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Technisches Gebiet
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Kupplungsvorrichtung und eine Kraftübertragungsvorrichtung, die für eine Verwendung in Getrieben geeignet sind, die beispielsweise an Fahrzeugen montiert sind.
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Hintergrund des Standes der Technik
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Automatikgetriebe haben beispielsweise eine Mehrgangwechseleinrichtung (Mehrgangschalteinrichtung), die allgemein eine Reibungseingriffsvorrichtung (die nachstehend zusammenfassend als eine Kupplungsvorrichtung bezeichnet ist) anwendet, die eine Mehrplattenkupplung und eine Mehrplattenbremse zum Verwirklichen einer Vielzahl an Schaltstufen aufweist, indem ein Öldruck zu dieser geliefert wird und von dieser abgegeben wird. Eine bekannte Kupplungsvorrichtung hat: einen Kolben zum Drücken und In-Eingriff-Bringen einer Vielzahl an Reibungsplatten; eine Hydraulikölkammer zum Beliefern des Kolbens mit einem Öldruck, der den Kolben dazu drängt, zu den Reibungsplatten (in der Eingriffsrichtung) zu gleiten; und eine Aufhebeölkammer, die axial entgegengesetzt zu der Hydraulikölkammer über den Kolben angeordnet ist (siehe Patentdokument 1).
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Bei dieser Art an Kupplungsvorrichtung wird ein Öldruck in einer Hydraulikölkammer, die Hydrauliköl speichert, am Außenumfang höher, das heißt ein Zentrifugaldruck wird erzeugt. Nachdem der Zentrifugaldruck erzeugt worden ist, ändert sich der effektive Druck des Öldrucks, der zu dem Kolben geliefert wird, in Abhängigkeit von der Drehzahl, und folglich kann die Steuerbarkeit sich verschlechtern. Um die Erzeugung des Zentrifugalöldrucks zu drosseln, wird ein Zentrifugalöldruck auch in der Aufhebeölkammer erzeugt, sodass die Zentrifugalöldrücke in der Hydraulikölkammer und der Aufhebeölkammer einander über den Kolben so gegenüberstehen, dass sie einander aufheben.
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Dokumente des Standes der Technik
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Patentdokumente
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- Patentdokument 1: Veröffentlichte japanische Patentanmeldung JP 2015-68443 A
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Zusammenfassung der Erfindung
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Durch die Erfindung zu lösendes Problem
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Jedoch berücksichtigt die vorstehend beschriebene Kupplungsvorrichtung noch nicht die Geschwindigkeit der Strömung des Hydrauliköls in der Hydraulikölkammer. Daher können die folgenden Probleme bewirkt werden.
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Das Hydrauliköl in der Hydraulikölkammer fließt an der Außendurchmesserseite und an der Innendurchmesserseite bei unterschiedlichen Umfangsgeschwindigkeiten (Drehzahlen) entsprechend ihren jeweiligen Durchmessern, und die Umfangsgeschwindigkeit ist an der Innendurchmesserseite geringer. Während eines Eingriffsübergangs, bei dem Hydrauliköl bei der Hydraulikölkammer so geliefert wird, dass der Kolben zu der Richtung des Eingriffs gleitet, fließt so viel Hydrauliköl wie die Menge an zu liefernden Hydrauliköl (wie die Menge an Raum in der Hydraulikölkammer) im Inneren der Hydraulikölkammer von der Innendurchmesserseite, an der die Umfangsgeschwindigkeit niedriger ist, zu der Außendurchmesserseite, an der die Umfangsgeschwindigkeit höher ist. Wenn das Hydrauliköl nicht ausreichend beschleunigt wird, um die Umfangsgeschwindigkeit der Hydraulikölkammer zu diesem Zeitpunkt zu erreichen, wird die Umfangsgeschwindigkeit des Hydrauliköls geringer als die Umfangsgeschwindigkeit des Kolbens und der Hydraulikölkammer.
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Ein erwarteter Wert des Zentrifugalöldrucks, der durch das Hydrauliköl erzeugt wird, wird unter der Annahme festgelegt, dass die Umfangsgeschwindigkeit des Hydrauliköls annähernd gleich der Umfangsgeschwindigkeit der Hydraulikölkammer ist. Daher kann, wenn die Umfangsgeschwindigkeit des Hydrauliköls niedriger als die Umfangsgeschwindigkeit der Hydraulikölkammer wird, der durch das Hydrauliköl tatsächlich erzeugte Zentrifugalöldruck geringer als der erwartete Wert werden.
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Des Weiteren fließt wie in dem vorstehend beschriebenen Fall in der Aufhebeölkammer befindliches Hydrauliköl bei Umfangsgeschwindigkeiten, die den Durchmessern von dieser entsprechen, und die Umfangsgeschwindigkeit ist an der Innendurchmesserseite niedriger. Während des Eingriffsübergangs wird der Zentrifugalöldruck in der Aufhebeölkammer annähernd gleich einem geschätzten Wert von diesem, da Hydrauliköl nicht in der gleichen Weise wie bei der Hydraulikölkammer geliefert wird, wohingegen der Zentrifugalöldruck in der Hydraulikölkammer geringer wird als der erwartete Wert. Dies kann bewirken, dass der Kolben während des Eingriffsübergangs in einen überkompensierten Zustand fällt, bei dem der Zentrifugalöldruck in der Aufhebeölkammer den Zentrifugalöldruck in der Hydraulikölkammer überschreitet.
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Der überkompensierte Zustand verschlechtert das Ansprechverhalten des Eingriffs und des Außer-Eingriff-Gelangens der Kupplungsvorrichtung, womit sich die Steuerbarkeit verschlechtert.
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Daher ist es die Aufgabe der Erfindung, eine Kupplungsvorrichtung und eine Kraftübertragungsvorrichtung zu schaffen, die eine Differenz bei der Umfangsgeschwindigkeit zwischen Hydrauliköl und einer Hydraulikölkammer während eines Übergangs zwischen einem Eingriff und einem Außer-Eingriff zu reduzieren, wodurch das Ansprechverhalten verbessert wird und eine zufriedenstellende Steuerbarkeit erreicht wird.
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Lösung des Problems
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Eine Kupplungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung hat: einen Hydraulikservo mit einem Kolben, einem Ölkammerdefinierabschnitt, der sich zusammen mit dem Kolben dreht, der den Kolben beweglich in einer axialen Richtung stützt, und der zusammen mit dem Kolben eine Hydraulikölkammer mit variablem Fassungsvermögen zwischen dem Kolben und dem Ölkammerdefinierabschnitt ausbildet, und einem Aufhebeplattenabschnitt, der dem Ölkammerdefinierabschnitt über den Kolben in der axialen Richtung zugewandt ist und der zusammen mit dem Kolben eine Aufhebeölkammer mit variablem Fassungsvermögen zwischen dem Kolben und dem Aufhebeplattenabschnitt ausbildet; eine Vielzahl an Reibungsplatten, die in Eingriff gebracht werden, indem sie durch den Kolben gedrückt werden, der sich in der axialen Richtung gemäß einem Hydrauliköl bewegt, das zu der Hydraulikölkammer geliefert wird; und vorragende Abschnitte, die an zumindest einem aus einem zugewandten Abschnitt des Ölkammerdefinierabschnittes und einem zugewandten Abschnitt des Kolbens ausgebildet sind und die in der axialen Richtung zu dem anderen der zugewandten Abschnitte vorragen, wobei die vorragenden Abschnitte eine Rührfläche an ihrer Seitenfläche haben, um das Hydrauliköl zu rühren oder zu stauen, der Ölkammerdefinierabschnitt ein Lieferloch hat, das Hydrauliköl von der Außenseite der Hydraulikölkammer liefern kann durch eine Kommunikation mit der Hydraulikölkammer von der Drehmittenseite, und wenn die vorragenden Abschnitte an dem anderen der zugewandten Abschnitte so anliegen, dass ein Fassungsvermögen der Hydraulikölkammer minimiert ist, das Lieferloch in einer radialen Richtung einem Strömungskanal zugewandt ist, der durch in Umfangsrichtung benachbarten der vorragenden Abschnitte und der zugewandten Abschnitte umgeben ist.
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Des Weiteren hat eine Kupplungsvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung: einen Hydraulikservo mit einem Kolben, einem Ölkammerdefinierabschnitt, der sich zusammen mit dem Kolben dreht, der den Kolben in einer axialen Richtung beweglich stützt, und der zusammen mit dem Kolben eine Hydraulikölkammer mit variablem Fassungsvermögen zwischen dem Kolben und dem Ölkammerdefinierabschnitt ausbildet, und einem Aufhebeplattenabschnitt, der dem Ölkammerdefinierabschnitt über den Kolben in der axialen Richtung zugewandt ist und der zusammen mit dem Kolben eine Aufhebeölkammer mit variablem Fassungsvermögen zwischen dem Kolben und dem Aufhebeplattenabschnitt ausbildet; eine Vielzahl an Reibungsplatten, die in Eingriff gebracht werden, indem sie durch den Kolben gedrückt werden, der sich in der axialen Richtung gemäß einem Hydrauliköl bewegt, das zu der Hydraulikölkammer geliefert wird; und vorragende Abschnitte, die an zumindest einem aus einem zugewandten Abschnitt des Ölkammerdefinierabschnittes und einem zugewandten Abschnitt des Kolbens ausgebildet sind und die in der axialen Richtung zu dem anderen der zugewandten Abschnitte vorragen, wobei die vorragenden Abschnitte eine Rührfläche an ihrer Seitenfläche haben, um das Hydrauliköl zu rühren oder zu stauen, und die Rührfläche eine flache oder konkave Fläche hat, die sich in einer Richtung erstreckt, die die Umfangsrichtung kreuzt.
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Da die Kupplungsvorrichtung die Rührfläche hat zum Rühren oder Stauen des Hydrauliköls, wird das Hydrauliköl in der Hydraulikölkammer durch die Rührfläche während der Drehung des Kolbens und des Ölkammerdefinierabschnittes so gerührt oder gestaut, dass die Umfangsgeschwindigkeit des Hydrauliköls gleich der Umfangsgeschwindigkeit des Kolbens und des Ölkammerdefinierabschnittes wird. Dadurch wird der Unterschied in der Umfangsgeschwindigkeit zwischen dem Hydrauliköl und der Hydraulikölkammer sogar während eines Übergangs zwischen einem Eingriff und einem Außer-Eingriff der Kupplungsvorrichtung reduziert, womit das Aufhebeleistungsvermögen stabilisiert wird, das Ansprechverhalten verbessert wird und eine zufriedenstellende Steuerbarkeit erzielt wird.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine Skelettdarstellung, die schematisch ein Automatikgetriebe gemäß einem Ausführungsbeispiel zeigt.
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2 zeigt eine Eingriffstabelle für Eingriffselemente des Automatikgetriebes gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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3 zeigt eine Darstellung von Schaltgängen des Automatikgetriebes gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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4 zeigt eine schematische Schnittansicht eines Teils inklusive einer zweiten Kupplung des Automatikgetriebes gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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5A zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kolbens der zweiten Kupplung gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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5B zeigt eine Vorderansicht des Kolbens der zweiten Kupplung gemäß dem Ausführungsbeispiel.
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6A zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kolbens einer zweiten Kupplung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel.
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6B zeigt eine Vorderansicht eines vorragenden Abschnittes eines Kolbens einer zweiten Kupplung gemäß wiederum einem anderen Ausführungsbeispiel.
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7A zeigt eine perspektivische Ansicht eines Kolbens gemäß einem Vergleichsbeispiel.
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7B zeigt eine Darstellung eines Vergleichsergebnisses des dynamischen Druckverlustes.
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Modi zum Ausführen der Erfindung
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Nachstehend ist das vorliegende Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die 1 bis 7B beschrieben. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel wird eine Kupplungsvorrichtung in einer Kraftübertragungsvorrichtung 1 eines Fahrzeugs angewendet, und die Kraftübertragungsvorrichtung 1 hat ein Automatikgetriebe 10. Jedoch ist die Kraftübertragungsvorrichtung 1 nicht darauf beschränkt und kann beispielsweise als eine Fahrzeugantriebsvorrichtung angewendet werden, die für eine Anwendung in einem Hybridfahrzeug geeignet ist, das eine Vielzahl an Antriebsquellen verwendet. Die Kupplungsvorrichtung ist nicht auf diese Anwendung beschränkt und kann in weitem Sinne als eine Kupplungsvorrichtung angewendet werden, die einen Kraftübertragungspfad zum Übertragen einer Drehkraft verbindet und unterbricht.
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Zunächst ist der schematische Aufbau der Kraftübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf die 1 bis 3 beschrieben. Die Kraftübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist mit einer Kurbelwelle eines nicht gezeigten Verbrennungsmotors, der in Längsrichtung an der Vorderseite eines Fahrzeugs mit Heckantrieb montiert ist, verbunden, um eine Kraft (Leistung) von dem Verbrennungsmotor zu nicht gezeigten rechten und linken Hinterrädern zu übertragen. Die Kraftübertragungsvorrichtung 1 hat: eine Startervorrichtung 3; eine Ölpumpe 9; ein Automatikgetriebe (ein Drehzahländerungsmechanismus) 10, das die Drehzahl der von dem Verbrennungsmotor zu einer Eingangswelle (ein Eingangselement) 11 übertragene Kraft ändert und die Kraft (Leistung) zu einer Abgabewelle (ein Abgabeelement) 61 überträgt; und ein Getriebegehäuse 5, in dem diese Komponenten untergebracht sind. Das Automatikgetriebe 10 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel umfasst beispielsweise einen Mehrgangänderungsmechanismus, der zwischen dem nicht gezeigten Verbrennungsmotor und den nicht gezeigten Rädern angeordnet ist, um eine Vielzahl an schaltbaren Schaltstufen (Schaltdrehzahlen) zu verwirklichen, indem eine Vielzahl an Kupplungen und Bremsen in Eingriff und außer Eingriff gebracht werden. Des Weiteren ist gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel das Automatikgetriebe 10 von einer Frontmotor-Heckantriebsrad-Art. In den 1 und 4 repräsentiert die linke Seite die Vorderseite, an der der Verbrennungsmotor montiert ist, und die rechte Seite repräsentiert die hintere Seite, an der die Abgabewelle montiert ist.
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Die Startervorrichtung 3 hat: einen Drehmomentwandler 70; eine Überbrückungskupplung 71 für ein Verbinden und Trennen einer vorderen Abdeckung, die mit der Kurbelwelle des Verbrennungsmotors gekuppelt ist, mit und von der Eingangswelle 11 des Automatikgetriebes 10; und einen Dämpfermechanismus 72 zum Dämpfen von Schwingungen zwischen der vorderen Abdeckung und der Eingangswelle 11 des Automatikgetriebes 10. Der Drehmomentwandler 70 hat: ein eingangsseitiges Pumpenlaufrad 73, das mit der vorderen Abdeckung gekuppelt ist; einen abgabeseitigen Turbinenläufer 74, der mit der Eingangswelle 11 des Automatikgetriebes 10 gekuppelt ist; einen Stator 75, der im Inneren des Pumpenlaufrades 73 und des Turbinenläufers 74 angeordnet ist, um die Strömung des Hydrauliköls von dem Turbinenläufer 74 zu dem Pumpenlaufrad 73 zu begradigen (zu glätten); und eine Einwegkupplung (Freilauf) 76, die durch eine nicht gezeigte Statorwelle gestützt ist und die eine Drehung des Stators 75 in eine Richtung begrenzt. Alternativ kann der Drehmomentwandler 70 eine Fluidkupplung sein, die den Stator 75 nicht aufweist.
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Die Ölpumpe 9 ist als eine Zahnradpumpe aufgebaut, die Folgendes aufweist: eine Pumpenbaugruppe mit einem Pumpenkörper und einer Pumpenabdeckung; ein Außenzahnrad, das mit dem Pumpenlaufrad 73 des Drehmomentwandlers 70 über eine Kette oder einen Getriebezug gekuppelt ist; und ein Innenzahnrad, das mit dem Außenzahnrad in Zahneingriff steht. Die Ölpumpe 9 wird durch eine Kraft von dem Verbrennungsmotor angetrieben, womit in einer nicht gezeigten Ölpfanne untergebrachtes Hydrauliköl (ATF) angesaugt wird und das Hydrauliköl zu einer Hydraulikölsteuervorrichtung gepumpt wird.
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Das Automatikgetriebe 10 ist als ein Zehn-Gangstufen-Getriebe aufgebaut und hat einen Schaltgetriebemechanismus, der Folgendes aufweist: die Eingangswelle 11; die Abgabewelle 61, die mit den rechten und linken Hinterrädern über ein nicht gezeigtes Differenzialgetriebe und nicht gezeigte Antriebswellen gekuppelt ist; einen ersten Planetengetriebesatz 62 und einen zweiten Planetengetriebesatz 63, die jeweils ein Einzel-Antriebszahnrad-Planetengetriebesatz sind und die Seite an Seite in der axialen Richtung der Eingangswelle 11 und der Abgabewelle 61 angeordnet sind; und einen Ravigneaux-Planetengetriebemechanismus 64 als einen Misch-Planetengetriebemechanismus, der als eine Kombination aus einem Doppelantriebszahnrad-Planetengetriebesatz und einem Einzelantriebszahnrad-Planetengetriebesatz aufgebaut ist. Des Weiteren hat das Automatikgetriebe 10 sechs Reibungseingriffselemente zum Ändern eines Kraftübertragungspfades von der Eingangswelle 11 zu der Abgabewelle 61, nämlich eine erste Kupplung C1, eine zweite Kupplung C2, eine dritte Kupplung C3, eine vierte Kupplung C4, eine erste Bremse B1 und eine zweite Bremse B2.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind der erste und zweite Planetengetriebesatz 62 und 63 und der Ravigneaux-Planetengetriebemechanismus 64 im Inneren des Getriebegehäuses 5 angeordnet und sind in der folgenden Reihenfolge beginnend von der Seite der Startvorrichtung 3, das heißt der Seite des Verbrennungsmotors (die linke Seite in 1), angeordnet: der Ravigneaux-Planetengetriebemechanismus 64, der zweite Planetengetriebesatz 63 und der erste Planetengetriebesatz 62. Somit ist der Ravigneaux-Planetengetriebemechanismus 64 an der Vorderseite des Fahrzeugs so angeordnet, dass er nahe zu der Startvorrichtung 3 ist, wobei der erste Planetengetriebesatz 62 an der Hinterseite des Fahrzeugs so angeordnet ist, dass er nahe zu der Abgabewelle 61 ist, und der zweite Planetengetriebesatz 63 zwischen dem Ravigneaux-Planetengetriebemechanismus 64 und dem ersten Planetengetriebesatz 62 angeordnet ist.
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Der erste Planetengetriebesatz 62 hat: ein erstes Sonnenrad 62s, das ein Außenzahnrad ist; ein erstes Hohlrad 62r, das ein Innenzahnrad ist, das zu dem ersten Sonnenrad 62s konzentrisch ist; eine Vielzahl an ersten Antriebszahnrädern 62p, die jeweils mit dem ersten Sonnenrad 62s und dem ersten Hohlrad 62r in Zahneingriff stehen; und einen ersten Träger 62c, der die vielen ersten Antriebszahnräder 62p drehbar stützt. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Übersetzungsverhältnis λ1 (die Zähnezahl des ersten Sonnenrades 62s / die Zähnezahl des ersten Hohlrades 62r) auf beispielsweise 0,277 festgelegt.
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Der erste Träger 62c des ersten Planetengetriebesatzes 62 ist mit der Eingangswelle 11 kontinuierlich gekuppelt (fixiert). Somit wird, während eine Kraft von dem Verbrennungsmotor zu der Eingangswelle 11 übertragen wird, die Kraft von dem Verbrennungsmotor kontinuierlich zu dem ersten Träger 62c über die Eingangswelle 11 übertragen. Der erste Träger 62c dient als ein Eingangselement des ersten Planetengetriebesatzes 62, und das erste Hohlrad 62r dient als ein Abgabeelement des ersten Planetengetriebesatzes 62, wenn die vierte Kupplung C4 eingerückt ist (in Eingriff steht).
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Der zweite Planetengetriebesatz 63 hat: ein zweites Sonnenrad 63s, das ein Außenzahnrad ist; ein zweites Hohlrad 63r, das ein Innenzahnrad ist, das zu dem zweiten Sonnenrad 63s konzentrisch ist; eine Vielzahl an zweiten Antriebszahnrädern 63p, die jeweils mit dem zweiten Sonnenrad 63s und dem zweiten Hohlrad 63r in Zahneingriff stehen; und einen zweiten Träger 63c, der die vielen zweiten Antriebszahnräder 63p drehbar stützt. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist ein Übersetzungsverhältnis λ2 (die Zähnezahl des zweiten Sonnenrades 63s / die Zähnezahl des zweiten Hohlrades 63r) auf beispielsweise 0,244 festgelegt.
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Das zweite Sonnenrad 63s des zweiten Planetengetriebesatzes 63 ist mit dem ersten Sonnenrad 62s des ersten Planetengetriebesatzes 62 so einstückig gestaltet (kontinuierlich gekuppelt), dass es stets zusammen mit (und konzentrisch zu) dem ersten Sonnenrad 62s anhält oder dreht. Alternativ können das erste Sonnenrad 62s und das zweite Sonnenrad 63s als separate Elemente ausgebildet sein und kontinuierlich miteinander über ein nicht gezeigtes Kupplungselement gekuppelt werden. Der zweite Träger 63c des zweiten Planetengetriebesatzes 63 ist mit der Abgabewelle 61 so kontinuierlich gekuppelt, dass er stets zusammen mit (und konzentrisch zu) der Abgabewelle 61 anhält oder dreht. Somit dient der zweite Träger 63c als ein Abgabeelement des zweiten Planetengetriebesatzes 63. Des Weiteren kann das zweite Hohlrad 63r des zweiten Planentengetriebesatzes 63 durch die zweite Bremse B2 ortsfest gehalten werden und kann somit als ein stationäres Element des zweiten Planetengetriebesatzes 63 dienen.
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Der Ravigneaux-Planetengetriebemechanismus 64 ist ein Misch-Planetengetriebemechanismus, der als eine Kombination aus einem dritten Planetengetriebesatz 65, der ein Doppel-Antriebszahnrad-Planetengetriebesatz ist, und einem vierten Planetengetriebesatz 66 aufgebaut ist, der ein Einzel-Antriebszahnrad-Planetengetriebesatz ist. Genauer gesagt sind die Planetengetriebesätze im Inneren des Getriebegehäuses 5 in der folgenden Reihenfolge beginnend von der Seite des Verbrennungsmotors angeordnet: der vierte Planetengetriebesatz 66, der dritte Planetengetriebesatz 65, der zweite Planetengetriebesatz 63 und der erste Planetengetriebesatz 62.
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Der Ravigneaux-Planetengetriebemechanismus 64 hat: ein drittes Sonnenrad 65s und ein viertes Sonnenrad 66s, die jeweils ein Außenzahnrad sind; ein drittes Hohlrad 65r, das ein Innenzahnrad ist, das zu dem dritten und vierten Sonnenrad 65s und 66s konzentrisch ist; eine Vielzahl an dritten Antriebzahnrädern (kurze Antriebszahnräder) 65p, die mit dem dritten Sonnenrad 65s in Zahneingriff stehen; eine Vielzahl an vierten Antriebszahnrädern (lange Antriebszahnräder) 66p, die mit dem vierten Sonnenrad 66s, den vielen dritten Antriebszahnrädern 65p und dem dritten Hohlrad 65r in Zahneingriff stehen; und einen dritten Träger 65c, der die vielen dritten Antriebszahnräder 65p und die vielen vierten Antriebszahnräder 66p drehbar stützt.
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Der dritte Planetengetriebesatz 65 ist mit dem dritten Sonnenrad 65s, dem dritten Träger 65c, den dritten Antriebszahnrädern 65p, den vierten Antriebszahnrädern 66p und dem dritten Hohlrad 65r aufgebaut. Der vierte Planetengetriebesatz 66 ist mit dem vierten Sonnenrad 66s, dem dritten Träger 65c, den vierten Antriebszahnrädern 66p und dem dritten Hohlrad 65r aufgebaut. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der Ravigneaux-Planetengetriebemechanismus 64 so aufgebaut, dass ein Übersetzungsverhältnis λ3 (die Zähnezahl des dritten Sonnenrades 65s / die Zähnezahl des dritten Hohlrades 65r) beispielsweise 0,488 beträgt, und so, dass ein Übersetzungsverhältnis λ4 (die Zähnezahl des vierten Sonnenrades 66s / die Zähnezahl des dritten Hohlrades 65r) beispielsweise 0,581 beträgt.
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Von den Drehelementen des Ravigneaux-Planetengetriebemechanismus 64 kann das vierte Sonnenrad 66s durch die erste Bremse B1 ortsfest gehalten werden und kann somit als ein ortsfestes Element des Ravigneaux-Planetengetriebemechanismus 64 dienen. Der dritte Träger 65c ist mit der Eingangswelle 11 kontinuierlich gekuppelt (fixiert) und ist außerdem mit dem ersten Träger 62c des ersten Planetengetriebesatzes 62 kontinuierlich gekuppelt. Somit wird, während eine Kraft von dem Verbrennungsmotor zu der Eingangswelle 11 übertragen wird, die Kraft von dem Verbrennungsmotor kontinuierlich zu dem dritten Träger 65c über die Eingangswelle 11 übertragen. Somit dient der dritte Träger 65c als ein Eingangselement des Ravigneaux-Planetengetriebemechanismus 64. Das dritte Hohlrad 65r kann mit dem Sonnenrad 63s des zweiten Planetengetriebesatzes 63 und dem Sonnenrad 62s des ersten Planetengetriebesatzes 62 über die erste Kupplung C2 und eine Zwischenwelle 67 gekuppelt werden und kann mit dem Hohlrad 63r des zweiten Planetengetriebesatzes 63 über die dritte Kupplung C3 gekuppelt werden, wobei es somit als ein erstes Abgabeelement des Ravigneaux-Planetengetriebemechanismus 64 dient. Das dritte Sonnenrad 65s kann mit dem Sonnenrad 63s des zweiten Planetengetriebesatzes 63 und dem Sonnenrad 62s des ersten Planetengetriebesatzes 62 über die zweite Kupplung C2 und die Zwischenwelle 67 gekuppelt werden, wobei es somit als ein zweites Abgabeelement des Ravigneaux-Planetengetriebemechanismus 64 dient.
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Die erste Kupplung C1 verbindet mit und trennt von dem dritten Hohlrad 65r des Ravigneaux-Planetengetriebemechanismus 64 das erste Sonnenrad 62s des ersten Planetengetriebesatzes 62 und das zweite Sonnenrad 63s des zweiten Planetengetriebesatzes 63, die kontinuierlich miteinander gekuppelt sind. Die zweite Kupplung C2 verbindet mit und trennt von dem dritten Sonnenrad 65s des Ravigneaux-Planetengetriebemechanismus 64 das erste Sonnenrad 62s des ersten Planetengetriebesatzes 62 und das zweite Sonnenrad 63s des zweiten Planetengetriebesatzes 63, die kontinuierlich miteinander gekuppelt sind. Die dritte Kupplung C3 verbindet und trennt das zweite Hohlrad 63r des zweiten Planetengetriebes 63 mit und von dem dritten Hohlrad 65r des Ravigneaux-Planetengetriebemechanismus 64. Die vierte Kupplung C4 verbindet und trennt das erste Hohlrad 63r des ersten Planetengetriebesatzes 62 mit und von der Abgabewelle 61.
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Die erste Bremse B1 bewirkt, dass das vierte Sonnenrad 66s des Ravigneaux-Planetengetriebemechanismus 64 in Bezug auf das Getriebegehäuse 5 so ortsfest gehalten (verbunden) ist, dass die Drehung des vierten Sonnenrades 66s angehalten und das vierte Sonnenrad 66s von dem Getriebegehäuse 5 so freigegeben wird, dass ermöglicht wird, dass das vierte Sonnenrad 66s sich frei dreht. Die zweite Bremse B2 bewirkt, dass das zweite Hohlrad 63r des zweiten Planetengetriebesatzes 63 ortsfest in Bezug auf das Getriebegehäuse 5 so gehalten (verbunden) wird, dass eine Drehung des zweiten Hohlrades 63r angehalten wird und das zweite Hohlrad 63r von dem Getriebegehäuse 5 so freigegeben wird, dass ermöglicht wird, dass das zweite Hohlrad 63r sich frei dreht.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist jede von der ersten Kupplung C1 bis zur vierten Kupplung C4 eine Mehr-Platten-Hydraulikreibungskupplung mit einem Hydraulikservo und hat: einen Kolben; eine Vielzahl an Reibungseingriffsplatten (beispielsweise eine Reibungsplatte, die ein ringartiges Element mit Seiten ist, die mit gebondeten Reibungsmaterialien bedeckt ist, und eine Separatorplatte, die ein ringartiges Element mit geglätteten Seiten ist); und eine Eingriffsölkammer und eine Zentrifugalöldruckaufhebekammer, die jeweils mit Hydrauliköl beliefert werden. Andererseits ist sowohl die erste Bremse B1 als auch die zweite Bremse B2 eine Mehr-Platten-Hydraulikreibungsbremse mit einem Hydraulikservo und hat: einen Kolben; eine Vielzahl an Reibungseingriffsplatten (eine Reibungsplatte und eine Separatorplatte); und eine Eingriffsölkammer, die mit Hydrauliköl beliefert wird.
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2 zeigt eine Eingriffstabelle (Einrücktabelle), die die Beziehung zwischen jeder Schaltstufe des Automatikgetriebes 10 und den entsprechenden Betriebszuständen der ersten Kupplung C1 bis zur vierten Kupplung C4, der ersten Bremse B1 und der zweiten Bremse B2 zeigt. 3 zeigt eine Gangstufendarstellung (Drehzahldarstellung), die das Verhältnis der Drehzahl von jedem der Drehelemente relativ zu der Drehzahl der Eingangswelle 11 im Automatikgetriebe 10 zeigt (unter der Annahme, dass die Drehzahl der Eingangswelle 11, das heißt der erste Träger 62c und der dritte Träger 65c, einen Wert von 1 hat). In dem Automatikgetriebe 10, das in einer vorstehend beschriebenen Weise aufgebaut ist, werden, wenn die erste Kupplung C1 bis zur vierten Kupplung C4, die erste Bremse B1 und die zweite Bremse B2 gemäß den in der Eingriffstabelle von 2 gezeigten Kombinationen eingerückt (in Eingriff gebracht) und ausgerückt (außer Eingriff gebracht) sind, eine erste Vorwärtsschaltstufe (1.) bis zu einer zehnten Vorwärtsschaltstufe (10.) und eine erste Rückwärtsschaltstufe (R) bei den in der Drehzahldarstellung von 3 gezeigten Übersetzungsverhältnissen (Drehzahlverhältnissen) verwirklicht.
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Wie dies in 4 gezeigt ist, hat das Automatikgetriebe 10 die Eingangswelle 11, die erste Kupplung C1, die zweite Kupplung (eine Kupplungsvorrichtung) C2 und den Ravigneaux-Planetengetriebemechanismus 64. Der Ravigneaux-Planetengetriebemechanismus 64, die zweite Kupplung C2 und die erste Kupplung C1 sind benachbart in der axialen Richtung von der Vorderseite zu der Rückseite angeordnet.
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Die zweite Kupplung C2 hat ein Hydraulikservo 20 und eine Vielzahl an Reibungsplatten, nämlich Innenreibungsplatten 30 und Außenreibungsplatten 31. Das Hydraulikservo 20 hat einen Kolben 40, einen Ölkammerdefinierabschnitt 22, einen Aufhebeplattenabschnitt 23 und eine Rückstellfeder 27. Des Weiteren hat die zweite Kupplung C2 eine Kupplungstrommel 24, die die Innenreibungsplatten 30 stützt, und ein Trommelelement 25, das die Außenreibungsplatten 31 stützt. Genauer gesagt ist das Hydraulikservo 20 zwischen der Kupplungstrommel 24 und dem Trommelelement 25 angeordnet.
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Die Kupplungstrommel 24 hat einen Ringwandabschnitt 24a mit einer im Wesentlichen ringartigen Form und einen zylindrischen Nabenabschnitt 24b, der sich von einem Außenumfangsabschnitt des Ringwandabschnittes 24a nach hinten erstreckt. Ein Innenumfangsabschnitt des Ringwandabschnittes 24a ist über einen Keil (Verzahnung) an einem Außenumfangsabschnitt eines nachstehend beschriebenen Hülsenabschnitt 22a des Ölkammerdefinierabschnittes 22 gestützt. Des Weiteren ist ein vorderer Teil des Ringwandabschnittes 24a mit dem Sonnenrad 65s des Ravigneaux-Planetengetriebemechanismus 64 per Keil (Verzahnung) gekuppelt. Die vielen Innenreibungsplatten 30 sind über einen Keil (Verzahnung) an einem Außenumfangsabschnitt des Nabenabschnitt 24b montiert.
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Das Trommelelement 25 hat einen ringartigen Abschnitt 25a mit einer im Wesentlichen ringartigen Form und einem zylindrischen Trommelabschnitt 25b, der sich von einem Außenumfangsabschnitt des ringartigen Abschnittes 25a nach vorn erstreckt. Ein Innenumfangsabschnitt des ringartigen Abschnittes 25a ist an ein Kupplungselement 26 geschweißt, und das Trommelelement 25 ist in Bezug auf die Eingangswelle 11 durch das Kupplungselement 26 drehbar gestützt. Die vielen Außenreibungsplatten 31 sind über einen Keil an einem Innenumfangsabschnitt des Trommelabschnittes 25b montiert. Genauer gesagt ist der Trommelabschnitt 25b so geformt, dass er sich bis über (jenseits) des ringartigen Abschnittes 25a nach hinten erstreckt, und die erste Kupplung C1 ist an einem Außenumfangsabschnitt des Trommelabschnittes 25b montiert. Somit dient das Trommelelement 25 als eine Kupplungsnabe der ersten Kupplung C1 und als eine Kupplungstrommel der zweiten Kupplung C2.
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Der Ölkammerdefinierabschnitt (der andere der zugewandten Abschnitte) 22 hat den Hülsenabschnitt 22a, der durch die Eingangswelle 11 drehbar gestützt ist, und einen Flanschabschnitt 22b, der so geformt ist, dass er sich von dem hinteren Ende des Hülsenabschnittes 22a radial nach außen erstreckt. Der Ölkammerdefinierabschnitt 22 stützt den Kolben 40 beweglich in der axialen Richtung und bildet zusammen mit dem Kolben 40 eine Hydraulikölkammer 50 mit variablem Fassungsvermögen zwischen ihnen. Der Hülsenabschnitt 22a hat Lieferlöcher 22c, die in der Nähe des Flanschabschnittes 22b ausgebildet sind. Beispielsweise sind acht Lieferlöcher 22c unter regelmäßigen Abständen in einer Umfangsrichtung ausgebildet. Genauer gesagt hat die Eingangswelle 11 ein Kommunikationsloch 11a zum Liefern von Hydrauliköl von der Innenseite zur Außenseite der Eingangswelle 11, und die Lieferlöcher 22c des Hülsenabschnittes 22a sind so angeordnet, dass sie dem Kommunikationsloch 11a gemäß der Drehung zugewandt sind. Dies ermöglicht, dass der Ölkammerdefinierabschnitt 22 das Hydrauliköl von der Außenseite der Hydraulikölkammer 50 liefert durch eine Kommunikation mit der Hydraulikölkammer 50 von der Drehmittenseite.
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Der Kolben 40 hat einen Druckaufnahmeabschnitt (einer der zugewandten Abschnitte) 41 mit einer im Wesentlichen ringartigen Form, einen zylindrischen Abschnitt 42, der so geformt ist, dass er sich von einem Außenumfangsabschnitt des Druckaufnahmeabschnittes 41 nach hinten erstreckt, und einen Drückabschnitt 43, der so geformt ist, dass er von dem hinteren Ende des zylindrischen Abschnittes 42 nach vorn und radial nach außen vorragt. Ein Innenumfangsabschnitt des Druckaufnahmeabschnittes 41 ist durch den Außenumfangsabschnitt des Hülsenabschnittes 22a des Ölkammerdefinierabschnittes 22 gleitfähig gestützt. Ein Innenumfangsabschnitt des zylindrischen Abschnittes 42 ist durch einen Außenumfangsabschnitt des Flanschabschnittes 22b des Ölkammerdefinierabschnittes 22 gleitfähig gestützt. Ein Federloch 45, in dem eine Rückstellfeder 27 untergebracht ist, ist an der vorderen Fläche des Druckaufnahmeabschnittes 41 ausgebildet.
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Der Drückabschnitt 43 des Kolbens 40 bringt die Innenreibungsplatten 30 und die Außenreibungsplatten 31 miteinander in Eingriff, indem die Innenreibungsplatten 30 und die Außenreibungsplatten 31 in der axialen Richtung gedrückt werden. Genauer gesagt gelangen die Innenreibungsplatten 30 und die Außenreibungsplatten 31 miteinander in Eingriff, indem sie durch den Kolben 40 gedrückt werden, der sich in der axialen Richtung gemäß dem Hydrauliköl bewegt, das zu der Hydraulikölkammer 50 geliefert wird.
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Ein Vorsprung 22d, der so geformt ist, dass er nach vorn vorragt, ist in der näheren Umgebung eines Außenumfangsabschnittes der vorderen Fläche des Flanschabschnittes 22b des Ölkammerdefinierabschnittes 22 ausgebildet. Des Weiteren ist eine Vertiefung 44 in der näheren Umgebung eines Außenumfangsabschnittes der hinteren Fläche des Druckaufnahmeabschnittes 41 des Kolbens 40 ausgebildet. Der Vorsprung 22d steht mit der Vertiefung 44 in Eingriff, wodurch ein Drehstopper ausgebildet ist zum Verhindern einer Relativdrehung zwischen dem Kolben 40 und dem Ölkammerdefinierabschnitt 22. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Vorsprünge 22d an verschiedenen Positionen angeordnet, die in der Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandet sind, das heißt bei Phasenintervallen von 180 Grad angeordnet, und zwei Vertiefungen 44 sind an verschiedenen Positionen angeordnet, die in der Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandet sind, das heißt bei Phasenintervallen von 180 Grad angeordnet (siehe 5A). Jedoch sind die Vorsprünge 22d und die Vertiefungen 44 nicht auf diese Anordnung beschränkt und können an drei oder mehr Positionen angeordnet sein.
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Die Hydraulikölkammer 50 ist ein Raum, der durch den Hülsenabschnitt 22a und dem Flanschabschnitt 22b des Ölkammerdefinierabschnittes 22, und den Druckaufnahmeabschnitt 41 und den zylindrischen Abschnitt 42 des Kolbens 40 definiert ist. Wenn ein Öldruck zu der Hydraulikölkammer 50 von dem Kommunikationsloch 11a der Eingangswelle 44 durch die Lieferlöcher 22c des Ölkammerdefinierabschnittes 22 geliefert wird, gleitet der Kolben 40 nach vorn, womit die Innenreibungsplatten 30 und die Außenreibungsplatten 31 gedrückt werden und in Eingriff gebracht werden.
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Der Aufhebeplattenabschnitt 23 ist an dem Innenumfang des Nabenabschnittes 24b der Kupplungstrommel 24 gestützt und hat: einen ringartigen Abschnitt 23a mit einer im Wesentlichen ringartigen Form; und einen zylindrischen Abschnitt 23b, der so geformt ist, dass er sich von einem Außenumfangsabschnitt des ringartigen Abschnittes 23a nach hinten erstreckt. Ein Außenumfangsabschnitt des zylindrischen Abschnittes 23b ist durch einen Innenumfangsabschnitt des Nabenabschnittes 24b der Kupplungstrommel 24 gestützt. Der Aufhebeplattenabschnitt 23 ist dem Flanschabschnitt 22b des Ölkammerdefinierabschnittes 22 über den Druckaufnahmeabschnitt 41 des Kolbens 40 in der axialen Richtung zugewandt und bildet zusammen mit dem Druckaufnahmeabschnitt 41 zwischen ihnen eine Aufhebeölkammer 51 mit variablem Fassungsvermögen.
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Die Rückstellfeder 27 hat eine Vielzahl an Kompressionsschraubenfedern, ist an dem hinteren Ende von ihr durch das Federloch 45 in dem Druckaufnahmeabschnitt 41 des Kolbens 40 gestützt, und ist an dem vorderen Ende von ihr durch den ringartigen Abschnitt 23a des Aufhebeplattenabschnittes 23 gestützt. Somit wird die Rückstellfeder 27 zwischen dem Federloch 45 und dem ringartigen Abschnitt 23a gehalten. Die Rückstellfeder 27 ist in einer Richtung vorgespannt, die den Kolben 40 und den Aufhebeplattenabschnitt 23 voneinander wegtrennt. Somit gleitet, wenn die Lieferung eines Öldrucks zu der Hydraulikölkammer 50 ausreichend reduziert ist, der Kolben 40 nach hinten durch die Vorspannkraft der Rückstellfeder 27, sodass die Innenreibungsplatten 30 und die Außenreibungsplatten 31 außer Eingriff gelangen.
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Nachstehend ist der Aufbau des Kolbens 40 detailliert unter Bezugnahme auf die 5A und 5B beschrieben. Vorragende Abschnitte 46 sind an der hinteren Fläche des Druckaufnahmeabschnitts 41 ausgebildet und ragen zu dem Flanschabschnitt 22b des Ölkammerdefinierabschnittes 22 in der axialen Richtung vor. Genauer gesagt sind die vorragenden Abschnitte 46 mit dem Kolben 40 einstückig ausgebildet. Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel kann jeder der vorragenden Abschnitte 46 an dem Flanschabschnitt 22b des Ölkammerdefinierabschnittes 22 anliegen (in Anlage gebracht werden). Des Weiteren sind gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die vorragenden Abschnitte 46 an acht Positionen angeordnet, die in der Umfangsrichtung gleichmäßig beabstandet sind. Die Anzahl an Positionen ist nicht auf acht beschränkt, und es können zumindest drei oder mehr Positionen sein. Es ist nicht wesentlich, dass sämtliche vorragende Abschnitte 46 an dem Flanschabschnitt 22b des Ölkammerdefinierabschnittes 22 in Anlage gebracht werden können. Einige der vorragenden Abschnitte 46 können um einen geringeren Betrag als ein Betrag vorragen, um den die anderen der vorragenden Abschnitte 46 vorragen, sodass sie nicht an dem Flanschabschnitt 22b anliegen. Wenn die Höhe der vorragenden Abschnitte 46 zunimmt, haben die vorragenden Abschnitte 46 einen stärkeren Einfluss auf das Hydrauliköl. Dennoch kann die Höhe der vorragenden Abschnitte 46 gemäß dem Design geeignet festgelegt werden.
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Jeder der vorragenden Abschnitte 46 hat eine Rührfläche (Rührseite) 46a an seiner Seitenfläche, um Hydrauliköl zu rühren oder zu stauen. Genauer gesagt ist die Rührfläche 46a so geformt, dass sie sich in einer Richtung erstreckt, die die Umfangsrichtung kreuzt. Bei diesem Beispiel ist die Rührfläche 46a auf einer radialen Linie von der Drehmitte und hat eine flache Fläche. Somit wird, da die Rührfläche 46a senkrecht zu der Umfangsrichtung ist, in der Hydraulikölkammer 50 befindliches Hydrauliköl durch die Rührfläche 46a noch effektiver während des Drehens des Kolbens 40 und des Ölkammerdefinierabschnittes 22 gerührt oder gestaut, sodass die Drehzahl (die Umfangsgeschwindigkeit) des Hydrauliköls nahe zu der Drehzahl des Kolbens 40 und des Ölkammerdefinierabschnittes 22 wird.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat jeder der vorragenden Abschnitte 46 die Rührfläche 46a an beiden Seiten in der Umfangsrichtung. Jedoch sind die vorragenden Abschnitte 46 nicht auf jene beschränkt, die die Rührfläche 46a an beiden Seiten in der Umfangsrichtung haben, und sie können die Rührfläche 46a an lediglich einer Seite haben. Die flache Rührfläche 46a ist nicht darauf beschränkt, dass sie auf der radialen Linie von der Drehmitte liegt, und sie kann parallel zu der radialen Linie sein oder sie kann die Umfangsrichtung bei einem rechten Winkel oder bei anderen Winkeln kreuzen.
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Strömungskanäle 47 sind durch Räume ausgebildet, die durch in Umfangsrichtung benachbarte der vorragenden Abschnitte 46, den Druckaufnahmeabschnitt 41 und den Flanschabschnitt 22b umgeben sind. Des Weiteren sind, wie dies in 5B gezeigt ist, wenn das Fassungsvermögen der Hydraulikölkammer 50 minimal ist, die Lieferlöcher 22c in dem Ölkammerdefinierabschnitt 22 den Strömungskanälen 47 in der radialen Richtung zugewandt. Es sollte hierbei beachtet werden, dass der Zeitpunkt, bei dem das Fassungsvermögen der Hydraulikölkammer 50 minimal ist, der Zeitpunkt ist, bei dem die vorragenden Abschnitte 46 an den anderen der zugewandten Abschnitte anliegen, das heißt in diesem Beispiel der Ölkammerdefinierabschnitt 22. Somit wird, wenn ein Öldruck zu der Hydraulikölkammer 50 durch die Lieferlöcher 22 in einer Situation geliefert wird, bei der das Fassungsvermögen der Hydraulikölkammer 50 minimal gestaltet ist, der Öldruck von den Lieferlöchern 22c zu den Strömungskanälen 47 geliefert, die den Lieferlöchern 22c zugewandt sind. Somit vermeiden die vorragenden Abschnitte 46 ein Blockieren eines Kanals, wenn der Öldruck fließt. Dies stellt das Strömungsvermögen des Öldrucks so sicher, dass eine Erhöhung des Druckverlustes nicht bewirkt wird.
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Gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Querschnittsfläche der Strömungskanäle 47 gleich der Querschnittsfläche der Lieferlöcher 22c festgelegt. Die Querschnittsfläche der Strömungskanäle 47 wird beispielsweise auf der Basis des Produktes aus der Höhe der vorragenden Abschnitte 46 in der axialen Richtung unter Betrachtung in der radialen Richtung und dem Intervall zwischen benachbarten der vorragenden Abschnitte 46 in der radialen Richtung berechnet. Dies stellt das Strömungsleistungsvermögen des Öldrucks sicher und verringert außerdem einen Zwischenraum zwischen dem Kolben 40 und dem Hülsenabschnitt 22a in einem Bereich, in dem eine Strömungsfläche unnötig ist, wodurch ermöglicht wird, dass das Hydrauliköl einen stärkeren Widerstand in der Umfangsrichtung empfängt. Obgleich in diesem Beispiel die Querschnittsfläche der Strömungskanäle 47 gleich der Querschnittsfläche der Lieferlöcher 22c festgelegt ist, bildet dies keine Einschränkung. Beispielsweise kann die Querschnittsfläche der Strömungskanäle 47 größer festgelegt werden als die Querschnittsfläche der Lieferlöcher 22c. Diese Alternative verbessert das Strömungsleistungsvermögen des Öldrucks, womit eine Zunahme des Druckverlustes des Öldrucks eingeschränkt wird, der zu der Hydraulikölkammer 50 durch die Lieferlöcher 22c geliefert wird.
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Wie dies in 5B gezeigt ist, haben die Strömungskanäle 47 die gleiche Anzahl wie die Lieferlöcher 22c. Dies ermöglicht es, dass der Öldruck zu der Hydraulikölkammer 50 durch sämtliche Lieferlöcher 22c geliefert wird, womit eine Erhöhung des Druckverlustes eingeschränkt wird. Insbesondere ist, da jeder der vorragenden Abschnitte 46 zwei Rührflächen 46a hat, die Anzahl der Rührflächen 46a größer als die Anzahl der Lieferlöcher 22c. Dies erhöht die Strömungsrate des Hydrauliköls, das gerührt oder gestaut wird, relativ zu dem Hydrauliköl in der Hydraulikölkammer 50, womit die Drehzahldifferenz zwischen dem Hydrauliköl und der Hydraulikölkammer 50 reduziert wird.
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Des Weiteren ist die Länge der vorragenden Abschnitte 46 in der Umfangsrichtung größer als die Länge der Strömungskanäle 47 in der Umfangsrichtung. Anders ausgedrückt ist in der Umfangsrichtung um die axiale Richtung herum die Länge der vorragenden Abschnitte 46 in der Umfangsrichtung größer als der Abstand zwischen den vorragenden Abschnitten 46, die in der Umfangsrichtung benachbart zueinander sind. Des Weiteren ist die Länge der Rührflächen 46a in der radialen Richtung geringer als die Länge der vorragenden Abschnitte 46 in der Umfangsrichtung. Dies erhöht die Anlagefläche zwischen den vorragenden Abschnitten 46 und dem Flanschabschnitt 22b des Ölkammerdefinierabschnittes 22, womit das Öl in der Hydraulikölkammer 50 noch effektiver gerührt oder eingestaut wird, sodass die Umfangsgeschwindigkeit des Hydrauliköls näher zu der Umfangsgeschwindigkeit zu der Kolbens 40 und des Ölkammerdefinierabschnittes 22 wird.
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Nachstehend ist der Betrieb der zweiten Kupplung C2 beschrieben. Wenn der Verbrennungsmotor läuft, dreht die zweite Kupplung C2, und der Kolben 40 wird in der axialen Richtung angehalten, der Öldruck in sowohl der Hydraulikölkammer 50 als auch der Aufhebeölkammer 51 wird an der Außenumfangsseite höher, das heißt Zentrifugalöldrücke werden erzeugt. In diesem Fall sind die Zentrifugalöldrücke in der Hydraulikölkammer 50 und der Aufhebeölkammer 51 über den Kolben 40 einander zugewandt und heben sich somit einander auf.
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Wenn beispielsweise die zweite Kupplung C2 von einem ausgerückten Zustand in einen eingerückten Zustand übergeht, wird der Öldruck zu der Hydraulikölkammer 50 von dem Kommunikationsloch 11a in der Eingangswelle 11 über die Lieferlöcher 22c und die Strömungskanäle 47 geliefert. Da zu diesem Zeitpunkt der Öldruck von den Lieferlöchern 22c zu den Strömungskanälen 47, die den Lieferlöchern 22c zugewandt sind, geliefert wird, vermeiden die vorragenden Abschnitte 46 ein Blockieren eines Kanals, in dem der Öldruck fließt, um so eine Erhöhung des Druckverlustes nicht zu bewirken.
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Es sollte hierbei beachtet werden, dass, obwohl die Drehzahl des Hydrauliköls in der Hydraulikölkammer 50 geringer wird als die Drehzahl des Kolbens 40 und des Ölkammerdefinierabschnittes 22 aufgrund des Hydrauliköls, das dorthin von außen geliefert wird, die Rührflächen 46a das Hydrauliköl so rühren, dass die Drehzahl des Hydrauliköls ausreichend nahe der Drehzahl des Kolbens 40 und des Ölkammerdefinierabschnittes 22 wird. Dies reduziert die Drehzahldifferenz zwischen dem Hydrauliköl und der Hydraulikölkammer 50 sogar während eines Eingriffsübergangs der Kupplung C2, womit ein Zentrifugalöldruck erzeugt wird, der äquivalent zu jenem in der Aufhebeölkammer 51 ist, was das Ansprechverhalten des Eingriffsvorgangs verbessert und eine zufriedenstellende Steuerbarkeit erzielt.
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Des Weiteren wird beispielsweise dann, wenn die zweite Kupplung C2 von dem eingerückten Zustand zu dem ausgerückten Zustand übergeht, die Lieferung von Öldruck angehalten, sodass der Kolben 40 durch die Rückstellfeder 27 zurückgleitet. Zu diesem Zeitpunkt liegen, obwohl die Drehzahl des Hydrauliköls in der Hydraulikölkammer 50 größer als die Drehzahl des Kolbens 40 und des Ölkammerdefinierabschnittes 22 geworden ist, die Rührflächen 46a an und stauen das Hydrauliköl, sodass die Drehzahl des Hydrauliköls ausreichend nahe zu der Drehzahl des Kolbens 40 und des Ölkammerdefinierabschnittes 22 wird. Dies reduziert die Drehzahldifferenz zwischen dem Hydrauliköl und der Hydraulikölkammer 50 sogar während eines Ausrückübergangs der zweiten Kupplung C2, was einen Zentrifugalöldruck erzeugt, der demjenigen in der Aufhebeölkammer 51 äquivalent ist, wodurch das Ansprechverhalten des Einrückvorgangs verbessert wird und eine zufriedenstellende Steuerbarkeit erzielt wird.
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Wie dies bereits beschrieben ist, hat die zweite Kupplung C2 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Rührflächen 46a, die sich in der Richtung erstrecken, die die Umfangsrichtung kreuzt. Somit wird das Hydrauliköl in der Hydraulikölkammer 50 durch die Rührflächen 46a während der Drehung des Kolbens 40 und des Ölkammerdefinierabschnittes 22 gerührt oder gestaut, sodass die Drehzahl des Hydrauliköls nahe zu der Drehzahl des Kolbens 40 und des Ölkammerdefinierabschnittes 22 wird. Dies reduziert die Drehzahldifferenz zwischen dem Hydrauliköl und der Hydraulikölkammer 50 sogar während eines Übergangs zwischen einem Einrückzustand und einem Ausrückzustand der Kupplung C2, womit das Aufhebeleistungsvermögen stabilisiert wird, was das Ansprechverhalten verbessert und eine zufriedenstellende Steuerbarkeit erzielt.
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Des Weiteren sind bei der zweiten Kupplung C2 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel, wenn das Fassungsvermögen der Hydraulikölkammer 50 minimiert ist, die Lieferlöcher 22c in dem Ölkammerdefinierabschnitt 22 den Strömungskanälen 47 in der radialen Richtung zugewandt. Somit wird, wenn ein Öldruck zu der Hydraulikölkammer 50 durch die Lieferlöcher 22c in einer Situation geliefert wird, bei der das Fassungsvermögen der Hydraulikölkammer 50 minimal ist, der Öldruck von den Lieferlöchern 22c zu den Strömungskanälen 47 geliefert, die den Lieferlöchern 22c zugewandt sind. Somit vermeiden die vorragenden Abschnitte 46 ein Blockieren eines Kanals, in dem der Öldruck fließt, um so das Strömungsleistungsvermögen des Öldrucks sicherzustellen. Dies verbessert das Ansprechverhalten der zweiten Kupplung C2 und reduziert den Druckverlust.
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Des Weiteren hat bei der Kraftübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Eingangswelle 11 das Kommunikationsloch 11a für ein Liefern von Hydrauliköl zu den Lieferlöchern 23c in dem Ölkammerdefinierabschnitt 22, und die zweite Kupplung C2 beginnt damit, mit dem Hydrauliköl beliefert zu werden, um in Eingriff zu gelangen, während der Ölkammerdefinierabschnitt 22 und der Kolben 40 sich schneller als die Eingangswelle 11 drehen. Da das Element, das sich schneller als die Eingangswelle 11, die das Kommunikationsloch 11a hat, dreht, mit den vorragenden Abschnitten 46 versehen ist, ist es für die Rührflächen 46a möglich, das zu den Strömungskanälen 47 von dem Kommunikationsloch 11a, das sich langsam dreht, gelieferte Hydrauliköl zu rühren.
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Des Weiteren sind in der Kraftübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Ölkammerdefinierabschnitt 22 und der Kolben 40 der zweiten Kupplung C2 an einem der Drehelemente ausgebildet, das sich dreht, wenn eine vorbestimmte Vorwärtsschaltstufe verwirklicht ist, und dieses eine der Drehelemente dreht sich schneller als irgendein anderes der Drehelemente. Genauer gesagt sind, wie dies in 3 gezeigt ist, der Ölkammerdefinierabschnitt 22 und der Kolben 40 der zweiten Kupplung C2 an einem der Drehelemente ausgebildet, das sich beispielsweise dann dreht, wenn Vorwärtsschaltstufen mit Ausnahme der vierten Vorwärtsstufe verwirklicht sind, und das eine der Drehelemente dreht sich schneller als irgendein anderes der Drehelemente. Somit ist, da die Kupplungsvorrichtung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel als die zweite Kupplung C2 verwendet wird, die eine große Drehdifferenz relativ zu der Eingangswelle 11 hat, die mit dem Kommunikationsloch 11a versehen ist, es für die Rührflächen 46a möglich, das Hydrauliköl zu rühren, das von dem Kommunikationsloch 11a, das sich bei einer niedrigen Drehzahl dreht, zu dem Strömungskanal 47 geliefert wird, das bei der schnellsten Geschwindigkeit (Drehzahl) dreht.
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Obwohl die zweite Kupplung C2 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel so dargestellt ist, dass die Länge der Rührflächen 46a in der radialen Richtung geringer ist als die Länge der vorragenden Abschnitte 46 in der Umfangsrichtung, ist dies lediglich eine Veranschaulichung. Beispielsweise kann, wie dies in 6A gezeigt ist, die Länge der Rührflächen 146a in der radialen Richtung größer sein als die Länge der vorragenden Abschnitte 146 in der Umfangsrichtung. Diese Lösung verringert die Anlagefläche zwischen dem Flanschabschnitt 22b des Ölkammerdefinierabschnitt 22 und den vorragenden Abschnitten 146, was es somit weniger wahrscheinlich macht, dass die vorragenden Abschnitte 146 an dem Flanschabschnitt 22b anhaften.
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Obwohl die zweite Kupplung C2 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel so dargestellt ist, dass die Rührflächen 46a eine flache Fläche haben, ist dies lediglich eine Veranschaulichung. Beispielsweise können, wie dies in 6B gezeigt ist, Rührflächen 246a der vorragenden Abschnitte 246 eine konkave Fläche, eine wellenartige Fläche, eine absatzartige Fläche oder dergleichen haben. Jede dieser Lösungen ermöglicht, dass die Rührflächen 246a das Hydrauliköl in der Hydraulikölkammer 50 noch effektiver während der Drehung des Kolbens 40 und des Ölkammerdefinierabschnitt 22 rühren oder stauen.
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Obwohl die zweite Kupplung C2 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel so dargestellt ist, dass lediglich der Kolben 40 die vorragenden Abschnitte 46 hat, bildet diese lediglich eine Veranschaulichung. Beispielsweise kann der Kolben 40 keine vorragenden Abschnitte haben, während der Ölkammerdefinierabschnitt 22 vorragende Abschnitte haben kann. Alternativ können sowohl der Kolben 40 als auch der Ölkammerdefinierabschnitt 22 vorragende Abschnitte haben. In dem Fall, bei dem der Kolben 40 keine vorragende Abschnitte hat, während der Ölkammerdefinierabschnitt 22 vorragende Abschnitte aufweist, wird die Zeitspanne, bei der das Fassungsvermögen der Hydraulikölkammer 50 minimal ist, die Zeitspanne, bei der die vorragenden Abschnitte 46 an den anderen der zugewandten Abschnitte anliegen, das heißt an dem Kolben 40. Alternativ können in dem Fall, bei dem sowohl der Kolben 40 als auch der Ölkammerdefinierabschnitt 22 vorragende Abschnitte aufweisen, die vorragenden Abschnitte des Kolbens 40 mit den vorragenden Abschnitte des Ölkammerdefinierabschnitt 22 in Eingriff stehen. Dies erhöht die Designflexibilität.
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Obwohl die zweite Kupplung C2 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel so dargestellt ist, dass die vorragenden Abschnitte 46 im Inneren der Hydraulikölkammer 50 vorragen, bildet dies lediglich eine Veranschaulichung. Beispielsweise können die vorragenden Abschnitte im Inneren der Aufhebeölkammer 51 und auch im Inneren der Hydraulikölkammer 50 hervorragen. Genauer gesagt können zusätzlich zu den vorragenden Abschnitten 46, die in die Hydraulikölkammer 50 vorragen, zumindest einer aus einem zugewandten Abschnitt des Aufhebeplattenabschnittes 23 oder einem zugewandten Abschnitt des Kolbens 40 mit vorragenden Abschnitten versehen sein, die zu dem anderen der zugewandten Abschnitte vorragen und die eine Rührfläche an der Seitenfläche von ihm haben, um das Hydrauliköl zu rühren oder zu stauen. In diesem Fall wird das Hydrauliköl in der Aufhebeölkammer 51 während der Drehung des Kolbens 40 und dem Aufhebeplattenabschnitt 23 so gerührt oder gestaut, dass die Umfangsgeschwindigkeit des Hydrauliköls noch besser gleich der Umfangsgeschwindigkeit des Kolbens und des Aufhebeplattenabschnittes 23 wird. Dies reduziert die Drehzahldifferenz zwischen dem Hydrauliköl und sowohl der Hydraulikölkammer 50 als auch der Aufhebeölkammer 51, was somit das Aufhebeleistungsvermögen noch effektiver stabilisiert, was das Ansprechverhalten verbessert und eine noch eher zufriedenstellende Steuerbarkeit erzielt.
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Das vorliegende Ausführungsbeispiel weist zumindest die folgenden Strukturen auf. Eine Kupplungsvorrichtung C2 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel hat: einen Hydraulikservo 20 mit einem Kolben 40, 140, einem Ölkammerdefinierabschnitt 22, der sich zusammen mit dem Kolben 40, 140 dreht, der den Kolben 40, 140 beweglich in einer axialen Richtung stützt, und der zusammen mit dem Kolben 40, 140 eine Hydraulikölkammer 50 mit variablem Fassungsvermögen zwischen ihnen ausbildet, und einer Aufhebeplatte 23, die dem Ölkammerdefinierabschnitt 22 über den Kolben 40, 140 in der axialen Richtung zugewandt ist und die zusammen mit dem Kolben 40, 140 eine Aufhebeölkammer 51 mit variablem Fassungsvermögen zwischen ihnen ausbildet; eine Vielzahl an Reibungsplatten 30, 31, die in Eingriff gebracht werden, indem sie durch den Kolben 40, 140 gedrückt werden, der sich in der axialen Richtung gemäß einem Hydrauliköl bewegt, das zu der Hydraulikölkammer 50 geliefert wird; und vorragende Abschnitte 46, 146, 246, die an zumindest einem 41 von zugewandten Abschnitten 41, 22b des Ölkammerdefinierabschnitt 22 und des Kolbens 40, 140 ausgebildet sind, und die in der axialen Richtung zu dem anderen 22b der zugewandten Abschnitte 41, 22b vorragen, in der die vorragenden Abschnitte 46, 146, 246 eine Rührfläche 46a, 146a, 246a an einer Seitenfläche von ihnen haben, um das Hydrauliköl zu rühren oder zu stauen, wobei der Ölkammerdefinierabschnitt 22 ein Lieferloch 22c hat, das ermöglicht, dass Hydrauliköl von der Außenseite der Hydraulikölkammer 50 zu liefern durch eine Kommunikation mit der Hydraulikölkammer 50 von der Drehmittenseite, und wenn die vorragenden Abschnitte 46, 146, 246 an dem anderen 22 der zugewandten Abschnitte anliegen, sodass das Fassungsvermögen der Hydraulikölkammer 50 minimiert ist, das Lieferloch 22c in einer radialen Richtung einem Strömungskanal 47 zugewandt ist, der durch in Umfangsrichtung benachbarten der vorragenden Abschnitte 46, 146, 246 und die zugewandten Abschnitte 41, 22b umgeben ist. Da dieser Aufbau die Rührfläche 46a, 146a, 246a hat zum Rühren oder Stauen des Hydrauliköls, wird das Hydrauliköl in der Hydraulikölkammer 50 durch die Rührfläche 46a, 146a, 246a während der Drehung des Kolbens 40, 140 und des Ölkammerdefinierabschnitt 22 so gerührt oder gestaut, dass die Umfangsgeschwindigkeit des Hydrauliköls gleich der Umfangsgeschwindigkeit des Kolbens 40, 140 und des Ölkammerdefinierabschnitt 22 wird. Dies reduziert die Umfangsgeschwindigkeitsdifferenz zwischen dem Hydrauliköl und der Hydraulikölkammer 50 sogar während eines Übergangs zwischen einem Einrückzustand (Eingriff) und einem Ausrückzustand (außereingriffbefindlicher Zustand) der Kupplungsvorrichtung C2, womit das Aufhebevermögen stabilisiert wird, was das Ansprechverhalten verbessert und eine zufriedenstellende Steuerbarkeit erzielt. Des Weiteren wird, wenn ein Öldruck zu der Hydraulikölkammer 50 durch das Lieferloch 22c in einer Situation geliefert wird, bei der das Fassungsvermögen der Hydraulikölkammer 50 minimiert ist, der Öldruck von dem Lieferloch 22c zu dem Strömungskanal 47 geliefert, der dem Lieferloch 22c zugewandt ist. Somit vermeiden die vorragenden Abschnitte 46, 146, 246 ein Blockieren eines Kanals, bei dem der Öldruck fließt, um so das Strömungsvermögen des Öldrucks sicherzustellen. Dies verbessert das Ansprechverhalten der Kupplungsvorrichtung C2 und reduziert den Druckverlust.
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Des Weiteren hat eine Kupplungsvorrichtung C2 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel: einen Hydraulikservo 20 mit einem Kolben 40, 140, einem Ölkammerdefinierabschnitt 22, der sich zusammen mit dem Kolben 40, 140 dreht, der den Kolben 40, 140 in einer axialen Richtung beweglich stützt, und der zusammen mit dem Kolben 40, 240 eine Hydraulikölkammer 50 mit variablem Fassungsvermögen zwischen ihnen ausbildet, und einer Aufhebeplatte 23, die dem Ölkammerdefinierabschnitt 22 über den Kolben 40, 140 in der axialen Richtung zugewandt ist und die zusammen mit dem Kolben 40, 140 eine Aufhebeölkammer 51 mit variablem Fassungsvermögen zwischen ihnen ausbildet; eine Vielzahl an Reibungsplatten 30, 31, die in Eingriff gebracht werden, indem sie durch den Kolben 40, 140 gedrückt werden, der sich in der axialen Richtung gemäß einem Hydrauliköl bewegt, das zu der Hydraulikölkammer 50 geliefert wird; und vorragende Abschnitte 46, 146, 246, die an zumindest einem 41 von zugewandten Abschnitten 41, 22b des Ölkammerdefinierabschnittes 22 und des Kolbens 40, 140 ausgebildet sind und die in einer axialen Richtung zu dem anderen 22b der zugewandten Abschnitte 41, 22b vorragen, bei denen die vorragenden Abschnitte 46, 146, 246 eine Rührfläche 46a, 146a, 246a an einer Seitenfläche von ihnen haben, um das Hydrauliköl zu rühren oder zu stauen, und die Rührfläche 46a, 146a, 246a eine flache oder konkave Fläche aufweist, die sich in einer Richtung erstreckt, die eine Umfangsrichtung kreuzt. Dieser Aufbau ermöglicht der Rührfläche 46a, 146a, 246a das Hydrauliköl in der Hydraulikölkammer 50 noch effektiver während des Drehens des Kolbens 40, 140 und des Ölkammerdefinierabschnittes 22 zu rühren oder zu stauen.
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Des Weiteren ist bei der Kupplungsvorrichtung C2 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Querschnittsfläche des Strömungskanals 47, die aus dem Produkt aus der Höhe der vorragenden Abschnitte 46, 146, 246 in der axialen Richtung, unter Betrachtung in einer radialen Richtung, und dem Abstand zwischen den benachbarten der vorragenden Abschnitte 46, 146, 246 in der radialen Richtung berechnet wird, größer als die Querschnittsfläche des Lieferloches 22c. Dieser Aufbau stellt das Strömungsvermögen des Öldrucks sicher, was somit das Ansprechverhalten der Kupplungsvorrichtung C2 verbessert und den Druckverlust verringert.
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Des Weiteren ist bei der Kupplungsvorrichtung C2 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel der Strömungskanal 47 in gleicher Zahl vorhanden wie das Lieferloch 22c. Dieser Aufbau ermöglicht es, dass der Öldruck zu der Hydraulikölkammer 50 durch jedes Lieferloch 22c geliefert wird, was somit das Strömungsvermögen des Öldrucks verbessert.
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Des Weiteren ist bei der Kupplungsvorrichtung C2 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Rührfläche 46a, 146a, 246a auf einer radialen Linie von der Drehmitte. In diesem Aufbau wird, da die Rührfläche 46a, 146a, 246a senkrecht zu der Umfangsrichtung ist, das in der Hydraulikölkammer 50 befindliche Hydrauliköl durch die Rührfläche 46a, 146a, 246a noch effektiver während der Drehung des Kolbens 40, 140, und des Ölkammerdefinierabschnittes 22 gerührt oder gestaut. Somit wird die Umfangsgeschwindigkeit des Hydrauliköls näher zu der Umfangsgeschwindigkeit des Kolbens 40, 140 und des Ölkammerdefinierabschnittes 22.
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Des Weiteren ist in der Kupplungsvorrichtung C2 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Länge der vorragenden Abschnitte 46 in der Umfangsrichtung größer als der Abstand zwischen den benachbarten der vorragenden Abschnitte 46 in der Umfangsrichtung. Dieser Aufbau vergrößert die Anlagefläche zwischen dem Ölkammerdefinierabschnitt 22 und den vorragenden Abschnitten 46, womit das Hydrauliköl in der Hydraulikölkammer 50 noch effektiver gerührt oder gestaut wird, sodass die Umfangsgeschwindigkeit des Hydrauliköls näher zu der Umfangsgeschwindigkeit des Kolbens 40 und des Ölkammerdefinierabschnittes 22 wird.
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Des Weiteren hat die Kupplungsvorrichtung C2 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel einen Drehstopper 44, 22d, der an der Außenseite der vorragenden Abschnitte 46, 146, 246 in der radialen Richtung zwischen den zugewandten Abschnitten des Ölkammerdefinierabschnittes 22 und des Kolbens 40, 140 angeordnet ist, und der eine Relativdrehung zwischen dem Kolben 40, 140 und dem Ölkammerdefinierabschnitt 22 verhindert. Bei diesem Aufbau verhindert der Drehstopper 44, 22d die Relativdrehung zwischen dem Kolben 40, 140 und dem Ölkammerdefinierabschnitt 22, womit eine Relativposition zwischen dem Lieferloch 22c, das in dem Ölkammerdefinierabschnitt 22 vorgesehen ist, und dem Strömungskanal 47 fixiert ist, der zwischen den vorragenden Abschnitten 46, 146, 246 vorgesehen ist. Dies stellt sicher, dass der Öldruck von dem Lieferloch 22c zu dem Strömungskanal 47 geliefert wird, der dem Lieferloch 22c zugewandt ist. Somit vermeiden die vorragenden Abschnitte 46, 146, 246 ein Blockieren eines Kanals, in den der Öldruck strömt, um so das Strömungsvermögen des Öldrucks sicherzustellen.
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Des Weiteren hat eine Kraftübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel: ein Eingangselement 11, das durch eine Antriebsquelle angetrieben wird; ein Abgabeelement 61; und einen Drehzahländerungsmechanismus 10, der in einem Kraftübertragungspfad zwischen dem Eingangselement 11 und dem Abgabeelement 61 angeordnet ist, und durch einen Öldruck betreibbar ist, der zu diesem geliefert wird und von diesem abgegeben wird, um ein Drehzahlverhältnis (Übersetzungsverhältnis) zwischen dem Eingangselement und dem Abgabeelement 61 zu ändern, wobei der Drehzahländerungsmechanismus 10 eine Vielzahl an Reibungseingriffselementen C1 bis C4, B1, B2 inklusive der Kupplungsvorrichtung C2 hat, und so betreibbar ist, dass eine Vielzahl an Schaltstufen gemäß gleichzeitig in Eingriff gebrachten Kombinationen aus der Vielzahl an Reibungseingriffselementen verwirklicht wird, das Eingangselement 11 ein Kommunikationsloch 11a hat für Liefern von Hydrauliköl zu dem Lieferloch 22c in dem Ölkammerdefinierabschnitt 22, und die Kupplungsvorrichtung C2 damit beginnt, mit dem Hydrauliköl beliefert zu werden, um so in Eingriff gebracht zu werden, während der Ölkammerdefinierabschnitt 22 und der Kolben 40, 140 sich schneller als das Eingangselement 11 drehen. Da bei diesem Aufbau das Element, das sich schneller als das Eingangselement 11, das das Kommunikationsloch 11a hat, dreht, mit den vorragenden Abschnitten 46, 146, 246 versehen ist, ist es für die Rührfläche 46a, 146a, 246a möglich, das Hydrauliköl zu rühren, das zu dem Strömungskanal 47 von dem Kommunikationsloch 11a geliefert wird, das sich langsam dreht.
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Des Weiteren hat eine Kraftübertragungsvorrichtung 1 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel: ein Eingangselement 11, das durch eine Antriebsquelle angetrieben wird; ein Abgabeelement 61; und einen Drehzahländerungsmechanismus 10, der in einem Kraftübertragungspfad zwischen dem Eingangselement 11 und dem Abgabeelement 61 angeordnet ist und durch einen Öldruck betreibbar ist, der zu diesem geliefert wird und von diesem abgegeben wird, um ein Drehzahlverhältnis (Übersetzungsverhältnis) zwischen dem Eingangselement 11 und dem Abgabeelement 61 zu ändern, wobei der Drehzahländerungsmechanismus 10 eine Vielzahl an Reibungseingriffselementen C1 bis C4, B1, B2 inklusive der Kupplungsvorrichtung C2 hat und so betreibbar ist, dass eine Vielzahl an Schaltstufen gemäß gleichzeitig in Eingriff gebrachten Kombinationen der Vielzahl an Reibungseingriffselementen verwirklicht wird, wobei das Eingangselement 11 ein Kommunikationsloch 11a hat für ein Liefern von Hydrauliköl zu dem Lieferloch 22c in dem Ölkammerdefinierabschnitt 22, wobei der Ölkammerdefinierabschnitt 22 und der Kolben 40, 140 der Kupplungsvorrichtung C2 an einem der Drehelemente ausgebildet sind, die sich drehen wenn eine vorbestimmte Vorwärtsschaltstufe verwirklicht ist, und das eine der Drehelemente sich schneller dreht als irgend ein anderes der Drehelemente. Bei diesem Aufbau wird die Kupplungsvorrichtung C2 als das Reibungseingriffselement C2 angewendet, das eine große Drehzahldifferenz relativ zu dem Eingangselement 11 hat, das mit dem Kommunikationsloch 11a versehen ist. Dies ermöglicht der Rührfläche 46a, 146a, 246a das Hydrauliköl zu rühren, das von dem Kommunikationsloch 11, das sich bei einer niedrigen Drehzahl dreht, zu dem Strömungskanal 47 geliefert wird, der sich bei der schnellsten Drehzahl dreht.
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Beispiel 1
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Hierbei wurde, indem die zweite Kupplung C2 mit dem Kolben 40 gemäß dem in den 4, 5A, 5B gezeigten Ausführungsbeispiel angewendet wurde, ein dynamischer Druckverlust analysiert, indem ein Öldruck mit einer vorbestimmten Strömungsrate unter einer vorbestimmten Drehzahl geliefert wurde. 7B zeigt das Ergebnis.
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Beispiel 2
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Des Weiteren wurde unter der Verwendung der zweiten Kupplung C2 mit dem Kolben 140 gemäß dem in 6A gezeigten Ausführungsbeispiel ein dynamischer Druckverlust in der gleichen Weise wie bei Beispiel 1 analysiert, indem ein Öldruck mit der vorbestimmten Strömungsrate unter der vorbestimmten Drehzahl geliefert wurde. 7B zeigt das Ergebnis.
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Vergleichsbeispiel
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Darüber hinaus wurde unter Verwendung der zweiten Kupplung C2 mit einem Kolben 340 gemäß dem in 7A gezeigten zugehörigen Stand der Technik ein dynamischer Druckverlust in der gleichen Weise wie bei Beispiel 1 analysiert, indem ein Öldruck mit der vorbestimmten Strömungsrate unter der vorbestimmten Drehzahl geliefert wurde. Es ist hierbei zu beachten, dass die vorragenden Abschnitte 346 des Kolbens 340 keine Rührfläche haben, sodass das Hydrauliköl während der Drehung nicht gerührt oder gestaut wird. 7B zeigt das Ergebnis.
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Wie dies anhand 7B hervorgeht, hatte das Vergleichsbeispiel den höchsten dynamischen Druck, und die dynamischen Druckverluste bei Beispiel 1 und Beispiel 2 waren geringer als bei dem Vergleichsbeispiel. Dies zeigt, dass die zweite Kupplung C2 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel den Effekt zum Verringern des dynamischen Drucks aufweist.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Das Automatikgetriebe bezieht sich auf Kupplungsvorrichtungen, die für eine Verwendung in Fahrzeugantriebsvorrichtungen geeignet sind, die an Fahrzeugen montiert sind, und insbesondere können sie vorzugsweise als Kupplungsvorrichtungen angewendet werden, die durch ein Hydrauliköl eingerückt und ausgerückt werden, das zu diesen geliefert wird und von diesen abgegeben wird.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Kraftübertragungsvorrichtung
- 10
- Automatikgetriebe (Drehzahländerungsmechanismus)
- 11
- Eingangswelle (Eingangselement)
- 11a
- Kommunikationsloch
- 20
- Hydraulikservo
- 22
- Ölkammerdefinierabschnitt (der andere der zugewandten Abschnitte)
- 22c
- Lieferloch
- 22d
- Vorsprung (Drehstopper)
- 23
- Aufhebeplattenabschnitt
- 30
- Innenreibungsplatte (eine Vielzahl an Reibungsplatten)
- 31
- Außenreibungsplatte (eine Vielzahl an Reibungsplatten)
- 40
- Kolben (der andere der zugewandten Abschnitte)
- 41
- Druckaufnahmeabschnitt (einer der zugewandten Abschnitte)
- 44
- Vertiefung (Drehstopper)
- 46
- vorragender Abschnitt
- 46a
- Rührfläche
- 47
- Strömungskanal
- 50
- Hydraulikölkammer
- 51
- Aufhebeölkammer
- 61
- Abgabewelle (Abgabeelement)
- 140
- Kolben
- 146
- vorragender Abschnitt
- 146a
- Rührfläche
- 246
- vorragender Abschnitt
- 246a
- Rührfläche
- C2
- zweite Kupplung (Kupplungsvorrichtung)