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[TECHNISCHES GEBIET]
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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Struktur zur Fixierung eines Permanentmagneten, der in einem Motor verwendet wird.
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[ALLGEMEINER STAND DER TECHNIK]
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Es sind Gleichstrommotoren vorgeschlagen, in denen ein Permanentmagnet in einem Stator verwendet wird und eine Spule in einem Rotor (Anker) verwendet wird. Dokument
DE 10 2004 058 414 A1 offenbart ein Verfahren zur Herstellung einer Rotoranordnung, welches die Bildung eines Raumes zur Aufnahme von Permanentmagneten umfasst, wobei der Raum durch eine Kontaktfläche eines Rotorkörpers begrenzt ist. Die Permanentmagneten werden in den Raum eingesetzt und der Raum wird mit einem Klebstoff gefüllt, der teilweise verdrängt wird. Die Druckschriften
JP 2004-159 384 A und
JP 2001-178 041 A offenbaren weitere Motoranordnungen mit Permanentmagneten. Im Allgemeinen wird ein Permanentmagnet in einem Gehäuse unter Verwendung eines Klebstoffs fixiert. Es sind verschiedene Fixierungsverfahren vorgeschlagen. Beispielsweise kann die innere Umfangsfläche der Seitenwand einer Hülle mit einem Klebstoff beschichtet sein. Durch Einsetzen eines Permanentmagneten in die Hülle, wobei der Klebstoff unter Verwendung des Endes des Permanentmagneten verteilt wird, ist der Klebstoff zwischen der äußeren Umfangsfläche des Permanentmagneten und der inneren Umfangsfläche der Hülle verteilt. Somit kann der Permanentmagnet an einer gewünschten Position fixiert werden (siehe Patentdokument 1). Als ein Verfahren zur Herstellung eines Permanentmagneten, der in einem Stator verwendet wird, ist ein Verfahren zur Herstellung eines ringförmigen Verbundmagneten durch Einspritzen eines geschmolzenen Harzelements, das Magnetpulver enthält, vorgeschlagen (siehe Patentdokument 2).
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- [Patentdokument 1] Veröffentlichte Japanische Gebrauchsmusteranmeldung JP S62- 168 771 U
- [Patentdokument 2] JP 2009- 137 138 A
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[DURCH DIE ERFINDUNG ZU LÖSENDES PROBLEM]
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Wenn es eine Differenz des linearen Ausdehnungskoeffizienten zwischen dem Permanentmagnet, der Hülle und dem Klebstoff gibt, erfährt der Permanentmagnet eine Belastung aufgrund einer Temperaturänderung, die zu einem Riss in dem Permanentmagneten führen könnte. In dem Fall, dass die innere Hülle mit einem Klebstoff beschichtet ist, bevor der Permanentmagnet eingebracht wird, wird ein Teil des Klebstoffs aufgrund der Bewegung der Endfläche oder Seitenfläche des Permanentmagneten in die Einbringungsrichtung gezogen. Es wäre daher schwierig, ein einheitliches Maß einer Klebstoffbeschichtung über der Gesamtheit des Raums zwischen der inneren Umfangsfläche der Hülle und der äußeren Umfangsfläche des Permanentmagneten zu gewährleisten.
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Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf diese Gegebenheiten und ein Ziel davon ist es, eine Technologie bereitzustellen, die in der Lage ist, einen Riss in einem Permanentmagneten zu verhindern.
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[MITTEL ZUM LÖSEN DES PROBLEMS]
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Eine Fixierstruktur für einen Permanentmagnet gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, die Folgendes aufweist: ein zylindrisches Gehäuse; einen Permanentmagnet, der in dem Gehäuse aufgenommen ist; und eine Haftschicht, die in einem Spalt zwischen dem Gehäuse und dem Permanentmagneten ausgebildet ist und einen Klebstoff zum Fixieren des Permanentmagneten an dem Gehäuse aufweist. Die Haftschicht ist derart ausgebildet, dass eine Füllrate des Klebstoffs in dem Spalt an einem anderen axialen Ende des Permanentmagneten höher als an einem axialen Ende des Permanentmagneten ist. Der Permanentmagnet ist derart konfiguriert, dass eine Dichte an dem anderen axialen Ende höher als die Dichte an dem einen axialen Ende ist.
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Gemäß dieser Ausführungsform ist die Haftschicht derart ausgebildet, dass die Füllrate des Klebstoffs in dem Spalt an dem anderen axialen Ende des Permanentmagneten höher als an dem einen axialen Ende des Permanentmagneten ist. In diesem Fall, wenn sich die Teile, die sich bezüglich des linearen Ausdehnungskoeffizienten unterschieden, aufgrund einer Temperaturänderung ausdehnen oder zusammenziehen, ist die Belastung, die an dem anderen axialen Ende des Permanentmagneten, das durch eine höhere Füllrate des Klebstoffs gekennzeichnet ist, erzeugt wird, tendenziell hoch. Indem der Permanentmagnet derart konfiguriert ist, dass die Dichte an dem anderen axialen Ende höher als die Dichte an dem einen axialen Ende ist, wird die Festigkeit Permanentmagneten an dem anderen axialen Ende erhöht, sodass ein Riss in dem Permanentmagneten aufgrund der Belastung, die an dem anderen axialen Ende erzeugt wird, verhindert werden kann.
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Der Permanentmagnet kann ein Verbundmagnet sein, in dem ein Magnetmaterial verteilt ist. Dies macht es relativ einfach, den Permanentmagnet derart zu konfigurieren, dass die Dichte an dem anderen axialen Ende höher als die Dichte an dem einen axialen Ende ist.
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Der Permanentmagnet kann durch Spritzgießen hergestellt sein. Dadurch ist es relativ einfach, den Permanentmagnet, durch Absenken der Spritztemperatur, derart zu konfigurieren, dass die Dichte an dem anderen axialen Ende höher als die Dichte an dem einen axialen Ende ist.
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Der Permanentmagnet kann ein SmFeN-Magnet sein. Dies ermöglicht es, dass ein Nachlassen der magnetischen Eigenschaften des Magneten verhindert werden kann, und zur selben Zeit, dass die Dichte an dem anderen axialen Ende höher als die Dichte an dem einen axialen Ende ist, indem eine niedrige Spritztemperatur verwendet wird, um den Magneten herzustellen.
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Die Haftschicht kann Epoxid- oder Acrylklebstoff aufweisen. Dies kann die Präzision bei der Positionierung des Permanentmagneten in Bezug auf das Gehäuse verbessern. Infolgedessen kann der Abstand von dem Rotor, der sich im Zentrum des Permanentmagneten befindet, beispielsweise verringert werden.
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Eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft einen Motor. Der Motor weist auf: die Fixierungsstruktur für einen Permanentmagnet; und einen Rotor, der sich in einem Zentrum des Permanentmagneten befindet.
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Eine weitere andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung betrifft ein Verfahren zum Fixieren eines Permanentmagneten, der in einem Motor verwendet wird, in einem Gehäuse. Das Verfahren umfasst: Beschichten eines vorbestimmten Bereichs auf einer inneren Umfangsfläche des Gehäuses mit einem Klebstoff; Einbringen des Permanentmagneten von einer Öffnung des Gehäuses und Drücken des Permanentmagneten an eine vorbestimmte Position, wobei der Klebstoff in einer Einbringungsrichtung verteilt wird; und klebendes Fixieren einer inneren Umfangsfläche des Gehäuses an einer äußeren Permanentmagneten durch so verteilten Klebstoff. Beim Einbringen des Permanentmagneten ist eines der Enden des Permanentmagneten, an dem eine Dichte höher ist, eine Vorderflanke des Permanentmagneten, der in das Gehäuse eingebracht wird.
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Gemäß dieser Ausführungsform kann die Haftschicht derart ausgebildet werden, dass eine Füllrate des Klebstoffs in dem Spalt an dem anderen axialen Ende des Permanentmagneten höher als an dem einen axialen Ende des Permanentmagneten ist. Außerdem kann der Permanentmagnet so platziert sein, dass die Dichte an dem anderen axialen Ende höher als die Dichte an dem einen axialen Ende ist, um der Struktur der Haftschicht dienlich zu sein.
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Als zusätzliche Modi können optionale Kombinationen der zuvor erwähnten Gestaltungselemente und Umsetzungen der Erfindung auch in Form von Verfahren, Vorrichtungen und Systemen ausgeübt werden.
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[VORTEIL DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG]
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Gemäß der Erfindung kann ein Riss in dem Permanentmagneten verhindert werden.
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[KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN]
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- 1 ist eine seitliche Gesamtansicht des Gleichstrommotors gemäß der Ausführungsform;
- 2 ist eine seitliche Ansicht des in dem Gleichstrommotor verwendeten Rotors gemäß der Ausführungsform;
- 3 ist eine Querschnittsansicht des Jochgehäuses gemäß der Ausführungsform;
- 4 ist eine Vorderansicht des in 3 gezeigten Jochgehäuses in der Richtung des Pfeils A;
- 5A ist eine vergrößerte Ansicht des Bereichs RI aus 3, und
- 5B ist eine vergrößerte Ansicht des Bereichs R2 aus 3; und
- 6 ist eine schematische Ansicht zur Veranschaulichung des Verfahrens zum Fixieren Permanentmagneten gemäß Ausführungsform.
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[WEG ZUR AUSFÜHRUNG DER ERFINDUNG]
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Es folgt eine Beschreibung einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mit Bezugnahme auf die Zeichnungen. Gleiche Bezugszeichen stellen gleiche Elemente dar, sodass die Beschreibung dementsprechend weggelassen wird. Die nachstehend beschriebene Struktur ist nur beispielhaft und schränkt den Umfang der Erfindung nicht ein. Ein Gleichstrommotor ist nachstehend beispielhaft beschrieben.
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(Gleichstrommotor)
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1 ist eine seitliche Gesamtansicht des Gleichstrommotors gemäß der Ausführungsform. 2 ist eine seitliche Ansicht des in dem Gleichstrommotor verwendeten Rotors gemäß der Ausführungsform.
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Wie in 1 gezeigt, weist ein Gleichstrommotor 10 Folgendes auf: ein Jochgehäuse 12, das Bauelemente wie einen Permanentmagnet, einen Rotor usw., die nachstehend beschrieben sind, aufnimmt; ein Lagerschild 14, das eine Bürste und einen Anschluss aufnimmt; und eine Welle 16. Wie in 2 gezeigt, weist der Rotor 18 einen Kern 20, durch den sich eine Welle 16 in dem Zentrum erstreckt, und eine Spule 22, die um den Kern 20 gewickelt ist, auf.
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3 ist eine Querschnittsansicht des Jochgehäuses 12 gemäß der Ausführungsform. 4 ist eine Vorderansicht des in 3 gezeigten Jochgehäuses in der Richtung des Pfeils A. Die in 3 gezeigte Querschnittsansicht zeigt einen Schnitt entlang B-B des in 4 gezeigten Jochgehäuses.
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Das Jochgehäuse 12 ist ein zylindrisches Bauelement, das eine Öffnung 12a aufweist, in der ein ringförmiger Permanentmagnet 24 eingebracht ist. Der in 2 gezeigte Rotor 18 ist in dem Zentrum des Permanentmagneten 24 durch Lager (nicht gezeigt), die in dem Jochgehäuse 12 und dem Lagerschild 14 bereitgestellt sind, drehbar gestützt. Ein Klebstoff 26 (in 4 nicht gezeigt), der in einer Haftschicht 25 bereitgestellt ist, befestigt klebend die innere Umfangsfläche 12b des Jochgehäuses 12 und die äußere Umfangsfläche 24a des Permanentmagneten 24. Mit anderen Worten ist die äußere Um24a Permanentmagneten 24 mit inneren Umfangsfläche 12b des Jochgehäuses 12 durch den Klebstoff 26 verbunden.
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Der Permanentmagnet 24 weist einen zylindrischen Teil 24b auf, der einen kleineren Außendurchmesser als die innere Umfangsfläche 12b des Jochgehäuses 12, an der der Permanentmagnet 24 fixiert ist, aufweist, und vier bandartige Rippen 24c, die auf der äußeren Umfangsfläche 24a des zylindrischen Teils 24b ausgebildet sind und in Berührung mit der inneren Umfangsfläche 12b des Jochgehäuses 12 platziert sind. Vorzugsweise sind die Rippen 24c in einer Form, die lediglich in der Lage ist, den Permanentmagnet 24 mit dem Jochgehäuse 12 derart zu verbinden, dass der Permanentmagnet 24 nicht in dem Jochgehäuse 12 verkantet oder von dem Jochgehäuse 12 entfernt ist, wenn der Permanentmagnet 24 in das Jochgehäuse 12 eingebracht wird. Die Anforderung für die Rippen 24c ist, dass sie in Berührung mit der inneren Umfangsfläche 12b des Jochgehäuses 12 kommen. Die Rippen 24c können als ein oder mehrere Bänder oder konvexe Formen implementiert sein, die um die Gesamtheit der äußeren Umfangsfläche 24a des Permanentmagneten 24 herumgehen.
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Es können beliebige von unterschiedlichen Arten von Permanentmagneten für den Permanentmagnet 24 geeignet sein. Hinsichtlich der Motorleistung sind Magneten mit einem großen maximalen Energieprodukt, wie Samarium-Eisen-Stickstoff-Magneten, Samarium-Cobalt-Magneten, Neodymmagneten, bevorzugt. Der Permanentmagnet 24 kann beispielsweise durch Sintern von Pulver oder Spritzgießen eines Verbundmaterials hergestellt sein, wobei Magnetpulver und Harz vermischt werden.
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Der Klebstoff 26 ist in einem Spalt zwischen der inneren Umfangsfläche 12b des Jochgehäuses 12 und dem zylindrischen Teil 24b des Permanentmagneten 24 bereitgestellt. Es können beliebige von unterschiedlichen Arten von Klebstoff für den Klebstoff 26 geeignet sein. Beispielsweise können Epoxidharzklebstoffe oder Acrylharzklebstoffe verwendet werden. Vorzuziehen sind besonders Zweikomponenten-Epoxidharzklebstoffe, die zum Aushärten keine Wärme erfordern. Die Härte, die diese Klebstoffe aufweisen, wenn der Motor verwendet wird, nachdem der Permanentmagnet 24 angehaftet ist, liegt über der von Gummiklebstoffen. Daher können die Klebstoffe verhindern, dass der Permanentmagnet 24 von seiner ursprünglichen Position verrückt wird.
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Dementsprechend weist eine Fixierstruktur 100 für einen Permanentmagnet gemäß der Ausführungsform einen Permanentmagnet 24, der in einem Jochgehäuse 12 aufgenommen ist, und eine Haftschicht 25 auf, die in einem Spalt zwischen dem Jochgehäuse 12 und dem Permanentmagneten 24 ausgebildet ist und einen Klebstoff 26 zum Fixieren des Permanentmagneten 24 an dem Jochgehäuse 12 aufweist.
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5A ist eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs RI aus 3 und 5B ist eine vergrößerte Ansicht eines Bereichs R2 aus 3; und, wie in 5A und 5B gezeigt, ist die Haftschicht 25 so ausgebildet, dass die Füllrate des Klebstoffs 26 in dem Spalt G an einem anderen axialen Ende (in Richtung eines Bereichs RI) des Permanentmagneten 24 höher als die Dichte an einem axialen Ende (in Richtung eines Bereichs R 2) des Permanentmagneten 24 ist.
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Im Einzelnen, wie in 5A gezeigt, wird der Klebstoff 26, der in der Einbringungsrichtung verdrängt wird, wenn der Permanentmagnet 24 in das Jochgehäuse 12 eingebracht wird, in dem Bereich RI zu einer Klebstoffpfütze 26a. Aus diesem Grund ist die Füllrate des Klebstoffs 26 in dem Bereich RI relativ hoch. Unterdessen, wie in 5B gezeigt, werden Abschnitte des Klebstoffs 26, der den Bereich R 2 im Voraus beschichtet, durch den Permanentmagnet 24 angezogen und in die Einbringungsrichtung bewegt (in Richtung des Bereichs R 1), wenn der Permanentmagnet 24 in das Jochgehäuse 12 eingebracht wird. Daher werden Freiräume 26b an Stellen geschaffen. Aus diesem Grund ist die Füllrate des Klebstoffs 26 in dem Bereich R 2 relativ gering. Die „Füllrate“ des Klebstoffs kann als ein Anteil verstanden werden, der durch den Klebstoff in einer Raumeinheit der Haftschicht eingenommen ist. Mit anderen Worten kann die Füllrate in Raumgewicht (Fülldichte) umgerechnet werden.
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Wenn die Haftschicht 25, bei der sich die Füllrate abhängig von dem Ort unterscheidet, in dieser Weise ausgebildet ist, ist es wahrscheinlich, dass das folgende Phänomen auftritt. Der lineare Ausdehnungskoeffizient des Klebstoffs 26 gemäß der Ausführungsform ist höher als der lineare Ausdehnungskoeffizient von Siliciumstahl, kohlenstoffarmem Stahl oder dergleichen, der das Jochgehäuse 12 bildet. Aus diesem Grund wird, wenn sich die Temperatur des Motors insgesamt, einschließlich des Permanentmagneten 24, verändert, eine Belastung aufgrund der Ausdehnung und des Zusammenziehens des Klebstoffs 26 auf den Permanentmagnet 24 ausgeübt.
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Da die Füllrate des Klebstoffs 26 in dem Bereich RI höher ist, wird die Belastung, die zwischen dem Klebstoff 26 und dem Permanentmagneten 24, die daran gehindert werden, durch das Jochgehäuse 12 verformt zu werden, ausgeübt wird, in dem Bereich des Permanentmagneten 24, der in Richtung der Rückseite des Jochgehäuses 12 angeordnet ist, relativ hoch. Dies könnte zu einem Riss in dem Permanentmagneten 24 führen.
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Wie zuvor erwähnt, wenn sich das Jochgehäuse 12, der Permanentmagnet 24 und der Klebstoff 26, die sich hinsichtlich eines linearen Ausdehnungskoeffizienten unterscheiden, aufgrund einer Temperaturänderung ausdehnen oder zusammenziehen, ist die Belastung, die an dem anderen axialen Ende 24e des Permanentmagneten, das durch eine höhere Füllrate des Klebstoffs 26 gekennzeichnet ist, erzeugt wird, tendenziell hoch. Indem der Permanentmagnet 24 derart konfiguriert ist, dass die Dichte an dem anderen axialen Ende 24e höher als die Dichte an dem einen axialen Ende 24d gemäß der Ausführungsform ist, ist die Festigkeit des Permanentmagneten 24 an dem anderen axialen Ende 24e erhöht, sodass ein Riss in dem Permanentmagneten 24 aufgrund der Belastung, die auf das andere axiale Ende 24e ausgeübt wird, verhindert werden kann.
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Der Permanentmagnet 24 gemäß der Ausführungsform kann ein Verbundmagnet sein, in dem ein Magnetmaterial in einem Harzmaterial, das zum Spritzgießen geeignet ist, verteilt ist. In Anbetracht der magnetischen Eigenschaft des Permanentmagneten 24 ist der Anteil des Magnetmaterials in dem Permanentmagneten 24 80 % oder höher und, vorzugsweise, 85 % oder höher und, insbesondere, 90 % oder höher. Somit ist es relativ einfach, den Permanentmagnet 24 derart zu konfigurieren, dass die Dichte an dem anderen axialen Ende höher als die Dichte an dem einen axialen Ende ist, verglichen mit einem Sintermagneten, der hauptsächlich aus einem Magnetmaterial besteht.
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Der Permanentmagnet 24 wird durch Spritzgießen hergestellt. Bei bestimmten Arten von Permanentmagneten, die durch Spritzgießen hergestellt werden, ist die Dichte in der Umgebung des Anschnitts der Form tendenziell hoch und die Dichte abseits des Anschnitts tendenziell gering, wenn die Spritztemperatur niedrig ist oder die Kühlungsgeschwindigkeit hoch ist. Die kann ausgenutzt werden, um den Permanentmagnet 24, durch Absenken der Spritztemperatur, derart zu konfigurieren, dass die Dichte an dem anderen axialen Ende höher als die Dichte an dem einen axialen Ende ist.
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Die Dichte über die Gesamtheit der Komponente hinweg kann durch Erhöhen der Spritztemperatur oder Reduzieren der Abkühlungsgeschwindigkeit vereinheitlicht werden. Dies erfordert jedoch eine längere Zeit zum Abkühlen und ist in Bezug auf Produktivität nicht vorteilhaft. Im Einzelnen, wenn die Spritztemperatur erhöht ist, fällt die magnetische Eigenschaft von bestimmten Arten von hergestellten Permanentmagneten (z. B. Samarium-Eisen-Stickstoff-Magneten (SmFeN-Magneten)) aufgrund der durch die Wärme verursachten Entmagnetisierung unter einen gewünschten Wert. Unterdessen können SmFeN-Magneten preiswerter sein als Samarium-Cobalt-Magneten und sind als Seltenerdmagneten, die kein Cobalt verwenden, bevorzugt. Aus diesem Grund wird es für SmFeN-Magneten mehr Anwendungen geben als für Verbundmagneten, wenn die Spritztemperatur verringert werden kann.
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Wenn ein SmFeN-Magnet als der Permanentmagnet verwendet wird, kann ein Nachlassen der magnetischen Eigenschaften des Magneten verhindert werden kann, und zur selben Zeit kann gewährleistet werden, dass die Dichte an dem anderen axialen Ende höher als die Dichte an dem einen axialen Ende ist, indem eine niedrige Spritztemperatur verwendet wird, um den Magneten herzustellen.
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Wie vorstehend beschrieben weist die Haftschicht 25 einen Epoxid- oder Acrylklebstoff 26 auf. Dies kann die Präzision bei der Positionierung des Permanentmagneten 24 in Bezug auf das Hochgehäuse 12 verbessern und kann verhindern, dass der Permanentmagnet aufgrund einer Temperaturänderung von seiner ursprünglichen Position verrückt wird. Infolgedessen kann der Abstand von dem Rotor 18, der sich im Zentrum des Permanentmagneten 24 befindet, verringert werden und die Motoreigenschaft kann verbessert werden.
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(Verfahren zum Fixieren des Permanentmagneten)
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6 ist ein schematisches Diagramm, das ein Verfahren zum Fixieren des Permanentmagneten gemäß der Ausführungsform veranschaulicht. Das Verfahren zum Fixieren des Permanentmagneten gemäß der Ausführungsform ist ein Verfahren zum Fixieren des in dem Motor verwendeten Permanentmagneten 24 an dem Jochgehäuse 12. Das Verfahren umfasst: ringförmiges Beschichten eines vorbestimmten Bereichs auf der inneren Umfangsfläche 12b des Jochgehäuses 12 mit dem Klebstoff 26, Einbringen des Permanentmagneten 24 von der Öffnung 12a des Jochgehäuses 12 und Drücken des Permanentmagneten 24 an eine vorbestimmte Position (Position in 3 gezeigt), wobei der Klebstoff 26 in der Einbringungsrichtung (axialen Richtung) X verteilt wird, und klebendes Fixieren der inneren Umfangsfläche 12b des Jochgehäuses 12 an der äußeren Umfangsfläche 24a des Permanentmagneten 24 durch den so verteilten Klebstoff 26. Im Schritt des Einbringens ist das andere axiale Ende 24e (anschnittseitiges Ende) des Permanentmagneten 24, an dem die Dichte höher ist, die Vorderflanke des Permanentmagneten 24, der in das Jochgehäuse 12 eingebracht wird. Aufgrund dessen wird die Position des anderen axialen Endes 24e (anschnittseitiges Ende) des Permanentmagneten 24, an dem die Dichte höher ist, auf den Ort festgelegt, wo die Klebstoffpfütze 26a ist, wie in 3 gezeigt.
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Dementsprechend kann die Haftschicht 25 derart ausgebildet sein, dass eine Füllrate des Klebstoffs 26 in dem Spalt an dem anderen axialen Ende 24e des Permanentmagneten 24 höher als an dem einen axialen Ende 24d ist, wie bei der in 3 gezeigten Fixierungsstruktur 100 für den Permanentmagnet. Außerdem kann der Permanentmagnet 24 so platziert sein, dass die Dichte an dem anderen axialen Ende 24e höher als die Dichte an dem einen axialen Ende 24d ist, um der Struktur der Haftschicht 25 dienlich zu sein.
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Der Außenumfang des Jochgehäuses 12 und des Permanentmagneten 24 gemäß der Ausführungsform wurde vorstehend beispielhaft als eine runde Form aufweisend beschrieben. Alternativ kann der Außenumfang des jeweiligen Bauelements eine polygonale Form aufweisen.
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[BESCHREIBUNG DER BEZUGSZEICHEN]
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10 Gleichstrommotor, 12 Jochgehäuse, 12a Öffnung, 12b innere Umfangsfläche, 18 Rotor, 24 Permanentmagnet, 24a äußere Umfangsfläche, 24d ein Ende, 24e anderes axiales Ende, 25 Haftschicht, 26 Klebstoff, 26b Raum, 100 Fixierungsstruktur für den Permanentmagnet
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[INDUSTRIELLE ANWENDBARKEIT]
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Die vorliegende Erfindung kann in einer Fixierungsstruktur für einen Permanentmagnet verwendet werden, die in einem Motor verwendet wird.