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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kabinendach-Geländervorrichtung für einen Aufzug, die auf dem Dach einer Kabine bereitgestellt ist.
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Technischer Hintergrund
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Bisher war ein Aufzug mit einer Struktur bekannt, in der ein an einem seitlichen Zaunelement befestigtes Stabelement so gedreht wird, dass das Stabelement mit einem Eingriffshalteelement eines anderen seitlichen Zaunelements in Eingriff steht und an diesem gehalten wird, wodurch ein Schutzzaun auf einer Kabine montiert wird. In einem solchen Aufzug der verwandten Technik, um den Abschluss der Montage des Schutzzauns zu detektieren, wird ein Detektionsschalter, der konfiguriert ist, um zu detektieren, dass das Stangenelement und das Eingriffshalteelement miteinander in Eingriff stehen und aneinander gehalten werden, an dem Eingriffshalteelement des anderen Seitenzaunelements montiert (siehe z.B. Patentliteratur 1).
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Zitatliste
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Patent-Literatur
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Allerdings besteht im Schutzzaun für einen Aufzug, der in der Patentliteratur 1 beschrieben ist, wenn beispielsweise eine Position des Detektionsschalters versetzt wird, die Befürchtung, dass der Detektionsschalter das Stabelement auch dann detektiert, wenn der Eingriffshalt zwischen dem Stabelement und dem Eingriffshalteelement unvollständig ist.
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Die vorliegende Erfindung wurde zur Lösung des vorstehend beschriebenen Problems gemacht und hat das Ziel, eine Kabinendach-Geländervorrichtung für einen Aufzug bereitzustellen, die in der Lage ist, den Abschluss der Montage zuverlässiger zu detektieren.
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Lösung des Problems
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Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine Kabinendach-Geländervorrichtung für einen Aufzug, mit: einem Paar erster Kabinendachgeländer, die auf einer Kabine bereitgestellt sind; und einem zweiten Kabinendachgeländer, das einen beweglichen Koppelbalken umfasst, der an einem der ersten Kabinendachgeländer drehbar montiert ist und abnehmbar an einem anderen der ersten Kabinendachgeländer montiert ist, wobei der bewegliche Koppelbalken an das andere der ersten Kabinendachgeländer mit einem Eingriffselement montiert ist, das konfiguriert ist, sowohl mit dem beweglichen Koppelbalken und dem anderen der ersten Kabinendachgeländer in Eingriff zu kommen, wobei der bewegliche Koppelbalken von dem anderen der ersten Kabinendachgeländer gelöst ist, wenn das Eingriffselement von dem beweglichen Koppelbalken und dem anderen der ersten Kabinendachgeländer gelöst ist, wobei ein Detektionsschalter an den anderen der ersten Kabinendachgeländer montiert ist, wobei das Eingriffselement mit einem Schlüssel integriert ist, der konfiguriert ist, den Detektionsschalter zu betätigen, und wobei der Detektionsschalter von dem Schlüssel betätigt wird, wenn der bewegliche Koppelbalken an dem anderen der ersten Kabinendachgeländer mit dem Eingriffselement montiert ist.
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Vorteilhafte Effekte der Erfindung
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In der Kabinendach-Geländervorrichtung für einen Aufzug nach der vorliegenden Erfindung kann der Detektionsschalter an der Bedienung gehindert werden, es sei denn, der bewegliche Koppelbalken ist mit dem Eingriffselement an dem anderen der ersten Kabinendachgeländer montiert. Damit kann der Abschluss der Montage der Kabinendach-Geländervorrichtung sicherer detektiert werden.
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Figurenliste
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- 1 ist eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung einer Kabinendach-Geländervorrichtung für einen Aufzug gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- 2 ist eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung der Kabinendach-Geländervorrichtung, wenn sich jedes bewegliche Geländerelement in 1 in einer geneigten Position befindet.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung der Kabinendach-Geländervorrichtung für einen Aufzug, wenn sich jeder bewegliche Koppelbalken in 1 in einer Aufnahmeposition befindet.
- 4 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung des IV-Teils in 1.
- 5 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung einer integrierten Komponente in 4.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung eines weiteren Beispiels der Kabinendach-Geländervorrichtung für einen Aufzug gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung der Ausführungsformen
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Nun wird eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
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Erste Ausführungsform
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1 ist eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung einer Kabinendach-Geländervorrichtung für einen Aufzug gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Eine Kabine 1 umfasst einen Kabinen-Hauptkörper 2 und einen Kabinenrahmen 3. Der Kabinenrahmen 3 ist konfiguriert, um den Kabinen-Hauptkörper 2 zu tragen.
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Eine Kabinentür (nicht dargestellt) ist in einer Vorderfläche des Kabinen-Hauptkörpers 2 vorgesehen. Eine Breitenrichtung der Kabinentür stimmt mit einer Breitenrichtung des Kabinen-Hauptkörpers 2 überein. Der Kabinenrahmen 3 umfasst einen Kabinenrahmen-Hauptkörper 4 und einen oberen Befestigungsrahmen 5 mit rechteckiger Form. Der Kabinenrahmen-Hauptkörper 4 umfasst den Kabinen-Hauptkörper 2. Der obere Befestigungsrahmen 5 ist an einem oberen Abschnitt des Kabinenrahmen-Hauptkörpers 4 befestigt und horizontal über dem Kabinen-Hauptkörper 2 angeordnet. Von oben gesehen umschließt der obere Befestigungsrahmen 5 einen eingestellten Arbeitsbereich, der in eine Oberseite des Kabinen-Hauptkörpers 2 eingepasst ist.
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Die Kabine 1 wird innerhalb eines Schachtes durch eine Antriebskraft einer Fördermaschine (nicht dargestellt), die eine Antriebsvorrichtung ist, in Auf- und Ab-Richtung bewegt. Ein Betrieb des Aufzugs wird durch eine Steuerung (nicht dargestellt) gesteuert, die im Inneren des Schachtes installiert ist. Darüber hinaus ist der Betrieb des Aufzugs umschaltbar zwischen einer Normalbetriebsart zur Durchführung eines normalen Servicebetriebs und einer Wartungsbetriebsart zur Bewegung der Kabine 1 mit einer niedrigeren Geschwindigkeit als im Normalbetrieb.
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Für den Aufzug führt ein Bediener manchmal Wartungsinspektionen an Vorrichtungen im Inneren des Schachtes in einem Zustand durch, in dem sich der Bediener auf der Oberseite des Kabinen-Hauptkörpers 2 befindet. Auf der Oberseite des Kabinen-Hauptkörpers 2 ist eine Bedieneinheit für die Kabinendach-Wartungsbedieneinheit (nicht dargestellt) vorgesehen. Der Bediener, der sich auf der Oberseite des Kabinen-Hauptkörpers 2 befindet, bedient die Kabinendach-Wartungsbedieneinheit im Wartungsbetrieb, um die Kabine 1 mit niedriger Geschwindigkeit zu bewegen.
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Eine Kabinendach-Geländervorrichtung 6 zur Gewährleistung der Sicherheit eines Bedieners, der auf der Oberseite des Kabinen-Hauptkörpers 2 bleibt, ist auf der Oberseite des Kabinenrahmens 1 vorgesehen. Die Kabinendach-Geländervorrichtung 6 ist am oberen Befestigungsrahmen 5 der Kabine 1 angebracht. Weiterhin umfasst die Kabinendach-Geländervorrichtung 6 ein Paar Seitengeländer 7 und ein Rückengeländer 8. Das Seitengeländerpaar 7 ist ein Paar erster Kabinendachgeländer und ist auf beiden Seiten des Kabinen-Hauptkörpers 2 in dessen Breitenrichtung angeordnet. Das Rückengeländer 8 ist ein zweites Kabinendachgeländer, das zwischen das Paar von Seitengeländer 7 gekoppelt ist und entlang einer Rückwand des Kabinen-Hauptkörpers 2 angeordnet ist.
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Jedes Seitengeländer 7 umfasst ein festes Geländerelement 9 und ein bewegliches Geländerelement 10. Das feste Geländerelement 9 wird an der Kabine 1 befestigt, wobei es aus der Kabine 1 nach oben ragt. Das bewegliche Geländerelement 10 ist dem festen Geländerelement 9 drehbar bereitgestellt.
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Jedes feste Geländerelement 9 umfasst eine Vielzahl von festen Geländersäulen 91 und eine Vielzahl von festen Geländerträgern 92. Die Vielzahl der festen Geländersäulen 91 ist am Kabinenrahmen 3 befestigt. Die Vielzahl der festen Geländerträger 92 ist an der Vielzahl der festen Geländersäulen 91 befestigt. Die Vielzahl der festen Geländersäulen 91 sind in einer Tiefenrichtung der Kabine 1 von oben gesehen angeordnet. Die jeweiligen festen Geländerträger 92 sind entlang einer Anordnungsrichtung der Vielzahl der festen Geländerträger 92 angeordnet.
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Jedes bewegliche Geländerelement 10 umfasst eine Vielzahl von beweglichen Geländersäulen 101, einen beweglichen Geländerträger 102 und eine Halteeinpassung 103 für ein Rückengeländer. Die Vielzahl der beweglichen Geländersäulen 101 ist an den festen Geländersäulen 91 jeweils drehbar gelagert. Der bewegliche Geländerträger 102 ist an der Vielzahl der beweglichen Geländersäulen 101 befestigt. Die Halteeinpassung 103 für ein Rückengeländer ist ein Trägertrageelement und wird an dem beweglichen Geländerträger 102 befestigt. Die Vielzahl der beweglichen Geländersäulen 101 sind so angeordnet, dass sie mit den Positionen der Vielzahl der festen Geländersäulen 91 in Tiefenrichtung der Kabine 1 übereinstimmen. Der bewegliche Geländerträger 102 ist entlang einer Anordnungsrichtung der Vielzahl von beweglichen Geländersäulen 101 angeordnet. Die Haltevorrichtung 103 für ein Rückengeländer ist an einem Endabschnitt des beweglichen Geländerträgers 102 auf der Rückseite der Kabine 1 befestigt.
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Jedes bewegliche Geländerelement 10 ist relativ zum festen Geländerelement 9 drehbar, um zwischen einer aufrechten Position, in der das bewegliche Geländerelement 10 in Bezug auf das feste Geländerelement 9 aufrecht steht, und einer Kippposition, in der das bewegliche Geländerelement 10 in Richtung einer Innenseite der Kabine 1 in Bezug auf das feste Geländerelement 9 geneigt ist, versetzt zu werden.
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Das Rückengeländer 8 umfasst einen festen Koppelbalken 81 und einen beweglichen Koppelbalken 82. Der feste Koppelbalken 81 ist zwischen den festen Geländerelementen 9 des Seitengeländerpaares 7 gekoppelt.
Das heißt, ein Endabschnitt des festen Koppelbalken 81 ist an der festen Geländersäule 91 eines Seitengeländer 7 befestigt, und ein anderer Endabschnitt des festen Koppelbalken 81 ist an der festen Geländersäule 91 eines anderen Seitengeländer 7 befestigt.
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Der bewegliche Koppelbalken 82 ist zwischen den beweglichen Geländerelementen 10 des Seitengeländerpaares 7 koppelbar. Weiterhin ist der bewegliche Koppelbalken 82 an einem beweglichen Geländerelement 10 der beweglichen Geländerelemente 10 des Seitengeländerpaares 7 drehbar gelagert und an einem weiteren beweglichen Geländerelement 10 der beweglichen Geländerelemente 10 des Seitengeländerpaares 7 abnehmbar gelagert. Weiterhin, wenn sich das bewegliche Geländerelement 10 jeder der Paare von Seitengeländern 7 in der aufrechten Position befindet, ist der bewegliche Koppelbalken 82 relativ zu dem einen beweglichen Geländerelement 10 drehbar, das zwischen einer Koppelposition, in der sich der bewegliche Koppelbalken 82 von dem einen beweglichen Geländerelement 10 zu dem anderen beweglichen Geländerelement 10 erstreckt, und einer Aufnahmeposition, in der der bewegliche Koppelbalken 82 von dem anderen beweglichen Geländerelement 10 getrennt ist, das an dem einen beweglichen Geländerelement 10 gehalten wird, versetzbar ist. In 1 ist ein Zustand dargestellt, in dem der bewegliche Koppelbalken 82 an der Koppelposition angeordnet ist.
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2 ist eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung der Kabinendach-Geländervorrichtung 6 für einen Aufzug, wenn sich der bewegliche Koppelbalken 82 in 1 in der Aufnahmeposition befindet. Wenn sich der bewegliche Koppelbalken 82 in der Aufnahmeposition befindet, ist der bewegliche Koppelbalken 82 parallel zum beweglichen Geländerbalken 102 des einen beweglichen Geländerelements 10. Jedes bewegliche Geländerelement 10 ist zwischen der aufrechten Position und der Kippposition versetzbar, wenn sich der bewegliche Koppelbalken 82 in der Aufnahmeposition befindet.
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Ein Endabschnitt des beweglichen Koppelbalkens 82 ist an der Halteeinpassung 103 für ein Rückengeländer des einen beweglichen Geländerelements 10 durch Zwischenschaltung eines Stützschaftes 104 montiert. Dabei ist der bewegliche Koppelbalken 82 um den Stützschaft 104 gegenüber dem einen beweglichen Geländerelement 10 drehbar. Der bewegliche Koppelbalken 82 ist an der Halteeinpassung 103 für ein Rückengeländer so montiert, dass er nicht von dem einen beweglichen Geländerelement 10 gelöst werden kann.
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Wie in 2 dargestellt, sind in der Halteeinpassung 103 geländerseitige Eingriffslöcher 105 für ein Rückengeländer des anderen beweglichen Geländerelements 10 ausgebildet. Die koppelbalkenseitigen Eingriffslöcher 83 sind in einem weiteren Endabschnitt des beweglichen Koppelbalkens 82 ausgebildet. In diesem Beispiel ist ein Innendurchmesser von jedem der koppelbalkenseitigen Eingriffslöcher 83 gleich einem Innendurchmesser von jedem der geländerseitigen Eingriffslöcher 105. Die koppelbalkenseitigen Eingriffslöcher 83 erreichen Positionen, die sich mit den geländerseitigen Eingriffslöchern 105 überlappen, wenn der bewegliche Koppelbalken 82 die Koppelposition erreicht.
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3 ist eine perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung der Kabinendach-Geländervorrichtung 6, wenn sich jedes bewegliche Geländerelement 10 in 1 in der geneigten Position befindet. Wenn sich jedes bewegliche Geländerelement 10 in der geneigten Position befindet, wird der bewegliche Koppelbalken 82 in der Aufnahmeposition gehalten. In jedem Seitengeländer 7 wird das bewegliche Geländerelement 10 durch die festen Geländerträger 92 so abgestützt, dass die Position des beweglichen Geländerelements 10 in der Kippposition gehalten wird, und der bewegliche Koppelbalken 82 wird zwischen die beweglichen Geländerelemente 10 des Seitengeländerpaares 7 so gekoppelt, dass die Position des beweglichen Geländerelements 10 in der aufrechten Position gehalten wird.
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4 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung des IV-Teils in 1. In dem Zustand, in dem der bewegliche Koppelbalken 82 die Koppelposition erreicht, wird ein Eingriffsstift 21, der ein Eingriffselement ist, in die geländerseitigen Eingriffslöcher 105 und die koppelbalkenseitigen Eingriffslöcher 83 eingesetzt, so dass der bewegliche Koppelbalken 82 an dem anderen beweglichen Geländerelement 10 montiert ist. In dem Zustand, in dem der Eingriffsstift 21 in die geländerseitigen Eingriffslöcher 105 und die koppelbalkenseitigen Eingriffslöcher 83 eingesetzt wird, greift der Eingriffsstift 21 sowohl in den beweglichen Koppelbalken 82 als auch in die Halteeinpassung 103 für ein Rückengeländer ein. Das heißt, der bewegliche Koppelbalken 82 ist an dem anderen beweglichen Geländerelement 10 montiert, wobei der Eingriffsstift 21 so konfiguriert ist, dass er sowohl mit dem beweglichen Koppelbalken 82 als auch mit dem anderen beweglichen Geländerelement 10 in Eingriff steht.
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Weiterhin wird der bewegliche Koppelbalken 82 vom anderen beweglichen Geländerelement 10 gelöst, wenn der Eingriffsstift 21 aus den geländerseitigen Eingriffslöchern 105 und den koppelbalkenseitigen Eingriffslöchern 83 herausgezogen wird, so dass der Eingriffsstift 21 vom beweglichen Koppelbalken 82 und dem anderen beweglichen Geländerelement 10 gelöst ist.
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Ein Detektionsschalter 22 ist an der Halteeinpassung 103 für ein Rückengeländer des anderen beweglichen Geländerelements 10 montiert. Im Detektionsschalter 22 ist ein Schlüssel-Einsteckloch 23 ausgebildet. Eine Tiefenrichtung des Schlüssel-Einstecklochs 23 stimmt mit einer Tiefenrichtung der in der Halteeinpassung 103 für ein Rückengeländer ausgebildeten geländerseitigen Eingriffslöcher 105 überein. Ein Einsteckloch des Schlüssel-Einstecklochs 23 des Detektionsschalters 22 befindet sich auf einer Unterseite in Bezug auf die Einstecklöcher der geländerseitigen Eingriffslöcher 105. Der Detektionsschalter 22 wird betätigt, wenn ein Schlüssel 24 in das Schlüssel-Einsteckloch 23 eingeführt wird. In diesem Beispiel ist eine Form des Schlüssels 24 eine plattenförmige Form.
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Bei Betätigung des Detektionsschalters 22 wird ein Detektionssignal vom Detektionsschalter 22 an die Steuerung ausgegeben. Während die Steuerung das Detektionssignal vom Detektionsschalter 22 empfängt, wird die Bewegung der Kabine 1 gemäß einem Betrieb der Kabinendach-Wartungsbedieneinheit durch Ansteuern der Steuerung freigegeben. In einem Zustand, in dem der Schlüssel 24 vom Detektionsschalter 22 gelöst wird, wird der Betrieb des Detektionsschalters 22 gestoppt und die Ausgabe des Detektionssignals vom Detektionsschalter 22 gestoppt. Während die Ausgabe des Detektionssignals vom Detektionsschalter 22 an die Steuerung gestoppt wird, wird die Kabine 1 von der Steuerung so gesteuert, dass sie auch bei Betrieb der Kabinendach-Wartungsbedieneinheit nicht bewegt wird.
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Der Eingriffstift 21 ist durch Zwischenschaltung eines Basiselements 25 mit dem Schlüssel 24 integriert. Auf diese Weise ist eine integrierte Komponente 26 vorgesehen, die den Eingriffsstift 21, den Schlüssel 24 und das Basiselement 25 integrierend umfasst.
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5 ist eine vergrößerte perspektivische Ansicht zur Veranschaulichung der integrierten Komponente 26 in 4. Der Eingriffsstift 21 und der Schlüssel 24 sind jeweils am Basiselement 25 befestigt, wobei sie voneinander getrennt sind. In diesem Beispiel ist das Basiselement 25 eine L-förmige Platte, bei der ein erster Plattenabschnitt und ein zweiter Plattenabschnitt rechtwinklig zueinander stehen. Der Eingriffsstift 21 ist am ersten Plattenabschnitt befestigt, und der Schlüssel 24 ist am zweiten Plattenabschnitt befestigt. Der Schlüssel 24 ist entlang einer Längsrichtung des Eingriffsstiftes 21 angeordnet. Dabei sind der Schlüssel 24 und der Eingriffsstift 21 parallel zueinander. Ein Abstand zwischen dem Eingriffsstift 21 und dem Schlüssel 24 wird in Übereinstimmung mit einem Abstand zwischen den geländerseitigen Eingriffslöchern 105 und dem Schlüssel-Einsteckloch 23 eingestellt.
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In dem Zustand, in dem sich der bewegliche Koppelbalken 82 in der Koppelposition befindet, wird der Eingriffsstift 21 in die geländerseitigen Eingriffslöcher 105 und die koppelbalkenseitigen Eingriffslöcher 83 eingeführt, so dass der Schlüssel 24 in das Schlüssel-Einsteckloch 23 eingeführt wird. Der Detektionsschalter 22 wird betätigt, wenn der Schlüssel 24 in das Schlüssel-Einsteckloch 23 eingeführt wird. Das heißt, der Detektionsschalter 22 wird durch den Schlüssel 24 betätigt, wenn der bewegliche Koppelbalken 82 an dem anderen beweglichen Geländerelement 10 mit dem Eingriffsstift 21 montiert ist.
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Der Schlüssel 24 wird von dem Schlüssel-Einsteckloch 23 gelöst, wenn der Eingriffsstift 21 von den geländerseitigen Eingriffslöchern 105 und den koppelbalkenseitigen Eingriffslöchern 83 gelöst wird. Das heißt, die Betätigung des Detektionsschalters 22 durch den Schlüssel 24 wird gestoppt, wenn der Eingriffsstift 21 vom beweglichen Koppelbalken 82 und dem anderen beweglichen Geländerelement 10 gelöst wird.
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Die Kabinendach-Geländervorrichtung 6 wird in einen montierten Zustand gebracht, wenn das bewegliche Geländerelement 10 jedes Seitengeländers 7 die aufrechte Position erreicht, so dass der bewegliche Koppelbalken 82 zwischen die beweglichen Geländerelemente 10 gekoppelt ist. Die Kabinendach-Geländervorrichtung 6 wird in einen eingeklappten Zustand gebracht, wenn der bewegliche Koppelbalken 82 vom anderen beweglichen Geländerelement 10 gelöst und in der Aufnahmeposition gehalten wird, so dass das bewegliche Geländerelement 10 jedes Seitengeländer 7 die Kippposition einnimmt. Eine Höhe der Kabinendach-Geländervorrichtung 6 im montierten Zustand ist höher als eine Höhe der Kabinendach-Geländervorrichtung 6 im eingeklappten Zustand.
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Als nächstes wird ein Verfahren der Wartungsinspektion für den Aufzug beschrieben. Ein Servicebetrieb des Aufzugs wird im Normalbetrieb durchgeführt. Wenn der Aufzug im Normalbetrieb betrieben wird, ist die Kabinendach-Geländervorrichtung 6 im eingeklappten Zustand gehalten. Zu diesem Zeitpunkt ist das bewegliche Geländerelement 10 jedes Seitengeländer 7 in der Kippposition gehalten, und der bewegliche Koppelbalken 82 ist in der Aufnahmeposition von dem einen beweglichen Geländerelement 10 gehalten.
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Wenn sich der Bediener zur Durchführung der Wartungsinspektion beispielsweise auf der Oberseite des Kabinen-Hauptkörpers 2 aufhält, wird im Absatz im Obergeschoss ein Bedienfeld bedient, um die Betriebsart des Aufzugs von der Normalbetriebsart in die Wartungsbetriebsart zu umzuschalten. Danach wird die Kabine 1 angehalten, so dass sich die Oberseite des Kabinen-Hauptkörpers 2 auf gleicher Höhe wie die Höhe des Absatzes befindet, und eine Schachttür im Obergeschoss wird geöffnet.
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Danach hebt der Bediener jedes bewegliche Geländerelement 10 von dem Absatz im Obergeschoss an, um jedes bewegliche Geländerelement 10 aus der Kippstellung in die aufrechte Position zu versetzen. Danach begibt sich der Bediener auf die Oberseite des Kabinen-Hauptkörpers 2 und dreht den beweglichen Koppelbalken 82 von dem einen beweglichen Geländerelement 10 zu dem anderen beweglichen Geländerelement 10, um den beweglichen Koppelbalken 82 an dem anderen beweglichen Geländerelement 10 zu montieren. Dabei wird der bewegliche Koppelbalken 82 zwischen die beweglichen Geländerelemente 10 gekoppelt, so dass die Kabinendach-Geländervorrichtung 6 in den montierten Zustand gebracht wird.
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Wenn der bewegliche Koppelbalken 82 an dem anderen beweglichen Geländerelement 10 montiert werden soll, wird der Eingriffsstift 21 der integrierten Komponente 26 in die geländerseitigen Eingriffslöcher 105 eingeführt, während der bewegliche Koppelbalken 82 in der Koppelposition gehalten wird. Dabei wird der Schlüssel 24 der integrierten Komponente 26 in das Schlüssel-Einsteckloch 23 eingeführt. Wenn der Eingriffsstift 21 in die geländerseitigen Eingriffslöcher 105 und der Schlüssel 24 in das Schlüssel-Einsteckloch 23 eingeführt wird, wird der bewegliche Koppelbalken 82 an dem anderen beweglichen Geländerelement 10 montiert und der Detektionsschalter 22 betätigt. Bei Betätigung des Detektionsschalters 22 wird vom Detektionsschalter 22 ein Detektionssignal an die Steuerung ausgegeben, so dass die Bewegung der Kabine 1 durch einen Betrieb der Kabinendach-Wartungsbedieneinheit freigegeben wird.
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Nachdem der Bediener die geöffnete Schachttür geschlossen hat, bedient er die Kabinendach-Wartungsbedieneinheit, um die Kabine 1 mit niedriger Geschwindigkeit zu bewegen. Damit können die Wartungsarbeiten an den Vorrichtungen im Schacht durchgeführt werden.
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Nach Abschluss der Wartungsinspektion für die Vorrichtungen im Schacht wird der Bediener, der sich auf der Oberseite des Kabinen-Hauptkörpers 2 befindet, beim Betätigen der Kabinendach-Wartungsbedieneinheit die Kabine 1 mit niedriger Geschwindigkeit nach unten bewegt und die Kabine 1 so stoppen, dass sich die Oberseite des Kabinen-Hauptkörpers 2 auf der gleichen Höhe befindet wie beispielsweise die Höhe des Bodens des Absatzes im Obergeschoss.
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Danach entfernt der Bediener die integrierte Komponente 26 vom beweglichen Koppelbalken 82 und dem anderen beweglichen Geländerelement 10. Damit wird der montierte Zustand des beweglichen Koppelbalkens 82 gegenüber dem anderen beweglichen Geländerelement 10 aufgehoben und die Ausgabe des Detektionssignals vom Detektionsschalter 22 gestoppt. Danach wird der bewegliche Koppelbalken 82 aus der Koppelposition in die Aufnahmeposition gedreht, so dass der bewegliche Koppelbalken 82 an dem einen beweglichen Geländerelement 10 gehalten wird. Danach öffnet der Bediener die Schachttür im Obergeschoss, um von der Oberseite des Kabinen-Hauptkörpers 2 auf den Absatz im Obergeschoss zu gelangen.
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Danach verschiebt der Bediener vom Absatz im Obergeschoss aus jedes bewegliche Geländerelement 10 aus der aufrechten Position in die Kippposition. Damit wird die Kabinendach-Geländervorrichtung 6 in den eingeklappten Zustand gebracht. Danach wird die Schachttür geschlossen und somit die Wartungsinspektion für den Aufzug beendet.
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In der oben beschriebenen Kabinendach-Geländervorrichtung 6 für einen Aufzug ist der Schlüssel 24, der zur Betätigung des Detektionsschalters 22 konfiguriert ist, mit dem Eingriffsstift 21 integriert. Daher kann die Betätigung des Detektionsschalters 22 verhindert werden, es sei denn, der bewegliche Koppelbalken 82 ist mit dem Eingriffsstift 21 an dem anderen beweglichen Geländerelement 10 befestigt. Damit kann eine Fehlbedienung des Detektionsschalters 22 bei unvollständigem Montagezustand des beweglichen Koppelbalken 82 gegenüber dem anderen beweglichen Geländerelement 10 verhindert werden, wodurch der Abschluss der Montage der Kabinendach-Geländervorrichtung 6 zuverlässiger erkannt werden kann.
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Weiterhin wird der Eingriffsstift 21 in die geländerseitigen Eingriffslöcher 105 und die koppelbalkenseitigen Eingriffslöcher 83 eingeführt, so dass der bewegliche Koppelbalken 82 an dem anderen beweglichen Geländerelement 10 befestigt ist. Der Schlüssel 24 wird in das Schlüssel-Einsteckloch 23 eingeführt, so dass der Detektionsschalter 22 betätigt wird. Wenn also der bewegliche Koppelbalken 82 mit dem Eingriffsstift 21 an dem anderen beweglichen Geländerelement 10 montiert ist, kann der Detektionsschalter 22 weiterhin zuverlässig betätigt werden.
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Im oben genannten Beispiel sind die beweglichen Geländerelemente 10 drehbar an den festen Geländerelementen 9 am Kabinenrahmen 3 befestigt. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht darauf beschränkt. Die festen Geländerelemente 9 können weggelassen werden, und die beweglichen Geländerelemente 10 können am Kabinenrahmen 3 drehbar montiert werden. Weiterhin können die beweglichen Geländerelemente 10 weggelassen werden, und der bewegliche Koppelbalken 82 kann zwischen dem Paar fester Geländerelemente 9 koppelbar sein.
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Weiterhin sind im oben genannten Beispiel der Eingriffsstift 21, der Schlüssel 24 und das Basiselement 25, das die integrierte Komponente 26 bildet, separate Elemente. Ein einzelnes Element, wie beispielsweise ein Formkörper, der den Eingriffsstift 21, den Schlüssel 24 und das Basiselement 25 als eine Vielzahl von Abschnitten umfasst, kann jedoch als integrierte Komponente vorgesehen sein.
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Weiterhin ist in dem oben genannten Beispiel die integrierte Komponente 26 mit dem Eingriffsstift 21, dem Schlüssel 24 und dem Basiselement 25 nicht mit dem beweglichen Koppelbalken 82 verbunden. Wie in 6 dargestellt, kann das integrierte Bauteil 26 jedoch durch Zwischenschaltung eines schnurartigen Elements 11 mit dem beweglichen Koppelbalken 82 verbunden werden. In diesem Fall wird eine Länge des schnurartigen Elements 11 auf eine bestimmte Länge eingestellt. Damit kann ein Bewegungsbereich der integrierten Komponente 26 gegenüber dem beweglichen Koppelbalken 82 durch das schnurartige Element 11 begrenzt werden. Damit können, wenn sich der bewegliche Koppelbalken 82 in der Koppelposition befindet, der Eingriffsstift 21 und der Schlüssel 24 in die geländerseitigen Eingriffslöcher 105 bzw. das Schlüssel-Einsteckloch 23 einsetzbar seien, und wenn der bewegliche Koppelbalken 82 von dem anderen beweglichen Geländerelement 10 gelöst ist, können der Eingriffsstift 21 und der Schlüssel 24 daran gehindert werden, die geländerseitigen Eingriffslöcher 105 und das Schlüssel-Einsteckloch 23 mit dem schnurartigen Element 11 zu erreichen, wodurch eine Fehlbedienung des Detektionsschalters 22 weiterhin zuverlässig verhindert werden kann. Weiterhin kann das Versagen der integrierten Komponente 26 auch mit dem schnurartigen Element 11 verhindert werden. Als schnurartiges Element 11, das konfiguriert ist, um die integrierte Komponente 26 und den beweglichen Kopplungsträger 82 miteinander zu verbinden, wird beispielsweise ein Draht, ein Seil, ein Gurt oder eine Kette verwendet.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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