuellen Funkrufzyklus noch nicht gelesen wurde.
  • In Beispiel 7 kann der Gegenstand eines der Beispiele 1 bis 6 optional einen Systeminformationsblock-Monitor aufweisen, der dafür ausgelegt ist, einen Systeminformationsblock während eines aktiven DRX-Zustands zu überwachen, um eine Information zu erkennen, die auch in einer allgemeinen Funkrufnachricht enthalten ist.
  • Beispiel 8 betrifft ein Benutzer-Equipment für einen diskontinuierlichen Empfangsbetrieb (DRX-Betrieb) in einem drahtlosen Kommunikationsnetz, wobei das Benutzer-Equipment umfasst: einen Empfänger, der dafür ausgelegt ist, in einem RRC-verbundenen Zustand mit vordefinierten Zeiträumen des aktiven DRX-Zustands zu arbeiten; und einen Funkrufmonitor, der dafür ausgelegt ist, in einem Zeitraum des aktiven DRX-Zustands zu versuchen, eine Funkrufnachricht zu lesen; zu überwachen, ob die Funkrufnachricht seit einem Anfang eines Funkrufzyklus gelesen wurde; und falls die Funkrufnachricht nicht gelesen wurde, die Dauer eines Zeitraums des aktiven DRX-Zustands anzupassen, nachdem ein vorgegebener Zeitraum seit dem Anfang des Funkrufzyklus vergangen ist, wobei der vorgegebene Zeitraum kürzer als die Dauer des vorgegebenen Funkrufzyklus ist.
  • In Beispiel 9 kann der Gegenstand von Beispiel 8 optional beinhalten, dass der Funkrufmonitor ferner dafür ausgelegt ist, eine beliebige Funkrufnachricht zu lesen, gleichgültig, ob die Funkrufnachricht in einer speziell für das Benutzer-Equipment bestimmten Funkrufnachricht oder in einer zellspezifischen Funkrufnachricht enthalten ist.
  • In Beispiel 10 kann der Gegenstand eines der Beispiele 8 oder 9 optional beinhalten, dass der Funkrufmonitor ferner dafür ausgelegt ist, ein Kennzeichen „Funkruf überwacht“ zu setzen und zu lesen.
  • In Beispiel 11 kann der Gegenstand eines der Beispiele 8 bis 10 optional dafür ausgelegt sein, einen neuen Funkrufzyklus zu starten, nachdem die Funkrufnachricht gelesen wurde.
  • In Beispiel 12 kann der Gegenstand von Beispiel 11 optional ferner dafür ausgelegt sein, eine Entscheidung, ob eine Funkrufnachricht in einem aktiven DRX-Zustand gelesen werden soll, auf der Basis wenigstens einer der folgenden Erwägungen zu treffen: - wie viele Gelegenheiten zum Lesen der Funkrufnachricht sind vor einem Ende dieses Funkrufzyklus noch verfügbar; - wie viele Gelegenheiten zum Lesen der Funkrufnachricht befinden sich innerhalb eines aktiven DRX-Zustands; - wie oft befinden sich Gelegenheiten innerhalb eines aktiven DRX-Zustands.
  • Beispiel 13 betrifft ein Benutzer-Equipment für einen diskontinuierlichen Empfangsbetrieb (DRX-Betrieb) in einem drahtlosen Kommunikationsnetz; das Benutzer-Equipment umfasst: einen Empfänger, der dafür ausgelegt ist, in einem RRC-verbundenen Zustand mit vordefinierten Zeiträumen des aktiven DRX-Zustands zu arbeiten; und Mittel zum Prüfen, ob eine Funkrufnachricht in einem aktuellen Funkrufzyklus bereits gelesen wurde; Mittel zum Prüfen, ob eine Funkrufnachricht in einem aktuellen Zeitraum des aktiven DRX-Zustands empfangen werden soll; und Mittel zum Lesen der Funkrufnachricht während des aktuellen Zeitraums des aktiven DRX-Zustands.
  • Beispiel 14 betrifft ein Verfahren, das von einem Benutzer-Equipment für einen diskontinuierlichen Empfangsbetrieb (DRX-Betrieb) in einem drahtlosen Kommunikationsnetz durchgeführt wird, wobei sich das Benutzer-Equipment in einem RRC-verbundenen Zustand befindet, wobei das Verfahren umfasst: Starten, zu einem vordefinierten Zeitpunkt, in einen aktiven DRX-Zustand; Prüfen, ob eine Funkrufnachricht in einem aktuellen Funkrufzyklus bereits gelesen wurde; und falls keine Funkrufnachricht im aktuellen Funkrufzyklus gelesen wurde, Prüfen, ob eine Funkrufnachricht im aktiven DRX-Zustand empfangen werden soll; und Lesen der Funkrufnachricht während des aktiven DRX-Zustands.
  • In Beispiel 15 kann der Gegenstand von Beispiel 14 optional beinhalten, dass das Prüfen, ob eine Funkrufnachricht im aktuellen Funkrufzyklus bereits gelesen wurde, durch Lesen eines Kennzeichens „Funkruf überwacht“ durchgeführt wird.
  • In Beispiel 16 kann der Gegenstand eines der Beispiele 14 und 15 optional das Setzen eines Kennzeichens „Funkruf überwacht“ auf FALSCH an einem Anfang des vordefinierten Funkrufzyklus und/oder das Setzen des Kennzeichens „Funkruf überwacht“ auf WAHR nach dem Lesen der Funkrufnachricht beinhalten.
  • In Beispiel 17 kann der Gegenstand eines der Beispiele 14 bis 16 optional beinhalten, dass der Funkrufzyklus nach dem Lesen der Funkrufnachricht gestartet wird, oder dass der Funkrufzyklus gemäß einem Hinweis gestartet wird, der von einer Basisstation gegeben wird.
  • In Beispiel 18 kann der Gegenstand eines der Beispiele 14 bis 17 optional das Festlegen eines Schutzzeitraums beinhalten, wobei der Schutzzeitraum kürzer als der Zeitraum des Funkrufzyklus ist; und das Verlängern einer Dauer eines auf den Schutzzeitraum folgenden aktiven DRX-Zustands, falls die Funkrufnachricht im aktuellen Funkrufzyklus noch nicht gelesen wurde.
  • In Beispiel 19 kann der Gegenstand eines der Beispiele 14 bis 18 optional das Überwachen eines Systeminformationsblocks während eines aktiven DRX-Zustands beinhalten.
  • Beispiel 20 betrifft ein Verfahren, das von einem Benutzer-Equipment für einen diskontinuierlichen Empfangsbetrieb (DRX-Betrieb) in einem drahtlosen Kommunikationsnetz durchgeführt wird, wobei sich das Benutzer-Equipment in einem RRC-verbundenen Zustand befindet, wobei das Verfahren umfasst: Versuchen, in einem aktiven DRX-Zustand eine Funkrufnachricht zu lesen; Überwachen, ob die Funkrufnachricht seit einem Anfang eines Funkrufzyklus gelesen wurde; und falls die Funkrufnachricht nicht gelesen wurde, Verlängern der Dauer eines aktiven DRX-Zustands, nachdem ein vorgegebener Schutzzeitraum seit dem Anfang des Funkrufzyklus abgelaufen ist, wobei der vorgegebene Zeitraum kürzer als die Dauer des vorgegebenen Funkrufzyklus ist.
  • In Beispiel 21 kann der Gegenstand von Beispiel 20 optional beinhalten, dass der Versuch, eine Funkrufnachricht zu lesen, unabhängig davon durchgeführt wird, ob die Funkrufnachricht in einer speziell für das Benutzer-Equipment bestimmten Funkrufnachricht oder in einer zellspezifischen Funkrufnachricht enthalten ist.
  • In Beispiel 22 kann der Gegenstand eines der Beispiele 20 und 21 optional beinhalten, dass das Überwachen das Setzen und Lesen eines Kennzeichens „Funkruf überwacht“ umfasst.
  • In Beispiel 23 kann der Gegenstand eines der Beispiele 20 bis 22 optional beinhalten, dass ein neuer Funkrufzyklus gestartet wird, nachdem die Funkrufnachricht gelesen wurde.
  • In Beispiel 24 kann der Gegenstand von Beispiel 23 optional beinhalten, dass der Versuch, die Funkrufnachricht in einem aktiven DRX-Zustand zu lesen, auf der Basis wenigstens einer der folgenden Erwägungen unternommen wird: - wie viele Gelegenheiten zum Lesen der Funkrufnachricht sind vor einem Ende dieses Funkrufzyklus noch verfügbar; - wie viele Gelegenheiten zum Lesen der Funkrufnachricht befinden sich innerhalb eines aktiven DRX-Zustands; - wie oft befinden sich Gelegenheiten innerhalb eines aktiven DRX-Zustands.
  • Beispiel 25 betrifft einen oder mehrere nichtflüchtige, computerlesbare Datenträger, die Programmanweisungen umfassen, welche bewirken, dass ein Prozessor zu einem vordefinierten Zeitpunkt in einen aktiven DRX-Zustand startet; prüft, ob eine Funkrufnachricht in einem aktuellen Funkrufzyklus bereits gelesen wurde; falls keine Funkrufnachricht im aktuellen Funkrufzyklus gelesen wurde, prüft, ob eine Funkrufnachricht im aktiven DRX-Zustand empfangen werden soll; und die Funkrufnachricht während des aktiven DRX-Zustands liest.
  • Beispiel 26 betrifft ein Verfahren, das von einem Benutzer-Equipment für einen diskontinuierlichen Empfangsbetrieb (DRX-Betrieb) in einem drahtlosen Kommunikationsnetz durchgeführt wird, wobei sich das Benutzer-Equipment in einem RRC-verbundenen Zustand befindet, wobei das Verfahren umfasst: Setzen eines Kennzeichens „Funkruf überwacht“ an einem Anfang des vordefinierten Funkrufzyklus auf FALSCH; nur falls das Kennzeichen „Funkruf überwacht“ auf FALSCH gesetzt ist, Prüfen, während eines aktiven DRX-Zustands, ob eine Funkrufnachricht gelesen werden kann; Setzen des Kennzeichens „Funkruf überwacht“ auf WAHR, nachdem eine Funkrufnachricht gelesen wurde.
  • In Beispiel 27 kann der Gegenstand von Beispiel 26 optional das Setzen eines Schutzzeitpunktes, wobei der Schutzzeitpunkt vor dem Ende des vordefinierten Funkrufzyklus liegt, und das Prüfen des Kennzeichens „Funkruf überwacht“ zum Schutzzeitpunkt beinhalten.
  • In Beispiel 28 kann der Gegenstand von Beispiel 27 optional das Verlängern einer Dauer eines aktiven DRX-Zustands, der nach dem Schutzzeitpunkt eintritt, beinhalten, falls das Kennzeichen „Funkruf überwacht“ noch auf FALSCH gesetzt ist, wobei die Dauer des aktiven DRX-Zustands verlängert wird, bis das Kennzeichen „Funkruf überwacht“ auf WAHR gesetzt wird.
  • In Beispiel 29 kann der Gegenstand eines der Beispiele 26 bis 28 optional das Überwachen eines Systeminformationsblocks während eines aktiven DRX-Zustands und das Prüfen im Systeminformationsblock, ob eine Funkrufnachricht gesendet wurde, die eine Systemmodifikation oder eine Alarminformation anzeigt, beinhalten.
  • Beispiel 30 betrifft ein Benutzer-Equipment für einen diskontinuierlichen Empfangsbetrieb (DRX-Betrieb) in einem drahtlosen Kommunikationsnetz, wobei das Benutzer-Equipment umfasst: einen Empfänger, der dafür ausgelegt ist, in einem RRC-verbundenen Zustand mit vordefinierten Zeiträumen des aktiven DRX-Zustands zu arbeiten; und einen Funkrufmonitor, der dafür ausgelegt ist, ein Kennzeichen „Funkruf überwacht“ an einem Anfang eines vordefinierten Funkrufzyklus auf FALSCH zu setzen; während eines Zeitraums des aktiven DRX-Zustands nur dann zu prüfen, ob das Kennzeichen „Funkruf überwacht“ auf FALSCH gesetzt ist, wenn eine Funkrufnachricht gelesen wurde; das Kennzeichen „Funkruf überwacht“ auf WAHR zu setzen, nachdem eine Funkrufnachricht gelesen wurde.
  • In Beispiel 31 kann der Gegenstand von Beispiel 30 optional beinhalten, dass der Funkrufmonitor ferner dafür ausgelegt ist: einen Schutzzeitpunkt zu setzen, wobei der Schutzzeitpunkt vor dem Ende des vordefinierten Funkrufzyklus liegt; und zum Schutzzeitpunkt das Kennzeichen „Funkruf überwacht“ zu prüfen.
  • In Beispiel 32 kann der Gegenstand von Beispiel 31 optional beinhalten, dass der Funkrufmonitor ferner dafür ausgelegt ist: eine Dauer eines aktiven DRX-Zustands des Empfängers, der nach dem Schutzzeitpunkt eintritt, zu verlängern, falls das Kennzeichen „Funkruf überwacht“ noch auf FALSCH gesetzt ist, und den Empfänger im aktiven DRX-Zustand zu halten, bis das Kennzeichen „Funkruf überwacht“ auf WAHR gesetzt wird.
  • In Beispiel 33 kann der Gegenstand eines der Beispiele 30 bis 32 optional einen Systeminformationsblock-Monitor aufweisen, der dafür ausgelegt ist, einen Systeminformationsblock während eines aktiven DRX-Zustands zu überwachen; und dafür ausgelegt ist, im Systeminformationsblock zu prüfen, ob eine allgemeine Funkrufnachricht gesendet wurde, die eine Systeminformation oder eine Alarminformation anzeigt.
  • Während die Offenbarung in Bezug auf eine oder mehrere Implementierungen veranschaulicht und beschrieben wurde, können an den dargelegten Beispielen Änderungen und/oder Modifikationen vorgenommen werden, ohne vom Wesen und Umfang der beigefügten Ansprüche abzuweichen. Insbesondere sollen im Hinblick auf die verschiedenen Funktionen, die von den oben beschriebenen Komponenten oder Strukturen erfüllt werden, die Begriffe, die zum Beschreiben dieser Komponenten verwendet werden, sofern nicht anders angegeben, einer beliebigen Komponente oder Struktur entsprechen, welche die festgelegte Funktion der beschriebenen Komponente erfüllt (z.B. welche funktionell äquivalent ist), selbst wenn sie zu der offenbarten Struktur, welche die Funktion bei den hier dargestellten beispielhaften Implementierungen der Offenbarung erfüllt, nicht strukturell äquivalent ist.

Claims (17)

  1. Benutzer-Equipment für einen diskontinuierlichen Empfangsbetrieb (DRX-Betrieb) in einem drahtlosen Kommunikationsnetz, wobei das Benutzer-Equipment umfasst: einen Empfänger, der dafür ausgelegt ist, in einem verbundenen Zustand des Funkressourcensteuerungs- (Radio Resource Control, RRC-) Protokolls mit vordefinierten Zeiträumen des aktiven DRX-Zustands zu arbeiten; und einen Funkrufmonitor, der dafür ausgelegt ist zu prüfen, ob eine Funkrufnachricht in einem aktuellen Funkrufzyklus bereits gelesen wurde, und falls im aktuellen Funkrufzyklus keine Funkrufnachricht gelesen wurde, dafür ausgelegt ist zu prüfen, ob eine Funkrufnachricht in einem aktuellen Zeitraum des aktiven DRX-Zustands empfangen werden soll, und die Funkrufnachricht während des aktuellen Zeitraums des aktiven DRX-Zustands zu lesen; und dafür ausgelegt ist einen Schutzzeitraum zu setzen, wobei der Schutzzeitraum vom Anfang des Funkrufzyklus an gemessen wird und kürzer als der Zeitraum des Funkrufzyklus ist; und eine Dauer eines auf den Schutzzeitraum folgenden aktiven DRX-Zustands zu verlängern, falls die Funkrufnachricht im aktuellen Funkrufzyklus noch nicht gelesen wurde und der Schutzzeitraum beendet ist.
  2. Benutzer-Equipment nach Anspruch 1, wobei der Funkrufmonitor dafür ausgelegt ist, ein Kennzeichen „Funkruf überwacht“ zu lesen.
  3. Benutzer-Equipment nach Anspruch 1 oder 2, wobei der Funkrufmonitor dafür ausgelegt ist, ein Kennzeichen „Funkruf überwacht“ an einem Anfang eines vordefinierten Funkrufzyklus auf FALSCH zu setzen.
  4. Benutzer-Equipment nach Anspruch 3, wobei der Funkrufmonitor dafür ausgelegt ist, das Kennzeichen „Funkruf überwacht“ auf WAHR zu setzen, nachdem die Funkrufnachricht gelesen wurde.
  5. Benutzer-Equipment nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Benutzer-Equipment dafür ausgelegt ist, einen neuen Funkrufzyklus zu starten, nachdem die Funkrufnachricht gelesen wurde.
  6. Benutzer-Equipment nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner umfassend: einen Systeminformationsblock-Monitor, der dafür ausgelegt ist, einen Systeminformationsblock während eines aktiven DRX-Zustands zu überwachen, um eine Information zu erkennen, die auch in einer Funkrufnachricht enthalten ist.
  7. Benutzer-Equipment nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei der Funkrufmonitor dafür ausgelegt ist, eine beliebige Funkrufnachricht zu lesen, gleichgültig, ob die Funkrufnachricht in einer speziell für das Benutzer-Equipment bestimmten Funkrufnachricht oder in einer zellspezifischen Funkrufnachricht enthalten ist.
  8. Benutzer-Equipment nach Anspruch 5, wobei das Benutzer-Equipment dafür ausgelegt ist, eine Entscheidung, ob eine Funkrufnachricht in einem aktiven DRX-Zustand gelesen werden soll, basierend auf wenigstens einer der folgenden Erwägungen zu treffen: wie viele Gelegenheiten zum Lesen der Funkrufnachricht sind vor einem Ende dieses Funkrufzyklus noch verfügbar; wie viele Gelegenheiten zum Lesen der Funkrufnachricht befinden sich innerhalb eines aktiven DRX-Zustands; und wie oft befinden sich Gelegenheiten innerhalb eines aktiven DRX-Zustands.
  9. Benutzer-Equipment für einen DRX-Betrieb in einem drahtlosen Kommunikationsnetz, wobei das Benutzer-Equipment umfasst: einen Empfänger, der dafür ausgelegt ist, in einem RRC-verbundenen Zustand mit vordefinierten Zeiträumen des aktiven DRX-Zustands zu arbeiten; Mittel zum Prüfen, ob eine Funkrufnachricht in einem aktuellen Funkrufzyklus bereits gelesen wurde; Mittel zum Prüfen, ob eine Funkrufnachricht in einem aktuellen Zeitraum des aktiven DRX-Zustands empfangen werden soll; Mittel zum Lesen der Funkrufnachricht während des aktuellen Zeitraums des aktiven DRX-Zustands; Mittel zum Setzten eines Schutzeitraumes, wobei der Schutzzeitraum vom Anfang des Funkrufzyklus an gemessen wird und kürzer als der Zeitraum des Funkrufzyklus ist; und Mittel eine Dauer eines auf den Schutzzeitraum folgenden aktiven DRX-Zustands zu verlängern, falls die Funkrufnachricht im aktuellen Funkrufzyklus noch nicht gelesen wurde und der Schutzzeitraum beendet ist.
  10. Verfahren, das von einem Benutzer-Equipment für einen DRX-Betrieb in einem drahtlosen Kommunikationsnetz durchgeführt wird, wobei sich das Benutzer-Equipment in einem RRC-verbundenen Zustand befindet, wobei das Verfahren umfasst: Starten, zu einem vordefinierten Zeitpunkt, in einen aktiven DRX-Zustand; Prüfen, ob eine Funkrufnachricht in einem aktuellen Funkrufzyklus bereits gelesen wurde; und falls keine Funkrufnachricht im aktuellen Funkrufzyklus gelesen wurde, Prüfen, ob eine Funkrufnachricht im aktiven DRX-Zustand empfangen werden soll, und Lesen der Funkrufnachricht während des aktiven DRX-Zustands; Setzen eines Schutzzeitraums, wobei der Schutzzeitraum vom Anfang des Funkrufzyklus an gemessen wird und kürzer als der Zeitraum des Funkrufzyklus ist; und Verlängern einer Dauer eines auf den Schutzzeitraum folgenden aktiven DRX-Zustands, falls die Funkrufnachricht im aktuellen Funkrufzyklus noch nicht gelesen wurde und der Schutzzeitraum beendet ist.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei das Prüfen, ob eine Funkrufnachricht im aktuellen Funkrufzyklus bereits gelesen wurde, durch Lesen eines Kennzeichens „Funkruf überwacht“ durchgeführt wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, welches ferner das Setzen eines Kennzeichens „Funkruf überwacht“ auf FALSCH an einem Anfang des vordefinierten Funkrufzyklus und/oder das Setzen des Kennzeichens „Funkruf überwacht“ auf WAHR nach dem Lesen der Funkrufnachricht umfasst.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, wobei der Funkrufzyklus nach dem Lesen der Funkrufnachricht gestartet wird, oder wobei der Funkrufzyklus gemäß einem Hinweis gestartet wird, der von einer Basisstation gegeben wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, ferner umfassend: Überwachen eines Systeminformationsblocks während eines aktiven DRX-Zustands.
  15. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 14, wobei der Versuch, eine Funkrufnachricht zu lesen, unabhängig davon durchgeführt wird, ob die Funkrufnachricht in einer speziell für das Benutzer-Equipment bestimmten Funkrufnachricht oder in einer zellspezifischen Funkrufnachricht enthalten ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 12, wobei der Versuch, die Funkrufnachricht in einem aktiven DRX-Zustand zu lesen, basierend auf wenigstens einer der folgenden Erwägungen unternommen wird: wie viele Gelegenheiten zum Lesen der Funkrufnachricht sind vor einem Ende dieses Funkrufzyklus noch verfügbar; wie viele Gelegenheiten zum Lesen der Funkrufnachricht befinden sich innerhalb eines aktiven DRX-Zustands; und wie oft befinden sich Gelegenheiten innerhalb eines aktiven DRX-Zustands.
  17. Ein oder mehrere nichtflüchtige, computerlesbare Datenträger, die Programmanweisungen umfassen, welche bewirken, dass ein Prozessor: zu einem vordefinierten Zeitpunkt in einen aktiven DRX-Zustand startet; prüft, ob eine Funkrufnachricht in einem aktuellen Funkrufzyklus bereits gelesen wurde; und falls keine Funkrufnachricht im aktuellen Funkrufzyklus gelesen wurde, prüft, ob eine Funkrufnachricht im aktiven DRX-Zustand empfangen werden soll; und die Funkrufnachricht während des aktiven DRX-Zustands liest; einen Schutzzeitraum setzt, wobei der Schutzzeitraum vom Anfang des Funkrufzyklus an gemessen wird und kürzer als der Zeitraum des Funkrufzyklus ist; und eine Dauer eines auf den Schutzzeitraum folgenden aktiven DRX-Zustands verlängert, falls die Funkrufnachricht im aktuellen Funkrufzyklus noch nicht gelesen wurde und der Schutzzeitraum beendet ist.
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