DE1120155B - Uranlegierung und Verfahren zur Waermebehandlung derselben - Google Patents
Uranlegierung und Verfahren zur Waermebehandlung derselbenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine strahlungsbeständige Uranlegierung und ein Wärmebehandlungsverfahren
zur oberflächlichen Kornverfeinerung gegossener Stäbe aus dieser Legierung, die sich für die
Herstellung von Brennstoffstäben in Kernreaktoren eignen.
Das britische Patent 780 974 offenbart ein Verfahren zur Herstellung von Uranbarren oder -pfropfen
durch Reduzieren von Urantetrafluorid mit Magnesium. Die Barren werden danach zwecks Herstellung
von Uranstäben unter Vakuum in Formen gegossen, und die Stäbe werden auf Maß bearbeitet und in
Schutzhüllen zur Herstellung von Brennstoffelementen eingeschlossen.
Derartige Brennstoffelemente haben den Nachteil, daß sich die Oberflächenkörnung unter Bestrahlung
stark vergrößert, so daß die Oberfläche der Brennstoffelemente rauh und runzlig wird. Wärmebehandlungen
üblicher Art, wie das Abschrecken von der /3-Phase um das Korn vor der Bestrahlung wieder
zu verfeinern, sind nicht vollständig zufriedenstellend.
Zweck der Erfindung ist es, Uran so zu behändem, daß es durch Wärmebehandlung so in seinem Korn
verfeinert werden kann, daß seine Oberfläche infolge der Strahlung nicht rauh wird, und es wurde festgestellt,
daß ganz kleine Zusätze (in Prozenten) von Eisen undAluminium die gewünschte Wirkung haben.
Die erfindungsgemäße Uranlegierung besteht daher aus 0,02 bis 0,05% Eisen, 0,05 bis 0,12% Aluminium,
Rest Uran.
Die Erfindung soll nunmehr an Hand der beispielsweise wiedergebenden Zeichnung und des Beispiels
erläutert werden.
In dem Dreistoffdiagramm der Zeichnung, dessen Achseneinheiten aufgetragen sind, sind drei Grenzen
oder Grenzkurven 1, 2 und 3 dargestellt. Unterhalb der Grenzkurve 1 ist primäres URFe vorhanden,
welches das Uran spröde macht, während oberhalb der Grenzkurve 2 EMZ2 entsteht, das ebenfalls nicht
zufriedenstellend ist. Rechts der Grenzkurve 3 bleibt beim Abschrecken die metastabile ß-Phase zurück.
Im Diagramm sind zwei gestrichelte Linien 4 und 5 eingetragen, die die Grenzen oder Grenzlinien von
NichtVerfeinerung und teilweiser Verfeinerung angeben. Die Fläche zwischen der Linie 5 und den Grenzkurven
1, 2 und 3 ist ein Gebiet,.in welchem eine geeignete Kornverfeinerung nutzbringend durchgeführt
werden kann, und das Viereck 6, das durch die Linien 3,5,7 und 8 gebildet wird, stellt das Gebiet
des brauchbaren Verfeinerungsbereiches dar.
Bei der Anwendung oder Ausübung der Erfindung wird ein mit Magnesium reduzierter Uranbarren in
Uranlegierung und Verfahren
zur Wärmebehandlung derselben
zur Wärmebehandlung derselben
Anmelder:
United Kingdom Atomic Energy Authority, London
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Schubert, Patentanwalt,
Siegen, Oranienstr. 14
Siegen, Oranienstr. 14
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 11. Juli 1958 (Nr. 22 401)
Großbritannien vom 11. Juli 1958 (Nr. 22 401)
Malcolm Douglas Jepson
und Gerard Slattery, London,
sind als Erfinder genannt worden
einen Graphittiegel mit Aluminium in Form einer 3%igen Vorlegierung und mit Eisen in Streifen- oder
Bandform gebracht und das Ganze durch Hochfrequenz-Induktionserwärmung unter Vakuum geschmolzen.
Die Schmelze wird dann noch unter Vakuum in mit Aluminiumoxyd ausgekleidete Stahlformen
gegossen, in denen man sie abkühlen läßt. Durch die Stahlformen entstehen Stäbe von 1 Zoll
(2,5 cm) Durchmesser und 4 Fuß (1,22 m) Länge. Die Stäbe werden dann mit Hilfe von Führungsrollen
senkrecht durch eine HF-Heizspule geführt, so daß sie an der Oberfläche eine Temperatur von 720° C
erhalten, und dann durch eine Wasserschicht geführt, wobei das Wasser aus einer Druckleitung in eine
Ringdüse oder in eine Reihe von Düsen gelangt, die das Wasser rings um den Stab spritzen. Um Änderungserscheinungen
an den Enden und infolgedessen ungleichmäßige Erwärmung zu vermeiden, werden die Stäbe so durch die Heiz- und Abschreckstation
geführt, daß sie sich an den Enden berühren.
Nach dem Abschrecken wird der Stab an einem Ende frei in Argon aufgehängt, das unter geringem
Druck steht, und 1 Stunde lang zum Ausglühen auf einer Temperatur von 500° C gehalten. Es wurde
109 750/485
festgestellt, daß auf diese Weise hergestellte Uranstäbe
eine Oberflächenkorngröße haben, die mn den Faktor 6 bis 30 in bezug auf die größte Ausgangskorngröße
von etwa 2,0 bis 3,0 mm verfeinert ist. Das Gebiet der Oberflächenkornverfeinerung soll sich nach
innen bis auf eine Tiefe von etwa 6 mm zum Kern hin erstrecken, wobei der Kern weniger als die Oberfläche
verfeinert sein kann.
Es wurde zuvor angegeben, daß das Abschrecken der Uranstäbe bei 720° C erfolgt. Dies ist die bevorzugte
Temperatur, jedoch können auch andere Temperaturen angewandt werden. Es kommt nur darauf
an, daß das Abschrecken bei einer Temperatur erfolgt, die nicht niedriger als diejenige ist, bei der das
Eisen und Aluminium sich in Uran lösen. Ebenso kann das Ausglühen in einem Temperaturbereich von
500 bis 600° C und 1 bis 48 Stunden lang erfolgen.
Claims (3)
1. Uranlegierung, dadurch gekennzeichnet, daß
sie aus 0,02 bis 0,05% Eisen, 0,05 bis 0,12% Aluminium^ Rest Uran besteht.
2. Wärmebehandlungsverfahren zur oberflächlichen Kornverfeinerung gegossener Stäbe aus der
Legierung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe nach dem Erstarren bei
Erreichen einer Oberflächentemperatur, die noch im Gebiet der /J-Phase liegt, vorzugsweise 720 0C,
durch Wasser abgeschreckt und anschließend im Temperaturbereich von 500 bis 600° C, der im
Gebiet der α-Phase liegt, 1 bis 48 Stunden, vorzugsweise bei 500° C, 1 Stunde geglüht werden.
3. Verwendung der Legierung nach Anspruch 1 zur Herstellung von Brennstoffstäben, die nach
Anspruch 2 wärmebehandelt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 109 750/485 12.61
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- 1958-07-11 GB GB22401/58A patent/GB863492A/en not_active Expired
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1959
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Also Published As
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US3010890A (en) | 1961-11-28 |
GB863492A (en) | 1961-03-22 |
FR1235630A (fr) | 1960-11-04 |
BE580452A (de) | 1959-07-31 |
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