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Technisches Fachgebiet
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Stromerfassungsvorrichtung und ein Verfahren zu deren Herstellung.
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Stand der Technik
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Als eine Technik zum Detektieren des Stroms von Batterien von Kraftfahrzeugen und dergleichen wird ein auf einem Nebenschlusswiderstand beruhendes Stromerfassungsverfahren verwendet, das einen Metallplattenwiderstand verwendet. Dieses Verfahren wird auch Vierpolmessung genannt und ist ein hochgenaues Strommessverfahren.
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Faktoren zum Erfassen des Stroms mit hoher Genauigkeit enthalten die Typen verwendeter resistiver Materialien, die Formen und Strukturen der Widerstände und dergleichen. Ferner wird die Stromerfassungsgenauigkeit auch durch die Lagegenauigkeit der Spannungserfassungsanschlüsse zum Erfassen der Spannung beeinflusst. Insbesondere dann, wenn der Widerstandswert kleiner oder gleich 1 mΩ ist, wird die Stromerfassungsgenauigkeit durch die Lage der Spannungserfassungsanschlüsse stark beeinflusst.
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Die Patentliteratur 1 offenbart eine Technik zum Bilden von Spannungserfassungsanschlüssen durch Stanzen und Anordnen von Schrauben. Außerdem offenbart die Patentliteratur 2 eine Technik zum Bereitstellen zweier plattenförmiger Grundmaterialien, die mit einem resistiven Element einteilig gebildet sind, und zum Anordnen von Messanschlussabschnitten auf den jeweiligen Grundmaterialien.
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Literaturliste
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Patentliteratur
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- Patentliteratur 1: JP 2012-531760 A
- Patentliteratur 2: JP 2009-244065 A
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Zusammenfassung der Erfindung
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Technisches Problem
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Die Patentliteratur 1 offenbart eine Struktur zum Erfassen der Spannung mittels Befestigungsschrauben. Allerdings besteht eine Möglichkeit, dass die Erfassungsgenauigkeit durch das Anzugsdrehmoment oder durch das Lösen beeinflusst werden kann.
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Außerdem offenbart die Patentliteratur 2 eine Technik zum Schweißen von Messanschlussabschnitten an die Oberflächen von Grundmaterialien 12a bzw. 12b, wobei es aber schwierig ist, die Lagegenauigkeit aufrechtzuerhalten. Außerdem ist es schwierig, wenn eine solche Struktur verwendet wird, die durch Verbinden von Messanschlüssen und Grundmaterialien miteinander an ihren Oberflächen erhalten wird, eine hochgenaue Erfassung auszuführen, es sei denn, dass die Oberflächen gleichförmig verbunden sind, was problematisch ist.
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Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Positionsgenauigkeit hochzuhalten, wenn Spannungserfassungsanschlüsse gebildet werden.
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Lösung des Problems
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In einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird eine Stromerfassungsvorrichtung geschaffen, die einen elektrischen Leiter, der aus elektrisch leitfähigem Metall hergestellt ist; und Spannungserfassungsanschlüsse, die an dem elektrischen Leiter vorgesehen sind, enthält. Jeder Spannungserfassungsanschluss ist durch Einführen eines stabartigen Metalls in ein Durchgangsloch, das in dem elektrischen Leiter gebildet ist, gebildet, und der Spannungserfassungsanschluss enthält einen ersten Anschlussabschnitt, der in dem Durchgangsloch gelagert ist, und einen zweiten Anschlussabschnitt, der über das Durchgangsloch hinaus vorsteht.
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Da der erste Anschlussabschnitt in dem Durchgangsloch gelagert ist, passt der Stromerfassungsanschluss stabil.
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Vorzugsweise enthält der Spannungserfassungsanschluss einen Flanschabschnitt, und vorzugsweise liegt der Flanschabschnitt an dem elektrischen Leiter an. Vorzugsweise enthält der Flanschabschnitt zwei Flanschabschnitte, die so ausgelegt sind, dass der elektrische Leiter dazwischenliegt. Die Spannungserfassungsanschlüsse sind mit dem Flanschabschnitt bzw. mit den Flanschabschnitten fest befestigt. Vorzugsweise bildet wenigstens eine Öffnung auf einer Seite des Durchgangslochs einen Aussparungsabschnitt mit einem erhöhten Innendurchmesser. Der elektrische Leiter enthält ein resistives Element und Elektrodenabschnitte, die mit dem resistiven Element verbunden sind, und die Spannungserfassungsanschlüsse sind an den jeweiligen Elektrodenanschlüssen vorgesehen.
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Der elektrische Leiter kann schmale Abschnitte enthalten und die schmalen Abschnitte können zwischen den Spannungserfassungsanschlüssen vorgesehen sein.
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In einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Herstellen einer Stromerfassungsvorrichtung geschaffen, wobei das Verfahren enthält: Vorbereiten eines elektrischen Leiters; Bearbeiten eines Teils des elektrischen Leiters, um schmale Abschnitte zu bilden, und Bearbeiten des elektrischen Leiters, um in den jeweiligen schmalen Abschnitten ein Paar an Durchgangslöchern zu bilden, und Anordnen von Spannungserfassungsanschlüssen in einer aufrechten Lage in den jeweiligen Durchgangslöchern.
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Da das Bearbeiten des elektrischen Leiters in der Breitenrichtung und das Bearbeiten des elektrischen Leiters zum Bilden von Durchgangslöchern darin in demselben Schritt ausgeführt werden und Spannungserfassungsanschlüsse in den jeweiligen Durchgangslöchern in aufrechter Stellung angeordnet werden, kann die hohe Lagegenauigkeit, wenn die Spannungserfassungsanschlüsse gebildet werden, eingehalten werden.
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Die vorliegende Beschreibung enthält die Offenbarung der
JP-Patentanmeldung Nr. 2015-124619 , die die Grundlage des Prioritätsanspruchs der vorliegenden Anmeldung bildet.
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Vorteilhafte Wirkungen der Erfindung
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die hohe Lagegenauigkeit, wenn die Spannungserfassungsanschlüsse gebildet werden, eingehalten werden.
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Kurzbeschreibung der Zeichnungen
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine beispielhafte Konfiguration einer Stromerfassungsvorrichtung, die einen Widerstand gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet, zeigt.
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2 sind Ansichten, die ein Verfahren zum Herstellen einer Stromerfassungsvorrichtung, die einen Widerstand verwendet, gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen und die eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht paarweise zeigen.
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3 sind Ansichten in Fortsetzung von 2.
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4 sind Ansichten in Fortsetzung von 3.
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5 ist eine Ansicht, die die Lagebeziehung zwischen einem verbundenen Abschnitt eines resistiven Elements und einem Elektrodenanschluss und einem Durchgangsloch zeigt.
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6(a) zeigt eine Ansicht, in der der Widerstandswert eines fertigen Widerstands unter Verwendung eines Vierpolmessverfahrens gemessen wird. 6(b) zeigt eine Ansicht, in der ein Anzeigeabschnitt, der durch Codieren von Daten, wie etwa eines gemessenen Widerstandswerts in einem QR-Code oder dergleichen, erhalten worden ist, auf die Oberfläche einer Elektrode einer Stromerfassungsvorrichtung geschrieben wird.
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7 ist eine Ansicht, die eine beispielhafte Schaltungskonfiguration eines Stromerfassungsmoduls zeigt.
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8(a) ist eine Ansicht, die eine beispielhafte Konfiguration des äußeren Aussehens eines Stromerfassungsmoduls zeigt. 8(b) ist eine Querschnittsansicht, die eine beispielhafte Konfiguration des Stromerfassungsmoduls zeigt. 8(c) ist eine Draufsicht, die eine beispielhafte Konfiguration des Stromerfassungsmoduls zeigt.
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9 ist ein Ablaufplan, der einen beispielhaften Verfahrensablauf gemäß einer dritten Ausführungsform zeigt.
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10 sind Ansichten, die ein Verfahren zum Herstellen eines Widerstands gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen und die eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht paarweise zeigen.
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11 sind Ansichten in Fortsetzung von 10.
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12 sind Ansichten, die ein Verfahren zum Herstellen eines Widerstands gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen und die eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht paarweise zeigen.
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13 sind Ansichten in Fortsetzung von 12.
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14 sind Ansichten, die ein Verfahren zum Herstellen eines Widerstands gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen und die eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht paarweise zeigen.
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15 sind Ansichten, die Beispiele von Anschlussstrukturen zeigen.
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16 sind Ansichten, die Beispiele von Anschlussstrukturen zeigen.
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17 sind Ansichten, die ein Beispiel einer Anschlussstruktur zeigen.
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18 sind Ansichten, die ein Beispiel einer Anschlussstruktur zeigen.
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Beschreibung von Ausführungsformen
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Nachstehend wird eine Stromerfassungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung anhand der Zeichnungen ausführlich beschrieben.
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In dieser Beschreibung bezieht sich "Schweißen" auf ein Verbindungsverfahren, das das Anwenden von Wärme, Druck oder beidem auf verbundene Abschnitte zweier oder mehrerer Elemente und außerdem das Hinzufügen des geeigneten Füllstoffs dazu, soweit erforderlich, um ein einzelnes Element der integrierten, ununterbrochen verbundenen Abschnitte zu bilden, enthält.
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Nachfolgend wird eine Stromerfassungsvorrichtung gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf ein Beispiel einer Stromerfassungsvorrichtung, die einen Widerstand mit einer durch Stumpfstoß verbundenen Struktur verwendet, in der Stirnflächen eines resistiven Elements und Stirnflächen von Elektroden jeweils durch Stumpfstoß miteinander verbunden sind, beschrieben. Es wird angemerkt, dass eine solche Technik ebenfalls auf eine Struktur angewendet werden kann, in der ein resistives Element und Elektroden an ihren Oberflächen miteinander verbunden sind.
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In dieser Beschreibung ist eine Richtung, in der eine Elektrode, ein resistives Element und eine andere Elektrode eines Widerstands angeordnet sind, als eine Längsrichtung bezeichnet und eine Richtung, die die Längsrichtung kreuzt, als eine Breitenrichtung bezeichnet.
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(Erste Ausführungsform)
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Zunächst wird eine Stromerfassungsvorrichtung, die einen Widerstand verwendet, gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine beispielhafte Konfiguration einer Stromerfassungsvorrichtung, die einen Widerstand verwendet, gemäß dieser Ausführungsform zeigt. Eine Stromerfassungsvorrichtung 1, die einen in 1 gezeigten Nebenschlusswiderstand (nachstehend als ein "Widerstand" bezeichnet) verwendet, enthält zwei Elektroden 5a (erste Elektrode), 5b (zweite Elektrode), ein resistives Element 3, das zwischen den Elektroden 5a, 5b angeordnet ist, und Spannungserfassungsanschlüsse 17. Es wird angemerkt, dass ein Abschnitt, der das resistive Element 3 und die Elektroden 5a, 5b enthält, auch als ein elektrischer Leiter bezeichnet wird. Außerdem werden die Elektroden 5a, 5b ebenfalls als Elektrodenanschlüsse bezeichnet. Die Elektroden 5a, 5b enthalten Stirnseiten-Elektrodenhauptabschnitte (wobei nachstehend Abschnitte mit Ausnahme von 5c, 5d der Elektroden 5a, 5b als Elektrodenhauptabschnitte definiert sind) und schmale Elektrodenabschnitte 5c, 5d, die sich auf der Seite des resistiven Elements 3 befinden und die jeweils um 2W2 geringere Breiten als die Elektrodenhauptabschnitte besitzen. Das resistive Element 3 ist zwischen den schmalen Elektrodenabschnitten 5c, 5d angeordnet. Es ist angenommen, dass die Dimension jedes der schmalen Elektrodenabschnitte 5c, 5d in der Längsrichtung W1 ist. Die Dimension W1 beträgt hier z. B. etwa 1 bis 3 mm.
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In diesem Beispiel ist an jedem der schmalen Elektrodenabschnitte 5c, 5d ein einzelner Spannungserfassungsanschluss 17 vorgesehen. Wenn die Spannungserfassungsanschlüsse 17 an den schmalen Elektrodenabschnitten 5c bzw. 5d vorgesehen sind, kann die Entfernung zwischen den Spannungserfassungsanschlüssen 17 verkürzt sein, so dass die Strommessgenauigkeit in einer Vierpolmessung verbessert sein kann.
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In der in 1 gezeigten Struktur sind Aussparungsabschnitte 7 vorgesehen, die in der Breitenrichtung eines Teils eines Bereichs, der die verbundenen Abschnitte 13a, 13b enthält, die z. B. durch Zusammenschweißen des resistiven Elements 3 und der Elektrodenabschnitte 5a, 5b in der Weise, dass schmale Abschnitte mit geringen Breiten gebildet worden sind, nach innen ausgespart sind. In diesem Fall ist die Breite jedes der schmalen Elektrodenabschnitte 5c, 5d im Wesentlichen gleich der des resistiven Elements 3. Abschnitte, die durch die Aussparungsabschnitte 7 gebildet sind und die somit schmal sind, werden als schmale Abschnitte (nachstehend ebenso) bezeichnet.
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Da die Aussparungsabschnitte 7 gemäß dem Widerstand in dieser Ausführungsform in einem Teil eines Bereichs, der die verbundenen Abschnitte 13a, 13b des resistiven Elements 3 und der Elektrodenabschnitte 5a, 5b enthält, gebildet sind, ist es möglich, eine Konzentration einer mechanischen Spannung, die über den Nebenschlusswiderstand an den verbundenen Abschnitten 13a, 13b der Stromerfassungsvorrichtung 1 erzeugt wird, zu unterbinden.
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Selbst wenn die Aussparungsabschnitte 7 von den Begrenzungen zwischen dem resistiven Element 3 und den Elektrodenabschnitten 5a, 5b auf eine Länge von etwa 1 bis 3 mm (W1) gebildet sind, wird eine Wirkung der Verringerung der mechanischen Spannung von größer oder gleich 10 % erhalten. Ferner kann das Bereitstellen der Aussparungsabschnitte 7 die Stromverteilung auf einem Stromwert stabilisieren und somit die TCR-Charakteristiken verbessern.
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Es wird angemerkt, dass das Bezugszeichen 15 in 1 Schraubenlöcher bezeichnet. Das Bezugszeichen 11 bezeichnet Löcher zum Befestigen eines Stromerfassungssubstrats (das nachfolgend weggelassen wird). Außerdem bezeichnet das Bezugszeichen 17 Spannungserfassungsanschlüsse, die in diesem Beispiel an den schmalen Elektrodenabschnitten 5c bzw. 5d vorgesehen sind. Wenn die Spannungserfassungsanschlüsse 17 an den schmalen Elektrodenabschnitten 5c bzw. 5d vorgesehen sind, kann die Entfernung zwischen den Spannungserfassungsanschlüssen 17 verkürzt werden und somit die Strommessgenauigkeit in einer Vierpolmessung verbessert werden.
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Außerdem ist z. B. auf der Oberseite des ersten Elektrodenabschnitts 5a ein Codeanzeigeabschnitt 12 gebildet, in dem ein Code angezeigt ist. Die Anzeige des Codes wird später beschrieben.
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(Zweite Ausführungsform)
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Nachfolgend wird ein Verfahren zum Herstellen einer Stromerfassungsvorrichtung, die einen Widerstand verwendet, gemäß einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Als ein Beispiel einer Stromerfassungsvorrichtung, die einen herzustellenden Widerstand verwendet, wird die in 1 gezeigte Struktur verwendet.
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2 bis 4 sind Ansichten, die jeweils ein Verfahren zum Herstellen einer Stromerfassungsvorrichtung, die einen Widerstand verwendet, gemäß dieser Ausführungsform zeigen und die eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht paarweise zeigen.
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Wie in 2(a) gezeigt ist, wird zunächst ein Elektrodenmaterial 31 mit hoher elektrischer Leitfähigkeit, wie etwa Cu, vorbereitet.
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Wie in 2(b) gezeigt ist, werden in dem Elektrodenmaterial 31 unter Verwendung eines Verfahrens wie etwa Pressen, Schneiden oder Laserbearbeitung Schraubenlöcher 15 zum Schrauben und ein Lochabschnitt 33, der dafür ausgelegt ist, dass darin ein resistives Material eingebettet wird, gebildet. Genauer wird ein einzelner Lochabschnitt 33 an einer im Wesentlichen zentralen Stelle des Elektrodenmaterials 31 vorgesehen und werden an Stellen nahe den Enden des Elektrodenmaterials 31 in der Längsrichtung ein Paar Schraubenlöcher 15 vorgesehen.
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Wie in 3(c) gezeigt ist, wird in den Schraubenabschnitt 33 ein im Voraus vorbereitetes resistives Material 35, das im Wesentlichen dieselbe Größe wie der Lochabschnitt 33 und einen höheren Widerstand als das Elektrodenmaterial 31 besitzt, eingebettet. Somit liegt die Außenseite des resistiven Materials 35 an der Innenseitenfläche des Lochabschnitts 33 an, so dass verbundene Abschnitte z. B. in einer Rechteckform gebildet werden.
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Sowohl für das Elektrodenmaterial 31 als auch für das resistive Material 35 können z. B. lange Materialien (Platten) verwendet werden, die ausgeschnitten worden sind.
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Als das resistive Material 35 kann ein Metallplattenmaterial wie etwa ein Material auf der Grundlage von Cu-Ni, Cu-Mn oder Ni-Cr verwendet werden.
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Wie z. B. in 3(d) gezeigt ist, wird das resistive Material 35 unter Verwendung einer Pressspannvorrichtung 41 oder dergleichen in dem Elektrodenmaterial 31 befestigt und, wie durch das Bezugszeichen L1 angegeben ist, in der Weise mit einem Elektronenstrahl oder mit einem Laserstrahl 43 abgetastet, dass die verbundenen Abschnitte des Elektrodenmaterials 31 und des resistiven Materials 35 miteinander verschweißt werden und dass somit ein verbundenes Grundmaterial gebildet werden kann, das das Elektrodenmaterial 31 und das in die zentrale Stelle des Elektrodenmaterials 31 eingebettete und mit ihm verbundene resistive Material 35 aufweist.
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Da in dem Elektrodenmaterial 31 das Durchgangsloch (der Lochabschnitt 33) vorgesehen ist und da das resistive Material 35 in das Durchgangsloch eingebettet ist, kann eine Verwindung des Elektrodenmaterials 31 (des Werkstücks) selbst dann unterbunden werden, wenn das Schweißen mit einem Elektronenstrahl oder dergleichen ausgeführt wird. Ferner kann eine Verwindung des Werkstücks noch stärker unterbunden werden, wenn die Pressspannvorrichtung 41 verwendet wird, was vorteilhaft ist.
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Wie in 4(e) gezeigt ist, wird z. B. eine Pressbearbeitung (45) zum Bestimmen der Breite des resistiven Materials 35 ausgeführt, um den Widerstandswert zu bestimmen. Hier werden Bereiche, die die Enden des resistiven Materials 35 in der Breitenrichtung enthalten, abgeschnitten, um die Aussparungsabschnitte 7 (4(f)) zu bilden. Dadurch, dass das eingebettete resistive Material 35 in Bezug auf die Anfangsbreite von seinen Seitenflächen teilweise abgeschnitten wird, wird die Breite des resistiven Elements kleiner, so dass der Widerstandswert somit angepasst werden kann.. Ferner können Schwankungen beim Verbinden der verbundenen Abschnitte 13a, 13b ebenfalls unterbunden werden und kann somit die mechanische Spannung verringert werden, falls der Anfangspunkt und der Endpunkt des Schweißens abgeschnitten werden.
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Ferner werden in diesem Schritt außerdem Durchgangslöcher 36 gebildet, die dafür ausgelegt sind, darin vorgesehene Spannungserfassungsanschlüsse zu besitzen. Da die Lagebeziehung der Spannungserfassungsanschlüsse stabilisiert ist und da der Schritt zum Anpassen des Widerstandswerts und der Schritt zum Positionieren der Spannungserfassungsanschlüsse in demselben Schritt ausgeführt werden, ist somit eine hochgenaue Stromerfassung mit kleinen Schwankungen der Beziehung mit dem Widerstandswert möglich.
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Wie in 4(g) gezeigt ist, werden Spannungserfassungsanschlüsse 17 gebildet. Zum Beispiel werden in die Durchgangslöcher 36 der schmalen Elektrodenabschnitte 5c, 5d stabartige Anschlüsse eingeführt und in einer aufrechten Stellung in den Durchgangslöchern 36 angeordnet.
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Durch die oben erwähnten Herstellungsschritte kann eine Stromerfassungsvorrichtung hergestellt werden, die den in 1 gezeigten Widerstand verwendet.
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Es wird angemerkt, dass als das Material der Spannungserfassungsanschlüsse 17 vorzugsweise Kupfer, Messing, Phosphorbronze oder eine Kupferlegierung wie etwa eine Corson-Legierung verwendet werden.
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Es wird angemerkt, dass die Möglichkeit besteht, dass der verbundene Zustand bei dem Anfangspunkt und bei dem Endpunkt des verbundenen Abschnitts instabil werden können und dass dieser Abschnitt somit zum Ursprung eines Bruchs werden kann, wenn das Elektronenstrahlschweißen oder dergleichen wie in 3(d) ausgeführt wird. Falls hier das Schneiden, wie in 4(e) gezeigt, bei einem Abschnitt ausgeführt wird, der den Anfangspunkt und den Endpunkt enthält, ist es zusätzlich dazu möglich, den ausgezeichneten verbundenen Zustand aufrechtzuerhalten, wobei die oben erwähnte Wirkung der Verringerung der mechanischen Spannung erhalten wird.
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Wie in 5 gezeigt ist, werden die Durchgangslöcher 36 außerdem in der Weise gebildet, dass sie eine Lagebeziehung mit den verbundenen Abschnitten 13a, 13b des resistiven Elements 3 und der Elektrodenanschlüsse 5c, 5d derart besitzen, dass die Durchgangslöcher 36 um W11 von den verbundenen Abschnitten 13a, 13b entfernt sind. Das heißt, da die verbundenen Abschnitte 13a, 13b durch Elektronenstrahlschweißen oder dergleichen legiert worden sind, sind die verbundenen Abschnitte 13a, 13b schwierig zu bearbeiten, um die Durchgangslöcher 36 zu bilden. Somit können die Durchgangslöcher 36 mit hoher Genauigkeit gebildet werden, falls Durchgangslöcher in Bereichen mit Ausnahme der legierten Abschnitte gebildet werden.
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Wie oben beschrieben wurde, ist das Herstellungsverfahren in dieser Ausführungsform dadurch vorteilhaft, dass die hohe Lagegenauigkeit der Spannungserfassungsanschlüsse in der Stromerfassungsvorrichtung eingehalten werden kann.
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(Dritte Ausführungsform)
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Nachfolgend wird eine Stromerfassungsvorrichtung mit einem Codeanzeigeabschnitt gemäß einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Der in 1 gezeigte Codeanzeigeabschnitt 12 enthält z. B. die folgenden Daten. Das heißt, der Code enthält Daten wie etwa eine Losnummer, einen Produktnamen, einen Wert, der die Charakteristiken (z. B. den Widerstandswert und den TCR-Wert) angibt, verwendete Materialien (z. B. verwendetes resistives Material), Hersteller, Herstellungsstandort, Herstellungsdatum und Nutzerinformationen (z. B. das Unternehmen, das das Produkt bereitstellt). Insbesondere ist ein Nutzer in der Lage, richtige Daten und dergleichen zu kennen, ohne z. B. den Widerstandswert tatsächlich zu messen, was sehr zweckmäßig ist, falls ein Code von Daten wie etwa eine Kombination einer Losnummer und eines Widerstandswerts oder Daten, die durch Hinzufügen eines TCR-Werts dazu erhalten werden, auf einem Widerstand angezeigt werden, nachdem der Widerstand hergestellt worden ist. Der Wert, der Charakteristiken angibt, ist vorzugsweise der tatsächlich gemessene Wert, kann aber ebenfalls der Entwurfswert sein. Zum Beispiel kann der tatsächlich gemessene Wert für den Widerstandswert aufgezeichnet sein und kann der Entwurfswert für den TCR-Wert aufgezeichnet sein.
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6 bis 9 sind Ansichten zur Darstellung einer Stromerfassungsvorrichtung mit einem Codeanzeigeabschnitt gemäß dieser Ausführungsform und eines Herstellungsverfahrens dafür.
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Wie in 9 gezeigt ist, wird ein Verfahren begonnen (Schritt S1: Anfang) und wird in Schritt S2 eine Stromerfassungsvorrichtung, die einen Widerstand verwendet, wie in der ersten und in der zweiten Ausführungsform beschrieben, hergestellt (siehe 1).
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Nachfolgend werden in Schritt S3 der Widerstandswert und dergleichen des Widerstands gemessen. 6(a) ist eine Ansicht, in der der Widerstandswert des fertigen Widerstands mit einem Vierpolmessverfahren gemessen wird. Der Widerstandswert des Widerstands wird tatsächlich mit einem Vierpolmessverfahren unter Verwendung der Spannungserfassungsanschlüsse 17, 17 und der Elektroden 5a, 5b gemessen. Außerdem können Daten, die notwendig sind (z. B. der TCR-Wert), ebenfalls gemessen werden.
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Wie in 6(b) gezeigt ist, wird nachfolgend in Schritt S4 der Anzeigeabschnitt 12, der durch Codieren von Daten, wie etwa des gemessenen Widerstandswerts in einem QR-Code oder dergleichen, erhalten worden ist, z. B. auf die Oberfläche der Elektrode 5a der Stromerfassungsvorrichtung geschrieben. Das heißt, Informationen wie etwa ein Charakteristikwert werden codiert und auf die Elektrode gedruckt.
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Für das vorliegende Druckverfahren können ein Glasfaserlaser, ein Halbleiterlaser, ein grüner Laser, ein Elektronenstrahl, ein Yag-Laser, Drucker (Tintenstrahldrucker) oder dergleichen verwendet werden. Außerdem können als ein Druckmuster ein QR-Code (eingetragenes Warenzeichen), eine Datenmatrix, ein Strichcode, ein zweidimensionaler Code oder dergleichen verwendet werden.
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Der Druckort (die Druckstelle) ist vorzugsweise der Kupferelektrodenabschnitt 5a oder 5b. Es wird angemerkt, dass das Drucken auf das resistive Element 3 angesichts des Einflusses auf die Charakteristiken des Widerstands vorzugsweise vermieden wird.
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Beispiele für das Drucken auf die Kupferelektrode enthalten ein Verfahren zum Abschleifen eines Teils der Oberfläche durch Lasermarkieren oder durch Schwarzfärben eines Teils der Oberfläche durch Karbonisieren.
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Ein Nutzer oder dergleichen, dem die Stromerfassungsvorrichtung, die den Widerstand verwendet, bereitgestellt wird, liest Daten in dem QR-Code unter Verwendung eines Smartphones oder einer dedizierten Decodierungsvorrichtung, z. B. (Schritt S11), so dass das Verfahren abgeschlossen wird.
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Mit der oben erwähnten Technik ist ein Nutzer oder dergleichen des Widerstands in der Lage, den Widerstandswert nur durch Lesen eines Codes des Anzeigeabschnitts 12 durch einen Codeleser oder dergleichen und ohne die Notwendigkeit, ein System zum Messen des Widerstandswerts zu besitzen, zu managen und zu prüfen. Somit ist eine Rückverfolgbarkeit auf der Grundlage digitaler Daten möglich. Probleme wie etwa ein fehlerhaftes Montieren können ebenfalls vermieden werden.
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Nachfolgend wird eine beispielhafte Konfiguration des Stromerfassungsmoduls beschrieben. 7 ist eine Ansicht, die eine beispielhafte Schaltungskonfiguration des Stromerfassungsmoduls zeigt. 8(a) ist eine Ansicht, die eine beispielhafte Konfiguration des äußeren Aussehens des Stromerfassungsmoduls zeigt. 8(b) ist eine Querschnittsansicht, die eine beispielhafte Konfiguration des Stromerfassungsmoduls zeigt. 8(c) ist eine Draufsicht, die eine beispielhafte Konfiguration des Stromerfassungsmoduls zeigt.
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Das in 7 gezeigte Stromerfassungsmodul A enthält den oben erwähnten Widerstand 1, einen Verstärker 63, der ein Spannungssignal über die gegenüberliegenden Anschlüsse des Widerstands 1 verstärkt, einen A/D-Umsetzer 65, der ein durch den Verstärker 63 verstärktes Signal A/D-umsetzt, und einen Mikrocomputer 67, der beim Empfang einer digitalen Signalausgabe eine Berechnung ausführt.
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Wenn über die Stromerfassungsvorrichtung 1 ein Strom fließt, wird ein durch die Spannungserfassungsanschlüsse 17 der Stromerfassungsvorrichtung 1 erfasster Spannungspegel verstärkt und in digitale Daten umgesetzt, so dass durch den Mikrocomputer 67 ein Stromwert berechnet wird. Der Stromwert wird über einen Datenbus und dergleichen an eine Vielzahl elektrischer Einrichtungen gesendet.
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Wie in 8(a) bis 8(c) gezeigt ist, sind als die in 7 gezeigte Schaltung eine Vielzahl von Elementen auf einem Detektionsschaltungsabschnitt 101 montiert und in der Weise mit der Stromerfassungsvorrichtung verbunden, dass das Modul gebildet ist. Der Detektionsschaltungsabschnitt 101 ist nach Bedarf durch Formpressen ummantelt. Vorzugsweise ist der Codeanzeigeabschnitt 12 an einer Stelle angeordnet, an der er nicht durch den Detektionsschaltungsabschnitt 101 oder durch die Form abgeschirmt ist. Wie in 8(b) gezeigt ist, ist an der Stromerfassungsvorrichtung 1 eine PCB 105 montiert und nach Bedarf in einem Gehäuse geformt oder gekapselt, so dass das Stromerfassungsmodul A gebildet ist. Die Spannungserfassungsanschlüsse 17 verlaufen von der Seite der hinteren Oberfläche der PCB 105 zu der Seite der vorderen Oberfläche. Die PCB 105 und die Stromerfassungsvorrichtung 1 sind durch die Durchgangslöcher verschraubt, die in 1 mit dem Bezugszeichen 11 bezeichnet sind. Vorzugsweise ist die PCB 105 aus einem wärmeleitenden, elektrisch isolierenden Material gebildet, so dass von dem Widerstand erzeugte Wärme detektiert wird. An der PCB 105 sind ein Halbleiterchip 111 und dergleichen montiert.
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8(c) ist eine Draufsicht des Abschnitts der PCB 105. Die Spannungserfassungsanschlüsse 17, die auf der Seite der vorderen Oberfläche der PCB 105 frei liegen, sind mit den auf der PCB 105 gebildeten Kontakten 109 durch Löten verbunden. Die Kontakte 109 und der Halbleiterchip 111 sind durch Drähte 107 miteinander verbunden. Der Halbleiterchip 111 enthält den Verstärker, den A/D-Umsetzer und den Mikrocomputer, die oben erwähnten sind. Der Halbleiterchip 111 ist mit einem Verbinder 141 verbunden, so dass ein Stromwert ausgegeben werden kann.
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Um eine solche Stromerfassungsvorrichtung 1 in das Stromerfassungsmodul A einzubauen, wird der Codeanzeigeabschnitt 12 der Stromerfassungsvorrichtung 1 gelesen, so dass spezifische Informationen, wie etwa der Widerstandswert und der TCR-Wert, im ROM des Mikrocomputers 67 aufgezeichnet werden. Da eine CPU in dem Mikrocomputer 67 den Stromwert unter Verwendung dieser Informationen berechnet, ist eine Stromdetektion mit höherer Genauigkeit möglich. Außerdem ist es ebenfalls möglich, unter Verwendung eines Temperatursensors (nicht gezeigt) die Temperatur der Stromerfassungsvorrichtung 1 oder um sie zu messen und unter Verwendung des TCR-Werts den Stromwert zu berechnen und notwendige Korrekturen darauf anzuwenden.
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(Vierte Ausführungsform)
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Nachfolgend wird ein Verfahren zum Herstellen einer Stromerfassungsvorrichtung, die einen Widerstand gemäß einer vierten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet, beschrieben. Als ein Beispiel einer Stromerfassungsvorrichtung, die einen herzustellenden Widerstand verwendet, wird die in 1 gezeigte Struktur verwendet.
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10 und 11 sind Ansichten, die jeweils ein Verfahren zum Herstellen eines Widerstands gemäß dieser Ausführungsform zeigen und die eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht paarweise zeigen.
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Wie in 10(a) gezeigt ist, werden z. B. ein resistives Material 53 in einer langen ebenen Plattenform oder dergleichen und ein erstes und ein zweites Elektrodenmaterial 51, von denen jedes aus einem Elektrodenmaterial mit höherer elektrischer Leitfähigkeit als das resistive Element 53 hergestellt ist und das in einer langen ebenen Plattenform wie das resistive Material 53 ist, vorbereitet.
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Wie in 10(b) gezeigt ist, werden gegenüberliegende Stirnflächen des resistiven Materials 53 und Stirnflächen des ersten und des zweiten Elektrodenmaterials 51 in der Weise angeordnet, dass sie sich berühren und verbundene Abschnitte bilden. Daraufhin werden die verbundenen Abschnitte 55, wie durch das Bezugszeichen L1 angegeben ist, z. B. mit einem Elektronenstrahl oder mit einem Laserstrahl 57 zusammengeschweißt, so dass eine einzelne ebene Platte gebildet wird. Durch Anpassen der verbundenen Abschnitte können ebenfalls verschiedene Anpassungen wie etwa Anpassungen des Widerstandswerts und der Form ausgeführt werden.
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Wie in 10(c) gezeigt ist, werden in dem ersten und in dem zweiten Elektrodenmaterial 51 um die verbundenen Abschnitte 55 entlang der verbundenen Abschnitte 55 eine Vielzahl von Durchgangslöchern 36 gebildet.
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Wie in 11(d) gezeigt ist, wird das Widerstandsmaterial (das verbundene Grundmaterial), das die verbundenen Abschnitte 55 enthält, unter Verwendung eines Schneidwerkzeugs 59, das in der Längsrichtung verläuft und in einem Bereich, der das resistive Material 53 und die Elektrodenmaterialien 51 um das resistive Material 53 enthält, breiter ist, geschnitten. Wie in 11(e) gezeigt ist, sind die verbundenen Abschnitte nach dem Schneiden durch Bezugszeichen 13a, 13b bezeichnet.
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Wie in 11(e) gezeigt ist, kann ein Widerstand gebildet werden, der wie in der ersten Ausführungsform Aussparungsabschnitte 7 besitzt und der in den schmalen Elektrodenabschnitten 5c, 5d Durchgangslöcher 36 besitzt. Wie in 11(f) gezeigt ist, wird nachfolgend ein stabartiges Material in die Durchgangslöcher 36 eingeführt, so dass Spannungserfassungsanschlüsse 17 gebildet werden.
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Durch die oben erwähnten Schritte können eine Anzahl von Stromerfassungsvorrichtungen hergestellt werden, die jeweils die Elektrodenhauptabschnitte 5a, 5b und die schmalen Elektronenabschnitte 5c, 5d sowie die Spannungserfassungsanschlüsse 17 besitzen.
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Es wird angemerkt, dass die Schraubenlöcher 15, die Löcher 11 zum Befestigen eines Stromerfassungssubstrats und dergleichen, die in 1 gezeigt sind, hier weggelassen sind, dass diese Löcher aber entweder vorgesehen oder nicht vorgesehen sein können (was in der folgenden Beschreibung ebenfalls weggelassen wird).
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(Fünfte Ausführungsform)
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Nachfolgend wird ein Verfahren zum Herstellen einer Stromerfassungsvorrichtung, die einen Widerstand gemäß einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet, beschrieben. Als ein Beispiel einer Stromerfassungsvorrichtung, die einen herzustellenden Widerstand verwendet, wird die in 1 gezeigte Struktur verwendet.
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12 und 13 sind Ansichten, die ein Verfahren zum Herstellen eines Widerstands gemäß dieser Ausführungsform zeigen und die eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht paarweise zeigen.
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Die in 12(a) und 12(b) gezeigten Schritte zum Bilden des resistiven Materials (des verbundenen Grundmaterials) sind ähnlich den in 10(a) und (b) gezeigten.
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Wie in 13(c) gezeigt ist, wird das verbundene Grundmaterial unter Verwendung eines Schneidwerkzeugs 61 mit einer wie durch die Strichlinie angegebenen Form, d. h. einer Form, die an die Form eines Widerstands mit ausgesparten Abschnitten in der Längsrichtung angepasst ist, gestanzt. In dem Stanzschritt werden in dem ersten und in dem zweiten Elektrodenmaterial 51 um die verbundenen Abschnitte 53 entlang der verbundenen Abschnitte 53 eine Vielzahl von Durchgangslöchern 36 gebildet. In diesem Fall können eine Anzahl von Widerständen in einem einzigen Schritt ausgestanzt werden.
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Wie in 13(d) gezeigt ist, kann in einem Bereich, der die verbundenen Abschnitte 13a, 13b des geteilten Elements enthält, ein Widerstand mit den Ausschnittabschnitten 7 gebildet werden. Somit können ähnlich vorteilhafte Wirkungen wie in der ersten bis dritten Ausführungsform erhalten werden.
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Wie in 13(e) gezeigt ist, werden in den schmalen Elektronenabschnitten 5c bzw. 5d Spannungserfassungsanschlüsse 17 gebildet.
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Durch die oben erwähnten Schritte können eine Anzahl von Widerständen wie etwa der in 1 gezeigte, der Elektrodenhauptabschnitte und schmale Elektrodenabschnitte enthält, hergestellt werden.
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Gemäß dieser Ausführungsform können der Schritt zum Bestimmen der Breite eines resistiven Elements und der Schritt zum Bilden von Durchgangslöchern, in denen Spannungserfassungsanschlüsse ausgelegt werden, damit sie in einer aufrechten Position angeordnet werden, gleichzeitig ausgeführt werden. Somit werden dadurch, dass die Schritte vereinfacht werden können und die Positionierungsgenauigkeit verbessert wird, vorteilhafte Wirkungen erhalten.
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(Sechste Ausführungsform)
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Nachfolgend wird ein Verfahren zum Herstellen einer Stromerfassungsvorrichtung, die einen Widerstand verwendet, gemäß einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. Als ein Beispiel einer Stromerfassungsvorrichtung, die einen herzustellenden Widerstand verwendet, wird die in 1 gezeigte Struktur verwendet. Allerdings werden die verbundenen Abschnitte der Elektroden und des resistiven Elements hier nicht gebildet.
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14 sind Ansichten, die ein Verfahren zum Herstellen eines Widerstands gemäß dieser Ausführungsform zeigen und die eine Draufsicht und eine Querschnittsansicht paarweise zeigen.
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Wie in 14(a) gezeigt ist, wird ein resistives Material 71 vorbereitet. Das resistive Material 71 ist ein einzelnes Metallplattenmaterial, wie etwa z. B. Cu. Es wird angemerkt, dass das resistive Material 71 ebenfalls als ein elektrischer Leiter bezeichnet wird.
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Wie in 14(b) gezeigt ist, wird das resistive Material 71 unter Verwendung eines Schneidwerkzeugs 75 mit einer wie durch die Strichlinie angegebenen Form, d. h. mit einer Form, die an die Form eines Widerstands mit ausgesparten Abschnitten in der Längsrichtung angepasst ist, gestanzt. Während des Stanzschritts werden in dem resistiven Material 71 ebenfalls eine Vielzahl von Durchgangslöchern 36 gebildet. In diesem Fall können durch einen einzigen Schritt ebenfalls eine Anzahl von Widerständen ausgestanzt werden.
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Wie in 14(c) gezeigt ist, wird ein Widerstand mit den Aussparungsabschnitten 7 und mit den Durchgangslöchern 36 gebildet.
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Wie in 14(d) gezeigt ist, werden in den Durchgangslöchern 36, 36 Spannungserfassungsanschlüsse 17 gebildet, die jeweils in dem Gebiet mit den Aussparungsabschnitten 7 darin gebildet sind.
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Durch die oben erwähnten Schritte können eine Anzahl von Stromerfassungselementen, die Widerstände verwenden, nur unter Verwendung eines resistiven Materials hergestellt werden.
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Gemäß dieser Ausführungsform können der Schritt des Bestimmens der Breite eines resistiven Elements und der Schritt des Bildens von Durchgangslöchern, in denen Spannungserfassungsanschlüsse dafür ausgelegt sind, in einer aufrechten Position angeordnet zu werden, gleichzeitig ausgeführt werden. Somit werden dadurch, dass die Schritte vereinfacht werden können und die Positionierungsgenauigkeit verbessert wird, vorteilhafte Wirkungen erhalten.
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(Siebente Ausführungsform)
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Nachfolgend wird eine siebente Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben. In dieser Ausführungsform werden eine Anschlussstruktur zum Bereitstellen von Spannungserfassungsanschlüssen in einer aufrechten Stellung an einem Widerstand und ein Herstellungsverfahren dafür beschrieben.
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(1) Anschlussstruktur 1
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15(a) ist eine Querschnittsansicht, die eine beispielhafte Konfiguration der Anschlussstruktur zeigt. In der in 15(a) gezeigten Struktur ist der Spannungserfassungsanschluss 17 in dem in der Elektrode 5b (5d) gebildeten Durchgangsloch 36 vorgesehen. In der Struktur ist in einem Zwischenabschnitt des Spannungserfassungsanschlusses 17 ein Flansch 81 gebildet. Wenn der Spannungserfassungsanschluss 17 in das Durchgangsloch 36 eingeführt wird, wird die Einführungsstelle des Spannungserfassungsanschlusses 17 durch den Flansch 81 bestimmt und außerdem die eingeführte Struktur stabilisiert. Der Spannungserfassungsanschluss 17 besitzt einen ersten Anschlussabschnitt 17b, der in dem Durchgangsloch 36 gelagert ist, und einen zweiten Anschlussabschnitt 17a, der über das Durchgangsloch 36 hinaus vorsteht.
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Es wird angemerkt, dass der Spannungserfassungsanschluss 17 vorzugsweise in das Durchgangsloch 36 gepresst wird, aber ebenfalls an das Durchgangsloch 36 geschweißt werden kann.
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(2) Anschlussstruktur 2
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15(b) ist eine Querschnittsansicht, die eine beispielhafte Konfiguration einer Anschlussstruktur 2 zeigt. In der in 15(b) gezeigten Struktur ist der Spannungserfassungsanschluss 17 in dem in der Elektrode 5b (5d) gebildeten Durchgangsloch 36 vorgesehen. In der Struktur ist an einem Ende des Spannungserfassungsanschlusses 17 ein Flansch 83 gebildet. Wenn der Spannungserfassungsanschluss 17 von der Unterseite der Zeichnung in das Durchgangsloch 36 eingeführt wird, wird die Einführungsstelle des Spannungserfassungsanschlusses 17 durch den Flansch 83 bestimmt und die eingeführte Struktur ebenfalls stabilisiert. Der Spannungserfassungsanschluss 17 enthält einen ersten Anschlussabschnitt 17b, der in dem Durchgangsloch 36 gelagert ist, und einen zweiten Anschlussabschnitt 17a, der über das Durchgangsloch 36 vorsteht. Dies gilt auch für das Folgende.
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Es wird angemerkt, dass der Spannungserfassungsanschluss 17 vorzugsweise in das Durchgangsloch 36 eingepresst wird, aber ebenfalls an das Durchgangsloch 36 geschweißt werden kann.
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(3) Anschlussstruktur 3
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16(a) ist eine Querschnittsansicht, die eine beispielhafte Konfiguration einer Anschlussstruktur 3 zeigt. Die in 16(a) gezeigte Struktur ist ähnlich der Anschlussstruktur 1, ist aber eine Struktur, deren durch das Durchgangsloch 36 eingeführte Seite einen vorstehenden Abschnitt 85 besitzt, der gegenüber der Rückseite vorsteht.
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(4) Anschlussstruktur 4
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16(b) ist eine Querschnittsansicht, die eine beispielhafte Konfiguration einer Anschlussstruktur 4 zeigt. In der in 16(b) gezeigten Struktur ist der vorstehende Abschnitt 85, der eine Seite der durch das Durchgangsloch 36 eingeführten Anschlussstruktur 3 ist und zu der Rückseite vorsteht, gebogen, um einen gebogenen Abschnitt 87 zu bilden, der in der Weise an der hinteren Oberfläche der Elektrode 5b anliegt, dass die Struktur an der hinteren Oberfläche der Elektrode 5b befestigt ist. Ferner kann der gebogene Abschnitt 87 an die hintere Oberfläche der Elektrode 5b geschweißt sein.
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(5) Anschlussstruktur 5
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17 sind Ansichten, die eine beispielhafte Konfiguration einer Anschlussstruktur 5 und ein Herstellungsverfahren dafür zeigen. Wie in 17(a) gezeigt ist, ist in einem Zwischenabschnitt des Spannungserfassungsanschlusses 17 ein Flansch 95 vorgesehen und ist ein Abschnitt unter dem Flansch 95 dicker als ein Abschnitt über dem Flansch 95 (über der Anschlussseite) gebildet. Währenddessen ist das Durchgangsloch (36), das in dem schmalen Elektrodenabschnitt 5d auf der Seite der Elektrode 5b gebildet ist, in der Weise gebildet, dass der Durchmesser eines unteren Abschnitts größer als der eines oberen Abschnitts ist. Das heißt, das Durchgangsloch (36) ist in der Weise gebildet, dass ein oberes Durchgangsloch 91 mit einem unteren Durchgangsloch 93 (einem Aussparungsabschnitt mit einem erhöhten Innendurchmesser) in der Weise in Verbindung steht, dass in einer Öffnung des Durchgangslochs (36) ein Aussparungsabschnitt gebildet ist.
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Wie in 17(b) gezeigt ist, liegt die untere Oberfläche des Flanschs 95 an der Oberfläche der Elektrode 5b (5d) an, wenn der Spannungserfassungsanschluss 17 von oben in das Durchgangsloch 36 eingeführt ist.
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Wie in 17(c) gezeigt ist, ist ein Abschnitt AR1 unter dem Flansch 95 in der Weise gequetscht, dass sich der Abschnitt AR1 unter dem Flansch 95 verformt, um in das untere Durchgangsloch 93 zu passen und dadurch den Raum mit einem großen Durchmesser zu füllen, um einen Flansch 97 zu bilden.
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Gemäß einer solchen Struktur verhindern der Flansch 95 und der Flansch 97, dass die Stromerfassungsvorrichtung 17 leicht von der Stromerfassungsvorrichtung 1 gelöst wird, und ermöglichen sie somit, dass der Spannungserfassungsanschluss 17 fester an der Stromerfassungsvorrichtung 1 befestigt ist.
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Wie in 17(c) gezeigt ist, ist diese Struktur außerdem zweckmäßig, da der Flansch 95 als ein Abstandshalter (mit einer Dicke t21) verwendet werden kann, wenn die PCB 101 an der Stromerfassungsvorrichtung 1 montiert wird.
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(6) Anschlussstruktur 6
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18 ist eine Ansicht, die eine beispielhafte Konfiguration einer Anschlussstruktur 6 zeigt. Die in 18 gezeigte Struktur wird durch Bilden von Aussparungsabschnitten der oberen und unteren Öffnung eines Durchgangslochs erhalten. Eine solche Struktur kann in der in 17 gezeigten Struktur dadurch gebildet werden, dass der Spannungserfassungsanschluss in den oberen Aussparungsabschnitt eingepasst wird und der Spannungserfassungsanschluss in den unteren Aussparungsabschnitt gehämmert wird. Gemäß einer solchen Struktur werden ein oberer Flansch 99 und ein unterer Flansch 97 mit der oberen bzw. mit der unteren Oberfläche der Elektrode 5b (5d) näherungsweise bündig. Somit besteht ein Vorteil, dass die Vorsprünge und Aussparungen nicht unterbrochen werden.
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In den oben erwähnten Ausführungsformen sind die Konfigurationen und dergleichen, die in den beigefügten Zeichnungen gezeigt sind, darauf nicht beschränkt und können nach Bedarf in dem Umfang, dass die vorteilhaften Wirkungen der vorliegenden Erfindung erzielt werden, geändert werden. Ferner können die Konfigurationen und dergleichen im Umfang der Aufgabe der vorliegenden Erfindung nach Bedarf geändert werden.
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Die Konfigurationen der vorliegenden Erfindung können frei gewählt werden und eine Erfindung, die die ausgewählten Konfigurationen enthält, ist ebenfalls in der vorliegenden Erfindung enthalten.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Die vorliegende Erfindung ist in Stromerfassungsvorrichtungen anwendbar.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Stromerfassungsvorrichtung (Widerstand)
- 3
- resistives Element
- 5a
- erste Elektrode
- 5b
- zweite Elektrode
- 5c, 5d
- schmale Elektrodenabschnitte
- 7
- Aussparungsabschnitt
- 12
- Codeanzeigeabschnitt
- 13a, 13b
- verbundene Abschnitte
- 17
- Spannungserfassungsanschluss
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Alle Veröffentlichungen, Patente und Patentanmeldungen, die in dieser Beschreibung zitiert sind, sind in diese Beschreibung durch Literaturhinweis eingefügt.