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Technisches Gebiet
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Eine Technik, welche durch diese Beschreibung geoffenbart wird, bezieht sich auf einen Service- bzw. Wartungsstecker.
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Stand der Technik
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In Elektrofahrzeugen, Hybridfahrzeugen und dgl. wird eine Hochspannungs-Schaltung verwendet, um einen Motor und dgl. anzutreiben. Zu der Zeit einer Inspektion/Wartung einer derartigen Hochspannungs-Schaltung muss die Hochspannungs-Schaltung unterbrochen werden. Allgemein wird ein Servicestecker vorgesehen bzw. zur Verfügung gestellt, um eine Hochspannungs-Schaltung zu der Zeit einer Inspektion/Wartung in Elektrofahrzeugen, Hybridfahrzeugen und dgl. zu unterbrechen.
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Ein Servicestecker, welcher in der Japanischen nicht geprüften Patentveröffentlichung Nr. H10-144429 (Patentliteratur 1 unten) beschrieben ist, ist als ein Beispiel eines derartigen Servicesteckers bekannt. Dieser Servicestecker beinhaltet einen Schaltungsbehälter und einen lösbaren bzw. entfernbaren Stecker, welcher entfernbar in den Schaltungs- bzw. Schaltkreisbehälter montierbar ist.
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Der entfernbare Stecker beinhaltet einen Hebel, welcher in eine rechteckige bzw. rechtwinkelige Form bzw. Gestalt ausgebildet ist, einen Steckerkörper, welcher aus einem metallischen Leiter gebildet ist, welcher mit dem Hebel gekoppelt ist, und zwei aufzunehmende bzw. Steckeranschlüsse, welche von dem Steckerkörper vorragen. Die Steckeranschlüsse sind in der Form von Stäben bzw. Stangen. Die jeweiligen Steckeranschlüsse sind elektrisch leitend bzw. leitfähig über den Steckerkörper.
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Der Schaltungsbehälter beinhaltet zwei aufnehmende bzw. Buchsenanschlüsse an Positionen entsprechend den zwei Steckeranschlüssen des entfernbaren Steckers, wenn der entfernbare Stecker in den Schaltungsbehälter montiert ist. Die Buchsenanschlüsse sind bzw. werden an die Steckeranschlüsse des entfernbaren Steckers eingepasst. Der Buchsenanschluss beinhaltet einen Abschnitt eines rohrförmigen Körpers, in welchen der Steckeranschluss eingesetzt ist bzw. wird, und einen Drahtverbindungsabschnitt, welcher hinter dem Körperabschnitt vorgesehen ist. Ein Hochspannungsdraht ist mit dem Drahtverbindungsabschnitt jedes Buchsenanschlusses verbunden, wobei eine Seite des Hochspannungsdrahts mit einer Hochspannungs-Strom- bzw. -Versorgungszufuhr verbunden ist und die andere Seite davon mit einer Vorrichtungsseite verbunden ist.
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Normalerweise ist der entfernbare Stecker in dem Schaltungsbehälter montiert. Die zwei aufzunehmenden bzw. Steckeranschlüsse des entfernbaren Steckers sind bzw. werden in die Körperabschnitte der jeweiligen aufnehmenden bzw. Buchsenanschlüsse des Schaltungsbehälters eingesetzt und die jeweiligen Steckeranschlüsse und Buchsenanschlüsse sind elektrisch leitend bzw. leitfähig. Auf diese Weise sind bzw. werden die zwei Buchsenanschlüsse, welche mit den Hochspannungsdrähten verbunden sind, durch die jeweiligen Steckeranschlüsse und den Steckerkörper kurzgeschlossen. Andererseits wird zu der Zeit einer Inspektion/Wartung der entfernbare Stecker herausgezogen, um die Hochspannungs-Schaltung zu unterbrechen.
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Literaturliste
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Patentliteratur
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Patentliteratur 1: Japanische nicht geprüfte Patentveröffentlichung Nr. H10-144429
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Jedoch ist in dem konventionellen Servicestecker der entfernbare Stecker mit zwei Steckeranschlüssen für zwei Buchsenanschlüsse versehen, welche in dem Schaltungsbehälter vorgesehen sind, und es war notwendig, den Steckerkörper vorzusehen, welcher die aufzunehmenden bzw. Steckeranschlüsse koppelt bzw. verbindet. Derart war es schwierig, die Größe des Servicesteckers zu reduzieren.
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Lösung für das Problem
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Ein aufzunehmender bzw. Buchsenanschluss, welcher in dieser Beschreibung geoffenbart ist, ist ein Service- bzw. Wartungsstecker mit einem aufnehmenden bzw. Buchsen-Verbindergehäuse, welches eine Mehrzahl von aufnehmenden bzw. Buchsenanschlüssen enthält, und einem aufzunehmenden Stecker, welcher lösbar in das Buchsen-Verbindergehäuse montierbar ist und einen aufzunehmenden bzw. Steckeranschluss beinhaltet, welcher geformt ist, um lang in einer vertikalen Richtung zu sein, wobei der Buchsenanschluss einen aufnehmenden bzw. Buchsen-Körperabschnitt beinhaltet, wobei der Steckeranschluss in den Buchsen-Körperabschnitt einsetzbar ist, eine Mehrzahl der Buchsen-Körperabschnitte koaxial relativ zu einer Einsetzrichtung des Steckeranschlusses im Inneren des Buchsen-Verbindergehäuses angeordnet ist, und ein Steckeranschluss in die Mehrzahl von Buchsen-Körperabschnitten eingesetzt ist bzw. wird und die Mehrzahl von Buchsenanschlüssen und der eine Steckeranschluss elektrisch durch ein Montieren des aufzunehmenden Steckers in das Buchsen-Verbindergehäuse verbunden sind bzw. werden.
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In einem konventionellen Servicestecker war es nicht notwendig, so viele aufzunehmende bzw. Steckeranschlüsse wie aufnehmende bzw. Buchsenanschlüsse in einem aufnehmenden Stecker zur Verfügung zu stellen und es war weiters ein metallischer bzw. Metallleiterabschnitt, welcher die Steckeranschlüsse verbindet bzw. koppelt, notwendig. Jedoch wird, wenn die obige Konfiguration angewandt bzw. eingesetzt wird, die Mehrzahl der Buchsenanschlüsse in dem Buchsen-Verbindergehäuse gleichzeitig elektrisch durch einen aufzunehmenden bzw. Steckeranschluss verbunden, welcher in dem aufzunehmenden Stecker vorgesehen ist. Da dies das Erfordernis für den konventionell erforderlichen Metallleiterabschnitt eliminiert, welcher die Steckeranschlüsse koppelt bzw. verbindet, und nur einen Steckeranschluss erfordert, kann der aufzunehmende Stecker in der Größe reduziert sein bzw. werden. Weiters war es in dem konventionellen Servicestecker notwendig, so viele Hohlräume wie Buchsen-Körperabschnitte in einem Buchsen-Verbindergehäuse vorzusehen. Jedoch wird, wenn die obige Konfiguration angewandt wird, die Mehrzahl von aufnehmenden bzw. Buchsen-Körperabschnitten koaxial relativ zu der Einsetzrichtung des aufzunehmenden bzw. Steckeranschlusses in dem Buchsen-Verbindergehäuse angeordnet. Derart kann ein Hohlraum in dem Buchsen-Verbindergehäuse gemeinsam verwendet werden. Derart kann das Buchsen-Verbindergehäuse in der Größe reduziert werden. Daher kann der Servicestecker in der Größe reduziert werden. Weiters können, da der Servicestecker in der Größe reduziert ist bzw. wird, die Kosten des Servicesteckers reduziert werden.
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Weiters ist der metallische bzw. Metallleiter, welcher die Steckeranschlüsse verbindet und in dem konventionellen aufzunehmenden Stecker erforderlich ist, nicht notwendig und es ist bzw. wird die Anzahl der Steckeranschlüsse, von welchen konventionell erforderlich ist, dass sie so viele wie die Buchsenanschlüsse sind, auf eins reduziert. Derart wird die verwendete Menge des Leiters des aufzunehmenden Steckers reduziert. Auf diese Weise kann der Widerstand des Leiterabschnitts des aufzunehmenden Steckers reduziert sein bzw. werden.
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Weiters kann der aufzunehmende Stecker einen kreisförmigen ringartigen Griffabschnitt beinhalten und es kann der Griffabschnitt auf einem oberen Endteil des Steckeranschlusses vorgesehen sein.
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Da der Metallleiterabschnitt, welcher in dem konventionellen aufzunehmenden Stecker erforderlich ist, nicht notwendig ist, wie dies oben beschrieben ist, kann der aufzunehmende Stecker in der Größe reduziert werden. Weiters war ein mit der Hand ergreifbarer Greif- bzw. Griffabschnitt konventionellerweise notwendig. Jedoch kann, da ein Steckeranschluss gemäß der obigen Konfiguration verwendet wird, der Griffabschnitt des aufzunehmenden Steckers in eine derartige kreisförmige ringartige Form bzw. Gestalt ausgebildet werden, dass beispielsweise ein Zeigefinger darin einsetzbar ist. Der aufzunehmende Stecker kann auch dadurch in der Größe reduziert sein bzw. werden.
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Weiters kann der aufnehmende bzw. Buchsenanschluss einen Drahtverbindungsabschnitt beinhalten, welcher sich in einer Richtung, welche die Einsetzrichtung des Steckeranschlusses schneidet bzw. kreuzt, von einem Endteil des Buchsen-Körperabschnitts erstreckt.
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Durch ein Einsetzen bzw. Anwenden der obigen Konfiguration kann verhindert werden, dass Drähte auf einem Einsetzpfad für den Steckeranschluss angeordnet sind und es kann die Beschädigung der Drähte durch den Steckeranschluss verhindert werden.
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Effekt der Erfindung
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Gemäß dem Servicestecker, welcher in dieser Beschreibung geoffenbart wird, kann der Service- bzw. Wartungsstecker in der Größe reduziert werden.
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Figurenliste
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- 1 ist ein Schnitt eines Servicesteckers, bevor ein aufzunehmender Stecker montiert ist, und
- 2 ist ein Schnitt des Servicesteckers, nachdem der aufzunehmende Stecker montiert ist.
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Ausführungsformen der Erfindung
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<Ausführungsform>
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Eine Ausführungsform wird unter Bezugnahme auf 1 und 2 beschrieben.
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Ein Service- bzw. Wartungsstecker 1 dieser Ausführungsform beinhaltet ein aufnehmendes bzw. Buchsen-Verbindergehäuse 20 und einen aufzunehmenden Stecker 10, welcher lösbar bzw. entfernbar in das Buchsen-Verbindergehäuse 20 montierbar ist. In der folgenden Beschreibung wird auf eine Z Richtung und eine X Richtung in 1 als eine Aufwärtsrichtung und eine Vorwärtsrichtung Bezug genommen.
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Der aufzunehmende Stecker 10 beinhaltet einen aufzunehmenden bzw. Steckeranschluss 11 und einen Griffabschnitt 12, welcher auf einem oberen Endteil des Steckeranschlusses 11 vorgesehen ist. Der Steckeranschluss 11 ist in der Form eines Stabs, welcher lang in einer vertikalen Richtung ist, und ist bzw. wird durch ein Schneiden eines Stab- bzw. Stangenmaterials gebildet, welches aus einem Metall hergestellt ist. Der Griffabschnitt 12 ist aus einem Harz bzw. Kunststoff gebildet und beinhaltet einen kreisförmigen ringartigen Griffkörperabschnitt 13 und ein Griffbasisendteil 14, welches unterhalb des Griffkörperabschnitts 13 vorgesehen ist. Der Griffkörperabschnitt 13 weist eine kreisförmige ringartige Form bzw. Gestalt auf und die Größe eines Lochs ist so eingestellt bzw. festgelegt, dass beispielsweise ein Zeigefinger einsetzbar ist. Ein Loch, in welches der Steckeranschluss 11 pressgepasst ist bzw. wird, ist in der unteren Endoberfläche des Griffbasisendteils 14 vorgesehen. Ein oberes Endteil des Steckeranschlusses 11 ist bzw. wird in das Loch in der unteren Endoberfläche des Griffbasisendteils 14 pressgepasst, und der Steckeranschluss 11 ist bzw. wird an dem Griffbasisendteil 14 fixiert. Da der aufzunehmende Stecker 10 aus einem Steckeranschluss 11 und dem Griffabschnitt 12 besteht, welcher mit einem derartigen Loch versehen ist, dass beispielsweise ein Zeigefinger darin einsetzbar ist, kann der aufzunehmende Stecker 10 in einer Größe im Vergleich mit einer konventionellen Konfiguration reduziert sein bzw. werden, welche aus zwei Steckeranschlüssen, einem Metallleiter, welcher die zwei Steckeranschlüsse koppelt bzw. verbindet, und einem Griffabschnitt von einer mit einer Hand ergreifbaren Größe besteht.
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Das Buchsen-Verbindergehäuse 20 ist aus einem Harz bzw. Kunststoff gebildet, weist eine rechteckige bzw. rechtwinkelige Form bzw. Gestalt auf und beinhaltet einen ersten Hohlraum 21, in welchen der Steckeranschluss 11 eingesetzt ist bzw. wird, und zwei zweite Hohlräume 22, in welche Drähte W, welche später zu beschreiben sind, eingesetzt sind bzw. werden.
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Der erste Hohlraum 21 ist in der oberen Oberfläche des Buchsen-Verbindergehäuses 20 offen und weist einen Raum in der Form eines kreisförmigen Lochs auf, in welches der Steckeranschluss 11 von oberhalb des Buchsen-Verbindergehäuses 20 einsetzbar ist. Ein Innendurchmesser des ersten Hohlraums 21 ist etwas kleiner als ein Außendurchmesser eines Gummirings 15, welcher auf das Griffbasisendteil 14 eingepasst ist.
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Der zweite Hohlraum 22 ist in der vorderen Oberfläche des Buchsen-Verbindergehäuses 20 offen. Zwei zweite Hohlräume 22 sind einer über dem anderen in der vertikalen Richtung vorgesehen. Der zweite Hohlraum 22 beinhaltet einen Raum in der Form eines kreisförmigen Lochs, in welches der später zu beschreibende Draht W von der Vorderseite des Buchsen-Verbindergehäuses 20 einsetzbar ist. Das rückwärtige Ende des zweiten Hohlraums 22 ist offen und der Innenraum des zweiten Hohlraums 22 kommuniziert bzw. steht in Verbindung mit dem ersten Hohlraum 21. Der zweite Hohlraum 22 besteht aus einem vorderen Teil 24 und einem rückwärtigen Teil 25, und das vordere Teil 24 und das rückwärtige Teil 25 sind über einen Stufenabschnitt 23 verbunden. Ein Innendurchmesser R1 des vorderen Teils 24 des zweiten Hohlraums 22 ist etwas kleiner als ein Innendurchmesser eines Gummirings 36, welcher später zu beschreiben ist. Weiters ist ein Innendurchmesser R2 des rückwärtigen Teils 25 des zweiten Hohlraums 22 kleiner als der Innendurchmesser R1 des vorderen Teils 24. Der Gummiring 36 ist bzw. wird auf dem Draht W montiert, welcher später zu beschreiben ist, und gelangt in Kontakt mit dem Stufenabschnitt 23 von vorne.
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Der aufnehmende bzw. Buchsenanschluss 30 ist bzw. wird durch ein Pressbearbeiten und Biegen einer Metallplatte gebildet. Zwei Buchsenanschlüsse 30 sind nebeneinander in der vertikalen Richtung im Inneren des ersten Hohlraums 21 angeordnet. Der obere Buchenanschluss 30 beinhaltet einen kastenförmigen aufnehmenden bzw. Buchsen-Körperabschnitt 31, welcher in der vertikalen Richtung offen ist, und einen plattenartigen Drahtverbindungsabschnitt 35, welcher sich nach vorne von einem oberen Endteil einer vorderen Wand des Buchsen-Körperabschnitts 31 erstreckt. Rückstellfähige Kontaktstücke 33, welche sich nach oben von unteren Endteilen von beiden Seitenwänden des Buchsen-Körperabschnitts 31 über Kontaktstück-Basisendteile 32 erstrecken, sind im Inneren des Buchsen-Körperabschnitts 31 vorgesehen. Kontaktabschnitte 34, welche geprägt sind, um in Richtung zu Zentren der beiden Seitenwände des Buchsen-Körperabschnitts 31 vorzuragen, sind auf Spitzenteilen der rückstellfähigen bzw. elastischen Kontaktstücke 33 vorgesehen. Die jeweiligen rückstellfähigen Kontaktstücke 33 kontaktieren rückstellfähig den Steckeranschluss 11 über die Kontaktabschnitte 34, wenn der später zu beschreibende aufzunehmende bzw. Steckeranschluss 11 in den Buchsen-Körperabschnitt 31 eingesetzt wird.
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Der Draht W, welcher in das vordere Teil 24 des oberen zweiten Hohlraums 22 des Buchsen-Verbindergehäuses 20 eingesetzt ist bzw. wird, ist bzw. wird mit dem Drahtverbindungsabschnitt 35 des oberen Buchsenanschlusses 30 verbunden. Ein Außendurchmesser des Drahts W ist geringfügig größer als ein Innendurchmesser des Gummirings 36. Darüber hinaus fungiert, da der Außendurchmesser des Gummirings 36 etwas kleiner als der Innendurchmesser R1 des vorderen Teils 24 des zweiten Hohlraums 22 ist, wie dies oben beschrieben ist, der Gummiring 36, um den zweiten Hohlraum 22 abzudichten. Das andere Ende des oberen Drahts W ist bzw. wird mit einer Hochspannungs-Strom- bzw. -Leistungsversorgung verbunden, obwohl dies nicht gezeigt ist.
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Der untere Buchsenanschluss 30 ist im Inneren des ersten Hohlraums 21 in einer Lage bzw. Stellung angeordnet, welche vertikal umgekehrt zu derjenigen des oberen Buchsenanschlusses 30 ist. Weiters ist bzw. wird der Draht W, welcher in das vordere Teil 24 des unteren zweiten Hohlraums 22 eingesetzt ist, mit dem Drahtverbindungsabschnitt 35 des unteren Buchsenanschlusses 30 verbunden. Obwohl dies nicht gezeigt ist, ist das andere Ende des unteren Drahts W mit einer Vorrichtungsseite verbunden. Die andere Konfiguration ist dieselbe wie der obere Buchsenanschluss 30. Zwei Buchsen-Körperabschnitte 31 sind koaxial relativ zu einer Einsetzrichtung des Steckeranschlusses 11 angeordnet. Da zwei Buchsenanschlüsse 30 einer über dem anderen in einem ersten Hohlraum 21 angeordnet sind, wie dies oben beschrieben ist, kann das Buchsen-Verbindergehäuse 20 in einer Größe im Vergleich zu einer konventionellen Konfiguration reduziert sein bzw. werden, in welcher Hohlräume jeweils an Positionen entsprechend zwei aufzunehmenden bzw. Steckeranschlüssen vorgesehen sind.
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Als nächstes werden Funktionen dieser Ausführungsform beschrieben.
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Der aufzunehmende Stecker 10 ist bzw. wird durch ein Einsetzen eines Zeigefingers in den Griffkörperabschnitt 13 des aufzunehmenden Steckers 10 gehalten, und der aufzunehmende bzw. Steckeranschluss 11 des aufzunehmenden Steckers 10 ist bzw. wird in den ersten Hohlraum 21 des Buchsen-Verbindergehäuses 20 eingesetzt. Zu dieser Zeit ist bzw. wird, obwohl dies nicht gezeigt ist, eine Führung für ein Führen des Steckeranschlusses 11 in die Buchsen-Körperabschnitte 31 zwischen einer Einsetzöffnung des ersten Hohlraums 21 und einem oberen Endteil des oberen Buchsen-Körperabschnitts 31 vorgesehen. Der Steckeranschluss 11 kontaktiert die Führung, um in den oberen Buchsen-Körperabschnitt 31 geführt zu werden. Hier kontaktieren, da sich die Drahtverbindungsabschnitte 35 der Buchsenanschlüsse 30 in einer Richtung erstrecken, welche die Einsetzrichtung des Steckeranschlusses 11 schneidet bzw. kreuzt, die Drähte W, welche mit den Drahtverbindungsabschnitten 35 verbunden sind, und der Steckeranschluss 11 einander nicht durch das Einsetzen des Steckeranschlusses 11.
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Wenn er in den oberen Buchsen-Körperabschnitt 31 eingesetzt ist bzw. wird, kontaktiert der Steckeranschluss 11 rückstellfähig bzw. elastisch die Kontaktabschnitte 34 der rückstellfähigen Kontaktstücke 33 im Inneren des Buchsen-Körperabschnitts 31. Derart gleitet der Steckeranschluss 11 gegen die Kontaktabschnitte 34 der rückstellfähigen Kontaktstücke 33 während des Einsetzens davon.
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Wenn bzw. da er weiter in den ersten Hohlraum 21 eingesetzt wird, wird der Steckeranschluss 11 in den unteren Buchsen-Körperabschnitt 31 eingesetzt. Zu dieser Zeit wird, wie bei dem Fall des oberen Buchsen-Körperabschnitts 31, der Steckeranschluss 11 in den unteren Buchsen-Körperabschnitt 31 eingesetzt, während er gegen die Kontaktabschnitte 34 der rückstellfähigen Kontaktstücke 33 des unteren Buchsen-Körperabschnitts 31 gleitet. Weiters wird der Gummiring 15, welcher auf dem Griffbasisendteil 14 des aufzunehmenden Steckers 10 montiert ist, auch in den ersten Hohlraum 21 eingesetzt. Da der Außendurchmesser des Gummirings 15 geringfügig größer als der Innendurchmesser des ersten Hohlraums 21 ist, wie dies oben beschrieben ist, wird das Eindringen von Wasser in den ersten Hohlraum 21 durch diesen Gummiring 15 verhindert.
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Wenn der Steckeranschluss 11 bis zu einer inneren Rückseite des ersten Hohlraums 21 eingesetzt ist, wird das Einsetzen des Steckeranschlusses 11 durch den Kontakt des Steckeranschlusses 11 mit einer vorderen Anschlagwand gestoppt bzw. angehalten, welche im Inneren des ersten Hohlraums 21 vorgesehen ist, obwohl dies nicht gezeigt ist. In diesem Zustand sind der Steckeranschluss 11 und die zwei Buchsenanschlüsse 30 elektrisch leitend. Auf diese Weise wird Strom bzw. Leistung zu einer Vorrichtung, welche mit dem unteren Draht W verbunden ist, von der Hochspannungs-Stromversorgung zugeführt, welche mit dem oberen Draht W verbunden ist.
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Bei einem Unterbrechen einer Hochspannungs-Stromversorgungsschaltung wird der aufzunehmende Stecker 10 aus dem ersten Hohlraum 21 herausgezogen, indem beispielsweise ein Zeigefinger in den Griffkörperabschnitt 13 des aufzunehmenden Steckers 10 eingesetzt wird und der aufzunehmende Stecker 10 gehalten und in die Höhe gezogen wird, wodurch die Hochspannungs-Stromversorgungsschaltung unterbrochen wird.
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Wie dies oben beschrieben ist, war es gemäß dieser Ausführungsform in einem konventionellen Servicestecker nicht notwendig, so viele Steckeranschlüsse wie Buchsenanschlüsse in einem aufzunehmenden Stecker vorzusehen, und es war weiters ein Metallleiterabschnitt, welcher die Steckeranschlüsse koppelt bzw. verbindet, notwendig. Jedoch wird, wenn die obige Konfiguration angewandt wird, die Mehrzahl von Buchsenanschlüssen 30 in dem Buchsen-Verbindergehäuse 20 gleichzeitig elektrisch durch einen aufzunehmenden bzw. Steckeranschluss 11 verbunden bzw. angeschlossen, welcher in dem aufzunehmenden Stecker 10 vorgesehen ist. Da dies das Erfordernis für den konventionell erforderlichen Metallleiterabschnitt eliminiert, welcher die Steckeranschlüsse verbindet, und einen Steckeranschluss 11 erfordert, kann der aufzunehmende Stecker 10 in der Größe reduziert werden. Weiters war es in dem konventionellen Servicestecker notwendig, so viele Hohlräume wie Buchsen-Körperabschnitte in einem Buchsen-Verbindergehäuse vorzusehen. Jedoch ist bzw. wird, wenn die obige Konfiguration angewandt wird, eine Mehrzahl der Buchsen-Körperabschnitte 31 koaxial relativ zu der Einsetzrichtung des Steckeranschlusses 11 in dem Buchsen-Verbindergehäuse 20 angeordnet. Derart kann ein Hohlraum in dem Buchsen-Verbindergehäuse 20 gemeinsam verwendet werden. Derart kann das Buchsen-Verbindergehäuse 20 in einer Größe reduziert sein bzw. werden. Daher kann der Service- bzw. Wartungsstecker 1 in der Größe reduziert werden. Weiters können, da der Servicestecker 1 in der Größe reduziert ist bzw. wird, die Kosten des Servicesteckers 1 reduziert werden.
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Weiters ist der Metallleiter, welcher die Steckeranschlüsse koppelt bzw. verbindet und in dem konventionellen Servicestecker erforderlich war, nicht notwendig und es ist bzw. wird die Anzahl der Steckeranschlüsse, für welche konventionell erforderlich war, dass sie so viele wie die Buchsenanschlüsse sind, auf eins reduziert. Derart wird die verwendete Menge des Leiters des aufzunehmenden Steckers 10 reduziert. Auf diese Weise kann der Widerstand des Leiterabschnitts des aufzunehmenden Steckers 10 reduziert werden.
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Weiters kann, da der Metallleiterabschnitt, welcher in dem konventionellen aufzunehmenden Stecker erforderlich ist, nicht notwendig ist, wie dies oben beschrieben ist, der aufzunehmende Stecker 10 in der Größe reduziert werden. Weiters war ein durch eine Hand ergreifbarer Griffabschnitt konventionellerweise notwendig. Jedoch kann, da ein Steckeranschluss 11 gemäß der obigen Konfiguration verwendet wird, der Griffabschnitt 12 des aufzunehmenden Steckers 10 in eine derartige kreisförmige ringartige Form bzw. Gestalt ausgebildet sein bzw. werden, dass beispielsweise ein Zeigefinger darin einsetzbar ist. Der aufzunehmende Stecker 10 kann auch dadurch in der Größe reduziert werden.
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Weiters kann durch ein Anwenden der obigen Konfiguration verhindert werden, dass die Drähte W auf einem Einsetzpfad für den Steckeranschluss 11 angeordnet sind und es kann die Beschädigung der Drähte W durch den Steckeranschluss 11 verhindert werden.
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<Andere Ausführungsformen>
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Die Technik, welche durch diese Beschreibung geoffenbart wird, ist nicht auf die oben beschriebene und illustrierte Ausführungsform beschränkt bzw. begrenzt. Beispielsweise sind auch die folgenden verschiedenen Arten enthalten.
- (1) Obwohl der aufzunehmende bzw. Steckeranschluss 11 des aufzunehmenden Steckers 10 in der Form eines Stabs, welcher lang in der vertikalen Richtung ist, in der obigen Ausführungsform ist bzw. vorliegt, kann der Steckeranschluss 11 eine andere Form bzw. Gestalt aufweisen. Beispielsweise kann der Steckeranschluss 11 in der Form einer Platte sein.
- (2) Obwohl der Steckeranschluss 11 des aufzunehmenden Steckers 10 in der obigen Ausführungsform fixiert wird, indem er in das Griffbasisendteil 14 pressgepasst wird, kann ein willkürliches Festlegungsverfahren verwendet werden. Beispielsweise kann das obere Endteil des Steckeranschlusses 11 mit einem Außengewinde versehen sein, es kann ein Schraubenloch in der unteren Endoberfläche des Griffbasisendteils 14 vorgesehen sein und es können der Steckeranschluss 11 und das Griffbasisendteil 14 durch ein Verschrauben fixiert bzw. festgelegt werden.
- (3) Obwohl zwei aufnehmende bzw. Buchsenanschlüsse 30 in dem ersten Hohlraum 21 in der obigen Ausführungsform angeordnet sind, können drei oder mehr Buchsenanschlüsse 30 angeordnet sein.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Service- bzw. Wartungsstecker
- 10
- aufzunehmender Stecker
- 11
- aufzunehmender bzw. Steckeranschluss
- 12
- Griffabschnitt
- 20
- aufnehmendes bzw. Buchsen-Verbindergehäuse
- 30
- aufnehmender bzw. Buchsenanschluss
- 31
- aufnehmender bzw. Buchsen-Körperabschnitt
- 35
- Drahtverbindungsabschnitt