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TECHNOLOGISCHES GEBIET
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Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung beziehen sich allgemein auf die drahtlose Kommunikationstechnologie und insbesondere auf ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein Computerprogrammprodukt zur Verwaltung eines Vorgangs eines diskontinuierlichen Empfangs in einem Doppelverbindungs-Kommunikationssystem.
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HINTERGRUND
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Bedingt durch die Tatsache, dass die Nachfrage nach drahtlosem Internetzugang immer weiter zunimmt, wird erwartet, dass die Anforderungen an drahtlose Netzwerke, wie etwa zellulare Funknetzwerke, in absehbarer Zeit stark steigen werden. Eine der vielversprechendsten Strategien für das Erfüllen dieser rapide ansteigenden Nachfrage schließt die doppelte Verbindung ein, die lokale Netzwerke (LANs) bzw. Lokalbereich-(LA; Local Area)-Netzwerke in eine breitere Netzwerkinfrastruktur eingliedert.
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Gegenwärtig hat sich die „doppelte Verbindung”, die auch als Inter-Enhanced Node B Carrier Aggregation (Inter-eNB CA), Multi-Stream-Verbindung, etc., bezeichnet wird, vor kurzem als eine Möglichkeit herausgestellt, LAs bzw. Lokalbereiche in zellulare Funknetzwerke zu integrieren. Das Zielszenario ist es, einem Benutzerendgerät bzw. UE (User Equipment) zu ermöglichen, sich sowohl mit einem Makro Evolved B Node (eNB) (entwickelter Knoten B) (der z. B. in einem 2 GHz-Frequenzband arbeitet) als auch mit einem LA-eNB (der z. B. in einem 3,5 GHz-Frequenzband arbeitet) gleichzeitig verbinden zu können, wobei der Makro-eNB einige Verbindungs- und Signalisierungsaspekte, wie etwa Mobilitätsfunktionen, steuert bzw. regelt, während der LA-eNB den Großteil der Datenübertragung weitergibt bzw. entlastet. Dies gestattet es dem UE, von der hohen Datenrate und der niedrigen benötigten Übertragungsleistung, die von der LA-Zelle aufgrund ihrer geringen Distanz bereitgestellt werden, zu profitieren.
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So ist zum Beispiel eine der attraktivsten Eigenschaften des 3,5 GHz-Frequenzbands, dass es bis zu 100 MHz kontinuierliche Frequenzressourcen geben kann. Von daher ist ein sehr wahrscheinlicher Vorgang, der die doppelte Verbindung einbezieht, derjenige, einen Makrozugangspunkt nur zu verwenden, um eine gewisse wichtige C-Ebenen-Signalisierung zu senden, aber den LA-eNB zu benutzen, um fast den gesamten Verkehr zu senden. Neben den reichlich vorhandenen Frequenzressourcen gibt es auch noch andere Vorteile in einem Fall, in dem ein UE den Verkehr auf dem LA-eNB in dem 3,5 GHz-Frequenzband routet bzw. leitet.
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Dies kann zum Beispiel den Stromverbrauch eines UE reduzieren, da das UE eventuell eine bessere Kanalqualität zu dem LA-eNB mit einem kleinen Pfadverlust haben kann. Außerdem kann dies die spektrale Effizienz durch einen höheren Wiederbenutzungsfaktor verbessern.
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Obwohl es einen Vorteil in einem Fall gibt, in dem ein UE den größten Teil des Verkehrs über einen LA-eNB sendet/empfängt, gibt es immer noch eine gewisse Signalisierung, die bedingt durch die breitere Abdeckung und die Mobilitätsanforderung, die von dem Makro-eNB bereitgestellt werden, über den Makro-eNB gesendet werden sollte. So kann zum Beispiel typischerweise das Paging über den Makro-eNB gesendet werden, um den Paging-Overhead durch die breitere Abdeckung zu reduzieren. Außerdem können typischerweise Systeminformationen, Handover-Befehle bzw. Verbindungsübergabebefehle, Messprotokolle, eine RRC-(Radio Resource Control; Funkressourcensteuerungs)-Verbindungs-Rekonfigurations-Signalisierung über den Makro-eNB gesendet werden.
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Eine andere Überlegung ist, dass es sein kann, dass ein UE zwei Hochfrequenz-(HF)-Ketten haben muss, um den Vorgang der doppelten Verbindung unterstützen zu können, weil die Makrozelle und die LA-Zelle eventuell in zwei weit auseinander liegenden Frequenzbändern (z. B. in einem 2 GHz-Frequenzband für den Makro-eNB und in einem 3,5 GHz-Frequenzband für den LA-eNB) arbeiten und die Hochfrequenz-Nachstimmung eventuell nicht schnell genug sein kann, um eine TDM-(Time Divide Multiplexing; Zeitmultiplex)-Lösung zu unterstützen.
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Obwohl eine doppelte Verbindung viele Vorteile bei der Entwicklung von zellularen Funknetzwerken wie etwa LTE-(Long Term Evolution)-Netzwerken bereitstellt, kann es einen erhöhten Energieverbrauch durch das UE geben, weil das UE sowohl in der Makrozelle als auch in der LA-Zelle arbeitet. Momentan ist in einem LTE-System ein diskontinuierlicher Empfang (DRX; Discontinuous Reception) typischerweise ein Mechanismus, der verwendet wird, um ein effizienten Energieverbrauch bereitzustellen. Aber es gibt zur Zeit in der doppelten Verbindung, da der größte Teil des Verkehrs über die LA-Zelle geroutet wird, keine geeignete Art und Weise, um den Stromverbrauch an der Makrozelle zu reduzieren.
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KURZER ÜBERBLICK
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Deshalb werden ein Verfahren, eine Vorrichtung und ein Computerprogrammprodukt in Übereinstimmung mit einer exemplarischen Ausführungsform bereitgestellt, um den Stromverbrauch an einer Makrozelle in einem Doppelverbindungs-Kommunikationssystem zu minimieren. In einer exemplarischen Ausführungsform kann ein Benutzerendgerät (UE; User Equipment) (z. B. ein mobiles Endgerät) gleichzeitig mit einem Makrozugangspunkt (z. B. einem Makro Evolved Node B (eNB)) einer Makrozelle sowie auch mit einem Lokalbereich-Zugangspunkt (local area access point) (z. B. einem lokalen eNB) einer Lokalbereichzelle (local area cell) verbunden sein. In dieser exemplarischen Ausführungsform können Mobilitätsinformationen über den Makrozugangspunkt gesteuert bzw. kontrolliert und gesendet werden. Andererseits können Verkehrsdaten über den Lokalbereich-Zugangspunkt geroutet werden. Da der größte Teil der Verkehrsdaten über den Lokalbereich-Zugangspunkt geroutet werden kann, kann eine exemplarische Ausführungsform den Stromverbrauch der Makrozelle reduzieren oder minimieren.
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In dieser Hinsicht kann eine exemplarische Ausführungsform zwei Gruppen von DRX-(Discontinuous Reception; diskontinuierlicher Empfang)-Konfigurationen verwenden, die für UEs konfiguriert sind, die zu einer doppelten Verbindung fähig sind. Zum Beispiel kann ein UE in Reaktion auf das Aufbauen einer doppelten Verbindung in der Makrozelle in einen Stromsparmodus eintreten, und das UE kann ein festgelegtes Subrahmenmuster überwachen, in dem wichtige Steuerinformationen, Systeminformationen, Paging-Informationen sowie auch andere Informationen vorhanden sein können. Andererseits kann das UE in eine Backup-/normale DRX-Konfiguration, die eventuell mehr Strom verbrauchen kann, umschalten und diese verwenden, wenn gewisse Bedingungen (z. B. das UE verliert eine Verbindung zu der Lokalbereichzelle, das UE wird gerade an eine andere Lokalbereichzelle weitergereicht, etc.) erfasst werden.
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Von daher kann es eine exemplarische Ausführungsform erlauben, dass ein UE einen effizienten Stromverbrauch in der Makrozelle hat, der einem IDLE-Modus bzw. Ruhemodus ähnlich ist, wenn die doppelte Verbindung aufgebaut ist. Eine exemplarische Ausführungsform kann auch eine Übertragungsleistung in einem Fall gewährleisten, in dem das UE eine Verbindung ausgehend von einer Lokalbereichzelle verliert, indem sie es dem UE erlaubt, mit der Makrozelle verbunden zu bleiben, wenn die Verbindung zu der Lokalbereichzelle verloren ist.
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In einer exemplarischen Ausführungsform ist ein Verfahren bereitgestellt, dass das Aufbauen einer doppelten Verbindung mit einem Lokalbereich-Zugangspunkt einer Lokalbereichzelle und mit einem Makrozugangspunkt einer Makrozelle umfasst. Das Verfahren dieser Ausführungsform tritt auch in einen Stromsparmodus in einer Makrozelle ein, indem in Reaktion auf das Aufbauen der doppelten Verbindung ein erstes DRX-(Discontinuous Reception; diskontinuierlicher Empfang)-Muster in der Makrozelle verwendet wird. Das erste DRX-Muster kann eine designierte aktive DRX-Zeitperiode aufweisen, in der eine Kommunikationseinrichtung dazu bestimmt ist, aktiv zu sein. Die aktive DRX-Zeitperiode kann mit einer Zeitperiode einer Paging-Gelegenheit der Kommunikationseinrichtung abgestimmt sein.
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In einer anderen exemplarischen Ausführungsform ist eine Vorrichtung bereitgestellt, die wenigstens einen einzigen Prozessor und wenigstens einen einzigen Speicher, der einen Computerprogrammcode enthält, aufweist, wobei der wenigstens eine Speicher und der Computerprogrammcode dafür konfiguriert sind, zusammen mit dem Prozessor zu veranlassen, dass die Vorrichtung wenigstens eine doppelte Verbindung mit einem Lokalbereich-Zugangspunkt der Lokalbereichzelle und einem Makrozugangspunkt einer Makrozelle aufbaut. Der wenigstens eine Speicher und der Computerprogrammcode dieser Ausführungsform sind auch dafür konfiguriert, zusammen mit dem Prozessor zu veranlassen, dass die Vorrichtung in Reaktion auf das Aufbauen der doppelten Verbindung in einen Stromsparmodus in einer Makrozelle eintritt, indem ein erstes DRX-(Discontinuous Reception; diskontinuierlicher Empfang)-Muster in der Makrozelle verwendet wird. Das erste DRX-Muster kann eine designierte aktive DRX-Zeitperiode einschließen, in der die Vorrichtung dazu bestimmt ist, aktiv zu sein. Die aktive DRX-Zeitperiode kann mit einer Zeitperiode einer Paging-Gelegenheit der Vorrichtung abgestimmt sein.
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In einer weiteren exemplarischen Ausführungsform ist ein Computerprogrammprodukt bereitgestellt, das wenigstens ein computerlesbares Speichermedium aufweist, das computerlesbare Programmbefehle hat, die darin gespeichert sind, wobei die computerlesbaren Programmbefehle Programmbefehle aufweisen, die dafür konfiguriert sind, eine doppelte Verbindung mit einem Lokalbereich-Zugangspunkt einer Lokalbereichzelle und mit einem Makrozugangspunkt einer Makrozelle aufzubauen. Die computerlesbaren Programmbefehle dieser Ausführungsform weisen auch Programmbefehle auf, die dafür konfiguriert sind, in Reaktion auf das Aufbauen der doppelten Verbindung in einen Stromsparmodus in einer Makrozelle einzutreten, indem ein erstes DRX-Muster in der Makrozelle verwendet wird. Das erste DRX-Muster kann eine designierte aktive DRX-Zeitperiode aufweisen, in der eine Kommunikationseinrichtung dazu bestimmt ist, aktiv zu sein. Die aktive DRX-Zeitperiode kann mit einer Zeitperiode einer Paging-Gelegenheit der Kommunikationseinrichtung abgestimmt sein.
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In einer anderen exemplarischen Ausführungsform ist eine Vorrichtung bereitgestellt, die Mittel zum Aufbauen einer doppelten Verbindung mit einem Lokalbereich-Zugangspunkt einer Lokalbereichzelle und einem Makrozugangspunkt einer Makrozelle aufweist. Die Vorrichtung dieser Ausführungsform weist auch Mittel zum Eintreten in einen Stromsparmodus in einer Makrozelle in Reaktion auf das Aufbauen der doppelten Verbindung auf, indem ein erstes DRX-Muster in der Makrozelle verwendet wird. Das erste DRX-Muster kann eine designierte aktive DRX-Zeit aufweisen, in der die Vorrichtung dazu bestimmt ist, aktiv zu sein. Die aktive DRX-Zeitperiode kann mit einer Zeitperiode einer Paging-Gelegenheit der Vorrichtung abgestimmt sein.
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In noch einer anderen exemplarischen Ausführungsform ist ein Verfahren bereitgestellt, das das Erfassen, dass eine Kommunikationseinrichtung eine doppelte Verbindung mit einem Lokalbereich-Zugangspunkt einer Lokalbereichzelle und einem Makrozugangspunkt einer Makrozelle aufbaut, umfasst. Das Verfahren dieser Ausführungsform umfasst auch das Konfigurieren eines Stromsparmodus durch das Erzeugen eines ersten DRX-Musters in Reaktion auf das Abstimmen einer Zeitperiode einer Paging-Gelegenheit der Kommunikationseinrichtung mit einer designierten aktiven DRX-Zeitperiode, in der die Kommunikationseinrichtung dazu bestimmt ist, aktiv zu sein, und zwar nach dem Erfassen, dass die Kommunikationseinrichtung die doppelte Verbindung aufgebaut hat. Das Verfahren dieser Ausführungsform umfasst auch das Ermöglichen der Bereitstellung des ersten DRX-Musters für die Kommunikationseinrichtung, um es der Kommunikationseinrichtung zu ermöglichen, in der Makrozelle in den Stromsparmodus einzutreten und das erste DRX-Muster in der Makrozelle zu verwenden.
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In einer weiteren exemplarischen Ausführungsform ist eine Vorrichtung bereitgestellt, die wenigstens einen Prozessor und wenigstens einen Speicher, der einen Computerprogrammcode enthält, aufweist, wobei der wenigstens eine Speicher und der Computerprogrammcode dafür konfiguriert sind, zusammen mit dem Prozessor zu veranlassen, dass die Vorrichtung wenigstens erfasst, dass eine Kommunikationseinrichtung eine doppelte Verbindung mit einem Lokalbereich-Zugangspunkt einer Lokalbereichzelle und einem Makrozugangspunkt einer Makrozelle aufbaut. Der wenigstens eine Speicher und der Computerprogrammcode dieser Ausführungsform sind auch dafür konfiguriert, zusammen mit dem Prozessor zu veranlassen, dass die Vorrichtung einen Stromsparmodus konfiguriert, indem ein erstes DRX-Muster in Reaktion auf das Abstimmen einer Zeitperiode einer Paging-Gelegenheit der Kommunikationseinrichtung mit einer designierten aktiven DRX-Zeitperiode, in der die Kommunikationseinrichtung dazu bestimmt ist, aktiv zu sein, erzeugt wird, und zwar nach dem Erfassen, dass die Kommunikationseinrichtung die doppelte Verbindung aufgebaut hat. Der wenigstens eine Speicher und der Computerprogrammcode dieser Ausführungsform sind auch dafür konfiguriert, zusammen mit dem Prozessor zu veranlassen, dass die Vorrichtung die Bereitstellung des ersten DRX-Musters für die Kommunikationseinrichtung ermöglicht, um es der Kommunikationseinrichtung zu ermöglichen, in der Makrozelle in den Stromsparmodus einzutreten und das erste DRX-Muster in der Makrozelle zu verwenden.
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In einer weiteren exemplarischen Ausführungsform ist ein Computerprogrammprodukt bereitgestellt, das wenigstens ein computerlesbares Speichermedium aufweist, das computerlesbare Programmbefehle hat, die darin gespeichert sind, wobei die computerlesbaren Programmbefehle Programmbefehle einschließen, die dafür konfiguriert sind, zu erfassen, dass eine Kommunikationseinrichtung eine doppelte Verbindung mit einem Lokalbereich-Zugangspunkt einer Lokalbereichzelle und einem Makrozugangspunkt einer Makrozelle aufbaut. Die computerlesbaren Programmbefehle dieser Ausführungsform weisen auch Programmbefehle auf, die dafür konfiguriert sind, einen Stromsparmodus zu konfigurieren, indem ein erstes DRX-Muster in Reaktion auf das Abstimmen einer Zeitperiode einer Paging-Gelegenheit der Kommunikationseinrichtung mit einer designierten aktiven DRX-Zeit, in der die Kommunikationseinrichtung dazu bestimmt ist, aktiv zu sein, erzeugt wird, und zwar nach dem Erfassen, dass die Kommunikationseinrichtung die doppelte Verbindung aufgebaut hat. Die computerlesbaren Programmbefehle dieser Ausführungsform weisen auch Programmbefehle auf, die dafür konfiguriert sind, eine Bereitstellung des ersten DRX-Musters für die Kommunikationseinrichtung zu ermöglichen, um es der Kommunikationseinrichtung zu ermöglichen, in der Makrozelle in den Stromsparmodus einzutreten und das erste DRX-Muster in der Makrozelle zu verwenden.
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In einer anderen exemplarischen Ausführungsform ist eine Vorrichtung bereitgestellt, die Mittel zum Erfassen, dass eine Kommunikationseinrichtung eine doppelte Verbindung mit einem Lokalbereich-Zugangspunkt einer Lokalbereichzelle und einem Makrozugangspunkt einer Makrozelle aufbaut, aufweist. Die Vorrichtung dieser Ausführungsform weist auch Mittel zum Konfigurieren eines Stromsparmodus auf, indem ein erstes DRX-Muster in Reaktion auf das Abstimmen einer Zeitperiode einer Paging-Gelegenheit der Kommunikationseinrichtung mit einer designierten aktiven DRX-Zeitperiode, in der die Kommunikationseinrichtung dazu bestimmt ist, aktiv zu sein, erzeugt wird, und zwar nach dem Erfassen, dass die Kommunikationseinrichtung die doppelte Verbindung aufgebaut hat. Die Vorrichtung dieser Ausführungsform weist auch Mittel zum Ermöglichen der Bereitstellung des ersten DRX-Musters für die Kommunikationseinrichtung auf, um es der Kommunikationseinrichtung zu ermöglichen, in der Makrozelle in den Stromsparmodus einzutreten und das erste DRX-Muster in der Makrozelle zu verwenden.
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KURZE BESCHREIBUNG DER MEHREREN ANSICHTEN DER ZEICHNUNGEN
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Nachdem die Erfindung somit in allgemeinen Worten beschrieben worden ist, wird nun Bezug auf die beigefügten Zeichnungen genommen, die nicht notwendigerweise maßstabsgerecht gezeichnet sind, und wobei:
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1 ein Diagramm eines Systems in Übereinstimmung mit einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung ist;
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2 ein schematisches Blockdiagramm einer Vorrichtung aus der Perspektive einer Basisstation in Übereinstimmung mit einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung ist;
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3 ein Blockdiagramm einer Vorrichtung aus der Perspektive eines Endgeräts in Übereinstimmung mit einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung ist;
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4 ein Diagramm eines Systems in Übereinstimmung mit einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung ist;
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5 ein Diagramm eines Paging-Rahmens in Übereinstimmung mit einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung ist;
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6 ein Ablaufdiagramm zur Minimierung des Stromverbrauchs in einer Makrozelle in Übereinstimmung mit einer exemplarischen Ausführungsform ist; und
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7 ein Ablaufdiagramm zur Reduzierung des Stromverbrauchs in einer Makrozelle in Übereinstimmung mit einer anderen exemplarischen Ausführungsform ist.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Einige Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung werden nun nachfolgend ausführlicher unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben werden, in denen einige, aber nicht alle Ausführungsformen der Erfindung gezeigt sind. In der Tat können verschiedene Ausführungsformen der Erfindung in vielen unterschiedlichen Formen verwirklicht werden und sollten nicht als auf die hier dargelegten Ausführungsformen beschränkt ausgelegt werden; vielmehr sind diese Ausführungsformen bereitgestellt, damit die vorliegende Offenbarung zutreffende gesetzliche Erfordernisse erfüllt. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich durchwegs auf gleiche Elemente.
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So, wie er in der vorliegenden Anmeldung verwendet wird, bezieht sich der Begriff „Schaltungsanordnung” auf alle von den Folgenden: (a) Schaltungsimplementierungen nur mit Hardware (wie etwa Implementierungen nur in analogen und/oder digitalen Schaltungen) und (b) auf Kombinationen von Schaltungen und Software (und/oder Firmware), wie etwa (je nachdem, was zutreffend ist): (i) auf eine Kombination von Prozessor(en) oder (ii) auf Abschnitte von Prozessoren)/Software (die Digitalsignalprozessor(en) einschließen), Software und Speicher, die zusammenarbeiten, um zu veranlassen, dass eine Vorrichtung, wie etwa ein Mobiltelefon oder ein Server, verschiedene Funktionen durchführen, und c) auf Schaltungen, wie etwa einen oder mehrere Mikroprozessor(en) oder einen Abschnitt von einem oder von Mikroprozessor(en), der bzw. die eine Software oder eine Firmware für den Betrieb benötigen, selbst wenn die Software oder Firmware nicht physisch vorhanden ist.
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Diese Definition von „Schaltungsanordnung” gilt für alle Verwendungen dieses Begriffs in der vorliegenden Anmeldung, einschließlich in irgendeinem der Ansprüche. Als ein weiteres Beispiel würde der Begriff „Schaltungsanordnung”, wie er in der vorliegenden Anmeldung verwendet wird, auch eine Implementierung von lediglich einem Prozessor (oder mehreren Prozessoren) oder einem Abschnitt eines Prozessors oder seiner (oder deren) begleitenden Software und/oder Firmware abdecken. Der Begriff „Schaltungsanordnung” würde zum Beispiel auch, und falls auf das bestimmte Anspruchsmerkmal anwendbar, eine integrierte Basisbandschaltung oder eine integrierte Anwendungsprozessorschaltung für ein Mobiltelefon oder eine ähnliche integrierte Schaltung in einem Server, einer Vorrichtung eines zellularen Funknetzwerks oder einer anderen Netzwerkvorrichtung abdecken.
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So, hier es hier definiert ist, kann ein „computerlesbares Speichermedium”, das sich auf ein nichttransitorisches, physisches bzw. physikalisches oder greifbares bzw. reales Speichermedium (z. B. eine flüchtige oder nichtflüchtige Speichereinheit) bezieht, von einem „computerlesbaren Übertragungsmedium” unterschieden werden, das sich auf ein elektromagnetisches Signal bezieht.
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Wie in dem Hintergrund-Abschnitt angemerkt worden ist, ist eine doppelte Verbindung eine vielversprechende Lösung für die Verbesserung der Kapazität und Robustheit eines drahtlosen Netzwerks, indem sie ein UE befähigt, gleichzeitig eine Verbindung mit einer Lokalbereichzelle als auch mit einer Makrozelle einzugehen. Aber da es die doppelte Verbindung dem UE ermöglicht, sowohl mit der Lokalbereichzelle als auch mit der Makrozelle zur gleichen Zeit verbunden zu werden, kann es sein, dass das UE ein hohes Maß an Strom verbraucht. In aktuellen LTE-Systemen wird der diskontinuierliche Empfang (DRX; Discontinuous Reception) als ein Mechanismus zur Bereitstellung eines effizienten Energieverbrauchs verwendet. So ermöglicht momentan der diskontinuierliche Empfang zum Beispiel das Abschalten eines mobilen Funkempfängers und das Eintreten in einen Zustand mit niedriger Leistung, wenn die mobile Einrichtung nicht den Empfang eingehender Nachrichten erwartet. Der mobile Funk der mobilen Einrichtung kann während ablaufgesteuerten Perioden aufwachen, um nach Nachrichten Ausschau zu halten. Auf diese Weise kann der existierende DRX-Mechanismus verwendet werden, um den Stromverbrauch zu reduzieren. Aber im Augenblick ist der existierende DRX-Mechanismus typischerweise für eine einzelne Verbindung zwischen dem UE und einer Quellzelle (z. B. der Lokalbereichzelle) ausgelegt.
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Wenn die doppelte Verbindung dann aufgebaut ist, kann das UE eine wichtige Steuersignalisierung von der Makrozelle empfangen und kann den größten Teil des Verkehrs ausgehend von der Lokalbereichzelle senden/empfangen. Aber im Augenblick gibt es keine geeignete Art und Weise, in der gewährleistet werden kann, dass eine aktive Zeit des DRX eines UE immer mit einem Subrahmen abgestimmt ist, in dem das UE dazu bestimmt ist, aktiv zu sein, um wichtige Informationen (z. B. Paging-Informationen) zu empfangen. Wenn ein DRX durchgeführt wird, dann kann ein eNB zum Beispiel die DRX-Zykluslänge und den zugehörigen Offset, einen Einschaltdauer-Timer, einen DRX-Inaktivitäts-Timer, etc. konfigurieren, aber es kann sein, dass einige der wichtigen Informationen (z. B. Paging-Informationen, Systeminformationen, etc.) ihr eigenes Empfangsmuster haben, das nicht vollständig durch den DRX gesteuert wird, und von daher kann es sein, dass dieses nicht mit der aktiven Zeit des DRX abgestimmt ist.
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Von daher existiert ein Problem dahingehend, dass, obwohl bei dem UE fast gar kein Verkehr von der Makrozelle aus gesendet wird (zum Beispiel ist das UE aus dieser Perspektive ähnlich, wie wenn es in einem IDLE-Zustand bzw. Ruhezustand in der Makrozelle ist), das UE eventuell die Konnektivität zu der Makrozelle für Mobilitätszwecke aufrecht erhalten muss, und dies kann aus der Perspektive des UE einen unerwünschten Stromverbrauch bewirken. Mit anderen Worten, das UE scheint in einem RRC-(Radio Resource Control; Funkressourcensteuerungs)-Verbindungszustand (RRC Connected State) im Hinblick auf den UE-Stromverbrauch zu sein, obwohl sich das UE tatsächlich in einem RRC-IDLE/(Ruhe)-Zustand (RRC IDLE state) befindet. Zum Beispiel gibt es zwei DRX-Zustände von RRC, wie etwa den DRX-RRC-Verbindungszustand und den DRX-RRC-IDLE/(Ruhe)-Zustand. In dem DRX-RRC-Verbindungszustand muss das UE typischerweise aktiver sein als im Vergleich dazu im DRX-RRC-IDLE-Zustand. In dem DRX-RRC-Verbindungszustand kann es zum Beispiel sein, dass das UE aufwachen muss, um alle der möglichen Datenübertragungen zu überwachen. Aber in dem DRX-RRC-IDLE-Zustand kann es sein, dass das UE nur Paging-Informationen überwachen muss.
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Da die doppelte Verbindung ermöglicht, dass der größte Teil des Verkehrs über eine Lokalbereichzelle geroutet werden kann, sehen die exemplarischen Ausführungsformen eine Art und Weise vor, wie der Stromverbrauch an einer Makrozelle reduziert werden kann.
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Nun wird Bezug auf 1 genommen, in der ein System, das eine doppelte Verbindung unterstützt, dargestellt ist. Wie dargestellt ist, kann während einer doppelten Verbindung ein UE, wie etwa das UE 10, anfangs sowohl mit einem Makrozugangspunkt (MAP; Macro Access Point) 100 (der hier auch als ein Makro-eNB 100 bezeichnet wird), der eine Makrozelle 101 bedient, als auch mit einem Quell-Lokalbereich-Zugangspunkt (LAAP; Local Area Access Point) 110 (der hier auch als ein lokaler eNB 110 bezeichnet wird), der eine Quell-Lokalbereichzelle 111 unterstützt, in Kommunikation stehen, z. B. damit verbunden sein. Wie gezeigt ist, kann eine Makrozelle einen größeren Bereich als lokale Zellen abdecken und kann sich sogar mit einer oder mehreren lokalen Zellen überlappen oder kann eine oder mehrere lokale Zellen umschließen. In einigen exemplarischen Ausführungsformen kann das UE 10 von dem Quell-LAAP 110 an einen Nachbar-LAAP 120 (der hier auch als Nachbar-eNB 120 bezeichnet wird) weitergereicht werden. Wie gezeigt ist, kann sich das UE 10 zum Beispiel aus der Reichweite der Quell-Lokalbereichzelle 111 heraus und in die Reichweite der Nachbar-Lokalbereichzelle, z. B. eine Ziel-Lokalbereichzelle 121, hinein bewegen, die von dem Nachbar-LAAP, z. B. dem Ziel-LAAP 120, bedient wird, was es notwendig machen kann, dass das UE 10 von dem Quell-LAAP 110 zu dem Nachbar-LAAP 120 weitergereicht wird (z. B. stellt die Darstellung des UE 10 mit einer durchgehenden Linie seine anfängliche Lage im Raum dar, die Bewegung im Raum ist über einen gestrichelten Pfeil dargestellt, und die Darstellung des UE 10 mit einer punktierten Linie stellt seine Endlage dar). Das in 1 dargestellte System kann Kommunikationen zwischen einem Benutzerendgerät, wie etwa dem Benutzerendgerät 10, und einem Netzwerk, wie etwa einem UMTS-(Universal Mobile Telecommunications System; universelles mobiles Telekommunikationssystem)-Netzwerk, einem LTE-(Long Term Evolution)-Netzwerk, einem GSM-(Global Systems for Mobile Communications; globales System für mobile Kommunikationen)-Netzwerk, einem CDMA-(Code Division Multiple Access; Codemultiplex)-Netzwerk, z. B. einem WCDMA-(Wideband CDMA; Breitband-Codemultiplex)-Netzwerk, einem CDMA2000-Netzwerk oder dergleichen, einem FDM-(Frequency-Division Multiplexing; Frequenzmultiplex)-Netzwerk, z. B. einen OFDM-(Orthogonal Frequency-Division Multiplexing; orthogonales Frequenzmultiplex)-Netzwerk, einem GPRS-(General Packet Radio Service; allgemeiner Datenpaket-Funkdienst)-Netzwerk oder jedem anderen Typ von Netzwerk über einen oder mehrere Zugangspunkte 100, 110 und 120 unterstützen.
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So, wie er hier verwendet wird, kann sich ein Zugangspunkt auf jede Kommunikationseinrichtung beziehen, die eine Konnektivität zu einem Netzwerk bereitstellt, wie etwa eine Basisstation, ein Zugangsknoten oder jedes Äquivalent, wie etwa ein Node B, ein eNB, ein Relaisknoten oder eine andere Art von Zugangspunkt. Der Begriff „Benutzerendgerät” (UE; User Equipment) schließt jede mobile Kommunikationseinrichtung mit ein, wie etwa zum Beispiel ein Mobiltelefon, einen tragbaren digitalen Assistenten (PDA; Portable Digital Assistant), einen Pager bzw. Anrufmelder, einen Laptop-Computer, einen Tablet-Computer oder jeden bzw. jede von zahlreichen anderen handgehaltenen oder tragbaren Kommunikationseinrichtungen, Berechnungsvorrichtungen, Inhalterzeugungseinrichtungen, Inhaltverbrauchseinrichtungen, einer Datenkarte, einem USB-(Universal Serial Bus)-Dongle oder Kombinationen davon. Die Kommunikationen zwischen dem UE 10 und jedem von den Zugangspunkten 100, 110 oder 120 kann das Übertragen von Daten über einen Uplink/Downlink (Aufwärtsstrecke/Abwärtsstrecke) einschließen, der zwischen dem UE 10 und den Zugangspunkten 100, 110 oder 120 gewährt wird. In der exemplarischen Ausführungsform von 1 kann das UE 10 mit dem Makrozugangspunkt 100 und dem lokalen Zugangspunkt 110 gleichzeitig in einer doppelten Verbindung verbunden sein. Der Makrozugangspunkt 100 kann eine Mobilität bereitstellen und steuern bzw. regeln, während der lokale Zugangspunkt 110 Verkehrsdaten weitergeben kann. In einigen exemplarischen Ausführungsformen kann zum Beispiel der Makrozugangspunkt 100 Signalisierungsinformationen (z. B. C-Ebenen-Signalisierungsinformationen, Steuerinformationen, etc.) senden und kann der lokale Zugangspunkt Datenverkehr übertragen. In einigen anderen exemplarischen Ausführungsformen kann der Makrozugangspunkt 100 die Bereitstellung von Verkehrsdaten ermöglichen bzw. unterstützen. Zum Beispiel in einem Fall, in dem das UE 10 eine Verbindung zu dem lokalen Zugangspunkt 110 verliert, kann das UE 10 mit dem Makrozugangspunkt 100 verbunden bleiben, welcher die Bereitstellung der Verkehrsdaten ermöglichen bzw. unterstützen kann, da es sein kann, dass die Verbindung zu der Lokalbereichzelle 111 verloren gegangen sein kann.
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Die Zugangspunkte 100, 110 oder 120 können eine Vorrichtung 20 verwirklichen oder anderweitig mit einer Vorrichtung 20 assoziiert sein, die allgemein in 2 dargestellt ist, und das Benutzerendgerät 10 kann eine Vorrichtung 30 verwirklichen oder anderweitig mit einer Vorrichtung 30 assoziiert sein, die allgemein in 3 dargestellt ist, und die in Übereinstimmung mit einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie unten beschrieben wird, konfiguriert sein können. Aber es sollte angemerkt werden, dass die Komponenten bzw. Bauteile, Einrichtungen bzw. Geräte oder Elemente, die unten beschrieben werden, nicht zwingend erforderlich sein müssen, und somit können einige in bestimmten Ausführungsformen weggelassen werden. Außerdem können einige Ausführungsformen weitere oder andere Komponenten bzw. Bauteile, Einrichtungen bzw. Geräte oder Elemente beinhalten, die über diejenigen hinaus gehen, die hier gezeigt und beschrieben sind.
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Wie in 2 gezeigt ist, kann die Vorrichtung 20 eine Verarbeitungsschaltungsanordnung 22 einschließen oder auf andere Weise in Kommunikation mit einer Verarbeitungsschaltungsanordnung 22 stehen, die dahingehend konfigurierbar ist, Aktionen in Übereinstimmung mit hier beschriebenen exemplarischen Ausführungsformen durchführen zu können. Die Verarbeitungsschaltungsanordnung kann dafür konfiguriert sein, eine Datenverarbeitung, eine Anwendungsausführung und/oder Verarbeitungs- und Verwaltungsdienste in Übereinstimmung mit einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung durchzuführen. In einigen exemplarischen Ausführungsformen kann die Vorrichtung oder die Verarbeitungsschaltungsanordnung als ein Chip oder ein Chipsatz verwirklicht sein. Mit anderen Worten, die Vorrichtung oder die Verarbeitungsschaltungsanordnung kann ein oder mehrere physische Packages bzw. Gehäuse (z. B. Chips) aufweisen, die Materialien, Komponenten und/oder Drähte bzw. Kabel auf einer strukturellen Anordnung (z. B. einer Platine) einschließen. Die strukturelle Anordnung kann eine physische Festigkeit, eine Größenerhaltung und/oder eine Beschränkung einer elektrischen Interaktion für eine Komponenten-Schaltungsanordnung, die darauf enthalten ist, bereitstellen. Die Vorrichtung oder die Verarbeitungsschaltungsanordnung kann deshalb in einigen Fällen dafür konfiguriert sein, eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf einem einzigen Chip oder als ein einzelnes „System auf einem Chip” („System On a Chip”) zu implementieren. Von daher kann in einigen Fällen ein Chip oder ein Chipsatz ein Mittel zum Durchführen von einem oder mehreren Vorgängen bzw. Operationen für die Bereitstellung der hier beschriebenen Funktionalitäten bilden.
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In einer exemplarischen Ausführungsform kann die Verarbeitungsschaltungsanordnung 22 einen Prozessor 24 und einen Speicher 26 einschließen, die sich in Kommunikation mit einer Geräteschnittstelle 28 befinden können oder anderweitig diese steuern können. Von daher kann die Verarbeitungsschaltungsanordnung als ein Schaltungs-Chip (z. B. ein integrierter Schaltungs-Chip) verwirklicht sein, der dafür konfiguriert ist (z. B. mit Hardware, Software oder einer Kombination aus Hardware und Software), Vorgänge durchzuführen, die hier in Bezug auf den Makro-eNB 100, den lokalen eNB 110 und den Nachbar-eNB 120 beschrieben sind.
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Die Geräteschnittstelle 28 kann einen Schnittstellenmechanismus oder mehrere Schnittstellenmechanismen für das Ermöglichen einer Kommunikation mit anderen Geräten bzw. Einrichtungen, wie etwa einem oder mehreren UEs 10, einschließen. In einigen Fällen kann die Geräteschnittstelle jedes Mittel, wie etwa eine Einrichtung oder eine Schaltungsanordnung, sein, das entweder in Hardware oder in einer Kombination aus Hardware und Software verwirklicht ist und das dafür konfiguriert ist, Daten von/zu einem Netzwerk und/oder einer anderen Einrichtung bzw. einem anderen Gerät oder einem anderen Modul in Kommunikation mit der Verarbeitungsschaltungsanordnung 22 zu empfangen und/oder zu senden. In dieser Hinsicht kann die Geräteschnittstelle zum Beispiel eine Antenne (oder mehrere Antennen) und eine unterstützende Hardware und/oder Software zum Ermöglichen von Kommunikationen mit einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk und/oder ein Kommunikationsmodem, wie etwa ein zellulares Modem 21 (z. B. ein UMTS-Modem, ein LTE-Modem, ein Mobiltelefon, etc.), und/oder ein optionales nicht zellulares Modem 23 (z. B. ein WiFi-Modem, ein WLAN-Modem, etc.) zum Ermöglichen von Kommunikationen mit anderen Endgeräten (z. B. WiFi-Endgeräten, WLAN-Endgeräten, APs, etc.) aufweisen.
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In einer exemplarischen Ausführungsform kann der Speicher 26 einen oder mehrere nichttransitorische Speichervorrichtungen aufweisen, wie zum Beispiel etwa einen flüchtigen und/oder nichtflüchtigen Speicher, der entweder fest oder auswechselbar sein kann. Der Speicher kann dafür konfiguriert sein, Informationen, Daten, Anwendungen, Befehle oder dergleichen zu speichern, um zu ermöglichen, dass die Vorrichtung 20 verschiedene Funktionen in Übereinstimmung mit exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführen kann. Zum Beispiel könnte der Speicher dafür konfiguriert sein, Eingangsdaten für die Verarbeitung durch den Prozessor 24 zwischenzuspeichern. Außerdem oder alternativ dazu könnte der Speicher dafür konfiguriert sein, Befehle für die Ausführung durch den Prozessor zu speichern. Als noch eine andere Alternative kann der Speicher eine von einer Vielzahl von Datenbanken enthalten, die eine Vielfalt von Dateien, Inhalten und Datensätzen speichern können. Unter den Inhalten des Speichers können Anwendungen für die Ausführung durch den Prozessor gespeichert sein, um die Funktionalität auszuführen, die mit jeder jeweiligen Anwendung verknüpft ist. In einigen Fällen kann der Speicher mit dem Prozessor über einen Bus in Kommunikation für das Übermitteln von Informationen zwischen Komponenten der Vorrichtung stehen.
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Der Prozessor 24 kann in einer Anzahl von unterschiedlichen Möglichkeiten verwirklicht sein. Der Prozessor kann zum Beispiel als verschiedene Verarbeitungsmittel verwirklicht sein, wie etwa als ein bzw. eines oder mehrere von einem Mikroprozessor oder einem anderen Verarbeitungselement, einem Koprozessor, einem Controller oder von verschiedenen anderen Rechen- oder Verarbeitungseinrichtungen, die integrierte Schaltungen, wie etwa zum Beispiel eine ASIC (Application Specific Integrated Circuit; anwendungsspezifische integrierte Schaltung), eine FPGA (Field Programmable Gate Array; feldprogrammierbare Gatteranordnung) oder dergleichen einschließen. In einer exemplarischen Ausführungsform kann der Prozessor dafür konfiguriert sein, Befehle auszuführen, die in dem Speicher 26 gespeichert sind oder auf andere Weise für den Prozessor zugänglich sind. Von daher kann der Prozessor, egal ob er durch Hardware oder durch eine Kombination von Hardware und Software konfiguriert ist, eine Instanz (z. B. physisch verwirklicht in einer Schaltungsanordnung – in der Form der Verarbeitungsschaltungsanordnung 22) darstellen, die in der Lage ist, Vorgänge in Übereinstimmung mit Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung durchzuführen, während er entsprechend konfiguriert ist. Infolgedessen kann der Prozessor dann, wenn der Prozessor zum Beispiel als eine ASIC, eine FPGA oder dergleichen verwirklicht ist, eine spezifisch konfigurierte Hardware für das Durchführen der hier beschriebenen Vorgänge sein. Alternativ dazu können als ein anderes Beispiel, wenn der Prozessor als ein Ausführer von Softwarebefehlen verwirklicht ist, die Befehle den Prozessor spezifisch konfigurieren, damit er die hier beschriebenen Vorgänge durchführen kann.
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In einer Ausführungsform kann das bzw. können die UE(s) 10 als eine Vorrichtung 30 verwirklicht sein oder auf eine andere Weise eine Vorrichtung 30 einschließen, wie diese generisch durch das Blockdiagramm von 3 dargestellt ist. In dieser Hinsicht kann die Vorrichtung dafür konfiguriert sein, für Kommunikationen mit dem Makro-eNB 100, dem lokalen eNB 110, dem Nachbar-eNB 120 oder einem anderen Endgerät bzw. mit anderen Endgeräten über ein Kommunikationssystem (z. B. ein LTE-System) zu sorgen. Obwohl die Vorrichtung zum Beispiel von einem Benutzerendgerät (z. B. einem mobilen Endgerät) verwendet werden kann, sollte angemerkt werden, dass die Komponenten bzw. Bauteile, Einrichtungen bzw. Geräte oder Elemente, die unten beschrieben werden, nicht zwangsläufig notwendig sein müssen, und dass deshalb einige in bestimmten Ausführungsformen weggelassen werden können. Außerdem können einige Ausführungsformen weitere oder andere Komponenten bzw. Bauteile, Einrichtungen bzw. Geräte oder Elemente einschließen, die über diejenigen hinausgehen, die hier gezeigt und beschrieben werden.
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Wie in 3 gezeigt ist, kann die Vorrichtung 30 eine Verarbeitungsschaltungsanordnung 32 aufweisen oder anderweitig in Kommunikation mit einer Verarbeitungsschaltungsanordnung 32 stehen, die dahingehend konfigurierbar ist, dass sie Aktionen in Übereinstimmung mit hier beschriebenen exemplarischen Ausführungsformen durchführt. Die Verarbeitungsschaltungsanordnung kann dafür konfiguriert sein, eine Datenverarbeitung, eine Anwendungsausführung und/oder andere Verarbeitungs- und Verwaltungsdienste in Übereinstimmung mit einer exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung durchzuführen. In einigen Ausführungsformen kann die Vorrichtung oder die Verarbeitungsschaltungsanordnung als ein Chip oder ein Chipsatz verwirklicht sein. Mit anderen Worten, die Vorrichtung oder die Verarbeitungsschaltungsanordnung kann ein oder mehrere physische Packages bzw. Gehäuse (z. B. Chips) aufweisen, die Materialien, Komponenten und/oder Drähte bzw. Kabel auf einer strukturellen Anordnung (z. B. einer Platine) einschließen. Die strukturelle Anordnung kann eine physische Festigkeit, eine Größenerhaltung und/oder eine Beschränkung einer elektrischen Interaktion für eine Komponentenschaltungsanordnung, die darauf enthalten ist, bereitstellen. Die Vorrichtung oder die Verarbeitungsschaltung kann deshalb in einigen Fällen dafür konfiguriert sein, eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung auf einem einzigen Chip oder als ein einzelnes „System auf einem Chip” („System On a Chip”) zu implementieren. Von daher kann in einigen Fällen ein Chip oder ein Chipsatz ein Mittel zum Durchführen von einem oder mehreren Vorgängen für die Bereitstellung der hier beschriebenen Funktionalitäten bilden.
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In einer exemplarischen Ausführungsform kann die Verarbeitungsschaltungsanordnung 32 einen Prozessor 34 und einen Speicher 36 einschließen, die sich in Kommunikation mit einer Geräteschnittstelle 38 befinden können oder diese anderweitig steuern können, und die sich in einigen Fällen in Kommunikation mit einer Benutzerschnittstelle 44 befinden können. Von daher kann die Verarbeitungsschaltungsanordnung als ein Schaltungs-Chip (z. B. ein integrierter Schaltungs-Chip) verwirklicht sein, der dafür konfiguriert ist (z. B. mit Hardware, Software oder einer Kombination aus Hardware und Software), Vorgänge durchzuführen, die hier beschrieben sind. Aber in einigen Ausführungsformen, die in dem Kontext des Benutzerendgeräts vorgenommen sind, kann die Verarbeitungsschaltungsanordnung als ein Teil einer mobilen Rechen- bzw. Datenverarbeitungseinrichtung oder eines anderen mobilen Endgeräts verwirklicht sein.
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Die optionale Benutzerschnittstelle 44 kann sich in Kommunikation mit der Verarbeitungsschaltungsanordnung 32 befinden, um einen Hinweis einer Benutzereingabe an der Benutzerschnittstelle zu empfangen und/oder um dem Benutzer eine hörbare, sichtbare, mechanische oder andere Ausgabe bereitzustellen. Von daher kann die Benutzerschnittstelle in dem Kontext eines mobilen Endgeräts zum Beispiel ein Keyboard bzw. eine Tastatur, eine Maus, einen Joystick, eine Anzeige, ein Touchscreen, ein Mikrophon, einen Lautsprecher und/oder andere Eingabe/Ausgabe-Mechanismen einschließen.
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Die Geräteschnittstelle 38 kann einen oder mehrere Schnittstellenmechanismen für das Ermöglichen einer Kommunikation mit anderen Geräten bzw. Einrichtungen und/oder Netzwerken einschließen. In einigen Fällen kann die Geräteschnittstelle jedes Mittel, wie etwa eine Einrichtung oder eine Schaltungsanordnung, sein, das entweder in Hardware oder in einer Kombination aus Hardware und Software verwirklicht ist und das dafür konfiguriert ist, Daten von/zu einem Netzwerk und/oder einer anderen Einrichtung bzw. einem anderen Gerät oder einem anderen Modul in Kommunikation mit der Verarbeitungsschaltungsanordnung 32 zu empfangen und/oder zu senden. In dieser Hinsicht kann die Geräteschnittstelle zum Beispiel eine Antenne (oder mehrere Antennen) und eine unterstützende Hardware und/oder Software zum Ermöglichen von Kommunikationen mit einem drahtlosen Kommunikationsnetzwerk und/oder ein Kommunikationsmodem oder eine andere Hardware/Software zum Unterstützen einer Kommunikation über Kabel, DSL (Digital Subscriber Line; digitale Teilnehmeranschlussleitung), USB (Universal Serial Bus), Ethernet oder andere Methoden einschließen. In der veranschaulichten Ausführungsform weist die Geräteschnittstelle zum Beispiel ein zellulares Modem 40 (z. B. ein LTE-Modem, ein UMTS-Modem, ein Mobiltelefon, etc.) zum Unterstützen von Kommunikationen mit dem lokalen eNB 110, dem Makro-eNB 100 und/oder dem Nachbar-eNB 120 und ein optionales nicht zellulares Modem 42 (z. B. ein WiFi-Modem, ein WLAN-Modem, ein Bluetooth-(BT)-Modem, etc.) für das Unterstützen von Kommunikationen mit anderen Endgeräten (z. B. einer oder mehreren WiFi-Station(en), WLAN-Station(en), etc.) auf.
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In einer exemplarischen Ausführungsform kann der Speicher 36 einen oder mehrere nichttransitorische Speichereinrichtungen aufweisen, wie zum Beispiel etwa einen flüchtigen und/oder nichtflüchtigen Speicher, der entweder fest oder auswechselbar sein kann. Der Speicher kann dafür konfiguriert sein, Informationen, Daten, Anwendungen, Befehle oder dergleichen zu speichern, um zu ermöglichen, dass die Vorrichtung 30 verschiedene Funktionen in Übereinstimmung mit exemplarischen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung ausführen kann. Zum Beispiel könnte der Speicher dafür konfiguriert sein, Eingangsdaten für die Verarbeitung durch den Prozessor 34 zwischenzuspeichern. Außerdem oder alternativ dazu könnte der Speicher dafür konfiguriert sein, Befehle für die Ausführung durch den Prozessor zu speichern. Als noch eine andere Alternative kann der Speicher eine von einer Vielzahl von Datenbanken enthalten, die eine Vielfalt von Dateien, Inhalten oder Datensätzen speichern können. Unter den Inhalten des Speichers können Anwendungen für die Ausführung durch den Prozessor gespeichert sein, um die Funktionalität auszuführen, die mit jeder jeweiligen Anwendung verknüpft ist. In einigen Fällen kann der Speicher mit dem Prozessor über einen Bus in Kommunikation für das Übermitteln von Informationen zwischen Komponenten der Vorrichtung stehen.
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Der Prozessor 34 kann in einer Anzahl von unterschiedlichen Möglichkeiten verwirklicht sein. Der Prozessor kann zum Beispiel als verschiedene Verarbeitungsmittel verwirklicht sein, wie etwa als ein bzw. eines oder mehrere von einem Mikroprozessor oder einem anderen Verarbeitungselement, einem Koprozessor, einem Controller oder von verschiedenen anderen Rechen- oder Verarbeitungseinrichtungen, die integrierte Schaltungen, wie etwa zum Beispiel eine ASIC, eine FPGA oder dergleichen einschließen. In einer exemplarischen Ausführungsform kann der Prozessor dafür konfiguriert sein, Befehle auszuführen, die in dem Speicher 36 gespeichert sind oder auf andere Weise für den Prozessor zugänglich sind. Von daher kann der Prozessor, egal ob er durch Hardware oder durch eine Kombination von Hardware und Software konfiguriert ist, eine Instanz (z. B. physisch verwirklicht in einer Schaltungsanordnung – in der Form der Verarbeitungsschaltungsanordnung 32) darstellen, die in der Lage ist, Vorgänge in Übereinstimmung mit Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung durchzuführen, während er entsprechend konfiguriert ist. Infolgedessen kann der Prozessor dann, wenn der Prozessor zum Beispiel als eine ASIC, eine FPGA oder dergleichen verwirklicht ist, eine spezifisch konfigurierte Hardware für das Durchführen der hier beschriebenen Vorgänge sein. Alternativ dazu können als ein anderes Beispiel, wenn der Prozessor als ein Ausführer von Softwarebefehlen verwirklicht ist, die Befehle den Prozessor spezifisch konfigurieren, damit er die hier beschriebenen Vorgänge durchführen kann.
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Nun wird Bezug auf 4 genommen, in der ein Diagramm, das ein System in Übereinstimmung mit einer exemplarischen Ausführungsform veranschaulicht, bereitgestellt ist. Das System 7 von 4 weist den lokalen eNB 110, den Makro-eNB 100 und das UE 10, die oben in Hinblick auf 1 beschrieben worden sind, sowie auch eine MME (Mobility Management Entity; Mobilitätsverwaltungsentität) 78 auf. In einigen exemplarischen Ausführungsformen kann der Nachbar-eNB 120 ebenfalls in dem System 7 enthalten sein. Obwohl das System 7 nur einen einzigen UE 10, einen einzigen Makro-eNB 100 und einen einzigen lokalen eNB 110 zeigt, kann das System 7 jede geeignete Anzahl von UEs 10, Makro-eNBs 100 und lokalen eNBs 110 aufweisen, ohne dass vom Erfindungsgedanken und dem Schutzumfang der Erfindung abgewichen wird.
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Die MME 78 kann eine jeweilige Vorrichtung, wie etwa die Vorrichtung 20, die in 2 dargestellt ist, haben, die durch Mittel, wie etwa eine Verarbeitungsschaltungsanordnung 22, den Prozessor 24, den Speicher 26, die Geräteschnittstelle 28 oder dergleichen, zum Ausführen der Vorgänge der MME 78, wie sie hier beschrieben sind, verwirklicht ist oder anderweitig damit verknüpft ist und diese einschließt.
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Die MME 78 kann Funktionen wie etwa die Verteilung von Nachrichten an jeweilige eNBs (z. B. den Makro-eNB 100, den lokalen eNB 110), eine Sicherheitskontrolle, eine Ruhezustands-Mobilitätssteuerung, eine EPS-(Evolved Packet System)-Trägersteuerung, eine Verschlüsselung und einen Integritätsschutz einer NAS-(Non-Access Stratum; Nicht-Zugangs-Stratum)-Signalisierung und dergleichen beherbergen. Außerdem kann die MME 78 Kennungen von UEs zuordnen und verwalten. In dieser Hinsicht kann die MME 78 den Makro-eNB 100 von einer UE-Kennung bzw. von UE-Kennungen (ID(s)) des UE 10 informieren, und der Makro-eNB 100 kann die UE-ID teilweise dazu verwenden, eine Paging-Gelegenheit des UE 10 zu berechnen, um es dem Makro-eNB zu ermöglichen, die aktive Zeit des UE 10 festzulegen, wie dies unten noch ausführlicher beschrieben werden wird.
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In der exemplarischen Ausführungsform von 4 können zwei Gruppen von DRX-Konfigurationen für das UE 10 konfiguriert sein, das zu einer doppelten Verbindung fähig ist. Wenn die doppelte Verbindung dann von dem UE 10 mit dem Makro-eNB 100 und dem lokalen eNB 110 aufgebaut ist, kann das UE 10 in einen Stromsparmodus (der hier auch als „DRX-Muster 1” bezeichnet wird) in der Makrozelle 101 eintreten und kann ein festgelegtes Subrahmenmuster überwachen, in dem es wichtige Steuerinformationen oder andere Informationen (z. B. Systeminformationen, Paging-Informationen, etc.) geben kann. In einer exemplarischen Ausführungsform kann das UE 10 von dem DRX-Muster 1 umschalten und kann eine andere Backup-/normale DRX-Konfiguration (z. B. einen DRX-RRC-Verbindungszustand) (die hier auch als DRX-Muster 2 bezeichnet wird) in Reaktion auf das Erfassen von einigen Bedingungen verwenden, wie dies unten noch ausführlicher beschrieben werden wird.
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Um das Stromspar-DRX-Muster (z. B. das DRX-Muster 1) an der Makrozelle zu implementieren, kann der Makro-eNB 100 die Paging-Gelegenheit des UE 10 und eine aktive Zeit des DRX miteinander abstimmen, um es dem UE 10 zu ermöglichen, in der Paging-Gelegenheit (oder einem Paging-Rahmen) des UE 10 in einer aktiven Zeit (z. B. für das Überwachen von Paging-Informationen sowie auch für den Empfang von anderen Informationen (z. B. Steuerungsinformationen, Systeminformationen)) zu sein.
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Wenn die doppelte Verbindung dann aufgebaut ist, kann die MME 78 den Makro-eNB 100 über die UE ID(s) des UE 10 informieren, die der Makro-eNB 100 verwenden kann, um die Paging-Gelegenheit des UE 10 zu berechnen. In Reaktion auf das Berechnen der Paging-Gelegenheit des UE 10 kann der Makro-eNB 100 die aktive Zeit des UE 10 festlegen. Die aktive Zeit des UE kann eine Zeitperiode sein, in der das UE 10 dazu bestimmt ist, Informationen (z. B. Systeminformationen, Steuerinformationen, etc.) zu überwachen oder zu empfangen, wie dies von der Paging-Gelegenheit designiert ist. In Reaktion auf das Festlegen der aktiven Zeit, die mit der Paging-Gelegenheit des UE 10 assoziiert ist, kann der Makro-eNB 100 dem UE 10 einen Hinweis senden, der den UE 10 instruiert, die Paging-Gelegenheit mit der aktiven DRX-Zeit abzustimmen.
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In einer exemplarischen Ausführungsform kann der Stromverbrauch des DRX-Musters 1 analog zu einem DRX für einen RRC-IDLE-Zustand sein, wobei in einem Fall, in dem sich ein UE 10 in einem IDLE-Modus befindet, das UE 10 Paging-Informationen während einer Zeitperiode, die mit einer Paging-Gelegenheit und/oder einem Paging-Rahmen assoziiert ist, überwacht. In einer exemplarischen Ausführungsform kann eine Paging-Gelegenheit einer System Frame Number (SFN) (Systemrahmennummer) des Rahmens entsprechen, von dem ein UE (z. B. das UE 10) den Kanal (z. B. einen Paging Indication Channel (PICH; Paging-Anzeige-Kanal)) überwachen kann, um festzustellen, ob gerade eine Paging-Nachricht oder ob gerade Paging-Nachrichten an den UE gesendet wird bzw. werden.
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Das UE 10 kann unter den folgenden Bedingungen in eine Backup-/normale DRX-Konfiguration (DRX-Muster 2) (z. B. in den DRX-RRC-Verbindungszustand) umschalten. Zum Beispiel kann das UE 10 in die Backup-/normale DRX-Konfiguration in der Makrozelle 101 in Reaktion darauf umschalten und diese benutzen, dass das UE 10 entdeckt, dass das UE 10 eine Verbindung mit dem lokalen eNB 110 der Lokalbereichzelle 111 verloren hat. Das UE 10 kann auch auf die Backup-/normale DRX-Konfiguration in der Makrozelle 101 in einem Fall umschalten und diese benutzen, in dem das UE 10 von der Lokalbereichzelle 111 zu einer anderen Lokalbereichzelle (z. B. der Nachbar-Lokalbereichzelle 121) weitergereicht wird. Außerdem kann das UE 10 auch in die Backup-/normale DRX-Konfiguration in dem Makro-eNB 100 in einem Fall umschalten und diese verwenden, in dem das UE erfasst, dass die doppelte Verbindung von dem lokalen eNB 110 oder dem UE 10 aufgehoben wird. Darüber hinaus kann das UE 10 auch in die Backup-/normale DRX-Konfiguration in der Makrozelle 101 in einem Fall umschalten und diese verwenden, in dem das UE 10 von dem lokalen eNB 110 der Lokalbereichzelle 111 explizit darauf hingewiesen wird oder explizit informiert wird, dass sie die normale DRX-Konfiguration verwenden soll.
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In einigen exemplarischen Ausführungsformen kann das DRX-Muster 2 einem DRX-RRC-Verbindungszustand des UE 10 entsprechen, in dem das UE 10 einen PDCCH (Physical Downlink Control Channel; physikalischen Downlink-Steuerkanal) in Bezug auf Informationen (z. B. Verkehrsinformationen) überwachen kann. In dieser Hinsicht kann der DRX-RRC-Verbindungszustand wenigstens eine einzige Zeitperiode spezifizieren, in der ein UE (z. B. das UE 10) einen PDCCH in Bezug auf Daten (z. B. Verkehrsdaten oder andere geeignete Informationen) überwacht. In einer exemplarischen Ausführungsform kann, da das DRX-Muster 2 dem DRX-RRC-Verbindungszustand entsprechen kann, der Stromverbrauch des UE 10, wenn es das DRX-Muster 2 verwendet, höher sein als der Stromverbrauch des UE 10 in einem Fall, in dem das UE 10 das DRX-Muster 1 verwendet (z. B. in dem der Stromverbrauch analog zu einem RRC-IDLE-Zustand sein kann). Auch kann in einigen exemplarischen Ausführungsformen, weil das UE 10 Verkehr hauptsächlich auf dem lokalen eNB 110 der Lokalbereichzelle 111 routen oder weitergeben kann, das UE 10 das DRX-Muster 2 (z. B. den DRX-RRC-Verbindungszustand) in der Lokalbereichzelle 111 verwenden.
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In einigen exemplarischen Ausführungsformen kann die MME 78 den Makro-eNB 100 über die Verbindungs- oder Mapping-Beziehung einer C-RNTI (Cell Radio Network Temporary Identifier; temporäre Zellenfunknetz-Kennung) und der UE ID informieren, die der Makro-eNB 100 verwenden kann, um einen Paging-Rahmen (PF; Paging Frame) und/oder eine Paging-Gelegenheit (PO; Paging Occasion) für das UE 10 mit der doppelten Verbindung verwenden kann, wie dies unten noch ausführlicher beschrieben werden wird.
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Darüber hinaus können in einigen exemplarischen Ausführungsformen zusätzliche verbesserte Mechanismen verwendet werden, um das UE 10 unter gewissen Bedingungen in eine aktive Zeit zu bringen, wie das unten noch ausführlicher beschrieben werden wird.
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Zur Konfigurierung des Stromsparmodus in der Makrozelle 101 kann der Makro-eNB 100 ein vordefiniertes festes DRX-Muster (z. B. das DRX-Muster 1) unter Verwendung eines Indikators (z. B. eines Ein-Bit-Indikators) in einem DRX-Konfigurations-Informationselement/(IE) anzeigen. Der Makro-eNB 100 kann das DRX-Konfigurations-IE an den lokalen eNB 110 senden. In dieser Hinsicht kann das UE 10 in Reaktion auf das Analysieren des empfangenen DRX-Konfigurations-IE seine Paging-Gelegenheit oder eine Zeitperiode der Paging-Gelegenheit und eine aktive DRX-Zeit miteinander abstimmen, um es dem UE 10 zu ermöglichen, in seiner Paging-Gelegenheit in der Makrozelle 101 in der aktiven Zeit zu sein. Mit anderen Worten, der Makro-eNB 100 kann eine aktive DRX-Zeit mit der Paging-Gelegenheit oder einer Zeitperiode der Paging-Gelegenheit so abstimmen, dass die aktive DRX-Zeit der Zeitperiode der Paging-Gelegenheit entspricht oder mit dieser übereinstimmt.
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In einer anderen exemplarischen Ausführungsform kann der Makro-eNB 100 das DRX-Muster (z. B. das DRX-Muster 1) entsprechend der Paging-Gelegenheit des UE 10 konfigurieren, indem er einen Einschaltdauer-Timer als 1 PDCCH-(Physical Downlink Control Channel; physikalischen Downlink-Steuerkanal)-Subrahmen (Subframe) bzw. PSF konfiguriert, und kann er den zugehörigen DRX-Zyklus und den zugehörigen Offset so steuern bzw. regeln, dass der DRX-Zyklus dazu gebracht wird, mit der Paging-Gelegenheit oder einer Zeitperiode der Paging-Gelegenheit des UE 10 in der Makrozelle 101 übereinzustimmen.
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Aber in einer exemplarischen Ausführungsform kann der Makro-eNB 100 in der Lage sein, die Abstimmung der aktiven DRX-Zeit und der Paging-Gelegenheit des UE 10 zu ermöglichen bzw. bereitzustellen. In dieser Hinsicht kann die MME 78 in Reaktion auf das Erfassen, dass das UE 10 eine doppelte Verbindung mit dem Makro-eNB 100 und dem lokalen eNB 110 aufbaut, den Makro-eNB 100 von einer UE ID (z. B. einem IMSI-(International Mobile Subscriber Identity; internationale Mobilfunk-Teilnehmeridentitäts)-Wert) des UE 10 informieren, die auch mit einer C-RNTI des UE 10 verknüpft ist. Von daher kann der Makro-eNB 100 eine Eins-zu-Eins-Abbildung zwischen einer UE ID und der C-RNTI der UE 10 in einem UE-Identitäts-Indexwert IE 5 empfangen, der in 5 gezeigt ist. Der UE-Identitäts-Indexwert IE 5 kann von der MME 78 zu dem Makro-eNB 100 gesendet werden. Der Makro-eNB 100 kann die UE ID des UE 10 zum Beispiel verknüpft mit dem C-RNTI der UE abgebildet in dem UE-Identitäts-Indexwert 9 verwenden, um den Paging-Rahmen und/oder die Paging-Gelegenheit des UE 10 zu berechnen. So kann der Prozessor 24 des Makro-eNB 100 zum Beispiel in einer exemplarischen Ausführungsform die Paging-Gelegenheit gemäß der folgenden Gleichung (1) berechnen. Paging-Gelegenheit = {(IMSI div K) mod DRX-Zykluslänge} + (n·DRX-Zykluslänge) (1) 1.1, wobei K = die Anzahl von zur Verfügung stehenden sekundären gemeinsamen physikalischen Steuerkanälen (SCCPCHs; Secondary Common Control Physical Channels), die einen Paging-Kanal (PCH) tragen, und n = 0, 1, 2, ...
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In Reaktion auf das Berechnen des Paging-Rahmens und/oder der Paging-Gelegenheit der UE 10 kann der Makro-eNB 100 dem UE 10 einen Hinweis senden, der das UE 10 auffordert oder dieses instruiert, die aktive Zeit eines DRX auf die Paging-Gelegenheit und/oder auf den Paging-Rahmen abzustimmen, um zu ermöglichen, dass sich das UE 10 in seiner Paging-Gelegenheit in der Makrozelle 101 in der aktiven Zeit befindet. In dieser Hinsicht kann die aktive DRX-Zeit des UE 10 mit dem Subrahmen abgestimmt werden, in dem das UE 10 dazu bestimmt ist, aktiv zu sein, um wichtige Informationen (z. B. Paging-Informationen, Systeminformationen in der Paging-Gelegenheit/in dem Paging-Subrahmen) in der Makrozelle 101 empfangen zu können. Von daher kann das UE 10 in einigen exemplarischen Ausführungsformen einen effizienten Stromverbrauch in der Makrozelle 100 analog zu einem RRC-IDLE-Zustand haben. Es sollte darauf hingewiesen werden, dass während der doppelten Verbindung das UE 10 das DRX-Muster 2 (z. B. den DRX für den RRC-Verbindungszustand) für die Verbindung zu dem lokalen eNB 110 der Lokalbereichzelle 111 verwenden kann, da der lokale eNB 110 Verkehrsdaten zu dem UE 10 liefern kann.
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Neben dem festgelegten DRX-Muster (z. B. dem DRX-Muster 1) kann das UE 10 andere unmittelbare (wichtige) Informationen haben, die es zu dem Makro-eNB 110 senden muss bzw. von dem Makro-eNB 110 empfangen muss, wobei die Informationen ein Messprotokoll, einen Handover-Befehl und jegliche andere geeignete Informationen einschließen, ohne darauf beschränkt zu sein. Von daher kann der Makro-eNB 110 in der Lage sein, einige Situationen so zu handhaben, dass er das UE 10 in die aktive Zeit bringt bzw. bei dem UE 10 auslöst, dass es in die aktive Zeit übergeht.
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So kann der Makro-eNB 100 in einer exemplarischen Ausführungsform zum Beispiel die Lokalbereichzelle 111 verwenden oder mit dieser (z. B. über eine designierte Signalisierung, etc.) kommunizieren, um das UE 10 in die aktive Zeit zu versetzen. In dieser Hinsicht kann der Makro-eNB 110 mit dem lokalen eNB 110 der Lokalbereichzelle 111 kommunizieren, um den DRX-Modus des UE 10 von einem Stromspar-DRX-Modus (z. B. dem DRX-Muster 1) in einen normalen Backup-DRX-Modus (z. B. das DRX-Muster 2 (z. B. den DRX-RRC-Verbindungszustand)) zu schalten.
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Von daher kann der lokale eNB 110 in Reaktion darauf, dass das UE eine Nachricht oder Signalisierung von dem lokalen eNB 110 oder einen Hinweis empfängt, dass eine entsprechende Bedingung oder entsprechende Bedingungen in der Lokalbereichzelle 111 erfüllt ist bzw. sind, das UE 10 instruieren, den normalen DRX-Modus zu verwenden. In dieser Hinsicht kann das UE 10 in der Makrozelle 101 in die aktive Zeit eintreten und kann in der Makrozelle 101 den normalen Backup-DRX-Modus verwenden. Der lokale eNB 110 kann zum Beispiel einen Hinweise an das UE 10 senden, um das UE 10 zu instruieren, in den normalen DRX-Modus zu schalten. Ein Beispiel einer Bedingung bzw. von Bedingungen, die in der Lokalbereichzelle 111 erfüllt ist bzw. sind, kann sich – muss sich aber nicht – auf eine Menge an Daten für einen Makro-Link, die höher als ein Schwellenwert ist, oder auf die Lokalbereich-Link-Qualität, die unter einem vordefinierten Schwellenwert liegt, oder auf eine andere geeignete Bedingung bzw. andere geeignete Bedingungen beziehen.
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Ein Vorteil dieser Lösung kann die Flexibilität dahingehend sein, dass Netzwerkeinrichtungen (z. B. der Makro-eNB 100, der lokale eNB 110) das Umschalten zwischen zwei DRX-Konfigurationsmodi des UE 10 frei in Abhängigkeit von der Menge an Daten, die an das UE 10 kommuniziert werden soll, von der System-/Netzwerkbelastung, etc. steuern bzw. regeln können.
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In einer anderen exemplarischen Ausführungsform kann bei dem UE 10 in einem Fall, in dem wichtige Informationen, die Handover-bezogene Informationen einschließen, ohne darauf beschränkt zu sein, über den Makro-eNB 100 zu dem UE 10 geroutet werden müssen, ausgelöst werden, dass es in die aktive Zeit einer normalen DRX-Konfiguration in einem Fall eintritt, in dem das UE 10 ein vordefiniertes Messprotokoll hat, das dem Makro-eNB 100 bereitgestellt werden kann, wie dies unten noch ausführlicher beschrieben werden wird.
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Außerdem kann das UE 10 in einer exemplarischen Ausführungsform in Reaktion darauf, dass das UE 10 entdeckt, dass eine gemessene RSRP (Reference Signal Received Power; Referenzsignal-Empfangsleistung) oder eine gemessene RSRQ (Reference Signal Received Quality; Referenzsignal-Empfangsqualität) unterhalb eines gewissen vorbestimmten Schwellenwerts in der Lokalbereichzelle 111 liegt, von dem DRX-Muster 1 umschalten und die normale Backup-DRX-Konfiguration (z. B. das DRX-Muster 2) in der Makrozelle 101 verwenden. In dieser Hinsicht kann das UE 10 dazu umschalten, die normale Backup-DRX-Konfiguration zu verwenden, weil das UE 10 erfasst hat, dass die RSRP/RSRQ unter dem vorbestimmten Schwellenwert liegen, was anzeigen kann, dass sich die Verbindung des UE 10 mit der Lokalbereichzelle 110 gerade verschlechtert und von einer niedrigen Qualität ist, so dass das UE 10 den Makro-eNB 100 für Verkehrsdaten, etc. verwenden sollte.
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Wie oben beschrieben worden ist, kann das UE 10 in einer exemplarischen Ausführungsform in einem Fall, in dem das UE 10 feststellt, dass es ein Messprotokoll hat, das zu dem Makro-eNB 100 gesendet werden soll, von dem DRX-Muster 1 an der Makrozelle 101 umschalten und kann in eine aktive Zeit eintreten, indem es die normale Backup-DRX-Konfiguration (z. B. das DRX-Muster 2 (z. B. den DRX-RRC-Verbindungszustand)) verwendet. In dieser Hinsicht kann das UE 10 eine Ablaufsteuerungs-Anforderung (SR; Scheduling Request) erzeugen und (z. B. in einer vordefinierten Signalisierung) das Messprotokoll zu dem Makro-eNB 100 über einen PRACH (Physical Random Access Channel; physikalischen Direktzugriffskanal) senden. In einigen exemplarischen Ausführungsformen kann der Makro-eNB 100 einen Handover-Befehl an den UE 10 in Reaktion auf den Empfang des Messprotokolls von dem UE 10 senden.
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Außerdem können andere Aktionen von dem UE 10 erfasst werden, um bei dem UE 10 auszulösen, dass es von dem DRX-Muster 1 in der Makrozelle 101 umschaltet und die normale Backup-DRX-Konfiguration verwendet, um in die aktive Zeit in einem Fall einzutreten, in dem eventuell andere wichtige Informationen über die Makrozelle 101 geroutet werden müssen.
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In noch einer anderen exemplarischen Ausführungsform kann der Makro-eNB 100 den lokalen eNB 110 der Lokalbereichzelle 111 verwenden, um wichtige Signalisierungsinformationen, wie etwa zum Beispiel NAS-(Non-Access Stratum)-Informationen oder irgendwelche anderen geeigneten Informationen, an das UE 10 weiterzuleiten. Beispielshalber können sich die Signalisierungsinformationen zum Beispiel auf ein Messprotokoll oder auf andere geeignete Informationen beziehen, die von dem Lokalbereich-eNB 110 zu dem UE 10 mit NAS-Informationen weitergeleitet werden können. In dieser Hinsicht kann der Makro-eNB 100 in einer exemplarischen Ausführungsform, da die Lokalbereichzelle 111 eine bessere Funkbedingung und eine bessere Verbindung zu dem UE 10 haben kann, mit dem lokalen eNB 110 der Lokalbereichzelle 111 kommunizieren und den lokalen eNB 110 auffordern, Signalisierungsinformationen wie etwa zum Beispiel NAS-Informationen oder andere geeignete Informationen, die von dem Makro-eNB 110 empfangen werden, an das UE 110 weiterzuleiten. Auf diese Weise kann das UE 10 weiterhin das DRX-Muster 1 in der Makrozelle 101 verwenden.
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In einer exemplarischen Ausführungsform muss das UE 10, da der Makro-eNB 100 den lokalen eNB 110 verwenden kann, um in seinem Auftrag Informationen an das UE 10 weiterzuleiten, nicht notwendigerweise von dem DRX-Muster 1 in die normale DRX-Konfiguration (z. B. das DRX-Muster 2) wechseln. Mit anderen Worten, das UE 10 kann weiterhin das DRX-Muster 1 in dem Makro-eNB 100 in einigen exemplarischen Ausführungsformen verwenden, in denen der Makro-eNB 100 Informationen (z. B. Signalisierungsinformationen) an den lokalen eNB 111 weiterleitet, um diese dem UE 10 bereitzustellen.
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Nun wird Bezug auf 6 genommen, in der ein Ablaufdiagramm einer exemplarischen Ausführungsform zur Minimierung des Stromverbrauchs in einer Makrozelle in Übereinstimmung mit einer exemplarischen Ausführungsform bereitgestellt ist. Bei dem Vorgang 600 kann eine Vorrichtung (z. B. das UE 10) Mittel, wie etwa den Prozessor 34 und/oder dergleichen, zum Aufbauen einer doppelten Verbindung mit einem Lokalbereich-Zugangspunkt (z. B. dem lokalen eNB 110) einer Lokalbereichzelle (z. B. der Lokalbereichzelle 111) und einem Makrozugangspunkt (z. B. dem Makro-eNB 100) einer Makrozelle (z. B. der Makrozelle 101) aufweisen. Bei dem Vorgang 605 kann eine Vorrichtung (z. B. das UE 10) Mittel, wie etwa den Prozessor 34 und/oder dergleichen, zum Eintreten in einen Stromsparmodus in der Makrozelle durch das Verwenden eines ersten DRX-(Discontinuous Reception; diskontinuierlicher Empfang)-Musters (z. B. das DRX-Muster 1) in der Makrozelle in Reaktion auf das Aufbauen der doppelten Verbindung aufweisen. Das erste DRX-Muster kann eine designierte aktive DRX-Zeit einschließen, in der die Vorrichtung (z. B. das UE 10) dazu bestimmt ist, aktiv zu sein. Die aktive DRX-Zeitperiode ist mit einer Zeitperiode einer Paging-Gelegenheit der Vorrichtung abgestimmt.
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Nun wird Bezug auf 7 genommen, in der ein Ablaufdiagramm einer anderen exemplarischen Ausführungsform zur Minimierung des Stromverbrauchs in einer Makrozelle in Übereinstimmung mit einer exemplarischen Ausführungsform bereitgestellt ist. Bei dem Vorgang 700 kann eine Vorrichtung (z. B. der Makro-eNB 100) Mittel, wie etwa den Prozessor 24 oder dergleichen, zum Erfassen, dass eine Kommunikationseinrichtung (z. B. das UE 10) eine doppelte Verbindung mit einem Lokalbereich-Zugangspunkt (z. B. dem lokalen eNB 100) einer Lokalbereichzelle (z. B. der Lokalbereichzelle 111) und mit der Vorrichtung (z. B. dem Makro-eNB 100) einer Makrozelle (z. B. der Makrozelle 101) aufbaut, aufweisen.
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Bei dem Vorgang 705 kann eine Vorrichtung (z. B. der Makro-eNB 100) Mittel, wie etwa den Prozessor 24 und/oder dergleichen, zum Konfigurieren eines Stromsparmodus durch das Erzeugen eines ersten DRX-(Discontinuous Reception)-Musters (z. B. des DRX-Musters 1) in Reaktion auf das Abstimmen einer Zeitperiode einer Paging-Gelegenheit der Kommunikationseinrichtung (z. B. des UE 10) auf eine designierte aktive DRX-Zeit, in der die Kommunikationseinrichtung dazu bestimmt ist, aktiv zu sein, nach dem Erfassen, dass die Kommunikationseinrichtung (z. B. das UE 10) die doppelte Verbindung mit der Lokalbereichzelle und der Makrozelle aufgebaut hat, aufweisen.
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Bei dem Vorgang 710 kann eine Vorrichtung (z. B. der Makro-eNB 100) Mittel, wie etwa den Prozessor 24 und/oder dergleichen, zum Bereitstellen des ersten DRX-Musters für die Kommunikationseinrichtung (z. B. das UE 10) aufweisen, um es der Kommunikationseinrichtung zu ermöglichen, in der Makrozelle in den Stromsparmodus einzutreten und in der Makrozelle das erste DRX-Muster zu verwenden.
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Es sollte darauf hingewiesen werden, dass 6 und 7 Ablaufdiagramme eines Systems, eines Verfahrens und eines Computerprogrammprodukts in Übereinstimmung mit einer exemplarischen Ausführungsform der Erfindung sind. Es wird erkannt werden, dass jeder Block der Ablaufdiagramme und Kombinationen von Blöcken in den Ablaufdiagrammen durch verschiedene Mittel wie etwa Hardware, Firmware und/oder ein Computerprogrammprodukt, das einen oder mehrere Computerprogrammbefehle einschließt, implementiert werden kann bzw. können. So kann bzw. können zum Beispiel eine oder mehrere der oben beschriebenen Prozeduren durch Computerprogrammbefehle verwirklicht werden. In dieser Hinsicht werden in einer exemplarischen Ausführungsform die Computerprogrammbefehle, die die oben beschriebenen Prozeduren verwirklichen, von einer Speichereinrichtung (z. B. dem Speicher 26, dem Speicher 36) gespeichert und von einem Prozessor (z. B. dem Prozessor 24, dem Prozessor 34) ausgeführt. Wie klar sein wird, kann jeder von solchen Computerprogrammbefehlen auf einen Computer oder eine programmierbare Vorrichtung (z. B. Hardware) geladen werden, um eine Maschine zu erzeugen, so dass die Befehle, die auf dem Computer oder einer anderen programmierbaren Vorrichtung ausgeführt werden, veranlassen, dass die Funktionen, die in den Ablaufdiagrammblöcken spezifiziert sind, implementiert werden. In einer Ausführungsform sind die Computerprogrammbefehle in einem computerlesbaren Speicher gespeichert, der einen Computer oder eine andere programmierbare Vorrichtung anleiten kann, in einer bestimmten Art und Weise zu funktionieren, so dass die Befehle, die in dem computerlesbaren Speicher gespeichert sind, einen Herstellungsartikel produzieren, der Befehle enthält, die die in den Ablaufdiagrammblöcken spezifizierten Funktionen implementieren. Die Computerprogrammbefehle können auch auf einen Computer oder eine andere programmierbare Vorrichtung geladen werden, um zu veranlassen, dass eine Reihe von Vorgängen in dem Computer oder einer anderen programmierbaren Vorrichtung durchgeführt werden, um einen computerimplementierten Prozess derart zu produzieren, dass die Befehle, die auf dem Computer oder einer anderen programmierbaren Vorrichtung ausgeführt werden, die Funktionen implementieren, die in den Ablaufdiagrammblöcken spezifiziert sind.
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Dementsprechend unterstützen Blöcke der Ablaufdiagramme Kombinationen von Mitteln für das Durchführen der spezifizierten Funktionen. Es wird auch verstanden werden, dass ein Block oder mehrere Blöcke der Ablaufdiagramme und Kombinationen von Blöcken in den Ablaufdiagrammen durch hardware-basierte Spezial-Computersysteme, die die spezifizierten Funktionen durchführen, oder durch Kombinationen von Spezial-Hardware(–) und -Computerbefehlen implementiert werden können.
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In einer exemplarischen Ausführungsform kann eine Vorrichtung zum Durchführen der obigen Verfahren von 6 und 7 einen Prozessor (z. B. den Prozessor 24, den Prozessor 34) aufweisen, der dafür konfiguriert ist, einige oder jede von den oben beschriebenen Vorgängen (600–605, 700–710) durchzuführen. Der Prozessor kann zum Beispiel dafür konfiguriert sein, die Vorgänge (600–605, 700–710) durch das Durchführen von in Hardware implementierten logischen Funktionen, das Ausführen von gespeicherten Befehlen oder das Ausführen von Algorithmen für das Durchführen jeder der Vorgänge durchzuführen. Alternativ dazu kann die Vorrichtung Mittel zum Durchführen jedes der oben beschriebenen Vorgänge aufweisen. In dieser Hinsicht können in Übereinstimmung mit einer exemplarischen Ausführungsform Beispiele von Mitteln zum Durchführen der Vorgänge (600–605, 700–710) zum Beispiel den Prozessor 24 (z. B. als ein Mittel zum Durchführen jeder von den oben beschriebenen Vorgängen), den Prozessor 34 und/oder eine Einrichtung oder eine Schaltung zum Ausführen von Befehlen oder zum Ausführen eines Algorithmus für das Verarbeiten von Informationen, wie oben beschrieben, aufweisen.
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Viele Modifikationen und andere Ausführungsformen der Erfindungen, die hier dargelegt sind und die den Nutzen aus den Lehren haben, die in den oben genannten Beschreibungen und in den zugehörigen Zeichnungen präsentiert wurden, werden einem Fachmann auf dem Gebiet, zu dem die vorliegenden Erfindungen gehören, in den Sinn kommen. Deshalb sollte es klar sein, dass die Erfindungen nicht auf die spezifischen offenbarten Ausführungsformen beschränkt sind und dass Modifikationen und andere Ausführungsformen innerhalb des Schutzumfangs der angehängten Ansprüche eingeschlossen sein sollen. Darüber hinaus sollte es klar sein, dass, obwohl die obigen Beschreibungen und die zugehörigen Zeichnungen exemplarische Ausführungsformen in dem Kontext von bestimmten Beispielkombinationen von Elementen und/oder Funktionen beschreiben, verschiedene Kombinationen von Elementen und/oder Funktionen durch alternative Ausführungsformen bereitgestellt werden können, ohne dass von dem Schutzumfang der angehängten Ansprüche abgewichen wird. In dieser Hinsicht werden zum Beispiel andere Kombinationen von Elementen und/oder Funktionen als diejenigen, die oben explizit beschrieben worden sind, ebenfalls in Betracht gezogen, wie sie eventuell in einigen der angehängten Ansprüche dargelegt sind. Obwohl hier spezifische Begriffe verwendet werden, werden diese nur in einem generischen und beschreibenden Sinne und nicht zum Zwecke der Beschränkung verwendet.