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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft ein Füllgrenzen-Entlüftungsventil (FLVV: Fill Limit Vent Valve) für Kraftstoffbehälter, das die Einfüllöffnung des Kraftstoffbehälters automatisch verschließt, wenn dem Kraftstoffbehälter eines Fahrzeugs die richtige Menge von Kraftstoff zugeführt wird bzw. den Verdampfungsgas-Auslassanschluss automatisch verschließt, wenn während der Fahrt der Kraftstoff im Kraftstoffbehälter schwappt oder durch einen Unfall das Fahrzeug umstürzt. Genauer gesagt betrifft die vorliegende Erfindung ein Füllgrenzen-Entlüftungsventil für Kraftstoffbehälter zur Ermöglichung einer sicheren Abdichtung (sealing) durch Strömungsminimierung infolge einer strukturellen Verbesserung von Schwimmern und Platten, zur Ermöglichung einer Größenoptimierung durch Anwendung von Schwimmern und Platten in einer Halbmondform und zur Verbesserung der Wiederöffnungsleistung durch Ermöglichung einer Gewichtszunahme von Schwimmern und Platten.
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Stand der Technik
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Allgemein werden Fahrzeuge mithilfe von Verbrennungswärme und Explosionskraft angetrieben, die bei Verbrennung von Kraftstoffen wie Benzin oder Diesel im Motor entstehen. An einem Unterteil des Fahrzeugkörpers wird ein Kraftstoffbehälter eingebaut, wobei in dem Zustand, in dem Kraftstoff im Kraftstoffbehälter gespeichert ist, eine bestimmte Menge Kraftstoff dem Motor zugeführt wird.
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Eine Kraftstoffvorrichtung eines Fahrzeugs besteht aus einem Kraftstoffbehälter, einer Kraftstoff-Einführungsleitung und einer Kraftstoffpumpe. Der Kraftstoffbehälter wird aus Stahlblech hergestellt und in seinem Inneren ist eine Prallplatte zur Verhinderung von Schwappen des Kraftstoffs und gleichzeitig zur Erhöhung der Steifigkeit und Stärke des Kraftstoffbehälters eingebaut, wobei der Kraftstoffbehälter mit Rostschutz mittels Verzinnung oder Verzinkung versehen ist. Da sich das Fassungsvermögen des Behälters nach dem Tagesverbrauch richtet, ist es umso größer, je größer der Hubraum ist.
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Die Kraftstoff-Einführungsleitung stellt einen Durchgang für den Kraftstoff dar. Sie ist eine Leitung aus Edelstahl bzw. Stahl mit einem Durchmesser von 25-42 mm, welche Leitungen des Kraftstoffsystems miteinander verbindet, wobei der Verbindungsbereich mit einer Klemme festgemacht wird und an der Kraftstoff-Einführungsleitung eine Kappe (cap) zum Öffnen und Schließen der Kraftstoff-Einführungsleitung lösbar eingebaut wird. Außen am Fahrzeugkörper wird eine Tür mittels eines Gelenkes schwenkbar eingebaut, um die Kappe und die Kraftstoff-Einführungsleitung von außen zu öffnen und zu schließen.
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Die Kraftstoffpumpe wird dadurch angetrieben, dass ihr Gleichstrommotor von einem Akkumulator mit Strom versorgt wird, und versorgt somit einen Injektor (injector) mit dem im Kraftstoffbehälter gespeicherten Kraftstoff. Es gibt externe Bauformen, wobei die Kraftstoffpumpe in einem Motorraum eingebaut ist, und integrierte Bauformen, wobei die Kraftstoffpumpe in einem Kraftstoffbehälter eingebaut ist. Aber die integrierten Bauformen werden weitgehend verwendet, wobei die Geräusche der Kraftstoffpumpe unterdrückt und eine Dampfblasenbildung sowie eine pulsierende Bewegung des Kraftstoffs verhindert werden.
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Außerdem wird ein Füllgrenzen-Entlüftungsventil (FLW: Fill Limit Vent Valve) im Kraftstoffbehälter eingebaut, sodass das Füllgrenzen-Entlüftungsventil (FLW: Fill Limit Vent Valve) im Falle eines Überschlagens des Fahrzeuges ein Auslaufen des Kraftstoffes im Kraftstoffbehälter bzw. Austritt des Verdampfungsgases nach außen verhindert.
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Da nämlich der Kraftstoff von Fahrzeugen über eine hohe Flüchtigkeit verfügt, verdampft er leicht in einen Gaszustand, wenn die Außenlufttemperatur hoch ist, wie es im Sommer der Fall ist. Wenn der Kraftstoffbehälter mit dem verdampften Gas voll gefüllt ist, steigt der innere Druck des Kraftstoffbehälters. Dadurch ist zu befürchten, dass der Kraftstoff oder Verdampfungsgas austritt. Und bei einem Kollisionsunfall kann somit eine Explosion entstehen und der Schaden zunehmen.
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Folglich wird beim Kraftstoffversorgungssystem von konventionellen Fahrzeugen das Verdampfungsgas im Kraftstoffbehälter zu einem Saugrohr einer Sauganlage geführt und zusammen mit der Luft zu den Zylindern eingesaugt und verbrannt. Und um zu verhindern, dass der Kraftstoff durch Strömung, die während der Fahrt des Fahrzeugs auftritt, oder durch eine Neigung des Fahrzeugkörpers in eine Einführleitung eindringt, wird im Inneren des Kraftstoffbehälters ein Füllgrenzen-Entlüftungsventil (FLVV: Fill Limit Vent Valve) eingebaut.
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Die 1a und 1b sind Längsschnitte, die ein herkömmliches Füllgrenzen-Entlüftungsventil zeigen. 2 ist ein Schnittbild der A-A-Linie aus 1a. Beim herkömmlichen Ventil (10) begrenzt ein Gehäuse (12) einen abgegrenzten Raum (20), mehrere Fluideinlässe (24), die an einer unteren Wand (26) des Gehäuses angeordnet sind, und eine obere Einlassöffnung (28), die an einem oberen Ende des abgegrenzten Raums angeordnet ist.
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Das Ventil (10) umfasst eine Fluidauslasskammer (30) an einem oberen Bereich des Ventils, die mit einer Auslassleitung (32) des Ventils in Strömungsverbindung (in flow communication with) steht, wobei die Fluidauslasskammer (30) durch eine Trennwand (partition wall)(34) und einen zweiten Auslassanschluss (42) von dem abgegrenzten Raum (20) abdichtbar ist, wobei die Trennwand einen ersten Auslassanschluss (38) umfassend ausgebildet ist, wobei der erste Auslassanschluss (38) durch einen ersten Ventilsatz (40) und der zweite Auslassanschluss (42) durch einen zweiten Ventilsitz (44) begrenzt ist, wobei der zweite Ventilsitz einen abgeschrägten Boden umfasst, und wobei der zweite Auslassanschluss (42) ein längliches schlitzähnliches Zuführungslochs aufweist.
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Es wird eine Ventilanordnung (48) bereitgestellt, die ein Schwimmerelement der ersten Stufe (50), das innerhalb des abgegrenzten Raumes (20) in einer axialen Richtung versetzbar ist und mit dem ersten Auslassanschluss (38) verbunden ist, und ein Schwimmerelement der zweiten Stufe (52) umfasst, das mit dem zweiten Auslassanschluss (42) verbunden ist.
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Das Schwimmerelement der ersten Stufe (50) ist mit einem Abdichtungselement (56), das eine Elastizität aufweist und an einem oberen Ende des Schwimmerelements der ersten Stufe über dem ersten Ventilsitz eingebaut ist, ausgerüstet. Um an einer geeigneten Stelle im Inneren des ersten Ventilsitzes (40) platziert zu werden, kann das Schwimmerelement der ersten Stufe (50) im Inneren des ersten Ventilsitzes (40) aufgenommen werden. Das Schwimmerelement der ersten Stufe (50) umfasst einen verjüngten Vorsprung (tapered projection), der so angepasst ist, dass er mit dem ersten Ventilsitz (40) der Trennwand (34) abdichtend eingreift.
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Das Schwimmerelement der zweiten Stufe (52) ist ein doppelwandiges Schwimmerelement, das eine ringförmige Federaufnahme (an annular spring receptacle)(58) definiert, die eine Schraubenfeder (60) stützt, die an einem unteren Ende gegen eine untere Wand des Gehäuses und an einem oberen Ende gegen die Schulter (shoulder) des Schwimmerelements der zweiten Stufe (52) drückt.
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Das Schwimmerelement der zweiten Stufe (52) umfasst eine doppelstöckige obere Wand (a double decked top wall), ein Unterdeck (70), das sich mindestens teilweise nach unten erstreckt und größenmäßig derart bemessen ausgebildet ist, das Schwimmerelement der ersten Stufe (50) zu stützen, wenn sich das Schwimmerelement der ersten Stufe (50) wie auf 1a zu sehen in einer offenen Position befindet, und ein Oberdeck (76), das so ausgebildet ist, dass es eine geneigte Stützfläche umfasst, die tatsächlich gleichermaßen geneigt ist wie die Bodenfläche des zweiten Ventilsitzes (44) des zweiten Auslassanschlusses (42).
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Ein flexibler, Verschlussmembranstreifen (80) wird an einem Ende des Streifens durch einen Stift (spike)(82) befestigt. Der Zweck hierfür wird nachfolgend erklärt.
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Das Schwimmerelement der ersten Stufe (50) ist über eine Vorrichtung zum Zurückziehen/Befestigen mit dem Schwimmerelement der zweiten Stufe (52) verbunden, um sicherzustellen, dass das Schwimmerelement der ersten Stufe (50) vom ersten Ventilsitz (40) des ersten Auslassanschlusses (38) getrennt wird.
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Wie auf 2 zu sehen, ist das Gehäuse (12) mit einem Paar Schienen (rails) ausgestattet, die sich in einer Axialrichtung erstrecken, wobei das Gehäuse mit einer Spritzschutzummantelung (93) gebildet ist, die das Gehäuse umschließen, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Schwimmerelement der ersten Stufe (50) wiederum mit einem Paar korrespondierende Teile (95) gebildet ist.
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Das Schwimmerelement der ersten Stufe (50) ist zusätzlich mit einem Paar Seitenvorsprünge (projections)(97) ausgestattet, die gleitend in entsprechende Aussparungen (grooves)(99) aufgenommen werden, die im Schwimmerelement der zweiten Stufe (52) ausgebildet sind. Außerdem ist das Gehäuse (12) so ausgebildet, dass es über zwei radial nach innen ragende Vorsprünge (61) verfügt, die gleitend in entsprechende Aussparungen (63) in Längsrichtung aufgenommen werden, die im Schwimmerelement der zweiten Stufe (52) gebildet sind.
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Es wird eine Ventilposition beschrieben, in der der Kraftstoffstand (79) im Kraftstoffbehälter nicht den Boden der Ventilanordnung (48), also nicht den Boden des Schwimmerelements der zweiten Stufe (52) erreichen kann. Somit ist das Ventil in einer vollkommen offenen Position, die dadurch gekennzeichnet ist, dass sich das Schwimmerelement der ersten Stufe (50) und das Schwimmerelement der zweiten Stufe (52) in ihren unteren Positionen befinden, also jeweils von dem ersten Auslassanschluss (38) und dem zweiten Auslassanschluss (42) entkoppelt wurden [„offene Position (openposition)“ genannt].
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Unter dem Einfluss der Schwerkraft und in Abwesenheit von Auftriebskräften wird die Schraubenfeder (60) zusammengedrückt. In dieser Position fließt der Kraftstoff-Dampf frei durch die Kraftstoff-Einlassöffnungen (22)(24)(28), durch den abgegrenzten Raum (20), und durch den ersten und den zweiten Auslassanschluss (38)(42), woraufhin er dann die Fluidauslasskammer (30) passiert und zu einer Auslassleitung (32) fließt, die typischerweise über eine angemessene Rohrleitung mit einer Dampfbehandlungs-/Dampfrückgewinnungsvorrichtung, typischerweise einem Kanister (nicht dargestellt) verbunden ist.
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Es ist anzumerken, dass die Kraftstoff- Einlassöffnungen (22)(28) sowie mindestens der erste Auslassanschluss (38) über einen ziemlich großen Querschnitt verfügen, um bei einer hohen Fließgeschwindigkeit Kraftstoff-Dämpfe abzulassen. Dies ist eine wichtige Eigenschaft, die während der Kraftstoffbefüllung eine Rolle spielt.
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Bezug nehmend auf 1b, wenn der Kraftstofffüllstand (90) im Inneren des Kraftstoffbehälters ansteigt, passiert der Kraftstoff die Kraftstoff-Einlassöffnungen (22)(24)(28) und fließt in den abgegrenzten Raum (20) des Ventils hinein, die dadurch gekennzeichnet sind, dass die durch die Feder (60) wirkende Feder-Spannkraft (biasing force) gemeinsam mit den Auftriebskräften, die auf das Schwimmerelement der zweiten Stufe (52) einwirken, tendieren, die Ventilanordnung (48) zu heben, als Folge dessen, dass der Kraftstofffüllstand im Behälter ansteigt.
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Während das Schwimmerelement der zweiten Stufe (52) aufzusteigen beginnt, bringt dies eine Verschiebung des Schwimmerelements der ersten Stufe (50) mit sich, bis der Kraftstofffüllstand in dem abgegrenzten Raum (20) zu einer Stufe steigt, wobei das Schwimmerelement der ersten Stufe (50) und das Schwimmerelement der zweiten Stufe (52) bis zu einer Stelle ganz oben gedrückt werden und mit dem ersten Auslassanschluss und dem zweiten Auslassanschluss (38)(42) jeweils abdichtend eingreifen.
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In eine geschlossene Position wie auf 1b, greifen die Verschlussmembranstreifen (80) des Schwimmerelements der ersten Stufe (50) mit dem zweiten Ventilsitz (44) des zweiten Auslassanschlusses (42) ein und das elastische Abdichtungselement (54) des Schwimmerelements der ersten Stufe (50) ist abdichtend in Eingriff mit dem ersten Ventilsitz (40) des ersten Auslassanschlusses (38).
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In dieser Position befindet sich das Ventil in einer sogenannten geschlossenen Position und unterbindet den Austritt von Fluiden und Dampf durch den Auslassanschluss hin zur Fluidauslasskammer (30).
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Typischerweise greift das Schwimmerelement der zweiten Stufe (52) zunächst in eine Abdichtungsposition mit dem zweiten Auslassanschluss ein. Kurz danach greift das Schwimmerelement der ersten Stufe (50) in eine Abdichtungsposition mit dem ersten Auslassanschluss ein, aufgrund von auf das Schwimmerelement der ersten Stufe wirkenden Auftriebskräften.
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Sobald die Betankung beendet ist, greift das Ventil in die Abdichtungsposition von 1b ein und im Kraftstoffbehälter baut sich ein Druck auf, wodurch es zu einer Erhöhung des Kraftstofffüllstands im Inneren des Füllstutzens (filler neck) des Kraftstoffbehälters kommt, welches eine Abschaltung der Auftankanordnung aufgrund von Kontakt der Kraftstoffdüse mit Kraftstoff im Füllstutzen mit sich bringt.
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Das Schwimmerelement der zweiten Stufe (52) wird von dem Zustand wie auf 1b nach unten in eine offene Position dadurch versetzt, dass die nach oben gerichteten Auftriebskräfte nicht vorhanden sind und die nach oben gerichtete Druckwirkung der Schraubendruckfeder (60) überwunden wurde. Dies führt dazu, dass das Schwimmerelement der ersten Stufe (50) aufgrund des sich zusammenziehenden flexiblen Seils (nicht dargestellt) entsprechend in die offene Position versetzt wird. Somit wird eine Zwischenposition erreicht, in der der Kraftstofffüllstand in dem abgegrenzten Raum etwas gesunken ist.
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Letztendlich bewegt sich das Schwimmerelement der ersten Stufe (48) wie auf 1a zu sehen fortlaufend zur Ausgangsposition, in der er auf dem Unterdeck
(70) des Schwimmerelements der zweiten Stufe (52) zur Ruhe kommt.
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(Literatur zum Stand der Technik)
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(Patentliteratur 0001) Publikation des eingetragenen Patents in der Republik
Korea Eintragungsnummer 10-0979843 (Eintragung 27.08.2010)
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Detaillierte Beschreibung der Erfindung
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Technische Aufgabe
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Aber bei solch einem herkömmlichen Ventil gibt es keine zusätzliche Feder zur Wiederherstellung des Schwimmerelements der ersten Stufe und es gibt auch keine Struktur, die eine Strömung nach links und rechts beim Auf- und Absteigen verhindert, weshalb nicht nur das Abdichten (sealing) des ersten Auslassanschlusssitzes instabil ist, sondern auch das Problem auftrat, dass das Gewicht des Schwimmerelements der ersten Stufe reduziert wird und somit die Öffnungsleistung des ersten Auslassanschlusses abnimmt, wenn die Höhe des Ventils reduziert wird.
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Die vorliegende Erfindung wurde ausgedacht, um solche herkömmlichen Probleme zu lösen. Deren Aufgabe liegt darin, das Ventil aus einem Schwimmer und einer Platte zu bilden und durch Anwendung einer Feder an der Platte und einer Schienenstruktur eine Strömung nach links und rechts beim Auf- und Absteigen der Platte zu minimieren und die Abdichtwirkung der Platte zu maximieren.
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Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, auch im Falle einer Verkleinerung der Größe des Ventils bei der Form des Schwimmers eine Halbmondform (half-moon) anzuwenden und eine Optimierung des Raums möglich zu machen.
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Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, durch Erweiterung der Länge der Hebelkraft (leverage) bei der Anwendung der Halbmondform das Abdichtungsgummi (sealing rubber) auch mit einem geringen Gewicht einfach trennbar zu machen.
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Lösungsweg
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Gemäß der Form der vorliegenden Erfindung, mit der die oben genannten Ziele erreicht werden sollen, wird ein Füllgrenzen-Entlüftungsventil für Kraftstoffbehälter zur Verfügung gestellt, das dadurch gekennzeichnet ist, dass das Füllgrenzen-Entlüftungsventil aus einer oberen Abdeckung, die an einem Kraftstoffbehälter eingebaut wird und über eine Auslassleitung verfügt; einem Gehäuse, das mit der oberen Abdeckung verbunden wird; einem Schwimmer, der elastisch und nach oben und unten beweglich im Inneren des Gehäuses eingebaut wird und an dessen einer Seite des Oberteils ein erster Ventilsitz so eingebaut wird, dass er durch das Hebelprinzip den ersten Auslassanschluss öffnet und schließt, und an dessen einer Seite der Oberseite eine konkave Seite ausgebildet ist; einer Platte, die mit einer zweiten Feder elastisch an der konkaven Seite, die am oben genannten Schwimmer ausgebildet wird, eingebaut wird, und einen zweiten Auslassanschluss öffnet und schließt, während die Platte sich nach oben und unten bewegt; und einer unteren Abdeckung aufgebaut ist, die so ausgebildet ist, dass die Abdeckung das Unterteil des Gehäuses verschließt und der Schwimmer über eine erste Feder elastisch eingebaut wird.
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Wirkung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung verfügt über die folgenden Vorteile gegenüber einem herkömmlichen Ventil.
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1. Der Aufbau und die Funktionsfähigkeit werden verbessert, da die vorstehende Rastnase der Platte, die auf der konkaven Seite des Schwimmers platziert wurde, im vertikalen Langloch der Trennwand eingesetzt ist, wodurch die Platte gemeinsam mit dem Schwimmer auf- und absteigt oder nur die Platte selbständig auf- und absteigt.
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2. Die Abdichtungsleistung wird verbessert, da die Platte beim Auf- und Absteigen durch einen Führungsvorsprung und eine vertikale Öffnung nicht nach links und rechts abweicht und stabil auf- und absteigt.
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3. Es ist möglich, das Gewicht des Schwimmers innerhalb eines Umfangs zu maximieren, in dem kein Druckverlust auftritt, da eine Raumoptimierung möglich ist, weil die konkave Seite des Schwimmers und die an der konkaven Seite eingebaute Platte halbmondförmig sind.
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4. Da am Oberteil des ersten Auslassanschlusses ein dritter Ventilsitz, der über eine kleine Öffnung verfügt, mit einer dritten Feder elastisch eingebaut ist, kann man die zusätzliche Versorgungsmenge entsprechend der Justierung des Elastizitätsmoduls der dritten Feder justieren, wodurch die Justierung der zusätzlichen Versorgungsmenge einfacher wird.
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Figurenliste
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- 1a und 1b sind Längsschnitte, die ein herkömmliches Füllgrenzen-Entlüftungsventil zeigen.
- 2 ist ein Schnittbild der A-A-Linie aus 1a.
- 3 ist eine Explosionszeichnung des Aufbaus der vorliegenden Erfindung.
- 4 ist ein Längsschnitt des zusammengesetzten Zustands von 3.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht, die den Zustand zeigt, in dem das Gehäuse von der unteren Kappe der vorliegend Erfindung gelöst wurde.
- 6 ist eine Draufsicht von 5.
- Die 7a bis 7c sind perspektivische Ansichten, bei denen ein Teil im Profil dargestellt wird, um den Betriebszustand der vorliegenden Erfindung zu erklären.
- 7a zeigt, wie Kraftstoff zugeführt wird, während der erste und der zweite Auslassanschluss geöffnet sind.
- 7b zeigt einen Zustand, bei dem der Kraftstoff vollständig zugeführt wurde, wobei der erste Auslassanschluss geöffnet und der zweite Auslassanschluss geschlossen ist.
- 7c zeigt, wie der erste Ventilsitz den ersten Auslassanschluss durch ein Schwappen des Kraftstoffs geschlossen hat.
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Die optimale Ausführungsform der Erfindung
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Es folgt eine detaillierte Erklärung der Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung anhand der beigefügten Figuren, durch die ein Fachmann auf dem technischen Gebiet der vorliegenden Erfindung diese ohne Mühe ausführen kann. Die vorliegende Erfindung kann in vielen verschiedenen Formen ausgeführt werden. Sie ist nicht auf die hier dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt. Die Figuren sind vereinfacht dargestellt und nicht maßstabsgerecht. Die relativen Abmessungen und Verhältnisse der in den Figuren dargestellten Teile wurden hinsichtlich der Größe vergrößert oder verkleinert, um die Figuren klarer zu gestalten und leichter zugänglich zu machen. Alle Abmessungen sind lediglich beispielhaft und nicht einschränkend. Bei denselben Strukturen, Elementen bzw. Teilen, die in mindestens zwei Figuren dargestellt werden, werden dieselben Bezugszeichen verwendet, um ähnliche Merkmale aufzuzeigen.
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3 ist eine Explosionszeichnung des Aufbaus der vorliegenden Erfindung. 4 ist ein Längsschnitt des zusammengesetzten Zustands von 3. 5 ist eine perspektivische Ansicht, die den Zustand zeigt, in dem das Gehäuse von der unteren Kappe der vorliegend Erfindung gelöst wurde. Bei der vorliegenden Erfindung wird die obere Abdeckung (100), die mit einer Auslassleitung (101) ausgestattet ist, innerhalb des Kraftstoffbehälters (nicht dargestellt) eingebaut. Im Inneren des Gehäuses (110), das mit der oberen Abdeckung (100) verbunden wird, ist ein Schwimmer (float)(120), der eine konkave Seite (121) an einer Seite aufweist, mit der ersten Feder (122) so elastisch eingebaut, dass der Schwimmer auf- und absteigen kann. Das Unterteil des Gehäuses (110) wird durch die untere Kappe (130) verschlossen.
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Am Oberteil des Gehäuses (110), das zwischen der oberen und der unteren Kappe (100)(130) installiert wird, werden der erste und der zweite Auslassanschluss (111)(112) ausgebildet. Der erste Auslassanschluss (111) ist so aufgebaut, dass er vom ersten Ventilsitz (111) durch das Auf- und Absteigen des Schwimmers (120) geöffnet und geschlossen wird. Der zweite Auslassanschluss (112) ist so aufgebaut, dass er entsprechend dem Auf- und Absteigen der Platte (plate)(140) durch den zweiten Ventilsitz (141) geöffnet und geschlossen wird.
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Die Besonderheit der vorliegenden Erfindung ist es, dass auf einer Seite des Oberteils des Schwimmers (120), der elastisch mit der ersten Feder (122) installiert ist, eine halbmondförmige konkave Seite (121) ausgebildet wird und dass auf dieser konkaven Seite (121) eine Platte (140), die mit dem zweiten Ventilsitz (141) ausgestattet ist, in Form eines Assays (assay) installiert wird, wodurch der Schwimmer (120) und die Platte (140) gleichzeitig auf- und absteigen können oder nur die Platte (140) selbständig auf- und absteigen kann.
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Dahingehend wird an der Außenseite der konkaven Seite (121) des Schwimmers (120), wie auf 5 zu sehen, eine Trennwand (114) ausgebildet, die über ein vertikales Langloch (114a) verfügt, und an der oben genannten Platte (140) wird eine vorstehende Rastnase (143) ausgebildet, die in das vertikale Langloch (114a) gesteckt wird, wodurch sich auch die Platte (140) absenkt, wenn sich der Schwimmer (120) absenkt.
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Außerdem wird bei der vorliegenden Erfindung an der konkaven Seite (121) des Schwimmers (120) ein Führungsvorsprung (123) nach oben überstehend ausgebildet, um das Auf- und Absteigen der Platte (140) zu stabilisieren. An der Platte (140) wird eine vertikale Öffnung (145) ausgebildet, in die der oben genannte Führungsvorsprung (123) eingesetzt wird, wodurch sich die Platte (140) beim Auf- und Absteigen der Platte (140) nicht nach links und rechts frei bewegen kann.
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Zusätzlich werden an der Innenseite der unteren Abdeckung (130), wie auf 6 zu sehen, mindestens zwei vertikale Vorsprünge (131) ausgebildet, um das Auf- und Absteigen des Schwimmers (120) zu stabilisieren. An der Außenumfangsfläche des Schwimmers (120) wird eine vertikale Schiene (124) ausgebildet, in die die oben genannten vertikalen Vorsprünge (131) eingesetzt werden.
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Auf einer Seite der Oberseite des Schwimmers (120) wird der erste Ventilsitz (113) so installiert, dass der erste Auslassanschluss (111) durch das Hebelprinzip (115) geöffnet und geschlossen wird. An einem Ende des oben genannten Hebels (115) wird ein Gelenk (115a) ausgebildet, das mit der oberen Seite des Schwimmers (120) schwenkbar verbunden wird.
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Am oben genannten Hebel (115) wird ein Einführloch (115b) ausgebildet, um den ersten Ventilsitz (113) zu montieren, wobei am Ventilsitz (113) ein Vorsprung (113a) ausgebildet wird, der in das Einführloch (115b) gezwängt wird.
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Am Oberteil des ersten Auslassanschlusses (111), die am Gehäuse (110) ausgebildet ist, ist ein Aufnahmeraum (116) gebildet. Im Inneren dieses Aufnahmeraums (116) wird der dritte Ventilsitz (117), der über eine kleine Öffnung verfügt (nicht dargestellt), mit der dritten Feder (118) elastisch installiert, wobei der Aufnahmeraums (116) durch die Kappe (119) gestützt wird.
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Dies dient dazu, entsprechend der Justierung des Elastizitätsmoduls der dritten Feder (118) die zusätzliche Versorgungsmenge zu justieren, die automatisch zusätzlich zugeführt wird.
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Das nicht in den Figuren beschriebene Bezugszeichen (150) ist ein O-Ring, der dazu dient, die Luftdichtigkeit zwischen der oberen Abdeckung (100) und dem Gehäuse (110) zu bewahren.
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Es folgt eine Erklärung über die Wirkung der vorliegenden Erfindung.
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Wie auf 7a ersichtlich, wenn der Kraftstoff im Kraftstoffbehälter aufgebraucht ist, sinkt der Schwimmer (120) durch sein Eigengewicht bis zum unteren Totpunkt. Da an der Außenumfangsfläche des Schwimmers (120) eine vertikale Schiene (124) gebildet ist und an der unteren Abdeckung (130) ein vertikaler Vorsprung (131) gebildet ist, der in die vertikale Schiene (124) eingesetzt wird, kann der Schwimmer (120) sicher absteigen.
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Darüber hinaus ist im vertikalen Langloch (114a) des Schwimmers (120) die vorstehende Rastnase (143) der Platte (140) eingesetzt, wodurch die Platte (140) gemeinsam mit dem Schwimmer (120) am unteren Totpunkt positioniert wird und der erste und der zweite Auslassanschluss (111)(112) gleichzeitig geöffnet werden.
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Wenn sich der Schwimmer (120) wie oben beschrieben absenkt, wird die Länge des Hebels (115), der am Oberteil des Schwimmers (120) installiert ist, deutlich länger als die der herkömmlichen, wodurch selbst mit geringer Kraft der erste Ventilsitz (113) den ersten Auslassanschluss (111) öffnet.
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Die Platte (140), die nach oben und unten beweglich an der konkaven Seite (121) des Schwimmers (120) installiert ist, kann sich sicher absenken, da sich die Platte (140) durch den Führungsvorsprung (123) und die vertikale Öffnung (145) nicht nach links und rechts frei bewegt.
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So wird die Platte (140) gemeinsam mit dem Schwimmer (120) am unteren Totpunkt positioniert und die Auslassanschlüsse 1 und 2 (111)(112) werden geöffnet. In diesem Zustand ist ein Auftanken möglich.
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Wenn folglich der Fahrer die Düse (nicht dargestellt) der Tankanlage in die Tanköffnung einführt und den Tankvorgang startet, füllt sich das Innere des Kraftstoffbehälters mit Kraftstoff, wobei die Platte (140) langsam aufsteigt. Wie beschrieben, wird die Platte (140) durch die zwei Schienenkonstruktionen nicht nach links oder rechts frei bewegt und kann stabil aufsteigen. Weil so der zweite Auslassanschluss (112) wie auf 7b zu sehen geschlossen wird, ist eine weitere Betankung nicht möglich, aber der Schwimmer (120) öffnet den ersten Auslassanschluss (111), wodurch eine Druckregelung im Inneren des Kraftstoffbehälters möglich ist.
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Wie oben beschrieben zeigt 7b einen Zustand, in dem die Betankung abgeschlossen ist und eine Fahrt möglich ist. Wenn der Schwimmer (120), wie auf 7c zu sehen, aufsteigt, obwohl der Kraftstoff im Inneren des Kraftstoffbehälters schwappt, weil während der Fahrt eine Vollbremsung durchgeführt wurde oder die Straße uneben ist, steigt der erste Ventilsitz (113), der am Oberteil des Schwimmers (120) installiert ist, durch die Rückstellkraft der ersten Feder (122) auf, wobei der erste Auslassanschluss (111) schnell verschlossen wird. So wird verhindert, dass der Kraftstoff aus dem ersten Auslassanschluss (111) austritt.
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Wenn bei einer andauernden Fahrt Stabilität eintritt, wird wie auf 7b zu sehen der Schwimmer (120), der durch das Schwappen des Kraftstoffs aufgestiegen war, auf seine Anfangsposition zurückgeführt, wobei der erste Ventilsitz (113), der den ersten Auslassanschluss (111) verschlossen hatte, durch den Hebel (115) abgesenkt wird, wobei der erste Auslassanschluss (111) geöffnet wird. Dadurch wird über die Auslassleitung (101) Verdampfungsgas über einem bestimmten Druck abgelassen, wodurch im Inneren des Kraftstoffbehälters ein festgelegter Druck aufrechterhalten werden kann.
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Oben wurde unter Bezug auf die beigefügten Figuren das Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung erklärt, aber Fachmann des technischen Gebiets, zu dem die vorliegende Erfindung gehört, wird verstehen können, dass sie in anderen konkreten Formen ausgeführt werden kann, ohne die technische Idee oder die wesentlichen Merkmale zu verändern.
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Das oben beschriebene Ausführungsbeispiel muss so verstanden werden, dass es nur der Veranschaulichung dient und keine beschränkende Wirkung hat. Der Umfang der vorliegenden Erfindung, der in der oben stehenden detaillierten Erklärung dargestellt wurde, zeigt sich in den im Folgenden beschriebenen Ansprüchen und muss so interpretiert werden, dass alle Änderungen und abgeänderte Formen, die von der Bedeutung und dem Umfang der Ansprüche sowie von gleichwertigen Grundgedanken abgeleitet werden, im Umfang der vorliegenden Erfindung enthalten sind.
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Bezugszeichenliste
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- 100:
- Obere Abdeckung 101: Auslassleitung
- 11:
- Gehäuse 111: Erster Auslassanschluss
- 112:
- Zweiter Auslassanschluss 113: Erster Ventilsitz
- 115:
- Hebel 117: Dritter Ventilsitz
- 120:
- Schwimmer 121: Konkave Seite
- 122:
- Erste Feder 123: Führungsvorsprung
- 124:
- Vertikale Schiene 130: Untere Abdeckung
- 131:
- Vertikaler Vorsprung 140: Platte
- 141:
- Zweiter Ventilsitz 142: Zweite Feder
- 143:
- Vorstehende Rastnase 145: Vertikale Öffnung
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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