DE112017006893T5 - Steuervorrichtung für einen verbrennungsmotor - Google Patents

Steuervorrichtung für einen verbrennungsmotor Download PDF

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Shigehiko Sugimori
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Hitachi Astemo Ltd
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Abstract

Eine Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung (1) detektiert eine steigende Flanke und eine fallende Flanke einer Impulsausgabe, die sequenziell entsprechend einem vorher festgelegten Winkelbereich generiert wird, der in Bezug auf einen Rotationswinkel einer Kurbelwelle definiert ist. Arithmetische Verarbeitung, die durch die Steuereinheit durchgeführt wird, enthält einen ersten Kurbelprozess, der arithmetische Verarbeitung ist, die bei Detektion von einer der steigenden Flanke und der fallenden Flanke durchgeführt wird, und einen zweiten Kurbelprozess, der arithmetische Verarbeitung ist, die bei Detektion der anderen der steigenden Flanke und der fallenden Flanke durchgeführt wird.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung und insbesondere auf eine Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung, die einen Verbrennungszustand eines Verbrennungsmotors überwacht, der auf einem Fahrzeug montiert ist.
  • STAND DER TECHNIK
  • In den letzten Jahren wird, um einen Verbrennungszustand, wie etwa einen Fehlzündungszustand, eines Verbrennungsmotors, der auf einem Fahrzeug, wie etwa einem zweirädrigen Kraftfahrzeug, montiert ist, zu überwachen, durch einen Kurbelwinkelsensor ein Rotationswinkel eines mit einer Kurbelwelle des Verbrennungsmotors gekoppelten Impulsgeberrads, das heißt ein Kurbelwinkel, detektiert, um einen Änderungsbetrag in dem Kurbelwinkel zu berechnen, wodurch eine Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung realisiert wird, die einen Verbrennungszustand eines Verbrennungsmotors überwacht.
  • Unter solchen Umständen bezieht sich die Patentliteratur 1 auf eine Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung und offenbart eine Konfiguration bei der, falls eine Variationsdifferenz zwischen Zyklen ΔΔω, das heißt ein Unterschied zwischen einem Änderungsbetrag in einer Kurbelwinkelgeschwindigkeit Δω in einem bestimmten Zyklus und einem Änderungsbetrag in einer Kurbelwinkelgeschwindigkeit Δω in einem Zyklus unmittelbar davor, eine vorher festgelegte Große-Variation-Schwelle ΔΔω überschreitet, der Zyklus als ein Große-Variation-Zyklus gezählt wird, und wenn die Zahl von Große-Variation-Zyklen eine vorbestimmte Zahl der Fehlzündungsdetektion in einem Überwachungszyklus mit einer voreingestellten Zahl von Zyklen erreicht, wird eine Fehlzündung eines Motors 12 angenommen und detektiert.
  • STAND DER TECHNIK
  • PATENTDOKUMENT
  • Patentdokument 1: Offenlegungsschrift der japanischen Patentanmeldung Nr. 2014 - 199040
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDES PROBLEM
  • Jedoch soll gemäß Studien, die von den vorliegenden Erfindern vorgenommen wurden, die in der Patentliteratur 1 offenbarte Konfiguration die Annahme und Detektion einer Fehlzündung unter Verwendung eines Kurbelwinkelgeschwindigkeitsdifferenz genau machen. Falls jedoch die Genauigkeit weiter verbessert werden soll, wird es notwendig, die Auflösung für das Detektieren der Kurbelwinkelgeschwindigkeit durch Erhöhen der Zahl von Zähnen des Impulsgeberrads zu erhöhen. Insbesondere gibt es, gemäß Studien, die von den vorliegenden Erfindern vorgenommen wurden, in einem Detektionsziel einer Fehlzündung verschiedene Muster, wie etwa eine Vielzahl von Fehlzündungen und eine einzelne Fehlzündung. In einer Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung für vierrädrige Kraftfahrzeuge erhöht sich daher die Zahl der Zähne des Impulsgeberrads, um die Auflösung zu erhöhen, um die Genauigkeit der Annahme und Detektion einer Fehlzündung zu verbessern.
  • Falls jedoch die Zahl der Zähne des Impulsgeberrads erhöht wird, erhöht sich eine Verarbeitungslast, die auf eine Steuereinheit durch arithmetische Verarbeitung ausgeübt wird, die jedes Mal gestartet wird, wenn ein Impuls von dem Kurbelwinkelsensor ausgegeben wird, und falls nicht genug arithmetische Verarbeitungskapazität der Steuereinheit vorliegt, kann die Verarbeitung möglicherweise in einem Bereich einer hohen Motordrehzahl des Verbrennungsmotors fehlschlagen. Da in der arithmetischen Verarbeitungskapazität einer Steuereinheit eines zweirädrigen Kraftfahrzeugs in vielen Fällen nur wenig Spielraum vorliegt, muss eine Steuereinheit mit hoher arithmetischer Verarbeitungskapazität verwendet werden, um eine solche Situation zu bewältigen, wodurch die Kosten erhöht werden. Des Weiteren ist eine maschinelle Bearbeitung, um die Zahl der Zähne des Impulsgeberrads zu erhöhen, schwierig, da ein Impulsgeberraddurchmesser eines zweirädrigen Kraftfahrzeugs kleiner als der eines vierrädrigen Kraftfahrzeugs ist. Eine Erhöhung der Zahl der Zähne des Impulsgeberrads erhöht daher ebenfalls die Kosten.
  • In diesem Sinne ist es gewünscht, insbesondere weil ein Verbrennungsmotor eines zweirädrigen Kraftfahrzeugs verglichen mit einem Verbrennungsmotor eines vierrädrigen Kraftfahrzeugs mehr Chancen hat, bis zu einem Bereich einer hohen Motordrehzahl gefahren zu werden, dass eine Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung für das zweirädrige Kraftfahrzeug kostengünstig ist. Es ist daher schwierig, eine Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung eines vierrädrigen Kraftfahrzeugs an einem zweirädrigen Kraftfahrzeug anzuwenden, und es war gewünscht, eine Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung zu realisieren, die eine neue Konfiguration aufweist.
  • Die vorliegende Erfindung wurde in Hinblick der obigen Studien erreicht und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung bereitzustellen, die die Detektionsgenauigkeit eines Verbrennungszustands eines Verbrennungsmotors, der auf einem Fahrzeug, wie etwa einem zweirädrigen Kraftfahrzeug, montiert ist, mit einer einfachen Konfiguration verbessern kann.
  • MITTEL ZUM LÖSEN DES PROBLEM
  • Um die obige Aufgabe zu erfüllen, ist ein erster Aspekt der vorliegenden Erfindung eine Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung, die eine Steuereinheit umfasst, die Betriebsbedingungen eines Verbrennungsmotors unter Verwendung einer Impulsausgabe von einem Kurbelwinkelsensor steuert, der einen rotatorischen Zustand einer Kurbelwelle des Verbrennungsmotors detektiert, wobei die Steuereinheit eine steigende Flanke der Impulsausgabe oder eine fallende Flanke der Impulsausgabe detektiert, die der Reihe nach in Zeitfolge in einem vorbestimmten Winkelbereich generiert wird, der in Bezug auf einen Rotationswinkel der Kurbelwelle definiert ist, und wobei arithmetische Verarbeitung, die durch die Steuereinheit durchgeführt wird, einen ersten Kurbelprozess, der eine arithmetische Verarbeitung ist, die bei Detektion von einer der steigenden Flanke und der fallenden Flanke durchgeführt wird, und einen zweiten Kurbelprozess enthält, der eine arithmetische Verarbeitung ist, die bei Detektion der anderen der steigenden Flanke und der fallenden Flanke durchgeführt wird.
  • Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu dem ersten Aspekt, berechnet die Steuereinheit in dem zweiten Kurbelprozess eine Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle entsprechend einer Ausführungszeitgebung des zweiten Kurbelprozesses, und berechnet in dem ersten Kurbelprozess die Winkelgeschwindigkeit entsprechend einer Ausführungszeitgebung des ersten Kurbelprozesses, und bestimmt eine Fehlzündung des Verbrennungsmotors basierend auf Änderungen im Zeitablauf der Winkelgeschwindigkeit unter Verwendung der Winkelgeschwindigkeiten, die jeweils in dem ersten Kurbelprozess und dem zweiten Kurbelprozess berechnet werden.
  • Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu dem zweiten Aspekt, führt die Steuereinheit den zweiten Kurbelprozess unter Verwendung der Impulsausgabedurch, die von dem Kurbelwinkelsensor in einem Abschnitt entsprechend einem Retardseiten-Winkelbereich von 90 Grad auf einer Retardseite in Bezug auf einen oberen Totpunkt des Verbrennungsmotors und einem Vorlaufseiten-Winkelbereich von 90 Grad auf einer Vorlaufseite in Bezug auf den oberen Totpunkt ausgegeben wird.
  • Gemäß einem vierten Aspekte vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu dem dritten Aspekt, enthält die Impulsausgabe, die von dem Kurbelwinkelsensor ausgegeben wird, entsprechend dem durch den Kurbelwinkelsensor in dem Abschnitt detektierten Kurbelwinkel, nur die steigende Flanke und die fallende Flanke, die ein erstes Paar in dem Retardseiten-Winkelbereich bilden, und nur die steigende Flanke und die fallende Flanke, die ein zweites Paar in dem Vorlaufseiten-Winkelbereich bilden, und führt die Steuereinheit den zweiten Kurbelprozess bei Detektion von einer jeden der steigenden Flanke und der fallenden Flanke, die in dem ersten Paar und dem zweiten Paar enthalten sind, durch.
  • Gemäß einem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu einem von dem zweiten bis zu dem vierten Aspekt, führt die Steuereinheit den zweiten Kurbelprozess in einem Zustand, bei dem keine externe Last an dem Verbrennungsmotor anliegt, durch und führt den zweiten Kurbelprozess in einem Zustand, bei dem eine externe Last an dem Verbrennungsmotor anliegt, nicht durch.
  • Gemäß einem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu einem von dem zweiten bis zu dem fünften Aspekt, führt die Steuereinheit den zweiten Kurbelprozess, wenn eine Drehzahl des Verbrennungsmotors gleich einer oder weniger als eine vorbestimmte Drehzahl ist, durch und führt den zweiten Kurbelprozess nicht durch, wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors die vorbestimmte Drehzahl überschreitet.
  • Gemäß einem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu einem von dem zweiten bis zu dem sechsten Aspekt, führt die Steuereinheit den zweiten Kurbelprozess durch, wenn ein Änderungsbetrag in einem Gaspedalöffnungsgrad in Bezug auf den Verbrennungsmotor gleich einem oder weniger als ein vorbestimmter Wert ist oder wenn ein Änderungsbetrag in einer Drehzahl des Verbrennungsmotors gleich einem oder weniger als ein vorbestimmter Wert ist, und führt den zweiten Kurbelprozess nicht durch, wenn der Änderungsbetrag in dem Gaspedalöffnungsgrad den vorbestimmten Wert überschreitet oder wenn der Änderungsbetrag in der Drehzahl den vorbestimmten Wert überschreitet.
  • Gemäß einem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu einem von dem ersten bis zu dem siebten Aspekt, führt die Steuereinheit den ersten Kurbelprozess durch eine Zahl von Ausführungen, die größer als die des zweiten Kurbelprozesses ist, in einem Zyklus des Verbrennungsmotors durch.
  • Gemäß einem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung, zusätzlich zu einem von dem ersten bis zu dem achten Aspekt, führt die Steuereinheit den ersten Kurbelprozess durch eine Zahl von Ausführungen, die größer als die des zweiten Kurbelprozesses ist, in einem Zyklus des Verbrennungsmotors durch.
  • WIRKUNG DER ERFINDUNG
  • In der Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß dem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung detektiert eine Steuereinheit eine steigende Flanke einer Impulsausgabe und eine fallende Flanke einer Impulsausgabe, generiert der Reihe nach in Zeitfolge in einem vorbestimmten Winkelbereich, definiert in Bezug auf einen Rotationswinkel einer Kurbelwelle. Arithmetische Verarbeitung, die durch die Steuereinheit durchgeführt wird, enthält einen ersten Kurbelprozess, der eine arithmetische Verarbeitung ist, durchgeführt bei Detektion von einer der steigenden Flanke und der fallenden Flanke, und einen zweiten Kurbelprozess, der eine arithmetische Verarbeitung ist, durchgeführt bei Detektion der anderen der steigenden Flanke und der fallenden Flanke. Die Detektionsgenauigkeit eines Verbrennungszustands eines Verbrennungsmotors, der auf einem Fahrzeug, wie etwa einem zweirädrigen Kraftfahrzeug, montiert ist, kann daher mit einer einfachen Konfiguration verbessert werden. Insbesondere kann die Überwachungsauflösung der Variationen einer Kurbelwinkelgeschwindigkeit in einem Modus verbessert werden, bei dem eine arithmetische Verarbeitungslast der Steuereinheit niedrig gehalten wird.
  • Bei der Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß dem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung berechnet die Steuereinheit in dem zweiten Kurbelprozess eine Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle entsprechend einer Ausführungszeitgebung des zweiten Kurbelprozesses, und berechnet in dem ersten Kurbelprozess die Winkelgeschwindigkeit entsprechend einer Ausführungszeitgebung des ersten Kurbelprozesses. Des Weiteren nimmt die Steuereinheit eine Bestimmung einer Fehlzündung des Verbrennungsmotors basierend auf Änderungen im Zeitablauf der Winkelgeschwindigkeit unter Verwendung der Winkelgeschwindigkeit vor, die jeweils in dem ersten Kurbelprozess und in dem zweiten Kurbelprozess berechnet wird. Daher kann die Überwachungsauflösung von Variationen in der Kurbelwinkelgeschwindigkeit verbessert werden und kann die Bestimmung einer Fehlzündung des Verbrennungsmotors geeignet durchgeführt werden.
  • Bei der Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß dem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung führt die Steuereinheit den zweiten Kurbelprozess unter Verwendung der Impulsausgabe, die von einem Kurbelwinkelsensor ausgegeben wird, in einem Abschnitt entsprechend eine Retardseiten-Winkelbereich von 90 Grad auf einer Retardseite in Bezug auf einen oberen Totpunkt des Verbrennungsmotors und einem Vorlaufseiten-Winkelbereich von 90 Grad auf einer Vorlaufseite in Bezug auf den oberen Totpunkt durch. Die Steuereinheit kann daher den zweiten Kurbelprozess in einem notwendigen und ausreichenden Winkelbereich des Kurbelwinkels durchführen.
  • Bei der Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß dem vierten Aspekt der vorliegenden Erfindung umfasst die Impulsausgabe, die von dem Kurbelwinkelsensor ausgegeben wird, entsprechend einem durch den Kurbelwinkelsensor in dem Abschnitt detektierten Kurbelwinkel, wie oben beschrieben, nur eine steigende Flanke und eine fallende Flanke, die ein erstes Paar in dem Retardseiten-Winkelbereich bilden, und eine steigende Flanke und eine fallende Flanke, die ein zweites Paar in dem Vorlaufseiten-Winkelbereich bilden. Die Steuereinheit führt den zweiten Kurbelprozess bei Detektion einer der steigenden Flanke und der fallenden Flanke, die in dem ersten Paar oder dem zweiten Paar enthalten sind, durch. Die Steuereinheit kann daher den zweiten Kurbelprozess in einem notwendigen und minimalen Winkelbereich des Kurbelwinkels vereinfachen und durchführen.
  • Bei der Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß dem fünften Aspekt der vorliegenden Erfindung führt die Steuereinheit den zweiten Kurbelprozess in einem Zustand durch, bei dem keine externe Last an dem Verbrennungsmotor anliegt, und führt den zweiten Kurbelprozess in einem Zustand nicht durch, bei dem eine externe Last an dem Verbrennungsmotor anliegt. Die Steuereinheit kann daher den zweiten Kurbelprozess in einem Modus durchführen, bei dem eine arithmetische Verarbeitungslast der Steuereinheit zuverlässig niedrig gehalten wird.
  • Bei der Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß dem sechsten Aspekt der vorliegenden Erfindung führt die Steuereinheit den zweiten Kurbelprozess durch, wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors gleich einer oder weniger als eine vorbestimmte Drehzahl ist, und führt den zweiten Kurbelprozess nicht durch, wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors die vorbestimmte Drehzahl überschreitet. Die Steuereinheit kann daher den zweiten Kurbelprozess in einem Modus durchführen, bei dem die arithmetische Verarbeitungslast der Steuereinheit zuverlässig niedrig gehalten wird.
  • Bei der Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß dem siebten Aspekt der vorliegenden Erfindung führt die Steuereinheit den zweiten Kurbelprozess durch, wenn ein Änderungsbetrag in einem Gaspedalöffnungsgrad in Bezug auf den Verbrennungsmotor gleich einem oder weniger als ein vorbestimmter Wert ist oder ein Änderungsbetrag in der rotatorischen Drehzahl des Verbrennungsmotors gleich einem oder weniger als ein vorbestimmter Wert ist. Wenn der Änderungsbetrag in dem Gaspedalöffnungsgrad den vorbestimmten Wert überschreitet oder der Änderungsbetrag in der Drehzahl den vorbestimmten Wert überschreitet, führt die Steuereinheit den zweiten Kurbelprozess nicht durch. Die Steuereinheit kann daher den zweiten Kurbelprozess in einem Modus durchführen, bei dem die arithmetische Verarbeitungslast der Steuereinheit zuverlässig niedrig gehalten wird.
  • Bei der Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß dem achten Aspekt der vorliegenden Erfindung führt die Steuereinheit den ersten Kurbelprozess durch die Zahl von Ausführungen, die größer als die des zweiten Kurbelprozesses ist, in einem Zyklus des Verbrennungsmotors durch. Die Steuereinheit kann daher den ersten Kurbelprozess und den zweiten Kurbelprozess in einem Modus durchführen, bei dem die arithmetische Verarbeitungslast der Steuereinheit zuverlässig niedrig gehalten wird.
  • Bei der Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß dem neunten Aspekt der vorliegenden Erfindung detektiert die Steuereinheit eine Winkelreferenzposition der Kurbelwelle in dem ersten Kurbelprozess. Die Steuereinheit detektiert daher die Winkelreferenzposition der Kurbelwelle zuverlässiger in einem Modus, bei dem die arithmetische Verarbeitungslast der Steuereinheit zuverlässig niedrig gehalten wird.
  • Figurenliste
    • 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration einer Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, zusammen mit einem schematischen Diagramm, das eine damit angewendete Konfiguration eines Verbrennungsmotors zeigt.
    • 2A ist ein erläuterndes Diagramm eines Fehlzündungsüberwachungsabschnitts der Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
    • 2B ist ein erläuterndes Diagramm, zusammen mit 2A, des Fehlzündungsüberwachungsabschnitts der Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
    • 3A ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel von einer Konfiguration eines Impulsgeberrads zeigt, das an dem Verbrennungsmotor angebracht ist, an dem die Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform angewendet wird.
    • 3B ist ein vergrößertes schematisches Diagramm, das linear einen Bereich R3 zeigt, der in 3A gezeigt ist.
    • 4A ist ein schematisches Diagramm, das eine Konfiguration für ein Beispiel einer Modifikation des Impulsgeberrads zeigt, das an dem Verbrennungsmotor angebracht ist, an dem die Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform angewendet wird.
    • 4B ist ein schematisches Diagramm, das eine Konfiguration für ein anderes Beispiel der Modifikation des Impulsgeberrads zeigt, das an dem Verbrennungsmotor angebracht ist, an dem die Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform angewendet wird.
  • AUSFÜHRUNGSFORM ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung wird unten mit Bezug auf die beiliegenden Figuren näher erläutert.
  • [Konfiguration eines Verbrennungsmotors]
  • Zuerst wird eine Konfiguration eines Verbrennungsmotors, an dem die Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform angewendet wird, unten mit Bezug auf 1 näher beschrieben.
  • [1] 1 ist ein Blockdiagramm, das eine Konfiguration der Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß der vorliegenden Ausführungsform zeigt, zusammen mit einem schematischen Diagramm, das eine damit angewendete Konfiguration des Verbrennungsmotors zeigt.
  • Wie in 1 gezeigt, ist ein Verbrennungsmotor 1, an dem eine Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Erfindung angewendet wird, ein Verbrennungsmotor, der auf einem Fahrzeug, etwa einem zweirädrigen Kraftfahrzeug (nicht gezeigt), montiert ist, und er enthält einen Zylinderblock 2, der einen Zylinder 2a aufweist. Ein Kühlmittelkanal 3, durch den ein Kühlmittel zum Kühlen des Zylinderblocks 2 zirkuliert wird, ist in einer Seitenwand eines Abschnitts entsprechend dem Zylinder 2a des Zylinderblocks 2 gebildet. Der Verbrennungsmotor 1, an dem die Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform angewendet wird, ist typischerweise ein einzyklischer Viertakt-Verbrennungsmotor (Einlasstakt, Verdichtungstakt, Expansionstakt (Explosionstakt) und Auslasstakt sind sequenziell der Reihe nach als ein Zyklus enthalten). In 1 wird, zum Zweck der Erläuterungen, ein Einzelzylinder-Verbrennungsmotor 1, der einen Zylinder 2a aufweist, gezeigt. Der Verbrennungsmotor 1 kann jedoch ein Verbrennungsmotor sein, der eine Vielzahl von Zylindern aufweist, und ein Kühlverfahren für diesen ist nicht auf einen wassergekühlten Typ beschränkt und kann ein luftgekühlter Typ sein.
  • Ein Kolben 4 ist innerhalb des Zylinders 2a angeordnet. Der Kolben 4 ist über eine Pleuelstange 5 mit einer Kurbelwelle 6 gekoppelt. Die Kurbelwelle 6 ist mit einem Impulsgeberrad 7 versehen, das koaxial mit diesem rotiert. Das Impulsgeberrad 7 umfasst ein Körperteil 7a und eine Vielzahl von konvexen Zähnen 7b. Das Körperteil 7a ist ein kreisförmiges Plattenelement, das mit der Kurbelwelle 6 gekoppelt ist, um so eine rotierende Welle aufzuweisen, die koaxial und in Synchronisation mit der Kurbelwelle 6 rotiert. Die Vielzahl von konvexen Zähnen 7b ist in einer stehenden Weise in einer Umfangsrichtung des Körperteils 7a in einem vorbestimmten Anordnungsbereich auf einer äußeren Peripherie des Körperteils 7a in einer Radialrichtung angeordnet. In den folgenden Beschreibungen wird die Radialrichtung des Körperteils 7a einfach als „Radialrichtung“ beschrieben und wird die Umfangsrichtung des Körperteils 7a einfach als „Umfangsrichtung“ beschrieben.
  • Ein Zylinderkopf 8 ist mit einem oberen Teil des Zylinderblocks 2 zusammengebaut. Eine Innenwand-Oberfläche des Zylinderblocks 2, eine obere Oberfläche des Kolbens 4 und eine Innenwand-Oberfläche des Zylinderkopfs 8 definieren in Zusammenwirkung eine Verbrennungskammer 9 des Zylinders 2a.
  • Eine Zündkerze 10, die ein Luft-Kraftstoff-Gemisch, gebildet aus Kraftstoff und Luft, in der Verbrennungskammer 9 zündet, ist in dem Zylinderkopf 8 vorgesehen. Die Zahl von Zündkerzen 10 in Bezug auf jede Verbrennungskammer 9 ist nicht auf eins beschränkt und kann mehrere umfassen.
  • Eine Einlassleitung 11, die mit der Verbrennungskammer 9 kommuniziert, ist entsprechend mit dem Zylinderkopf 8 zusammengebaut. In dem Zylinderkopf 8 ist ein Einlasskanal 11a gebildet, über den die Verbrennungskammer 9 und die Einlassleitung 11 entsprechend miteinander kommunizieren. Ein Einlassventil 12 ist in einem entsprechenden Verbindungsabschnitt zwischen der Verbrennungskammer 9 und dem Einlasskanal 11a bereitgestellt.
  • Ein Injektor 13, der Kraftstoff einspritzt, ist innerhalb der Einlassleitung 11 vorgesehen. Ein Drosselventil 14 ist in der Einlassleitung 11 auf einer stromaufwärts gelegenen Seite des Injektors 13 vorgesehen. Das Drosselventil 14 ist ein Bestandteil einer Drosseleinrichtung (nicht gezeigt) und ein Körperteil der Drosseleinrichtung ist mit der Einlassleitung 11 zusammengebaut. Der Injektor 13 kann einer sein, der Kraftstoff direkt in die entsprechende Verbrennungskammer 9 einspritzt. Des Weiteren ist die Zahl von Injektoren 13 und Drosselventilen 14 nicht auf eins beschränkt und kann jeweils mehrere umfassen.
  • Eine Auslassleitung 15, die mit der Verbrennungskammer 9 kommuniziert, ist ebenfalls entsprechend mit dem Zylinderkopf 8 zusammengebaut. In dem Zylinderkopf 8 ist ein Auslasskanal 15a ausgebildet, über den die Verbrennungskammer 9 und der Auslasskanal 11 entsprechend miteinander kommunizieren. Ein Auslassventil 16 ist in einem entsprechenden Verbindungsabschnitt zwischen der Verbrennungskammer 9 und der Auslassleitung 15 vorgesehen.
  • [Konfiguration einer Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung]
  • Als Nächstes wird eine Konfiguration der Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform mit Bezug auf 1 näher beschrieben.
  • Wie in 1 gezeigt, entspricht die Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Erfindung einer ECU (Electronic Control Unit, elektronische Steuereinheit), die mit einem Kurbelwinkelsensor 101, einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 102, einem Drosselöffnungsgradsensor 103, einem Einlassdrucksensor 104 und einem Motortemperatursensor 105 elektrisch verbunden ist. Es kann davon betrachtet werden, dass eine Konfiguration, die das Impulsgeberrad 7, den Kurbelwinkelsensor 101 und die Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 100 umfasst, ein Verbrennungsmotor-Steuerungssystem darstellt.
  • Der Kurbelwinkelsensor 101 ist an einem unteren Gehäuse oder dergleichen (nicht gezeigt) angebracht, das mit einem unteren Teil des Zylinderblocks 2 in einem den konvexen Zähnen 7b des Impulsgeberrads 7 zugewandten Modus zusammengebaut ist. Der Kurbelwinkelsensor 101 detektiert die Zähne 7b, die mit der Rotation der Kurbelwelle 6 rotieren, um eine Rotationswinkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle 6 (Kurbelwinkelgeschwindigkeit) entsprechend der Rotationswinkelgeschwindigkeit des Verbrennungsmotors 1 zu detektieren. Der Kurbelwinkelsensor 101 gibt ein elektrisches Signal, das eine rechteckige Impulsausgabe ist, die die detektierte Kurbelwinkelgeschwindigkeit angibt, in die Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 100 ein. Der Kurbelwinkelsensor 101 kann ein Sensor sein, der einen Rotationswinkel (einen Kurbelwinkel) oder eine Drehzahl (eine Kurbeldrehzahl) der Kurbelwelle 6 detektiert. Ein solcher Kurbelwinkel und eine solche Kurbelwinkeldrehzahl kann aus der Kurbelwinkelgeschwindigkeit berechnet werden.
  • Der Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 102 detektiert eine Fahrzeuggeschwindigkeit und gibt ein elektrisches Signal, das die detektierte Fahrzeuggeschwindigkeit angibt, in die Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 100 ein.
  • Der Drosselöffnungsgradsensor 103 ist an dem Körperteil der Drosseleinrichtung angebracht, um einen Öffnungsgrad des Drosselventils 14 als Drosselöffnungsgrad zu detektieren und gibt ein elektrisches Signal, das den detektierten Drosselöffnungsgrad angibt, in die Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 100 ein.
  • Der Einlassdrucksensor 104 ist an der Einlassleitung 11 in einem in die Einlassleitung 11 eindringenden Modus angebracht, um den Druck der in die Einlassleitung 11 strömenden Luft als Einlassdruck zu detektieren, und gibt ein elektrisches Signal, das den Einlassdruck angibt, in die Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 100 ein.
  • Der Motortemperatursensor 105 ist an dem Zylinderblock 2 in einem in den Kühlmittelkanal 3 eindringenden Modus angebracht, um die Temperatur eines in dem Kühlmittelkanal 3 zirkulierenden Kühlmittels als Temperatur des Verbrennungsmotors 1 (der Motortemperatur) zu detektieren und gibt ein elektrisches Signal, das die detektierte Motortemperatur angibt, in die Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 100 ein. Wenn der Verbrennungsmotor 1 ein luftgekühlter Typ ist, kann die Temperatur eines Schmieröls dafür als Motortemperatur detektiert werden.
  • Die Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 100 arbeitet unter Verwendung einer Energie von einer in einem Fahrzeug bereitgestellten Batterie. Die Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 100 enthält eine Zündsystem-Treiberschaltung (IG) 120 und eine Brennstoffeinspritzungssystem-Treiberschaltung (FI) 130, zusätzlich zu einer CPU (Central Processing Unit, zentralen Verarbeitungseinheit), die eine arithmetische Verarbeitungsvorrichtung entsprechend der Steuereinheit ist.
  • Die CPU steuert den gesamten Betrieb der Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 100 gemäß den elektrischen Signalen von dem Kurbelwinkelsensor 101, dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 102, dem Drosselöffnungsgradsensor 103, dem Einlassdrucksensor 104 und dem Motortemperatursensor 105. Des Weiteren enthält die CPU jeweilige Funktionsblöcke, die als eine Motordrehzahl-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 111, eine Fahrzeuggeschwindigkeit-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 112, eine Drosselöffnungsgrad-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 113, eine Einlassdruck-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 114, eine Motortemperatur-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 115, eine Kraftstoffeinspritzungs-/Zündungs-Steuereinheit 116, eine Fehlzündungsdetektionsgenehmigung-Bestimmungseinheit 117, eine Fehlzündungsdetektionseinheit 118 und eine Diagnoseverwaltungseinheit 119 durch Ausführen eines Steuerungsprogramms fungieren.
  • Die Motordrehzahl-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 111 berechnet eine Kurbelwinkelgeschwindigkeit basierend auf einer elektrischen Signaleingabe von dem Kurbelwinkelsensor 101 und berechnet die Zahl der Rotationen (Motordrehzahl) des Verbrennungsmotors 1. Die so durch die Motordrehzahl-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 111 berechnete Motordrehzahl wird von der Kraftstoffeinspritzungs-/Zündungs-Steuereinheit 116 und der Fehlzündungsdetektionseinheit 118 verwendet.
  • Die Fahrzeuggeschwindigkeit-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 112 berechnet eine Fahrzeuggeschwindigkeit basierend auf einer elektrischen Signaleingabe von dem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 102, und die so durch die Fahrzeuggeschwindigkeit-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 112 berechnete Fahrzeuggeschwindigkeit wird von der Kraftstoffeinspritzungs-/Zündungs-Steuereinheit 116 und der Fehlzündungsdetektionsgenehmigung-Bestimmungseinheit 117 verwendet.
  • Die Drosselöffnungsgrad-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 113 berechnet einen Drosselöffnungsgrad basierend auf einer elektrischen Signaleingabe von dem Drosselöffnungsgradsensor 103. Der so durch die Drosselöffnungsgrad-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 113 berechnete Drosselöffnungsgrad wird von der Kraftstoffeinspritzungs-/Zündungs-Steuereinheit 116, der Fehlzündungsdetektionsgenehmigung-Bestimmungseinheit 117 und der Fehlzündungsdetektionseinheit 118 verwendet.
  • Die Einlassdruck-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 114 berechnet einen Einlassdruck basierend auf einer elektrischen Signaleingabe von dem Einlassdrucksensor 104, und der so von der Einlassdruck-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 114 berechnete Einlassdruck wird von der Kraftstoffeinspritzungs-/Zündungs-Steuereinheit 116, der Fehlzündungsdetektionsgenehmigung-Bestimmungseinheit 117 und der Fehlzündungsdetektionseinheit 118 verwendet.
  • Die Motortemperatur-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 115 berechnet eine Motortemperatur basierend auf einer elektrischen Signaleingabe von dem Motortemperatursensor 105, und die so von der Motortemperatur-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 115 berechnete Motortemperatur wird von der Kraftstoffeinspritzungs-/Zündungs-Steuereinheit 116, der Fehlzündungsdetektionsgenehmigung-Bestimmungseinheit 117 und der Fehlzündungsdetektionseinheit 118 verwendet.
  • Die Kraftstoffeinspritzungs-/Zündungs-Steuereinheit 116 steuert die Zündsystem-Treiberschaltung (IG) 120 und die Brennstoffeinspritzungssystem-Treiberschaltung (FI) 130 basierend auf jeweiligen berechneten Werten, eingegeben von der Motordrehzahl-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 111, der Fahrzeuggeschwindigkeit-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 112, der Drosselöffnungsgrad-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 113, der Einlassdruck-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 114 und der Motortemperatur-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 115, wodurch eine Zündzeitgebung und ein Brennstoffeinspritzbetrag des Verbrennungsmotors 1 gesteuert werden.
  • Die Fehlzündungsdetektionsgenehmigung-Bestimmungseinheit 117 bestimmt, ob ein Detektionsbetrieb eines Verbrennungszustands, wie etwa eines Fehlzündungszustands, des Verbrennungsmotors 1 basierend auf den jeweiligen berechneten Werten, eingegeben von der Motordrehzahl-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 111, der Fahrzeuggeschwindigkeit-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 112, der Drosselöffnungsgrad-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 113, der Einlassdruck-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 114 und der Motortemperatur-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 115 genehmigt werden soll. Ein von der Fehlzündungsdetektionsgenehmigung-Bestimmungseinheit 117 erhaltenes Bestimmungsresultat wird von der Fehlzündungsdetektionseinheit 118 verwendet.
  • Die Fehlzündungsdetektionseinheit 118 detektiert einen Verbrennungszustand, wie etwa einen Fehlzündungszustand, des Verbrennungsmotors 1 basierend auf den jeweiligen berechneten Werten, die von der Motordrehzahl-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 111, der Drosselöffnungsgrad-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 113, der Einlassdruck-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 114, der Motortemperatur-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 115 und der Fehlzündungsdetektionsgenehmigung-Bestimmungseinheit 117 eingegeben werden. Ein von der Fehlzündungsdetektionseinheit 118 erhaltenes Detektionsresultat wird von der Diagnoseverwaltungseinheit 119 verwendet.
  • Wenn eine Fehlzündung des Verbrennungsmotors 1 von der Fehlzündungsdetektionseinheit 118 detektiert wird, benachrichtigt die Diagnoseverwaltungseinheit 119 einen Fahrer oder dergleichen über eine Fehlzündung des Verbrennungsmotors 1 durch Erleuchten eines Warnlichts 107 und speichert die Informationen in einem Speicher (nicht gezeigt) oder dergleichen, um die Informationen geeignet zu verwalten.
  • Die Zündsystem-Treiberschaltung (IG) 120 enthält ein Schaltelement, das gemäß einem Steuersignal von der Kraftstoffeinspritzungs-/Zündungs-Steuereinheit 116 Ein-/Aus-gesteuert wird. Das Schaltelement führt einen Ein-/Aus-Betrieb durch, um einen Betrieb der Zündkerze 10 zu steuern, die das Luft-Kraftstoff-Gemisch, gebildet aus Kraftstoff und Luft, in der Verbrennungskammer 9 zündet.
  • Die Brennstoffeinspritzungssystem-Treiberschaltung (FI) 130 enthält ein Schaltelement, das gemäß einem Steuersignal von der Kraftstoffeinspritzungs-/Zündungs-Steuereinheit 116 Ein-/Aus-gesteuert wird. Das Schaltelement führt einen Ein-/Aus-Betrieb durch, um einen stromführenden Zustand und einen stromlosen Zustand einer Spule des Injektors 13 zu schalten, wodurch Kraftstoff in den Innenraum der Einlassleitung 11 eingespritzt wird.
  • [Fehlzündungsüberwachung]
  • Die Fehlzündungsüberwachung der Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 100 wird unten näher beschrieben, wobei ein Abschnitt einer Kurbelwinkelgeschwindigkeit, der durch eine Fehlzündung des Verbrennungsmotors 1 beeinträchtigt wird, an dem die Steuervorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform angewendet wird, als Fehlzündungsüberwachungsabschnitt bezeichnet wird, auch mit Bezug auf 2A und 2B.
  • 2A und 2B sind erläuternde Diagramme des Fehlzündungsüberwachungsabschnitts der Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform. In 2A und 2B bezeichnet eine horizontale Achse einen Rotationswinkel (einen Kurbelwinkel) der Kurbelwelle 6 und bezeichnet eine vertikale Achse ein Drehmoment (proportional zu der Kurbelwinkelgeschwindigkeit). Des Weiteren zeigt in 2A und 2B eine gestrichelte Linie eine Änderung in dem Drehmoment zum Zeitpunkt des Auftretens einer Fehlzündung des Verbrennungsmotors 1, und es zeigt eine durchgehende Linie eine Änderung in dem Drehmoment zum Zeitpunkt der normalen Verbrennung des Verbrennungsmotors 1.
  • Eine Fehlzündung des Verbrennungsmotors 1 tritt typischerweise als Ereignis einer Verringerung der rotatorischen Winkelgeschwindigkeit (Kurbelwinkelgeschwindigkeit) der Kurbelwelle 6 auf. Die von der Fehlzündung am meisten beeinflussten Takte des Verbrennungsmotors 1 sind daher der Expansionstakt und der Verdichtungstakt. Insbesondere, wie in 2A gezeigt, falls in dem Verbrennungsmotor 1 eine Fehlzündung in dem Expansionstakt auftritt, wird das Drehmoment, wodurch der Kolben 4 zum unteren Totpunkt gedrückt wird, nicht generiert. Die Kurbelwinkelgeschwindigkeit fällt daher verglichen mit der Kurbelwinkelgeschwindigkeit zu dem Zeitpunkt der normalen Verbrennung, bei der keine Fehlzündung auftritt (ein Bereich R1), ab. Außerdem wird in dem Verdichtungstakt nach dem Auftreten einer Fehlzündung, da die Verdichtung durch die Trägheit der Kurbelwinkelgeschwindigkeit zu dem Zeitpunkt des Expansionstakts durchgeführt werden muss, die Kurbelwinkelgeschwindigkeit verglichen mit der Kurbelwinkelgeschwindigkeit zu dem Zeitpunkt der normalen Verdichtung, ähnlich wie bei dem Expansionstakt, (ein Bereich R2) weiter abfallen.
  • Andererseits, falls die Zahl der konvexen Zähne 7b des Impulsgeberrads 7 (die Zahl der Kurbelzähne) relativ klein ist, d. h. falls ein Messabschnitt der Kurbelwinkelgeschwindigkeit relativ breit ist, wie in 2B gezeigt, gibt es einen Abschnitt, in dem eine Komponente, die von der Fehlzündung des Verbrennungsmotors 1 beeinflusst wird, und eine Komponente, die von der Fehlzündung des Verbrennungsmotors 1 nicht beeinflusst wird, in einem Messresultat in dem Messabschnitt in dem Verdichtungstakt und dem anschließenden Expansionstakt gemeinsam vorliegen (In 2A enthält beispielsweise ein Abschnitt A2 nur die Komponente, die von der Fehlzündung beeinflusst wird. Jedoch ein Abschnitt A1 enthält die Komponente, die von der Fehlzündung beeinflusst wird, und die Komponente, die von der Fehlzündung nicht beeinflusst wird). In diesem Fall werden daher Variationsinformationen der Kurbelwinkelgeschwindigkeit aufgrund eines Einflusses einer Fehlzündung des Verbrennungsmotors 1 unklar. Andererseits, falls die Zahl der Kurbelzähne relativ groß ist, d. h. falls der Messabschnitt der Kurbelwinkelgeschwindigkeit relativ schmal ist, können die Komponente, die von der Fehlzündung des Verbrennungsmotors 1 beeinflusst wird (von Abschnitt a2 zu Abschnitt a6) und die Komponente, die von der Fehlzündung nicht beeinflusst wird (Abschnitt a1) voneinander getrennt werden. Es versteht sich daher, dass die Überwachungsauflösung der Variationsinformationen der Kurbelwinkelgeschwindigkeit durch Erhöhen der Zahl der Kurbelzähne verbessert werden kann.
  • Falls jedoch die Zahl der Kurbelzähne erhöht wird, erhöht sich eine Last, die auf die CPU der Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 100 durch die arithmetische Verarbeitung ausgeübt wird, die jedes Mal gestartet wird, wenn der Impuls von dem Kurbelwinkelsensor 101 ausgegeben wird. Falls die Verarbeitungskapazität der CPU nicht ausreichend ist, kann die Verarbeitung, insbesondere in einem Bereich einer hohen Motordrehzahl des Verbrennungsmotors 1 fehlschlagen. In diesem Fall besteht eine typische Maßnahme gegen den Bereich der hohen Motordrehzahl darin, die CPU auf eine zu ändern, die eine hohe arithmetische Verarbeitungskapazität aufweist, wodurch die Kosten der Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 100 erhöht werden. Des Weiteren ist eine maschinelle Bearbeitung mit höherer Präzision erforderlich, um die Zahl der Zähne des Impulsgeberrads zu erhöhen, da ein Impulsgeberraddurchmesser eines zweirädrigen Kraftfahrzeugs kleiner als der eines vierrädrigen Kraftfahrzeugs ist, wodurch die Kosten des Verbrennungsmotors 1 oder eines Steuerungssystems für einen Verbrennungsmotor, das das Impulsgeberrad 7, den Kurbelwinkelsensor 101 und die Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 100 enthält, erhöht werden.
  • Daher ist das Impulsgeberrad 7, gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wie unten beschrieben konfiguriert, um die Fehlzündungsdetektionsgenauigkeit durch Verbessern der Überwachungsauflösung von Variationen in der Kurbelwinkelgeschwindigkeit zum Detektieren einer Fehlzündung zu erhöhen, während das allgemeine Intervall zwischen den konvexen Zähnen eines zweirädrigen Kraftfahrzeugs aufrechterhalten wird. Eine Konfiguration des Impulsgeberrads 7 und ein Fehlzündungsdetektionsprozess unter Verwendung des Impulsgeberrads 7 in der vorliegenden Ausführungsform werden unten näher beschrieben.
  • [Fehlzündungsdetektionsprozess und Konfiguration des Impulsgeberrads]
  • In einer allgemeinen Konfiguration eines Impulsgeberrads führt eine CPU der Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 100 eine vorbestimmte arithmetische Verarbeitung bei Detektion von einem der Umfangsenden der konvexen Zähne 7b, d. h. einer Flanke der Impulsausgabe des Kurbelwinkelsensors 101, durch. Andererseits führt die CPU, gemäß der vorliegenden Ausführungsform, eine vorbestimmte arithmetische Verarbeitung bei Detektion von beiden Umfangsenden, welche eines und das andere Ende der konvexen Zähne 7b sind, d. h. beide Flanken sind eine und die andere Flanke, die sequenziell der Reihe nach in Zeitfolge generiert werden, in der Impulsausgabe des Kurbelwinkelsensors 101 durch. In den folgenden Beschreibungen wird die vorbestimmte arithmetische Verarbeitung, die bei Detektion von einer Flanke (eine der steigenden Flanke und der fallenden Flanke) durchgeführt wird, in einer allgemeinen Konfiguration als „erster Kurbelprozess“ bezeichnet und die vorbestimmte arithmetische Verarbeitung, die bei Detektion der anderen Flanke (die andere der steigenden Flanke und der fallenden Flanke) durchgeführt wird, in der in der vorliegenden Ausführungsform vorgestellten Konfiguration als „zweiter Kurbelprozess“ bezeichnet.
  • Es wird angenommen, dass die Spezifikation des Impulsgeberrads 7 zum Ausgeben einer Flanke, um den zweiten Kurbelprozess durchzuführen, derart ist, dass, wenn die Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle 6 konstant ist, die andere Flanke der Impulsausgabe von dem Kurbelwinkelsensor 101 mit einer Zeitgebung ausgegeben wird, die der Hälfte des Ausführungsintervalls von dem ersten Kurbelprozess entspricht. Da das Impulsgeberrad 7 eine derartige Spezifikation aufweist, kann der zweite Kurbelprozess mit der Zeitgebung durchgeführt werden, die der Hälfte des Ausführungsintervalls von dem ersten Kurbelprozess entspricht, während die Ausführung des ersten Kurbelprozesses aufrechterhalten wird wie sie ist. Da das Messintervall der Kurbelwinkelgeschwindigkeit auf die Hälfte reduziert werden kann, verglichen mit dem zum Zeitpunkt der Ausführung von lediglich dem ersten Kurbelprozess, wird die Überwachungsauflösung der Variationen der Kurbelwinkelgeschwindigkeit verbessert und kann die Detektionsgenauigkeit der Fehlzündungsüberwachung erhöht werden. Ein Abschnitt zum Starten des zweiten Kurbelprozesses zum Messen der Variationen der Kurbelwinkelgeschwindigkeit aufgrund einer Fehlzündung kann nur ein vorbestimmter Abschnitt in dem Verdichtungstakt und in dem Expansionstakt des Verbrennungsmotors 1 sein. Die konvexen Zähne zum Verbessern der Detektionsgenauigkeit der Fehlzündungsüberwachung müssen daher nur in dem vorbestimmten Abschnitt bereitgestellt werden.
  • In dem zweiten Kurbelprozess berechnet die Motordrehzahl-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 111 eine Kurbelwinkelgeschwindigkeit entsprechend einer Ausführungszeitgebung des zweiten Kurbelprozesses. Andererseits wird in dem ersten Kurbelprozess gewünscht, dass die Motordrehzahl-Berechnungs-Verarbeitungseinheit 111 die Kurbelwinkelgeschwindigkeit entsprechend einer Ausführungszeitgebung des ersten Kurbelprozesses berechnet und die in dem ersten Kurbelprozess bzw. dem zweiten Kurbelprozess berechnete Kurbelwinkelgeschwindigkeit verwendet, um eine Fehlzündung des Verbrennungsmotors 1 basierend auf einer chronologischen Änderung (Änderung mit der Zeit) der Kurbelwinkelgeschwindigkeit zu bestimmen. Demgemäß kann die Überwachungsauflösung der Variationen in der Kurbelwinkelgeschwindigkeit verbessert werden und kann die Bestimmung einer Fehlzündung des Verbrennungsmotors in einem Modus, bei dem die arithmetische Verarbeitungslast an der CPU unterdrückt wird, passend durchgeführt werden.
  • Währenddessen ist es bevorzugt, dass die Fehlzündungsdetektionsgenehmigung-Bestimmungseinheit 117 veranlasst, dass der zweite Kurbelprozess in einem Zustand ohne eine externe Last an dem Verbrennungsmotor 1 oder in einem Zustand mit einer externen Last, die gleich einer oder weniger als eine vorbestimmte Last ist, durchgeführt wird, und nicht veranlasst, dass der zweite Kurbelprozess in einem Zustand mit einer externen Last an dem Verbrennungsmotor 1 oder in einem Zustand mit einer externen Last, die die vorbestimmte Last überschreitet, durchgeführt wird. Demgemäß kann der zweite Kurbelprozess in einem Modus des zuverlässigen Unterdrückens einer arithmetischen Verarbeitungslast an der CPU durchgeführt werden. Der Zustand bezüglich der externen Last wird durch die Fehlzündungsdetektionsgenehmigung-Bestimmungseinheit 117 basierend auf einer Motordrehzahl, einem Drosselöffnungsgrad und dergleichen bestimmt.
  • Es ist außerdem bevorzugt, dass die Fehlzündungsdetektionsgenehmigung-Bestimmungseinheit 117 veranlasst, dass der zweite Kurbelprozess durchgeführt wird, wenn die Motordrehzahl gleich einer oder niedriger als eine vorbestimmte Drehzahl ist, und nicht veranlasst, dass der zweite Kurbelprozess durchgeführt wird, wenn die Motordrehzahl die vorbestimmte Drehzahl überschreitet. Demgemäß kann der zweite Kurbelprozess in einem Modus des zuverlässigen Unterdrückens einer arithmetischen Verarbeitungslast an der CPU durchgeführt werden.
  • Des Weiteren ist es bevorzugt, dass, wenn ein Änderungsbetrag in einem Gaspedalöffnungsgrad in Bezug auf den Verbrennungsmotor 1 gleich einem oder weniger als ein vorbestimmter Wert ist oder ein Änderungsbetrag in der Motordrehzahl gleich einem oder weniger als ein vorbestimmter Wert ist, die Fehlzündungsdetektionsgenehmigung-Bestimmungseinheit 117 veranlasst, dass der zweite Kurbelprozess durchgeführt wird, und wenn der Änderungsbetrag in dem Gaspedalöffnungsgrad den vorbestimmten Wert überschreitet oder der Änderungsbetrag in der Motordrehzahl den vorbestimmten Wert überschreitet, die Fehlzündungsdetektionsgenehmigung-Bestimmungseinheit 117 nicht veranlasst, dass der zweite Kurbelprozess durchgeführt wird. Demgemäß kann der zweite Kurbelprozess in dem Modus des zuverlässigen Unterdrückens der arithmetischen Verarbeitungslast an der CPU durchgeführt werden. Der Änderungsbetrag in dem Gaspedalöffnungsgrad wird durch die Fehlzündungsdetektionsgenehmigung-Bestimmungseinheit 117 basierend auf einem elektrischen Signal berechnet, das den Gaspedalöffnungsgrad angibt, der von einem Gaspedalöffnungsgradsensor (nicht gezeigt) eingegeben wird.
  • Des Weiteren ist es, wenn die Ausführung des zweiten Kurbelprozesses verhindert ist, aus dem Gesichtspunkt des einfachen und zuverlässigen Durchführens des Verhinderns bevorzugt, dass die Fehlzündungsdetektionsgenehmigung-Bestimmungseinheit 117 den zweiten Kurbelprozess über vorbestimmte Abschnitte stoppt oder die Ausführung des zweiten Kurbelprozesses verhindert, bis eine vorher festgelegte Bedingung erfüllt ist.
  • Es ist außerdem gewünscht, dass die CPU den ersten Kurbelprozess durch die Zahl von Ausführungen, die größer als die des zweiten Kurbelprozesses ist, in einem Zyklus des Verbrennungsmotors 1 durchführt. Demgemäß können der erste Kurbelprozess und der zweite Kurbelprozess in einem Modus des zuverlässigen Unterdrückens einer arithmetischen Verarbeitungslast an der CPU durchgeführt werden.
  • Eine spezifische Konfiguration des Impulsgeberrads 7 zum Realisieren des oben beschriebenen Fehlzündungsdetektionsprozesses wird auch mit Bezug auf 3 und 4 näher beschrieben.
  • 3A ist ein schematisches Diagramm, das ein Beispiel der Konfiguration des Impulsgeberrads 7 zeigt, das an dem Verbrennungsmotor 1 angebracht ist, an dem die Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform angewendet ist, und 3B ist ein vergrößertes schematisches Diagramm, das linear einen Bereich R3 zeigt, der in 3A gezeigt wird. 3A zeigt das Impulsgeberrad in einem an der Kurbelwelle 6 angebrachten Zustand, um so in einer vorbestimmten positionellen Anbringungsbeziehung relativ zu der Kurbelwelle 6 zu sein. In 3A sind die Umfangslängen A und B2, zum Zweck der Illustrationen, in einer Radialrichtung schematisch abweichend gezeigt.
  • Wie in 3A und 3B gezeigt, enthalten bei dem am meisten vereinfachten Impulsgeberrad 7 in der vorliegenden Ausführungsform die Vielzahl von konvexen Zähnen 7b eine Vielzahl von kurzen konvexen Zähnen 7b1, die in einem ersten Anordnungsbereich in einem Anordnungsbereich der konvexen Zähne 7b bereitgestellt sind, und ein Paar langer konvexer Zähne 7b2, die in einem zweiten Anordnungsbereich außerhalb des ersten Anordnungsbereichs in dem Anordnungsbereich der konvexen Zähne 7b bereitgestellt, und die jeweils die Umfangslängen B2 länger als die jeweiligen Umfangslängen B1 der kurzen konvexen Zähne 7b1 aufweisen.
  • Wenn das Impulsgeberrad 7 an der Kurbelwelle 6 angebracht ist, um so in einer vorbestimmten positionellen Anbringungsbeziehung relativ zu der Kurbelwelle 6 zu sein, weist das Körperteil 7a eine obere Totpunkt-Winkelposition TDC entsprechend einem oberen Totpunkt des Verbrennungsmotors 1 in der Umfangsrichtung davon auf. Das Paar langer konvexer Zähne 7b2 ist über einen ersten Winkelbereich, definiert in dem Anordnungsbereich auf einer Positivrichtungs-Seite (einer Vorlaufrichtungs-Seite), und einen zweiten Winkelbereich, definiert in dem Anordnungsbereich auf einer Negativrichtungs-Seite (einer Retardrichtungs-Seite), mit der oberen Totpunkt-Winkelposition TDC dazwischen, bereitgestellt. Der erste Winkelbereich ist in einem Winkelbereich von 90 Grad von der oberen Totpunkt-Winkelposition TDC zur positiven Richtung hin eingestellt, und der zweite Winkelbereich ist in einem Winkelbereich von 90 Grad von der oberen Totpunkt-Winkelposition TDC zur negativen Richtung hin eingestellt. Der eine und der andere des Paares langer konvexer Zähne 7b2 weisen in der Umfangsrichtung eine symmetrische positionelle Beziehung in Bezug auf die obere Totpunkt-Winkelposition TDC auf. Des Weiteren ist ein Intervall in der Umfangsrichtung zwischen dem einen und dem anderen des Paares langer konvexer Zähne 7b2 (eine Länge zwischen einem Ende auf der Negativrichtungs-Seite in der Umfangsrichtung, befindlich auf der Positivrichtungs-Seite in der Umfangsrichtung des Paares langer konvexer Zähne 7b2, und einem Ende auf der Positivrichtungs-Seite in der Umfangsrichtung, befindlich auf der Negativrichtungs-Seite in der Umfangsrichtung des Paares langer konvexer Zähne 7b2) so eingestellt, dass es gleich der Umfangslänge B2 der jeweiligen langen konvexen Zähne 7b2 ist.
  • Des Weiteren sind ein Ende (in 3A beispielsweise ein Ende 7b12, das eine fallende Flanke ist) der jeweiligen kurzen konvexen Zähne 7b1 und ein Ende (in 3A beispielsweise ein Ende 7b22, das eine fallende Flanke ist) entsprechend dem anderen Ende (in 3A beispielsweise ein Ende 7b12, das eine fallende Flanke ist) der kurzen konvexen Zähne 7b1 in den jeweiligen langen konvexen Zähnen 7b2 so angeordnet, dass Intervalle zwischen benachbarten Enden dieser Elemente in der Umfangsrichtung gleich werden. Das heißt die CPU führt in diesem Fall den ersten Kurbelprozess mit regelmäßigen Intervallen bei Detektion dieser fallenden Flanken durch. Darüber hinaus ist die Länge B2 der langen konvexen Zähne in der Umfangsrichtung des Paares langer konvexer Zähne 7b2 eingestellt, um die Hälfte der Länge A in der Umfangsrichtung zwischen einem ersten Ende 7b21 auf der Positivrichtungs-Seite in der Umfangsrichtung des Paares langer konvexer Zähne 7b2, befindlich auf der Positivrichtungs-Seite in der Umfangsrichtung, und einem zweiten Ende 7b21 entsprechend dem ersten Ende auf der Positivrichtungs-Seite in der Umfangsrichtung des Paares langer konvexer Zähne 7b2, befindlich auf der Negativrichtungs-Seite in der Umfangsrichtung, und der Länge A in der Umfangsrichtung zwischen einem dritten Ende 7b22 auf der Negativrichtungs-Seite in der Umfangsrichtung des Paares langer konvexer Zähne 7b2, befindlich auf der Positivrichtungs-Seite in der Umfangsrichtung, und einem vierten Ende 7b22 entsprechend dem dritten Ende 7b22 auf der Negativrichtungs-Seite in der Umfangsrichtung des Paares langer konvexer Zähne 7b2, befindlich auf der Negativrichtungs-Seite in der Umfangsrichtung, zu sein.
  • Gemäß der obigen Konfiguration kann die Detektionsgenauigkeit eines Fehlzündungszustands des Verbrennungsmotors 1 verbessert werden. Insbesondere kann die Überwachungsauflösung der Variationen der Kurbelwinkelgeschwindigkeit verbessert werden, während die arithmetische Verarbeitungslast an der CPU mit einer einfachen Konfiguration des Impulsgeberrads 7 vermindert wird, bei der das Winkelintervall zwischen den konvexen Zähnen des Impulsgeberrads 7 nicht wesentlich geändert ist und die Zahl der konvexen Zähnen des Impulsgeberrads 7 nicht erhöht ist. Des Weiteren kann, durch Einstellen eines Verhältnisses zwischen der Länge B1 und der Länge B2 auf ein spezifisches Verhältnis, eine Winkelreferenzposition der Kurbelwelle 6 im Prinzip ohne ein Teil mit fehlendem Zahn detektiert werden und kann die Detektionsgenauigkeit einer Fehlzündung des Verbrennungsmotors 1 durch Unterdrücken einer dynamischen Exzentrizität der Kurbelwelle 6 in einem Bereich einer hohen Motordrehzahl des Verbrennungsmotors 1 verbessert werden.
  • Des Weiteren führt die CPU unter Verwendung des Impulsgeberrads 7, das eine derartige Konfiguration aufweist, den zweiten Kurbelprozess unter Verwendung einer Impulsausgabe, ausgegeben von dem Kurbelwinkelsensor 101, in einem Abschnitt entsprechend einem Retardseiten-Winkelbereich von 90 Grad auf einer Negativrichtungs-Seite (einer Nacheilrichtungs-Seite) in Bezug auf die obere Totpunkt-Winkelposition TDC und einem Vorlaufseiten-Winkelbereich von 90 Grad auf einer Positivrichtungs-Seite (einer Vorlaufrichtungs-Seite) in Bezug auf die obere Totpunkt-Winkelposition TDC durch. Demgemäß kann der zweite Kurbelprozess in einem notwendigen und ausreichenden Winkelbereich des Kurbelwinkels durchgeführt werden.
  • Des Weiteren umfasst die Impulsausgabe, ausgegeben von dem Kurbelwinkelsensor 101, entsprechend dem durch den Kurbelwinkelsensor 101 in dem oben beschriebenen Abschnitt nur die steigende Flanke und die fallende Flanke, die ein erstes Paar in dem Winkelbereich auf der Retardseite bilden, und nur die steigende Flanke und die fallende Flanke, die ein zweites Paar in dem Winkelbereich auf der Vorlaufseite bilden. Die CPU führt den zweiten Kurbelprozess bei Detektion einer der steigenden Flanke und der fallenden Flanke (als ein Beispiel, der steigenden Flanke), die in dem ersten Paar und dem zweiten Paar enthalten sind, durch. Demgemäß kann der zweite Kurbelprozess vereinfacht werden und in einem minimalen Winkelbereich des Kurbelwinkels durchgeführt werden.
  • In der Konfiguration des Impulsgeberrads 7, gezeigt in 3A und 3B, sind zwei lange konvexe Zähne 7b2 vorgesehen. Es können jedoch drei oder mehr lange konvexe Zähne 7b2 vorgesehen sein, wie in 4A und 4B gezeigt.
  • 4A und 4B sind schematische Diagramme, die eine Konfiguration einer Modifikation des Impulsgeberrads zeigen, das an dem Verbrennungsmotor 1 angebracht ist, an dem die Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung 100 gemäß der vorliegenden Ausführungsform angewendet wird. 4A und 4B zeigen ein Impulsgeberrad in einem angebrachten Zustand, um so in einer vorher festgelegten positionellen Anbringungsbeziehung relativ zu der Kurbelwelle 6 zu sein. In 4A und 4B sind die Umfangslängen A und B2 zum Zweck der Illustrationen in der Radialrichtung schematisch abweichend gezeigt.
  • Bei einem Teil 7c mit fehlendem Zahn in der in 4A gezeigten Modifikation besteht der Unterschied hinsichtlich des in 3A und 3B gezeigten Impulsgeberrads 7 darin, dass vier lange konvexe Zähne 7b2 vorgesehen sind und ein Teil 7c mit fehlendem Zahn vorgesehen ist. Die Zahl der kurzen konvexen Zähne 7b1 ist dazu entsprechend verringert.
  • Bei einem Impulsgeberrad 7" in der in 4B gezeigten Modifikation besteht der Unterschied hinsichtlich des in 3A und 3B gezeigten Impulsgeberrads 7 darin, dass neun lange konvexe Zähne 7b2 vorgesehen sind und ein Teil 7c mit fehlendem Zahn vorgesehen ist. Entsprechend dazu ist die Länge der langen konvexen Zähne 7b2 in der Umfangsrichtung verringert und die Zahl der kurzen konvexen Zähne 7b1 erhöht. Bei dem Impulsgeberrad 7" ist eine Mitte der langen konvexen Zähne 7b2, die sich auf der weitesten Negativrichtungs-Seite in der Umfangsrichtung befinden, auf eine Winkelposition von 90 Grad auf der Negativrichtungs-Seite in Bezug auf die obere Totpunkt-Winkelposition TDC eingestellt, und ein solcher Modus ist in der Konfiguration enthalten, bei der die langen konvexen Zähne 7b2 innerhalb des Winkelbereichs von 90 Grad von der oberen Totpunkt-Winkelposition TDC angeordnet sind.
  • Wie in 4A und 4B gezeigt, ist das Teil 7c mit fehlendem Zahn in einem Bereich, in dem die kurzen konvexen Zähne 7b1 und die langen konvexen Zähne 7b2 nicht angeordnet sind, außerhalb des Anordnungsbereichs, in dem die kurzen konvexen Zähne 7b1 und die langen konvexen Zähne 7b2 angeordnet sind, an einer äußeren Flanke des Körperteils 7a in der Radialrichtung vorgesehen. Es ist bevorzugt, dass das Teil 7c mit fehlendem Zahn in einem Winkelbereich entsprechend 90 Grad in der zweiten Hälfte des Einlasstakts oder des Expansionstakts oder 90 Grad in der ersten Hälfte des Verdichtungstakts oder des Auslasstakts in der Umfangsrichtung eingestellt ist. Demgemäß kann das Teil 7c mit fehlendem Zahn in einem Modus des Nichtbeeinträchtigens der Anordnung der langen konvexen Zähne 7b2 vorgesehen sein und kann die Detektion einer Winkelreferenzposition der Kurbelwelle 6 zuverlässiger durchgeführt werden.
  • INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT
  • Wie oben beschrieben, kann die vorliegende Erfindung eine Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung bereitstellen, die die Detektionsgenauigkeit eines Fehlzündungszustands eines Verbrennungsmotors, der auf einem Fahrzeug, wie etwa einem zweirädrigen Kraftfahrzeug, montiert ist, mit einer einfachen Konfiguration verbessern kann. Aufgrund ihrer allgemeinen Zwecke und universellen Charakteristika können daher Anwendungen der vorliegenden Erfindung in einem weiten Bereich in einer Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung, wie etwa einem Fahrzeug, erwartet werden.
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2014 [0004]
    • JP 199040 [0004]

Claims (9)

  1. Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung, die eine Steuereinheit umfasst, die Betriebsbedingungen eines Verbrennungsmotors unter Verwendung einer Impulsausgabe von einem Kurbelwinkelsensor steuert, der einen rotatorischen Zustand einer Kurbelwelle des Verbrennungsmotors detektiert, wobei die Steuereinheit eine steigende Flanke der Impulsausgabe oder eine fallende Flanke der Impulsausgabe detektiert, die der Reihe nach in Zeitfolge in einem vorbestimmten Winkelbereich generiert wird, der in Bezug auf einen Rotationswinkel der Kurbelwelle definiert ist, und arithmetische Verarbeitung, die durch die Steuereinheit durchgeführt wird, einen ersten Kurbelprozess, der eine arithmetische Verarbeitung ist, die bei Detektion von einer der steigenden Flanke und der fallenden Flanke durchgeführt wird, und einen zweiten Kurbelprozess enthält, der eine arithmetische Verarbeitung ist, die bei Detektion der anderen der steigenden Flanke und der fallenden Flanke durchgeführt wird.
  2. Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei die Steuereinheit in dem zweiten Kurbelprozess eine Winkelgeschwindigkeit der Kurbelwelle entsprechend einer Ausführungszeitgebung des zweiten Kurbelprozesses berechnet, und in dem ersten Kurbelprozess die Winkelgeschwindigkeit entsprechend einer Ausführungszeitgebung des ersten Kurbelprozesses berechnet und eine Fehlzündung des Verbrennungsmotors basierend auf Änderungen im Zeitablauf der Winkelgeschwindigkeit unter Verwendung der Winkelgeschwindigkeiten bestimmt, die jeweils in dem ersten Kurbelprozess und dem zweiten Kurbelprozess berechnet werden.
  3. Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß Anspruch 2, wobei die Steuereinheit den zweiten Kurbelprozess unter Verwendung der Impulsausgabe durchführt, die von dem Kurbelwinkelsensor in einem Abschnitt entsprechend einem Retardseiten-Winkelbereich von 90 Grad auf einer Retardseite in Bezug auf einen oberen Totpunkt des Verbrennungsmotors und einem Vorlaufseiten-Winkelbereich von 90 Grad auf einer Vorlaufseite in Bezug auf den oberen Totpunkt ausgegeben wird.
  4. Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß Anspruch 3, wobei die Impulsausgabe, die von dem Kurbelwinkelsensor entsprechend dem durch den Kurbelwinkelsensor in dem Abschnitt detektierten Kurbelwinkel ausgegeben wird, nur die steigende Flanke und die fallende Flanke, die ein erstes Paar in dem Retardseiten-Winkelbereich bilden, und nur die steigende Flanke und die fallende Flanke enthalten, die ein zweites Paar in dem Vorlaufseiten-Winkelbereich bilden, und die Steuereinheit den zweiten Kurbelprozess bei Detektion von einer der steigenden Flanke und der fallenden Flanke, die in dem ersten Paar und dem zweiten Paar enthalten sind, durchführt.
  5. Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4, wobei die Steuereinheit den zweiten Kurbelprozess in einem Zustand, bei dem keine externe Last an dem Verbrennungsmotor anliegt, durchführt und den zweiten Kurbelprozess in einem Zustand, bei dem eine externe Last an dem Verbrennungsmotor anliegt, nicht durchführt.
  6. Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 5, wobei die Steuereinheit den zweiten Kurbelprozess durchführt, wenn eine Drehzahl des Verbrennungsmotors gleich einer oder weniger als eine vorbestimmte Drehzahl ist, und den zweiten Kurbelprozess nicht durchführt, wenn die Drehzahl des Verbrennungsmotors die vorbestimmte Drehzahl überschreitet.
  7. Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 2 bis 6, wobei die Steuereinheit den zweiten Kurbelprozess durchführt, wenn ein Änderungsbetrag in einem Gaspedalöffnungsgrad in Bezug auf den Verbrennungsmotor gleich einem oder weniger als ein vorbestimmter Wert ist oder wenn ein Änderungsbetrag in einer Drehzahl des Verbrennungsmotors gleich einem oder weniger als ein vorbestimmte Wert ist, und den zweiten Kurbelprozess nicht durchführt, wenn der Änderungsbetrag in dem Gaspedalöffnungsgrad den vorbestimmten Wert überschreitet oder wenn der Änderungsbetrag in der Drehzahl den vorbestimmten Wert überschreitet.
  8. Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7, wobei die Steuereinheit den ersten Kurbelprozess durch eine Anzahl von Ausführungen, die größer als die des zweiten Kurbelprozesses ist, in einem Zyklus des Verbrennungsmotors durchführt.
  9. Verbrennungsmotor-Steuervorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8, wobei die Steuereinheit eine Winkelreferenzposition der Kurbelwelle in dem ersten Kurbelprozess detektiert.
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