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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich auf einen Fahrzeug-Massepunktstecker und insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf einen Fahrzeug-Massepunktstecker zum Verbinden von einem oder mehreren Drähten in einem Fahrzeug mit einem Massepunkt an einer Fahrzeugkarosserie. Erfindungsgemäße Aspekte beziehen sich auf einen Stecker und ein Fahrzeug-Batteriesystem und ein Fahrzeug, das den Stecker enthält.
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STAND DER TECHNIK
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Stromkreise innerhalb eines Fahrzeugs sind häufig mit Massepunkten an einer Karosserie des Fahrzeugs verbunden. Zum Beispiel ist bei Fahrzeugbatterien häufig ein Pol (typischerweise der Minuspol) mit der Fahrzeugkarosserie über ein Kabel verbunden, das zwischen dem Pol und der Karosserie verläuft. Das Kabel ist typischerweise mittels Schrauben-Muttern- oder Bolzenverbindungen mit der Fahrzeugkarosserie verbunden.
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Während die Schrauben-Muttern- oder Bolzenverbindungen in der Regel effektiv sind, hat diese Art der Verbindung mehrere mögliche Nachteile. In manchen Fahrzeugen muss die Batterie oder ein anderer Stromkreis am Masseanschluss mit der Fahrzeugkarosserie anstatt am Minuspol der Batterie getrennt werden. Die typische Schrauben-Muttern-Verbindung ist jedoch nicht für häufiges Trennen und Wiederanschließen ausgelegt und kann durch solche Vorgänge beschädigt werden. Schrauben-Muttern-Verbindungen können sich auch infolge von Vibration innerhalb des Fahrzeugs lösen und infolgedessen einen hochohmigen Strompfad von der Batterie oder einem anderen Stromkreis zu der Fahrzeugkarosserie bilden. Desgleichen kann ein Verkanten der Schrauben und Muttern während der Herstellung oder des Kundendiensts oder zu schwaches Anziehen während der Fahrzeugproduktion oder des Kundendiensts ebenfalls zu einem hochohmigen Strompfad führen. Dagegen kann zu starkes Anziehen zur Beschädigung einer Schraube (eines Bolzens) oder Mutter und kurzzeitigen Unterbrechungen des Strompfads führen. Schrauben-Muttern-Verbindungen sind auch häufig Umweltelementen innerhalb oder außerhalb des Fahrzeugs ausgesetzt und durch Oxidation und Ausfall gefährdet.
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Dementsprechend besteht ein Ziel der vorliegenden Erfindung darin, beispielsweise einen oder mehrere der vorstehend identifizierten Nachteile anzugehen.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Nach einem Aspekt der Erfindung, für die Schutz begehrt wird, wird ein Stecker zum Verbinden von einem oder mehreren Drähten in einem Fahrzeug mit einem Massepunkt an einer Karosserie des Fahrzeugs bereitgestellt, umfassend: einen Pol mit einer Einrichtung zum Aufnehmen von einem oder mehreren Befestigungsmitteln, die den Pol mechanisch an der Karosserie des Fahrzeugs befestigen; und einer Einrichtung zur mechanischen und elektrischen Befestigung an dem einen oder den mehreren Drähten, wobei der Pol eine Leiterbahn von dem einen oder den mehreren Drähten zu der Karosserie des Fahrzeugs definiert. In einer Ausführungsform beinhaltet der Pol einen Körper, die Aufnahmeeinrichtung umfasst einen ersten Arm, der sich von dem Körper erstreckt und konfiguriert ist, ein erstes Befestigungsmittel des einen oder der mehreren Befestigungsmittel aufzunehmen, und die Befestigungseinrichtung umfasst einen zweiten Arm, der sich von dem Körper erstreckt und für die mechanische und elektrische Befestigung an dem einen oder den mehreren Drähten konfiguriert ist.
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Gegebenenfalls können der eine oder die mehreren Drähte einen mit einem Pol einer Batterie des Fahrzeugs verbundenen Draht beinhalten.
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In bestimmten Ausführungsformen kann der Pol eine einheitliche Struktur umfassen.
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Gegebenenfalls kann der Pol einen Polkörper beinhalten und die Aufnahmeeinrichtung umfasst einen ersten Arm, der sich von dem Polkörper erstreckt und konfiguriert ist, ein erstes Befestigungsmittel des einen oder der mehreren Befestigungsmittel aufzunehmen und das Befestigungseinrichtung umfasst einen zweiten Arm, der sich von dem Polkörper erstreckt und für die mechanische und elektrische Befestigung an dem einen oder den mehreren Drähten konfiguriert ist.
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In bestimmten Ausführungsformen kann der Polkörper eine erste ebene Fläche definieren, die in einer ersten Ebene angeordnet ist, und der erste Arm definiert eine zweite ebene Fläche, die in einer zweiten, von der ersten Ebene beabstandeten Ebene angeordnet ist.
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Gegebenenfalls kann der zweite Arm eine dritte ebene Fläche definieren, die in einer dritten, von der ersten und zweiten Ebene beabstandeten Ebene angeordnet ist.
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In bestimmten Ausführungsformen ist der zweite Arm so konfiguriert, dass er nach hinten zum Polkörper zurückgebogen ist, sodass ein Ende des zweiten Arms von dem Polkörper beabstandet ist und ihm gegenüberliegt.
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Der Polkörper kann eine erste ebene Fläche definieren, die in einer ersten Ebene angeordet ist, und der zweite Arm kann eine zweite ebene Fläche definieren, die in einer zweiten Ebene, welche die erste Ebene schneidet, angeordnet ist.
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Die Befestigungseinrichtung kann einen dritten Arm umfassen, der sich von dem Polkörper erstreckt und für die Aufnahme eines zweiten Befestigungsmittels des einen oder der mehreren Befestigungsmittel konfiguriert ist.
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Gegebenenfalls kann der Polkörper eine erste ebene Fläche definieren, die in einer ersten Ebene angeordet ist, wobei der erste Arm eine zweite ebene Fläche definieren kann, die in einer zweiten Ebene, die von der ersten Ebene beabstandet ist, angeordnet ist, und der dritte Arm kann eine dritte ebene Fläche definieren, die in der zweiten Ebene angeordnet ist.
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Der Stecker kann eine Sammelschiene umfassen, die am zweiten Arm befestigt ist und eine Vielzahl von Kontakten definiert, wobei jeder Kontakt konfiguriert ist, einen des einen oder der mehreren Drähte in Eingriff zu bringen.
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Gegebenenfalls kann das eine oder die mehreren Befestigungsmittel einen Niet umfassen. In manchen Ausführungsformen umfassen das eine oder die mehreren Befestigungsmittel einen Stanzniet.
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Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung, für die Schutz begehrt wird, wird ein Stecker zum Verbinden von einem oder mehreren Drähten in einem Fahrzeug mit einem Massepunkt an einer Karosserie des Fahrzeugs bereitgestellt, umfassend: einen Pol, der für die mechanische Befestigung an der Karosserie des Fahrzeugs und für die mechanische und elektrische Befestigung an dem einen oder den mehreren Drähten konfiguriert ist, wobei der Pol eine Leiterbahn definiert, die konfiguriert ist, um Strom von dem einen oder den mehreren Drähten an die Karosserie des Fahrzeugs zu leiten; und ein um den Pol herum geformtes Gehäuse, wobei das Gehäuse zum Verbinden mit einem Polstecker konfiguriert ist, der an einem Ende des einen oder der mehreren Drähte angeordnet ist, um dadurch eine abgedichtete Verbindung für den einen oder die mehreren Drähte und den Pol bereitzustellen.
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In bestimmten Ausführungsformen beinhalten der eine oder die mehreren Drähte einen mit einem Pol einer Batterie des Fahrzeugs verbundenen Draht.
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Gegebenenfalls kann der Pol eine einheitliche Struktur umfassen.
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In bestimmten Ausführungsformen kann der Pol beinhalten: einen Polkörper; einen ersten Arm, der sich von dem Polkörper erstreckt und konfiguriert ist, ein erstes Befestigungsmittel aufzunehmen, das den ersten Arm des Pols an der Karosserie des Fahrzeugs mechanisch befestigt; und einen zweiten Arm, der sich von dem Polkörper erstreckt und für die mechanische und elektrische Befestigung an dem einen oder den mehreren Drähten konfiguriert ist, wobei der Pol eine Leiterbahn zwischen dem ersten und zweiten Arm definiert, die konfiguriert sind, um Strom von dem einen oder den mehreren Drähten zu der Karosserie des Fahrzeugs zu leiten.
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Gegebenenfalls kann das Gehäuse einen Hohlraum, der konfiguriert ist, um ein äußeres Ende des zweiten Armes aufzunehmen und eine Öffnung, durch die sich ein äußeres Ende des ersten Armes nach außen des Gehäuses erstreckt, definieren.
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Der zweite Arm kann so konfiguriert sein, dass er zum Polkörper hin zurückgebogen ist, sodass ein Ende des zweiten Arms vom Polkörper beabstandet ist und ihm gegenüberliegt.
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Gegebenenfalls kann der Pol einen dritten Arm umfassen, der sich von dem Polkörper erstreckt und für die Aufnahme eines zweiten Befestigungsmittels konfiguriert ist, das den dritten Arm des Pols an der Karosserie des Fahrzeugs befestigt.
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In bestimmten Ausführungsformen kann der Stecker eine Sammelschiene umfassen, die am zweiten Arm befestigt ist und eine Vielzahl von Kontakten definiert, wobei jeder Kontakt konfiguriert ist, einen des einen oder der mehreren Drähte in Eingriff zu bringen. Nach noch einem weiteren Aspekt der Erfindung, für die Schutz begehrt wird, wird eine Fahrzeugbatterieanordnung bereitgestellt, umfassend: eine Batterie mit Plus- und Minuspol; ein Batteriekabel, das an einem Ende mit einem der Pole der Batterie verbunden ist und einen oder mehrere Drähte aufweist; und einen Stecker, wie hierin beschrieben.
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Nach noch einem weiteren Aspekt der Erfindung, für die Schutz begehrt wird, wird ein Fahrzeug bereitgestellt, das die hierin beschriebene Fahrzeugbatterieanordnung umfasst.
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Nach noch einem weiteren Aspekt der Erfindung, für die Schutz begehrt wird, wird ein Verfahren zum Befestigen des Massepunktsteckers an einer Karosserie eines Fahrzeugs bereitgestellt. Das Verfahren beinhaltet ein temporäres Abdichten eines Hohlraums in einem Gehäuse des Steckers, wobei das Gehäuse um einen Pol herum angeordnet und zur Verbindung mit einem Polstecker angeordnet ist, der an einem Ende des einen oder der mehreren Drähte in dem Fahrzeug angeordnet ist, wobei der Pol einen Polkörper aufweist sowie einen ersten und zweiten Arm, die sich von dem Polkörper erstrecken und eine Leiterbahn zwischen dem ersten und zweiten Arm definieren, wobei sich der erste Arm nach außen von dem Gehäuse erstreckt und zur mechanischen Befestigung an der Karosserie des Fahrzeugs konfiguriert ist, der zweite Arm innerhalb des Hohlraums des Gehäuses angeordnet und zur mechanischen und elektrischen Befestigung an dem einen oder den mehreren Drähten angeordnet ist. Das Verfahren beinhaltet ferner ein mechanisches Befestigen des ersten Arms des Pols des Steckers an der Karosserie des Fahrzeugs, wobei auf die freiliegenden Flächen des Steckers Lack aufgetragen und der Hohlraum im Gehäuse geöffnet wird, um den zweiten Arm des Pols freizulegen.
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Optionale Funktionen der verschiedenen erfindungsgemäßen Aspekte sind nachstehend in den abhängigen Ansprüchen dargelegt.
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Zumindest manche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung haben den Vorteil, dass die Verbindung mit dem Massepunktstecker viele Male getrennt und wieder neu verbunden werden kann, ohne die Verbindung zu beschädigen. Zumindest manche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung haben den Vorteil, dass die Verbindung stark bleibt und trotz Fahrzeugvibration einen Strompfad aufrechterhält. Zumindest manche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung haben den Vorteil, dass die Verbindung mit geringerer Wahrscheinlichkeit während der Herstellung oder Montage Schaden nimmt und sie daher mit höherer Wahrscheinlichkeit einen Strompfad aufrechterhalten wird. Zumindest manche Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung haben den Vorteil, dass die Verbindung Umweltelementen weniger ausgesetzt ist und es daher mit geringerer Wahrscheinlichkeit zu einer Oxidation kommt.
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Innerhalb des Geltungsbereichs dieser Anmeldung ist ausdrücklich beabsichtigt, dass die verschiedenen Aspekte, Ausführungsformen, Beispiele und Alternativen, die in den vorhergehenden Abschnitten, den Ansprüchen und/oder in der folgenden Beschreibung und den folgenden Zeichnungen aufgeführt sind, und insbesondere die jeweiligen Merkmale davon, einzeln oder in beliebiger Kombination verwendet werden können. Das heißt, alle Ausführungsformen und/oder Merkmale jeder Ausführungsform können auf jede Weise und/oder in jeder Kombination kombiniert werden, sofern solche Ausführungsformen und/oder Merkmale nicht unvereinbar sind. Der Anmelder behält sich das Recht vor, jeglichen ursprünglich eingereichten Anspruch, von dem Abhängigkeit besteht, zu ändern und/oder jedes Merkmal eines jeden anderen Anspruchs zu integrieren, obwohl es ursprünglich nicht auf diese Weise beansprucht wurde.
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Figurenliste
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Es werden nun eine oder mehrere Ausführungsformen der Erfindung nur in Form von Beispielen unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen beschrieben, wobei gleiche Bezeichnungen gleiche Elemente bezeichnen und wobei:
- 1 eine schematische Ansicht eines Fahrzeugs mit einem Batteriesystem nach einer Ausführungsform der Erfindung ist;
- 2 eine Perspektivansicht eines Steckers zum Verbinden von einem oder mehreren Drähten in einem Fahrzeug mit einem Massepunkt an einer Karosserie des Fahrzeugs nach einer Ausführungsform der Erfindung ist;
- 3 eine Perspektivansicht eines Abschnitts des Steckers von 2 ist; und
- 4 eine Perspektivansicht einer Ausführungsform eines Steckverbinders ist, der konfiguriert ist, um einen oder mehrere Drähte mit dem Stecker von 2-3 zu verbinden.
- 5 eine Querschnittsansicht des Steckverbinders von 4 ist.
- 6 eine Perspektivansicht eines Steckers zum Verbinden von einem oder mehreren Drähten in einem Fahrzeug mit einem Massepunkt an einer Karosserie des Fahrzeugs nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist;
- 7 eine Perspektivansicht eines Abschnitts des Steckers von 6 ist;
- 8 eine Perspektivansicht eines Steckers zum Verbinden von einem oder mehreren Drähten in einem Fahrzeug mit einem Massepunkt an einer Karosserie des Fahrzeugs nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist;
- 9 eine Perspektivansicht eines Abschnitts des Steckers von 8 ist; und
- 10 ein Flussdiagramm ist, das ein Verfahren zum Befestigen eines Massepunktsteckers an einer Karosserie eines Fahrzeugs nach einer Ausführungsform der Erfindung darstellt.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
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Der hierin beschriebene Stecker wird verwendet, um einen oder mehrere Drähte in einem Fahrzeug mit einem Massepunkt an einer Karosseries des Fahrzeugs mit einer Struktur zu verbinden, die einen oder mehrere der folgenden Vorteile erzielt: die Fähigkeit, die Drähte von der Fahrzeugkarosserie viele Male ohne Beschädigung der Verbindung zu trennen und wieder zu verbinden; Aufrechterhaltung eines niederohmigen Strompfads trotz Fahrzeugvibration und Kundendienst; und reduzierte Exposition gegenüber Umweltelementen innerhalb des Fahrzeugs.
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Unter konkreter Bezugnahme auf die Zeichnungen, wobei gleiche Bezugszeichen verwendet werden, um identische Komponenten in den verschiedenen Ansichten zu identifizieren, stellt 1 eine Ausführungsform eines Fahrzeugs 10 mit einem Batteriesystem 12 nach einer Ausführungsform der Erfindung dar. Obwohl die folgende Beschreibung im Zusammenhang mit dem in 1 dargestellten bestimmten Fahrzeug bereitgestellt wird, ist anzumerken, dass dieses Fahrzeug lediglich ein Beispiel darstellt und dass sicherlich stattdessen andere Fahrzeuge verwendet werden können. Zum Beispiel können in verschiedenen Ausführungsformen das Batteriesystem und zugehörige Komponenten, die hierin beschrieben sind, mit jedem Fahrzeugtyp verwendet werden, darunter herkömmliche Fahrzeuge, Hybrid-Elektrofahrzeuge (HEV), Elektrofahrzeuge mit erweiterter Reichweite (EREV), batterieelektrische Fahrzeuge (BEV), Personenkraftwagen, Geländelimousinen (SUV), Crossover-Fahrzeuge und Lastkraftwagen, um einige Möglichkeiten zu nennen. Darüber hinaus ist anzumerken, obwohl die folgende Beschreibung im Zusammenhang mit der Bereitstellung einer Massepunktverbindung für Drähte in dem Batteriesystem 12 bereitgestellt wird, dass die Ausführungsformen der hierin beschriebenen Erfindung verwendet werden könnten, um Drähte aus verschiedenen elektrischen Systemen innerhalb des Fahrzeugs 10 mit Massepunkten an der Karosserie des Fahrzeugs 10 zu verbinden. Nach der abgebildeten Ausführungsform kann das Batteriesystem 12 eine Batterie 14, ein Batteriekabel 16 mit einem Polstecker 18 an einem Ende und einem Stecker 20 zum Verbinden von einem oder mehreren Drähten in dem Kabel 16 mit einem Massepunkt an der Karosserie 22 des Fahrzeugs 10 beinhalten.
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Die Batterie 14 wandelt chemische Energie in elektrische Energie um und stellt diese elektrische Energie Kraftfahrzeugsystemen einschließlich elektrischer Motoren, Motorzündanlagen, Beleuchtungen, Fahrzeug-Infotainment-Systemen und anderen Systemen bereit. Die Batterie 14 kann auch die Spannung stabilisieren, die von einer Lichtmaschine in dem Fahrzeug 10 aus der Umwandlung von mechanischer Energie, die durch einen Fahrzeugmotor ausgegeben wird, erzeugt wird. Die Batterie 14 kann eine Blei-Säure-, Lithium-Ionen- oder eine ähnliche Batterie umfassen. Die Batterie 14 ist beispielsweise durch die Lichtmaschine des Fahrzeugs 10 oder eine außerhalb des Fahrzeugs 10 befindliche Stromquelle aufladbar. Die Batterie enthält Plus- und Minuspol 24, 26. Einer der Pole --typischerweise der Pluspol 24-- ist mit einem Stromverteilungssystem verbunden, das beispielsweise Anschlusskästen, Kabelbäume, Klemmen und Stecker umfasst. Der andere Pol --typischerweise der Minuspol 26-- ist mit der Karosserie 22 des Fahrzeugs 10 verbunden, um einen Weg zur Erdung bereitzustellen.
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Das Kabel 16 stellt einen elektrischen Pfad von einem der Pole 24, 26 zum Stecker 20 und zur Karosserie 22 bereit. Das Kabel 16 enthält einen oder mehrere leitende Drähte, die mit (in der Regel PVC- oder vernetzter) Isolierung umhüllt sind. Ein Ende des Kabels 16 kann einen herkömmlichen Stecker zum Anschluss an einen Pol 24, 26 der Batterie 14 enthalten. Nach bestimmten Ausführungsformen der Erfindung enthält das Kabel 16 einen Polstecker 18 (hierin nachstehend ausführlicher beschrieben) an einem entgegengesetzten Ende, der zum Verbinden mit dem Stecker 20 konfiguriert ist.
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Bezugnehmend auf 2-3 stellt der Stecker 20 eine Einrichtung zum Verbinden von einem oder mehreren Drähten im Kabel 16 mit einem Massepunkt an der Karosserie 22 des Fahrzeugs 10 bereit. Der Stecker 20 kann einen Pol 28 und ein Gehäuse 30 enthalten.
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Der Pol 28 stellt eine Leiterbahn von den Drähten im Kabel 16 zur Karosserie 22 des Fahrzeugs 10 bereit. Der Pol 28 kann einen Polkörper 32, eine Einrichtung wie die Arme 34, 36 zum Aufnehmen von einem oder mehreren Befestigungsmitteln, die den Pol 28 mechanisch an der Karosserie 22 des Fahrzeugs 10 befestigen, und eine Einrichtung wie den Arm 38 zum mechanischen und elektrischen Befestigen an den Drähten im Kabel 16 enthalten. Nach einem Aspekt bestimmter Ausführungsformen der Erfindung kann der Pol 28 eine einheitliche oder einstückige Struktur umfassen. Eine einheitliche Struktur kann eine effizientere Herstellung des Pols 28 und des Steckers 20 ermöglichen und minimiert einen Widerstand in der Leiterbahn. Es ist jedoch anzumerken, dass der Pol 28 als mehrstückige Struktur ausgebildet sein könnte.
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Der Polkörper 32 stellt einen Strukturträger für die Arme 34, 36 38 bereit und richtet die Arme 34, 36, 38 aus. In der abgebildeten Ausführungsform weist der Polkörper 32 eine im Wesentlichen geradlinige Form (z. B. eine quadratische oder rechteckige Form) auf, wobei die obere und untere ebene Fläche 40, 42 in parallelen Ebenen angeordnet sind und sich vier Seiten zwischen den ebenen Flächen 40, 42 erstrecken. Zu bemerken ist, dass die Form des Polkörpers 32 jedoch variieren kann.
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Die Arme 34, 36 stellen eine Einrichtung zum Befestigen des Pols 28 an der Karosserie 22 des Fahrzeugs 10 bereit. Die Arme 34, 36 erstrecken sich von gegenüberliegenden Seiten des Polkörpers 32. Jeder der Arme 34, 36 enthält einen Abschnitt 44, 46 mit einer im Wesentlichen geradlinigen Form mit jeweils oberen und unteren ebenen Flächen 48, 50 und 52, 54. Die Ränder des vom Polkörper 32 am weitesten entfernt liegenden Abschnitts 44, 46 können, wie abgebildet, gerundet sein. Jeder der Arme 34, 36 enthält ferner einen Abschnitt 56, 58, der im Querschnitt im Wesentlichen S-förmig ist und der sich zwischen dem Polkörper 32 und einem entsprechenden Abschnitt 44, 46 so erstreckt, dass (i) die obere ebene Fläche 40 des Polkörpers 32 und die oberen ebenen Flächen 48, 52 der Abschnitte 44, 46 der Arme 34, 36 in getrennten Ebenen angeordnet sind, die zueinander beabstandet sind und parallel zueinander verlaufen und (ii) die untere ebene Fläche 42 des Polkörpers 32 und die unteren ebenen Flächen 50, 54 der Abschnitte 44, 46 der Arme 34, 36 in getrennten Ebenen angeordnet sind, die zueinander beabstandet sind und parallel zueinander verlaufen. Auf diese Weise stellt der Pol 28 einen zusätzlichen Strukturträger für den Stecker 20 bereit, wenn er an das Gehäuse 30 montiert wird (wenn das Gehäuse darüber geformt wird). In der abgebildeten Ausführungsform sind die untere ebene Fläche 42 des Polkörpers 32 und die oberen ebenen Flächen 48, 52 der Abschnitte 44, 46 der Arme 34, 36 auch in getrennten Ebenen angeordnet, die zueinander beabstandet sind und parallel zueinander verlaufen. Zu bemerken ist jedoch, dass die Fläche 42 alternativ in der gleichen Ebene wie die Flächen 48, 52 sein könnte. Die Arme 34, 36 sind konfiguriert, um Befestigungsmittel aufzunehmen, die verwendet werden, um den Stecker 20 mit der Karosserie 22 des Fahrzeugs 10 zu verbinden. Die Befestigungsmittel können Muttern, Schrauben, Bolzen, Schweißnähte oder andere herkömmliche Befestigungsmittel umfassen. Die Befestigungsmittel können beispielsweise Stanzniete umfassen. Stanzniete verschaffen den Vorteil, den Stecker 20 mit der Karosserie 22 zu verbinden, ohne Späne oder dergleichen zu verursachen, die bei Verwendung anderer Arten von Befestigungsmitteln normalerweise entstehen würden. Das Vorhandensein von Spänen in oder um die Verbindung zwischen dem Stecker 20 und der Karosserie 22 kann die Wirksamkeit der Erdung beeinflussen. Die Arme 34, 36 können Öffnungen beinhalten (nicht gezeigt), die zur Aufnahme von Befestigungsmitteln wie Muttern oder Schrauben konfiguriert sind. Nach Befestigen der Arme 34, 36 an der Karosserie 22 des Fahrzeugs 10 unter Verwendung der Befestigungsmittel unterstützt die herkömmliche Karosserielackierung das weitere Abdichten der Arme 34, 36 des Pols 28 gegenüber der Umwelt.
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Der Arm 38 stellt eine Einrichtung zur mechanischen und elektrischen Befestigung an dem einen oder mehreren Drähten in dem Kabel 16 bereit. Der Arm 38 erstreckt sich von einer Seite des Polkörpers 32 zwischen den gegenüberliegenden Seiten, von denen sich die Arme 34, 36 erstrecken. Der Arm 38 enthält einen Abschnitt 60 mit einer im Wesentlichen geradlinigen Form mit oberen und unteren ebenen Flächen 62, 64. Der Abschnitt 60 kann sich zu einer abgeschrägten Kante 66 verjüngen, um das Einführen des Arms 38 in eine entsprechende Buchse in dem Polstecker 18 zu erleichtern. Der Arm 38 enthält ferner einen Abschnitt 68, der im Wesentlichen im Querschnitt C-förmig ist und der sich zwischen dem Polkörper 32 und dem Abschnitt 60 so erstreckt, dass (i) der Arm 38 nach hinten zu dem Polkörper 32 hin zurückgebogen ist, sodass das Ende des Arms 38 zum Polkörper 32 beabstandet ist und sich ihm gegenüber befindet und (ii) die oberen und unteren ebenen Flächen 62, 64 in getrennten Ebenen angeordnet sind, die zu den oberen und unteren ebenen Flächen 40, 42 des Polkörpers 32 beabstandet sind und parallel dazu verlaufen. Der Abschnitt 68 des Arms 38 krümmt sich anfangs weg von dem Polkörper 32 in einer der Krümmung der Abschnitte 56, 58 gegenüberliegenden Richtung weg von dem Polkörper 32, sodass die oberen und unteren Flächen 62, 64 des Arms 38 auf einer gegenüberliegenden Seite der Ebenen angeordnet sind, welche die oberen und unteren Flächen 40, 42 des Polkörpers 32 im Verhältnis zu den oberen und unteren Flächen 48, 50 und 52, 54 der Arme 34, 36 enthalten. Obwohl eine bestimmte Form für den Arm 38 abgebildet wurde, ist zu bemerken, dass die Form des Arms 38 variieren kann, um den Arm 38 für die mechanische und elektrische Verbindung mit den Drähten des Kabels 16 durch den Polstecker 18 zu konfigurieren.
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Das Gehäuse 30 stellt eine Einrichtung zum Verbinden des Steckers 20 mit dem Polstecker 18 des Kabels 16 bereit und zum Bereitstellen einer abgedichteten Verbindung zwischen dem Pol 28 und den Drähten des Kabels 16. Das Gehäuse 30 stellt auch dem Pol 28 einen Strukturträger bereit und richtet den Pol 28 aus. Das Gehäuse 30 ist um den Pol 28 herum geformt, um den montierten Stecker 20 zu bilden. Das Gehäuse 30 enthält einen Körper 70, der Öffnungen definiert, durch die sich die Arme 34, 36 des Pols 28 erstrecken, um die Befestigung der Arme 34, 36 an der Karosserie 22 des Fahrzeugs 10 zu ermöglichen. Der Körper 70 definiert ferner einen Hohlraum 72, der zur Aufnahme des Arms 38 des Pols 28 und zum Ermöglichen der mechanischen und elektrischen Verbindung des Pols 28 mit den Drähten des Batteriekabels 16 konfiguriert ist. Das Gehäuse 30 ist zum Verbinden des Batteriekabels 16 mit dem Polstecker 18 konfiguriert und stellt bei Verbindung mit dem Polstecker 18 eine abgedichtete Verbindung für den Arm 38 des Pols 28 mit den Drähten im Kabel 16 bereit, um den Pol 28 und die Verbindung zu isolieren und sie vor Schäden infolge von Exposition gegenüber äußeren Objekten oder Elementen zu bewahren. Der Körper 70 des Gehäuses 30 kann daher eine Reihe von Merkmalen definieren, die konfiguriert sind, um entsprechende Merkmale auf dem Polstecker 18 in Eingriff zu bringen, einschließlich einer Lippe 74, die einen Zugang zum Hohlraum 72 umgibt, und Reihen von Zähnen 76 auf jeder Seite des Körpers 70 für die nachstehend besprochenen Zwecke. Zu bemerken ist, dass die Form und Abmessungen des Gehäuses 30 je nach Form und Abmessungen des Pols 28 und des Polsteckers 18 variieren können.
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Bezugnehmend auf 4-5 wird eine Ausführungsform eines Polsteckers 18 beschrieben. Obwohl ein bestimmter Polstecker 18 abgebildet ist, ist anzumerken, dass der Polstecker 18 unterschiedliche Formen (mit sich daraus ergebenden Änderungen am Gehäuse 30 des Steckers 20) annehmen kann, die ausreichen, um den Polstecker 18 mit dem Stecker 20 zu verbinden und die mechanische und elektrische Befestigung von Drähten (wie beispielsweise jenen aus dem Kabel 16) mit dem Pol 28 zu erleichtern. In der abgebildeten Ausführungsform enthält der Polstecker 18 ein Gehäuse 78, einen Kontaktträger 80, eine Sicherungskappe 82 und eine Einrichtung wie einen Hebel 84 zum Verriegeln des Polsteckers 18 mit dem Stecker 20.
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Das Gehäuse 78 stellt einen Strukturträger bereit und richtet die anderen Komponenten des Polsteckers 18 aus. Das Gehäuse 78 enthält einen Körper 86, der eine Bohröffnung 88 definiert, die sich durch den Körper 86 erstreckt. Die Bohröffnung 88 ist an einem Ende so bemessen, dass sie ein Ende des Kontaktträgers 80 aufnimmt, und am anderen Ende so, dass sie ein Ende des Batteriekabels 16 aufnimmt. Der Körper 86 kann eine Lippe 90 an einem Ende enthalten, das konfiguriert ist, um darin eine Lippendichtung 92 aufzunehmen und die Lippe 74 auf dem Gehäuse 30 aufzunehmen, um die Verbindung zwischen dem Polstecker 18 und dem Stecker 20 abzudichten.
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Der Kontaktträger 80 verbindet mechanisch und elektrisch die Drähte vom Batteriekabel 16 mit dem Pol 28 des Steckers 20. Der Kontaktträger 80 ist konfiguriert, um ein Ende sowohl des Batteriekabels 16 als auch des Pols 28 des Steckers 20 aufzunehmen. Ein Ende des Trägers 80 ist innerhalb der Bohröffnung 88 des Gehäuses 78 angeordnet und der restliche Teil des Trägers 80 steht aus der Bohröffnung 88 hervor.
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Die Sicherungskappe 82 ist konfiguriert, um ein Ende des Batteriekabels 16 innerhalb der Bohröffnung 88 des Gehäuses 78 zurückzuhalten. Die Kappe 82 enthält einen ringförmigen Körper 94, der eine mittlere Öffnung definiert, die konfiguriert ist, um ein Ende des Batteriekabels 16 aufzunehmen, und einen schürzenartigen Rand 96, der sich von dem Körper 94 erstreckt und der eine Vielzahl von Verriegelungsmerkmalen definiert, die konfiguriert sind, um entsprechende Merkmale auf der Außenfläche des Körpers 86 des Gehäuses 78 in Eingriff zu bringen, um die Sicherungskappe 82 und das Batteriekabel 16 relativ zum Gehäuse 78 zu fixieren.
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Der Hebel 84 stellt eine Einrichtung zum Verriegeln und Entriegeln des Polsteckers 18 mit dem Stecker 20 bereit. In der abgebildeten Ausführungsform ist der Hebel 84 an gegenüberliegenden Seiten des Gehäuses 78 montiert und konfiguriert, sich um eine Achse 98 zu drehen, die sich durch das Gehäuse 78 zwischen einer entriegelten Position und einer verriegelten Position (in 4 gezeigt) erstreckt. Der Hebel 84 definiert zwei Reihen von Zähnen 100, die konfiguriert sind, die Zähne 76 an dem Gehäuse 30 in Eingriff zu bringen, um den Polstecker 18 und den Stecker 20 zu verbinden und zu verriegeln. Zu bemerken ist, dass andere Einrichtungen zum Verriegeln des Polsteckers 18 mit dem Stecker 20 verwendet werden können, zum Beispiel eine Schiebeverriegelung.
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Bezugnehmend auf 6-7 wird eine andere Ausführungsform eines Steckers 102 zum Verbinden von einem oder mehreren Drähten im Kabel 16 mit einem Massepunkt an der Karosserie 22 des Fahrzeugs 10 bereitgestellt. Der Stecker 102 kann wieder einen Pol 104 und ein Gehäuse 106 enthalten.
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Der Pol 104 stellt eine Leiterbahn von den Drähten im Kabel 16 zur Karosserie 22 des Fahrzeugs 10 bereit. Der Pol 104 kann einen Polkörper 108, eine Einrichtung wie die Arme 110, 112 zum Aufnehmen von einem oder mehreren Befestigungsmitteln, die den Pol 104 mechanisch an der Karosserie 22 des Fahrzeugs 10 befestigen, und eine Einrichtung wie den Arm 114 zum mechanischen und elektrischen Befestigen an den Drähten im Kabel 16 enthalten. Nach einem Aspekt bestimmter Ausführungsformen der Erfindung kann der Pol 104 eine einheitliche oder einstückige Struktur umfassen. Eine einheitliche Struktur kann eine effizientere Herstellung des Pols 104 und des Steckers 102 ermöglichen und minimiert einen Widerstand in der Leiterbahn. Es ist jedoch anzumerken, dass der Pol 104 als mehrstückige Struktur ausgebildet sein könnte.
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Der Polkörper 108 stellt einen Strukturträger für die Arme 110, 112, 114 bereit und richtet die Arme 110, 112, 114 aus. In der abgebildeten Ausführungsform weist der Polkörper 108 eine im Wesentlichen geradlinige Form (z. B. eine quadratische oder rechteckige Form) auf, wobei die obere und untere ebene Fläche 116, 118 in parallelen Ebenen angeordnet sind und sich vier Seiten zwischen den ebenen Flächen 116, 118 erstrecken. Zu bemerken ist, dass die Form des Polkörpers 108 jedoch variieren kann.
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Die Arme 110, 112 stellen eine Einrichtung zum Befestigen des Pols 104 an der Karosserie 22 des Fahrzeugs 10 bereit. Die Arme 110, 112 erstrecken sich von gegenüberliegenden Seiten des Polkörpers 108. Jeder der Arme 110, 112 enthält einen Abschnitt 120, 122 mit einer im Wesentlichen geradlinigen Form mit jeweils oberen und unteren ebenen Flächen 124, 126 und 128, 130. Die Ränder des vom Polkörper 108 am weitesten entfernt liegenden Abschnitts 120, 122 können, wie abgebildet, gerundet sein. Jeder der Arme 110, 112 enthält ferner einen Abschnitt 132, 134, der im Querschnitt im Wesentlichen S-förmig ist und der sich zwischen dem Polkörper 108 und einem entsprechenden Abschnitt 120, 122 so erstreckt, dass (i) die obere ebene Fläche 116 des Polkörpers 108 und die oberen ebenen Flächen 124, 128 der Abschnitte 120, 122 der Arme 110, 112 in getrennten Ebenen angeordnet sind, die zueinander beabstandet sind und parallel zueinander verlaufen und (ii) die untere ebene Fläche 118 des Polkörpers 108 und die unteren ebenen Flächen 126, 130 der Abschnitte 120, 122 der Arme 110, 112 in getrennten Ebenen angeordnet sind, die zueinander beabstandet sind und parallel zueinander verlaufen. Auf diese Weise stellt der Pol 104 einen zusätzlichen Strukturträger für den Stecker 102 bereit, wenn er an das Gehäuse 106 montiert wird. In der abgebildeten Ausführungsform sind die untere ebene Fläche 118 des Polkörpers 108 und die oberen ebenen Flächen 124, 128 der Abschnitte 120, 122 der Arme 110, 112 auch in getrennten Ebenen angeordnet, die zueinander beabstandet sind und parallel zueinander verlaufen. Zu bemerken ist jedoch, dass die Fläche 118 alternativ in der gleichen Ebene wie die Flächen 124, 128 sein könnte. Die Arme 110, 112 sind konfiguriert, um Befestigungsmittel aufzunehmen, die verwendet werden, um den Stecker 102 mit der Karosserie 22 des Fahrzeugs 10 zu verbinden. Die Befestigungsmittel können Muttern, Schrauben, Bolzen, Schweißnähte oder andere herkömmliche Befestigungsmittel umfassen. Die Befestigungsmittel können beispielsweise Stanzniete umfassen. Stanzniete verschaffen den Vorteil, den Stecker 102 mit der Karosserie 22 zu verbinden, ohne Späne oder dergleichen zu verursachen, die bei Verwendung anderer Arten von Befestigungsmitteln normalerweise entstehen würde. Das Vorhandensein von Spänen in oder um die Kupplung zwischen dem Stecker 102 und der Karosserie 22 kann die Wirksamkeit der Erdung beeinflussen. Die Arme 110, 112 können Öffnungen beinhalten (nicht gezeigt), die zur Aufnahme von Befestigungsmitteln wie Muttern oder Schrauben konfiguriert sind. Nach Befestigen der Arme 110, 112 an der Karosserie 22 des Fahrzeugs 10 unter Verwendung der Befestigungsmittel unterstützt die herkömmliche Karosserielackierung das weitere Abdichten der Arme 110, 112 des Pols gegenüber der Umwelt.
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Der Arm 114 stellt eine Einrichtung zur mechanischen und elektrischen Befestigung an dem einen oder den mehreren Drähten im Kabel 16 bereit. Der Arm 114 erstreckt sich von einer Seite des Polkörpers 108 zwischen den gegenüberliegenden Seiten, von denen sich die Arme 110, 112 erstrecken. Der Arm 114 enthält einen Abschnitt 136 mit einer im Wesentlichen geradlinigen Form mit vorderen und hinteren ebenen Flächen 138, 140. Der Arm 114 enthält ferner einen Abschnitt 142, der sich zwischen dem Abschnitt 136 des Arms 114 und dem Polkörper 108 so krümmt, dass die ebenen Flächen 138, 140 des Arms 114 in Ebenen angeordnet sind, die Ebenen schneiden, die jeweils die ebenen Flächen 116, 118 des Polkörpers 108 und die ebenen Flächen 124, 126 und 128, 130 der Arme 120, 122 enthalten. In der abgebildeten Ausführungsform hat der Abschnitt 142 eine Bogenlänge von etwa neunzig Grad, sodass sich die ebenen Flächen 138, 140 des Arms 114 senkrecht zu den Ebenen verhalten, welche jeweils die ebenen Flächen 116, 118 des Polkörpers 108 und die ebenen Flächen 124, 126 und 128, 130 der Arme 120, 122 enthalten. Obwohl eine bestimmte Form für den Arm 114 abgebildet wurde, ist zu bemerken, dass die Form des Arms 114 variieren kann, um den Arm 114 für die mechanische und elektrische Verbindung mit den Drähten des Kabels 16 durch den Polstecker 18 zu konfigurieren.
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Das Gehäuse 106 stellt eine Einrichtung zum Verbinden des Steckers 102 mit dem Polstecker 18 des Kabels 16 und zum Bereitstellen einer isolierten Verbindung zwischen dem Pol 104 und den Drähten des Kabels 16 bereit. Das Gehäuse 106 stellt auch dem Pol 104 einen Strukturträger bereit und richtet den Pol 104 aus. Das Gehäuse 106 ist um den Pol 104 herum geformt, um den montierten Stecker 102 zu bilden. Das Gehäuse 106 enthält einen Körper 144, der Öffnungen definiert, durch die sich die Arme 110, 112 des Pols 104 erstrecken, um die Befestigung der Arme 110, 112 an der Karosserie 22 des Fahrzeugs 10 zu ermöglichen. Der Körper 144 definiert ferner einen Hohlraum 146, der zur Aufnahme des Arms 114 des Pols 104 und zum Ermöglichen der mechanischen und elektrischen Verbindung des Pols 104 mit den Drähten des Batteriekabels 16 konfiguriert ist. Das Gehäuse 106 ist zum Verbinden des Batteriekabels 16 mit dem Polstecker 18 konfiguriert und stellt bei Verbindung mit dem Polstecker 18 eine isolierte Verbindung für den Arm 114 des Pols 104 mit den Drähten in dem Kabel 16 bereit, um den Pol 104 und die Verbindung zu isolieren und sie vor Schäden infolge von Exposition gegenüber äußeren Objekten oder Elementen zu bewahren. Der Körper 144 des Gehäuses 106 kann daher eine Reihe von Merkmalen definieren, die konfiguriert sind, um entsprechende Merkmale auf dem Polstecker 18 in Eingriff zu bringen, einschließlich einer Lippe 148, die einen Zugang zum Hohlraum 146 umgibt und Reihen von Zähnen 150 auf jeder Seite des Körpers 144, um die entsprechenden Zähne auf einem Verriegelungshebel eines Polsteckers, wie hierin vorstehend beschrieben, in Eingriff zu bringen. Zu bemerken ist, dass die Form und Abmessungen des Gehäuses 106 je nach Form und Abmessungen des Pols 104 und des Polsteckers 18 variieren können.
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Bezugnehmend auf 8 wird eine andere Ausführungsform eines Steckers 152 zum Verbinden von einem oder mehreren Drähten in dem Kabel 16 mit einem Massepunkt an der Karosserie 22 des Fahrzeugs 10 bereitgestellt. Der Stecker 152 gleicht im Wesentlichen dem Stecker 102 und kann einen Pol 104 und ein Gehäuse 106, wie hier vorstehend beschrieben, enthalten. Der Stecker 152 enthält jedoch ferner eine Sammelschiene 154. Die Sammelschiene 154 ist konfiguriert, um eine Vielzahl an Drähten aus dem Kabel 16 oder einer anderen Quelle mit dem Arm 114 des Pols 104 zu verbinden. Die Sammelschiene 154 kann am Arm 114 mit Schweißnähten oder anderen herkömmlichen Befestigungsmechanismen befestigt werden, die Strom zwischen der Sammelschiene 154 und dem Pol 104 leiten können. Die Sammelschiene 154 definiert eine Vielzahl von Kontakten 156, von denen jeder konfiguriert sein kann, um einen oder mehrere Drähte durch herkömmliche Steckerbuchsen, die am Ende jedes Drahts ausgebildet sind, in Eingriff zu bringen. Bezugnehmend auf 9 kann die Sammelschiene 154 zwei beabstandete Reihen von Kontakten 156 definieren. Zu bemerken ist jedoch, dass die Form der Sammelschiene 154 und die Anzahl der Kontakte 156 je nach Anwendung variieren können.
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Bezugnehmend auf 10 wird ein Verfahren zum Befestigen eines Massepunktsteckers wie eines der Stecker 20, 102, 152 an der Karosserie 22 des Fahrzeugs 10 beschrieben. Das Verfahren kann mit dem Vorgang 158 des vorübergehenden Abdichtens des Hohlraums 72 oder 146 im Gehäuse 30 oder 106 des Steckers 20, 102, 152 beginnen. Der Hohlraum 72 oder 146 kann mit einer wasserdichten Abdichtung oder einem Außenring abgedichtet werden, die/der an der Lippe 74 oder 148 haftet oder anderweitig mit ihr zusammenwirkt, um das Eindringen von Fremdelementen oder Fremdkörpern in den Hohlraum 72 oder 146 zu verhindern. Es ist anzumerken, dass unterschiedliche Dichtungen verwendet werden können. Das Verfahren kann mit dem Vorgang 160 des mechanischen Befestigens der Arme 34, 36 oder 110, 112 des Pols 28 oder 104 des Steckers 20, 102 oder 152 an der Karosserie 22 des Fahrzeugs 10 fortgesetzt werden. Wie hier vorstehend angemerkt, können die Arme 34, 36 oder 110, 112 an der Karosserie 22 des Fahrzeugs 10 mit unterschiedlichen Befestigungsmitteln einschließlich Muttern, Schrauben, Bolzen, Schweißnähten oder anderen herkömmlichen Befestigungsmitteln befestigt werden. Die Befestigungsmittel können beispielsweise Stanzniete umfassen. Stanzniete verschaffen den Vorteil, den Stecker 20 mit der Karosserie 22 zu verbinden, ohne Späne oder dergleichen zu verursachen, die bei Verwendung anderer Arten von Befestigungsmitteln normalerweise entstehen würden. Das Vorhandensein von Spänen in oder um die Verbindung zwischen dem Stecker 20 und der Karosserie 22 kann die Wirksamkeit der Erdung beeinflussen. Das Verfahren kann mit dem Vorgang 162 des Auftragens von Lack auf exponierte Flächen des Steckers 20, 102 oder 152 fortgesetzt werden. Der Lackiervorgang 162 unterstützt das weitere Abdichten der Arme 34, 36 oder 110, 112 gegenüber der Umwelt. Das Verfahren kann mit dem Vorgang 164 des vorübergehenden Öffnens des Hohlraums 72 oder 146 in dem Gehäuse 30 oder 106 beginnen, um den Arm 38 oder 114 des Steckers 28 oder 104 freizulegen. Die wasserdichte Dichtung oder der Außenring kann von der Lippe 74 oder 148 entkoppelt werden und dadurch den Arm 38 oder 114 freilegen und die Befestigung von Drähten an dem Arm 38 oder 114 bei Verbindung eines Polsteckers 18 mit dem Stecker 20, 102 oder 152 ermöglichen.
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Im Hinblick auf das Vorstehende ist anzumerken, dass zumindest ein Nutzen oder Vorteil von zumindest manchen Ausführungsformen oder Implementierungen der vorliegenden Erfindung unter möglicherweise anderen darin besteht, dass die Drähte von dem Batteriekabel oder einem anderen elektrischen System wiederholt und leicht mit dem Stecker verbunden und getrennt werden können, ohne die Verbindung zu beschädigen.
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Infolgedessen werden keine Spezialwerkzeuge mehr benötigt, um die Drähte zu verbinden und zu trennen, es müssen keine Ersatzteile (z. B. Muttern) gelagert werden, es braucht weniger Wartung aufgrund beschädigter Verbindungen, Drähte können einzeln ohne Verpressen, Spleißen oder sonstiges Bündeln der Drähte geerdet werden und es ist einfacher, einzelne beschädigte Drähte durch Verwenden vorkonfektionierter Leitungskabel zu reparieren. Ein weiterer Nutzen oder Vorteil liegt darin, dass zumindest manche der Stecker Pole mit einer (z. B. flachen) Form verwenden, was das Risiko einer Drehung während der Verbindung oder Trennung reduziert oder ausschaltet und dadurch die Notwendigkeit von Verdrehungsschutzmechanismen reduziert oder ausschaltet. Ein weiterer Nutzen oder Vorteil liegt darin, dass die Stecker eine zwischen Pol und Drähten abgedichtete Verbindung bereitstellen, die Oxidation oder sonstigen Schaden durch Umweltbedingungen oder Fremdkörper verhindert und dadurch langfristige Wartungsanforderungen reduziert. Ein weiterer Nutzen oder Vorteil liegt darin, dass die Wahrscheinlichkeit geringer ist, dass aufgrund der Erstmontage der Verbindung, des Kundendiensts der Verbindung oder der Vibration während des Fahrzeugbetriebs der Stecker beschädigt wird oder sich lockert und daher einen niederohmigen Strompfad von den Drähten zur Masse halten kann.
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Anzumerken ist, dass die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen nur beispielhaft angegeben sind und die Erfindung nicht einschränken sollen, deren Geltungsbereich in den beigefügten Ansprüchen definiert ist. Die Erfindung ist nicht auf die hier offenbarte(n) bestimmte(n) Ausführungsform(en) beschränkt, sondern vielmehr durch die nachstehenden Ansprüche definiert. Darüber hinaus beziehen sich die in der vorstehenden Beschreibung enthaltenen Aussagen auf bestimmte Ausführungsformen und sind nicht als Einschränkungen des Geltungsbereichs der Erfindung oder der Definition der in den Ansprüchen verwendeten Begriffe auszulegen, sofern ein Begriff oder Ausdruck nicht ausdrücklich oben definiert ist. Verschiedene andere Ausführungsformen und verschiedene Änderungen und Modifikationen an der/den offenbarten Ausführungsform(en) erschließen sich dem Fachmann. Zum Beispiel ist die spezielle Kombination und Reihenfolge von Schritten nur eine Möglichkeit, da das vorliegende Verfahren eine Kombination aus Schritten enthalten kann, die weniger, größere oder unterschiedliche Schritte als hier gezeigt aufweist. Alle derartigen anderen Ausführungsformen, Veränderungen und Modifikationen sollen in den Geltungsbereich der beigefügten Ansprüche fallen. Zusätzlich sind Merkmale, Charakteristika oder Aspekte, die in Verbindung mit einer bestimmten Ausführungsform beschrieben sind, als auf jede andere Ausführungsform, die hierin beschrieben ist, zu verstehen, sofern sie damit nicht unvereinbar sind.
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Wie in dieser Patentschrift und den Ansprüchen verwendet, sind die Begriffe „zum Beispiel“, „z. B.“, „beispielsweise“, „wie etwa“ und „wie“ sowie die Verben „umfassend“, „aufweisend“, „enthaltend“ und deren andere Verbformen, wenn Sie in Verbindung mit einer Aufzählung von einem oder mehreren Komponenten oder anderen Artikeln verwendet werden, jeweils als offen zu verstehen, was bedeutet, dass die Aufzählung nicht als andere zusätzliche Komponenten oder Artikel ausschließend zu betrachten ist. Des Weiteren bedeuten die Wörter „umfassen“ und „enthalten“ und Variationen der Wörter, zum Beispiel „umfassend“ und „umfasst“ „einschließlich, aber nicht beschränkt auf” und sollen andere nicht ausdrücklich hier vorgesehene Möglichkeiten nicht ausschließen (und schließen diese nicht aus). Darüber hinaus umfasst der Singular den Plural, sofern der Zusammenhang nicht etwas Anderes erfordert: Inbesondere soll die Patentschrift, wenn der unbestimmte Artikel verwendet wird, so verstanden werden, dass sowohl die Pluralität als auch die Singularität betrachtet wird, sofern der Zusammenhang nicht etwas Anderes erfordert. Andere Begriffe sind unter Verwendung ihrer umfassendsten vernünftigen Bedeutung auszulegen, sofern sie nicht in einem Zusammenhang verwendet werden, der eine andere Auslegung erfordert.