DE112015005837T5

DE112015005837T5 - Antrieb eines Räderfahrzeugs, insbesondere eines Fahrrads

Info

Publication number: DE112015005837T5
Application number: DE112015005837.0T
Authority: DE
Inventors: Michal SZELAGOWSKI
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2014-12-29
Filing date: 2015-12-21
Publication date: 2017-09-14
Anticipated expiration: 2035-12-22
Also published as: DE112015005837B4; WO2016108703A1; PL410797A1; PL227038B1; US20170369122A1; US10569832B2

Abstract

Gegenstand der Erfindung ist ein Antrieb eines Räderfahrzeugs, der insbesondere zum Antreiben eines Fahrrads vorgesehen ist, das gleichzeitig einen Antrieb mittels Pedalen aufweist. Antrieb eines Räderfahrzeugs, insbesondere eines erfindungsgemäßen Fahrrads, weist einen Antriebsmotor (7) auf, der am antreibbaren Rad (2) angeordnet und am Tragarm (5) befestigt ist, wobei an dem Rad (2) ein mit dem Antriebsmotor (7) verbindbares Zahnrad (3) befestigt ist. Der Antrieb ist dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (5) an der Achse (4) des antreibbaren Rades (2) und am Element des Rahmens (1) des Räderfahrzeugs befestigt ist, und am Tragarm (5) der Motor (7) befestigt ist, dessen Antriebszahnrad (9) die Möglichkeit hat, an das am antreibbaren Rad (2) befestigte Zahnrad (3) einzugreifen. Der Antriebsmotor (7) ist ein mit der Batterie (8) verbundener Elektromotor. Der Antriebsmotor (7) ist samt Batterie (8) am gemeinsamen Rahmen (6) beim antreibbaren Rad (2) gelagert.

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Antrieb eines Räderfahrzeugs, der insbesondere zum Antreiben eines Fahrrads vorgesehen ist, das gleichzeitig einen Antrieb mittels Pedalen aufweist.
Es sind ein Bausatz und eine Umbauart für ein Fahrrad sowie ein Fahrrad bekannt, das in der Patentschrift Nr. EP 2121423 dargestellt ist. Dieser Bausatz weist ein mittels eines Antriebsaggregats antreibbares Rad auf. Das Rad hat eine Radnabe zur drehbaren Aufnahme der zwischen den Gabelarmen montierbaren Achse. Auf der Außenseite der Gabel sind Arretierungselemente mit Teilen zum Verbinden mit einem der Gabelarme angeordnet. Jedes dieser Arretierungselemente weist ein Lager zur drehbaren Lagerung mindestens einer Welle auf. Mindestens eine Welle ist drehfest mit dem antreibbaren Rad verbunden. Außerdem ist eine Vorrichtung zur Verbindung mindestens einer Welle mit dem Antriebsaggregat vorgesehen. Jedes Arretierungselement umfasst ein mit dem Gabelarm verbindbares Befestigungselement und eine lösbar mit diesem Element verbindbare Wellenbefestigung. Das an die Gabel montierbare Element wird mit der Wellenbefestigung mittels Schrauben verbunden. Die zur Arretierung des Befestigungselements oder des an der Gabel befestigbaren Elements am Gabelarm vorgesehenen Teile sind als mindestens eine Schraubverbindung ausgebildet. Das Element, das zur Verbindung des Befestigungselements oder des an der Gabel befestigbaren Elements mit dem Gabelarm vorgesehen ist, ist als eine U-förmige Schelle ausgebildet. Die Schelle hat an den Enden Gewinde zur lösbaren Verbindung mit den Muttern. Außerdem befindet sich am Befestigungselement oder an dem an der Gabel befestigbaren Element eine Längsöffnung, mittels derer die den Gabelarm umgebende Schelle befestigt wird.
Der erfindungsgemäße Antrieb des Räderfahrzeugs, insbesondere eines Fahrrads, weist einen Antriebsmotor auf, der am angetriebenen Rad angeordnet und an einem Tragarm befestigt ist, wobei am Rad ein mit dem Antriebsmotor verbindbares Zahnrad befestigt ist. Der Antrieb des Räderfahrzeugs ist dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm an der Achse des angetriebenen Rads und am Rahmenteil des Räderfahrzeugs befestigt ist, und am Tragarm der Motor befestigt ist, dessen Antriebszahnrad die Möglichkeit hat, an das am angetriebenen Rad befestigte Zahnrad einzugreifen. Der Antriebsmotor ist ein mit einer Batterie verbundener Elektromotor. Der Antriebsmotor samt Batterie ist an einem gemeinsamen Rahmen am antreibbaren Rad gelagert. Der Tragarm hat eine dreieckige Ausnehmung, die zur Befestigung der Achse des antreibbaren Rades vorgesehen ist, sowie eine Längsöffnung zur Befestigung am Rahmen des Räderfahrzeugs. Der Tragarm hat eine Aussparung zur Abstützung des gemeinsamen Rahmens für Motor und Batterie sowie zwei Öffnungen für dessen Montage. Der gemeinsame Rahmen für Motor und Batterie weist eine Rastsperre auf, deren arretierbarer Bolzen gegenüber den Öffnungen des Tragarms angeordnet ist. Der für Motor und Batterie gemeinsame Rahmen weist eine schwenkbare Stütze zum Abstützen des mit einem Antrieb ausgerüsteten Fahrzeugs auf. Der für Motor und Batterie gemeinsame Rahmen ist aus Flacheisen ausgebildet, von denen das Radflacheisen mittels Schrauben mit dem Motor verbunden ist, und die restlichen Flacheisen die Batterie abstützen.
Der Antrieb des Räderfahrzeugs, insbesondere des erfindungsgemäßen Fahrrads, ist durch einen außerordentlich einfachen Aufbau gekennzeichnet, wodurch der Motor samt Batterie an das antreibbare Rad montiert werden kann. Am wichtigsten ist jedoch die Montierbarkeit des gesamten Antriebs an jedes Fahrrad. Dies wurde durch Verwendung eines Tragarms mit einer besonderen Form und gleichzeitig eines für Motor und Batterie gemeinsamen Rahmens, der entsprechende Befestigungselemente aufweist, erreicht. Der Tragarm hat eine dreieckige Ausnehmung, die es ermöglicht, ihn an verschieden großen Achsen zu montieren, und die Längsöffnung erlaubt es, den Tragarm an verschiedenen Fahrradrahmen zu befestigen. Der Einsatz von zwei Öffnungen zur Befestigung des für Motor und Batterie gemeinsamen Rahmens in zwei verschiedenen Positionen ermöglicht es, den Antrieb dauerhaft in einer Betriebslage und in einer abgetrennten Lage zu montieren. Der Einsatz des Raststücks zur Befestigung des für Motor und Batterie gemeinsamen Rahmens erlaubt es, den gemeinsamen Rahmen vom Fahrrad abzunehmen und den gemeinsamen Rahmen samt Motor und Batterie mitzunehmen, wodurch diese gegen Diebstahl abgesichert werden.
Der erfindungsgemäße Antrieb des Räderfahrzeugs, insbesondere des Fahrrads, wurde am Ausführungsbeispiel und in der Zeichnung näher erläutert, in der die 1 den am Rad des Fahrrads montierten Antrieb, die 2 den am Rad des Fahrrads montierten Tragarm bei abgenommenem Rahmen samt Motor und Batterie, 3 den Aufbau des Tragarms und 4 den Rahmen samt Motor und Batterie in umgekehrter Anordnung darstellt.
Wie auf den 1–4 zu sehen ist, weist das Fahrrad einen Rahmen 1 und ein antreibbares Rad 2 auf. An das antreibbare Rad 2 ist ein Zahnrad 3 befestigt. An der Achse 4 des antreibbaren Rades 2 ist ein Tragarm 5 befestigt, wobei der Tragarm 5 auch am Rahmen 1 befestigt ist. Am Tragarm 5 ist ein für Motor 7 und Batterie 8 gemeinsamer Rahmen 6 befestigt. Auf der Welle des Motors 7 ist ein kleines Zahnrad 9 befestigt, das an das am antreibbaren Rad 2 befestigte Zahnrad 3 angreift. Der Motor 7 wird von der ebenfalls am gemeinsamen Rahmen 6 befestigten Batterie 8 versorgt. Der Wert der von der Batterie 8 zum Motor 7 angelegten Spannung wird von der am Lenker montierten Steuerung bestimmt, deswegen wird diese in der Zeichnung nicht gezeigt, und die vom Fahrradfahrer bedient wird. Der Tragarm 5 hat eine dreieckige Ausnehmung 10 zur Befestigung an der Achse 4 des antreibbaren Rades 2. Die dreieckige Form der Ausnehmung 10 ermöglicht die Montage des Tragarms 5 an Achsen mit verschiedenen Durchmessern. Außerdem hat der Tragarm 5 eine Längsöffnung 11, die zur Montage des Tragarms 5 am Fahrradrahmen 1 dient und wodurch der Tragarm 5 an zwei Stellen befestigt wird, und die längliche Form dieser Öffnung 11 erlaubt die Montage des Tragarms 5 an verschiedenen Rahmen 1. Ein weiterer Bestandteil des Tragarms 5 ist die Aussparung 12, die als Stütze für den gemeinsamen Rahmen 6 dient. Der gemeinsame Rahmen 6 weist eine Rastsperre auf, deren arretierbarer Bolzen 13 gegenüber den Öffnungen 14 des Tragarms 5 angeordnet ist. Der blockierende Bolzen 13 bestimmt die Lage des gemeinsamen Rahmens 6, indem er eine der Öffnungen 14 durchsetzt. Gleichzeitig ist diese Lage die Lage des Motors 7, also die Lage des kleinen Zahnrades 9 gegenüber dem Zahnrad 3, wodurch dies die Lage des Eingriffs dieser Zahnräder 9 und 3 oder ihrer Ausklinkung darstellt. Deswegen ermöglicht der Aufbau des erfindungsgemäßen Antriebs das Abtrennen des Elektroantriebs, ohne ihn vollständig demontieren zu müssen. Der Rahmen 6 ist aus Flacheisen ausgebildet, von denen ein Flacheisen 15 eine Kreisform aufweist, wodurch es zur Befestigung des Motors 7 an den gemeinsamen Rahmen 6 dient. Der Rahmen 6 umfasst auch einen Bügel 16, der zum Tragen des gemeinsamen Rahmens 6 samt Motor 7 und Batterie 8 dient, sowie eine schwenkbare Stütze 17, die zur Abstützung des Fahrrads dient. Außerdem ist der gemeinsame Rahmen 6 am Tragarm 5 mittels des Bolzens 18 abgestützt. Das Abnehmen des gemeinsamen Rahmens 6 vom Fahrrad erfordert lediglich, den Blockierbolzen 13 aus der Öffnung 14 des Tragarms 5 herausziehen.

Claims

Antrieb eines Räderfahrzeugs, insbesondere Fahrrads, einen Antriebsmotor aufweisend, der am antreibbaren Rad angeordnet und am Tragarm befestigt ist, wobei an dem Rad ein mit dem Motor verbindbares Zahnrad befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (5) an der Achse (4) des antreibbaren Rades (2) und am Element des Rahmens (1) des Räderfahrzeugs befestigt ist, und am Tragarm (5) der Motor (7) befestigt ist, dessen Antriebszahnrad (9) die Möglichkeit hat, an das am antreibbaren Rad (2) befestigte Zahnrad (3) einzugreifen.
Antrieb eines Räderfahrzeugs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (7) ein mit der Batterie (8) verbundener Elektromotor ist.
Antrieb eines Räderfahrzeugs nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Antriebsmotor (7) samt Batterie (8) am gemeinsamen Rahmen (6) beim antreibbaren Rad (2) gelagert ist.
Antrieb eines Räderfahrzeugs nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (5) eine dreieckige Ausnehmung (10) aufweist, die zur Befestigung der Achse (4) des antreibbaren Rades (2) vorgesehen ist, sowie eine Längsöffnung (11) zur Befestigung am Rahmen (1) des Räderfahrzeugs.
Antrieb eines Räderfahrzeugs nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Tragarm (5) eine Aussparung (12) zur Abstützung des für Motor (7) und Batterie (8) gemeinsamen Rahmens (6) sowie zwei Öffnungen (14) zu deren Befestigung aufweist.
Antrieb eines Räderfahrzeugs nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der für Motor (7) und Batterie (8) gemeinsame Rahmen (6) ein Raststück aufweist, dessen blockierender Bolzen (13) gegenüber den Öffnungen (14) des Tragarms (5) angeordnet ist.
Antrieb eines Räderfahrzeugs nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der für Motor (7) und Batterie (8) gemeinsame Rahmen (6) eine schwenkbare Stütze (17) zur Abstützung des mit einem Antrieb ausgerüsteten Fahrzeugs aufweist.
Antrieb eines Räderfahrzeugs nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der für Motor (7) und Batterie (8) gemeinsame Rahmen (6) aus Flacheisen ausgebildet ist, von denen das Radflacheisen (15) mittels Schrauben mit dem Motor (7) verbunden ist, und die restlichen Flacheisen die Batterie abstützen.
Antrieb eines Räderfahrzeugs nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der für Motor (7) und Batterie (8) gemeinsame Rahmen (6) am Tragarm (5) mittels eines Bolzens (18) abgestützt ist.