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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung, insbesondere für ein Kraftfahrzeug.
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Es ist bekannt, eine Kupplungsvorrichtung zu verwenden, umfassend eine Reaktionsplatte, eine Druckplatte, die in Bezug zur Reaktionsplatte entlang einer Achse zwischen einer ausgerückten Position und einer eingerückten Position beweglich ist, mindestens zwei Reibungsscheiben, wobei jede Reibungsscheibe geeignet ist, drehfest mit der Reaktionsplatte in der eingerückten Position der Druckplatte gekoppelt zu sein, und von der Reaktionsplatte in der ausgerückten Position der Druckplatte in Drehung entkoppelt zu sein. Die Reibungsscheiben sind unter Vermittlung von Dämpfungsmitteln an ein Ausgangselement gekoppelt. Die Dämpfungsmittel umfassen eine ringförmige Flanschscheibe, die drehfest mit dem Ausgangselement gekoppelt ist, Führungsscheiben, die axial beiderseits der ringförmigen Flanschscheibe angeordnet sind, wobei mindestens ein elastisches Element zwischen den Führungsscheiben und der ringförmigen Flanschscheibe montiert ist, sowie einen ersten Träger, der drehfest mit den Reibungsscheiben und den Führungsscheiben gekoppelt ist.
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Die Verwendung mehrerer Reibungsscheiben ermöglicht es, das Drehmoment, das über die Kupplungsvorrichtung, d.h. von der Reaktionsplatte zum Ausgangselement, übertragen werden kann, zu erhöhen. Die Dämpfungsmittel ermöglichen es, die Schwingungen zu begrenzen und die Drehungleichförmigkeiten des Motors zu dämpfen.
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Es besteht ein Bedarf nach weiterer Vereinfachung der Struktur einer solchen Dämpfungsvorrichtung.
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Zu diesem Zweck schlägt sie eine Kupplungsvorrichtung vor, umfassend eine Reaktionsplatte, eine Druckplatte, die entlang einer Achse in Bezug zur Reaktionsplatte zwischen einer ausgerückten Position und einer eingerückten Position beweglich ist, mindestens zwei Reibungsscheiben, wobei jede Reibungsscheibe geeignet ist, drehfest mit der Reaktionsplatte in der eingerückten Position der Druckplatte gekoppelt zu sein, und in der ausgerückten Position der Druckplatte von der Reaktionsplatte in Drehung entkoppelt zu sein, wobei die Reibungsscheiben an ein Ausgangselement unter Vermittlung von Dämpfungsmitteln gekoppelt sind, wobei die Dämpfungsmittel eine ringförmige Flanschscheibe umfassen, die drehfest mit dem Ausgangselement gekoppelt ist, Führungsscheiben, die axial beiderseits der ringförmigen Flanschscheibe angeordnet sind, wobei mindestens ein elastisches Element zwischen den Führungsscheiben und der ringförmigen Flanschscheibe montiert ist, einen ersten Träger, der drehfest mit den Reibungsscheiben und den Führungsscheiben gekoppelt ist, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine der Führungsscheiben und der erste Träger aus einem einzigen Trag- und Führungsstück gebildet sind.
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Auf diese Weise werden die Anzahl von Teilen sowie die Montage der Vorrichtung begrenzt. Dies ermöglicht es insbesondere, die Kosten einer solchen Vorrichtung zu verringern, ohne ihre Funktion zu beeinträchtigen.
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Das Trag- und Führungsstück kann einen Teil umfassen, der sich axial erstreckt, wobei er den ersten Träger bildet, und einen Teil, der sich radial erstreckt, wobei er die Führungsscheibe bildet, wobei der Träger radial außerhalb der Führungsscheiben angeordnet ist.
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Die Führungsscheiben können aneinander beispielsweise durch Schweißen oder Nieten befestigt sein.
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Mindestens eine der Führungsscheiben kann eine Verbindungszone umfassen, die sich axial erstreckt, die an der entgegengesetzt liegenden Führungsscheibe befestigt ist, wobei sich der erste Träger radial außerhalb der Verbindungszone erstreckt, wobei der erste Träger zumindest teilweise axial gegenüber der Verbindungszone positioniert ist.
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Der erste Träger kann Rillen umfassen, die geeignet sind, mit Rillen oder einer Zahnung der Reibungsscheiben zusammenzuwirken, um die Axialverlagerung der Reibungsscheiben in Bezug zum ersten Träger zu gestatten.
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Die Kupplungsvorrichtung kann Pendeldämpfungsmittel umfassen.
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Solche Dämpfungsmittel ermöglichen es, die Filterung und Dämpfung der Schwingungen und Drehungleichförmigkeiten noch zu verbessern.
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Die Pendeldämpfungsmittel umfassen einen zweiten Träger, der drehfest an die Führungsscheiben gekoppelt ist, wobei Pendelmassen beweglich auf dem zweiten Träger montiert sind.
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Die Pendelmassen können radial außerhalb des elastischen Elements montiert sein.
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Die Dämpfungsmittel können mindestens ein erstes und ein zweites elastisches Element umfassen, die in Serie zwischen der ringförmigen Flanschscheibe und den Führungsscheiben unter Vermittlung eines Phasenelements angeordnet sind.
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Die Vorrichtung kann eine Membranfeder umfassen, die zwischen einer eingerückten Position und einer ausgerückten Position beweglich und geeignet ist, die Verlagerung der Druckplatte zu steuern, Erfassungs- und Nachstellungsmittel des Verschleißes der Reibungsscheiben, die zwischen der Membranfeder und der Druckplatte zwischengefügt sind.
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Die Erfassungs- und Nachstellungsmittel können umfassen:
- - Mittel zur Nachstellung des Verschleißes der Reibungsscheiben, die zwischen der Membranfeder und der Druckplatte zwischengefügt sind, wobei die Mittel zur Nachstellung des Verschleißes mindestens ein in einem bestimmten Bereich bewegliches Nachstellungselement umfassen, das eine Rampe umfasst, die mit einer mit der Druckplatte verbundenen Gegenplatte zusammenwirkt, um den Abstand zwischen der Membranfeder und der Druckplatte anzupassen und den Verschleiß der Reibungsscheiben in Abhängigkeit von der Position der Rampe in Bezug zur Gegenrampe auszugleichen,
- - Mittel zur Erfassung des Verschleißes, die geeignet sind, die Verlagerung des Nachstellungselements im Falle von Verschleiß der Reibungsscheiben zu gestatten, und die geeignet sind, eine solche Verlagerung zu verhindern, wenn dieser Verschleiß nicht ausreichend ist, wobei die Mittel zur Erfassung mindestens ein in Bezug zum Nachstellungselement in einem bestimmten Bereich bewegliches Erfassungselement umfassen, das eine Rampe umfasst, die mit einer mit der Druckplatte verbundenen Gegenrampe zusammenwirkt,
- - mindestens ein Druckelement, das mindestens die Rampe des Erfassungselements gegen die zugeordnete Gegenrampe drückt, wobei das Druckelement geeignet ist, mit einem festen Anschlag zusammenzuwirken, um die beweglichen Elemente freizugeben, wenn ein Verschleiß der Reibungsscheiben erfasst wird, wobei das bewegliche Nachstellungselement derart belastet wird, dass es sich verlagert, wenn das bewegliche Nachstellungselement von der Membranfeder freigegeben wird, wobei das bewegliche Nachstellungselement derart belastet wird, dass es sich verlagert und zumindest teilweise das Spiel zwischen diesem und dem Druckelement nachstellt, wenn das bewegliche Erfassungselement von dem Druckelement und der Membranfeder freigegeben wird.
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Die Membranfeder kann das bewegliche Erfassungselement freigeben und die Verlagerung des beweglichen Nachstellungselements in vollkommen eingerückter Position verhindern, wobei die Membranfeder das bewegliche Nachstellungselement freigeben und die Verlagerung des beweglichen Erfassungselements in vollkommen ausgerückter Position verhindern kann, wobei die Membranfeder immer auf mindestens einem der beweglichen Elemente zwischen ihren vollkommen eingerückten und vollkommen ausgerückten Positionen zur Auflage gelangt.
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Die erfindungsgemäße Kupplungsvorrichtung kann auch eines oder mehrere der folgenden Merkmale aufweisen:
- - Die ringförmige Flanschscheibe und das Ausgangselement können aus einem Stück hergestellt sein.
- - Der den Träger bildende Teil erstreckt sich axial in Richtung der Druckplatte von dem die Führungsscheibe bildenden Teil aus.
- - Das Ausgangselement ist eine Nabe, beispielsweise eine Nabe, umfassend innere Rillen.
- - Der erste Träger umfasst Rillen, die mit komplementären Rillen der Reibungsscheiben zusammenwirken, um die Axialverlagerung der Reibungsscheiben in Bezug zum ersten Träger zu gestatten.
- - Jede Reibungsscheibe umfasst zwei Reibbeläge, die beiderseits eines dritten Trägers montiert sind, der drehfest mit dem ersten Träger gekoppelt ist.
- - Eine zweite bewegliche Platte ist axial zwischen den Reibungsscheiben angeordnet, wobei die zweite Platte drehfest mit der Reaktionsplatte gekoppelt ist, wobei die zweite Platte axial in Translation in Bezug zur Reaktionsplatte verlagerbar ist.
- - Eine der Reibungsscheiben ist dazu bestimmt, zwischen der Reaktionsplatte und der zweiten Platte eingespannt zu sein, wobei die andere Reibungsscheibe dazu bestimmt ist, zwischen der Druckplatte und der zweiten Platte in eingerückter Position eingespannt zu sein.
- - Die Reibungsscheiben, die Druckplatte, die Führungsscheiben, der erste Träger, der zweite Träger und/oder die bewegliche Platte sind ringförmig und koaxial.
- - Das Phasenelement ist von zwei Teilen gebildet, beispielsweise zwei Blechen, die miteinander verbunden und beiderseits der ringförmigen Flanschscheibe montiert sind.
- - Das elastische Element umfasst mindestens eine Schraubenkompressionsfeder, beispielsweise eine gekrümmte Feder oder eine gerade Feder.
- - Jedes elastische Element umfasst zwei koaxiale Schraubenfedern.
- - Die Dämpfungsmittel umfassen Reibungsmittel.
- - Die Reibungsmittel sind geeignet, ein Reib- oder Hysteresemoment beim Winkelausschlag zwischen der ringförmigen Flanschscheibe und den Führungsscheiben zu erzeugen.
- - Die Reibungsmittel umfassen mindestens eine elastisch in Axialrichtung verformbare Scheibe, die axial zwischen der ringförmigen Flanschscheibe und mindestens einer der Führungsscheiben zwischengefügt ist.
- - Die ringförmige Flanschscheibe und das Phasenelement umfassen mindestens eine kreisbogenförmige Öffnung, die dazu bestimmt ist, das elastische Element aufzunehmen.
- - Die ringförmige Flanschscheibe, das Phasenelement, die Führungsscheiben und/oder der zweite Träger sind schwenkbar um das Ausgangselement montiert.
- - Die Vorrichtung umfasst einen mit der Reaktionsplatte verbundenen Deckel.
- - Der Deckel ist an der Reaktionsplatte durch Schrauben oder Nieten befestigt.
- - Der Deckel umfasst einen Abschnitt, der sich axial von der Reaktionsplatte aus erstreckt, und einen Abschnitt, der sich radial vom axialen Abschnitt aus erstreckt.
- - Die Membranfeder ist schwenkbar um eine Auflagezone des Deckels montiert.
- - Die Auflagezone befindet sich im radialen Abschnitt des Deckels.
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Die Erfindung wird besser verständlich, und weitere Details, Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der Studie der nachfolgenden nicht beschränkenden beispielhaften Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen hervor, wobei:
- - 1 eine Perspektivansicht einer Kupplungsvorrichtung nach einer ersten Ausführungsart der Erfindung ist,
- - 2 eine Axialschnittansicht der Vorrichtung ist,
- - 3 ein auseinandergezogener Perspektivschnitt eines Teils der Vorrichtung ist,
- - 4 eine Vorderansicht der in 3 dargestellten Elemente ist,
- - die 5 und 6 Ansichten sind, die den 2 bzw. 3 entsprechen, die eine zweite Ausführungsart der Erfindung darstellen.
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Die 1 bis 4 stellen eine Kupplungsvorrichtung 1 für ein Kraftfahrzeug nach einer ersten Ausführungsart der Erfindung dar. Diese umfasst eine ringförmige Reaktionsplatte 2 mit einer Achse X, einen so genannten hinteren Deckel 3, der mit der Reaktionsplatte 2 verbunden ist, und einen so genannten vorderen Deckel 4, der zum hinteren Deckel 3 entgegengesetzt und an der Reaktionsplatte 2 unter Vermittlung von Nieten 5 befestigt ist. Die Deckel 3 sind im Bereich der radial äußeren Peripherie der Reaktionsplatte 2 befestigt.
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Der hintere Deckel 3 ist ringförmig und umfasst einen Abschnitt 6, der sich axial nach hinten erstreckt, und einen Abschnitt 7, der sich radial nach innen vom hinteren Ende des axialen Abschnitts 6 aus erstreckt. Die radial innere Peripherie des radialen Abschnitts 7 des hinteren Deckels 3 ist dazu bestimmt, mit einer Kurbelwelle eines Verbrennungsmotors des Fahrzeugs beispielsweise verbunden zu sein.
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Der vordere Deckel 4 ist ringförmig und umfasst einen Abschnitt 8, der sich axial nach vorne erstreckt, und einen radialen Abschnitt 9, der sich radial nach innen vom vorderen Ende des axialen Abschnitts 8 aus erstreckt. Das hintere Ende des axialen Abschnitts 8 bildet einen Rand 10, der sich radial nach hinten erstreckt und zur Befestigung des vorderen Deckels 4 auf der Reaktionsplatte 2, hier unter Vermittlung von Nieten 5, dient.
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Die Kupplungsvorrichtung 1 umfasst ferner eine ringförmige Druckplatte 11, die entlang einer Achse X in Bezug zur Reaktionsplatte 2 beweglich ist. Zwei Reibungsscheiben 12, 13 sind axial zwischen der Druckplatte und der Reaktionsplatte 2 zwischengefügt.
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Insbesondere ist eine erste Reibungsscheibe 12 oder hintere Reibungsscheibe 12 zwischen einer radial vorderen Seite der Druckplatte 11 und einer radial hinteren Seite der zweiten Reaktionsplatte 14 zwischengefügt. Die zweite Platte 14 ist axial in Bezug zur Reaktionsplatte 2 beweglich und drehfest mit der Reaktionsplatte 2 gekoppelt. Eine zweite Reibungsscheibe 13 oder vordere Reibungsscheibe 13 ist zwischen einer radial vorderen Seite der zweiten Platte 14 und einer radial hinteren Seite der Druckplatte 11 zwischengefügt.
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Jede Reibungsscheibe 12, 13 umfasst einen ringförmigen Träger 12a, 13a, auf dessen beiden Seiten Reibbeläge 12b, 13b befestigt sind.
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Die Vorrichtung 1 umfasst ferner eine Membranfeder 15, umfassend einen verformbaren ringförmigen Abschnitt 16 in der Art einer Tellerfeder, von der aus sich die Betätigungsfinger 17 radial nach innen erstrecken. Die radial innere Peripherie der Finger 17 ist geeignet, mit einem Kupplungsanschlag zusammenzuwirken, wie dies an sich bekannt ist. Die Membranfeder 15 ist auf dem vorderen Deckel 4 im Bereich der Auflagezonen 18 aufliegend montiert. Die Auflagezonen 18 sind am Umfang verteilt und von vorspringenden Zonen des radialen ringförmigen Abschnitts 9 des vorderen Deckels 4 gebildet.
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Die Membranfeder 15 ist beispielsweise unter Vermittlung von Stiften oder Nieten, die auf dem radialen Abschnitt 9 des Deckels 4 befestigt sind, zentriert.
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Die Membranfeder 15 wird auf den Auflagezonen 18 des vorderen Deckels 4 unter Vermittlung eines Stützelements gehalten, das hier von einer in Axialrichtung elastisch verformbaren und am vorderen Deckel 4 befestigten Scheibe 19 gebildet ist, um eine Rückstellkraft auf die Membranfeder 15 auszuüben, die dazu neigt, sie auf den Auflagezonen 18 des Deckels 4 aufliegend zu halten.
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Die Membranfeder 15 dient zur Betätigung der Druckplatte 11 zwischen einer vollkommen eingerückten Position, in der die Druckplatte 11 zur Reaktionsplatte 2 geschoben wird, um die Reibungsscheiben 12, 13 zwischen den Platten 2, 14, 11 einzuspannen, und einer ausgerückten Position, in der die Druckplatte 11 und die zweite Platte 14 von der Reaktionsplatte 2 entfernt sind, um die Reibungsscheiben 12, 13 freizugeben. Zu diesem Zweck verbinden elastische Laschen 20, die geeignet sind, eine axiale Kraft auszuüben, den vorderen Deckel 4 und die Druckplatte 11. Weitere elastische Laschen 21, die geeignet sind, eine axiale Kraft auszuüben, verbinden die zweite Platte 14 und die Reaktionsplatte 2. Die Laschen 20, 21 sind derart angeordnet, dass sie die Druckplatte 11 und die zweite Platte 14 elastisch in ihre ausgerückte Position zurückstellen. Die Laschen 20, 21 gewährleisten auch eine drehfeste Kopplung zwischen dem vorderen Deckel 4 und der Reaktionsplatte 2 einerseits und der Druckplatte 11 und der zweiten Platte 14 andererseits.
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Eine solche Kupplungsvorrichtung 1 ist vom normalerweise offenen Typ, d.h. ist in der ausgerückten Position, wenn der Kupplungsanschlag keine Kraft oder eine begrenzte Kraft auf die Finger 17 der Membranfeder 15 ausübt.
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Die Reibungsscheiben 12, 13 sind drehfest mit einem Drehmomentausgangselement 22 unter Vermittlung von Dämpfungsmitteln 23 verbunden.
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Das Drehmomentausgangselement ist von einer zentralen Nabe 22 mit einer Achse X gebildet, deren radial innere Peripherie Rillen 24 umfasst, die dazu bestimmt sind, mit komplementären Rillen einer Eingangswelle eines Getriebes zusammenzuwirken.
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Die äußere Peripherie der Nabe 22 umfasst von hinten nach vorne einen zylindrischen Abschnitt 25, eine ringförmige Flanschscheibe 26, die sich radial nach außen erstreckt, einen zylindrischen Abschnitt 27, einen kegelstumpfartigen Abschnitt 28, der sich nach vorne hin verjüngt, und einen zylindrischen Abschnitt 29.
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Ein hinterer Ring 30 und ein vorderer Ring 31 mit L-förmigem Querschnitt sind um die zylindrischen Zonen 25 bzw. 27 der Nabe 22 montiert.
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Eine hintere Führungsscheibe 32 und eine vordere Führungsscheibe 33 sind axial schwenkbar um hintere 30 und vordere Ringe 31 beiderseits der ringförmigen Flanschscheibe 26 montiert. Die vordere Führungsscheibe 33 umfasst einen Rand 34, der sich axial nach hinten an der radial äußeren Peripherie erstreckt, wobei das hintere Ende des Randes 34 beispielsweise durch Schweißen oder Nieten an der hinteren Führungsscheibe 32 befestigt ist. Die zwei Führungsscheiben 32, 33 sind somit miteinander verbunden.
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Die Dämpfungsmittel 23 umfassen ferner ein Phasenelement 34, umfassend zwei Abschnitte 34a, 34b, die sich radial erstrecken, die in Form von miteinander verbundenen Ringblechen vorhanden sind, die sich axial beiderseits der ringförmigen Flanschscheibe 26 befinden. Die ringförmige Flanschscheibe 26 und die Bleche 34a, 34b des Phasenelements 34 umfassen kreisbogenförmige Öffnungen 35 (3), die regelmäßig am Umfang verteilt sind und zur Montage von elastischen Elementen 36, 37 dienen. Die elastischen Elemente 36, 37 sind paarweise verteilt. Ein erstes elastisches Element 36 jedes Paars ist dazu bestimmt, an einem ersten Ende an Auflagebereichen 38 der Führungsscheiben 32, 33 und an einem zweiten Ende an einem Rand entsprechend einer Öffnung 35 jedes Blechs 34a, 34b des Phasenelements 34 zur Anlage zu gelangen. Ein zweites elastisches Element 37 jedes Paars ist dazu bestimmt, an einem ersten Ende an einem entsprechenden Rand jedes Blechs 34a, 34b des Phasenelements 34 und an einem zweiten Ende an einem entsprechenden Rand einer Öffnung 39 der ringförmigen Flanschscheibe 26 zur Anlage zu gelangen.
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Die elastischen Elemente 36, 37 sind Schraubenkompressionsfedern, beispielsweise gerade oder gekrümmte Federn. Jedes elastische Element 36, 37 kann zwei koaxiale Federn umfassen.
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Auf diese Weise werden beim Ausschlag der Führungsscheiben 32, 33 in Bezug zur ringförmigen Scheibe 26 das erste elastische Element 36 und das zweite elastische Element 37 jedes Paars synchron unter Vermittlung des Phasenelements 34 verformt, um sich dem Ausschlag der Führungsscheiben 32, 33 in Bezug zur ringförmigen Flanschscheibe 26 von einer Ruheposition aus zu widersetzen.
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Bei der ersten Ausführungsart ist die hintere Führungsscheibe 32 an ihrer radial äußeren Peripherie durch einen ringförmigen Träger 40 verlängert, der sich axial erstreckt, umfassend Rillen 41, die sich axial erstrecke4n. Die Rillen 41 wirken mit einer Zahnung von komplementärer Form zusammen, die an der radial inneren Peripherie der Träger 12a, 13a der Reibungsscheiben 12, 13 vorgesehen ist.
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Die Reibungsscheiben 12, 13 sind somit drehfest mit dem Träger 40 und den Führungsscheiben 32, 33 gekoppelt, wobei sie axial in Bezug zum Träger 40 verlagerbar sind.
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Die Dämpfungsmittel umfassen ferner eine elastische konische Scheibe 48, die in Axialrichtung verformbar und in Form einer Tellerfeder vorhanden ist. Die Scheibe 48 ist axial zwischen dem vorderen Ring 31 und der Führungsscheibe 33 zwischengefügt. Die Scheibe 48 ist geeignet, ein Reib- oder Hysteresemoment beim Winkelausschlag zwischen der ringförmigen Flanschscheibe 26 und den Führungsscheiben 32, 33 zu erzeugen.
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Die Dämpfungsmittel
23 umfassen ferner einen ringförmigen Träger
42, dessen radial innere Peripherie um einen Ring
43 herum montiert ist, der selbst um den zylindrischen Abschnitt
25 der Nabe
24 herum montiert ist. Pendelmassen
44 sind beweglich an der radial äußeren Peripherie des Trägers
42 montiert. Jede Pendelmasse
44 umfasst insbesondere zwei Abschnitte
44a,
44b, die miteinander verbunden und beiderseits des Trägers
42 angeordnet sind. Die Struktur solcher Pendelmassen und ihre Montage auf einem ringförmigen Träger unter Vermittlung von Wälzelementen sind insbesondere aus dem Dokument
FR 3 031 369 im Namen der Anmelderin bekannt.
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Mittel zur Erfassung und zur Nachstellung von Verschleiß sind axial zwischen der Druckplatte 11 und der Membranfeder 17 zwischengefügt. Genauer betrachtet wirkt die Membranfeder 17 mit den Verschleißerfassungs- und - Nachstellungsmitteln in einer Zone zusammen, die sich radial innerhalb der Auflagezonen 18 der Membranfeder 17 auf dem vorderen Deckel 4 befindet.
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Die Erfassungs- und Nachstellungsmittel umfassen ein in einem bestimmten Bereich bewegliches Nachstellungsmittel 45, umfassend eine Rampe, die mit einer Gegenrampe der Druckplatte 11 zusammenwirkt, um den Abstand zwischen der Membranfeder 17 und der Druckplatte 11 einzustellen und den Verschleiß der Reibungsscheiben 12, 13 in Abhängigkeit von der Position der Rampe in Bezug zur Gegenrampe auszugleichen. Die Erfassungs- und Nachstellungsmittel umfassen ferner Verschleißerfassungsmittel, die geeignet sind, die Verlagerung des Nachstellungselements 45 im Falle von Verschleiß der Reibungsscheiben 12, 13 zu gestatten, und die geeignet sind, eine solche Verlagerung zu verhindern, wenn dieser Verschleiß nicht ausreichend ist. Die Erfassungsmittel umfassen insbesondere ein in einem bestimmten Bereich in Bezug zum Nachstellungselement 45 bewegliches Erfassungselement 46, umfassend eine Rampe, die mit einer mit der Druckplatte 11 verbundenen Gegenrampe zusammenwirkt.
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Ein Druckelement 47 drückt zumindest die Rampe des Erfassungselements 46 gegen die zugeordnete Gegenrampe, wobei das Druckelement 47 geeignet ist, mit einem festen Anschlag zusammenzuwirken, um die beweglichen Elemente 45, 46 freizugeben, wenn ein Verschleiß der Reibungsscheiben 12, 13 erfasst wird. Das Nachstellungselement 45 wird derart belastet, dass es sich verlagert, wenn das Nachstellungselement 45 von der Membranfeder 17 freigegeben wird. Überdies wird das Erfassungselement 46 derart belastet, dass es sich verlagert und zumindest teilweise das Spiel zwischen diesem und dem Druckelement 47 nachstellt, wenn das Erfassungselement 46 von dem Druckelement 47 und von der Membranfeder 17 freigegen wird.
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Solche Mittel zur Erfassung und zur Nachstellung von Verschleiß haben eine Struktur ähnlich der in dem Dokument
FR 3 009 592 im Namen der Anmelderin beschriebenen.
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Die 5 und 6 stellen eine zweite Ausführungsart der Erfindung dar, die sich von der in den 1 bis 4 dargestellten dadurch unterscheidet, dass der einen Träger 40 bildende axiale Abschnitt nicht mit der hinteren Führungsscheibe 32 sondern mit der vorderen Führungsscheibe 33 verbunden ist. Der den Träger 40 bildende axiale Abschnitt erstreckt sich axial nach vorne von der äußeren Peripherie des radialen Abschnitts aus, der die vordere Führungsscheibe 33 bildet.
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Die zwei Führungsscheiben 32, 33 sind miteinander im Bereich einer Ebene verbunden, die sich axial gegenüber der ringförmigen Flanschscheibe 26 befindet.
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In allen Fällen bilden eine der Führungsscheiben 32, 33 und der Träger 40 ein einziges und selbes Stück, wodurch es möglich ist, die Komplexität bei Herstellung und Montage sowie die Kosten der Kupplungsvorrichtung 1 zu verringern.
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Überdies ermöglicht es die Verwendung mehrerer Reibungsscheiben 12, 13, das Drehmoment, das über die Kupplungsvorrichtung 1, d.h. von der Reaktionsplatte 2 zur inneren Nabe 24, übertragen werden kann, zu erhöhen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
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Zitierte Patentliteratur
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- FR 3031369 [0043]
- FR 3009592 [0047]