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TECHNISCHES GEBIET
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Die Erfindung betrifft einen Rahmenmontagekörper und ein Gehäuse, für das der Rahmenmontagekörper verwendet wird, wobei der Rahmenmontagekörper bevorzugt als ein Rahmen eines Gehäuses, beispielsweise für eine Schalttafel oder dergleichen verwendet wird.
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TECHNISCHER HINTERGRUND
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Herkömmlicherweise hat man eine Struktur mit einem Schweißen und Zusammenfügen von Enden von Rahmenmaterialien für die Montage eines Strukturobjekts mit einem hexaedrischen Rahmen in weitem Umfang verwendet. Die Montage eines Strukturobjekts durch Schweißen führt jedoch zu derartigen Problemen, dass ein Montagearbeiter auf einen Lizenzhalter beschränkt ist und dass eine lange Zeit für Reparaturarbeiten aufgrund einer durch Schweißen verursachte Nachmontageverformungen erforderlich ist, die durch Schweißen verursacht wird.
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Um diese Probleme zu bewältigen, ist inzwischen eine Struktur mit einem Hinzufügen eines Elements, das die Rahmenmaterialien mit einer Ecke des hexaedrischen Rahmens verbindet, und einem Befestigen der Rahmenmaterialien durch Bolzen oder Nieten bekannt, um die erforderliche Festigkeit zu erhalten (siehe zum Beispiel die Druckschriften
JP 2001-307697 A und
JP 2005-226677 A ). Außerdem ist eine Struktur zum Befestigen der Rahmenmaterialien durch Bolzen oder Nieten ohne Verwenden eines zusätzlichen Elements bekannt, das die Rahmenmaterialien verbindet (siehe zum Beispiel die Druckschrift
JP 2011-61981 A ).
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Die
DE 82 02 245 U1 betrifft eine Rahmenkonstruktion, insbesondere für Möbel, die aus an Eck- und Kreuzungspunkten miteinander verbindbaren Elementen besteht, und zwar ohne zusätzliche Bauteile wie z.B. Schrauben. Dabei werden Vierkantprofil-Elemente verwendet, die korrespondierende Einschnitte derart aufweisen, dass jeweils mindestens zwei Vierkantprofil-Elemente rechtwinklig zusammensteckbar sind.
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Die
DD 1 50 846 A1 betrifft einen zusammensetzbaren und auseinandernehmbaren Knoten, insbesondere für Regalgestelle mit bis zu sechs Anschlussstäben pro Knoten. Dazu sind die Stabenden mit parallelliegenden, geschlitzten ineinandergreifenden und sich gegenseitig verriegelnden Zungen versehen. Die Breite der Schlitze in den Zungen entspricht dabei der Materialstärke der Zungen.
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Die
EP 1 530 922 A1 betrifft eine Verbindungs- und Anschluss-Befestigungsvorrichtung zwischen einem ersten Element und einem zweiten Element einer modularen Struktur. Die Vorrichtung weist mindestens eine Befestigungsplatte auf, die aus einem einzigen Teil von einer Außenfläche des ersten Elements gebildet ist und bei ihrer Verwendung zur Außenseite des ersten Elements gerichtet ist. An der Platte sind Verbindungselemente angebracht, die mit einem Ende des zweiten Elements zusammenwirken, um eine Anbringung der beiden Elemente aneinander zu ermöglichen. Dabei werden die beiden Elemente z.B. mittels eines Gewindebolzens und einer Gewindebuchse, die an der Befestigungsplatte angebracht ist, miteinander verbunden.
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Die
DE 17 79 089 C betrifft ein zerlegbares Regal, welches auf der Vorderseite und der Rückseite angeordnete, senkrechte Stützen und diese verbindende horizontale Querträger sowie auf Trägern aufliegende, an den Rändern abgekantete Regalböden aufweist, und bei dem jede Stütze aus einem im Querschnitt T-förmigen Hohlprofil gebildet ist, dessen T-Flansch an der Außenseite des Regals liegt und bei dem der T-Steg zwei im Abstand gegenüberliegende Stegwände aufweist, die in regelmäßigen Abständen auf der ganzen Länge der Stütze mit Verbindungseinrichtungen für den Einsatz von im Winkel an den Enden der Träger vorgesehenen Zungen versehen sind.
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Die
DE 27 30 401 A1 betrifft ein steckbares Regal mit Stützen und mit durch Steckverbindung an den Stützen lösbar befestigten Balken, die an ihren Enden jeweils ein die Stützen teilweise umfassendes Verbindungsteil besitzen. Die Arretierung des Balkens in der Stütze erfolgt durch eine von der Steckverbindung getrennte Gegensicherung, die zum einen die Stütze umgreift oder in sie eingreift, und die zum anderen in das Verbindungsteil des Balkens bzw. in den Balken selbst eingreift oder das Verbindungsteil bzw. den Balken umschließt.
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ERLÄUTERUNG DER ERFINDUNG
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TECHNISCHES PROBLEM
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Schweißarbeiten werden bei der Technik nicht durchgeführt, die in der
JP 2001-307697 A angegeben ist. Um die Festigkeit des gesamten Rahmens zu gewährleisten, ist jedoch ein Element erforderlich, das die Rahmen an den acht Ecken des Rahmenkörpers verbindet. Außerdem sind drei Verbindungselemente pro Ecke erforderlich. Somit gibt es Probleme aufgrund von erhöhten Teilekosten und von erhöhten Montagezeit aufgrund 48-maliger Befestigungsarbeiten unter Verwendung der Bolzen oder der Nieten an allen Ecken.
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Derweil werden ähnlich der Technik in der
JP 2001-307697 A die Schweißarbeiten nicht bei einer Technik durchgeführt, wie sie in der
JP 2005-226677 A angegeben ist. Um die Festigkeit des gesamten Rahmens zu sichern, ist ein Verbindungselement, das die Rahmen verbindet und das eine komplizierte dreidimensionale Form aufweist, an einer Gesamtzahl der acht Ecken des Rahmenkörpers erforderlich. Außerdem müssen, obwohl die Anzahl der verwendeten Elemente aufgrund dessen verringert wird, dass ein Element pro Ecke verwendet wird, die Befestigungsarbeiten unter Verwendung von Bolzen oder Nieten an 12 Positionen pro Ecke durchgeführt werden. Demgemäß müssen die Arbeiten an 96 Positionen für alle Ecken durchgeführt werden. Somit wird ähnlich wie bei der Technik in der
JP 2001-307697 A die Montagezeit erhöht.
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Des Weiteren werden hinsichtlich eines Strukturobjekts, das durch Befestigungen wie in der
JP 2011-61981 A verwirklicht wird, Schweißarbeiten nicht durchgeführt, und es wird eine derartige Wirkung erzielt, dass die Festigkeit der Ecke verbessert werden kann. Die Form des Elements, das die Rahmenmaterialien verbindet, ist jedoch kompliziert. Außerdem müssen die Befestigungsarbeiten unter Verwendung von Bolzen oder Nieten an 20 Positionen pro Ecke, das heißt, 160 Positionen für alle Ecken durchgeführt werden. Somit gibt es ähnlich zu den Techniken in der
JP 2005-226677 A und der
JP 2011-61981 A ein Problem hinsichtlich der erhöhten Montagezeit.
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Die Erfindung wurde konzipiert, um die oben beschriebenen Probleme zu lösen, und hat daher das Ziel, einen Rahmenmontagekörper und ein Gehäuse anzugeben, mit denen es möglich ist, Schweißarbeiten zu beseitigen und auch Verbindungselemente zu beseitigen, die die Rahmenmaterialien verbinden und eine komplizierte dreidimensionale Form aufweisen, und mit denen es möglich ist, die Montage in einfacher Weise durchzuführen, und zwar durch das Verringern der Anzahl von befestigten Bereichen durch Bolzen, Nieten oder dergleichen, so dass es gleichwohl möglich ist, eine ausreichende Festigkeit sicherzustellen.
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LÖSUNG DES PROBLEMS
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Die erfindungsgemäße Lösung besteht in der Angabe eines Rahmenmontagekörpers und eines Gehäuses gemäß den Patentansprüchen 1 und 9. Vorteilhafte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Rahmenmontagekörpers sind in den Ansprüchen 2 bis 8 angegeben.
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VORTEILHAFTE WIRKUNGEN DER ERFINDUNG
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Gemäß der Erfindung weist der verbundene Bereich, in dem die Enden der beiden Rahmenmaterialien senkrecht zusammengefügt werden, Folgendes auf: einen Verriegelungsbereich für einen vorstehenden Bereich, in dem das schlitzförmige Passloch, die Aussparung oder der ausgesparte Bereich, die in dem zweiten Rahmenmaterial ausgebildet sind, in das vorstehende Teil eingepasst wird, das in dem ersten Rahmenmaterial ausgebildet ist; und einen Schlitzpassbereich, in den die in dem zweiten Rahmenmaterial gebildete schlitzförmige Aussparung in den Passschlitz eingepasst wird, der in der Art und Weise ausgebildet ist, um das erste Rahmenmaterial auszusparen.
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Demgemäß können ein Rahmenmontagekörper und ein Gehäuse erhalten werden, die ohne Weiteres ohne Schweißarbeiten oder ein Verbindungselement mit einer komplizierten Form zum Verbinden der Rahmenmaterialien aneinander montiert werden können, für welche die Anzahl von Befestigungseinrichtungen, wie beispielsweise Bolzen oder Nieten, verringert wird und eine ausreichende Festigkeit sichergestellt wird.
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Der Zweck, Eigenschaften, Perspektiven und Wirkungen der Erfindung, die anders als jene sind, die bereits beschrieben sind, werden aus der ausführlichen Beschreibung der Erfindung offensichtlich werden, die nachstehend mit Bezugnahme auf die Zeichnungen vorgenommen wird.
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Figurenliste
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- 1 ist eine Perspektivansicht eines vorstehenden Teils und eines Passlochs sowie einer Aussparung und eines Passschlitzes, die in einem verbundenen Bereich von zwei Rahmenmaterialien an einer Ecke eines Rahmenmontagekörpers gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ausgebildet werden.
- 2 ist eine Perspektivansicht, die Passpositionen der beiden Rahmenmaterialien des Rahmenmontagekörpers gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung zu einer Zeit veranschaulicht, wenn die beiden Rahmenmaterialien verbunden werden.
- 3 ist eine Seitenansicht, die einen Vorgang zu der Zeit veranschaulicht, wenn die beiden Rahmenmaterialien des Rahmenmontagekörpers gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung verbunden werden.
- 4 ist eine Perspektivansicht, die einen zusammengefügten Zustand des verbundenen Bereichs zu der Zeit veranschaulicht, wenn die beiden Rahmenmaterialien des Rahmenmontagekörpers gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung verbunden sind.
- 5 ist eine Perspektivansicht eines fixierten Zustands, in dem die verbundenen Bereiche der beiden Rahmenmaterialien des Rahmenmontagekörpers gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung durch eine Schraube befestigt sind.
- 6 ist eine Perspektivansicht eines Verriegelungsbereichs des vorstehenden Teils und eines Schlitzpassbereichs, die in einem verbundenen Bereich von drei Rahmenmaterialien an einer Ecke eines Rahmenmontagekörpers gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ausgebildet werden.
- 7 ist eine Perspektivansicht, die einen Vorgang zu einer Zeit veranschaulicht, wenn drei Rahmenmaterialien des Rahmenmontagekörpers gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung verbunden werden.
- 8 ist eine Perspektivansicht eines fixierten Zustands, in dem ein verbundener Dreiwegebereich, in dem die drei Rahmenmaterialien des Rahmenmontagekörpers gemäß der zweiten Ausführungsform der Erfindung verbunden sind, durch Schrauben befestigt ist.
- 9 ist eine Perspektivansicht eines Rahmenanordnungskörpers gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung.
- 10 ist eine perspektivische Explosionsansicht, die einen Montagevorgang für den Rahmenmontagekörper gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht.
- 11 ist eine Perspektivansicht eines Rahmenmontagekörpers gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung.
- 12 ist eine Perspektivansicht einer Form eines Passbereichs in einem Zwischenrahmen, der in einem Rahmenmaterial in einer Auf-Ab-Richtung in dem Rahmenmontagekörper gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung ausgebildet wird.
- 13 ist eine Perspektivansicht einer Form eines Passbereichs in dem Rahmenmaterial in der Auf-Ab-Richtung, der an einer Oberseite des Zwischenrahmens in dem Rahmenmontagekörper gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung ausgebildet wird.
- 14 ist eine Perspektivansicht, die einen Vorgang zu einer Zeit veranschaulicht, wenn der Zwischenrahmen in dem Rahmenmaterial in der Auf-Ab-Richtung in den Rahmenmontagekörper gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung eingepasst wird.
- 15 ist eine Perspektivansicht, die einen zusammengefügten Zustand zu einer Zeit veranschaulicht, wenn das Rahmenmaterial in der Auf-Ab-Richtung und der Zwischenrahmen in den Rahmenmontagekörper gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung aneinander eingepasst werden.
- 16 ist eine Perspektivansicht eines modifizierten Beispiels des Rahmenmontagekörpers gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung.
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AUSFÜHRUNGSFORMEN DER ERFINDUNG
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1 ist eine Perspektivansicht eines vorstehenden Teils und eines Passlochs sowie einer Aussparung und eines Passschlitzes, die in einem verbundenen Bereich von zwei Rahmenmaterialien an einer Ecke eines Rahmenmontagekörpers gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung ausgebildet werden. 2 ist eine Perspektivansicht, die Passpositionen der beiden Rahmenmaterialien aneinander zu einer Zeit veranschaulicht, wenn die in 1 dargestellten beiden Rahmenmaterialien verbunden sind. 3 ist eine Seitenansicht, die einen Vorgang zu der Zeit veranschaulicht, wenn die beiden in 1 dargestellten Rahmenmaterialien verbunden werden.
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Es sei bemerkt, dass sich bei dieser ersten Ausführungsform die Beschreibung auf eine Struktur des verbundenen Bereichs konzentrieren wird, der an einer Ecke eines Rechtecks in dem Rahmenmontagekörper aufgebaut ist, der einen rechteckigen Rahmen aufweist, der durch senkrechtes Zusammenfügen der Enden von vier Rahmenmaterialien gebildet wird. Es sei bemerkt, dass die gleichen oder entsprechenden Elemente oder Bereiche in jeder der Zeichnungen mit den gleichen Bezugszeichen für die Beschreibung bezeichnet werden.
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Ein Rahmenmaterial 1 in einer lateralen Richtung (horizontalen Richtung) als ein erstes Rahmenmaterial und ein Rahmenmaterial 2 in einer vertikalen Richtung (Auf-Ab-Richtung) als ein zweites Rahmenmaterial, von denen beide für den Rahmenmontagekörper verwendet werden, sind jeweils als stabförmige oder säulenförmige Strukturmaterialien ausgebildet, die Folgendes aufweisen: gebogene Bereiche, die durch aufeinanderfolgendes Biegen eines Plattenmaterials senkrecht entlang eines Umfangs einer quadratischen Säule gebildet werden; und mehrere Oberflächen, die sich von den gebogenen Bereichen aus fortsetzen und jeweils speziell durch Biegen eines Stahlblechs als Material, zweimal oder dreimal, mit einer Biegepresse gebildet werden.
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Das Rahmenmaterial 1 ist so ausgebildet, dass es zwei gebogene Bereiche A1 und A2 und drei Oberflächen aufweist, die sich von den gebogenen Bereichen A1 und A2 aus fortsetzen. Es sei bemerkt, dass für eine zweckmäßige Beschreibung eine zentrale Oberfläche der drei Oberflächen als eine „primäre Oberfläche 1a“ bezeichnet wird und die eine der beiden gegenüberliegenden Oberflächen und die andere davon jeweils als eine „gegenüberliegende Oberfläche 1b“ und eine „gegenüberliegende Oberfläche 1c“ bezeichnet werden.
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Außerdem ist das Rahmenmaterial 2 so ausgebildet, dass es drei gebogene Bereiche B1, B2, B3 und vier Oberflächen aufweist, die sich von den gebogenen Bereichen B1, B2, B3 aus fortsetzen. Für eine zweckmäßige Beschreibung wird insbesondere die eine der beiden Oberflächen, die den zentralen gebogenen Bereich B2 dazwischen aufweisen und die orthogonal zueinander sind, und die andere davon jeweils als eine „erste primäre Oberfläche 2a“ und eine „zweite primäre Oberfläche 2b“ bezeichnet. Die Oberfläche, die der ersten primären Oberfläche 2a gegenüberliegt, und die Oberfläche, die der zweiten primären Oberfläche 2b gegenüberliegt, werden jeweils als eine „gegenüberliegende Oberfläche 2c“ und eine „gegenüberliegende Oberfläche 2d“ bezeichnet.
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In der vorliegenden Beschreibung wird von den Endoberflächen auf beiden Seiten, die orthogonal zu den gebogenen Bereichen von jedem der Rahmenmaterialien ausgebildet sind, die Endoberfläche auf der einen Endseite mit einem verbundenen Bereich als eine „longitudinale Endoberfläche“ bezeichnet, ohne dass sie mit einem Bezugszeichen bezeichnet ist. Die longitudinale Endoberfläche des Rahmenmaterials 2, die in der Auf-Ab-Richtung angeordnet ist, wird dabei als eine „obere Endoberfläche“ bezeichnet, ohne dass sie mit einem Bezugszeichen bezeichnet ist. Außerdem werden Endoberflächen, die parallel zu den gebogenen Bereichen von jedem der Rahmenmaterialien sind, als eine „laterale Endoberfläche“ bezeichnet, ohne dass sie mit einem Bezugszeichen bezeichnet sind.
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Des Weiteren gibt in dieser Beschreibung ein Bereich, der einfach als „Oberfläche“, als „primäre Oberfläche“ oder als „gegenüberliegende Oberfläche“ bezeichnet wird, nicht nur die Oberfläche des Plattenmaterials an, welches das Rahmenmaterial bildet, sondern auch einen gesamten Bereich von einer Vorderoberfläche zu einer Rückoberfläche an, welche die Oberfläche aufweist. Es sei bemerkt, dass einander gegenüberliegende Seiten der vier Oberflächen des Rahmenmaterials 2 als Rückoberflächen bezeichnet werden.
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Hier liegt eine Konfiguration vor, bei der die primäre Oberfläche 1a (genauer gesagt eine Außenabmessung zwischen den oben beschriebenen gegenüberliegenden Oberflächen 1b, 1c) des Rahmenmaterials 1 bei dieser ersten Ausführungsform so ausgebildet ist, dass sie eine schmalere Breite als eine Innenabmessung zwischen der zweiten primären Oberfläche 2b und der gegenüberliegenden Oberfläche 2d besitzt, die auf der Rückoberflächenseite der ersten primären Oberfläche 2a des Rahmenmaterials 2 ausgebildet sind, so dass sie eine vorgegebene Abmessung aufweist, so dass ein longitudinales Ende des Rahmenmaterials 1 in der Rückoberflächenseite der ersten primären Oberfläche 2a an dem einen Ende des Rahmenmaterials 2 eingesetzt wird, und dass von den gegenüberliegenden Oberflächen 1b, 1c des Rahmenmaterials 1, die gegenüberliegende Oberfläche 1b auf einer Vorderseite in der Zeichnung dagegen anliegt und an einer Rückoberflächenseite der zweiten primären Oberfläche 2b des Rahmenmaterials 2 fixiert wird.
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In dem Rahmenmaterial 1 steht ein vorstehendes Teil 11A von der lateralen Endoberflächenseite (einer unteren Seite in der Zeichnung) einer longitudinalen Endoberfläche der gegenüberliegenden Oberfläche 1c auf einer Rückseite in der Zeichnung auf eine Art und Weise vor, so dass es der ersten primären Oberfläche 2a des Rahmenmaterials 2 gegenüberliegt, und ein zweites vorstehendes Teil 12A steht in der gleichen Richtung von einer longitudinalen Endoberfläche der primären Oberfläche 1a vor. Außerdem ist die gegenüberliegende Oberfläche 1b auf der Vorderseite mit einem Passschlitz 21A an einer vorgegebenen Position ausgebildet, die sich geringfügig innerhalb der longitudinalen Endoberfläche befindet, wobei der Passschlitz 21A durch eine Aussparung in der lateralen Endoberfläche in einer Schlitzform in einem rechten Winkel gebildet ist.
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Eine Öffnungsseite des Passschlitzes 21A wird in einer verjüngten Form in einer Richtung zu der longitudinalen Endoberfläche hin breiter gemacht. Es sei bemerkt, dass das vorstehende Teil 11A gleichmäßig mit der gegenüberliegenden Oberfläche 1c auf der Rückseite in der Zeichnung ausgebildet wird, und eine Spitzenseite einer Ecke H auf einer unteren Seite des vorstehenden Teils 11A in der Zeichnung wird diagonal abgeschnitten, um ein Einsetzen davon in ein Passloch 11B schräg von oben zu ermöglichen. Das vorstehende Teil 12A ist gleichmäßig mit der primären Oberfläche 1a ausgebildet.
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Dabei ist das Rahmenmaterial 2 mit dem schlitzförmigen Passloch 11B ausgebildet, in welches das vorstehende Teil 11A eingepasst wird, und das aus einem rechteckigen Loch an einer vorgegebenen Position auf der ersten primären Oberfläche 2a gebildet ist und auch mit einem ausgesparten Bereich 12B ausgebildet wird, mit dem das vorstehende Teil 12A in Eingriff kommt, und das aus einer Stufe gebildet wird, die durch Absenken einer oberen Endoberfläche der ersten primären Oberfläche 2a, die mit dem gebogenen Bereich B2 in Kontakt ist, um eine Stufe gebildet wird.
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Des Weiteren ist auf der gegenüberliegenden Oberfläche 2c, welche der ersten primären Oberfläche 2a gegenüberliegt, eine Aussparung 21B an einer Position nahe dem gebogenen Bereich B3 zwischen der gegenüberliegenden Oberfläche 2c und der zweiten primären Oberfläche 2b ausgebildet, wobei die Aussparung 21B in einer Schlitzform von einer oberen Endoberfläche der gegenüberliegenden Oberfläche 2c in einer Abwärtsrichtung der Zeichnung ausgespart ist, um mit dem Passschlitz 21A in Eingriff zu kommen. Es sei bemerkt, dass die obere Endoberfläche der gegenüberliegenden Oberfläche 2C so ausgebildet ist, dass sie niedriger ist als die obere Endoberfläche der zweiten primären Oberfläche 2b, und zwar um die Plattendicke des Rahmenmaterials 1.
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Als Nächstes folgt eine Beschreibung des Verbindungsverfahrens des Rahmenmaterials 1 und des Rahmenmaterials 2 unter Bezugnahme auf 2 und 3. Es sei bemerkt, dass gekrümmte Pfeile in 2 jeweils angeben, dass das vorstehende Teil 11A des Rahmenmaterials 1 in das Passloch 11B des Rahmenmaterials 2 eingepasst wird, dass das vorstehende Teil 12A des Rahmenmaterials 1 mit dem ausgesparten Bereich 12B des Rahmenmaterials 2 in Eingriff kommt, und dass der Passschlitz 21A des Rahmenmaterials 1 in die Aussparung 21B des Rahmenmaterials 2 eingepasst wird.
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Zuerst wird, wie in 3 dargestellt, das Rahmenmaterial 1 in einen geneigten Zustand gebracht, in dem die eine Endseite (linke Seite) davon unten lokalisiert ist und die andere Endseite davon oben lokalisiert ist, wobei das vorstehende Teil 11A des Rahmenmaterials 1 schräg von oben eingesetzt wird und mit dem Passloch 11B verbunden wird, das in der ersten primären Oberfläche 2a des Rahmenmaterials 2 ausgebildet wird.
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Dann wird der Passschlitz 21A des Rahmenmaterials 1 um einen eingepassten Bereich von dem vorstehenden Teil 11A und dem Passloch 11B im Uhrzeigersinn in der Zeichnung gedreht, um mit einem konischen Bereich davon auf der Aussparung 21B des Rahmenmaterials 2 zu gleiten. Auf diese Weise wird der Passschlitz 21A in die Aussparung 21B eingepasst. Zu dieser Zeit kann das Einpassen durch leichtes Schlagen des Rahmenmaterials 1 mit einem Hammer oder dergleichen erreicht werden.
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4 ist eine Perspektivansicht, die einen zusammengefügten Zustand eines verbundenen Bereichs zu einer Zeit veranschaulicht, wenn die in 1 dargestellten beiden Rahmenmaterialien verbunden sind, und 5 ist eine Perspektivansicht eines fixierten Zustands, in dem der verbundene Bereich der in 4 dargestellten beiden Rahmenmaterialien mit einer Schraube befestigt ist. Wie in 4 dargestellt, wird in dem verbundenen Bereich des Rahmenmaterials 1 und des Rahmenmaterials 2, die wie oben beschrieben verbunden sind, ein Verriegelungszustand in einem Verriegelungsbereich des vorstehendes Teils E1 durch Einpassen des vorstehenden Teils 11A des Rahmenmaterials 1 in das Passloch 11B des Rahmenmaterials 2 konfiguriert, ein Verriegelungszustand in einem Verriegelungsbereich des vorstehendes Teils E2 wird durch Einpassen des vorstehenden Teils 12A des Rahmenmaterials 1 in den ausgesparten Bereich 12B des Rahmenmaterials 2 konfiguriert, und ein Verriegelungszustand in einem Schlitzpassbereich F1 wird durch Einpassen des Passschlitzes 21A des Rahmenmaterials 1 in die Aussparung 21B des Rahmenmaterials 2 konfiguriert.
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Wie oben beschrieben, verhindern das Einpassen in dem Verriegelungsbereich des vorstehenden Teils E1 und in dem Schlitzpassbereich F1 das Entfernen des Rahmenmaterials 1 von dem Rahmenmaterial 2 in einer senkrechten Richtung. Außerdem verhindert der Eingriff in dem Verriegelungsbereich des vorstehenden Teils E2 und in dem Schlitzpassbereich F1 eine Drehung des Rahmenmaterials 1 in Bezug auf das Rahmenmaterial 2, die innerhalb der primären Oberfläche 1a in einer Richtung auftritt, die durch einen Doppelpfeil angegeben wird, und verhindert dadurch das Entfernen des Rahmenmaterials 1 von dem Rahmenmaterial 2.
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Außerdem wird in dem verbundenen Bereich, der durch Verwenden einer Passstruktur konfiguriert ist, wie oben beschrieben, die Breitenabmessung des Lochs oder des Schlitzes, in die das jeweilige Rahmenmaterial eingepasst wird, eingestellt, so dass sie einen Umfangsspielraum von ungefähr 0,1 mm gegenüber der Dicke der zu verarbeitenden Materialien aufweist. Auf diese Weise können die Materialien mit einer Allzweckmaschine, wie beispielsweise einer Revolverstanzpresse, ohne Verwendung einer speziellen Verarbeitungsmaschine verarbeitet werden. Es ist unnötig zu erwähnen, dass die Rahmenmaterialien zur gleichen Zeit ohne die Vorgabe eines entsprechenden Spielraums nicht aneinander eingepasst werden können. Wenn die Abstände bei den Abmessungen, wie oben beschrieben, ausgebildet werden, wird so die Montierbarkeit nicht behindert, und ein Klappern der Rahmenmaterialien nach dem Einpassen kann minimiert werden.
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5 stellt den fixierten Zustand dar, nachdem der verbundene Bereich, in dem die einen Enden des Rahmenmaterials 1 und des Rahmenmaterials 2 aneinander eingepasst sind, wie in 4 dargestellt, schließlich durch eine Schraube 5 als ein Befestigungswerkzeug befestigt wird. Es sei bemerkt, dass ein Schraubenloch, das in dem Rahmenmaterial 1 ausgebildet wird, und ein Einsetzloch für einen Schaftbereich der Schraube 5, das in dem Rahmenmaterial 2 ausgebildet wird, später bearbeitet werden können, jedoch bevorzugt im Voraus an vorgegebenen Positionen ausgebildet werden. Es sei bemerkt, dass in den anderen Ausführungsformen das oben beschriebe Schraubenloch und Einsetzloch ebenfalls im Voraus in vorgegebenen Bereichen der Rahmenmaterialien ausgebildet werden, jedoch zur Vereinfachung nicht dargestellt sind.
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Es sei bemerkt, dass dann, wenn der verbundene Bereich bei dem rechteckigen Rahmenmontagekörper verwendet wird, eine vorteilhafte Wirkung ausgeübt werden kann, wobei der verbundene Bereich lediglich an einer der vier Ecken verwendet wird, und die Strukturen der verbundenen Bereiche an den anderen drei Ecken nicht besonders beschränkt sind. Um die Wirkung zu maximieren, die durch Verwendung der Erfindung ausgeübt werden kann, wird jedoch ein derartiger verbundener Bereich wünschenswerterweise an allen vier Ecken bei einer rechteckigen Form verwendet.
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In diesem Fall werden jeweils zwei von dem Rahmenmaterial 1 und dem Rahmenmaterial 2 verwendet, und die vier Ecken werden aufeinanderfolgend eingepasst, um einen rechteckigen Rahmen zu montieren. Hinsichtlich der letzten, vierten Ecke, die einzupassen ist, weil die anderen drei Ecken bereits durch Einpassen zusammengefügt sind, wird das Rahmenmaterial 1 in einen Zustand gebracht, in dem die rechte Seite davon nach unten geneigt ist, im Gegensatz zu dem, was beispielsweise in 3 dargestellt ist. Demgemäß kann eine Winkelbeziehung zwischen dem Rahmenmaterial 1 und dem Rahmenmaterial 2 nicht in den in 3 dargestellten Zustand gebracht werden.
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Jeder der drei verbundenen Bereiche, die bereits durch Einpassen zusammengefügt sind, klappert jedoch geringfügig in einem Zustand, bevor sie mit einer Schraube 5 befestigt werden. Demgemäß wird, wie beispielsweise unter Bezugnahme auf 3 erläutert, die Breite des Passschlitzes 21A in dem Rahmenmaterial 1 in einer Endrichtung (linke Richtung in 3) vergrößert, bis die Abmessung von einem linken Ende des Passschlitzes 21A zu einer Spitze des vorstehenden Teils 11A kleiner wird als die Innenabmessung zwischen der ersten primären Oberfläche 2a und der gegenüberliegenden Oberfläche 2c des Rahmenmaterials 2.
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Auf diese Weise wird das Rahmenmaterial 1 in das Rahmenmaterial 2 fast senkrecht in der Abwärtsrichtung der Zeichnung eingesetzt, und der Passschlitz 21A kann dadurch in die Aussparung 21B eingepasst werden. Es sei bemerkt, dass eine Verjüngung nicht länger durchgeführt werden muss. Danach wird das Rahmenmaterial 1 in die linke Richtung der Zeichnung bewegt, das vorstehende Teil 11A wird in das Passloch 11B horizontal eingepasst, das in der ersten primären Oberfläche 2a ausgebildet wird, und das vorstehende Teil 12A wird mit dem ausgesparten Bereich 12B des Rahmenmaterials 2 in Eingriff gebracht.
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Zu dieser Zeit wird ein Spielraum bei der im Wesentlichen gleichen Abmessung wie bei einer vorstehenden Abmessung des vorstehenden Teils 11A zwischen dem linken Ende des Passschlitzes 21A in 3 und der Rückoberflächenseite der gegenüberliegenden Oberfläche 2c ausgebildet. Demgemäß wird beispielsweise ein keilförmiges Plattenmaterial (nicht eigens dargestellt), das so ausgebildet ist, dass es länger als der Passschlitz 21A ist, und dessen Dicke den Spielraum füllt, nach oben von unten in dem Spielraum auf der Rückoberflächenseite der gegenüberliegenden Oberfläche 2c eingesetzt, und das Plattenmaterial wird dann von einer Vorderseite der gegenüberliegenden Oberfläche 2c oder der zweiten primären Oberfläche 2b verschraubt. Auf diese Weise kann ein Zusammenfügen durch Einpassen mit einer ähnlichen Wirkung wie bei dem verbundenen Bereich erreicht werden, der in 1 bis 5 dargestellt ist.
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Es sei bemerkt, dass, auch wenn das Verbindungsverfahren nicht notwendigerweise darauf beschränkt ist, zusätzliche bei diesem Verfahren herzustellende Elemente lediglich das keilförmige Plattenmaterial, das den Spielraum füllt, und Fixierschrauben sind. Somit können für die Montage erforderliche Kosten und Zeit niedrig gehalten werden. Der Rahmenmontagekörper in der rechteckigen Rahmenform, der wie oben beschrieben montiert ist, kann als ein Rahmen einer Hinweistafel, einer Anschlagtafel, eines Verkehrsschilds oder dergleichen verwendet werden, der beispielsweise in einer Innenumgebung oder Außenumgebung platziert wird. Die Verwendung davon ist jedoch nicht besonders beschränkt. Außerdem können auch Nieten oder dergleichen anstatt der Schrauben verwendet werden.
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Wie oben beschrieben, sind bei der ersten Ausführungsform die Rahmenmaterialien 1 und 2 durch Kombinationen der Verriegelungsbereiche der vorstehenden Teile E1, E2, die durch das vorstehende Teil 11A und das schlitzförmige Passloch 11B sowie das vorstehende Teil 12A und den ausgesparten Bereich 12B erreicht werden, und des Schlitzpassbereichs F1, der durch den Passschlitz 21A und die schlitzförmige Aussparung 21B erreicht wird, an den longitudinalen Enden der beiden Rahmenmaterialien 1 und 2, die mindestens eine Ecke des Rahmenmontagekörpers bilden, senkrecht aneinander gefügt.
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In dem verbundenen Bereich, in dem beide Rahmenmaterialien 1 und 2 von drei Rändern aneinander eingepasst sind, von denen zwei orthogonal zueinander sind und die eine Ecke G (in 4 dargestellt) des verbundenen Bereichs bilden, existieren der gebogene Bereich A2 des einen Rahmenmaterials 1 und der gebogene Bereich B2 des anderen Rahmenmaterials 2 an zwei Randbereichen. Zwei Oberflächen der primären Oberfläche 1a und der gegenüberliegenden Oberfläche 1b, von denen sich jede von dem gebogenen Bereich A2 aus fortsetzt, sowie die erste primäre Oberfläche 2a und die zweite primäre Oberfläche 2b, von denen sich jede von dem gebogenen Bereich B2 aus fortsetzt, tragen zu der Konfiguration des verbundenen Bereichs bei. Die gegenüberliegende Oberfläche 1b und die zweite primäre Oberfläche 2b sind in einem überlappenden Zustand.
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Gemäß der obigen ersten Ausführungsform können Schweißarbeiten und ein Verbindungselement mit einer komplizierten dreidimensionalen Form, welche die Rahmenmaterialien verbindet, beseitigt werden, und die Anzahl von befestigten Bereichen, die Bolzen, Nieten oder dergleichen verwenden, wird verringert. Somit werden die Montagearbeiten erleichtert, und es kann ein Rahmenmontagekörper, für den ausreichende Festigkeit sichergestellt ist, erhalten werden. Außerdem wird eine vorübergehende Montage der Rahmenmaterialien durch Verwenden der Passstruktur fertiggestellt, und eine notwendige und ausreichende Festigkeit des verbundenen Bereichs kann durch die Passstruktur sichergestellt werden. Somit kann die Anzahl der Befestigungswerkzeuge, wie beispielsweise der Schrauben, soweit minimiert werden, dass Materialien entfernt werden und ein etwaiges Klappern unterdrückt wird.
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Da die Befestigungspositionen verringert werden können, kann die erforderliche Arbeitszeit für die Montage verkürzt werden. Weil alle Rahmenmaterialien durch Einpassen montiert werden können, können so zeitliche Montagearbeiten und Befestigungsarbeiten unter Verwendung von Bolzen oder Nieten in vollständig getrennten Prozessen durchgeführt werden. Somit kann die Arbeitseffizienz gefördert werden, weil das erforderliche Element anders als die Rahmenmaterialien nur ein keilförmiges Plattenmaterial für die rechteckigen Rahmenmontagekörper unter Verwendung der vier Rahmenmaterialien ist. Somit sind die Kosten und die Zeit, die für die Montage erforderlich sind, zu niedrig und zu kurz, um problematisch zu sein. Weil Schweißen unnötig ist, kann der Rahmenmontagekörper ohne Weiteres unabhängig von einem speziell ausgewählten Arbeiter montiert werden. Die Rahmenmaterialien können mit einer Allzweckmaschine, wie beispielsweise einer Revolverstanzpresse, ohne die Verwendung einer speziellen Verarbeitungsmaschine verarbeitet und bearbeitet werden.
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Zweite Ausführungsform
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6 ist eine Perspektivansicht eines Verriegelungsbereichs eines vorstehenden Teils und eines Schlitzpassbereichs, die in einem verbundenen Bereich von drei Rahmenmaterialien an einer Ecke eines Rahmenmontagekörpers gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung ausgebildet werden, 7 ist eine Perspektivansicht, die einen Vorgang zu einer Zeit veranschaulicht, wenn die in 6 dargestellten drei Rahmenmaterialien verbunden sind, und 8 ist eine Perspektivansicht eines fixierten Zustands, in dem ein verbundener Dreiwegebereich, in dem die in 7 dargestellten drei Rahmenmaterialien verbunden sind, durch Schrauben befestigt ist. Es sei bemerkt, dass sich diese zweite Ausführungsform von der ersten Ausführungsform in dem Aspekt unterscheidet, dass die drei Rahmenmaterialien in dem verbundenen Bereich an der Ecke des Rahmenmontagekörpers eingepasst sind, um einen rechteckigen quaderförmigen Rahmenmontagekörper zu erhalten.
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Es sei bemerkt, dass die Grundstruktur, in welcher der verbundene Bereich durch Einpassen des Rahmenmaterials 1 in der lateralen Richtung und des Rahmenmaterials 2 in der vertikalen Richtung in der Zeichnung aneinander konfiguriert ist, um die rechteckige Rahmenform zu bilden, im Wesentlichen die gleiche wie die bei der ersten Ausführungsform ist. Einige Bereiche sind dabei jedoch hinzugefügt oder abgeändert. Somit wird eine Beschreibung der Rahmenmaterialien 1 und 2 nur für die hinzugefügten oder geänderten Bereiche vorgenommen. Es sei bemerkt, dass Richtungen, wie beispielsweise die laterale Richtung, die vertikale Richtung und eine Vorne-Hinten-Richtung nur für eine zweckmäßige Beschreibung verwendet werden und somit nicht einschränkend zu verstehen sind, um einen tatsächlichen Zustand anzugeben.
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In der Zeichnung wird ein Rahmenmaterial 3 als ein drittes Rahmenmaterial in der Vorne-Hinten-Richtung zu einem verbundenen Bereich des Rahmenmaterials 1 in der lateralen Richtung und das Rahmenmaterial 2 in der vertikalen Richtung von einer orthogonalen Richtung zu einer Ebene, die durch beide Materialien definiert wird, neu hinzugefügt. Ähnlich dem Rahmenmaterial 1 weist das Rahmenmaterial 3 eine Form auf, die durch Biegen eines Stahlblechs zweimal durch die Biegepresse gebildet wird, und weist gebogene Bereiche C1, C2, eine primäre Oberfläche 3a, eine gegenüberliegende Oberfläche 3b und eine gegenüberliegende Oberfläche 3c auf.
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Ferner weist das Rahmenmaterial 3 folgendes auf: zwei Passschlitze 22A, 31A, die in einer lateralen Endoberfläche der gegenüberliegenden Oberfläche 3b ausgebildet sind; einen Passschlitz 23A, der in einer lateralen Endoberfläche der gegenüberliegenden Oberfläche 3c ausgebildet ist; und ein vorstehendes Teil 13A, das so ausgebildet ist, dass es von einer longitudinalen Endoberfläche der primären Oberfläche 3a vorsteht.
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Ein L-förmiger Schlitz 41B wird zu der primären Oberfläche 1 a des Rahmenmaterials 1 und der gegenüberliegenden Oberfläche 1c auf der Rückseite davon hinzugefügt, der von der primären Oberfläche 1a über den gebogenen Bereich A1 fortgesetzt wird. Der L-förmige Schlitz 41B wird über die beiden Oberflächen ausgebildet, in die ein Eingriffsstück 41A, das an einem Ende der gegenüberliegenden Oberfläche 3c des Rahmenmaterials 3 ausgebildet ist, eingepasst wird, und dient auch als eine Aussparung 23B, in die ein Passschlitz 23A eingepasst wird, wobei der Passschlitz 23A als eine Aussparung gebildet wird, die benachbart zu der anderen Endseite des Eingriffsstücks 41A ausgebildet ist. Es sei bemerkt, dass der Passschlitz 23A und die Aussparung 23B einen Schlitzpassbereich F3 bilden.
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Das Rahmenmaterial 2 weist Folgendes auf: eine Aussparung 22B an einer Position in der gegenüberliegenden Oberfläche 2d, die mit dem gebogenen Bereich B1 in Kontakt ist, der von der ersten primären Oberfläche 2a fortgesetzt wird, wobei die Aussparung 22B in den Passschlitz 22A auf einer entfernten Seite einer longitudinalen Endoberfläche der beiden Passschlitze 22A, 31A eingepasst wird, die auf der lateralen Endoberfläche der gegenüberliegenden Oberfläche 3b in dem Rahmenmaterial 3 ausgebildet werden; und einen ausgesparten Bereich 13B auf der Seite des gebogenen Bereichs B2 in der oberen Endoberfläche der zweiten primären Oberfläche 2b, wobei der ausgesparte Bereich 13B in das vorstehende Teil 13A des Rahmenmaterials 3 eingepasst wird. Eine untere Oberfläche des vorstehenden Teils 13A liegt gegen eine obere Oberfläche der primären Oberfläche 1a des Rahmenmaterials 1 an.
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Es sei bemerkt, dass der Passschlitz 22A und die Aussparung 22B einen Schlitzpassbereich F2 bilden und dass das vorstehende Teil 13A und der ausgenommene Bereich 13B einen Verriegelungsbereich des vorstehendes Teils E3 bilden (in 8 dargestellt). Der Passschlitz 31A wird so ausgebildet, dass er in eine Basis des vorstehenden Teils 31B, das nachstehend beschrieben wird, auf einer Basisseite des vorstehenden Teils 11A, das in dem Rahmenmaterial 1 ausgebildet wird, eingepasst wird.
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Eine L-förmige Endoberfläche I als ein Bereich zwischen dem vorstehenden Teil 11A und dem vorstehenden Teil 12A auf den longitudinalen Endoberflächen des Rahmenmaterials 1 ist mit einer Aussparung versehen, und zwar mit der Abmessung einer Plattendicke von einer Endoberfläche J des Bereichs 1b der gegenüberliegenden Oberfläche, um einen Bereich der gegenüberliegenden Oberfläche 3b in das Rahmenmaterial 3 einzusetzen, das auf einer Endseite mit Bezug auf den Passschlitz 22A in einem Bereich zwischen der L-förmigen Endoberfläche I und der ersten primären Oberfläche 2a des Rahmenmaterials 2 ausgebildet ist.
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In Verbindung damit scheint das vorstehende Teil 11A des Rahmenmaterials 1 länger als das in der ersten Ausführungsform ausgebildet zu sein. Das vorstehende Teil 11A bildet den Verriegelungsbereich des vorstehendes Teils E1, und der oben beschriebene Passschlitz 31A wird in die Basis des vorstehendes Teils 31B als seine Basis eingepasst. Somit dient das vorstehende Teil 11A auch als ein Verriegelungsbereich des vorstehenden Teils E4 (in 7 dargestellt).
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Als Nächstes wird eine Beschreibung der Montage unter Bezugnahme auf 7 und 8 vorgenommen. Zuerst werden das Rahmenmaterial 1 und das Rahmenmaterial 2 eingepasst, wie bei der ersten Ausführungsform veranschaulicht. Dann gleitet, wie in 7 dargestellt, das Rahmenmaterial 3 von oben nach unten. Der Passschlitz 31A des Rahmenmaterials 3, der Passschlitz 23A des Rahmenmaterials 3, der Passschlitz 22A des Rahmenmaterials 3 und das vorstehende Teil 13A des Rahmenmaterials 3 werden jeweils in die Basis des vorstehenden Teils 31B, das auf der Basisseite des vorstehenden Teils 11A des Rahmenmaterials 1 ausgebildet ist, die Aussparung 23B (in 7 nicht dargestellt), die an einem unteren Ende des Schlitzes 41B des Rahmenmaterials 1 ausgebildet ist, die Aussparung 22B des Rahmenmaterials 2 und den ausgesparten Bereich 13B des Rahmenmaterials 2 eingepasst.
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Zu dieser Zeit wird der Bereich der gegenüberliegenden Oberfläche 3b in dem Rahmenmaterial 3, der an der einen Endseite des Passschlitzes 22A ist, zwischen der Endoberfläche I des Rahmenmaterials 1 und der ersten primären Oberfläche 2a des Rahmenmaterials 2 eingesetzt. Auf diese Weise werden die Enden der drei Rahmenmaterialien eingepasst, die das Rahmenmaterial 1, das Rahmenmaterial 2 und das Rahmenmaterial 3 aufweisen, und der verbundene Dreiwegebereich mit den orthogonalen Rahmenmaterialien kann dadurch montiert werden. Es sei bemerkt, dass der rechteckige quaderförmige Rahmenmontagekörper ebenfalls auf eine ähnliche Art und Weise erhalten werden kann.
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Als Nächstes werden, wie in 8 dargestellt, die drei Rahmenmaterialien mit Schrauben 5a, 5b, 5c befestigt. Es sei bemerkt, dass ein befestigter Bereich der Schraube 5a die gleiche Struktur wie die bei der Schraube 5 bei der ersten Ausführungsform aufweist, wobei die Schraube 5b durch ein Einsetzloch befestigt wird, das in der ersten primären Oberfläche 2a des Rahmenmaterials 2 ausgebildet wird, und ein Schraubenloch, das in der gegenüberliegenden Oberfläche 3b des Rahmenmaterials 3 ausgebildet wird, und wobei die Schraube 5c in einem Einsetzloch, das in der primären Oberfläche 3a des Rahmenmaterials 3 ausgebildet wird, und einem Schraubenloch, das in der primären Oberfläche 1a des Rahmenmaterials 1 ausgebildet wird, befestigt wird.
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Ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform wird eine temporäre Montage der Rahmenmaterialien durch Verwenden einer Passstruktur in der beschriebenen Weise fertiggestellt. Auf diese Weise kann die erforderliche Passfestigkeit sichergestellt werden, und ein etwaiges Klappern kann mit einer minimalen Anzahl von Schrauben unterdrückt werden. Dabei können Nieten anstatt der Schrauben verwendet werden.
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Wie oben beschrieben, können gemäß der zweiten Ausführungsform in dem verbundenen Bereich, der die Ecke des Rahmenmontagekörpers bildet, Schweißarbeiten und Verbindungselemente mit einer komplizierten dreidimensionalen Form, die die Rahmen- materialien verbindet, in Wegfall gebracht werden. Außerdem werden die drei Rahmenmaterialien ohne die Verwendung eines speziellen Befestigungsteils befestigt, und die Rahmenmaterialien, die den Rahmenmontagekörper bilden, werden durch eine minimale Anzahl von Schrauben oder Nieten befestigt. Auf diese Weise kann ein mechanisch starker Rahmenmontagekörper erhalten werden. Des Weiteren werden, weil die Anzahl der Befestigungswerkzeuge, wie beispielsweise von Bolzen oder Nieten, verringert wird, die Montagearbeiten erleichtert, und es kann ein Rahmenmontagekörper mit der notwendigen und ausreichenden Festigkeit erhalten werden.
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Dritte Ausführungsform
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9 ist eine Perspektivansicht eines Rahmenmontagekörpers gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung und 10 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung, die einen Montagevorgang des in 9 dargestellten Rahmenmontagekörper veranschaulicht. 9 ist eine Perspektivansicht, in der eine Rahmenstruktur 26 gemäß der dritten Ausführungsform der Erfindung schräg von oben dargestellt ist.
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Es sei bemerkt, dass jeweils vier von dem Rahmenmaterial 1, dem Rahmenmaterial 2 und dem Rahmenmaterial 3 in dieser dritten Ausführungsform verwendet werden, und dass diese dritte Ausführungsform einen Rahmenmontagekörper betrifft, der aus einem rechteckigen quaderförmigen Rahmen aufgebaut ist, das unter Verwendung von verbundenen Dreiwegebereichen hergestellt wird, für die jeweils mehrere Verriegelungseinrichtungen, wie beispielsweise ein vorstehendes Teil, ein Passloch, ein ausgesparter Bereich, ein Passschlitz und eine Aussparung, die bei der zweiten Ausführungsform beschrieben werden, verwendet werden.
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In 9 werden, wenn eine Pfeilrichtung als eine von vorne gesehene Richtung vorgegeben wird, das Rahmenmaterial 1, das Rahmenmaterial 2 und das Rahmenmaterial 3, die den rechteckigen quaderförmigen Rahmenmontagekörper bilden, jeweils in der Vorne-Hinten-Richtung, der Auf-Ab-Richtung und einer Rechts-Links-Richtung positioniert.
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Während einer Montage werden, wie in 10 dargestellt, die beiden Rahmenmaterialien 1 in der Vorne-Hinten-Richtung und die beiden Rahmenmaterialien 2 in der Auf-Ab-Richtung durch die bei der ersten Ausführungsform beschriebene Prozedur in der rechteckigen Form montiert, dann werden zwei Sätze davon hergestellt, und die Innenseiten davon werden so angeordnet, dass sie einander gegenüberliegen. Es sei bemerkt, dass die Rahmenmaterialien in 8 in der Rechts-Links-Richtung angeordnet sind.
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Danach werden mit der bei der zweiten Ausführungsform beschriebenen Prozedur die beiden Rahmenmaterialien 3 in der Rechts-Links-Richtung, wobei jedes von ihnen auf dem Boden platziert wird, so dass die gegenüberliegenden Oberflächen 3b, 3c mit einen U-förmigen Querschnitt (in 6 dargestellt) nach oben zeigen, eingepasst und an den Ecken an einem unteren Ende von jedem der bereits montierten rechteckigen Rahmenmaterialien montiert.
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Danach werden die beiden Rahmenmaterialien 3 in der Rechts-Links-Richtung an Ecken an einem oberen Ende davon auf eine ähnliche Art und Weise angepasst. Auf diese Weise wird der Rahmenmontagekörper fertiggestellt, der aus dem rechteckigen quaderförmigen Rahmen aufgebaut ist. Es sei bemerkt, wie in 8 dargestellt, dass alle acht Ecken des Rahmenmontagekörpers beispielsweise mit einer minimalen Anzahl von Schrauben 5 (5a bis 5c) oder Nieten, wenn notwendig, befestigt werden. Auf diese Weise kann ein Klappern der eingepassten Bereiche unterdrückt werden, und der Rahmenmontagekörper kann eine robuste Struktur aufweisen.
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Wie oben beschrieben, ist der Rahmenmontagekörper gemäß der dritten Ausführungsform dadurch gekennzeichnet, dass insgesamt 12 Rahmenmaterialien in der Auf-Ab-Richtung, der Vorne-Hinten-Richtung und der Rechts-Links-Richtung, die als Rahmen dienen, der ein Hexaeder eines Gehäuses bildet, verriegelt werden, in dem sie einfach an insgesamt 8 Ecken des Gehäuses eingepasst werden, wobei eine Struktur, bei welcher der verbundene Bereich im Wesentlichen die gleiche Festigkeit wie die bei Fertigstellung aufweist und ein selbststehender Zustand beibehalten werden kann, erhalten wird, und wobei die Anzahl der Befestigungseinrichtungen zum Beseitigen von Klappern der verbundenen Bereiche, das durch Einpassen verursacht wird, auf nur drei Schrauben pro verbundenen Dreiwegebereichen minimiert werden kann.
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Gemäß der dritten Ausführungsform, die derart konfiguriert ist, können Schweißarbeiten und spezielle Befestigungsteile, wie beispielsweise Verbindungselemente mit einer komplizierten dreidimensionalen Form, die die Rahmenmaterialien verbindet, beseitigt werden. Außerdem werden die Rahmenmaterialien, die den Rahmenmontagekörper bilden, durch eine minimale Anzahl von Schrauben oder Nieten befestigt. Auf diese Weise kann ein mechanisch starker Rahmenmontagekörper erhalten werden. Des Weiteren werden, weil die Anzahl der Befestigungswerkzeuge, wie beispielsweise der Bolzen und der Nieten, verringert wird, die Montagearbeiten erleichtert, und es kann ein Rahmenmontagekörper mit der notwendigen und ausreichenden Festigkeit erhalten werden.
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Vierte Ausführungsform
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11 bis 16 sind Ansichten, die eine Rahmenmontagekörper gemäß einer vierten Ausführungsform der Erfindung veranschaulichen, 11 ist eine Perspektivansicht des Rahmenmontagekörpers gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung, 12 ist eine Perspektivansicht, in der eine Form eines Passbereichs in einem Zwischenrahmen, der in einem Rahmenmaterial in der Auf-Ab-Richtung in dem in 11 dargestellten Rahmenmontagekörper ausgebildet wird, schräg von innen und unten gesehen wird, und 13 ist eine Perspektivansicht, in der eine Form eines Passbereichs in dem Rahmenmaterial in der in 12 dargestellten Auf-Ab-Richtung, die an einer Spitze des in 11 dargestellten Zwischenrahmen ausgebildet wird, schräg von innen und unten zu sehen ist.
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14 ist eine Perspektivansicht des Rahmenmontagekörpers, der schräg von innen und unten gesehen wird, und die einen Vorgang zu einer Zeit veranschaulicht, wenn der Zwischenrahmen in das Rahmenmaterial in der in 11 dargestellten Auf-Ab-Richtung eingepasst wird, 15 ist eine Perspektivansicht des Rahmenmontagekörpers, der schräg von innen und unten gesehen wird und der einen zusammengefügten Zustand zu der Zeit veranschaulicht, wenn das Rahmenmaterial in der in 14 dargestellten Auf-Ab-Richtung und der Zwischenrahmen aneinander eingepasst werden, und 16 ist eine Perspektivansicht eines modifizierten Beispiels des Rahmenmontagekörpers gemäß der vierten Ausführungsform der Erfindung.
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In 11 gibt ein Pfeil die Vorderseite an. Ähnlich wie bei der dritten Ausführungsform ist das Rahmenmaterial 1 in der Vorne-Hinten-Richtung angeordnet und das Rahmenmaterial 3 in der Rechts-Links-Richtung angeordnet. Der Rahmenmontagekörper wird mit einen Zwischenrahmen 4 an einer Mitte des Rahmenmaterials 2 in der Auf-Ab-Richtung in einem rechteckigen quaderförmigen Rahmen ausgebildet, das dem in der dritten Ausführungsform in 9 dargestellten ähnlich ist, wobei der Zwischenrahmen 4 mit den beiden Rahmenmaterialien 2 verriegelt wird, die in einem Vorne-Hinten-Bereich durch Einpassen ausgerichtet werden.
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Es sei bemerkt, dass bei dieser vierten Ausführungsform, obwohl die Rahmenmaterialien 2 in der Auf-Ab-Richtung angeordnet und durch den Zwischenrahmen 4 verbunden sind, die Erfindung nicht darauf beschränkt ist. Der Zwischenrahmen 4 verbindet horizontal die beiden benachbarten Rahmenmaterialien, die in der Auf-Ab-Richtung der Rahmenmaterialien angeordnet sind, welche die Rahmenmaterialien 1, die Rahmenmaterialien 2 und die Rahmenmaterialien 3 aufweisen.
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Der Zwischenrahmen 4 wird durch dreimaliges Biegen eines Stahlblechs mittels einer Biegepresse gebildet und weist, wie in 13 dargestellt, drei gebogene Bereiche D1, D2, D3 und vier Oberflächen auf, die eine obere Oberfläche 4a, eine äußere Oberfläche 4b, eine untere Oberfläche 4c und eine innere Oberfläche 4d aufweisen. Wie in 12 dargestellt, werden in einem Bereich des Rahmenmaterials 2, der von einem Kreis K in 11 umgeben ist, zwei horizontale Aussparungsschlitze 51A, die vertikal getrennt voneinander sind, in der lateralen Endoberfläche der gegenüberliegenden Oberfläche 2d ausgebildet, und ein Aussparungsschlitz 52A wird in der lateralen Endoberfläche der gegenüberliegenden Oberfläche 2c auf der gleichen Höhe wie der obere Aussparungsschlitz 51A der beiden Aussparungsschlitze 51A ausgebildet.
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Dabei werden, wie in 13 dargestellt, ein Aussparungsschlitz 51B, ein ausgesparter Bereich 52X und ein Passstück 52B in einem Bereich des Zwischenrahmens 4 ausgebildet, der von dem Kreis K in 11 umgeben ist. Der Aussparungsschlitz 51B ist in der Auf-Ab-Richtung über die drei Oberflächen der oberen Oberfläche 4a, der äußeren Oberfläche 4b und der unteren Oberfläche 4c ausgebildet, ein lateraler Endoberflächenbereich der gegenüberliegenden Oberfläche 2d zwischen den beiden Aussparungsschlitzen 51A, die in dem Rahmenmaterial 2 ausgebildet werden, wird durch sie hindurch eingesetzt, und der Aussparungsschlitz 51B verriegelt den Zwischenrahmen 4 mit dem Rahmenmaterial 2.
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Auf einer longitudinalen Endoberfläche des Zwischenrahmens 4 ermöglicht es der ausgesparte Bereich 52X der gegenüberliegenden Oberfläche 2c des Rahmenmaterials 2 bei der Montage durch sie hindurchzugehen. Das Passstück 52B wird benachbart der Seite der Innenoberfläche 4d des ausgesparten Bereichs 52X ausgebildet und in den Aussparungsschlitz 52A des Rahmenmaterials 2 eingepasst. Es sei bemerkt, dass die anderen eingepassten Bereiche des Zwischenrahmens 4 in dem Rahmenmaterial 2 ähnlich konfiguriert sind.
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Um den Zwischenrahmen 4 in das Rahmenmaterial 2 einzupassen, wie in 14 dargestellt, nachdem ein Ende des Zwischenrahmens 4 in einen Bereich zwischen der ersten primären Oberfläche 2a und der Rückoberflächenseite der zweiten primären Oberfläche 2b des Rahmenmaterials 2 eingesetzt worden ist, wird der Zwischenrahmen 4 in einer Pfeilrichtung geschoben, so dass der Aussparungsschlitz 51B des Zwischenrahmens 4 und das Passstück 52B des Zwischenrahmens 4 jeweils in den Aussparungsschlitz 51A des Rahmenmaterials 2 und den Aussparungsschlitz 52A des Rahmenmaterials 2 in der Auf-Ab-Richtung eingepasst werden. Die andere Endseite davon wird auf eine ähnliche Art und Weise eingepasst, und der Zwischenrahmen 4 kann dadurch an dem Rahmenmaterial 2 des Rahmenmontagekörpers fixiert werden.
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Wie oben beschrieben, wird in einem Zustand, in dem der Zwischenrahmen 4 an dem Rahmenmaterial 2 durch Einpassen fixiert wird, wie in 15 dargestellt, das Rahmenmaterial 2 und der Zwischenrahmen 4 an den beiden vertikal getrennten Positionen eingepasst, wo die beiden Aussparungsschlitze 51A des Rahmenmaterials 2 in der Auf-Ab-Richtung in dem Aussparungsschlitz 51B des Zwischenrahmens 4 eingepasst sind. Auf diese Weise wird eine Drehung der anderen Endseite des Zwischenrahmens 4 in einer Pfeilrichtung der Zeichnung unterdrückt.
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Außerdem werden in einem Bereich, der von einem gestrichelten Kreis L in 15 umgeben ist, das Rahmenmaterial 2 in der Auf-Ab-Richtung und der Zwischenrahmen 4 an dem Aussparungsschlitz 52A und dem Passstück 52B aneinander eingepasst. Auf diese Weise kann sogar, wenn es beispielsweise erwünscht ist, schweres Gerät oder dergleichen auf dem Zwischenrahmen 4 zu platzieren, die Last des Geräts oder dergleichen von dem eingepassten Bereich des Aussparungsschlitzes 52A und dem Passstück 52B nahe an dem Gerät aufgenommen werden.
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Demgemäß kann ein an den Zwischenrahmen 4 angelegtes Biegemoment verringert werden. Es sei bemerkt, dass, um den Zwischenrahmen 4 zuverlässig zu fixieren, ein Anliegebereich der äußeren Oberfläche 4b des Zwischenrahmens 4 beispielsweise gegen die Rückoberflächenseite der ersten primären Oberfläche 2a des Rahmenmaterials 2 mit Schrauben, Nieten oder einem anderen Fixiermittel, wie beispielsweise Klebstoff, fixiert werden kann.
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Es sei bemerkt, dass der in 11 dargestellte Rahmenmontagekörper ebenfalls wie der im modifizierten Beispiel der in 16 dargestellten vierten Ausführungsform durch ein Vergrößern der Anzahl von Zwischenrahmen 4 konfiguriert werden kann. In beiden Fällen kann, wenn eine Tafel, eine Oberplatte, eine Tür oder dergleichen mit einer lateralen Oberfläche, Vome/Hinten-Oberflächen, einer oberen Oberfläche und einer unteren Oberfläche des Rahmenmontagekörpers montiert wird, ein Gehäuse, das verschiedene Typen von elektrischen Geräten unterbringt, wie beispielsweise eine Schalttafel, elektronische Geräte oder dergleichen, erhalten werden. Außerdem können Einbauplatten durch Trennen innerhalb des Gehäuses durch das Verwenden von rechten und linken Zwischenrahmen 4 ausgebildet werden.
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Der Rahmenmontagekörper und das Gehäuse werden durch Einpassen der Enden der mehreren Rahmenmaterialien montiert. Auf diese Weise kann eine Verformung der gesamten Rahmenstruktur, wie durch einen Pfeil in 16 dargestellt, unterdrückt werden. Zur gleichen Zeit kann ein schweres Gerät oder dergleichen in der Rahmenstruktur eingebaut werden. Es versteht sich von selbst, dass die Montagepositionen und die Anzahl der Zwischenrahmen 4 mit ihren Abmessungen, sowie die anzubringende Anzahl von Geräten, die darin einzubauen sind, geeignet bestimmt werden. Außerdem kann, um ein Klappern der eingepassten Bereiche zu unterdrücken und die gesamte Rahmenstruktur ferner als robuste Struktur auszuführen, die Anzahl der Befestigungswerkzeuge, welche die eingepassten Bereiche befestigen, wie beispielsweise von Schrauben oder Nieten, bei Bedarf erhöht werden.
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Wie vorstehend beschrieben, können gemäß der vierten Ausführungsform, ähnlich wie bei den ersten bis dritten Ausführungsformen, ein Rahmenmontagekörper und ein Gehäuse erhalten werden, wobei der Rahmenmontagekörper und das Gehäuse in der Lage sind, Schweißarbeiten und Verbindungselemente, wie beispielsweise ein Knotenblech, das die Rahmenmaterialien verbindet und das eine komplizierte Form aufweist, in Wegfall zu bringen. Dabei können diese ohne Weiteres durch Verringern der Anzahl von Befestigungswerkzeugen, wie beispielsweise von Bolzen oder der Nieten, montiert werden und gleichwohl eine ausreichende Festigkeit gewährleistet werden.
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Ein Zwischenrahmen 4, der verwendet wird, um eine Einbauplatte oder dergleichen in dem Gehäuse auszubilden, wird durch Einpassen der beiden Aussparungsschlitze 51A in den Aussparungsschlitz 51B und Einpassen des Aussparungsschlitz 52A in das Passstück 52B angebracht. Somit können eine einfache Montage und eine starke Verbindung erreicht werden. Während eine Verformung der gesamten Rahmenstruktur unterdrückt wird, kann ein schweres Gerät in der Rahmenstruktur eingebaut werden. Es sei bemerkt, dass jede der Ausführungsformen der Erfindung innerhalb des Schutzumfangs der Erfindung frei kombiniert oder geeignet modifiziert werden kann und dabei Merkmale weggelassen werden können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Rahmenmaterial
- 1a
- Primäre Oberfläche
- 1b
- Gegenüberliegende Oberfläche
- 1c
- Gegenüberliegende Oberfläche
- 2
- Rahmenmaterial
- 2a
- Erste primäre Oberfläche
- 2b
- Zweite primäre Oberfläche
- 2c
- Gegenüberliegende Oberfläche
- 2d
- Gegenüberliegende Oberfläche
- 3
- Rahmenmaterial
- 3a
- Primäre Oberfläche
- 3b
- Gegenüberliegende Oberfläche
- 3c
- Gegenüberliegende Oberfläche
- 4
- Zwischenrahmen
- 4a
- Obere Oberfläche
- 4b
- Äußere Oberfläche
- 4c
- Untere Oberfläche
- 4d
- Innere Oberfläche
- 5,5a
- Schraube
- 5b, 5c
- Schraube
- 11A
- Vorstehendes Teil
- 11B
- Passloch
- 12A
- Vorstehendes Teil
- 12B
- Ausgesparter Bereich
- 13A
- Vorstehendes Teil
- 13B
- Ausgesparter Bereich
- 21A
- Passschlitz
- 21B
- Aussparung
- 22A
- Passschlitz
- 22B
- Aussparung
- 23A
- Passschlitz
- 23B
- Aussparung
- 31A
- Passschlitz
- 31B
- Basis des vorstehenden Teils
- 41A
- Eingriffsstück
- 41B
- Schlitz
- 51A
- Aussparungsschlitz
- 51B
- Aussparungsschlitz
- 52A
- Aussparungsschlitz
- 52B
- Passstück
- 52X
- Ausgesparter Bereich
- A1, A2
- Gebogener Bereich
- B1, B2, B3
- Gebogener Bereich
- C1, C2
- Gebogener Bereich
- D1, D2, D3
- Gebogener Bereich
- E1, E2
- Verriegelungsbereich des vorstehenden Teils
- E3, E4
- Verriegelungsbereich des vorstehenden Teils
- F1, F2, F3
- Schlitzpassbereich
- G
- Ecke
- H
- Ecke
- I
- Endoberfläche
- J
- Endoberfläche
- K
- Kreis
- L
- Kreis