DE3031016A1 - Verfahren zur behandlung von formmaterialien. - Google Patents
Verfahren zur behandlung von formmaterialien.Info
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- C21D—MODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B21/00—Pilgrim-step tube-rolling, i.e. pilger mills
- B21B21/02—Rollers therefor
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Description
DR.-iNG. ERNST STRATMANN
PATENTANWALT
D-4OOO DÜSSELDORF 1 · SCHADOWPLATZ 9
D-4OOO DÜSSELDORF 1 · SCHADOWPLATZ 9
Düsseldorf, 14. Aug. 1980
48,648
8035
8035
•Westinghouse Electric Corporation
Pittsburgh, Pa., V. St. A.
Pittsburgh, Pa., V. St. A.
"Die Erfindung betrifft Werkzeugstähle und insbesondere ein Verfahren
zur Behandlung von Formstählen, um eine erhöhte Nutzlebensdauer zu erreichen, wenn diese Werkzeugstähle beispielsweise
in einer Pilger-Maschine benutzt werden.
Pilger-Maschinen verwenden sich gegenüberliegende Formen, wobei die abgeschrägte Nut am Rande der Formen im Arbeitsgebiet liegt.
Die Hin- und Herbewegung der sich gegenüberliegenden Formen über dem Rohr, das bearbeitet wird und welches durch einen Dorn
gestützt wird, führt zu einer Kaltreduzierung des Arbeitsrohres.
Ein Kriterium für zufriedenstellende Formarbeitsweise ist die Zahl von Metern, die bei der Rohrherstellung während der Formlebensdauer
erreichbar ist. Typischerweise wird die Form solange benutzt, bis die Nutoberfläche bis zu einem Punkt sich verschlechtert
hat, daß auf der Rohroberfläche Defekte erzeugt werden. Die Nut und die Peripherie der Form werden dann bearbeitet,
beispielsweise durch Schleifen, um den Defekt zu entfernen, und die Form wieder in Betrieb genommen. Die erneute Nutung
und Wiederverwendung von Formen erfolgt so häufig wie möglich
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innerhalb der Grenzen, die die Abmessungen der Form und der
Maschine zulassen. Es können sech· und mehr Nachschleifungen
möglich werden. Der Grund dafür wird deutlich, wenn man die Verwendung einer Pilger-Maschine zur Herstellung von beispielsweise
aus Zirkaloy bestehenden Rohren für einen Kernreaktor
berücksichtigt.
Einer der Hauptgesichtspunkte bei der Herstellung von Rohren aus Zirkaloy-4 für z. B. die Brennstabbeschichtung bei einem
Kernreaktor ist das Hydridierungsverhalten des Endproduktes. Die Bildung von Hydriden im Rohrmaterial ist die natürliche
Folge der im Betrieb auftretenden Korrosion der Zirkaloy-4-Legierung
durch das heiße Kühlwasser. Etwas von dem Wasserstoff, der durch die Korrosionsreaktion erzeugt wird, neigt dazu, in
das Rohrmaterial einzudringen und Plättchen aus Zirkoniumhydrid
zu bilden. Die Anwesenheit dieser Hydride beeinflußt die mechanischen Eigenschaften des Rohrs nachteilig, insbesondere dann,
wenn die Plättchen in radialer Richtung bezüglich der Rohrwand liegen.
Ein prinzipielles Verfahren zur Minimierung der Bildung dieser radial orientierten Hydride ist das, die kristallografische
Textur des Rohres derart einzustellen, daß die Hydridplättchen
vorziehen, sich in Richtung des ümfanges zu bilden. Dies wird hauptsächlich dadurch erreicht, daß bei dem Rohrherstellungsverfahren
geeignete Steuerungen verwendet werden, insbesondere bei der letzten KaItreduzierung in der Pilger-Mühle. Der Lösungsweg,
die radiale Hydridierung in Rohren aus Zirkaloy-4 möglichst klein zu machen, besteht darin, die Höhe der Wandreduktion über
der Durchmesserreduktion während der Kaltbearbeitung möglichst groß zu machen. Das heißt, das Rohr muß mit einem hohen Prozentverhältnis
Wandreduktion bezogen auf die prozentuale Durchmeßserreduktion
hergestellt werden. Dies führt in diesem hexagonalen, eng gepackten Material zu einer solchen Textur, daß die basalen
Pole hauptsächlich in radialer Richtung orientiert sind. Die Erzeugung einer derartigen Textur ergibt ein Material, das sehr
widerstandsfähig gegenüber der Bildung von radialen Hydriden
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während nachfolgendem Hydridierungstest wie auch im Kernreaktorbetrieb
ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zu schaffen, bei
dem die oben erwähnte günstige Textur entsteht.
Gelöst wird die Erfindung mit ^ilfe eines Verfahrens zur Härtung
von Pilger-Formen, um eine harte Umhüllung zu erhalten, die Restdruckbelastungen sowie einen zähen Körper enthält. Das Verfahren
besteht darin, die Form auf den Austenittemperaturbereich zu erhitzen, selektiv die Wärme aus der Form in Richtung des
gewünschten Gehäuses mit einer vorbestimmten schnelleren Rate als beim Rest der Form zu entfernen und danach die Form zu tempern.
Es wird eine Legierung verwendet, die durch Lufthärtung, ölhärtung
oder Wasserhärtung behandelt werden kann, abhängig von dem jeweiligen besonderen Endzweck, und welche Legierung durch diese
Wärmebehandlung die Fähigkeit besitzt, eine gehärtete Hülle zu bilden. Besonders erfolgreich erwies sich bei Kalt-Pilger-Mühlen
eine ölhärtbare Zusammensetzung, die einen Stahl mit der Bezeichnung 52100 darstellt. Ein eng verwandter Stahl ist
ein von der Firma Bofers hergestellter Stahl, der die Bezeichnung SR1855 trägt. Typischerweise umfassen diese Zusammensetzungen
etwa 1 % Kohlenstoff, bis zu etwa 1 1/2 % Silizium und bis zu etwa 1 % Mangan, des weiteren etwa 1 1/4 % Chrom, während
der Rest Eisen mit den üblichen zufälligen Unreinheiten ist.
Das Verfahren zur gerichteten Härtung dieser Materialien umfaßt eine Verbesserung der Wärmebehandlung, um auf diese Weise ein
vollgehärtetes und getempertes Gehäuse auf der Arbeitsoberfläche der Form zu erhalten, während das übrige der Form einen zähen
Körper darstellt. Dieser zähe Körper ist gewöhnlich von geringerer Härte.
In dieser Hinsicht umfassen die Peripherie und die Nut eine der Arbeitsoberflächen der Pilger-Form und werden daher wärme-
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BAD ORIGINAL
behandelt, um eine !compressive Restbelastung zu liefern, und
zwar aufgrund des Mangels an vollständiger Aushärtung des Kerns oder Körperteils der Form. Die !compressive Restbelastung widersteht
der Nutenoberflächenverschlechterung im Betrieb und die hohe Hüllenhärte liefert die notwendige Festigkeit beim Betrieb.
Gleichzeitig wird der Rest der Form in einen Zustand von Zugbelastung gebracht. Dies wird dadurch erreicht, daß zur Bohrung
des Kerns und zu allen freiliegenden Oberflächen - mit Ausnahme der Peripherie und der Nut der Form, wo die gehärtete Umhüllung
gewünscht wird - eine Isolierung angebracht wird. Indem so die Isolierung vorgesehen und die Wärmebehandlung des Materials
gemäß den Stahlherstellungsvorschriften vorgenommen wird, wird die gehärtete Peripherie und die gehärtete Nut erhalten, die
auf diese Weise hohe Festigkeit und kompressive Restbelastungen bekommen wird, während der Körper des Stahls eine bestimmte
Zähigkeit bekommt und im wesentlichen in einen Zustand von Zugbelastung gebracht wird, im Gegensatz zu der oberflächlichen
kompressiven Belastung der richtungsgehärteten Form.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, das in den Zeichnungen dargestellt ist.
Es zeigt
Fig. 1 in einer schematischen Darstellung eine Art der gerichteten
Härtung einer Pilger-Form;
Fig. 2 eine Darstellung der Härte quer zu einer typischen Pilger-Form, wenn die erfindungsgemäßen Lehren angewendet
wurden; und
Fig. 3 eine Schnittdarstellung durch die Form mit einer Markierung, um zu zeigen, wie die Härtewerte aufgenommen
wurden.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird eine Stahlform ausgewählt, die das gewünschte gehärtete Gehäuse und
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einen zähen Körper liefert und die bearbeitet werden kann, um die erforderliche Konfiguration der Form an der äußeren Peripherie
zu liefern, und die auch an die tatsächliche Maschinerie selbst angepaßt werden kann. Bei der Herstellung von Brennstabplattierungsröhren
aus Zirkaloy-4 wurde gefunden, daß ölhärtbare
Stahlarten besonders geeignet ist, obwohl die Verwendung von lufthärtbaren Stählen wie auch wasserhärtbaren Stählen möglich
ist. Insbesondere wurden zwei Zusammensetzung erfolgreich angewendet,
die die folgenden Kennwerte haben. Die eine Zusammensetzung, SR1855, enthielt 1,0 % Kohlenstoff, 1,5 % Silizium,
0,8 % Mangan, 1,0 % Chrom, Rest Eisen mit zufälligen Unreinheiten.
Die andere Zusammensetzung, die ebenfalls sich als besonders nützlich erwiesen hat, ist das als 52100 bekannte Material,
das 1,0 % Kohlenstoff, 0,3 % Silizium, 0,4 % Mangan, ungefähr 1 ,45 % Chrom, Rest Eisen mit zufälligen Unreinheiten, enthält.
Diese Materialien, in richtig angelassenem Zustand, können bearbeitet werden, um die erforderlichen Nutungscharakteristika
einer Pilger-Form zu erzeugen, und können durchbohrt werden, •o daß die Form innerhalb einer Pilger-Maschine angeordnet werden
kann. Erst nachdem die Form ihre endgültige Konfiguration erhalten hat, d. h., nachdem die Form mit der Bohrung versehen
wurde, so daß sie an die Kalt-Pilger-Maschine angebracht werden
kann, und nachdem die Form mit einer Nutperipherie versehen wurde, die dann tatsächlich die aus Zirkaloy-4 bestehende Brenn-■tabplattierungsröhren
bearbeitet, nachdem die Bearbeitung gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung abgeschlossen wurde, befindet
sich das Material in einem Zustand, um das erfindungsgemäße Verfahren anzuwenden.
In dieser Hinsicht ist die Form allgemein bei 10 in Fig. 1 dargestellt,
versehen mit einer Bohrung 12 und einer Peripherie 14, In die eine in vorbestimmter Weise geformte Nut 16 vorher durch
irgend ein geeignetes Verfahren angebracht wurde. Die Pilger-Form
10 wird danach mit einem wärmeisolierenden Material verziehen, das dazu benutzt wird, die Bohrung 12 zu verstopfen,
wobei der Stopfen durch die Bezugszahl 18 identifiziert ist. Angrenzend zu der Seitenwand der Form 10 ist ein ähnliches wärme-
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isolierendes Material angebracht/ gewöhnlich in Schichtform und durch die Bezugszahl 20 identifiziert, und zwar in der Weise,
daß die Isolierung in naher Nachbarschaft zur Seitenwand der Form 10 liegt und vorzugsweise diese Wand berührt. Eine aus
Stahl bestehende Endplatte 22 ist angrenzend zur wärmeisolierenden Materialschicht gegenüberliegend zur Stirnfläche der
Seitenwand des Formkörpers 10 angebracht und die gesamte Anordnung danach mit Hilfe eines Schraubbolzens 24 und einer entsprechenden
Mutter 26 an Ort und Stelle festgehalten, welcher Bolzen so angeordnet ist, daß er sich von der Stahlendplatte 22 auf
der einen Seite der Form durch die StahlendpLatte .auf der anderen
Seite der Form hindurch erstreckt. Eine in dieser Weise zusammengesetzte Pilger-Form ist bereit für die Wärmebehandlung.
Das wärmefeste und wärmeisolierende Material, wie es vorstehend beschrieben wurde, kann ein Material sein, wie es beispielsweise
von der Firma Carborundum Corporation unter dem Namen "FiberFrax"
vertrieben wird, oder auch ein Material, das von der Firma Hitco hergestellt und unter dem Namen "Refrasil" vertrieben
wird. Beide Produkte sind erfolgreich angewendet worden. Welches Material auch immer benutzt wird, es muß wärmeisolierend sein
und daher von Hause aus ein refraktorisches Material darstellen, so daß die Wärme, die durch die Seitenwände und die Bohrung
extrahiert wird, wo das refraktorische wärmeisolierende Material angeordnet ist, mit einer wesentlich geringeren Rate entfernt
wird, als in den Richtungen, wo kein refraktorisches wärmeisolierendes Material vorhanden ist, nämlich an der Peripherie und
an der Nut der Form.
In dieser zusammengesetzten Form kann die Einheit auf die Austenittemperatur
erhitzt werden, die für eine ausreichend lange Zeitperiode aufrechterhalten wird, um den Formabschnitt auf Temperatur
zu bringen, wonach die Form abgeschreckt wird. Genauer gesagt, eine Wärmebehandlung, die als wirksam sich erwiesen hat, bestand
darin, die Form auf eine Temperatur innerhalb des Bereiches von 830 bis 950° C zu erhitzen, mit einem vorzugsweisen Bereich,
der innerhalb von etwa 870° C + 7° C liegt. Die Form wird gewöhn-
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_ 9 —
lieh auf dieser Temperatur bzw. diesen Temperaturbereich für
eine Zeitperiode von einer Stunde gehalten und danach die Form mit ihrer zusammengesetzten Isolation in gewöhnlichem öl auf
eine Temperatur von etwa 50 bis 70 C abgeschreckt. An diesem besonderen Übergangspunkt sollte eine überprüfung der Formperipherie
eine Rockwell-Härte von etwa 61R zeigen, während die
Bohrung eine Härte von etwa 45 Rockwell besitzen sollte.
Nach dem Abschrecken des Materials wird es gewöhnlich einer Temperaturbehandlung ausgesetzt, und üblicherweise besteht diese
aus einer doppelten Temperungsbehandlung bei einer Temperatur, die zwischen 275 C und etwa 350 C liegt, abhängig von der
Zähigkeit und der Härte, die innerhalb der Bohrung bzw. an der Peripherie erforderlich ist. Da die ölabschreckung des Materials
von der Austenittemperatur zu einer Retention einiger der austenitischen Phasen führen kann, ist es wünschenswert, die Form
doppelt zu tempern, wo innerhalb der Mikrostruktur derartig zurückgebliebenes Austenit offensichtlich ist.
Um den Effekt des Verfahrens der Wärmebehandlung gemäß der vorliegenden
Erfindung deutlicher zu zeigen, sei auf die Fig. 2 verwiesen, die ein Diagramm der Härte über der Entfernung von
einer tatsächlichen Formperipherieoberfläche zeigt, welche Form gemäß den Vorschriften der vorliegenden Erfindung behandelt
wurde. Die Kurve 30 repräsentiert die Entfernung von der Oberfläche, beginnend an der Basis der Nut 34, wie im Abschnitt 38
der Form gemäß Fig. 3 grafisch dargestellt ist, während die Kurve 32 die Härte über der Entfernung von der Peripherie der
Naht darstellt, gemessen längs der Linie 36, wie in Fig. 3 zu erkennen. Somit wird deutlich, daß durch Verwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens ein hartes Gehäuse und ein zäher Körper für die Form 38 erzeugt wird, die in einer Pilger-Mühle verwendet
werden soll.
Im folgenden wird ein Vergleich zwischen durchschnittlichen ersten Nutennutzdauern von Pilger-Formen dargestellt, die durch
verschiedene Wärmebehandlungsverfahren erzeugt wurden, einschließ-
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lieh dem der vorliegenden Erfindung. Ein bequemes Maß, um die
Lebensdauer auszudrücken, ist die Anzahl der Meter von Zirkaloy-4-Brennstoffstabrohr,
das in der letzten Reduktion von drei Pilger-Reduktionen erzeugt wird. Die letzte Reduktion ist die
kostspieligste Pilger-Reduktion und profitiert somit am meisten von dem Anstieg in der Formlebensdauer. Während einer gegebenen
EinJahresperiode führte die erste Nutformlebensdauer, bei der
eine einzige Schlackenabhärtung verwendet wurde, zur Produktion von durchschnittlich 7704 m Rohr. Durch Änderung der Wärmebehandlung
zu einer Vielfachschlackenabschreckung im Versuch, ein gehärtetes Gehäuse durch herkömmliche Abschrecktechnik zu erlangen,
führte in einer dreimonatigen Produktion zu einer ersten Nutlebensdauer von etwa 6110 m Rohr. Andererseits ergab die
durchschnittliche erste Nutlebensdauer der Formen, die erfindungsgemäß behandelt wurden, einen durchschnittlichen Wert von
126b8 m Rohr, die in der ersten Nutlebensdauer erzeugt wurden.
Aus dem vorstehenden wird deutlich, daß erhebliche Einsparungen möglich sind, da das erfindungsgemäße Verfahren eine verlängerte
Lebensdauer der Pilgerung zwischen Formwechseln ergibt und somit die Formkosten pro Meter Rohrpilgerung verringert. Außerdem
ergibt sich eine verringerte Häufigkeit von Formwechseln, die pro Meter Pilgerrohr notwendig ist, und, was wichtiger ist,
es ergibt sich eine insgesamt verbesserte Produktivität. Bei einer Type von Form alleine ergaben sich Einsparungen bei konservativer
Schätzung von etwa DM 100.000,— pro Jahr. Es ist somit zu erkennen, daß infolge der Wärmebehandlung gemäß der Erfindung
sich ein getempertes Martinsit-Gehäuse von hoher Härte ergibt, die gewöhnlich im Bereich zwischen 55 Rockwell und 53 Rockwell
C C
liegt, während der Rest des Formkörpers aus Bainit oder getempertem
Bainit mit einer Härte zwischen 38 und 45 Rockwell besteht.
Dies ergibt dann einen zähen Körper und stellt sicher, daß zwar die Oberfläche des Stahls eine Kompressionsbelastungssituation
aufweist, im Körper sich jedoch der Stahl im Zustand von Zugbelastung befindet.
ES/jn 3
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Leerseite
Claims (4)
1. Verfahren zur Härtung von Pilger-Formen, um ein hartes
Gehäuse zu erhalten, das Restkompressionsbelastungen enthält, sowie einen zähen Körper, gekennzeichnet durch Erhitzen
derForm auf den Austenittemperaturbereich, selektives
Entfernen der Wärme aus der Form mit einer vorbestimmten schnelleren Rate in Richtung des gewünschten Gehäuses
als aus dem Rest der Form, und danach Tempern der Form.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse die sich verjüngende Nut und die Peripherie
der Form umfaßt, während der Rest der freiliegenden Oberfläche der Form mit einer isolierenden Beschichtung zumindest
während der Austenitisierungsbehandlung versehen ist.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse eine Dicke zwischen 1,25 und 2,5 cm aufweist,
gemessen von der Peripherie der Form, mit einer entsprechenden Härte, die zwischen R 53 und R 63 liegt.
130011/0692
Postscheck: Berlin west (BLZ 1OO1OOIO) 132736-109 · deutsche bank (BLZ 300 70 0 10) 6 160253
_ ο M
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die äußere Peripherie auf einen Wert gehärtet wird, der
zwischen 61 R und 63 R liegt, und daß der Rest der Form auf einen Wert gehärtet wird, der zwischen etwa 35 R und 45 R liegt.
die äußere Peripherie auf einen Wert gehärtet wird, der
zwischen 61 R und 63 R liegt, und daß der Rest der Form auf einen Wert gehärtet wird, der zwischen etwa 35 R und 45 R liegt.
Beschreibung:
130011/0692
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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- 1980-08-22 FR FR8018400A patent/FR2463814A1/fr active Pending
- 1980-08-25 BE BE0/201863A patent/BE884920A/fr unknown
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Legal Events
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