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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Struktur und ein Verfahren zum Verbinden einer elektronischen Komponente bzw. einer Elektrokomponente, wie eines Motors, mit einem Verbinder, wie einem Kabelbaum.
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STAND DER TECHNIK
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Die Anmelder der vorliegenden Anmeldung schlagen beispielsweise die Struktur in der unten angeführten Patentliteratur 1 als Struktur zum Verbinden eines Motors mit einem Verbinder vor. Bei dieser Struktur können ein Motor und ein Kabelbaum elektrisch verbunden werden, indem ein Verbindungsanschluss in einem Motorhauptkörper vorgesehen und der Verbinder des Kabelbaums an dem Verbindungsanschluss befestigt wird.
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Allerdings ist für Anwendungen unter Bedingungen, bei denen starke Vibrationen und Staub auftreten, wie bei Motoren, die in Kraftfahrzeugen integriert sind, eine Struktur erwünscht, bei der die elektrische Verbindung noch zuverlässiger aufrechterhalten werden kann.
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LISTE DER ANFÜHRUNGEN
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PATENTDOKUMENT
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- [Patentdokument 1] Japanische Ungeprüfte
- Patentanmeldungsveröffentlichung Nr. 2005-253138
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDE AUFGABE
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Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf die oben beschriebene Situation getätigt. Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Verbindungsstruktur oder einen Motor bereitzustellen, die eine zuverlässige Verbindung zwischen einer Elektrokomponente und einem Verbinder unter Bedingungen auch mit starker Vibration oder Staub aufrechterhalten kann. Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verbindungsverfahren zum Erhalten einer solchen Verbindungsstruktur oder eines solchen Motors bereitzustellen.
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MITTEL ZUR LÖSUNG DER AUFGABE
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Die Mittel zur Lösung der oben erwähnten Aufgabe können anhand der folgenden Einteilung beschrieben werden.
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Bereitgestellt werden ein Elektrokomponenten-Hauptkörper mit einem Verbindungsanschluss, ein Verbinder für Drähte, der mit dem Verbindungsanschluss verbunden ist, ein Basiselement, und ein Abdeckelement, wobei das Basiselement eine Aufnahmevertiefung umfasst, in deren Inneren eine Verbindungsstelle zwischen dem Verbindungsanschluss und dem Verbinder aufgenommen ist und die einen nach oben offenen Öffnungsabschnitt aufweist, das Abdeckelement an dem Basiselement befestigt ist, um den Öffnungsabschnitt abzudecken, und ein Dichtungsmaterial in dem Inneren der Aufnahmevertiefung eingefüllt ist, das die Verbindungsstelle zwischen dem Verbindungsanschluss und dem Verbinder abdichtet und die Verbindungsstelle, das Basiselement und das Abdeckelement miteinander verklebt. Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die Verbindungsstelle zwischen dem Verbindungsanschluss und dem Verbinder durch das in die Aufnahmevertiefung eingefüllte Dichtungsmaterial abgedichtet werden. Da ferner die Verbindungsstelle, das Basiselement und das Abdeckelement vermittelt durch das Dichtungsmaterial aneinander befestigt sind, kann ein stark abgedichteter Zustand erreicht werden.
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Bei der vorliegenden Erfindung ist in dem Abdeckelement an einer der Aufnahmevertiefung gegenüberliegenden Innenfläche des Abdeckelements, ein vorstehender Abschnitt ausgebildet, der in Richtung des in die Aufnahmevertiefung eingefüllten Dichtungsmaterials vorsteht und an dem Dichtungsmaterial anhaftet. Daher kann durch Anhaften des vorstehenden Abschnitts an dem Dichtungsmaterial nicht nur ein stärker abgedichteter Zustand aufrechterhalten werden, sondern auch die Menge des verwendeten Dichtungsmaterials verringert, und ferner ein Austreten des Dichtungsmaterials gering gehalten werden.
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In der vorliegenden Erfindung kann das Basiselement ein Nabenloch zur Aufnahme eines vorderen Endes des vorstehenden Abschnitts aufweisen. Außerdem kann das Basiselement mit Rippen ausgebildet sein, die in Richtung eines Dichtungselements vorstehen. Ferner kann das Basiselement mit einem Vorsprung an der Innenfläche der Seitenabschnitte des Basiselements ausgebildet sein und der Elektrokomponenten-Hauptkörper kann mit einer Führungsnut zum Führen des Basiselements in Kontakt mit dem Vorsprung ausgebildet sein. In einem solchen Fall ist es wünschenswert, dass die Seitenabschnitte des Abdeckelements, wenn die Seitenabschnitte des Abdeckelements an dem Basiselement befestigt sind, so angeordnet sind, dass sie die Außenseiten der Seitenabschnitte des Basiselements bedecken.
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In der vorliegenden Erfindung umfasst der Verbinder eine Halterung, die mit dem Verbindungsanschluss des Elektrokomponenten-Hauptkörpers verbunden ist, und einen Draht, der durch die Halterung elektrisch mit dem Verbindungsanschluss verbunden ist, das Abdeckelement weist einen oberen vertieften Abschnitt zur Aufnahme des Drahtes auf, das Basiselement weist einen unteren vertieften Abschnitt an einer dem oberen vertieften Abschnitt gegenüberliegenden Position auf, und durch den oberen vertieften Abschnitt und den unteren vertieften Abschnitt kann ein Durchgangsloch zum Hinausführen des Drahtes gebildet sein. Ferner kann der Elektrokomponenten-Hauptkörper gemäß der vorliegenden Erfindung ein Motor sein.
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Bereitgestellt wird ein Verfahren zum Verbinden einer Elektrokomponente unter Verwendung eines Elektrokomponenten-Hauptkörpers mit einem Verbindungsanschluss, eines mit dem Verbindungsanschluss verbundenen Verbinders, eines Basiselements, das eine Aufnahmevertiefung mit einem nach oben offenen Öffnungsabschnitt aufweist, und eines Abdeckelements, wobei das Verfahren einen Schritt zum Anordnen des Basiselements, um eine Verbindungsstelle zwischen dem Verbindungsanschluss und dem Verbinder in der Aufnahmevertiefung des Basiselements aufzunehmen, einen Schritt zum Einfüllen eines Dichtungsmaterials in dem Inneren der Aufnahmevertiefung, um die Verbindungsstelle zwischen dem Verbindungsanschluss und dem Verbinder abzudichten, einen Schritt zum Befestigen des Abdeckelements an dem Basiselement, um den Öffnungsabschnitt in der Aufnahmevertiefung abzudecken und mit dem Dichtungsmaterial in Kontakt zu bringen, und einen Schritt zum Verkleben von der Verbindungsstelle zwischen dem Verbindungsanschluss und dem Verbinder, dem Basiselement und dem Abdeckelement miteinander durch Aushärten des Dichtungsmaterials, umfasst.
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EFFEKTE DER ERFINDUNG
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Gemäß der vorliegenden Erfindung ist es möglich, eine Verbindungsstruktur oder einen Motor bereitzustellen, die eine zuverlässige Verbindung zwischen einer Elektrokomponente und einem Verbinder unter Bedingungen auch mit starker Vibration oder Staub aufrechterhalten können. Ferner kann gemäß der vorliegenden Erfindung ein Verbindungsverfahren zum Erhalten einer solchen Verbindungsstruktur bereitgestellt werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Explosionsansicht einer Verbindungsstruktur einer Elektrokomponente gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht von 1 von unten betrachtet.
- 3 ist eine Unteransicht von Hauptbestandteilen in einem zusammengebauten Zustand der Verbindungsstruktur von 1.
- 4 ist eine Schnittansicht von Hauptbestandteilen entlang der Linie A-A in 3.
- 5 ist eine Schnittansicht von Hauptbestandteilen entlang der Linie B-B in 3.
- 6 ist eine Vorderansicht eines Basiselements.
- 7 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 6.
- 8 ist eine Draufsicht von 6.
- 9 ist eine Unteransicht von 6.
- 10 ist eine Vorderansicht eines Abdeckelements.
- 11 ist eine Schnittansicht entlang der Linie A-A in 10.
- 12 ist eine Draufsicht von 10.
- 13 ist eine Unteransicht von 10.
- 14 ist eine erläuternde Ansicht zum Erklären eines Verbindungsverfahrens zum Erhalten der Verbindungsstruktur von 1.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Im Folgenden wird eine Verbindungsstruktur einer Elektrokomponente (im Folgenden einfach als „Verbindungsstruktur“ bezeichnet) gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen erklärt.
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(Aufbau in vorliegender Ausführungsform)
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Die Verbindungsstruktur gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst einen Elektrokomponenten-Hauptkörper 1, einen Verbinder 2 für Drähte, ein Basiselement 3 und ein Abdeckelement 4 als grundlegende Aufbauelemente.
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(Elektrokomponenten-Hauptkörper)
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Der Elektrokomponenten-Hauptkörper 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist nicht besonders beschränkt, aber ist beispielsweise ein Motor. An einer Oberfläche des Elektrokomponenten-Hauptkörpers 1 sind Verbindungsanschlüsse 11 zum Anschließen des Verbinders 2 so ausgebildet, dass sie in Richtung der Oberfläche vorstehen (siehe 1 und 2). In der vorliegenden Beschreibung wird die Oberfläche, von der die Verbindungsanschlüsse 11 hervorstehen, als Befestigungsfläche 12 bezeichnet. Die Anzahl der Verbindungsanschlüsse 11 beträgt in der vorliegenden Ausführungsform vier, ist jedoch nicht besonders beschränkt.
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An linken und rechten Seitenflächen 13 des Elektrokomponenten-Hauptkörpers 1 sind jeweils Führungsnuten 131 zum Führen von Vorsprüngen 371 (später beschrieben) ausgebildet, die an Seitenabschnitten 37 des Basiselements 3 geformt sind.
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(Verbinder für Drähte)
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Der Verbinder 2 umfasst eine Halterungen 21, die jeweils mit den Verbindungsanschlüssen 11 des Elektrokomponenten-Hauptkörpers 1 verbunden sind, und Drähte 22, die durch diese Halterungen elektrisch mit den Verbindungsanschlüssen 11 verbunden sind. Die Halterungen 21 gemäß der vorliegenden Ausführungsform sind durch Einpassen lösbar an den Verbindungsanschlüssen 11 befestigt. Ferner sind in der vorliegenden Ausführungsform die in die Verbindungsanschlüsse 11 eingepassten Halterungen 21 durch Löten verlässlich mit den Verbindungsanschlüssen 11 verbunden. Es ist jedoch auch möglich, ohne die Verwendung der Halterungen 21, beispielsweise durch eine geeignete Befestigungsmethode wie Löten, einen Verbindungsabschnitt auszubilden, in dem die Drähte 22 mit den Verbindungsanschlüssen 11 verbunden sind.
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(Basiselement)
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Das Basiselement 3 umfasst eine Aufnahmevertiefung 31 (siehe 1 und 7), in deren Inneren der Verbindungsabschnitt zwischen den Verbindungsanschlüssen 11 und dem Verbinder 2 aufgenommen ist und die einen nach oben offenen Öffnungsabschnitt 311 aufweist.
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Insbesondere umfasst das Basiselement 3 gemäß der vorliegenden Ausführungsform drei Rippen 32 (siehe 6), die so ausgebildet sind, dass sie zwischen den Drähten 22 hervorstehen, und ein Nabenloch 33, in dessen Inneren ein vorderes Ende eines vorstehenden Abschnitts 41 (später beschrieben) des Abdeckelements 4 aufgenommen wird.
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Ferner sind an der Vorderseite des Basiselements 3 untere vertiefte Abschnitte (34) zur Aufnahme der Drähte 22, Führungsabschnitte 35 zum Führen einer vorderen Innenfläche des Abdeckelements 4 und untere bogenförmige Flächen 36 ausgebildet, die in ihrem Inneren obere bogenförmige Flächen 43 (später beschrieben) des Abdeckelements 4 aufnehmen. Es sei darauf hingewiesen, dass in der Beschreibung dieser Ausführungsform eine Richtung, in der sich die Drähte 22 erstrecken (zum Beispiel, die Richtung nach links unten in 1), als „vordere Richtung“ oder „vorne“ bezeichnet wird, und die entgegengesetzte Richtung als „hintere Richtung“ oder „hinten“ bezeichnet wird.
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Die Führungsabschnitte 35 sind an Positionen gegenüber den unteren bogenförmigen Flächen 36 angeordnet und zwischen den Führungsabschnitten 35 sind Spalten zur Aufnahme und zum Positionieren der Drähte 22 ausgebildet.
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Ferner sind an den Innenflächen der Seitenabschnitte 37 auf der linken und rechten Seite des Basiselements 3 die oben erwähnten Vorsprünge 371 ausgebildet, die in den Führungsnuten 131 des zuvor erwähnten Elektrokomponenten-Hauptkörpers 1 aufgenommen sind.
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Außerdem ist an einer Unterseite des Basiselements 3, in einem Kontaktabschnitt zwischen dem Basiselement 3 und einer unteren Endfläche 121 der Befestigungsfläche 12 des Elektrokomponenten-Hauptkörpers 1 (siehe 2), ein abgestufter Abschnitt 38 (siehe 5 bis 7) ausgebildet, um einen engen Kontakt zwischen dem Basiselement 3 und dem Elektrokomponenten-Hauptkörper 1 zu erleichtern. Der abgestufte Abschnitt 38 steht in engem Kontakt mit der unteren Endfläche 121, wodurch eine Struktur bereitgestellt wird, bei der es unwahrscheinlich ist, dass ein in die Aufnahmevertiefung 31 eingefülltes Dichtungsmaterial 5 nach unten austritt.
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(Abdeckelement)
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Das Abdeckelement 4 ist an dem Basiselement 3 befestigt, um den Öffnungsabschnitt 311 der Aufnahmevertiefung 31 abzudecken.
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In dem Abdeckelement 4 gemäß der vorliegenden Ausführungsform ist an einer der Aufnahmevertiefung 31 gegenüberliegenden Innenfläche des Abdeckelements 4, der vorstehende Abschnitt 41 ausgebildet, der in Richtung des in die Aufnahmevertiefung 31 eingefüllten Dichtungsmaterials 5 vorsteht und an dem Dichtungsmaterial 5 anhaftet (siehe 2, 5 und 10 bis 13).
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Das Dichtungsmaterial 5 ist in dem Inneren der Aufnahmevertiefung 31 eingefüllt, um Verbindungsstellen zwischen den Verbindungsanschlüssen 11 und dem Verbinder 2 abzudichten und um diese Verbindungsstellen, das Basiselement 3 und das Abdeckelement 4 miteinander zu verkleben (siehe 4 und 14(c)). Das Dichtungsmaterial 5 wird später beschrieben.
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An einer vorderen unteren Fläche des Abdeckelements 4 sind ferner obere vertiefte Abschnitte 42 zur Aufnahme der Drähte 22 darin ausgebildet. Die oberen vertieften Abschnitte 42 sind an Positionen ausgebildet, die den unteren vertieften Abschnitten 34 des zuvor beschriebenen Basiselements 3 gegenüberliegen, und durch die oberen vertieften Abschnitte 42 und die unteren vertieften Abschnitten 34 können Durchgangslöcher zum Hinausführen der Drähte 22 gebildet werden.
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Außerdem sind an der vorderen unteren Fläche des Abdeckelements 4 die oberen bogenförmigen Flächen 43 an Positionen ausgebildet, die den unteren bogenförmigen Flächen 36 des Basiselements 3 gegenüberliegen. Die oberen und unteren bogenförmigen Flächen 36 und 43 stehen in engem Kontakt miteinander (siehe 5 und 14(d)), so dass ein Austreten des Dichtungsmaterials 5 aus dem Inneren verhindert werden kann.
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Wenn Seitenabschnitte 44 des Abdeckelements 4 an dem Basiselement 3 befestigt sind, bedecken die Seitenabschnitte 44 des Abdeckelements 4 die Außenseiten der Seitenabschnitte 37 des Basiselements 3 (siehe 3 und 14(d)).
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Ferner sind Führungsnuten 45 in der vorderen Innenfläche des Abdeckelements 4 ausgebildet, um die Führungsabschnitte 35 des Basiselements 3 darin aufzunehmen und den Dichtungsgrad zwischen dem Basiselement 3 und dem Abdeckelement 4 zu verbessern.
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(Dichtungsmaterial)
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Wie zuvor beschrieben, ist das Dichtungsmaterial 5 (siehe 4 und 14(c)) in dem Inneren der Aufnahmevertiefung 31 des Basiselements 3 eingefüllt, wodurch das Dichtungsmaterial 5 die Verbindungsstellen zwischen den Verbindungsanschlüssen 11 des Elektrokomponenten-Hauptkörpers 1 und den Halterungen 21 des Verbinders 2 abdichtet. Des Weiteren verklebt das Dichtungsmaterial 5 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Verbindungsstellen zwischen den Verbindungsanschlüssen 11 des Elektrokomponenten-Hauptkörpers 1 und den Halterungen 21 des Verbinders 2, die Innenfläche des Basiselements 3 und die Innenfläche des Abdeckelements 4 miteinander. Insbesondere steht das Dichtungsmaterial 5 in engem Kontakt mit der Oberfläche der Befestigungsfläche 12 des Elektrokomponenten-Hauptkörpers 1, wodurch der Elektrokomponenten-Hauptkörper 1, die Halterungen 21 des Verbinders 2 für die Drähte, das Basiselement 3 und das Abdeckelement 4 an dem Dichtungsmaterial 5 befestigt sind. Infolgedessen können durch das Dichtungsmaterial 5 bei der Struktur gemäß der vorliegenden Ausführungsform, gleichzeitig die Abdichtung zu den Anschlussabschnitten und die Fixierung der Komponenten dieser Anschlussabschnitte erreicht werden.
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Das Dichtungsmaterial 5 gemäß der vorliegenden Ausführungsform unterliegt keinen besonderen Einschränkungen, es kann jedoch beispielsweise ein Haftmittel auf Epoxid- oder Acrylbasis vom Zweikomponenten-Härtungstyp, Lichthärtungstyp oder Heißhärtungstyp verwendet werden. Das Dichtungsmaterial 5 gemäß der vorliegenden Ausführungsform soll jedoch eine Funktion aufweisen, die zum Verkleben der jeweiligen oben beschriebenen Elemente erforderlich ist, und eine ausreichende Härte im ausgehärteten Zustand nach Befüllen, um die Verbindungsabschnitte des Verbinders 2 für die Drähte abzudichten. Im Falle des Lichthärtungstyps ist außerdem eine Härtung durch Licht, das durch das Abdeckelement 4 oder das Basiselement 3 übertragen wird, bevorzugt.
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(Verfahren zum Verbinden einer Elektrokomponente gemäß vorliegender Ausführungsform)
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Als nächstes wird ein Verfahren zum Verbinden einer Elektrokomponente zum Bilden der oben beschriebenen Verbindungsstruktur hauptsächlich unter Bezugnahme auf 14 beschrieben.
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(FIG. 14(a) und FIG. 14(b))
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Zunächst werden die Halterungen 21 des Verbinders 2 an den jeweiligen Verbindungsanschlüssen 11 befestigt, wobei die Verbindungsanschlüsse 11 des Elektrokomponenten-Hauptkörpers 1 freigelegt sind. Dann kann die elektrische Verbindung durch Löten zwischen den Halterungen 21 und den Verbindungsanschlüssen 11 verlässlich hergestellt werden.
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(FIG. 14(c))
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Als nächstes wird das Basiselement 3 unter der Befestigungsfläche 12 des Elektrokomponenten-Hauptkörpers 1 angeordnet, wobei der Öffnungsabschnitt 311 der Aufnahmevertiefung 31 nach oben gerichtet ist. In diesem Zustand sind die an der Innenfläche der Seitenabschnitte 37 des Basiselements 3 ausgebildeten Vorsprünge 371 in den an den Seitenflächen 13 des Elektrokomponenten-Hauptkörpers 1 ausgebildeten Führungsnuten 131 aufgenommen, wodurch das Basiselement 3 in Bezug auf den Elektrokomponenten-Hauptkörper 1 positioniert werden kann. Es sei darauf hingewiesen, dass zum Positionieren des Basiselements 3 zusätzlich ein geeignetes Werkzeug (nicht gezeigt) verwendet werden kann.
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In diesem Zustand sind die Drähte 22 des Verbinders 2 in dem Inneren von den unteren vertieften Abschnitten 34 des Basiselements 3 aufgenommen und positioniert. Da ferner die Rippen 32 des Basiselements 3 zwischen den jeweiligen Drähten angeordnet sind, kann eine übermäßige Annäherung zwischen den Drähten durch die Rippen 32 verhindert werden. Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform die Positionierung der Drähte 22 durch Aufnahme der Drähte 22 in zwischen den Führungsabschnitten 35 gebildeten Spalten vorgenommen werden.
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Dann wird das Dichtungsmaterial 5 in einem fließfähigen Zustand durch eine nicht gezeigte Dichtungsmaterial-Einspritzeinrichtung (beispielsweise eine Düse) in die Aufnahmevertiefung 31 des Basiselements 3 eingefüllt. Da in der vorliegenden Ausführungsform die nach oben vorstehenden Führungsabschnitte 35 in dem Basiselement 3 ausgebildet sind, kann die Wahrscheinlichkeit verringert werden, dass das Dichtungsmaterial aus den unteren vertieften Abschnitten 34 austritt.
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Durch den Füllvorgang des Dichtungsmaterials 5 können die Verbindungsstellen zwischen den Verbindungsanschlüssen 11 und dem Verbinder 2 abgedichtet werden.
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Hierbei ist es bevorzugt, die Füllmenge des Dichtungsmaterials 5 in der vorliegenden Ausführungsform als eine Menge zu wählen, die das offene Ende des Öffnungsabschnitts 311 der Aufnahmevertiefung 31 (das obere Ende in 14(c)) nicht erreicht, beispielsweise eine Menge bis zu ungefähr 80% des füllbaren Volumens. Auf diese Weise ist es möglich, die Austrittsmenge des Dichtungsmaterials 5 bei der im Folgenden beschriebenen Anbringung des Abdeckelements 4 gering zu halten.
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(FIG. 14(d))
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Als nächstes wird das Abdeckelement 4 befestigt, um den Öffnungsabschnitt 311 des Basiselements 3 abzudecken. Zu diesem Zeitpunkt ist der vorstehende Abschnitt 41 des Abdeckelements 4 in das Nabenloch 33 des Basiselements 3 eingepasst. Dadurch kann das vordere Ende des vorstehenden Abschnitts 41 in das in die Aufnahmevertiefung 31 des Basiselements 3 eingefüllte Dichtungsmaterial 5 gedrückt werden, und kann zuverlässig mit dem Dichtungsmaterial 5 in Kontakt gebracht werden. Ferner kann in der vorliegenden Ausführungsform durch Einpassen des vorstehenden Abschnitts 41 in das Nabenloch 33, die Positionierung des Abdeckelements 4 in Bezug auf das Basiselement 3 präzise durchgeführt werden.
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Ferner können, wie oben beschrieben, Durchgangslöcher zwischen den in der Vorderrichtung des Abdeckelements 4 ausgebildeten oberen vertieften Abschnitten 42 und den unteren vertieften Abschnitten 34 des Basiselements 3 gebildet werden, so dass die Drähte 22 durchgeführt werden können.
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Da ferner in der vorliegenden Ausführungsform die oberen bogenförmigen Flächen 43 des Abdeckelements 4 in Kontakt mit den unteren bogenförmigen Flächen 36 des Basiselements 3 aufgenommen werden, kann die Austrittsmenge des Dichtungsmaterials 5 in dem Verbindungsbereich zwischen dem Abdeckelement 4 und dem Basiselement 3 gering gehalten werden.
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Ferner ergibt sich in der vorliegenden Ausführungsform durch Aufnahme von vorstehenden Abschnitten 35 des Basiselements 3 in den Führungsnuten 45 des Abdeckelements 4 nicht nur der Vorteil, dass das Abdeckelement 4 effizienter positioniert werden kann, sondern auch der Vorteil, dass durch Einpassen zwischen den vorstehenden Abschnitten 35 und den Führungsnuten 45 ein Austreten des Dichtungsmaterials 5 begrenzt werden kann.
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Als nächstes wird das Dichtungsmaterial 5 entsprechend der Art des Dichtungsmaterials 5 ausgehärtet. Wenn es sich beispielsweise um ein duroplastisches Harz handelt, wird dem Dichtungsmaterial 5 eine zum Aushärten erforderliche Wärme zugeführt. Dadurch besteht bei der Struktur gemäß der vorliegenden Ausführungsform der Vorteil, dass der Verbindungsabschnitt zwischen dem Verbinder 2 und den Verbindungsanschlüssen 11 zuverlässig abgedichtet werden kann. Weiterhin sind in der vorliegenden Ausführungsform die Komponenten im Umkreis des Dichtungsmaterials 5, vermittelt durch das eingefüllte Dichtungsmaterial 5, durch Verkleben fest fixiert, so dass unter Bedingungen auch mit starker Vibration oder Staub, eine zuverlässige Verbindung zwischen dem Verbinder 2 und den Verbindungsanschlüssen 11 aufrechterhalten werden kann.
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Da ferner bei dem Herstellungsverfahren gemäß der vorliegenden Ausführungsform vor dem Aushärten des Dichtungsmaterials 5 der Öffnungsabschnitt 311 des Basiselements 3 (das heißt, die frei liegende Fläche des Dichtungsmaterials 5) mit dem Abdeckelement 4 bedeckt werden kann, kann der Elektrokomponenten-Hauptkörper 1 vor dem Aushärten des Dichtungsmaterials 5 transportiert werden. Dadurch ergibt sich der Vorteil, dass die für den Herstellungsprozess erforderliche Zeitdauer verkürzt werden kann.
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Außerdem sind in dem Aufbau gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Rippen 32 an dem Basiselement 3 ausgebildet, wodurch nicht nur die Menge des in die Aufnahmevertiefung 31 des Basiselements 3 einzufüllenden Dichtungsmaterials 5 verringert werden kann, sondern sich auch der Vorteil ergibt, dass die Bildung eines Hohlraums zwischen dem Dichtungsmaterial 5 und der unteren Fläche der Aufnahmevertiefung 31 unterdrückt werden kann.
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Es sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die oben beschriebene Ausführungsform beschränkt ist, und verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können, ohne den Geltungsbereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Bezugszeichenliste
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1...Elektrokomponenten-Hauptkörper, 11...Verbindungsanschluss, 12...Befestigungsfläche, 13...Seitenfläche des Elektrokomponenten-Hauptkörpers, 131...Führungsnut, 2...Verbinder, 21...Halterung, 22...Draht, 3...Basiselement, 31...Aufnahmevertiefung, 311...Öffnungsabschnitt, 32 Rippe, 33...Nabenloch, 34...Unterer vertiefter Abschnitt, 35...Führungsabschnitt, 36...Untere bogenförmige Fläche, 37...Seitenabschnitt des Basiselements, 371...Vorsprung, 38...Abgestufter Abschnitt, 4...Abdeckelement, 41...Vorstehender Abschnitt, 42...Oberer vertiefter Abschnitt, 43...Obere bogenförmige Fläche, 44...Seitenabschnitt des Abdeckelements, 5...Dichtungsmaterial.