-
TECHNISCHER BEREICH
-
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Präsentationssteuervorrichtung, einen Spielautomaten und ein Programm.
-
HINTERGRUND
-
Eine Bildpräsentationsvorrichtung kann ausgestattet sein mit: einer durchsichtigen Flüssigkristalltafel, die eine lichtdurchlässige Anzeige in einem durchsichtigen Anzeigebereich bereitstellt; und eine LCD, deren Anzeigebildschirm hinter der durchsichtigen Flüssigkristalltafel angeordnet ist (vergleiche beispielsweise Patentdokument 1).
Patentdokument 1: Ungeprüfte
japanische Patentpublikation 2014-61335 .
-
Technisches Problem
-
Eine lichtdurchlässige Anzeigeeinheit wie beispielsweise eine Flüssigkristalltafel kann an der Vorderfläche einer Anzeigevorrichtung vorgesehen sein; in diesem Fall kann die lichtdurchlässige Anzeigeeinheit nur Bilder präsentieren, die das aus der Anzeigevorrichtung austretende Licht verwenden. Daher kann in praktischer Hinsicht das Präsentieren eines ausreichend hellen Bildes über sowohl die lichtdurchlässige Anzeigeeinheit als auch die Anzeigevorrichtung ziemlich herausfordernd sein. Außerdem gibt es Fälle, bei denen die lichtdurchlässige Anzeigeeinheit abhängig von der Farbe des gerade auf der Anzeigevorrichtung präsentierten Bildes bestimmte Farben nicht ausdrücken kann. Beispielsweise ist die lichtdurchlässige Anzeigeeinheit nicht in der Lage, ein blaues Bild zu zeigen, das einem Bereich überlagert ist, wo die Anzeigevorrichtung ein rotes Bild präsentiert. Dementsprechend kann die Vorrichtung kein Bild mit hochwertiger visueller Wirkung bereitstellen.
-
ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
-
Bei einer ersten Ausführungsform umfasst eine Präsentationssteuervorrichtung: eine erste Anzeigeeinheit, die eine lichtdurchlässige Anzeigeeinheit ist; ein aus einem durchsichtigen Material gebildetes durchsichtiges Rückfenster, das bezüglich der ersten Anzeigeeinheit auf der von der Betrachtungsfläche der ersten Anzeigeeinheit abgewandten Seite angeordnet und ausgebildet ist, um Licht zur ersten Anzeigeeinheit hin zu emittieren; eine Lichtquelle zum Ausgeben von Objektlicht in das durchsichtige Rückfenster, wobei Licht von einem Objekt, das von der Lichtemissionsebene des durchsichtigen Rückfensters abgewandt vorgesehen ist, zum durchsichtigen Rückfenster und zur ersten Anzeigeeinheit hin ausgegeben wird; und eine Anzeigevorrichtung, die einen Anzeigecontroller zum Steuern der ersten Anzeigeeinheit, des durchsichtigen Rückfensters und der Lichtquelle derart, dass von dem durchsichtigen Rückfenster emittiertes Licht ein Bild auf der ersten Anzeigeeinheit zeigt, und derart, dass das Objektlicht das durchsichtige Rückfenster und die erste Anzeigeeinheit durchlaufen und ausgegeben werden kann, umfasst. Die Präsentationssteuervorrichtung kann versehen sein mit einem Präsentationscontroller zum Steuern des Anzeigecontrollers auf der Basis eines empfangenen Befehls, um die erste Anzeigeeinheit zu veranlassen, ein Bild mit von dem durchsichtigen Rückfenster emittiertem Licht zu zeigen und die Ausgabe von Objektlicht zu erlauben.
-
Der Präsentationscontroller steuert den Anzeigecontroller auf der Basis des empfangenen Befehls, um zu veranlassen, dass der Lichtemissionszustand des durchsichtigen Rückfensters umschaltet, während das Objektlicht ausgegeben wird.
-
Der Präsentationscontroller kann den Anzeigecontroller auf der Basis des empfangenen Befehls steuern, um die erste Anzeigeeinheit zu veranlassen, zwischen einem Zustand des Präsentierens eines Bildes auf ihr und einem Zustand des Präsentierens eines Bildes aus dem Objektlicht umzuschalten, indem das durchsichtige Rückfenster veranlasst wird, zwischen einem Zustand, in dem das durchsichtige Rückfenster Licht emittiert, und einem Zustand, in dem das durchsichtige Rückfenster kein Licht emittiert, umzuschalten, während das Objektlicht ausgegeben wird.
-
Das durchsichtige Rückfenster kann ausgebildet sein, die Intensität von durch das durchsichtige Rückfenster ausgegebenem Licht zwischen einer ersten Lichtintensität und einer zweiten Lichtintensität, die größer als die erste Lichtintensität ist, umzuschalten; und der Präsentationscontroller steuert den Anzeigecontroller auf der Basis des empfangenen Befehls, um zu veranlassen, dass das auf der ersten Anzeigeeinheit gezeigte Bild und das Bild aus dem Objektlicht gleichzeitig präsentiert werden, indem die Lichtemissionsintensität des durchsichtigen Rückfensters auf die erste Lichtintensität eingestellt wird, während das Objektlicht ausgegeben wird.
-
Der Präsentationscontroller kann den Anzeigecontroller auf der Basis des empfangenen Befehls steuern, um zu veranlassen, dass der Lichtemissionszustand des durchsichtigen Rückfensters umschaltet, während das Objektlicht ausgegeben wird.
-
Der Präsentationscontroller kann den Anzeigecontroller auf der Basis des empfangenen Befehls steuern, um zu ermöglichen, dass das auf der ersten Anzeigeeinheit gezeigte Bild und das Bild aus dem Objektlicht im Wesentlichen gleichzeitig betrachtet werden, indem veranlasst wird, dass das durchsichtige Rückfenster zwischen einem Zustand, in dem das durchsichtige Rückfenster Licht emittiert, und einem Zustand, in dem das durchsichtige Rückfenster kein Licht emittiert, mit einer Rate umschaltet, die größer als eine vorbestimmte Rate ist, während das Objektlicht ausgegeben wird.
-
Der Präsentationscontroller kann den Anzeigecontroller auf der Basis des empfangenen Befehls steuern, um zu veranlassen, dass die Kombination aus dem Lichtemissionszustand des durchsichtigen Rückfensters und dem auf der ersten Anzeigeeinheit gezeigten Inhalt variiert, während das Objektlicht ausgegeben wird.
-
Die Lichtquelle kann Licht emittieren, welches das Objekt beleuchtet; und der Präsentationscontroller steuert den Anzeigecontroller auf der Basis des empfangenen Befehls, um die Lichtquelle zu steuern.
-
Die Anzeigevorrichtung kann in einem Spielautomaten vorgesehen sein, und das Objekt kann ein Zusatzteil in dem Spielautomaten umfassen.
-
Die Anzeigevorrichtung kann ferner eine zweite Anzeigeeinheit zum Ausgeben von Bildlicht auf der Basis von Licht von der Lichtquelle als Objektlicht umfassen; wobei das Objekt die zweite Anzeigeeinheit ist; und der Präsentationscontroller steuert den Anzeigecontroller auf der Basis des empfangenen Befehls, um zu veranlassen, dass ein Bild auf der zweiten Anzeigeeinheit gezeigt wird.
-
Der Präsentationscontroller steuert den Anzeigecontroller auf der Basis des empfangenen Befehls, um zu veranlassen, dass das auf der zweiten Anzeigeeinheit gezeigte Bild variiert, während veranlasst wird, dass auf der ersten Anzeigeeinheit ein Bild aus von dem durchsichtigen Rückfenster emittiertem Licht gezeigt wird.
-
Das durchsichtige Rückfenster kann umfassen eine Lichtleiterplatte, die aus einem durchsichtigen Material gebildet ist und eine Lichteintrittsfläche sowie eine der ersten Anzeigeeinheit zugewandte Lichtaustrittsfläche umfasst, wobei die Lichtleiterplatte ausgebildet ist, um zu bewirken, dass Licht, das von der Eintrittsfläche eintritt, sie durchläuft und aus der Austrittsfläche austritt; und eine Lichtquelle zum Emittieren von Licht, das durch die Eintrittsfläche in die Lichtleiterplatte eintritt; wobei der Präsentationscontroller den Anzeigecontroller auf der Basis des empfangenen Befehls steuert, um den Lichtemissionszustand der Lichtquelle zu steuern.
-
Bei einer zweiten Ausführungsform ist ein Spielautomat mit der obigen Präsentationssteuervorrichtung und der Anzeigevorrichtung versehen.
-
Bei einer dritten Ausführungsform veranlasst ein Programm einen Computer, als die obige Präsentationssteuervorrichtung zu funktionieren.
-
Es ist zu beachten, dass der obige Überblick nicht alle Merkmale der vorliegenden Erfindung auflistet. Unterkombinationen dieser Gruppen von Merkmalen gehören ebenfalls zum Bereich der Erfindung.
-
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
-
1 ist eine schematische Vorderansicht eines mit einer Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer ersten Ausführungsform versehenen Spielautomaten 10;
-
2A und 2B sind schematische Ansichten des Aufbaus einer in der Anzeigevorrichtung 100 vorgesehenen Anzeigekomponente 80;
-
3 ist ein Blockschaltbild eines Controllers 30 und einer Anzeigevorrichtung 100, die auf einem Spielfeld 11 vorgesehen sind;
-
4A, 4B und 4C stellen ein auf der Anzeigevorrichtung 100 präsentiertes Bild dar;
-
5A und 5B stellen die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 und eine Flüssigkristallanzeige 220 dar, die beide ein Bild zeigen;
-
6 stellt ein anderes Beispiel der Steuerung dar, wenn gleichzeitig ein Bild 410 und ein Bild 420 präsentiert werden;
-
7 stellt ein Beispiel des Controllers 30 und der Anzeigevorrichtung 100 dar, welche die Präsentation steuern;
-
8 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer Anzeigekomponente 880 und ist ein Beispiel des Modifizierens einer Anzeigekomponente;
-
9A und 9B stellen ein durch die Anzeigekomponente 880 präsentiertes Bild dar;
-
10A und 10B sind Seitenschnittansichten, die ein durchsichtiges Rückfenster 230 im Allgemeinen darstellen;
-
11A und 11B stellen Beispiele des Modifizierens einer Reflexionsfläche 1020 dar;
-
12 ist eine Tabelle, die eine Beziehung zwischen Musterdichte und Trübung ausdrückt, und wie ein Bild erscheint;
-
13A, 13B und 13C stellen Beispiele von Mustern für die Verteilung von Prismen dar;
-
14 ist die Seitenschnittansicht einer anderen Modifikation der Lichtleiterplatte 240;
-
15 ist die Seitenschnittansicht einer anderen Modifikation der Lichtleiterplatte 240; und
-
16 ist die Seitenschnittansicht einer anderen Modifikation der Lichtleiterplatte 240.
-
AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
-
Die vorliegende Erfindung wird anhand der Beschreibung einer Ausführungsform beschrieben; die nachstehend beschriebene Ausführungsform ist jedoch in keiner Weise eine Beschränkung der vorliegenden Erfindung. Für die Lösung des der Erfindung zugrunde liegenden technischen Problems sind nicht notwendigerweise alle bei der Ausführungsform beschriebenen Kombinationen von Merkmalen erforderlich.
-
1 ist eine schematische Vorderansicht eines mit einer Anzeigevorrichtung 100 gemäß einer Ausführungsform versehenen Spielautomaten 10. Der Spielautomat 10 ist ein Flipper-Gerät. Der Spielautomat 10 umfasst ein Spielfeld 11, das die Hauptspieleinheit ist; eine Kugelwanne 12; eine Eingabeeinheit 13; eine Anzeigevorrichtung 100; eine stationäre Einrichtung 15; eine bewegliche Einrichtung 16; und zumindest ein Preisziel 18; und Schienen 17.
-
Das Spielfeld 11 nimmt einen Großteil des Spielautomaten 10 ein, von der Oberseite bis zur Mitte. Die Kugelwanne 12 und die Eingabeeinheit 13 sind unterhalb des Spielfelds 11 vorgesehen. Die Anzeigevorrichtung 100 ist im Wesentlichen in der Mitte des Spielfelds 11 vorgesehen. Die Anzeigevorrichtung 100 ist so auf dem Spielfeld 11 angebracht, dass die Vorderseite der Flüssigkristalltafel dem Spieler zugewandt ist. Es ist zu beachten, dass die Vorderseite dort ist, wo sich der Benutzer des Spielautomaten 10 befindet. In einigen Fällen wird die von der Vorderseite abgewandte Seite als die Rückseite bezeichnet.
-
Die Anzeigevorrichtung 100, eine stationäre Einrichtung 15, eine bewegliche Einrichtung 16, ein Preisziel 18 und Schienen 17 sind auf dem Spielfeld 11 vorgesehen. Die stationäre Einrichtung 15 und die bewegliche Einrichtung 16 werden zum Präsentieren des Spiels verwendet. Die stationäre Einrichtung ist beispielsweise an der Vorderseite im unteren Teil des Spielfelds 11 vorgesehen. Die bewegliche Einrichtung 16 ist zwischen dem Spielfeld 11 und der stationären Einrichtung 15 vorgesehen. Außerdem ist auch ein auf dem Spielfeld 11 vorgesehen. Mehrere Hindernisstifte und dergleichen sind ferner auf dem Spielfeld 11 vorgesehen, um die Flipperkugel zu führen.
-
Die Eingabeeinheit 13 nimmt eine Dreheingabe von dem Spieler an. Der Spielautomat 10 schießt die Flipperkugel mit einer bestimmten Kraft in Abhängigkeit von dem Maß der Drehung der Eingabeeinheit 13 hoch. Die hochgeschossene Flipperkugel bewegt sich in dem Spielfeld 11 und fällt zwischen die mehreren Hindernisstifte. Wie später beschrieben ist, ist das Spielfeld 11 mit einem Controller 30 versehen. Der Controller 30 zahlt nach Maßgabe des dem Preisziel 18 zugeordneten Preises eine vorbestimmte Anzahl an Flipperkugeln in die Kugelwanne 12 aus, wenn erfasst wird, dass die Flipperkugel in ein Preisziel 18 eingetreten ist.
-
Die Anzeigevorrichtung 100 präsentiert den Spielstand nach Maßgabe von Steuersignalen von dem Präsentationscontroller 300. Die Anzeigevorrichtung 100 zeigt Bilder von verschiedenen Mustern und Videografiken und dergleichen nach Maßgabe des Spielzustands.
-
Die 2A und 2B sind schematische Ansichten der Konfiguration einer in der Anzeigevorrichtung 100 vorgesehenen Anzeigekomponente 80. 2A ist eine vereinfachte perspektivische Ansicht einer Anzeigekomponente 80; und 2B ist eine vereinfachte Seitenansicht der Anzeigekomponente 80.
-
Die Anzeigevorrichtung 100 ist mit einer durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210, einem durchsichtigen Rückfenster 230 und einer Flüssigkristallanzeige 220 ausgestattet. Die Flüssigkristallanzeige 220 umfasst eine Flüssigkristalltafel 260 und ein Rückfenster 270.
-
Die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 ist ein Beispiel einer lichtdurchlässigen Anzeigeeinheit. Die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 umfasst eine Vorderfläche 211, welche die betrachtete Oberfläche ist, und eine Rückfläche 212. Die Rückfläche 212 ist von der Vorderfläche 211 abgewandt. Das durchsichtige Rückfenster 230 ist von der Vorderfläche 211 der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 abgewandt. Das durchsichtige Rückfenster 230 emittiert Licht zu der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 hin. Das durchsichtige Rückfenster 230 ist eine durchsichtige Flächenlichtquelle.
-
Das durchsichtige Rückfenster 230 umfasst eine Lichtleiterplatte 240, eine Lichtquelle 250a, eine Lichtquelle 250b, eine Lichtquelle 250c und eine Lichtquelle 250d. Die Lichtleiterplatte 240 umfasst eine Lichteintrittsfläche 243, eine Lichtaustrittsfläche 241, eine Streufläche 242 und eine Endfläche 244. Die Streufläche 242 ist von der Austrittsfläche 241 abgewandt. Die Eintrittsfläche 243 und die Endfläche 244 sind jeweils eine der Seitenflächen der Lichtleiterplatte 240. Die Eintrittsfläche 243 ist orthogonal zur Streufläche 242 und zur Austrittsfläche 241. Die Endfläche 244 ist von der Eintrittsfläche 243 abgewandt. Die Lichtleiterplatte 240 ist aus einem durchsichtigen Material hergestellt. Die Lichtleiterplatte 240 kann beispielsweise aus einem für sichtbares Licht durchsichtigen Harz, wie beispielsweise Polymethylmethacrylat (PMMA), einem Polycarbonat oder einem Cycloolefinpolymer, gegossen sein. Die Lichtleiterplatte 240 ist so vorgesehen, dass die Austrittsfläche 241 der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 zugewandt ist. Die Austrittsfläche 241 ist als die Lichtemissionsfläche des durchsichtigen Rückfensters 230 vorgesehen. Somit ist das durchsichtige Rückfenster 230 so vorgesehen, dass die Austrittsfläche 241 der Lichtleiterplatte 240 der Rückfläche 212 der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 zugewandt ist.
-
Die Suffixe für die Lichtquelle 250a, Lichtquelle 250b, Lichtquelle 250c und Lichtquelle 250d werden künftig weggelassen und diese gemeinsam als die Lichtquelle 250 bezeichnet. Die Lichtquelle 250 emittiert sichtbares Licht. Die Lichtquelle 250 emittiert beispielsweise im Wesentlichen weißes Licht. Die Lichtquelle 250 ist so vorgesehen, dass sie der Eintrittsfläche 243 der Lichtleiterplatte 240 zugewandt ist. Als ein Beispiel kann der Lichtquelle 250 ein Lichtemissionselement wie beispielsweise eine LED sein. Die Lichtquelle 250 ist so angeordnet, dass die Richtung maximaler Lichtemission aus ihr orthogonal zur Eintrittsfläche 243 ist. Um die Effizienz der Lichtverwendung zu verbessern, ist die Lichtquelle 250 vorzugsweise ein Lichtemissionselement, das eine Richtcharakteristik aufweist. Ferner kann eine Kollimierungslinse zwischen der Eintrittsfläche 243 und der Lichtquelle 250 angeordnet sein, um die Richtcharakteristik des aus der Lichtquelle 250 emittierten Lichts zu verbessern. Ferner können auf der Eintrittsfläche 243 Vorsprünge gebildet sein, die zur Lichtquelle 250 hin hervorstehen; die Vorsprünge dienen als die Kollimierungslinse, welche die Richtcharakteristik von Licht verbessert, das von der Lichtquelle 250 emittiert wird.
-
Licht aus der Lichtquelle 250 tritt von der Eintrittsfläche 243 in die Lichtleiterplatte 240 ein. Das die Lichtleiterplatte 240 durchlaufende Licht wird durch die Streufläche 242 totalreflektiert und tritt danach aus der Austrittsfläche 241 aus; das Licht tritt dann in die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 von deren Rückfläche 212 aus ein.
-
Somit überträgt, wenn die Lichtquelle 250 eingeschaltet ist, die Lichtleiterplatte 240 das von der Lichtquelle 250 emittierte Licht durch sich hindurch und zerstreut es; das Licht wird dann zur durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 hin ausgegeben und beleuchtet daher die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210. Ein Bild nach Maßgabe des Musters der in der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 übertragenen Lichtmenge wird mittels des Lichts von der Lichtleiterplatte 240 auf der Vorderfläche 211 der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 angezeigt.
-
Die Flüssigkristalltafel 260 in der Flüssigkristallanzeige 220 erfordert kein im Wesentlichen durchsichtiges Material; darüber hinaus weist die Flüssigkristalltafel 260 den gleichen Aufbau wie die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 auf. Die Flüssigkristalltafel 260 der Flüssigkristallanzeige 220 umfasst eine Vorderfläche 261 entsprechend der Vorderfläche 211 sowie eine Rückfläche 262 entsprechend der Rückfläche 212. Die Rückfläche 262 ist von der Vorderfläche 261 abgewandt. Es ist zu beachten, dass die Flüssigkristalltafel 260 ein Beispiel einer Komponente ist, die von dem durchsichtigen Rückfenster 230 abgewandt, und genauer gesagt von der Lichtemissionselemente des durchsichtigen Rückfensters 230 abgewandt, angeordnet ist. Das Rückfenster 270 ist ebenfalls ein Beispiel einer Lichtquelle; und genauer gesagt ist das Rückfenster 270 eine Lichtquelle, die Licht von einem Objekt ausgibt, das heißt Bildlicht, welches ein Beispiel von Objektlicht ist.
-
Genauer gesagt emittiert das Rückfenster 270 Licht, welches die Flüssigkristalltafel 260 von der Rückfläche 262 der Flüssigkristalltafel 260 aus beleuchtet. D. h., das Rückfenster 270 ermöglicht es, dass Bildlicht, welches durch die Flüssigkristalltafel 260 und dann zu dem durchsichtigen Rückfenster 230 und der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 hin läuft, aus der Flüssigkristalltafel 260 ausgegeben wird.
-
Genauer gesagt umfasst das Rückfenster 270 der Flüssigkristallanzeige 220 eine Lichtaustrittsfläche 271 und eine Rückfläche 272. Die Rückfläche 270 ist von der Austrittsfläche 271 abgewandt. Das Rückfenster 270 kann eine Lichtleiterplatte verwenden. Das Rückfenster 270 kann ein Rand-Rückfenster ähnlich wie das durchsichtige Rückfenster 230 sein. Das durchsichtige Rückfenster 230 kann auch so aufgebaut sein, dass eine Lichtquelle wie beispielsweise eine Kaltkathodenstrahlröhre oder eine LED direkt unterhalb des Rückfensters ist. Das Rückfenster 270 kann so vorgesehen sein, dass seine Austrittsfläche 271 der Rückfläche 262 der Flüssigkristalltafel 260 zugewandt ist.
-
Die Flüssigkristalltafel 260 ist durch vom Rückfenster 270 emittiertes Licht beleuchtet, wenn das Rückfenster 270 beleuchtet ist. Ein Bild nach Maßgabe des Musters der Menge an von der Flüssigkristalltafel 260 übertragenem Licht wird mittels des Lichts von dem Rückfenster 270 auf der Vorderfläche 261 der Flüssigkristalltafel 260 gezeigt. Somit gibt die Flüssigkristalltafel 260 Bildlicht auf der Basis von Licht vom Rückfenster 270 aus.
-
Wenn hier das Rückfenster 270 eingeschaltet ist, tritt nach dem Durchlaufen der Flüssigkristalltafel 260 das Licht von dem Rückfenster 270 von der Streufläche 242 in die Lichtleiterplatte 240 ein. Die Lichtleiterplatte 240 ist aus einem Harzmaterial hergestellt, das für sichtbares Licht durchsichtig ist, wie oben beschrieben. Daher durchläuft das Licht von dem Rückfenster 270, das von der Streufläche 242 in die Lichtleiterplatte 240 eintritt, die Lichtleiterplatte 240 unverändert, tritt aus der Austrittsfläche 240 zu der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 hin aus, durchläuft die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 und tritt aus der Vorderfläche zu 211 aus. Demzufolge kann ein Benutzer, der die Vorderfläche 211 der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 sehen kann, von der Vorderfläche 211 der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 ein Bild sehen, das auf der Flüssigkristalltafel 260 präsentiert wird.
-
3 ist ein Blockschaltbild eines Controllers 30 und einer auf einem Spielfeld 11 vorgesehenen Anzeigevorrichtung 100; der Controller 30 umfasst einen Hauptcontroller 310 und einen Präsentationscontroller 300. Die Anzeigevorrichtung 100 ist versehen mit einem Anzeigecontroller 330; der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210; einem Lichtquellencontroller 340; dem durchsichtigen Rückfenster 230, das die Lichtquelle 250 und die Lichtleiterplatte 240 umfasst; und der Flüssigkristallanzeige 220, welche die Flüssigkristalltafel 260 und das Rückfenster 270 umfasst.
-
Der Präsentationscontroller 300 steuert die Anzeigevorrichtung 100 nach Maßgabe von Befehlen von dem Hauptcontroller 310. Der Hauptcontroller 310 kann beispielsweise Information ausgeben, die den Spielzustand des Präsentationscontrollers 300 repräsentiert und den Präsentationscontroller 300 anweist, eine Visualisierung nach Maßgabe des Spielstands zu liefern. Der Präsentationscontroller 300 steuert die Präsentation auf der Anzeigevorrichtung 100 durch Steuern des Anzeigecontrollers 330 auf der Basis von Information von dem Hauptcontroller 310. Es ist zu beachten, dass der Spielstand beispielsweise ”Preisgewinner” oder ”Großer Preis!” oder dergleichen sein kann. Der Präsentationscontroller 300 steuert den Anzeigecontroller 330 nach Maßgabe des Spielstands.
-
Der Anzeigecontroller 330 steuert die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210, das durchsichtige Rückfenster 230 und die Lichtquelle so, dass ein Bild auf der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 unter Verwendung von Licht gezeigt wird, das von dem durchsichtigen Rückfenster 230 emittiert wurde; der Anzeigecontroller 330 steuert die Flüssigkristalltafel 210, das durchsichtige Rückfenster 230 und die Lichtquelle auch so, dass Bildlicht von der Flüssigkristallanzeige 220 das durchsichtige Rückfenster 230 und die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 durchlaufen kann und ausgegeben werden kann. Hierdurch kann die Anzeigevorrichtung 100 gleichzeitig ein durch die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 gezeigtes Bild und ein durch die Flüssigkristallanzeige 220 gezeigtes Bild bereitstellen.
-
Der Anzeigecontroller 330 verändert außerdem, wie Licht von dem durchsichtigen Rückfenster 230 emittiert wird, während die Flüssigkristallanzeige 220 veranlasst wird, Bildlicht auszugeben. Der Anzeigecontroller 330 schaltet beispielsweise das durchsichtige Rückfenster 230 zwischen dem Emittieren und dem Nicht-Emittieren von Licht um, während er die Flüssigkristallanzeige 220 veranlasst, Bildlicht auszugeben. Hierdurch ist der Anzeigecontroller 330 in der Lage, dazwischen umzuschalten, die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 ein Bild darstellen zu lassen und das Bild mittels Bildlicht von der Flüssigkristallanzeige 220 anzeigen zu lassen.
-
Das durchsichtige Rückfenster 230 kann ferner zwischen einer ersten Lichtintensität und einer zweiten Lichtintensität umschalten, die größer als die erste Lichtintensität ist, die davon emittiert werden kann. Als ein Beispiel kann der Lichtquellencontroller 340 die relative Einschaltdauer des von der Lichtquelle 250 gelieferten Stroms nach Maßgabe der Steuerung durch den Anzeigecontroller 330 ändern, um die Intensität des von dem durchsichtigen Rückfenster 230 gelieferten Lichts zu ändern. Der Lichtquellencontroller 340 kann innerhalb einer vierstufigen relativen Einschaltdauer umschalten, wie beispielsweise 0%, 30%, 60% und 100%. Der Lichtquellencontroller 340 kann die relative Einschaltdauer kontinuierlich und nacheinander umschalten. An diesem Punkt veranlasst der Anzeigecontroller 330 die Flüssigkristallanzeige 220, Bildlicht auszugeben, und wählt eine erste Lichtintensität für das durchsichtige Rückfenster 230 aus, wodurch das auf der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 gezeigte Bild und das aus Bildlicht von der Flüssigkristallanzeige 220 erzeugte Bild gleichzeitig dargestellt werden können. Die zweite Lichtintensität kann die maximale Intensität des Rückfensters sein. Die zweite Lichtintensität kann die Intensität bei einer relativen Einschaltdauer von 100% sein. Im Gegensatz dazu kann beispielsweise die zweite Lichtintensität größer als null, jedoch kleiner als die maximale Intensität sein. Beispielsweise kann die zweite Lichtintensität einer relativen Einschaltdauer von 30% oder 60% oder ähnlichem entsprechen.
-
Der Anzeigecontroller 330 ändert ferner die Intensität von Licht, das von dem durchsichtigen Rücklicht 230 emittiert wird, während er die Flüssigkristallanzeige 220 veranlasst, Bildlicht auszugeben. Hierdurch kann der Anzeigecontroller 330 die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 so steuern, dass das Maß an Gewichtung des auf der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 dargestellten Bilds sich im Lauf der Zeit relativ zu dem Bild ändert, das aufgrund von Bildlicht von der Flüssigkristallanzeige 220 gebildet wird.
-
Der Anzeigecontroller 330 kann dazwischen umschalten, das durchsichtige Rückfenster 230 mit einer größeren Rate als einer vorbestimmten Rate Licht emittieren zu lassen und Licht nicht emittieren zu lassen, während der Flüssigkristallanzeige 220 gestattet wird, Bildlicht auszugeben. Dies ermöglicht es, dass ein auf der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 gezeigtes Bild und ein Bild aus Bildlicht von der Flüssigkristallanzeige 220 im Wesentlichen gleichzeitig gezeigt werden. Die vorgenannte vorbestimmte Rate zum Umschalten des durchsichtigen Rückfensters 230 kann beispielsweise eine Bildwechselfrequenz oder eine Bildwiederholrate der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 oder der Flüssigkristallanzeige 220 sein.
-
Der Anzeigecontroller 330 kann eine Kombination des Lichtemissionszustands des durchsichtigen Rückfensters 230 und dessen, was auf der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 angezeigt wird, ändern, während er die Flüssigkristallanzeige 220 veranlasst, Bildlicht auszugeben. Der Anzeigecontroller 330 kann beispielsweise eine Kombination der Lichtemissionsintensität des durchsichtigen Rückfensters 230 und des auf der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 angezeigten Bildes im Zeitverlauf variieren. Der Anzeigecontroller 330 kann ferner den Inhalt dessen variieren, was auf der Flüssigkristallanzeige 220 angezeigt ist. Der Anzeigecontroller 330 kann beispielsweise das auf der Flüssigkristalltafel 260 angezeigte Bild variieren, während er die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 veranlasst, ein Bild unter Verwendung von Licht anzuzeigen, das von dem durchsichtigen Rückfenster 230 emittiert wurde. Der Anzeigecontroller 330 kann beispielsweise auch eine Kombination der Lichtemissionsintensität des durchsichtigen Rückfensters 230, des auf der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 angezeigten Bildes und des auf der Flüssigkristallanzeige 220 gezeigten Bildes im Zeitverlauf variieren. Die Anzeigevorrichtung 100 ist dadurch in der Lage, eine Vielfalt von sehr interessanten Visualisierungen bereitzustellen.
-
Zwei durchsichtige Substrate sind einander zugewandt vorgesehen, um durchsichtige Elektroden zu bilden, und ein Flüssigkristall ist dazwischen eingefüllt vorgesehen, um die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 in der Anzeigevorrichtung 100 herzustellen. Der Anzeigecontroller 330 steuert die an jeden Abschnitt der Flüssigkristallschicht mittels der durchsichtigen Elektroden angelegte Spannung. Der Anzeigecontroller 330 steuert die an jeden Abschnitt der Flüssigkristallschicht angelegte Spannung, um die Orientierung jedes Abschnitts der Flüssigkristallschicht zu variieren; hierdurch ist die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 in der Lage, den Zustand von verschiedenen Stufen von Licht zu ändern, das durch die einzelnen Abschnitte der Flüssigkristallschicht läuft. Das Einschalten des durchsichtigen Rückfensters 230 an diesem Punkt ermöglicht es, dass die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 ein Bild nach Maßgabe des Musters zeigt, welches aufgrund der Differenz beim Maß an Licht erscheint, welches die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 durchläuft und aus der Vorderfläche 211 austritt. Im Gegensatz dazu steuert der Anzeigecontroller 330 die an jeden Abschnitt der Flüssigkristallschicht angelegte Spannung, um sicherzustellen, dass im Wesentlichen keine Variation beim Zustand des Lichts vorhanden ist, welches durch die einzelnen Abschnitte der Flüssigkristallschicht läuft. Der Anzeigecontroller 330 stellt ferner sicher, dass genug Licht durch die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 läuft und, für den größten Teil, von der Vorderfläche 211 gleichförmig ausgegeben wird. Das bedeutet, dass der Anzeigecontroller 330 die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 stark durchsichtig macht. Es ist zu beachten, dass die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 als in einem EIN-Zustand bezeichnet wird, wenn sie ein Bild zeigt, und in einem AUS-Zustand, wenn sie im Wesentlichen durchsichtig ist. Das durchsichtige Rückfenster 230 wird als in dem EIN-Zustand bezeichnet, wenn es beleuchtet ist, und in dem AUS-Zustand, wenn es nicht beleuchtet ist.
-
Der Anzeigecontroller 330 steuert, wie ein Bild auf der Flüssigkristallanzeige 220 dargestellt wird. D. h., der Anzeigecontroller 330 steuert das Rückfenster 270 und die Flüssigkristalltafel 260 ähnlich wie die Steuerung der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 und des durchsichtigen Rückfensters 230, um es der Anzeigeeinheit 220 zu ermöglichen, ein Bild zu zeigen. Genauer gesagt schaltet der Anzeigecontroller 330 das Rückfenster 270 ein und ermöglicht es der Flüssigkristalltafel 260, ein Bild zu zeigen. Außerdem kann der Anzeigecontroller 330 verhindern, dass die Flüssigkristallanzeige 220 ein Bild zeigt, indem die Flüssigkristalltafel 260 im Wesentlichen undurchsichtig für Licht gemacht wird. Der Anzeigecontroller 330 kann das Rückfenster 270 ausschalten, so dass kein Bild auf der Flüssigkristallanzeige 220 dargestellt wird. Die Flüssigkristallanzeige 220 wird als in dem EIN-Zustand bezeichnet, wenn sie ein Bild zeigt, und in dem AUS-Zustand, wenn sie kein Bild zeigt.
-
Einfache Beispiele einer Anzeige durch die Anzeigevorrichtung 100 werden unter Bezug auf die 4A bis 6 beschrieben. Die 4A, 4B und 4C sind schematische Darstellungen eines auf der Anzeigevorrichtung 100 dargestellten Bilds. 4A stellt die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 dar, die ein Bild zeigt, während die Flüssigkristallanzeige 220 kein Bild zeigt. Genauer gesagt befindet sich die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 in dem EIN-Zustand, das durchsichtige Rückfenster 230 befindet sich in dem EIN-Zustand, und die Flüssigkristallanzeige 220 befindet sich im AUS-Zustand. In diesem Zustand kann die Anzeigevorrichtung 100 dem Benutzer das auf der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 gezeigte Bild 410 präsentieren.
-
4B stellt die Flüssigkristallanzeige 220 dar, die ein Bild zeigt, während die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 kein Bild zeigt. Genauer gesagt befindet sich die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 in dem AUS-Zustand, das durchsichtige Rückfenster 230 befindet sich in dem AUS-Zustand, und die Flüssigkristallanzeige 220 befindet sich in dem EIN-Zustand. In diesem Zustand kann die Anzeigevorrichtung 100 dem Benutzer das auf der Flüssigkristallanzeige 220 gezeigte Bild 420 präsentieren.
-
4C stellt die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 und die Flüssigkristallanzeige 220 dar, die beide ein Bild zeigen. Genauer gesagt befindet sich die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 in dem EIN-Zustand, das durchsichtige Rückfenster 230 befindet sich in dem EIN-Zustand, und Flüssigkristallanzeige 220 befindet sich in dem EIN-Zustand. Hierdurch kann die Anzeigevorrichtung 100 dem Benutzer das auf der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 gezeigte Bild 410 und das auf der Flüssigkristallanzeige 220 gezeigte Bild 420 gleichzeitig präsentieren.
-
Der Anzeigecontroller 330 kann die Anzeigevorrichtung 100 zwischen den Zuständen in den 4A, 4B und 4C umschalten, wie es gewünscht ist. Beispielsweise kann der Anzeigecontroller 330 den Anzeigestatus der Anzeigevorrichtung 100 zwischen dem Präsentieren des Zustands in 4A und dem Präsentieren des Zustands in 4B umschalten. Der Anzeigecontroller 330 kann auch den Anzeigestatus der Anzeigevorrichtung 100 zwischen dem Präsentieren des Zustands in 4A und dem Präsentieren des Zustands in 4C umschalten. Der Anzeigecontroller 330 kann auch den Anzeigestatus der Anzeigevorrichtung 100 zwischen dem Präsentieren des Zustands in 4A und dem Präsentieren des Zustands in 4C umschalten. Der Anzeigecontroller 330 kann auch den Anzeigestatus der Anzeigevorrichtung 100 von dem Präsentieren der Zustände in den 4A, 4B und 4C in dieser Reihenfolge umschalten. Es ist zu beachten, dass die Reihenfolge, die zum Ändern des Anzeigezustands verwendet wird, nicht speziell auf die hier beschriebene Reihenfolge beschränkt ist.
-
Die 5A und 5B stellen die ein Bild zeigende durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 zusammen mit der Flüssigkristallanzeige 220 dar: In 5A zeigt die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 ein Bild mit niedrigerer Luminanz; in 5B zeigt die durchsichtige Flüssigkristalltafel ein Bild mit hoher Luminanz. In 5A und 5B befindet sich die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 im EIN-Zustand, das durchsichtige Rückfenster 230 befindet sich im EIN-Zustand, und die Flüssigkristallanzeige 220 befindet sich im EIN-Zustand. Die Lichtemissionsintensität des durchsichtigen Rückfensters 230 in 5B ist größer als die Lichtemissionsintensität des durchsichtigen Rückfensters 230 in 5A.
-
Im Fall von 5A steuert der Anzeigecontroller 330 den Lichtquellencontroller 340, die Lichtemissionsintensität des durchsichtigen Rückfensters 230 auf weniger als eine vorbestimmte Intensität einzustellen, so dass das Bild 420 eine höhere Luminanz aufweist als das Bild 410. Dadurch kann die Anzeigevorrichtung 100 das auf der Flüssigkristallanzeige 220 angezeigte Bild 420 stärker betonen als das durch die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 gezeigte Bild 410, wenn es dem Benutzer präsentiert wird. Unter Berücksichtigung der Luminanz des auf der Flüssigkristallanzeige 220 angezeigten Bilds kann der Anzeigecontroller 330 die Lichtemissionsintensität des durchsichtigen Rückfensters 230 so steuern, dass die Luminanz des Bilds 420 größer als die Luminanz des Bilds 410 ist.
-
Im Fall von 5B steuert der Anzeigecontroller 330 den Lichtquellencontroller 340, die Lichtemissionsintensität des durchsichtigen Rückfensters 230 auf mehr als eine vorbestimmte Intensität einzustellen, so dass das Bild 420 eine niedrigere Luminanz aufweist als das Bild 410. Dadurch kann die Anzeigevorrichtung 100 das auf der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 angezeigte Bild 410 stärker betonen als das auf der Flüssigkristallanzeige 220 gezeigte Bild 420, wenn es dem Benutzer präsentiert wird. Unter Berücksichtigung der Luminanz des auf der Flüssigkristallanzeige 220 angezeigten Bilds kann der Anzeigecontroller 330 die Lichtemissionsintensität des durchsichtigen Rückfensters 230 so steuern, dass die Luminanz des Bilds 420 kleiner als die Luminanz des Bilds 410 ist.
-
6 stellt ein weiteres Beispiel der Steuerung dar, wenn das Bild 410 und das Bild 420 gleichzeitig präsentiert werden. Der Anzeigecontroller 330 steuert den Lichtquellencontroller 340, das durchsichtige Rückfenster 230 sehr schnell zwischen dem eingeschalteten oder ausgeschalteten Zustand umzuschalten. Die Rate zum Einschalten und Ausschalten des Rückfensters kann größer sein als eine Bildwechselfrequenz. Die Umschaltrate kann größer sein als die Bildwiederholrate der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 oder der Flüssigkristallanzeige 220. Für eine Person kann es so aussehen, dass das Bild 410 und das Bild 420 gleichzeitig gezeigt werden, indem das durchsichtige Rückfenster 230 sehr schnell ein- und ausgeschaltet wird.
-
7 stellt ein Beispiel des Controllers 30 und der Anzeigevorrichtung 100 dar, welche die Präsentation steuern. Der Hauptcontroller 310 liefert dem Präsentationscontroller 300 ein Zustandssignal, welches den Spielstand in dem Spielautomaten 10 repräsentiert. Der Präsentationscontroller 300 ermittelt abhängig vom Spielstand, was zu präsentieren ist.
-
Ein Speicher, auf den der Präsentationscontroller 300 zugreifen kann, speichert Korrespondenzinformation, die den Spielstand auf einen Präsentationscode abbildet. Der Speicher, auf den der Präsentationscontroller 300 zugreifen kann, speichert außerdem Korrespondenzinformation, die den Präsentationscode auf einen Präsentationsinhalt von der Anzeigevorrichtung 100 abbildet. Wie in 7 dargestellt, umfasst der Präsentationsinhalt: die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 im EIN- oder AUS-Zustand oder die ein Bild zeigende durchsichtige Flüssigkristalltafel 210; die relative Einschaltdauer des durchsichtigen Rückfensters 230; und die Flüssigkristallanzeige 220 im EIN- oder AUS-Zustand oder die ein Bild zeigende Flüssigkristallanzeige 220.
-
Der Präsentationscontroller 300 spezifiziert einen Präsentationscode, der im Zusammenhang mit einem Spielstand gespeichert wird, der durch das vom Hauptcontroller 310 erhaltene Zustandssignal repräsentiert ist. Der Präsentationscontroller 300 steuert den Anzeigecontroller 330 auf der Basis des Präsentationsinhalts, der im Zusammenhang mit dem spezifizierten Präsentationscode gespeichert ist.
-
Wenn der Präsentationscode ”1” ist, weist der Präsentationscontroller 300 den Anzeigecontroller 330 an, die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 in den AUS-Zustand zu bringen und das durchsichtige Rückfenster 230 in den AUS-Zustand zu bringen (d. h., die relative Einschaltdauer auf 0% einzustellen), so dass die Grafik 721 einer Person auf der Flüssigkristallanzeige 220 gezeigt wird. Dadurch präsentiert die Anzeigevorrichtung 100 ein Bild 701 der Grafik 721.
-
Wenn der Präsentationscode ”2” ist, weist der Präsentationscontroller 300 den Anzeigecontroller 330 an, der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 zu erlauben, die Grafik 712 zu zeigen, und die relative Einschaltdauer des durchsichtigen Rückfensters 230 auf 30% einzustellen, so dass die Grafik 722 einer Person auf der Flüssigkristallanzeige 220 gezeigt wird. Dadurch präsentiert die Anzeigevorrichtung 100 ein Bild 702, das eine Version der Grafik 712 mit niedriger Luminanz ist, die der Grafik 722 überlagert ist.
-
Wenn der Präsentationscode ”3” ist, weist der Präsentationscontroller 300 den Anzeigecontroller 330 an, der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 zu erlauben, die Grafik 713 zu zeigen, und die relative Einschaltdauer des durchsichtigen Rückfensters 230 auf 60% einzustellen, so dass die Grafik 723 einer Person auf der Flüssigkristallanzeige 220 gezeigt wird. Dadurch präsentiert die Anzeigevorrichtung 100 ein Bild 703, das eine Version der Grafik 713 mit mittlerer Luminanz ist, die der Grafik 723 überlagert ist.
-
Wenn der Präsentationscode ”4” ist, weist der Präsentationscontroller 300 den Präsentationscontroller 300 an, der Flüssigkristalltafel 210 zu erlauben, die Grafik 714 zu zeigen, und die relative Einschaltdauer des durchsichtigen Rückfensters 230 auf 30% einzustellen, so dass die Grafik 724 einer Person auf der Flüssigkristallanzeige 220 gezeigt wird. Dadurch präsentiert die Anzeigevorrichtung 100 ein Bild 704, das eine Version der Grafik 714 mit niedriger Luminanz ist, die der Grafik 724 überlagert ist.
-
Wenn der Präsentationscode ”5” ist, weist der Präsentationscontroller 300 den Anzeigecontroller 330 an, der Flüssigkristalltafel 210 zu erlauben, die Grafik 715 zu zeigen, und die relative Einschaltdauer des durchsichtigen Rückfensters 230 auf 100% einzustellen, so dass die Grafik 725 einer Person auf der Flüssigkristallanzeige 220 gezeigt wird. Dadurch präsentiert die Anzeigevorrichtung 100 ein Bild 705, das eine Version der Grafik 715 mit maximaler Luminanz ist, die der Grafik 725 überlagert ist.
-
Die Anzeigevorrichtung 100 kann daher das auf der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 gezeigte Muster auf das durch die Flüssigkristallanzeige 220 gezeigte Muster optisch überlagern und es präsentieren; die Anzeigevorrichtung 100 ist somit auch in der Lage, das Maß an Gewichtung auf dem durch die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 angezeigten überlagernden Muster im Verlauf der Zeit zu ändern. Die Anzeigevorrichtung 100 ist dadurch in der Lage, sehr interessante Visualisierungen bereitzustellen.
-
8 ist eine schematische perspektivische Ansicht einer Anzeigekomponente 880 und ist ein Beispiel der Modifizierung einer in der Anzeigevorrichtung 100 enthaltenen Anzeigekomponente. Die Anzeigekomponente 880 umfasst eine beleuchtete Einrichtung 800, zusätzlich zu der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210, das durchsichtige Rückfenster 230 und die Flüssigkristallanzeige 220, die in der Anzeigekomponente 80 gefunden werden kann.
-
Die beleuchtete Einrichtung 800 ist ein Beispiel eines Zusatzteiles. Die beleuchtete Einrichtung 800 ist eine bewegliche Einrichtung. Die beleuchtete Einrichtung 800 bewegt sich zwischen dem Anschein, zwischen dem durchsichtigen Rückfenster 230 und der Flüssigkristallanzeige 220 angeordnet zu sein, und dem Anschein, zwischen dem durchsichtigen Rückfenster 230 und der Flüssigkristallanzeige 220 entfernt worden zu sein. Die beleuchtete Einrichtung 800 umfasst eine Einrichtungseinheit 810 und einen oder mehrere Lichtemissionskörper 820. Der Lichtemissionskörper 820 kann eine LED oder ähnliches sein. Der Anzeigecontroller 330 steuert die beleuchtete Einrichtung 800 so, dass es scheint, dass sie eingesetzt oder entfernt ist, und steuert den Emissionszustand der Lichtemissionskörper 820 auf der Basis von Information, die von den Präsentationscontroller 300 erhalten wurde.
-
Die 9A und 9B stellen ein durch die Anzeigekomponente 880 dargestelltes Bild dar; 9A zeigt die Flüssigkristallanzeige 220, die ein Bild zeigt, während die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 kein Bild zeigt, wobei die beleuchtete Einrichtung 800 aktiv ist. Genauer gesagt befindet sich die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 im AUS-Zustand, das durchsichtige Rückfenster 230 befindet sich im AUS-Zustand, die Flüssigkristallanzeige 220 befindet sich im EIN-Zustand, und die beleuchtete Einrichtung 800 scheint eingesetzt zu sein, während die Lichtemissionskörper 820 Licht aussenden. In diesem Zustand kann die Anzeigevorrichtung 100 dem Benutzer das auf der Flüssigkristallanzeige 220 gezeigte Bild 420 und die beleuchtete Einrichtung 800, die Licht emittiert, gleichzeitig präsentieren.
-
9B stellt die ein Bild zeigende durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 dar, wobei die Flüssigkristallanzeige 220 ein Bild 900 zeigt und die beleuchtete Einrichtung 800 aktiv ist. Genauer gesagt befindet sich die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 im EIN-Zustand, das durchsichtige Rückfenster 230 befindet sich im EIN-Zustand, die Flüssigkristallanzeige 220 befindet sich im EIN-Zustand, und die beleuchtete Einrichtung 800 scheint eingesetzt zu sein, während die Lichtemissionskörper 820 Licht aussenden. Dadurch kann die Anzeigevorrichtung 100 dem Benutzer das auf der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 gezeigte Bild 900, das auf der Flüssigkristallanzeige 220 gezeigte Bild 420 und die Licht emittierende beleuchtete Einrichtung 800 gleichzeitig präsentieren.
-
Der Anzeigecontroller 330 kann die Anzeigevorrichtung 100 zwischen den Zuständen in 9A und 9B umschalten, wie es gewünscht ist. Es ist zu beachten, dass das in 9A, 9B gezeigte Beispiel nur Kombinationen der Flüssigkristallanzeige 220 im EIN-Zustand und der gerade aktiven beleuchteten Einrichtung 800 ist. Der Anzeigecontroller 330 kann eine Kombination hinzufügen, bei der sich die Flüssigkristallanzeige 220 im AUS-Zustand befindet, und zu jener Kombination umschalten. Der Anzeigecontroller 33 kann eine Kombination hinzufügen, bei der sich die beleuchtete Einrichtung 800 im AUS-Zustand befindet, und zu jener Kombination umschalten.
-
Die 10A und 10B sind Seitenschnittansichten, die ein durchsichtiges Rückfenster 230 im Allgemeinen darstellen. Die Seitenschnittansicht ist von der Lichtleiterplatte 240 von dem Querschnitt orthogonal zur Austrittsfläche 241 längs der Ausbreitungsrichtung von in die Eintrittsfläche 243 orthogonal von der Lichtquelle 250 eintretendem Licht.
-
Die Streufläche 242 umfasst eine Mehrzahl von Prismen 1010. Diese Prismen 1010 reflektieren das von der Eintrittsfläche 243 eintretende Licht, wodurch bewirkt wird, dass das Licht im Wesentlichen gleichförmig von der gesamten Austrittsfläche 241 ausgegeben wird; die Prismen 1010 stellen außerdem sicher, dass das Licht im Wesentlichen orthogonal zu der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 eintritt.
-
Die Mehrzahl von Prismen 1010 ist so gebildet, dass die Prismen längs der Ausbreitungsrichtung des von der Eintrittsfläche 243 eintretenden, einfallenden Lichts in einem vorbestimmten Rasterabstand aufgereiht sind. Die Prismen 1010 sind ungefähr dreieckige Nuten, die in der Streufläche 242 gebildet sind; genauer gesagt erstrecken sich die dreieckigen Nuten in einer Richtung im Wesentlichen orthogonal zur Ausbreitungsrichtung von einfallendem Licht von der Eintrittsfläche 243. Die Prismen 1010 umfassen eine Reflexionsfläche 1020, die einen vorbestimmten Winkel mit der Streufläche 242 bildet. Dieser vorbestimmte Winkel ist nach Maßgabe der Ausbreitungsrichtung des einfallenden Lichts und der Richtung bestimmt, in der er das Licht die Lichtleiterplatte 240 verlassen soll.
-
In der Ausführungsform breitet sich einfallendes Licht ungefähr parallel zur Streufläche 242 aus, und die Lichtleiterplatte 240 bewirkt, dass Licht insgesamt orthogonal zur Austrittsfläche 241 austritt. Daher können die Reflexionsflächen 1020 so geschaffen werden, dass sie einen Winkel von 37° bis 45° zur Streufläche 242 bilden. Vorzugsweise ist der Winkel α (Einheit: Grad) der Reflexionsflächen 1020, und insbesondere der Winkel α zwischen der Reflexionsfläche 1020 und der Streufläche 242, so bemessen, dass er das folgende Kriterium erfüllt: α < 90 – tan–1(√(n2 – 1)) (1)
-
Hier ist n der Brechungsindex der Lichtleiterplatte 240. Außerdem ist ein Lichtemissionselement in der Lichtquelle 250 vorzugsweise so ausgewählt, dass der halbe Winkel β (Einheit: Grad) von Licht, welches von der Lichtquelle 250 emittiert wird, das folgende Kriterien erfüllt: β < 109,74n – 155,06 (2)
-
Wenn beispielsweise die Lichtleiterplatte 240 aus PMMA-Harz hergestellt ist (wobei der Brechungsindex n = 1,49), ist α kleiner als 42,17°, und β ist kleiner als 8,5°. Wenn außerdem die Lichtleiterplatte 240 aus einem Polycarbonat hergestellt ist (wobei der Brechungsindex n = 1,59), ist α kleiner als 38,97°, und β ist kleiner als 19,4°.
-
Da in diesem Fall das Licht unter einem Winkel, der größer als der kritische Winkel ist, auf die Reflexionsflächen 1020 einfällt, wird das einfallende Licht durch die Reflexionsflächen 1020 totalreflektiert, wie durch den Pfeil 1001 dargestellt. Daher ist die Lichtleiterplatte 240 in der Lage zu verhindern, dass einfallendes Licht von der Lichtquelle 250 über die Streufläche 242 austritt, und ist in der Lage, die Menge an Licht zu steuern, die nicht zum Beleuchten der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 verwendet wird.
-
Vorzugsweise wird mehr als ein bestimmter Betrachtungswinkel garantiert, so dass ein Benutzer ein auf der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 gezeigtes Bild selbst dann sehen kann, wenn er die Anzeigevorrichtung 100 von einer Diagonale betrachtet. Um einen Betrachtungswinkel von 15° oder mehr zu garantieren, erfüllen der Winkel α zwischen der Reflexionsfläche 1020 und der Streufläche 242 und der halbe Winkel β der Lichtquelle 250 vorzugsweise die folgenden Bedingungen: α < 1,4924n + 40,274 (3) β < –0,0327n + 7,5127 (4)
-
Wenn beispielsweise die Lichtleiterplatte 240 aus einem PMMA-Harz (wobei der Brechungsindex n = 1,49) hergestellt ist, ist α kleiner als 42,5°, und β ist kleiner als 7,46°. Wenn außerdem die Lichtleiterplatte 240 aus einem Polycarbonat (wobei der Brechungsindex n = 1,59) hergestellt ist, ist α kleiner als 42,7°, und β ist kleiner als 7,46°.
-
Benachbarte Prismen 1010 können ebenfalls so gebildet sein, dass sie einen konstanten Rasterabstand dazwischen aufweisen, so dass die Intensität von aus der Austrittsfläche 241 austretendem Licht nicht vom Ort abhängt.
-
Eine andere Eintrittsfläche kann an der Endfläche 244 der Lichtleiterplatte 240 zusätzlich zur Eintrittsfläche 243 gebildet sein. Das bedeutet, die Lichtleiterplatte 240 kann zwei gegenüberliegende Eintrittsflächen mit einer Mehrzahl von dazwischen angeordneten Prismen 1010 umfassen. Die Lichtquelle 250 kann auch ein Lichtemissionselement umfassen, welches Licht emittiert, das von der Eintrittsfläche 243 in die Lichtleiterplatte 240 eintritt; und ein Lichtemissionselement, welches Licht emittiert, das in die Lichtleiterplatte 42 von der Endfläche 242 eintritt. In diesem Fall sind Reflexionsflächen auf beiden Flächen von jedem der Prismen 1010 gebildet, das heißt, auf der Prismenfläche zur Eintrittsfläche 243 hin und auf der Prismenfläche zur Endfläche 244 hin. Diese Reflexionsflächen sind so gebildet, dass sie die Formel (1) oder die Formel (3) bezüglich der Streufläche 242 erfüllen, so dass das einfallende Licht zur Austrittsfläche 241 hin totalreflektiert wird. Das Lichtemissionselement, das der Endfläche 244 zugewandt ist, kann beispielsweise einen halben Winkel besitzen, der die Formel (2) oder die Formel (4) erfüllt.
-
Bei diesem Modifikationsbeispiel breiten sich das von der Eintrittsfläche 243 eintretende und von der Austrittsfläche 241 austretende Licht sowie das von der Endfläche 244 eintretende und von der Austrittsfläche 241 austretende Licht relativ zu einer Normalen auf die Austrittsfläche 241 in zueinander umgekehrten Orientierungen aus. Daher ist der Betrachtungswinkel größer als das in 3A dargestellte Beispiel.
-
Bei einem anderen Modifikationsbeispiel kann die Endfläche 244, die der Eintrittsfläche 243 der Lichtleiterplatte 240 zugewandt ist, eine verspiegelte Fläche sein, um das sich innerhalb der Lichtleiterplatte 240 ausbreitende Licht zum Inneren der Lichtleiterplatte 240 zu reflektieren. Diese Modifikation erzielt eine Wirkung, die identisch wie die durch das vorgenannte Modifikationsbeispiel gelieferte ist.
-
10B ist eine schematische Darstellung eines anderen Beispiels des Modifizierens der Lichtleiterplatte 240. Bei dem Modifikationsbeispiel ist die Eintrittsfläche 243 bezüglich der Streufläche 242 beispielsweise um 45° abgewinkelt. Das von der Eintrittsfläche 243 in die Lichtleiterplatte 240 eintretende Licht fällt mit etwa 45° auf die Streufläche 242 und die Austrittsfläche 241 ein und wird totalreflektiert, wodurch sich das Licht durch die Lichtleiterplatte 240 ausbreitet. Hier trifft das durch die Lichtleiterplatte 240 laufende und ein Prisma 1010 erreichende Licht mit einem Einfallswinkel, der kleiner als der kritische Winkel ist, auf die Streufläche 1020. In diesem Fall wird jedoch, wie durch den Pfeil 1002 dargestellt, von der Streufläche 1020 austretendes Licht zur Streufläche 242 hin gebrochen; daher tritt das Licht von einer Fläche des Prismas 1010, die weiter entfernt von der Lichtquelle 250 ist, wieder in die Lichtleiterplatte 240 ein. Dies verhindert demzufolge einen Verlust an Lichtintensität aufgrund von Licht, das von der Streufläche 242 zur Rückfläche hin austritt.
-
Die 11A und 11B stellen ein Beispiel des Modifizierens einer Reflexionsfläche 1020 dar; 11A stellt schematisch ein Beispiel des Modifizierens einer Reflexionsfläche 1020 dar. Bei diesem Modifikationsbeispiel ist die Reflexionsfläche 1020 aus einer Mehrzahl von ebenen Flächen 1100a und ebenen Flächen 1100b gebildet; der Neigungswinkel der Reflexionsfläche 1020 bezüglich der Streufläche 242 nimmt mit Annäherung an die Austrittsfläche 241 zu. Alternativ kann die Reflexionsfläche 1020 durch eine zylindrische Fläche gebildet sein, die bezüglich der Eintrittsfläche 243 vertieft ist und deren Mitte bezüglich der Austrittsfläche 241 eben ist. Dies erhöht die Richtcharakteristik des aus der Austrittsfläche 241 ausgegebenen Lichts.
-
Die 11B stellt schematisch ein anderes Beispiel des Modifizierens einer Reflexionsfläche 1020 dar. Bei diesem Modifikationsbeispiel ist die Reflexionsfläche 1020 aus einer Mehrzahl von ebenen Flächen 1100c und ebenen Flächen 1100d gebildet; der Neigungswinkel der Reflexionsfläche 1020 bezüglich der Streufläche 242 nimmt mit Annäherung an die Austrittsfläche 241 zu, so dass die Streufläche 1020 zu einem Buckel bezüglich der Eintrittsfläche 243 wird. Alternativ kann die Reflexionsfläche 1020 durch eine zylindrische Fläche gebildet sein, die bezüglich der Eintrittsfläche 243 hervorragt und deren Mitte bezüglich der Austrittsfläche 241 eben ist. In diesem Fall nimmt der Betrachtungswinkel zu, da das in die Lichtleiterplatte 240 eintretende Licht durch die Reflexionsfläche 1020 reflektiert wird.
-
12 ist eine Tabelle 1200, die mittels visueller Inspektion erzeugt wurde, um die Beziehung zwischen Musterdichte und Trübung auszudrücken, und wie ein Bild erscheint.
-
Die Musterdichte ist das Verhältnis der Fläche des Bereichs, in dem die Prismen 1010 gebildet sind, zu dem Flächeninhalt, der von der Streufläche 242 eingenommen wird. Die Musterdichte ist vorzugsweise kleiner als eine obere Grenze, bei der ein Benutzer ein Bild aufgrund von Licht von der Rückseite der Lichtleiterplatte 240 durch eine durchsichtige Komponente oder durch die nicht-behinderte Luft, wenn sich die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 im durchsichtigen Zustand befindet, wahrnehmen kann. Im Gegensatz dazu ist die Musterdichte vorzugsweise größer als eine untere Grenze, bei der es einem Benutzer möglich ist, ein auf der Flüssigkristalltafel 210 gezeigtes Bild mit Licht von der Lichtquelle 250 wahrzunehmen, wenn sich die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 im EIN-Zustand befindet.
-
Die Trübung ist das Verhältnis von Streulicht zu insgesamt übertragenem Licht. Alternativ ist die Trübung vorzugsweise niedriger als eine obere Grenze, bei der der Benutzer ein Bild auf der Flüssigkristallanzeige 220 hinter der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 durch eine durchsichtige Komponente oder die nicht-behinderte Luft, wenn sich die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 im durchsichtigen Zustand befindet, wahrnehmen kann.
-
Die linke Spalte in der Tabelle 1200 repräsentiert die Musterdichte der Prismen 1010, die mittlere Spalte repräsentiert die Trübung, und die rechte Spalte repräsentiert die Ergebnisse der visuellen Inspektion. Bei dem Experiment wurde eine einzelne weiße röhrenartige LED (LP-3020H196W) als eine Lichtquelle entsprechend zu dem Rückfenster 270 verwendet. Die Trübung wurde unter Verwendung eines Trübungsmessers HM-150 L2 (hergestellt durch das Murakami Color Research Laboratory) gemessen. Ein über die Lichtleiterplatte 240 und die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 in dem durchsichtigen Zustand beleuchtetes Objekt wurde visuell inspiziert; das Resultat wurde mit ”OK” bezeichnet, wenn wahrgenommen wurde, dass eine durchsichtige Komponente vor dem Objekt vorhanden war, und mit ”NG” bezeichnet, wenn wahrgenommen wurde, dass eine nicht-durchsichtige Komponente vor dem Objekt vorhanden war.
-
Die Resultate der visuellen Inspektion wurden mit ”NG” bezeichnet, wenn die Musterdichte 30% oder die Trübung 28 überschritt, wie in der Tabelle 1200 dargestellt. Somit sind die Prismen 1010 vorzugsweise so gebildet, dass die Musterdichte kleiner oder gleich 30,0% ist. Alternativ sind die Prismen 1010 vorzugsweise so gebildet, dass die Trübung kleiner oder gleich 28% ist.
-
Die 13A, 13B und 13C stellen beispielhafte Muster für die Verteilung der Prismen dar; die 13A, 13B und 13C stellen jeweils ein beispielhaftes Muster für die Verteilung von Prismen dar, wenn die Musterdichte kleiner oder gleich 30,0% ist und die Trübung kleiner oder gleich 28% ist. Bei diesem Beispiel ist die Länge W jedes der Prismen 1010 längs der Ausbreitungsrichtung des einfallenden Lichts 27,5 μm; und die Länge L jedes der Prismen 1010 in einer Richtung orthogonal zur Ausbreitungsrichtung des einfallenden Lichts ist 55 μm. Jedes der Prismen 1010 ist beispielsweise mit einem Rasterabstand von 50 μm verteilt und um 50 μm versetzt, wenn die Musterdichte ungefähr 30,0% ist und die Trübung ungefähr 28% ist, wie durch das in 13A dargestellte Verteilungsmuster 1301 dargestellt.
-
Die Prismen 1010 können auch in einem Gitter verteilt sein, wie es durch das in 13B gezeigte Verteilungsmuster 1302 dargestellt ist. Wenn sie in einem Gitter verteilt sind, können die Prismen 1010 so verteilt sein, dass der Rasterabstand 100 μm beträgt.
-
Die Prismen 1010 können auch so verteilt sein, dass die Anzahl an Prismen 1010 in einzelnen Spalten längs einer Richtung orthogonal zur Eintrittsfläche 243 unterschiedlich ist, wie durch das in 13C gezeigte Verteilungsmuster 1303 dargestellt.
-
14 ist die Seitenschnittansicht einer anderen Modifikation bei der Lichtleiterplatte 240. Bei dieser Beispielmodifikation der Lichtleiterplatte 240 ist ein Trapezoid-Muster in der Streufläche 242 gebildet; das Muster ragt von der Streufläche 242 zur Flüssigkristallanzeige 220 hin vor. Die Eintrittsfläche 243 ist orthogonal zur Streufläche 242 und zur Austrittsfläche 241. Eine Mehrzahl von Trapezoid-Prismen 1410 ist an der Streufläche 242 gebildet. Diese Prismen 1410 reflektieren das von der Eintrittsfläche 243 eintretende Licht und bewirken, dass das Licht im Wesentlichen gleichförmig von der gesamten Austrittsfläche 241 ausgegeben wird; die Prismen 1410 stellen außerdem sicher, dass das Licht im Wesentlichen orthogonal zur durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 eintritt.
-
Die Trapezoid-Prismen 1410 sind mit einem vorbestimmten Rasterabstand längs der Ausbreitungsrichtung von einfallendem Licht aufgereiht, das von der Eintrittsfläche 243 eintritt. Die Prismen 1410 sind in der Streufläche 242 als trapezoidförmige Vorsprünge längs einer Richtung gebildet, die im Wesentlichen senkrecht zur Ausbreitungsrichtung von einfallendem Licht von der Eintrittsfläche 243 ist. Vorzugsweise ist die geneigte Fläche 1400 auf der von der Lichtquelle 250 entfernten Seite des Prismas 1410 so gebildet, dass sie sich innerhalb der Lichtleiterplatte 240 ausbreitendes Licht zur Austrittsfläche 241 hin totalreflektiert, wenn das Licht unter einem kleinen Winkel auf die Streufläche 242 trifft, wie durch den Pfeil 1401 gezeigt. Außerdem ist die geneigte Fläche 1400 vorzugsweise auch so gebildet, dass, wenn das sich durch die Lichtleiterplatte 240 ausbreitende Licht unter einem gegebenen größeren Winkel auf die Streufläche 242 fällt, selbst wenn das Licht nicht totalreflektiert wird, das durch die geneigte Fläche 1400 zur Außenseite der Lichtleiterplatte 240 ausgegebene Licht auch durch die geneigte Fläche 1400 zur Streufläche 242 hin gebrochen wird, wie durch den Pfeil 1402 dargestellt. Die geneigte Fläche 1400 kann beispielsweise einen Winkel von 45° mit der Streufläche 242 bilden. Die geneigte Fläche auf der Seite des Prismas 1410 nahe der Lichtquelle 250 ist nicht besonders beschränkt und kann einen Winkel aufweisen, der das Gießen bzw. Formen der Lichtleiterplatte 240 vereinfacht.
-
Die Prismen 1410 sind vorzugsweise so gebildet, dass bei diesem Modifikationsbeispiel die Musterdichte kleiner oder gleich 30% ist oder dass die Trübung kleiner oder gleich 28% ist. Die Prismen 1410 können beispielsweise so gebildet sein, dass die Breite des Prismas 1410 längs der Ausbreitungsrichtung von einfallendem Licht 30 μm beträgt und der Spalt zwischen zwei benachbarten Prismen 1410 100 μm trägt.
-
15 ist die Seitenschnittansicht einer weiteren Modifikation bei der Lichtleiterplatte 240. Bei diesem Modifikationsbeispiel ist die Streufläche 242 an der Lichtleiterplatte 240 eine ebene Fläche, so dass sich durch die Lichtleiterplatte 240 ausbreitendes Licht totalreflektiert wird; die Streufläche 242 umfasst eine Mehrzahl von Trapezoid-Prismen, die auf der Austrittsfläche 241 gebildet sind. Bei diesem Modifikationsbeispiel kann die Eintrittsfläche 243 unter einem Winkel von 45° mit der Streufläche 242 gebildet sein; dadurch breitet sich der Großteil des Lichts von der Lichtquelle 250 durch die Lichtleiterplatte 240 unter einem Winkel aus, bei dem das Licht an der Streufläche 242 totalreflektiert wird. Die Lichtquelle 250 ist ferner so angeordnet, dass die Richtung der maximalen Lichtemission von ihr orthogonal zur Eintrittsfläche 243 ist. In dieser Situation fällt das von der Eintrittsfläche 243 in die Lichtleiterplatte 240 eintretende Licht unter ungefähr 45° auf die Streufläche 242 und die Austrittsfläche 241 und wird totalreflektiert, wodurch sich das Licht durch die Lichtleiterplatte 240 ausbreitet. Eine Mehrzahl von Trapezoid-Prismen 1510 ist an der Austrittsfläche 241 gebildet, um einfallendes Licht, das durch die Streufläche 242 totalreflektiert wird, zur durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210 hin auszugeben.
-
Die Trapezoid-Prismen 1510 sind mit einem vorbestimmten Rasterabstand längs der Ausbreitungsrichtung von einfallendem Licht aufgereiht, das von der Eintrittsfläche 243 eintritt. Die Prismen 1510 sind in der Austrittsfläche 241 als Trapezoid-Vorsprünge längs einer Richtung gebildet, die im Wesentlichen orthogonal zur Ausbreitungsrichtung von einfallendem Licht von der Eintrittsfläche 243 ist. Vorzugsweise ist eine geneigte Fläche 1500 auf der von der Lichtquelle 250 weit entfernten Seite des Prismas 1510 so gebildet, dass sich durch die Lichtleiterplatte 240 ausbreitendes Licht an der geneigten Fläche 1500 gebrochen wird und dadurch zu Licht wird, das in einer Richtung orientiert ist, die im Wesentlichen orthogonal zur Austrittsfläche 241 ist, wie durch den Pfeil 1501 gezeigt. Die geneigte Fläche 1500 kann beispielsweise einen Winkel von 70° bis 80° mit der Austrittsfläche 241 bilden. Die geneigte Fläche auf der Seite des Prismas 1510 nahe der Lichtquelle 250 ist nicht besonders beschränkt und kann einen Winkel aufweisen, der das Gießen bzw. Formen der Lichtleiterplatte 240 vereinfacht.
-
Die Prismen 1510 sind vorzugsweise so gebildet, dass bei diesem Modifikationsbeispiel die Musterdichte kleiner oder gleich 30% ist, oder dass die Trübung kleiner oder gleich 28% ist. Die Prismen 1510 können beispielsweise so gebildet sein, dass die Breite des Prismas 1510 längs der Ausbreitungsrichtung von einfallendem Licht 30 μm beträgt und der Spalt zwischen zwei benachbarten Prismen 1510 100 μm beträgt.
-
16 ist die Seitenschnittansicht einer weiteren Modifikation bei der Lichtleiterplatte 240. Bei diesem Modifikationsbeispiel ist ein sägeartiges Muster in der Streufläche 242 der Lichtleiterplatte 240 gebildet. Bei diesem Modifikationsbeispiel umfasst die Streufläche 242 ein dreieckiges Muster, das periodisch mit einem vorbestimmten Rasterabstand längs der Ausbreitungsrichtung von einfallendem Licht verteilt ist, das von der Eintrittsfläche 243 eintritt. Die Muster 1610 sind aus einer relativ breiten ersten Reflexionsfläche 1620a, die die Dicke der Lichtleiterplatte 240 weiter entfernt von der Lichtquelle 250 vergrößert, und einer zweiten Reflexionsfläche 1620b gebildet, die dünner als die erste Reflexionsfläche 1620a ist und die Dicke der Lichtleiterplatte 240 weiter entfernt von der Lichtquelle 250 reduziert. Die erste Reflexionsfläche 1620a bildet einen Winkel von 10° bis 20° mit der Austrittsfläche 241, so dass sich durch die Lichtleiterplatte 240 ausbreitendes Licht totalreflektiert wird. Die zweite Reflexionsfläche 1620b bildet dagegen einen größeren Winkel mit der Austrittsfläche 241 als die erste Reflexionsfläche 1620a (beispielsweise 70° bis 80°). Die zweite Reflexionsfläche 1620b ist so gebildet, dass durch die erste Reflexionsfläche 1620a reflektiertes und dann auf die zweite Reflexionsfläche 1620b treffendes Licht totalreflektiert und in eine Richtung orientiert wird, die ungefähr senkrecht zur Austrittsfläche 241 ist.
-
Ein Abschirmfilm bzw. Jalousiefilm kann zwischen der Lichtleiterplatte 240 und der Flüssigkristallanzeige 220 angeordnet sein; der Jalousiefilm blockiert diagonal eintretendes Licht. Es ist zu beachten, dass der Jalousiefilm auch zwischen der Lichtleiterplatte 240 und der beleuchteten Einrichtung 800 angeordnet werden kann, wenn die in 8 gezeigte Anzeigekomponente 880 aufgebaut wird; der Jalousiefilm blockiert diagonal eintretendes Licht.
-
Der Jalousiefilm ist ein Beispiel einer richtungsselektiven Lichtabschirmungskomponente. Der Jalousiefilm wird durch Anordnen einer Mehrzahl von nicht-durchsichtigen Materialien mit einem vorbestimmten Rasterabstand längs der Ausbreitungsrichtung von Licht von der Lichtquelle 250 innerhalb eines folienartigen Materials gebildet, das aus einem durchsichtigen Material wie beispielsweise einem durchsichtigen Harz gebildet ist. Die Mehrzahl von nicht-durchsichtigen Materialien ist orthogonal zu einer der Lichtleiterplatte 240 zugewandten Fläche und erstreckt sich längs einer Richtung, die sich mit der Ausbreitungsrichtung von Licht von der Lichtquelle 250 kreuzt. Die Mehrzahl von nicht-durchsichtigen Materialien erstreckt sich vorzugsweise längs einer Richtung, die ungefähr parallel zu der Richtung ist, in der sich die Prismen 1010 erstrecken. Der vorbestimmte Rasterabstand kann die Breite von dem Endteil des nicht-durchsichtigen Materials in dem der Lichtleiterplatte 240 zugewandten Jalousiefilm bis zu dem der Flüssigkristallanzeige 220 oder der beleuchteten Einrichtung 800 zugewandten Endteil sein; der vorbestimmte Rasterabstand kann auch weniger als die vorgenannte Breite sein. Daher wird, selbst wenn Licht von der Lichtquelle 250 von der Streufläche 242 der Lichtleiterplatte 240 austritt, das Licht durch das nicht-durchsichtige Material blockiert, wodurch verhindert wird, dass Licht die Flüssigkristallanzeige 220 oder die beleuchtete Einrichtung 800 beleuchtet. Im Gegensatz dazu blockiert das nicht-durchsichtige Material in dem Jalousiefilm kein Licht, das senkrecht zur Oberfläche der Flüssigkristallanzeige 220 oder der beleuchteten Einrichtung 800 eintritt. Daher kann Licht, das von dem Rückfenster 270 oder der beleuchteten Einrichtung 800 emittiert wurde und in den Jalousiefilm eintritt, die Lichtleiterplatte 240 und die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 durchlaufen, um den Benutzer zu erreichen. Als Folge ist der Benutzer selbst dann in der Lage, ein Bild auf der Flüssigkristallanzeige 220 anzuschauen oder Licht von der beleuchteten Einrichtung 800 zu sehen, während sich die durchsichtige Flüssigkristalltafel 210 im durchsichtigen Zustand befindet und die Flüssigkristallanzeige 220 ein Bild zeigt, oder während das Lichtemissionselement in der beleuchteten Einrichtung 800 eingeschaltet ist, wenn der Jalousiefilm auf der Vorderfläche der Flüssigkristallanzeige 220 oder der beleuchteten Einrichtung 800 vorgesehen ist.
-
Licht von der Lichtquelle 250 kann zur Rückfläche der Lichtleiterplatte 240 hin herauslecken. Dieses Licht kann einen Winkel mit einer Normalen auf die Streufläche 242 der Lichtleiterplatte 240 bilden. Vorzugsweise ist die Lichtleiterplatte 240 so aufgebaut, dass die Intensität des in der vorstehenden Weise unter einem Winkel größer als dem Betrachtungswinkel des Jalousiefilms herausleckenden Lichts das Zweifache oder mehr der Intensität des Lichts ist, das mit weniger als dem Betrachtungswinkel des Jalousiefilms herausleckt. Licht von der Lichtquelle 250 kann zur Rückfläche der Lichtleiterplatte 240 hin herauslecken. Dieses Licht kann einen Winkel zu einer Normalen auf die Streufläche 242 der Lichtleiterplatte 240 bilden. Alternativ kann die Lichtleiterplatte 240 so aufgebaut sein, dass die Intensität des in der vorstehenden Weise unter einem Winkel von mehr als 45° herausleckenden Lichts das Zweifache oder mehr der Intensität des herausleckenden Lichts ist, das einen Winkel von weniger als 45° bildet.
-
Das Modifikationsbeispiel verhindert, dass das aus der Rückseite der Lichtleiterplatte 240 austretende Licht ein Objekt hinter der Lichtleiterplatte beleuchtet. Die Modifikation verhindert somit, dass das Licht von dem durchsichtigen Rückfenster 230, das auf ein Objekt hinter dem durchsichtigen Rückfenster fällt und davon reflektiert wird, zu dem Benutzer hin ausgegeben wird, wenn sich beispielsweise das durchsichtige Rückfenster 230 bei der maximalen Luminanz befindet.
-
Ein Polarisator, der ermöglicht, dass polarisiertes Licht mit einer in einer vorbestimmten Richtung orientierten Polarisationsebene passieren kann, kann zwischen der Flüssigkristallanzeige 220 oder der beleuchteten Einrichtung 800 und der Lichtleiterplatte 240 angeordnet sein. Der Polarisator kann anstelle oder zusätzlich zum Jalousiefilm vorgesehen sein. Der Polarisator ist so angeordnet, dass vorzugsweise die Transmissionsachse des Polarisators die gleiche Richtung ist wie die Transmissionsachse der Polarisatorplatte auf der Rückfläche der durchsichtigen Flüssigkristalltafel 210. Der Polarisator schwächt das aus dem durchsichtigen Rückfenster 230 von der Streufläche 242 austretende und es durchlaufende Licht ab. Außerdem ändert eine Reflexion oder Streuung an der Flüssigkristallanzeige 220 oder der beleuchteten Einrichtung 800 die Polarisationsrichtung dieses Lichts, und der Polarisator schwächt das Licht weiter ab, bevor es erneut in die Lichtleiterplatte 240 eintritt. Dadurch ist es möglich zu verhindern, dass von der Rückseite der Lichtleiterplatte 240 austretendes Licht ein Objekt hinter der Lichtleiterplatte beleuchtet. Diese Modifikation verhindert somit, dass das Licht von dem durchsichtigen Rückfenster 230, das auf ein Objekt hinter dem durchsichtigen Rückfenster fällt und von dort reflektiert wird, zu dem Benutzer hin ausgegeben wird, wenn sich das durchsichtige Rückfenster 230 beispielsweise bei der maximalen Luminanz befindet.
-
Der Spielautomat 10 ist ein Beispiel eines Spielautomaten. Zusätzlich zu dem Flippergerät kann der Spielautomat auch ein Münz-Spielautomat sein.
-
Die Prozesse, die in der obigen Beschreibung als Betrieb des Präsentationscontrollers 300 beschrieben wurden, können durch einen Prozessor implementiert werden, der die in dem Spielautomaten 10 oder der Anzeigevorrichtung 100 vorgesehene weitere Hardware nach Maßgabe eines Programms steuert. Das bedeutet, ein Prozessor kann nach Maßgabe eines Programms arbeiten, um Teile der Hardware zu steuern, wobei die in Bezug auf den Präsentationscontroller 300 beschriebenen Prozesse durch den Betrieb einzelner Hardwarekomponenten inklusive des Prozessors und Speicher und dergleichen in Zusammenarbeit mit einem Programm implementiert sind. D. h., die vorgenannten Prozesse können sozusagen auf einem Computer implementiert sein. Der Computer kann ein Programm zur Steuerung der Ausführung der vorstehend beschriebenen Prozesse laden, nach Maßgabe des geladenen Programms arbeiten und dadurch die vorgenannten Prozesse ausführen. Der Computer kann das vorgenannte Programm von einem computerlesbaren Medium laden, welches das Programm speichert.
-
Die vorliegende Erfindung ist anhand von Ausführungsformen beschrieben; der technische Umfang der vorliegenden Erfindung ist jedoch nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Es ist für Fachleute klar, dass die oben beschriebenen Ausführungsformen in verschiedener Weise modifiziert oder verbessert werden können. Der Schutzumfang der Ansprüche macht klar, ob solche Arten von Modifikationen oder Verbesserungen bei den Ausführungsformen innerhalb des technischen Umfangs der vorliegenden Erfindung liegen.
-
Es sollte beachtet werden, dass die Reihenfolge der Ausführung von Operationen, Prozeduren, Schritten und Stufen innerhalb der Vorrichtungen, Systeme, Programme und Verfahren gemäß dem Umfang der Ansprüche, der Beschreibung und der Zeichnung in jeder beliebigen Reihenfolge ausgeführt werden können, außer wenn es ausdrücklich mit Ausdrücken wie ”vor”, ”bevor” oder dergleichen ausgeführt ist und außer wenn die Ausgabe eines vorherigen Prozesses bei einem nachfolgenden Prozess verwendet wird. Die Ausdrücke ”zuerst”, ”danach” und dergleichen werden aus Gründen der Einfachheit der Beschreibung von Abläufen innerhalb des Schutzbereichs der Ansprüche, der Beschreibung und in den Zeichnungen verwendet und bedeuten nicht, dass die Ausführung in dieser Reihenfolge erforderlich ist.
-
Bezugszeichenliste
-
- 10
- Spielautomat
- 11
- Spielfeld
- 12
- Kugelwanne
- 13
- Eingabeeinheit
- 15
- Stationäre Einrichtung
- 16
- Bewegliche Einrichtung
- 17
- Schiene
- 18
- Preisziel
- 30
- Controller
- 80
- Anzeigekomponente
- 100
- Anzeigevorrichtung
- 210
- Durchsichtige Flüssigkristalltafel
- 211
- Vorderfläche
- 212
- Rückfläche
- 220
- Flüssigkristallanzeige
- 230
- Durchsichtiges Rückfenster
- 240
- Lichtleiterplatte
- 241
- Austrittsfläche
- 242
- Streufläche
- 243
- Eintrittsfläche
- 244
- Endfläche
- 250
- Lichtquelle
- 260
- Flüssigkristalltafel
- 261
- Vorderfläche
- 262
- Rückfläche
- 270
- Rückfenster
- 271
- Austrittsfläche
- 272
- Rückfläche
- 300
- Präsentationscontroller
- 310
- Hauptcontroller
- 330
- Anzeigecontroller
- 340
- Lichtquellencontroller
- 410, 420
- Bild
- 420
- Bild
- 701, 702, 703, 704, 705
- Bild
- 712, 713, 714, 715, 721,
- Grafik
- 722, 723, 724, 725
-
- 800
- Beleuchtete Einrichtung
- 810
- Einrichtungseinheit
- 820
- Lichtemissionskörper
- 880
- Anzeigekomponente
- 900
- Bild
- 1001, 1002
- Pfeil
- 1010
- Prisma
- 1020
- Reflexionsfläche
- 1100a–1100d
- Ebene Fläche
- 1200
- Tabelle
- 1301, 1302, 1303
- Verteilungsmuster
- 1400
- Geneigte Fläche
- 1401, 1402
- Pfeil
- 1410
- Prisma
- 1500
- Geneigte Fläche
- 1501
- Pfeil
- 1510
- Trapezoid-Prisma
- 1601
- Pfeil
- 1610
- Muster
- 1620a, 1620b
- Reflexionsfläche