DE112016007267T5 - Zangenschere - Google Patents

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DE112016007267T5
DE112016007267T5 DE112016007267.8T DE112016007267T DE112016007267T5 DE 112016007267 T5 DE112016007267 T5 DE 112016007267T5 DE 112016007267 T DE112016007267 T DE 112016007267T DE 112016007267 T5 DE112016007267 T5 DE 112016007267T5
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Abstract

Mit dem Ziel, stets eine Vorspannkraft zu erzeugen, die Klingenflächen eines Paars von Klingen gegeneinander drückt, wenn die Klingen geschlossen sind, und ein Schneidziel zuverlässiger zu schneiden, umfasst eine Zangenschere (1) gemäß der vorliegenden Erfindung eine Basis (6), ein Paar von Klingen (2a, 2b), die relativ schwenkbar um eine an der Basis befestigte Schwenkwelle (4) im Zustand der Ausgebildetheit zum Überlappen in der Richtung der Schwenkwelle befestigt sind und im Bewegen in der Richtung entlang der Schwenkwelle an der Position der Schwenkwelle beschränkt sind, und einen Antriebsmechanismus (3), der die Klingen antreibt. Der Antriebsmechanismus umfasst ein Kraftübertragungselement (9), das eine Zugkraft überträgt, einen Schwenkmechanismus (10), der an der proximalen Seite der Klingen in Bezug auf die Schwenkwelle angeordnet ist und einen Teil der vom Kraftübertragungselement übertragenen Zugkraft in eine Kraft umwandelt, welche die Klingen schwenkt, und einen Druckmechanismus (11), der den anderen Teil der Zugkraft in eine Kraft umwandelt, welche die Klingen in der überlappenden Richtung an der proximalen Seite der Klingen in Bezug auf die Schwenkwelle an allen Schwenkpositionen der Klingen auf der Basis des Schwenkmechanismus trennt.

Description

  • [Technisches Gebiet]
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Zangenschere.
  • [Bisheriger Stand der Technik]
  • Herkömmlicherweise kennt der Stand der Technik Zangenscheren, bei denen eine Schräge an einem Teil eines Gelenkmechanismus zum Öffnen und Schließen eines Paares von Klingen, die schwenkbar gekoppelt sind, angeordnet ist, wobei die Klingenflächen von beiden Klingen in solch einer Richtung vorgespannt werden, dass sie gegeneinander gedrückt werden, wenn das Paar von Klingen geschlossen wird (siehe beispielsweise PTL 1).
  • [Liste der Anführungen]
  • [Patentliteratur]
    • [PTL 1] Japanisches offengelegtes Patent Nr. 2012-165812
  • [Zusammenfassung]
  • [Technische Aufgabe]
  • Bei der Zangenschere von PTL 1 gelangt ein Gelenk auf die im anderen Gelenk erzeugte Schräge und dadurch wird eine Vorspannkraft erzeugt, welche die Klingenflächen von beiden Klingen gegeneinander drückt. Daher besteht der Nachteil, dass die Vorspannkraft nicht erzeugt wird und ein Spalt zwischen den Klingenflächen um die Wurzeln der Klingen hergestellt wird, an denen die Klingenflächen beginnen, zuerst Kontakt mit einander zu bekommen, und ein Schneidziel verklemmt sich zwischen den Klingenflächen und kann nicht geschnitten werden.
  • Die vorliegende Erfindung wurde aufgrund der zuvor beschriebenen Umstände entwickelt und bezweckt das Bereitstellen einer Zangenschere, die immer eine Vorspannkraft erzeugen kann, die Klingenflächen eines Paars von Klingen gegeneinander drücken kann, wenn die Klingen geschlossen sind, und ein Schneidziel zuverlässiger schneiden kann.
  • [Technische Lösung]
  • Ein Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Zangenschere umfassend eine Basis, ein Paar von Klingen, die relativ schwenkbar um eine an der Basis im Zustand der Ausgebildetheit zum Überlappen in der Richtung der Schwenkwelle befestigte Schwenkwelle befestigt sind und im Bewegen in der Richtung entlang der Schwenkwelle an der Position der Schwenkwelle beschränkt sind, und einen Antriebsmechanismus, der zum Antreiben der Klingen verwendet wird. Der Antriebsmechanismus umfasst ein Kraftübertragungselement, das eine Zugkraft überträgt, einen Schwenkmechanismus, der an der proximalen Seite der Klingen in Bezug auf die Schwenkwelle angeordnet ist und einen Teil der vom Kraftübertragungselement übertragenen Zugkraft in eine Kraft umwandelt, welche die Klingen schwenkt, und einen Druckmechanismus, der den anderen Teil der Zugkraft in eine Kraft umwandelt, welche die Klingen in der überlappenden Richtung an der proximalen Seite der Klingen in Bezug auf die Schwenkwelle an allen Schwenkpositionen der Klingen auf der Basis des Schwenkmechanismus trennt.
  • Gemäß dem vorliegenden Aspekt wird, wenn die Zugkraft auf das den Antriebsmechanismus bildenden Kraftübertragungselement angewendet wird, der Schwenkmechanismus durch einen Teil der vom Kraftübertragungselement übertragenen Zugkraft betätigt und das Paar von Klingen wird relativ um die Schwenkwelle geschwenkt. Dadurch werden die Klingenschneiden geöffnet und geschlossen. Der andere Teil der Zugkraft trennt die Klingen in der überlappenden Richtung an der proximalen Seite in Bezug auf die Schwenkwelle. Daher werden, da die Position der Schwenkwelle, an der die Bewegung in der axialen Richtung beschränkt wird, ein Drehpunkt ist, die Teile der Klingen an der distalen Seite in Bezug auf die Schwenkwelle in solch einer Richtung vorgespannt, dass sie an allen Schwenkpositionen der Klingen nahe zueinander gebracht werden.
  • Dadurch drücken die Klingenschneiden an den Klingen an allen Schwenkpositionen gegeneinander und somit kann das Schneidziel zuverlässiger geschnitten werden, ohne zwischen den Klingen geklemmt zu werden.
  • Im hier zuvor beschriebenen Aspekt kann der Schwenkmechanismus Kurvennuten, die so beschaffen sind, dass sie sich entlang von Richtungen erstrecken, die sich an der proximalen Seite von jeder der Klingen in Bezug auf die Schwenkwelle schneiden, und einen Stift umfassen, der an der Schnittposition der Kurvennuten eindringt und von den Klingen in der Weise eines Auslegers gestützt wird. Das Kraftübertragungselement ist mit der Spitzenseite des Auslegers verbunden. Ferner kann der Druckmechanismus einen Momentübertragungsabschnitt umfassen, der auf eine der Klingen ein auf dem Stift aufgrund der vom Kraftübertragungselement übertragenen Zugkraft erzeugtes Moment überträgt.
  • Dadurch ändert sich, wenn die Zugkraft in einer die Längsachse des Stifts schneidenden Richtung vom Kraftübertragungselement auf den zum Eindringen durch die zwei sich in Richtungen, die sich gegenseitig in jeder des Paares von Klingen schneiden, angeordneten Stift übertragen wird, die relative Position zwischen den Kurvennuten und dadurch wird das Paar von Klingen um die Schwenkwelle gedreht, so dass die Klingenschneiden geöffnet und geschlossen werden.
  • Der Stift ist in der Weise des Auslegers ausgebildet, indem er durch die Kurvennuten gestützt wird. Somit wird ein Moment in solch einer Richtung erzeugt, dass der Stift gekippt wird, wenn die Zugkraft auf die Spitzenseite des Auslegers einwirkt. Dieses Moment wird auf eine der Klingen durch den Momentübertragungsabschnitt übertragen und dadurch wird die eine der Klingen von der anderen der Klingen an der proximalen Seite in Bezug auf die Schwenkwelle getrennt. Somit werden, da die Position der Schwenkwelle, an der die Bewegung in der axialen Richtung beschränkt wird, ein Drehpunkt ist, die Teile der Klingen an der distalen Seite in Bezug auf die Schwenkwelle in solch einer Richtung vorgespannt, dass sie an allen Schwenkpositionen der Klingen nahe zueinander gebracht werden.
  • Ferner kann im hier zuvor beschriebenen Aspekt der Momentübertragungsabschnitt ein Abschnitt mit großem Durchmesser sein, der um den Stift auf solch eine Weise angeordnet ist, dass er in der radialen Richtung hervorsteht und zwischen den Klingen angeordnet ist sowie in engen Kontakt mit einer Fläche von einer der Klingen gebracht wird.
  • Dadurch wird, wenn das Moment in solch einer Richtung einwirkt, dass der Stift gekippt wird, eine der Klingen vom Abschnitt mit großem Durchmesser in einen engen Kontakt mit der Fläche der einen der Klingen gedrückt. Dies kann das auf dem Stift erzeugte Moment leicht auf die Klinge übertragen.
  • Ferner kann im hier zuvor beschriebenen Aspekt das Kraftübertragungselement ein Draht sein und der Momentübertragungsabschnitt kann eine Scheibe sein, die drehbar um den Stift angeordnet ist und um die der Draht gewickelt ist.
  • Dadurch kann die Scheibe als eine bewegliche Scheibe verwendet werden und die Zugkraft kann verstärkt werden, so dass das Paar von Klingen relativ mit einer kleinen Zugkraft geschwenkt werden kann. Zusätzlich können die Klingenschneiden der Klingen in engen Kontakt miteinander gebracht werden.
  • Ferner kann im hier zuvor beschriebenen Aspekt das Kraftübertragungselement ein Draht sein und der Momentübertragungsabschnitt kann eine Scheibe sein, die drehbar um den Stift angeordnet ist und aus einem elastischen Material besteht, um das der Draht gewickelt ist, und der Momentübertragungsabschnitt kann in der axialen Richtung gedehnt werden, wenn er in der radialen Richtung durch die Zugkraft zusammengezogen wird.
  • Dadurch wird, wenn die Zugkraft auf den Draht einwirkt, die Zugkraft durch die Scheibe, die eine bewegliche Scheibe ist, verstärkt. Zusätzlich wird die Scheibe in der axialen Richtung durch Zusammenziehen in der radialen Richtung gedehnt und die Klinge in engem Kontakt mit einer Seitenfläche der Scheibe in der axialen Richtung wird gedrückt, so dass eine der Klingen von der anderen der Klingen an der proximalen Seite in Bezug auf die Schwenkwelle getrennt wird. Somit werden, da die Position der Schwenkwelle, an der die Bewegung in der axialen Richtung beschränkt wird, ein Drehpunkt ist, die Teile der Klingen an der distalen Seite in Bezug auf die Schwenkwelle in solch einer Richtung vorgespannt, dass sie an allen Schwenkpositionen der Klingen nahe zueinander gebracht werden.
  • Ferner kann im hier zuvor beschriebenen Aspekt der Schwenkmechanismus erzeugt werden, indem jedes eine Ende von zwei gekoppelten Gelenken schwenkbar gekoppelt wird, deren andere Enden wechselseitig schwenkbar durch eine Kupplungswelle mit der proximalen Seite einer entsprechenden einen der Klingen in Bezug auf die Schwenkwelle gekoppelt sind, und das Kraftübertragungselement mit der Kupplungswelle verbunden wird. Zusätzlich kann der Druckmechanismus erzeugt werden, indem die Kupplungswelle durch zwei kleine Gelenke ausgebildet wird, deren eine Enden schwenkbar gekoppelt sind und die jeweils ein anderes Ende haben, das schwenkbar mit einem in einem Loch an einem proximalen Ende des gekoppelten Gelenks montierten Stift gekoppelt ist, und indem das Kraftübertragungselement mit einem Kopplungsabschnitt zwischen den kleinen Gelenken verbunden wird, und der Kopplungsabschnitt kann an der distalen Seite in Bezug auf die montierten Stifte angeordnet sein.
  • Dadurch wird, durch Veranlassen der Kupplungswelle, welche die gekoppelten Gelenke koppelt, zum Funktionieren als ein Umschaltmechanismus durch die zwei kleinen Gelenke und Ziehen des Kopplungsabschnitts der kleinen Gelenke durch die Zugkraft, das Intervall zwischen den gekoppelten Gelenke an der proximalen Seite in Bezug auf die Schwenkwelle vergrößert und dadurch wird das Paar von mit den gekoppelten Gelenken gekoppelten Klingen an der proximalen Seite in Bezug auf die Schwenkwelle getrennt. Somit werden, da die Position der Schwenkwelle ein Drehpunkt ist, die Teile der Klingen an der distalen Seite in Bezug auf die Schwenkwelle in solch einer Richtung vorgespannt, dass sie an allen Schwenkpositionen der Klingen nahe zueinander gebracht werden.
  • Ferner kann im hier zuvor beschriebenen Aspekt der Schwenkmechanismus erzeugt werden, indem jedes eine Ende von zwei gekoppelten Gelenken schwenkbar gekoppelt wird, deren andere Enden wechselseitig schwenkbar durch eine Kupplungswelle mit der proximalen Seite einer entsprechenden einen der Klingen in Bezug auf die Schwenkwelle gekoppelt sind und das Kraftübertragungselement mit der Kupplungswelle verbunden wird. Zusätzlich kann der Druckmechanismus die Kupplungswelle biegbar ausbilden und einen Momentübertragungsabschnitt umfassen, der auf eine der Klingen ein auf der Kupplungswelle aufgrund des Biegens der vom Kraftübertragungselement übertragenen Zugkraft erzeugtes Moment überträgt.
  • Dadurch wird, wenn die Zugkraft auf das mit der Kupplungswelle, welche die gekoppelten Gelenke koppelt, verbundene Kraftübertragungselement angewendet wird, ein Moment erzeugt, das die Kupplungswelle biegt, und das erzeugte Moment wird auf eine der Klingen durch den Momentübertragungsabschnitt übertragen. Hierdurch wird das Paar von Klingen an der proximalen Seite in Bezug auf die Schwenkwelle getrennt und werden, da die Position der Schwenkwelle ein Drehpunkt ist, die Teile der Klingen an der distalen Seite in Bezug auf die Schwenkwelle in solch einer Richtung vorgespannt, dass sie an allen Schwenkpositionen der Klingen nahe zueinander gebracht werden.
  • Ferner kann im hier zuvor beschriebenen Aspekt wenigstens eine der Klingen einen Energieabgabeabschnitt aufweisen.
  • Dadurch kann zum Zeitpunkt des Schneidens des Schneidziels durch Schließen der Klingen das Schneidziel wirksam durch Abgabe von Energie durch den Energieabgabeabschnitt geschnitten werden.
  • [Vorteilhafte Wirkung der Erfindung]
  • Die vorliegende Erfindung liefert insofern eine Wirkung, als eine Vorspannkraft, die Klingenflächen eines Paares von Klingen gegeneinander drückt, immer erzeugt werden kann, wenn die Klingen geschlossen werden, und ein Schneidziel zuverlässiger geschnitten werden kann.
  • Figurenliste
    • 1 zeigt eine Vorderansicht eines distalen Abschnitts zur Darstellung des Zustands, in dem die Zangenschere gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geöffnet ist.
    • 2 zeigt eine Teillängsschnittansicht eines distalen Abschnitts der Zangenschere von 1.
    • 3 zeigt eine vergrößerte Teillängsschnittansicht des distalen Abschnitts der Zangenschere von 2.
    • 4 zeigt eine Vorderansicht des distalen Abschnitts zur Darstellung des Zustands, in dem die Zangenschere von 1 geschlossen ist.
    • 5 zeigt eine Teillängsschnittansicht des distalen Abschnitts der Zangenschere von 4.
    • 6 zeigt eine Vorderansicht eines distalen Abschnitts zur Darstellung eines ersten Modifizierungsbeispiels der Zangenschere von 1.
    • 7 zeigt eine Seitenansicht des distalen Abschnitts der Zangenschere von 6.
    • 8 zeigt eine Seitenansicht zur Darstellung des Zustands, in dem eine Zugkraft zum Einwirken auf die Zangenschere von 6 gebracht wird.
    • 9 zeigt eine Seitenansicht eines distalen Abschnitts zur Darstellung eines zweiten Modifizierungsbeispiels der Zangenschere von 1.
    • 10 zeigt eine vergrößerte Teilansicht des distalen Abschnitts der Zangenschere von 9.
    • 11 zeigt eine Seitenansicht eines distalen Abschnitts zur Darstellung eines dritten Modifizierungsbeispiels der Zangenschere von 1.
    • 12 zeigt eine Vorderansicht des distalen Abschnitts der Zangenschere von 11.
    • 13 zeigt eine Seitenansicht eines distalen Abschnitts zur Darstellung eines vierten Modifizierungsbeispiels der Zangenschere von 1.
    • 14 zeigt eine vergrößerte Ansicht zur Darstellung des Zustands, in dem eine Zugkraft zum Einwirken auf die Zangenschere von 13 gebracht wird.
    • 15 zeigt eine Perspektivansicht eines distalen Abschnitts zur Darstellung eines fünften Modifizierungsbeispiels der Zangenschere von 1.
    • 16 zeigt eine Querschnittansicht von Klingen der Zangenschere von 15.
  • [Beschreibung der Ausführungsformen]
  • Nachfolgend ist eine Zangenschere 1 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
  • Die Zangenschere 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform umfasst beispielsweise ein Paar von am distalen Ende eines in einem Kanal eines Endoskops eingeführten Einführabschnitts angeordneten Klingen 2a und 2b und einen Antriebsmechanismus 3, der zum Antreiben dieser Klingen 2a und 2b verwendet wird.
  • Die Klingen 2a und 2b sind jeweils in einer flachen Plattenform ausgebildet und im Zustand des Überlappens miteinander in der Plattenstärkenrichtung wechselseitig schwenkbar durch eine Schwenkwelle 4 gekoppelt, die in der Plattenstärkenrichtung an einer Position auf dem halben Weg in der Längsrichtung eindringt. Diese Klingen 2a und 2b werden relativ zwischen dem Zustand des Geöffnetseins wie in 1 dargestellt und dem Zustand des Geschlossenseins wie in 4 dargestellt geschwenkt.
  • Die betreffenden Klingen 2a und 2b weisen Klingenschneiden entlang Rändern auf, die sich gegenseitig im geschlossenen Zustand an der distalen Seite in Bezug auf die Schwenkwelle 4 überlappen. Durch Anordnen von Gewebe, das ein Schneidziel ist, zwischen den Klingen 2a und 2b im geöffneten Zustand und Herstellen eines Übergangs zum geschlossenen Zustand werden die Klingenschneiden zum sequentiellen Schneiden von einer Position nahe der Schwenkwelle 4 gebracht und das Gewebe wird geschnitten.
  • An der proximalen Seite von einer Klinge (nachfolgend ebenfalls als erste Klinge bezeichnet) 2a in Bezug auf die Schwenkwelle 4 wie in 2 dargestellt sind zwei flache Plattenabschnitte 5a und 5b mit dem Zwischenstück eines Intervalls in der Plattenstärkenrichtung angeordnet und an der proximalen Seite gekoppelt und dadurch ist ein in einer Längsschnittform einer im Wesentlichen U-Form ausgebildeter Basisabschnitt 6 oder eine Basis angeordnet. Der Basisabschnitt 6 ist am distalen Ende des Einführabschnitts befestigt.
  • Die proximale Seite der anderen Klinge (nachfolgend ebenfalls als zweite Klinge bezeichnet) 2b befindet sich zwischen den zwei flachen Plattenabschnitten 5a und 5b der ersten Klinge 2a. In den zwei flachen Plattenabschnitten 5a und 5b der ersten Klinge 2a sind erste Langlöcher 7 oder Kurvennuten, die in die entsprechenden flachen Plattenabschnitte 5a und 5b in der Plattenstärkenrichtung eindringen und sich entlang einer geraden Linie umfassend die Schwenkwelle 4 zur proximalen Seite in Bezug auf die Schwenkwelle 4 erstrecken, ausgebildet. Ferner ist in der zweiten Klinge 2b ein zweites Langloch 8 oder Kurvennut, das/die sich in einer die ersten Langlöcher 7 schneidenden Richtung ausgebildet, um in der Plattenstärkenrichtung einzudringen.
  • Für die zwei Klingen 2a und 2b ist an der Position der Schwenkwelle 4 die relative Bewegung in der Plattenstärkenrichtung beschränkt und es ist nur ein relatives Schwenken um die Schwenkwelle 4 möglich.
  • Zwischen dem Basisabschnitt 6 der ersten Klinge 2a und der zweiten Klinge 2b ist ein Spalt in der Plattenstärkenrichtung an der proximalen Seite in Bezug auf die Schwenkwelle 4 ausgebildet. Dies ermöglicht ein Verschieben der zweiten Klinge 2b in solch einer Richtung, dass der Spalt abnimmt, wenn eine Kraft in der Plattenstärkenrichtung an der proximalen Seite in Bezug auf die Schwenkwelle 4 aufgenommen wird.
  • Der Antriebsmechanismus 3 ist am proximalen Ende des Einführabschnitts angeordnet und umfasst ein Kraftübertragungselement 9, gebildet aus einem länglichen Element wie einem Draht, das eine Zugkraft von einem Antriebsabschnitt, der im Diagramm nicht dargestellt ist, wie etwa einem Griff, der die Zugkraft erzeugt, auf das distale Ende des Einführabschnitts überträgt, einen Schwenkmechanismus 10, der die zweite Klinge 2b um die Schwenkwelle 4 in Bezug auf die erste Klinge 2a durch einen Teil der vom Kraftübertragungselement 9 übertragenen Zugkraft schwenkt, und einen Druckmechanismus 11, der die erste Klinge 2a und die zweite Klinge 2b in solch einer Richtung vorspannt, dass die Klingenschneiden der ersten Klinge 2a und der zweiten Klinge 2b gegeneinander in der Plattenstärkenrichtung durch den anderen Teil der Zugkraft gedrückt werden.
  • Der Schwenkmechanismus 10 umfasst die ersten Langlöcher 7 und das zweite Langloch 8, ausgebildet in den zwei Klingen 2a und 2b, und einen zum Eindringen in die Schnittposition dieser ersten Langlöcher 7 und des zweiten Langlochs 8 in der Plattenstärkenrichtung angeordneten Stift 12.
  • Ferner besteht der Druckmechanismus 11 aus einem Abschnitt 13 mit großem Durchmesser oder einem Momentübertragungsabschnitt mit einer Außenflanschform, der an einem Abschnitt zwischen den zwei Klingen 2a und 2b angeordnet ist und in der radialen Richtung hervorsteht.
  • Das distale Ende des Kraftübertragungselements 9 ist am Abschnitt 13 mit großem Durchmesser befestigt und die vom Kraftübertragungselement 9 übertragene Zugkraft wirkt auf den Abschnitt 13 mit großem Durchmesser ein.
  • Nachfolgend ist die Betätigung der Zangenschere 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform wie auf diese Weise ausgebildet beschrieben.
  • Zum Schneiden von Gewebe durch der Verwenden der Zangenschere 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform wird die Zangenschere 1, in der die zwei Klingen 2a und 2b in den geschlossenen Zustand gebracht sind, in einen Körper vom distalen Ende durch einen Kanal eines im Körper angeordneten Endoskops eingeführt und die zwei Klingen 2a und 2b werden gegenüber einer betroffenen Stelle im Körper angeordnet. In diesem Zustand wird der Antriebsabschnitt am proximalen Ende des außerhalb des Körpers angeordneten Einführabschnitts betätigt und eine Druckkraft wird auf den zwischen den Klingen 2a und 2b angeordneten Abschnitt 13 mit großem Abschnitt vom Kraftübertragungselement 9 übertragen.
  • Dadurch wird der Stift 12, um den der Abschnitt 13 mit großem Durchmesser angeordnet ist, durch die Druckkraft zur distalen Seite entlang den in der ersten Klinge 2a angeordneten ersten Langlöchern 7 bewegt und das in der zweiten Klinge 2b angeordnete zweite Langloch 8 wird vom Stift 12 bewegt. Somit wird die zweite Klinge 2b um die Schwenkwelle 4 in Bezug auf die erste Klinge 2a geschwenkt und die erste Klinge 2a und die zweite Klinge 2b werden geöffnet wie in 1 dargestellt.
  • Anschließend wird, während das Gewebe mit dem Endoskop geprüft wird, das Gewebe, welches das Schneidziel ist, zwischen der ersten Klinge 2a und der zweiten Klinge 2b angeordnet, die geöffnet sind, und eine Zugkraft, dargestellt durch einen Pfeil in 2, wird durch den Antriebsabschnitt erzeugt. Dadurch wird die erzeugte Zugkraft durch das Kraftübertragungselement 9 auf den Abschnitt 13 mit großem Durchmesser übertragen.
  • In diesem Fall ist gemäß der Zangenschere 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform wie in 3 dargestellt an einer Seite des Stifts 12 in der Längsrichtung der Stift 12 durch die Innenwand des ersten Langlochs 7 und die Innenwand des zweiten Langlochs 8 dazwischen angeordnet, so dass er dadurch gestützt wird, dass er an der Schnittposition des ersten Langlochs 7 und des zweiten Langlochs 8, die sich gegenseitig schneiden, angeordnet ist. An der anderen Seite des Stifts 12 wiederum in der Längsrichtung ist der Stift 12 nur im ersten Langloch 7 angeordnet und wird nicht in der Richtung der Zugkraft gestützt. Somit wird der Stift 12 in einer vorkragenden Weise gestützt. Aufgrund der Wirkung der Zugkraft orthogonal zum Stift 12 auf dem an der freien Endseite der Vorkragung angeordneten Abschnitt 13 mit großem Durchmesser wird auf dem Stift 12 ein Moment ein solches Moment erzeugt, dass der Stift 12 kippt, wie durch einen Pfeil in 3 dargestellt.
  • Anschließend wird das erzeugte Moment durch Drücken der Schulterabschnitte des Abschnitts 13 mit großem Durchmesser gegen die erste Klinge 2a und die zweite Klinge 2b aufgenommen. Somit wirkt von den Schulterabschnitten des Abschnitts 13 mit großem Durchmesser eine Druckkraft, welche die erste Klinge 2a und die zweite Klinge 2b in der Plattenstärkenrichtung trennt, in durch Pfeile in 3 dargestellten Richtungen ein. Diese Druckkraft wirkt immer in dem Zustand ein, in dem eine Zugkraft auf den Abschnitt 13 mit großem Durchmesser einwirkt. Daher wirkt die Druckkraft in jeder Position entlang dem ersten Langloch 7, an welcher der Stift 12 angeordnet ist, ein, das heißt in jedem relativen Winkel, in dem die erste Klinge 2a und die zweite Klinge 2b angeordnet sind.
  • Wie hier zuvor beschrieben ist in der Zangenschere 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform die Position der ersten Klinge 2a und der zweiten Klinge 2b in der Längsrichtung der Schwenkwelle 4 an der Position der Schwenkwelle 4 beschränkt und ein Spalt wird an der proximalen Seite in Bezug auf die Schwenkwelle 4 erzeugt. Daher wirkt, wenn eine Druckkraft, welche die erste Klinge 2a und die zweite Klinge 2b trennt, auf die proximale Seite der Schwenkwelle 4 einwirkt, eine Vorspannkraft, die auf die erste Klinge 2a und die zweite Klinge 2b an der distalen Seite in Bezug auf die Schwenkwelle 4 drückt, ein, wobei die Position der Schwenkwelle 4 ein Drehpunkt ist.
  • Anschließend wird durch eine auf den Abschnitt 13 mit großem Durchmesser angewendete Zugkraft der Stift 12, um den der Abschnitt 13 mit großem Durchmesser angeordnet ist, zur proximalen Seite entlang der ersten Langlöchern 7 bewegt wie in 4 und 5 dargestellt. Dadurch wird das sich mit den ersten Langlöchern 7 schneidende zweite Langloch 8 so bewegt, dass es dem Stift 12 folgt, und die zweite Klinge 2b, in der das zweite Langloch 8 angeordnet ist, wird in der Schließrichtung um die Schwenkwelle 4 in Bezug auf die erste Klinge 2a bewegt.
  • Wie hier zuvor beschrieben werden gemäß der Zangenschere 1 gemäß der vorliegenden Ausführungsform, wenn eine Zugkraft vom Kraftübertragungselement 9 übertragen wird, durch die übertragene Zugkraft die erste Klinge 2a und die zweite Klinge 2b relativ in der Schließrichtung um die Schwenkwelle 4 geschwenkt, während die erste Klinge 2a und die zweite Klinge 2b auf der distalen Seite in Bezug auf die Schwenkwelle 4 aneinander in der Plattenstärkenrichtung an allen Schwenkpositionen gedrückt werden. Dadurch werden die erste Klinge 2a und die zweite Klinge 2b geschlossen, während die Klingenschneiden der ersten Klinge 2a und der zweiten Klinge 2b, angeordnet auf der distalen Seite in Bezug auf die Schwenkwelle 4, aneinander gedrückt werden. Somit besteht insofern ein Vorteil, als dass zwischen der ersten Klinge 2a und der zweiten Klinge 2b angeordnetes Gewebe zuverlässiger geschnitten werden kann.
  • In der vorliegenden Ausführungsform wird der Schwenkmechanismus 10 aus den ersten Langlöchern 7 und dem zweiten Langloch 8, die sich gegenseitig schneiden, und dem Stift 12, der in die Schnittposition von diesen eindringt, gebildet. Stattdessen kann aber der Schwenkmechanismus 10 auch durch Gelenke 14a und 14b oder gekoppelten Gelenken wie in 6 bis 8 dargestellt gebildet werden.
  • Im in 6 und 7 dargestellten Beispiel kann eine Vier-Gelenk-Struktur durch drehbares Koppeln der jeweiligen Enden der zwei stabförmigen Gelenke 14a und 14b gebildet werden, wobei die anderen Enden der zwei stabförmigen Gelenke 14a und 14b drehbar durch eine Kupplungswelle 15 mit den proximalen Enden der ersten Klinge 2a und der zweiten Klinge 2b gekoppelt sind, und die erste Klinge 2a und die zweite Klinge 2b können in der Schließrichtung durch die Gelenke 14a und 14b durch Anwenden einer Zugkraft auf das an der Kupplungswelle 15 befestigte Kraftübertragungselement 9 geschwenkt werden.
  • In diesem Fall wird wie in 7 dargestellt die aus zwei kleinen Gelenken 17a und 17b oder einer elastisch verformbaren Welle, angeordnet im Zustand, in dem ein Verbindungsabschnitt 16 oder Kopplungsabschnitt in der Mitte immer zur distalen Seite gebogen wird, gebildete Kupplungswelle 15 als der Druckmechanismus 11 verwendet werden und die vom Kraftübertragungselement 9 übertragene Zugkraft kann auf den Verbindungsabschnitt 16 angewendet werden. Wenn die Kupplungswelle 15 von den kleinen Gelenken 17a und 17b gebildet wird, sind die einen Enden der kleinen Gelenke 17a und 17b miteinander drehbar gekoppelt, um die Verbindungsabschnitt 16 zu bilden, und die jeweiligen anderen Enden sind drehbar mit Löchern 27 an den proximalen Enden der Gelenke 14a und 14b durch montierte Stifte 28 gekoppelt.
  • Dadurch wird, wenn eine Zugkraft auf den Verbindungsabschnitt 16 einwirkt, ein sogenannter Umschaltmechanismus, in dem der Verbindungsabschnitt 16 nicht gebogen ist und sich die Kupplungswelle 15 dehnt, gebildet und die zwei Gelenke 14a und 14b sind an der proximalen Seite in Bezug auf die Schwenkwelle 4 getrennt wie in 8 dargestellt. Somit können die erste Klinge 2a und die zweite Klinge 2b an der distalen Seite in Bezug auf die Schwenkwelle 4 aneinander in der Plattenstärkenrichtung gedrückt werden.
  • Das heißt durch solch eine Konfiguration erzeugt ein Teil der vom Kraftübertragungselement 9 übertragenen Zugkraft immer eine Kraft, welche die erste Klinge 2a und die zweite Klinge 2b in der Schließrichtung schwenkt, und eine Vorspannkraft, welche die erste Klinge 2a und die zweite Klinge 2b zum Aneinanderdrücken in der Plattenstärkenrichtung veranlasst, und es wird eine große Scherkraft auf Gewebe zwischen der ersten Klinge 2a und der zweiten Klinge 2b erzeugt, so dass das Gewebe zuverlässiger geschnitten werden kann.
  • Ferner kann statt dem Erzielen durch Koppeln der zwei kleinen Gelenke 17a und 17b mit dem Verbindungsabschnitt 16 als Kupplungswelle 15 wie in 9 und 10 dargestellt eine Kupplungswelle 18, die durch eine Zugkraft verformt werden kann, verwendet werden und es können Abschnitte 19a und 19b mit großem Durchschnitt oder Momentübertragungsabschnitte, die in der radialen Richtung hervorstehen und eine Außenflanschform aufweisen, um diese Kupplungswelle 18 angeordnet sein. Wie in 10 dargestellt drehen sich, wenn die Kupplungswelle 18 durch eine Zugkraft verformt wird, die Abschnitte 19a und 19b mit großem Durchmesser und eine Kraft in solch einer Richtung, dass die erste Klinge 2a und die zweite Klinge 2b getrennt werden, wird von Schulterabschnitten der Abschnitte 19a und 19b mit gro-ßem Durchmesser erzeugt.
  • Als ein Ergebnis ebenfalls durch solch eine Konfiguration erzeugt ein Teil der vom Kraftübertragungselement 9 übertragenen Zugkraft immer eine Kraft, welche die erste Klinge 2a und die zweite Klinge 2b in der Schließrichtung schwenkt, und eine Vorspannkraft, welche die erste Klinge 2a und die zweite Klinge 2b zum Aneinanderdrücken in der Plattenstärkenrichtung veranlasst, und es wird eine große Scherkraft auf Gewebe zwischen der ersten Klinge 2a und der zweiten Klinge 2b erzeugt, so dass das Gewebe zuverlässiger geschnitten werden kann.
  • In diesem Fall kann die Kupplungswelle 18 das sein, was durch Koppeln von zwei kleinen Gelenken 17a und 17b durch den Verbindungsabschnitt 16 erzielt wird, oder es kann eine monolithische Kupplungswelle bestehend aus einem elastisch verformbaren Material verwendet werden.
  • Ferner kann wie in 11 und 12 dargestellt eine Scheibe 20 oder ein Momentübertragungsabschnitt, befestigt am Stift 12, als der Abschnitt 13 mit großem Durchmesser in 1 verwendet werden und ein Draht 21, der um die Scheibe 20 gewickelt ist und von dem ein distales Ende an der ersten Klinge 2a befestigt ist, kann als das Kraftübertragungselement verwendet werden.
  • Dadurch kann die Scheibe 20, die sich zusammen mit dem Stift 12 bewegt, veranlasst werden, als eine bewegliche Scheibe zu dienen, und eine auf den Draht 21 angewendete Zugkraft kann verstärkt werden, um auf den Stift 12 angewendet zu werden. Somit besteht insofern ein Vorteil, als die auf das proximale Ende des Drahtes 21 angewendete Zugkraft verringert werden kann und die Schneidarbeit kann leicht mit einer kleinen Zugkraft ausgeführt werden.
  • In diesem Fall kann die Verstärkungsrate der Zugkraft durch Anordnen einer befestigten Scheibe (auf eine Diagrammdarstellung wurde verzichtet), befestigt an der ersten Klinge 2a oder der zweiten Klinge 2b drehbar um eine Achslinie parallel zum Stift 12, und Wickeln von mehreren Drähten 21 zsischen der am Stift 12 befestigten Scheibe 20 und der befestigten Scheibe vergrößert werden.
  • Ferner kann statt der Scheibe 20 in 11 wie in 13 und 14 dargestellt eine aus einem elastischem Material bestehende Scheibe 22, die sich in der radialen Richtung zusammenzieht und sich in der axialen Richtung dehnt, wenn eine Zugkraft auf den Draht 21 angewendet wird, verwendet werden.
  • Die erste Klinge 2a und die zweite Klinge 2b können in die Trennrichtung durch die sich dehnende Scheibe 22 gedrückt werden und die erste Klinge 2a und die zweite Klinge 2b an der distalen Seite in Bezug auf die Schwenkwelle 4 können aneinander in der Plattenstärkerichtung gedrückt werden.
  • Ferner kann wie in 15 und 16 dargestellt ein Energieabgabeabschnitt 23, der eine Art von Energie wie eine Joulesche Wärme, Hochfrequenzwellen und Vibration auf Klingenschneiden anwendet, an der distalen Seite der am distalen Ende des Einführabschnitts befestigten ersten Klinge 2a in Bezug auf die Schwenkwelle 4 montiert sein. Im in 15 und 16 dargestellten Beispiel ist eine dünne Platte 24, die in der Nähe der Klingenschneide verklebt ist und aus einem Material mit hoher Energieleitfähigkeit besteht, etwa Kupfer, an der Oberfläche der ersten Klinge 2a verklebt, und die Energie vom auf der ersten Klinge 2a gestapelten Energieabgabeabschnitt 23 kann zur Klingenschneide in einer konzentrierten Weise über die dünne Platte 24 geliefert werden. In 16 bezeichnet das Bezugszeichen 26 eine Komponente, welche die Energie vom Energieabgabeabschnitt 23 blockiert.
  • Ferner kann durch Verwenden von etwas, das eine Querschnittform aufweist, deren Stärke schrittweise von der Klingenschneidenseite zunimmt wie in 16 dargestellt, als eine Abdeckung 25, die den Energieabgabeabschnitt 23 abdeckt, Gewebe mit einer kleineren Kraftmenge aufgrund einer Keilwirkung, die das geschnittene Gewebe wegdrückt, geschnitten werden.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Zangenschere
    2a
    Erste Klinge (Klinge)
    2b
    Zweite Klinge (Klinge)
    3
    Antriebsmechanismus
    4
    Schwenkwelle
    6
    Basisabschnitt (Basis)
    7
    Erstes Langloch (Kurvennut)
    8
    Zweites Langloch (Kurvennut)
    9
    Kraftübertragungselement
    10
    Schwenkmechanismus
    11
    Druckmechanismus
    12
    Stift
    13, 19a, 19b
    Abschnitt mit großem Durchmesser (Momentübertragungsabschnitt)
    14a, 14b
    Gelenk (gekoppeltes Gelenk)
    15, 18
    Kupplungswelle
    16
    Verbindungsabschnitt (Kopplungsabschnitt)
    17a, 17b
    Kleines Gelenk
    20, 22
    Scheibe (Momentübertragungsabschnitt)
    21
    Draht (Kraftübertragungselement)
    23
    Energieabgabeabschnitt
    27
    Loch
    28
    Montierter Stift
  • ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
  • Diese Liste der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
  • Zitierte Patentliteratur
    • JP 2012165812 [0002]

Claims (8)

  1. Zangenschere umfassend: eine Basis; ein Paar von Klingen, das dazu ausgebildet ist, über eine Schwenkwelle, die in einer axialen Richtung der Schwenkwelle in einer überlappenden Beziehung an der Basis befestigt ist, schwenkbar aneinander befestigt zu werden; und einen zum Antreiben der Klingen verwendeten Antriebsmechanismus, wobei der Antriebsmechanismus umfasst ein Kraftübertragungselement, das eine Zugkraft überträgt, ein an einer proximalen Seite der Klingen in Bezug auf die Schwenkwelle angeordneter Schwenkmechanismus zum Umwandeln eines Teils der durch das Kraftübertragungselement übertragenen Kraft in eine erste Kraft, welche die Klingen schwenkt, und einen Druckmechanismus, der einen anderen Teil der Zugkraft in eine zweite Kraft umwandelt, welche die Klingen in der axialen Richtung der Schwenkwelle an der proximalen Seite der Klingen trennt.
  2. Zangenschere nach Anspruch 1, wobei der Schwenkmechanismus umfasst durch die Klingen entlang von Richtungen, die sich gegenseitig an der proximalen Seite von jeder der Klingen in Bezug auf die Schwenkwelle schneiden, ausgebildete Kurvennuten, und einen Stift, der in eine Schnittposition der Kurvennuten eindringt und von den Klingen so gestützt wird, dass er einen Ausleger definiert, wobei das Kraftübertragungselement mit einer Spitzenseite des Auslegers verbunden ist, und der Druckmechanismus einen Momentübertragungsabschnitt umfasst, der auf eine der Klingen ein auf dem Stift als ein Ergebnis der vom Kraftübertragungselement übertragenen Zugkraft erzeugtes Moment überträgt.
  3. Zangenschere nach Anspruch 2, wobei der Momentübertragungsabschnitt ein Abschnitt mit großem Durchmesser ist, der um den Stift auf solch eine Weise angeordnet ist, dass er in einer radialen Richtung hervorsteht und zwischen den Klingen angeordnet ist sowie in engen Kontakt mit einer Fläche von einer der Klingen gebracht wird.
  4. Zangenschere nach Anspruch 3, wobei das Kraftübertragungselement durch einen Draht definiert ist, und der Momentübertragungsabschnitt durch eine Scheibe definiert ist, die drehbar um den Stift angeordnet ist und um die der Draht gewickelt ist.
  5. Zangenschere nach Anspruch 3, wobei das Kraftübertragungselement durch einen Draht definiert ist, und der Momentübertragungsabschnitt durch eine Scheibe definiert ist, die drehbar um den Stift angeordnet ist und aus einem elastischen Material besteht, wobei der Draht um die elastische Scheibe gewickelt ist, und sich der Momentübertragungsabschnitt in der axialen Richtung ausdehnt, wenn er in einer radialen Richtung durch die Zugkraft zusammengezogen wird.
  6. Zangenschere nach Anspruch 1, wobei der Schwenkmechanismus zwei gekoppelte Gelenke umfasst, die schwenkbar an jedem von jeweils einem Ende gekoppelt sind und deren anderen Enden durch eine Kupplungswelle schwenkbarbar mit der proximalen Seite einer jeweiligen einen der Klingen in Bezug auf die Schwenkwelle gekoppelt sind und das Kraftübertragungselement mit der Kupplungswelle verbinden, der Druckmechanismus durch die Kupplungswelle definiert ist, die zwei kleine Gelenke hat, deren eine Enden schwenkbar gekoppelt sind und deren anderes Ende jeweils schwenkbar mit einem in einem Loch an einem proximalen Ende des gekoppelten Gelenks montierten zweiten Stift gekoppelt ist, und die das Kraftübertragungselement mit einem Kopplungsabschnitt zwischen den kleinen Gelenken verbindet, wobei der Kopplungsabschnitt an einer distalen Seite der zweiten Stifte angeordnet ist.
  7. Zangenschere nach Anspruch 1, wobei der Schwenkmechanismus zwei gekoppelte Gelenke umfasst, die schwenkbar an jedem von jeweils einem Ende gekoppelt sind und deren anderen Enden durch eine Kupplungswelle schwenkbar mit der proximalen Seite einer jeweiligen einen der Klingen in Bezug auf die Schwenkwelle gekoppelt sind und das Kraftübertragungselement mit der Kupplungswelle verbinden, und der Druckmechanismus durch die Kupplungswelle biegbar definiert ist und einen Momentübertragungsabschnitt umfasst, der auf eine der Klingen ein an der Kupplungswelle als ein Ergebnis des Biegens der vom Kraftübertragungselement übertragenen Zugkraft erzeugtes Moment überträgt.
  8. Zangenschere nach Anspruch 1 bis 7, wobei wenigstens eine der Klingen einen Energieabgabeabschnitt aufweist.
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